L'assassino di mafia con e senza cuore von abgemeldet (Mafia, Mörder mit oder ohne Herz?) ================================================================================ Kapitel 1: Tod (Veränderte Version) ----------------------------------- Hi erst mal! Die Ferien haben endlich begonnen und wie versprochen werde ich jeden Tag an dieser FF weiter schreiben! Da ich letztes Wochenende ein bisschen Zeit hatte zwischen lernen und gestresst sein^^ hab ich das erste Kapitel schon mal geschrieben. Leider habe ich es noch nicht meiner Beta-Leserin geschickt aber ich stell es jetzt schon online. Hoffentlich habe ich noch ein paar Leser und ich bin sehr gespannt, ob euch die veränderte Version dieser FF gefallen wird! Bitte hinterlasst doch einfach noch mal ein Kommi, in dem ihr eure Meinung schreibt und gegebenenfalls auch Kritik verfassen könnt^^ Lg Keiko93 Ps: Die Charakterbeschreibung ist noch nicht verändert! Das wird wahrscheinlich auch noch ein bisschen dauern^^ (30.03.2007) *~*~~*~*~~*~*~~*~*~~*~*~~*~*~~*~*~~*~*~~*~*~~*~*~~*~*~~*~*~~*~*~~*~*~~ L'ASSASSINO DI MAFIA CON E SENZA CUORE (neue Version) 1.Kapitel: Tod Als die warmen Strahlen der Sonne über die weiten der Erde strahlten, dachte ein Rosahaariges Mädchen im Alter von 16 Jahren nicht, dass so etwas schreckliches an diesem wundervollen Tag passieren wird. Ihr Leben wird sich schlagartig ändern ohne das sie auch nur das kleinste bisschen daran ändern kann. Tatenlos muss sie zusehen wie ihr Schicksal über sie bestimmt an diesem Tag. Früh am Morgen wachte das rosahaarige Mädchen namens Sakura durch lautes Geschrei auf. Es drang durch ihre Zimmertür, die fest verschlossen war. Irritiert richtete sie sich gähnend in ihrem Bett auf und warf einen flüchtigen Blick auf ihren Wecker, der neben ihr auf dem Nachttisch ruhte. Verwundert darüber, dass es schon 11:00Uhr war, sprang sie schnell aus ihrem gemütlichen Bett und kramte aus ihrem Kleiderschrank frische Kleider zum anziehen. In ihrem Bad, zu dem sie durch eine Tür von ihrem Zimmer aus gelangen konnte, duschte sie sich ausgiebig und machte sich fertig. Nach wenigen Minuten kam sie in einer schwarzen Dreiviertelhose und einem weißem, enganliegendem Shirt, das ihr bis über ihren Hintern ging und an der Hüfte von einem Band verziert wurde, wieder heraus. Ohne großartig zu überlegen schritt sie zu ihrer Zimmertür. Kaum hatte Sakura die Tür nur einen Spalt breit geöffnet, drangen schon die Stimmen ihrer Eltern an ihr Ohr. Es hörte sich wie eine hitzige Diskussion an. Leise schlich die junge Haruno die Treppe nach unten und konnte einzelne Gesprächsfetzen wahrnehmen. In der Küche frühstückte sie leise, so das ihre Eltern sie nicht hörten. Auf einmal war ein lautes Klirren zu hören und Sakura zuckte unmerklich in sich zusammen. Es hörte sich so an als würde Porzellan auf dem Boden in tausend Stücke zerspringen. Wenige Sekunden nach dem das Klirren ertönte, hörte die Rosahaarigen einen markerschütterten Schrei von ihrer Mutter. Ängstlich zwang sich die junge Haruno dazu aufzustehen und sich unbemerkt dem Wohnzimmer zu nähern, in dem sich ihre Eltern befanden. An der Tür lugte sie unmerklich durch den Schlitz und konnte einen spitzen Aufschrei gerade noch so unterdrücken. Das ganze Zimmer war verwüstet und ihre Eltern standen sich gegenüber. In der Mitte der beiden Erwachsenen lagen die Scherben einer alten Vase, die Sakuras Mutter mal geschenkt bekommen hatte von ihrem Opa. Man konnte das schöne Gefäß schon fast als Erbstück bezeichnen. Sakuras Mutter saß mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und starrte auf die Vase, die zerbrochen vor ihren Füßen lag. „Was fällt dir ein einfach die Vase zu zerstören! Bist du noch ganz dicht? Du weißt ganz genau, wie wichtig mir sie war! Bloß weil wir keine Lösung finden, heißt das noch lange nicht, dass du alles zerstören kannst!“, schrie Sakuras Mutter, Anko Haruno, ihren Gatten an. Dieser schaute nur halb interessiert zu seiner Frau herunter und ignorierte ihre Worte. „Wir diskutieren nicht mehr weiter. Unser Boss hat die Entscheidung schon längst getroffen und das weißt du genau. Wir bringen das jetzt hinter uns, schließlich müsste sie noch schlafen, wenn wir Glück haben. Also wird sie davon gar nichts mitbekommen, außer sie ist von unserem Streit aufgewacht“, beendete Kaito Haruno, Sakuras Vater, das Gespräch. Seine Frau war damit weniger einverstanden und zeigte dies auch ganz genau. Total verwirrt klammerte sich Sakura am Türrahmen fest und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Was waren ihre Eltern nur? Was will ihr Boss von ihnen und überhaupt seit wann haben sie einen gemeinsamen Chef? Sie arbeiten doch beide bei getrennten Firmen. Die Rosahaarige schob ihre Gedanken beiseite und verfolgte das Gespräch zwischen ihren Eltern. Vielleicht fiel bald mal ein Wort, das sie darauf hin wies, worüber ihre Eltern sich streiten und was es mit diesem Boss auf sich hat. „Du kannst sie doch nicht einfach umbringen, wo bleibt dein Gewissen? Sie ist dein eigen Fleisch und Blut - unsere Tochter! Wenn mein Vater davon erfährt sind wir so gut wie tot und erstrecht die ganze Organisation wird auffliegen und vernichtet werden! Keiner weiß besser als du und ich, dass mein Vater an unserer Tochter hängt und niemals es zulassen wird, dass ihr was passiert!“, bemerkte Anko und erhob sich vom Parkettboden. Sakura stand erstarrt an der Wohnzimmertür. Waren das da drinnen wirklich ihre Eltern? Sie wollen ihr eigenes Kind umbringen nur weil dies irgendjemand will. Angewidert verzog die Rosahaarige ihr Gesicht und wich lautlos ein paar Schritte zurück. Wenn sie eines gelernt hatte, dann war es das, was ihr Großvater ihr immer gesagt hatte. „Sobald du nur den kleinsten Funken von Gefahr verspürst renne entweder weck oder ruf mich an!“ Diese Worte hatte er ihr mehr als nur einmal gesagt gehabt und sie hatte ihm jedes Mal versprechen müssen sich daran zu halten. Ohne weiter darüber nachzudenken, was ihre Eltern noch alles sprachen, rannte sie so leise wie möglich in den Flur und schnappte sich ihre Jacke und ihre Schuhe. Schnell hatte sie sich ihre schwarzen Halbschuhe und ihre Jeansjacke übergestreift. Mit lautlosen Schritten stieg sie die Treppe hinauf in ihr Zimmer und riss ihren Kleiderschrank auf. Innerhalb von wenigen Minuten hatte sie ihre Tasche mit Klamotten, Hygieneartikel und wichtigen Materialen gepackt, darunter befand sich auch ihr Laptop und ein paar CDs. Mit aller Kraft schob sie ihren Kleiderschrank ein bisschen näher zum Fenster, so das die Wand frei wurde. Hinter ihrem Kleiderschrank hatte ihr Großvater einen kleinen Tresor für sie einbauen lassen. Geschickt gab sie die Zahlenfolge ein und bestätigte dies mit ihrem Fingerabdruck. Lautlos öffnete sich die Tresortür und zum Vorschein kam ein Autoschlüssel, ein Handy und eine schwarze Pistole. Ohne zu zögern griff sie nach den Sachen und aktivierte das Handy. Eine Handynummer war darin gespeichert. Schnell drückte sie die Anruftaste und hielt sich das Klapphandy an ihr Ohr. Es tutete nur sehr kurz und schon hörte sie die Stimme ihres geliebten Großvaters. „Sakura was ist passiert?“, fragte er schnell. „Mum und Dad streiten sich unten im Wohnzimmer und sie haben irgendwas davon gesagt, dass sie mich umbringen wollen heute und Vater will das jetzt machen, da sie denken, dass ich noch schlafe. Ich habe Angst, was soll ich denn machen?“, erzählte sie aufgebracht und zitterte leicht. „Bleib in deinem Zimmer und denk dran, was ich dir die Jahre über beigebracht habe, wenn du bei mir warst ohne deine Eltern. Im größten Notfall darfst du „es“ auch benutzen. Ich beeile mich um zu dir zu kommen aber beschütze dich bis dorthin selbst. Leider bin ich zurzeit weiter weg von Osaka. Pass auf dich auf und lasse dich niemals umbringen. Du bist schließlich meine Enkelin!“, befahl er schon fast und legte nach den letzten Worten auf. Sakura legte ebenfalls auf und setzte sich auf ihr Bett. Sie betete, dass ihr Großvater schnell kommen wird, da sie es nicht mehr lange in diesem Haus aushalten könnte. Langsam sank der Schockpegel und in ihr machte sich die Angst breit. Am liebsten würde sie sich jetzt unter ihre Decke verkriechen und weinen, so wie sie es damals immer als Kind getan hatte, wenn sie Angst verspürte. Tief atmete sie ein und wieder aus. „Immer die Ruhe bewahren. Großvater ist gleich bei dir“, redete sie sich immer wieder ein und setzte sich auf ihr Bett. Wenige Minuten legte sich ihre Angst und sie konnte sich einigermaßen beruhigen aber da hörte sie Laufgeräusche, die immer näher zu ihrer Zimmertür drangen. Tip…tap…tip…tap... Ihr Herz hörte förmlich auf zu schlagen und alle ihre Sinnesorgane konzentrierten sich nur noch auf die näher kommenden Schritte vor der Tür. Sakuras Atem beschleunigte sich in sekundenschnelle und Nervosität mischte sich mit purer Angst. Ihre Hände fingen an zu zittern, so das sie den Autoschlüssel und das Handy vorsichtshalber in ihre Jackentasche verstaute. Innerlich schloss sie schon fast mit ihrem Leben ab als sie sah, dass die Klinke der Zimmertür nach unten ging und die Tür sich wie in Zeitlupe öffnete. Ihr Stockte der Atem, als ihre Eltern den ersten Schritt in das Zimmer traten. Als ihre Eltern ihr Kind auf dem Bett sitzen sahen, rissen sie erschrocken ihre Augen auf und stoppten in ihrer Bewegung. „Sakura was machst du denn schon wach? Du bist doch gestern erst spät nach Hause gekommen und schläfst doch sonst immer den halben Tag durch“, fragte ihre Mutter mit leicht zitterten Stimme. Langsam löste sich die Starre von Sakura auf und sie hob ihren Blick. Ihre Augen haben jeden Glanz verloren und fixierten ihre Eltern nur mit einem kalten, emotionslosen Blick, den man von ihr noch nie gesehen hatte. Kaito reagierte schnell und bemerkte, dass sie anscheinend wusste was jetzt mit ihr passieren wird. Ohne zu zögern zog er seine Pistole und hielt sie vor sich. Er zielte auf seine eigene Tochter. Sakura erhob ihre rechte Hand, die sie zwischen ihre Oberschenkel geklemmt hatte und lies freien Blick auf die schwarze Pistole in ihren Händen. Sie zielte auf ihren eigenen Vater und wartete nur auf die kleinste Bewegung von ihrem Erzeuger. Erstaunt schauten ihre Eltern die Waffe in der Rosahaarigen ihren Händen an und wussten mit dem ersten Blick schon, dass es eine Waffe von Ankos Vater war. „Warum?“, fragte Sakura mit hauchdünner Stimme. Würde keine Totenstille im Raum herrschen, so hätte man sie leicht überhören können. Es verstrichen unzählige Sekunden bis die Bedeutung ihrer Frage bei ihren Eltern angekommen war und sie fast schon panisch eine einfache Antwort darauf suchten. „Du bist ein Dorn im Auge unserer Organisation, da wir dank dir nicht an deinen Großvater ran kommen. Er vernichtet unsere Organisation und du bist seine einzige Schwäche. Unser Auftrag war es seine Schwachstelle zu finden und zu eliminieren“, erklärte ihr Vater knapp und richtete wieder seine Waffe auf das eigentliche Ziel. „Ihr wisst schon, dass ihr Tyrannen seit!“, warf die Rosahaarige ein und zitterte leicht. In ihr breitete sich wieder die unendliche Angst aus von ihren eigenen Eltern – die ihr, ihr Leben vermocht haben- getötet zu werden. „Wir tun alles für unsere Organisation!“, sagte Kaito mit fester Stimme und man merkte, dass das mickrige Gespräch hiermit beendet war. Gerade wollte Sakuras Vater den Auslöser betätigen als auch schon das Quietischen von Autoreifen zu hören war. Die Blicke von Sakuras Eltern richteten sich zum Fenster hinter ihrer Tochter, das den direkten Blick auf den Vorhof ihres Grundstückes preis gab. Sie erblickten vier schwarze Autos aus denen schwarz gekleidete Menschen mit Sonnenbrillen marschierten. Anko schaute zu ihre Tochter und bemerkte, dass diese sich leicht entspannt hatte. Sakura war einfach nur überglücklich wie sie die Autogeräusche vernommen hatte und ihr viel richtig eine Last vom Herzen. „Du hast deinen Großvater benachrichtigt!“, schrie ihr Vater und tobte fast vor Wut. Ohne ein weiteres Wort riss er seinen Arm hoch, den er vorher runter genommen hatte und drückte auf den Auslöser. Ein Ohrenbetäubender Knall war zu hören und Sakura sah die Kugel fast schon wie in Zeitlupe auf sich zufliegen. In letzter Sekunde schmiss sie sich auf Seite, so das die Kugel nur ihren Oberarm streifte. Höllische Schmerzen gingen von dem kleinen Schnitt aus und durchdrangen ihren Körper. Mit zusammengepressten Lippen zielte sie mit der Pistole auf ihren Vater und drückte ebenfalls ab. Ihre Eltern schauten beide geschockt zu ihrer Tochter. Sie hätten niemals gedacht, dass sie wirklich abschießen würde. Schützend schmiss sich Anko vor ihrem Mann und der Schuss traf sie tödlich mitten in die Brust. Leblos fiel sie zu Boden und langsam breitete sich eine Blutlache um sie aus. Sakura schaute sich nicht das grausame Bild an und zielte auf ihren Vater und drückte ab. „Ich lasse mich nicht umbringen!“ Das waren ihre letzten Worte bevor ihr Vater tot umfiel. Sakura war nur froh, dass sie dies hinter sich hatte und lehnte sich an die Wand hinter sich. Von draußen hörte sie schon Getrampel und wenige Augenblicke später wurde auch schon die Tür aufgetreten. Sie erblickte nur noch die Männer in Schwarz und dann ihren Großvater der sie geschockt ansah. Masato, der Rosahaarigen ihr Großvater, befahl einem der Männern seine Nichte rauszutragen. Sakura fiel kurz bevor der Mann bei ihr war in Ohnmacht, da sie die Schmerzen nicht mehr ertragen konnte. Es brannte wie Feuer in ihr. Ab da bekam sie nichts mehr mit und merkte nicht mal mehr, wie sie in ein Auto gelegt wurde und später in ein großes Anwesen getragen worden ist. Von der Verarztung an ihrem Arm bekam sie genauso wenig mit. Sakura umgab ein schwarzer Schleier der ihr die ganze Sicht versperrte. Sie fühlte sich irgendwie schwach und ihr Körper fühlte sie leblos an. Fast so als würde ihre Seele nur noch leben und sie hätte keine einzige Verbindung mehr zu ihrem Körper. ©Keiko93 Kapitel 2: Zukunft (veränderte Version) --------------------------------------- Hi, es geht immer schneller mit den Kapiteln, da ich jetzt genügend Zeit habe. Aber bitte stellt euch nicht gleich darauf ein, das jeden Tag ein neues Kapitel kommt. Leider ist meine Mutter im Krankenhaus und ich übernehme derzeit den Haushalt zusammen mit meinem Bruder, da mein Vater arbeiten muss. Aber natürlich versuche ich es jeden Tag einfach eine Nachtschicht einzulegen und ein neues Kapitel zu schreiben und dann zu meiner Beta-Leserin zu schicken, damit sie es korrigieren kann xD Lg Keiko93 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ L'ASSASSINO DI MAFIA CON E SENZA CUORE (neue Version) 2.Kapitel: Zukunft Ganze drei Tage lang lag Sakura in dem großen Bett und wachte nicht auf. Die undurchdringliche Schwärze umgab sie immer noch und sie wusste nicht, wie sie sich davon befreien konnte. Nichts nahm sie war, nicht einmal die Besuche ihres Großvaters, der so oft er konnte, nach seiner geliebten Enkelin schaute. Er wunderte sich, dass sie so lange schon in Ohnmacht lag und es machte ihm große Angst, da er anfing an ihrem Überlebenswillen zu zweifeln. Eigentlich musste er genau wissen, dass seine Enkelin einen gewaltigen Lebensdrang hatte. Sakura fühlte sich viel besser und fing an um ihr Leben zu kämpfen. „Ich will hier raus!