One Shots!!! von Animegirl87 (One Shots, zu den Pairings aus Naruto, jedoch vorzugsweise Shika&Ino und Naru&Hina!!^^ Natürlich nur, wenn Interesse besteht!^^ One Shot 19 iss on!^^) ================================================================================ Kapitel 15: Secret Mission!!! (Alle Vier) ----------------------------------------- Noch ein One Shot! Diesmal mal wieder mit allen Vier Pairings!!^^ Viel kann man auch hierzu nicht sagen, außer das er diesmal relativ lang sein wird und der Titel so gesehen, nur auf den Anfang und auf die Organisation, meiner erfundenen Ninja basiert!!^^ Nun wünsche ich aber Viel Spaß!!^////^ Secret Mission!!! Dunkle Gestalten huschten blitzschnell durch die Wälder und blieben dennoch geräuschlos. Ihr Ziel war Geheim und niemand durfte von ihren Aufträgen oder gar von ihrer Identität wissen. Außer einigen Auserwählten. Inzwischen nicht weit entfernt, standen Vier junge Männer, alle Anbus, inmitten einer Mission. Uns allen waren sie bekannt unter Konoha-nins. Doch jeder einzelne teilte ein gleiches Schicksal. Aus eigener Entscheidung wurde jeder dieser Männer zu einem Nuke-nin. Einem Ninja, der sein Dorf verlassen hat und auch nicht vorhatte es wieder zu besuchen. Man spricht hier wohl von den Begabtesten Ninja überhaupt. Sasuke Uchiha, Naruto Uzumaki, Shikamaru Nara und zu guter letzt Neji Hyuuga. Sasukes Grund war allen bewusst. Er ging damals, um mehr Stärke zu erlangen und bei dem legendären Sannin Orochimaru zu lernen. Dieser jedoch weilte schon einige Zeit nicht mehr unter den Lebenden. Eigenhändig von seinem Schüler getötet. Doch niemand wusste die Beweggründe der anderen drei. Ohne Grund waren sie ihrem damaligen Freund gefolgt und hatten entschieden bei ihm zu bleiben. Ganz zum Leidwesen, vier bestimmter Frauen. Schon seid Jahren hatten sie ihre damalige Liebe nicht mehr gesehen. Vielleicht war es auch besser so. So brauchten sie keine Angst zu haben, dass ihre Gefühle sie übermahnten. Denn für jeden von ihnen war es keine Frage. Sie liebten diese Frauen noch immer. Der Kampf war im vollen Gange und Sasuke und Co. waren sehr darauf konzentriert ihre Gegner zu besiegen. Daher kamen die plötzlichen Gestalten, ebenso für ihre Feinde wie für sie, sehr überraschend. Flink schossen sie über sie hinweg und blieben kurzzeitig stehen. Sie sahen kurz in die Gesichter der Vier Anbus und wandten sich auch sogleich kühl wieder ab. Kunai flogen ihnen regelrecht entgegen. Jedoch keine Waffe um die Spezial Einheit aus Konoha gefährlich zu werden. Jeder einzelne wich gezielt aus und schoss nun ebenso mit Genauigkeit zurück. Jeder Kunai traf sein Ziel und Vier feindliche Ninja gingen zu Boden. Alle Vier Gestalten landeten Elegant und Stolz vor den Vier Nuke-nin. Diese sahen doch leicht bewundernd, auf diese Einheit. Sie waren ihnen strickt unbekannt. Nur das Stirnabzeichen, das über der vermummten Maske zum Vorschein kam verriet, dass sie wie gesagt aus Konoha stammten. Die Gesichter ebenso die Augen waren nicht zu erkennen, selbst Sasuke mit seinen Sharingan und ebenso Neji mit dem Byukugan war es nicht vergönnt irgendein Hinweis, auf ihre Identität zu finden. Lange Mäntel zierten die Körper der Männer und ließen sie geheimnisvoll erscheinen. Nun unsere Vier Nuke-nin gingen zumindest davon aus, dass es sich hierbei um Männer handeln musste. Wieder drehten sich die Gestalten zum gehen. „Wer seid ihr?“, fragte Sasuke kühl. Eine von ihnen drehte sich noch einmal kurz um. „Das geht dich nichts an.“, zischte eine verzerrte Stimme und die Gestalt drehte sich wieder weg. „Außerdem, wenn ich es dir sage, müsste ich dich töten.“, fügte sie noch erbarmungslos hinzu. Sasukes Faust ballte sich verärgert. Wie konnte es dieser Bastard wagen, so mit ihm zu sprechen? Oder noch eher. Wie kam er darauf, dass er es schaffen würde? Eine ihnen bekannte Stimme ertönte in ihren Ohren und ließ die Vier Männer sich ruckartig umdrehen. Vor ihnen stand kein anderer als der berühmte Kopierninja. Kakashi Hatake. „Special Agents. Wir kehren nach Konoha zurück. Die Hokage will mit euch sprechen.“, verkündete der Grauhaarige Ninja, ohne auf die Vier, ihm bekannten, Ninja zu achten. Die Gestalten nickten ihm kurz zu, ehe sie sich gemächlich daran machten auf ihn zu zugehen. Vier weitere Stimmen ertönten plötzlich von weiter her und schienen ihren Sensei zu rufen. Die Augen der Nuke-nins weiteten sich erschrocken, als vor ihnen plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung genau die Vier Frauen erschienen, nach denen sie sich nun schon seid Jahren sehnten. Sakura, Hinata, Ino und Tenten blieben wie angewurzelt stehen und starrten nun ebenso fassungslos auf die Vier Ninja vor ihnen. Jeder einzelnen huschte ein Name über die Lippen und erreichten das jeweilige Ohr. Alle Vier musterten die Frauen und erkannten zuerst das Mal der Anbu. Ihre Kunoichi hatten es tatsächlich in die Anbu geschafft. Immer weiter schritten die Frauen auf die Männer zu. Doch urplötzlich ertönte ein lauter Knall und eine kräftige Explosion riss die Vier Frauen vom Boden. Angsterfüllt rissen die Nuke-nins die Augen auf und versuchten etwas in dem Rauch zu erkennen. Doch schon wenig später ertönte noch eine Explosion an derselben Stelle. Vier regungslose Körper flogen durch die Luft und prallten mit einem erschreckenden Knacken an einem Baum. Sasuke wollte nicht glauben was er sah und wollte sofort auf Sakura zu laufen. Doch eine Hand ließ ihn innehalten. Kakashi stand vor ihm und sah ihn bedauernd an. Eine kleine Träne glitzerte in seinen Augen und für Sasuke und die anderen drei brach schier eine Welt zusammen. „Ihnen ist nicht mehr zu helfen.“, bedauerte Kakashi tief betroffen. Die Vier Special Agents liefen auch sogleich auf jeweils einer der Frauen zu und überprüften dennoch den Puls. Respektvoll neigten sie den Kopf, ehe sie sich kopfschüttelnd zu Kakashi drehten. Ihnen war wirklich nicht mehr zu helfen. „Genickbruch.“, ertönten die verzerrten Stimmen synchron. Sasuke schüttelte ungläubig den Kopf, ebenso die anderen drei. Das durfte nicht wahr sein, nicht Sakura. Auch die anderen dachten ähnlich. Unbändiger Hass wallte in ihnen auf. Diese Bastarde von Special Agents hätten ihnen helfen können. Doch sie standen ebenso nur regungslos an der Stelle und sahen einfach zu, wie die Vier Kunoichi vom Boden gerissen wurden. Letztendlich wurde jede einzelne behutsam vom Boden gehoben und auf den Armen der Gestalten zum Gehen vorbereitet. „Wir müssen die schlechte Nachricht, der Hokage überbringen.“, äußerte eine der Gestalt traurig. Sie drückte die Rosahaarige enger an sich. Kakashi senkte den Kopf und ließ die Hand fallen. Er nickte betroffen. „Lasst uns gehen.“, sagte er leicht brüchig. Sasuke, Naruto, Shikamaru und Neji standen noch immer wie Salzsäulen an der Stelle und wollten die Realität nicht wahrhaben. Allein der Anblick, wie die Vier schlaff und blass in den Armen der Gestalten lagen, war kaum zu ertragen. Leere Augen starrten ins Nichts und ließen bei jedem einzelnen eine kalte Gänsehaut entstehen. Sasuke schloss die Augen, um das Bild zu verbannen. Doch nun sah er es noch schärfer wie zuvor schon. Auch die anderen drei hatten die Köpfe gesenkt, doch die Augen waren offen. Nur wenige Sekunden waren vergangen, nachdem die Vier ihre Köpfe wieder nach oben bewegten und Sasuke seine Augen wieder öffnete. Doch von den neun Personen war jegliche Spur verschwunden. „Kuso.“, entkam es Sasuke verärgert. „Sie sind weg.“. Naruto war noch immer leicht verstört von dem Anblick seiner Hyuuga. Ebenso Shikamaru. Ihm ging das Bild von Ino nicht mehr aus dem Kopf. Neji hingegen knurrte einmal und war ebenso verärgert wie Sasuke, über das plötzliche Verschwinden. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Shikamaru und fuhr sich fahrig über die Haare. „Du bist der mit dem hohen IQ, lass dir was einfallen.“, zischte Neji. Shikamaru drehte sich ruckartig zu seinem Kamerad. „Du bist ebenso ein Genie. Also sei mal schön ruhig.“, entgegnete der Nara nun genervt. Bevor sich Neji auf den Langweiler stürzen konnte, ertönte die ernste Stimme Narutos. „Leute, das bringt nichts, wenn wir uns jetzt selber an die Gurgel gehen. Wir sollten zumindest zur Beerdigung gehen, dass ist das Einzige was wir noch tun können.“. Sasuke nickte leicht und stimmte dem Blondschopf somit zu. „Wir sollten mit Tsunade sprechen und uns überlegen ob wir zurück gehen.“, überlegte Sasuke. „Stimmt. Vielleicht sollten wir zu unserm Dorf stehen. Außerdem somit wären wir diesen Bastarden näher.“. Shikamaru klang nun ebenso verärgert. „Dann los.“, gab Sasuke den Befehl und die Vier Ninja machten sich auf den Weg zurück in ihr Heimatdorf. Zur selben Zeit gingen die Vier Gestalten mit den Frauen auf den Armen und Kakashi durch den Wald. Sie würden bald da sein. Sie blieben kurz stehen und sahen sich prüfend um. Schon kurz darauf verpufften die leblosen Körper der Frauen und waren spurlos verschwunden. Kakashi sah ruhig auf. Alles war nach Plan verlaufen. Einer von ihnen trat vor den Kopierninja und legte behutsam die Hand auf die Maske. Die anderen drei taten es ihm gleich. Mit einem Ruck war diese hinunter gezogen und zum Vorschein kamen Vier Frauen. „Kakashi, bist du sicher, dass es gut war, es vor Ihnen zu tun. Ich meine Tsunade-sama sagte zwar wir bräuchten Zeugen, aber ob das so gut war?“. Kakashi lächelte leicht. „Es ist schon Gut so, dass gerade sie denken ihr wärt Tod, Sakura.“, erwiderte Kakashi. „Wieso? Hast du Mitleid?“, fragte er amüsiert. Sakura wandte sich beleidigt ab und ihr wieder längeres Haar wiegte mit dem Wind. „Mit DENEN sicher Nicht.“, stellte sie kühl klar. Kakashi lachte kurz auf. „Das habe ich mir gedacht und nun setzt eure Masken auf, bevor ihr entdeckt werdet. Dann wäre die ganze Sache umsonst gewesen.“, sagte Kakashi noch und ging weiter. Sakura, Hinata, Ino und Tenten sahen leicht wehmütig zurück. Sakura war die erste, deren Blick sich wieder ins monotone umwandelte und setzte sich die Tarnmaske wieder auf. „Vielleicht ist es wirklich besser so.“, flüsterte ihre verzerrte Stimme und wandte sich um. Die anderen Drei taten es ihr gleich und stimmten ihrer Freundin innerlich zu. Dennoch fragten sie sich, ob es wirklich gerade ihre verflossene Liebe sein musste, vor deren Augen sie einen Tod vortäuschen mussten. Doch ändern ließ es sich nicht mehr. Die Gesichter der Vier Nuke-nin, würden sie nichts desto trotz wohl nie wieder vergessen. Schmerz, hatten sie ausgedrückt. Etwas was sie nie für möglich gehalten hatten, war eingetreten. Die Männer schienen tatsächlich über ihrem ´Tod´ betroffen, sogar schon fast traurig zu sein. Sakuras Hand ballte sich zur Faust. Und wenn schon? Sollten sie doch leiden, genauso wie sie die Jahre über gelitten hatten. „Kommt.“, gab sie den Befehl. Wieder schossen sie elegant und stolz über die Äste auf den Weg zurück in ihr Dorf. Die Special Agents, alias Sakura, Ino, Hinata und Tenten saßen auf dem Hokagefelsen und starrten auf die Vier kleinen Kinder herab. Diese tollten fröhlich um sich herum und spielten miteinander. Ein sanfter Ausdruck legte sich auf die Gesichter der Agents. Doch er verschwand auch kurz darauf wieder. Schon in wenigen Tagen, würde ´ihre´ Beerdigung stattfinden. Das Dorf trauerte sichtlich über den Verlust der vier Kunoichi und es viel ihnen schwer dort hinzugehen. Doch Tsunade bestand darauf, um den Dorf keine Gelegenheit zu bieten, darüber zu tuscheln. Denn Grund hatten sie dazu schon genug und Sakuras Gesicht verdunkelte sich. Kurz nach ihrer Ankunft im Dorf, waren auch die Vier Nuke-nin wieder aufgetaucht und baten um ein Gespräch mit der Hokage. Diese gestattete dies nach einigen hitzigen Diskussionen mit den Agents. Natürlich waren sie gerührt, als sie erfuhren, dass sie zumindest zur Bestattung bleiben wollten. Doch nachdem heraus kam, dass sie auch ebenso nach den Leben der Special Agents trachteten, war diese Rührung auch schon wieder verflogen. Wieder war Rache ein Grund ihrer Rückkehr, zumindest bei Sasuke. Alle Vier zweifelten daran, dass sie nur wegen ihnen zurück nach Konoha gekommen waren. Schließlich waren sie auch der Grund warum sie gegangen waren. Sasuke hatte sie sogar ein zweites Mal verlassen. Nachdem dem Vorfall vor 6 Jahren, waren auch die anderen drei zu Nuke-nins geworden und verließen das Dorf. Noch immer fragten sie sich, was sie damals falsch gemacht hatten, warum sie sie verlassen hatten. Doch immer wieder mussten sie niedergeschlagen feststellen, dass sie den Grund einfach nicht definieren konnten. Es war nur eine Nacht, denen sie mit ihrer großen Liebe verbracht hatten, fast alle zeitgleich und schon kurz darauf waren sie verschwunden. Doch nicht nur, dass sie spurlos verschwanden. Sie hinterließen nicht mal eine Nachricht oder so etwas. Sie waren einfach weg und hatten sie verraten. Umso wütender waren sie, als sie erfuhren, dass die Vier Ninja wieder zum Dorf gehörten. Helles Kindergelächter holten die Vier Agents aus ihren Gedanken. Es wurde Zeit, dass sie die Kinder zurück nach Kakashi brachten. Keiner im Dorf wusste genau was es mit den Kindern auf sich hatte. Sie waren sehr jung und lebten bei dem Kopierninja. Die Eltern waren ebenso unbekannt. Nur wenige wussten, wer diese Kinder waren und zu wem sie gehörten. Darunter waren die Hokage, Kakashi und die Vier Frauen in Form der Special Agents. Denn auch das Dorf wusste nicht über die Identität dieser Einheit bescheid. Sakura fuhr sich nervös über die Maske und richtete sie ordentlich. Heute war der Tag ihrer Beerdigung. Es war merkwürdig, dies zu denken, schließlich stand sie hier vor dem Spiegel und schien doch lebendig. Ihren drei Freundinnen erging es ebenso. Ino glättete inzwischen ebenso fahrig ihren Umhang. „Es ist lästig.“, ertönte die verzerrte Stimme Tentens. „Wir müssen sogar in den Dingern schlafen.“, beschwerte sie sich leicht säuerlich. „Wir haben dem zugestimmt, also ist es überflüssig sich nun darüber aufzuregen.“, erwiderte Hinata auf die Worte ihrer Freundin. „Sie hat Recht.“, mischte sich nun auch Sakura wieder ein. „Wir haben uns dafür entschieden und nun sollten wir auch dazu stehen.“, fügte sie energisch hinzu. „Außerdem hat es auch seine Vorteile.“, führte Ino weiter. „Niemand kennt unsere Identität und wir können uns so viele Feinde wie möglich machen.“. „Ja.“, rief die Ama sarkastisch. „Vier davon haben wir ja schon und wenn ich sagen darf, nicht gerade schwache Feinde.“. „Damit müssen wir nun Leben. Und nun hört auf euch gegenseitig anzukeifen. Das sind sie nicht wert.“, ging die Haruno dazwischen. Die zwei Streithähne verstummten. Ihre Freundin hatte Recht. Dennoch war es nicht leicht, ihre verflossene Liebe als Todfeinde zu haben. „Sie trachten nach unserem Leben.“, hauchte die Hyuuga leise, dennoch klang ihre Stimme schrecklich verzerrt. „Hai. Sie denken wir wären Schuld, dass wir gestorben sind.“, sagte Tenten bissig. „Wie das klingt.“, stöhnte Ino. „Ich lebe, ICH LEBE.“, brüllte die Yamanaka erbost. Sakura stopfte ihr kurzerhand das Maul. „Sei gefälligst leise, Agent Three.“, zischte Sakura. „Wir müssen nun mal da durch. Findet euch damit ab, dass sie uns für Tod halten. Denn wir Sakura, Hinata, Ino und Tenten sind nun mal vor den Augen Sasuke und Co. gestorben. Ich möchte kein Wort mehr davon hören.“, fügte sie leise hinzu und drehte sich zum Gehen. „Nun kommt, wir müssen zu ihrer Beerdigung.“, sagte Agent One nun laut. Die drei weiteren Agents sahen ihr betroffen hinterher. Jedem von ihnen ging es an die Nieren. Doch Sakura alias Agent One hatte recht. Sakura Haruno, Hinata Hyuuga, Ino Yamanaka und Tenten Ama gab es nicht mehr. Nur noch Agent One, Agent Two, Agent Three und Agent Four. Mit diesen Gedanken folgten sie ihrer Freundin. Ihre schwarzen Mäntel flatterten im Wind, als sie sich auf den Weg zum Gedenkstein machten. Noch immer hatte jede von ihnen ein flaues Gefühl im Magen. Es schien ihnen falsch, auf den Gedenkstein verewigt zu werden, schon allein aus dem Grund, dass sie nicht wirklich in einer Mission gestorben waren. Doch sie konnten sich nicht weiter darüber Gedanken machen, da auf jeden Agent ein Kunai zuschoss. Gezielt wichen die Vier aus und landeten jeder auf einem Baum. Agent One sah sich verärgert um. Sie wusste genau wer diesen Angriff gestartet hatte. Vier junge Männer in schwarzen Aufzügen kamen aus dem Wald und fixierten die Agents. Agent One sprang elegant vom Baum und landete direkt vor Sasukes Augen. „Kommt es euch nicht dumm vor, uns umbringen zu wollen? Schließlich konnten wir genauso wenig machen, wie ihr.“, sagte sie kühl. Ihre verzerrte Stimme klang dennoch wütend. Sasuke bohrte sich mit seinen tief schwarzen Augen in die des Agents und hinterließen bei ihr eine leichte Gänsehaut. Sie konnte von Glück sagen, dass die Vier ihre Identität unter ihrem Aufzug nicht erkennen konnten. Selbst ihre Augen, waren nicht mehr dieselbe, wenn sie ihre Arbeitskleidung an hatte. Sasuke ignorierte ihre Aussage und setzte an. „Fühlt ihr euch so toll, dass ihr selbst zu einer Beerdigung, in euren hässlichen Aufzügen auftaucht?“, fragte Sasuke boshaft. „Ihr solltet zumindest den nötigen Respekt haben, in normaler Kleidung zu erscheinen.“, fügte er wütend hinzu. Bei Agent One klingelten alle Alarmglocken und ihre Hände ballten sich zu Fäusten. „DU wagst es, uns zu unterstellen wir würden keinen Respekt vor den Kunoichi zeigen?!“, erwiderte sie gefährlich leise. Agent Three eilte zu ihr und legte die Hand auf ihre Schulter. „Beruhige dich Agent One. Du handelst dir nur Ärger von der Hokage ein. Aber zu unserer Verteidigung unsere Sachen sind in Schwarz, wenn es bei euch klingeln sollte.“, sagte Agent Three zuletzt an die Vier Ninja gewandt. „Lasst uns gehen. Sonst kommen wir noch zu spät.“, ließ Agent One wieder mit ruhiger Stimme verlauten und drehte sich mit den anderen Dreien zum gehen. „Ich verstehe nicht wie euch Tsunade nur zur Beerdigung gehen lassen kann. Schließlich seid ihr Schuld an dem Tod der vier Frauen.“, zischte Sasuke verärgert. Agent One hatte sich blitzschnell umgedreht und war schon drauf und dran auf Sasuke los zu gehen. Agent Two jedoch griff ihren Arm und hielt sie somit davon ab, auf den Uchiha einzuschlagen. „DU.“, zischte ihre verzerrte Stimme. „Auch ihr drei. Ihr habt keine Ahnung.“, schrie sie erbost. „Ihr maßt euch tatsächlich an, uns unterbinden zu wollen bei ihrer Beerdigung dabei zu sein. Dabei wart ihr es, die ihnen das Leben zur Hölle gemacht haben. Ihr seid damals abgehauen ohne ein Wort und habt sie alleine gelassen.“. „Ihren Anblick jeden Tag sehen zu müssen, wie sie gelitten haben, dass war die reinste Tortur. Ihre Lebensfreude war dahin. Sie atmeten zwar, aber Leben taten sie nicht wirklich.“, schrie Agent One weiter und ihre verzerrte Stimme klang weinerlich. „Es war grausam das mit ansehen zu müssen.“, flüsterte sie zuletzt und sah kurz darauf wieder stocksauer auf. „Ihr habt nicht das Recht UNS ZU VERURTEILEN!“, brüllte sie noch, ehe sie mit wehendem Umhang davon raste. Die anderen drei Agents folgten ihr. Die Vier Ninja standen mit geweiteten Augen noch immer an der gleichen Stelle. Naruto senkte den Kopf. „Wir müssen sie schwer verletzt haben und nun haben wir nicht mal mehr die Gelegenheit, dies zu klären.“, sagte der Uzumaki leise. Sasukes Augen lagen verdeckt unter den Haaren und man konnte nicht sagen, was er fühlte. Shikamaru und Neji hingegen war der Schock, über die Worte des Agents noch im Gesicht abzulesen. „War es wirklich so schlimm, für sie? Ich dachte immer es würde ihnen nichts ausmachen.“, hauchte der Nara. „Nicht nachdem Vorfall vor sechs Jahren.“, fügte er hinzu. „Anscheinend hat es ihnen doch etwas ausgemacht.“, erwiderte Neji monoton. „Es war eine Feier.“, zischte der Uchiha plötzlich. „Jeder von uns wusste nicht mehr was er tat. Wir hatten zu viel getrunken. Genauso wie Sakura und Co.!“, stellte er verzweifelt fest. „Jeder von uns hatte Angst vor der Reaktion der jeweiligen Frau und ebenso wussten wir nicht, ob sie sich noch an die Nacht erinnern würde. Schließlich haben auch wir einige Lücken, im Gedächtnis.“. „Was geschehen ist, ist geschehen und wir können es nicht mehr Rückgängig machen. Das Einzige was wir noch tun können, ist ihnen die letzte Ehre zu erweisen und das sollten wir nun tun.“, äußerte Naruto und wischte sich eine Träne hart von der Wange. Noch immer saß der Schock des Todes, ihrer Kunoichi tief in ihren Knochen. Auch Shikamaru und Neji spürten wie eine einzelne Träne sich aus ihrem Auge bahnte, die sie nicht aufhalten konnte. Selbst Sasuke wischte sich grob übers Gesicht und schritt wortlos weiter. Sie trafen schon wenig später an der Stelle des Grabes ein. Überrascht bemerkten sie vier kleine Kinder, die sich verzweifelt an die Beine der Agents klammerten und ihr leises Schluchzen war in der Stille des Momentes zu vernehmen. Ein Stich durchfuhr die vier Ninja. Was waren das für Kinder? Und was genau hatten sie mit den Kunoichi zu tun? Tsunade bemerkte die Neuankömmlinge und schritt behutsam auf sie zu. „Konnichiwa Jungs.“, begrüßte die Hokage gedämpft, um die Stille nicht zu unterbrechen. Ihre Stimme klang leicht angeschlagen. Verständlich, bei dieser Situation. „Tsunade-sama. Was sind das für Kinder?“, fragte der Nara leise. Tsunade folgte seinem Blick und ein leichtes Lächeln zierte ihr Gesicht. „Das wissen wir nicht genau. Sie kamen damals mit unseren Kunoichi zusammen ins Dorf. Wir konnten nicht herausfinden zu wem sie gehörten. Also erklärten sich Sakura und Co. damals bereit, sich um sie zu kümmern. Sie brachten wieder ein wenig Sonne in das Leben der Vier Frauen.“, erklärte Tsunade bereitwillig. „Sie waren alles für die Kleinen und anders herum war es genauso.“, fügte sie bedauernd hinzu. „Es geht ihnen sehr nahe.“. Tsunade sah in die betroffenen Gesichter der vier ehemaligen Nuke-nins. Die Hokage hätte gelogen wenn sie nicht zugeben würde, dass ihr wieder auftauchen sie mehr als überrascht hatte. Doch ebenso bestärkte es sie in der Annahme, was damals passiert sein musste. Sie schienen damals aus irgendeinem bestimmten Grund gegangen zu sein und sie würde herausfinden aus welchem dieser genau bestand. Sasuke sah sich die Jungs genauer an. Doch es war ihm unmöglich genau zu erkennen, wie er aussah. Er stand mit dem Rücken zu ihm. Nur die schwarzen Haare stachen hervor. „Sie waren für die Kunoichi wie ihre eigenen. Es kam sogar das Gerücht auf, dass es wirklich ihre waren.“, sagte die Hokage wie nebenbei. Vier Augenpaare richteten sich ruckartig auf das blonde Busenwunder. „Wie meinst du das Obaa-chan?“, fragte Naruto misstrauisch. Tsunade drehte sich leicht zu ihnen. „Nun kurz nachdem die Vier von ihrer Mission zurückkamen, mit den kleinen Babys in den Armen, tauchten auch die Agents auf. Aber glaubt mir, das ist unmöglich.“, erwiderte sie noch, ehe sie sich eiligst verabschiedete. „Gomen nasai. Aber ich muss los, um die Vier zu verabschieden.