Träume der Vergangenheit von NeverEndingSong (Severus Snape X Shirin Natalya Avalon) ================================================================================ Kapitel 1: Wieder in Hogwarts (H;Gegenwart) ------------------------------------------- *reinuntscht* Huhu!! *winkt* Freut mich, dass ihr hier seit! Würde mich über ein Kommi freuen!^^ ________________________________ *Harry* Zum ersten mal, seit er in Hogwarts zur Schule ging, freute er sich nicht auf die Schule. Er währe lieber bei Sirius im Grimmaulenplatz 12 geblieben. Beim Abschied hatte er es in den Augen von Sirius gesehen, wie sehr er sich wünschte, dass er bei ihm bleiben würde. Auch nach der erklärung von Remus hatte Sirius es nicht eingesehen. Er kannte seinen Paten. Zeitweise war Sirius so verdammt stur, dass er, egal was man ihm sagte, es nicht einsah. Die Umgebung rauschte an ihnen vorbei. Es hatte sich nichts, aber auch garnichts geändert. Alles war wie immer, aber auf der anderen seite auch wieder nicht. Er wusste, wo Sirius war und wenn er es wollte, hätte er die Möglichkeit, bei Sirius zu bleiben. Er müsste nie wieder zurück zu den Durslays zurück. Sirius würde ihm im Grimmaulenplatz ein Zuhause bieten, was er immer gesucht hatte. Alles würde gut werden. "Nächster Halt Hogwarts." rauschte es durch die Gänge und Harry sah sich um. Er war allein. Zum ersten Mal war er wirklich allein. Ron und Hermine waren bei den Vertrauensschüler. Da wo sie hingehörten. //Ich hätte es auch sein können...// rauschte es ihm durch den Kopf und er schüttelte den Gedanken ab. Er gönnte es den beiden. Es war in Ordnung, er würde sie ja dann spätestens im Speisesaal wieder sehen... Langsam stand er auf und zog sich den Umhang über. "Alles auf anfang." murrmelte er und schnappte sich seine Tasche. *Herm, Ron und Harry* Sie saßen alle an ihren Schultischen und warteten ab, bis es endlich etwas zu essen geben würden. Links von Harry kam ein tiefes Brummen und Harry blickte neben sich. "Ich hab Hunger." murrte Ron und hielt sich die Hände auf seinen Bauch. "Ich bin heute nicht dazu gekommen, mir süßigkeiten zu holen." "Warts doch ab." sagte Hermine und sah zum Lehrertisch. "Es kann ja nicht mehr lange dauern." Auch Harry und Ron blickten zu den Lehrern und sahen durch die Reihe. Alle schienen da zu sein. Nur Dumbledore fehlte noch und der Patz neben Snape war frei, wo letztes Jahr noch Proffessor Moody gesessen hatte. Jedenfalls hatten es alle gedacht aber in wirklichkeit war es Barty Crouch ju. gewesen, der sich nur als Moody ausgegeben hatte. "Was haltet ihr denn davon?" fragte Harry und Hermine folgte seinem Blick. "Es muss das Amt des Lehrers von "Verteidigung von dunklen Künsten" noch vergeben werden." erklärte Hermine und klopfte mit ihren Fingern auf dem Tisch herum. "Wer es wird?" fragte Ron und sah seine Freunde an. "Ich hab ja gehört, dass es jemand aus der Zeit ist, wo Dumbledore noch Lehrer gewesen war." flüsterte Dean zu den Drei herüber. "Oje..." murrmelte Ron. "Ein Lehrer von der Zeit... Das wird ja ein sehr interessanter Unterricht... Wenn der nur genauso durchzieht wie die McGonagall dann viel Spaß." "Währe dir Snape lieber?" fragte Hermine. "Außerdem, was hättest du denn dagegen? Dann würden wir wenigstens etwas lehrnen... Täte dir mal ganz gut Ron." "War ja klar." murrte Ron leise. "Würde dir ja so gefallen." "Wie war das Ron?" kam es von Hermine, die ihren Zauberstab nach ihm ausstreckte. "Hey, es passiert was." kam es leise von Tisch von Ravenclaw. Und wirklich. Die Tür der Halle öffnete sich und Dumbledore trat mit rauschendem Umhang ein. Sein Umhang schillerte dunkelblau und wieder waren kleine Weiße Sterne zu sehen, wie das Jahr davor. Er erklam das Lehrerpult. Professor McGonagall sah ihn fragend an und er schüttelte nur lächelnd den Kopf. Mit diesem gütigen Lächeln stellte er sich vor die Schülerschaft und sofort erstab jedes Gerede. "Es freut mich, dass ihr hier so Zahlreich erschienen seit." begann er seine Rede. "Und ich möchte mich für meine Verspätung entschuldigen... War nicht so geplant, aber ich hatte noch ein wichtiges Gespräch." Wieder knurrte etwas von Harrys Rechter Seite und Harry und Hermine Seufzten tief. "Ich schaff es nicht mehr." murrmelte er. "Dann wollen wir mal unsre neuen begrüßen und dann geht das los, auf was wir alle doch so sehnsüchtig warten und weshalb ihr und auch ich, wirklich hier sind." Dumbledors Augen leuchteten. "Das Festessen." Ein Lachen rauschte durch die Menge und erst als es erstarb, nickte Dumbledor und die Tür ging auf und die Schüler liefen in einer Reihe in die Halle. Für einen moment dachte Harry, dass die Schüler diesesmal alleine hereinkamen, aber dann erschien der kleine Professor Flickwick, der alle mit seiner pipsigen Stimme unter kontrolle hielt. Das Mädchen, was vor ihm lief war locker nochmal so groß. Professor McGonagall brachte den Stuhl und den Hut und stellte ihn vor den Tischen hin. Der Hut sang sein Lied und die Auswahlprozedur ging schnell und schließlich saßen alle, wo sie hingehörten. "Dann wollen wir..." sagte er, wurde dann aber durch das Pipsen einer schwarzen Eule unterbrochen, die gerade in die Halle hineinsauste. Ron, der sich gerade nach vorn gebeugt hatte, um endlich essen zu können, ließ sich wieder nach hinten fallen. Die Eule flog direkt auf Dumbledor zu und setzte sich auf seine Schulter. Zahm streckte es den Fuß aus und ließ sich den Zettel vom Fuß nehmen. Dumbledors Augen flogen über das Blatt und sein Lächeln wurde breiter. "Bevor wir jetzt essen, muss ich euch noch jemanden ankündigen." "Wunderbar.." Hermine legte einen Finger vor den Mund und sah Ron böse an. "Es freut mich, euch mitzuteilen, dass der Stuhl neben unserem sehr geehrten Professor Snape jetzt doch besetzt wird." ein leises Raunen ging durch die Tische. "Da, wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt, sind wir ja einer zu wenig und das Fach "Verteidigung gegen Dunkle Künste" noch zu besetzen." Hermine beugte sich etwas nach vorne, um Dumbledor im Auge zu haben. Snape seufzte tief und Hermine konnte erkennen, dass er über diese Wendung nicht gerade froh war. Scheinbar war er es schon wieder nicht geworden. "Es hat mich wirklich so einiges Gekostet, um sie davon zu überzeugen, uns ihre Anwesenheit und ihr Wissen zur verfügung zu stellen und bis vor wenigen Minuten wusste auch ich nicht, ob es etwas geholfen hat, aber wie es scheint, hat sie sich doch dazu entschieden." Das Raunen war lauter geworden, wo die Rede plötzlich von einer Frau war. Welche Frau konnte sich denn bitte für diesen verfluchten Job beworben haben, oder eher, dazu überreden lassen? "Manche von der Lehrerschaft kennen sie noch, ich denke Minerva, du wirst dich freuen, immerhin hat sie dir viel Spaß gebracht." sagte Dumbledore und auf seinem Gesicht war immernoch das breite Grinsen, wogegen auf Professor McGonagalls Gesicht nur verwirrung zu sehen war. Wie auch bei allen anderen in der Halle. Nicht nur die Lehrer sondern auch die Schüler sahen sich verwirrt an. "Der zieht es aber ganz schön lang." sagte Hermine und runzelte die Stirn. "Und Professor Snape..." begann Dumbledore, wobei Severus wirklich nicht glücklich aussah, jetzt angesprochen zu werden. "Nein, dass würde zuviel verraten." Snape zog seine Augenbrauen zusammen und schüttelte schließlich den Kopf. "Dann will ich mal unserer neuen Professorin ankündigen und ich möchte, dass ihr sie ordentlich willkommen heißt!" sagte er und die Tür ging auf. Der Applaus, der nun ertönte, wurde, bei ihrem Anblick langsamer, aber trotzdem überlebte er es. Eine Frau mit blonden Haaren und einem violetten Umhang betrat die Halle. Ihr Gang war gerade und sie blickte in die Menge. Ihre Augen stahlten eine gewisse kälte aus, die auch bis zum Tisch von Gruffindor vordrang. "Wow." hauchte Hermine. "Wow." murrmelte auch Ron und vergaß für einen Moment seinen Hunger. Sie betrat das Lehrerpult und stellte sich dann neben Dumbledor, der sie fast Väterlich umarmte. "Willkommen." sagte er und blickte in die Ratlosen Gesichter seiner Kollegen. Ja, Proffessor McGonagall schien sie erkannt zu haben, denn sie schüttlete mit ungewohnt freundlichen Gesicht die Hand der neuen. Alle begrüßten sie Freundlich, nur als sie Snape begrüßen wollte, ergriff er nicht ihre Dahgereichte Hand. Er starrte sie an, als hätte er einen Geist gesehen. Als sie lächelte, schüttelte er dann doch ihre Hand, aber die verwunderung in seinem Gesicht verlor sich nicht völlig. Sie stellte sich vor den Stuhl der für sie resaviert war und blickte Dumbledore an. Dieser nickte ihr zu und sie öffnete den Mund. "Ich bedanke mich für die nette Begrüßung und auch für die nette Ankündigung von Professor Dumbledor." sie blickte in die Runde. "Es ist schön mal wieder in den Geweihten Hallen von Hogwarts zu sein und in die Wissensdurstigen Augen von den Schülern zu schauen... Ich weiß noch, wo ich an eurem Platz saß." ihr Blick wanderte zu Snape, der ihr zunickte, und sie sah schmunzelnd wieder zu den Schülern. "Ich hoffe wir werden gut miteinander klar kommen..." Sie wollte sich gerade setzen, als ihr noch was einfiel und sie strich sich lachend das blonde Haar aus dem Gesicht. "Aber wo sind denn meine Manieren." sagte sie und ihr Lächeln wurde breiter. "Ich habe doch wirklich vergessen mich vorzustellen." ein Lachen erklang und alle fielen mit ein und sie wartete brav, bis die Lautstärke erstarb. "Mein Name ist Shirin Natalja Avalon und ich werde euch in Verteidigung gegen Dunkle Künste unterrichten." Es erklang wieder ein Applaus, und sie setzte sich. Dombledor applaudierte mit und sah dann wieder zu den Schülern. "Um die Zeit wieder einzuholen..." sagte er und grinste. "auf die Messer, Gabeln fertig los!" Die Tische fingen an zu ächzend unter der Last des essens und alle stürzten sich drauf. Kapitel 2: Wellcome Back at Hogwarts (J,R,S,P,N;Ser, Marauderzeit) ------------------------------------------------------------------ hallöchen! Dankeschön für die Kommis^^ *gg* __________________________________ *Remus Lumpin, Hogwarsexpres, 7 Jahr* Der Hogwarts-Express ratterte über die Schienen und im Abteil der 4 Marauder herrschte eine ungewöhnliche Ruhe. Remus blickte immer wieder über sein Buch zu seinen Freunden, die sich nun schon seit einer Stunde flüsternd unterhielten. So langsam machte er sich sorgen um die beiden, es sah ihnen garnicht ähnlich so in Trauter Zweisamkeit und dann auch noch leise da herum zu sitzen. Normalerweise war es jetzt schon längst soweit, dass die wieder irgendeinen Unsinn anzustellen. "Was ist mit euch los?" fragte Remus und legte entgültig sein Buch weg. Sirius und James schreckten auseinander und sahen ihren Freund an. "Was soll den los sein?" fragten beide wie aus einem Munde. "Zählen wir es doch mal zusammen." er lehnte sich zurück und musterte die Beiden. "Ihr sitzt nun schon seit einer Stunde hier rum, als wie sonst immer durch den Zug zu pilgern und irgendwelchen 1 Klässlern Gruselgeschichten von der Auswahl der Häusern zu erzählen, ihr streitet euch nich mit den Slytherins und ihr seit nicht bei den Mädels." er grinste breit. "Reicht das?" "Aber Moony." sagte Sirius langgezogen. "Wir sind doch nun schon im 7 Jahr, da macht man soeine Kinderrei doch nicht mehr." "Genauso ist das." bestätigte nun auch James. "Wir sind erwachsen geworden." "Was habt ihr bitte gemacht?" fragte Remus und seufzte tief. "Habt ihr wieder bei James irgendeinen Trank ausprobiert?" "Aber nicht doch." sagte Sirius. "Da hätte mir doch Krones Mutter die Hölle heiß gemacht." James nickte nur bestätigend, während sein Blick zu dem Fenster, das auf den Gang zeigte, wanderte. Er sah ein blondes Mädchen, was an dem Süßigkeitenwagen stand und sich gerade drüber beugte. "Talja ist da." flötete James und grinste Sirius an. Auch Sirius blickte durch das Fenster. "Ich habe gerade mal lust auf Süßigkeiten." sagte er und stand ebenfalls grinsend auf. "Soll ich euch was mitbringen?" "Ja." sagte James. "Natalja kannst du mitbringen." Lachend schob Sirius die Tür auf und schloss sie dann wieder, ehe er sich an die blonde Slytherin wendete und sie wie aus zufall anstieß. Remus seufzte tief und nahm sich wieder sein Buch. Daher wehte also der wind. Die beiden hatten mal wieder ihrer verrückten Träumerreien miteinander besprochen, wie sie denn nun ihre 2 Mädels überreden sollten, schließlich war es das letzte Jahr, in denen sie noch die Chance dazu hatten. Remus wusste, dass Lily mit James ausgehen würde, währe er eben nicht so arrogant, wie er es nun mal war. Lily mochte Krone eigentlich, war nur eben von seinen verrückten Anmachtricks genervt. Ihr hätte es vollkommen gereicht, wenn er sie nun mal normal um ein Date gebeten hätte und nicht durch irgendwelche Kinderreien. Und Natalja? Die war nun mal eine Sache für sich. Sie kam aus einer ebenfalls so angesehenen Reinbüterfamilie wie beispielsweise Malfoy und Black, war aber im Gegensatz zu Sirius, der nach Gruffindor gesteckt worden war, in das Haus ihrer Familie, Slytherin, gekommen. Sie war erst im 5 Jahr nach Hogwarts gekommen, denn ihre Eltern hielten nicht viel von Hogwarts, was vorallem eine Schuld von der Familie Malfoy und Black war, die sich ja gern mal über die Schlammblüter ausließen. Aber da Natalja es in ihrer anderen Schule auch nicht besser getroffen hatte, war sie eben doch lieber im 5 Jahr zu ihnen nach Gruffindor gekommen, um ja wenigstens im Haus Slytherin vor diesen Muggelstämmigen sicher zu sein. Eigentlich war sie ganz nett, wenn man sie auf den richtigen Fuß erwischte, vieleicht ein wenig arrogant, was aber vielleicht auch die Schuld ihrer Herkunft war. Jedenfalls war sie inteligent UND nebenbei auch noch das begehrteste Mädchen aus Slytherin, doch bis jetzt hatte sich jeder die Finger an ihr verbrannt und auch Sirius, der normalerweise jedes Mädchen durch ein Lächeln bekam. Aber da sowohl Tatze als auch Krone unverbesserlich waren und da den beiden Sein Rat sowieso ins eine Ohr rein und durchs andere wieder raus gehen würde, bemühte sich Remus erst garnicht, ihnen irgendwas zu sagen. "Die beiden währen doch ein niedliches Paar oder?" fragte James und grinste Peter und Remus spitzbübisch an. Peter nickte in einer So schnellen Abfolge, dass Remus ihn schon beunruhig ansah. "Ja Peter." sagte Remus langsam und Peter hörte auf. "Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich Natalja dazu breitschlagen lässt mit ihm auszugehen? Euch beiden ist wohl entfallen, dass sie aus Slytherin kommt, oder?" "Nein, das wissen wir beide." sagte James, aber sein grinsen verschwand nicht. "Ist uns sehr bewusst." "Sie ist eine gute Freundin von Bellatrix und Nacissa und die mögen euch beide ja bekanntlich nicht." sagte Remus und seufzte. "Außerdem, warum sollte sie es tuen, wenn sie doch jeden haben könnte." "Aber Sirius ist ja eben nicht jeder." sagte James und sah zu den beiden rüber. "Er ist beliebt, sieht gut aus und ist sympatisch." "Und der größte Casanova von Gruffindor..." sagte Remus. "Sie weiß um seinen Ruf, da wird sie es nicht tuen." "Sie ist doch ebenso ein Männerfressendes etwas." sagte James und sah zu Sirius, der gerade reinkam. "Und?" "Sie will es sich durch den Kopf gehen lassen." sagte Sirius und ließ sich neben James auf den Sitz fallen. "Aber immerhin keine direkte Absage." Remus öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber er besann sich eines Besseren. Er hätte ihm gleich sagen können, dass das eine nette Art war, ihm zu sagen, dass es wirklich nichts werden würde. *Slytherins, Slytherin-Aufenthalsraum, 7 Jahr* "Und du bist wirklich mit ihm verwant?" fragte Natalja und Sah Cissa an, die auf Lucius Schoß saß. "Jap." murrmelte sie. "Aber irgendwas ist da schief gelaufen. Er ist kein Black, so wie es sein soll." "Vergiss ihn doch." sagte Lucius und gähnte. "Mit diesem Schlammblutfreund brauchst du dich garnicht beschäftigen." "Währe doch eben mal witzig." sagte Natalja und grinste fies. "Ich meine absägen kann ich ihn immernoch, aber ich denke mal, dass es ihm ganz gut tuen würde, wenn ihn endlich mal jemand richtig schön abserviert." Sie hörte nur ein Murren und blickte zu dem Sessel, auf dem Serverus saß. Er hatte sich bis jetzt herausgehalten und hatte stillschweigend und hinter seinem Buch versteckt alles mitgehört. "Was?" fragte sie und strich sich die Haare aus dem Gesicht. "Black ist genauso wie seine Freunde eine furchbare Nervensäge." murrmelte er und zuckte mit den Schultern. "Aber da du eh nicht auf mich hören wirst..." "Ich höre mit gern an, was du sagst." sagte sie und legte ihren Kopf auf die Arme, die sie auf den Sessellehnen abgestützt hatte. "Nur mit der Umsetzung mangelt es bei dir." gab Lucius schmunzelnd von sich. Sie zuckte mit den Schultern, während auch sie schmunzelte. "Ich bin nun mal mein eigener Herr und bei euren Tipps kann ich mir ja das beste rausholen." "Sirin?" fragte jemand und Natalja sah zu dem rothaarigen Etwas, was neben ihrem Sessel stand. "So heiß ich." sagte sie und wartet. Die rothaarige 4 Klässlerin, deren Name sie vergessen hatte, sah sie mit leichter Röte an. "Da draußen wartet Black." nuschelte sie. Natalja zog die Augenbrauen hoch und blickte in die Runde. "Na sieh mal einer an." sagte sie und erhob sich. "Da kommt doch echt der Berg zum Propheten." "Du ziehst es durch, habe ich recht?" fragte Severus und seufzte tief. "Kennst mich doch." sagte sie krokett und küsste Severus überschänglich auf die Wange, ehe sie zum Portrailoch ging znd sich nochmal umdrehte. "Wünscht mir Glück." "Ganz bestimmt nicht." sagte Lucius und schüttelte den Kopf. "Wie auch immer." sagte Cicca. "Pass bloß auf, dass er dich nicht anpatscht." "Beinklammerfluch." sagte sie lachend. "Pockenfluch... Hab doch meinen Freund immer bei mir." Sie streichelte über den Zauberstab, der in ihrer Rocktasche lag. Die drei zurückgebliebenen sahen ihr nach und schüttelten den Kopf. "Sie ist durchgeknallt." sagte Lucius. "Wann ist die das denn nicht?" fragte Severus. "Aber sie ist ein Slytherin." sagte Cissa und sah ihren Verlobten an. "Jap." sagte er. "Und ein ziehmlich guter." _________________ Kapitel 3: Eine Stunde mehr... (H,R,Her,N,S; Gegenwart) ------------------------------------------------------- Hallöchen! Wow... 4 Komis! *_* @Caltha_Formosa: Ach... Ich will mal mít diesem Vorurteil, Black bekommt jede aufräumen, schließlich gibt es keinen Mann, der alle Frauen bekommt!^^ Und da ich Snapi lieb hab!^^ @hikaruchan: Ich denke auch, dass man Rechtschreibefehlern eine Chance geben soll, schließlich lebt es sich bestimmt nicht gut als Rechtschreibefehler... @Black_MambaX: Noch jemand, daer Servi gut findet??? Schön!^^ Betthäschen? Ich? *ablenkend pfeift* Garnicht wahr!^^ @Vanima: Danke^^ @HojosKlon: Stell dir vor, ich weiß es auch noch nicht! *sich den kopf kratzt* Aber ich denke mal, dass ich einen Kapitelwechsel mit Gegenwart und Marauderzeit mache, also ein Kapitel so, ein Kapitel so...°^^ _______________________________________________________________________________ Die Gruffindors betraten geschlossen den Raum für "Verteidigung gegen Dunkle Künste" und sahen sich um. Der Raum, der sonst immer vom icht durchflutet war, war stockduster, da die Vorhänge vor den Fenstern zugezogen worden waren. Das einzige Licht kam von Kerzen, die im Raum verteilt standen. Ron warf Harry einen Blick zu und zog die Augenbrauen hoch. Die Schüler von Slytherin waren schon da und grinste die Ankommenden an. Professor Avalon saß auf dem Pult und war das einzige Helle in diesem Raum, denn sie trug einen hellblauen Umhang und blickte den Ankommenden Entgegen. "Wenn sie so nett wären, sich zu setzten." sagte sie und lächelte sanft. Ron sah sich um und setzte sich auf einen Stuhl, der noch reichlich weit von der neuen Professorin stand. "Ich mag sie nicht." sagte er zu Harry, der sich neben ihn setzte. "Ich auch nicht..." nuschelte Harry und sah sich um. "Habt ihr ein Buch bekommen? Auf meiner Liste stand keins..." Die anderen schienen ebenfalls kein Buch zu haben. Und Hermine nickte nur. "Wer weiß." hauchte sie und sah die Frau vor sich an. "Ich denke, wir können uns auf so einiges einstellen bei ihr..." sie sah Harry und Ron verschwiegen an. "Habt ihr den Blick gesehen, den Snape ihr zugeworfen hat? Als währe er überrascht, sie vor sich stehen zu sehen..." "Wer weiß..." sagte Ron und beugte sich zu Hermine. "Vielleicht ist da noch ne rechung offen, schließlich schien sie hier ja auch zu Snape´s Schulzeit hier auf Hogwarts gewesen zu sein, wenn man der McGonagall glauben kann..." "Das würde doch heißen.." sagte Herm und stockte. Ihr Blick wanderte wieder zu der blonden Lehrerin, die immernoch lächelnd in die Kasse sah, ehe sie die anderen Wieder ansah. "Sie war im selben Jahr wie dein Vater, Sirius und Remus auf der Schule." verfolständigte Hermine ihren Satz. "Guten Morgen." ertönte nun die Stimme von Professor Avaon. Hermine legte einen Finger an ihre Lippen, um Ron und Harry zur Ruhe zu bekommen. Ron sah sie nur an und verdrehte die Augen, ehe er zu der Lehrerin vorsah. Sie war nun entzwischen vom Tisch heruntergerutscht und stand vor den vordersten Bänken. "Ich begrüße euch im 5 Jahr in meinem ´´Verteidigung gegen Dunkle Künste´´ Unterricht." sie blickte alle fröhlich an. "Wie sie vielleicht schon mitbekommen haben, habe ich es für unnötig erklärt, dass sie Bücher bekommen, denn ich mag dieses sture Auswendig gelerne nicht." sie drehte sich um und lief zurück zu ihrem Pult. "Wenn sie nun einmal vor der Bedrohung ihres Lebens stehen, können sie ja nicht zuerst ihre Pergamente und Bücher nach einem passenden Fluch durchsuchen... Sie werden nicht glauben, wie schnell sie tot wären." hinter dem Pult blieb sie stehen und sah alle wieder an. "Das was sie dann brauchen, werden sie in ihrem Kopf haben müssen." "Und wie sollen wir dann unsere Prüfung machen?" murrte Hermine leise. "Haben sie damit ein Problem, Miss Granger?" fragte die Proffesorin von vorn und strich sich die Haare aus dem Gesicht. "Nein, Frau Professor." sagte Hermine schnell. Der Blick von Professor Avalon blieb noch eine Weile auf Hermine gerichtet, ehe sie nickte. Das Getuschel in der Ecke von Slytherin wurde lauter und verstummte auch nicht, als die Professorin weitersprach. "Sehr schön." sagte sie. "Kommen wir nun zum nächsten Punkt..." sie sah auf ihr Pult und sah dann alle wieder an. "Wie ich sehe, hatten sie im 3 Jahr mit Professor Remus Lumpin." "Ja, der Werwolf." kam es aus der ecke von irgendjemand von Slytherin. Harry, Ron und Hermine drehten sich um und suchten in den schlecht beleuchteten Gesichtern der Slytherin nach dem Übeltäter. Aber außer dem gewohnten Arroganten Gesichtsausdruck hatte sich nichts verändert. "Wie Bitte?" fragte sie und sah in die Ecke. "Könnte sich der Sprecher bitte erheben?" Eine weile passierte nichts, doch dann erhob sich Draco Malfoy langsam und wie eine Schlange. "Sie sind also der Meihung, nicht gut unterrichtet worden zu sein?" fragte sie, ohne auf den Punkt mit dem Werwolf einzugehen. Hermine warf Harry einen überraschten Blick zu, doch der starrte nach vorn. "So möchte ich es nicht sagen, aber ich verstehe genauso wenig wie meine Eltern, aber vorallem mein Vater, dass Dumbledor einen Werwolf eingestellt hatte." sagte Draco und sah sie an. "Ihre Eltern..." sagte sie und sah Draco an. "Wer sind die?" "Lucius und Narcissa Malfoy." sagte Draco und seine Stimme trifte vor Arroganz. "Sieh mal einer An." sagte sie und verließ ihren Platz hinter dem Pult. "Sie sind also ein Sproß von Lucius und Cissa..." sie stockte und schmunzelte. "Sie könnten ja so gütig sein, und ihnen mal einen Schönen Gruß von mir ausrichten..." "Aber gern doch, Frau Professor." sagte Draco und ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen, als sie ihm zunickte. "Oh Mein Gott." hauchte Ron und sah zu seinen Freunden. "Mit der werden wir viel Spaß haben, wenn die ein Freund der Familie Malfoy ist." "Sag es lieber nicht zu laut." murrmelte Hermine. "Gut, schauen wir mal, wie weit wir kommen." sagte Professor Avalon, die zurück an ihrem Platz angekommen war. "Was für Wesen hatten sie denn schon alles?" Es wurde hereingerufen und jedesmal nickte die Lehrerin, schien aber mit den Gedanken wo anders zu sein. Der Nachmittag verging, ohne, dass Hermine, Ron und Harry über die neue "vgdk" - Lehrerin hinweg kamen. Alles lief so, wie es immer war, aber Harrys Lieblingsfach mochte er plötzlich nicht mehr... "Was haltet ihr von ihr?" fragte Hermine, während sie zum Kerker herunterlief. "Sie ist böse." sagte Ron und schüttelte sich. "Ich meine, was sollte das denn, dass die uns alle nach einander nach unseren Lieblingswesen fragt?" "Wer weiß." sagte Harry. "Irgendwas stimmt mit ihr nicht." Er rieb sich über die Narbe, die zu ziepen anfing. "Narben-seltsam, oder seltsam-seltsam?" fragte Ron vorsichtig, der seinen Freund beobachtete. "Ich weiß nicht..." sagte Harry und blieb vor der Schweren Kerkertür stehen. "Es ist einfach nur ein Gefühl, dass da irgendwas dahintersteckt." "Wer weiß... Vielleicht ist sie ja garnicht sie selber, sondern jemand gibt sich als sie auf." mutmaßte Ron und blickte alle beiden an. "Nach der Sache mit Barty Crouch ju., der sich als Professor Moody ausgegeben hatte, sehr unwahrscheinlich." sagte Hermine und schüttelte den Kopf. "Außerdem scheint Dumbledor sie sehr gut zu kennen, sonst hätte er nicht so einen Wert drauf gelegt, dass sie hier als Lehrerin anfängt. "Vielleicht ist sie ein Werwolf..." sprach Ron, ohne Hermine zugehört zu haben. "Idiotisch... Dann wäre sie nicht so glücklich über den Fakt mit Lucius Malfoy gewesen." unterbrach Hermine Ron. "Immerhin ist der ja nicht gerade als Werwolf-Freund bekannt und außerdem kann Dumbledor das nicht mehr machen, seit das mit Lumpin heraus gekommen ist." "Vielleicht ist sie auch ein Vampier." warf Ron mit ein. "RON!" riefen beiden und er nickte. "War ja nur ein Vorschlag." Hermine seufzte tief und betrat den Tränkeraum. Sie setzten sich wie üblich auf ihre gewohnten Plätze und packten aus. Alles war wie immer und auch Severus Snape tauchte wie gewohnt grummlig auf. Er war den Gruffindors nur böse blicke zu und wartete darauf, dass endlich die Pause aufhörte und er die Stunde mit dieser nervtötenden Miss Granger hinter sich bringen konnte. "Severus?" fragte jemand und er drehte sich um. Hinter ihm stand die Frau, die damals von einem Tag auf den anderen verschwunden war und sich nie wieder gemeldet hatte. Er blitzete und sein Gesicht veränderte sich kein einziges Bisschen, obwohl Natalja zu lächeln begann. "Natalja." erwiederte er ihren Gruß und sah auf sie herab. "Was willst du." "Schauen, wo du dich so rumtreibst." sagte sie und schmunzelte. "Wie ich sehe, hast du es tatsächlich geschaft, deine Liebe zu Tränken zu deinem Beruf zu machen." "Und wie ich sehe, hast du dich kein Bisschen verändert." sagte er ruhig und wante sich seinen Unterlagen zu. "Warum sollte ich es auch." sagte sie und strich sich ihre blonden Haare hinter die Ohren. "Was willst du?" fragte er nochmal und warf ihr einen kurzen Blick zu. "Jetzt, oder überhaupt?" fragte sie und zwinkerte krokett. "Überhaupt." sagte er und fühlte sich in seine Vergangenheit zurück versetzt. Damals, als er sie nicht verstanden hatte und auch sie ihn nicht zu verstehen schien, auch wenn sie sich immer wieder ihm zugewant hatte. "Die Vergangenheit auffrischen." sagte sie und blickte zu den Schülern. "Ich mochte es hier..." Severus seufzte tief und sah sie an. Es klingelte und sie warf ihm noch ein letztes Lächeln zu, ehe sie sich mit wehenden Umhang umdrehte und ging. Er blickte ihr hinterher und bemerkte, dass sich an ihr nicht viel geändert hatte, auch wenn er sich verändert hatte... ____________________________________________________________________________ Kapitel 4: Kann ich bei dir schlafen? (N,Ser,S,Marauderzeit) ------------------------------------------------------------ Hallöchen! Danke für die netten Kommis, auch wenn ihr euch noch so gern über meine netten Schreibfehler lustig macht! *eingeschnappt ist* @HojosKlon: Hey du... Ich mag meine Talja auch.... Die hat ein wenig was von mir und ne menge von meiner Freundin!^^ @Black_MambaX: Hey du magst Talja auch?? Fält dir was an ihr auf? Mit wem hat sie Ähnlichkeit?? @Vanima: Ist doch schnuppe... Ob nun Gryffindor, oder Gruffindor...Trotzdem danke fürs Lob. @Caltha_Formosa: Ja, ja der alte Fehler mal wieder... *_* Die Leute aus Slytherin sind doch sowieso schnucklig! *träum* @Diavolino: Danke fürs Lob!^^ So und nun tauchen wir wieder in die Welt der Marauder ab!