“, schrie sie innerlich und tat das so lange, bis sie spürte, wie sie sich wieder mit ihrem Körper verband. Erleichtert schlug sie ihre schweren Augenlider auf und versuchte etwas zu sehen. Leider war alles dunkel und sie konnte nichts als Umrisse erkennen. Vorsichtig und mit sehr großem Kraftaufwand setzte sie sich im Bett auf und musterte ihre Umgebung so gut es ging. Mit jeder Sekunde wurde ihre Sicht klarer und sie gewöhnte sich an die Dunkelheit. Sakura musste nicht lange überlegen, um zu wissen wo sie sich befand. Sie war in ihrem eigenem Zimmer, das ihr Großvater ihr gegeben hatte, wenn sie zu Besuch war. Langsam streckte sie ihren Arm aus und schaltete mit ihren schlanken Fingern die Nachttischlampe an. Helles Licht vertrieb die Dunkelheit und erleuchtete das Zimmer. Kurz musste Sakura ihre Augen zusammenkneifen, bis sie sich einigermaßen an die neue Lichtquelle gewöhnt hatte. Langsam öffnete sie ihre Augen wieder und schaute sich in ihrem vertrautem Zimmer um. Noch etwas schwach, schwang sie ihre eleganten Beine über die Bettkante und spürte den weichen Teppich unter ihren Füßen. Ganz vorsichtig und bedacht erhob Sakura sich und tapste barfüßig zur Tür, die gegenüber ihres Bettes war. Mit ihren zarten Fingern umschlag sie die Türklinge und drückt diese mit ein wenig Kraft nach unten um die Tür zu öffnen. Automatisch schaltete sich das Licht im Raum an und vor ihr erstreckte sich ein großes Bad, das in einem schönen Weinrot gestrichen war. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen als sie hinter sich die Tür schloss und zur großen Badewanne ging, um das warme Wasser einzulassen. Während die Badewanne voll lief, zog sie sich aus und holte aus einem kleinen Regal zwei frische Handtücher in weiß. Fein säuberlich legte sie diese neben die Badewanne auf die Ablage. Seufzend lies sie sich ins Wasser gleiten und spürte förmlich, wie sich die wohlige Wärme um ihren Körper schloss und sie sich entspannte. Gemütlich schloss die Rosahaarige ihre Augenlider und konzentrierte sich nur noch auf diese einzigartige Wärmequelle. Eine halbe Stunde verbrachte sie in der Badewanne, bis sie sich aufrichtete und aus dem Wasser stieg. Führsorglich wickelte sie ein Handtuch um ihren schmalen Körper und rubbelte mit dem zweiten Handtuch ihr rosa Haar trocken. Mit ihrem Zeigefinger drückte sie auf einen blauen Knopf und sie hörte das leise rauschen des Wassers, wie es langsam verschwand. Sakura platzierte sich vor dem großen Spiegel und schaltete den Föhn ein, um ihre feuchten Haare zu trocknen. Nach ein paar Minuten kam sie aus dem Badezimmer und ging zu ihrem Kleiderschrank, der links neben der Badetür stand. Mit einer Hand hielt sie ihr Handtuch, so das es nicht runter rutschen konnte, und mit ihrer anderen freien Hand öffnete sie die eine Schranktür. In diesem Moment war es sehr günstig gewesen, dass sie hier genügend Klamotten von sich verstaut hatte. Zur Auswahl waren reichlich viele Kleidungstücke da, da ihr Großvater immer für sie Sachen kaufte. Ohne lange zu überlegen, griff sie in eines der Regale und zog sich eine schwarze Hose mit einem dazugehörigen schwarzen Shirt, das einen V-Ausschnitt, der bis zur Mitte ihres Brustbeines reichte. Sakura schlüpfte schnell in frische Unterwäsche und dann in die ausgesuchten Klamotten. Gemächlich ging Sakura zur großen Fensterfront, die von Vorhängen versperrt wurden. Langsam zog die Rosahaarige die weißen Samtvorhänge beiseite und drückte auf den kleinen Knopf, rechts von dem Fenster. Ohne ein Geräusch zu erzeugen fuhr der Rollo nach oben und die ersten Lichtstrahlen durchfluteten nur so das Zimmer und erhellten es. Sakura hatte freien Blick auf einen wunderschönen See, der sich ein paar Meter unter ihr erstreckte. Die Sonne spiegelte sich im Wasser wieder und lies es wunderschön glitzern. Mit einem zarten Lächeln auf ihren Lippen drehte sie sich von diesem berauschendem Anblick weg und schaltete die Nachttischlampe neben ihrem Bett aus. Bevor Sakura das Zimmer verließ, lief sie noch zu einer kleinen Kommode neben der Zimmertür und zog sich schwarze Turnschuhe heraus, in die sei gleich schlüpfte und sie zuschnürte. Lautlos bewegte sie sich zur Tür und verließ den Raum. Anmutig lief sie durch die vielen Gänge der Villa ihres Großvaters, bis sie zu einer großen Treppe gelangte, bei der die Stufen mit einem roten Teppich überzogen war. Langsam schritt sie die vielen Stufen nach oben und ging einen großen Gang entlang, bis sie eine große Doppeltür erreichte. Mit einer geballten Faust klopfte sie an und hörte die Stimme ihres Großvaters, die ihr die Erlaubnis erteilte die Tür zu öffnen und den Raum zu betreten. Selbstbewusst drückte sie die Türklinke herunter und öffnete die Tür und betrat den großen Raum. Sakura konnte schon ihren lieben Sofu (japanisch: Großvater) an seinem großen Schreibtisch sitzen sehen. „Guten Tag Großvater!“, begrüßte die Rosahaarige ihn und lenkte somit seine Aufmerksamkeit auf seine Enkelin. Erst schaute er ein bisschen verwirrt zu Sakura aber dann hellte sich seine Miene auf und er strahle ihr glücklich entgegen. Lächelnd rannte seine Enkelin die letzten paar Meter, die sie trennten, auf ihn zu und viel ihm in die Arme. Masato, ihr Großvater, drehte sich mit seinem Schreibtischstuhl, so das die Rosahaarige ihn besser umarmen konnte. „Wie geht es dir Liebes?“, erkundigte er sich liebevoll und drückte sie näher an sich. „Wie soll es mir denn gehen Sofu-san? Ich habe meine eigenen Eltern umgebracht...ich fühl mich irgendwie schmutzig, obwohl ich mich nur beschützt habe“, versuchte sie ihre innere Unruhe zu beschreiben. Mitfühlend strick Masato über ihr langes Haar und wiegte sie leicht in ihren Armen. „Das vergeht schon mit der Zeit“, versprach er ihr leise und drückte sie ein bisschen von sich weg. Tapfer nickte seine Enkelin und löste sich gänzlich von ihrem Großvater. „Wie wäre es mit ein bisschen Training zur Ablenkung, schließlich warst du schon lange nicht mehr bei mir und konntest so auch nicht trainieren und deine Kampffertigkeiten weiter ausbreiten?“, schlug er ihr vor und erhob sich von seinem Schreibtischstuhl und schritt auf die riesige Fensterfront hinter sich zu. Man konnte von seinem Büro aus auf die große Trainingsfläche herunter schauen und konnte den Männern und ein paar Frauen beim Training zusehen. „Ja, das ist keine schlechte Idee. Wann darf ich eigentlich endlich deiner Organisation beitreten Sofu-san?“, fragte die Rosahaarige neugierig und gesellte sich neben ihrem Großvater und schaute ebenfalls aus dem Fenster. „Wenn du mit deinem Training fertig bist Liebes. Denk dran, wir befinden uns nicht mehr in Japan. Währen du geschlafen hattest sind wir zurück nach Frankreich gereist. Du wirst auch mindestens ein Jahr lang nicht mehr nach Japan zurück können, da ich hier sehr viele Geschäfte machen muss“, versuchte er es seiner Enkelin zu erklären. Verstanden nickte Sakura und drehte sich zum gehen um. „Ich werde damit klar kommen. Wir sehen uns später beim Abendessen, da ich jetzt trainieren gehe“, verabschiedete sie sich und verließ das Büro. Schneller als vorher ging sie die Treppen nach unten und durch die Gänge, direkt zu einer großen Doppeltür aus Glas, diese führte direkt zu der Trainingsfläche. Leichtfertig öffnete die Rosahaarige die Tür und kaum hatte sie einen Schritt nach draußen getan, empfang sie schon die frische Sommerluft und das Vögelgezwitscher, das selbst noch durch die Kampfgeräusche der anderen drang. Ein leises Seufzen entwich ihrer Kehle, bevor sie weiter entschlossen auf einen Mann zulief, der mit dem Rücken zu ihr stand und gerade mit einem Mädchen in ihrem Alter schimpfte. „Kaito meinst du nicht, dass du Ino schon genügend zusammengestaucht hast? Davon wird sie auch nicht besser“, belehrte sie ihren alten Freund, den sie schon lange kannte. Überrascht drehte sich der besagte Mann um und dachte er sehe nicht richtig. Selbst das blondhaarige Mädchen schaute verwundert zu der Rosahaarigen. „Sakura?“, fragten beide stockend und konnten es nicht glauben, das sie wahrhaftig vor ihnen stand. Grinsend nickte sie zur Bestätigung und streckte ihre Arme aus. Ino nahm diese Einladung sofort an und sprang in Sakuras Arme. Glücklich umarmten sich die beiden und lösten sich erst nach ein paar Minuten. „Was suchst du denn bei uns?“, erkundigte sich Kaito, nachdem er seine kleine Sakura ebenfalls begrüßt hatte. Leicht traurig erzählte die Rosahaarige den beiden alles und grinste am Schluss leicht verbittert. „Aber das ist schon fast vergessen macht euch keine Sorgen um mich. Ich brauch jetzt nur ein bisschen Training und dann geht es mir gleich wieder viel besser!“, versicherte sie ihren beiden Freunden, nachdem sie in die besorgten Gesichter schaute. Nickend stimmten die beiden zu. „Na dann, lasst und trainieren!“, rief Ino voller Elan und sprang einmal mit erhobenem Arm in die Luft. Lachend stimmten Kaito und Sakura mit ein und sie stellten sich in ihre Kampfpositionen gegenüber. „Los geht’s!“, rief Kaito und gab somit das Startsignal für den Trainingskampf. Sakura und Ino preschten auf ihren Freund los und attackierten ihn mit unzähligen Tritten und Fausthieben. Die Blondhaarige und Sakura setzten Kaito ganz schön zu, allerdings hielt Sakura sich zurück, da sie ihn nicht zu sehr verletzen wollte. Kaito und sie haben als sie klein war schon immer miteinander trainiert, nur mit dem Unterschied, dass Kaito zur Organisation dazugehörte und Sakura einfach nur die Enkelin des Bosses war. „Du bist ganz schön stark geworden“, bemerkte Ino, nachdem sie eine Stunde gekämpft hatten und sie mit Kaito und Sakura auf der Wiese unter einem Baum lagen. „Ja aber ich konnte eine Zeit lang nicht trainieren und das macht sich bemerkbar. Kaito ist zurzeit stärker als ich“, erwiderte die Rosahaarige und schloss genüsslich ihre Augen. So könnte sie jeden Tag ihres gesamten Lebens verbringen. Einfach nur gemütlich und entspannt, nach einem anstrengendem Training unter Freundin, auf der Wiese zu liegen und sich von der Sonne bescheinen zu lassen während sie sich unterhielten. „Wie ist es eigentlich in den letzten Jahren in Japan gewesen. Du hast doch deinen Schulabschluss gemacht oder?“, erkundigte sich Kaito und lehnte sich an einen schattenspendenden Baum an. „Ja das habe ich. Es war gar nicht mal so schlecht und ich habe auch meinen Schulabschluss bestens bestanden, allerdings noch keine Lehre oder anderes begonnen. Im großen und Ganzen hat sich nichts in Tokio geändert und alles ist noch normal. Aber es braucht auch seine Zeit, bis sich eine so große Stadt mal ändern wird“, erzählte Sakura und dachte an das letzte Jahr zurück. Sie hatte mit ihren damaligen Freunden viel Spaß gehabt, wie sie immer nach der Schule etwas unternommen hatten. Leider haben sie sich aus den Augen verloren, nachdem sie ihren Abschluss absolviert hatten und in verschiedene Städte gezogen sind um dort ihr Lehre zu beginnen. Es war schon schade aber Sakura gab nicht die Hoffnung auf, dass sie ihre Freunde das letzte mal gesehen hatte. Wie bekanntlich, man trifft sich immer zweimal im Leben! Darauf baute sie ihren Grundsatz und das wird sich wahrscheinlich niemals ändern. Lächelnd öffnete Sakura ihre Augenlider und schaute in den wolkenklaren Himmel. „An was denkst du?“, fragte Ino leise und schaute in die verträumten Augen der Rosahaarigen. „An die Zukunft und wie alles weiter gehen wird“, gestand sie. Interessiert horchten ihre Freunde auf und schauten sich fragend an. „Wie meinst du das?“, bohrte nun Kaito nach. Grinsend drehte sich Sakura auf ihren Bauch und schaute ihre Freunde an. „Ich bin einfach nur gespannt, welchen Lauf mein Leben nehmen wird und was noch alles auf mich zukommt“, erklärte sie in kurzen Worten und schenkte den beiden ein bezauberndes Lächeln. Zustimmend nickte Ino und lies sich wieder nach hinten ins Gras fallen. „Meinst du, dass wir uns jemals wieder trennen werden oder ob wir immer beisammen bleiben?“, murmelte sie und dachte eigentlich gar nicht daran, das sie eine Antwort auf ihre Frage bekam. „Hm. Bestimmt werden wir uns immer wieder sehen aber ich glaube nicht daran, dass wir jemals getrennte Wege gehen werden“, versicherte ihr ihre Freundin. Dankend lächelte die Blondhaarige den Himmel an und ein wohliges Schweigen breitete sich über die Gruppe aus. ©Keiko93 Kapitel 3: Mitglied (veränderte Version) ---------------------------------------- Hi, leider ist das Kapitel nicht so sehr lang aber für mehr Wörter hatte ich keine Zeit. Auf einen Wunsch von Suki-Haruno werde ich auch noch die orginale Version dieser FF weiter schreiben und wenn sie fertig ist veröffentlichen. Aber das steht an zweiter Stelle und ich werde mir auch mit der alten Version zeit lassen, da ich diese hier erst beenden möchte^^ Habt viel Spaß beim schreiben und danke für die letzten Kommis! Lg Keiko93 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ L'ASSASSINO DI MAFIA CON E SENZA CUORE (neue Version) 3.Kapitel: Mitglied Langsam öffnete sie ihre Augenlider und setzte sich in ihrem Bett auf. Gähnend rieb Sakura sich ihre Augen und streckte ihre müden Knochen. Jetzt lebte sie schon seit drei Wochen hier und hatte vor kurzem von Ino erfahren, das ihre beiden Freundinnen Tenten und Hinata sich auf einer Mission befangen und bald zurück kehrten. Voller Vorfreude sprang die Rosahaarige aus ihrem Bett und verschwand für einige Minuten im Bad. Als sich die Badetür wieder öffnete, stand eine frisch geduschte und angezogene Sakura Haruno im Türrahmen. Sie trug ein weißes Shirt, dass ärmellos war, und dazu noch eine schwarze Dreiviertelhose. Mit einem Lächeln auf ihren Lippen verließ sie ihr Schlafzimmer und lief durch die Gänge der großen Villa ihres Großvaters. Sakura war dafür bekannt, dass sie eine Frühaufsteherin war und darunter litt ihre beste Freundin, Ino, am meisten. Wie jeden Morgen spazierte das rosahaarige Mädchen durch die hellen Gänge und Flure des Gebäudes, zu der Wohnung der Blondine. Endlich angekommen klopfte sie an der Tür. Sakura musste nicht lange warten und schon riss eine wutentbrannte Ino die Tür auf und warf ihrer Freundin tödliche Blicke zu. „Dir auch einen wunderschönen guten Morgen!