“. Ihre Stimme klang nun wieder wie betäubt. Auch die vier Ninja, spürten wie sich erneut etwas in ihnen zusammen zog. Sie sahen wie hypnotisiert auf die Ansprache der Hokage und behielten nebenbei die Einheit im Auge. Ebenso die kleinen Kinder neben ihnen. Die Agents hatten den Kopf gesenkt und strichen liebevoll über die Haare der kleinen Jungs. Auch diese schienen eine besondere Beziehung zwischen den Kindern zu haben und den vier Ninja schoss alle das gleiche durch den Kopf. Was wenn an den Gerüchten etwas dran war? Wenn diese Kinder tatsächlich von ihren Kunoichi waren und diese Einheit die Väter? Sasuke schüttelte vehement mit dem Kopf. Darüber wollte und konnte er nicht nachdenken. Dennoch ein Blick auf die Kinder genügte und dieser Gedanke schlich sich wieder ein. Übel nehmen konnte er es Sakura nun wirklich nicht. Schließlich hatte er sie damals schon ein zweites Mal verlassen und diesmal sogar ohne irgendein Wort. Wobei es beim ersten Mal Zufall war, dass Sakura genau wusste, was er vorhatte. Nach dieser Nacht jedoch überfiel ihn Zweifel. Schließlich war er noch immer ein Abtrünniger und er hatte Angst vor ihrer Reaktion. Nun sie schien ihn noch immer zu mögen, so viel war auch ihm klar gewesen. Doch nach der Nacht, war er sich nicht mehr sicher. Ihre warmen und zarten Hände schienen ihn jede Nacht noch immer zu verfolgen. Naruto machte sich ähnliche Gedanken, nur kreisten sie um die Hyuuga. Wie hätte er auch annehmen können, dass sie ihr Leben lang auf ihn warten würde? Doch er schüttelte nun energisch mit dem Kopf. Es wäre unfair so zu denken. Schließlich war er es die sie verlassen hat. Jedoch nur durch ein gewaltiges Missverständnis wie sich kurz zuvor herausstellte. Jeder von ihnen glaubte damals, dass ihre Freundin sich nicht mehr an die Nacht erinnern würde und wenn, wie sie reagieren würden. Naruto war es als wäre es gestern gewesen, als er ihre zarte Haut berührt hatte. In diesem Moment war in ihm ein Tier erwacht, das die wunderschöne junge Frau haben wollte. Doch schon nach dieser Nacht und dem Rausch des Alkohols fühlte er sich schäbig. Er konnte nicht sagen, was über ihn gekommen war, aber kalte Füße trafen es so ziemlich genau. Er hatte tatsächlich Angst vor ihrer Reaktion gehabt. Ebenso die anderen Beiden. Shikamaru gab sich zu, dass er Feige war. Doch er hätte es nicht ertragen, wenn er sich nach dieser Nacht womöglich ihre Enttäuschung hätte mit ansehen müssen. Er war bis vor kurzem der festen Überzeugung gewesen, dass Ino nicht ihn in dieser Nacht gewollt hatte. Doch nun schien er zu begreifen, dass ihr diese Nacht doch viel bedeutet hatte. Nun hatte er jedoch keine Gelegenheit mehr, sie in den Arm zu nehmen und dies zu klären. Ihr Blumenduft hatte damals seine Nase umschmeichelt und er schien es noch immer zu riechen. Neji hingegen hatte Zweifel wegen ihrer Familie. Tenten war eine hervorragende Kunoichi gewesen. Doch ihre Familientraditionen besagten, dass sie sich nicht vor der Hochzeit einem Mann hingeben durfte. Jedoch genau dies war geschehen. Er wollte verhindern, dass sie in Verruf geriet und das nur weil er sich nicht zurückhalten konnte. Er wollte sich nicht ausmalen, was an dem Morgen hätte passieren können, wenn er nicht gegangen wäre. Nun musste er erfahren, dass sie nur gelitten hatte, eben weil er gegangen war um sie zu schützen. Ebenso wie seine Freunde. Eines stand fest. Wenn sie gewusst hätten wie es die Frauen hinunter gezogen hatte, wären sie nie gegangen. Doch wie Naruto schon einmal sagte: Was geschehen war, war geschehen. Sie konnten es nicht mehr Rückgängig machen. Doch es fiel ihnen schwer, auf die Gräber zu sehen und zu wissen, dass sie das Lachen der Frauen nie wieder hören würden. Agent One schwieg die ganze Ansprache über und sah sich auch nicht um. Ihre Hände streichelten über die Schulter des kleinen schwarzhaarigen Jungen und versuchten ihn aufzubauen. Doch nichts half. Seine Hände krallten sich verzweifelt in ihre Hosenbeine und sein Schluchzen war noch weit hinten zu vernehmen. Den anderen drei Kindern ging es nicht anders. Agent Two kniete sich sogar zu dem blonden Jungen herab und gab ihm so mehr halt. Agent Three und Four hingegen, hatten die Hände ihrer Schützlinge umfasst und drückten leicht zu, um ihnen Zuversicht zu geben. Nachdem Tsunade geendet hatte, fühlten sich die ehemaligen Kunoichi noch schlechter als zuvor. Die Einzigen die wussten, dass die vier nicht wirklich gestorben waren, waren die Hokage, Kakashi, Ihre Eltern und die kleinen Kinder an ihren Händen. Dennoch mussten sie zugeben, dass es ihnen an die Nieren ging. Schließlich war es so etwas wie ein Tod, wenn man nicht mehr als man selbst herumlaufen konnte. Für ihre Eltern war es ebenso schwer, vor allem auf eine Beerdigung zu gehen, auf denen Angeblich die eigenen Kinder Hauptbestandteil waren. Schließlich war es so etwas Ähnliches. Sie würden ihre Kinder nie wieder öffentlich in die Arme nehmen können oder dergleichen. Das war für die Eltern, genau dasselbe als wären ihre Kinder Tod. Doch einen Vorwurf konnten sie ihnen nicht machen. Sie handelten im Interesse des Dorfes und diese Einheit gebot ihnen zumindest genügend Schutz, vor Angreifern. Niemand konnte sagen, wer sie angegriffen hatte. Dennoch war es ein hoher Preis den sie und auch ihre Kinder zahlen mussten. Doch etwas Gutes hatte diese Angelegenheit. Das Dorf hatte nun vier weitere ranghohe Ninja, die das Dorf schützen würden. Und es gab ihnen die Gewissheit, dass ihre Töchter, diesen jungen Männern doch nicht so egal waren, wie angenommen. Sakura hatte es schlimmer getroffen. Ihre Eltern waren bei einem Überfall, auf das Dorf ums Leben gekommen. Sie hatte so oder so, nichts mehr zu verlieren gehabt. Inoichi betrachtete diese leicht besorgt. Es war in letzter Zeit nicht einfach für sie gewesen. Sie hatte genau genommen niemanden mehr, außer ihren Freundinnen und diese blieben ihr nun auch erhalten. Schon allein deshalb war es eine gute Idee, der Hokage gewesen, aus den Vier eine Einheit zu machen. Die erste die es je in Konoha gegeben hatte. Eigentlich war der Anburang, der höchste, den ein Ninja erreichen konnte. Doch sie ragten noch über diese hinweg und bildeten somit eine noch nie gegebene Special Agents Kategorie. Sie waren stolz auf ihre Kinder, auch wenn es hieß, sie nicht mehr normal betrachten zu können oder sie zu umarmen. Die Agents ertrugen schon kurz darauf die traurigen Gesichter der Angehörigen nicht mehr. Ihre Arme umfassten jeweils ein Kind und hoben es tröstend in die Arme. Jeder einzelne von ihnen vergrub das tränen verschmierte Gesicht in den Halsbeugen der Agents. Somit war es auch diesmal unmöglich, dass richtige Aussehen der kleinen Jungs zu erkennen. Die vier Agents gingen ohne ein Wort an den Ninja vorbei und drückten die Kinder danach noch ein wenig enger an sich. Schon nachdem die Einheit nicht mehr zu sehen war, hörte man noch das Schluchzen der Kinder. Aus irgendeinem Grund ging es den Männern nah, diese Geräusche zu vernehmen. Naruto konnte schon nicht ertragen, wenn Frauen weinten und bei Kindern war es noch schlimmer. Den anderen drei erging es nicht anders. Sie sahen noch ein letztes Mal zu den Gräbern, ehe sie sich ihre ungewollten Tränen vom Gesicht wischten und ebenso im Wald verschwanden. Wenige Tage später wurde die Einheit in das Büro der Hokage befohlen. Die vier Kinder wurden ein weiteres Mal bei Kakashi untergebracht. Dort hatten sie einen gewissen Schutz, wenn sie nicht anwesend waren. Einige Außenstehende Ninja hatten es aus einem unermittelten Grund auf diese vier Kinder abgesehen und benötigten daher eine schützende Hand. Jeder einzelne in Konoha starrte den Agents überwältigt nach. Sie sahen zu ihnen auf und für sie gab es keine stärkere Ninja. Auch die Dorfbewohner waren sich aus einem unbestimmten Grund sicher, dass es sich bei den Agenten um Männer handeln musste. Durch ihre verzerrten Stimmen und den verschwommenen Ausdrücken durch den Aufzug, war es nicht wirklich zu erkennen. Wenn die wüssten, schoss es Sakura beleidigt durch den Kopf. Auch Frauen konnten etwas leisten. Sie würden es noch sehen. Irgendwann würde sich eine Gelegenheit bieten, den Möchtegern Machos in dem Dorf zu beweisen, dass sie Frauen waren. Dazu gehörten auch Sasuke, Naruto, Shikamaru und Neji. Zusammen bogen sie wenig später in den Gang zu dem Büro, der Hokage. Sie blieben an einer braunen Tür stehen und klopften behutsam an. Die Stimme von Tsunade ließ sie eintreten. Agent One wollte auch sofort wieder gehen, als sie die Vier Ninja im Raum erkannte. „Was machen DIE hier?!“, entkam es Agent One ungewollt ruppig. Tsunade sah ernst auf. „Sie werden mit euch auf eine Mission geschickt.“, erklärte die Blonde sachlich. „Niemals.“, entschied Agent Three für sich. „Wenn wir uns auf die verlassen. Haben wir kurz darauf ein Kunai im Rücken. Nein Danke, darauf kann ich getrost verzichten.“, fügte sie energisch hinzu. „Sei still, Agent Three. In Ordnung, woraus besteht diese Mission?“, fragte nun Agent One gezwungen ruhig. Tsunade legte bedächtig ihre Fingerkuppen aneinander und besah sich die vier unwilligen Agents. Auch die vier anderen Ninja, waren nicht sehr begeistert, als sie hörten, mit wem sie auf Mission mussten. Welch Ironie, dachte Tsunade wehleidig. Im tiefsten ihres Inneren liebten sich die Parteien, sie wussten es nur nicht oder wollten es nicht wahrhaben. „Ich weiß, euch missfällt diese Tatsache, aber es ist von größter Wichtigkeit.“, fing Tsunade eindringlich an. Die Agents senkten den Blick. Sie hatte Recht. Sie konnten schon allein dem Dorf zuliebe, diese Mission nicht ablehnen. Nur aufgrund der Tatsache, dass Sasuke und Co. sie begleiten würden. Außerdem mussten sie widerwillig feststellen, dass sie nun mal einer der Besten waren. „Ich habe mir von Sasuke, das versprechen geben lassen, dass sie euch nicht zu nahe kommen werden.“, versicherte Tsunade zuversichtlich. „Einige Ninja wurden im Umkreis von Konoha entdeckt und scheinen es mal wieder auf unsere vier kleinen Sonnenscheine abgesehen zu haben.“, erklärte die Blonde weiter. Agent One ballte die Faust, ebenso die anderen drei. „Diese miesen Bastarde. Die haben wohl nichts Besseres zu tun was?“, zischte ihre unkenntliche Stimme. „Nee, siehst du doch.“, erwiderte Agent Four trocken. Doch auch ihre Wut war nicht zu überhören. „Wo genau befinden sich die Ninja?“, mischte sich nun der Uchiha ein. Diese Kinder schienen ihren Kunoichi viel bedeutet zu haben. Also würden sie alles daran setzen, um zumindest diese zu schützen. „Nicht weit entfernt, von dem nahe liegenden Wald.“, äußerte die Hokage bereitwillig. „Ich nehme an, ihr werdet eure Mission ernst nehmen und diese erfolgreich abschließen.“, sagte Tsunade noch ehe sie die Acht Personen frei gab. „Gewiss.“, erwiderte Agent One und verbeugte sich kurz, genauso die anderen Agents. „Ach bevor ich es vergesse. Agent One, du wirst Leader sein.“, gab sie noch zur Kenntnis, ehe die Anwesenden mit einem Nicken verschwanden. Agent One verdrehte die Augen. Die Vier Anbus schienen beleidigt, da sie als Leader ausgewählt worden war. Männer und ihr falscher Stolz, dachte sie verächtlich. Sie schritten gerade gemächlich durch den Wald. Irgendwo hier müssen diese Ninja zu finden sein. „Hyuuga.“. Damit war eindeutig Neji gemeint, denn die verzerrte Stimme klang eisig. Agent One drehte sich zu ihm hin. „Ich würde vorschlagen, du solltest dein Byukugan aktivieren.“. Dies war nicht wirklich ein Vorschlag, eher ein Tadel. Das bemerkte auch Neji zerknirscht. Schon wenig später war es aktiviert und er sah sich prüfend um. Er wies schon wenig später stumm in eine bestimmte Richtung. „Gute Arbeit.“. Neji als auch die anderen sahen den Agents überrascht hinterher. Das wiederum war tatsächlich ein Lob gewesen. Eiligst folgten sie den Agents, immerhin wollten sie ihnen im nichts nach stehen. Schon wenig später erblickten sie die Einheit. Sie gesellten sich zu ihnen. Hinter Bäumen beobachteten sie die feindlichen Ninja. „Jetzt.“, gab Agent One den Befehl und die Gruppe flitzte auf den Trupp zu. Kunai flogen durch die Luft und verfehlten ihre Ziele nur knapp. Sasuke und Co. hatten sich jeder zwei gegriffen, die sie auch sogleich ausschalteten. Sie sahen sich kurz um und bemerkten wie die Agents die restlichen Ninja eingekreist hatten. Jeder der feindlichen Zielobjekte formten ihre Finger zu Handzeichen und waren gerade dabei ihr Jutsu auszuführen, als sie erstarrten. Agent One, Agent Two, Agent Three und Agent Four formten ebenso blitzschnell Fingerzeichen und sprangen kurz darauf in die Luft. Sasuke und Neji sahen dank ihres Erbes und Naruto und Shikamaru dank ihres Chakra wie sich, das der Agents verbündete. Sie formten durch den Sprung ein Netz aus Chakra. Ihre verzerrten Stimmen ertönten synchron. „Special Jutsu.“. Ihre flachen Hände prallten in der Mitte der umzingelten Ninja auf den Boden und schienen das Netz genau dort hinein zu drücken. Ebenso schnell wie die Fingerzeichen, sprangen sie zurück und griffen noch im Laufen die restlichen Anbu. Gerade Rechtzeitig wie sich herausstellte. Fasziniert und geschockt zugleich beobachteten Sasuke und Co. die riesige Explosion. Von den feindlichen Ninja war nichts mehr zu sehen. „Mission erfolgreich abgeschlossen.“, bemerkte Agent One und machte sich auf den Rückweg, ebenso die anderen. Agent One linste vorsichtig nach hinten. Die vier Männer schienen ungewohnt still und versuchten nicht einmal ihnen mit Sticheleien das Leben schwer zu machen. Vielleicht hatte sie bei ihrem Ausbruch doch übertrieben und ein schlechtes Gewissen breitete sich in ihr aus. Sie blieb urplötzlich stehen und drehte sich zu Sasuke. Dieser blieb nun ebenso stehen und starrte ihr ausdruckslos ins Gesicht. Ein Stich durchfuhr ihr Inneres als sie bemerkte, dass auch die anderen drei nicht anders aussahen. Sie hatte wirklich übertrieben. Vielleicht bestand sogar die Möglichkeit, dass sie herausfinden konnten warum genau sie gegangen waren. Einen Lichtblick hatten sie schließlich hinterlassen. „Ich hätte das vor einigen Tagen nicht sagen sollen.“, ertönte ihre verzerrte Stimme und sah direkt in die schwarzen Augen ihres Gegenüber. Dieser zog die Augenbrauen hoch. „Inwiefern.“, brachte er kühl heraus. Agent One drehte ihm wieder den Rücken zu. „Sie haben euch bis zum letzten Tag geliebt, dass solltet ihr wissen und sie täten es auch immer noch. Ihr habt ihnen nicht das ganze Leben versaut. Dennoch waren sie am Boden zerstört.“, gab sie zu. Sasukes Augen hatten sich geweitet und etwas in ihm regte sich nach ihren Worten. War es Erleichterung? Dennoch war das drückende Gefühl der Schuld noch immer zu spüren. „Warum habt ihr sie damals verlassen?“, fragte Agent Two leise. „Ich weiß, es geht mich nichts an, aber das war es was sich die Kunoichi immer gefragt haben. Haben sie etwas falsch gemacht?“, fügte sie noch schnell hinzu. „Nein.“, kam es auch sofort synchron. Die Agents sahen überrascht wieder nach hinten. Sasuke und auch die anderen drei hatten die Köpfe gesenkt. „Sie haben nichts falsch gemacht.“, hauchte Naruto. „So wie ich das jetzt sehe, haben wir falsch gehandelt.“, fügte er niedergeschlagen hinzu. „Wie meinst du das?“, fragte Agent Three prüfend. „Wir sind gegangen in der Annahme, dass es besser so wäre.“, erklärte der Nara für Naruto. „Und mussten hier nun feststellen, dass unsere Annahme falsch war.“, führte Neji weiter. „Wir hätten bei ihnen bleiben sollen. Doch es ist nun nicht mehr zu ändern. Gehen wir endlich.“, beendete Sasuke das Gespräch und ging auf Agent One zu. Neben diesen blieb er noch mal stehen. „Ihr müsst sie sehr geliebt haben, wenn es euch so brennend interessiert.“, flüsterte der Uchiha, mit einem Hauch Eifersucht. Völlig verblüfft starrte Agent One auf den Rücken des Schwarzhaarigen und konnte nicht wirklich glauben, was er gerade gesagt hatte. „Nani?!“, entkam es ihr verwirrt. „Er hat Recht.“, mischte nun auch Naruto mit. „Womit?“, fragte Agent Four völlig irritiert. „Nun, ganz einfach. Ihr wart doch mit den Kunoichi zusammen oder etwa nicht. Und die kleinen Kinder, sind doch auch von euch.“, erklärte der Nara nun stockend. Es fiel ihm schwer, dass zu glauben. Allein der Gedanke, dass ein anderer Mann seine Ino angefasst haben könnte, ließ ihn wütend werden. Urplötzlich lachte die Einheit vollends los. „Ihr glaubt den Gerüchten?“, prustete Agent Three völlig aus dem Ruder. „Selbst wenn, das mit den Kindern wäre unmöglich.“, lachte Agent Four heiter. „Ihr müsst unser Lachen entschuldigen, eigentlich ist uns nun wirklich nicht danach. Aber diese Aussage war einfach lachhaft.“, sagte Agent Two und kicherte noch immer weiter. „Ich verstehe nicht.“, stotterte Naruto nun ebenso völlig verwirrt. Auch Sasuke hatte überrascht inne gehalten und drehte sich nun wieder langsam um. Agent One beruhigte sich zu allererst und klärte die Sache nun endlich auf. Hier war ihre Gelegenheit. „Es ist schon ärgerlich, dass uns jeder für männlich hält, nur weil wir über die Anbu hinaus ragen.“, fing sie an. „Aber Tatsache ist und bleibt nun mal, dass diese Einheit ausschließlich aus Agentinnen besteht.“, gab Agent One preis und lachte wieder los. „Also eure Befürchtung, wenn ich sie als Solche ansehen darf, ist völlig aus der Luft gegriffen.“, fügte sie lachend hinzu. „Aber in einem habt ihr Recht. Dies jedoch, darf niemand erfahren. Diese Kinder gehören tatsächlich zu uns.“, äußerte Agent Four wiederum. „Sakura und Co. waren so freundlich und kümmerten sich liebevoll um sie, wenn wir verhindert waren. Daher kam auch das Gerücht auf, wir wären Männer und hätten etwas mit den Kunoichi.“. Agent Two schüttelte noch immer den Kopf darüber. „Wirklich lachhaft.“, ließ Agent Three noch verlauten. „Ich kann mich nicht erinnern, je auf Frauen gestanden zu haben.“, fügte sie noch grinsend hinzu. „Ich auch nicht. Aber wo wir das ja nun geklärt hätten, lasst uns gehen.“, endete Agent One wieder ernst. Schweigend setzten sie ihren Weg fort. Die Einheit spürten die intensiven Blicke im Nacken und drehten sich nun doch mal fragend zu ihnen. „Was ist?“, fragte Agent One skeptisch. „Ihr seid wirklich Frauen?“, fragte Sasuke noch einmal nach. „Hai, schon immer gewesen.“, sprudelte es ironisch aus dem Mund von Agent Three. „Also ich kann mich nicht erinnern, je irgendwelcher Anatomischen Hintergründe zu haben, die auf ein männliches Geschlecht hinweisen.“, fügte sie säuerlich hinzu. „Bleib locker.“, winkte Shikamaru ab. „Unsere Aufzüge täuschen die meisten. Diese Kleider sind mit einem Jutsu belegt. Unsere Stimmen, wie euch aufgefallen sein wird, sind verzerrt und können so kein eindeutiges Geschlecht preisgeben. Ebenso sind die Mäntel weit geschnitten und verstecken unsere Rundungen so perfekt.“, erklärte Agent One freundlicherweise. „Unsere Identität wird somit noch weiter unter Verschluss gehalten und so soll es ja nun auch sein. Nicht umsonst sind wir eine Geheime Einheit.“, fügte Agent Two hinzu. Nun langsam schienen die Ninja zu verstehen. Doch Sasuke zweifelte noch immer und das sah man ihm auch an. Misstrauisch wie eh und je, dachte Agent One Augen verdrehend. Schnaubend ging sie auf den Uchiha zu und griff nach seiner Hand. Noch bevor Sasuke etwas machen konnte, hatte sie seine Hand auch schon auf ihre Brust gelegt und bewies somit eindeutig ihr Geschlecht. So schnell wie sie ihn gepackt hatte, ließ sie auch wieder von ihm ab. Gespannt sahen die restlichen drei Männer in das blass gewordene Gesicht des Uchihas. „Sie ist ausschließlich weiblich.“, entkam es Sasuke. Es war merkwürdig gewesen. Eine gewisse Vertrautheit, hatte ihn gepackt als sich ihre Hände berührten. Agent One war froh, dass man ihre überreife Röte nicht sehen konnte und drehte sich nun wieder zum Gehen. Endlich schien der Rest des Weges still zu verlaufen und Agent One versuchte noch immer die Hitze in ihrem Körper zu unterdrücken. Alle Erinnerungen kamen wieder hoch. Wieder saßen sie einige Zeit später auf dem Hokagefelsen und sahen auf das Dorf hinab. „Sie sind gut.“, sagte Agent Three nach einer Weile. „Wenn nicht sogar ein wenig besser.“, fügte sie hinzu. „Möglich.“, erwiderte Agent One unbeeindruckt. „Wenn sie ebenso zu Special Agents werden?“, fragte Agent Two unsicher. „Dann platzt unser Geheimnis und sie finden heraus, dass die tot geglaubten Kunoichi nicht Tot sind.“, erwiderte Agent One noch immer locker. „Wie kannst du das nur so locker sehen?“, rief Agent Three empört. „Hör zu. Denkt ihr wirklich, ich mache mir darüber keine Gedanken?“, fragte sie nun auch verärgert. „Es wäre halt nur nicht zu ändern und es ist sinnlos sich darüber den Kopf zu zerbrechen.“, stellte sie klar. „Du hast Recht. Entschuldige, ihre Anwesenheit verunsichert mich nur so.“, entgegnete Agent Three traurig. „Ich kann nicht mehr aufhören, an sie zu denken.“, gab nun auch Agent Two zu. „Ich schließe daraus, dass es uns allen so ergeht.“, sagte Agent One leise. Plötzlich und ohne jede Vorwarnung stand Kakashi vor ihnen. „Special Agents, schnell. Es wurden weitere feindliche Ninja entdeckt.“. Agent One und die anderen sprangen blitzschnell auf und folgten dem Anbu Mitglied. Am Tor des Dorfes warteten bereits vier ihnen bekannte weitere Anbus. „Wo?“, war das Einzige was Agent One fragte. „Irgendwo im Wald, der genaue Standort ist nicht bekannt.“, erwiderte Sasuke sofort und die Acht machten sich auf den Weg. Prüfend sahen sie sich um und Neji hatte bereits sein Byukugan aktiviert. „Irgendwas stimmt hier nicht.“, rief Agent Two beunruhigt. „Ich gebe dir Recht. Irgendwas ist faul.“, erwiderte Naruto. Auch Shikamaru sah sich vorsichtig um. „Wo sind sie?“, fragte er misstrauisch. „200 m von hier entfernt.“, äußerte Neji plötzlich. „Aber in vier verschiedenen Richtungen.“, fügte er missmutig hinzu. „Also gut, wir trennen uns. Ich würde vorschlagen, dass Naruto mit Agent Two mitgeht. Agent Three geht am besten mit Shikamaru. Agent Four nimmt Neji und Sasuke du folgst mir.“, schlug Agent One vor. Diese Auswahl war reichlich durchdacht. Auch wenn es der Zufall so wollte, dass ausgerechnet jeder mit seiner alten Liebe aufbrechen musste. Jeder dieser Agents hatte Erfahrungen mit diesen Anbus und kannten ihre Techniken zumindest bis zu einem bestimmten Punkt und konnten somit die Chance ausrechnen. „Ich bin einverstanden.“, vermittelte Shikamaru nach kurzer Überlegung. Weitere zustimmende Geräusche festigten diesen Entschluss. „Also gut, dann los. Viel Glück.“, rief Agent One noch, ehe sie mit Sasuke verschwand. „Euch auch.“, flüsterte Agent Three und verschwand mit Shikamaru. Auch die anderen beiden Teams machten sich auf den Weg. Agent One rannte mit Sasuke an ihrer Seite in die Richtung, in der die feindlichen Ninja zu sein schienen. Hinter einem Baum suchten sie vorerst Schutz, um die Lage zu analysieren. „Es sind viele.“, stellte Sasuke monoton fest. „Stimmt, aber es ist keine Herausforderung, die ich nicht schon mal gemeistert habe.“, erwiderte Agent One ruhig. Doch innerlich wusste sie, dass irgendwas nicht stimmte. „Dann los.“, sagte Sasuke und gab somit das Startsignal. Gemeinsam sprangen sie aus ihrem Versteck und griffen die Ninja vor ihnen an. Wie Agent One befürchtet hatte, war es nicht so einfach, wie sie gedacht hatte. Sie waren gut, sogar verdammt gut. Sasuke wurde urplötzlich an einen Baum befördert und musste kurz liegen bleiben. Agents One Augen weiteten sich und eine unbändige Wut packte sie. Doch diese brachte ihr nicht viel, denn schon wenig später wurde sie von mehreren Händen gepackt und eisern festgehalten. „Game Over, Agent.“, flüsterte eine dunkle Stimme rau. Plötzlich wurde es Agent One bewusst. Das war eine Falle. Ihre Gedanken schweiften angsterfüllt, erst zu ihren Freundinnen und dann zu ihren Kindern. „Lasst mich los, ihr Bastarde.“, brüllte ihre verzerrte Stimme und sie trat um sich. „Nicht so hastig, es ist gleich vorbei.