One Shots!!! von Animegirl87 (One Shots, zu den Pairings aus Naruto, jedoch vorzugsweise Shika&Ino und Naru&Hina!!^^ Natürlich nur, wenn Interesse besteht!^^ One Shot 19 iss on!^^) ================================================================================ Kapitel 14: Sometimes it stops some times it flows, that is how love goes!!! (Shino&Keiko) ------------------------------------------------------------------------------------------ Und ein weiterer One Shot. Diesmal wie gesagt eine Shino&Keiko und natürlich meiner lieben Fumino gewidmet!! Schließlich war sie es, die mich dazu gebracht hat diese zu schreiben! Ich hoffe sie ist in deinem Interesse, Fuminolein! *gg* Und ich hoffe ebenso, dass es auch den anderen gefallen wird! Auch wenn es diesmal keiner zu den anderen Vier Pairings ist!!^^“ Was kann ich noch dazu sagen, es ist so gesehen eine Fortsetzung, zu dem One Shot Ohne dich!!^^ Viel Spaß!!^^ Sometimes it stops some times it flows, that is how love goes!!! (Manchmal steht sie still, manchmal fließt sie, so ist das mit der Liebe) Keiko sah verträumt auf das Gras vor ihr, seufzte jedoch kurz darauf traurig. Das kleine Insekt, das sie nun schon geschlagene zwei Stunden beobachtete, kletterte unbeschwert über ihre Hand. Selbst diese kleinen Geschöpfe, die ihr sonst ein bezauberndes Lächeln aufs Gesicht zauberten, vermochten ihre Laune nicht zu heben. Woran dies lag? Ganz einfach. Keiko fragte sich was sie an dem Abend, vor zwei Wochen, in der Karaoke-bar falsch gemacht haben könnte. Shino hatte sie netterweise nach Hause gebracht und sich sogar angeregt mit ihr unterhalten. Nun gut, sie hat gesprochen und er hat einen Laut von sich gegeben. Doch er schien auch nicht genervt gewesen zu sein. Es schien eher, dass er sogar wage Interesse an ihr gezeigt hatte. Was hatte sich plötzlich geändert? Hatte sie doch zu viel gesprochen? War er doch nicht so ein Insekten Freak wie sie es war? Nein, dachte Keiko auch sofort. Er war definitiv einer. Doch was war es dann? War sie zu nervig? Zu Aufdringlich? Stank sie gar? Keiko ließ bei dem Gedanken den Kopf hängen und schnüffelte kurzzeitig an ihren Sachen. Doch sie roch nichts. Sie sah geknickt auf. Was brachte es ihr schon darüber nachzudenken? Nichts. Er hatte anscheinend, einfach das Interesse verloren. Außerdem, wie ihr wieder einfiel, war er doch in Hinata verliebt. Daran hatte sich bestimmt seid der kurzen Zeit, in der sie miteinander gesprochen hatten, nichts geändert. Keiko stand nach einer weiteren halben Stunde vom Boden auf und verabschiedete sich liebevoll von dem kleinen Insekt auf ihrer Hand. Ihre Hand streckte sich nach vorne und der Käfer flog auch sogleich los. Sie winkte ihm nach und wandte sich ab. Zielstrebig durchquerte sie den Wald, auf den Weg zurück ins Dorf. Laute Rufe drangen kurz darauf an ihr Ohr und sie sah irritiert auf. War etwas passiert? Schon kurz darauf sprang eine Gestalt direkt über sie hinweg. Keiko sah fasziniert in die Augen, dieses jemand und erkannte überrascht die Sonnenbrille. Shino, schoss es Keiko durch den Kopf. Dieser sah für eine Zehntelsekunde in ihre Augen und die Zeit schien stehen zu bleiben. Wow, dachte Keiko bewundernd. Das scheint er mit Hilfe dieses Chakra zu können. Er war schließlich ein Ninja und sie nur ein normaler Mensch. Ihr war es nicht vergönnt so schnell und hoch zu springen, gar so zu laufen. Ob es daran lag? War seine Interesse gering, durch diesen Grund. Weil sie keine Kunoichi war? Keiko lächelte ihm kurz traurig entgegen und wandte ihre Augen ab, um weiter zu gehen. Dunkle Augen sahen ihr leicht betroffen hinterher. Hatte er was falsch gemacht? Sie schien enttäuscht gewesen zu sein. Ein ungeduldiges Klopfen, ließ ihn zur Seite sehen. Naruto stand leicht hibbelig neben ihm und drängte ihn endlich weiter zu machen. „Naruto reg dich nicht auf. Wir finden dein Stirnband schon noch.“, ließ der Aburame monoton verlauten. „Dann mach endlich hinne, Shino.“, rief Naruto, der schon wieder vorgelaufen war. Shino sah noch mal kurz in die Richtung in der Keiko verschwunden war. Das Gefühl von ihrem letzten Treffen kam wieder ihm hoch. Es war merkwürdig. Die ganzen zwei Wochen, hatte er hin und wieder mal das Bedürfnis gehabt zu ihr zu gehen. Doch jedes Mal wenn er es auch wirklich vorhatte, kam ihm etwas dazwischen. Irgendwann war dann auch das dringende Bedürfnis verschwunden, sie sehen zu wollen. Doch plötzlich wie aus dem Nichts, sieht er sie hier stehen, wie sie zu ihm aufsieht und die Gefühle sind urplötzlich wieder da. Stärker noch, als davor. Was war das? Hatte er sich vielleicht tatsächlich in dieses Mädchen verliebt? Wie hieß es doch so schön: Mal ist die Liebe da, mal wiederum auch nicht. Ob es das war? Er war Realist und nur dies klang für den Aburame logisch. Vielleicht sollte er wirklich mal zu ihr gehen. Etwas blitzte ihm ins Auge und er sah seitwärts. Etwas leicht Silbernes mit einer Kette verbunden, glitzerte ihm entgegen. Ein Lächeln schlich auf seine Lippen, was jedoch durch seine Jacke verborgen blieb. Er kam wohl schneller dazu, wie gedacht. Keiko schloss die Tür zu ihrem Elternhaus auf und verschwand auch gleich ohne ein Wort in ihr Zimmer. Dort ließ sie sich seufzend ins Kissen fallen. Das Leben war ungerecht, wie sie des Öfteren schon festgestellt hatte. Sie drehte sich mit ihrem Kopf zum Wandspiegel. Ihre Hände griffen an ihren Hals und Keiko weitete kurz darauf die Augen. Verdammt, dachte sie erschrocken und setzte sich panisch auf. In den Spiegel starrend, betastete sie fassungslos ihren Hals. Wo war ihre Kette? „Kuso.