“, wünschte die Rosahaarige und schob ihre Freundin in die Wohnung zurück. Murrend verkroch sich Ino im Bad und Sakura setzte sich entspannt auf das Sofa im Wohnzimmer. Es brachte sie immer zum grinsen, wenn sie das morgendliche Ritual in Gedanken abspielte. Jedes Mal wird ihre Freundin sauer und das spürte man deutlich am danach folgendem Training, in dem Sakura aufpassen musste, dass sie nicht versehendlich schwere Verletzungen davontrug. Als Ino endlich aus ihrem Badezimmer kam, machten sich die beiden auf dem Weg zum Trainingsplatz. Dort angekommen erblickten sie schon von weitem Kaito, der dort mit ein paar anderen Agenten der Organisation stand. Beim genaueren betrachten, stellte Sakura fest, das dort ihre beiden Freundinnen standen und fröhlich vor sich hin plauderten. „Hinata, Tenten!“, rief die Rosahaarige und rannte zu den beiden. Kaum war sie nur noch ein paar Meter von ihnen entfernt, sprang sie mit weit ausgestreckten Armen ihren Freundinnen entgegen und riss diese von ihren Füßen, so das sie in einer innigen Umarmung auf dem Boden lagen. „Na, macht’s spaß?“, erkundigte sich Kaito und schaute zu den drei jungen Frauen herunter. Stöhnend rappelten sie sich auf und standen wieder sicher auf dem Boden. „Sakura du musst nicht gleich übertreiben“, bemerkte Ino und umarmte Hinata und Tenten ebenfalls, nur merklich sanfter. Leicht beleidigt drehte sich die Angesprochene weg und begrüßte Kaito, der grinsend das Spektakel vor sich betrachtete. Er wusste jetzt schon, dass es nicht langweilig werden wird. Hinata, Ino, Tenten und Sakura ergaben das perfekte Team und sie würden niemals an Langeweile sterben, da sie sich lieber stritten als zu sterben. Das war auch das besondere an den vier Frauen, sie machten sich nichts daraus, was andere denken und ließen ihrem Leben freien Lauf. „Was grinst du so doof?“, fauchte Ino und riss Kaito aus seinen Gedanken. „Nichts. Lasst und jetzt mit dem Training beginnen“, antwortete er und gab das Startsignal zum Kampf. Sofort preschten alle aufeinander los und schenkten sich nichts. Sakura und Kaito waren den anderen dreien überlegen, da sie schon viel länger ihre Kampfkünste trainierten. Erschöpft brachen Hinata, Tenten und Ino das Training ab und ließen sich nach Luft ringend auf die Wiese fallen. „Ihr haltet es ja nicht sehr lange aus!“, neckte Sakura ihre Freundinnen. Die Angesprochenen streckten nur demonstrativ ihre Zungen heraus und beließen es dabei. Sie waren so erschöpft, dass sie nicht mal mehr die Kraft für eine kleine Zankerei mehr übrig hatten. Als Kaito gerade etwas sagen wollte, unterbrach eine Männerstimme hinter ihnen ihn. „Sakura-san, sie sollen zu Masato-sama!“, richtete der Mann ihr aus. Verstanden bedankte sich Sakura bei ihm und verabschiedete sich von ihren Freunden. Was ihr Großvater wohl von ihr wollte? Aber das wird sie ja noch früh genug erfahren. Rasch war sie oben vor der Tür zum Büro und betrat das Zimmer, nachdem sie die Erlaubnis zum eintreten bekam. „Du hast mich rufen lassen Sofu-san“, bemerkte die Rosahaarige und setzte sich auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch, an dem Masato saß. „Ja. Es wird Zeit, dass wir dich hier aufnehmen. Allerdings musst du dir im klaren sein, dass du dann keine Zeit mehr hast um mal eben in die Stadt zum shoppen zu gehen. Du musst dich an die Regeln halten und immer wenn du Zeit hast trainieren. Es wird ein anstrengender Job sein aber ich bin mir sicher, das du ihn meistern wirst. Ich möchte dich ab heute als offizielles Mitglied der französischen Mafia eintragen und dir Aufträge und anderes zuteilen“, erklärte er und zog einen Bogen bedrucktes Papier aus einer Schublade von seinem Schreibtisch. Erstaunt schaute Sakura zu ihrem Großvater und konnte gar nicht glauben, was er ihr grad verkündet hatte. Er wollte sie tatsächlich als Mafiamitglied eintragen, nach so langer Zeit, in der sie es nicht durfte? Als diese Erkenntnis durchsickerte, breitete sich ein breites Grinsen auf ihren Lippen aus und sie konnte nur noch zustimmend nicken. Von ihrem Großvater bekam sie den Papierbogen und einen Kugelschreiber gereicht. „Du musst das jetzt ausfüllen und auf manchen Seiten noch unterschreiben. Lass dir ruhig Zeit und falls du Hilfe brauchst, dann frag einfach“, erklärte er ihr und wandte sich seiner eigenen Papierarbeit zu, die noch auf dem Schreibtisch türmte und nur darauf wartete, erledigt zu werden. Sakura bestaunte den Haufen Blätter, den sie in ihren Händen hielt und schätze schon mal, wie viele Stunden sie wohl dafür brauchen wird. Seufzend zuckte sie mit ihren Schultern und fing an die erste Seite auszufüllen. Nach ganzen zwei Stunden, hatte sie es endlich geschafft und überreichte ihrem Großvater wieder die Papiere. Dankend nahm er diese an und holte ein extra Blatt aus einer Mappe heraus. „Also jetzt kommen wir zu deinem Decknamen. Was hättest du denn gerne für einen?“, erkundigte er sich und überlegte selbst, wie er seine Enkelin am besten nennen konnte. Ratlos lehnte sich die Rosahaarige in ihrem Stuhl zurück und grübelte über einen passenden Namen nach. „Sovrana“, kam es, nach ein paar Minuten, über ihre Lippen und sie schaute erwartungsvoll ihren Sofu an. Begeistert stimmte er ihr zu und schrieb den Namen unter den Begriff „Spitznamen“ auf. „Da du schon lange perfekt in Kampftechniken aller Art bist und dann auch noch sehr viele Grundlagen in Sprachen und anderem hast, werde ich dir gleich einen höheren Rang zuteilen“, beschloss er und kreuzte auf dem Papier viele Kästchen an unter dem verschiedene Kampftechniken standen und Sprachen. „Okay. Ändert das was an meinem Decknamen?“, erkundigte sich Sakura. „Ja, du bekommst einen Namenszusatz, dein Name lautet jetzt Sovrana dei membra femminili”, antwortete Masato und unterschieb auf dem Papier mit seinem Namen. „Muss ich noch irgendwas machen oder kann ich jetzt gehen?“, fragte seine Enkelin und erhob sich von ihrem Platz. „Nein. Geh am besten schlafen, es ist schon spät und morgen willst du doch bestimmt wieder mit Kaito und deinen Freundinnen trainieren“, erwiderte ihr Großvater und wünschte ihr noch eine gute Nacht. Erst jetzt bemerkte Sakura, dass es schon dunkel war und bestimmt so um die 23:00Uhr sein musste. Langsam machte sich die Müdigkeit in ihr bemerkbar, als sie die Treppen nach unten ging und durch die Gänge lief. Sie sehnte sich jetzt nur noch nach ihrem weichen Bett und eine Mütze voller Schlaf, den sie sich auch in wenigen Minuten gönnen würde. Als sie ihr Zimmer betrat, zog die Rosahaarige sich schnell ihre Schlafsachen an und schmiss sich in ihr Bett. Ohne das sie großartig ihre Augenlider schließen musste, fielen sie schon von alleine zu und sie versank ins Traumland. ©Keiko93 Safu=Großvater (für alle die es nicht mehr wissen oder es schon vergessen haben ^^) Kapitel 4: Erster Auftrag (veränderte Version) ---------------------------------------------- Hi, entschuldigt, dass in den letzten zwei Tagen kein neues Kapitel kam, aber ich hatte in bisschen Stress und dann auch irgendwie keine große Lust mehr zum schreiben. Aber keine Sorgen, es geht wie gewohnt weiter und vielleicht kommt heute noch ein neues Kapitel dazu. Nur zur Information, es ist gerade 00:20Uhr und wenn ich es schaffe ein neues Kapitel vor 24:00Uhr zu schreiben, dann schicke ich es sofort zur Yvonne und lade es gleich hoch xD Lg Keiko93 ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ L'ASSASSINO DI MAFIA CON E SENZA CUORE 4.Kapitel: Erster Auftrag Kaum hatten Kaito, Hinata, Tenten und Ino davon erfahren, dass Sakura endlich ein offizielles Mitglied der Mafia war, rannten sie schon freudig durch die Villa zu Sakuras Zimmer. Als Sakura gerade ihre Zimmertür aufmachen wollte, wurde ihr die Tür schon entgegengedrückt. Gerade noch so konnte sie mit einem Rückwertssalto ausweichen. Erschrocken starrten ihre Freunde die Rosahaarige und entschuldigten sich hastig für das kleine Missgeschick. „Schon gut“, winkte die junge Haruno ab und lies die fünf in ihr Zimmer. „Was wollt ihr denn von mir?“, erkundigt sich Sakura und schaute fragend in die Runde. „Wir wollten dir gratulieren. Endlich bist du ein Mitglied der Mafia!“, rief Ino und viel ihrer Freundin um den Hals. „Immer mit der Ruhe“, murmelte die Rosahaarige und musste aufpassen, dass die Blondhaarige sie nicht erwürgte. Nach ein paar Minuten löste sich Ino von ihrer Freundin und setzte sich wieder auf ihren Platz auf dem Sofa. „Was haltet ihr von einem morgendlichem Training?“, schlug Kaito vor und erhob sich von seinem Platz. Begeistert sprang Sakura auf und klatschte tatkräftig in ihre Hände. „Los Mädels!“, forderte die Rosahaarige ihre Freunde auf, da diese lustlos auf dem Sofa sahen und versuchten nicht angesprochen auszusehen. Missmutig erhoben sich die drei Mädchen und folgten Sakura und Kaito nach unten zum Trainingsplatz. „Warum müssen wir jeden verdammten Tag trainieren?“, fluchte Ino, da sie es einfach nur hasste. „Willst du vielleicht aus der Übung kommen und bei der nächsten Mission sterben?“, konterte Kaito und schaute sie scharf an. Betroffen schüttelte die Blondine ihren Kopf und stellte sich in Kampfposition gegenüber von Tenten. „Let’s start!“, rief Sakura und griff ihren besten Freund an. Dieser parierte ihren Tritt mit seiner Hand und setzte selbst zum Angriff an. Geschickt wich die Rosahaarige ihm aus und sprang über Kaito. Blitzschnell drehte sich dieser um aber konnte den Angriff von Sakura nicht mehr stand halten und wurde so schmerzhaft an den nächsten Baum geheftet. „Kaito was ist denn heute mit dir los?“, fragte die junge Haruno spöttisch und trat auf ihn zu. Ahnungslos zuckte der Junge mit seinen Schultern und rappelte sich wieder auf. Über den ganzen Tag hinweg trainierten die sechs miteinander, bis sie total erschöpft umfielen und den Sternenhimmel betrachteten. „Wir werden immer besser“, keuchte Hinata und rang nach Luft. Zustimmend brummten die anderen, da sie kein Wort heraus bekamen. „Wenn es so weiter geht, können wir in paar Monaten an einer Mafiameisterschaft teilnehmen“, freute sich Ino und setzte sich mühsam auf. „Das wäre genial!“, mischte sich nun auch Tenten ein und drehte sich auf ihren Bauch. „Ich kann aber daran nicht mitmachen“, bemerkte Sakura leicht niedergeschlagen und setzte sich im Schneidersitz auf die Wiese. „Das wird schon klappen. Bis dort hin hast du schon mehrere Missionen hinter dir und Masato-sama wird bestimmt nichts dagegen haben“, versicherte ihr Kaito. Stumm hofften die fünf Mädchen, das es wirklich so sein würde. Zusammen blieben sie noch ein bisschen sitzen und genossen die Nacht, bis sie aufstanden und in der Villa verschwanden. Ununterbrochen trainierten die sechs drei Wochen zusammen. Sakura wollte gerade Ino angreifen, als ein Agent neben ihr auftauchte und sie so ihren Angriff stoppte. „Sovrana, Svelta, Assassina, Donna und Kaito bitte mitkommen, Masato-sama verlangt nach euch”, sprach der Agent und verschwand wieder. Sakura, Ino, Tetnen, Hinata und Katio machten sich sofort auf den Weg zum Büro und wurden auch gleich herein gebeten, nachdem sie geklopft hatten. „Was gibt es denn so dringendes Sofu-sama?“, erkundigte sich seine Enkelin sofort. „Ich habe einen kleinen Auftrag für euch fünf und möchte, dass ihr ihn heute noch erledigt. Ihr habt bis morgen Abend Zeit und ich hoffe, dass es gründlich gemacht wird“, antwortete er und wies die Gruppe an, sich zu setzen. Als sie saßen, kramte Masato eine Akte aus seiner Schublade und schlug sie auf. „Ihr müsst nach Paris, denn dort soll sich ein Verräter der Mafia befinden. Bringt ihn um und vernichtet alle Beweise“, erklärte er kurz und bündig. Die Akte von dem Verräter überreichte er seiner Enkelin und schickte die Gruppe mit einer flüchtigen Handbewegung aus seinem Büro. „Wir treffen uns in dreißig Minuten unten in der Garage“, verkündete die Rosahaarige und ging zielstrebig in Richtung ihres Zimmers. Dort angelangt, sprang sie schnell unter die Dusche und machte sich für die Mission fertig. In einem schwarzen Faltenrock und einer schwarzen Bluse, die nur bis unter ihre Brust zugeknöpft war, so das man ihr weißes Shirt noch sah, trat sie aus ihrem Bad und schlüpfte in ihre schwarzen Halbschuhe, die für Aufträge am bequemsten waren. Aus ihrer Kommode zog sie einen kleinen Rucksack, in dem sie für den nächsten Tag ein paar frische Klamotten und schwarze Handschuhe. Fertig schaute sie zur Wanduhr und machte sich dann auf den Weg zu den Garagen unten im Keller. Unten warteten schon Ino, Hinata, Tenten und Kaito auf sie, die ebenfalls schwarz angezogen waren und einen Rucksack bei sich trugen. „Mit wem seinem Auto fahren wir?“, erkundigte sich die Blondhaarige. „Wir müssen mit zwei Autos fahren, da wir fünf Leute sind“, bemerkte Hinata. „Kaito und ich fahren“, klärte Tenten die Angelegenheit und öffnete zwei Garagentore mit einem Knopfdruck. Zum Vorschein kamen zwei schwarze Sportwagen, die in der Mitte standen. Sakura stieg bei ihrem besten Freund ein, während Hinata und Ino zu Tenten ins Auto gingen. „Wie lange müssen wir ungefähr fahren?“, fragte Hinata und schnallte sich an. „Eine Stunde“, antwortete ihr Ino, die sich auf den Beifahrersitz neben Tenten gesetzt hatte. Kaito und Tenten fuhren los und sausten nur so über die fast leeren Straßen Frankreichs. In weniger als einer Stunde erreichten sie Paris. Langsam fuhren sie durch die vollen Straßen und parkten vor einem Hotel, indem sich angeblich Rio, der Verräter, aufhalten sollte. Die beiden Fahrer parkten ihre Autos am Straßenrand und alle Insassen stiegen aus. „Am besten wäre es, wenn wir uns ebenfalls ein Zimmer mieden würden“, schlug Tenten vor und musterte leicht die Menschen, die an ihr vorbei liefen. „Nein, wir erledigen am besten den Auftrag gleich“, bestimmte Sakura und ging in das Hotel zur Empfangsstelle. „Le bonsoir, was kann ich für sie tun?