^^ ____________________________________________________________________________ Sirius schlich in seinen Schafraum, um niemanden von seinen Mitbewohnern zu wecken, aber diese Kraft hätte er sich sparen können, denn als er die Tür geschossen hatte, ging pötzlich drei Zauberstäbe an und seine Freunde grinsten ihn breit an. "Na wie wars?" fragte James, dem seine Neugier förmlich mit ultra-fetter Schrift auf der Stirn geschrieben stand. Sirius schmunzelte nur und zuckte ungerührt die Schulter. "Ist doch nur ein Mädchen." sagte er und zog sich seinen Umhang aus. "Also ist nichts gelaufen." sagte Remus ungerührt und sah James an. "Hat ihn also doch nicht ran gelassen." er grinste James an und streckte seine Hand aus. "Du schuldest mir 15 Stickel." "Hey ihr beiden." grummelte Sirius und sah Remus böse an. "Wer hat denn was davon gesagt?" "Du hast gesagt, dass sie nur ein Mädchen ist und da du uns sonst alles sofort auf die Nase bindest, muss es wohl so sein, dass die gute Miss Avalon dich nicht ran gelassen hat, sonst wüssten wir ja schon an welchen pikanten Stellen sie einen Leberfleck hat." Peters Blick richtete sich von Remus auf Sirius und man konnte ihm ansehen, dass er verdammt scharf drauf war, etwas von seinem Vorbild zu hören, denn er bewunderte Sirius für sein Geschick dem anderen Geschlecht gegenüber. Für ihn war es ein riesiges Wunder, wie einfach es Black fiel, die Mädchen nach seiner Pfeife tanzen zu lassen und manchmal hatte er sogar 3 Mädels nebeneinander und keine von ihnen hatte das bis jetzt mitbekommen. "Sie hat mich ran gelassen." sagte er schon fast kleinlaut. "Wir waren zwar nicht in Bett, aber wir hatten einen netten Abend am See." "Mhm." sagte Remus und dachte nach. James dachte auch ´kurz nach. "Machen wir einfach 7 Stickel und 14 Knuts draus." sagte Remus und James nickte. Er kramte das Geld raus, während Sirius ihn böse ansah und reichte es Lupin. "Ihr seit so fies." zischte er und verschwand im Bad. "Wissen wir doch." sagte Remus und verstaute das Geld in seinem Geldbeutel. "Jeder so wie er es verdient." sagte James, der seinen Geldbeutel wieder in seine Tasche fallen ließ. Sirius grummelte nur aus dem Bad heraus und wenig später hörten sie es aus der Dusche rauschen. Severus öffnete die Augen noch bevor seine Zimmertür vollständig geöffnet wurde, aber er blieb trotzdem regungslos liegen. Er hörte auf die leisen und trotzdem für seine Ohren gut hörbaren Schritte, die von der Tür aus direkt auf sein Bett zu getapst kamen. Er wusste wer der Eindringling war, noch bevor er die Stimme hören musste. "Severus?" flüsterte der Eindringling sanft und wenig später merkte er, wie sich das Bett sanft nach unten drückte, als sich der Eindringling aufs Bett setzte. "Sevi, bist du wach?" Was für eine Frage. Sie war nach ihrem Treffen mit dem ihm verhassten Black nicht aufgetaucht, auch nachdem die Ausgangssperre schon längst verhängt worden war. "Was?" fragte er und war für einen Moment überrascht von dem müden und kühlen Klang in seiner Stimme. "Ich kann nicht schlafen." quengelte die Stimme weiter und er konnte sich das Gesicht, was ihm so bekannt war, vorstellen. Sie würde wieder da sitzten... Mit vorgeschobener Unterlippe und ihren völlig verwuschelten Haaren. So wie sie immer aussah, wenn sie zu ihm kam... So wie immer. "Und jetzt soll ich dir Platzt machen?"fragte er, obwohl er es genau wusste. Es war nicht das erste Mal, dass sie ihn in der Nacht weckte, oder die Nacht einfach nur störte. "Bleibt mir denn was anderes übrig?" fragte er in die Stille. Er hob seine Decke an und wartete drauf, dass es so wie immer ablaufen würde. "Nein." sagte sie und einen Moment später spürte er auch schon ihren Warmen Atem an seinem Hals. "Du hast keine Chance." Es war wirklich so wie immer. Sie besuchte ihn, legte sich neben ihn, ohne ihn je zu berühren und schlief bei ihm ein, während sie ihm mit ihrer Anwesenheit den Schlaf raubte, indem er sich nicht bewegen konnte, aus angst, doch ihren Körper zu berühren und sie zu wecken... Schon lange unterschieden sich seine Gefühle von ihren, denn für sie war er einfach nur ein guter Freund... Ein manchmal etwas zu mürrischer und in sich verschlossener Typ mit einer Zaubertrankmacke. Und sie war die hübsche, aufgedrehte und vorallem beliebte Schülerin aus Guten Hause, die er zugleich auf eine seltsame art begehrte und verachtete. Er liebte sie für ihre Art und für ihre wunderschönen smaragdgrün Augen, die ihn immer so anblitzten und etwas zeigten, was kein anderer sah, aber er hasste sie für ihre Gleichgültigkeit, auch sein Geheimnis zu sehen und für ihre Perfektheit, denn er erkannte in ihr keinen Fehler, der es ihm einfacher machen würde, mit ihr über diese lächerlichen Gefühle zu reden. "Wo warst du so lange?" fragte er und versuchte seiner Stimme einen gleichgültigen Klang zu geben. "Überall und nirgendwo." hauchte sie und ihr Atem kitzelte ihn an seinem Hals. "Wie war es mit Black?" fragte er und atmete unbewusst tief ein. Fast war es so, als wollte sein Körper ungeachtet von seinen Gefühl, ihren Duft tief in sich einnehmen und nie wieder loslassen. Trotz dessen stockte ihm der Atem. "Langweilig." sagte sie ihn in einem Gähnen und ihre Hand streifte ihn zufällig an seiner Hand. "Er ist halt ein Aufschneider, wie ich es mir schon gedacht habe..." Wieder gähnte sie ausgiebig. "Und warum warst du dann so lange weg?" fragte er und seine Stimme hörte sich jetzt plötzlich gekränkt an. Er hörte, wie sie seufzend Luft holte und zum Sprechen ansetzten wollte, aber plötzlich wollte er ihre Antwort gar nicht hören. Er wollte nicht hören, wie das Date mit dem beliebtesten und für alle Mädels hübschesten Typen abgelaufen war. Aber da er das Gefühl hatte, dass es wahrscheinlich nichts helfen würde, ihr den Mund zuzudrücken oder laut anzufangen, "lalala" vor sich hin zu schreien, musste er sich wohl oder übel doch ihre Antwort anhören. "Ich hab eben die Zeit vergessen." sagte sie und ihre Stimme wurde plötzlich sanfter, was vielleicht daran lag, dass sie die Lust am Gespräch verlor und müder wurde. "'Du kennst das doch. Wie oft ist das Cissa und mir oder gar uns beiden Schon passiert??" "Uns beiden." zischte er plötzlich und lachte plötzlich laut auf vor Wut. "Wie schon gesagt... UNS beiden!" Er konnte ihre Augen auf sich spüren und er wusste, dass sie überrascht von seinem Ton ihr gegenüber war. Sie war wahrscheinlich geschockt davon, dass er so ruppig mit ihr Sprach, denn normalerweise, obwohl er nicht gerade der umgänglichste war, legte er wenigstens bei ihr einen sanfteren Ton an den Tag. Auch wenn sie ihn vielleicht manchmal nervte, aber er konnte nicht anders. Er war verdammt nochmal wütend auf sie und dass sollte sie merken. "Sevi." hauchte sie. "Sei kein Spielverderber... Der bedeutet mir doch gar nichts. Ist doch nur Black." Und natürlich verstand sie nichts. Sie verstand ihn nicht und sie merkte es nicht mal. In ihm kochte es. Von irgendwoher kam eine so unbändige Wut, dass er sie nicht beherrschen konnte. Er konnte nichts dagegen machen, dass ein plötzlich so stark aufkeimender Hass auf diese Blonde und vorallem so dumme und naive Hexe entstand, das er für einen Moment blind war. Für einen Moment, indem er sie mit einer einzigen fließenden Bewegung auf den Rücken drehte und plötzlich über ihr war. Seine Hände waren um ihre Handgelenke gelegt und drückten sie auf das Bett und so nagelte er sie fest. Unfähig, sich von ihm zu befreien. Er merkte, wie sich ihr Brustkorb immer schneller bewegte und wie ihr Atem kurz aufstockte, ehe sie schneller atmete und ihr Atem ihm ins Gesicht schlug. Er konnte ihre grünen Augen schon fast sehen, aber er wusste, dass sie ihn jetzt wahrscheinlich noch geschockter fast ängstlich ansehen würde. "Sevi." hauchte sie und er hörte einen Hauch von Angst, der ihm seltsamerweise glücklich machte. "Es ist Sirius Black." zischte er und stieß seinen Namen fast wie ein Schimpfwort heraus. "Er ist ein Gryffindor... Und ein Muggelfreund." "Was hast du Severus?" fragte sie ihn und er konnte spüren, wie sie sich zur Ruhe rief. „Das fragst du mich?“ fragte er und in ihm brodelte es. „Du fragst mich wirklich was ich habe??“ er knurrte. „Ich habe verdammt nochmal was dagegen, dass du dich mit ihm triffst.“ Er blinzelte und plötzlich lag er auf dem Rücken und sie war über ihm. Jetzt konnte er ihre Augen sehen. Sehen, wie ihre Augen blitzten und für einen Moment war er überrascht von der Schnelligkeit und der Geschmeidigkeit ihrer Bewegungen, die ihn so schnell hatte umwerfen können. „Ach ja, hast du das?“ fragte sie ihn und ihre blonden Haare streiften seinen Hals, so dass es kitzelte. „Und warum sagst du mir das nicht einfach? Warum nimmst du mich nicht zur Seite und sagst mir, dass du es dumm von mir findest? Kindisch? Irgendwas?“ ihre Stimme hörte sich verletzt an und trotzdem war sie so fest wie immer. „Lohnt es sich denn nicht, mit einer Freundin ehrlich zu reden?“ „Mit einer Freundin?“ fragte er und war wieder über ihr. „Mit einer Freundin.“ sagte sie und ihr Mund blieb leicht geöffnet, während sie abwartete. Seine Augen verengten sich, als ihr Atem ihm sanft ins Gesicht bließ. Wieder Pfefferminze... Er seufzte tief, ehe er sie losließ und sich neben sie legte, mit dem Rücken zu ihr. Er wollte sie nicht ansehen. Wollte nicht sehen, wie sie doch war. Wollte nicht wissen, dass er ihren Lippen so weit war und sich nur hätte tiefer runter beugen müssen. Er wollte nur noch, dass sie schwieg. Das sie einschlief, so wie immer, wenn sie bei ihm war. Ungeachtet, dass er neben ihr lag. Das einzige, was er von ihr Spürte war, die leichte Bewegung, als sie sich auf die andere Seite drehte und wenig Später die leisen Schlafgeräusche. Sie murmelte etwas, was er nicht hörte. _____________________________________________________________________________ Kapitel 5: Die Gedanken eines Zaubertrankmeisters (Sev, N; Gegenwart) --------------------------------------------------------------------- Hallöchen! Hey, es kommen ja immer wieder neue gesichter dazu! Wow! *_* @Diavolino: Ach ja, wärst du gern an ihrer Stelle? Dann wird dir dieser Teil auch gefallen!^^ @lycon: Ein unbekanntes Gesicht, ein unbekanntes Gesicht! *sie umknuddelt* Hey du´s!^^ Schön dass dir Talya gefäll, ich mag sie auch! Und... Nein, es ist kein Zufall, dass sie grüne Augen hat, ist wichtig für die Geschichte!^^ @CarlyLS: Hey Du! EIN NEUES GESICHT!! *umknuddelt* Mir gefällt mein Snapi auch! Der hat doch was, wenn er so temperamentvoll ist! Und Natalja... Tja, ja, die zieht das gern aus ihm raus! Auch heute wieder!^^ @Caltha_Formosa: Tja, du bist schuld, dass Severus Snape jetzt Sevi heißt! *zunge rausstreckt* Hey, Natalja ist eben wie sie ist und sie ist nun mal etwas langsam und irgendwie stellen wir uns doch gern mal dümmer als wir sind.und es macht doch auch spaß, einfach so tuen, als wüssten wir nicht, dass der andere auf uns steht, solange, bis es aus ihm rausplatzt!^^ @naked-skull: Hey dus! Danke fürs Kommi! Echt? Du hast wirklich mal sowas vor? Echt klasse der Zufall!^^ Oder vielleicht habe ich es ja gewusst... Wer weiß... ______________________________________________________________________________ Severus zog seinen Unterricht so eisern wie immer durch und keiner Hätte gedacht, dass er mit den Gedanken nicht bei der Sache war. Aber er war es nicht. Immer wieder, wenn es ruhig um ihn wurde, wanderten seine Gedanken fern ab von den Zaubertränken, die seine Schüler mischten und hinüber zu seinem blonden Gift. Natalja war sein blondes Gift. Sie war seltsam. Sie war hübsch, aber sie war seltsam und irgendwie konnte er sie nicht vergessen. Dabei hatte er es doch all die Jahre Geschafft. Er hatte sie 14 Jahre lang vergessen können, nachdem sein Herz bei der Sehnsucht nach ihr zerbrochen war... Sie hatte ihm nur ein einziges Mal eine Eule geschickt, indem sie ihm mitgeteilt hatte, dass sie sich melden würde. Irgendwann, irgendwie... Aber sie hatte es nicht getan. Die Jahre waren vergangen und er hatte sich damit abgefunden, sie nicht zu finden und sie nie wieder zu sehen. Er hatte seine Wut auf sie auf seine Schüler projeziert, aber vorallem auf die Schülerinnen, die so ähnlich waren wie sie damals. Inteligent und von sich überzeugt. Und das perfekte Opfer hatte er da nun mal in Hermine Granger und in Harry Potter gefunden. Er mochte die Hochnäsige und vorallem Nervende Art von dieser kleine Besserwisserin nicht, aber vorallem verachtete er Harry für sein Glück, doch irgendwie immer durch zu kommen. Schon so oft hatte er es fast geschaft, die brut von James Potter aus der Schule zu bekommen und immer war etwas dazwischen gekommen, das das verhindert hatte. Und die weichliche Art von Dumbledor half nicht gerade viel. Das hätte es damals bei Direktor Dippert nicht gegeben. Da währe der schon längst geflogen, aber obwohl... Sirius Black und James Potter waren ja auch trotz allem auf der Schule geblieben... Und nun war sie wieder da... Wie so ein dunkler Schatten der Vergangenheit, die ihn schon wieder an seine Schulzeit erinnert hatte, war sie wieder aufgetaucht. All die Bilder, die er so mit Erfolg verdrängt hatte, waren wieder da und machten ihm das Leben schwer. Und Harry Potters nicht gerade einfacher. Snape sah auf, als Harrys Kessel gerade ein puffendes Geräusch von sich gab und Harry sich geschockt umsah. "Das war wohl ein wenig viel Einhornblut." sagte er und grinste breit. "Sieht so aus, als hätten sie auch heute kein Glück, um auf eine ordentliche Note zu bekommen." Hermine blickte ihren Lehrer an. Ihr war aufgefallen, dass er nicht bei der Sache war, sonst hätte er schon längst bemerkt, dass sich der Trank von Neville gefährlich grüngelb verfärbt hatte und noch dazu ungesunde Bröckchen bildete. Mit einer Schnellen bewegung tropfte sie ein wenig Salamanderblut in den Kessel ihre Nachbars Neville, wobei das salamanderblut den Trank zwar nicht retten würde, aber so gingen wenigstens diese hässlichen Bröckchen weg. Während sie noch einen Kurzen Blick zu Neville´s Trank warf, wante sie sich Harry zu und trat einen Schritt näher zu Harry um ihm die Lösung entgegen zu flüstern. "20 Punkte abzug für Gruffindor." sagte Snape und man hörte zum ersten mal an diesem Tag wirkliche Freude in seiner Stimme. "Aber..." sagte Hermine, wurde aber von Snape unterbrochen. "Ihnen liegt doch etwas an ihren Hauspunkten." sagte Snape langgezogen und mit einem Blick, als erkläre er ihr gerade den sinn eines Kessels. "Noch ein Wort und wenn es nur ein kleiner Hauch ist, ziehe ich weitere Punkte ab." Hermine öffnete den Mund ganz leicht. "Na, na, denken sie an ihre Punkte." sagte er und sah sie arrogant an. Sie nickte nur und wante sich ihrem Trank wieder zu. Snape sah in seine Klasse und schmunzelte. Das tat ihm jetzt mal gut... Das war besser als alles andere heute an dem Tag. Auch wenn er über die Sache, dass Natalja hier war noch nicht ganz hinweg war. Und warscheinlich würde er dass die nächsten Wochen auch nicht, schließlich musste er sie jetzt ein ganzes Jahr sehen und er wurde das Gefühl nicht los, dass sein Gebrochenes Herz doch noch in der Lage war, etwas zu fühlen, denn in ihm machte sich schon wieder diese furchbar kindische Nervosität und Kribbligkeit breit. Und schon wieder hasste er sie. Es war schon spät, als er das Schloss des Zaubertranksraum mit seinem Zauberstab verschloss und nochmal kurz übers Holz der uralten Tür strich.(Tja, manche haben schon seltsame Vorlieben!^^) Wie oft hatte er hier schon gestanden und auf das dunkle und alte, aber sehr feste und stablile Holz gestarrt. Und wie oft hatte er sich in seiner Jugend vorgestellt, wie es währe, diesen Raum sein eigen zu nennen. Und nun war er hier Lehrer und dieses Zimmer war sein Reich. Und trotzdem durstete sein Herz nach etwas anderem. Ihm hatte die Zeit gereicht, wie er hier Zaubertranklehrer war und er hätte so gern auch mal Verteidigungslehrer sein wollen, doch immer wieder kamen andere Zauberer, die ihm sein Fach wegschnappten und immer wieder sah er sie scheitern, wie sie danach fast panisch die Schule verließén. Jeder so, wie es ihm anstand. Aber er war geblieben. War all die Jahre geblieben, war all die Jahre Hogwarts treu geblieben und trotzdem verschloss Dumbledor die Augen vor seiner Treue und seinem Protenzial. Wer war denn wohl besser dafür geeignet, den jungen Leuten etwas zur verteidigung gegen Dunkle Künste beizubringen, wie er, der sich einmal auf der dunklen Seite befunden hatte und der alle Flüche zur genüge beherschte?? Er stieß sich von der Tür ab und lief mit dem üblichen schnellen und energischen Schrittes auf sein Zimmer zu. Seine Flüche waren die wirksamsten Gewesen und er hatte sich am besten verteidigen können. Sowohl damals als Todesser, als auch damals in seiner Schulzeit. Nur selten hatte ihn jemand übertrumpfen können. Er stieß die Tür auf und betrat seine Kammer. Bis auf Remus Lupin. Der sich immer unbedingt positiv hervor tuen musste. Er sah sich um und blickte auf sein Bett, indem er etwas violettes sah. Und Natalja, die ihn damals sogar noch mehr übertrumpft hatte. Sie hatte ihm immer wieder in die Augen gesehen, wenn sie ihn von den Füßen hob, über kopf hängen ließ oder einfach nur entwaffnete. Und immer wieder war ihr Blick so frech und zugleich so arrogant gewesen, dass es ihn jetzt schon wieder zum Rasen brachte. Und vorallem, als er in das Gesicht der Frau sah, die mit angezogenen Beinen in seinem Bett lag. Er verschränkte seine Arme, und mussterte sie. Sie hatte es also schon wieder getan. Schon wieder war sie gekommen... Ihm war es garnicht aufgefallen, wie lange er in seinem Zaubertrankraum geblieben war, aber als er jetzt auf seine Uhr sah... Es war wirklich spät geworden und scheinbar hatte sie auf ihn gewartet. Gewartet darauf, dass er endlich kommen würde... Und war eingeschlafen. Tief seufzend drehte er sich um und ging auf seinen Sessel zu, von dem er eine Decke nahm. Da sie auf der Bettdecke lag und er keine Lust hatte, sie zu wecken, deckte er sie mit der Tagesdecke zu. "Du kannst es wohl nicht lassen." flüsterte er und setzte sich neben sie. Er sah sie an und schüttelte den Kopf. Sie war seltsam, gewiss war sie so, schließlich war sie damals schon nicht normal gewesen und trotzdem hatte er soetwas wie Liebe für sie empfunden... Trotzdem hatte er sie wie bekloppt verehrt, zwar immer abgewechselt mit Hass, aber trotzdem hatte er sie auf seine Art geliebt... Auf eine Art, die sie warscheinlich nicht verstanden hatte, denn sie hatte sich nie tiefer in eine Liebe zu ihm hineingelassen. Er merkte, wie sie sich plötzlich bewegte und er sah auf. "Sevi?" fragte sie und erhob sich gähnend. "Ich hab auf dich gewartet." Sie rieb sich die Augen und ihre Haare standen wie damals um ihren Kopf leicht verwuschelt. Wie damals... "Was denkst du wie lange ich auf dich gewartet habe?" fragte er plötzlich leise. Er rutschte in einer fließenden Bewegung auf sie zu, zog sie an sich und drückte seine Lippen auf ihre, während er sie nach unten drückte. Sie wehrte sich nicht, auch wenn er merkte, dass sie sich für einen kurzen Moment versteifte. Seine Lippen berührten ihre sanfte Rosenhaut und seine Hände bahnten seinen Lippen den Weg, indem er alles störende aus dem Weg schaffte. In ihm brannte das Begehren von damals wieder auf und er konnte es nicht zügeln. Nicht so, wie sie jetzt zueinander standen. Egal, wie sehr er sie dafür hasste, dass sie soetwas in ihm entfachte. Egal, wie er sich darüber ärgern würde... Egal, was sie wollte, oder woher sie kam... Egal, wo sie all die Jahre War... Jetzt war sie hier und das würde er auf keinen Fall ungenutz lassen. _____________________________________________________________________________ Kapitel 6: Neue Lovestory (Sev, N; Maurauderzeit) ------------------------------------------------- Hey ihr Süßen! Hab Ferien, also dürft ihr euch auf ne schnellere Abfolge von Cap. freuen... Ob das natürlich klappt liegt mal wieder irgendwo in den Sternen! So... @harrylin: Halli hallo zurück!^^ Ob sie zusammenkommen werden?? Ui, vielleicht, aber viel interessanter ist doch, ob sie zusammenbleiben, oder?? *XD @Caltha_Formosa: Hey, wer sagt denn, dass sie es nicht schon längst weiß?? Immerhin wisst ihr ja garnicht, was in der Vergangenheit der beiden vorgefallen ist. Ihr wisst nur, dass sie nicht bei ihm geblieben ist... Tja, ja... Warum schreibe ich statt Shirin immer Natalja? Weil Talja ne bessere abkürzung ist, und weil ich seltsamerweise immer das schreibe!^^ (<-- Tolle Erklärung, oder?) @naked-skull: Na du!^^ Hey, warum tut euch allen Sevi leid? Immerhin hat er sie doch jetzt im Bett... Der hat sich zwar ganz schön die Gedanken gemacht, aber hey ... Nobody ist perfect. @Diavolino: Jup, du hast recht. Sie weiß es schon längst, aber das wisst ihr ja nicht, weil ich ja immer eins so und eins in der anderen Zeit schreibe, vielleicht sollte ich mir darüber Gedanken machen...^^ @Black_MambaX: Naja, wir hatten uns ja schon über den Fakt "Mir tut Snapi leid" unterhalten und ich sag es nochmal... Der brauch dir nicht leid tuen, er hat was er braucht und außerdem soooo böse bin ich doch nicht!^^ *überlegt* Obwohl... Das ende wird es in sich haben! *kichert in Vorfreude* @ lycon: Jap, das Sevi arm ist, höre ich schon so oft, dass ich es langsam selber glaube! Tja, ja... Warten wir mal ab, wie es weitergeht... Jetzt klären wir erstmal, was in der Vergangenheit passiert ist, nachdem sie bei ihm eingeschlafen war!^^ ________________________________________________________________________________ Severus fühlte sich wie auf einer weichen, warmen Wolke. Ales hier roch so gut und er genoss es, diesen Duft einatmen zu können. Für einen kurzen Moment fragte er sich, wo die Wärme und dieser betörende Duft herkam, aber als sich dann etwas in seinen Armen bewegte, hatte er für sich im inneren schon die Antwort gefunden. Langsam öffnete er die Augen und sah in das schlafende und friedliche Gesicht von Talja. Sie hatte sich an ihn gekuschelt und er hatte seine Arme um sie gelegt und hatte sie an sich gedrückt. Für einen kurzen Moment war er so erschrocken darüber, dass er schon die Arme öffnen wollte, um sie los zu lassen, aber dann überlegte er es sich anders und ließ nur die Arme lockerer um sie, so dass sie die Möglichkeit hatte, wenn sie wollte, sich von ihm zu befreien und so dass er die Möglichkeit hatte, in aller Ruhe sie anzusehen. Ihre Blonden Haare waren verwuschelt und ihre Arme hatte sie vor ihren Körper gelegt. Ihr Gesicht war nur wenige cm von seinem Entfernt und er spürte wieder ihren Atem auf seinem Gesicht, aber es löste nicht die geringste Wut in ihm aus. Erst jetzt dämmerte es ihm, was eigentlich die letzte nach passiert war und langsam färbte sich sein Gesicht rot. Es war doch echt nicht normal, was er da abgezogen hatte. Es würde ihn nicht wundern, wenn sie ihn, sobald sie die Augen öffnen würde, nicht mal mehr mit dem Arsch anschauen und sofort verschwinden würde. Nichts anderes würde nach der Nacht ihm als sinnvoll erscheinen, denn was würde sie denn schon hier halten? Sie war hübsch und intelligent und er? Er war einfach nur intelligent und belesen. Nicht mehr und auch nicht weniger. Er liebte Bücher.... und er liebte sie. Oder vielleicht verehrte er sie eher, denn zu liebe gehörten immer zwei und dass konnte er bei ihr nicht glauben, dass sie sich jemals in so einen Zausel wie ihn verlieben konnte. Da würde es doch viel eher dazu passen, dass sie mal wieder eine Beziehung anfangen würde, die ihr zwar selber nicht viel bringen würde, aber wo sie wenigstens Spaß hatte und wo sie keine Angst vor viel zu überstürzten Reaktionen, wie bei ihm, haben musste. Black würde da wohl eher besser in ihr Leben hineinpassen, immerhin hatte er neben seinem scheinbar guten Aussehen - die Meinung, die er nicht teilen konnte - auch noch einen guten Ruf und eine gutes Familienhaus. Auch wenn Black der verstoßene aus seiner Familie war, aber wenn er mit Shirin, einer aus dem Hause Avalon, nachhause kommen würde, würde der wahrscheinlich so manchen Streit aus der Welt schaffen, schließlich schwammen diese Familien auf einer Wellenlänge. Plötzlich bewegte sie sich und er ließ sie fast panisch los. Sie drehte sich auf den Rücken und legte ihre Hände neben ihren Kopf, so dass er wunderbaren Ausblick auf ihr Shirt, mit der Slytherinschlange, hatte. Die Schlange, die sich so wunderbar über ihren schlanken, aber an den richtigen Stellen gut ausgepolsterten Körper, schlängelte und ihm dass Gefühl gab, dass es noch heißer wurde. Das Shirt war eigentlich mal seins gewesen, aber da es ihm zu klein geworden war, hatte sie es sich angeeignet, auch wenn es ihr zu groß war. Ihm war noch nie aufgefallen, dass sie es ausgerechnet zum schlafen trug. Jedesmal, wenn sie zu ihm gekommen war, war er sofort, nachdem er merkte, dass sie aufwachte, ins Bad gestürmt und hatte sie erst wieder gesehen, wo sie an ihm vorbei lief, um auch ins Bad zu kommen. Und da hatte er die Wand oder den Fußboden interessanter gefunden, um sie nicht ansehen zu müssen. "Guten Morgen Sevi." hörte er es nuscheln und somit wurde er aus seinen Gedanken gerissen. "G.. Guten Morgen Talja." sagte er und sah hinauf zur Decke. "Gut geschlafen?" fragte sie und streckte sich, nachdem sie sich im Bett hingesetzt hatte. "Es ging." sagte er und setzte sich ebenfalls hin, konnte sie aber nicht ansehen. "Es tut mir leid." Sie hielt in ihrer Streckübung an und sah ihn an. "Wofür tut es dir leid." fragte sie und ließ ihre Arme nach unten sinken. "Naja... Du weißt schon... Wegen gestern Nacht." sagte er leise. Natalja sah ihn an und seufzte dann lächelnd. "Du alter Quatschkopf." sagte sie und brachte ihn dazu, dass er sie überrascht ansah, so dass er ihr liebevolles Lächeln sah. "Ist doch in Ordnung. Nichts ist gestern Nacht passiert, wofür es sich lohnt, sich zu entschuldigen..." "Aber..." fragte er und wurde von ihr unterbrochen. Aber er konnte nicht aufhören, sie anzusehen, denn scheinbar kannte er sie doch nicht so gut, wie er gedacht hatte... Vielleicht war sie doch lockerer als er gedacht hatte... Oder vielleicht war sie nur eine Gute Schauspielerin. "Ja, du hast mir Angst gemacht, als du mich ans bett gedrückt hast und mich so angemurrt hast, aber du hattest doch auch recht." sagte sie und presste ihre unglaublich roten Lippen zusammen. "Es war eine scheiß Idee, mit Black so lange wegzubleiben." sie blinzelte und strich sich die Haare aus dem Gesicht. "Hast du dir wirklich Sorgen gemacht?" Er sah sie wieder überrascht an und unter der Decke, wo seine Hände waren, krampften sich seine Hände immer wieder zusammen, während sein Gesicht schnell wieder zu der antrainierten gleichgültigen Maske wurde. "Was glaubst du denn" fragte er. "Denkst du wirklich, ich mache mir keine Gedanken um dich, wenn du mit diesem Obermacho und Arsch von Sirius Black unterwegs bist und dich mal wieder verspätest." "Du bist lieb." sagte sie und umarmte ihn. Ihm wurde warm und irgendwie konnte er gerade seine Kontrolle über seinen Körper nicht behalten, sodass er mit ihr zurück ins Bett fiel, nur das nun sie auf ihm lag. Sie blinzelten kurz und sahen sich beide in die Augen. Er konnte seine Augen nicht von ihren grünen und tiefen Augen lösen und sah ihr Gesicht immer näher auf seins Zukommen. "Nicht." flüsterte er heiser und war von seiner eigenen Stimme erschrocken. "Warum nicht." flüsterte sie und hörte sich dabei genauso heiser an wie er selbst. "Weil ich dich nicht verdiene." hauchte er und schluckte. "Quatschkopf." flüsterte sie lächelnd und küsste ihn. Irgendwas in ihm kämpfte noch dagegen an, das Was sie gerade gesagt hatte und was sie hier tat, wirklich als Realität anzunehmen. Es war doch wirklich so was von unrealistisch, dass die wunderschöne und beliebte Shirin Natalja Avalon ihn küssen würde. Das würde doch heißen... Nein, bei ihr würde es nichts heißen... Sie war nun mal beliebt und sie wusste, wie sie mit Männern umzugehen hatte, also musste es nicht sein, dass sich da wirklich Gefühl hinter dem Kuss und ihren Händen, die über seinen Körper irrten, verstecken könnten. Warscheinlich war sie mal wieder einfach nur zu sehr mit ihren Hormonen im Un klang, dass sie es einfach tuen musste, als sie hörte, dass er sich sorgen um sie gemacht hatte. Aber trotzdem konnte er nicht anders, als es zu Genießen und sich für einen Moment dem Irrglauben hinzugeben, was vielleicht auch durch ihre Lippen, die sich ihren Weg über seinen Hals bahnten, lag. Er legte seine Hände an ihr Gesicht und zog sie wieder auf Augenhöhe. "Wenn das ein Traum ist, lass mich nie wieder aufwachen." sagte er ernst und küsste sie mit dem Hunger, den er seit Tagen und Monaten gespürt hatte. "Glaub mir... Wenn das ein Traum ist, lasse ich dich nie aufwachen." sagte sie und gluckste vor Lachen, als er ihr das Shirit vom Körper zog. So ging es die nächsten 3 Wochen weiter. Sie kamen alle beide immer öfters zu spät zur ersten Stunde, weil sie sich einfach nicht voneinander lösen wollten und nicht aus dem Bett kamen. Immer öfters erschienen sie gar nicht erst zum Unterricht und das Frühstück ließen sie sowieso in der Letzten Zeit ausfallen. Nur Heute nicht... Heute hatte Shirin mal keine Lust und hatte es sich zur Aufgabe gemacht, wenigstens einmal pünktlich zum Unterricht zu kommen, was Snape nicht gefiel, denn er für seinen Teil währe gern im Bett geblieben, auch wenn er somit seine Liebingsdoppelstunden verpassen würde. "Jetzt komm schon." sagte sie und drehte sich zu ihm um. "Wer lebt denn für Zaubertränke?" "Ich bin zu müde, mir darüber Gedanken zu machen." sagte er murrend und folgte ihr. "Jetzt heule hier nicht rum." sagte sie und schnappte sich seine Hand, um ihn hinter sich her zu ziehen. "Hätten wir nicht Runde 2 Schieben müssen, hätten wir noch genug zeit gehabt, uns ordentlich zurecht zu machen UND locker zum Unterricht zu laufen." "Du nervst." sagte er und rannte dann ordentlich. "Tja, muss man ja, sonst kriegt man dich ja nicht auf die Beine." sagte sie und lachte. Er beobachtete sie, wie ihre langen blonden Haare beim Rennen durch die Luft flogen. Er beobachtete jeden Schritt von ihr, den ihren Rock ein Stück nach oben fliegen ließ. Er sah in ihr lachendes Gesicht, dass sich immer wieder zu ihm umdrehte und dann wieder zurück zu den Steingängen. Sie hielten erst an, als sie Remus Lupin vor dem Zaubertrankraum standen sahen. "Auch zu spät Remus?" fragte sie und blieb schwer atmend neben ihm stehen. Er sah die beiden nur verwirrt an. Erstens, weil beide sehr zerknautscht aussahen, sowohl sie als auch die Klamotten. Und zweitens weil... "Habt ihr das nicht mitbekommen?" fragte er. "Was nicht mitbekommen?" fragte Shirin und sah zu Snape und zurück zu Remus. "Stimmt, ihr wart ja gar nicht beim Frühstück..." sagte Remus und seufzte tief. "Slughorn gehts nicht so besonders und heute fallen die Zaubertrankestunden aus." Shirin sah Remus an und seufzte. "Siehst du, wir hätten uns gar nicht beeilen brauchen, Miss Avalon." sagte Snape und grinste breit. "Hey, kann ich was dafür, dass wenn ich ausgerechnet mal Lust auf Zaubertränke habe, der Typ keine Lust auf uns hat?" fragte sie und drehte sich zu ihm um. "Und grins nicht so frech, sonst werde ich böse." "Jetzt habe ich aber ne Angst." sagte er und beugte sich zu ihr nach unten. "Solltest du auch." sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. "Guten Morgen Shirin." sagte jemand und Talja drehte sich um. Severus hatte ebenfalls bei der Stimme aufgeblickt und sah in das Gesicht von dem verhassten Gruffindor-Schüler Sirius Black, der wieder mal nur Augen für seine Natalja hatte. In den letzten Wochen hatte sie gar keine Zeit mehr gehabt, sich mit Black zu treffen, denn sie hatte jede Freie Minute in Snape´s Bett verbracht. Und er hatte auch nicht die geringste Lust, dass sich an dem Fakt was ändern würde. "Oh, Hey Black." sagte sie und lächelte kurz, ehe sie sich wieder zu Snape drehte und sich zu ihm hoch beugte. "Du hast keine Ahnung, wie gemein ich werden kann." "Wollen wir das mal ausprobieren?" fragte er, senkte aber nicht wie Shirin es getan hatte, die stimme. "Ich mag es, wenn du böse bist." Remus sah Sirius an und dieser wendete erst dann seinen Blick ab, als er Remus seinen Blick auf sich spürte. Der runzelte nur die Stirn und zeigte mit dem Kopf zu den beiden. Sirius zuckte hilflos mit den Schultern und trat auf die beiden zu. "Ähm.. Shirin?" fragte Black wieder. "Könnte ich mal mit dir reden?" Sie drehte sich um und blinzelte, als sie Remus und Sirius sah. Sie hatte die beiden doch wirklich vergessen. Im Gegensatz zu Severus Snape, der sehr wohl wusste, dass die beiden Gryffindors alles mitbekommen hatten und er hatte auch noch keine Lust, es zu beenden. "Mit dir reden?" fragte sie und blinzelte, als Severus seinen Arm um ihre Taille schlang. "Sevi, was soll das?" "Lass uns doch wieder ins Bett gehen." hauchte er ihr ins Ohr, aber darauf bedacht, dass es zu den beiden herübertönen würde. Während er sprach, sah er dabei aber direkt Sirius an, der wie er mit Freude bemerkte, bei seinen Worten vor Wut kochte, dass sich seine Hände zu Fäusten ballten. "Severus Snape, ich warne sie." sagte sie gespielt böse und drehte sich zu ihm um. "Scheinbar habe ich mit dir zu viel Zeit verbracht, dass ich mich nicht mal mehr unterhalten kann." Sirius lehnte sich gegen die Wand. So leicht würde er jetzt nicht aufgeben. Was war in den 3 Wochen eigentlich abgelaufen, dass die sich jetzt mit Schniefelus abgab? Er hatte sie die ganzen 3 Wochen nur 4 - 5 mal im Unterricht gesehen. "Shiri." hauchte Severus und sah sie mitleidig an. "Bütte." "Geh schonmal vor." sagte sie. "Ich komme dann gleich." "Okay..." sagte er und küsste sie auf den Hals. "Beeil dich aber." Er warf Black noch einen bösen Blick zu und drehte sich dann um. _______________________________________________________________________________ Kapitel 7: Where are you now??