“, fluchte sie auf und rannte gehetzt wieder nach draußen. Wie eine Furie rannte sie durch die Straßen und hastete Richtung Wald. Jedoch nicht ohne sich die ganze Zeit prüfend umzusehen. Wo könnte sie die verloren haben? Wieder folgten ihr dunkle Augen, bis auch der restliche Körper sich in Bewegung setzte und ihr folgte. Keiko sah sich panisch um. Wo war sie? Ihre Augen huschten über den Waldboden, fanden jedoch nicht das was sie suchte. Den Tränen nah, sah sie sich hilfesuchend um. Diese Kette war ein Geschenk, ihres verstorbenen Vaters gewesen. Wenn sie diese nicht finden würde, dann würde für sie eine Welt zusammenbrechen. Ihr Marinenkäfer Anhänger bedeutet ihr mehr, als alles andere. Wenn man von dem Insektenfreak absah. Viele Erinnerungen an ihrem Vater hangen, an dieser Kette. Verzweifelt ließ sie sich auf die Knie fallen und einzelne Tränen bildeten sich in den Augen der jungen Frau. „Suchst du etwas Bestimmtes? Vielleicht zufällig eine silberne Kette?“, fragte eine ihr bekannte dunkle und monotone Stimme. Keiko sah überrascht und verweint nach hinten. Tatsächlich da stand Shino Aburame, mit ihrer Kette in der Hand. Keikos Augen weiteten sich erfreut und sie sprang urplötzlich auf. Ehe sich Shino versah lag das zierliche Mädchen in seinen Armen. Er starrte leicht verwirrt auf sie herab. Keiko schluchzte leise. „Du hast sie gefunden, Shino-kun. Wie kann ich dir je dafür danken.“, wimmerte Keiko heiser. Shinos Augen weiteten sich unter der Sonnenbrille. Was war das? Bedeutete ihr die Kette so viel? „Das brauchst du nicht. Hör nur auf zu weinen.“, sagte er ruhig. Keiko löste sich blitzartig von ihm, als sie bemerkte, was genau sie da tat. „Arigato.“, hauchte sie nichts desto trotz. Shino legte die Kette sanft in ihre Hände. Keiko besah sie sich glücklich. „Sie scheint dir viel zu bedeuten. Achte das nächste Mal lieber darauf, dass der Verschluss richtig hält.“, teilte er monoton mit und drehte sich zum Gehen. „Noch mal Danke, Shino-kun.“, flüsterte sie dankbar. „Und ja er bedeutet mir wirklich viel.“, fügte sie hinzu. Ihre Worte sollten ihn gar nicht mehr erreichen, dass war auch dem Aburame bewusst. Dennoch blieb er kurz stehen und drehte sich zu ihr. Seine Neugier stieg über diesen Schmuck. Nun er hatte oft gehört, dass sich Frauen um viel Schmuck bemühten. Doch sie trug nur diese eine Kette und sonst nichts. Schon damals in der Karaoke-bar hatte sie es getragen und jedes Mal damit gespielt, wenn sie verlegen war. „Du bist wirklich süß.“, sagte er ruhig und trat wieder auf sie zu. Keiko wurde glühend rot und spielte eifrig mit dem Anhänger in ihren Händen. „Uhm…Ari…Arigato.“. Himmel Herr Gott noch mal, schon wieder fing sie an zu stottern. Keiko wagte es nicht Shino in die Augen zu sehen, als er wieder näher kam. Nachdem der Aburame bei ihr stehen blieb, kamen kleine Insekten aus seinem Ärmel. Keiko sah ein weiteres Mal fasziniert, wie sie sich zu ihr schlängelten. Die kleinen Geschöpfe wickelten sich um ihre Kette und legten sie ihr, zur Verblüffung Keikos, um den Hals. Diese fasste an ihren Hals, wo nun wieder ihre Kette hing und spielte verlegen daran rum. „Danke.“, hauchte sie atemlos. „Woher hast du die Kette? Du hast sie schon vor zwei Wochen getragen.“. Keiko sah ihn an und wurde ein weiteres Mal tief rot. Ihm war die Kette aufgefallen? Sie verwarf den Gedanken auch sogleich wieder und setzte zur Antwort an. „Ich hatte sie von meinem Vater bekommen, als ich noch ganz klein war.“. Mit einer leichten Röte sah sie auf den Boden und schabte mit ihrem Fuß in der Erde. Sie blinzelte einmal verwirrt, als sich einer der Insekten auf ihre Nase platzierte und sah auf. Shino betrachtete sich anscheinend noch immer. Doch er erwiderte nichts auf ihre Worte. Keiko biss sich leicht auf die Lippen. Vielleicht war ihm das zu Albern. Sie drehte ihm den Rücken zu und senkte den Kopf. „Das klingt vielleicht kindisch, aber für mich ist diese Kette das wertvollste was ich noch von ihm besitze.“, hauchte sie traurig. „Du sprichst in Rätseln.“, stellte Shino ruhig fest und kam näher auf sie zu. Keiko bemerkte diese Tatsache nicht und biss sich ein weiteres Mal auf die Lippen. Nun hielt er sie wahrscheinlich auch noch für Verrückt. Welch Ironie, dachte sie sarkastisch. Viele hielten sie für Verrückt, weil sie mit Insekten sprach. Jetzt, hielt sie Shino anscheinend auch noch für durchgeknallt. „Warum bedeutet dir die Kette von deinem Vater so viel?