Träume der Vergangenheit von NeverEndingSong (Severus Snape X Shirin Natalya Avalon) ================================================================================ Kapitel 8: Parselgespräche (H; GEGENWART) [Ich breche mit meiner Angewohnheit Vergangenheit Gegenwart...] --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hallöchen! Und wirder ein Verwirrenderer Teil mehr! *heul* @Caltha_Formosa: Natürlich weiß ich das!^^ *dumdidum* Tja, was hat das mit der Vergangenheit zu tuen? Schauen wir doch mal...^^ @naddl-nini: Danke für deinen Kommi!^^ @Diavolino: Na dann sei mal gespannt!^^ @Black_MambaX: Ich? Einen schönen Schluss??? Wiederspricht sich dass nicht ein wenig??^^ @CarlyLS: Danke, ich wünsch dir was! War das wirklich so toll?? OMG.. Wohl eher nicht... Ich hasse mich für den vorherigen Teil, aber vorallem für den Teil hier hasse ich mich noch mehr! *umkippt* @hikaruchan: Willst du wirklich wissen, was in ihrer Vergangenheit passiert?? Ich rate dir... Freu dich lieber nicht drauf... Vorallem da es bis jetzt zwei verschiedene Versionen von ihrer Vergangenheit gibt... *entscheidungsunfreudig ist* @harrylin: Ach ja, macht dich das echt stuzig?? Dann freue ich mich ja schon auf deinen Kommi zu diesem verkorksten Capitel hier...^^ @LeCriSilencieux: Tja... Jup sie hatten eine Beziehung, aber wie sie auseinander gegangen ist und warum... Tja, das bleibt bis auf weiteres noch mein Geheimnis!^^ _______________________________________________________________________________ Harry schreckte aus dem Schlaf auf und sah sich panisch um. Sein Blick war durch die Kopfschmerzen, ausgelöst durch das Pochen in seiner Nabe, verschleiert, aber bis auf den Mond, der durch das Fenster strahlte, war alles wie immer. Sein Mund war trocken und er schluckte schwer. Er hatte das Gefühl, als hätte sich irgendwas pelziges die Nacht über in seinem Mund versteckt und war nun endlich weg... Er ließ sich nach hinten sinken und blickte nach oben. Es war inzwischen schon 3 Wochen her, seit seine Narbe das letzte Mal geschmerzt hatte. Mit der rechten Hand rieb er über seine Stirn und massierte seine Narbe. Eigentlich hätte es klar für ihn sein müssen, das der Schmerz ihn nun öfters um die Nacht bringen würde, denn Voldemort war nun dabei, seine Kräfte zu sammeln. Noch immer war das Bild von Cedric in seinem Kopf fest gebrannt... Die Starren Augen, die ihn angestarrt hatten, so als hätte er ihn anklagen wollen. Er war zu langsam gewesen... Er hatte nichts mehr für seinen Freund hatte tuen können. Mit einem Ruck richtete er sich wieder auf und schwang seine Beine aus dem Bett. Jetzt würde er sowieso keinen Schlaf mehr finden können, also stand er auf und verließ seinen Schlafraum auf Zehenspitzen, um niemanden von seinen Freunden zu wecken. Wieder hatte jemand seinetwegen leiden müssen und wieder hatte er nichts dagegen machen können, auch wenn die Zeichen von vorne rein klar waren. Er hätte etwas tuen müssen. Seine Füße trugen ihn in den Jungswaschraum und er ging auf das erste Waschbecken zu, was er fand. Seine Hand zitterte, als er den Wasserhahn aufdrehte und seine Hände darunter wusch. Seine Narbe puckerte immer noch und so steckte er seinen Kopf unter den eiskalten Wasserstrahl und schloss seine Augen. Die Kälte breitete sich beruhigend und zugleich auch brennend auf seinem Gesicht aus und er zwang sich dazu, sein Gesicht auch weiterhin unter dem Wasserstrahl zu lassen. Irgendwann zog er seinen Kopf unter dem Wasserstrahl hervor und strich sich seine nassen Haare aus dem Gesicht. Er nahm sich ein Handtuch, welches neben ihm auf dem Waschbecken lag und fuhr sich über das Gesicht. Gerade als er sich umdrehen und wieder gehen wollte, hörte er eine leise, schneidende Stimme. Verwirrt drehte er sich wieder um und sah sich um. Er verstand nicht was die Stimme sagte, aber vorallem wusste er nicht, wo die Stimme her kam. Vorsichtig und leise beugte er sich wieder zum Wasserhahn und für einen kurzen Moment war er wieder in sein 2 Jahr versetzt, als Voldemort´s junges Ich Tom Riddle Ron´s Schwester Ginny dazu gebracht