“, fragte eine Empfangsdame höflich. „Le bonsoir! Ich wollte mich erkundigen ob Rio La nuit sich im Haus befindet“, antwortete Sakura höflich und wartete geduldig auf die Antwort der Frau. „Der werte Herr befindet sich gerade in seinem Zimmer, Nummer 22 erste Etage“, erklärte die Dame ihr. Dankend verabschiedete sich die Rosahaarige und ging in der Menge der Leute im Hotel unter. Ino, Tenten, Hinata und Kaito warteten in einer Ecke auf ihre Freundin, die schon in Sichtweite war. „Und was hast du herausgefunden?“, fragte Katio. „Er ist hier, erste Etage, im Zimmer 22“, antwortete Sakura knapp. „Wie gehen wir am besten vor?“, flüsterte Tenten und schaute sich unauffällig im Raum um. Sie konnte feststellen, dass mehrere Überwachungskameras und Sicherheitsleute sich im Raum befanden. „Hochgehen, umbringen, rausgehen“, antwortete Ino prompt und wollte schon losgehen, als Sakura sie aufhielt. „So einfach geht das nicht. Der Verdacht liegt doch dann gleich auf mir, da ich mich nach ihm erkundigt habe“, murrte die junge Haruno leise. Seufzend verwarf die Blondine ihren Plan und drehte sich wieder zu ihren Freunden um. „Okay und wie machen wir es dann?“, fragte sie ratlos. „Wir warten ab, bis er das Hotel verlässt und folgen ihm dann. In einem günstigen Zeitpunkt erschießen wir ihn oder bringen ihn auf eine andere Art und Weiße um“, schilderte Kaito seinen Plan, der am sinnvollsten war. Gemeinsam verließen sie das Hotel und hielten sich getrennt in der Nähe des Hotel auf. Sakura lehnte mit einer Zeitung an der Wand, die sie zuvor bei einem Zeitungsjungen gekauft hatte, während Kaito in seinem Auto saß, das getönte Scheiben hatte und von dort aus alles bewachte. Ino befand sich mit Tenten in der gegenüberliegender Bar und saßen an der Tresen mit Blick auf den Eingang des Hotels. Das letzte Mitglied des Teams befand sich in dem kleinen Eiskaffee das sich neben dem Hotel befand und achtete auf die Menschen, die vorbei liefen. Es war sehr hilfreich gewesen, dass in der Akte ein Bild von Rio war. Über kleine Headsets, die man nicht sehen konnte, waren sie miteinander über Funk verbunden. Gerade wollte sich Ino beschweren, dass es doch langsam wirklich langweilig wurde, als Tenten das gewünschte Zielobjekt entdeckte, wie es gerade aus dem Eingang des Hotels schritt. „Er hat das Hotel verlassen und geht in Richtung Sakura“, flüsterte sie leise und verfolgte jeden Schritt von dem Mann. Ino legte schnell Geld für die Getränke auf ihren Platz und erhob sich dann zusammen mit ihrer braunhaarigen Freundin. Sakura sah aus ihrem Augenwinkel, den Mann auf sich zukommen. Als er an ihr vorüber war und Tenten zusammen mit Ino auch schon an ihr vorbei gelaufen waren, wartete sie noch kurz auf Kaito und Hinata, die schon auf sie zukamen. Sorgfältig faltete sie ihre Zeitung zusammen und schmiss diese achtlos in den nächstbesten Abfalleimer. Gemeinsam mit ihren zwei Freunden schlenderte sie, mit ein paar Metern Abstand, hinter Ino und Tenten her, die sich munter unterhielten. „Er biegt in eine Seidengasse ein, der perfekte Ort“, hörten Kaito, Sakura und Hinata die Stimme von Ino in ihrem Ohr. „Bleibt verdeckt, nicht das er sich hier mit irgendjemandem trifft!“, befahl die Rosahaarige und sah, wie sich ihre Freundinnen unbemerkt in der dunklen Gasse versteckten. Leise schlichen die Blauhaarige und Kaito zu den beiden, während die junge Haruno an der gegenüberliegenden Wand stand, die einen großen Schatten warf, und man sie so, dank ihrer Kleidung, nicht sehen konnte. Tatsächlich hatte die Rosahaarige recht. Ihr Zielobjekt stand in der Mitte von der Gasse und neben ihm zwei in schwarz gekleidete Männer, die einen Aktenkoffer bei sich trugen. „Erst die Informationen und dann das Geld“, brummte einer von ihnen und schob seine schwarze Sonnenbrille zurecht. „Ok aber ich bekomme dann das Geld“, erwiderte Rio. Unbemerkt gab Kaito ein Zeichen und Sakura schlich sich die Wand entlang weiter vor zu den Männern, die angefangen haben zu diskutieren. Lautlos sprang sie über die Männer hinweg und tauchte hinter den beiden auf, die den Aktenkoffer bei sich trugen. Mit einem schnellen aber kraftvollen Schlag in den Nacken, fielen die beiden bewusstlos zu Boden. Die Rosahaarige konnte genau das erschrockene Gesicht von Rio sehen. Ohne etwas zu sagen riss Sakura ihr Bein hoch und versetzte dem Verräter so einen kräftigen Tritt gegen sein Genick, das ein ekelhaftes Knacken die Stille durchbrach. Tot viel Rio auf die betonierte Gasse. „Lasst uns von hier verschwinden“, flüsterte Ino neben ihrer rosahaarigen Freundin und drehte sich um. Zusammen verließen sie den Tatort und liefen zu den Autos zurück. „Jetzt habe ich um sonst meinen Rucksack gepackt“, beschwerte sich Ino, während sie in der dunklen Nacht über die Straßen fuhren, zurück zum Hauptquartier. „Beschwer dich nicht“, murrte Tenten und konzentrierte sich auf die Straße. Sakura saß gemütlich neben Kaito und stöpselte ihr Headset ab. Langsam fuhren sie in die Garage und parkten ihre Autos. „Ich melde es eben noch meinem Großvater, geht schon mal schlafen“, sagte Sakura und übernahm so die Aufgabe von ihren Freunden. Einverstanden nickten diese und begleiteten ihre Freundin noch die eine Treppe nach oben, bis sich ihre Wege trennten. Lautlos bewegte sich die junge Haruno durch die Villa und klopfte schließlich, vor dem Büro ihres Großvaters, an der Tür. „Herein“, vernahm sie die Stimme ihres Sofu. Leise drückte sie die Türklinke nach unten und schob die Tür nach innen auf. „Guten Abend Großvater“, begrüßte sie ihn und schloss hinter sich die Bürotür. „Ihr seit schon wieder da“, bemerkte er verwundert und schaute seine Enkelin prüfend an. „Ja, es war leicht“, erwiderte die Rosahaarige und legte die Akte auf den Schreibtisch. „Es verlief alles nach Plan und niemand hat etwas bemerkt. Wir haben zwei Männer bewusstlos geschlagen, da Rio mit denen ein Geschäft am laufen hatte“, erzählte sie die Kurzform, da es nicht viel zu erzählen gab. Verstanden nickte ihr Großvater und wünschte ihr eine gute Nacht, bevor seine Enkelin das Büro verlies. ©Keiko93 Kapitel 5: The Begin (veränderte Version) ----------------------------------------- Hi! Ja ich fasse mich heute kurz. Habe heute vor Langeweile das Kapitel geschrieben und dann hab ich gleich schon mal was umgeändert, da Sasuke eigentlich erst im 6. Kapitel oder später auftauchen sollte, habe ich ihn hier schon im 5. Kapitel eingebaut. Danke für die letzte Kommis und habt viel Spaß beim lesen! Lg Keiko WICHTIG: Ich werde jetzt nur noch denen eine ENS schreiben, die mir ein Kommi hinterlassen oder wenn ein Schwarzleser oder mehrere dabei sind, die dennoch gerne bescheidgesagt bekommen hätten, mache ich das natürlich auch. Diejenigen sollen mir dann bitte ein Kommi hinterlassen, einmal reicht dann oder mir eine ENS schreiben. Es ist sehr deprimierend andauernd ENS an alle zu schicken, wenn man dann nur mindestens drei Kommis bekommt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ L'ASSASSINO DI MAFIA CON E SENZA CUORE 5.Kapitel: The Begin In den letzten paar Monaten, um genau zu sein, die letzten 8 Monate, war sehr viel geschehen. Die französische Mafia wurde zu einer unbesiegbaren Einheit und war überall bekannt und gefürchtet. Niemand wusste genau woran es lag, dass diese Organisation auf einmal unbesiegbar wurde. Natürlich gab es Spekulationen und Gerüchte über die Mitglieder der Mafia, wie zum Beispiel, dass die neue Agentin dies bewirkte. Jemand wusste dies aber ganz genau und das war der Anführer, der Boss, der französischen Mafia, auch Masato-sama genannt. Sein richtiger Name war nirgends bekannt aber natürlich wussten ein paar seinen vollständigen Namen. Seine Enkelin Sakura Haruno und ihr Team gehörten zu diesen Personen. „Man sind wir stark geworden!“, rief Ino begeistert als sie sich erschöpft ins Gras fallen lies. Ihre Freunde taten das gleiche und nahmen neben ihr Platz. „Was hast du anderes erwartet? Wir haben so hart trainiert, dass wir schon zu den stärksten Agenten in Frankreich zählen“, erwiderte Sakura lächelnd und legte ihren Kopf in den Nacken, damit sie in den klaren Himmel sehen konnte. Keine einzige Wolke war heute am Horizont zu erspähen. „Den Winter haben wir wenigstens sehr gut überstanden und wir mussten auch nicht bei dieser Kälte auf viele Missionen“, bemerkte Hinata und lehnte sich an den Baumstamm hinter sich. „Da hast du recht. Wenigstens ist jetzt Frühling und bald beginnt auch schon der Sommer“, seufzte Tenten. „Die Weltmeisterschaft fängt auch in einem Monat an“, wies Kaito seine Freunde darauf hin. Die Mädchen lächelten sich untereinander an. Ja, sie haben die ganze Zeit nur darauf hingefieberten und schon Pläne geschmiedet, wie sie am besten ihre Kämpfe austragen könnten. Die Weltmeisterschaft wird in Japan ausgetragen und es werden hundert von Agenten erwartet, die sich mit anderen messen wollten. „Wie weit werden wir wohl kommen?“, stellte Sakura die Frage, die jeden von ihnen an den Nerven nagte. „Das werden wir früher oder später schon sehen“, antwortete Kaito ruhig und gelassen. Zustimmend nickten Tenten, Ino und Hinata. Sie konnten nicht wissen, wie stark die anderen sein werden und ob sie schon bei der ersten Runde rausfliegen würden. „Wir haben nur noch einen Monat, also 4 Wochen Zeit“, nuschelte Hinata und spielte mit einem Grashalm. „Ja und in diesem Monat werden wir noch härter trainieren als vorher“, stimmte ihr Tenten zu und schaute nachdenklich in die Ferne. „Wir müssen noch Masato-sama um Erlaubnis fragen“, bemerkte Ino leicht niedergeschlagen. Er würde es bestimmt niemals erlauben, dass jemand von der französischen Mafia dort teilnahm. Frankreich hat noch nie teilgenommen, da die Regeln einfach zu unberechenbar waren. Man durfte töten und man verliert nur, wenn man aufgibt oder getötet wird – man kämpft bis zum eigenen Tod. Davon hielt die Mafia in diesem Land nichts, da sie ihre Agenten lebend zurück wollten. „Wir werden ihn schon überreden können, schließlich sagt er doch selbst, dass wir erstaunlich stark geworden sind“, vermutete die Rosahaarige voller Hoffnung. „Uns vielleicht schon aber ich denke, dass er Angst um dich haben wird. Seine einzige Enkelin wird er wohl nicht einfach dorthin lassen. Er hätte viel zu viel Angst um dich“, sprach Kaito seine Gedanken aus. Sakuras Gesicht wurde trauriger. Sie hatte schon viele Gedanken darüber verloren, da sie damit rechnen musste. Ihr Großvater hang einfach zu sehr an ihr und würde sie niemals in ihren eigenen Tod rennen lassen, dass wusste sie nur zu gut. Aber vielleicht hatte sie doch noch eine Chance, schließlich müsste er mit nach Japan gehen, wenn nur ein französisches Mafiamitglied an dieser Meisterschaft teilnahm. Japan, ihr Geburtsort. Traurige Lebensjahre durchzogen ihre Gedanken. In ihr Heimatland wollte sie eigentlich nie zurück und nun musste sie wohl oder übel zurück an den Ort, an dem sie ihre eigenen Eltern umgebracht hatte. Schnell verbann Sakura die Gedanken an ihre Eltern. Ihre Vergangenheit liegt schon weit hinter ihr und sie wollte diese nicht noch einmal durchleben. Entschlossen stand die junge Haruno auf und schaute zu ihren Freunden runter, die sie fragend anschauten. „Kommt mit, wir fragen ihn jetzt um Erlaubnis!“, forderte sie ihre Freunde auf und drehte sich zum gehen um. Blitzschnell standen Tenten, Hinata, Kaito und Ino auf ihren Beinen und folgten ihr. Sie haben alle vier das flackern von Entschlossenheit in Sakuras Augen gesehen. Jetzt konnte niemand mehr ihre Freundin aufhalten, deswegen versuchten sie es erst gar nicht und folgten ihr stillschweigend. Vor dem Büro von Masato-sama blieben sie stehen und die Rosahaarige klopfte an. „Herein!“, hörte die Gruppe schon die Stimme von ihrem Anführer. Zusammen betraten sie den großen Raum. „Was erschafft mir denn die Ehre von eurem Besuch?“, erkundigte sich Masato lächelnd und erstarrte leicht, als er den Ausdruck in Sakuras Augen sah. Diesen hatte seine Enkelin nur, wenn sie etwas von ganzem Herzen wollte und er hatte schon einen Verdacht, der sich in wenigen Minuten bestätigen würde. „Großvater, du hast uns selbst gesagt, dass wir sehr stark geworden sind. Wir haben natürlich nicht ohne Grund von Früh bis Abends trainiert. Auch wenn du gleich vor eine schwierige Entscheidung gestellt wirst, möchte ich dich bitten, überlege es dir gründlich und berichte uns dann deine Entscheidung. Du hast es bestimmt schon geahnt, wir, also Tenten, Ino, Hinata, Kaito und ich, wollen zu der Weltmeisterschaft in Japan gehen und dort teilnehmen. Wir wollen für unser Land siegen und einen guten Eindruck bei unseren Kollegen hinterlassen. Natürlich wollen wir ebenfalls unsere eigenen Grenzen herausfinden und dazu wollen wir uns mit anderen Agenten messen“, erklärte Sakura ihr Anliegen und schaute ihren Sofu-san in die Augen. Seufzend schloss Masato seine Augenlider und öffnete sie nach wenigen Augenblicken wieder. Gelassen lehnte er sich zurück uns lies die Worte seiner Enkelin sich noch mal durch den Kopf gehen. Sie wollte es tatsächlich von ganzem Herzen und war dafür bereit auch einen so hohen Preis, wie ihr eigenes Leben zu bezahlen. „Du hast recht, ich habe es schon befürchtet, dass ihr fünf dorthin wollt. Aber bedenkt doch mal, die Regeln sind knallhart und ihr wollt doch nicht sterben. Ist es das euch wert?“, entgegnete er mit ruhiger Stimme und schaute jeden einzelnen durchdringend an. Entschlossen nickten die Gruppe und erwiderte seinen Blick. „Ihr wisst, dass ich nur ungern zustimme. Noch nie haben wir an irgendeiner Meisterschaft teilgenommen und wir hatten es eigentlich auch niemals vor“, fügte er nach einer kurzen Pause dazu. „Sofu-san ich bitte dich als deine eigene Enkelin darum. Lass uns bitte nach Japan gehen und an diesem Turnier teilnehmen. Ich möchte, dass die Organisation von meinen Eltern bescheid weiß, dass ich wieder in Japan bin und für sie gefährlich werden kann“, flehte die Rosahaarige schon beinahe. „Ich weiß und ich verstehe dich nur zu gut aber du solltest dich nicht rächen, dafür lohnt es sich nicht seine Hände schmutzig zu machen. Unter einer einzigen Bedingung bekommt ihr die Erlaubnis an dieser Meisterschaft teilzunehmen“, erwiderte Masato. Hoffnungsvoll schauten die fünf ihn an und nickten gleichzeitig. „Ihr werdet sofort aufgeben, wenn ich es euch befehle oder ihr einen aussichtslosen Kampf bestreitet!