“, fragte er monoton. Er wollte es wissen, um jeden Preis. Keiko konnte nicht verhindern, dass ihr eine weitere Träne das Gesicht runter lief. Damit jedoch hatte der Insektenfreak nun nicht gerechnet. Automatisch kam er einen Schritt näher und wollte die Hand nach ihr ausstrecken. Er beherrschte sich jedoch noch und schickte stattdessen eines seiner Insekten. Keiko spürte wie sich dieses auf ihre Wange platzierte und so versuchte ihr Trost zu spenden. Ein leichtes Lächeln, schlich sich tatsächlich auf ihre Züge. Doch warum tat er es nicht selbst. Sie hatte die Geste sehr wohl bemerkt und auch, wie er seine Hand wieder zurückzog. Wollte er sie nicht anfassen? Doch ihr kam seine Frage wieder in den Sinn. „Er verstarb vor einigen Jahren, seitdem hänge ich sehr an dieser Kette. Wenn ich sie verloren hätte, wäre für mich eine Welt untergegangen. Das mag vielleicht übertrieben klingen, aber es ist so.“, sagte sie leise. „Ich habe so etwas nicht erlebt, daher kann ich nicht sagen, ob es übertrieben ist.“, erwiderte Shino nach kurzer Zeit ruhig. Keiko drehte sich überrascht zu ihm, noch immer das Insekt auf der Wange. Ihre Augen spiegelten nicht das wieder, was sie gerade versuchte ihm vorzuspielen. Das Lächeln war zwar ehrlich, aber dennoch traurig. „Wahrscheinlich.“, ließ sie leise verlauten. Keiko nahm das kleine Insekt wieder von ihrer Wange und hielt es ihm mit dem Finger hin. Auch er streckte seine Hand nach ihr aus. Doch bevor er sie berühren konnte, flog das Insekt die restlichen Millimeter und platzierte sich nun auf seiner Hand. Diese zog er dann auch gleich zurück. Keiko lächelte ihm kurz entgegen. „Ich bin dir sehr dankbar, Shino-kun.“, sagte sie noch ehe sie sich von ihm wegdrehte und Anstalten machte zu gehen. „Warte.“. Seine ruhigen Worte ließ sie stoppen. Sie konnte sich nicht helfen, aber etwas Unbekanntes lag in seiner Stimme. „Du hast mich am Anfang gefragt, wie du mir danken kannst. Mir ist etwas eingefallen.“. Mit diesen Worten ging er direkt auf sie zu. Keiko war irritiert und sah überfragt zu ihm auf. „Und was ist es?“, fragte sie unsicher. „Ich muss mir über etwas klar werden und dabei kannst nur du mir helfen.“, erwiderte er ruhig und kam ihr wieder näher. Keiko spürte wie das Blut in ihre Wangen schoss. Was hatte er vor? „Bist du bereit mir zu helfen? Egal was es ist?“, fragte der Aburame. Keiko versuchte durch die Sonnenbrille einen Blick auf seine Augen zu erhaschen. Doch es war zwecklos. Dennoch wollte sie ihm helfen, egal wie und egal um was es ging. Daher nickte sie zaghaft und sah abwartend zu ihm auf. „Hai, das bin ich.“, flüsterte sie. Irgendwie schien ihre Stimme bei seiner Nähe zu versagen. Sein Lächeln sah Keiko nicht. Doch das war ihr im nächsten Moment auch egal. Ihre Augen weiteten sich als sie warme Lippen auf ihren spürte. Das Gefühl, dass in ihr hochkam, war völlig neu für sie. Doch irgendwie auch warm und angenehm. Sie schloss die Augen und erwiderte den Kuss zaghaft. Nachdem sich Shino löste, sah er ihr kurz ins Gesicht und verschwand. Keiko öffnete irritiert die Augen. Wo war er hin? Wut kam in ihr auf. Er konnte sie doch nicht einfach küssen und dann auch noch verschwinden. Doch sie konnte ihm nicht böse sein. Ihre Finger legten sich sanft auf ihre Lippen. Sie wollte noch immer nicht glauben, was passiert war. Warum hatte er sie geküsst? Das einzige was sie wusste, war das er sich über etwas klar werden wollte. Doch nicht ob er nun auch die Antwort gefunden hatte. Dennoch schlich ein glückliches Lächeln auf ihr Gesicht und sie strahlte in nächstem Moment wie die Sonne. Sie hoffte, sie hatte ihm helfen können. Einige Tage später war Keiko noch immer aufgewühlt. Sie hatte niemanden von dem Ereignis erzählt, auch Hinata nicht. Obwohl diese kurz nach dem Geschehen schon bei ihr Zuhause gewartet hatte. Doch etwas sagte Keiko, dass Shino dies nicht rum posaunen würde. Also beließ sie es ebenso beim schweigen. Schließlich hatte sie auch niemand darauf angesprochen. Sie schlenderte durch die Straßen und bemerkte, die männliche, Gestalt die ihr folgte nicht. Ihr Ziel war der Wald, wie jeden Tag. Denn hier schwirrten all ihre Lieblingsgeschöpfe durch die Gegend. Grüne stechende Augen verfolgten jede ihrer Bewegungen und sogen sie förmlich auf. Verlangen blitzte in ihnen auf und seine Schritte wurden schneller. Keiko bemerkte ihren Verfolger nicht. Wie auch, sie war keine Kunoichi und hörte das Rascheln des Bodens nicht. Schließlich konzentrierte sie sich auf anderes. Genau so etwas fand sie auch schon kurz darauf. Ein Maikäfer flog ihr direkt ins Gesicht und sie fing den kleinen Kerl auch sofort auf. „Hui, immer schön langsam mit den jungen Pferden.“, entkam es ihr amüsiert. Maikäfer waren doch sehr orientierungslos, wie sie des Öfteren feststellte. Doch etwas verwunderte sie, was machte ein Maikäfer um diese Uhrzeit schon draußen? Sie sah sich kurz um und wie sie sich gedacht hatte, war dieser kleine Kerl, der Einzige der durch die Gegend irrte. Sie kicherte kurz auf. Es kitzelte stark, wenn er sich bewegte. Schließlich sendete er leichte Impulse aus. Keiko setzte ihn behutsam auf eine Pflanze und beobachtete ihn nur noch kurz, ehe sie ihren Weg fortsetzte. Leise summend ging sie direkt auf den Weg zur Lichtung. Dort angekommen streckte sie ihre Arme leicht aus und räkelte sich. Es war ein wundervoller Tag. Eine tiefe Stimme ließ sie vor schreck zusammenfahren. „Was macht ein hübsches Mädchen wie du, alleine auf einer Lichtung?