hatte, die „Kammer des Schreckens“ zu öffnen und als er durch das Waschbecken in den gesperrten Mädchentoilette dort hin gekommen war. Aber nun, als er dem Wasserhahn so nahe war, hörte er, dass es von dort nicht kam. Er drehte sich wieder um und folgte der Stimme, die immer noch sprach, obwohl er sie nicht verstand. Sein Weg führte ihn durch den Gemeinschaftsraum von Gryffindor, hinaus aus dem Einstiegsloch in den Flur. Die Stimme verstummte für einige Momente immer wieder, erschien dann aber doch wieder, immer noch leise, aber als er die Treppen hinunter zum Kerker stieg, gewann die Stimme wieder an Kraft und wurde ihm verständlicher. Dort sprach jemand, und zwar nicht normal, sondern in Parsel. Er blinzelte, während er versuchte, die Worte nun endgültig zu verstehen. „Es geht alles gut.“ Harry runzelte die Stirn und lief nun langsamer, während er der Stimme immer näher zu kommen schien. Der Flur zog sich unnatürlich weite hin und für einen Moment überlegte er schon, was wohl passieren würde, wenn er nie den Ort der Stimme herausfinden würde. Schon lange hatte er die Orientierung in den Schlangenförmigen und immer wieder verzweigten Gängen des Slytherinkerkers verloren. Die Stimme wurde nun klarer und nun hörte er sie. „Ja, ja... Alles in Ordnung, keiner bemerkt etwas von dem, was hier vorgeht...“ Die Stimme war weder weiblich noch Männlich, sondern hörte sich eher wie das Zischen einer Schlange an. Anders als bei ihm, anders als auch bei Voldemort fehlte jegliche Stimmfarbe, die eine Aussage auf die Person machen würde, völlig. Harry blieb stehen, als er einen schmalen Lichtschein erkannte, dass den Flur nur unbedeutend erhellte. Er hatte keine Ahnung mehr, wo er war, aber das war ihm egal. Angezogen von dem Licht, aber vorallem der Stimme, setzte er sich wieder in Bewegung und schlich auf Zehenspitzen auf die Tür, die scheinbar nicht richtig geschlossen worden war, zu. „Nein, auch Dumbledor nicht.“ Die Stimme lachte und er blieb an dem Türschlitz stehen. „Wieso sollte er auch. Ich verstecke mich gut, nicht einmal dieser Verräter von Severus Snape erkennt mich... Es ist zu lange her, dass er einen Verdacht schöpfen kann.“ Harry runzelte die Stirn und legte einen Finger an die Tür und drückte sie vorsichtig und mit einer behutsamen Bewegung ein kleines Stück weiter auf, so dass er in den Raum blicken konnte, während die Stimme schwieg. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er immer nur eine Stimme verstand, die sprach, aber scheinbar von einer anderen Person immer wieder unterbrochen wurde, die er aber nicht hören konnte. Seine Narbe begann plötzlich zu ziepen und er biss sich auf die Lippe, um keinen verräterischen Laut von sich zu geben. „Ja, alle hier sind vorsichtig, aber die Angst vor ihnen, Meister, macht sie eben so verwundbar. Sie horten sich zusammen und beachten dabei nicht, wen sie alles in ihren Kreis lassen. Ein kleines Wort hier, ein kleines Wort da und ein netter Gesichtsausdruck und schon denken sie gar nicht mehr an ihre Vorsicht.“ Wieder erstarb die Stimme und Harry beugte sich nach vorn durch den Türschlitz und sah ins innere des Zimmers. Das Zimmer war rustikal eingerichtet. Bis auf einen alten Sessel und irgendwelche Schänke war nichts hier. Das Licht, was das Zimmer leicht erhellte und durch was er etwas sehen konnte, kam von dem Kamin, der vor sich hin brannte und immer mal wieder knackte. Erst jetzt, als er ein Räuspern hörte, konnte Harry erkennen, dass die Stimme vom Sessel aus kommen musste. Eine Person, anders als er es gedacht hatte, saß leicht nach vorn gebeugt da, versteckt unter einem breiten und dunklen Umhang, wobei die Kapuze über den Kopf geschoben war und so keinen Aufschluss auf die Person gab. Das einzige, was er wusste, war, dass es keine Schlange war, die dort sprach... Auch wenn die Stimme immer noch darauf zu schließen war... Jedesmal, jetzt wo er der Stimme so nahe war, jagte es ihm einen kalten Schauer über den Körper. „Natürlich haben sie Angst.