“, mit diesen Worten bemerkte sie, wie der Ninja vor ihr schnelle Fingerzeichen formte. Ein weiteres Mal riss sie die Augen auf, ehe man von ihr abließ und sie spürte wie sie durch eine gewaltige Wucht nach hinten befördert wurde. Ebenso spürte sie panisch, dass ihre Maske in der Hälfte splitterte und ein Teil ihres Gesichtes preisgab. Sasuke beobachtete fassungslos und wie er zugeben musste, leicht besorgt wie Agent One ihr Gesicht hielt. Nur ihrer Maske hatte sie zu verdanken, dass dieses keine schweren Verletzungen abbekommen hatte. Doch plötzlich ertönten weitere Schreie aus anderen Teilen des Waldes und Agent One rannte los. Sasuke kurz hinter ihr. Sie achteten nicht auf die feindlichen Ninja die ihnen folgten. Auch bemerkte Sasuke, dass Agent One krampfhaft ihre eine Hälfte des Gesichtes versteckt hielt. Anscheinend war dieser Teil, frei von dem Jutsu und sie damit erkennbar. Aus Ehre, die er in sich trug, unterdrückte er die bisherige Neugier und sorgte dafür, dass die Ninja hinter ihnen weit zurückblieben. Agent One war ihm dankbar für seine diskrete Haltung und beschleunigte ihre Schritte. Kurz darauf entdeckte sie Agent Three, die ebenso ihr Gesicht hielt und Shikamaru der leicht schützend vor ihr stand. Mit einer gewissen Genugtuung betrachtete Agent One dieses Bild. Doch sie schüttelte es auch sofort wieder ab. Was war mit den anderen beiden? Diese tauchten ebenso kurz darauf auf und wie Agent One besorgt feststellte, auch mit einer Hand im Gesicht. Jede von ihnen wies die gleiche Verletzung oder eher Beschädigung ihrer Masken auf. Was Agent One in ihrer Theorie nur bestärkte. Es war eine Falle und sie waren direkt hinein getappt. Die Acht Personen stellten sich kampfbereit in einen Kreis. „Es war eine Falle.“, brachte Agent One ihren Gedanken zur Aussprache. „Ist mir auch schon aufgefallen.“, erwiderte Agent Three sarkastisch. „Lass dein Sarkasmus, dass ist eine ernste Sache. Sie scheinen es auf unsere Identität abgesehen zu haben. Was ihnen auch beinahe gelungen ist.“, äußerte sie verärgert. „Wir müssen jeden Ninja hierher locken, der zu diesen Idioten gehört. Nur so haben wir noch eine Chance.“, stellte sie noch schnell fest. Schon kurz darauf musste sie mit ihrer freien Hand, die Attacke eines feindlichen Ninja kontern. „Neji.“, rief Agent One. „Sind alle Ninja hier vorhanden?“, fragte sie leicht außer Atem. Neji sah sich mit dem aktivierten Byukugan prüfend um. „Hai.“, ließ er verlauten und wich gleichzeitig einem Kunai aus. „Gut.“, flüsterte sie. Sie sah kurz zu jedem einzelnen Agent und nickte energisch. Unsicherheit machte sich unter der Einheit breit. „Aber Agent One.“, wagte Agent Two einzuwerfen. „Wir haben keine Wahl.“, unterbrach Agent One auch sofort. „Mit einer Hand lässt es sich scheiße kämpfen. Außerdem, wisst ihr genau, dass uns diese beschädigten Aufzüge nur einengen.“, fügte sie noch hinzu. Sie wussten dass ihre Freundin Recht hatte. „Dann los.“, sagte Agent Three und fasste direkt unter ihre Maske. Die anderen taten es ihr gleich. Mit großer Neugier hielten plötzlich auch die Anbus inne. Wer waren diese Agents? Ihre Augen weiteten sich, als die Masken und die Mäntel fielen. Sasuke stachen rosa Haare ins Auge. Naruto hingegen betrachtete geschockt Schwarzblaue Seide. Shikamaru besah sich verblüfft einen langen blonden Zopf und Neji erblickte eine bekannte Hochsteckfrisur. „Das ist unmöglich.“, hauchte Sasuke atemlos. Sakura sah energisch auf und ihre Grünen Augen blitzen gefährlich in die Runde. „Das ist unmöglich.“, brachte nun auch ein feindlicher Ninja zu Wort. Hinata, Ino und Tenten hatten sich zu ihrer Freundin gesellt. „Ihr seid Tot.“, stotterte einer von ihnen. „Nun wie ihr seht, sind wir eindeutig lebendig.“, zischte Ino. „Und ich bin heilfroh darüber.“, fügte sie noch hinzu, ehe sie zum Angriff überging. Auch die anderen drei beteiligten sich nun daran. „Seid ihr bereit.“, rief Sakura prüfend. „Hai.“, kam es synchron und sie umzingelten die feindlichen Ninja. „Tut mir leid. Aber wir können nicht die Gefahr auf uns nehmen, dass ihr petzen geht.“, sagte Sakura gespielt bedauernd. „Wir sind umsonst gestorben.“, zischte Tenten und formte in der Zeit gewisse Fingerzeichen. „Haben unser Dorf ebenso umsonst in Traurigkeit versetzt.“, führte Hinata wütend weiter und formte ebenso Zeichen. „Und haben unsere Freunde umsonst täuschen müssen.“, brüllte Ino und vervollständigte die Fingerzeichen. „SPECIAL JUTSU!“, riefen alle vier und wieder baute sich ein Netz um die Ninja und kesselten sie ein. Die Hände der Frauen berührten den Boden und schienen das Netz ein weiteres Mal in den Boden zu drücken. Sasuke und Co. sprangen trotz ihres Schocks in eine sichere Entfernung. Die Frauen alias die Agents folgten ihnen sogleich. Wieder ertönte eine riesige Explosion und die Acht übrig gebliebenen Personen schützten ihr Gesicht mit den Händen vor der Helligkeit. Nachdem sich der Rauch und das Feuer einigermaßen gelegt hatten, waren die Frauen auch sofort weiter gesprintete. Noch bevor die Männer sie zur Rede stellen konnte. Das konnte warten. Wichtiger waren die Kinder, die noch im Dorf waren. Hoffentlich kamen sie nicht zu spät. Die Männer waren auch schon kurz darauf neben ihnen und folgten ihnen still. Irgendwann müssten sie ihnen Antwort auf ihre Fragen geben. Doch vorerst ließen sie es auf sich beruhen. Im Dorf angekommen bemerkten sie sofort den ganzen Trubel der hier herrschte. Einige Häuser rauchten leicht. Doch die Augen der Agents suchten ein bestimmtes Haus. Bevor sie es finden konnten, tauchten vor ihnen Kakashi und Tsunade auf. „Bei Kami. Ich habe es befürchtet.“, entkam es Tsunade und betrachtete die vier Kunoichi kurz. „Seid ihr verletzt?“, fragte sie auch gleich darauf. „Nein. Wo sind sie?“, fragte Sakura eilig. Kakashi kratzte sich leicht verlegen am Kopf und senkte diesen kurz darauf betrübt. „Ich konnte nichts machen, noch bevor wir verstanden was hier vor sich ging, waren sie weg.“, bedauerte er zutiefst. Sakura und Co. rissen erschrocken die Augen auf. „Wisst ihr wo sie hin sind?“, fragte Ino außer sich. „So weit wir mit verfolgen konnten, verschwanden sie Richtung Hokagefelsen. Weit können sie nicht sein.“, versicherte Tsunade. „Kommt.“, rief Sakura aus und die vier rannten los. Sasuke und die anderen drei wollten ihnen hinterher. Doch Tsunade und Kakashi hielten sie auf. „Bleibt hier.“, ließ die Hokage verlauten. Naruto blitzte sie sauer an. „Ihr habt es gewusst.“, fing er verärgert an. „Ihr wusstet, dass sie nicht gestorben waren und lasst alle anderen, auch uns, glauben sie seien bei der Mission vor wenigen Wochen gestorben. Nehmt uns sogar noch als Zeugen.“, endete Naruto stinksauer. Kakashi sah ihm direkt entgegen. „Es ging nicht anders.“, erwiderte der Kopierninja unberührt. „Dass es ausgerechnet euch getroffen hat, haben weder wir noch ein anderer geplant. Wir machten es um sie zu schützen. Etwas dass ihr sicherlich kennt.“, fügte Tsunade wissend hinzu. Sasuke besah sich die Hokage überrascht. „Woher wisst ihr…“. Tsunade unterbrach ihn. „Nicht wissen, Sasuke. Ich habe es geahnt und deine Reaktion hat es mir bestätigt.“, lächelte sie. Auch Kakashi machte Anstalten eines Lächelns. Doch es kam nicht soweit. Eine riesige Explosion ließ sie geschockt zum Hokagefelsen sehen. Sakura fluchte auf und besah sich den Schaden des Felsen. „Och nichts passiert.“, ließ Ino lässig verlauten. „Nicht etwas, was wir nicht wieder liften könnten.“, fügte Ino amüsiert hinzu und zeigte auf die gesplitterte Wange von der gemeißelten Tsunade. Auch Sakura ließ sich zu einem kurzen Grinsen herab, achtete jedoch gleich darauf wieder auf die Ninja vor ihr. Schon wenig später hatten sie diese ausgeschaltet und rannten weiter. Durch die lange Zeit, die sie in den letzten Jahren hier oben verbracht hatten, wussten sie genau wo sie hin mussten. Es gab eine unbekannte Höhle direkt neben dem Felsen. Nur dort konnten die Kinder sein. Sie verschwanden wenig später direkt darin und sahen sich suchend um. Sie rannten immer weiter in die Höhle hinein und die Wände wurden nur durch Leuchter erhellt, die jemand angezündet haben musste. Schon bald kamen sie im Zentrum an und blieben wie erstarrt stehen. Vor ihnen standen einige Ninja und hielten ihre Söhne fest an den Armen. „Lasst sie sofort los, oder es passiert ein Unglück.“, zischte die Ama wütend. Ihre Augen lagen auf ihrem Sohn, der ein Abbild seines Vaters war. Seine fliederfarbenen und pupillenlosen Augen waren angsterfüllt auf sie gerichtet. Alle ihre Söhne hatten verblüffende Ähnlichkeit mit ihren Vätern. Was eine Nacht nicht alles ausrichten konnte. Sakura sah sich finster um und blieb bei einem jungen Mann stehen. Seine schwarzen Haare lagen gestriegelt und glatt an seinem Kopf. Seine blauen Augen waren auf ihre gerichtet und grinsten ihr hochmütig entgegen. „Es ist erfreulich, euch lebend zu sehen.“, äußerte seine helle Stimme. Niemand würde behaupten, er sei ein niederträchtiger Mensch, wenn man ihn betrachten würde. Doch genau das war er und die Kunoichi waren ebenso auf seine liebe Tour rein gefallen. „Halts Maul.“, brüllte Ino aufgebracht. „Lass sofort die Kinder frei.“, fügte sie schreiend hinzu. „Ganz ruhig meine Liebe.“, entgegnete er lässig. „Ich werde sie gehen lassen, dafür bleibt ihr jedoch hier.“, entschied er und schritt auf die Einheit zu. „Davon träumst du.“, knirschte Tenten verstimmt. „Wenn ihr nicht wollt.“, deutete er an und die Kinder jaulten auf. „Halt.“, rief Sakura panisch und senkte den Kopf. „In Ordnung wir bleiben, aber erst lässt du die Kinder gehen.“, verlangte die Haruno eisig. „Nein, meine Liebe, so dumm bin ich nicht.“, lachte er hohl auf. „Sobald meine Leute euch gefesselt haben, werde ich sie gehen lassen.“, entschied er. „Nein. So dumm sind wir wiederum nicht, Sanji. So kommen wir nicht auf einen Nenner.“, mutmaßte Sakura gespielt betrübt. Ino grinste breit. „Dann müssen wir es eben anders machen.“, sagte Ino und zuckte mit den Schultern. Sanji zog eine Augenbraue hoch. Die Dorfbewohner standen reihenweise vor dem Hokagefelsen und starrten besorgt hinauf. Ihre Einheit war in diesem und versuchten die Kids dort hinaus zu holen. Auch Sasuke und die anderen drei waren besorgt und hofften jeden Moment darauf, dass ihre Kunoichi wieder heile daraus kommen. „Ich geh da jetzt rein.“, sagte Sasuke und sprang auf. Die Hand von Kakashi drückte ihn wieder runter. „Willst du sie in Gefahr bringen? Dann geh da nur rein.“, äußerte er gelassen und ließ den Uchiha los. Dieser knurrte kurz verstimmt, ließ sich jedoch wieder missmutig an die Wand sinken. Eine laute und überdimensionale Explosion ertönte und ein gewaltiger Windstoß schoss durch das Dorf. Die vier Anbus sprangen panisch auf und besahen sich den zerstörten Felsen. Der Rauch versperrte den größten Teil davon und die Dorfbewohner mussten ihre Hände zur Hilfe nehmen, um den Rauch nicht einzuatmen. Naruto fuchtelte wild mit den Händen und versuchte so, den Rauch zu vertreiben. Tsunade sah konzentriert auf den Rauch und ein Lächeln trat auf ihr Gesicht. „Sie kommen.“, stellte sie stolz fest. Gebannt sahen die vier Anbus in den Rauch und tatsächlich erschienen die Silhouetten der vier Special Agents. Eigentlich waren es Acht. Vier kleine Jungs kuschelten sich in den Arm ihrer Mütter. Das Dorf hielt den Atem an, als sie die Agents erkannten. Unfassbare Laute drangen zu ihnen. Doch das ignorierten die Frauen und sahen zu allererst in die Augen ihrer Familien. Sakura ersatzweise, zur Hokage. Einige Schnitte zogen sich über ihre Arme und Beine. Ihr Gesicht war ebenso nicht verschont geblieben. Sie setzten die Kinder ab und schickten sie zu Kakashi. Diese rannten auch sogleich fröhlich zu ihm. Sasuke und Co. beachteten diese erst gar nicht sondern sahen weiterhin zu den Frauen. Inoichi war der erste der seine Tochter erleichtert an sich drückte. Ihre Mutter kam sogleich hinzu und umarmte ihre Tochter mit den Tränen in den Augen. Ino drückte sie auch sofort beruhigend von sich. „Ich bin in Ordnung.“, ließ sie leise verlauten und sah an ihren Eltern vorbei. Tenten wurde indessen von ihren Eltern erdrückt und musste sie zwangsweise von sich schieben. „Es ist alles klar.“, versicherte sie eindringlich. Selbst Hiashi ließ es sich nicht nehmen, seine Tochter in die Arme zu schließen. Hinata wurde rot und legte nun ebenso die Arme um ihn. „Alles in Ordnung, Vater.“, beruhigte sie ihn und löste sich schlussendlich. Sakura lächelte leicht wehmütig und ihr Augenmerk blieb auf der blonden Frau vor ihr stehen. Sakura sah überrascht das die Augen der Hokage rot unterlaufen waren. „Tsunade-sama, was…“, weiter kam sie nicht, denn sie wurde schon in ihre Arme gezogen. „Deine Eltern wären stolz auf dich.“, flüsterte Tsunade und drückte sie näher an sich. Sakuras Augen hatten sich geweitet und sie krallte sich leicht in das Oberteil der Älteren Frau. Sie verbarg ihr Gesicht, um ihre Tränen zu verstecken. Ino lächelte selig, bis ihr Augenmerk auf Choji landete. Diesem liefen zahlreiche Tränen übers Gesicht und schniefte laut. „Kami, du lebst Ino. Bin ich froh.“, entkam es ihn. Ino konnte nicht verhindern, dass sich nun auch ihre Augen mit Tränen füllten. „Hör auf zu weinen, Choji. Ich muss sonst mit heulen und das versaut das Make Up.“, sagte Ino weinerlich. Choji lachte auf und fing Ino auf, als sie sich in seine Arme warf. „Tja das ist wohl jetzt hin.“, äußerte Tenten trocken. Sie wirbelte herum, als sie ihren Namen hörte. Lee stand keine zwei Meter vor ihr und wimmerte nur. Tenten schluckte und hob die Hände zur Abwehr. Doch zu spät. Er drückte sie bereits an sich und durchnässte ihr Oberteil. „Mach das nie wieder, Tenten.“, heulte Lee wie ein Schlosshund. Tenten lächelte, als ihr zahlreiche Tränen übers Gesicht liefen. „Lee. Du Baka. Schau was du angerichtet hast.“, entkam es Tenten missmutig. Lee lachte und drückte sie noch enger an sich. Sie kam nicht drum herum und legte nun auch die Arme, um ihren alten Teamkameraden. Hinata indessen wurde durch zwei dunklen Stimmen aus ihren Gedanken gerissen. „Hinata.“. Sie sah perplex zu beiden Seiten. Neben ihr stand jeweils ein junger Mann und von vorne strahlte ihr ein weißer Hund entgegen. „Shino-kun, Kiba-kun, Akamaru.“, entkam es Hinata überrascht und dennoch gerührt. „Es tut mir so leid.“, flüsterte die Hyuuga den Tränen nah. „Schon in Ordnung. Die Hauptsache ist das du lebst. Aber ich nehme es dir trotzdem Übel.“, erwiderte Kiba lächelnd. „Er hat Recht.“, gab Shino hinzu. Akamaru bellte erfreut auf. Hinata konnte die Tränen nicht mehr aufhalten. Sie versuchte sie vergebens wegzuwischen. Doch sie kamen immer nach. Sakura hatte sich inzwischen von Tsunade gelöst und verdeckte ihre Augen noch immer. Niemand hatte sie je so sehen sollen. Schon gar nicht der Schwarzhaarige junge Mann, der nicht weit von ihr, noch immer fassungslos, entfernt dastand. Doch sie hatte nicht mehr die Zeit, um weiter darüber nachzudenken. Ein junger Mann hatte sich direkt vor sie gestellt und sie sah verwundert auf. „Sai.“, hauchte sie. „Sakura, bin ich froh.“, entkam es ihm und er drückte die Rosahaarige an sich. „Es tut mir leid.“, flüsterte die Haruno und drückte sich näher an ihn. „Es musste sein.“, versuchte sie zu erklären. „Keine Angst. Ich werde mir alles von Tsunade-sama erklären lassen.“, beruhigte er sie. Die Dorfbewohner waren ebenso erleichtert, dass ihre Kunoichi tatsächlich noch am Leben waren. Aber ebenso überrascht, dass es sich bei ihnen um diese gewisse Einheit handelte. „Mama.“, ertönte es synchron und quengelig von vier kleinen Jungs. Die vier Frauen drehten sich wissend um und Kakashi stand vor ihnen. Sie lösten sich vom Kopierninja und rannten auf ihre Mütter zu. Dort angekommen kuschelten sie sich an ihre Beine. Sie tätschelten ihnen über den Kopf und sahen wieder auf. Jeder einzelne Blick war perplex auf sie gerichtet. Sakura lachte leicht verlegen auf. „Oh, richtig. Wenn ich vorstellen darf!? Das ist Sei Haruno.“, sagte sie und schob den kleinen schwarzhaarigen Jungen leicht vor. Dieser verbeugte sich leicht und sah mit seinen dunklen Augen fragend zu seiner Mutter hoch. „Schon gut.“, hauchte sie leise und strubbelte noch mal durch seine Haare. Sei sah sich kurz um, bis sein Blick auf den Uchiha fiel. Die Ähnlichkeit mit ihm und diesem Mann war verblüffend, wie der kleine Haruno Sprössling feststellte. Ob es möglich war? Nun trat Hinata vor und der kleine blonde Junge versteckte sich hinter ihren Beinen. „Komm schon hervor.“, hauchte die Hyuuga liebevoll. Langsam lugten seine tiefen blauen Augen an ihr vorbei und er trat langsam vor. „Das ist Tai Hyuuga.“, stellte sie ihren Sohn vor. Auch dieser verneigte sich vor der versammelten Mannschaft höflich, versteckte sich jedoch sofort wieder hinter den Beinen seiner Mutter. Nur ein Auge blinzelte an diesen vorbei und betrachtete heimlich, den Uzumaki. Auch ihm fiel die Ähnlichkeit zwischen ihnen auf. Ob es möglich war? Ino trat vor und ihr Sohn stellte sich gleich vor sie. Er verbeugte sich mit einer genervten Miene und starrte mit seinem kleinen Zopf hoch zu seiner Mutter. „Das ist Shingo Yamanaka.“, äußerte sie stolz. Der kleine Kerl streckte auch sogleich seine Arme hoch und signalisierte seiner Mutter, dass er auf ihre Arme wollte. Ino seufzte auf und hob ihren Sohn hoch. „Du kleiner Faulpelz.“, hauchte sie sanft und gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Shingo schloss auch sofort müde die Augen. Doch nicht bevor er noch einen kleinen Blick auf den jungen Mann mit der Igelfrisur geworfen hatte. Für ihn stand fest, wer dieser Mann war. Tenten atmete einmal tief durch, ehe sie nach vorne trat. Ihren Sohn vor sich her schiebend. Seine langen Schwarz-braunen Haare lagen offen über seine Schulter und er starrte geradewegs in die Menge. „Das ist Koji Ama.“, sagte sie ausdrucksvoll. Koji verbeugte sich widerwillig. Er tat es nur, weil es seine Freunde auch getan hatten und er ihnen in nichts nach stehen wollte. Seine pupillenlosen Augen, starrten geradezu zu dem langhaarigen jungen Mann mit dem Zopf. Auch für ihn stand fest, wer dieser Mann war. Fassungslos starrten Sasuke und Co. auf die jungen Frauen die genau auf sie zukamen, nachdem sie ihre Söhne vorgestellt hatten. Nicht nur, dass sie ihnen ihren Tod vorgespielt hatten. Sie waren auch noch Mütter geworden. Doch fragte sich wer der Vater war. Obwohl es auch für sie nicht zu übersehen war, wem diese Jungs ähnlich waren. Konnte es aber wirklich sein, dass nach einer Nacht gleich etwas passiert war? Die vier Kunoichi blieben direkt vor diesen stehen. Noch immer waren ihre Augen kühl auf sie gerichtet. „Anders gesagt heißen unsere Söhne mit vollständigem Namen: Sei Haruno Uchiha, Tai Hyuuga Uzumaki, Shingo Yamanaka Nara und zu guter letzt Koji Ama Hyuuga.“, gab die Haruno preis und spießte den Uchiha mit ihren grünen Augen geradezu auf. Auch die andern drei, trafen ähnliche Blicke. Selbst Hinata schien distanziert. Für Sasuke ergab plötzlich alles einen Sinn. Die Art, ihnen gegenüber, als sie hier auftauchten. Der Ausraster von Agent One, alias Sakura. Die Neugier über den Vorfall, vor einigen Jahren. Nun war alles klar. Doch die Erleichterung darüber, dass sie lebten überragten die anderen Gefühle. Doch am meisten schockte sie die Erkenntnis, dass diese kleinen Jungs vor ihnen, ihr eigen Fleisch und Blut waren. Langsam aber sicher verstanden die Anbus die Wut ihnen gegenüber. Sie hatten sie nicht nur allein gelassen, sondern ihnen auch noch etwas hinterlassen um das sie sich kümmern mussten. Alleine. Sie hätten bei ihnen sein sollen. Doch sie waren einfach abgehauen. Die vier Anbu senkten den Blick und wussten nicht was sie sagen sollten. Dennoch konnten sie das Gefühl von Stolz nicht unterdrücken. Alle vier hatten sie einen Erben. Sakura sah abwechselnd von einem zum anderen. Sie wusste, dass sie wieder mal überreagierte. Schließlich wussten sie ja nicht, was sie damals angerichtet hatten. Doch ihre Sturheit war einfach nicht zu brechen und sie drehte sich zum Gehen. Trotzdem war es für sie wohl das größte Geschenk gewesen und hatte sie wieder aufleben lassen. Ebenso die anderen drei. Doch noch waren sie nicht bereit, alles zu vergessen und über die Geschehnisse der letzten Jahre hinweg zu sehen. Als die vier Anbus aufsahen, bemerkten sie noch, wie die Kunoichi um die nächste Ecke verschwanden. „Wir haben viel wieder gut zu machen!“, stellte Shikamaru leise fest. „Hai und wir haben Söhne, mit denen wir uns auseinander setzen müssen.“, gab Sasuke hinzu und ging voraus. Neji, Naruto und Shikamaru folgten ihm auch sofort. Einige Wochen später verlief alles wieder in einigermaßen geordneten Maßstäben. Die Dorfbewohner fanden sich auch damit ab, dass ihre Einheit aus Frauen bestand. Aus den besten Kunoichi, dass ihr Dorf zu bieten hatte. Die Einheit existierte noch immer, wenn auch nun das ganze Dorf über die Identität bescheid wusste. Daher konnten sich die vier Frauen auch in Zivilkleidung zeigen und mussten nicht mehr in den Gewändern schlafen. Doch zu ihren Missionen trugen sie diese noch immer. Denn noch immer waren diese Agents eine Geheime Einheit Konohas und das Dorf wurde zum schweigen verdammt. Erleichtert hatten die Frauen dabei zugesehen, wie ihre Gräber wieder ausgehoben wurden und ihre Namen auf dem Gedenkstein entfernt wurden. Ihre Söhne hatten sie begleitet. Sasuke und Co. jedoch stießen bei ihnen noch immer auf Granit. So leicht wollten sie es den vier Männern nicht machen. Sie suchten Kontakt zu ihren Söhnen, die die Kunoichi auch im gewissen Sinne zuließen. Schon allein ihren Söhnen zuliebe. Doch sie selbst zeigten ihnen die kalte Schulter und ließen sie nicht an sich heran. Eines jedoch vermieden die vier Frauen ebenso. Ihre Söhne, zu lange bei den Vätern zu lassen. Sie hatten so schon genug Ähnlichkeit mit diesen. Sakura, Hinata, Ino und Tenten saßen zusammen bei der Haruno im Garten und genossen eine Tasse Tee. Sasuke und Co. waren ebenso in ihrem Garten und beschäftigten sich gerade mit ihren Söhnen. „Schon irgendwie süß.“, gab Hinata zu. „Hai.“, stimmte ihr Tenten zu. „Nana, nich doch. Wir werden doch nicht weich werden?“, fragte Sakura prüfend. „Doch dem Anschein nach, schon.“, erwiderte Hinata. Sakura stöhnte genervt auf. „Das ist nicht dein ernst?“, fragte sie. „Nein. Noch ist es nicht soweit, aber ich merke das ich auftaue.“, flüsterte sie mitleidig. „Hmm. Sie hat Recht. Das tun wir alle.“, mischte sich Ino ein. „Das ist wahr.“, erwiderte Sakura nachdenklich. Sie tauten schneller auf, wie gedacht. Aber noch war es nicht soweit, dass wusste sie. Die Stimme des kleinen Tai riss die Frauen aus ihrem intimen Gespräch. Hinata wandte sich auch sogleich ihrem Sohn zu und betrachtete ihn leicht skeptisch. Mit großen Augen sah er sie an und eine Frage sprang ihm schon fast aus dem Gesicht. „Mama. Sei sagt, ich bin eine hohle Nuss.“, äußerte Tai schmollend. „Stimmt das?“, fragte er weinerlich. Hinata setzte ihr strahlendes Lächeln auf und strich ihm zärtlich über den Kopf. „Natürlich nicht.“, sagte sie sanft. Tai drehte sich zufrieden und gehässig dem jungen Haruno Sprössling zu. „Siehste, gar nicht wahr.“. Bei diesen Worten streckte Tai ihm die Zunge entgegen. Sei verdrehte übertrieben die Augen und setzte zum Gegenschlag an. „Sie ist deine Mutter. Sie muss das sagen. Du bist eine hohle Nuss, Dope.“. „Klappe, Teme.“. Es wurde still im Garten, auch die Väter hatten inne gehalten. Naruto und Sasuke sahen sich kurz stumm an. Auch Hinata und Sakura sahen sich kurz in die Augen. Ino hämmerte kurz darauf auf den Tisch und verfiel in schallendes Gelächter. „Wie heißt es so schön: Wie der Vater, so der Sohn.