(Sev,N;Gegenwart die 1ste) -------------------------------------------------------- Huhu!!! Ich nerv euch jetzt einfach ein wenig, indem ich schon wieder was von mir gebe!!! Hoffe ihr vergebt mir das! *kuss an euch alle* @harrylin: Ja, ist das wirklich süß?? Gut, doch ich finde das auch recht niedlich!^^ Jetzt aber nicht mehr! *sich am Kopf kratzt* @Black_MambaX: Jup.. So sehe ich das auch... Freu dich lieber nicht aufs ende, wie schon gesagt... @Diavolino: So sollte es auch sein! Schön fies zwischen Siri und Sevi!^^ @naked-skull: Jup, es bleibt nicht so... Oder vielleicht doch??? *_* @Caltha_Formosa: Tja, ja.. Sind sie zu der Zeit zusammen oder nicht?? Lass dich einfach mal überraschen, was in dem nächsten Teil passiert... Jetzt witmen wir uns erstmal der Gegenwart! @lycon: Hey du´s!! Tja, ja... Schauen wir erstmal, was in der Gegenwart passiert, ehe ich euch wieder in die Vergangenheit entführe... ___________________________________________________________________________ Seine Finger fuhren durch ihre samtweichen Haare und er spürte ihren Körper in seinen Armen, aber er war nicht wirklich anwesend. Für kurze Zeit war er in seinen Gedanken so in die Zeit versunken, in der sie ihm gezeigt hatte, dass auch sie ihm nicht abgeneigt war. Das erste Mal, dass er sich Sirius gegenüber stärker, wenn nicht sogar mächtiger gefühlt hatte. Sie war bei ihm geblieben und hatte Sirius Black vergessen. Er hatte damals diese wunderbare Wut in den Augen seines Widersachers gesehen, die ihn so verdammt glücklich gemacht hatten, dass er sogar verstehen konnte, warum so manche Leute gern auf anderen Menschen herumritten. „Und was war das jetzt?“ fragte die sanfte Stimme von Natalja. Severus schaute auf sie herunter und erst jetzt fiel ihm ein, dass sie ja neben ihm im Bett in seinen Armen lag. „Nennen wir es doch spontanes Überkochen von Emotionen.“ sagte er und gähnte ausgiebig. „Hmm.“ sagte sie und schaute mit zusammengepressten Lippen hinauf zur Decke. „Durchaus einleuchtend.“ „Bist du damit nicht einverstanden?“ fragte er und hörte ihr auf, in den Haaren herum zu kraulen. „Wieso sollte ich es denn nicht sein?“ fragte sie zuckersüß und kuschelte sich an ihn. „Ich meine, es stimmt doch. War doch das aufkochen von Emotionen.“ „Warum bist du erst jetzt wieder hier?“ fragte er kühl und befreite sich von ihr. Er stand auf und zog sich seine Hose wieder an. „Hey!“ sagte sie und zog einen Flunsch. „Lass die Schmollerrei.“ sagte er und seufzte kurz. „Du vergisst wen du vor dir hast.“ „Doch ich denke, ich weiß wen ich vor mir habe.“ sagte sie und setzte sich hin. „Ich habe hier meinen alten Schulfreund Severus Tobias Snape.“ Er knurrte, als er hörte, wie sie seinen verhassten 2 Vornamen aussprach und sah, als er aufblickte in das zuckersüße Grinsen auf dem Gesicht der Blonden, die sehr wohl wusste wie sehr er diesen Namen hasste. „Natalja...“ „Ja Sevi?“ fragte sie und zog sich die Decke vor ihren Körper. „Wag es noch einmal, mich Tobias zu nennen dann...“ „Was dann?“ fragte sie und ihr Grinsen wurde breiter. „Werde ich dir zeigen, warum man mich nie wütend machen sollte.“ auch er grinste jetzt, aber seins hatte nichts mit Zucker zu tuen, sondern eher mit eis. „Ach Sevi.“ sagte sie und stand in ihrer Vollen Pracht auf. „Es ist noch dunkel draußen, kein Mensch ist wach und du willst jetzt schon aufstehen?“ „Ich muss jetzt noch diese verdammten Mischungen der Gryffindors aus dem 5 Jahr kontrollieren.“ sagte er und sah sich nach seinem Hemd um. „Wenn du die Mischungen verdammt nennst, warum willst du sie dann noch machen?“ fragte sie und umarmte ihn. „Außerdem denkst du doch nicht wirklich, wenn ich hier bin, an Zaubertränke, oder?“ „Ist dir vielleicht schon in deinen hübschen Kopf gekommen, dass du vielleicht auch noch ein eigenes Zimmer hast?“ fragte er und sah auf sie herab, ohne sie zu umarmen. „Aber das gefällt mir nicht.“ sagte sie. „Dort fühle ich mich nicht wohl.“ „Nur weil es oben ist?“ fragte er und seufzte tief. „Da scheint die ganze Zeit der Mond rein.“ sagte sie und ihr Schmollmund erschien wieder. „Du weißt doch genau das ich Licht, wenn ich schlafen will nicht leiden kann...“ „Du nervst.“ sagte er und hob sie hoch. „Dann schlaf doch bei mir, aber du musst damit klar kommen, dass ich jetzt noch die Zaubertränke kontrollieren muss.“ „Muss ich das?“ fragte sie und kuschelte sich an ihn. „Musst du.“ sagte er und legte sie in sein Bett. „Und jetzt Klappe.“ Er deckte sie zu und wollte sich umdrehen, als er ihre Hand an seinem Handgelenk spürte. „Was?“ „Bekomme ich noch einen gute Nacht Kuss?“ fragte sie und zog ihn mit sanfter Gewalt zu ihr nach unten. „Mach dich doch nicht lächerlich.“ sagte er. „Bütte Sevi.“ hauchte sie. „Ich hasse dich.“ murmelte er, als er sie kurz küsste. „Tust du nicht.“ sagte sie und lächelte. „Wenn du meinst...“ Er drehte sich um und setzte sich auf seinen Stuhl. Fast geschäftsmäßig öffnete er das Erste Fläschchen, das plötzlich zu dampfen anfing und er schoss es schnell wieder. Ein paar genuschelte Flüche huschten ihm über die Lippen und er ließ das Fläschchen verschwinden, ehe er sich dem Nächsten zuwandte. So vergingen ein paar Stunden, in denen weder er, ausgenommen von ein paar leise vor sich hin geflüsterten Flüchen, noch sie etwas sagten. Sein Blick wanderte immer wieder mal zu ihr, die in seinem Bett lag und statt zu schlafen, sich eins von seinen Büchern über Flüche genommen hatte und darin tief versunken war. Er verschloss die letzte Probe, die ihm nicht um die Ohren geflogen war und ließ die anderen, die er aus Rücksicht vor seinem eigenen Leben nicht öffnen wollte, verschwinden. „Also, wo warst du nun?“ fragte er in die Ruhe rein und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Sie sah auf und blinzelte ihn an. „Mal hier mal dort.“ sagte sie und sah dann wieder ins Buch hinein. „Und das war...“ er stand auf und ging langsam auf sie zu. „Wo?“ Sie seufzte tief und schlug das Buch zu. Sie hob ihren Kopf und blickte ihn ernst an. „Warum willst du das zum Salzar noch mal wissen?“ fragte sie und ihre grünen Augen blitzten. „Weil du mir sagtest, dass du dich melden würdest und danach all die Zeit nichts mehr von dir hören gelassen hast.“ sagte er und blieb vor dem Bett stehen. „Aber ich bin hier.“ sagte sie und stand auf. „Ich habe mein Versprechen dir gegenüber doch gehalten. Ich bin hier bei dir und ich habe mich gemeldet.“ „Ja, jeder der wusste, dass du kommst war Dumbledore...“ sagte er und sah sie mit verschränkten Armen an. „Mir hast du nichts gesagt.“ Sie hob ihre Sachen auf und zog sich still an. Kein Wort verließ ihre immer noch viel zu roten Lippen und ihre blonden Haare fielen ihr beim Anziehen ins Gesicht. Sie hatte sich kein Bisschen im Gegensatz zu früher verändert. Sie war äußerlich immer noch die selbe, während er sich verändert hatte. Er hatte sich gehen lassen, schließlich hatte er ja niemanden mehr, für den es sich hätte lohnen können. „Ich wusste nicht, ob ich kommen sollte.“ sagte sie schließlich, nachdem sie vollständig angekleidet war. „Ich wusste nicht, ob es sich wirklich lohnen würde, hierher zu kommen.“ Er seufzte und drehte sich um. „Du weichst meiner Frage aus, deshalb behaupte ich einfach mal etwas...“ sagte er und ging ein paar Schritte von ihr Weg. „Du hast eine Familie gegründet und konntest dich deshalb nicht mehr bei mir melden.“ „Du machst dich lächerlich.“ schnaubte sie kühl. „Was denn dann?“ fragte er. „Es hat sich nun mal nicht angeboten, sich bei dir zu melden.“ sagte sie und folgte ihm schließlich. „Ich konnte dir nicht schreiben und ich konnte auch nicht zu dir kommen, weil es die Umwelt nicht zugelassen hat.“ Er verdrehte die Augen und ließ sich auf seinen Stuhl fallen und legte die Füße auf den Tisch. „Was für Umwelteinflüsse könnten das denn sein?“ fragte er. „Wir alle haben etwas gemacht, für das wir uns schämen und was wir einem anderen nicht zeigen wollen.“ sagte sie und griff mit einer einzigen geschickten Handbewegung nach seinem Handgelenk. „Ich dachte wenigstens du könntest mich darin verstehen.“ Sie drehte sein Handgelenk so, dass auch er das Zeichen von Voldemort sehen konnte. Er schüttelte ihre Hand von seinem Handgelenk und zog sich seinen Umhangärmel wieder über das Zeichen. „Ich weiß nicht, was DAS jetzt damit zu tuen haben soll.“ sagte er. „Sehr viel.“ sie setzte sich neben seine Füße auf den Tisch. „Wie stehst du zu Voldemort?“ Er schnappte nach Luft, seine Füße rutschten vom Tisch und für einen Moment sah es so aus, als würde er nach hinten umkippen, aber er fing sich und starrte sie an. „Was soll das?“ fragte er. „Du reagierst über.“ sagte sie. „Wir sind in Hogwarts, Natalja.“ sagte er. „Und das ist neben dem falschen Ort auch noch die Falsche Zeit um seinen Namen auszusprechen.“ „Beantwortest du mir die Frage, wenn ich ihn Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf nenne?“ fragte sie und verdrehte die Augen. „Dafür das du ein Todesser war, reagierst du total über.“ „Was soll der ganze Scheiß über ihn?“ fragte er. „Ich war im Untergrund.“ sagte sie und sah ihn an. „Ich habe die Geschichten über ihn und den Potterjungen gehört. Es gibt noch mehr Geschichten dort unten.“ Snape nickte und rieb unbewusst über sein Handgelenk. Sie war die erste, die es so direkt aussprach. Natürlich hatte sie recht. Der Lord bekam Machtzuwachs und auch die Menschen unter ihnen begannen sich in die 2 Lager aufzuspalten, so wie es schon früher gewesen war, wo Lord Voldemort an Macht gewonnen hatte. Nur diesmal würde es zu einem Krieg kommen müssen, denn diesmal gab es kein kleines Baby, das ihn zurück stoßen konnte. Lucius war dafür ein großartiges Beispiel... Er gab offen zu, auf welcher Seite er stand und immer mehr der früheren Hogwartsschüler waren entweder schon auf der Schwarzen Seite, oder sie warteten ab. „Er wird den Krieg nicht einfach so beendet lassen.“ sagte sie und unterbrach seine Gedanken. „Wir haben Potter auf Hogwarts und es wird nicht der Erste Kampf, wo sich Potter gegen ihn stellt.“ Sie schnaubte verächtlich und rutschte von dem Tisch. „Ein Kind.“ sagte sie und lief hin und her. „Ein 15 jähriger gegen den dunklen Lord... Einen, der die gesamte dunkle Magie hinter sich hat.“ „Und eben deshalb sind sie ja auch hier, Miss Avalon.“ sagte plötzlich eine Stimme und beide drehten sich um. In der Tür stand Minerva McGonnagal und trat auf die beiden zu. „Minerva....“ sagte Snape und sprang auf. „Sie brauchen sich nicht rechtfertigen Severus.“ sagte sie und ihre Augen ruhten auf den Beiden. „Es war von vornherein klar, dass man ihre kleine Romanze nicht vergessen sollte, auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass sie so schnell wieder aufflammen würde.“ sie räusperte sich und wandte sich an Shirin. „Und sie, Shirin...“ Shirin nickte und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Sie sind nun mal die Beste aus ihrem Fach und noch dazu sind sie kein Werwolf wie...“ „Ich habe über diesen Vorfall schon etwas gehört.“ sagte Natalja kühl und nickte. „Auch wenn ich die Meinung teile, dass man den Schülern eintrichtern sollte, nicht so über Remus zu reden, denn er kann nichts dafür, diese... Krankheit zu haben.“ Minerva´s Blick ruhte auf Natalja und schließlich nickte sie. „Ich, aber vorallem Albus haben sie nicht ohne Grund hierher beordert.“ sprach Minerva McGonnagal schließlich weiter. „Sie haben sowohl Erfahrungen mit der schwarzen als auch mit der Weißen Magie und sie sind in der Lage beides unseren Schülern beizubringen.“ „Was soll das heißen?“ mischte sich Severus ein. „Minerva, soll das etwa heißen...“ „Sie soll die Schüler an die Schwarze Magie ran führen, vorsichtig natürlich, aber sie sollen vorallem wissen, auf was sie sich einlassen, wenn sie dunkle Magie einsetzen.“ „Dies hätte Severus aber ebenfalls gekonnt.“ sagte Natalja ernst und ihr Gesicht glich einer Maske. „Er war ein Todesser, somit weiß auch er, was es heißt, diese Art der Magie einzusetzten.“ „Natürlich weiß er das, aber ein Fakt spielt in dem Unterricht, der Albus und auch mir vorschwebt noch mit...“ sagte sie und ihr Blick wanderte zwischen den beiden hin und her. „Severus war ein Todesser gewiss, aber er hat keine Ahnung davon, wie viel man dadurch verliert... Und das wissen sie, wenn ich mich an ihre Geschichte erinnere, zur genüge.“ Severus blickte zu seiner Frau aus seiner Vergangenheit und verstand nur Spanisch. Shirin drehte sich in einer flüssigen Bewegung um und verließ sein Zimmer mit wehenden Umhang. _________________________________________________________________________________ So das wars mal wieder... Himmel, irgendwie ist das ein Seltsamer Schluss... Und wieder mal, ist der Teil so verkorkst, dass ich mit meinem geplanten Ende nicht hinkomme... Das wird doch hier alles nichts! *grummel* Himmel... Also... Von diesem Teil wird es einen 2ten Teil geben, da ich diesen Teil mal wieder viel zu sehr in die Länge gezogen habe und nicht mit dem Fertig geworden bin, was hier eigentlich reinkommt... Wunderbar, das wird also der erste (und bestimmt nicht der letzte) Teil, von dem es einen Teil two geben wird... Eure euch echt doll lieb habende Nighti!!^^ ALLES LIEBE ZUM VALENTINSTAG!!!!!!! *KÜSSCHEN FÜR ALLE* Kapitel 8: Parselgespräche (H; GEGENWART) [Ich breche mit meiner Angewohnheit Vergangenheit Gegenwart...] --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hallöchen! Und wirder ein Verwirrenderer Teil mehr! *heul* @Caltha_Formosa: Natürlich weiß ich das!^^ *dumdidum* Tja, was hat das mit der Vergangenheit zu tuen? Schauen wir doch mal...^^ @naddl-nini: Danke für deinen Kommi!^^ @Diavolino: Na dann sei mal gespannt!^^ @Black_MambaX: Ich? Einen schönen Schluss??? Wiederspricht sich dass nicht ein wenig??^^ @CarlyLS: Danke, ich wünsch dir was! War das wirklich so toll?? OMG.. Wohl eher nicht... Ich hasse mich für den vorherigen Teil, aber vorallem für den Teil hier hasse ich mich noch mehr! *umkippt* @hikaruchan: Willst du wirklich wissen, was in ihrer Vergangenheit passiert?? Ich rate dir... Freu dich lieber nicht drauf... Vorallem da es bis jetzt zwei verschiedene Versionen von ihrer Vergangenheit gibt... *entscheidungsunfreudig ist* @harrylin: Ach ja, macht dich das echt stuzig?? Dann freue ich mich ja schon auf deinen Kommi zu diesem verkorksten Capitel hier...^^ @LeCriSilencieux: Tja... Jup sie hatten eine Beziehung, aber wie sie auseinander gegangen ist und warum... Tja, das bleibt bis auf weiteres noch mein Geheimnis!^^ _______________________________________________________________________________ Harry schreckte aus dem Schlaf auf und sah sich panisch um. Sein Blick war durch die Kopfschmerzen, ausgelöst durch das Pochen in seiner Nabe, verschleiert, aber bis auf den Mond, der durch das Fenster strahlte, war alles wie immer. Sein Mund war trocken und er schluckte schwer. Er hatte das Gefühl, als hätte sich irgendwas pelziges die Nacht über in seinem Mund versteckt und war nun endlich weg... Er ließ sich nach hinten sinken und blickte nach oben. Es war inzwischen schon 3 Wochen her, seit seine Narbe das letzte Mal geschmerzt hatte. Mit der rechten Hand rieb er über seine Stirn und massierte seine Narbe. Eigentlich hätte es klar für ihn sein müssen, das der Schmerz ihn nun öfters um die Nacht bringen würde, denn Voldemort war nun dabei, seine Kräfte zu sammeln. Noch immer war das Bild von Cedric in seinem Kopf fest gebrannt... Die Starren Augen, die ihn angestarrt hatten, so als hätte er ihn anklagen wollen. Er war zu langsam gewesen... Er hatte nichts mehr für seinen Freund hatte tuen können. Mit einem Ruck richtete er sich wieder auf und schwang seine Beine aus dem Bett. Jetzt würde er sowieso keinen Schlaf mehr finden können, also stand er auf und verließ seinen Schlafraum auf Zehenspitzen, um niemanden von seinen Freunden zu wecken. Wieder hatte jemand seinetwegen leiden müssen und wieder hatte er nichts dagegen machen können, auch wenn die Zeichen von vorne rein klar waren. Er hätte etwas tuen müssen. Seine Füße trugen ihn in den Jungswaschraum und er ging auf das erste Waschbecken zu, was er fand. Seine Hand zitterte, als er den Wasserhahn aufdrehte und seine Hände darunter wusch. Seine Narbe puckerte immer noch und so steckte er seinen Kopf unter den eiskalten Wasserstrahl und schloss seine Augen. Die Kälte breitete sich beruhigend und zugleich auch brennend auf seinem Gesicht aus und er zwang sich dazu, sein Gesicht auch weiterhin unter dem Wasserstrahl zu lassen. Irgendwann zog er seinen Kopf unter dem Wasserstrahl hervor und strich sich seine nassen Haare aus dem Gesicht. Er nahm sich ein Handtuch, welches neben ihm auf dem Waschbecken lag und fuhr sich über das Gesicht. Gerade als er sich umdrehen und wieder gehen wollte, hörte er eine leise, schneidende Stimme. Verwirrt drehte er sich wieder um und sah sich um. Er verstand nicht was die Stimme sagte, aber vorallem wusste er nicht, wo die Stimme her kam. Vorsichtig und leise beugte er sich wieder zum Wasserhahn und für einen kurzen Moment war er wieder in sein 2 Jahr versetzt, als Voldemort´s junges Ich Tom Riddle Ron´s Schwester Ginny dazu gebracht hatte, die „Kammer des Schreckens“ zu öffnen und als er durch das Waschbecken in den gesperrten Mädchentoilette dort hin gekommen war. Aber nun, als er dem Wasserhahn so nahe war, hörte er, dass es von dort nicht kam. Er drehte sich wieder um und folgte der Stimme, die immer noch sprach, obwohl er sie nicht verstand. Sein Weg führte ihn durch den Gemeinschaftsraum von Gryffindor, hinaus aus dem Einstiegsloch in den Flur. Die Stimme verstummte für einige Momente immer wieder, erschien dann aber doch wieder, immer noch leise, aber als er die Treppen hinunter zum Kerker stieg, gewann die Stimme wieder an Kraft und wurde ihm verständlicher. Dort sprach jemand, und zwar nicht normal, sondern in Parsel. Er blinzelte, während er versuchte, die Worte nun endgültig zu verstehen. „Es geht alles gut.“ Harry runzelte die Stirn und lief nun langsamer, während er der Stimme immer näher zu kommen schien. Der Flur zog sich unnatürlich weite hin und für einen Moment überlegte er schon, was wohl passieren würde, wenn er nie den Ort der Stimme herausfinden würde. Schon lange hatte er die Orientierung in den Schlangenförmigen und immer wieder verzweigten Gängen des Slytherinkerkers verloren. Die Stimme wurde nun klarer und nun hörte er sie. „Ja, ja... Alles in Ordnung, keiner bemerkt etwas von dem, was hier vorgeht...“ Die Stimme war weder weiblich noch Männlich, sondern hörte sich eher wie das Zischen einer Schlange an. Anders als bei ihm, anders als auch bei Voldemort fehlte jegliche Stimmfarbe, die eine Aussage auf die Person machen würde, völlig. Harry blieb stehen, als er einen schmalen Lichtschein erkannte, dass den Flur nur unbedeutend erhellte. Er hatte keine Ahnung mehr, wo er war, aber das war ihm egal. Angezogen von dem Licht, aber vorallem der Stimme, setzte er sich wieder in Bewegung und schlich auf Zehenspitzen auf die Tür, die scheinbar nicht richtig geschlossen worden war, zu. „Nein, auch Dumbledor nicht.“ Die Stimme lachte und er blieb an dem Türschlitz stehen. „Wieso sollte er auch. Ich verstecke mich gut, nicht einmal dieser Verräter von Severus Snape erkennt mich... Es ist zu lange her, dass er einen Verdacht schöpfen kann.“ Harry runzelte die Stirn und legte einen Finger an die Tür und drückte sie vorsichtig und mit einer behutsamen Bewegung ein kleines Stück weiter auf, so dass er in den Raum blicken konnte, während die Stimme schwieg. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er immer nur eine Stimme verstand, die sprach, aber scheinbar von einer anderen Person immer wieder unterbrochen wurde, die er aber nicht hören konnte. Seine Narbe begann plötzlich zu ziepen und er biss sich auf die Lippe, um keinen verräterischen Laut von sich zu geben. „Ja, alle hier sind vorsichtig, aber die Angst vor ihnen, Meister, macht sie eben so verwundbar. Sie horten sich zusammen und beachten dabei nicht, wen sie alles in ihren Kreis lassen. Ein kleines Wort hier, ein kleines Wort da und ein netter Gesichtsausdruck und schon denken sie gar nicht mehr an ihre Vorsicht.“ Wieder erstarb die Stimme und Harry beugte sich nach vorn durch den Türschlitz und sah ins innere des Zimmers. Das Zimmer war rustikal eingerichtet. Bis auf einen alten Sessel und irgendwelche Schänke war nichts hier. Das Licht, was das Zimmer leicht erhellte und durch was er etwas sehen konnte, kam von dem Kamin, der vor sich hin brannte und immer mal wieder knackte. Erst jetzt, als er ein Räuspern hörte, konnte Harry erkennen, dass die Stimme vom Sessel aus kommen musste. Eine Person, anders als er es gedacht hatte, saß leicht nach vorn gebeugt da, versteckt unter einem breiten und dunklen Umhang, wobei die Kapuze über den Kopf geschoben war und so keinen Aufschluss auf die Person gab. Das einzige, was er wusste, war, dass es keine Schlange war, die dort sprach... Auch wenn die Stimme immer noch darauf zu schließen war... Jedesmal, jetzt wo er der Stimme so nahe war, jagte es ihm einen kalten Schauer über den Körper. „Natürlich haben sie Angst.“ Jetzt hörte sich die Stimme fast eingeschnappt an und wartete wieder auf eine Antwort. Die Person lehnte sich wieder nach vorn und Harry schnappte leise nach Luft, als er in die Flamme sah. Das Gesicht... Das Gesicht, was in den Flammen lag, war ihm so bekannt und nun wusste er auch wieder, warum seine Narbe brannte und weshalb er nicht schlafen konnte. Er war also wieder hier... Erschrocken von seinem Atem, der ihm nun unnatürlich laut vorkam, zog er seinen Kopf zurück und lehnte sich an die Wand neben der Tür. Er konnte nur hoffen, das weder die Person, noch sein Widersacher in den Flammen ihn gehört hatten. Sie durften es einfach nicht gehört haben und er spitzte seine Ohren. Erst wenn die Stimme wieder erklingen würde, wüsste er, was Sache ist. Die Sekunden zogen sich zäh in die Länge und er dachte schon, sein Herz würde zerspringen, als er nun endlich etwas hörte. „Ich lasse mir noch etwas zeit... Ich möchte ja nicht, dass sie gar zu schnell ihr Leben verlieren... Und Harry?“ Wieder schwieg die Stimme und Harry atmete ganz besonders darauf bedacht aus, dass es niemand hören würde. Jetzt konnte er noch nicht gehen... Jetzt, wo über ihn geredet wurde... Sein Blick wanderte durch den Flur und bis auf die Stimme hier regte sich auch nichts... Für einen kleinen Moment fragte er sich, warum keiner durch die Stimme geweckt wurde, die sich so normal unterhielt, als wäre sie allein in einem Haus, indem es sowieso keiner hören konnte... Als würde sowieso niemand der Stimme Beachtung schenken... „Zuletzt?“ Harry sah wieder zu der Tür. „Er ist zu arrogant um die Wahrheit zu erkennen und alle feiern ihn dafür... Für etwas, wofür er gar nichts kann... Ein Baby, nur beschützt durch die Liebe einer Mutter...“ „Schweig!“ zischte nun eine zweite Stimme, zum ersten Mal so laut, dass auch Harry sie verstehen konnte. Er zuckte zusammen und presste seine Lippen zusammen, um sich selbst nicht die kleinste Möglichkeit zu geben, zu laut zu sein. „Verzeiht Meister...“ sagte die Stimme zerknirscht. Harry spürte plötzlich etwas pelziges an seinen Beinen und starr vor Angst blieb er stock steif stehen und versuchte nur, das Etwas, was da zu seinen Füßen war, loszuwerden, indem er gegen es trat, aber es ließ sich nicht so einfach los werden. Er senkte seinen Blick und blickte genau in die dunklen Augen einer schneeweißen Katze... Eine Schneeweiße Katze, die scheinbar nicht die geringste Lust hatte, ihn jetzt hier stehen zu lassen... Sie biss in seine Pyjamahose und zog daran. Harry runzelte die Stirn und beugte sich zu der Katze herunter. Diese sprang vor seinen Händen, die sie fangen wollten zur Seite und startete nun den 2 Versuch und stubste ihn mit dem Kopf an den Füßen an. „Ich werde sehen, was ich tuen kann...“ endete die Stimme und er hörte etwas rascheln und wenig später das Zischen, als das Feuer ausgemacht wurde. „Ich gehe ja schon.“ zischte er zu der Katze und drehte sich um. Er rannte los und blieb dann erst einige Meter stehen. Wieder drehte er sich um und blickte zu dem Ort, wo die Katze noch vor einem Moment gestanden hatte, nun aber wie vom Erdboden verschwunden war. Scharrende wurde ein Sessel zurück geschoben, der Ton, der Harry dazu brachte, wieder loszurennen. Seine Füße trugen ihn durch die immer gleich bleibenden Gänge und für einen Moment hatte er schon Angst, sich verlaufen zu haben, als er die dunkle Tür des Zaubertranklabors sah. Er atmete tief durch und wollte weiterrennen, als plötzlich eine Tür geöffnet wurde, und Snape und Professor McGonnagal herauskamen. Er bremste ab und sah sich nach einer Möglichkeit zum verstecken um, aber da wurde er schon von den dunklen Augen des Tränkemeisters erblickt. „Mister Potter?“ kam es von ihm eiskalt und ein weiteres Mal lief ihm an diesem Abend ein kalter Schauer über den Rücken. „Professor Snape.“ sagte er und kratzte sich peinlich berührt am Kopf, während er sich an seine Hauslehrerin wandte, die ihn wütend ansah. „Professor McGonagall..“ „Was tuen sie denn hier unten und vorallem um diese Uhrzeit im Kerker?“ fragte seine Hauslehrerin und warf einen vernichtenden Blick auf ihren Schüler. „Ich...“ stockte er. „Das würde ich auch gern wissen.“ sagte Severus Snape und verschränkte seine Arme vor der Brust. Harry blickte nach oben und presste seine Lippen zusammen „Scheinbar wollte er sich gern mal Slytherin ansehen.“ sagte eine Stimme und Harry drehte sich um überrascht um. Hinter ihm, ein winziges Stück entfernt, stand Professorin Avalon, die ein kühles, aber scheinbar sehr belustigte Grinsen auf den Lippen trug. „Professor Avalon?“ fragte Harry und runzelte die Stirn. Wo kam die denn bitte her? Er hatte keinen einzigen Schritt und vorallem kein öffnen der Tür gehört und trotzdem stand dieses eiskalte Wesen da vor ihm. Eigentlich hätte er sie hören müssen, denn als sein Blick hinunter zu ihren Füßen wanderte, sah er ihre hellen Stöckelschuhe, die ihre schmalen Füße umschlossen. „Ich schätze mal, dass es an der Zeit ist, ein paar Strafen zu verteilen.“ wandte sich Professor McGonagall nun wieder ins Geschehen. „Würden sie mir folgen...“ Harry warf einen letzten Blick auf die Frau, in deren Gesichtszügen er nicht die Geringste Spur von irgendeiner Gefühlsregung entdeckte und drehte sich dann zu seiner Hauslehrerin um. „Sehr wohl.“ sagte Harry und trotte seiner Professor McGonagall hinterher. ________________________________________________________________________________ Kapitel 9: Zwiegespräche (H, Gegenwart [schon wieder]) ------------------------------------------------------ Halli-Hallo!^^ @ LeCriSilencieux: Hi! Jup, da hat jemand mal mit Voldi reden wollen!^^ Tja, ja, aber wer war die/der andere?? @Diavolino: Tja, überall wo was passiert, muss Talja sein!^^ @harrylin: Hey, ist ja nicht mal schlecht, wenn du es garnicht in Worte fassen kannst! Freud mich irgendwie, wenn ich so unbeschreibbar bin! XD @Black_MambaX: Hey, dass soll hier alles verwirrend sein, währe doch langweilig, wenn du den Bösewicht kennen würdest, oder??^^ @Caltha_Formosa: Tja, das schwante mir so vor, als ich sagte, dass es verwirrend wird, aber ich denke, das wird noch oft hin und her gehen... Lass dich mal überraschen... Übrigens, tolle Story, du du da geschrieben hast! @HojosKlon: Jup, merkwürdig hoch 3!^^ Und das wird noch besser... Es wird jetzt warscheinlich in den Teilen noch krasser werden, denn ich werde so ein paar sachen von mir geben, was ich so über Harry denke... @hikaruchan: Tja, wer ist jetzt wer?? Ist Talja die Katze, oder die Böse, die da mit Voldi geredet hat?? Oder vielleicht auch nichts von beidem?? Lass dich mal überraschen°^^ ____________________________________________________________________________ Harry saß im „Verwandlung“sunterricht und hörte Professor McGonagall nur mit dem Halben Ohr zu. Viel zu sehr war er in seinen Erinnerungen von letzte Nacht versunken. Immer noch fragte er sich, wer sich in dem Stuhl vor dem Feuer befunden hatte. Aber vorallem fragte er sich, wer in Hogwarts einfach so mit Voldemort reden würde... Und vorallem die Gefahr einging, entdeckt zu werden, denn schließlich hätte Professor Dumbledor es mitbekommen können und hätte die Person dann aufdecken können. Harrys Blick wanderte aus dem Fenster hinaus und hinab zu dem See. Eigentlich könnte es jeder sein. Snape hätte er es zutrauen können, aber wie es schien, war er die ganze Zeit bei McGonagall gewesen, warum auch immer und was war besser, als das Alibi von einer so großen Hexe wie sie? Diese neue Professorin könnte es auch sein... Natürlich könnte sie es sein... Sie war erst seit kurzem hier und er traute ihr wirklich zu, dass sie ein Todesser war, schließlich hatte sie so eine kühle und dunkle Aura, außerdem kannte sie die Familie Malfoy scheinbar sehr gut. Was natürlich auch damit zusammenhängen konnte, dass sie wohl mit den beiden zur Schule gegangen war... Wer weiß, vielleicht wusste sie gar nichts davon, dass Lucius und Narcissa Todesser waren und das sich Lucius Malfoy in Askaban befand. Immerhin war sie wohl nicht so leicht zu finden, immerhin hatte Professor Dumbledor am ersten Abend etwas davon gesagt, dass es nicht einfach gewesen war, sie zu finden und zu überzeugen. Dumbledor vertraute ihr scheinbar, sonst würde er sie ja auch nicht nach Hogwarts holen und sich so für sie einsetzten... Wo er gerade bei ihr war... Er hatte jetzt gleich wieder bei ihr... „Ihr könnt gehen.