“, befahl er und erntete pure Einverständnis von seinen Agenten. Lächelnd verabschiedeten sie sich und verschwanden aus dem Büro. Masato seufzte laut auf und versank in Gedanken. Gerade eben hatte er seiner eigenen Enkelin die Erlaubnis gegeben bei einem unberechenbaren Turnier teilzunehmen. Er wusste doch genau, dass man dort töten durfte und es auch manchmal von den Schietsrichtern verlangt wurde. Entschlossen schob er seine Gedanken beiseite, denn er konnte jetzt eh nichts mehr daran ändern. Seine Erlaubnis hatten sie schon und diese zurücknehmen würde er niemals. Masato zog seinen Laptop näher an sich ran und loggte sich unter seinem Namen in der Datenbank der Weltweiten Mafia ein. Unter den jeweiligen Decknamen meldete er seine fünf Agenten an und kündigte sich an, dass er in drei Wochen nach Japan käme. Freudig umarmten sich Sakura, Ino, Tenten und Hinata, als sie aus dem Büro kamen. Sie hatten die Erlaubnis bekommen. Richtig fassen konnten sie es immer noch nicht. „Das ging schneller als erwartet“, bemerkte Kaito und drückte die Rosahaarige kurz an sich. Lächelnd nickten die weiblichen Mitglieder der Gruppe und zusammen verschwanden sie wieder auf den Trainingsplatz. Die letzten drei Wochen, bevor sie nach Japan fliegen würden, trainierten Ino, Hinata, Tenten, Kaito und Sakura ohne Unterbrechung auf dem Trainingsplatz. Sie schliefen kaum mehr vor Aufregung und nutzen diese verlorene Zeit um noch weiter zu trainieren. Endlich rückte der letzte Tag in Frankreich an. Sakura wurde von den Sonnenstrahlen geweckt, die durch ihr offenes Fenster schienen. Müde öffnete sie ihre Augen und setzte sich im Bett auf. Als ihr klar wurde, welcher Tag heute war, breitete sich ein Grinsen auf ihren Lippen aus. Es konnte losgehen. Japan wir kommen! Schnell sprang sie aus ihrem Bett und stellte sich erst mal in ihrem Bad unter die Dusche und machte sich fertig. In einem schwarzen Cocktailkleid mit passenden schwarzen Ballerinas, kam sie wieder heraus und frühstücke schnell eine Kleinigkeit. Fertig nahm sie ihre beiden schwarzen Koffer in die Hand und zog sie aus ihrem Zimmer zum Aufzug, mit dem sie in den Keller fuhr. Unten angekommen sah sie schon ihren Großvater mit ebenfalls zwei Koffern stehen. Jetzt fehlten nur noch ihre Freunde. „Bist du bereit?“, fragte er und umarmte sie kurz. „Ja, ich kann es kaum noch erwarten“, erwiderte sie grinsend und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. „Lass uns schon mal die Koffern in die Limousine tragen“, beschloss Masato und zog seine Koffer hinter sich her zu einer schwarzen Limousine, die schon mitten im großen Gang stand. Zusammen luden sie ihr Gepäck in den Kofferraum und halfen dann noch Ino, Tenten, Kaito und Hinata beim einladen ihrer Koffer, nachdem sie endlich eingetroffen waren. Zwei weitere Agenten, die zum Schutz mitfahren würden, setzten sich vorne ins Auto, während die anderen mit Masato hinten einstiegen. Als der Motor startete und sie sich langsam in Bewegung setzten, bemerkte Sakura, dass aus acht anderen Garagen, schwarze Sportwagen fuhren und ihnen folgten. „Nimmst du die alle zum Schutz mit?“, fragte Sakura und sah, wie vier Autos sie überholten und vor ihnen fuhren. „Ja, das macht jeder Anführer der Mafia so. Manchmal nimmt man auch mehrere Agenten mit“, klärte Masato seine Nichte auf. Als sie auf der Autobahn fuhren, wurden sie von den schwarzen Autos eingekreist. Kopfschüttelnd betrachtete dies Sakura. „So fällt man ja überhaupt nicht auf“, dachte sie sich sarkastisch und lehnte sich an ihren Großvater, der neben ihr saß. „Fahren wir die Nacht durch?“, informierte sich Ino während sie in einer Zeitschrift blätterte. „Ja, dann sind wir schneller in Japan“, antwortete ihr Kaito, der die ganze Fahrt vorher mit Masato und seiner Enkelin besprochen hatte. In der Nacht schliefen alle und zwischendurch auch mal vor Langeweile. Wer sitzt schon gerne über 24 Stunden in einem Auto und hat nicht viel zu tun. Langsam aber sicher wurde es Sakura viel zu langweilig und wie es ihr Pech so wollte, hatte sie ihren Laptop in ihren Koffer gepackt und nicht in ihre extra Tasche, die sie im Auto dabei hatte. „Sofu-chan“, trällerte die Rosahaarige mit lieblicher Stimme, die sie nur benutzte, wenn sie etwas wollte. „Ja?“, forderte er sie zum sprechen auf und schaute sie schon erwartungsvoll an. Was wollte seine Enkelin dieses Mal? „Hast du deinen Laptop dabei und das vielleicht nicht im Koffer sondern hier?“, fragte sie und schaute ihn hoffnungsvoll an. Sie tat gerade so, als wäre es ihr letzte Chance zu überleben. Grinsend nickte ihr Großvater und reichte ihr seinen Laptop, den er in einer praktischen Tasche immer bei sich trug. Lächelnd bedankte sich die Rosahaarige bei ihm und schaltete das Gerät ein. Kaito, der links von ihr saß, schaute über ihre Schulter, während Sakura die ganze Zeit ein Spiel zockte und hin und wieder mal leise vor sich hin fluchte. So ging die Zeit schon viel schneller vorbei, da jeder etwas zu tun hatte. Als sie endlich kurz vor der Grenze von Japan waren und diese dann auch noch überquert hatten, mussten sie nicht mehr all zu lange fahren und sie erreichten ihr Ziel. Nähe Tokio, in einem versteckten Tal, das von Bergen umgeben war, stand eine riesige Villa und daneben ein großes Stadion. Sakura und ihre Freunde bewunderten die Gebäude und freuten sich immer mehr. „Jetzt wissen wir wenigstens, dass es noch größere Villen gibt als unsere in Frankreich“, scherzte Ino, die ganz begeistert war. Lachend stimmten ihr alle zu. Das Auto kam, vor der Treppe zur Villa, zum stehen und ein Butler, der schon bereit auf einer der Treppenstufen stand, kam herbeigeeilt und öffnete die Türe. Als erstes trat Masato heraus, danach folgten Sakura, Kaito, Ino, Hinata und Tenten. Die Agenten, die zum Schutz dabei waren, parkten ihre Autos in extra hergerichteten Garagen, die unterirdisch gebaut wurden. „Folgen sie mir bitte“, sprach der Butler und ging voraus in das Gebäude. Masato, Sakura und Katio setzten ihren emotionslosen Gesichtsausdruck auf, während Hinata, Ino und Tenten dies gar nicht versuchten, da sie überwältigt von der riesigen Villa waren. Der Buttler führte die Gruppe eine große Haupttreppe nach oben und den Gang entlang, zu einer großen Doppeltür in weiß. „Capo l'assassino erwartet euch bereits“, erklärte er und klopfte an, bevor er das Büro betrat. „Masato-sama und seine Agenten sind gerade eingetroffen“, verkündete der Butler, nachdem er sich vor dem Oberhaupt verbeugt hatte. Capo l'assassino oder auch Tsunade-sama genannt, erteilte die Erlaubnis zum Eintritt und Masato kam mit den anderen ins Büro. „Schön sie mal wieder zu sehen Masato-san“, begrüßte Tsunade ihren Kollegen und reichte ihm die Hand. „Die Freude ist ganz meinerseits“, erwiderte er und setzte sich auf den Sessel vor dem Schreibtisch, an dem Tsunade saß. „Mich hat es sehr überrascht, als ich ihre Teilnahme am Turnier bekommen habe. Ich dachte, dass ihr niemals daran teilnehmen wolltet“, bemerkte sie und schaute interessiert zu Masato. „Es gibt immer ein erstes Mal und außerdem wollte meine Enkelin mit ihren Freunden unbedingt daran teilnehmen“, erklärte er knapp. Überrascht schaute Tsunade auf und erst jetzt bemerkte sie das rosahaarige Mädchen hinter Masato. „Wenn mich nicht alles täuscht, bist du Sakura Haruno, hab ich recht?“, fragte sie und erhob sich von ihrem Sessel. Die Angesprochene nickte leicht und begrüßte Tsunade freundlich: „Es freut mich sie kennen zu lernen Capo l'assassino!“ Lächelnd setzte sich die Blondine wieder auf ihren Platz. „Du kannst mich mit Tsunade-sama ansprechen, schließlich bist du die Enkelin von Masato und dazu auch noch eine höhergestellte Agentin. Deine Freunde dürfen mich ebenfalls so nennen“, bemerkte sie freundlich. Sakura und die anderen vier nickten einverstanden. „Es war bestimmt ein langer Weg hierher und ich kann es nur zu gut verstehen, wenn ihr euch jetzt ausruhen möchtet. Masato-san ich würde mich sehr freuen, wenn sie später mit ihrer Enkelin zum Treffen der Oberhäupter der Mafiagruppen kommen würdet“, lud sie ihren Kollegen ein. Ohne zu zögern nahm dieser die Einladung höflich an und verabschiedete sich von Tsunade. Von einem anderen Butler wurden sie zu einer großen Wohnung im süd-westlichen Teil der Villa geführt und bekamen Karten überreicht, mit denen sie die Wohnungstür öffnen konnten. Masato ging voran in die Wohnung und nach ihm der Rest. „Das ist mal gigantisch!“, rief Ino begeistert, als sie die Wohnung sah. Küche, Esszimmer und Wohnzimmer waren ein Raum, der in einer L-Form war und ganz in Weiß gestrichen war. Es fiel auf, dass jedes Zimmer in hellen Farbtönen eingerichtet und gestrichen war. „Jeder von euch hat ein eigenes Zimmer“, erklärte Kaito und deutete auf den kleinen Flur mit Türen. „Das erste Zimmer gehört Masato-sama, daneben Sakura, gegenüber von den beiden Ino und Tenten, neben Ino ist Hinatas Zimmer und danach kommt meines, da bei Sakura danach kein weiteres Zimmer kommt“, fügte er noch hinzu. ~~~kurze Unterbrechung~~~ (Da es hierzu schon Unklarheiten kam, kommt jetzt auch eine Erklärung. Nach Sakuras Zimmer folgt kein anderes Zimmer mehr, da die Wohnung von Masato und Co. dort endet, da die nachfolgenden Zimmer zu einer anderen Wohnung gehören!) ~~~Unterbrechung ende~~~ Von einem Klopfen wurden sie gestört. Ino ging zur Tür und öffnete diese. Der Butler kam mit den ganzen Koffern ins Zimmer und stellte sie vor den Besitzern ab. „Wenn sie noch etwas benötigen, dann sagen sie einfach bescheid“, verabschiedete er sich und verschwand wieder. Jeder von ihnen schnappte sich seine Koffer und verschwand damit erst mal im jeweiligen Zimmer. Sakura staunte vom Anblick ihres Zimmers. Vor ihr erstreckte sich ein großer Raum, in dem ein Himmelbett in der Mitte stand und eine Fensterfront mit Balkon sich links davon Befanden. Das hatte sie überhaupt nicht erwartet. Als sie sich einigermaßen vom Anblick losreisen konnte, packte sie ihre ganzen Klamotten in den Kleiderschrank, der link neben der Tür stand und richtete ihr Bad ein, das ebenfalls sehr groß für ein normales Bad war und eine riesige Badewanne beinhaltete. Ein Traum für alle Frauen! Nachdem Sakura endlich mit auspacken fertig war, öffnete sie die Balkontür und betrat den Balkon, auf dem ein Tisch mit Stühlen und ein Liegestuhl stand. Sie hatte einen perfekten Ausblick auf den Trainingsplatz und die Berge. Seufzend genoss sie diesen Anblick. Als sie gerade wieder in ihr Zimmer wollte, ging auf dem Balkon neben ihr die Tür auf und ein schwarzhaariger junger Mann in ihrem Alter trat heraus. Er hatte blasse Haut und als er sich zu ihr umdrehte, blickte sie genau in seine schwarzen Augen. Sakura war positiv überrascht aber lies sich davon nichts anmerken. „Wie heißt du?“, erkundigte sich Sakura mit ihrer monotonen Stimme und schaute ihn leicht fragend aber dennoch uninteressiert an. Dies hatte sie lange mit ihrem Großvater üben müssen, bis sie ihre Fassade perfekt beherrschte. „Was geht dich das an?“, konterte der Schwarzhaarige mit der gleichen Stimme, die sie selbst besaß. Sakura bemerkte, dass er erst ihren Namen wissen wollte, bevor er seinen sagen würde, wenn er es ihr überhaupt verrät. „Sovrana dei membra femminili, verrätst du mir jetzt auch deinen?”, sagte sie leicht forsch und lehnte sich an das Geländer von ihrem Balkon. Zwischen seinem Balkon und ihrem waren nur wenige Zentimeter Abstand. „Sovrano dei membra maschili”, erwiderte er kühl. Sakura wunderte sich leicht, dass sein Name mit ihrem fast identisch war. „Was ist denn dein richtiger Name?“, fragte sie weiter, da ihr langweilig war und sie mehr über ihre Mitstreiter in Erfahrung bringen wollte. „Der geht dich nichts an“, wies Sovrano sie ab. „OK, von welcher Mafia kommst du denn, bzw. aus welchem Land?“, bohrte sie weiter nach aber behielt ihre kühle und desinteressierte Stimme bei. Normalerweise fragte sie niemanden so aus aber Sovrano war äußerst interessant. „Geh unter die Mafiadaten und schau dir meinen Lebenslauf an“, erwiderte er schroff, da es ihn nerve. „Hätte ich so und so gemacht“, konterte Sakura und grinste leicht. Kurz ging sie zu ihrer Balkontür und schnappte sich ihren Laptop, der noch neben der Tür stand. Sie klappte ihn auf und hatte in wenigen Sekunden den Lebenslauf von Sovrano dei membra maschili auf dem Bildschirm angezeigt. „Sasuke Uchiha also“, las sie laut vor. Knapp nickte Sovrano oder auch Sasuke genannt und setzte sich auf einen der Stühle, die auch auf seinem Balkon standen. Sakura klappte ihren Laptop zu, da sie keine Lust hatte, alles von seinem Lebenslauf zu erfahren, das wäre uninteressant und würde keinen Spaß machen. Gerade wollte sie etwas sagen, als es an ihrer Zimmertür klopfte und sie die Stimme von ihrem Großvater vernahm. „Sakura kommst du, wir wollen noch kurz in die Innenstadt“ „Ja Sofu-san!“, antwortete Sakura und packte ihren Laptop weg. „Sofu-san? Du schleppst deinen eigenen Großvater mit hier her?“, rutschte es ungewollt aus Sasuke heraus aber er konnte seine Stimme noch gerade so spöttisch klingen lassen. Sakura drehte sich zu ihm um und blitze ihn kurz gefährlich an. „Wenn du wüsstest, wer er ist, dann würde dir die Spucke weg bleiben“, erwiderte Sakura. Sie ging zur Balkontür und war schon halb im Zimmer verschwunden, als man noch mal ihre Stimme vernahm. „Ach ja, nur zu deiner Information, mein Name ist Sakura Haruno, überleg mal wer dann mein Großvater ist.