“, grölte die Yamanaka lauthals und bekam sich nicht mehr ein. Sakuras und Hinatas Mundwinkel zuckten verdächtig. Sasuke und Naruto wichen langsam nach hinten. Sie erwarteten einen heftigen Ausbruch. Doch wider erwarten brachen auch die beiden in lautes lachen aus. Tenten hatte schon kurz nach Inos Ausbruch mit eingestimmt und musste sich schon den Bauch halten. Naruto und Sasuke grinsten sich kurz viel sagend an. Tai schmollte noch immer und kuschelte sich Trost suchend in den Arm von Hinata. Diese strich ihm fürsorglich über die Wange und beugte sich leicht zu ihm. Er bekam einen kleinen Kuss auf die Stirn und ermutigende Worte. Seinem besten Freund schenkte er dennoch keinen Blick mehr. Sei linste hin und wieder abwartend zu seinem Freund und langsam wurde ihm die Warterei lästig. Er sah sich kurz um. Doch Koji saß nur stumm auf dem Rasen und meditierte, was Sei gleich als langweilig abstempelte. Bei Shingo sah es nicht besser aus. Dieser saß mit geschlossenen Augen an einem Baum, neben seinem Vater und beide dösten vor sich hin. Der Einzige der zumindest richtig spielte saß beleidigt auf dem Arm seiner Mutter und beachtete ihn nicht mehr. Er seufzte genervt und stand auf. Langsam und leicht betreten stellte er sich vor die junge Frau. „Ich habe es nicht so gemeint, Dope. Und jetzt komm wieder spielen.“, äußerte der Haruno Sprössling widerwillig. Sakura schmunzelte, ebenso Hinata und stupste ihren Sohn leicht an. „Nun nimm die Entschuldigung schon an, Tai. Er sieht seinen Fehler zumindest ein.“, flüsterte Hinata eindringlich. Tai schielte kurz über seine Schulter und atmete einmal laut aus. „Na gut. Aber das mir das nicht noch mal passiert, Teme.“, ließ der kleine Hyuuga verlauten und sprang voller Elan vom Schoß seiner Mutter. Er fasste nach der Hand seines besten Freundes und zog ihn wieder auf den Rasen. Nach einer Weile gesellten sich auch die anderen beiden Sprösslinge zu ihnen und sie spielten gemeinsam. Die Väter saßen auf dem Rasen und beobachteten abwechselnd ihre Söhne und die lachenden jungen Frau nicht weit von ihnen. Doch plötzlich sprangen ihre Söhne auf und rannten auf ihre Mütter zu. Total hibbelig sprangen sie um diese herum. Selbst Shingo hampelte auf und ab. Die Frauen taten sich schwer, ihre aufgeweckten Söhne wieder zu beruhigen. „RUHE.“, brüllte die Ama plötzlich und es wurde still. „Schon besser. Und nun noch mal langsam. Was genau wollt ihr von uns?“, fragte Tenten ruhig. „Mama. Bald ist wieder Achterbahn Zeit.“, ließ Koji begeistert verlauten. Die Kunoichis wurden blass. „Wie? Was? Schon?“, fragte die Haruno leichenblass. Allein wenn sie an diese Achterbahn dachte, lief es ihr eiskalt den Rücken runter. „Nein, meine Lieben. Dieses Jahr können wir nicht hin gehen.“, sagte Sakura streng. „Ich gebe ihr Recht. Dieses Jahr müssen wir es wohl ausfallen lassen.“, gab Ino hinzu. Hinata und Tenten stimmten eifrig mit ein und die Kinder zogen lange Gesichter. „BITTE.“, ertönte es synchron von den kleinen Racker. Die vier Frauen versuchten krampfhaft woanders hinzusehen. Doch es gelang ihnen nicht und der Hundeblick ihrer Söhne traf sie im ganzen Umfang. Sasuke und Co. beobachteten interessiert, was genau die Frauen nun machen würden. Diese ließen kurz darauf den Kopf hängen und gaben auf. Sie hatten halt kein Heilmittel gegen diese Blicke. „Na gut.“, ließ Hinata seufzend verlauten. Sakura verzog mitleidig das Gesicht und nickte, ebenso die anderen beiden. Die kleinen Jungs jubelten erfreut auf und schmissen sich in die Arme ihrer Mütter. „Ihr seid die Besten.“, kam es erneut synchron und die Frauen mussten nun doch lächeln. „Wissen wir doch.“. Sasuke, Naruto, Shikamaru und Neji grinsten breit. Vielleicht hatten sie doch noch ne Chance, sie von ihren Gefühlen zu überzeugen. Wenige Tage später, machte sich Sakura mit ihren Freundinnen und den Jungs fertig zum Einkaufen. Die Haruno wusste genau, warum sie mit den Kindern ungern gemeinsam Einkaufen gingen. Bei jedem Objekt blieben sie stehen und bettelten darum es mitnehmen zu dürfen. Zuallererst führte ihr Weg in einen Supermarkt. Dort angekommen ging es auch sogleich mit Tai los. „Mama, Mama. Kaufst du mir Ramen?“, fragte er bittend und mit leuchtenden Augen. Hinata schüttelte energisch den Kopf. „Nein.“, kam es konsequent. Tai zog eine breite Schnute und lief so eine ganze Weile hinter ihr her. Schon nach kurzer Zeit, begann Hinata den Fehler und sah nach hinten. Seine großen blauen Kulleraugen bohrten sich gnadenlos in ihre und ließ sie schwer aufseufzen. Was war schon dabei, ein paar Ramen zu holen? „Na gut, mein Schatz. Komm gehen wir in die Fertiggerichtabteilung.“, ließ sie nachgiebig verlauten. Tai jubelte stark auf und peste los. Hinata fiel es schwer ihm hinterher zu kommen. Bei den Instantnudeln angekommen, brach Hinata der Schweiß aus. Sie hatte ja gewusst, dass es viele Ramensorten gab. Aber so viele? Das waren ja über 30 Sorten. Sie ließ den Kopf geknickt hängen und versuchte noch mal die strenge Tour. „Fünf Sorten mehr nicht.“, entschied sie. Tai lugte vorsichtig und mit großen Augen zu ihr hoch. „Nur Fünf?“, fragte dieser traurig. „Hai, nur fünf.“. Hinata zwang sich wegzusehen. „Dann muss die Wahl gewissenhaft sein.“, äußerte der Hyuuga Sprössling nachdenklich und besah sich genauestens die einzelnen Sorten. „Die hatte ich schon.“, murmelte er leise. „Oh, dich kenne ich noch nicht.“, äußerte er wenig später neugierig. Hinata kniff die Augen zusammen. Es war einfach zu niedlich, wie er davor stand und versuchte für sich die besten Sorten raus zu suchen. „Okay. Wir nehmen von jedem eine mit.“, platzte es aus der Hyuuga. Sie schlug sich die Hand vor den Mund, als hätte sie sich gerade stark verbrannt. Wie war das geschehen? Sie hatte einfach gesprochen, ohne irgendeines Anzeichen. Verdammt, schoss es ihr durch den Kopf. Doch als sie in das glückliche Gesicht ihres Sohnes sah, lächelte sie ebenso glücklich. Was solls, dachte sie liebevoll. Hauptsache er war glücklich. So kamen sie wenig später bei den anderen an. Argwöhnische Blicke trafen auf Hinata, nachdem sie einen Blick in den voll beladenen Wagen warfen. „Was?“, fragte Hinata ihren Blicken ausweichend. „Ich wette, ihr wärt auch schwach geworden.“, verteidigte sie sich auch sofort. Sakura wandte sich gleich ab. Unrecht hatte die Hyuuga schließlich nicht, wenn sie so ihren Wagen besah. Sei hatte ordentlich zugriffen, als sie an der Süßigkeitenabteilung angelangt waren. Sie hatte zwar noch versucht, ihren Sohn zu Recht zu weisen. Doch nachdem er sie auch nur einmal mit seinen dunklen Augen durchbohrt hatte, war sie schwach geworden. Wie der Blick auf den Haruno Sprössling bestätigte. Dieser schlurfte hoch zufrieden neben seinem besten Freund und unterhielt sich mit ihm, über die besten Taktiken gegenüber einer Mutter. Wie bekomme ich das, was ich haben will? Ino und Tenten waren sich einig, bei ihren Kindern hart zu bleiben. So kam es, dass Shingo und Koji schmollend hinter ihren Müttern hinterher schlunzten und ihnen keines Blickes würdigten. Koji, war es eigentlich so ziemlich egal, ob er nun was bekam oder nicht. Aber hier ging es um das Prinzip. Seine beiden Freunde hatten schließlich auch was bekommen. Es dauerte keine paar Minuten, nachdem diese Sache auch schon wieder vergessen war und die beiden Jungs liefen wieder vertraut neben ihren Müttern. Shingo wurde netterweise wieder mal von Ino getragen, weil er zu faul war um selber zu laufen. Koji ging ruhig und besonnen an der Hand von Tenten. Sakura und Hinata beäugten die beiden Frauen mit neidischen Blicken. Warum waren ihre Kinder nicht auch so einfach? Doch im nächsten Moment war Shingo von dem Arm seiner Mutter gesprungen und in einen Spielzeugladen gelaufen. Ino war sofort stehen geblieben und eilte ihm hinterher. Nicht schon wieder, dachte sie mitleidig. Shingo saß mit leuchtenden Augen vor einem Brettspiel und Ino erstarrte als sie erkannte, was für ein Spiel es war. Shogi. „Nein.“, entfleuchte es ihren Mund auch sofort. Shingo drehte sich mit großen Augen zu ihr um und bettelte sie mit ihren Blick regelrecht an. Er sagte nur zwei Worte. Doch es gab Ino den kläglichen Rest. „Bitte, Mama.“, bat er inständig. Nun gut, dachte sie aufbauend. Schließlich war es gut für seine Bildung. „In Ordnung.“. Ino ließ erfreut die Knuddelattacke von ihrem Sohn über sich ergehen und kaufte ihm das Brettspiel. Hinata und Sakura waren nun diejenigen, die Ino mit einem Blick straften. Ino lächelte schief. „Hey, aber mein Sohn hat zumindest um was gebettelt, was seine Intelligenz unterstützt.“, verteidigte sich nun Ino energisch. Sakura und Hinata hatten sich blitzschnell wieder umgedreht. Ino hingegen grinste siegreich. Tenten schüttelte den Kopf. „Ihr seid so schwach.“, äußerte die Ama. „Warte nur, du bist auch noch dran.“, zischte Ino gehässig. „Ich bin immun.“, protzte Tenten lautstark. Wenig später klebte Koji an einem Schaufenster und begutachtete fast sabbernd, das glänzende Etwas dahinter. Tenten spürte wie ihr der Schweiß ausbrach. Doch sie blieb stark. Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass sie gerührt war. Ihr Sohn war tatsächlich vor einem Waffenladen stehen geblieben und begeisterte sich für Kunai und anderes. Erstes hatte ihr Sprössling in Visier. „Nein. Dafür bist du zu jung.“, sagte Tenten eisern. „Aber Mama…“, weiter kam er nicht. „Kein Aber.“. Damit war die Sache für die Ama gegessen. Koji war nicht mal sauer, sondern schlenderte nur todtraurig hinter ihr her. Tenten sah wehmütig zurück. Sie wusste genau, dass er sich ein Kunai wünschte, seid er sie beim Training gesehen hatte. Koji war wohl der Einzige, der von Beiden Seiten der Gene, was abbekommen hatte. Die Ama blieb plötzlich stehen. „Geh schon mal vor. Ich habe was vergessen.“, sagte Tenten und raste zurück. Schon wenig später kam sie mit einer kleinen Tüte wieder, die jedoch etwas Schweres beinhalten musste. Zumindest für die Tüte. Koji rannte überglücklich auf seine Mutter zu und wusste genau, was in der Tüte war. „Arigato, Mama.“, rief Koji enthusiastisch und drückte sich eng an die Brust seiner Mutter. Tenten konnte nicht anders, als sanft zu lächeln. „Wir sind schwach. Hm?“, fragte Ino prüfend nach. Tenten kratzte sich verlegen am Kopf, um diesen im nächsten Moment geknickt hängen zu lassen. „Wir sind erbärmlich.“, sagte Tenten niedergeschlagen. „Aber glücklich, mit glücklichen Kindern.“, fügte Sakura grinsend hinzu. „Recht hast du.“, lachte Hinata und besah sich ihren kleinen Sonnenschein. Vier junge Männer hatten sich das Spektakel aus sicherer Entfernung mit angesehen und ein sanftes Lächeln zierte ihre Gesichter. Neji sah auf, als der Name seines Sohnes erneut erklang. Tenten sah ernst auf ihn hinab. „Diesen Kunai, bekommst du erst in die Hände, wenn du Alt genug dafür bist.“, klärte Tenten auch sofort auf. Koji nickte zufrieden. „Das verstehe ich.“, erwiderte er fröhlich. Tenten strich ihm liebevoll durchs Haar. „Dann kommt. Lasst uns gehen.“, entschied Sakura und zusammen verschwanden sie wieder in dem Haus der Haruno, in dem sie nun seid einigen Jahren zusammen lebten. Der Tag des Grauens war gekommen. Das große Fest stand bevor und die Jungs sprangen aufgeregt neben ihren Müttern hin und her. Kreuz und quer rannten sie aneinander vorbei und begutachteten die verschiedensten Stände. Vier Männer folgten ihnen wieder unauffällig und beobachteten jede einzelne Bewegung der Frauen. An einem Schießstand blieben sie stehen. Kojis Augen leuchteten erwartungsvoll auf und er stellte sich gleich vorne an. Die restlichen Personen folgten ihm lachend. „Mensch, Tenten. Hast du ein Glück. Dein Sohn hat zumindest auch viele Ähnlichkeiten mit dir.“, sagte Ino neidisch. „Hai. Bin ich auch sehr stolz drauf.“, erwiderte sie höchst zufrieden und gesellte sich zu ihrem Sohn. Neben ihnen stand ein kleines Mädchen und schoss schon. Sie traf einiges für ihr Alter und sah hochmütig auf Koji hinab. Tenten bemerkte die aufsteigende Rivalität zwischen den beiden Kindern und grinste breit. Der Vater jedoch war ebenso stolz auf seine Tochter und sah gehässig zu der Ama hinüber. Diese ignorierte die Blicke und hob ihren Sohn nun ebenso wie der Vater des Mädchens, auf den Schießstand. „20 Schuss.“, äußerte Tenten ruhig und Koji saß ebenso ruhig vor ihr. Das kleine Mädchen hatte ebenso zwanzig Schuss gehabt und hatte auch die Hälfte davon getroffen. Tenten wusste das es nicht schlecht war, in dem Alter eine solche Bilanz zu ziehen und doch wusste sie ebenso, dass ihr Sohn besser war. „Dann los, mein Schatz. Gib dein Bestes.“, flüsterte Tenten liebevoll und Koji nickte ermutigt. Seine kleinen Finger legten sich auf den Abzug und seine jungen Augen fixierten durch das Visier die Ziele. Kurze Zeit später ertönten in gewissen Abständen zwanzig Schüsse. Koji legte zufrieden mit sich das Gewehr wieder auf seinen Platz und wandte sich strahlend zu seiner Mutter. Diese war wirklich stolz auf das Ergebnis. Ihr Sohn hatte fünfzehn von zwanzig Treffern erzielt. Ihr Sohn bekam dafür einen Tiger aus Stoff. Dieser wurde erstmal in eine Tüte gestopft. Auch wenn Koji Stofftiere mochte, zeigen tat er es nicht vor seinen Freunden. Tenten schmunzelte über seinen Stolz, den er auf jeden Fall von seinem Vater geerbt hatte. Tenten wollte sich mit ihren Freundinnen und ihren Söhnen wieder abwenden und weiter gehen, wurde durch die Stimme eines Mannes jedoch aufgehalten. „Kein Wunder, dass ihr Sohn besser war. Er ist schließlich männlich und ich habe eine Tochter.“, sagte der Mann ausfallend. Tenten drehte sich ruckartig um und setzte zum Gegenschlag an. Doch ihr Sohn kam ihr zuvor. „Meine Mama sagt immer, es hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, wie gut man ist.“, erwiderte Koji verärgert. Tenten legte ihrem Sohn liebevoll die Hände auf die Schulter um ihm zuzustimmen. „Meine Mutter würde sie mit Leichtigkeit darin besiegen.“, fügte er mit erhobenen Haupt hinzu. Tenten schmunzelte leicht. Nun Unrecht hatte er nicht, schließlich war sie eine Kunoichi. Neji hatte mit seinem Blick schon angefangen diesen Mann aufzuspießen. Doch er hielt nach den Worten seines Sohnes inne. „Das bezweifle ich Kleiner. Ich bin ebenso ein Ninja. Sie hat keine Chance. Ich bin ein Ass in Sachen Waffen.“, entgegnete er eingebildet. Nun fühlte sich Tenten persönlich herausgefordert und ebenso nannte man ihren Sohn nicht ungestraft Kleiner. „Das will ich sehen.“, erwiderte Tenten und schritt auf ihn zu. „Wenn es so ist, dann werden Sie wohl nichts dagegen haben das auf die Probe zu stellen oder?“, fragte die Ama herausfordernd. „Sicher nicht.“, erwiderte der Mann vor ihr doch leicht verunsichert durch ihren knallharten Blick. „Gut.“, sagte sie zufrieden und gab ein Zeichen an den Schießbudenheini. „Zwei Waffen und dreißig Schuss. Da ich ja das Schwächere Geschlecht bin, würde ich vorschlagen, dass ich entscheide aus welcher Ferne wie Zielen.“, sagte die Ama zuckersüß. Neji der weiter hinten stand schluckte nach ihrem Satz einmal hart. Der Mann würde schon bald bereuen sich mit ihr und ihrem Sohn angelegt zu haben. Der Mann vor ihr wich auch ein Stück zurück und wurde schon leicht blass. Dennoch würde er einen Teufel tun und sich von diesem Weib vorführen lassen. „Meinetwegen.“. Er versuchte seine Stimme nicht zittern zu lassen. Dies misslang jedoch auf voller Linie. Tenten grinste breit und gehässig. „In Ordnung. Ich würde sagen, dass sie mal Platz machen da hinten und vorne. Nicht das ich sie noch treffe.“, erwiderte sie gespielt unschuldig. Die Menschenmassen machten einen breiten Spalt zur Bude, somit hatten die beiden Schützen volle Sicht auf ihre Ziele. Langsam aber sicher kam die Sicherheit des Mannes wieder. Doch nachdem Tenten äußerte in welcher Entfernung dieses Wettschießen stattfinden sollte, wurde ihm ein weiteres Mal mulmig. „Zehn Meter Abstand. Auf die Sternchen.“, entschied Tenten ruhig und stellte sich bereit hin. Der Mann folgte ihr nachträglich mit einem unguten Gefühl. Seine Tochter beäugte Koji noch einmal hochnäsig. Koji hingegen beachtete sie nicht. „Dann los.“, gab Tenten den Startschuss und konzentrierte sich. Nun ertönten laute Knalle und Tenten legte ihr Gewehr auch schon nach wenigen Sekunden wieder ab. Zufrieden pustete sie den Rauch aus dem Lauf und grinste zufrieden. Ebenso Koji nachdem er auf die Zielobjekte geschielt hatte. Der Mann jedoch war sich nicht sicher und der Schießbudenheini Horst gab das Ergebnis preis. „Mann 29! Frau 30 und damit Siegerin.“, ließ er verlauten und Sakura, Hinata und Ino jubelten laut los. Ebenso Sei, Tai und Shingo, wobei dieser das eher durch Gähnen aussagte. Tenten übergab fast zeitgleich mit dem Mann die Waffen. „Lassen sie sich gesagt sein, gegen Tenten Ama alias Agent Four, haben sie Anbuaffe keine Chance.“, sagte sie noch und ging mit ihrem Sohn und ihren Freundinnen erhobenen Hauptes von dannen. Neji sah ihnen stolz hinterher und Sasuke klopfte ihm einmal freundschaftlich auf die Schulter. Zusammen verfolgten sie erneut unauffällig die Acht Personen. Der nächste Halt war bei einem Gruselkabinett in das sie auch sogleich hineinspazierten. Die Jungs klammerten sich durch ihr junges Alter noch immer leicht angeekelt an die Hosenbeine, der Mütter. Diese gähnten leicht auf und sahen sich gelangweilt um. „So viele bekannte Gesichter heute.“, ließ Sakura trocken verlauten. „Hai. Sieh mal da ist Gai-sensei und grüßt uns freundlich.“, sagte Tenten fröhlich und winkte einer Zombiepuppe, mit starker Behaarung, eifrig entgegen. „Merkwürdig, mir ist so als würde er mich nicht erkennen.“, sagte Tenten nachdenklich. Hinata prustete los und konnte sich kurz darauf nicht mehr halten. Auch Sakura und Ino lachten ausgiebig. Doch alle Vier verstummten, als von weiter hinten ebenso unterdrücktes Prusten zu hören waren. Ino sah nachdenklich nach hinten und versuchte zu erkennen wer dort stand. „Hmm, wahrscheinlich kennen sie Gai.“, mutmaßte Ino und grinste breit. Lachend liefen sie weiter und ließen brav die ängstlichen Knuddelattacken ihrer Söhne über sich ergehen. Sei und Tai fielen leicht zurück und sahen sich die Puppen genauer an. Bis sie bei einer Tür stehen blieben und sich direkt davor stellten. „Was wohl dahinter ist.“, fragte sich Tai laut und wollte zur Klinke greifen. Doch Sei hielt ihn auf. „Vergiss nicht was unsere Mamas gesagt haben. Wir sollen hier nichts anfassen.“, warnte der Haruno Sprössling. „Stimmt.“, bedauerte Tai niedergeschlagen. Urplötzlich sprangen beide erschrocken zurück, als die Tür sich von selbst öffnete und ein übel aussehender Vampir hinaus gesprungen kam. Beide schrieen laut nach ihrer Mutter. Sakura und Hinata waren nach weniger als ne Sekunde bei ihnen und hatten sich zu ihnen gebeugt. „Um Himmels Willen, was ist passiert?“, fragte Sakura leichenblass. Bei dem Schrei ihrer Söhne waren die beiden Frauen erschrocken zusammen gezuckt und hatten schon gedacht, sie wären ernsthaft verletzt worden. Doch als sie sahen wie die Jungs noch immer starr auf den Vampir starrten, mussten sie sich krampfhaft das Lachen verkneifen. Tai inzwischen beteuerte stark, dass er nichts damit zu tun und Sei tat es ihm gleich. „Wir haben nichts angefasst. Wirklich.“, verteidigten sie sich synchron. „Schon gut, dass wissen wir. Die Tür öffnet sich von alleine und dann springt eine Puppe hinaus, um die Leute zu erschrecken.“, erklärte Hinata bereitwillig. „Und nun kommt, wir wollen weiter.“, fügte sie hinzu und ergriff die Hand ihres Sohnes. Sei wurde ebenso von seiner Mutter an die Hand genommen und gemeinsam holten sie dann die anderen vier wieder ein. Wenig später traten sie wieder an die Luft und Sakura atmete tief ein. „Man bin ich froh. Das stinkt da drin, als würde dort ein Yeti versauern.“, ließ sie angeekelt verlauten. „Recht hast du.“, gab Ino hinzu und rümpfte die Nase. „Jap, aber ich finde eher, dass es da drin stinkt wie die Akatsuki.“, fügte sie schelmisch hinzu. „Stimmt.“, grinste Tenten. „Nicht wahr, Sakura-chan?!“, neckte die Hyuuga ein wenig. „Hör bloß auf. Ich kriege bei den Kerl schon eine Ekelpelle, wenn ich nur an den denke.“, äußerte die Haruno verstimmt. „Hey. Nicht jeder bekommt Avancen von Itachi Uchiha.“, ärgerte die Yamanaka weiter. Sakura machte Anstalten auf ihre Freundin los zu gehen. Doch lautes Krachen ließ sie alle innehalten. Da war nichts, also drehte sich Sakura wieder Ino zu und spießte sie mit ihren Blicken auf. Weiter hinten, noch im Kabinett, hatten drei Personen Schwierigkeiten ihren Freund festzuhalten. „Ich bring ihn doch um.“, zischte Sasuke verstimmt und dennoch beruhigte er sich langsam. Behutsam ließen die drei wieder von ihm ab und sahen wieder nach draußen, nachdem Sakura das Wort ergriff. „Das sagt die Richtige, nicht wahr Ino? Ich sage nur Deidara.“. Ino wurde knallrot und plusterte sich übertrieben auf. „Bleib mir weg mit dem.“, zischte Ino nun verstimmt. Wieder drehten sich die Köpfe der Frauen misstrauisch auf den Ausgang des Kabinetts. Ein weiteres Mal erklang lautes Krachen. Diesmal hatten die Männer Schwierigkeiten den eigentlichen Faulpelz unter Kontrolle zu halten. Wenig später kreischten ihre Söhne unwillkürlich auf. Ihre heiß geliebte Achterbahn kam in Sicht und alle Vier stürmten los. Ihre Mütter waren blass geworden und beeilten sich ihre Kids aufzuhalten. Nachdem sie diese endlich erreicht hatten waren sie schon bei dem kolossalen Ding angekommen. „Nein.“, ertönten die Stimmen der Frauen erneut synchron. Die Jungs drehten sich enttäuscht zu ihnen um. „Och Bitte.“, bettelten sie synchron drauf los. „Nein. Diese Jahr nicht, mein Lieber.“, sagte Sakura gespielt bedauernd. „Wir haben nicht genügend Geld mitgenommen.“. Das war eine glatte Lüge. Doch die Kids erkannten diese nicht und ließen den Kopf hängen. Sehnsüchtig klebte ihr Blick auf dem gigantischen Gerät. Die Schlange, hatten sie diese Teil getauft. Sakura erinnerte sich ungern an das letzte Jahr, als sie sich doch dazu überwanden und mit ihren Söhnen gefahren waren. Das war das bis jetzt schlimmste Erlebnis in ihrem Leben gewesen. Mit Abstand. Ihr war noch immer Übel, wenn sie daran dachte und das Ding vor sich sah. Die anderen drein ging es ebenso. Doch ein gewisses schlechtes Gewissen schlich sich in die vier Frauen. Sie wollten ihre Aussage schon zurücknehmen, als hinter ihnen eine männliche Stimme ertönte. „Wir fahren mit euch.“, ließ Sasuke verlauten. „Papa.“, entkam es Sei nun erfreut und er sprang aufgeregt hin und her. „Wirklich?“, fragte der Kleine noch einmal nach. Sasuke nickte. Auch die anderen drei Anbu stimmten ihnen zu. Tai, Koji und Shingo freuten sich ebenso wie sein Freund. Die Frauen grinsten heimtückisch. „Ich an eurer Stelle, würde es lassen.“, sagte Sakura. „Warum sollten wir?“, war die Gegenfrage von Neji. „Erstens sie ist wirklich teuer.“, fing Tenten an und ihr Grinsen wurde breiter. „Und zweitens hat sie es wirklich in sich.“, warnte sie freundlicherweise vor. „Ach was. Nur weil ihr sie nicht ab könnt, heißt es noch lange nicht, dass wir es ebenso nicht vertragen.“, erwiderte Naruto überzeugt von seinen Worten. „Und Geld ist nur Geld. Man kann seinen Söhnen ja mal was gönnen.“, fügte er hinzu. Sakura, Hinata, Ino und Tenten wurden Zornesrot. Diese Mistkerle wagten es tatsächlich, sie vor ihren Söhnen als Buhfrau darzustellen. Na warte, dachten sie gleichzeitig und sahen sich vielsagend an. „Ja sieht ihr Jungs. Eure Papas bezahlen die Fahrt und steigen mit euch ein.“, entkam es Sakura Zuckersüß und spießte nebenbei den Uchiha auf. Dieser wich gezielt zurück, ebenso die anderen drei. „Und was ist mit euch?“, fragte Sei traurig. Man merkte wie viel den kleinen Jungen an ihren Müttern lag. Sakura strich ihrem Sohn liebevoll über die Haare. „Wir wollen ´Papas´ Budget ja nun nicht sprengen, mein Schatz. Wir werden dort vorne auf der Bank sitzen und euch fleißig zu winken.“, beteuerte Sakura eifrig. Und dabei zusehen wie diesen Mistkerlen die Farbe schon regelrecht aus dem Gesicht fällt, fügte sie in Gedanken gehässig hinzu. „Na gut.