“ erklang es von Professor McGonagall und Harry sammelte seine Sachen ein. Er hatte wirklich nicht viel mitbekommen... Wahrscheinlich musste er jetzt wieder Hermine anbetteln, dass sie ihm die Stundenmitschrift überließ. „Was ist denn mit dir los?“ kam es von seiner Seite und erst jetzt bemerkte er, dass Hermine die ganze Zeit neben ihm stand. „Nichts...“ sagte er und schob den Stuhl ordentlich an den Tisch. „Ich hab nur nicht gut geschlafen...“ „Sieht man.“ sagte sie mürrisch und wartete ungeduldig darauf, dass er fertig wurde. „Du warst ja schon auf, als ich aufgewacht bin.“ meldete sich nun auch Ron. „Wir haben echt überlegt, ob du überhaupt bei uns geschlafen hast.“ „Ich konnte nicht schlafen.“ sagte Harry wieder und klang plötzlich furchbar gereizt. Ron warf Hermine einen verwirrten Blick zu, aber Hermine war genauso verwirrt. Harry lief schon mal voraus und die beiden anderen trotteten, als sie nun endlich bemerkten, dass Harry schon los war, ihm hinterher. Er hatte es ihnen nicht gesagt... Nicht sagen können. Er selbst glaubte ja nicht mal selbst was er gesehen und gehört hatte und wahrscheinlich würde ihm gar keiner glauben, wer könnte sich denn schon nach Hogwarts einschleichen, und dann auch noch auf besonderen Wunsch von Dumbledor. „Mister Potter?“ rief Minerva McGonagall ihn zurück und Harry blieb stehen. „Kommen sie doch bitte noch mal zu mir.“ Harry nickte und bedeutete seinen Freunden schon mal vorzugehen. Diese folgten seinem Wunsch eher widerwillig, aber sie verließen den Klassenraum für „Verwandlung“, während Harry auf seine Hauslehrerin zuging. „Was war gestern Nacht mit ihnen los?“ fragte sie und sah ihn besorgt an. „Ich...“ seine Hals war plötzlich trocken. „Ich konnte nicht schlafen und...“ „Und da dachten sie sich, dass sie gern mal den Kerker erkunden würden...“ „Nein, aber...“ er stockte. Er konnte es nicht erzählen. Irgendjemand war hier und konnte Parsel, schön und gut, aber das war kein Verbrechen ... //und Voldemort im Feuer?// fragte seine innere Stimme ihn leise, fast hinterhältig. Er konnte sich vertan haben... Konnte sich das alles nur eingebildet haben... „Mister Potter, sie müssen mit mir reden, wenn sie möchten, dass ich sie verstehe...“ sagte sie und nahm sich die Brille von ihrer Nase. „Ich habe einen Fehler gemacht.“ sagte Harry und gab seiner Stimme etwas Mitleid mit. Nein, dass ist doch alles viel zu kindisch... Er hatte keinerlei beweise für seine These und erst wenn er die haben würde, würde er zu Professor McGonagall gehen... Oder besser zu Dumbledor... Wenn es wirklich einen Spion geben würde, würde er ihn doch wohl erkennen können... Außerdem, wer sagte ihm denn, dass Professor Avalon wirklich ein doppeltes Spiel spielte? Wer sagte denn, dass er sie einfach nur falsch verdächtigte? „Das tut mir natürlich leid.“ sagte sie und setzte sich die Brille wieder auf. „Sie werden sich heut Abend bei Professor Snape einfinden und ihm zur Hand gehen... Er wird schon etwas finden, womit er sie bestrafen kann., schließlich war das sein Bereich, durch den sie in der Nacht gewandert sind...“ Harry nickte und drehte sich um. Das glaubte er gern, dass Snape etwas finden würde, wie er ihn bestrafen könnte. Und er wusste auch, dass es nichts gab, was seinen Zaubertrankprofessor mehr erfreuen könnte. Harry ließ sich auf seinen Platz zwischen Ron und Hermine fallen und schmiss seine Tasche hinter sich. „Was wollte sie denn?“ fragte Hermine in einem beiläufigen Ton. „Mich bestrafen.“ sagte Harry, dessen Blick starr nach vorn gerichtet war. „Warum?“ fragten Ron und Hermine gleichzeitig. „Weil ich Mist gebaut habe.“ sagte er und sah nun Hermine an. „Und nicht nur gestern...“ „Was meinst du Harry?“ fragte sie sanft. „Ich habe ... Habe gestern Nacht jemanden gesehen...“ er sah zu Professor Avalon, die vorne stand und ein paar Sachen aus einem hinteren Raum holte. „Irgendjemand hat sich gestern Nacht im Slytherinkerker mit jemanden im Feuer unterhalten.“ er sah seine Freunde wieder abwechselnd an. „In Parsel.“ „In... In Parsel?“ quiekt Ron und sah Harry überrascht an. „Aber es gibt doch nicht viele, die Parsel können, oder?“ „Um genau zu sein... Bis auf Harry und du-weißt-schon-wem... Nicht unbedingt viele.“ sagte Hermine. Harry nickte. Es herrschte einen Moment schweigen und Harrys Blick schweifte durch den „Verteidigung gegen dunkle Künste“Raum. Hier hatte sich nicht viel geändert... Im Gegensatz zu den bisherigen VgdK-Lehrern, sah der Raum nicht anders aus, als wie Barty Crouch jr. Ihn alias Moody verlassen hatte. „Weißt du, mit wem sich die Person unterhalten hat?“ fragte Ron, der sich wieder etwas erholt hatte. Harry blickte seinen Freund überrascht an. Klar wusste er es. „Nein.“ sagte er und war zum ersten Mal glücklich, dass er die Stimme von Professor Avalon hörte. „Ruhe jetzt!“ ihre Stimme war laut gewesen, aber das war nur durch den guten Hall in diesem Raum möglich. „Ich heiße euch willkommen in einer neuen Stunde von Verteidigung gegen dunkle Künste...“ Harrys Hand schnellte nach oben und brachte sie dazu, zu unterbrechen. „Ja Mister Potter?“ Alle Leute, inklusive seiner Freunde, drehten sich überrascht zu ihm um, während Harry sich scheinbar ungerührt nach hinten lehnte und sich räusperte. „Was halten sie von der Sprache Parsel?“ fragte er ohne Umweg. „Harry!“ zischte Hermine, die jetzt noch geschockter aussah. „Eine eigentlich sehr Interessante, aber durch dunkle Einflüsse leider stark verpönte Sprache." sie lächelte ihn an, während sie seine recht seltsame Sprache ohne ein Blinzeln beantwortete. "obwohl man sich ins Gedächtnis rufen sollte, dass Leute, die diese Sprache Sprechen, es in die Wiege gelegt bekommen...“ Harrys Augen hatten jede ihrer Bewegungen verfolgt und hatten jede Reaktion in sich aufgenommen, aber leider hatte es keine interessante Reaktion gegeben. Sie hatte völlig ungerührt seine Frage aufgenommen und das was sie sagte... Auch nicht besonders... „Sie beherrschen die Sprache, wenn ich mich nicht irre.“ sprach sie weiter, während sie sich auf ihr Pult setzte. Harry nickte nur, während er sich seine Lehrerin in einem dunklen Umhang vorstellte. (Hey, überhaupt nicht seltsam der Satz, oder?? *XD) Eigentlich, hätte er was sehen müssen, als er ihre blonden Haare musterte. Eigentlich hätte er sie erkennen müssen. Jetzt verfluchte er sich dafür, dass er sich nicht in den Raum vor getraut hatte. Er hätte eigentlich von einem anderen Standpunkt aus viel mehr gesehen, aber nein, er musste ja unbedingt an der Tür fest gefroren sein. Er blinzelte, als er merkte, dass es um ihn herum verdammt still geworden war. Er blickte auf und sah, dass seine Verteidigungslehrerin ihren Platz auf dem Pult verlassen hatte und nun auf ihn zukam. Ihre Arme hatte sie hinter ihrem Rücken verschränkt und blickte ihn interessiert an. „Weshalb interessiert es sie?“ fragte sie sanft und blieb einige Tischreihen von ihm entfernt stehen. „Ich wollte nur wissen, wie sie darüber denken.“ sagte er ruhig und setzte sich gerade hin. „Sie fragen mich also einfach so, ob ich was ich von Parsel denke?“ „Ohne jegliche Hintergedanken.“ sagte er und warf ihr ein freundliches Lächeln zu. „Ganz gewiss James Potter.“ murmelte sie und schüttelte ihren Kopf. „Das selbe arrogante Lächeln... Wieso vererbt sich ausgerechnet das??“ Harry runzelte die Stirn. Wie kam sie denn jetzt bitte auf seinen Vater zu sprechen?? Harry verließ den Gemeinschaftsraum von Gryffindor und lief hinunter in den Kerker. Er verspürte kein einziges Deja-vu als er den Weg durch die Steinmauern wählte. Irgendwie fehlte ihm von dem Teil des Kerkers die Erinnerung. Er wusste noch genau, wie er gehen musste, wenn er an dieser seltsamen Statue vorbei ging, aber erst ab dahin. Wie er zu der Statue kommen würde, war ihm eine Frage. „Harry Potter?“ fragte plötzlich ein zartes Stimmchen und Harry blieb stehen. Vor ihm löste sich aus der Dunkelheit ein Schatten, von dem die Stimme ausgegangen sein musste. Fast ohne es zu merken griff er nach seinem Zauberstab, aber nachdem er den Schatten erkannte, ließ er ihn wieder los. Vor ihm stand ein hochgewachsenes und schlankes Mädchen, mit einem dunkelblonden Pagenkopfschnitt. Die vorderen Strähnen fielen ihr ins Gesicht und umrahmten ihr schmales und aristokratische Gesicht. „Ja, der bin ich...“ sagte er heiser. „Naomi Ginalni.“ stellte sie sich vor und warf ihm ein kurzes Lächeln zu, ehe sie sich umdrehte. „Ich soll sie von Professor Snape hier abholen und zu ihm bringen.“ Harry Schluckte und folgte ihr. Sie sollte ihn zu Snape BRINGEN?? Warum konnte er nicht einfach wie immer in dem Zaubertrankkerker seine Strafe absitzen, warum sollte er plötzlich woanders hin? Ihre Blicke waren immer nur nach vorn gerichtet, kein einziges Mal blickte sie sich zu ihm um, oder blickte in die anderen Gänge, die sich vom Hauptgang abzweigten. „Du bist also der berühmte...“ bei ihr hörte sich das Wort berühmt nicht unbedingt gut an. „Harry Potter, ja?“ „Ob nun Berühmt oder nicht, ja ich bin Harry Potter.“ murmelte er und kam sich etwas verarscht vor. Er hatte doch schon mal gesagt, dass er Harry Potter war, brauchte sie einfach nur Bestätigung, oder wollte sie ihn irgendwie dumm anmachen. Okay, er war bei den Slytherins nicht unbedingt beliebt, aber da war er nicht alleine Schuld, denn schließlich waren sie auch nur die reinsten Kotzbrocken. Aber wer war eigentlich das Mädchen? Er hatte sie noch nie in Hogwarts gesehen, aber eigentlich musste sie vom Alter her in seiner oder in einer Jahrgangsstufe unter ihm sein... Scheinbar gab es noch mehr Leute die man nicht oft sieht. Irgendwann, als Harry schon dachte, dass das Mädchen sich einfach einen Spaß draus machte, ihn durch die Gegend zu führen und ihn dann einfach vor dem Zaubertrankkerker wieder stehen zu lassen, blieb sie vor einer dunklen Tür stehen. Sie klopfte an die Tür und drehte sich dann zu Harry um. „Warte einfach, bis der Professor raus kommt.“ mit den Worten drehte sich sich um und ging den Flur weiter entlang. „Ähm...“ murmelte er, aber sie drehte sich nicht mehr um. _________________________________________________________________________________ Kapitel 10: Strafarbeit (H, S; Gegenwart) ----------------------------------------- Hey ihr süßen! WOW!!! 8 Kommis.. Ist echt ne weile her... *alle durchfluschelt* @skuggi: Okay, sollte eigentlich nicht so krass verwirrend werden!^^ @hikaruchan: Tja, das wird wohl auch noch ne Weile so bleiben, dass ihr noch nicht wirklich wisst, wer hier Katze und wer hier Bösewicht ist! Ich hab da noch so meine Pläne!^^ Tja, warum ausgerechnet Sevi´s Büro? Gute Frage... Ich habe nicht die geringste Ahung... Einfach mal so denke ich!*peinlich berührt ist* @HojosKlon: Okay... Viel Spaß jetzt bei dem Teil hier...^^ @harrylin: Hey, du bist fast vom Stuh gefallen?? Cool irgendwie... Hey, wenn dich der Teil schon schockt, dann möchte ich mal wissen, was passiert, wenn meine Verschwörungstaktik beginnt... @Caltha_Formosa: *sie knuffelt* Sorry für das Ende, aber ich habe so viel geschrieben, dass ich gedacht habe, dass ich euch das nicht antuen wollte... Deshalb hab ich eben die beste Stelle für ein Ende gesicht...Jap, das kenne ich... eigentlich mag ich so Storys über Harry nicht, aber es gibt zwei - drei, die ich gut finde...^^ Aber mit Harrys Sicht musst du dich in dem teil nochmal auseinander setzten und danach kommt endlich wieder ein Vergangenheits-Kapitel! Und danke, dass sie dir gefällt... Ich weiß von deiner Story, weil ich in der Tagesansicht deine Story gesehen habe°^^ @LeCriSilencieux: Jup, Naomi wird weiterhin kommen, denn sie ist einer meiner lieblingscharas!^^ Wie ich es schaffe, so schnell Kapitel hochzuladen?? Ich habe Ferien, gute Musik und jeweils 2 Stunden I-Net-Erlaubnis... Meine Fantasie ist in letzter Zeit echt gut drauf und da ich schon von der Story träume, denke ich mal, das sie euch eine weile erhalten bleiben wird...^^ Außerdem war ich damals schon gut in Deutsch und Geschichten konnte ich mir schon immer gut ausdenken!^^ @Diavolino: Tja, ja... Naomi wird auf jedenfall eine kleine Hauptrolle spielen!^^ @Black_MambaX: Interessant ist das hier also?? XD Du magst die Beiden also?? Na dann warte mal ab!^^ Hey, nicht auffressen, du brauchst mich doch noch! ______________________________________________________________________________ Harry blickte den Flur entlang und erst jetzt fiel ihm auf, dass er sich hier sehr wohl auskannte. Gestern Nacht war er hier auch lang gelaufen.... Gestern Nacht, als er von der Person geflüchtet war, die mit Voldemort geredet hatte... Als er fast in die Tür hinein gerannt war, als Severus Snape sie geöffnet hatte und als die beiden ihn entdeckt hatten. Er war der dunklen Person entkommen, aber seinen Lehrern nicht. Welch Ironie des Schicksals. Harry blickte wieder zur Tür, die plötzlich abrupt geöffnet wurde. „Potter.“ sagte Severus Snape und ein Grinsen verirrte sich in sein Gesicht. „Wie schön, dass sie hierher gefunden haben und nicht einfach nochmal durch mein Haus gelaufen sind.“ „Ich hatte ja eine nette Führerin.“ sagte Harry ironisch. Severus Snape öffnete die Tür und Harry betrat den Raum. Er blickte sich überrascht um. Statt das es stock duster hier drin gewesen wäre, war es einfach nur... Grün Schwarz... Die Ebenholzschränke, der Schreibtisch und der dazu gehörende Ebenholzstuhl waren dunkel, dafür war die Bettwäsche und die Gardienen smaragdgrün. Erhellt wurde der Raum von ein paar Kerzen, die auf Kerzenständern überall im Raum verteilt standen. (LASST MICH DA REIN!! DA IST ES SCHÖN ROMANTISCH!!!) Severus Snape schloss die Tür und lief an Harry vorbei auf seinen Schreibtisch zu. Seufzend ließ er sich auf den Stuhl sinken und griff nach einem Buch. Er blickte mit seinen dunklen Augen zu Harry. „Wollen sie Wurzeln schlagen, Potter?“ fragte er und man merkte, dass er sich prächtig amüsierte. „Nein Professor.“ sagte er und ging auf seinen Tränkeprofessor zu. „Setzten sie sich...“ sagte er in sein Buch versunken. „Wir reden gleich über ihre Strafe.“ Harry Nickte und schaute sich nach einem Stuhl, oder wenigstens nach einer Sitzgelegenheit um. „Ähm... Professor??“ Severus Blickte auf und musterte ihn. „gibt es ein Problem an meiner einfachen Aufforderung?“ „Hier gibt es nichts zu sitzen.“ sagte Harry und klang hilfloser, als er es wollte. „Passen sie mal auf Potter.“ sagte Severus Snape und lehnte sich zurück. „Greifen sie mal in ihre Umhangtasche.“ Harry folgte der Aufforderung. „So und nun greifen sie sich ihren Zauberstab.“ Harry blickte ihn verwirrt an. „Und jetzt überlegen sie mal, was man mit so einen tollen Stock alles kann!“ Severus Snape blickte wieder hinunter zu dem Buch, aber Harry konnte sehr gut sehen, dass er über beide Ohren grinste. In ihm kochte es und er wurde wütend... Wütend auf sich, weil er Severus Snape eine Chance gegeben hatte, ihn bloß zu stellen... Seine Hauslehrerin Minerva McGonnagal, die ihn dazu gebracht hatte, hier bei diesem Sadistischen Tränketypen seine Strafe ab zu sitzen... Und auf Severus Snape, weil er ihn einfach hasste und weil Severus Snape keine Chance unbeachtet ließ, ihn zu ärgern, zu malträtieren und zu quälen. Harry schwenkte seinen Zauberstab und verwandelte einfach ein Kissen, was am Boden lag in einen Stuhl und setzte sich vor Severus Snape, der aber keinen Blick auf ihn verschwendete. „Professor?“ fragte Harry und beugte sich etwas vor. „So begierig auf deine Strafe?“ fragte er und gähnte beträchtlich, während sein Blick immernoch auf dem Buch haftete. „Neben Ihnen steht ein Stapel mit Büchern. Ich möchte, dass Sie die gesamten Bücher fein säuberlich und ohne einen Fehler abschreiben.“ er blickte kurz auf. „Ohne Zauberkraft und Zauberfeder versteht sich.“ Harry sah neben sich und blickte auf die 3 Stapel, die etwa einen Meter groß waren. So ganz gut sahen die nun wirklich nicht mehr aus... Er zog die Augenbraue hoch und sah seinen Tränkeprofessor überrascht an. „Was haben sie denn, Potter?“ fragte er und sah ihn nun endlich richtig an. „Sind sie nicht zufrieden mit ihrer Aufgabe?“ Harry war immer noch etwas verwirrt von der Aufgabe, nahm sich dann aber die ersten 4 Bücher und legte sie neben sich auf den Tisch. „Pergament, Federn und Tinte finden sie in dem Schub rechts neben sich.“ sagte er, der sich wieder seinem Buch zu gewandt hatte. Harry zog den ersten Stapel mit Pergament hervor und öffnete das erste Buch. Im inneren lagen hunderte von Pergamentseiten, die entweder mit irgendetwas beschmiert worden war, oder bei denen ein paar Stücke fehlten. Langsam begann er die Zaubertrankbeschreibungen ordentlich abzuschreiben. Zwischen ihnen herrschte eine ungewöhnliche Ruhe, die nur durch das Kratzen der Feder, das Rascheln des Pergaments und durch das Umblättern von dem Buch von Snape unterbrochen wurde. Immer wieder blickte Harry auf, wenn sein Tränkeprofessor die Seite umblätterte, aber nie machte er sich die Mühe, ihn anzusehen, worüber Harry eigentlich auch im inneren sehr froh war, denn er hatte nicht die geringste Lust, sich mit dem mürrischen Typen anzulegen. Er hatte gerade den Inhalt des 5 Buches beendet, hatte keine Ahnung, wie spät es überhaupt war und seine Hand tat ihm weh, als es an der Tür klopfte. „Herein.“ kam es von dem Tränkemeisters, der nicht einmal aufblickte, als sich die Tür öffnete. „Professor?“ fragte Naomi, das Mädchen, was Harry hierher begleitet hatte. „Fräulein Ginalni?“ sagte er und blickte auf. „Frau Professor Avalon fragt nach ihnen.“ sagte sie und lächelte schüchtern. Harry wandte seinen Blick von dem blonden Mädchen ab und sah zu seinem Lehrer. Dieser verdrehte die Augen und nickte dann. „Ist gut.“ sagte er und seufzte tief. „Sagen sie ihr, dass ich gleich komme...“ Naomi nickte und warf Harry noch ein Lächeln zu, ehe sie sich umdrehte und die Tür hinter sich schloss. „Potter, für heute ist genug.“ sagte er und packte sein Buch weg. „Morgen um die selbe Zeit.“ „Wie lange soll das denn gehen?“ sprach Harry seine Gedanken aus, während er die Feder aus der Hand legte und das Tintenfass schloss. „Solange wie sie brauchen, um den Stapel da abzuarbeiten.“ sagte er und grinste leicht. „Sie werden das ja wohl hinbekommen.“ Harry nickte und stand auf. Langsam ging er zur Tür und blieb stehen. Hinter sich hörte er, wie Severus die Bücher, die er abgearbeitete hatte, verstaute. „Professor?“ fragte Harry und drehte sich um. „Professorin Avalon...“ „Was ist mit ihr?“ kam es von Severus Snape kühl. „Woher kennt sie meinen Vater?“ Auf dem Gesicht von Severus Snape erschien ein etwas verblüffter Ausdruck, der aber in Sekundenschnelle verschwand. „Auf was spielen sie denn an?“ „Sie hat gesagt, dass ich genauso wie James Potter bin.“ erklärte Harry und verschränkte die Arme vor der Brust. „Tja, da hat sie wohl recht.“ sagte er ruhig und lehnte sich zurück. „Sie kennt ihren Vater von ihrer Schülerzeit in Hogwarts...“ „Sie war also mit meinem Vater auf der Schule.“ wiederholte Harry. „Mit ihm und mit Black und L... Professor Lupin.“ kam es eiskalt von seinem Lehrer und Harry konnte in den Augen von seinem Lehrer wieder eine neue Welle von Hass aufschwemmen sehen. Harry nickte und wandte sich ab. „Danke Professor.“ Erst als Harry die Tür schloss löste sich die Starre in Snape´s Gesicht. Er lehnte sich nach vorn und legte seinen Kopf auf die ineinander verschränkten Hände. Er kam wohl nie von der Vergangenheit weg... Immer musste ihn jemand daran erinnern, dass Natalja sehr gut mit jedem klar kam und ihn damals so verletzt hatte... Jetzt war sie anders... Jetzt suchte sie den Kontakt zu ihm, aber er konnte das Bild einfach nicht vergessen... Das Bild, weshalb er angefangen hatte, die Marauder zu hassen und weshalb ihm die Sticheleien von Black und Potter nicht mehr egal gewesen waren, denn damals hatte es angefangen, dass sich Black für noch etwas besseres hielt... Und das er in ein noch größeres Gefühlschaos gestürzt war, als es am Anfang gewesen war. _______________________________________________________________________________ So der nächste Teil wird dann wieder was über die Vergangenheit werden... Muss ja ein wenig aufklärungsarbeit leisten, nicht wahr?^^ Kapitel 11: Die Erpressung (Si,N ; Marauderzeit) ------------------------------------------------ @HojosKlon: Hey, ich habe ja nicht angegeben, wie lange er jetzt da war... Hab nähmlich selbst keine Ahung, wie lange man so dafür braucht, Sevi´s Sauklaue zu lesen!^^ *sevi knuddelt* @Caltha_Formosa: Tja, die Strafarbeit würde ich liebendgern machen... Immerhin ist man dann Sevi schön nah!"^^ Aber ich denke mal, dass du das Cap. hier mit den Maraudern nicht mögen wirst! *XD Jupp, deine FF steht in der Tagesseite!^^ @harrylin: Hey, ich bin doch hoffentlich nicht schuld dran, dass du dir so weh tust, oder?? Weil sonst werde ich nicht weiterschreiben, weil ich das nicht versichern kann, wenn du dir ständig weh tust!^^ @Vanima: Hey danke!^^ @LeCriSilencieux: Tja, teilweise wirst du das jetzt herausfinden, aber eben nur teilweise... Weißt ja nicht, wie lange Harry da war... In 4 Stunden bekommt man das schon hin, wenn das nur die Tränkzutatenlisten sind, dann geht das schon, denke ich mal,... @Black_MambaX: Hey du! *knudelt* Hier brauchst du dich nicht entschuldigen, so sehr mögen wir alle Harry nicht und ob es da wirklich Fans gibt... Hey, ich brauche die Mieze und Snape noch! Die darfst du mir nicht klauen! @Diavolino: Naja... Sorry eben! *sich verkriecht* ________________________________________________________________________________ "Ich geh dann auch mal." sagte Remus und verschwand auch. Sirius wartete, bis Remus und Severus verschwunden waren und stieß sich dann von der Wand ab. "Was geht denn da vor?" fragte Sirius und sah sie an. "Ich weiß nicht was du meinst." sagte Natalja gelangweilt und zog ihre Tasche ordentlich auf ihre Schulter. "Na mit Schniefelus..." "Snape." sagte Natasha scharf. "Er heißt für dich Snape... Gewöhnt euch das doch mal ab... Das ist erstens nervtötend und zweitens beleidigend. Er beleidigt dich doch auch nicht." "Was geht zwischen euch beiden ab?" fragte er und blieb vor ihr stehen. Er hatte ihre Kritik einfach mal so unterschlagen, denn er hatte wirklich keine Lust drauf, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. "Zwischen mir und Severus?" fragte sie und steckte ihre Hände in ihre Umhangtaschen. "Was geht es dich denn an." "Sorry." sagte er und war plötzlich wütend. "Tut mir echt leid, dass es mich einfach interessiert, wo du bist!" „Das brauchst du nicht.“ sagte sie und sah ihn kühl an. „Es geht dich nämlich nichts an. Du bist weder mein Freund, noch mein Vormund. Mein Leben geht dich herzlich wenig an.“ „Ach ja?“ fragte er und strich sich seine Haare aus dem Gesicht. „Aber...“ „Der Kuss bedeutete nicht das Geringste.“ unterbrach sie grinsend und schüttelte ihren Kopf. „Ich dachte wenigstens du dürftest das verstehen, ich meine, wie vielen Frauen hast du schon das Herz gebrochen, weil du keine Lust auf sie hattest?“ „Das ist was anderes.“ sagte Sirius ernst. „Du bist etwas anders.“ „Ja ich denke schon, dass ich was anderes als die üblichen kleinen Flittchen bin, mit denen du dich sonst so treffend schmückst.“ sie lachte leise, ehe ihre Augen wieder die gewöhnte kühle bekam. „So schwer sollte es dir also nicht fallen, Ersatz für mich zu finden, immerhin gibt es noch genügend Mädchen, an denen du bloß vorbei laufen musst und die dann in Ohnmacht fallen. Also hast du genug auswahl.“ Sie drehte sich um und wollte schon gehen, als er ihr Handgelenk ergriff. „So einfach geht das jetzt nicht.“ sagte er und hielt sie zurück. „Black, ich habe nicht die Geringste Lust, mich mit dir, hier zu zoffen.“ „Okay.“ sagte er und Talja wollte schon beruhigt aufatmen, als er weitersprach. „Dann gehen wir eben wo anders hin.“ „Hey.“ sagte sie überrascht, als sich Sirius umdrehte und sie hinter sich her zog. Sie war von der ganzen Situation so überrascht, dass sie sich im Ersten Moment überhaupt nicht dagegen wehrte, denn ihr Schossen tausend Gedanken durch den Kopf, aber vorallem wurde ihr erst sehr langsam klar, was Sirius da von sich gegeben hatte. „Was soll das?“ fragte sie, während sie versuchte, stehen zu bleiben, aber er zog so fest, dass sie einfach hinterher musste. „Du sagtest, dass du dich hier nicht mit mir streiten willst, also gehen wir wo anders hin.“ sagte er im Laufen, während er die Türen des Kellergangs prüfend ansah. Er lief schnurstracks weiter, ohne sich um ihre Versuche, ihn auszubremsen zu interessieren. Es war ihm ehrlich gesagt auch egal, ob sie ihm nun freiwillig folgte, oder nicht... Er würde sie sowieso so weit bekommen, wie er sie wollte. Er war Sirius Black und bis jetzt hatte noch kein Mädchen ihm den Laufpass gegeben und schon gar nicht wegen einem Etwas wie Severus Snape. Das passte einfach nicht. Shirin war intelligent und vorallem so schön wie ein Wintermorgen, warum also gab sie sich mit Schniefelus ab, der ja nun wirklich nicht zu ihr passte. ER war verdammt nochmal das perfekte Gegenstück zu ihr, also musste er sie nur davon überzeugen und dass würde er schon irgendwie hinbekommen. Grübelnd blieb er vor einer Tür stehen, öffnete sie und schubste Natalja kühl in einen Raum hinein und betrat ihn nach ihr. Natalja sah sich in dem leerstehenden Raum um und sah dann zu Sirius, der die Tür hinter ihnen beiden mit seinem Zauberstab verschloss. „So.“ sagte er und drehte sich zu ihr um. „Jetzt...“ Er stockte, als er in ihren hoch erhobenen und auf ihn gerichteten Zauberstab sah. „Nichts da.“ zischte sie. „Du öffnest jetzt diese Verdammte Tür und lässt mich jetzt sofort gehen.“ „Das will ich sehen.“ sagte Sirius und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. „Ich lasse dich nicht gehen, ohne das wir beide darüber geredet haben.“ Natalja holte zischend Luft und ließ ihren Zauberstab vor sich hin fluchend sinken. Wütend und mit zusammengebissenen Zähnen ging sie auf einen Stuhl zu und ließ sich darauf fallen. „Dann reden wir eben.“ sagte sie kühl und schüttelte sich ihre Haare aus dem Gesicht. „Dann fang mal an.“ Sirius nickte und schnappte sich ebenfalls einen Stuhl, den er gegenüber von Natalja drapierte und sich drauf setzte. „Was willst du von so einem wie Schniefelus?“ fragte er und als er sah, wie sich ihr Gesicht verkrampfte, seufzte er. „Okay... Was willst du von jemanden wie SNAPE?“ „Er ist nun mal er selbst.“ sagte sie und gähnte. „Wars das jetzt?“ „Nein war es nicht.“ zischte Sirius und holte tief Luft. „Er kann dir doch gar nichts bieten und...“ „Aber das kannst du natürlich.“ sagte Natalja und lachte. „Außer Große Sprüche klopfen, andere beleidigen, sich von diesem seltsamen Pettigry anhimmeln lassen und auf große Hose machen, kannst du doch nichts anders.“ „Ich bin intelligent und ein Sportass.“ sagte Sirius und beugte sich etwas nach vorne. „Außerdem würde ich dich auf Händen tragen.“ „Natürlich würdest du das.“ sagte sie und gähnte. „Sieht man ja, wie toll du deine Weiber auf Händen trägst...“ Sie lehnte sich locker zurück, um wenigstens diskret etwas platz zwischen sich und ihn zu bringen. „Die anderen sind mir doch egal.“ sagte Sirius und sah sie an. „Du allein interessierst mich. Bis jetzt habe ich noch nie etwas für jemanden so gespürt, wie für dich.“ „Oh... Das ist ja niedlich.“ sagte sie und beugte sich nach vorn. „Meinst du das wirklich ernst?“ Sirius sah sie überrascht an. Ihre Stimme hatte so sanft geklungen... Scheinbar konnte man so Punkte bei ihr bekommen, indem man etwas auf die Romantische Seite drückte. Okay, hätte er ihr nicht zugetraut, aber in Ordnung, das konnte er auch... „Ja.“ hauchte er und blickte ihr in ihre grünen Augen. In ihnen Funkelte es und ihre roten Lippen bildeten ein sanftes Lächeln, als sie es hörte. „Das ist ja so...“ Er blickte sie an und beobachtete, wie sich ihre Lippen zusammenpressten und dann wieder öffneten. „Ekelhaft.“ Aus ihrem Lächeln wurde ein Grinsen und sie stand auf. Sirius lehnte sich seufzend nach hinten und legte seinen Kopf in den Nacken. Oh Mein Gott, wie taff war die denn bitte, dass er es einfach nicht bei ihr Schaffte. Kein Mädchen hatte ihn bis jetzt an so einer langen Leine gehalten und hatte sich so wehemend gegen ihn gewehrt, wie diese Shirin Natalja Avalon. Und bei ihr meinte er es sogar ernst... Er liebte dieses Blonde Gift und zwar alles an ihr. Ihr Freches Mundwerk, was sie scheinbar nur all zu gern an ihm ausprobierte... Ihre blonden Haare, die ihr blasses Gesicht so wunderbar umrahmten... Ihre smaragdgrünen, ausdrucksstarken Augen, die leuchteten wenn sie lachte und gefährlich blitzten, wenn er ihr mal wieder auf den Geist ging... Ihre roten Lippen, die sie so wunderbar unauffällig auffällig in Szene setzte und die so vollkommen waren... Ihre wunderbare Figur, die so Weiblich und zugleich so sportlich war, dass sie fast unnatürlich wirkte... Ihre Kommentare, die er, da er vor ihr Saß, im Unterricht immer hörte und die zugleich von Humor und auch von Inteligenz zeugte... Und so was traf sich mit Severus Snape... Das konnte doch alles nicht wahr sein. Er blinzelte, als ihr Kopf plötzlich in seinem Blickfeld erschien. Sie stand hinter ihm und hatte sich über ihn gebeugt und schaute ihn nun kühl und zugleich wütend an, so dass ihre Augen wieder blitzten. „Sag mal bist du jetzt auch taub, oder hast du nur keinen Bock mir zu antworten?“ zischte sie und ihre Blonden Haare kitzelten über seinen Hals. „Was hast du gesagt?