Träume der Vergangenheit von NeverEndingSong (Severus Snape X Shirin Natalya Avalon) ================================================================================ Kapitel 18: Ein etwas anderer Wettgewinn??? ------------------------------------------- Natalja war Sirius auf sein Zimmer gefolgt und sah sich in dem Zimmer um. Die Schränke waren in Ebenholz gehalten und sonst war alles auch sehr dunkel hier drin eingerichtet. Eigentlich hätte man im Anbetracht der Tatsache, dass vieles hier auch noch die Farbe Grün trug, meinen Können, dass sich hier ein Slytherin aufhielt und kein Gryffindor. „Wow.“ sagte sie, hörte sich aber etwas gelangweilt an. „Nicht im Vergleich zu deinem Zimmer, nicht wahr?“ fragte Sirius und ließ sich auf sein Bett fallen. „Das versteht sich ja wohl von allein.“ er zuckte hilflos mit den Armen. „Nur das Beste für die Prinzessin, nicht wahr?“ „Ich bin nicht hergekommen, um mich von dir auslachen zu lassen.“ sagte Natalja. „Und vorallem nicht von einem Gryffindor, dessen Zimmerdeko nicht mal mit seinem Haus überein stimmt.“ „Alle Zimmer hier sind so eingerichtet.“ sagte Sirius und zuckte mit den Schultern. „Meine Eltern legen darauf sehr wert... Vielleicht denken sie noch, dass ich mich umkrempeln lasse.“ „Dabei müssten sie doch wissen, wie sturköpfig du bist.“ sagte sie und sah sich weiter um. „Ein wunder, dass man den eigenen Familienstursinn nicht erkennt.“ „Was auch immer.“ sagte Sirius und mustertet sie weiterhin unverhohlen. „Warum bist du nun hier?“ „Ich soll meinen guten Einfluss auf dich geltend machen.“ sagte Talja leichthin, während sie vor dem riesigen Bild irgendeinem Verwanten von Sirius stehen blieb. „Meine Eltern glauben nicht dran, dass das bei dir keinen Sinn hat.“ Wer kam denn bitte auch auf diese sinnlose Idee. Als würde sich ein Sirius Alexander Black etwas von ihr sagen lassen und dann auch noch auf sie hören. Außerdem, was wollten sie denn? Das Sirius sich nach Slytherin stecken ließ und dort ein muggelhassender und fanatischer Slytheriner wurde?? Das glaubten die doch selber nicht. Eher würde sie Severus dazu bringen, nie wieder seinen Chemiebaukasten, wie sie seinen kleinen Privatvorrat an Zaubertränken nannte, zu benutzen. Sirius liebte die Muggel, liebte Gryffindor und liebte die Lust und die Liebe. Eben aus diesem Grund hatte sie wirklich bezweifelt, dass es Sirius schaffen würde, der liebe für einen Monat zu entsagen. Aber er hatte es wirklich geschafft. „Ebenso wie Julis.“ sagte Sirius. „Julis hat damit nichts zu tuen.“ sagte sie und verschränkte ihre Arme hinter dem Rücken. „Julis ist meine Schwester und nicht mein Therapieopfer.“ „Aber ich, oder was?“ fragte er und strich über die Überdecke seines Bettes. „Denke ich nicht.“ murrmelte sie und gähnte. „Also...“ Sie drehte sich zu ihm um und musterte ihn. Er sah nicht schlecht aus, wenn man mal von den Einflüssen, die die Vererbung bei Sirius in Punkto Augen und Nase, die er definitiv von seiner Mutter hatte, absah. Er war groß, dunkelhaarig, strahlte sowohl kühle, als auch anziehende Aura aus und noch dazu war er so selbstsicher und hatte so einen großen Dickschädel, dass nicht mal ihre wirklich perfekt zur Schau getragenen Ablehnung funktioniert hatte. Auf der einen Seite nervte es sie ja, dass er so furchbar selbstbewusst und arrogant war, auf der anderen Seite imponierte es ihr schon irgendwie, dass er für sie wirklich einfach auf Frauen verzichtet hatte, obwohl sie sehr wohl wusste, dass das sein Leben war. „Also?“ fragte er und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Wo ist das Bad?“ fragte sie. Sirius sah sie überrascht an und zeigte dann mit seinem Daumen links hinter sich. Sie nickte und ging zur Badezimmertür, als Sirius ihr den Weg versperrte. „Was soll das werden?“ fragte er und sah hinab zu ihr. Zum ersten Mal merkte sie, dass Sirius ein ganzes Stückchen größer war, als sie. Sie sah ihm in die dunklen Augen, die blitzen und sie fragte sich selbst, warum sie die ganze Sache mit sich machen ließ und ihm nicht einfach sagte, dass sie arrogante, sturköpfige und Realitätsferne Gryffindors nicht mochte und nur eine Tiefe Ablehnung ihnen gegenüber fühlte. „Ich möchte dein Badezimmer benutzen.