“, gab der Kleine nach und rannte zu seinem Vater und zog ihn auch sogleich zur Schlange. Die anderen Sechs folgten sogleich und stellten sich in die Reihe vor der Achterbahn. Die Kids sahen noch einmal nach hinten und vergewisserten sich, dass ihre Mütter nicht weggehen würden. Diese hatten es sich wie gesagt auf eine Banklehne gemütlich gemacht und fieberten der Fahrt entgegen. Sie waren schon auf die Gesichter der Männer gespannt. Die Väter wagten nun auch einen genauen Blick auf die Achterbahn und schluckten unauffällig. Sie sah wirklich gefährlich aus. Es war schon ein Wunder, dass die Jungs dort überhaupt rein durften. Doch wie sie kurz darauf erfuhren, war das Kindern nur gestattet, in Begleitung eines Erwachsenen. Was sie ja nun waren. Ein eiskalter Schauer lief jedem einzelnen über den Rücken, als Inos Stimme noch einmal vorsorglich ertönte. „Vergesst nicht, euch die Schuhe auszuziehen, meine Lieben. Ihr wisst ja was letztes Jahr passiert ist.“, erinnerte sie die Yamanaka unheimlich. Shingo brüllte zustimmend zurück. Das Organ hatte er unweigerlich von seiner Mutter. Die Frauen machten es sich danach wieder bequem und fingen an zu tuscheln. Was ihnen einen weiteren skeptischen Blick der Männer einhandelte. Tenten grinste ihnen boshaft zu und formte mit ihren Lippen unheilvoll die Worte ´Viel Spaß´. Neji spürte die Gänsehaut, die sich auf seine Arme legte. Ebenso die anderen. Nur die Jungs fieberten der Fahrt erfreulich entgegen. Ihre Schuhe hatten sie eilig ihren Müttern gebracht und rannten wieder zurück. „Aus was bestand dieser Vorfall, vor einem Jahr?“, fragte Sasuke schließlich seinen Sohn. „Das war so~o cool.“, schwärmte Sei ausdrucksvoll. „Uns sind bei dem Druck und Geschwindigkeit, tatsächlich die geschlossenen Schuhe um die Ohren geflogen.“, erzählte er weiter und bewegte sich dementsprechend zu seinen Worten, um diese mehr Ausdruck zu verleihen. Sasuke brach der Schweiß aus und sah leicht pikiert zu seinen Genossen. Diese waren ebenso bei den Worten leicht blass geworden. „Hai. Und ein junger Mann hing auch schlaff über der Halterung und sabberte.“, fügte Tai ungeduldig über die Warterei hinzu. Nun hatten sie tatsächlich jegliche Farbe verloren und sahen zu den Frauen, die ihnen noch einmal gehässig zuwinkten. Sasuke knirschte kurz mit den Zähnen. Dennoch wollte jeder von ihnen über seine auserwählte Frau herfallen. Sie sahen einfach atemberaubend aus. Am liebsten würden sie zu ihnen laufen und sie nach allen Künsten verführen. Doch ihre Träumereien wurden durch kleine Hände unterbrochen, die sie bestimmend nach vorne zogen. „Wir sind dran.“, äußerte Koji erfreut. Die Frauen sahen zufrieden wie die Männer leichenblass mit in die Achterbahn gezogen wurden und sie mit ihren Söhnen in einen Wagen stiegen. „Sind wir nicht ein bisschen zu gemein?“, fragte Ino zweifelnd. „Vielleicht.“, erwiderte Sakura. „Aber verdient haben sie es trotzdem. Erst danach kann ich ihm vielleicht verzeihen.“, fügte sie ernst hinzu. „Wenn sie das tatsächlich durchziehen, für ihre Söhne. Dann kann ich ihnen mit gutem Gewissen unsere Kinder anvertrauen.“, sagte die Haruno wenig später. „Du hast Recht.“, gab die Blonde zu. „Oh sie starten.“, ertönte die leise Stimme von Hinata und sie sah gebannt auf die Achterbahn, die langsam los fuhr. Auch die anderen drei Augenpaare lagen nun auf dieser und fieberten dem Höhepunkt dieser Fahrt entgegen. Sie winkten fleißig als ihre Söhne an ihnen vorbei fuhren. Diese winkten ebenso eifrig zurück, ehe sie sich auf die Fahrt konzentrierten. Es ging zuallererst bis zu hundert Meter in die Höhe, bis es oben angekommen wieder hundertfünfzig hinunter ging. Oben angekommen schluckten die vier Anbu noch einmal und krallten sich vorsorglich in die Lehne. Dann war es soweit, der Wagon ging mit einer gewaltigen Geschwindigkeit gen Boden und man hörte lautes Aufkreischen. Die Frauen beömmelten sich tierisch, als sie die Schreie der Männer hörten und fielen fast von der Bank. „Wie die Mädchen.“, äußerte Tenten prustend. Sakuras Lachen wurde lauter und winkte nebenbei ihrem Sohn, der diese Geste jubelnd erwiderte. Ihr Lachen flaute wieder ab, als sie das erfreuliche Lachen der Jungs vernahmen. „Wie, um alles in der Welt, haben diese Kinder gefallen an diesem Gefährt gefunden.“, fragte Ino nachdenklich. „Ich habe keine Ahnung.“, erwiderte Hinata, ebenso überlegend. Kurz darauf fiel ihr Blick auf Kakashi, der ebenso an der Achterbahnschlange stand und in ihnen kam ein Verdacht hoch. Sie standen auf und gingen auf den Kopierninja zu. Mit seinem Schmuddelheftchen stand er gelangweilt davor und wartete darauf dran zu kommen. „Kakashi.“. Er drehte sich verwundert um und seine Augen verzogen sich freundlich, als er die Frauen erkannte. „Ah, die Special Agents. Was macht ihr hier?“, fragte er freundlich. „Hör auf damit und nenn uns bei Namen.“, fuhr Sakura in zu allererst an. „Sag mal, Kakashi-san. Was hast du eigentlich so alles gemacht, als du auf die Jungs aufgepasst hast?“, fragte die Haruno prüfend. Kakashi kratzte sich verlegen am Kopf. „Nun ich habe sie gefüttert und was man halt alles macht. Sie waren wirklich Handzahm.“, erwiderte er ruhig. Sakura zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Handzahm? Sie waren alles andere, als das.“, mischte sich Ino ein. „Tai und Shingo liebten es uns auf die Nerven zu gehen mit ihrem Geschrei.“, gab ihr Hinata Recht. „Nun, wenn sie geschrieen haben, habe ich sie in die Luft geworfen und wieder aufgefangen. Das haben sie geliebt. Danach haben sie immer wieder gelacht.“, erklärte der Kopierninja. „Oh, einmal haben sie gar nicht mehr aufgehört, da bin ich mit ihnen zu diesem Fest gegangen und habe sie mit in die Achterbahn genommen. Danach waren sie völlig still.“, fügte er hinzu. „DU HAST WAS?“, brüllten die Frauen los. Kakashi hielt sich wehleidig den Kopf und sah den wütenden Frauen hinterher, die sich wieder auf die Bank setzten. „Was habe ich denn gemacht?“, fragte sich Kakashi verblüfft und rieb sich noch einmal über die vier Beulen. Sakura spießte ihren alten Lehrer noch eine Weile mit ihren Blicken auf, bis er in der Achterbahn verschwand. „Kein Wunder, dass sie es als etwas normales ansehen. Wenn sie schon mit drei in diesem Ding waren.“, sagte Tenten noch immer verärgert. „Man sollte ihn…“, weiter ging Ino nicht darauf ein. Hinata nickte nur stumm. Doch wenig später fingen sie erneut an zu lachen, als die panischen Schreie der Männer ertönten, die sich mit jubelnden Gekreische der Jungs vereinten. Kakashi war vergessen und sie lachten die Männer ein weiteres Mal aus. Nach einigen Minuten traten die acht Personen wieder aus der Achterbahn und die Frauen gingen ihren Söhnen entgegen. „Das war echt cool.“, rief Tai und sprang seiner Mutter entgegen. Hinata fing ihn lachend auf und setzte ihn auch sofort wieder ab. „Hai. Dope hat Recht.“, rief Sei ebenso fröhlich. Auch ihm wurde kurz über den Kopf gestreichelt. Die Blicke jedoch waren auf die vier Anbu gerichtet. Diese schwankten ebenso auf sie zu. Shingo zupfte an der Hose seiner Mutter. „Ich will noch Mal.“, sagte er. „Nein, eure Väter sind schon ganz grün im Gesicht.“, sagte Sakura grinsend. „Außerdem, haben wir gesagt nur einmal. Die Fahrt ist einfach viel zu teuer.“, fügte sie an Shingo gewandt hinzu. Ino nickte kräftig. „Schade.“, ertönte es synchron. „Das Ding ist ja gemein gefährlich.“, äußerte Naruto noch immer blass und versuchte seine Haare wieder in die ursprüngliche Form zu bringen. Ino hing mit ihrem Blick leicht träumerisch auf den Nara, dem sein Zopfband bei der wilden Fahrt abhanden gekommen war. Doch sie schüttelte vehement den Kopf und grinste stattdessen. Die Frauen fassten nach den Händen der Jungs und drehten sich zum gehen. Doch sie sahen einmal zurück. „Wir haben euch gewarnt.“, kam es synchron und sie verschwanden. Sasuke und Co. starrten ihnen fassungslos nach. Das würden sie nicht auf sich sitzen lassen. Sie folgten ihnen auch sofort. Sakura und Co. hatten entschlossen noch schnell ein Eis zu essen und blieben bei einem Stand stehen. „Ich lade euch ein.“, bot Sakura freundlich an und wollte sich gerade der Verkäuferin zuwenden. Doch Sasuke stellte sich direkt vor sie, noch immer mit einer ungesunden Farbe im Gesicht. „Du, das solltest du aber untersuchen lassen.“, prustete Sakura und hielt sich die Hand vor den Mund. Sasuke knurrte kurz. „Machst du dich über mich lustig?“, fragte er verstimmt. Sakura verstummte. „Das würde ich nie tun.“, kam es ironisch und schob ihn zur Seite. „Auch ein Eis?“, fragte sie gehässig an die Anbus gewandt. Selbst Neji wandte sich nun verlegen ab, um zu überspielen, dass ihm noch immer übel von der Fahrt war. Sakura lachte ausgiebig. „Das nehme ich als nein.“, prustete sie noch immer und wandte sich nun doch der Verkäuferin zu. Sie bestellte das gewollte und schleckte nun genüsslich vor den Männern ihr Eis. Ebenso die anderen sieben. „Nur damit ihrs wisst. Wir würden jederzeit noch einmal mit ihnen fahren.“, sagte Sasuke nach einer Weile. Die anderen drei stimmten ihm zu. Sakura stoppte in der Bewegung und zog die Zunge zurück. Sie sah leicht auf, genau in seine Augen. „Sehr lobenswert.“, erwiderte sie ernst und wandte sich ihrem Eis wieder zu. Innerlich waren die Frauen bis auf Tränen gerührt. Doch sie würden einen Teufel tun und ihnen das auch noch zeigen. Nachdem das Eis leer geschleckt war, gingen sie weiter und entschieden noch etwas Vernünftiges zu essen. Auch die Männer liefen nun neben ihnen her. „Ich will Ramen.“, entkamen es Naruto und Tai gleichzeitig. Hinata sah von einem zum anderen und drehte sich prustend weg. Auch die anderen fingen an zu lachen. Hinata hielt sich wenig später den Bauch und lachte noch immer. Naruto beugte sich leicht besorgt über sie und wandte sich an Sakura. „Wir sollten ihr helfen, dass ist bestimmt ungesund. Sie bekommt ja kaum noch Luft.“, äußerte er leicht besorgt. Hinata jedoch winkte ab und stellte sich wieder aufrecht hin. „Ist schon gut.“, kicherte sie und nahm Tai auf den Arm. „In Ordnung. Ich gehe mit den beiden Ramen holen. Ihr könnt schon mal was anderes aussuchen.“, bot Hinata an. „Ist gut. Wir treffen uns dann hier wieder.“, gab Sakura ihre Zustimmung. Naruto sprang jubelnd in die Luft, ebenso wie sich sein Sohn darüber freute. „Du bist die Beste.“, entkam es Naruto und drückte der Hyuuga ein Kuss auf die Wange. Hinata lief purpurrot an und wandte sich ab. „Wie auch immer. Kommt.“, stammelte die Hyuuga betreten. Sakura grinste, als sie ihnen hinterher sah. „Wollen wir wetten, dass Hinata als erste wieder mit ihrem Liebsten zusammen kommt.“, flüsterte sie Ino zu. „Hai, das denke ich auch.“, kam es ebenso leise zurück. Tenten stimmte ihnen nur innerlich zu. „Der Grund dafür liegt in seinem Wesen, er hat eine offene Art.“, flüsterte Sakura sanftmütig. „Hai.“, ließ nun Tenten verlauten. Die Haruno drehte sich nun wieder den restlichen Männern zu und lächelte leicht. „Wie wär’s mit ner Wurscht?“, fragte sie grinsend. Sei jubelte auf und rannte schon vor. „Ich bin dabei.“, sagte Ino und auch die restlichen stimmten mit ein. Wenig später saßen sie wieder alle zusammen, an dem Platz nach der Trennung und aßen zufrieden ihr Mitbringsel. Sakura und Ino bissen herzhaft in ihre Wurst und kauten ein zeitlang darauf rum. Hinata, Naruto und Tai aßen Nudelsuppe. Wobei Naruto sich gleich zehn Stück gekauft hatte. Tai aß in seinem jungen Alter schon drei Nudelsuppen. Hinata schmunzelte in sich hinein. Naruto schielte immer wieder mal zur Hyuuga. Er stand auf nachdem er fertig war und rannte los. Jeder einzelne sah Naruto verblüfft hinterher und schüttelte den Kopf. Wenig später, die anderen waren jedoch schon fertig mit Essen, kam er wieder, mit der Hand auf dem Rücken. Sie standen auf und gingen nun endlich weiter. Naruto ließ Hinata den Vortritt und sie ging leicht verlegen voraus. Sakura kicherte auf und fing sich einen prüfenden Blick von dem Uchiha ein. Sakura grinste nur breit und sah wieder nach vorne. Er war wirklich kawaii, dachte Sakura entzückt. Wie er sich um die Hyuuga bemühte. Hinata sah ebenso nach vorne, stutzte jedoch nachdem sich etwas vor ihr Sichtfeld schob. Eine wunderschöne rote Rose strahlte ihr entgegen. Hinata riss überrascht die Augen auf und sah zur Seite. Naruto stand leicht verlegen neben ihr und hielt ihr die besagte Rose entgegen. „Als Dank, für die Ramen.“, sagte er leise und lächelte leicht. Hinata spürte die Röte die sich auf ihr Gesicht schlich und fasste gerührt nach der Rose. Sie nahm sie ihm sanft ab und roch leicht daran. „Arigato.“, hauchte sie. Naruto unterdrückte das Tier in ihm, das sich sofort auf die hübsche Frau stürzen wollte und sie nie wieder los lassen würde. Ino sah wehmütig nach hinten. Sie wusste, dass so etwas nur Naruto brachte und war erfolgreich damit, weil es von Herzen kam. Ino schielte zum Nara und wurde Zeuge eines sanften Lächelns seinerseits. Nun schlich sich auch auf ihr Gesicht ein Lächeln. Wer hätte das gedacht. Shikamaru freute sich für seinen Freund, ebenso die anderen zwei. Warum genau war der Nara eigentlich damals gegangen? Sie würde es bald herausfinden, dass spürte sie. Hinata war noch immer verlegen und konnte sich ein glückliches Glucksen nicht verkneifen. Narutos Lächeln wurde nun ebenso fröhlicher. Er konnte ihr tatsächlich mit der Blume eine Freude machen. Nach einer weiteren Stunde entschieden die Frauen nach einem Gähnen ihrer Söhne, dass sie nach Hause gehen würden und verabschiedeten sich diesmal freundlich von den Männern. Die Jungs winkten ihnen noch fröhlich zu, ehe sie sich auf den Weg konzentrierten. „Du hast Gute Chancen, bei Hinata.“, äußerte Sasuke nach einer Weile. „Warum?“, fragte Naruto ehrlich irritiert. Sasuke lächelte leicht. „Weil du mit deinen Gefühlen nicht hinter den Berg stehst und sie offen zeigst.“, sagte der Uchiha. „Im Gegensatz zu uns anderen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Aber ein Baustein, ist nach diesem Tag gesetzt.“, fügte er hinzu. Shikamaru und Neji stimmten ihm zu. Naruto sah leicht verblüfft wieder nach vorne und sah auf den weit entfernten Rücken der Hyuuga. Ein glückliches Lächeln, schlich auf seine Lippen. „Wollen wir hoffen, dass du Recht hast.“, flüsterte der Uzumaki. Im Haus angekommen legten die Frauen und die Kinder die Sachen ab. Die Jungs verschwanden auch sofort in den Garten und beschäftigten sich miteinander. Was soweit zum Vorschein kam, dass Shingo und Koji Shogi und Sei und Tai kriegen spielten. Die Agents ließen sich leicht erschöpft durch das rum Gerenne auf das Sofa sinken. „Ich hasse Achterbahnzeit.“, ließ Ino grummelnd verlauten. „Ja, aber es hatte diesmal auch Vorteile. Wir sind Sasuke und Co. wieder näher.“, lächelte Sakura und linste kurz zur Hyuuga. Dieser entging dies nicht und wandte sich hochrot ab. „Komm schon, gib dir einen Ruck, Hina.“, ließ Ino verlauten. „Ich weiß wir hatten zwar gesagt, dass wir noch warten wollten, aber bei dir und Naruto knistert es schon wieder knallhart.“, stimmte die Haruno mit ein. „Richtig, das sieht sogar ein Blinder mit Krückstock, dass eure Liebe nicht verflogen ist.“, mischte nun auch Tenten mit. Hinata wandte sich noch immer rot wieder ihren Freundinnen zu. „Aber ich weiß ja nicht mal, ob das von seiner Seite wirklich Liebe ist.“, flüsterte sie schüchtern. „Ja, er hat mit mir geschlafen. Aber ob ich ihm deswegen wirklich etwas bedeute weiß man nicht.“, äußerte sie ihre Zweifel. Sakura klopfte ihr ermutigend auf den Rücken. „Glaub mir, er liebt dich unheimlich. Ich weiß wovon ich spreche. Er beobachtet dich heimlich und sieht dich immer wieder energisch an. Genauso habe ich damals Sasuke angesehen.“, versicherte die Haruno fröhlich. Hinata hatte ihren Beweis soeben durch ihre Worte knallhart ins Gesicht bekommen. Doch trotzdem würde sie sich erst selbst davon überzeugen müssen. „Wollen wir hoffen, dass du Recht hast.“, flüsterte sie. Ino sprang urplötzlich auf, flog über das Sofa hinten rüber und schrie dabei laut. Sakura war panisch aufgesprungen und Hinata und Tenten sahen sich ebenso um. Sakura beruhigte sich wieder und lugte über das Sofa auf den Boden. „Sag mal Ino, bist du durchgeknallt? Was schreist du hier so rum?“, fragte Sakura verärgert. „Ich hätte beinahe einen Herzinfarkt erlitten.“, fügte sie hinzu. Ino stammelte einige Worte vor sich hin, von dem man nicht eines verstand. Doch schon wenig später wagte Ino sich aufzusetzen und lugte vorsichtig übers Sofa. Blitzschnell verschwand sie wieder dahinter und rief panisch immer wieder dasselbe. „SPINNE, SPINNE, SPINNE…“. Sakura brach der Schweiß aus und sie sah sich die gegenüberliegende Wand genauer an. Eine etwas größere schwarze Hausspinne hatte sich penetrant auf diese niedergelassen und dann auch noch an einer Stelle, wo man sie genau betrachten konnte. Nun wichen auch die anderen drei zurück und verzogen das Gesicht. „Das Ding ist ja gigantisch.“, brachte Tenten heraus und schritt wieder einen Schritt auf sie zu. Auch Sakura näherte sich dieser. Doch im nächsten Moment sprangen sie auch schon regelrecht zurück. Die Spinne krabbelte auf den Boden zu und lief für ihre Größe in einer enormen Geschwindigkeit genau auf sie zu. Sakura sprang wahnwitzig noch weiter zur Seite. „Ino. Sie ist auf dem Boden.“, rief Sakura warnend. Ino sprang mit einem Panikschrei hinter dem Sofa hervor und sprang direkt auf dieses. „WO? WO?...“, brüllte Ino nun pausenlos. „BERUHIG DICH.“, rief Sakura nun. Doch die Yamanaka wollte sich gar nicht erst beruhigen. Denn die Spinne kam wieder in ihr Blickfeld. Wieder fing das Kreischen an und die prustende Hinata hörte nur per Zufall, dass Sturmklingeln. Lachend rannte sie zur Tür und öffnete sie ruckartig. Vier völlig verwirrte und geschockte junge Männer standen darin und sahen die Hyuuga perplex an. „Wir haben Schreie gehört.“, sagte Sasuke noch immer schwer atmend. Er dachte schon es wäre sonst was passiert. Vor allem Shikamaru war leicht in Panik geraten, weil er Inos Stimme erkannt hatte. Hinata lachte nun vollends los und zeigte per Körpersprache ins Wohnzimmer. Naruto blieb vorsorglich bei Hinata und gab ihr ein wenig Halt, da sie drohte vor lachen umzufallen. Sasuke und Co. liefen direkt weiter und trafen eine breit grinsende Ama am Türrahmen an, die auch sogleich in den Raum wies. Hinata und Naruto hatten nun auch wieder zu ihnen gefunden und die Hyuuga hatte sich wieder einigermaßen beruhigt. Doch schon kurz darauf wagten sie einen Blick in das Wohnzimmer und hatten Inos Stimme jedoch schon an der Tür wahrgenommen. Trotz Narutos Mühen lag Hinata kurz darauf auf dem Boden und hielt sich den Bauch vor lachen. Auch Tenten hatte sich abgewandt und beömmelte sich tierisch. Shikamaru und auch Naruto mussten sich ebenso wegdrehen, um nicht ebenso dem Lachwahnsinn zu verfallen. Sasuke und Neji starrten hingegen skeptisch auf das Spektakel vor ihnen. Ino stand kreischend auf dem Sofa und brüllte panisch vor sich hin. „MACH SIE WEG, MACH SIE WEG…“. Sakura stand vor dem Sofa und versuchte angeekelt die schwarze Spinne zu packen, um sie raus zu setzen. Denn trotz Inos Phobie, bestand diese darauf, sie nicht zu töten. Sakura schnaubte genervt auf. Dieses Mistvieh, war verdammt flink. „Ohoh.“, entkam es Sakura wenig später und ein Schweißtropfen hing an ihrer Stirn. Ino verstummte und war schon ganz blass. „Was heißt ihr OHOH?“, brüllte Ino außer sich. Sakura kratzte sich verlegen am Kopf und zeigte aufs Sofa. „Sie ist darunter verschwunden.“, stellte sie schief grinsend fest. Mit einem Satz, einem Ninja aller Ehre, sprang die Yamanaka nun vom Sofa und landete direkt bei den Männern. Sie versteckte sich auch sofort hinter Sasuke und Neji. Sakura stand leicht bedröppelt noch immer an der derselben Stelle und starrte auf den Blondschopf, hinter den Kühlschränken. „Soviel zur Freundschaft.“, grummelte die Haruno. Sakura krempelte die Hemdarme hoch und hievte mit beiden Händen das Sofa hoch. Mit einer weiteren Bewegung lag das Sofa auf dem Rücken und die Spinne kam zum Vorschein. Diese wollte auch sogleich weiter huschen. Doch diesmal war Sakura schneller. Mit einer hohen Geschwindigkeit, hatte sie ein großes Glas genommen und nach einem Untersetzer gegriffen. Nun war die Spinne Luftdicht abgeschottet und Sakura flitzte auf die anderen zu. Ino sprang regelrecht auf den Arm des Naras und klammerte sich panisch an seinen Hals. Sakura hielt ihr das Glas diabolisch grinsend vors Gesicht. Ino vergrub ängstlich ihren Kopf in der Brust des verlegenen Naras. „NIMM SIE WEG, NIMM SIE WEG…“, schrie Ino nun wieder und Shikamaru rieb sich die Ohren. Dennoch lag ein Arm schützend um die Yamanaka und machte ihr ein wenig Mut. Sakura wandte sich lachend wieder ab und setzte die Spinne anschließend freundlich nach draußen. Ino wimmerte noch immer und hatte auch noch nicht vom Faulenzer abgelassen. Diesen störte es jedoch auch nicht und genoss ihre Nähe. Sakura funkelte ihre Freunde nun regelrecht an und schien nicht sehr erfreut. „Habt ihr nicht irgendwas vergessen?“, fragte die Haruno an die Männer gewandt. Sasuke sah sie verwirrt an. „Nani?“, entkam es ihm. „Wenn man schon wie Helden reinplatzt, sollte man auch behilflich sein und nicht wie Hansblöd in der Tür rum gammeln.“, rief Sakura aufgebracht. „Bei Kami. Warum seid ihr hier?“, fragte sie noch immer missmutig. Sasuke kam vorsichtig ein Stück auf sie zu. „Nun, wir haben Schreie von hier gehört und haben uns gedacht, wir sehen nach was los ist.“, murmelte er zurückhaltend. „Wie ihr seht, komme ich auch ohne eure Hilfe zurecht. Auf Kerle die dumm Rumstehen kann ich verzichten.“, äußerte sie sauer und verschwand nach oben. Hinata sah ihr kurz hinterher, ehe sie sich zu den geschockten Männern drehte. „Gibt ihr Zeit. Es war etwas viel für sie.“, sagte die Hyuuga leise. Sasuke sah noch immer in die Richtung, in der die Haruno verschwunden war. Ino hatte sich von Shikamaru gelöst und dankte ihm kurz mit einem Blick. Sie ging direkt auf den Uchiha zu. „Ich weiß was du denkst.“, sagte sie mitfühlend. „Aber glaub mir, du bist nicht Schuld an ihrer Laune.“, fügte sie ermunternd hinzu. Hinata gesellte sich zu ihnen und bot ihnen das Sofa an. „Ich denke wir sollten euch sagen, dass Sakura nicht erst nach eurer Ankunft so ist.“, fing Hinata an. Sasuke horchte überrascht auf. Er war schließlich der festen Überzeugung, dass er an ihrer Laune Schuld war. „Inwiefern?“, fragte Naruto besorgt. Sakura war schließlich noch immer eine Freundin von ihm. Ino sah nun auf. „Sakura hatte es nicht gerade einfach. Erst das Verschwinden von Sasuke und dann kam Sei.“, fing sie vorsichtig an. „Aber nicht nur das.“, setzte sie sofort hinzu nachdem sie bemerkte, dass Sasukes Gesicht sich verdunkelte hatte. „Ich weiß nicht, ob ihr es schon wisst oder erfahren habt.“. Ino machte eine kurze Pause und atmete zitternd ein. Sie sah kurz zu ihren beiden Freundinnen, die ihr eifrig zu nickten. Das ermutigte die Yamanaka und sie führte den Satz weiter. Sasuke klebte regelrecht an ihren Lippen. „Ein halbes Jahr nach Seis Geburt, verstarben ihre Eltern.“. Es wurde still im Raum und Sasuke hatte die Augen geweitet. „Wie?“, fragte er fassungslos. „Bei einem Überfall auf das Dorf.“. Wieder machte Ino eine kurze Pause. „Sakura hatte es zwar gut aufgenommen, dennoch leidet sie heute noch. Auch wenn sie es nicht immer zeigt. Es schlägt ihr aufs Gemüt, was man ja an ihrer Art in gewisser Hinsicht bemerkt.“, endete Ino schließlich betreten. Es war ihr unangenehm darüber zu sprechen. Schon allein, weil ihre beste Freundin nicht dabei war. Doch ebenso war sie der Meinung, dass es die Männer wissen mussten. Sasuke hatte den Kopf gesenkt. „Doch ihr einziges Problem dabei ist, dass sie mit niemanden darüber sprechen kann. Sie hat ja schließlich niemanden, der sie auch nur in gewisser Hinsicht versteht. Ja, natürlich Asuma-sensei ist gestorben, aber das ist etwas völliges anderes.