“ fragte er und sah sie an. Sie stellte sich wieder normal hin und legte ihre Hände rechts und links an die Stuhllehne. „Ob du so einen Schwachsinn immer allen deinen Frauen sagst.“ wiederholte sie und man hörte in ihrer Stimme, die angekotzt sie von der Gesamtsituation war. „Denn ich Zweifel so langsam an der Intelligenz meines Geschlechts...“ „Du bist die Erste der ich sowas sage.“ sagte er und setzte sich ebenfalls normal hin. „Na da bin ich froh, dass du nur bei mir so einen Schwachsinn von dir gibt's.“ sie gähnte. „Kannst du in deinen kleinen Sturschädel nicht einfach rein klopfen, dass du es bei jemand anderes versuchst und mich in Ruhe lässt?“ „Ich glaube nicht.“ sagte er und drehte sich zu ihr um. „Währe ja auch zu einfach gewesen.“ flüsterte sie und seufzte tief. „Und nun?“ „Nun sagst du mir, dass du es mit mir versuchen wirst.“ sagte er und grinste sie frech an. „Du bist als neben Arrogant auch noch furchbar Unrealistisch.“ sie drehte sich um und lief wieder eine Runde im Zimmer herum. „Einen Versuch wäre es doch wert.“ sagte er und folgte ihr mit seinen Blicken. „Wäre er nicht.“ sagte sie, während sie hinter einem Schrank verschwand und wenige Sekunden später wieder auftauchte. „Ich bin sehr realistisch und ich denke nicht, dass ein Date da ausreichen würde, um mich zu überzeugen.“ „Ist doch kein Problem.“ sagte er und grinste sie gewinn bringend an. „Dann machen wir eben mehrere Date´s... Irgendwie bekommen wir das schon hin.“ „Du willst es einfach nicht einsehen, oder?“ fragte sie und seufzte, während sie zurück kam. „Nein.“ sagte er. „Das kommt eben, wenn ich mich in jemanden verliebt habe.“ Sie zog ihre Augenbraue hoch und nickte dann schließlich. „Du liebst mich, richtig.“ „Hab ich gesagt.“ bestätigte er. „Und ich werde dich ganz gewiss nicht anders los?“ fragte sie. „Nein.“ bestätigte er auch hier wieder. „Und ich habe Zeit, von miraus können wir den ganzen Tag hier in dem Raum bleiben und da wir morgen Wochenende haben...“ „Lass es.“ sagte sie seufzend. „Gern...“ „Okay... Wenn du einen Monat lang nichts mehr mit Mädels anfängst, dann werde ich mich mit dir treffen.“ sagte sie und blieb vor ihm stehen. „Kein Problem.“ sagte er und streckte ihr die Hand hin. Sie musterte ihn nochmal und ergriff dann seine Hand. Mit einer Schnellen Bewegung zog er sie zu sich und setzte sie auf seinen Schoß. Seine Lippen verschlossen ihren Mund, bevor sie sich beschweren konnte. Seine Zunge suchte ihre, die seltsamerweise seine nicht vertrieb, sonder sie sanft umspielte. Alles in allem... Er wurde zurückgestoßen und Shirins Gewicht verschwand von seinem Schoß. „Hey.“ sagte sie und schnappte nach Luft. „Was sollte das denn bitte?“ „Ich muss doch wissen, auf was ich mich da einlasse und außerdem...“ er leckte sich grinsend über die Lippen. „Brauche ich doch etwas mit was ich mich einen Monat lang bei Laune halten kann.“ „Erspare mir das.“ sagte sie und ging zur Tür. „Zauber lieber die Tür wieder auf.“ „Da hast du wohl in Zauberkunst nicht aufgepasst, mhm?“ fragte er grinsend und schwenkte seinen Zauberstab. Klickend ging die Tür auf und Natalja stürmte aus dem Raum. Sirius blickte ihr nur grinsend nach und nickte. Einen Monat frauenlos für dieses Mädchen konnte er ertragen... _________________________________________________________________________________ Abstimmung: Soll jetzt als nächstes ein Marauderkapitel kommen, oder ein Gegenwarskapitel??? Kapitel 12: Eisblumen (Sn, N; [Wunsch] Marauderzeit) ---------------------------------------------------- @Diavolino: Sorry, dass es so verwirrend war! Eigentlich hätte der Teil schon früher kommen müssen, aber dann habe ich mich etwas in der Story verzettelt... @naddl-nini: Tja, ja... Sirius ist eben wie er ist und ich dachte, dass passt irgendwie... @Black_MambaX: Hey Mausi! Tja, ich mag die Bilder! Finde aber nicht viele davon... Leider... Werde, wenn ich welche finde, wieder welche reinstellen und meinen Kommentare dazu abgeben! @LeCriSilencieux: Hey, ich wollte nicht, dass Siri dir unsympatisch wird. Eigentlich finde ich ihn so sogar auch sympatisch! *Sirius knuffelt* Der ist nun mal wie er ist, und ich dachte, dass passt zu ihm, schließlich lässt der sich ja nicht so leicht von einer Sache abbringen, unser Casanova @harrylin: Wie schön, dass du sie verstanden hast! *lacht* Du wirst mich doch nicht wirklich ***** *piep* oder??? Dann muss ich ja regelrecht weiterschreiben! @skuggi: Freud mich ja, dass die Story sinnvoller wird und die Puzzelteile... Ja doch, die setzen sich zusammen. @Caltha_Formosa: Ach wegen Siri, dachte ich,dass es dir nicht gefällt, aber warum nicht... Och ich denke mal, wenn sich ein Sirius Alexander (scheiß zweitname) Black etwas ín den Kopf setzt, dann bekommt er es auch hin... Wenn auch mit qual. kommt aber noch... _________________________________________________________________________________ „Du warst ganz schön lange mit ihm weg.“ kam eine Stimme. Natalja schreckte zusammen und drehte sich zu ihm um. Sie war gerade erst in ihr Zimmer gekommen und hatte ganz vergessen, dass sie Severus, vorhin dort hin geschickt hatte. Eigentlich wollte sie sich erst wieder fassen, bevor sie Severus unter die Augen treten wollte und jetzt saß der da vor ihr auf dem Bett und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Er hat sich nicht abschütteln lassen.“ sagte sie und zuckte mit ihren Schultern. „Kennst Black doch.“ Sie hatte gerade das starke Bedürfnis sich selbst in den Arsch zu beißen, wenn sie es gekonnt hätte, aber ihr Edelarsch war zu weit von ihrem Mund entfernt und sie hatte keine Lust es zu versuchen. Wie hatte sie sich nur dazu hinreißen lassen, ihm so einen Scheiß zu erzählen? War doch klar, dass er sich darauf einlassen würde. Er liebte sie nicht, da war sie sich felsenfest sicher... Der Typ liebte doch niemanden, außer sich selbst und seinen Spiegel. Sie zog ihren Umhang aus und schmiss ihn auf einen dunkelgrünen Sessel, an dem sie vorbei ging und ließ sich neben ihm auf ihrer Tagesdecke mit dem Hausemblem von Slytherin sinken. Liebevoll kuschelte sie sich an ihn und seufzte. Er legte einen Arm um sie und drückte sie noch näher an sich, während er seinen Kopf an ihren Scheitel legte. „Hast du es ihm erzählt?“ fragte er in ihren Scheitel hinein. „Das mit uns beiden?“ „Er hat es schon mitbekommen.“ sagte sie und sah ihn schmal grinsend an. „Immerhin war das ja wirklich nicht zu übersehen...“ Er grinste breit und strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich musste ihm nun mal zeigen, dass du nicht ihm gehörst.“ „Aber dir, mh?“ fragte sie und sah ihn von oben herab an. „Wem denn sonst?“ sagte er spitzbübisch und wuschelte ihr plötzlich durch ihre Haare. „Severus Tobias Snape.“ zischte sie gespielt wütend. „Fängst du schon wieder damit an?“ fragte Severus und mit einer Schnellen Bewegung drückte er sie aufs Bett. Schon längst war die Angst, die sie vor 3 Wochen gespürt hatte, als er sie wütend aufs Bett gedrückt hatte, verflogen und jetzt herrschte nur noch ein angenehmes Knistern in der Luft. Ganz im Gegenteil... Inzwischen hatte sie so einen gewissen Reiz an dieser „ich halte dich fest“-Sache gefunden, auch wenn sie es nicht gedacht hätte, darauf zu stehen. Sein Gewicht, was zum Teil auf ihr lag, wurde nur durch ihre Matratze, die so schön weich war, abgeschirmt. Seine dunklen Augen trafen ihre smaragdgrün Augen und er küsste sie. Sie war unfähig sich zu bewegen, also blieb ihr nichts anders übrig, als den Kuss zu erwiedern und den Hunger, der in seinem Kuss lag etwas zu stillen. Er löste seinen Kuss von ihren Lippen und seine Lippen küssten nun ihre Wangen, ihr Ohr und wanderte nun tiefer. „Du weißt das ich diesen Namen hasse.“ hauchte er und küsste sanft ihren Hals. „Ist dir Sevi lieber?“ fragte sie und hob etwas ihren Kopf. „Willst du ärger?“ fragte er gespielt ernst. „Und was wäre wenn, Tobias?“ fragte sie und lachte leise. Er knurrte und zog ihre Hände, von denen er ihre Handgelenke umfasst hatte, nach oben und legte sie so zusammen, dass er sie mit einer Hand greifen konnte. Sie war ihm so vollkommen ausgeliefert, dass es ihm einen neuen Reiz gab. Sie gehörte ihm und Sirius konnte verdammt wenig dagegen machen. Sie war seine Freundin und er würde alles dafür tuen, dass dieser Black sie nie in die Finger bekommen würde. Notfalls würde er eben einen von beiden umbringen. Sanft biss er in ihren Hals, bis er plötzlich ein überraschtes Keuchen hörte und Sekunden später Blut schmeckte. „Autsch.“ hauchte Natalja und zog einen Schmollmund. „Das tat weh.“ „Sorry Talja...“ sagte er und leckte ihr den Bluttropfen, der sich an ihrem Hals bildete weg, ohne ihre Hände frei zu geben. „Hey, ich möchte eine ordentliche Entschuldigung und nicht eine, in der ich mich überhaupt nicht bewegen kann und du immer noch deinen Spaß hast.“ murrte sie, was sein grinsen noch breiter machte. Er sah ihr kurz in die Augen und beugte sich zu ihrem Ohr. „Du hast mich eben wütend gemacht.“ hauchte er und sein Atem kitzelte sie so sehr, dass sie Gänsehaut bekam. „Und so einfach mache ich es dir nicht.“ Er beugte sich wieder zurück, um in ihr Gesicht zu sehen und entdeckte das Feuer in ihren Augen, was er so sehr liebte. Hungrig küsste er sie und seine Freie Hand wanderte an ihrer Körper entlang und legte sich an ihre Tailie. „Was soll ich denn machen?“ fragte sie, während sie schnappend zwischen dem Kusses Luftholte. Er grinste breit und seine Lippen wanderten wieder zu ihrem Hals. „Mir würden da so ein oder zwei Sachen einfallen, die du machen könntest.“ sagte er und küsste ihren Hals, wobei er ihre Wunde, die er ihr zugefügt hatte, nicht ausließ. Als er auf ihre Wunde kam, zog sie zischend Luft ein und ihr Knie hebte sich langsam und bedrohlich auf sein Bestes Stück hin. „Runter mit dir.“ sagte sie und drückte ihn von sich weg. „Wir haben genug gespielt, falls es dir entfallen ist, wir haben noch eine Woche Hausaufgaben nach zu holen.“ Severus rollte sich von ihr Runter und setzte sich auf. „Du weißt wie man einen Mann heiß macht.“ murrte er ironisch. „Tja, mein Schatz, du hast mir weh getan und das lasse ich dir nicht durchgehen.“ sagte sie und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Denk das nächste mal vorher dran, bevor du mich beißt.“ „Du bist eiskalt.“ sagte er und ließ sich nach hinten zurück in ihr Bett fallen. „Nein, ich bin nur durchsetzungsfähig.“ sagte sie und ging zu ihrem Schreibtisch. „Und außerdem bist du selbst nicht besser.“ „Ich habe nur keine Lust drauf, mich mit jeden unterhalten zu müssen, dass nennt sich nicht eiskalt.“ sagte er und gähnte. „Hey, du könntest einem Kühlschrank Konkurrenz machen.“ sagte sie und ordnete ihre Hausaufgaben. „Seit wann weißt du denn, was ein Kühlschrank ist?“ fragte er und erhob sich ein Stück, um sie anzusehen. „Du warst noch nie Außerhalb der Zauberwelt.“ „Mein Vater würde mir was erzählen, wenn ich es tuen würde.“ sagte sie und drehte sich zu ihm um. „Muggelkunde? Schon mal was davon gehört?“ „Du hast Muggelkunde belegt?“ fragte er und zog seine Augenbraue hoch. „Wieso habe ich nichts davon mitbekommen?“ „Weil ich die Vormittagsstunden in den letzten 3 Wochen immer geschwänzt habe und du in den Nachmittagsstunden, wo ich das habe immer in der Bibliothek rumsitzt und es gar nicht merkst, wenn ich verschwinde.“ sagte sie und lachte. „Man braucht dir nur ein gutes Buch geben und schon bist du meilenweit von der Realität entfernt.“ „Gar nicht wahr.“ sagte er und setzte sich gerade hin. „Sehr wohl war.“ äffte sie ihn nach und strich sich ihre Haare aus dem Gesicht. „Du bist genauso wie Remus, der bekommt auch nie was mit.“ „Du magst Remus, oder?“ fragte er. „Remus ist in Ordnung.“ bestätigte sie und drehte sich wieder um. „Der ist der einzige Normale von den Rumtreibern. Über Black muss ich ja nichts sagen...“ sie seufzte und begann die Pergamentrollen zu ordnen. „Potter ist ein furchtbarer Aufschneider und viel zu sehr mit seinem Lily-und-Quidditch-Wahn beschäftigt, um überhaupt zu merken, wie unnormal er ist und dieser Peter? Ein unbedeutendes Etwas, was nur für das Selbstvertrauen von Black und Potter da ist, mehr ist er nicht.“ sie überlegte und nickte dann. „Ja doch, Remus ist der einzig Normale.“ Severus war von hinten an sie ran getreten und umarmte sie sanft um die Hüfte. „Ich bin also wie Remus Lupin?“ fragte er und legte seinen Kopf von hinten auf ihre Schulter. „Ich bin aber kein so ein Streber.“ „Er ist auch kein Streber, nur ließt er lieber ein Buch, als jemanden Kopf über irgendwo aufzuhängen.“ sagte sie und kuschelte ihre Wange an seine. „Normal eben.“ „Wie auch immer.“ sagte er und sah auf die Pergamentrollen, auf denen ihre Hausaufgaben standen. „Müssen wir die wirklich jetzt alle machen?“ Shirin seufzte und sah auf die Häufchen, die sie mit den Pergamentrollen gebildet hatte. Sie hatten eine Menge nachzuholen, aber irgendwie hatte auch sie nicht so viel Lust drauf, so viele Hausaufgaben an einem Tag zu machen und außerdem war morgen Wochenende... „Wir machen Zaubertränke, Verteidigung und Verwandlung jetzt und den Rest später.“ sagte sie und sah ihn an. „Und dafür nervst du mich danach nicht mehr und tust das, was ich will?“ fragte er und sah von dem Pergamenthaufen zu ihr. „Alles.“ sagte sie und lachte. „Außer du willst weiter einen Vampir spielen, dann nicht.“ „Das überlege ich mir dann spontan.“ sagte er und zauberte sich einen Stuhl herbei. „Na dann wollen wir es hinter uns bringen...“ Sie nickte grinsend und ließ sich ebenfalls auf ihrem Stuhl nieder. Verteidigung gegen dunkle Künste lief gut ab, denn beide mochten dieses Fach, da es spaß machte und ihre manchmal etwas dunkle Seite ansprach. Auch bei Verwandlung waren beide noch mit vollem Eifer dabei, denn obwohl sie Professor McGonagal nicht mochten, war das wenigstens noch ein erträgliches Fach. Aber während sie sich von ihm Zaubertränke erklären ließ, wanderte ihre Hand immer wieder zu der Wunde, die seine Zähne auf ihrem Hals hinterlassen hatte und ihre Gedanken schweiften ab. Sie war im ersten Moment wütend auf ihn gewesen, aber nun machte es ihr seltsamerweise nichts aus. Er hatte ihr bewiesen, dass er wollte, dass jeder sah, dass sie jemanden gehörte, auch wenn sie einen Ring oder etwas ähnliches bevorzugt hätte. Ihr Blick wanderte zu seinen Händen, die eine saubere Feder umschlossen hielten und ihr so auf dem Buch die Zusammenstellung von irgend so einem Heiltrank erklärte. Für ihn war das alles so einfach, aber sie verstand den sinn dieses Faches einfach nicht. Sie war nicht der Mensch, der gern mit irgendwelchen Flüssigkeiten umging und noch weniger irgendwelches Blut zu irgendwelchen Pflanzenteilen schmiss. „Alles verstanden?“ fragte er und sie blickte auf. Es dauerte eine Weile, ehe sie mitbekam, dass er mit ihr sprach und dann nickte sie. „Sei ehrlich,“ sagte er und grinste breit. “...du hast keine Ahnung was ich dir gerade erklärt habe.“ Wieder nickte sie. „Du bist unverbesserlich, meine Liebe.“ sagte er, lachte aber. „Ich mag es nun mal nicht.“ sagte sie und verschränkte ihr Arme vor der Brust. „Du musst es aber wenigstens versuchen.“ sagte er und beobachtete seine Freundin. „Also gut..“ sagte sie und setzte sich nun wieder gerade hin. „Abschwelltrank, richtig“ „Erfasst.“ sagte er und lehnte sich zurück. „Wozu ist der gut?“ „Naja, wie der Name eben schon sagt... Er wirkt gegen den Schwell-zauber, oder den Anschwelltrank. Die Schwellung wird innerhalb von wenigen Minuten vermindert oder gelöst...“ sagte sie. „Schmeckt scheiße, hilft aber.“ „Wow ... Tolle Definition, vorallem die letzte.“ sagte Severus sarkastisch und grinste. „Aber wie ich Slughorn kenne, nimmt der dir sogar das letzte allein ab, immerhin bist du ja seine Lieblingsschülerin.“ „Wenn man bedenkt, dass mein Zaubertrank öfters mal etwas anders wirkt, als er sollte.“ sagte sie und grinste. „Tolle Leistung.“ „Ich weiß noch..“ sagte er und schüttelte den Kopf. „Als du mit dem Verisaserum ein Loch in deinen Kessel gebrannt hast.“ „Hey, kann ich was dafür, dass der so eine bescheidene Handschrift hat und ich statt 10 mg Grollpilz 10 mg Trollpilz reingemacht habe?“ fragte sie und zog einen Flunsch. „Dir hätte es eigentlich schon auffallen müssen, als dein Trank angefangen hat zu stinken und nachdem dein Kessel sich verschwindend geleert hatte und sich der Boden des Kerkers so langsam weggeätzt hat...“ „Das wird alles viel zu stark überschätzt.“ sagte sie. „Natürlich.“ sagte er und fuhr er durch die Haare. „Pass auf, du schreibst das jetzt alles auf, ich lese es mir durch und dann kuscheln wir.“ „Als würde es dabei bleiben.“ sagte sie und küsste ihn, bevor sie sich der Arbeit zuwandte. ________________________________________________________________________________ P.S. Ein besonderer Dank geht an Caltha_Formosa, die durch ihre RPG-Post meine Fantasie beflügelt hat und die warscheinlich so ein paar Sachen wiedererkennen wird... Glaube ich jedenfalls... (Erinnerung an die Sache mit Juliana und dem Kessel) Kapitel 13: Ankündigungen einer Slytherinschlange (H, R, N; Gegenwart) ---------------------------------------------------------------------- Hallöchen ihr da!^^ @harrylin: Das sind alles kranke ideen von mir... *_* @LeCriSilencieux: Wir alle wollen doch mit Sevi kuscheln!! Bin ich froh, dass ich Talja bin!^^ @Diavolino: Danke schön! Ihr seit der Grund, warum ich weiterschreibe!^^ @naddl-nini: Hey danke! Das ist echt klasse von dir und ich bekomme eine 1 ??? Wow! *buff ist* Und nein, so einfach lasse ich mir Sevi nicht weg nehmen! Und ob sie Black nimmt... Mhm... @Caltha_Formosa: Tja, Liebe macht eben blind, ne??? @skuggi: Wer bringt mich denn vor Neid um, wenn nicht du?? *_* @Black_MambaX: Ach... Dann kann ich mir ja Sevi aneignen!^^ *knuddelt* @AyaMikage: Hey sorry... Ist nun mal mein Sevi und man bekommt ihn ja nicht gerade in den Rückblicken vom Buch besonders gut rüber... Ich mag Sevi auch als Vampi!^^ ________________________________________________________________________________ „Ja, manche behaupten, dass sich der Schrei wie der von einer geliebten Person anhört.“ sprach Hermine weiter, wurde aber von ihrer Professorin unterbrochen. „Sie sagten doch gerade, dass sie glauben, dass der Schrei den Menschen töten soll.“ sagte sie und Hermine nickte verwirrt. „Woher wollen sie denn dann wissen, dass der Schrei sich wie ein Schrei einer Geliebten Person anhört? Wenn man ihn hört, ist man Tod und ich denke, da kann man nicht mehr besonders viel von sich geben, da die Chance als Bansheeopfer als Geist wiederzukommen, verschwindend gering ist.“ Hermine starrte ihre Lehrerin an und ihre Hände verkrampften sich unter der Schulbank. „Da wir das jetzt geklärt haben.“ sagte sie und warf Hermine ein letztes Lächeln zu, ehe sie sich umdrehte. „Wie sie vielleicht merken werde, befindet sich in dem Schub unter ihrer Bank ein Paar Ohrenschützer.“ Die Klasse schob die Schübe auf und zog die Ohrenschützer auf den Tisch. „Ich möchte, dass sie die Ohrenschützer aufsetzen und sich vergewissern, dass sie nichts hören, denn sonst muss ich mich um einen elenden Papierkrieg kümmern, wenn sie die Ohrenschützer nicht vorschriftsmäßig benutzt haben.“ Alle starrten sie oder ihre Freunde an und danach wanderte der Blick auf die Ohrenschützer in ihren Händen. //War die Frau eigentlich wahnsinnig?// dachte Harry und sah auf seine hellblauen Ohrenschützer. Was hatte die Frau vor und vorallem, würden ihn diese Lächerlichen Dinger wirklich helfen? „Ist die Frau noch ganz bei Sinnen?“ zischte Hermine zu Ron. „Die hat doch wohl nicht wirklich vor, uns eine lebende Banshee zu zeigen, oder?“ „Doch hat sie,.“ ertönte die Stimme von vorn und Hermine blickte geschockt und überrascht nach vorn. „Und ich denke, dass ich noch alle Sinne bei mir habe, aber danke der Nachfrage.“ Hermine klappte der Mund auf, denn zwischen ihnen lagen einige Meter, und eigentlich... sie hätte das gar nicht hören können... Es war unmöglich, dass die Frau sie wirklich verstanden hatte... „Ich werde ihnen erklären, warum sie eine Banshee brauchen.“ sagte die Professorin von vorn und seufzte. „Sie-wissen-schon-wer sammelt seine Kräfte und da so eine Banshee ein nettes Geschöpf ist, um Gegener auszuschalten, und ich nur deshalb hier bin, um ihnen auf diesem Weg ein paar gute Tipps zu geben...“ „Sie meinen Wirklich, Voldemort“ alle zuckten zusammen, als Harry den Namen aussprach. „benutzt Banshee´s um jemanden umzubringen? Ist das nicht ein wenig... Unsinnig?“ „Meinen sie?“ „Naja, immerhin müsste er doch sichergehen, dass die Todesser nicht selbst von dem Schrei fertig gemacht werden.“ sagte Harry. „Sie werden gar nicht glauben, wie einfach es ist, einen seiner Sinne gewinn bringend auszuschalten.“ erklärte sie. Harry nickte nur. „Sie werden 2 Zaubersprüche im Kampf gegen eine Banshee besonders brauchen... Zum ersten ``Banshing Charm´´ netter Spruch, aber leider sehr geringe Kraft und ``Diffendo´´, macht zwar etwas Dreck, aber sehr wirkungsvoll, wenn man sie zersplittern lässt...“ sie strich sich durch die Haare. „Wer es etwas dunkler mag...``Locomotor Mortis´´ zwingt ein Wesen stillzustehen, wenn es bei sinnen ist, denn wenn es sich noch einmal bewegt, stirbt es...“ sie schmunzelte. „Nette dinge gibt es, nicht wahr?“ „Irgendwie...“ sagte Ron. „Kann es sein, dass sie etwas sadistisch veranlagt ist?“ Harry nickte stumm, denn er konnte nichts dazu sagen. „Dann setzt mal alle die Ohrenschützer auf und vergewissert euch, dass ihr wirklich nichts hört.“ sagte sie. „Schreit am besten eurem gegenüber ins Ohr, wenn er die Ohrenschützer auf hat.“ Alle nickten und setzten sie auf. Der ganze Raum war von Schreien erfüllt, die aber niemand hörte... Als sich alle sicher waren, dass sie nichts hörten, nickte Professor Avalon und ging zu einem im dunkeln liegenden Käfig. Erst als sie die Tür aufmachte, glitt plötzlich eine weiße Frau ins Licht. Sie sahen nur, wie sich der Mund von ihrer Lehrerin bewegte und es schien, als die Banshee weiter wollte, dass sie wie gegen eine Wand stieß, durch die sie nicht kam. Es war wirklich gruslig, dieses Wesen anzusehen, denn sie hatte neben dem zerrissenen Kleid, dass sie trug auch noch Schwimmhäute an den nackten Beinen und an den Händen. Die Banshee wanderte durch den Raum, den Professor Avalon ihr ließ und dabei rauschte ihr weißes Haar um ihren Kopf und in ihrem Gesicht fehlte vollkommen die Nase und die roten Augen waren auch nicht gerade sympatisch... Nachdem die Professorin der Klasse eine weile Zeit gegeben hatte, die Banshee angesehen zu haben, hob sie ihren Zauberstab und sprach irgendwas, als die Banshee wie stocksteif stehen blieb. Mit einer Rauchwolke verschwand die Banshee und alle sahen sich verwirrt um. Da nichts zu passieren schien, nahmen ein paar ihre Ohrenschützer ab und ließen sie auf den Tisch fallen. „So... Und war das nun so schlimm?“ fragte sie in die Klasse hinein. „Und wie ich sehe, lebt ihr alle noch.“ „Hätte sie uns wirklich umbringen können?“ kam es von Dean Thomas. „Nein, ihr hättet ihren Schrei gar nicht hören können, hatte ein Energiefeld hier hochgezogen, wie es vielleicht ein paar von euch aufgefallen ist.“ sie schmunzelte. „Ich wollte nur, dass sich das für euch so echt wie möglich anfühlt...“ „Wunderbar.“ sagte Hermine. „Immerhin war sie vorsichtig.“ sagte Harry. „Uns hätte also nichts passieren können.“ „Wie auch immer.“ sagte Hermine. „Wir beenden den Unterricht für heute, denke ich, damit ihr eure Hände an dem Feuer eines Kamins aufwärmen könnt.“ sie lächelte. Harry schüttelte den Kopf und sah die Lehrerin wieder an. Diese hatte sich umgedreht und war ein Stück gelaufen, als sie sich wieder umdrehte. „Mister Malfoy?“ fragte sie und ein liebenswürdiges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Ja Professor?“ fragte er und beugte sich etwas nach vorn. „Ich möchte nur hoffen, dass sie sich dadurch, dass ich ihre Eltern kenne und vielleicht mal gegebenenfalls bei ihnen zum Teetrinken auftauche, nicht als Grund nehmen, sich etwas hier rauszunehmen, was ihnen nicht zusteht.“ sagte sie und sah ihn an. Hermine zog überrascht die Augenbrauen hoch und auch Ron starrte die Lehrerin an, als hätte sie gerade Suaheli gesprochen. Harry hingegen betrachtete lieber Draco, dem soeben sein Gesicht entglitt und der etwas geschockt aussah. „Ich habe schon bemerkt, dass sich die Kollegen angewöhnt haben, die Schüler aus ihren ehemaligen Häusern zu bevorzugen.“ sprach sie ruhig weiter. „Und ich möchte auch nichts gegen meine Kollegen sagen und vorallem möchte ich mir nicht anmaßen sie zu belehren, aber ich möchte nur anmerken, dass es so was hier nicht geben wird... Ich zensiere und bevorzuge nach dem Können meiner Schüler und nicht nach ihren Häusern.“ ihr lächeln verbreiterte sich. „Klar soweit?“ Die ganze Klasse, mit ein paar Ausnahmen, Draco zum Beispiel, der sich noch immer nicht gefangen hatte. „Sie wird mit sympatisch.“ sagte Hermine und klang etwas überrascht von ihren Eigenen Worten. „Hört sich komisch an, oder?“ „Tut es, aber ich muss zugeben, dass es mir genauso geht...“ sagte Ron, der auch etwas verpeilt schaute. Harry hielt sich heraus, etwas zu sagen, denn sein Blick wanderte wieder über die Anwesenden, die in den Hinteren Reihen von Slytherin saßen. Sein Blick lief über die Slytherins und stoppte erst, als er den dunkelblonden Haarschopf von Naomi Ginalni erblickte. Diese schien von Professor Avalon´s Auftreten überhaupt nicht überrascht zu sein. Sie hatte sich zurückgelehnt und auf ihrem Gesicht spiegelte sich ein überlegenes und kühles Lächeln, während ihr Blick auf die Professorin geheftet war. Erst als sie seinen Blick spürte, wanderte er zu ihr und sie winkte ihm grinsend. Harry hob seine Hand und winkte etwas bedeppert zurück, ehe er sich erhob und seine Sachen einpackte. Als er wieder aufblickte, war sie verschwunden. _______________________________________________________________________________ Und nun??? Vergangenheit oder Gegenwart?? Kapitel 14: Ein unmoralisches Angebot (Na, Si ;Vergangenheit ------------------------------------------------------------ Hey Ho! Die schule beginnt wieder und schon hat die Nighty weniger Zeit... Okay, so wenig Zeit nun wieder auch nicht, schließlich sind die Stunden lang und die Ausbildung zeitweise verdammt langatmig, also hab ich ja ein wenig Zeit, um etwas in meinen Block zu kritzeln, was man hierfür verwenden kann... Bei mir haben sich nun 2 Enden für "werde ich machen" zur verfügung gestellt, weshalb ich denke, dass es eins davon auf jedenfall werden wird... Die Verwirrung bleibt aber... @Diavolino: Tja, ja... Es ist entschieden...°^^ @harrylin: Tja, man muss doch vorsorgen, nicht wahr?? Will ja nicht, dass du dir ernsthaft weh tust, ne?? @HojosKlon: Naomi intewressiert dich? Da muss ich ja mal ein Kap nur mit ihr machen... Obwohl... Das würde vielleicht ein wenig viel über ihre Rolle verraten... Naja, mal schauen, was mir so einfällt... @Diaboulus: Tja, ja... Das mit den Kopfhörern stammt auch teilweise aus dem 2 Teil mit den Alraunen und Professor Sprout, aber auch aus meinem Leben. Was denkst du wie wirksam solche Ohrenschützer sind, wenn du nervige Leute um dich hast! *grübel* Naomi fängt was mit Harry an?? Tja, ja... Mal schauen... @LeCriSilencieux: Tja, ja... Naomi und Talja... Tja, inwievern kennen die sich? Ja, man kann es so sagen... Sie kennt Talja... Das mit den Banshee´s stammt aus einem Buch...Tja, mit Sevi kuscheln wird in dem Teil nicht viel... Der ist anderweitig beschäftigt! @Black_MambaX: Tja, Talja ist halt ein wenig wie ich, ne?? Und wie Anja, du musst mal hören, was der Chaosfussel von Anja so manchmal von sich gibt!^^ @skuggi: Mir wird Talja auch immer sympatischer, da sie so viele verschiedenen Charaktäre intus hat... Und soviel von mir und meinen Freundinnen verbindet... ________________________________________________________________________________ „Remus...“ jammerte Sirius und sah seinen Freund, der auf dem Bett saß an. Remus blickte von seinem Buch auf und warf Sirius einen vernichtenden Blick zu. „Du hast dir den Mist mit Talja eingebrockt und du wirst ihn auslöffeln müssen.“ sagte er, bevor er wieder in sein Buch sah. „Du willst ein Date mit ihr, sie möchte dich testen und hat dir eben das Ultimatum gegeben.“ „Aber es ist so...“ sagte Sirius und stand auf. „Fies...“ er sah seinen Freund wieder an. „Ich meine, sie macht doch auch fröhlich mit Sniefelus rum, warum soll ich mich dann dran halten?“ Remus seuftze tief. Und das sagte er nach erst einer Woche. Soweit er von Natalja wusste, sollte Black es einen Monat ohne jeglichen Sex aushalten, was er im Anbetracht auf Sirius Frauen Verschleiß als bloße Schikane ansah, aber das würde er seinem Freund nicht sagen. So ganz abgeneigt war er von der Wette nicht, immerhin hatte er so ein wenig Nerven mehr, die sonst die Weiber, die Sirius für eine Nacht in den Raum der Wünsche „eingeladen“ hatte, ihm raubten, indem sie ihn fragten, ob Sirius denn was über sie gesagt hat. Was er gewiss tat, was Remus aber nie diesen dummen Zicken erzählen würde, da die ihn sonst in der Luft zerreißen würden. Remus war in der Wette nur der Zwischenmann, der darauf aufpasste, dass Sirius sich an die Wette hielt, da Shirin ihm vertraute, aber nicht Sirius Worten. Sie hatte ihn ganz charmant - nett gefragt, ob sie es tuen würde und er hatte angenommen. Es war ein leichtes für ihn, seinem Freund Mut zuzusprechen, sich aber ein wenig auch über ihn lustig zu machen. Er hatte sich ganz einfach mit der Wette übernommen und das wusste jeder... Außer Sirius. „Moony!“ jammerte Sirius. „Ich rede mit dir.“ Remus seuftzte und klappte sein Buch zu. „Wer wollte denn was von ihr?“ fragte Remus und sah seinen Freund an. „Ich.“ sagte er niedergeschlagen. „Erfasst.“ sagte er lang gezogen und lehnte sich gegen die Wand hinter ihm. „Und nun?“ „Nun, Tatze, hast du hast zu zwei Möglichkeiten.“ Remus sah Tatze an und schüttelte grinsend den Kopf. „Erstens... Du beruhigst dich jetzt, ließt ein Gutes Buch und hälst die Wette durch und kannst dich so auf ein Date mit Talja freuen...“ er nickte Sirius zu der nur weiter im Raum rumrannte. „Oder zweitens, du suchst dir jetzt ne Frau und befriedigst deine Tierischen Gelüste und knickst die Eiskönigin.“ „Und wenn wir die ganze Sache umgehen?“ fragte Sirius und stürmte auf das Bett von Remus zu und setzte sich vor ihn. „Du brauchst ihr doch nichts sagen, dass ich mal schnell zu Hannah gehe.