“. Keiko drehte sich ruckartig um und erblickte einen voluminösen Körper. Er war nicht Fett, im Gegenteil seine Muskeln zeichneten sich unter seinem Hemd ab und ließ ihn angst einflößend erscheinen. Keiko wich auch sogleich zurück. Er hob die Hand zu Beschwichtigung. „Keine Angst. Ich wollte dich nicht erschrecken.“, sagte er amüsiert. Keiko zog eine Augenbraue hoch und analysierte seine grünen Augen. Braune Haare standen ihn strubbelig vom Kopf ab. Er sah gut aus, dass musste Keiko ihm lassen. Dennoch war der Kerl ihr nicht Geheuer. „Nichts Besonderes. Ich bin Insektenfanatikerin und im Wald leben nun mal solche, in Vielfalt.“, erklärte sie distanziert. Der junge Mann grinste kurz. „Ich kenne dich. Dein Name ist Keiko.“, stellte er charmant fest. Keiko schluckte. „Woher…“, weiter kam sie nicht. Er war plötzlich direkt vor ihr und Keiko zuckte zusammen. „Ich beobachte dich schon eine Weile und je öfter ich dies Tat, umso interessanter wurdest du für mich.“, gab er rau zu. Keiko schluckte hart. Nun bekam sie langsam Panik. „Könntest du dich freundlicherweise von mir entfernen. Ich bin nicht interessiert.“, erwiderte Keiko mutig. Seine Augenbrauen zogen sich spöttisch zusammen und seine grünen Augen fuhren gierig über ihren Körper. Keiko spürte wie eine unangenehme Gänsehaut sich über sie legte und sie frösteln ließ. Schutzsuchend verschränkte sie die Arme vor ihrer Brust. „Um ehrlich zu sein, dass ist mir völlig egal. Bedaure.“, erwiderte er gelassen und fuhr über den Arm von Keiko. „Fass mich nicht an.“, fauchte Keiko wütend. Niemand durfte sie so anfassen, außer Shino. „Oha, eine mit Temperament. Ich liebe solche Frauen.“, hauchte er und kam ihrem Gesicht näher. „Und ich verachte solche Männer wie dich.“, schrie Keiko und schlug nach ihm aus. Ihre Hand traf tatsächlich seine Wange. Eine Hand legte sich dreckig grinsend auf die Rote Stelle seiner Wange und sah wieder zu ihr. „Auch noch Wild.“, ließ er verlauten und leckte sich über die Lippen. Keiko wurde übel. „Dennoch, werde ich dich bestrafen müssen. Schließlich hast du mich geschlagen.“, fügte er gespielt bedauernd hinzu. Keiko wurde blass und spürte schon kurz darauf seine rauen Hände, die ihre gepackt hatten. „Lass mich sofort los.“, schrie sie aus voller Kehle und strampelte vor sich hin. Doch es war nutzlos. Er war ihr Kräftemäßig weit voraus. Er presste sie schon kurz darauf gegen einen Baum nicht weit von ihr entfernt. Keiko keuchte schmerzerfüllt auf und musste kurz die Augen schließen. Die Baumrinde drückte sich gnadenlos in ihren zarten Rücken. Leichte Tränen rannen ihre Wangen entlang. Das durfte nicht wahr sein. Warum passierte ausgerechnet ihr so etwas? Gerade dann, wo sie nach so langer Zeit endlich mal wieder glücklich war. Shino hatte sie geküsst und das alles zerstörte dieser Bastard in nur wenigen Minuten. „Du brauchst nicht weinen, ich bin auch ganz vorsichtig.“, entkam es dem Mann dreckig. Nun konnte Keiko nicht mehr und schluchzte verzweifelt auf. Sein Gesicht näherte sich ihr weiter und sie presste ihr Gesicht zur Seite. Er durfte ihre Lippen nicht berühren. Sie presste die Augen zusammen und hoffte auf ein Wunder. Dieses erschien auch sogleich in Gestalt vieler Insekten. Der Mann sah sich panisch um als sich zahlreiche schwarze Insekten um seinen Bauch schlangen und ihn mit einem kräftigen Wurf an einen anderen Baum verfrachteten. Keiko öffnete ruckartig die Augen und rieb sich Instinktiv die Handgelenke. Der Schmerz in ihrem Rücken ließ langsam nach. Noch immer leicht geschockt und fassungslos sah sie auf den Kerl. Dieser öffnete schmerzerfüllt die Augen und sah sich kurz darauf wütend um. „Wer wagt es…“, weiter kam er nicht. Ein Kunai traf nur wenige Millimeter über seinem Kopf den Baum und ließ ihn blass werden. Schon wenig später stand ein junger Mann vor ihm, mit abstehenden Schwarzbraunen Haaren und einer Sonnenbrille auf dem Gesicht. Seine Augen schienen ihn selbst durch die Sonnenbrille hindurch aufzuspießen. „Fass sie nie wieder an.“. Keikos Augen hatten sich geweitet und nur ein Namen brachte sie raus. „Shino-kun.“, hauchte sie erleichtert. Er hatte sie tatsächlich vor einer Vergewaltigung bewahrt. Seine sonst so monotone Stimme klang wutverzerrt, wie ihr sofort auffiel. Sie kam näher auf ihn zu, traute sich jedoch nicht weiter. Noch immer lag ein leichter Schock über ihre Sinne und sie wollte diesem Kerl nicht zu nahe kommen. Dieser sah ängstlich zu Shino hinauf und war noch immer leichenblass. Doch schon kurze Zeit später, setzte er ein mürrisches Gesicht auf. „Schon klar. Du kannst sie haben. Ich will sie nicht mehr.“. Der Mann stand wackelnd auf und schwankte in Richtung Wald. Shino musste seine ganze Selbstbeherrschung aufbringen, um diesen Kerl nicht seine Insekten hinterher zu jagen. Schließlich gab es etwas Wichtigeres. Er drehte sich auch sogleich zu Keiko um und betrachte sie prüfend. Ihr schien es soweit gut zu gehen. Dennoch war ihr der Schock ins Gesicht geschrieben. Erneute Wut packte ihn als er daran dachte, wie er ihrer Stimme gefolgt war und sie in den Fängen dieses Kerls aufgefunden hatte. Keiko weinte ein weiteres Mal lautlos und stürzte schluchzend in die Arme von dem Aburame. Dieser legte auch sofort seine Arme um ihre zierliche Gestalt und drückte sie an sich. Sie krallte sich in seine Jacke. Shino versuchte sie mit leisen Worten zu beruhigen. Tatsächlich dauerte es nicht lange und ihr Zittern flaute ab. Auch das Schluchzen ebbte ab und sie löste sich leicht von ihm. „Arigato.