“ Sasuke war innerlich erstaunt darüber aber lies es sich natürlich nicht anmerken. „So, so, also sind dieses Jahr mal stärkere Gegner dabei und dann auch noch die einzige Enkelin von Masato Haruno, der Anführer der französischen Mafia und dazu noch einer der besten Agenten unter den Anführern der weltweiten Mafiaorganisation. Das wird bestimmt spannend werden“, dachte er sich und freute sich irgendwie auf das nächste Treffen mit Sakura. ©Keiko93 Kapitel 6: Meetings with the dinner ----------------------------------- Hallo meine lieben Leser/innen! Leider war das Kapitel noch nicht bei meiner Beta-Leserin, da sie bis Mittags Schule hatte und wie sie online war, musste ich gehen, da ich meine Mutter im Krankenhaus besucht habe. Falls deshalb Fehler vorkommen, schreibt sie mir in euer Kommi. Die Yvonne wird das Kapitel dann später anschauen und ich verbessere dann die Fehler hier. Habt viel Spaß beim lesen! Eigentlich sollte ja das Kapitel über 4 000 Wörter haben aber das lies sich nicht mehr schreiben, da sonst kein Anschluss zum nächsten Kapitel entstanden wäre^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wichtig: Ich habe extra bei Wikipedia nachgeschaut, wie Sasukes Eltern heißen und lade vielleicht auch noch die Bilder, von den genannten Familienmitgliedern, bei der Charaktere hoch. Also das heißt, dass die Namen nicht erfunden sind und das alles stimmt!^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ L'ASSASSINO DI MAFIA CON E SENZA CUORE (neue Version) 6.Kapitel: Meetings with the dinner In ihrem Zimmer hatte die Rosahaarige noch schnell ihre schwarze Handtasche und ihre Sonnenbrille geschnappt, bevor sie aus ihrem Zimmer kam und vor der Wohnungstür auf ihre Freunde und ihren Großvater stieß. Zusammen gingen sie den Gang entlang bis zur Treppe, die in den Keller zu den Garagen führte. „Müssen die Agenten wieder mit?“, erkundigte sich Ino, die neben Sakura her lief. „Nein, sie haben ihre Wohnung bezogen und müssen heute nicht mit, schließlich gehen wir nur in die Stadt“, antwortete ihr Masato. Unten bei den Garagen angekommen, öffnete Sakura die Garage, in der die Autos von der französischen Mafia und die Limousine geparkt worden sind. „Großvater, willst du bei mir mitfahren?“, bot die junge Haruno ihm an und schloss den schwarzen Sportwagen auf. Einverstanden nickte er und setzte sich auf den Beifahrersitz, während Ino, Tenten, Hinata und Kaito in ein anderes Auto stiegen. Sakura lies das Dach von ihrem Auto runterfahren und startete den Motor. Kurz lächelte sie ihren Großvater an, bevor sie ihre Sonnenbrille aufsetzte und aus der Garage raus fuhr und wenige Minuten später, gefolgt von Kaito, der das andere Auto fuhr, das Grundstück der Mafia hinter sich lies. Eine gute Stunde fuhren sie auf der Landstraße, bis sie endlich Tokio erreichten. An einem abgelegenem Parkplatz in der Innenstadt, parkte Sakura das Auto und neben ihr stoppte Kaito. Nachdem alle die Autos verlassen hatten, spazierten sie durch die Stadt und schauten sich alles an. Masato blieb vor einem Modegeschäft stehen und schaute nachdenklich ins Schaufenster, in dem ein elegantes schwarzes Kleid hing. Verwundert darüber, dass Masato fehlte, drehte sich Sakura um und ihre Freunde stoppten ebenfalls. „Kommst du Sofu-san?“, fragte seine Enkelin vorsichtig nach, da sie schon ahnte, warum er so in das Schaufenster schaute. „Wie wäre das Kleid denn für heute Abend?“, erwiderte er und ging, ohne eine Antwort abzuwarten, einfach in den Laden hinein. Seufzend folgte Sakura mit ihren Freunden. Kaito nahm schon mal an der Umkleide platz und wartete geduldig darauf, was jetzt noch alles passierte. Derweil schauten sich Ino, Tenten und Hinata ebenfalls ein bisschen im Laden um. „Es ist wirklich lieb gemeint Großvater aber ich habe bestimmt etwas passendes dabei“, versuchte vergebens Sakura Masato aufzuhalten, der das Kleid in ihrer Kleidergröße heraussuchte und seine Enkelin in die Hand drückte. Nachgiebig lief sie zur Umkleide und schälte sich aus ihrem Kleid, das sie schon an hatte und zog sich das elegante Seidenkleid an. Ihre schwarzen Ballerinas harmonierten perfekt zum langen Kleid, das an der rechten Seite, bis in die Mitte von ihren Oberschenkeln, aufgeschnitzt war. Insgesamt war das Kleid eng geschnitten und betonte Sakuras Figur. Sie musste zugeben, dass ihr das Kleid sehr gefiel und ihr auch wirklich sehr gut stand. Mit einem kleinen Lächeln auf ihren Lippen, verließ Sakura die Umkleidekabine und drehte sich einmal vor den Augen ihres Großvaters, der begeistert zustimmte und ihr ein anderes Kleid reichte, das viel kürzer geschnitten war, als das, das sie gerade anhatte. Fragend schaute die junge Haruno zu Masato und wartete auf eine Erklärung. „Kleider kannst du immer gebrauchen, außerdem müssen wir uns vielleicht öfters mit den anderen Oberhäuptern abgeben“, antwortete Masato schlicht und gab seiner Enkelin einen leichten Stoß, damit sie in die Umkleidekabine lief. Wenige Minuten später kam Sakura in einem schwarzen Kleid, dass ihr bis zur Mitte ihrer Oberschenkeln ging und danach in einen schwarzen durchsichtigen Stoff über ging und unterschiedlich lang herunterhing, wieder heraus. „Dazu passen die Schuhe nicht ganz“, bemerkte Sakura und schaute sich kritisch im Spiegel an. An sich gefiel ihr das Kleid schon aber dazu erst mal die passenden Schuhe zu finden würde schwer werden. Wie auf Kommando, kam ihr Großvater um die Ecke und hatte in seinen Händen schwarze Ballerinas mit Absätzen, die einfach und schlicht waren. Sakura musste lächelnd ihren Kopf schütteln und wechselte die Schuhe. Das Gesamtbild sah jetzt perfekt aus und sie konnte sich umziehen und in ihr eigenes Kleid schlüpfen. Ino, Hinata und Tenten hatten ihren Spaß beim Kleiderprobieren und hatten Kaito eine kleine Modenschau vorgespielt. „Hey kommt ihr? Wir sind fertig!“, rief Sakura ihren Freunden zu, während Masato gerade die Kleider und das paar Schuhe bezahlte. „Na was hast du dir denn schickes gekauft?“, erkundigte sich Hinata neugierig und grinste ihre Freundin an. „Das zeige ich dir später“, winkte die Rosahaarige ab und hakte sich bei ihrem Großvater unter, der die zwei Tüten trug. Zusammen schlenderten sie noch, bis zum frühen Nachmittag, durch die Straßen und blieben ab und zu an einem Laden stehen. Sakura musste schon zugeben, auch wenn es manchmal nervte, am besten konnte sie mit ihrem Großvater shoppen gehen. „Lasst uns wieder heimfahren“, beschloss Masato, da es langsam knapp wurde mit der Zeit und Sakura und er sich noch für das Treffen fertig machen mussten. Einverstanden liefen sie zurück zu den Autos und fuhren zurück zum Mafiaanwesen. Kaum war die Tür zur Wohnung offen, verschwanden Ino, Tenten und Hinata mit Sakura in ihrem Zimmer. „Also zeig mal die Kleider!“, rief die Blondine aufgeregt und drückte ihrer rosahaarigen Freundin die Tüten in die Hand. Seufzend verschwand Sakura im Bad und führte nacheinander die zwei Kleider vor. Begeistert klatschten ihre drei Freundinnen und verließen das Zimmer von ihrer Freundin, da Sakura sich noch fertig machen musste. Erleichtert, dass endlich Ruhe war, schaltete Sakura ihre liebte CD an und drehte die Musik extra ein bisschen lauter. Leise sang sie das Lied mit, das gerade lief und stellte sich im Bad unter die Dusche. Fertig geduscht und abgetrocknet, stand sie vor dem Spiegel und kämmte sich ihre langen Haare, während sie dabei überlegte, was für eine Frisur sie sich machen sollte. Kurzerhand entschied sie sich einfach dafür, dass sie ihre Haare glatt runterhängen lies, da dies am besten zu ihrem elegantem Kleid passte. Konzentriert trug sie dezent Make-up auf und schlüpfte dann in frische Unterwäsche „Sakura du hast nur noch 20 Minuten!“, rief Ino und klopfte kurz an die Zimmertür. Schnell zog die Rosahaarige das elegante Kleid an und ihre schwarzen Schuhe. Zum krönenden Abschluss, steckte sie sich noch silberne Kreolen in ihre Ohrlöcher und band sich eine schlichte Halskette um ihren Hals. Fertig schaltete sie die Musik aus und verlies ihr Zimmer. Als sie ins Wohnzimmer trat, schaute sie in die erstaunten Gesichter ihrer Freunde. „Du siehst schick aus!“, schmeichelte ihr ihre Freundinnen und machten ein Foto von ihr. Missmutig warf Sakura den dreien einen ärgerlichen Blick zu und schaute dann zu ihrem Großvater, der sie lächelnd bewunderte. „Bist du bereit?“, fragte er und trat zu ihr. Lächelnd nickte seine Enkelin und verabschiedete sich noch schnell von ihren Freundinnen. „Falls was ist, ich hab mein Handy dabei“, rief die Rosahaarige noch schnell und hielt ihre schwarze Handtasche kurz hoch. Neben Masato verließ sie die Wohnung und lief die Haupttreppe nach unten. Am Ende der Treppe wurden sie schon von einem Butler empfangen, der sie freundlich begrüßte und dann weiter zum privaten Speisesaal der Bosse der Mafia führte. Der Butler öffnete die Doppeltür und lies Masato und Sakura hereinspazieren. Vor den beiden erstreckte sich ein recht geräumiger und gemütlicher Raum, in dem in der Mitte ein großer ovaler Tisch stand. Das Licht, das von einem Kronleuchter gespendet wurde, war extra abgedämpft, so das es noch gemütlicher wirkte. Am Tisch saßen schon fast alle Gäste. Als Tsunade die beiden Kommenden erblickte, stand sie lächelnd auf und lief auf sie zu. „Masato, Sakura-chan schön euch zu sehen!“, begrüßte die Blondine die beiden überschwänglich und führte Sakura zu ihrem Platz, der ein paar Plätze weiter entfernt von ihrem Großvater war. Als sie sich gesetzt hatte, schaute sie unauffällig durch die Runde und hoffte, dass neben ihr niemand aufdringliches sitzen würde, da links neben ihr noch zwei leere Plätze waren. „Jetzt fehlt ja nur noch ein Oberhaupt“, bemerkte Masato, der freie Sicht auf seine Enkelin hatte, da noch niemand zwischen ihnen saß. Unmerklich nickte Sakura und schloss kurz ihre Augen. Sie fühlte sich unter dieser Gesellschaft unwohl und hatte überhaupt keine Lust, länger als nötig auf ihrem Platz sitzen zu bleiben. Ungenau hörte sie, wie Tsunade wieder aufsprang und weitere wichtige Leute begrüßte. Es interessierte die Rosahaarige sehr wenig, wer jetzt noch alles kam. Jedoch sah sie leicht auf, als sich links und rechts Personen neben sie setzten. Innerlich erschreckte sie sich, als sie Sasuke neben sich erkannte und einen Mann, der fast genauso wie er aussah, anscheinend war dies ein Bruder von ihm. Rechts neben Sakura, nahm ein Mann mit einer Frau platz, innerlich war sie erleichtert, dass die Frau neben ihr saß. Die beiden Erwachsenen hatten erstaunliche Ähnlichkeit mit Sasuke und diesem anderen Mann. „Das sind dann wohl seine Eltern“, dachte sich Sakura und schaute flüchtig zu ihrem Großvater, der sich mit den anderen unterhielt. „Wenigstens hat er was zum reden“, dachte sie sich innerlich seufzend. „Ich heiße euch alle nochmals herzlich Willkommen und wünsche euch einen guten Appetit!“, sprach Tsunade und lächelte in die Runde. Wie auf Kommando, kam für jeden ein extra Butler herein und servierte das Essen. Sakura musterte ihren Teller und fing, als ziemlich die Letzte, das Speisen an. Sakura schaute von ihrem Teller auf und trank einen Schluck, während sie Sasukes Blick auf sich spürte. „Was ist?“, fragte sie leise und erwiderte seinen Blick. „Nichts aber ich dachte eigentlich, dass du mich gleich fragen würdest, warum ich ebenfalls hier bin“, antwortete er und lehnte sich an seinen Stuhl zurück, da er schon fertig mit seinem Essen war. „Ich bin zwar neugierig aber das heißt nicht, dass ich gleich immer alles nachfrage aber zu deiner Beruhigung, ich wusste schon, dass du höchstwahrscheinlich hier sein würdest, da der Uchihaclan in Japan sehr bekannt ist“, erklärte ihm Sakura und legte ihr Besteck beiseite, da sie keinen großen Hunger hatte. Ein leicht belustigtes Funkeln erschien für kurze Zeit in Sasukes schwarzen Augen, doch bevor Sakura etwas sagen konnte, mischte sich der junge Mann neben Sasuke ein. „Woher kennst du sie, Bruder?“, fragte er. „Sie ist in der Wohnung neben uns und ich habe sie heute kurz kennen gelernt“, erwiderte Sasuke und schaute zu seinem Bruder, der Sakura unauffällig musterte. „Kannst du deinen Blick entweder direkt auf mich richten oder es ganz und gar lassen, es ist lächerlich, wenn man einen unbemerkt mustern will aber der Gemusterte es bemerkt“, bemerkte die Rosahaarige kühl. Sasukes Bruder musste unwillkürlich grinsen und drehte sich zu ihr. „Ich hätte nicht gedacht, dass du es bemerken würdest, andere Mädchen wie du, tun dies nämlich nicht. Mein Name ist übrigens Itachi Uchiha, ich bin der Bruder von Sasuke“, stellte er sich vor und wartete auf eine Antwort ihrerseits. Sakura überlegte kurz, ob sie ihm wirklich antworten sollte aber auf einen Streit hatte sie jetzt wirklich keine große Lust. „Sakura Haruno oder auch Sovrana genannt“, erwiderte sie und nickte ihm knapp zu. „Du scheinst nicht aus Japan zu kommen oder?“, führte Itachi das Gespräch weiter. „Schau dir meinen Lebenslauf an, dann wirst du es herausfinden“, konterte die Rosahaarige und erntete einen belustigten Blick von Sasuke, da dies seine Worte vom Morgen waren. „Hab jetzt aber leider nicht meinen Laptop dabei, also kannst du mir auch meine paar Fragen beantworten“, bemerkte Itachi, der den Satz ebenfalls von seinem Bruder kannte. Er selbst wandte ihn auch ab und zu mal an, wenn er genervt ist oder einen Agenten nicht mochte, der ihn dies fragte. Seufzend antwortete Sakura: „Japan ist mein Geburtsort und ich lebte bis zu meinem siebzehnten Lebensjahr hier. Durch einen Vorfall bin ich aber seit über 8 Monaten bei meinem Großvater in Frankreich.“ Zufrieden nickte Itachi und belies es dabei, da er schon merkte, dass sie keine Lust auf ein großes Gespräch hatte. Die drei wanden sich dem Gespräch der Erwachsenen zu, die zu einem Thema kamen, an das Sakura nur ungern erinnert werden wollte. Dies merkten auch Itachi und Sasuke während der Unterhaltung von den Erwachsenen. „Masato, wie geht es eigentlich deiner Tochter und deren Gatten?“, erkundigte sich Jiraiya, ein alter Bekannter von Tsunade und Masato. Unmerklich schaute Masato zu seiner Enkelin aber überlegte nicht lange, als sie seinem Blick eiskalt erwiderte. „Die beiden sind tot“, antwortete er schließlich und schaute in die geschockten Gesichter von Tsunade, Jiraiya und den anderen Anwesenden, die seine Tochter kannten. „Was aber warum, deine Tochter war doch so eine nette Frau und dazu auch noch sehr begabt?“, fragte Tsunade nach und vergas ganz ihr Essen. „Sie waren es nicht Wert zu leben, beide sind Verräter und meine Tochter hätte niemals die Mafia kennen lernen dürfen. Sie haben sich einer anderen Organisation zugewandt und ihnen alles was sie wussten erzählt“, erklärte Masato mit gleichgültiger Stimme. Erstaunt schauten alle Richtung Masato. „Wer hat sie denn ermordet? Sie werden wohl kaum eines natürlichen Todes gestorben sein, wenn sie Verräter waren“, fragte die schwarzhaarige Frau neben Sakura. „Du hast recht Mikoto, sie sind umgebracht worden, da sie meine Schwäche herausgefunden haben und diese beseitigen wollten, allerdings hat meine Schwäche es durch Zufall herausgefunden und die beiden ermordet“, erwiderte Masato unbekümmert. „Du hast eine Schwäche, dass wussten wir gar nicht?