“ Remus zog seine Augenbraue hoch und betrachtete seinen Freund. Der war doch wirklich ohne Frau nicht zu ertragen und er bereute seine Entscheidung schon. „Werde ich aber.“ sagte Remus und warf Sirius ein Buch zu. „Und jetzt ließ mal ein Buch... Bringt dich auf andere Gedanken!“ Sirius zog einen Flunsch, zog sich aber in sein Bett zurück. Remus grinste nur und nahm sich sein eigenes Buch wieder. Er würde es bereuen, dass wusste er. Spätestens Morgen würde das ganze wieder von vorn losgehen. In den Stunden ging es wenigstens noch... Dort war Sirius damit beschäftigt mit James irgendeinen Streich sich auszudenken und halbwegs dem Unterricht zu folgen. Und in den Stunden wo sie mit den Slytherins zusammen hatten, was eigentlich überraschend viele Stunden die Woche verteilt waren, regte sich Sirius darüber auf, dass Severus Snape seine, was ja nun überhaupt nicht der Wahrheit entsprach, Freundin anzumachen, aber scheinbar hatte diese auch keine Lust, irgendwas an der Situation mit Snape zu ändern. Sie schäkerte trotz allem mit Snape rum und dieser schien überhaupt nicht mehr für die Streiche, die James sich so wunderbar ausdachte, anfällig zu sein. Und da Black sich mit den Streichen dem schwarzhaarigen Slytherin gegenüber, zurückhielt, verlor James schnell seine Lust dran und wante sich lieber anderen zu. Für James war die Sache sowieso schon gelaufen. James glaubte nicht dran, dass sich Tatze einen Monat lang zurückzuhalten und vorallem nicht wegen der „Blonden Schlange“ wie James sie nannte. Natürlich war sie hübsch, dass musste selbst er als absoluter Slytherinhasser sagen, aber für James gab es eben nur die Rothaarig Gryffindor, auch wenn diese nicht weniger Zickig und belehrend war. „Warum bist du eigentlich so scharf drauf, dass das mit der Wette klappt?“ fragte Sirius, dessen stimme sich furchbar eingeschnappt anhörte. „Oh entschuldige, dass ich für dich die Kastanien aus dem Feuer hole, indem ich dich dazu animiere, dich nicht immer von ``klein Schnuffi´´“ er grinste breit. „beherrschen zu lassen, sondern dich dazu zu bringen, deinen schwarzhaarigen Kopf zu benutzen.“ „Hey, das klappt klappt beides in Kombi auch gut.“ sagte Sirius und zog einen Flunsch. „Das sieht man immer wieder, wenn sich irgend so ein Weib, von dessen Existenz ich nicht mal gewusst, geschweige denn geahnt habe, sich bei mir die Augen ausheult.“ „Kann ich was dafür, dass alle Mädchen mit mir ins Bett wollen?“ fragte Sirius und kippte mit einer großen Geste nach hinten um. „Ich bin eben viel zu hübsch und begehrenswert für diese Welt.“ „Und schon wieder eine viel zu hohe Selbstüberschätzung!“ seufzte Remus. „Wenn ich Talja währe, hätte ich mich erst gar nicht auf diese Wette eingelassen.“ „Warum versteht ihr euch eigentlich so gut?“ fragte Sirius und schon wieder war er eingeschnappt. „Weil sie eben intelligent, charmant und eben eine Vertrauenschülerin ist.“ sagte Remus. „Außerdem lernen wir manchmal zusammen.“ „Ihr LERNT zusammen?“ fragte Sirius und zog seine Augenbraue hoch. „Was lernt ihr beide denn?“ „Zaubersprüche und Verwandlung.“ sagte Remus und zuckte mit den Schultern. „Die ist nicht mal so schlecht.“ „Außer dass sie keine Türen aufzaubern kann.“ sagte Sirius. „Kann sie nicht?“ Remus zog überrascht die Augenbrauen hoch. „Kann sie nicht.“ bestätigte Sirius und grinste. „So habe ich es ja auch geschafft, dass sie sich auf die Wette einlässt.“ „Himmel ist das billig.“ sagte er und schüttelte leicht grinsend den Kopf. „Du hast dir soeben ein Armutszeugnis ausgestellt.“ „Jetzt spiel es ja nicht so hoch.“ murrte Sirius. „Sie hat sich ja drauf eingelassen...“ Er vergrub sich hinter seinem Buch und sprach mit Remus kein einziges Wort mehr, von dem noch ein paar freche Sprüche kamen. Sirius hetzte durch die Gänge von Hogwarts und drängelte sich an einer Horde von Mädchen vorbei, die erst keiften und danach ihm unanständige Sachen hinterher riefen. Nicht das es nicht normal war, aber seit er „abstinent“ lebte, waren diese Rufe auch noch mit Taten verbunden, die das Einhalten der Wettvoraussetz ungemein erschwerten. Er rannte weiter und blieb schließlich schnaufend vor dem Raum für „Astronomie“ stehen. Warum verdammt nochmal, war er der einzige von den „Rumtreibern“ der Astronomie belegt hatte und warum war der Unterrichtsraum im Turmgemäuer, wo er allein dahin schon fast 20 Minuten brauchte und da er im Hogwarts-Schulgebäude nicht seinen Besen benutzen konnte, zog sich das alles verdammt in die Länge ... Warum hätten die das nicht irgendwo in der nähe vom Gryffindorturms den Astronomie-Turm bauen können? Er fuhr sich nochmal durch die Haare und öffnete dann die Tür. Schon fest in der Annahme sich jetzt schon wieder zum 3 Mal diese Woche, und sie hatten erst Dienstag, eine Strafpredigt von einer Lehrkraft anhören zu können, betrat er den Raum, aber – Oh Wunder – Frau Professor Sinistra war auch noch nicht da... Gut, er mochte die Frau. Die war jung, dunkelhaarig und bei weitem nicht so streng wie die McGonagall, aber trotzdem neigte sie dazu, sich schnell mal von ihm aus der Ruhe bringen zu lassen und ihm dann doch eine Stink langweilige Hausarbeit, die dann Remus mitmachen musste, weil er ihn dann wiederum so lange nervte, bis er ihm half, aufbekam und von der er nicht mal die Hälfte von dessen verstand, was er tuen sollte. Kurz um... das Fach war unnütz und langweilig. Aber hatte einen großen Vorteil... Einen blonden, wohlgeformten und hübschen Vorteil, der mit Na Anfang und mit talja aufhörte und gerade mit einem furchbar alten Buch beschäftigt war. Und da Snape dieses Fach nicht belegte... „Wo hast du denn deinen schwarzen Schatten gelassen?“ fragte Sirius und ließ sich neben Natalja nieder, die an einem freien Tisch im Raum für Astronomie saß. Diese sah in ihr Buch und blickte nicht auf, weder, als er sich setzte noch als er mit ihr Sprach. „Falls du Severus meinst.“ sagte sie ruhig, ohne einen Blick an ihn zu verschwänden. „Der hat gerade Arithmantik.“ „Das ging aber flott.“ sagte Sirius und hob gespielt anerkennend den Daumen. „Habt ihr beide den Stundenplan des anderen im Kopf?“ Sie seufzte und klappte ihr Buch zu, ehe sie ihn ansah. „Sirius Black.“ sagte sie und rieb sich ihre Schläfe. „Was genau willst du hier?“ „Ich schätze mal... Essen will ich hier nicht.“ sagte er und deutete auf die alten, nicht mehr ganz so gesund aussehenden Tische. „Und da hier überall Planeten und so rumhängen...“ er sah sich bewusst auffällig um. „Spekuliere ich einfach mal so und sage, dass ich Astronomie machen will.“ „Du bist aber witzig.“ sagte sie, aber ihr Gesicht zeigte keine jegliche nette oder gar erfreute Regung. „Ich meinte...“ „Kannst du eigentlich lächeln?“ fragte er und legte seinen Kopf auf seine auf dem Tisch abgestützten Hände, um sie besser zu mustern. „Bitte was?“ fragte sie. „Siehst bestimmt super aus, wenn du nicht immer so ernst und kühl schauen würdest... Bist bestimmt super schnucklig, wenn du lachtest oder wenigstens lächelst.“ „Ich glaub es ja nicht.“ murmelte sie. „Aber sonst hast du aber keine Probleme, oder?“ //Außer das ich so scharf auf dich bin, dass ich dich am liebsten bespringen würde und dir zeigen würde, warum mich alle so gut finden und sich noch kein Mädchen über mich beschwert hat.// „Nö, mir geht es wunderbar.“ sagte er trotz allem. „Wenigstens dir geht es gut.“ fauchte sie und war froh, als Professor Sinistra den Raum betrat. Trotz allem wurde es noch eine furchbar lange Astronomiestunde... ________________________________________________________________________________ Kapitel 15: Ich weiß etwas, was du nicht weißt Teil1 (H, Re; Gegenwart) ----------------------------------------------------------------------- Hallöchen ihr schmunzelbacken!^^ Da bin ich mal wieder...Scjön frisch und fröhlich mit dem Kapitel 15! Na, freut ihr euch???^^ @HojosKlon: Ach ja?? Talja UND Remus?? Remus ist echt fies in dem Teil zu dem armen kleinen, verletzten, gelangweilten Sirius-Hund gewesen, von dem das Bild des rammelwütigen Hundes geplant war! Ich bin der Meinung, dass die 3 Rumtreiber mehr von ihrem Tier abbekommen haben, als gut für sie ist... Schau dir doch mal Peter an, der ist so eine linke Ratte! @Diaboulus:Tja, aber eben nur Fast, nicht wahr?? Ich bin der Meinung, dass die 3 Rumtreiber mehr von ihren Antimagi-Tieren abbekommen haben, als gut für sie ist, deshalb hab ich das Bild eines Rammelwütigen Hundes mir reingebracht!^^ Tja, wer bekommt das Mädchen?? Sevi oder Siri?? @Diavolino:Tja, wie stur ist Sirius?? Vielleicht ja so stur, dass er es wirklich aushält?^^ @LeCriSilencieux: Tja, Remi ist eben so, wie er sein soll... So lieb ist er garnicht, wie alle denken! Er hat seine Freunde schon im Griff!^^ @harrylin:Ach... Unnötiges Mitleid! *Mit dem Fuß auf Sirius Rücken steht, der vor ihr hockt* Der wird gut genug behandelt^^ @Leona: Tja, zu irgendwas muss sein Sturkopf doch gut sein und wenn es zum Gewinnen einer Wette ist!^^ @skuggi: Hey, wirklich?? Danke schön! Freu mich natürlich immer über Lob!^^ @CarlyLS:Freu mich schon!^^ Ich konnte mir auch auf die Schulter klopfen, als ich mir das nochmal durchgelesen habe... Bin ein wenig stolz auf mich, dafür hasse ich mich jetzt für den Kapi hier! schlagt mich bitte nicht für diesen mieserablen Teil hier! Bütte! GOMEN _______________________________________________________________________________ Harry saß auf dem Sessel und sah in die hellen Flammen. Hogwarts war auch nicht mehr das, was es einmal gewesen war. Irgendwie hatte sich eine Menge verändert, aber vorallem die Sicht von Harry auf Hogwarts. Es war seltsam hier... Eine Spannung lag in der Luft, die Harry nicht beschreiben konnte und seine Narbe ziepte wieder. Er rieb mit seinem Handrücken über seine Stirn und hörte das Knacken des Holzes im Feuer. Naomi war nicht aufgetaucht... Sie hatte nicht wie sonst immer auf ihn bei der Statue gewartet, um ihn zu Snape zu bringen und ein wenig Small Talk zu machen. Natürlich kannte er entzwischen den Weg zu Snape´s Zimmer von ganz allein, aber trotzdem hatte ihm diese gemeinsame Zeit etwas den Tag versüßt und so hatte er gar kein Problem gehabt, dass sein Professor nicht mit ihm geredet hatte. Und auch Snape war seltsam... Er hatte ihn heute einfach so wieder gehen lassen. „Deine Strafarbeit ist zu Ende.“ hatte er gesagt.... Nicht mal den Kopf hatte er gehoben und auch sonst war nichts über seine Lippen gekommen... Keine Erklärung dafür, dass er, obwohl er noch 1 Stapel an Büchern hätte abschreiben müssen, nicht mehr kommen brauchte?? Was war hier nur los? „Harry, bin ich froh, dass du noch wach bist.“ kam plötzlich eine Stimme und Harry sah sich überrascht um. „Remus...?“ fragte er in die Stille hinein, die die Stimme seines früheren Professors hinterlassen hatte. Der ganze Gruppenraum war leer... Nirgendwo sah er Remus Lupin. „Her bin ich Harry.“ meldete sich die Stimme von Remus und Harry blickte ins Feuer. Dort war ohne Zweifel das Gesicht von Remus Lupin. Er schien in der Zeit, seit Harry, Hermine und Ron den Grimmaulenplatz verlassen hatten, noch dünner geworden zu sein und auch die Schatten um seine Augen verrieten etwas von der Last, die auf ihm lag, denn der Vollmond näherte sich wieder und um diese Tage sah Remus immer etwas Lediert aus. Und vorallem musste er jetzt auch noch auf Sirius Black aufpassen, was gewiss damals in seiner Schulzeit schon nicht einfach gewesen sein musste, aber nun, da er landesweit als Schwerverbrecher und Todesser gesucht wurde, auch nicht einfacher geworden war. Aber leider hatte sein Patenonkel Sirius nicht gerade den gesunden Menschenverstand mit Löffeln gegessen und suchte gerne mal einen Weg, seinem verhassten und nun gegen ihn arbeitenden Elternhaus zu entkommen. „Wie geht es dir?“ fragte die Stimme von Remus. „Naja, es geht.“ sagte Harry und sein Handrücken wanderte eher unbewusst über seine Stirn. „Und wie deiner Narbe?“ „Sie juckt nur.“ sagte Harry und sah ihn an. „Wie läuft es bei euch?“ „Es muss..“ sagte Remus. „Man muss Sirius nur davon abhalten, dass er das ganze Haus abbrennt, so wie er gegen das Haus arbeitet.“ „Immer noch keine Ruhe?“ fragte Harry und schmunzelte. „Nicht wirklich.“ sagte Remus. „Vielleicht sollte ich dem Sturkopf von Sirius doch erlauben das Bild von seiner Mutter abzubrennen, aber das würde wahrscheinlich auch nichts daran ändern, dass die das gesamte Haus zusammen schreit...“ „Keine Möglichkeit, das Bild abzubekommen?“ Harry hasste diese hochnäsige und laute Frau, die nur zu gern das Haus mit ihren Ausdrücken vertonte und ihren Sohn aufs ärgste beleidigte. Schon in den Ferien hatten sie verzweifelt versucht das Bild loszuwerden, was aber nicht von Erfolg gekrönt worden war, sondern eher an die Gemüter der Hausbewohner gegangen war. „Wenn es eine gegeben hätte, Sirius hätte sie gefunden.“ sagte Remus und räusperte sich. „Wie läuft die Schule?“ „Muss ja.“ sagte Harry und grinste. „Eben so wie immer.“ Remus nickte und irgendwas schien ihn zu beschäftigen, denn seine Augen waren auf einem Punkt fixiert, den er die ganze Zeit anstarrte. Harry suchte in dem Gesicht des Freundes der Familie nach einem Zeichen für sein Problem, aber Harry konnte es sich schon denken... Remus mochte sich nicht dafür, dass er hier sitzen und dass er seinen Freund hier in dem Haus mitsamt seine Familie, die er aus tiefsten Herzen hasste, halten musste. Auch war für ihn der Weg zurück in die Zivilisation steiniger, denn jetzt, da mehrere Leute von seiner „Krankheit“ wussten, hatte sich das Ministerium wegen der „Sache mit den Werwölfen“ wie es der Tagesprophet geschrieben hatte, beschäftigt und war bis jetzt noch zu keinem Ende gekommen. Weder zu einem erfreulichen, noch zu einem niederschmetternden. „Für wen hat sich Dumbledor denn entschieden?“ fragte Remus plötzlich. „Wie bitte?“ fragte Harry, der aus seinen Gedanken gerissen wurde. „Wer ist denn nun der neue Lehrer für Verteidigung gegen Dunkle Künste?“ fragte Remus und man merkte in seiner Stimme, wie sehr auch ihn das Haus in seiner Macht hatte. „Jemand bekanntes? Wenn man ihm in seine müden Augen sah, sah man, dass er sich nichts sehnlicher wünschte, als diesen Platz wieder einzunehmen, aber nachdem die Schule das mit seinem „Handycap“ mitbekommen hatte, gab es für ihn diesen Möglichkeit nicht mehr... Lucius Malfoy würde wahrscheinlich eher dem bösen abschwören, als je Remus Lupin in den geweihten Hallen von Hogwarts zu dulden. „Du kennst sie sogar.“ sagte Harry und beugte sich ein Stück vor. „Professor Avalon.“ Remus starrte Harry an und schüttelte den Kopf. „Ich glaub ich hab mich verhört...“ sagte Remus. „Nein, unsere neue Professorin für ``Verteidigung gegen dunkle Künste´´ ist Professor Avalon.“ „Aber das geht nicht.“ sagte Remus und wirkte plötzlich stark in sich gekehrt. „Dumbledor kann doch nicht eine wie Talja für einen Job wie diesen nehmen.“ „Wieso?“ fragte Harry überrascht. Trotz allem, was er und seine Freunde über sie dachten, sie war eine gute Lehrerin und sie schien sich auf ihrem Fachgebiet sehr gut auszukennen. Im ganzen konnte man sich wirklich nicht über sie beschweren, auch wenn sie manchmal seltsame Anwandlungen hatte und irgendwas nicht mit ihr Stimmte. „Sie ist also wirklich zurück nach Hogwarts gekommen?“ fragte Remus und seine Stimme klang wieder fester. „Sie ist hier in Hogwarts?“ „Ja ist sie, aber was...“ „Sag es nicht deinem Patenonkel.“ unterbrach Remus Harry eilig. „Sirius ist so schon nahe genug dran, all meine Vorsichtsbekundungen und Warnungen in den Wind zu schießen und einfach abzuhauen, aber wenn er jetzt auch noch weiß, dass Talja wieder hier ist und vorallem...“ Remus stockte und sah sich um. „Wir beide sehen uns nochmal, ja Harry?“ fragte Remus und noch bevor Harry etwas drauf antworten konnte, verschwand der Kopf aus dem Feuer. _________________________________________________________________________ Kapitel 16: Im Haus des Hundes (Si,Na; Vergangenheit) ----------------------------------------------------- Die Schneeflocken fielen leise auf die Welt der Muggel. Alles verlief hier seinen Gewohnten Gang. In ein paar Vorgärten rund um den Grimmaulenplatz wurde Schnee geschoben. Ein paar Menschen verließen ein Haus um zur Angrenzenden Kirche zu gehen. Alles war ruhig... Ruhig wie es alle in dieser Gegend wollten. Hier war die Welt noch so, wie es sein Sollte. Die Kinder gingen brav in die Schule, schrieben gute Noten und trafen sich dann in einem Der Schnee, der leise schwebend auf den Boden auftraf wurde begrüßt, denn es passte in das Bild der wunderbaren Straße in der wunderbaren Stadt London. Doch alles war auch hier nicht normal, denn mit einem Puffen erschienen drei Personen, die nun wirklich nicht in das Bild der hier ansässigen Leuten passte. Die unterschieden sich von den anderen, denn sie trugen dunkle Umhänge und spitze Hüte. Aber sie wollten gar nicht mit den hier ansässigen Leuten verglichen werden, bei Gott nicht. Es gab für sie nichts schlimmeres als hier mitten auf der Straße umgeben von den Muggeln zu sein und wieder einmal fragten sie sich, warum ihre Freunde ausgerechnet diese Wohngegend für ihren Wohnsitz auserkoren hatte. Sie kannten gott weiß bei weitem bessere Wohngegenden für eine so reinblütige und saubere Zauberfamilie wie die Familie Black, aber nein, sie wohnten hier, umgeben von den Häusern von dreckigen Muggeln. „Mom, können wir endlich, oder wollt ihr hier noch länger rumstehen?“ maulte eine Person in einem dunkelgrünen Umhang und dazu passendem Hut. „Es ist kalt, nass und schrecklich hier.“ „Shirin, ich bitte dich.“ sagte eine Männliche Stimme seufzend und trotzdem irgendwie beruhigt. „Wir gehen ja gleich, aber wir können doch nicht einfach so hier zwischen diesen Muggeln ins Haus.“ „Seit wann kümmert euch denn so was?“ zischte die Person in dem Grünen Umhang herablassend und lief langsam auf die Häuser des Grimmaulenplatz 11 und 13 zu. „Sie ist wieder einmal so furchbar neugierig.“ meldete sich nun die 3te Person, die zweifelsohne eine hohe, arrogante weibliche Stimme hatte. „Du hast sie schrecklich verwöhnt, Charles.“ „Da hast du leider recht Cassandra.“ antwortete Charles und bot seiner Frau seinen Arm an, den sie ergriff und sie gingen langsam ihrer Tochter nach. „Aber sie ist nun mal unsere Kleine und sie ist nun mal so perfekt.“ „Ja, perfekter als ihre Schwester.“ murmelte sie herablassend. „Julies kann froh sein, dass ihre Schwester das beste mit ihr versucht und sie so wenigstens aus ihrem Irrglauben holt, ein Muggelstämmiger sei an angemessener Freund.“ „Wie recht du hast.“ sagte er und blieb zwischen dem Grimmaulenplatz 11 und 13 stehen. „Da sind wir also...“ „Warum musste Julies eigentlich nicht mit?“ fragte nun Shirin Natalja, die schon mit Ungedunlf auf ihre Eltern gewartet hatte. „Warum muss ich mit zu den Blacks?“ „Weil du nun mal im selben Alter wie ihr Sohn bist und ihm ein wenig von deiner Guten Erziehung zu gute Kommen lassen sollst.“ sagte Cassandra und strich ihrer Tochter eine Strähne aus dem Gesicht. „Bei Sirius ist doch sowieso alles verloren.“ sagte sie seufzend und heimste sich einen bösen Blick von ihrer Mutter ein. „Außerdem dachte ich, dass er jetzt bei Potter wohnt.“ „Tut er normalerweise auch, dieser undankbare Sohn, aber er ist wohl für eine Woche da.“ sagte ihre Mutter und nickte. „Was für eine Freude.“ sagte sie sarkastisch und zog sich ihren Umhang enger um ihren Körper. „Können wir nun endlich?“ Ihre Eltern sahen sich um und schließlich nickte Cassandra ihrem Mann zu und dieser sprach mit herrschaftlicher Stimme, „Die Ehrenwerte Familie Back.“ Dort, wo sich die Häuser bis gerade noch berührt hatten, öffnete sich plötzlich ein Spalt und es erschien eine Tür. Für alle, die es gesehen hätten, währe es ein Schock gewesen, aber die Familie Avalon erschien schon fast gelangweilt und da niemand anderes auf der Straße zu sein schienen, die es interessiert hätte, blieb alles eine ruhiger verschneiter Januarnachmittag. Charles Avalon trat vor und klopfte mit dem Gigantischen Türklopfer in Form eines Hundes gegen die Tür, die wenig später von einem Hauselfen geöffnet wurde. „Wen darf ich melden?“ sprach er mit einer schnarrenden Stimme und sah die Neuankömmlinge mit Großen Augen an. „Die Familie Avalon, wir wurden eingeladen.“ sagte Charles und sah zu seiner Frau. „Oh...“ der Hauself stockte und sprang zur Seite. „Sehr wohl... Madame mir schon erzählen... Mir groß Leid tuen... Sehr willkommen sind...“ „Natürlich.“ sagte Cassandra ruhig und betrat das Haus gefolgt von ihrer Tochter und ihrem Mann. Shirin knöpfte sich ihren Umhang auf und ließ ihn auf den Hauself, der immer noch neben ihr stand fallen. Sie rieb sich die Hände, während sie auf die Bilder, die hier überall rum hingen, sah und ihr die gesamte Ahnenreihe der Blacks entgegen sah. Sie strich sich durch ihre blonden harre, während sie sich zu ihren Eltern umdrehte, die nun ebenfalls ihren Umhang an den kleinen, grauen Hauself abgaben, der mehr Ähnlichkeit mit einem Gnom als einem Elf hatte. „Sehr schön hier...“ sagte ihre Mutter und zog sich die Handschuhe aus. Auch ihre Mutter hatte strohblonde Haare, die sie ihrer Tochter vererbt hatte, aber statt ihrer günen Augen, hatte ihre Mutter dunkelblaue. Ihre Grünen Augen hatte Shirin von ihrem Vater, der hochgewachsen und schlank war, aber braune Haare hatte. „Aber nichts im Vergleich zu Avaon Manor.“ sagte eine Stimme und alle Augen richteten sich auf eine Frau, die die Treppe langsam herunter geschwebt kam. „Walburga.“ kreischte Cassandra auf und lief auf ihre Freundin zu. „Schön dich mal wieder zu sehen.“ Shirin hob nur missbilligend ihre Augenbraue, denn sie mochte diese Frau überhaupt nicht. Bis jetzt hatte sie immer das Glück gehabt nicht lange mit dieser Frau zusammen sein zu müssen, die ihre Eltern so gern in ihrer Umgebung hatten. Was nicht so unnormal war, denn ihre Eltern schmückten sich gern mit Familien, die ihren etwas zu sehr überspitzten Reinheitsgrad der Familiengeschichte, teilten. Klar war sie stolz auf ihr reines Blut und ihre Familiengeschichte, aber musste man deshalb gleich alle Halbblüter verurteilen? Gut sie hatten nur zur Hälfte Zauberblut intus, aber es gab wirklich begabte Zauberer und Hexen die trotzdem wunderbar waren. Severus Snape zum Beispiel. Sie war eine der wenigen die von der Familiengeschichte von Severus Bescheid wussten, denn er war nicht stolz auf seinen Vater, der nur ein Muggel war... Aber er war trotzdem verdammt begabt und machte ihr in Zaubertränke sogar etwas vor. Sogar ihre Eltern mochten den dunkelhaarigen und meist von einer dunklen Aura umgebenden Zauberer, auch wenn sie nichts von seinem Muggelvater wussten. Für sie war das eins der unwichtigesten Probleme, wie rein das Blut ihres Freundes war, Hauptsache für sie war einfach nur, dass er kein vollkommener Muggel war, denn sie sah schon bei ihrer Schwester, wie schnell sich ihre Eltern da gegen sie stellen würden. Aber wie dumm ihre Schwester Julies auch war. Wer ließ sich denn auch mit einem Muggel ein und ließ sich dann von so einem schwängern? Es gab Mittel und Wege, die eine jede Hexe wissen musste. Aber das war nicht mal das dümmste von ihrer Schwester... Nicht nur dass die zu dumm war, einen so einfachen Trank zu brauen, der so einen kleinen Bastard am Leben hindern würde, nein, sie war auch noch stolz darauf, ein Kind von einem Muggel austragen zu dürfen. „Wenn das nicht eure wunderschöne Tochter Shirin Natalja ist.“ kreischte nun Walburga Black und umarmte das Mädchen einfach so, so dass Shirin ihre Umarmung auch nur ihres Guten Anstands wegen erwidertet, ihrer Mutter aber einen Bösen Blick über den Rücken dieser schrecklich lauten und nervigen Person zuwarf. „Wie schön dich mal wieder zu sehen.“ und schon wurde sie wieder ein Stück von der Frau weggestoßen und angeschaut. „Und wie hübsch du geworden bist.“ „Sie war schon immer wunderschön, Schatz.“ ertönte nun die Stimme von dem Hausherrn, der aus dem Esszimmer kam. „Sie wird jetzt nur noch noch schöner.“ „Da kann ich nur zustimmen.“ sagte Regulus, der hinter seinem Vater her kam. Regulus Black hatte verdammt viel von seinem Vater abbekommen, die dunklen Haare, die dunklen Augen und die schlanke große Figur. Shirin lächelte und reichte Regulus ihre Hand, der sie zum Mund führte, nachdem er vor ihr etwas in die Knie gegangen war, und ihr einen Handkuss gab. Shirin lachte und brachte ihn dazu, sich wieder richtig hin zu stellen. „Das ist zu viel der Ehre.“ sagte Shirin und spielte das Kompliment der Blacks herunter. „Es gibt schönere.“ „Das stimmt.“ kam es von oben und Shirin blickte nach oben, wo sie in das Gesicht von dem älteren Blacksprößing sah. Alle anwesenden schnappten nach Luft und Sirius zuckte mit den Schultern. „Sirius Alexander Black!“ zischte seine Mutter wütend. „Hey, die wurde so in den Himmel gelobt, da musste sie ja jemand auf den Boden der Tatsachen zurück holen.“ sagte er, während er langsam die Treppe herunterging. „Sie ist hübsch, klar, aber so wunderschön ist sie nun wieder auch nicht.“ War ja klar, dass ihr wirklich nichts erspart blieb. Sirius war mal wieder die Arroganz in Person und kam somit seinem Familienbild sehr nahe, obwohl es ein offenes Geheimnis war, dass Sirius seine Familie verachtete. Und andersrum. Aber in Punkto „Ich-bin-toll-also-liebt-mich“ nahm er seiner Familie überhaupt nichts... Aber vorallem störte es sie, dass dieser Typ es doch wirklich geschafft hatte, die Wette einzuhalten und nicht einmal das kleinste Problem damit zu haben schien. Er war weiterhin der Frauenschwarm und super tolle Quittitch-Spieler und trotz allem hatte er die Frauen gemieden. Im Gegensatz zu sonst, waren seine Frauengeschichten in ein Nichts verschwunden. Nicht einmal Chantall, ihre beste Freundin und eine dunkelhaarige Schönheit, mit einer Datingchance von 98% hatte es geschafft ihn zu verführen. Somit war wenigstens die Sache mit den 2% geklärt. „Wie schön dich zu sehen.“ sagte Natalja und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Und wie ich sehe, bist du so charmant wie eh und je!“ „Man tut doch was man kann.“ sagte Sirius, der vor ihr stand. Er beugte sich ebenfalls ein Stück nach unten, zwar nicht so weit wie Regulus, aber trotzdem sehr höflich, aber er sah nicht ihre Hand an, die auf die er einen Kuss hauchtet, sondern blickte ihr direkt in die Augen. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, so dass sie ihm die Hand entzog und ihre Tasche nach oben schob. Kapitel 17: Harrys Traum (Se,Na, H, Gegenwart) ---------------------------------------------- Harry lief durch die Kerkergänge und wusste nicht, wie er hierher gekommen war und was er hier schon wieder suchte. Das letzte, woran er sich erinnern konnte war, dass er in seinem Schlafsaal umgeben von seinen Freunden eingeschlafen war und nun war er hier und seine Füße steuerten ihn zu einem für ihn unbekannten Ziel. Er sah sich um und erkannte keinen unterschied zu den letzten Tagen und doch beschlich ihn eine gewisses Unwohlsein und je weiter er in den Kerker eindrang, desto stärker begann seine Narbe zu jucken und wieder hier unten im Slytherinbereich. Und wieder würde ihn wahrscheinlich irgendjemand entdecken und dann hätte er schon wieder eine Strafarbeit auf dem Hals, aber obwohl er nicht wusste, warum er hier unten war, kämpfte er sich weiter vor, bis er plötzlich Schritte hörte. Irgendwas kam näher zu ihm und Harry blickte sich nach einer Fluchtmöglichkeit um und quetschte sich in einen kleinen Raum, ließ aber die Tür einen Spalt offen, durch den er sah. Eine weile hörte er bis auf die schnellen Schritte, die auf ihn zukamen nichts anderes. Aber plötzlich hörte er auch noch etwas anderes. Irgendetwas hartes kratzte an einem der Gänge entlang und plötzlich hörte er ein Zischen. Harry verstand nichts davon, was hier gesagt wurde, auch wenn er sicher war, dass das Wesen, was den Schritten folgte, irgendetwas sagte und plötzlich sah er eine schwarze Gestalt an seiner Tür vorbei rennen. Harry erkannte sie nicht, denn es war plötzlich wie auf einen schlag duster geworden, so als währen alle Lichtquellen in diesen Gängen ausgegangen und doch hatte er jemanden gesehen... Und doch sah er jetzt das Wesen, was der Person folgte. In ruhigen Schlängellinien folgte eine dunkelgrüne Schlange der Person und wurde langsamer, als sie an seinem Versteck vorbeikam. Harry schreckte auf und zog die Tür zu. Er lehnte sich dagegen und atmete tief ein und aus, solange, bis er das kratzende Geräusch wieder hörte und plötzlich hörte er einen Schrei. Einen Schrei, der ihm durch Mark und Bein ging und er riss die Tür auf, um zu wissen, was passiert war, als er plötzlich statt in den Gang des Slytherinbereiches zu schauen direkt in die Gesichter von seinem besten Freund Ron Weasley und Dean Thomas sah. „Harry.“ sagte Ron und klatschte ihm eine. „Wach doch endlich auf!“ Und wieder bekam er eine gescheuert. „Ron.“ sagte Dean und fing Rons Hand ab, bevor sie Harrys Gesicht noch mal berühren konnte. „Ron, ich glaube er ist schon wach.“ Ron sah seinen Freund an und nickte schließlich. „Stimmt.“ sagte Ron und setzte sich gerade hin. Harry stand auf und fuhr sich durch die Haare. „Wo bin ich?“ fragte Harry. „Hmm.“ sagte Dean und sah sich um. „Bett, Bett, Bett, Bett, Bett, 5 Schränkte, ein Fenster und ein Kamin. Und über dem Kamin hängt ein Löwe.“ Dean grinste. „Ich denke du bist im Gryffindor Schlafsaal.“ Ron sah Dean entgeistert an und Harry seufzte tief. „Danke Dean.“ sagte Harry und stand auf. „Ich geh was trinken.“ Ron und Dean blickten ihm nach. „Irgendwie ist er seltsam.“ „Sieht so aus.“ „Der hat den ganzen Schlafsaal zu geschrieen.“ „Hab ich gehört.“ „Gehen wir wieder ins Bett?“ „Jup.