“, hauchte Keiko leise. Shinos Griff wurde schwächer und ließ gänzlich von ihr ab. Er brachte ebenso nun einen gewissen Abstand zwischen ihnen. Wer wusste schon, ob sie nach diesem Vorfall männliche Nähe überhaupt verkraften würde. Keiko war leicht enttäuscht, ließ sich aber nichts anmerken. Sie hatte sich so sicher und geborgen gefühlt. Niemals hatte Keiko damit gerechnet, dass es sich so anders anfühlen würde, wie bei Naruto. Sie hatte sich zwar auch bei ihm sicher gefühlt und er war ein sehr liebevoller Freund gewesen. Dennoch war es bei Shino ganz anders. Sie sah auf und besah sich wie immer seine Sonnenbrille. Sie war ihm wirklich dankbar und das sah man in ihren Augen. Sie wollte nicht darüber nachdenken was hätte sein können, wenn er nicht rechtzeitig aufgetaucht wäre. „Ich bringe dich nach Hause. Komm.“. Shino war nach seinen ruhigen Worten, an ihr vorbei gegangen und verschwand wieder in Richtung Wald. Keiko sah ihm noch kurz verträumt hinterher, ehe sie sich eilig daran machte ihm zu folgen. Keiko sah immer wieder heimlich neben sich und beobachtete ihren Held. Dieser schien es nicht zu bemerken oder beachtete diese Tatsache nicht. Sie wusste es nicht und es war auch egal. Allein das Gefühl neben ihm zu laufen, genügte ihr. Vor ihrer Tür blieb Keiko leicht verlegen stehen. Sie drehte sich zu Shino um und senkte den Kopf. „Danke fürs Heim bringen.“, flüsterte sie betreten. Shino sah sie nur still an. Kein Wort drang über seine Lippen. Der Aburame fragte sich auch sogleich, warum sie ihn nicht auf den Kuss ansprach. Nun er hatte ebenso wenig über den Vorfall gesprochen. Keiko strich sich leicht nervös über den Oberarm. Warum sagte er denn nichts? Ein leises Knacken ließ sie zusammen zucken und Shino stand schon direkt neben ihr. Er sah sich prüfend um, konnte jedoch nichts erkennen. Seine Insekten kamen alarmiert aus seinem Ärmel. Eines von ihnen setzte sich schützend auf die Nase Keikos. Diese erkannte ihren kleinen Freund auch sogleich wieder und kicherte einmal auf. „Da bist du ja wieder.“, flüsterte Keiko liebevoll. Leises Klacken ließ erkennen, dass auch er sich an die junge Frau erinnern konnte. Shino hatte sich automatisch umgedreht, nachdem ihr Kichern erklang. Eines seiner Insekten hatte sich mal wieder zu ihr geschlichen. Doch am meisten verwunderte ihn, dass Keiko dieses kleine Insekt erkannt hatte. Eigentlich war es nur ihm vergönnt, einen Unterschied zwischen seinen Insekten zu entdecken. „Woher willst du wissen, dass es das Insekt ist?“, fragte Shino ruhig. Keiko sah lächelnd auf. Ihre Hand bat ein weiteres Insekt darauf platz zu nehmen. Dieses nahm diese Einladung auch sogleich an und machte es sich bequem. „Der Unterschied ist leicht zu erkennen. Dieser kleine auf meiner Hand hat einen Rotstich in seinen dunklen Augen, so wie die meisten deiner Insekten. Doch mein kleiner Freund hier hat einen Grünstich.“, erklärte sie ohne Mühe. Shino sah man die Überraschung nicht an. „Du bist eine gute Beobachterin.“, stellte er ruhig fest. Keiko wurde kurz rot und lächelte noch immer. „Wie du weißt, bin ich eine Insektenfanatikerin.“, lachte sie. „Schon seid ich denken kann, liebe ich es Insekten zu beobachten.“, schwärmte Keiko ganz vergessend, mit wem sie vor ihrer Haustür stand. Auch das noch vor kurzem ertönte Knacken war vergessen. „Mein Vater hat mich oft mit in den Wald genommen und sich mit mir die verschiedensten Insekten genau angesehen. Er wusste viel über die Geschöpfe des Waldes.“. Keiko sah sanft auf ihren kleinen Freund herab. Shino nahm jede einzelne Geste in sich auf. Seine Hand wanderte automatisch zu ihrer Wange. Keiko sah überrascht auf seine Sonnenbrille. Eine gewisse Röte legte sich auf ihre Wangen und sie versank in seinem Antlitz. Sein Gesicht näherte sich ihrem und Keiko konnte seinen warmen Atem spüren. Sie schloss erwartungsvoll die Augen. Doch ein weiteres Knacken ließ sie wieder auseinander fahren. Shino als auch Keiko sahen sich prüfend um. Doch noch immer war nichts zu sehen und auch ebenso wenig zu hören. Nur das Klacken des kleinen Insekts war zu vernehmen. Schon kurz darauf hob genau dieser mit einem leisen Surren ab und verschwand in den Büschen. „Nicht kleiner.