“, spottete Fugaku Uchiha, der zwischen dem Oberhaupt der französischen Mafia und seiner Frau Mikoto Uchiha saß. „Natürlich, du hast wahrscheinlich ebenfalls eine, auch wenn man es dir genauso wenig ansehen kann, wie mir“, konterte Masato ruhig und gelassen. „Jetzt mal zurück zum Thema, wer hat die beiden ermordet?“, unterbrach Tsunade die beiden. „Wer wohl? Meine Schwäche ist meine Enkelin“, erwiderte Masato. Geschockt drehte sich Tsunade zu Sakura um, die unberührt auf ihrem Platz saß. Verwunderte Blicke richteten sich ebenfalls auf die Rosahaarige, die sie anscheinend jetzt erst bemerkten. Sasuke und Itachi warfen sich gegenseitig erstaunliche Blicke zu, die niemand bemerkte, aber richteten schnell ihren Blick wieder zu der jungen Haruno. „Sakura du hast deine eigenen Eltern ermordet?“, wiederholte Tsunade fraglich und konnte es gar nicht glauben. Langsam wanderte Sakuras Blick nach oben und ihre stechenden grünen Augen erwiderten den Blick von Tsunade. Zustimmend nickte sie und bevorzugte es zu schweigen, da dieses Thema eigentlich niemanden etwas anging. Zögerlich sickerte die Erkenntnis bei allen durch und die meisten musterten die Rosahaarige, erstaunlicherweise versuchten sie es gar nicht mal, es unbemerkt zu machen, sondern taten dies direkt. „Erstaunlich, dass deine Enkelin so skrupellos ist und ihre eigenen Eltern umbringen kann. Endlich gibt es auch mal Aktion in deiner Familie, die sonst immer so wohlerzogen aussah“, lachte Fugaku und klopfte dabei lobend auf Masatos Schulter. Wenig begeistert davon, richteten die beiden Harunos die Blicke auf das Clanoberhaupt der Uchihas und zogen beide eine Augenbraue nach oben. „Bei dir gab es doch auch schon öfters solche Vorfälle, also was soll diese Bemerkung?“, hakte Masato nach. Die anderen Oberhäupter zogen es vor, lieber zu schweigen. „Ach, welche denn zum Beispiel?“, fragte Fugaku Uchiha neugierig. Er hatte immer die Mordfälle in seiner Familie vertuscht und niemand hatte davon nur eine Kleinigkeit herausfinden können, dachte er zumindest. „Können Sie sich nicht mehr an letztes Jahr erinnern, diesen Massenmord in ihrer Familie, konnte man niemals gänzlich vertuschen. Die anderen mögen es vielleicht niemals mitbekommen haben oder haben es einfach stillschweigend zur Kenntnis genommen. Falls es ihnen immer noch nicht einfällt, ich meine den Mord im Sommer, bei dem Inabi Uchiha, Madara Uchiha und Obito Uchiha von Tekka Uchiha ermordet worden sind und am Ende schließlich Tekka Uchiha von Shisui Uchiha erschossen worden ist, da er die Leichen entdeckt hatte“, zählte Sakura mit einer so kühlen Stimme auf, dass es fast jedem Anwesendem kalt den Rücken runter lief. Sprachlos starrte Fugaku zu der jungen Haruno. Wie konnte sie das nur herausfinden, schließlich hatte er alles erdenkliche daran gesetzt, um diesen Vorfall geheim zu halten? Sasuke und Itachi schauten verwundert zu derr Rosahaarigen und konnten es nicht fassen, was sie gerade gehört haben. Sie selbst hatten schon große Mühe gehabt, es aus ihrem Vater herauszuquetschen. „Wie hast du dies herausgefunden?“, fragte Sasukes Vater, als er sich vom Schock erholt hatte. Seine Stimme war versteinert und lies keine Emotionen durch. Gleichgültig erwiderte Sakura seinen Blick. „Wir in Frankreich sind nicht dumm, außerdem war Sakura in diesem Moment selbst noch in Japan bei ihren Eltern. Es war reiner Zufall, dass wir es mitbekommen haben, das gebe ich zu, aber meine Enkelin hatte noch mal gründlich recherchiert darüber und hatte herausgefunden, dass dieses Gerücht wahr war“, antwortete Masato anstatt Sakura. „Du hast wirklich eine erstaunliche Enkelin“, bestätigte Fugaku die Gedanken aller Anwesenden. „Du solltest solche Dinge nicht verheimlichen, auch wenn es manchmal als Schande angesehen wird, von anderen Menschen. Was konntest du und deine Familie dafür, dass deine Verwanden verrückt spielen? Es ist nun mal passiert und man kann es nicht rückgängig machen, wahrscheinlich wird auch niemals jemand erfahren, was Tekka Uchiha dazu getrieben hat, die vier umzubringen“, mischte sich Tsunade ein. „Aus Eifersucht“, sagte Sakura leise aber gut hörbar. „Warum aus Eifersucht?“, hakte Sasuke nach, der selbst den Grund dafür nicht verstehen konnte. „Ihr Uchihas kämpft immer um euer Ansehen anstatt das ihr begreift, das jeder auf seine Art und Weise besonders ist und keiner im Schatten von anderen stehen sollte. Das ist der Fehler von vielen mächtigen und angesehenen Familien, leider hat dies noch nie jemanden interessiert und so hat es einfach seinen Lauf genommen. Die Familien haben sich niedergemetzelt, anstatt über ihr Problem zu reden und einzusehen, dass sie grundsätzlich etwas falsch machten. Ändert es lieber, bevor es zu spät ist und keiner mehr von seinem Clan übrig bleibt. Das gilt nicht nur für den Uchihaclan sondern auch für die anderen“, erklärte Sakura und schaute in die Runde. Sie wusste, dass in jeder Familie schon mal solche Dinge passiert sind und das die meisten Vorfälle, vom jeweiligen Oberhaupt, verheimlicht worden sind, da sie dies als Schande sahen. Niemand hat jemals nur ansatzweise einen Gedanken daran verschwendet, mal zu überlegen, an was das liegen mochte. Sie waren viel zu sehr darauf konzentriert, dass der Täter bestraft wurde und dieses Geschehen niemals an die Öffentlichkeit geriet. „Woher weißt du das alles, mein Kind?“, erhob zum ersten Mal Sasukes Mutter das Wort direkt an Sakura. Erstaunt über ihre liebliche Stimme, hob die Rosahaarige ihren Kopf und schaute in die schwarzen Augen von Mikoto Uchiha. „Für mich gehört es zur Allgemeinbildung als Mafiaagentin, das Leben von den wichtigen und großen Clanen zu studieren und über sie fast alles zu wissen“, antwortete sie wahrheitsgemäß. „Du bist sehr schlau für dein Alter, allerdings wunder es mich, dass sich jemand überhaupt die Mühe macht, alles über die Clane herauszufinden. Viele lassen es sich einfach erzählen“, erwiderte Mikoto lächelnd. „Dabei werden am meisten Gerüchte weitergegeben und die Wahrheit bleibt versteckt, so was braucht man nicht, denn man hat so den falschen Eindruck von einer Familie, wenn man fast nur Gerüchte kennt, die schon so oft erzählt wurden, dass immer was hinzu und weg kam“, sagte die Rosahaarige und musste selbst leicht lächeln. Masato war in diesem Moment richtig stolz auf seine Enkelin, die sich so viel Wissen in ihrem Leben angeeignet hatte. ©Keiko93 Kapitel 7: Reconciliation ------------------------- Hallo meine lieben Leser! Nach so langer Zeit geht es endlich weiter. Ich weiß, dass es sehr lange gedauert hat *seufz* leider hatte ich eine undurchdringbare Schreibblockade, die nicht leicht zu bezwingen ist und jetzt eigentlich auch noch da ist aber ich hab es irgendwie geschafft dieses Kapitel zu schreiben. Meine Beta-leserin _Killerbienchen ist leider im Urlaub und da ich euch nicht länger warten lassen wollte, habe ich mir eine weitere Beta-leserin gesucht und zwar Teleschnecke. Sie hat das Kapitel korrigiert und ich bin ihr dafür unendlich dankbar, da es gar nicht mal so lange gedauert hat *knuddel* Viel Spaß beim lesen und nochmals entschuldigung *verbeugt und um Vergebung fleht* Keiko ~*~ L'ASSASSINO DI MAFIA CON E SENZA CUORE (neue Version) 7.Kapitel: Reconciliation Alle Anwesende schwiegen und keiner wusste mehr genau was er sagen könnte. Dieses rosahaarige Mädchen hatte etwas in ihnen wach gerufen, was sie immer ins letzte Eck ihrer Gedanken verdrängt haben. Aber jetzt kam es wieder zum Vorschein und plagte die Anwesenden in Form von einem schlechten Gewissen. Erstaunlich, was so eine junge Frau mit nur wenigen Worten ausrichten konnte. Mit wenigen Worten kommt man halt auch an seinem Ziel an. „Wir sollten mal eine Besprechung aller Oberhäupter anfordern und über solche Dinge reden. Leider sind heute nicht alle anwesend“, murmelte Tsunade und schaute in die Runde. Einstimmig nickten die meisten und schoben wieder ihre schlechten Gedanken beiseite. „Kommt der Hyuga-clan eigentlich überhaupt noch zu diesem Turnier?“, erkundigte sich nach einiger Zeit Mikoto, damit nicht mehr so eine erdrückende Stille herrschte. „Sie haben nicht auf meine Einladung reagiert, vielleicht wollen sie dieses Jahr nicht an der Weltmeisterschaft teilnehmen oder sie haben einfach keine Zeit“, antwortete Tsunade und sah dankbar zur Uchiha rüber, die nur unmerklich nickte und ein kleines Lächeln auf ihre Lippen zauberte. „Sie werden kommen“, murmelte Sakura und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Fragend schauten Tsunade und Mikoto zur Rosahaarigen. Wieder einmal wusste diese mehr als die Anwesenden. „Ich denke mal, dass Neji Hyuga auf jeden Fall hier teilnehmen wird und Hanabi Hyuga bestimmt auch nicht abgeneigt ist von diesem Turnier. Da haben Hiashi und Hizashi keine andere Wahl als sich hier sehen zu lassen“, erklärte Sakura ihre Vermutung. Nachdenklich schaute Tsunade auf die ihr gegenüberliegende Wand. „Du hast wahrscheinlich Recht. Aber was ist mit Hinata Hyuga, von ihr haben wir schon lange nichts mehr gehört. Das letzte Mal, als ich sie gesehen habe, war, als sie noch ein kleines Kind war“, erkundigte sie sich. „Da täuschst du dich aber, Tsunade. Du hast sie erst heute gesehen. Hinata Hyuga ist bei mir in Frankreich gewesen und ist auch beim Turnier dabei“, mischte sich Masato Haruno ein und erntete verwunderte Blicke. „Warum ist eine Hyuga bei dir?“, sprach Fugaku die Frage aller aus. „Ganz einfach. Sie kam zu mir, da sie in ihrem Clan nicht wirklich respektiert wurde. Damals hielt sie nicht viel von Gewalt und tut es bis heute immer noch nicht. Sie ist bei mir stark geworden und bringt es auch mit ihrem Gewissen in Einklang, Leute zu ermorden, auch wenn sie dies nicht gerne tut. Solange sich dieses Problem zwischen ihr und ihrem Clan nicht gelegt hat, wird sie auch nicht von mir zurückgeschickt. Manche wissen einfach immer noch nicht, dass sie viel zu hart zu ihren eigenen Kindern sind“, antwortete Masato und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. „Soll das eine Anspielung werden?“, hakte Fugaku nach. „Gewiss nicht“, winkte Sakuras Großvater ab. Sakura bemerkte die schlechte Stimmung, die sich zwischen ihrem Sofu und Sasukes Vater ausbreitete. Anscheinend mochten sich die beiden nicht so sehr gerne. Warum das so war, wusste sie selbst nicht. „Ich rufe morgen einfach mal bei den Hyugas an und erkundige mich“, beschloss Tsunade um wieder auf das alte Thema zurückzukommen. Niemand hörte ihr wirklich zu, denn die anwesenden Oberhäupter waren in ihre eigenen Gespräche mit ihren Sitznachbarn vertieft. Seufzend schüttelte die Blondine ihren Kopf und beteiligte sich an dem Gespräch zwischen Jiraiya und Masato. Gelangweilt schaute Sakura die Decke an und dachte an ihre Freunde, die es sich bestimmt in der Wohnung gemütlich gemacht haben und ihren Spaß hatten. Das Leben war in manchen Dingen wirklich nicht auf ihrer Seite. Lautlos seufzte sie auf und grübelte nach, welchen Grund sie vorlegen könnte, um hier endlich abzuhauen und ein wenig Spaß mit ihren Freunden zu haben. Masato bemerkte, dass es seiner Enkelin viel zu langweilig und uninteressant wurde. Er hatte die ganze Zeit schon darauf gewartet, schließlich saßen sie hier nur noch auf ihren Plätzen und unterhielten sich miteinander, da wurde es Jugendlichen, die es nicht interessierte, was die Erwachsenen untereinander beredeten, sehr schnell langweilig und meistens zeigten sie dies auch sehr deutlich oder versteckten dies hinter einer gut aufgebauten Fassade, wie es Sakura tat. Gerade als Sakura eine brilliante Idee kam, verstummten alle Anwesenden, da ein leiser Klingelton durch den Lärmpegel durchdrang. Verwundert schauten alle zur Rosahaarigen, die in aller Ruhe ihre Handtasche auf ihrem Schoß abstellte und nach ihrem Handy suchte. Entschuldigend blickte sie in die Runde und erhob sich von ihrem Platz, um einen gewissen Abstand zum Tisch zu bekommen, damit nicht jeder das Gespräch verfolgen konnte. Neugierig, wer denn ihr Retter war, schaute Sakura auf ihr Handydisplay, auf dem groß der Name „Tenten“ mit einem dazugehörigen Bild von ihr prangte. „Hallo Tenten! Du bist eine echte Lebensretterin“, meldete sich Sakura erleichtert und hielt ihr Handy an ihr Ohr. „Sakura! Bitte komm schnell in die Wohnung, wir stecken in großen Schwierigkeiten. Hinata wird von ihrem Vater und dessen Agenten hier bedroht. Ino und Kaito liegen bewusstlos auf dem Boden“, flüsterte Tenten panisch und schon brach die Verbindung ab. Geschockt klappte Sakura ihr Handy zu und rannte schnell aus dem Raum. Verwundert schauten alle Anwesenden der Rosahaarigen hinterher und fragten sich, was denn los sei. „Itachi, Sasuke, ihr beiden geht ihr am besten hinterher. Es muss bestimmt etwas passiert sein, dass sie einfach hier raus stürmt!“, befahl Mikoto mit sanfter Stimme, da sie es nicht mochte, wenn sie eiskalte Befehle zu ihren eigenen Söhnen sagte. Einverstanden nickten die beiden und machten sich auf den Weg. Sakura währenddessen sprintete zu der Wohnung und konnte schon vor der Wohnungstür, die verschlossen war, im inneren Stimmen hören, die ganz und gar nicht freundlich klangen. Entschlossen atmete sie tief ein und wieder aus und versuchte die aufkommende Angst zu verbannen. Kurz schloss sie ihre Augen und öffnete sie dann wieder. Emotionslos war ihr Blick auf die Wohnungstür gerichtet. Mit ein bisschen Schwung und einem kräftigen Tritt brach sie die Wohnungstür auf, die laut gegen die Wand schlug. Schnell rannte Sakura durch den Flur und kam direkt ins Wohnzimmer, in dem mindestens zehn Agenten verstreut standen und in der Mitte Hiashi Hyuga. Vor Hiashi kniete eine verängstigte Hinata, die ihr Gesicht in ihren Händen vergrub. „Gehen Sie sofort von Hinata weg!“, befahl Sakura und behielt die Agenten im Auge, sodass sie sichergehen konnte, dass sie nicht unerwartet angegriffen wird. „Wer bist du, dass du dich traust mir Befehle zu erteilen?“, bellte ein wütender Hiashi Hyuga. „Das geht Sie gar nichts an und jetzt gehen Sie von Hinata weg!