“ Dean und Ron sahen sich nochmal an und gingen dann in ihre Betten. Severus blickte von seinem Schreibtisch auf, auf dem sein Buch lag, über das er eingeschlafen war. Es war spät, dass wusste er, denn draußen war es noch still und bis jetzt war kein einziger Sonnenstrahl in den Raum hinein gekommen. Und doch hatte ihn irgendwas aufgeweckt. Irgendwas in ihm war unruhig und hatte ihm aus einem Traum gerissen. Einen Traum, an dessen Inhalt er sich nicht mehr erinnerte. Er stand auf und ging zu seinem Bett. Für einen Moment überlegte er, ob er sich vielleicht doch etwas gemütlicheres als seinen Umhang an zu ziehen, aber ein Hauch von Müdigkeit überkam ihn wieder und kämpfte gegen das immer noch vorhandene Unruhe. Seufzend ließ er sich ins Bett fallen und schloss die Augen. Die Müdigkeit überkam ihn und alles wurde so schön ruhig, als er ein leises, kaum vernehmbares Klopfen hörte. Severus öffnete seine Augen und sah zur Tür. Das Klopfen war leise gewesen und für einen Moment überlegte er, ob er es sich vielleicht nur eingebildet hatte, aber da überkam ihn wieder die Unruhe. Vorsichtig stand er auf und griff während des laufens in seine Manteltasche und seine Hand umschloss fest den Zauberstab. Hogwarts galt als sicher, aber wie oft schon, entpuppten sich manche Dinge als nicht ganz so alltäglich und gut. Er drückte die Klinke seiner Tür runter und öffnete sie in einem Zug. Er sah sich um und runzelte die Stirn. Vor der Tür stand niemand und er wollte schon die Tür schließen, als sein Blick nach unten fiel und er Natalja sah, die auf dem Boden lag. Er beugte sich zu ihr nach unten und drehte sie auf den Rücken, damit er ihr ins Gesicht sehen konnte. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Atem ging stoßweise, als wäre sie in einem Albtraum gefangen. Vorsichtig hob er sie hoch und trug sie zu seinem Bett. Langsam bettete er sie auf seinem Bett und strich ihr die Haare aus dem Gesicht, die wie ein Vorhang über ihr Gesicht gefallen waren. Er hingegen blieb neben ihr hocken und sah ihr ins Gesicht. Warum hatte sie hier geklopft und war dann zusammen gebrochen? Seine Hand lag immer noch neben ihrem Kopf und er strich ihr über die Wange. Damals, als sie verschwunden war, hatte er nicht gedacht, dass er nochmal Gefühle für sie entwickeln konnte. Sie hatte ihn damals enttäuscht, nachdem das mit Black heraus gekommen war. Er hatte sie nicht verstehen können. Sie hatte damals jeden haben können, genauso wie auch jetzt. Immer noch war ihre Schönheit Atemberaubend und noch immer wusste sie in dieser wunderbar unschuldigen Art jedem weiß zu machen, dass sie von den Blicke und allem nichts wusste und nichts bemerkte. Sie war seine Hexe. Damals schon, wie auch jetzt. Sie gehörte ihm und diesmal würde er sie nicht einfach so gehen lassen... „Sevi?“ fragte sie und Severus Blick fiel auf sie. „Hey du.“ „Was hast du denn schon wieder gemacht?“ fragte Severus und stand auf. „Warum liegst du mitten in der Nacht vor meiner Tür herum?“ „Ich...weiß nicht...“ sagte sie und wollte sich erheben, als plötzlich ein Schmerz durch ihren Bauch zog. Severus Blick hatte den Schmerzverzogenen Ausdruck auf ihrem Gesicht bemerkt und schob ihren Umhang zur Seite und legte so eine breite Wunde frei, die ihre Bluse, die sie unter dem Umhang getragen hatte, dunkelrot gefärbt hatte. „Oh.“ sagte Natalja, die auf ihre Wunde sah. „Deshalb warscheinlich.“ „Wie ist das passiert?“ fragte Severus und knöpfte ihre Bluse auf. „Hey!“ rief Natalja und klatschte ihm auf die Hände. „Ich bin verletzt! Nix mit ausziehen hier!“ Severus sah ihr ins Gesicht und verdrehte seine Augen. „Wie soll ich denn sonst sehen, wie die Wunde aussieht, wenn ich deinen Bauch nicht sehe?“ fragte Severus und knöpfte nun weiter ihre Bluse auf, nachdem sie genickt hatte. „Ferndiagnosen sind nicht mein Gebiet!“ „Sorry.“ murmelte sie und legte sich gemütlich hin. „Du bist nun mal wie du bist.“ sagte er ruhig und zog ihr die Bluse aus. Er musste stark an sich halten, nur ihren Bauch an zu sehen und seinen Blick nicht weiter nach oben oder nach unten sinken zu lassen. Aber die große Bissspur half ihm da schon weiter. „Mit was hast du dich denn angelegt?“ fragte er und sah ihr ins Gesicht. „Ich weiß nicht...“ sagte sie und sah hinunter zu ihrem Bauch. „Irgendwas war hinter mir und hat mich angegriffen.“ „Eine Schlange.“ sagte er und strich über ihre Wunde. „Ich werde mal zu Poppy gehen.“ Er drehte sich um und wollte gehen, als Nataljas Hand hin aufhielt. „Kannst du das nicht mit deinen Mitteln heilen?“ fragte sie und sah ihn bittend an. „Muss ja nicht jeder wissen. Ich möchte nicht, dass irgendwie Panik aufkommt.“ „Aber es treibt sich eine Schlange hier rum.“ sagte er eindringlich und blickte zu der Frau hinunter, die sich kein bisschen verändert hatte. „Aber nur nach mir.“ sagte sie sanft. „Wieso?“ fragte er und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Weil sie mich möchte... Vielleicht töten, aber jedenfalls nur mich.“ „Weshalb?“ „Warum fragst du soviel?“ fragte sie wütend. „Hey, du hast mich drum gebeten, es unter der Hand zu klären und bevor ich dir durch meine Privatmedikamente helfe, möchte ich antworten.“ „Du bist berechnend.“ „Du bist genauso.“ sagte er und sah hinab zu ihr. „Also?“ „Ich hab mich mit den falschen Leuten angelegt und muss jetzt dafür sorge tragen.“ sagte sie seufzend. „Bist du deshalb auf Wunsch von Dumbledor hier auf Hogwarts?“ seine Stimme klang schneidend, aber Talja wusste, dass er es einfach nur seine Neugierde war. „Er hat mir den Schutz geboten, wenn ich dafür etwas von meinem Wissen offenbare.“ sagte sie und sah zur Decke. „Ich soll Harry und die anderen auf den Übergriff von Voldemort vorbereiten.“ Severus zischte und drehte sich um. Er verschwand in seinem Nebenzimmer und kam nach einem Moment mit ein paar Tränken und einer Binde wieder. „Du sprichst seinen Namen also aus?“ fragte er und setzte sich neben sie. „Inzwischen ja.“ sagte sie. „Man sollte den Namen von dem wissen, was man fürchtet.“ Severus nickte, und sah auf ihren Bauch. „Du meinst also wirklich, dass er den Versuch wagen wird, Hogwarts anzugreifen?“ fragte er. „Nicht unbedingt Hogwarts, aber das wäre nicht das erste Mal, dass er es schafft, nach Hogwarts einzudringen, oder wenigstens einen seiner Helfer hierher zu schicken.“ „Barty Crouch junior.“ sagte er ernst und schmierte ihre Wunde mit einer dunkelgrünen, stechend riechenden Mittel ein. „Zum Beispiel.“ sagte sie. „Oder sein Tagebuch, oder Quirill.“ „Woher weißt du das alles?“ fragte Serverus und blickte auf. „Ich habe meine Ohren und Augen an ein paar Ecken.“ sagte sie monoton. „Und ich werde sehen, was man gegen einen Mann machen kann, der schon längst alles Menschliche verloren hat.“ „Tja.“ sagte Severus und verband ihr ihren Bauch. „Also wirst du von Nagini verfolgt.“ Natalja stand auf und sah ihn ernst an. „Wir haben genug geredet, oder?“ sagte sie. „Sonst noch fragen?“ „Was ist in deiner Vergangenheit passiert, dass dich du-weißt-schon-wer dich durch sein Knuddeltier umbringen will?“ Ihr blick wurde kühl. „Ich möchte nicht drüber reden...“ Kapitel 18: Ein etwas anderer Wettgewinn??? ------------------------------------------- Natalja war Sirius auf sein Zimmer gefolgt und sah sich in dem Zimmer um. Die Schränke waren in Ebenholz gehalten und sonst war alles auch sehr dunkel hier drin eingerichtet. Eigentlich hätte man im Anbetracht der Tatsache, dass vieles hier auch noch die Farbe Grün trug, meinen Können, dass sich hier ein Slytherin aufhielt und kein Gryffindor. „Wow.“ sagte sie, hörte sich aber etwas gelangweilt an. „Nicht im Vergleich zu deinem Zimmer, nicht wahr?“ fragte Sirius und ließ sich auf sein Bett fallen. „Das versteht sich ja wohl von allein.“ er zuckte hilflos mit den Armen. „Nur das Beste für die Prinzessin, nicht wahr?“ „Ich bin nicht hergekommen, um mich von dir auslachen zu lassen.“ sagte Natalja. „Und vorallem nicht von einem Gryffindor, dessen Zimmerdeko nicht mal mit seinem Haus überein stimmt.“ „Alle Zimmer hier sind so eingerichtet.“ sagte Sirius und zuckte mit den Schultern. „Meine Eltern legen darauf sehr wert... Vielleicht denken sie noch, dass ich mich umkrempeln lasse.“ „Dabei müssten sie doch wissen, wie sturköpfig du bist.“ sagte sie und sah sich weiter um. „Ein wunder, dass man den eigenen Familienstursinn nicht erkennt.“ „Was auch immer.“ sagte Sirius und mustertet sie weiterhin unverhohlen. „Warum bist du nun hier?“ „Ich soll meinen guten Einfluss auf dich geltend machen.“ sagte Talja leichthin, während sie vor dem riesigen Bild irgendeinem Verwanten von Sirius stehen blieb. „Meine Eltern glauben nicht dran, dass das bei dir keinen Sinn hat.“ Wer kam denn bitte auch auf diese sinnlose Idee. Als würde sich ein Sirius Alexander Black etwas von ihr sagen lassen und dann auch noch auf sie hören. Außerdem, was wollten sie denn? Das Sirius sich nach Slytherin stecken ließ und dort ein muggelhassender und fanatischer Slytheriner wurde?? Das glaubten die doch selber nicht. Eher würde sie Severus dazu bringen, nie wieder seinen Chemiebaukasten, wie sie seinen kleinen Privatvorrat an Zaubertränken nannte, zu benutzen. Sirius liebte die Muggel, liebte Gryffindor und liebte die Lust und die Liebe. Eben aus diesem Grund hatte sie wirklich bezweifelt, dass es Sirius schaffen würde, der liebe für einen Monat zu entsagen. Aber er hatte es wirklich geschafft. „Ebenso wie Julis.“ sagte Sirius. „Julis hat damit nichts zu tuen.“ sagte sie und verschränkte ihre Arme hinter dem Rücken. „Julis ist meine Schwester und nicht mein Therapieopfer.“ „Aber ich, oder was?“ fragte er und strich über die Überdecke seines Bettes. „Denke ich nicht.“ murrmelte sie und gähnte. „Also...“ Sie drehte sich zu ihm um und musterte ihn. Er sah nicht schlecht aus, wenn man mal von den Einflüssen, die die Vererbung bei Sirius in Punkto Augen und Nase, die er definitiv von seiner Mutter hatte, absah. Er war groß, dunkelhaarig, strahlte sowohl kühle, als auch anziehende Aura aus und noch dazu war er so selbstsicher und hatte so einen großen Dickschädel, dass nicht mal ihre wirklich perfekt zur Schau getragenen Ablehnung funktioniert hatte. Auf der einen Seite nervte es sie ja, dass er so furchbar selbstbewusst und arrogant war, auf der anderen Seite imponierte es ihr schon irgendwie, dass er für sie wirklich einfach auf Frauen verzichtet hatte, obwohl sie sehr wohl wusste, dass das sein Leben war. „Also?“ fragte er und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Wo ist das Bad?“ fragte sie. Sirius sah sie überrascht an und zeigte dann mit seinem Daumen links hinter sich. Sie nickte und ging zur Badezimmertür, als Sirius ihr den Weg versperrte. „Was soll das werden?“ fragte er und sah hinab zu ihr. Zum ersten Mal merkte sie, dass Sirius ein ganzes Stückchen größer war, als sie. Sie sah ihm in die dunklen Augen, die blitzen und sie fragte sich selbst, warum sie die ganze Sache mit sich machen ließ und ihm nicht einfach sagte, dass sie arrogante, sturköpfige und Realitätsferne Gryffindors nicht mochte und nur eine Tiefe Ablehnung ihnen gegenüber fühlte. „Ich möchte dein Badezimmer benutzen.“ sagte sie amüsiert und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Und dann bist du weg.“ sagte er. „Sehe ich aus wie ein Jeannie?“ fragte sie und schmunzelte. „Du bist eine Hexe und dies ist ein Haus.“ sagte er. „Du bist gut in Zauberkunde, die beste neben Remus glaube ich und du verfügst über große Kräfte.“ „Gut erfasst.“ sagte sie und kramt in ihrer Tasche. „Remus ist zwar in Zauberkunde besser als ich, aber dafür schlage ich ihn in Verwandlung.“ Sie holte ihren Zauberstab heraus und warf ihn Sirius zu, der sie überrascht ansah. Sie grinste nochmal und lief dann an ihm vorbei ins Badezimmer. „Da ich ohne Zauberstab nicht gut zaubern kann, hat sich deine Angst denke ich mal gemildert.“ schnurrte sie, ehe sie die Tür Sirius vor der ´Nase zuschlug. „Ich glaub es ja nicht.“ murmelte er und ging zurück zu seinem Bett. Immer noch murrend ließ er sich auf sein Bett fallen und sah hinauf zur Decke hoch. Dieses Mädchen war doch echt der Wahnsinn in Person. Kein Wunder, dass sie nach Slytherin gekommen war, so kühl, charmant und arrogant zusammen konnte man wirklich nur in Slytherin sein. Sie war eine Schlange und er war so weit, ihr so nahe zu kommen, dass ihn ihr tödlicher Biss treffen könnte und er bezweifelte nicht, dass Shirin ihm zeigen würde, wie giftig sie sein konnte. Sie würde ihm die Hölle auf Erden öffnen, wenn sie es nur wollte, aber er war in dieses Mädchen sowieso so vernarrt, dass er ihr wahrscheinlich sogar freiwillig folgen würde. Wie sollte man denn auch einer Frau wiederstehen, die blond wie die Unschuld war, einen Körper wie die Sünde besaß und dazu noch teuflisch wie der Teufel war? Und dazu noch so undurchschaubar wie ein Milchglas erschien. Jedesmal, wenn er dachte, er würde wissen, was passierte, überraschte sie ihn wieder mit etwas neuen, was ihn zurück auf seine Ausgangsposition stieß. Und dabei war sie soooo zuckersüß. Er hörte wie die Tür sich öffnete und zum ersten Mal war er glücklich, dass er das Quietschen der Tür nicht repariert hatte. Als er sich ein Stück erhoben hatte, fielen ihm fast die Augen heraus, als er die Blondine vor sich stehen sah, die an den Türrahmen gelehnt da stand und nichts anderes anhatte als schwarze Unterwäsche. Ihr Lächeln, was ihren Mund umspielte war teuflisch und schon wieder fiel ihm das mit der Hölle ein. „Was...“ fragte er und sah sie an. „Du hast die Wette gewonnen.“ sagte sie und schlenderte scheinbar unbewusst mit ihrem Po wackelnd auf ihn zu. „Tja, und da denke ich.“ sie beugte sich über ihn und ihre Lippen kamen seinen Nahe. „solltest du doch entschädigt werden.“ Ihre Lippen trafen seinen, verschlossen sie, so dass er nichts dagegen oder dafür sagen konnte. Sie war die Verführung in Person und trotzdem stimmte irgendwas nicht. Ihr Gewicht drückte seinen Oberkörper hinunter ins Bett und er dachte mal wieder dran, dass sie scheinbar sehr gut wusste, was im letzten Monat, wo er Frauenlos gelebt hatte, so vor seinem inneren Augen abgelaufen war und doch... Und doch, stimmt etwas hier nicht. Er öffnete die Augen und konnte schon jetzt nicht glauben, was er jetzt tuen würde. //Ich hasse mich dafür.// zischte es ihm durch den Kopf, ehe er Natalja mit aller Kraft von sich drückte. Leider drückte er sie so aprupt von sich, dass sie aus seinem Bett flog und auf dem Boden unsanft landete. „Hey.“ sagte sie und verzog ihr Gesicht, während sie sich erhob. „Was soll das?“ „Nach meinem Wissen war mein Wettgewinn ein Date und keine schnelle Nummer.“ sagte er. „Ich wollte uns das peinliche Schweigen und das nervende Date ersparen und gleich zu dem überspringen, was du sowieso von mir wolltest.“ _________________________________________________________________________________ jemand interesse an einer Gastrolle??? Hab so drüber nachgedacht, ein paar Statistenrollen für euch freizuhalten, wenn ihr lust habt. Naddi weiß ja was ich meine, ne??? Kapitel 19: Gestehe mir dein Leben (N,H,TVR, Gegenwart+Vergangenheit) --------------------------------------------------------------------- Hey Ho!^^ 7 KOMMIS!!!! GEIL!!!! @LeCriSilencieux: Hey du!^^ Wenn du eine Gastrolle haben willst, dann schick mir ne ENS mit einer Charabeschreibung, möglichst mit bild! Hmhm... Was hatte Sirius wirklich im Sinn`? Werden wir das je erfahren???^^ @Diavolino: Ein Auftritt in der FF. Ja?? Hatte Deutschunterricht gehabt und da hatten wir so ein paar Metaphern, da konnte ich es nicht lassen, dass mit einfließen zu lassen!^^ @Leona: Hey danke! Die Wollte es doch einfach nur hinter sich bringen, aber scheinbar Sirius nicht1^^ @harrylin:Ich habe Einen Fan?? *wild rumrennt* Ich kann keine Fans haben! *gegen die Wand klatscht* *wieder hoch kommt* Das vertrage ich nicht! *kopf reibt* @Garbness. Ein neues Gesicht!° *umknuddelt* @Diaboulus: Hey danke für das Lob. Ich mag meine Charaktere und da sie zum Teil von realen Personen abstammen, komme ich gut damit klar!!^^ Jup, er ist in Talja verliebt, nur wer ist das nicht??^^ ^@skuggi: *sich verneigt* Dankeschön für die Blumen!^^ Mit der Gastrolle meinte ich einen Auftritt in dieser ehrwürdigen FF!^^ Ich LIEBE diesen Kapi... Irgendwie finde ich ihn gut, aber fals er jemanden nicht gefallen sollte... Kritik ist erlaubt! *sich verneigt* ________________________________________________________________________________ Harry saß im „Verteidigung gegen dunkel Künste“-Unterricht und beobachtete seine Lehrerin beunruhigt. Sie war ruhig, fast schon zurückhaltend, schien nicht bei der Sache zu sein und wo sie normalerweise durch die Reihen schritt oder wenigstens ständig in Bewegung war, saß sie ganz still an ihrem Platz und starrte den Boden vor sich an. Ihre Blonden Haare, die normalerweise sanft und glänzend in Locken ihre Schultern herunterfielen, oder hochgesteckt waren, fielen nun glanzlos und irgendwie ungekämmt ihre Schultern herunter, als hätte sie die Nacht irgendwo verbracht, nur nicht da, wo sie hingehörte. Wo sie normalerweise etwas kühl, aber auf jeden Fall auf ihre Art freundlich war, strahlte sie heute nur Kälte und einen Hauch von Unsicherheit aus. Und sie war furchbar schusslig. Gegen all das, was sie alle gedacht hatten, hatten sich, als sie den Raum betreten hatte, Bücher auf den Bänken befunden und Professor Avalon hatte sie völlig teilnahmslos dazu aufgefordert, die Seite 1489 aufzuschlagen und das Kapitel über Zentauren zu lesen, obwohl es in diesem Kapitel um Dementoren ging. Es war seltsam, dass einer Frau, die so sehr wert auf Perfektionismus legte, so ein Fehler unterlief, aber keiner Traute sich, etwas dazu zu sagen. Keiner wagte es, sie aus ihrer unerklärlichen Starre zu lösen. Und Harry hatte sowieso gerade andere Probleme. Seine Narbe ziepte und schmerzte so arg wie lange schon nicht mehr. Es war seltsam, dass ihm gerade in diesem Unterricht die Narbe zu schmerzen begann und dann auch noch inmitten von Hogwarts. Hier sollte doch alles sicher sein und noch dazu... „Ihr könnt gehen.“ sagte die ruhige, aber im Gegensatz zu den letzten Stunde deutlich leisere Stimme von Professor Avalon. „Lasst die Bücher einfach liegen.“ Hermine und Ron packten ihre Sachen ein und warteten dann auf Harry, der sich bis jetzt noch nicht bewegt hatte. Sein Blick hing an der Taille von seiner Lehrerin. Professor Avalon war gerade aufgestanden und auf der linken Seite war ihre Bluse ein Stück hochgerutscht - einen Umhang trug sie nicht – und ließ den Blick auf ihre Taille frei. Die Taille, die dick mit einem hellen Verband umwickelt war. „Geht schon mal vor.“ sagte Harry und begann langsam seine Sachen zu packen. „Aber...“ „Geht schon mal.“ zischte Harry etwas lauter. Ihm war etwas in den Sinn gekommen, was ihn so ruppig hat werden lassen. „Wie du meinst.“ sagte Hermine und hob ihren Kopf. „Aber...“ sagte Ron erschrocken und blickte von Harry zu Ron. „Ruhe.“ herrschte Hermine. Hermine sah nochmal zu Harry und zog dann Ron am Ärmel hinter sich her, der immer noch protestierte. Aber weder Hermine noch Harry achteten darauf. Hinter Hermine und Ron schlug die Tür zu, aber Shirin Natalja Avalon schien mit den Gedanken schon weiter weg zu sein, denn sie stand mit dem Rücken zu Harry und rieb sich ihrer Linke Seite. Von Harry, der nun langsam und leise aufstand, nahm sie keine Notiz. Scheinbar war es ihr Egal, ob sich in dem Saal noch jemand befand oder nicht. Nicht ein einziges Mal drehte sie sich um, als sie hinter den Vorhang ging. Harry sah sich nochmal um und folgte dann seiner Lehrerin. Hinter diesem Vorhang war es seltsam. Für einen Moment überlegte er, ob der Vorhang eine Art Portal oder Portschlüsse war, denn hier war es dunkel und hinter dem Vorhang machte sich ein langer Flur breit, der nur schwach durch Kerzen beleuchtet war. Seine Schritte waren langsam und vorsichtig, als erwartete er irgendwelche Wesen, die ihm den Durchgang verbieten würden und er blickte sich öfters um. Alles war wie jeder Gang in Hogwarts. Steinig und kühl, aber ihn wunderte es trotzdem, dass es hinter dem Schulzimmer weiter ging... Der Klang von den Stöckelschuhen von Natalja Avalon hallte durch den Flur oder den Gang, oder wie auch immer er es beschreiben wollte. Er warf nochmal einen Blick nach hinten und war sich schon sicher, auf eine geschlossene Wand hinter sich zu blicken, aber da war der dunkelrote Vorhang, durch den Er getreten war. Auch wenn der Vorhang jetzt eher schwarz als rot erschien, aber es war ein Weg nach draußen. Das Klackern der Schuhe wurden leiser und Harry beeilte sich den Tönen noch zu folgen, um seine Professorin nicht aus den Augen zu lassen. Während der Flur erst gerade verlaufen war, erschien nun eine Wendeltreppe. Immer wieder blickte sich Harry um und immer wieder hatte er das Gefühl, dass ihn irgendetwas beobachtete. Dass ihm irgendwas folgte. Aber jedesmal, wenn er sich umsah, blickte er nur auf den schwach beleuchteten Flur und die Kerzen zurück. Die Treppe verlief ein paar Meter in die Höhe und hier schien niemand es für nötig gehalten zu haben, Bilder oder irgendwas aufzuhängen, denn es hätte ihn sehr interessiert, wo er gerade hin lief. Nur die Schritte seiner Lehrerin zeigten ihm, dass er nicht alleine War und wenigstens einer wusste, wohin es ging. Die Treppe änderte und statt auf einen weiteren Flur zu schauen, blickte er auf eine dunkle Tür . Da es um ihn rum still war, musste sie dort drin sein und so schlich er zur Tür und versuchte sie so leise wie möglich zu öffnen. Außer einem leisen Knarren erklang nichts anderes, aber als er die Tür schließen wollte, klemmte sie irgendwie. Ein Blick in das Innere des Zimmers sagte ihm, dass es sowieso keiner mitbekommen würde, wenn die Tür eben einen Spalt geöffnet blieb oder nicht, denn in dem Zimmer war es genauso dunkel wie auf dem Gang und auf der Treppe. In dem ganzen Zimmer standen Schränke und Tische herum. Die Tische waren aufeinander gestapelt und beengten den Weg, durch den er gehen konnte beträchtlich, aber leise und Vorsichtig schob er sich durch den Gang und bereute die Dunkelheit in diesem Raum. Die Vorhänge waren vor den Fenstern zugezogen und nur selten drang ein Strahl durch die Fenster und selbst die beleuchteten den Raum nicht wirklich. Hier war es still und für einen Moment dachte Harry schon, dass er allein hier war, denn nirgendwo entdeckte er den Blonden Haarschopf seiner Professorin. Erst auf den Zweiten Blick sah er seine Lehrerin, die auf einem Sessel saß und ihren Kopf auf ihren Armen gebettet hatte. Vor ihr, auf dem Tisch stand das Denkarium und leuchtete blau. Er runzelte die Stirn und trat noch einen Schritt näher auf die Szene zu. Aus Vorsicht, versteckte er sich hinter einem Schrank. Sie hob ihren Kopf und Harry drückte sich näher an den Schrank, der ihm zum einen Schutz vor den Augen von Natalja boten aber zum anderen ihm auch die Chance gab, nah genug am Geschehen zu sein, um etwas mit zu bekommen. Ihr Zauberstab legte sich fast selbstständig an ihre Schläfe und zogen aus ihrem Kopf hellblaue Gedankenfäden. Harry hatte das schon so oft mitbekommen und trotzdem jagte es ihm jetzt wieder kalte Schauer über den Körper. Und noch etwas anderes... Ihm wurde plötzlich kalt und er begann leise zu zittern. Sein Atem schlug Wolken und er sah sich um. Das letzte Mal, als das passiert war, war im 3 Schuljahr und da waren Dementoren in seiner Nähe gewesen, aber er befand sich in Hogwarts und Dementoren befanden sich nicht in Hogwarts. Und schon gar nicht jetzt, nachdem sie die Zauberwelt verraten hatten. Er blinzelte... Irgendwie musste er ohnmächtig geworden sein, denn als er seine Augen öffnete, lag er am Boden und sein Hinterkopf tat ihm weh. „Verdammt.“ zischte er und rappelte sich auf. Erst jetzt fiel ihm ein, dass sich ja Professor Avalon in dem Zimmer befand und er schlug sich die Hände vor den Mund. Aber es blieb leise in dem Raum und als Harry einen Schritt zur seite machte, merkte er auch, dass der Raum ausgestorben war. Shirin Natalja Avalon war verschwunden. Sie musste in der Zeit seines Bewusst-seins-Verlust verschwunden worden sein... aber was hatte ihn dazu gebracht, sein Bewusstsein zu verlieren?? Das Denkarium stand immer noch auf dem Tisch und Harry lief durch den Gesamten Raum auf das Ding zu. Jeden Moment, wo er auf das Denkarium zuging, war er sich sicher, dass gleich seine Professorin, Snape oder gar McGonnagal auftauchten. Aber es blieb in dem ganzen Zimmer ruhig... Sterbensruhig, als gehörte dieses Zimmer gar nicht mehr zu Hogwarts. Kein Rufen von Schülern, kein Vogelzwitschern, nicht mal das Rauschen der Bäume oder von irgendetwas anderem. Für einen Moment kam die Versuchung, an eins der Fenster zu gehen und hinaus zu schauen, aber die Versuchung, in das Denkarium zu schauen war größer, sodass er vor dem Gefäß stehen blieb und hinein sah. Darin wirbelten eine Menge heller und dunkler Fäden und für einen Moment überlegte er, ob er es denn schaffen würde, genau in die Erinnerungen seiner Lehrerin zu kommen. Wer wusste denn schon, was da noch so für Gedanken drinnen waren... Vielleicht von der Kindheit von McGonnagal ... das musste er sich nicht unbedingt antuen. Er atmete tief durch und durchstieß dann die Oberfläche des Denkariums. Seine Augen waren geschlossen und er öffnete sie erst, als er das Bekannte Ziehen an seinem Körper spürte und blickte in einen großen dunklen Saal. In dem Saal hingen überall Gemälde von leuten, die er nicht kannte und bei dem Anblick auf die Bilder auch nicht wirklich kennen lernen wollte. Alles hier schien genauso wie bei den Blacks zu sein und doch war er sich sicher, dass er sich nicht im Elternhaus von seinem Patenonkel befand. „Julis?“ rief jemand und Harry runzelte die Stirn. Er kannte diese Stimme, auch wenn sie bei weitem piepsiger war, als er sich einbildete, sie gehört zu haben... Erst jetzt fiel ihm auf, dass sich außer ihm noch jemand in dem Saal befand, der sich bis jetzt seinem Blickfeld entzogen hatte. Ein etwa 12 jähriges Mädchen mit braunen, viel zu langen Haaren stand an der Wand gelehnt und starrte fast auf eins der Bilder. Sie trug eine Brille und schien sich in der Umgebung nicht wohl zu fühlen. Harry hörte ein Knarren und blickte sich zur Tür, die sich öffnete, um. Dadurch trat ein hübsches, wahrscheinlich 10 Jahre altes Mädchen mit strahlend blonden Haaren und sah sich um. Ihre Blicke fanden das Mädchen und sie atmete beruhigt aus. „Hey Julis, warum hast du mir keine Antwort gegeben?“ fragte sie und trat auf das Mädchen, dass scheinbar Julis hieß zu. „Weil ich es nicht wollte.“ sagte sie, aber sie wendete ihren Blick nicht von dem Bild ab. „Geh ruhig wieder zu Mom und Dad zurück, ich wette sie vermissen dich schon.“ Harry runzelte die Stirn. Die beiden Mädchen, die scheinbar Geschwister waren, unterschieden sich wie Tag und Nacht und trotzdem war eine gewisse Ähnlichkeit zu erkennen. Die Braunhaarige schien ihre kleine Schwester nicht besonders zu mögen, denn ihr Gesicht, das zur Hälfte im Dunkeln lag, war kühl verzerrt und sie kaute auf ihren Lippen herum, als kämpfte sie mit ihrer Beherrschung. „Aber ich möchte dich holen.“ sagte die Blonde und trat noch einen Schritt näher an ihre Schwester heran. „Ich möchte nicht ohne dich essen und Mom und Dad geht es bestimmt nicht anders... Du kennst sie doch...“ „Ihnen ist es scheiß egal, ob ich nun mit esse oder nicht... Solange du da bist, geht es ihnen doch gut.“ sagte sie und sah nun zum erstenmal ihre Schwester an. Harry schnappte nach Luft, als er den Hass in den Augen von Julis erblickte. Darin kämpften so viele Gefühle, aber trotzdem lief es ihm kalt den Rücken herunter. Soviel versteckter und nun an die Oberfläche gekommener Hass gegen die Jüngere war unmöglich, aber trotzdem... Trotzdem schien die Blonde davon nichts mitzubekommen. Trotz allem stand sie da und sah ihre Schwester fast bettelnd an. „Aber mir ist es wichtig.“ sagte sie flehend. „Halt den Mund und gehe rein.“ sagte die angesprochene kühl. „Sonst bekomme ich den Ärger von Mom und Dad ab...“ Die Blonde biss sich auf die Unterlippe und drehte sich in einer schnellen Bewegung um und verschwand wieder hinter der Tür. Harry runzelte die Stirn und als er zurückblicken wollte, verschwamm alles um ihn und er fand sich in einem helleren Saal wieder. Wieder musste es sich um das selbe Haus kümmern, auch wenn eine gewisse Zeit vergangen sein musste, denn die Einrichtung hatte sich geändert, aber es hingen die selben Bilder an den Wänden. Auf der Treppe, an der er mit dem Rücken gelehnt stand, polterte es und er drehte sich herum. Eine hübsche dunkelhaarige Frau lief die Treppen herunter, gefolgt von einer etwas jüngeren Frau, die der dunkelhaarigen in Punkto Schönheit wirklich nichts nachstand, mit langen blonden Haaren, die Harry ohne Fehler als seine Professorin erkannte. Drei Koffer flogen der Dunkelhaarigen nach und Natalja blickte immer wieder zu den Koffern. Das Gesicht von Julis, die scheinbar wirklich die Schwester seiner Professorin war, war verzogen und das Gesicht von Natalja schien auch nicht fröhlicher. „Bleib stehen.“ rief Natalja ihr nach. „Als würde ich mir was von dir sagen lassen.“ sagte Julis arrogant. „Das kannst du vergessen, das ich noch länger in diesem verfluchten Haus bleiben.“ „Aber wo willst du denn hin?“ fragte Natalja hilflos. „Erstens werde ich es DIR“ in dem Wort schwamm soviel Hass mit, dass sich Harry schon wieder nicht wohl fühlte. „ganz bestimmt nicht sagen und zweitens habe ich Freunde, auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst. Nur kann ich mich auf meine Freunde verlassen, im Gegensatz zu deinen, denen es nur wichtig ist, dass du eine Avalon bist!“ Natalja blieb stehen und sah ihre Schwester an. „Dann verschwinde doch.“ sagte sie und seufzte. „Du kommst doch sowieso wieder, wenn du von allen deinen Freunden herausgeschmissen wurdest.“ Natalja drehte sich um und lief die Treppe wieder hinauf. Harry blickte ihr überrascht nach, aber als sein Blick auf Julis fiel, schien auch sie überrascht zu sein. Er hatte schon in den Stunden mitbekommen, dass sie einen kaum brechbaren Sturkopf hatte, aber sie hatte viel zu schnell abgebrochen. Irgendwas musste vorgefallen sein, an die Erinnerung schien er aber nicht zu kommen... Dafür wurde es jetzt aber schon wieder Schwarz. Als nächstes fand er sich in einem dunklen Saal wieder, der nur durch Kerzen erhellt wurde. Überall war es in grün und schwarz gehalten und viele Bücher standen in dem irgendwie doch sehr kleinen Saal herum. Es wurde auf die ganze Einrichtung verzichtet, denn Stühle und Tische fehlen gänzlich. Harry lief ein Stück von seinem Ausgangspunkt weg und sah sich um. Irgendwie fühlte er sich hier nicht wohl und sein Kopf drückte unangenehm. Irgendwie kam er sich so vor, als seie er hier schon einmal gewesen, wenn auch nicht bewusst... Irgendwas erinnerte ihn stark an... „Mein Lord...