“, rief Keiko leise und lief hinterher. Shino folgte ihr auch sogleich. Keiko sah sich hektisch um und suchte jeden noch so kleinen Winkel ab. Schon kurz darauf nahm Keiko sein Surren wahr und rannte los. Hinter dem Haus stand eine Gestalt und wollte sich wohl gerade zugriff ins Haus verschaffen. Keiko blieb geschockt stehen. Ein Einbrecher, schoss es ihr panisch durch den Kopf. Shino hatte ihren Arm gegriffen und zog sie hinter sich. Er hatte diese Gestalt erkannt. So viel zu ´du kannst sie haben´. Wut stieg in dem Aburame auf. Dieser Bastard wagte es tatsächlich Keiko in ihrem Haus aufzulauern. Auch Keiko hatte den Mann nun erkannt und es lief ihr eiskalt den Rücken runter. Was machte dieser Mistkerl hier? Sie konnte nur froh sein, dass Shino bei ihr war. Meine Mutter, schoss es Keiko erschrocken durch den Kopf. Doch sie beruhigte sich sofort wieder. Ihre Mutter war ja über zwei Tage, zu ihrer Freundin nach Suna gegangen. Eine gewisse Erleichterung breitete sich in ihr aus. Dennoch wurde ihr im nächsten Moment bewusst, dass sie alleine in dem großen Haus gewesen wäre. Eine Gänsehaut bildete sich über ihrem gesamten Körper und ließ sie frösteln. Shino hatte seine Augen bisher nicht einmal von dem Kauz vor sich abgewandt und beobachtete ihn genauestens. Seine Hand festigte den Griff um ihre, als er ihr Zittern bemerkte. „Es ist alles in Ordnung.“, hauchte er beruhigend. Nichts war in Ordnung, wie sie kurz darauf feststellte. Ihr Peiniger hatte sie bemerkt und rannte auch sogleich hektisch davon. Shino schaffte es zwar noch, ihm einige seiner Insekten hinterher zu schicken. Doch er konnte Keiko nun auch nicht alleine lassen. Wer wusste schon ob dieser Kerl nicht doch noch mal wieder kam. Keiko sah sich inzwischen leicht besorgt um. „Kleiner?“, fragte sie laut. Surren erklang und ein kleines schwarzes Wesen setzte sich vertrauensvoll auf ihren Finger. Keiko lächelte erleichtert und streichelte einmal sanft über den Panzer ihres Freundes. „Bei Kami, es ist alles in Ordnung mit dir.“, entkam es ihr erleichtert. „Du bist ein sehr intelligentes Insekt, weißt du das?“, fügte sie fragend hinzu und gab ihm einen kleinen Kuss. Wenn ein Insekt rot werden könnte, der kleine wäre es geworden. Keiko kicherte auf als ihr Freund wieder in dem Ärmel des Aburame verschwand. „Wie soll ich das nennen? Liebe!“, stellte Shino monoton fest. Keiko wurde scharlachrot und prustete im nächsten Moment laut los. Wie eine Irre wedelte sie sich Luft zu und versuchte sich so zu beruhigen. „Fast.“, lachte sie herzlich. Shino war in diesem Moment wie in Trance. Ihr Lachen und ihre ganze Art, erweckte ungeahnte Gefühle in ihm. Es war wie vor einer Woche. Diese Gefühle waren noch intensiver, wie bei Hinata. Der Aburame war wirklich verwirrt. Doch er ließ sich nichts anmerken. Ein Blick in ihre Richtung und seine Selbstbeherrschung fing allmählich an zu bröckeln. Ihre langen braunen Haare wehten mit dem Wind und blaue Augen leuchteten in der untergehenden Sonne. Er musste zugeben, dass er wirklich fasziniert von ihr war. Sie senkte verlegen den Kopf und musterte den Boden unter ihren Füßen. „Ich sollte rein gehen. Es wird spät.“, sagte Keiko leise und ging wieder zur Haustür. Shino sah ihr diesmal nicht einfach nur nach, sondern folgte ihr gleich. Dort angekommen hielt Keiko plötzlich inne. „Was ist?“, fragte Shino ruhig. Keiko betastete ihre Taschen und ließ geknickt den Kopf hängen. „Ich habe doch tatsächlich den Schlüssel im Haus liegen lassen. Und das ausgerechnet dann, wenn meine Mutter nicht da ist.“, ließ sie wehleidig verlauten. Ein plötzliches Gefühl ergriff den Aburame und ließ ihn einfach handeln. „Deine Mutter ist nicht da und du willst allen Ernstes allein in diesem Haus bleiben? Wo gerade erst jemand versucht hat einzubrechen?“. Seine Stimme klang vorwurfsvoll und gab mehr Gefühle frei denn je. Keiko konnte sich dies nicht erklären und nickte nur leicht verwirrt. Shino schüttelte ungläubig den Kopf. Wie konnte eine Frau in ihrem Alter nur so naiv sein? Er packte ihre Hände und zog sie wieder zurück hinters Haus. „Dir sollte bewusst sein, dass dieser Kerl jeder Zeit wieder auftauchen könnte.“. Keiko wurde blass. Darüber hatte sie wirklich nicht nachgedacht und wieder stieg Angst in ihr hoch. „Und was soll ich nun deiner Meinung nach tun?“, fragte sie leise. „Ich kann schließlich nirgendwo anders hin.“, fügte sie bedauernd hinzu. Shino blieb vor dem Fenster stehen, in dem der andere Mann zuvor noch einsteigen wollte. „Ihr macht es Einbrechern ziemlich leicht.“, stellte Shino im Gegenzug fest, ohne auf ihre Äußerung einzugehen. Keiko verzog beleidigt das Gesicht. „Shino.“, empörte sie sich und sah ihn ernst an. „Ich will eine Antwort. Was genau soll ich deiner Meinung nach jetzt machen?“. Der Aburame drehte sich zu ihr um. „Ganz einfach. Ich werde hier bleiben und warten. Dieser Kerl scheint nicht zu wissen, wann er aufzugeben hat.“, sagte er monoton. Keiko wurde ein weiteres Mal krebsrot. „Du…du willst…hier bleiben?“, fragte sie stotternd. „Genau das.“, erwiderte er ruhig. Er drehte sich wieder zum Fenster und hantierte am diesem herum. Schon wenig später stellte Keiko teils erschrocken und teils fasziniert fest, dass es offen war. „Hast du wohl schon öfter gemacht, was?“, scherzte Keiko lachend. „Hai.“. Keiko verschluckte sich beinahe an ihrer eigenen Spucke und starrte den Aburame fassungslos an. „Was ist? Ich bin ein Ninja und solche Sachen gehören zu Missionen.“, verteidigte er sich monoton. Keiko hätte sich beinahe die Hand vor den Kopf gehauen. Natürlich. Sie vergaß jedes Mal wieder, dass er doch relativ anders war, wie sie selbst. „Gomen, das hatte ich vergessen.