“, erklärte Ino. Sasuke war aufgesprungen und wollte schon nach oben laufen. Doch Ino packte ihn rechtzeitig am Arm. Sie schüttelte ausdrucksvoll mit dem Kopf. „Wenn du jetzt da hoch gehst, dann bist du Tod.“, stellte Ino trocken fest. „Sie hat schon schlechte Laune.“, fügte sie hinzu. Sasuke ließ sich missmutig wieder auf das Sofa nieder. Der Abend endete wenig später und die Männer verließen das Haus. Einige Tage später, Sakura hatte sich wieder beruhigt, wurden die Frauen zur Hokage gerufen. Die Haruno hatte noch immer ein schlechtes Gewissen und fragte sich ob Sasuke ihr den Ausbruch übel nahm. Schließlich wollte sie ihn ja nicht auch noch ein drittes Mal verlieren. Doch sie konnte nicht lange darüber nachdenken, denn Tsunade betrat den Raum und sie konzentrierte sich nun auf die Hokage. „Ich habe eine Mission für euch.“, fing sie auch sogleich an. „Um was geht es diesmal?“, fragte Sakura ernst. „Ihr sollt mir eine Schriftrolle bringen. Sie wird jedoch gut bewacht, deswegen möchte ich euch dort wissen. Sie kommt ursprünglich aus Konoha und wir wollen sie zurück. Sie dürfen nicht wissen, dass wir die Schriftrolle zurückholen. Daher werdet ihr als Agents und ohne Stirnband losgehen.“, erklärte sie weiter. Die Frauen nickten kurz und verbeugten sich leicht. „Passt auf euch auf und lasst euch nicht enttarnen.“, gab ihnen Tsunade noch auf den Weg, ehe sie verschwanden. Draußen angekommen überlegten sie was mit ihren Söhnen in der Zeit passieren sollte. Kakashi war selbst auf Mission, daher kam dieser nicht in Frage und alleine konnten sie die Chaoskids nicht lassen. „Ich denke, wir können es wagen, sie bei ihren Vätern zu lassen.“, entschied Sakura für sich. Die anderen drei nickten zustimmend. „Hai. Sie bemühen sich sehr um sie.“, sagte Hinata sanftmütig. „Also abgemacht. Wir bringen sie zu ihren Vätern.“, sagte Ino energisch. Tenten stimmte ihr lauthals zu und sie machten sich auf den Weg nach Hause. Schon einige Minuten später standen vier verblüffte Männer vor ihrer Haustür und bekamen ihren jeweiligen Sohn aufgedrückt. Sakura drückte jedem einzelnem einen Zettel in die Hand. „Da steht drauf, was genau sie machen und was sie für vorlieben haben, das Essen ist mit inbegriffen. Viel Spaß.“, sagte Sakura schnell. Sie waren in Eile. „Wir müssen auf Mission.“, erklärte Hinata schnell auf die verwirrten Gesichter der Männer. Die jungen Mütter hockten sich zu ihren Söhnen und strichen ihnen liebevoll über den Kopf. „Wir sind in spätestens zwei Wochen wieder da. Seid brav ja.“, sagte Sakura tröstend und gab ihrem Sohn einen Kuss. „Versprochen?“, fragte Sei traurig. „Versprochen.“, versprach Sakura lächelnd. „In Ordnung.“, strahlte Sei nun wieder und verschwand im Haus. Auch die anderen Frauen mussten dieses Versprechen geben. Sie winkten ihren Söhnen noch zu. Ein Lächeln bekamen die Männer noch und sie drehten sich zum gehen. Sie sahen noch wie sie sich ihre Mäntel überzogen, ihre Masken aufsetzten und blitzschnell verschwanden. Da standen nun vier völlig unvorbereitete Väter und mussten nun ganze zwei Wochen ohne den Rat, deren Mütter auskommen. „Okay. Das ist unsere Chance. Beweisen wir ihnen, wie viel uns an ihnen und unseren Söhnen liegt.“, sagte Sasuke ernst. „Hai.“, kam es synchron zurück. Sie verschwanden im Haus und das erste Problem trat ein. Die vier Kids sprangen kreuz und quer durchs Haus und wollten sich nicht beruhigen. „Mendoukuse.“, entkam es Shikamaru genervt. Eine ganze Woche brauchten die Männer, um einigermaßen mit den Kindern klar zu kommen. Doch allmählich fanden sie sogar ihren Spaß daran. Shikamaru hatte endlich einen ehrwürdigen Gegner in Shogi gefunden; Neji einen geeigneten Partner für das stündliche Meditieren; Sasuke hatte jemanden mit dem er seine Künste teilen konnte und Naruto hatte einen Seelenverwandten getroffen. Alles in allem verstanden sie sich vorzüglich mit ihren Söhnen. Aber ebenso nutzten sie die Gelegenheit, ihre Söhne über ihre Mütter auszufragen. Wobei es Sasuke am schwersten fiel, etwas aus seinem Sohn heraus zu bekommen. Sei weigerte sich strickt ihm etwas zu erzählen, da Sakura ihm verboten hatte über private Sachen zu sprechen. Sasuke saß missmutig vor ihm und starrte ihn auffordernd an. „Komm schon Sei.“, bat der Uchiha ein weiteres Mal. Der Junge schüttelte kräftig den Kopf und seine Schwarzen Haare flatterten wild umher. „Bitte.“, versuchte er es noch mal. „Ich werde Sakura auch nichts verraten.“, schwor der Uchiha. Sei blinzelte kurz zu ihm und langsam schien er mit sich zu ringen. Er hatte seine Mama lieb. Doch auch seinen Papa hatte er inzwischen in sein Herz geschlossen. Aber er hatte ja gesagt, dass er seiner Mama nichts verraten würde. Also warum nicht? Langsam drehte er sich offen zu seinem Vater. „Okay.“, gab er leise nach. „Aber du sagst Mama wirklich nichts?“, fragte er vorsichtshalber nach. Sasuke nickte erleichtert. „Versprochen?“, hakte er nach. Sasuke sah ihm kurz tief in die Augen. „Versprochen.“. „Du hast gefragt, ob Mama oft traurig ist.“, wiederholte Sei leise. Sasuke setzte ein ernstes Gesicht auf und nickte zustimmend. „Nicht sehr oft. Aber manchmal weint sie leise, wenn sie denkt das wir schlafen.“, fing der Kleine an. „Ich weiß nie, ob es wegen Oma und Opa ist oder weil du nicht da warst.“. Sei verstummte kurz und sah neugierig in das Gesicht seines Vaters. Sasuke war blass geworden und senkte beschämt den Kopf. Das auch noch von seinem Sohn zu hören, gab ihm den Rest. „Ich weiß nicht, wie ich das wieder gut machen soll.“, flüsterte der Uchiha. Wenig später hob Sasuke überrascht den Kopf. Eine zarte und kleine Hand hatte sich tröstend auf seine Wange gelegt. Sei lächelte ihm in seiner kindlichen aufrichtigen Art entgegen. „Das schaffst du schon. Mama sagt immer, man darf nur nie aufgeben.“, sagte er fröhlich und strich dem Uchiha lieb über den Kopf. Sasuke lächelte nun auch leicht und gab seinem Sohn zum ersten Mal einen kurzen Kuss auf die Stirn. Sei gluckste fröhlich auf. Er hoffte inständig, dass seine Eltern wieder zueinander finden würden. Die zwei Wochen waren fast um und die vier Kids saßen sehnsüchtig am Fenster. Sasuke und Co. standen an der Tür und sahen auf sie herab. Ihr Blick war fast schon mitleidig auf ihre Söhne gerichtet. Sie gingen auf ihre Söhne zu und legten ihre Hände auf ihre Schultern. „Wann kommen denn Mama und die anderen?“, fragte Tai traurig. „Ja genau. Sie wollten heute wieder kommen.“, gab ihm Sei recht. „Sie haben es versprochen.“, setzte Shingo hinzu. Koji nickte eifrig. „Und sie haben ihre Versprechen immer gehalten.“. „Nun, das mag sein. Aber auch eure Mütter können sich in der Zeitangabe verschätzen.“, entkam es Naruto mild. Er hatte einen richtigen Narren an seinen Sohn und seine Freunde gefressen. Ebenso die anderen drei. „Hai. Aber bis jetzt ist das noch nicht vorgekommen.“, erwiderte Tai auch sofort. „Der Tag ist ja auch noch nicht zu Ende, er hat gerade erst angefangen.“, gab Shingo zu bedenken. „Genau. Noch haben sie Zeit zu kommen.“, stimmte ihm Koji zu. Sei nickte still. Sasuke lächelte kurz und hoffte ebenso wie die Kinder, dass ihre Kunoichi noch heute wieder kamen. Nicht weil ihnen das mit Jungs zuviel wurde. Sondern einfach weil sie wirklich zugeben mussten, dass sie die Agents vermissten. Wenig später sprangen vier Gestalten über die Mauern Konohas auf den direkten Weg zur Hokage. Sei war überglücklich aufgesprungen. „Sie sind wieder da.“, rief er fröhlich aus. „Seht ihr, da sind sie.“, sagte Tai in Richtung der Anbus. Diese nickte freundlich und machten sich mit den vieren auf den Weg zur Hokage. Dort angekommen wurde ihnen gesagt, dass die Kunoichi gar nicht mehr da waren, sondern schon ins Krankenhaus geflitzt waren. Sie hatten sich bereit erklärt dort heute auszuhelfen, weil dort Mangel an Ärzten und Schwestern herrschte. Die meisten waren entweder selber krank oder wurden mit auf eine Anbu-Mission geschickt. Sei und die anderen drei ließen schmollend den Kopf hängen. Sasuke strich ihm sanft über den Kopf. „Dann werden sie euch halt morgen holen. Ist doch nicht so schlimm.“, sagte er mild. „Sie haben es versprochen. Ihr werdet sehen. Sie kommen uns heute schon abholen.“, entgegnete Sei vehement. Sasuke und Co. waren mit ihren Söhnen nun doch zum Krankenhaus gegangen, um die Kunoichi zumindest zu begrüßen. Doch ihnen wurde sofort ein Riegel davor gesetzt. Eine Krankenschwester eilt auch sofort auf sie zu und fragte die Neuankömmlinge warum sie da waren. Sasuke setzte zur kurzen Erwiderung. Kurz darauf schüttelte die Schwester mit dem Kopf. „Tut mir leid. Aber Miss Haruno, Miss Hyuuga, Miss Yamanaka und Miss Ama, haben leider keine Zeit. Hier ist der Teufel los.“, entschuldigte sie sich soweit freundlich und flitzte auch schon wieder davon. Sasuke und die restlichen starrten ihr perplex hinterher. Seis Gesicht jedoch erhellte sich auch kurz darauf und bemerkte am Rande vier gehetzte Frauen durch einen Gang rasen. „Da sind sie.“, stellte er leise fest. Er hatte das Gefühl, dass sie wirklich keine Zeit hatten. Seine Mutter sah noch nie so gestresst aus. °Miss Haruno, Miss Yamanaka, sofort in den OP. °. Eine Stimme aus den Lautsprechern, ließ die Jungs und auch die Männer zusammen zucken. Sasuke und Shikamaru sahen fassungslos wie weiße Engel an ihnen vorbei flitzten, ohne sie zu beachten und im OP verschwanden. Hinata und Tenten rasten im nächsten Moment ebenso vorbei und verschwanden darin. Nun sahen auch Naruto und Neji überrascht hinterher. „Kommt.“, flüsterte Shikamaru den Jungs zu und drehte sich zum Gehen. „Wir sollten sie nicht stören.“, fügte er lächelnd hinzu. Es war allen vier ein Rätsel, wie es diese Kunoichi schafften, noch nach einer Mission im Krankenhaus auszuhelfen. Sei und die anderen drei lächelten ebenso stolz. Auch wenn sie sie heute nicht abholen würden. Zumindest hatten sie einen triftigen Grund. Dennoch war das Versprechen in ihren Hinterköpfen und sie gingen friedlich an der Hand mit ihren Vätern mit. Sakura hetzte durch die Gänge, draußen war es schon dunkel geworden und ihre Panik stieg. Noch im Laufen zog sie den Arbeitskittel aus und warf ihn ins Schwesternzimmer. Kurze Zeit später tauchten auch drei weitere Frauen auf und zusammen rannten sie mit einem kurzen Gruß nach draußen. „Wie spät?“, fragte Sakura laut und sah zur Hyuuga. „Viertel vor zwölf.“, erwiderte sie hektisch. „Oha.“, entkam es Tenten. „Dann müssen wir wohl noch einen Zahn zulegen.“, fügte sie hinzu. „Hai. Unsere kleinen Engel warten bestimmt schon sehnsüchtig.“, sagte Ino noch, ehe sie noch schneller wurden. Sasuke schlurfte missmutig zur Tür. Wer bitte, klingelte um kurz vor Zwölf an der Tür? Auch die anderen drei Anbus gesellten sich zu ihm. Er riss die Tür auf, um den Leuten davor ordentlich die Meinung zu geigen, klappte den Mund jedoch überrumpelt wieder zu. Vor ihm standen vier völlig ausgepowerte Frauen und grinsten dennoch in die Runde. „Da sind wir. Etwas spät, aber Hauptsache da.“, jappste die Haruno stolz. Vier kleine Jungs, die oben an der Treppe gelauscht hatten, flitzten in ihren Schlafanzügen diese hinunter und schmissen sich erfreut in die Arme ihre Mütter. Sakura und Co. lachten einmal auf. „Ihr seid doch noch gekommen.“, freute sich Sei. „Natürlich. Wir haben es doch versprochen.“, erwiderte Sakura energisch. „Und wir halten unsere Versprechen.“, fügte Hinata für die Haruno hinzu. „Hai.“, entkam es den Kleinen synchron. „Ihr seht nicht gut aus.“, ließ Naruto besorgt verlauten und stellte sich neben die Hyuuga. Diese konnte nicht verhindern, wieder leicht rot zu werden. „Es ist alles in Ordnung.“, erwiderte Sakura für alle. „Wir sind nur müde.“, fügte sie gähnend hinzu. Sasuke kam genau auf sie zu und nahm Sei auf den Arm. Leicht verblüfft beobachtete die Haruno ihn dabei und zog eine Augenbraue hoch. Auch die anderen drei hatten sich ihre Söhne genommen und brachten sie mit kurzen erklärenden Worten ins Haus. Die Jungs nickten zustimmend und verschwanden wieder nach oben. „Hey.“, entkam es Sakura und wollte ihren Sohn wieder runter holen. Sasuke hielt sie davon ab. „Nix da. Ihr ruht euch aus. Auf den einen oder anderen Tag kommt es nun nicht mehr an.“, sagte er bestimmend. Die Haruno sah ihm überrascht entgegen. „Ihr wollt tatsächlich, nach den zwei Wochen, die Jungs noch für heute behalten?“, fragte Ino nun skeptisch. „Hai.“, erwiderte Shikamaru und drehte Ino in die andere Richtung. Tenten und Hinata zuckten die Schultern. „Warum nicht.“, sagte Tenten. „Wir könnten wirklich einen ruhigen Tag gebrauchen.“, fügte sie hinzu. Sakura überlegte kurz, ehe sie nachgab und nickte. Auch Ino ließ sich willenlos von Shikamaru wegschieben. „Also gut.“, schmollte Ino kurzerhand. „Aber morgen will ich meinen kleinen Schatz wieder haben.“, fügte sie energisch hinzu. „Schon klar.“. Shikamaru grinste in sich hinein. Die Frauen liebten ihre Söhne wirklich abgöttisch. Sakura und Co. ließen sich, nachdem sie zuhause ankamen, allesamt auf ihr Bett fallen. Schon kurz darauf waren sie eingeschlafen und murmelten einige Dinge vor sich hin. Die Frauen spazierten frisch und wieder munter, durch die Straßen Konohas auf den Weg zu ihren Kindern. Dort angekommen wurde auch sogleich die Tür geöffnet und vier Wirbelwinde rasten auf sie zu. „Huch.“, entkam es Ino noch, ehe sie ihren Sohn auffangen musste. „Woher…“, fing Sakura an, verstummte jedoch als vier grinsende Männer in der Tür standen. „Auf die Minute.“, ließ Sasuke grinsend verlauten. „Das habe ich mir fast gedacht.“, fügte er hinzu. Sakura verzog beleidigt den Mund. „Na und. Wir haben unsere Söhne eben vermisst. Ist das verboten?“, motzte sie drauf los. „Nein. Ganz und gar nicht.“. Sakuras Augen weiteten sich leicht und sie sah zum Uchiha. Seine Stimme war ganz ruhig und seine Worte wiesen keinerlei Anzeichen von Ironie oder Sarkasmus auf. Merkwürdig, dachte sie leicht verängstigt. Wie dieser Kerl sie ansah. Als würde er alles in ihren Augen lesen können. Ihr Blick huschte zu Sei, der angefangen hatte seinen Vater zu verabschieden. Hmm, ob er…, dachte sie ansatzweise, schüttelte jedoch vehement den Kopf. Nein. Er wusste, dass er darüber nicht sprechen sollte. Doch warum war Sasuke dann so zuvorkommend? Man würde sehen. Die acht drehten sich zum Gehen. „Nimmt euch fürs nächste Wochenende nichts vor.“, forderte Sakura laut. Sasuke zog die Augenbrauen kraus. „Warum?“, fragte er leicht irritiert. Sakura drehte sich beim laufen noch einmal zu ihm. „Weil ihr dann ein weiteres Mal auf eure Söhne aufpasst. Nicht wahr mein Schatz?“, fragte sie mit einem breiten Lächeln. Sei nickte eifrig, ebenso die anderen drei Jungs. Sakura winkte den fassungslosen Männern noch zu und verschwand gänzlich um eine Ecke. Sasuke fing an zu lächeln. „Tja, sieht so aus, als hätten wir unser Besuchsrecht auf die Wochenenden erweitert.“, stellte Sasuke zufrieden fest. „Das merkwürdige dabei ist, ich freue mich schon darauf.“, fügte er leicht verwirrt hinzu. Neji, Shikamaru und Naruto nickten einheitlich. Es war schon komisch, wie schnell sie ihre Söhne ins Herz geschlossen hatten. Das den Frauen ihre Herzen gehörten, stand für sie sowieso fest. Sonst würden sie sich nicht bemühen sie zurück zu bekommen. Sakura lächelte zum gleichen Zeitpunkt ebenso. Auch die anderen drei waren zufrieden. Mal sehen, was das Wochenende bringen würde. Dieses besagte Wochenende, war soeben angefangen und die acht Leute machten sich auf den Weg zu den Männern. „Wehe. Die haben jetzt ein Date oder so etwas.“, mutmaßte die Yamanaka. „Nein, das glaube ich nicht.“, erwiderte Hinata zuversichtlich. „Stimmt sie scheinen tatsächlich an ihren Söhnen zu hängen.“, gab ihr Tenten recht. „Dann wollen wir sie nicht warten lassen.“, sagte Sakura anschließend distanziert. Wenig später waren sie auch schon am Ziel und doch leicht überrascht stellten sie fest, dass die Männer schon auf sie warteten. „PAPA“, entkam es den vieren synchron und liefen auf ihre Väter zu. Diese fingen sie ebenso erfreut auf und sahen kurz zu den Frauen. „Ihr wisst bescheid.“, rief Sakura und verschwand auch schon wieder mit ihren Freundinnen. Sasuke und Co. waren doch leicht enttäuscht von dem schnellen Abgang. Was war denn heute los? Sakura schien auch nicht sehr gut gelaunt gewesen zu sein. Sei sah seiner Mutter leicht traurig hinterher. „Was ist los?“, fragte Sasuke auch sogleich. Sei sah zu ihm auf und eine kleine Träne glitzerte in seinen Augen. „Mama geht zum Friedhof.“, sagte er leise. „Ich darf diesmal nicht mit.“, fügte er hinzu. „Dabei ist sie doch danach immer so traurig, wenn sie bei Oma und Opa war.“, sagte er im Nachhinein. Sasukes Augen weiteten sich leicht und sein Blick schweifte wieder zu der Stelle, an der die Frauen verschwunden waren. „Es ist also ihr Todestag.“, stellte er leise für sich fest. „Scheint so.“, sagte Naruto jedoch kurz darauf ebenso leise. „Vielleicht sollten wir ihnen folgen.“, warf Shikamaru vorsichtig ein. „Ja vielleicht.“, gab Neji dazu. „Fragt sich nur, ob sie uns überhaupt dabei haben wollen?“, fügte er hinzu. Naruto sah leicht zur Seite. „Ich habe eine Idee. Ich denke nur Sasuke sollte dort hingehen, mit Sei.“, schlug er vor. „Schließlich weiß Sasuke am besten von uns, wie das ist.“, fügte er hinzu. Sasuke sah ihn ruckartig an. Naruto hob abwehrend die Hände. „Was?“, fragte der Uzumaki. „Er hat Recht.“, unterstützte ihn der Nara. Neji nickte ebenso. „Hör auf zu labern, Dope. Du hast ebenso keine Eltern mehr.“, warf er ein. Naruto lächelte leicht. „Das mag sein, ´Teme´. Aber ich hatte schon von Babyalter her keine Familie und weiß daher auch nicht, wie das ist, wenn man eine verliert. DU hingegen schon.“, erwiderte er ausdrucksvoll und betonte einige Wörter darin besonders. Der Uchiha knurrte kurz verstimmt, konnte aber nichts entgegen setzen. Er hatte ja Recht. „Gut. Was meinst du Sei? Sollen wir deiner Mutter einen Besuch abstatten?“, fragte er seinen kleinen Sohn. Seis Augen leuchteten auf. „Oh ja. Dann ist sie nicht allein.“, ließ er fröhlich verlauten. „Wie allein?“, hakte Sasuke skeptisch nach. „Naja, Tante Ino, Tante Hinata und Tante Tenten, sind am diesen Tag immer in ihren eigenen Wohnungen.“, erklärte er bereitwillig. „Und mich schickt sie meistens, dann sehr früh ins Bett.“, fügte er beleidigt hinzu. Sasuke schmunzelte leicht. Sie schien dann tatsächlich ihre Ruhe haben zu wollen. Diesmal jedoch hatte sie Pech gehabt. Er würde sich nun nicht mehr davon abhalten lassen, für sie da zu sein. „Dann los.“, sagte der Uchiha und sah kurz zu seinen Freunden. Diese schwelgten gerade in Gedanken und planten wahrscheinlich gerade einen Überfall auf ihre Auswählte. „Genau. Und wir überraschen Ino.“, grinste Shikamaru. „Wir sind dann bei Tenten.“, ließ der Hyuuga verschmitzt verlauten. „Und wir werden uns ein wenig zu Hinata gesellen.“, sagte Naruto in Richtung seines Sohnes. Dieser nickte begeistert, ebenso die anderen Jungs. Sasuke und Sei betraten behutsam den Friedhof und erblickten auch sofort vier junge Frauen nicht weit von ihnen entfernt. Ino, Tenten und Hinata schienen sich gerade gewissenhaft von Sakura zu verabschieden. Jede von ihnen umarmte die Rosahaarige eine zeitlang, ehe sie sich auf den Weg vom Friedhof machten. Am Ausgang angekommen blieben sie kurz überrascht vor Sasuke stehen. Ino lächelte kurz darauf jedoch ermunternd und verschwand mit den anderen beiden, die ebenfalls lächelten. Sei wollte auch sofort zu seiner Mutter rennen. Doch Sasuke hielt ihn fest und schüttelte kurz den Kopf. „Geben wir ihr noch einen kurzen Moment.“, flüsterte er. Sei nickte. Sakura wusste nicht, warum sie noch immer hier stand und den Grabstein ihrer Eltern anstarrte. Es war jetzt schon fast sechs Jahre her, seitdem es passiert war. Doch noch immer wusste sie nicht, wie sie damit umgehen sollte. Niemand konnte ihr helfen, obwohl sie es versuchten. Verstehen konnten sie ihre Lage dennoch nicht. Doch sie war Ino, Tenten und Hinata sehr dankbar für ihre Unterstützung. Eine helle Kinderstimme ließ sie sich erschrocken umdrehen und ihre Augen hatten sich geweitet. Ihr Sohn kam ihr direkt entgegen und klammerte sich tröstend an ihre Beine. Sakura jedoch hatte in diesem Moment nur Augen, für den Mann der nicht weit von ihr entfernt stand. Dennoch strich sie leicht abwesend über den Kopf ihres Sohnes. Sie versuchte ihre Tränen zu verbergen. Doch sie tropften unaufhaltsam über ihre Wangen. Verdammt, dachte sie wütend. Warum konnte sie nicht aufhören zu weinen? War es weil er sie so Verständnisvoll ansah? Weil er sogar einen Grund hatte sie so anzusehen? Oder weil er genau wusste wie ihr es ging? Sasuke war noch nicht näher gekommen, sondern sah sie nur an. Wenig später jedoch konnte er nicht mehr an sich halten und zog die Haruno sanft in seine Arme. Sakura riss die Augen auf und wollte sich wieder lösen. Doch Sasuke hielt sie eisern fest. Die Rosahaarige gab nach einiger Zeit auf und ließ sich in seine Arme sinken. Sakura schluchzte leise seinen Namen. „Ich weiß.“, flüsterte er leise, bevor Sakura weiter sprechen konnte. Nun krallten sich ihre Finger in sein Hemd und ihr Schluchzen wurde lauter. Sasuke legte die Hand auf ihre Haare und stützte sich beruhigend mit seinem Kinn auf diese ab. Sakura weinte leise in seinen Armen und es ging ihr tatsächlich jede Sekunde besser. Vielleicht lag es wirklich daran, dass er sie verstand. Sei hatte sich an die Beine seiner Eltern gekuschelt und genoss die Streicheleinheiten, seines Vaters. Er hoffte inständig, dass es seiner Mutter hiernach wieder besser ging. Koji trudelte vor seinem Vater und führte sie gemeinsam zu der Wohnung von der Ama. Dort angekommen klingelte Koji auch sofort und turnte hibbelig hin und her. Neji legte beruhigend eine Hand auf seine Schulter und Koji wurde wirklich ruhiger. Tenten ging leicht missmutig zur Tür. Wer störte sie bei ihrem ersten Videoabend für sich alleine, seit Sechs Jahren? Der würde sein blaues Wunder erleben. Sie öffnete die Tür und ihr blieben die Worte im Halse stecken. „Neji? Koji? Was ist passiert?“, fragte Tenten leicht panisch. „Es ist alles in Ordnung.“, sagte Neji ruhig. „Wir wollten nur kurz vorbei gucken.“, fügte Koji fröhlich hinzu. Tenten lächelte automatisch, als sie in das Gesicht ihres Sohnes sah. „Hmm, eigentlich wollte ich Filme gucken.“, fing Tenten betreten an. Koji zog schon seine Lippe leicht vor und war gerade dabei seine Schmollphase zu beginnen, als Tenten die Tür mit einem lauten Seufzen weiter öffnete. „Schon gut. Kommt rein.“, gab sie schließlich nach. Neji sah sich prüfend in der relativ großen Wohnung um. Es war schön hier, dass musste er ihr lassen. Tenten strich im vorbei gehen, ihrem Sohn über die Haare. „Tja. Also…“. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Der Hyuuga grinste kurz. „Du wolltest doch Filme sehen. Lass dich nicht stören, wir werden dir nur ein bisschen Gesellschaft leisten.“, sagte er monoton. Tenten verzog das Gesicht. „Das fünfte Element, ist sicher nichts für Koji, du Schlaumeier.“, erwiderte die Ama bissig. Neji winkte schnell ab. „Hmm, hast du nicht einen Kinderfilm dabei oder zumindest einen den unser Sohn mit ansehen kann?“, fragte er wie selbstverständlich. Tenten hatte innegehalten. Hat er gerade unser Sohn gesagt, fragte sich die Ama gerührt. Sie schüttelte jedoch den Kopf, um den absurden Gedanken einer Familie abzuschütteln. Sie würde sich keine Hoffnung mehr machen. „Nun ja. Ich habe Hui Buh.