“ ertönte eine Stimme und Harry blicke erschrocken auf. Ein paar Schritte vor ihm stand ein Mann mit Schwarzem Kapuzen-Umhang und sah ihn an. Erschrocken riss er die Augen auf. „Aber...“ hauchte er. Das riss alles durcheinander, was er bis jetzt über Denkarium-Reisen zu wissen glaubte. Er konnte nicht gesehen werden, er war unsichtbar... Ein bloßer Eindringling in eine Fremde Erinnerung, nichts weiteres... Er konnte doch nicht gesehen werden... „Was ist denn?“ rief jemand, dessen Stimme bei weitem gestärkter und jünger Klang, als Harry es in den Erinnerungen hatte. Harry schnellte herum und blickte direkt in das Gesicht seines Erzfeindes. Nur das er hier keine roten Augen und keine Blasse haut hatte. Ganz im Gegenteil... Er sah sehr gut aus... Groß, dunkelhaarig, mit kleinem Pferdeschwanz und mit dunklen Augen. Er saß da auf dem Sessel, locker die Beine über die Armlehne des Sessel geworfen und sah seinen bediensteten an. Das hier war Tom Verlost Riddle... Der Junge Lord Voldemort. „Das Fräulein Avalon möchte mit ihnen reden.“ sagte er und verbeugte sich vor Harry, beziehungsweise eher vor Voldemort. Harry starrte den Mann vor sich an. Wer möchte bitte was von Voldemort?? Er konnte nicht glauben, was er da gerade gehört hatte. Warum sollte seine Lehrerin bitte in ihrer Vergangenheit etwas von Voldemort zu reden gehabt haben?? Das würde ja bedeuten, dass... „Sie hat es also doch schneller geschafft, als ich dachte.“ kam es amüsiert von Tom wieder und er wedelte langsam mit seiner Hand, als Zeichen, dass er sich entfernen konnte. „Lass sie eintreten...“ Harry sah sich um. Und wirklich... Wo er erst geglaubt hatte, dass die Schwester seiner Professorin durch die Tür treten würde und sich somit alles aufklären würde, erschien die Blonde vom Hause von Avalon. Scheinbar war Snape nicht der einzige, der ein doppeltes Spiel gespielt hatte. Natalja überwandt den Abstand von der Tür bis zu Voldemort´s Sessel und neigte dann, zu Harrys Überraschung, nur ganz leicht den Kopf vor Voldemort. Doch anstatt wütend zu werden, wie es Harry erwartet hatte, geschah die zweite Überraschung, denn Voldemort lächelte.... Wobei dieses Lächeln hier freundlicher und sanfter aussah, als das der blassen und rotäugigen Version von ihm. Scheinbar hatte er noch eine ganze Menge über seinen Erzfeind zu lernen. „Du bist also wieder zurück?“ fragte er und schmunzelte. „Da ich vor ihnen Stehe, mein Lord.“ sagte sie, aber ihre Stimme klang irgendwie anders als Harry es sonst gewöhnt war. Kühler, ja schon fast eisig und ihre Augen sprachen von einer Härte, die in den Augen der jetzigen Natalja nicht zu sehen waren. „Hast du irgendwas erreichen können?“ fragte er und nahm die Beine von der Armlehne herunter, um sich genüsslich grinsend vorzubeugen. „Nicht viel...“ sagte sie und schlenderte auf Voldemort zu. „Sirius ist ruhiger geworden in der letzten Zeit. Und er redet nicht mehr mit jedem...“ Harry stockte der Atem, als sie den Namen seines Paten nannte und als auf ihrem Gesicht ein berechnende Lächeln erschien. Was zum Teufel lief denn hier ab? Warum reagierte seine Lehrerin so und warum verdammt noch mal ließ es Dumbledor zu, eine ehemalig oder vielleicht sogar immer noch aktive Todesser in Hogwarts unterrichtete? War er nun endgültig verrückt geworden? Und warum hatte er so viel wert darauf gelegt, dass sie bei ihnen als Lehrerin anfing?? „Ach komm...“ sagte er und zuckte mit den Schultern. „Seiner ehemaligen Liebe wird er ja wohl ein oder zwei Worte gesagt haben.“ Jetzt war Harry noch mehr überrascht. Deshalb hatte Remus nicht gewollt, dass er seinem Patenonkel von der Anwesenheit von Shirin Natalja Avalon erzählte. Dieser war mit ihr zusammen gewesen... Aber um was ging es hier verdammt nochmal??? „Das eine und das andere Wort hat er mir schon erzählt, aber...“ sagte sie und stockte, und legte den kopf schief. „Warum willst du das eigentlich über das Reden herausfinden?“ sie musterte ihn aufmerksam. „Warum folterst du ihn nicht einfach... Fügst ihm schmerzen Zu und bringst ihn ganz locker dazu, dass er dir alles erzählt...“ „Ganz einfach meine Liebe.“ sagte er lang gezogen und er grinste herablassend. „Weil es eine Sache gibt, die Stärker als alle Qual der Welt und trotzdem Schmerzen zufügt, ohne dass ich was machen muss.“ er blickte Natalja tief in die Augen, so dass sie ihre Augen abwendete, um zur Ruhe zu kommen. „Die Liebe. Nur sie schafft es, mir das Wissen zu vermitteln, was ich suche.“ ________________________________________________________________________________ Kapitel 20: Say me whats right ------------------------------ GOMEN!!! Hier bin ich, nach einer Weile pause! *gähnt* Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht krumm, aber dafür komme ich mit einem süßen neuen Teil... Und ich denke die Leute, die Siri in meiner Story nicht mögen, werden auf ihre Kosten kommen!^^ Zu euren Kommis: @harrylin: *sie geschockt ansieht* o...okay... *vorsichtshalber hinter einem Stuh versteckt* @LeCriSilencieux: Tja, was will Voldi von ihr?? Lass dich mal überraschen, es wird noch krasser... Und eine kleine Schwarzhaarige, grünäugige Überraschung wird es im nächsten Teil auch geben!^^ @Leona: Tja, was ist Talja?? Todesser oder nicht??? Ich denke ich werde 2 Enden schreiben und ihr dürft entscheiden, welche euch besser gefällt!^^ @Diavolino: Danke! *sich verneigtÜ* @naddl-nini: Und Franzi kommt... JETZT!!! also gleich... Je nachdem, wie du es sehen willst.. Meinst du wirklich Talja ist eine Geheimagentin?? und wenn ja, dann von welcher Seite? von der Guten oder der Bösen??? ______________________________________________________________________________ „Muss das sein?“ kam es von Natalja, die ihre Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte und nun nervös nach etwas suchte, mit dem sie spielen konnte. „Warum müssen wir unbedingt in ein Cafe von Muggeln gehen?“ Sirius blickte sie an und ihm kribbelte es schon wieder in den Fingern, ihre wunderbar blasse Haut zu berühren und zu liebkosen. Scheinbar hatte sie ihm die Zurückweisung von vorheriger Woche noch immer nicht verziehen, denn wie fast zum Trotz trug sie ein dunkelrotes, hautenges, asymetrisches Oberteil, was ihre Reize mal wieder wunderbar zur Geltung brachte und noch dazu hellblaue Jeans und trotz allem, hatte sie ihm bei der Begrüßung nur die Hand gegeben, statt wie bei den Jungs ihrer Clique ihn zu umarmen und einen Kuss auf die Wange zu hauchen. Danke auch... Aber man musste schon eins bemerken... So wie es schien, besaß sie muggelfähige Kleidung, auch wenn sie es nicht zugeben würde. „Weil wir hier unsere Ruhe haben und keiner uns aus unserer Welt stören kann.“ sagte Sirius und nahm einen Löffel von seinem Eisbecher. „Und das wäre schlecht...“ fragte sie vorsichtig und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „ Richtig?“ „Dann eben anders.“ sagte er und sah sie an. „Währe es dir lieb, wenn Snape uns durch Zufall entdecken könnte?“ „Okay, du hast recht.“ sagte sie und nahm sich nun auch einen Löffel von dem Eis. Auch wenn die Chance, dass Severus aus Hogwarts, wo er trotz der Ferien geblieben war, sich doch für einen Einkaufstrip ausgerechnet in die Muggelwelt ging, wo es ABSOUT nichts interessantes für ihn gab, nach ihrem Ermessen verschwindend gering war. Sie war ein wenig böse auf Severus, denn sie hatte ihm angeboten, dass er die Ferien mit ihr zusammen bei ihren Eltern verbringen könnte, aber nein, er hatte ja lieber in Hogwarts bei seinen Büchern und Zaubertränken bleiben wollen. Wäre er mitgekommen, währe ihr diese peinliche Veranstaltung hier erspart geblieben. Aber auf der anderen Seite... Brauchte sie Severus dafür, um ein Date mit dem Obermacho von Gryffindor abzusagen?? Eigentlich nicht und trotzdem... Und trotzdem saß sie hier mitten in der Sonne mit Sirius Alexander Black in einem Muggelcafee unter Muggels in der Muggelwelt und aß Eis. Ihre Eltern würden sie dafür umbringen, wenn sie es herausfinden würden, aber das war ja nicht das erste, was sie ihnen nicht sagte... Und diesmal war es sogar nicht nur einfach so aus reiner Faulheit. „Wie wäre es denn, wenn du den Löffel aus dem Mund nehmen würdest und dir wieder Eis drauf machen würdest?“ kam es amüsiert von Sirius. „Die Leute starren uns schon an.“ Natalja blinzelte und sah den dunkelhaarigen Gryffindor überrascht an. Es war ihr aus Prinzip her schon egal, was Leute von ihr dachten und vorallem bei Muggels. Sirius hatte sich nach vorn gebeugt und sah ihr in die Augen. „Sollen sie doch schauen.“ sagte sie und zuckte mit den Schultern. „Du müsstest doch genauso wie ich daran gewöhnt sein, angestarrt zu werden.“ „Schon richtig, aber normalerweise gebe ICH die Gründe fürs Angestarrt werden.“ sagte er und klaute sich einen Löffel Eis von ihrem Eisbecher. „Ach bist du jetzt neidisch auf mein Glück?“ fragte sie und grinste frech. „Und scheinbar auch auf mein Eis.“ Sie lehnte sich zurück und schüttelte den Kopf. „Wieso denn?“ fragte er. „Es ist doch das schönste für einen Mann zu sehen, dass eine Menge anderer Männer auf seine Freundin stehen.“ er zwinkerte ihr zu. „Nichts ist besser für den Stolz.“ Ihr Grinsen fror auf ihrem Gesicht ein und sie hob ihren Kopf energisch. „Schön für dich, aber scheinbar ist dein Stolz so groß, das du eine Sache vergessen hast...“ Sie kniff ihre Augen zusammen, während sie ihn kühler als das Eis in ihrem Becher ansah. „Und das wäre?“ fragte er und sah sie interessiert an. Er liebte dieses Feuer in den Augen der goldblonden, auch wenn er nicht verstand, auf was sie herauswollte. „Das wir nicht zusammen sind.“ Ihre Antwort war schlicht und kühl. Was bildete sich dieser Typ ein, der auf der einen Seite nichts mehr hasste, als seine versnobten Eltern - okay, eine Sache, die sie nachvollziehen konnte - ,aber zugleich auch so sehr das verwöhnte und arrogante Bübchen heraushängen ließ. „Eine Sache von der Zeit.“ sagte er leichthin. „Bitte was?“ fragte sie. „Wir kommen schon zusammen, wirst schon sehen.“ sagte er und zuckte mit den Schultern. Sie zog ihre Augenbrauen hoch und sah ihn an. „Ach meinst du.“ fragte sie. „Meine ich.“ bestätigte er lachend. „Dann denkst du falsch.“ zischte sie und stand auf. Ihre Hand umfasste ihren Eisbecher und sie stülpte ihn eiskalt über Sirius Kopf. Das Eis lief ihm über das Gesicht und nun war es sie, die lachte. „Du bist unter meinem Stand.“ sagte sie, strich ihm über die Wange und steckte ihn sich in den Mund. „Mit so was wie dir, würde ich mich nie freiwillig herunterlassen.“ Sie drehte sich um und appertierte eiskalt vor den Muggels, die alle anfingen zu schreien und auf Hexerei zu plädieren. Sirius wischte sich das Eis von dem Gesicht und seufzte tief. „Wunderbare Frau.“ sagte er seufzend und schüttelte den Kopf. „Wenn der Berg nicht zum Propheten will, muss der Prophet eben zum Berg.“ „Was ist los Sevi?“ fragte Franziska, die sich neben ihm auf den Stuhl fallen ließ. „Jetzt fang nicht auch noch du mit diesem Namen an.“ sagte Severus und sah seine beste Freundin tief seufzend an. „Ich hasse ihn jetzt schon.“ „Das ist Shirin Natalja Avalon, was hast du erwartet?“ fragte sie und lachte leise. „Sei Froh, dass sie deine Klamotten noch nicht gegen andere vertauscht an.“ „Das hätte sie auch noch drauf.“ sagte er und stimmte in ihr Lachen ein. „Aber ich denke, dann würde ich anfangen, ihre Klamotten zu ordnen und dann hätte sie nicht mehr viel.“ „Hat sie doch sowieso nicht.“ sagte Franziska und nahm ein Buch aus ihrer Tasche heraus. „Würdest du ihre Röcke zusammen nähen, hättest du gerade mal 3 von denen, die die normalen Mädels hier tragen.“ „Wer ist schon normal.“ sagte Severus und zuckte mit seinen Schultern. „Außerdem mag ich ihre Röcke, würde sie nur nicht stehst und ständig ihren Po zu anderen Drehen.“ „Sichtschutz-Zauber.“ sagte Franciska und grinste. „Würde sie mir nicht erlauben.“ murmelte er gespielt enttäuscht. „Da würden ihr ja die ganzen Vorteile abhanden kommen.“ „Klar.“ sagte sie. „Deshalb bekommt sie ja auch ein ``Ohnegleichen´´ auf ihre Zaubertränke, obwohl diese sich ja schon fast selbst zerstören.“ „Was will man machen?“ fragte er und zuckte mit den Schultern, während er sich sein Zaubertränkebuch heran zog. „Sie ist nun mal wie sie ist.“ Franciska nickte und fing an aus dem Buch Formeln abzuschreiben. Severus genoss die Stille die hier herrschte. Natürlich sollte eine Bibliothek immer ruhig sein, aber da die meisten Schüler ihre Ferien zu Hause verbrachten, drang durch die Fenster auch nicht das Geschrei der Schüler herein, wie normalerweise. Ganz im Gegenteil. Er konnte jetzt sogar neben dem Rascheln der Buchseiten, wenn er oder Franzi eine Seite in ihren Büchern umblätterten, das Rauschen des Windes, der noch mehr Schnee brachte und das knarren der Äste hören. Und er mochte es. Er wusste nicht mehr, wie lange er hier schon nicht mehr in aller Ruhe etwas gelesen hatte, denn obwohl ihm die Beziehung zu Natalja gut Tat, sie holte ihn aus seinem Schneckenhaus heraus, in welches er sich mit der Zeit verkrochen hatte und sie brachte ihn zum Lachen, war sie doch sehr Geltungssüchtig, was hieß, dass sie seine ungeteilte Aufmerksamkeit in der Freizeit brauchte. „Ich hätte nicht gedacht, dass aus euch beiden mal ein Pärchen werden könnte.“ murmelte Franziska plötzlich und erst jetzt merkte Severus, dass sie mit ihm scheinbar geredet hatte. „Wieso glaubst du das'?“ fragte er und runzelte die Stirn. Franciska blickte auf und sah ihn überrascht an. „Kannst du dir das nicht denken?“ fragte sie sanft, und als er den Kopf schüttelte, sprach sie weiter. „Weil sie bis jetzt immer auf die Beliebten Quittitchspieler stand... Und du gehörst da ja wohl nicht dazu, oder?“ „Nein, ich bin weder sonderlich beliebt noch ein Quittitchspieler, danke das du mich dran erinnerst.“ sagte er scharf, ehe er sich beruhigte und zurücklehnte. „Aber du hast recht. Ich war auch überrascht, als sie mir sagte, dass sie mich auch mochte... Ich dachte eben auch, dass sie auf Typen wie Potter oder Black stehen würde...“ „Black steht auf sie, deshalb wäre es ihr sowieso zu langweilig.“ sagte Franziska spitz und lachte. „Nichts ist langweiliger für ein Mädchen, als einen sabbernden, gut aussehenden, arroganten und in einen verliebten Typen...“ „Und warum hat sie sich dann auf mich eingelassen?“ fragte er und unterbrach sie kühl. „Immerhin habe ich ihr meine Liebe auch gestanden.“ „Weil du von Natur aus ``Mister Eisblock´´ und ``Mister Unnahbar´´ bist... Du bist kein Mensch, der sofort seine Gefühle aufdeckt und wenn doch, dann wie ein Vulkan...“ „Vulkan?!“ fragte er und zog seine Augenbraue hoch. „Unberechenbar eben.“ sagte sie und sah ihn an, als währe er hinter dem Mond. „Du weißt doch... Ein Vulkan ist ruhig und trotzdem bricht er irgendwann aus, und man hat keine Ahnung, wie stark der Ausbruch ist.“ „Und so bin ich?“ fragte er und grinste spöttisch. „Du hast wieder zu viel Schokofrösche und Bohnen gegessen, sei ehrlich.“ „Du bist ein Idiot.“ sagte sie und vergrub sich wieder in ein Buch. „Ich hätte euch beiden trotzdem keine Beziehung zugetraut.“ „Vielleicht besser so.“ sagte er und streckte sich. „Ich nämlich auch nicht...“ ________________________________________________________________________________ Kapitel 21: Gestehe mir dein Leben Teil 2(N,H,TVR, Gegenwart+Vergangenheit) --------------------------------------------------------------------------- Hey ho!^^ Da bin ich wieder, weil ich es nicht aushalten konnte, es reinzustellen!^^ Ich mag den Teil irgendwie XD Auch wenn ihr mich am Ende hassen werdet, weil es so sinnlos und verwirrend ist... @Leona: Ach! Sirius muss dir nicht leid tuen!^^ @ LeCriSilencieux: Tja, wem traut man schon beziehungen zu?? Nein, ich denke Taja war es einfach egal, wer eine Familie hat, die Muggels hassen, was soll da aus einem Werden??? @naddl-nini: Hy!^^ Ich denke, Severus mag weder Sevi noch Vulkan... *sieht auf Sevi* Obwohl,... @harrylin: Tja, wer schon?? Ich mag Sevi aber, deshalb... Tja, ja... Das kommt davon, wenn die Eltern die ganze Zeit ihrer Tocher einbläuen, wie dumm Muggels sind, da muss sowas doch tuen!^^ _______________________________________________________________________________ „Er ist nicht der Geheimniswahrer.“ sagte sie und sah ihn wieder an. „Sagt er...“ Harry stockte der Atem. Das durfte doch nicht wahr sein! Nicht Peter war der Verräter gewesen, sonder Natalja! Peter hatte nichts davon erzählt... „Glaubst du ihm?“ fragte Tom und lehnte sich in seinem Sessel gemütlich zurück. „Nein.“ sagte sie und schüttelte den Kopf. „Er ist ein schlechter Lügner... War er und wird er sein...“ „Und warum erzählst du mir das dann?“ unterbrach Tom sie und strich sich durch die Haare. „Ich habe dich nicht gefragt, was er sagte, sondern was du herausgefunden hast.... Ich habe dich da hingeschickt, weil du ihn kennst und weil er zu dir Gefühle hegt. Würde ich wissen wollen, was er Sagt, hätte ich jeden anderen Schicken können.“ „Sie sind schlau mein Lord.“ sagte sie zuckersüß und blieb vor Tom stehen. Er zuckte mit den Schultern und streckte seine Hand nach Natalja´s Gesicht aus und strich sanft drüber. „Ich weiß nur Sachen nach meinen Gunsten zu wenden.“ sagte er und sein Daumen strich über ihre Wange, während er sie musterte. „Und wer kann schon einem Engel wiederstehen, die so unschuldig aussieht und sich gibt.“ er schüttelte fast missbilligend den Kopf. „Aber wenn man bedenkt, wie dunkel die Seele von meinem Engel“ er schmunzelte, während er sie weiterhin ungehindert ansah. „dass man glatt angst bekommen könnte.“ „Aber sie haben keine Angst.“ sagte sie und beugte sich hinab. Harry, der das alles stumm und mit der zeit fast starr verfolgt hatte, riss seine Augen auf und schüttelte seinen Kopf. Was war das denn nur für eine Erinnerung? Irgendwas stimmte hier doch nicht! Warum sah er so was?? Warum musste er unbedingt diese Erinnerung erfassen? War Shirin Natalja Avalon wirklich das Betthäschen seines Feindes gewesen? Und wie sollte er ihr jemals wieder ins Gesicht sehen können, ohne sie gleich umbringen zu wollen? Natalja´s Gesicht stoppte vor Lord Voldemort´s Gesicht und sie sah ihn frech grinsend an. Er erwiderte ihren Blick, nur lief Harry bei diesem blick bei weitem stärker die Kälte über den rücken, als bei Natalja. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und die beiden sprangen auseinander. „Mein Lord!“ rief eine kleine Gestalt, die Harry erst auf den Zweiten Blick erkannte und rannte auf den Lord zu. Harrys Atem stockte, als er in das Gesicht von Peter Pettigry sah. Für einen Moment schwang sein ganzer Hass wieder hoch, aber danach schwang seine Gefühle um. Vielleicht war das alles nur ein dummes Missverständnis. Vielleicht hatte Peter das letzte Mal die Wahrheit gesagt und er war gar nicht schuld am Tod seiner Eltern. Er drehte sich um und sah zu der Blondine, die Peter abschätzig ansah. Vielleicht war die blonde das Böse... „Kann man denn in seinem eigenen Haus nicht mal seine Ruhe haben?“ fragte Tom Verlost Riddle und lehnte sich wieder zurück. „Was willst du?“ Peter warf Natalja einen kühlen, herablassenden Blick zu und diese verdrehte die Augen. Scheinbar misstraute Peter Natalja und jetzt, wo er dachte, ein wenig Licht im Dunkel zu haben, verstand er ihn sogar. Aber er war ihr immer noch unsympathisch. Schon wie er dastand... Fast kriecherisch, schleimisch und unterwürfig... „Rede ruhig, vor ihr brauchst du keine Geheimnisse haben.“ sagte er, denn auch er schien den blick verstanden zu haben und warf ein kurzen Blick auf Natalja, den Harry verunsicherte, ehe Tom wieder zu Peter sah. „Sie wird nichts weitersagen...“ er lächelte berechnend. „Das kann sie gar nicht.“ Harry runzelte die Stirn. Warum sollte Natalja nichts sagen können? Peter warf einen letzten Blick zu Natalja und trat dann einen Schritt auf den Dunklen Lord zu. „Ich bin der Geheimniswahrer von James.“ sagte er, während er mit den Händen rang, während Tom Natalja einen Blick zuwarf. “Ich weiß wo sich Lily und James befinden.“ Also hatten sie damals keinen Fehler begangen zu sagen, dass er schuld an allem ist, denn er war ein Verräter! Aber scheinbar genauso wie Natalja, schließlich hatte sie Sirius und seine Eltern auch verraten! „Na dann.“ sagte Tom. „Dann erzähl mir mal das, was du herausgefunden hast...“ Alles um Harry verschwamm und er sah sich um. Für einen Moment fragte er sich, wo er war, denn es blieb hell um ihn und er blinzelte angestrengt. Im Gegensatz zu den anderen Orten, wo er war, war es hier erschreckend hell. So hell, dass er für einen Moment glaubte, dass irgendwas passiert sein musste... Das irgendwer ihm einen Streich spielte und etwas an dem Denkarium verstellt haben musste. Aber das ging nicht... Er zwang sich zur Ruhe und blinzelte angestrengt und langsam erkannter er wo er war und die Helligkeit verschwand langsam. Er befand sich in einem hübschen Zimmer mit weißen Möbeln. Langsam setzte er sich in Bewegung und sah sich um. Überall standen Schränke mit seltsamen Eingravuren, die sich überall auf den Möbelstücken befand. Irgendwie unterschied sich die Erinnerung von allem anderen bis jetzt gesehenem. Hier fühlte er sich zum erstenmal sicher und irgendwie heimisch... Alles, die Weißen Möbel die Ruhe, alles war hier himmlisch... Zum ersten Mal war es hell und er befand sich nicht in der Dunkelheit, die all die anderen Erinnerungen umnebelt hatte. Er lief weiter und sah sich in aller Ruhe um und doch fragte er, was ihm diese Erinnerung der Shirin Natalja Avalon bringen würde. In der Ersten Erinnerung, die scheinbar aus ihrer Kindheit stammte, hatte er den Streit der beiden Schwestern mitbekommen, scheinbar wurde Natalja ihrer Schwester Julis vorgezogen, weshalb auch immer. Die Zweite Erinnerung schien ihm so, als wäre dort der Entgültige Strich gemacht worden... Der Strich zwischen der Beziehung zweier Schwestern und wieder musste er an Sirius denken. Bei den beiden war es wahrscheinlich so ähnlich abgelaufen, als sich Sirius gegen seine Familie gestellt hatte und gegen Regulus, seinen Bruder. Die dritte Erinnerung... Ja, was bedeutete diese?? Sie hatte ihm nur gezeigt, dass Natalja mehr war, als er eingeschätzt hatte. Jetzt, wo er hier war, musste er zugeben, dass er es ihr nie zugetraut hatte, so kühl und Gefühlskalt zu sein... Sie war eine Todesserin, oder war sie es noch immer??? Er war so in Gedanken, dass er nicht merkte, wie er gegen einen Tisch lief und er zog schmerzhaft sein Gesicht zu sammen... Der Schmerz verschwand und die Überraschung blieb, denn vor ihm auf dem Tisch saß ein kleines Schwarzhaariges Mädchen, das ihm den Rücken zugekehrt hatte und scheinbar auf die Tür sah, die vor ihnen beiden Augen geschlossen stand. Harry lief um den Tisch herum, um die Schwarzhaarige ordentlich sehen zu können. Es war seltsam. Irgendwoher kam ihm dieser ernsthafte, fast kühle Ausdruck bekannt vor, der sich in den grünen Augen des Mädchens spiegelte. Immer wieder strich sie ihre Haare hinter das Ohr und immer wieder fielen ihre Haare nach vorn. Ihre Haare glänzten Seidig und ihre grünen Augen, die die Tür anstarrte, leuchteten unnatürlich stark. Sie war groß gewachsen und schien 6 Jahre zu sein... Höchstens, wenn nicht vielleicht sogar jünger, aber sie erschien erwachsener... Im großen und ganzen schien sie ein wunderschönes Mädchen, wäre da in ihrem Gesicht nicht dieser teils traurige, teils eiskalte Blick, der ihm die Gänsehaut über den Rücken liefen ließ. „Mama...“ hauchte sie und beugte sich mit einem eingeschnappten Ausdruck auf ihrem Gesicht nach vorn. „Jetzt komm schon...“ Harry sah zur Tür und runzelte seine Stirn. Das Mädchen wartete auf ihre Mutter, aber was hatte er hier zu suchen? Das hier war nicht Natalja und er sah sie nirgendwo, also warum hatte sie diese Erinnerung in ihrem Kopf gehabt und warum war er dann hier? Es gab zwei Möglichkeiten und beide waren seltsam... Möglichkeit Eins wäre, dass sie hierher kommt, um das Mädchen umzubringen, aber trotz allem, was er gesehen hatte und über sie zu wissen schien, traute er ihr das nicht zu. Sie schien an dem Mord von seinen Eltern beteiligt gewesen zu sein... Warum verdammt nochmal, sah er darüber nichts? Warum konnte Natalja nicht einfach eine Erinnerung an seine Eltern hier rein schmeißen und ihm zeigen wie sie waren??? Und Möglichkeit zwei...? Er hörte ein Schnarrendes Geräusch und blickte auf. Die weiße Tür ging auf und Natalja kam herein. Sie sah genauso aus wie bei der letzten Erinnerung, nur irgendwie gestresster. Sie schloss die Tür, ohne das Mädchen zu bemerken und schmiss dann ihren Umhang ungerührt neben die Tür, ehe sie zum Tisch blickte. „Hope!“ rief sie und seufzte tief. „Hatten wir nicht abgemacht, dass du im Bett bist, wenn ich nach Hause komme?“ Das Mädchen sprang von dem Tisch und lief auf sie zu. „Ich will aber nicht schlafen wenn du kommst.“ sagte sie und umarmte Natalja. „Ich sehe dich doch gar nicht mehr.“ „Aber du weißt doch, dass es zur Zeit bei mir stressig ist.“ hauchte sie und hockte sich vor Hope, um ihr in die Augen sehen zu können. „Warum lässt du mich immer hier in der Wohnung?“ fragte sie und ihre Stimme klang weinerlich. „Warum darf ich nie mitkommen?“ „Schatz.“ hauchte sie und küsste das Mädchen auf die Stirn. „Du weißt doch, dass das nicht geht...“ Sie stand auf und ging an Hope vorbei in ein Zimmer. Harry, der das alles stumm beobachtete hatte, folgte ihr zusammen mit Hope. Es überraschte ihn, seine Lehrerin, die in der letzten Erinnerung nicht gerade gut abgeschnitten hatte, so liebevoll mit dem Mädchen umgehen zu sehen. Aber immer noch blieb die Frage, wer das Mädchen war?? Wer war Hope? „Darf ich dich was fragen?“ fragte Hope sanft, die in der Türrahmen stehen geblieben war. „Was willst du denn Schatz?“ fragte Natalja, während sie Tee ansetzte. „Warum mag mich Onkel Tom nicht?“ fragte sie ruhig und Harry runzelte die Stirn. Natalja drehte sich nicht um, sondern löffelte weiterhin Tee in die Kanne und kippte Wasser dazu. Es herrschte ruhe, während sie den Tee ansetzte und danach begann Kekse herauszuholen. Das Mädchen schien Natalja Avalon wichtig zu sein, dass alles schien so vertraut und trotzdem war ihm plötzlich kalt. Er rieb seine Oberarme und trat einen Schritt näher zu Natalja, um sie besser beobachten zu können. Der Gesichtsausdruck seiner Lehrerin war verkniffen und sie kaute sich nervös auf der Unterlippe „Wie kommst du darauf?“ fragte sie und drehte sich langsam zu Hope um. „Weil du mich nie mitnimmst.“ sagte sie und schien irgendwie wütend zu sein. „Immer gehst du, bevor ich wach bin und kommst erst irgendwann in der Nacht wieder... du redest nicht mehr mit mir, singst mir nichts mehr vor und ziehst dich, sobald du zu Hause bist, in dein Zimmer zurück.“ „Du weißt doch, dass das auch wieder vorbei gehen wird.“ sagte sie und trat auf Hope zu. „Du bist meine Tochter und ich liebe dich, aber ich kann dich nicht mit zu ihm nehmen.“ „Warum nicht Mama?“ fragte sie und verschränkte wütend die Arme vor der Brust. „Weil ich nicht möchte, dass du da mit reingezogen wirst.“ sagte sie und sah mit einem Schlag noch trauriger und noch müder aus. „Außerdem bin ich bald wieder länger für dich da. Es ist nur jetzt so stressig und bald...“ „... bald habe ich wieder mehr zeit für dich, ich weiß Mom!“ zischte das Kleine Mädchen, was auf einen Schlag viel jünger erschien und stampfte wütend auf den Boden. „Das erzählst du mir nun schon 2 Monate und trotz allem kommst du immer später nach Hause und trotz allem lässt du mich allein.“ „Aber ich komme doch immer wieder.“ flüsterte sie mit brüchiger Stimme. Harry schluckte schwer. Die ganze Situation war seltsam. Er hätte sich seine Lehrerin nie als Mörderin vorgestellt, aber auch nie als Mutter. Irgendwie erschien sie so schrecklich traurig und überfordert. All die Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen und sie war erschien ebenfalls um Jahre jünger zu sein... Wobei ihm die Frage in den Kopf kam, wie alt sie hier eigentlich war. „Und was wenn nicht?“ fragte Hope leise und eine Träne rannte ihr über die Wange. „Was wenn du eines Tages nicht wiederkommst und wenn ich dann ganz allein sein muss?? Was wenn du genauso nicht wieder zurück zu mir kommst wie Papa?“ Natalja sah ihre Tochter an und streckte ihre Hand nach ihr aus. Sanft zog sie ihre Tochter zu sich in ihre Arme und legte ihre Arme wie ein Schutz vor der Umwelt um die Schwarzhaarige. „Ich werde immer wiederkommen.“ hauchte sie und auch ihr liefen die Tränen herunter. „Ich werde immer wiederkommen, egal was passiert. Ich werde dich nicht allein lassen.“ „Das hat Papa bestimmt auch gesagt.“ schluchzte Hope und versuchte sich gegen die Umarmung ihrer Mutter zu wehren. „Aber auch er ist weg.“ „Dein Vater hat nichts damit zu tuen.“ sagte sie und löste sich von ihrer Tochter. „Dein Vater hat selber Probleme und ich möchte nicht, dass er durch uns beide noch trauriger wird.“ Sie strich ihrer Tochter durch die Haare und ihr blick war so weich. //Sie ist das wichtigste in ihrem Leben.// schoss es durch Harrys Kopf und er schüttelte seinen Kopf. Wie konnte eine Frau, jedesmal, wenn er dachte sie zu kennen, sich doch wieder ändern?? Wie konnte ein Mensch so viele verschiedene Gesichter haben und trotz allem nie aufhören sich zu verändern??? „Warum würde er traurig werden, wenn er uns sieht?“ fragte sie und starrte ihre Mutter an. „Warum will Papa mich nicht sehen?“ Natalja seufzte tief und erhob sich. Sie nahm die Teekanne vom Herd und nahm zwei Tassen heraus. „Er würde dich sehen wollen, gewiss.“ sagte sie mit gebrochener Stimme. „Aber er würde nur noch an uns denken und sich selbst vergessen.“ sie drehte sich zu ihrer Tochter um und sah sie in Gedanken an. „Aber wir können ihn nicht in sein Verderben rennen lassen. Die Liebe eines Mannes hat ihn schon oft schwach gemacht...“ „Ich will Papa nicht schwach machen.“ sagte Hope leise und blickte ihre Mutter mit ihren grünen Augen an. „Ich will nicht das Papa etwas passiert.“ „Dann müssen wir beide uns von ihm fern halten.“ sagte Natalja und hockte sich hin. „So schlimm bin ich doch nicht, oder?“ Hope sah ihre Mutter an und ging dann auf sie zu. Ihre Arme umarmten ihre Mutter und ihr Gesicht drückte sich an die Schulter ihrer Mutter und wenig später wurde kleine Körper von dem Schluchzen geschüttelt. „Ich hab dich lieb Mama.“ schluchzte Hope. _______________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)