“, sagte sie kleinlaut. Shino hielt ihr wortlos die Hand hin. Diese ergriff Keiko leicht verlegen. Mit einem Handgriff und einem hellen Laut aus ihrer Kehle saß sie auf dem Fensterbrett. Sie wurde ein weiteres Mal tief rot, wenn sie nun an seine starken Arme dachte. Leicht eifersüchtig dachte sie daran, dass Hinata bestimmt schon des Öfteren das vergnügen gehabt hatte, auf diesen getragen zu werden. Doch schon im nächsten Moment holte sie ein Räuspern aus ihren Gedanken und sie schreckte auf. Oh ja richtig, dachte sie verlegen. Sie sprang ins Innere des Gebäudes und nahm einen gewissen Abstand zum Fenster. Schon kurz darauf stand Shino ebenso im Raum und sah sich automatisch leicht um. Keiko schmunzelte kurz. „Das ist keine Mission.“, stellte sie amüsiert fest. Shinos Augen, oder eher seine Sonnenbrille, lagen nun wieder auf ihrer zierlichen Gestalt. „Im gewissen Sinne schon.“, gab Shino zu und schloss das Fenster richtig. Keiko verstand seine Worte nicht. „Ihr solltet, wenn ihr nicht da seid, die Fenster richtig schließen und nicht auf Kipp stellen.“, fügte er monoton hinzu. Keiko nickte kurz verunsichert. Doch ihre Neugier siegte dieses eine Mal über ihre Schüchternheit. „Was meinst du mit ´im gewissen Sinne schon´?“, fragte Keiko betreten. Der Aburame musterte sie kurz und kam näher. „Ich muss schließlich aufpassen, dass dieser Mistkerl hier nicht einsteigt.“, erklärte er bereitwillig. „Ich verstehe.“, erwiderte Keiko. Sie drehte sich zur Tür und machte das Licht an. Shino sah sich nun ein weiteres Mal um und bemerkte sofort das große Bild an der Wand. Keiko folgte seinem Blick und musste lächeln. Das Bild zeigte sie selbst im Alter von 6 Jahren und ihren verstorbenen Vater. Stolz hatte sie ihre Kette in die Kamera gehalten und grinste bis über beide Ohren. „Ich war dort 6.“. Nun war es an Shino sich umzudrehen. Hinter ihm stand Keiko und lächelte ihn leicht an. „Das neben mir ist mein Vater. Er hatte mir kurz zuvor die Kette geschenkt.“, erklärte sie kurz. „Ich kenne das kleine Mädchen.“, stellte er nachdenklich fest. „Das bist wirklich du?“, fragte er. Keiko wurde zu ihrem bedauern wieder mal rot und nickte peinlich berührt. „Das kleine Mädchen, dass damals auf der Straße geweint hatte und ich durch meine Insekten wieder zum lachen gebracht habe, warst du?“. Shino war ehrlich überrascht. Keiko nickte wieder und wich seinem Blick aus. „Ich habe wirklich Tage über dich nachgedacht. Du gingst mir nicht mehr aus dem Kopf.“. Er sagte es als wäre es das normalste auf der Welt. Doch für Keiko war es etwas, dass sie tief in ihrem Inneren berührte. Also war sie ihm doch schon mal aufgefallen. Auch wenn es lange her war. Nun erinnern konnte sie sich daran nicht mehr wirklich. Aber was erwartete man auch. Sie war jung und Shino war schon ein wenig älter gewesen. Doch eines hatte sie seid dieser Zeit nie wieder vergessen. Insekten. „Du warst also der Junge, der meine Leidenschaft für Krabbeltiere geweckt hat.“, hauchte Keiko. Shino drehte sich ruckartig zu ihr und starrte in ihre Augen. Keiko senkte den Blick. „Wie konnte ich das nur vergessen?“, fragte sie sich peinlich berührt. „Schon allein die Sonnenbrille spricht Bände.“, lachte Keiko. „Die hast du damals auch getragen.“, erinnerte sich Keiko sofort. „Hai, das habe ich.“, schmunzelte Shino, unter seiner Jacke. Er kam ihr wieder näher und blieb kurz vor ihr stehen. Keiko verstummte und versuchte in seine Augen zu sehen. „Ich habe mich immer gefragt, was für eine Augenfarbe du hast.“, flüsterte Keiko heiser, von seiner Nähe. Shino versuchte krampfhaft zu verhindern, dass seine Gefühle freien Lauf nahmen. Eines konnte er nun mit Sicherheit sagen. Er liebte diese junge Frau vor ihm, auch wenn es ihm nicht wirklich aufgefallen war. Sie hatten sich auch nicht wirklich oft gesehen. Seine Gefühle flauten jedes Mal ab sobald er sie nicht mehr sah und kamen mit einem Schlag wieder wenn sie vor ihm stand. Wie hieß es so schön: Manchmal steht sie still und manchmal fließt sie, so ist das mit der Liebe. Zierliche Hände fassten nach seiner Brille und versuchten scheu, ihm diese abzunehmen. Schüchtern schon fast behutsam zog sie ihm die Brille von der Nase. Zum ersten Mal sah sie in seine dunklen Augen und ihr Herz blieb kurzzeitig stehen, um im nächsten Moment noch schneller zu schlagen. Er hatte die wohl schönsten Augen, die sie je gesehen hatte. Sie ähnelten seinem Insekt, mit anderen Worten ihrem speziellen Freund. Denn auch der Aburame schien einen leichten Grünstich, in dem tiefen Schwarz zu haben. Sicher war sie sich jedoch nicht. Sie kicherte auf und ließ den Insektenfreak eine Augenbraue hochziehen. „Was?“, fragte er ruhig. Keiko legte aus eigenem Mut eine Hand auf seine Wange und lächelte liebevoll. Shino schluckte kurz hart und unterdrückte noch immer den Drang seinen Gefühlen nachzugeben. Sie strich leicht darüber. „Du sagtest eben, ich würde das kleine Insekt wohl lieben.“, flüsterte sie. Shino nickte nur, unfähig etwas darauf zu erwidern. „Ich antwortete, fast.“. Wieder ein Nicken seinerseits. „Wahrscheinlich nur fast, weil mein Herz und meine Liebe seinen Besitzer schon vor unserer Bekanntschaft gehörten.