“ sagte sie amüsiert und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Und dann bist du weg.“ sagte er. „Sehe ich aus wie ein Jeannie?“ fragte sie und schmunzelte. „Du bist eine Hexe und dies ist ein Haus.“ sagte er. „Du bist gut in Zauberkunde, die beste neben Remus glaube ich und du verfügst über große Kräfte.“ „Gut erfasst.“ sagte sie und kramt in ihrer Tasche. „Remus ist zwar in Zauberkunde besser als ich, aber dafür schlage ich ihn in Verwandlung.“ Sie holte ihren Zauberstab heraus und warf ihn Sirius zu, der sie überrascht ansah. Sie grinste nochmal und lief dann an ihm vorbei ins Badezimmer. „Da ich ohne Zauberstab nicht gut zaubern kann, hat sich deine Angst denke ich mal gemildert.“ schnurrte sie, ehe sie die Tür Sirius vor der ´Nase zuschlug. „Ich glaub es ja nicht.“ murmelte er und ging zurück zu seinem Bett. Immer noch murrend ließ er sich auf sein Bett fallen und sah hinauf zur Decke hoch. Dieses Mädchen war doch echt der Wahnsinn in Person. Kein Wunder, dass sie nach Slytherin gekommen war, so kühl, charmant und arrogant zusammen konnte man wirklich nur in Slytherin sein. Sie war eine Schlange und er war so weit, ihr so nahe zu kommen, dass ihn ihr tödlicher Biss treffen könnte und er bezweifelte nicht, dass Shirin ihm zeigen würde, wie giftig sie sein konnte. Sie würde ihm die Hölle auf Erden öffnen, wenn sie es nur wollte, aber er war in dieses Mädchen sowieso so vernarrt, dass er ihr wahrscheinlich sogar freiwillig folgen würde. Wie sollte man denn auch einer Frau wiederstehen, die blond wie die Unschuld war, einen Körper wie die Sünde besaß und dazu noch teuflisch wie der Teufel war? Und dazu noch so undurchschaubar wie ein Milchglas erschien. Jedesmal, wenn er dachte, er würde wissen, was passierte, überraschte sie ihn wieder mit etwas neuen, was ihn zurück auf seine Ausgangsposition stieß. Und dabei war sie soooo zuckersüß. Er hörte wie die Tür sich öffnete und zum ersten Mal war er glücklich, dass er das Quietschen der Tür nicht repariert hatte. Als er sich ein Stück erhoben hatte, fielen ihm fast die Augen heraus, als er die Blondine vor sich stehen sah, die an den Türrahmen gelehnt da stand und nichts anderes anhatte als schwarze Unterwäsche. Ihr Lächeln, was ihren Mund umspielte war teuflisch und schon wieder fiel ihm das mit der Hölle ein. „Was...“ fragte er und sah sie an. „Du hast die Wette gewonnen.“ sagte sie und schlenderte scheinbar unbewusst mit ihrem Po wackelnd auf ihn zu. „Tja, und da denke ich.“ sie beugte sich über ihn und ihre Lippen kamen seinen Nahe. „solltest du doch entschädigt werden.“ Ihre Lippen trafen seinen, verschlossen sie, so dass er nichts dagegen oder dafür sagen konnte. Sie war die Verführung in Person und trotzdem stimmte irgendwas nicht. Ihr Gewicht drückte seinen Oberkörper hinunter ins Bett und er dachte mal wieder dran, dass sie scheinbar sehr gut wusste, was im letzten Monat, wo er Frauenlos gelebt hatte, so vor seinem inneren Augen abgelaufen war und doch... Und doch, stimmt etwas hier nicht. Er öffnete die Augen und konnte schon jetzt nicht glauben, was er jetzt tuen würde. //Ich hasse mich dafür.// zischte es ihm durch den Kopf, ehe er Natalja mit aller Kraft von sich drückte. Leider drückte er sie so aprupt von sich, dass sie aus seinem Bett flog und auf dem Boden unsanft landete. „Hey.“ sagte sie und verzog ihr Gesicht, während sie sich erhob. „Was soll das?“ „Nach meinem Wissen war mein Wettgewinn ein Date und keine schnelle Nummer.“ sagte er. „Ich wollte uns das peinliche Schweigen und das nervende Date ersparen und gleich zu dem überspringen, was du sowieso von mir wolltest.“ _________________________________________________________________________________ jemand interesse an einer Gastrolle??? Hab so drüber nachgedacht, ein paar Statistenrollen für euch freizuhalten, wenn ihr lust habt. Naddi weiß ja was ich meine, ne??? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)