“, schrie Sakura und ging auf ihre Freundin zu, die versteinert zu ihr schaute. „Es ist alles okay Hinata“, sprach die junge Haruno beruhigend auf sie ein und ging vor ihr in die Knie. Beschützend legte Sakura ihren Arm um den zitternden Körper ihrer Freundin und spürte, wie sich diese entspannte. Leicht hob Sakura ihr Gesicht und schaute zu Hiashi empor, der verachtend zu seiner Tochter schaute. „Was ist denn hier los?“, fragte Itachi verwundert, der mit seinem Bruder im Wohnzimmer ankam und jetzt die Agenten musterte. Verwundert schauten Hiashi und Sakura zu den beiden Uchihas. „Nichts“, winkte Sakura ab und richtete sich mit ihrer Freundin auf. Leicht stützend lief die Rosahaarige mit ihrer Freundin zum Sessel, der neben Itachi und Sasuke stand, und setzte sie vorsichtig darauf. „Beruhig dich Hinata, dir droht keine Gefahr mehr. Ich bin doch da“, flüsterte Sakura in Hinatas Ohr und lächelte sie aufmunternd an. Nickend lehnte sich die Blauhaarige im Sessel zurück und erwiderte kurz das Lächeln ihrer besten Freundin. Erleichtert drehte sich die Rosahaarige um und schaute zu Hiashi Hyuga, der immer noch auf der gleichen Stelle stand wie vorher. „Was wollen Sie von ihrer Tochter, Hyuga-san?“, fragte Sakura direkt und versuchte möglichst ruhig zu bleiben. „Das geht dich nichts an. Es ist eine Sache zwischen mir und meiner Tochter und ich werde den Teufel tun und es einer minderwertigeren Agentin erzählen“, fauchte er aufbrausend. „Beruhigen Sie sich. Ich stehe nur ganz knapp unter ihnen in der Rangliste Hyuga-san, von daher können Sie es mir genau genommen ohne weiteres erzählen aber ich denke nicht, dass Sie es dennoch tun werden. Ich schlage Ihnen vor, dass Sie später in Ruhe mit Ihrer Tochter reden werden. Es kann doch nicht wirklich so weit kommen, dass man sogar seine eigene Tochter so minderwertig behandelt. Hinata ist mehr wert als ein Stück Dreck. Sie hat großes Potenzial, was bis jetzt niemand von Ihrer Familie bemerkt hat. Erst dadurch, dass sie abgehauen ist und zu uns nach Frankreich kam wurde sie richtig stark und auch selbstbewusst. Man kann nicht von Anfang an seine Familienmitglieder abschieben, bloß weil sie nicht gleich beim ersten Mal alles können. Das ist wirklich ein großes Problem, was diese verdammten Clane haben. Wir leben hier in einem freien Land, also warum wird hier dann noch so ein verdammter Mist verzapft?“, redete sich Sakura in Rage und versuchte kläglich ihre Stimme monoton zu halten, was aber misslang und deutlich ihre Gefühle dabei zu hören waren. Stille kehrte nach diesen Worten in den Raum ein und niemand traute sich diese zu brechen. „Warum?“, flüsterte Sakura leise und schaute traurig in das Gesicht von Hiashi, der erstaunt und leicht betroffen seine kühle Maske verlor und schuldbewusst auf den Boden schaute. „Wir gehen“, verkündete der Hyuga nach einigen Minuten des Schweigens und warf einen letzten Blick auf seine Tochter, die ihn traurig anschaute. „Hiashi-sama bitte reden Sie noch mal mit Hinata. Sie ist wirklich ein wundervoller Mensch und würde Sie sicher stolz machen als Vater“, bat Sakura, als Hiashi dabei war, aus dem Wohnzimmer zu gehen. „Sie kann morgen zu mir kommen, dann rede ich mit ihr“, erwiderte er. „Ach ja, bevor ich es vergesse, es wäre angebracht, wenn Sie sich bei den anderen Oberhäuptern blicken lassen. Sie sind unten beisammen“, fügte Sakura noch schnell hinzu, bevor der Hyuga die Wohnung endgültig verließ. Seufzend drehte sich Sakura zu Hinata, Itachi und Sasuke um und musterte alle drei. „Hinata, geh dich erst mal duschen, ich schau derweil mal nach Kaito, Tenten und Ino. Lass dir ruhig Zeit“, schlug Sakura vor und streifte zusammen mit den beiden Uchihas durch die Wohnung und sammelte die drei auf und legte sie erst mal auf die jeweiligen Betten. „Wenigstens sind sie nur bewusstlos und minimal verletzt. Nach ein paar Stunden Schlaf wird es ihnen gleich wieder besser gehen“, bemerkte Itachi und ließ sich auf dem Sessel nieder, auf dem vorher Hinata gesessen hatte. „Ich danke euch für die Hilfe“, sagte Sakura lächelnd und verbeugte sich vor den Brüdern, die sich gegenseitig verwundert anschauten. Es war ungewohnt, dass man für so eine Kleinigkeit so eine respektvolle Dankensgeste bekam. „Dafür brauchst du dich doch nicht zu bedanken“, winkte Itachi ab und setzte wieder seine gleichgültige Maske auf. „Wir sollten am besten gehen“, meldete sich Sasuke das erste Mal an diesem Abend zu Wort. Sein Bruder nickte knapp und kurz verabschiedeten sie sich mit wenigen Worten von Sakura und verschwanden dann in ihre Wohnung. Müde schleppte sich Sakura zum Bad, aus dem gerade Hinata kam. „Geh schlafen. Du hast es dringend nötig, schließlich musst du morgen noch ein ernstes Gespräch mit deinem Vater führen“, bemerkte Sakura und grinste ihre Freundin leicht an, bevor sie im Bad verschwand und hinter sich die Tür abschloss. Während Hinata sich umzog und dann erschöpft in ihrem Bett einschlief, duschte sich Sakura ausgiebig und legte sich dann ebenfalls schlafen. Niemand bekam mehr mit, wie Masato spät in der Nacht die Wohnung betrat und sich dann ebenfalls in seinem Bett verkroch. Am nächsten Morgen wachte Sakura als erstes auf und besetzte für wenige Minuten das Bad. Seufzend betrat sie, frisch angezogen, das Wohnzimmer, welches immer noch leicht verwüstet aussah. Murrend schnappte sich Sakura den Staubsauger und schaffte erst mal wieder Ordnung im Raum. Leider hatte sie dabei nicht bedacht, dass der Staubsauger recht laut werden konnte und so alle Personen in der Wohnung aufwachten. „Macht dieses scheiß Ding aus, ich will schlafen!“, brüllte Ino aufgebracht und hielt sich ihren brummenden Kopf. „Entschuldigt aber ich hasse Unordnung und das hat mich einfach gestört. Seht das doch nicht so eng, schließlich seit ihr jetzt endlich wach und eigentlich habt ihr eh schon genug geschlafen“, bemerkte Sakura und langsam kamen bei Ino, Tenten und Kaito die Erinnerungen vom gestrigen Abend zurück. „Oh mein Gott, wie geht es dir, Hinata?“, rief Tenten besorgt und eilte sofort zu der jungen Hyuga, die im Nachthemd an ihrer Tür lehnte und ausgiebig gähnte. „Ganz gut. Sakura kam gestern rechtzeitig an und hat mich gerettet. Danach hat sie kurz mit meinem Vater gesprochen. Ich muss heute zu ihm und die ganze Sache von damals klären“, erzählte Hinata kurz und verzichtete auf Einzelheiten. „Der Vorfall von gestern hat sich schnell rumgesprochen. Hiashi hat uns Oberhäuptern gestern noch schnell einen Besuch abgestattet. Mich wundert es, dass er als erstes hier hoch kam. Er erwartet dich heute nach dem Frühstück in seiner Wohnung, Hinata. Du brauchst jedoch keine Angst zu haben, er ist zwar ein sehr stolzer Mann aber er gesteht sich auch seine Fehler ein und ich denke nicht, dass er dir noch mal etwas antun wird. Notfalls reicht ein Anruf und er ist dran“, mischte sich Masato ein, der gerade aus seinem Zimmer kam und ziemlich erschöpft aussah. „Macht euch endlich fertig, dann können wir in Ruhe runter zum Frühstück“, bat Sakura, die langsam aber sicher doch großen Hunger bekam. Wie befohlen grinsten alle die junge Haruno an und machten sich schnell fertig, da sie selbst Hunger verspürten. Nach einer halben Stunde machten sie sich auf den Weg nach unten zum Speisesaal, der von einzelnen Agenten und Oberhäuptern schon gefüllt war. „Guten Morgen!“, begrüßten sie sich gegenseitig und die Neuankömmlinge setzten sich zu den anderen an den großen Tisch. „Neji und Hanabi sind heute eingetroffen“, erzählte Mikoto lächelnd und schaute zu Hinata, „Deine kleine Schwester freut sich schon darauf, dich zu sehen, Hinata-san.“ Froh darüber erwiderte die Blauhaarige das Lächeln und schaute in die Runde. Außer Mikoto Uchiha waren noch Sasuke, Itachi und andere Agenten, die Hinata noch nicht kannte, anwesend. „Während du mit deinem Vater sprichst gehen wir ein bisschen trainieren, okay, Hinata?“, beschloss Ino aber fragte lieber vorsichtshalber noch mal nach. Einverstanden nickte die Hyuga und stand von ihrem Platz auf. „Bis später!“, verabschiedete sie sich und machte sich auf den Weg zur Wohnung ihres Vaters. Zaghaft und recht unsicher klopfte Hinata an die Wohnungstür und wartete angespannt darauf, dass ihr jemand die Tür öffnete. Erschrocken zuckte die Blauhaarige zusammen, als ihr Cousin, den sie schon lange nicht mehr gesehen hatte, die Tür öffnete und sie mit seinen kalten Augen anstarrte. „Guten Morgen Neji-niii-san!“, begrüßte Hinata ihn und verbeugte sich leicht vor ihm. Knapp nickte ihr Cousin und trat einen Schritt beiseite, damit die junge Hyuga eintreten konnte. „Hiashi-sama wartet im Wohnzimmer auf dich, Hinata-san. Geh einfach den Flur geradeaus“, erklärte Neji kurz mit seiner monotonen Stimme und verschwand dann hinter einer Zimmertür. Seufzend setzte sich Hinata in Bewegung und kam, für sie viel zu schnell, im Wohnzimmer an, indem wie gesagt ihr Vater saß. „Setz dich ruhig zu mir“, bot Hiashi seiner Tochter einen Platz ihm gegenüber an. Dankend nickte die Blauhaarige und setzte sich aufrecht hin. „Nun, es gibt einiges zu klären. Ich weiß, dass ich sehr große Fehler gemacht habe, die eigentlich unverzeihlich sind. Du bist also nach Frankreich abgehauen und hast dich dort der französischen Mafia angeschlossen. Wie ich gehört habe, hast du dich sehr verändert und du hast unerwartet in bestimmten Richtungen großes Potenzial gezeigt“, fasste Hiashi zusammen und schaute seine Tochter an, die zustimmend nickte. „Ich habe es bei unserer Familie nicht länger ausgehalten, Vater. Nie wurde ich beachtet, da ich einfach kein Potenzial in bestimmten Dingen hatte und somit nie eine Aufgabe erfüllen konnte, die du mir gestellt hast. Es war größtenteils richtig demütigend für mich zu sehen, dass ich nicht mal ein klein bisschen Respekt und Beachtung für meinen Willen bekommen habe. Ich habe tagelang immer versucht die Aufgaben zu erfüllen, die mir gestellt worden waren aber ich habe es nie geschafft, dennoch gab ich nie auf. Als ich jedoch bemerkte, dass sich niemand mehr um mich kümmert und mich eiskalt vernachlässigt, konnte ich es nicht mehr ertragen. Die ganze Aufmerksamkeit lag nur auf meiner kleinen Schwester und auf Neji-niii-san. Ich wollte den beiden nicht im Weg stehen bei ihrer Entwicklung, indem ich deine Aufmerksamkeit fordere, die ich aber wahrscheinlich niemals mit einer Forderung erlangt hätte. Ich gebe Neji-niii-san und Hanabi-imòto-chan keine Schuld an der ganzen Situation und ich hasse sie auch nicht. In meinen Augen existiert meine Familie zwar noch aber das Gefühl ein Mitglied dieser Familie zu sein ist schon lange erloschen. Als ich dann endlich mutig genug war, meine Sachen zu packen und dann einfach abzuhauen, fühlte ich mich im ersten Moment richtig frei. Ich konnte endlich leben, ohne dass ich täglich Angst hatte, dass ihr mich wieder nicht akzeptiert und mir keine Beachtung schenkt, die ein Kind braucht. Irgendwie kam ich nach Frankreich, ich weiß bis heute nicht wie ich diesen langen und vor allem schwierigen Weg geschafft habe. Dort lernte ich Sakura kennen, als sie gerade ihren Großvater in Frankreich besuchte. Sie nahmen mich bei sich auf und ich erzählte ihnen meine Geschichte. Sakuras Großvater hatte mich schon an meinem Aussehen erkannt, schließlich liegen die weißen Augen in unserer Familie. Masato-sama versprach mir, auf mich aufzupassen und mich auszubilden. Er hat mir wundervolle Menschen zur Seite gestellt, die mich mit viel Ruhe und Geduld ausbildeten und sie fanden so auch schnell meine Stärken und meine Schwächen heraus. Es mag zwar sein, dass ich es hasse zu töten aber dafür bin ich für andere Dinge sehr gut zu gebrauchen. Ich habe über die Jahre alles Wissen in mich aufgenommen und verarbeitet. In Frankreich bekam ich sehr viel Beachtung und wurde auch respektiert. Ich bekam eigentlich alles, was mir in hier in Japan gefehlt hat. Allerdings konnten sie mir eines nicht ersetzen – meine Familie“, erzählte Hinata mit leiser, schmerzvoller Stimme. Sie versuchte gar nicht erst ihre starke, unnahbare Maske aufzusetzen. Geschockt schaute Hiashi seine Tochter an. Er hatte mit vielem gerechnet aber nicht mit dem. Ihm war klar, dass sie unter dem Verhalten der Familie gelitten hat aber dass sie dennoch nie dafür ihre Familie gehasst hat, machte ihn auf eine merkwürdige Art und Weise sehr stolz. „Es tut mir Leid“, entschuldigte sich Hiashi leise aber aufrichtig und schaute dabei seiner Tochter direkt in ihre Augen. Verwundert weiteten sich Hinatas Augen. Recht langsam drangen seine eben gesagten Worte zu ihr durch und verursachten wirre Gedanken. Seit wann entschuldigte sich ihr Vater? Ein so stolzer Mann gibt sich vor ihr die Blöße und entschuldigt sich aufrichtig für seine Fehler, die er begangen hat. Gerührt von seinen Worten wurden Hinatas Augen immer feuchter und schließlich bahnten die ersten Tränen sich ihren Weg über ihre Wange hinab. Auf ihren Lippen zeichnete sich ein sanftes Lächeln ab. „Ich danke dir, Vater“, flüsterte Hinata und kniete sich auf den Boden und verbeugte sich tief vor ihm. Erschrocken stand Hiashi auf und kniete sich vor seine Tochter. „Erheb dich, Hinata. Du brauchst dich nicht vor mir verbeugen, schließlich bist du meine Tochter“, bat er sie und legte eine Hand auf ihre Schulter. Langsam erhob sich Hinata und lächelte ihren Vater an. Unbeschreiblich froh lehnte sie sich an seine Brust und weinte stumm weiter. „Vater ist Hinata schon da?“, rief Hanabi, die gerade erst aufgestanden war, und lief ins Wohnzimmer. Als sie ihren Vater und ihre ältere Schwester so auf den Boden knieend sah, blieb sie erschrocken stehen. „Komm her, Hanabi-imóto-chan“, bat Hinata, nachdem sie sich wieder beruhigt hat und sich langsam von ihrem Vater löste. Verunsichert trat die Jüngste zu ihrer Schwester und blieb verstört vor ihr stehen. „Ich hab dich vermisst Imóto-chan“, murmelte die Blauhaarige und zog ihre Schwester runter zu sich und direkt in ihre Arme. Erschrocken klammerte sich Hanabi an ihrer Schwester fest und registrierte die eben gefallenen Worte langsam. Ihre Schwester hatte sie vermisst? War sie gar nicht sauer auf sie, da sie wegen ihr und Neji-niii-san nie Beachtung geschenkt bekommen hatte? Erleichtert kuschelte sich die jüngste des Hyuga-clans an ihre große Schwester und genoss das Gefühl der Wärme, das sie immer nur bei Hinata zu spüren bekam. ©Keiko93 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)