“. Ruckartig legte sich seine Hand auf ihre Wange und seine zweite um ihre Taille. Er drückte sie sanft, aber dennoch bestimmend an die Wand. Bevor Keiko überhaupt die Möglichkeit hatte drauf zu reagieren, lagen seine Lippen bereits auf ihren. Keikos Augen weiteten sich wie beim letzten Mal kurzfristig, ehe sie diese gemächlich schloss. Diese Situation kam ihr bekannt vor, nur das es ihr diesmal sichtlich gefiel. Shino löste sich kurz darauf von ihren süßen Lippen und lehnte seinen Kopf auf ihre Schulter. „Ai Shiteru, Shino-kun.“, hauchte Keiko atemlos. „Du solltest lieber aufpassen, was du da sagst sonst kann ich für nichts garantieren und würde einfach über dich herfallen“. Seine Stimme war rau und dunkel. Keiko liefen warme und kalte Schauer über den Rücken. „Es ist die Wahrheit und es ist mir egal was passieren sollte. Denn ich kann es nicht oft genug sagen, du bist der Mann dem ich mein Herz geschenkt habe“, flüsterte sie hilflos. Nun war es gänzlich um den Aburame geschehen. Seine Hand wanderte zu ihrem Nacken und zog sie zu sich. „Ich hoffe du bereust deine Worte nicht in den nächsten Minuten.“, warnte er leise und verschloss ihre Lippen mit seinen. Keiko legte zaghaft ihre Arme um seinen Nacken und spürte wie seine Zunge leicht über ihre Lippen strich. Sie gewährte ihm schüchtern den Einlass. Sanft und vorsichtig massierte er ihre Zunge und erntete ein ersticktes Seufzen. Seine Hand fuhr von ihrer Taille zu ihrem Oberschenkel und nahm nun auch die zweite zur Hilfe. Mit einem geschickten Handgriff hob er sie auf seine Arme und lehnte sie ein weiteres Mal gegen die Wand. Keiko bemerkte sehr wohl auf was dies hinaus laufen würde. Doch es war ihr egal. Welche Frau würde sich nicht wünschen von ihrer Liebe, so begehrt zu werden? Keine. Ihre Beine schlossen sich, trotz des Rockes, um seine Hüften und sie presste sich leicht an ihn. Sie war nun ein Stück höher wie Shino und hatte ihre Hände auf seine Wangen gelegt. Sie genoss jede einzelne Berührung ihres Aburame und spürte das Verlangen, dass von ihr und ihm ausging. Seine Küsse wurden intensiver und leidenschaftlicher. Ihr fiel es schwer diesem Gefühl nicht sofort zu erliegen. Er setzte sie langsam wieder auf dem Boden ab, jedoch nicht ohne den Kuss zu lösen. Keiko packte diese Gelegenheit auch sogleich am Schopfe, um ihm seine lästige Jacke abzunehmen. Shino half ihr eilig dabei und schmiss diese letztendlich achtlos zu Boden. Er vergrub seine rechte Hand ein weiteres Mal in ihren Haaren und seine dunklen Augen bohrten sich intensiv in ihre blauen. „Ai Shiteru mo.“. Es klang einfach dahin gesagt. Doch der Unterton in seiner Stimme, ließ Keiko strahlen und ihre Lippen pressten sich automatisch wieder begierig auf seine. Shino brauchte nicht lange, um darauf zu reagieren und winkelte ihr Bein an seine Hüfte. Ihre Hände strichen über seine Muskeln und wanderten auf den Rücken. Selbst wenn der Aburame gewollt hätte, er konnte sein Verlangen nach ihr nun nicht mehr unterdrücken. Mit schnellen Atemzügen fragte Shino auch sogleich, wo ihr Zimmer sei. Keiko wusste dass sie nun nicht mehr zurück konnte. Doch dies wollte sie auch nicht und beantwortete seine Frage auch sofort. Shino hob sie auf die Arme und trug sie in Richtung ihres Schlafzimmers. Dort angekommen bettete er sie sanft auf ihr großes Futonbett. Noch einmal sah er ihr tief in die Augen. „Bist du sicher, dass du das hier machen willst?“, fragte er rau und strich ihr dabei über den straffen Bauch. Keiko nickte nur, zu mehr war sie nicht im Stande. Sie zog ihn zu sich runter und presste wie des Öfteren, an diesem Abend ihre Lippen auf seine. Der Aburame war zugegebenermaßen wirklich erfreut darüber, dass sie keinen Rückzieher machte. Schließlich wusste er von Naruto, dass sie noch unberührt war. Und Er, Shino Aburame, nahm sich das Recht heraus, dass auch nur Er ihr genau dies nehmen durfte. „Er wird dich nie wieder anfassen und auch niemand sonst darf dich so berühren wie ich.“, hauchte er besitz ergreifend und strich mit seinen Händen leicht über ihre wohlgeformte Brust. Keiko zog scharf die Luft ein und konnte sich ein weiteres Seufzen nicht entrinnen. „Niemand.“, hauchte sie willenlos und spürte schon kurz darauf seine Lippen überall auf ihrem Körper. Schlussendlich landeten diese wieder gierig auf ihren. Nein, dachte Keiko noch, niemand anderes würde sie je wieder an sich heran lassen. Sie konzentrierte sich letztendlich voll und ganz auf seine Berührungen. Oha, fertisch. *schnief* Ich muss ehrlich zugeben, ich hätte gerne weiter geschrieben!! *verlegen lach* Aber dann hätte ich es als Adult angeben müssen, also hört es hier auf! *Trübsal blas* Schade, die beiden sind mir wirklich ans Herz gewachsen!! Und ich bin sogar am Überlegen, ob ich eine weitere Fortsetzung, zu den Beiden mache? Dann jedoch ebenso mit den anderen Acht Personen, die mir ans Herz gewachsen sind!! Aber erstmal kommt eine zu eben diesen!!^////^ Ich hoffe, wie oben schon aufgeführt, auch wenn es diesmal keines der Vier Pairings war, dass es euch gefallen hat und ihr mir wieder so aufbauende und sehr motivierende Kommis schreibt!! *knuddel* Aber vor allem hoffe ich, dass es dir gefallen hat Fumino!! Dieser One Shot ist ein weiterer für dich!! *lieb knuddel* Hdgggggggggdl!^^ *knuddel* die Ani!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)