“, stellte sie grinsend fest, wenn sie an die Story dachte. Neji erwiderte ihr Grinsen. „Das ist doch was.“. Tenten zuckte die Schultern. „Meinetwegen.“, ließ sie verlauten. Koji jubelte auf und sprang neben seinen Vater auf das Sofa. Tenten setzte sich neben ihren Sohn, nachdem sie den Film rein geworfen hatte. „Dann los.“, sagte sie und drückte den Startknopf. Innerhalb von wenigen Minuten bekam sich Tenten schon gar nicht mehr ein vor lachen. „Wischmöpse.“, lachte sie lauthals. „Nee, ich werd nicht mehr.“, kicherte sie anschließend. Koji lachte ebenso und Neji grinste breit. Gegen Ende des Filmes sah Tenten zufällig auf ihren Sohn. Dieser lag schlafend in den Armen seines Vaters und murmelte vor sich hin. „Kawaii.“, flüsterte sie leise und strich ihrem Sohn über die Stirn. „Er ist Müde.“, stellte sie liebevoll fest. „Er sollte in einem Bett schlafen.“, fügte sie sanft hinzu. Neji zog eine Augenbraue hoch. „Willst du mich loswerden?“, fragte er leicht beleidigt. Tenten grinste kurz über seine Schnute, schüttelte jedoch energisch den Kopf. „Oben ist sein Zimmer.“, klärte sie ihre Gedanken auf. Neji schien zu verstehen und hob seinen Sohn behutsam an. Er brachte ihn ins Schlafzimmer und legte ihn auf sein Bett. Neji lugte ins Wohnzimmer und bemerkte das Tenten nach einem neuen Film griff. Sie war gerade dabei diesen einzulegen, als er sich räusperte. Tenten sprang wie von der Tarantel gestochen auf und drehte sich zur Tür. „Sag mal bist du Wahnsinnig. Du kannst mich doch net so erschrecken, du Zipfelklatscher.“, entkam es Tenten. Nejis Mundwinkel zuckten kurz in die Höhe. „Das war ein Zitat aus dem Film Der Schuh des Manitu.“, erwiderte Neji kühl. „Schlaues Kerlchen.“, entgegnete Tenten keck. Neji sah ihr eine zeitlang tief in die Augen. „Ich sollte gehen.“, sagte er leise und wollte sich umdrehen. „Warte.“, entkam es Tenten blitzschnell. Neji drehte sich verwundert wieder zu ihr. Tenten sah leicht verlegen zu Boden. „Ich meine. Du kannst dir gerne noch mit mir das fünfte Element ansehen.“, sagte sie leise. Neji lächelte kurz. „Na gut, wenn es dich nicht stört.“, mit diesen Worten setzte er sich wieder zu ihr. Tenten saß nun die Hälfte des Filmes etwas weit von ihm entfernt. Neji nahm es amüsiert zur Kenntnis. „Ich beiße nicht.“, stellte er gedämpft fest. Tenten sah erschrocken zu ihm, wandte sich jedoch verlegen wieder ab. „Das weiß ich, du Baka.“, erwiderte sie wenig später trotzig. „Oder hast du Angst, es könnte wieder etwas passieren?“, hakte Neji nach. „Nani?“, entkam es ihr fassungslos. „Ganz sicher nicht.“, erwiderte sie strickt und rückte ihm provokativ näher auf die Pelle. Stur sah sie wieder auf den Bildschirm. Neji unterdrückte ein Lachen. Ihre Art war wirklich süß. Er wusste schon warum er sich sie ausgesucht hatte. Sie war natürlich und dennoch einzigartig. Wenig später spürte Neji wie sich die Ama nun doch leicht an ihn lehnte. Er verkrampfte sich erst leicht. Doch schon wenig später, legte er den Arm um Tenten und drückte sie leicht an sich. Neji achtete trotzdem weiter auf den Film. Als dieser zu Ende war, wollte er sich an Tenten wenden. Doch er hielt inne. Tentens Mund war leicht geöffnet und regelmäßiger Atem streifte sein Hemd. Sie war tatsächlich eingeschlafen. Neji lächelte sanft und wagte es ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben. Vorsichtig und langsam hob er sie auf seine Arme. Im Halbschlaf legte sie ihre Arme um seinen Hals. Neji brauchte diesmal ein wenig länger, um ihr Schlafzimmer zu finden. Doch auch diese Hürde war gemeistert und er legte die Ama behutsam aufs Bett. Er strich ihr zärtlich über die Wange, stoppte jedoch ruckartig. Er musste sich lösen, ansonsten könnte er nicht mehr von ihr ablassen. Er entfernte sich leicht von ihr und wollte gehen. Seine Hand jedoch wurde festgehalten. Überrascht und leicht schockiert drehte er sich wieder um. Tenten sah ihm mit wachen Augen entgegen und ein weicher Ausdruck lag in ihnen. Diesen Blick hatte er zuletzt in der Nacht vor sechs Jahren bei ihr gesehen. Zumindest was ihn anbelangte. „Arigato.“, hauchte sie leise und zog ihn wieder weiter zu ihr. „Du hattest Recht. Ich wollte dir nicht zu nahe kommen, in der Annahme das ich wirklich schwach werden könnte.“, sagte sie ruhig. Neji kam ihr ermutigt einen Schritt näher und setzte sich auf den Bettrand. „Und meine Befürchtung, hat sich bewahrheitet.“, beichtete sie und eine Träne lief ihrer Wange entlang. Neji strich diese auch sofort sanft weg. „Tenten.“, sagte er leise. „Du solltest eines wissen. Wenn ich gewusst hätte, wie du mein Verschwinden aufgenommen hättest, wäre ich nie gegangen. Schließlich habe ich dein Ansehen beschmutzt und das nur weil ich meine Gefühle nicht unter Krontrolle hatte.“. Tenten war nun am Ende und unaufhaltsam liefen ihr die Tränen übers Gesicht. „Neji.“, schluchzte sie gerührt und zog ihn zu sich. Ihre Lippen legten sich zärtlich auf seine. Neji realisierte die Situation noch gar nicht richtig und Tenten löste sich auch schon wieder. „Du hast nichts beschmutzt. Verwerflich war es das du gegangen bist und mich nach dieser Nacht nicht geheiratet hast.“, flüsterte sie und sah ihm tief in die Augen. „Aber wie hättest du das wissen sollen.“, fügte sie versöhnlich hinzu. Neji ließ seine Zweifel fallen und presste nun schon regelrecht seine Lippen auf ihre. Tenten schloss sofort die Augen und legte die Arme um seinen Nacken. Zusammen ließen sie sich aufs Bett sinken. Neji zog in Windeseile seine Schuhe aus und lehnte sich leicht über Tenten. „Das werde ich nun nachholen.“, wisperte der Hyuuga rau. Tenten spürte wie ihr Herz wild anfing zu schlagen. „Werde meine Frau.“, bat Neji leise und küsste ihren Hals. Tenten weitete die Augen und wieder lief ihr eine Träne aus den Augen. „Das werde ich.“, erwiderte sie ebenso leise und schloss genüsslich die Augen. Wieder legten sich seine Lippen auf ihre und liebkosten sie zärtlich. Wenig später spürte Tenten den Rausch der Gefühle, wie vor sechs Jahren. Diesmal jedoch war sie sich ziemlich sicher, am nächsten Morgen in seinen Armen aufzuwachen. Naruto stand leicht nervös vor der Haustür der Hyuuga und Tai versuchte ihn zu beruhigen. Was wenig half, denn Hinata öffnete auch schon kurz nachdem Klingeln die Tür und starrte überrascht in sein Gesicht. „Naruto.“, entkam es ihr. „Was… Oh Tai, du bist auch hier. Was ist denn los?“, fragte sie leicht besorgt. „Es ist nichts.“, versicherte Naruto auch sofort. „Wir wollten nur kurz nach dir sehen. Wir haben von Sei erfahren, was für ein Tag heute ist und jeder von euch allein bleibt. Ich habe mir gedacht, dass dir ein wenig Gesellschaft vielleicht nicht schaden würde.“, erklärte Naruto leicht verlegen. Hinata lächelte kurz und bat die beiden auch sofort rein. „Das ist lieb von euch.“, sagte Hinata freundlich und stellte ihnen eine Tasse Tee hin. Hinata sah leicht verwirrt auf, als sie ein Grummeln vernahm. „Oh, habt ihr Hunger?“, fragte sie leicht lachend. Naruto und Tai senkten den Blick und nickten nur kurz. „Ich mach euch was.“, sagte Hinata und verschwand auch schon in der Küche. Naruto sah ihr sanft nach und spürte wenig später wie ihn sein Sohn antippte. „Gib dir Mühe.“, sagte er nur ausdrucksvoll und wies in die Richtung seiner Mutter. „Ich werde mein Bestes geben. Das tue ich immer.“, grinste er wie üblich. Doch eine leichte Unsicherheit, war dennoch vorhanden. Und vor allem wenn sie vor ihm stand. Es kam ihm so vor, als würde er heute das gleiche Problem haben, wie Hinata vor über Sechs Jahren. Die Hyuuga betrat wenig später wieder den Raum, mit zwei Schüsseln in der Hand. Naruto und Tai sahen ruckartig hoch, als sie den Geruch wahrnahmen. „Ramen.“, entkam es ihnen erfreut. „Hai. Ich dachte mir, dass ihr euch darüber freuen würdet. Haut rein. Ich habe massig davon.“. Hinata sah kurz ausdruckvoll auf ihren Sohn. Dieser lachte verlegen. Hinata lächelte jedoch liebevoll und beobachtete sie beim Essen. Naruto sah kurz auf und hörte auf zu Essen. „Möchtest du gar nichts Essen?“, fragte Naruto verwundert. Die Hyuuga schüttelte sanft den Kopf. „Ich habe schon gegessen.“, erklärte sie. „Oh. Okay.“, murmelte er betreten und konzentrierte sich wieder aufs Essen. Nachdem Essen spielten sie eine Runde Mensch ärgere dich nicht, was jedoch ins Gegenteil umschlug. Tai quengelte, weil er am verlieren war. „Tai. Nun komm schon. So ist das nun mal, du kannst nicht immer gewinnen.“, sagte Hinata. Narutos Blick senkte sich. „Hai, das stimmt.“, flüsterte der Uzumaki. Hinata sah ihn besorgt an. „Tai, ich schätze es ist schon spät und du solltest schlafen gehen.“, sagte Hinata sanft und schickte ihren Sohn nach oben. Nachdem er verschwunden war und jedem einen kurzen Gute Nacht Kuss gegeben hatte, setzte sich Hinata neben Naruto. „Was ist mit dir?“, fragte sie vorsichtig und legte behutsam ihre Hand auf seine Schulter. Er sah sie von der Seite an, wandte jedoch seinen Kopf sofort wieder ab. Die Versuchung sie zu küssen, war einfach zu hoch. „Es ist nur…“. Naruto verstummte wieder und drehte sich nun doch zu ihr. Er nahm ihre Hände in seine und sah ihr tief in die Augen. Hinata sah ihn stumm an und spürte wie ihr Herz unaufhörlich gegen ihre Brust schlug. „Ich…Ich…“, er gab ein weiteres Mal auf und ließ lieber Taten sprechen. Hinata hatte die Augen weit aufgerissen und konnte nicht fassen, was hier gerade passierte. Naruto küsste sie. Aus einem Reflex heraus löste sich Hinata und rannte nach oben. Naruto ließ geknickt den Kopf hängen. Er hatte doch geahnt, dass er es überstürzen würde. Doch ihm fiel in dem Moment nichts Besseres ein, um ihr seine Gefühle zu sagen oder eher zu zeigen. Er folgte ihr dennoch und hörte ihr leises Schluchzen, hinter der Badezimmertür. Er legte seinen Kopf dagegen und klopfte leicht daran. „Hinata.“, hauchte er. „Es tut mir leid. Ich habe dich überrumpelt. Ich kann dir nicht verdenken, dass du mich nicht mehr willst. Ich muss dir sehr wehgetan haben. Aber glaube mir, ich liebe dich mehr als mein Leben.“, sagte er traurig. „Ich gehe besser.“, hauchte er anschließend. „Du verstehst gar nichts, Naruto.“, ertönte ihre weinerliche Stimme. Naruto presste sich näher an die Tür. „Was verstehe ich nicht?“, fragte er verzweifelt. „Jede Nacht…“, flüsterte sie nun leise und Naruto musste seine Ohren noch ein Stück weiter daran pressen. „träume ich von dir und dieser Nacht. Ich vermisse deine Wärme und deine Berührungen. Ich habe tatsächlich gedacht, du liebst mich nicht. Ich dachte immer du würdest nur gefallen an mir finden, aufgrund meines Körpers. Ich schäme mich für meine Gedanken.“, weinte sie leise. Narutos Augen waren weit aufgerissen. „Hinata, bitte hör auf zu weinen.“, bat er inständig. „Ich kann nicht.“, flüsterte sie verzweifelt. „Hör zu, Hinata-chan. Du brauchst dich für deinen Gedanken nicht schämen. Denn im gewissen Sinne, stimmt deine Vermutung. Zumindest wenn man meine Gefühle weglässt.“, sagte er energisch. „Nein. Du verstehst nicht. Ich habe nicht mal an deine Gefühle gedacht.“, rief sie nun laut. „Ich habe es nicht mal in Erwägung gezogen.“, fügte sie leiser hinzu. „Jede Nacht sehne ich mich nach deinen Händen, die über meinen Körper gefahren sind. Ich war egoistisch und habe deine Gefühle völlig außen vor gelassen. Ich wusste ja nicht, dass deine Gefühle schon damals für mich bestimmt waren. In der Nacht waren mir deine Gefühle egal. Ich habe nur an mich gedacht und dafür schäme ich mich abgrundtief.“, schrie die Hyuuga nun schon fast. Ihre Stimme klang verzweifelt und Naruto sah nur noch rot. Hinata zuckte erschrocken zusammen, als die Tür aufbrach und sie wenig später wieder seine Lippen auf ihren spürte. Seine Arme legten sich bestimmend um ihre Hüften und zogen sie noch weiter zu sich. Er löste sich kurz. „Es ist Okay, wenn man mal egoistisch ist.“, sagte er schnell und verschloss auch sofort wieder seine Lippen mit ihren. Hinata weinte in den Kuss hinein, wehrte sich jedoch nicht mehr. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und erwiderte den leidenschaftlichen Kuss. Wieder löste er sich kurz, war jedoch schon leicht außer Atem. „Denn ich war auch egoistisch. Ich habe ebenso wenig über deine Gefühle nachgedacht.“, beichtete der Uzumaki. Hinata sah verwundert zu ihm auf, lächelte jedoch plötzlich verschmitzt. „Dann würde ich mal sagen, dass wir quitt sind.“, lachte sie nun wieder. Naruto lächelte nun ebenso. „Ja, das sind wir.“, erwiderte er grinsend und wollte sich wieder mit ihren Lippen beschäftigen. Doch sie stoppte ihn mit ihrem Finger. „Eines solltest du noch wissen.“, fing sie an und lächelte ihm sanft entgegen. „Ai Shiteru mo, Naruto.“, hauchte sie. Naruto verschloss auch sofort wieder ihre Lippen und hob sie auf seine Arme. Zusammen mit ihr verschwand er in ihrem Schlafzimmer. Ino flitzte aus dem Badezimmer und rannte geschwind die Treppe hinunter. „Welcher Saftsack, stört?“, rief sie verärgert. Bei der Tür angekommen, riss sie diese auf und wurde blass. „Oh mein Gott. Was ist denn mit euch passiert?“, fragte Ino fassungslos und sah auf die beiden Schlammmonster vor sich. Shikamaru seufzte genervt auf und Shingo zog ebenso eine Fratze. „Wir waren auf den Weg zu dir, als uns jemand umstieß und wie es der Zufall wollte, flogen wir auch direkt in eine Wasserstelle.“, erklärte Shikamaru. Shingo nickte missmutig. Ino hielt sich den Mund zu, um das Kichern zu unterdrücken, jedoch ebenso um den Gestank dabei zu umgehen. „Sag mal, habt ihr dabei in Gülle gebadet?“, fragte Ino scherzhaft. „Zufälligerweise, war da tatsächlich Gülle drin und noch etwas. Ich finde es NICHT witzig.“, grummelte der Nara, als Ino anfing zu prusten. „Gomen ne. Aber das ist einfach herrlich.“, lachte die Yamanaka. „Kommt erstmal rein. Ich werde versuchen noch etwas zu retten.“, kicherte sie weiter. „Zieht euch aber bloß die Schuhe aus, sonst gibt’s Fratzengeballere.“, warnte sie nun ernst. Wenig später fand sich Shikamaru mit seinem Sohn überraschenderweise im Badezimmer wieder. Leicht fragend sah er zur Yamanaka die gerade dabei war, ihren Sohn aus den dreckigen Klamotten zu befreien. „Ich wollte mir gerade ein schönes heißes Bad genehmigen, bevor ihr geklingelt habt. Deswegen bin ich auch in einen Bademantel gekleidet. Ich habe nur noch Unterwäsche an.“, gestand sie leicht verlegen. Auch Shikamaru lief bei der Vorstellung leicht rot an. Ino hatte diese Situation auch schon wieder vergessen, nachdem Shingo von den Klamotten befreit war. „Nun aber hops in das heiße Wasser. Nicht das du mir krank wirst, mein Schatz.“, sagte Ino bestimmend. Shingo nickte eifrig und hopste tatsächlich ins Wasser. Dieses spritzte durch den ganzen Raum. Ino schüttelte kurz den Kopf. „Du sollst nicht alles wörtlich nehmen, Shingo.“, äußerte sie zerknirscht. Shikamaru grinste in sich hinein. Die Yamanaka wandte sich nun genau diesem zu und kam auf ihn zu. „Was ist?“, fragte Shikamaru perplex. „Du bist dran. Raus aus den Klamotten.“, verlangte Ino ruhig. Shikamaru verlor nun gänzlich die Fassung. „Soll das ein Witz sein?“, fragte er irritiert. „Sehe ich so aus?“, war ihre Gegenfrage und sah ihn ernst an. „Du machst mir Angst.“, ließ der Nara unsicher verlauten. „Stell dich nicht so an. Da ist nichts, was ich nicht schon mal gesehen habe. Wir haben schließlich einen Sohn. Schon vergessen?“, erwiderte sie unbeeindruckt und fing an seine Hemd zu öffnen. Der Nara war zu perplex als sich zu wehren und ließ sich ebenso willenlos das T-Shirt über den Kopf ziehen. Ino verschwendete kein Blick auf seinen muskulösen Körper und machte weiter bei der Hose. Nun jedoch schaltete sich Shikamarus Gehirn wieder ein und hielt sie auf. „Das sollte ich nun wirklich selbst machen.“, stoppte er leicht beleidigt. Nicht mal ein Blick. Ino zuckte die Schultern und ging zu ihrem Sohn. Eiskalt, schoss es Shikamaru erschrocken durch den Kopf. Ino beugte sich zu ihrem Sohn und wusch ihm den Rücken. „Gott, bist du darin geschwommen?“, fragte Ino und verzog ihr Gesicht. Die Seife färbte sich noch beim zweiten Durchgang, erst der dritte verschaffte das zufriedene Ergebnis von Sauberkeit. „Das Zeug ist ja ziemlich hartnäckig.“, stellte sie genervt fest. Probeweise roch sie kurz an ihrem Sohn und atmete erleichtert auf. Zumindest stank er nun nicht mehr. „Noch mal Schwein gehabt.“, grinste sie in sich hinein. „Nun aber raus mit dir.“, sagte sie und warf ihm ein Handtuch über den Kopf. Sie schrubbte sanft seine Haare trocken und sie strich ihm spielerisch darüber. Shikamaru beobachtete sie eingehend. „Putz dir eben die Zähne und dann ab ins Bett.“, sagte Ino liebevoll, nachdem sie Shingo in seine Schlafsachen gepackt hatte. Shingo nickte brav und stellte sich auf ein kleines Podest, vor das Waschbecken. Ino wandte sich wieder von ihrem Sohn ab und sah zu dem Nara. Sie zog eine Augenbraue hoch. „Sag mal, spreche ich spanisch?“, fragte sie leicht angenervt. Shikamaru stand, mit noch immer einer Hose an, vor ihr. „Du willst dich anscheinend nicht sauber machen.“, ließ sie nachträglich verlauten. „Ich rate es dir aber, du stinkst. Und so kommst du mir nicht ins Gästezimmer.“, gab sie hinzu. Nun langsam schien der Nara zu verstehen. Shingo sprang in den Moment vom Podest und zupfte an ihrem Mantel. Ino sah sanft hinunter und strich ihm über die Wange. „Fertig?“, fragte sie lächelnd. Shingo nickte fröhlich. „Gut, dann ab ins Bett.“, bestimmte sie. „Ist gut.“. Ino beugte sich nach einer Geste, seinerseits zu ihm hinunter und ließ sich von ihm einen Gute Nacht Kuss geben. Danach lief der Kleine auf seinen Vater zu und gab auch ihm, natürlich vorsichtig um nicht noch mal dreckig zu werden, einen kleinen Kuss. „Gute Nacht.“, sagte der kleine Sprössling und verschwand aus dem Bad. Ino wandte sich auch sogleich dem Nara wieder zu. „Also, wird’s bald.“, forderte sie ruhig auf. Doch noch immer vermied sie energisch den Blickkontakt, zu seinem Körper. Shikamaru wusste nun ganz genau, was mit ihr los war. Langsam ging er auf sie zu. Je näher er ihr kam, umso unsicherer wurde Ino. „Du kannst mir nicht erzählen, dass du kein Problem damit hättest, würde ich mich vor dir entblößen.“, äußerte der Nara ruhig. Ino schluckte unauffällig und drehte den Kopf in eine andere Richtung. „Warum, Ino? Warum siehst du weg, wenn du kein Problem damit hast?“, fragte er noch immer ruhig. Ino zog die Stirn in Falten und blieb stumm. „Sieh mich an.“, forderte Shikamaru nun lauter. Ino drehte sich wütend zu ihm. „Sei gefälligst leise. Shingo schläft vielleicht schon. Nein, er schläft bestimmt. Er ist schließlich dein Sohn.“, zischte sie verärgert. Shikamaru fuhr sich genervt über die Haare, die jedoch noch im Zopf gebunden waren. Ino sah zu ihm auf und schritt wieder mit neuem Mut auf ihn zu. „Es stört mich nicht.“, versicherte sie ein weiteres Mal und fasste nach seinem Zopfband. Mit einer geschickten Handbewegung löste sich dieses und seine Haare fielen offen über seine Schulter. Shikamaru entschied sich nun für Plan B. Wie du mir, so ich dir. „Gut, aber dann musst du dich ebenso von deinem Mantel trennen.“, gab Shikamaru nach und sah sie auffordernd an. Ino schluckte hart. „Nein. Ich bin schließlich nicht dreckig.“, warf sie ein. „Wenn es nur das ist. Das lässt sich leicht ändern.“. Mit diesen Worten schnappte sich der Nara, sein versautes T-Shirt und schmierte es ihr über den Mantel und ihre Arme. „Sag mal, hast du sie nicht mehr alle?!“, empörte sich die Yamanaka. „Ganz im Gegenteil. Ich war noch nie so klar.“, grinste Shikamaru überlegen. Ino wurde tief rot und war kurz davor sich wütend auf den Faulenzer zu stürzen. „Du…“. Nur das eine Wort. Doch die Drohung war raus zu hören. „Wie du willst.“, zischte Ino säuerlich. Er wollte sie herausfordern? Bitte. Shikamaru hatte die Arme verschränkt und verfolgte ihre Bewegungen. „Was ist schon so schlimm daran.“, sagte sie wenig später gelassen und stellte sich vor die Wanne. In diesem qualmte das neu aufgefüllte warme Wasser und wartete. Ino ließ mit einem Ruck den Mantel fallen. Dieser fiel zu Boden und gab den halb nackten Rücken, der blonden Schönheit preis. Shikamaru schluckte nun ebenso und versuchte das aufsteigende Verlangen zu unterdrücken. Langsam kam er auf sie zu und entledigte sich seiner Hose. Beide standen nur noch in Unterwäsche da. Ino mit dem Rücken zum Nara. Behutsam stieg sie ins Bad und ließ sich langsam hinein gleiten. Das warme Wasser umschmiegte ihre glatte und reine Haut. Eine leichte Gänsehaut zog sich über ihren, trotz Schwangerschaft, makellosen Körper. Shikamaru gesellte sich wenig später ebenso behutsam zu ihr. Ino zuckte zusammen, als sich ihre Beine berührten. Nun schoss ihr doch die Röte ins Gesicht. Nie im Leben, hätte sie es für möglich gehalten, dass seine Nähe sie noch immer so anzieht. „Das war eine dämliche Idee.“, gab Ino Sekunden später zu. Der Nara lächelte nur amüsiert. Er hatte immer Recht. „Gott sei dank, war es deine.“, grinste die Yamanaka. Shikamaru sah sie fassungslos an. „Wie bitte?“, fragte er. „Du hast schon richtig gehört. Du warst es, der den Vorschlag brachte, dass wir beide in die Wanne steigen. Schon vergessen?“, fragte Ino scheinheilig. Shikamaru wurde blass. Sie hatte Recht, dass war seine Idee gewesen. Ino kicherte los und hielt sich mädchenhaft die Hand vor den Mund. Shikamaru sah verwirrt auf und verlor sich fast in den Anblick, seiner Auserwählten. „Du bist noch immer so sweet, wie früher.“, lachte Ino ausgiebig. „Sweet, Hmm.“, kam es prüfend von dem Nara. Innerlich lächelte er über ihre Worte. „Wenn du meinst.“, sagte er gelangweilt. Ino verstummte und sah nachdenklich auf das Wasser. Ihre Beine zog sie an ihre Brust und legte ihre Arme um diese. Shikamaru verwunderte dieser Stimmungswechsel schon. „Sag mir, Shikamaru. Warum bist du damals in der Nacht verschwunden? Ich meine, war ich denn wirklich so schlimm?“, fragte Ino plötzlich leise. Bei Shikamaru klingelten alle Alarmglocken und er wurde leichenblass. Wie kam sie jetzt darauf? „Du brauchst nichts sagen.“, führte sie flüsternd weiter und machte Anstalten aus der Wanne zu steigen. „Ich verstehe schon.“, fügte sie traurig hinzu. Doch sie kam nicht weit. Ein starker Arm zog sie zurück und sie landete direkt auf dem Schoß des Naras. Sie zog scharf die Luft ein. „Das war es nicht, Ino.“, sagte er nun ebenso leise. Die Yamanaka horchte auf. „Was war es dann?“, fragte sie ebenso leise. Es war still im Raum und Ino saß stocksteif mit dem Rücken zu Shikamaru, auf seinem Schoß. Er legte behutsam seinen Kopf auf ihren Rücken und lehnte sich somit leicht an sie. „Ich wollte nicht in deine enttäuschten Augen sehen, wenn du am nächsten Morgen mich aufgefunden hättest. Ich war der Meinung, du hättest lieber einen anderen an deiner Seite gehabt.“, gab er rau zu und strich leicht über ihre Arme. Inos Augen hatten sich geweitet und wieder hatte sich eine angenehme Gänsehaut auf ihre Arme gelegt. Eine Träne rollte einsam aus ihren Augen. Er war wirklich hoch intelligent. Aber wenn es um Frauen ging, hatte er keine Ahnung. „Baka.“, hauchte sie weinerlich. Shikamaru hielt inne. „Du hast es wirklich nicht begriffen.“, lachte sie leise in sich hinein und drehte sich auf seinen Schoß zu ihm. „Ich habe es die ganze Zeit darauf angelegt, dass du mit mir weggehst.“, gab Ino zu und legte ihre Stirn an seine. Der Nara war sich nicht sicher, dass verstanden zu haben, was sie gesagt hatte. „Nani?“, entkam es ihm. „Du willst mir allen ernstes sagen, dass du es die ganze Zeit, an diesem Abend, auf Mich abgesehen hattest?!“, bezweifelte er stark. Ino rollte übertrieben die Augen. „Ja, ganz genau. An diesem Abend warst DU mein Ziel.“, betonte sie ausdrücklich. „Warum?“, war seine einzige Frage. Ino sah ihm eine zeitlang in die dunklen Augen, ehe sie betreten wegsah. „Weil…“. Sie konnte es nicht sagen. Sie war schon einmal enttäuscht worden. Shikamaru zwang sie wieder in seine Augen zu sehen. „Hast du es damals ernst mit mir gemeint?“, hauchte Ino weinerlich und wich somit seiner Frage aus. „Oder hast es genauso, wie die anderen nur auf meine Rundungen abgesehen?“, fügte sie zitternd hinzu. Shikamaru weitete die Augen und zog sie nun gänzlich an sich. „Beides.“, gab er leise zu. Ino schluchzte leise auf und drückte sich nun ebenso an den Nara. „Weil ich mich damals in dich verliebt habe.“, weinte Ino und gab ihm somit doch eine Antwort auf seine Frage. Shikamaru lächelte nun leicht und löste sich kurz von ihr. „Du warst der erste Mensch, für den ich mich wirklich interessiert habe und noch heute gibst du mir Rätsel auf. Aber ich glaube das ist der Grund, warum ich mich damals ebenso in dich verliebt habe.“, sagte der Nara flüsternd. Ino sah ruckartig auf. Doch erwidern konnte sie nichts mehr. Seine Lippen hatten sich bereits auf ihre gelegt und liebkosten sie. Ino realisierte diese Situation erst gar nicht richtig. Doch nachdem sie sich wieder einigermaßen eingekriegt hatte, erwiderte sie seinen Kuss inbrünstig. Sie hatte sich so lange nach seinen Lippen gesehnt und heute war es endlich soweit. Erwartungsvoll legte sie ihre Arme um seinen Nacken. Langsam strich er ihr über den Rücken und löste sich kurz von ihr. „Ich liebe dich, Ino.“, stellte er ruhig fest. Wieder traten einige Tränen in ihre Augen und sie schmiss ihn glücklich weiter runter. „Ich dich auch.“, quietschte sie und presste ihre Lippen wieder auf seine. Der Nara ging auch sogleich darauf ein und trug sie aus der Wanne. Vorsichtig, um den Kuss nicht zu lösen, schritt er auf ein freies Zimmer zu und verschwand mit ihr darin. Sakura stand noch immer mit Sasuke eng umschlungen auf dem Friedhof. Sei kuschelte sich an ihre Beine und sie hatte liebevoll eine Hand auf seinen Kopf gelegt. Ebenso sein Vater, der noch zusätzlich sanft über die Haare der Haruno strich. „Es ist spät. Sei sollte schlafen.“, hauchte sie leise. Sie hatte sich schon länger beruhigt, wollte jedoch diesen ruhigen und harmonischen Moment zwischen ihnen nicht stören. Doch auch dieser musste irgendwann vorbei gehen. „Du hast Recht.“, erwiderte er ebenso leise. Er fasste nach der kleinen Hand, seines Sohnes und löste sich nebenbei von Sakura. „Lasst uns gehen.“, sagte Sasuke. Sei fasste nun auch nach der Hand seiner Mutter und zog sie an seine Seite. Eine ganze zeitlang liefen so durch die schon dunklen Straßen Konohas. Sei lächelte glücklich und fühlte sich zum ersten Mal, wie in einer richtigen Familie. Natürlich war er auch glücklich, als er noch alleine mit seiner Mutter war. Dennoch war es schön, auch einen Vater zu haben. Nicht umsonst hieß es, dass ein Kind auch seinen Vater bräuchte. Ihm kam eine brillante Idee, als sie an dem Haus der Haruno stehen blieben. „Mama, dürfen wir nicht doch bei dir bleiben?“, fragte Sei leise und bittend. Sasuke sah prüfend zu Sakura. Diese sah betreten auf ihren Sohn herab. Sie konnte ihm seine Bitte doch nicht abschlagen. Aber sie konnte auch wiederum nicht mit Sasuke in einem Haus schlafen. Sie könnte für nichts garantieren. Sasuke lächelte leicht in sich hinein. „Es wird schon nichts passieren.“, versicherte er ruhig. „Ich kann mich sehr wohl beherrschen.“, fügte er gespielt beleidigt hinzu und entlockte Sakura tatsächlich ein Lächeln. „Das glaube ich erst, wenn ich es gesehen habe.“, erwiderte sie keck. Sasuke sah empört zu ihr, grinste jedoch anschließend. „Nun, lassen wir es auf einen Versuch ankommen.“, bot er frech an. Sakura schien tatsächlich zu überlegen. „Auf deine Verantwortung. Diesmal kannst du dich nicht drücken.“, gab sie schließlich nach. Der Uchiha nickte kurz und bündig. Wieder wurde er schmerzhaft auf seinen Fehler hingewiesen. Zusammen gingen sie ins Haus. Sei verschwand auch sogleich ins Bad und machte sich Bett fertig. Wenig später kam er wieder nach unten geflitzt und sprang auf den Arm seiner Mutter. „Mama. Darf ich heute Nacht ausnahmsweise in deinem Bett schlafen?“, fragte er lieb und blinzelte unschuldig zu ihr hinauf. Sakura lächelte schief und nickte niedergeschlagen. Sasuke verkniff sich sein amüsiertes Lächeln. Sei hatte seine Mutter wahrhaftig in Griff. „Geh schon mal vor.“, wies die Haruno an. Sei nickte brav und verschwand die Treppe hoch. Nachdem er nicht mehr zu sehen war, drehte sich Sakura zu Sasuke. „Oben sind einige freie Zimmer. Du kannst dir eines aussuchen.“, bot Sakura freundlich an und war schon dabei ihrem Sohn zu folgen. „Okay.“, ließ er leise verlauten und folgte ihr gemächlich. Oben angekommen, blieb Sasuke erstmal verblüfft stehen und sah Sakura überfragt an. Diese kicherte leise. „Ich sagte doch einige Zimmer.“. Sasuke sah ein weiteres Mal ungläubig den Gang entlang. Einige waren untertrieben, dass war Tür an Tür. „Nur, das ganz am Ende ist Tabu.“, flüsterte Sakura. Sasuke sah ihr wieder entgegen und verstand. „Das deiner Eltern.“, stellte er mitfühlend fest. Er wusste genau, wie sie sich fühlte. Schließlich lebte er auch mit den anderen in seinem Elternhaus. Ihm überkam ebenso Wehmut, sobald er an dem Zimmer vorbei ging. Sakura hatte sich abgewandt und verschwand auch schon im Bad. Sei lugte zufällig aus dem Zimmer seiner Mutter und eine weitere Idee schoss ihm durch den Kopf. Ebenso schnell wie er aufgetaucht war, verschwand er auch schon wieder. Er legte sich in die Mitte des großen Ehebettes und schloss vorsorglich die Augen. Wenig später betrat auch Sakura das Zimmer, in ihrem Nachthemd und legte sich zu ihm. Sei machte ruckartig die Augen auf und drehte sich zu ihr. „Oh, du bist ja immer noch wach. Was ist denn?“, fragte sie liebevoll. „Ich kann nicht schlafen.“, maulte er kindlich. „Außerdem, habe ich Papa gar nicht Gute Nacht gesagt.“, fügte er hinzu. Sakura lächelte verständnisvoll und stand noch mal auf. Leise rief sie nachdem Uchiha und klärte ihn über die Sachlage auf. Grinsend schritt er auf seinen Sohn zu und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. Er wollte sich gerade zum gehen drehen, als die Stimme von ihm ertönte. „Mama, kann Papa nicht so lange bleiben, bis ich eingeschlafen bin?“, fragte Sei lieb. Sakura wurde schlagartig blass und schüttelte vorsorglich schon mit dem Kopf. „Ich weiß nicht.“, entkam es ihr schließlich unsicher. „Bitte.“, bettelte Sei inständig. Wieder stand es 1 zu 0 für Sei und Sakura gab auf. „In Ordnung. Aber nur bis er eingeschlafen ist.“. Letzteres war an den Uchiha gerichtet und dieser nickte hastig. Schließlich legten sich Sakura und Sasuke jeweils auf eine Seite des Bettes und nahmen die Hand ihres Sohnes. Sei schloss zufrieden die Augen und schlief auch kurz darauf ein. Ein weiteres Mal mit dem Gefühl, sie wären eine richtige Familie. Auch Sakura überkam dieses Gefühl und brachte es nicht über sich, es zu zerstören. Sasuke war ebenso nicht gewillt dieses Gefühl los zu lassen. Sie gingen sogar weiter und auch ihre Hände fanden sich über den Kopf ihres Sohnes. Automatisch verhakten sie sich ineinander und auch Sakura schlief diesmal schnell ein. Sasuke folgte auch dem Ruf der Nacht und schloss gemächlich die Augen. Am nächsten Morgen war Sei der erste, der die Augen öffnete. Noch immer waren seine Hände mit denen seiner Eltern verbunden und er versuchte sie vorsichtig zu lösen. Er wollte sich schließlich heute mit Tai treffen. Sakura schlummerte auch friedlich weiter. Doch Sasuke öffnete leicht die Augen und sah seinen Sohn argwöhnisch an. „Wo wollen wir denn hin?“, fragte der Uchiha seinen Sprössling prüfend. „Psst. Mama schläft noch.“, flüsterte Sei leise. „Ich bin mit Tai verabredet, dass weißt du doch Papa.“, sagte er noch immer gedämpft. Sasuke überlegte kurz, ehe er sich fast die Hand an den Kopf schlug. „Hai. Ich weiß. Geh schon.“, gab der Uchiha leise nach. „Aber sei vorsichtig, damit du Sakura nicht weckst.“, wies er noch an. Sei nickte rasch und krabbelte vorsichtig aus dem Bett. Sakura grunzte zwar kurz, schlief aber weiter und drehte sich nun auf den Bauch. Sasuke versuchte nun krampfhaft nicht zu lachen. Damals hatte sie auch so gegrunzt, als er sich weg geschlichen hatte. Ein mulmiges Gefühl kam in ihm hoch. Er sollte wohl liegen bleiben. Nicht das sie dachte, er wäre wieder abgehauen. Daher legte sich Sasuke wieder auf den Rücken und schloss die Augen. Wenig später schlief er auch wieder halb ein und döste vor sich hin. Auch Sakura wälzte sich leicht hin und her. Schließlich landete sie durch eine glorreiche Bewegung, direkt auf der Brust des Uchihas. Dieser seufzte zwar und grummelte kurz vor sich hin, störte sich aber nicht weiter daran. Er legte nach einiger Zeit vertrauensvoll einen Arm um sie und drückte sie an sich. Sakura kuschelte sich, in ihren Träumen vertieft, noch weiter an ihn. Eine Stunde später öffnete Sasuke ein weiteres Mal müde die Augen und er wäre beinahe vom Bett gefallen, als ihm die Position ihrer Körper auffiel. Auch Sakura öffnete nun zum ersten Mal die Augen und sah sich zuerst ziemlich verpeilt um. Als ihr Gehirn die Situation richtig realisierte, machte ihr Körper einen Ruck nach hinten und flog nun tatsächlich vom Bett. Ein dumpfes Geräusch und Sasuke sprang erschrocken auf und krabbelte zur anderen Bettseite. Er lugte vorsichtig hinunter und fand eine ziemlich ramponierte Sakura vor. Ihre langen Rosahaare lagen wild verstreut über ihrem Kopf und Gesicht. Reichlich angepisst starrte sie in sein Gesicht und wollte schon zu einer Standpauke ansetzen, die sich gewaschen hat. Doch sie stockte als sie ihren Sohn nicht fand. „Wo ist Sei?“, fragte sie panisch. Sasuke sprang vom Bett und ergriff ihre Schultern. „Ganz ruhig Sakura. Er ist bei Tai.“, beruhigte er sie. Sakura atmete auf und löste sich auch kurz darauf ruckartig von Sasuke. Seine Nähe verunsicherte sie. Vor allem, da sie dieses warme Gefühl ihrer Umarmung nicht wieder los lies. Sie legte sich geschafft wieder auf ihre Seite des Bettes. Sasuke legte sich behutsam wieder auf seinen Platz. „Du warst schon mal wach?“, fragte Sakura pikiert. „Hai.“, grinste Sasuke spitzbübisch. „Und habe dich Grunzen hören.“, fügte er halb lachend hinzu. Sakura atmete empört ein und ehe Sasuke sich versah hatte er ein Kissen im Gesicht. Sasuke war nun ebenso das Grinsen entfallen und starrte Sakura missmutig an. Nun war sie es die grinste. „Das war für die Behauptung, dass ich Grunzen würde.“, sagte sie gehässig. Sasuke griff sich nun ebenso ein Kissen. „Das ist die Wahrheit, meine Liebe und nichts als die Wahrheit.“, schwor der Uchiha und pfefferte nun ebenso ein Kissen ihr Gesicht. Eine heiße Kissenschlacht entfachte. „Das ist nicht wahr. Los sag es. Du lügst.“, rief Sakura und traf ihn mit einem saftigen Schlag in die Rippen. Sasuke röchelte kurz und sah in ihr triumphierendes Gesicht. „Und ob es die Wahrheit ist.“, krächzte er wahrheitsgemäß und traf sie ebenso in die Seite. Nun war es Sakura, die kurz in die Knie ging. Schließlich sackten beide nach einiger Zeit erschöpft in sich zusammen und atmeten unregelmäßig. „Du hast auch damals einmal gegrunzt.“, fing Sasuke wieder an. Sakura hielt inne und fing an zynisch zu Lächeln. „Wahrscheinlich war das dein Grund mich ein zweites Mal zu verlassen.“, stellte sie sarkastisch fest. „Nein.“, kam es wie aus einer Pistole geschossen und ließ die Haruno ein weiteres Mal inne halten. Sasuke fuhr sich nervös über die strubbeligen Haare und atmete einmal tief durch. Er musste nun reinen Tisch machen. Sein Grund war zwar lächerlich, aber dennoch für ihn von Wert. „Ich war ein Abtrünniger, Sakura.“, fing er langsam an. „Was hättest du an meiner Stelle getan?“, fragte Sasuke leiser als zuvor. Sakura sah ruckartig zu ihm. „Das ist kein Grund, in meinen Augen Sasuke.“, fuhr sie dazwischen. „Du weißt genau, dass mich das nie interessiert hat. Naruto und ich haben immer dafür gekämpft, dass du wieder nach Konoha kommst.“, sprudelte es weiter aus ihr heraus. „Du hättest nur mit Tsunade sprechen müssen.“. „Sakura.“. Seine ruhige Stimme ließ sie verstummen. „Das hätte nichts daran geändert, was ich getan habe und was ich geworden war.“, fuhr er nun in normaler Lautstärke fort. „Für die Dorfbewohner, bin ich noch immer ein Abtrünniger. Auch wenn ich wieder ein Konoha-Nin geworden bin. Doch damals war ich nicht mal das. Ich bin durch ein falsches Aussehen ins Dorf gekommen um dich zu sehen. Und was dann passiert ist, weißt du selbst sehr genau. Wir haben viel getrunken und…“. „Und?“, fragte Sakura argwöhnisch. „Hattest du Angst, mein Ansehen würde beschmutzt werden, wenn es heraus gekommen wäre?“, fragte sie weiter. Ihre Stimme war noch immer voller Hohn. Sasuke senkte den Kopf. „Genau, das war meine Angst.“. Sakura riss die Augen auf. „Das ist nicht dein Ernst.“, fuhr Sakura ihn an. „Das ist lächerlich.“, fügte sie sauer hinzu. „Für dich mag es so sein. Doch mein Ansehen war mir immer wichtig und das meiner verstorbenen Familie auch.“, flüsterte der Uchiha niedergeschlagen. „Ich verlange nicht, dass du das verstehst. Aber so war es nun mal und ich kann es nicht ändern.“, fügte er hinzu. Sakura schluckte und sah nun ebenso betroffen zu Boden. „Doch heute kann ich sagen, dass ich dich verstehe.“, hauchte sie. „Nun ja, nicht das mit der Rache. Warum auch immer du das als Grund dafür genommen hast.“, fügte sie schnell hinzu. „Doch was ich wirklich nicht verstehe. Warum hast du auf meine Gefühle keine Rücksicht genommen?“, fragte die Haruno weinerlich. „Ich meine… Ich habe…“. Sakura blieb das Wort im Halse stecken. Sie fand sich urplötzlich in den Armen des Uchihas wieder. „Sasuke?“, hauchte Sakura leicht verstört. Seine Arme festigten sich um ihren Körper. „Es tut mir leid. Ich weiß ich habe dich zweimal tief verletzt. Und ich bin auch nicht hier, um dich um eine weitere Chance zu bitten. Ich bin in der Annahme zurückgekommen, dass du mir nie wieder in die Augen sehen würdest und ich dieses Geschehen nie klären könnte. Dass ich nie wieder dein Lächeln sehen würde oder auch deine wütende Fratze, die du immer ziehst. Ich habe dich vor meinen Augen sterben sehen, ebenso wie meine Eltern. Allein dein Anblick lässt noch heute alles in mir zusammen ziehen.“. Er machte eine kurze Pause und spürte wie sich Sakuras Hände in seine nackte Haut krallten. „Aber wenn ich die Möglichkeit hätte, die Zeit zurück zu drehen. Dann würde ich nach unserer Nacht nicht gehen. Und wenn die Hoffnung noch immer besteht, dass wir eine Familie werden können. Dann würde ich sie wahrnehmen.“, flüsterte er rau. Ein dicker Kloß saß in seinem Hals und er erkannte erschrocken, dass sich Tränen in seinen Augen sammelten. „Ich habe alles an dir vermisst. Dein Kirschgeruch und deine ganze Art.“, fügte er hinzu. Er spürte wie ihr Kopf sich in seine Halsbeuge vergrub und ebenso wie eine Träne über seine Haut perlte. Sakura konnte einfach nicht fassen, wie plötzlich von einem Moment auf den anderen, ihre Gefühle Achterbahn spielten. Sie fühlte sich als wäre sie in diesem grauenvollen Ding gefahren. Sie heulte doch tatsächlich schon wieder in seinen Armen. Doch diesmal nicht wegen ihren Eltern, sondern wegen ihm und das nur weil er das Schönste gesagt hatte, was je aus seinem Munde entfleucht war. Wie konnten ihre ganze Wut und ihr geballter Zorn, nur durch diese Worte einfach so verschwinden? Es überstieg selbst ihre Gedanken. Dennoch handelten ihr Verstand und ihr Herz in diesem Moment einheitlich. „Wie kann ich wirklich glauben, dass du diesmal bleibst?“, fragte sie schluchzend. Sakura sah auf, als etwas Feuchtes auf ihre Wange traf und weitete die Augen. „Mein Versprechen ist Sei. Ich werde ihn und dich nicht mehr verlassen und aus uns eine richtige Familie machen. Es wird Zeit, dass du eine Uchiha wirst. Vorausgesetzt du willst mich überhaupt noch.“. Seine Stimme klang trotz seiner roten Augen gefasst und ernst. Sakura lächelte unter Tränen. „Nicht ganz.“, fing sie an. Sasuke wandte sich leicht von ihr ab. Doch ihre Hand ließ ihn wieder in ihre Augen sehen. „Ich bin schließlich nun auch die letzte Haruno und ich werde eine Haruno bleiben, ebenso wie Sei. Daher werde ich mich nur mit dem Namen: Sakura Haruno Uchiha zufrieden geben.“, endete sie liebevoll. Sasuke nickte und verschloss ihre Lippen auch sofort mit seinen. Sakura erwiderte diesen Kuss auch sofort und versank in seinen Armen. Sie löste sich jedoch kurz einmal von ihm. „Ich grunze nicht im Schlaf.“, äußerte sie beleidigt. „Oh doch, Süße. Das tust du.“, grinste er und gab ihr einen weiteren Kuss. Sie drückte ihn empört von sich. „Aber du tust es auf eine niedliche Art.“, besänftigte der Uchiha auch sofort. Sakura schmunzelte leicht. „Damit kann ich Leben.“, ließ sie verlauten und stürzte sich wieder auf ihn. Sasuke brauchte nicht lange, um darauf einzugehen. Einige Zeit später lag Sakura zufrieden in seinem Arm. Sasuke sah leicht auf sie herab und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Schweißnasse Stirn. „Nüchtern ist das Ganze, ja noch besser.“, kicherte Sakura. Sasuke grinste nun breit. „Das kannst du aber laut sagen.“, erwiderte er spitzbübisch. „Nicht doch, muss doch nicht jeder wissen.“, entgegnete Sakura gespielt empört und malte kleine Kreise auf seinem Brustkorb. „Warum denn nicht?“, fragte er spaßeshalber nach. „Mein Ansehen.“, war die lachende Antwort. „Hey.“, empörte sich nun Sasuke. „Ansehen ist nicht alles.“, fügte er beleidigt hinzu. „Stimmt.“, gab die Haruno nach und gab ihm einen sanften Kuss, als Friedensangebot. Dies nahm der Uchiha auch sogleich an. Ein kurzer Gedanke schoss dem Uchiha durch den Kopf und ließ ihn nachdenklich an die Wand starren. „Was wenn dieses Mal, wieder etwas bewirkt hat?“, fragte er in den Raum. Sakura grinste kurz, als sie seine Gedanken erraten hat. „Sei ist nicht Itachi.“, stellte sie ruhig fest und stützte sich leicht auf ihn ab. „Und selbst wenn. Was wenn es diesmal ein Mädchen wird?“, war nun ihre Gegenfrage. Sasuke lächelte. „Du hast Recht. Ich hoffe es wird dann ein Abbild von ihrer Mutter. Wo unser Sohn ja schon nach mir kommt in vielerlei Hinsicht.“, erwiderte er schmunzelnd. Er musste ein Auflachen verhindern, als er an den Streit von Tai und Sei dachte. Sakura quietschte kurz auf. „Bei Kami, dieser Satz war wirklich kawaii.“. „Das bist du auch.“, stellte er fest und zog sie zu sich. „Sasuke.“, entkam es Sakura. „Noch mal?“, fragte sie peinlich berührt und sah leicht ängstlich zu Tür. „Was wenn Sei kommt?“. „Der ist bei Tai und stört die Versöhnung, von Naruto und Hinata.“, lachte Sasuke. „Du bist gemein.“, lachte nun auch Sakura leicht. „Und wenn schon. Dann bin das halt.“, grinste der Uchiha und diesmal stürzte er sich auf seine Traumfrau. Sakura ging mit einem lauten Kichern unter. Ein Jahr später wurden Acht bestimmte Personen in das Büro der Hokage gerufen. Vermummt standen sie wenig später vor ihr. Tsunade faltete ihre Hände vor sich und sah auf die Acht Personen vor sich. „Ich möchte zuallererst meine herzlichen Glückwünsche loswerden. Ich hoffe diese Mission wird keine Gefahr für dein Kind, Agent One.“, äußerte sie leicht besorgt. Eine warme Hand legte sich auf ihren Bauch. „Ich werde dafür Sorgen, dass ihnen nichts passiert.“, ertönte eine dunkle Stimme. „Das erleichtert mich, Agent Five.“, versicherte die Hokage leicht lächelnd. „Agent One, Agent Two, Agent Three und Agent Four, ihr werdet die Mission leiten. Damit ihr unsere neuen Agents langsam und mit Ruhe in diese Art von Mission einführen könnt.“, erklärte Tsunade ernst. „Verlassen Sie sich auf uns. Wir werden ihnen schon in den Arsch treten.“, erwiderte Agent Three grinsend. „Das beruhigt mich.“, erwiderte das Busenwunder ebenso grinsend. Vier empörte Laute ertönten. „Nun gut, ich denke ich werde euch die äußerste Wichtigkeit dieser Mission nicht mitteilen müssen. Denn es gibt ein einfaches Wort dafür…“. „Secret Mission.“, ertönte es synchron aus Acht Mündern. Tsunade lächelte und schickte sie aus dem Büro. Langsam stand sie aus ihrem Stuhl auf, als die Acht verschwanden. Ihre Schülerinnen hatten nun Unterstützung bekommen. Agent Five, Agent Six, Agent Seven und Agent Eight. Wer diese Personen waren, dürfte jedem bewusst sein. Dennoch freute es die Hokage, dass ihre Lieblinge ihren Jemand gefunden hatten. Mit lächelnden Augen beobachtete sie, wie sich die Acht Agents von ihren Söhnen verabschiedeten. Ihre Sprösslinge waren ebenso begabt, wie die Eltern und hatten ein gutes Potenzial genauso wie ihre Eltern, Special Agents zu werden. Eines Tages wendet sich das meiste doch zum Guten. Gute und Schlechte Zeiten gibt es immer. Man muss nur wissen, wie man mit den Schlechten Zeiten umgeht und ob man eines Tages über sie hinweg sehen kann. Ich hoffe ihr findet euren Weg und trefft Entscheidungen, die euch im Leben weiter helfen. Die vier Frauen haben ihre Entscheidung getroffen und sich dafür entschieden, die Fehler zu verzeihen und ihnen wurde es mit Glück gedankt. Vielleicht gehst auch du früher oder später auf eine Secret Mission und findest dein eigenes Glück. Viel Glück. Holla die Waldfee!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich glaube es ja nicht. *lach* So viel habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht in einem ganzen Stück geschrieben. Ich hoffe die Länge dieses One Shots entschädigt euch, für meine ewig lange Abstinenz des Inets. Es tut mir so unendlich leid. *drop* Hoffe aber doch, dass ihr mir verzeihen werdet und weiterhin gespannt auf meine One Shots wartet. Noch etwas, bitte nicht so genau auf die Rechtschreibung achten. Ich habe nur die gravierenden Fehler noch einmal gesucht und korrigiert. Aber da dieser One Shot doch relativ lang ist, kann es sein, dass sich hin und wieder doch ein Fehler eingeschlichen haben könnte. Hiermit entschuldige ich mich bei allen jetzt schon ausführlich dafür. Zu diesem One Shot ist zu sagen, dass ich sehr lange am Ende gefeilt habe und die Charas doch reichlich OOC geworden sind. Aber das ist auch gut so, denn ich bin doch sehr damit zufrieden. Ebenso wie ich mit der Länge zufrieden bin. Obwohl es bestimmt nicht geplant war, bis zu 30.000 Wörter zu schreiben, mit Vorwort und Nachwort eingeschlossen. Natürlich sollte er etwas länger werden, als Das Kirschblütenfest. Nun ist es aber fast das Dreifache geworden. *lol* Ich hoffe ihr hatte Spaß am Lesen und habt es auch an einem Tag geschafft es zu lesen. *kicher* Ich habe nun doch Sasu&Saku in den Vordergrund gestellt. Aus dem einen Grund, dass ich recht wenig Inspiration bei den beiden habe und daher recht wenig One Shots zu den Beiden existieren. Aber ebenso weil ich wohl doch nicht hiernach, einen Sasu&Saku machen werde, sondern die Fortsetzung von Shino&Keiko vorziehe und danach eine Neji&Tenten schreiben werde. Aber ich verspreche, dass nach den beiden die angesagte Sasu&Saku schreiben werde, dass diesmal wieder an einem Gedicht angeknüpft sein wird, dass wieder mal von Katzentiger geschrieben wurde. Danke noch mal. *knuddel* So nun iss aber gut, ich bin nun tatsächlich über die 30.000 Wörtergrenze gekommen. Ich bedanke mich hiermit, bei meinen Eltern…*schnief* besonders bei meinen Lesern, die mir immer den Rücken gestärkt haben…*heul* Und ganz besonders möchte ich Fumino danken, die mit mir meine Inspiration teilt und mir immer wieder Ansätze zu neuen One Shots liefert. *völlig los flennt* *taschentuch zückt* *rein schnäuzt* Man schreibt sich, sobald Interesse besteht.^//////^ Natürlich ist dieser One Shot euch allen gewidmet. *knuddel* die Ani!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)