“ Jetzt hörte sich die Stimme fast eingeschnappt an und wartete wieder auf eine Antwort. Die Person lehnte sich wieder nach vorn und Harry schnappte leise nach Luft, als er in die Flamme sah. Das Gesicht... Das Gesicht, was in den Flammen lag, war ihm so bekannt und nun wusste er auch wieder, warum seine Narbe brannte und weshalb er nicht schlafen konnte. Er war also wieder hier... Erschrocken von seinem Atem, der ihm nun unnatürlich laut vorkam, zog er seinen Kopf zurück und lehnte sich an die Wand neben der Tür. Er konnte nur hoffen, das weder die Person, noch sein Widersacher in den Flammen ihn gehört hatten. Sie durften es einfach nicht gehört haben und er spitzte seine Ohren. Erst wenn die Stimme wieder erklingen würde, wüsste er, was Sache ist. Die Sekunden zogen sich zäh in die Länge und er dachte schon, sein Herz würde zerspringen, als er nun endlich etwas hörte. „Ich lasse mir noch etwas zeit... Ich möchte ja nicht, dass sie gar zu schnell ihr Leben verlieren... Und Harry?“ Wieder schwieg die Stimme und Harry atmete ganz besonders darauf bedacht aus, dass es niemand hören würde. Jetzt konnte er noch nicht gehen... Jetzt, wo über ihn geredet wurde... Sein Blick wanderte durch den Flur und bis auf die Stimme hier regte sich auch nichts... Für einen kleinen Moment fragte er sich, warum keiner durch die Stimme geweckt wurde, die sich so normal unterhielt, als wäre sie allein in einem Haus, indem es sowieso keiner hören konnte... Als würde sowieso niemand der Stimme Beachtung schenken... „Zuletzt?“ Harry sah wieder zu der Tür. „Er ist zu arrogant um die Wahrheit zu erkennen und alle feiern ihn dafür... Für etwas, wofür er gar nichts kann... Ein Baby, nur beschützt durch die Liebe einer Mutter...“ „Schweig!“ zischte nun eine zweite Stimme, zum ersten Mal so laut, dass auch Harry sie verstehen konnte. Er zuckte zusammen und presste seine Lippen zusammen, um sich selbst nicht die kleinste Möglichkeit zu geben, zu laut zu sein. „Verzeiht Meister...“ sagte die Stimme zerknirscht. Harry spürte plötzlich etwas pelziges an seinen Beinen und starr vor Angst blieb er stock steif stehen und versuchte nur, das Etwas, was da zu seinen Füßen war, loszuwerden, indem er gegen es trat, aber es ließ sich nicht so einfach los werden. Er senkte seinen Blick und blickte genau in die dunklen Augen einer schneeweißen Katze... Eine Schneeweiße Katze, die scheinbar nicht die geringste Lust hatte, ihn jetzt hier stehen zu lassen... Sie biss in seine Pyjamahose und zog daran. Harry runzelte die Stirn und beugte sich zu der Katze herunter. Diese sprang vor seinen Händen, die sie fangen wollten zur Seite und startete nun den 2 Versuch und stubste ihn mit dem Kopf an den Füßen an. „Ich werde sehen, was ich tuen kann...“ endete die Stimme und er hörte etwas rascheln und wenig später das Zischen, als das Feuer ausgemacht wurde. „Ich gehe ja schon.“ zischte er zu der Katze und drehte sich um. Er rannte los und blieb dann erst einige Meter stehen. Wieder drehte er sich um und blickte zu dem Ort, wo die Katze noch vor einem Moment gestanden hatte, nun aber wie vom Erdboden verschwunden war. Scharrende wurde ein Sessel zurück geschoben, der Ton, der Harry dazu brachte, wieder loszurennen. Seine Füße trugen ihn durch die immer gleich bleibenden Gänge und für einen Moment hatte er schon Angst, sich verlaufen zu haben, als er die dunkle Tür des Zaubertranklabors sah. Er atmete tief durch und wollte weiterrennen, als plötzlich eine Tür geöffnet wurde, und Snape und Professor McGonnagal herauskamen. Er bremste ab und sah sich nach einer Möglichkeit zum verstecken um, aber da wurde er schon von den dunklen Augen des Tränkemeisters erblickt. „Mister Potter?“ kam es von ihm eiskalt und ein weiteres Mal lief ihm an diesem Abend ein kalter Schauer über den Rücken. „Professor Snape.“ sagte er und kratzte sich peinlich berührt am Kopf, während er sich an seine Hauslehrerin wandte, die ihn wütend ansah. „Professor McGonagall..“ „Was tuen sie denn hier unten und vorallem um diese Uhrzeit im Kerker?“ fragte seine Hauslehrerin und warf einen vernichtenden Blick auf ihren Schüler. „Ich...“ stockte er. „Das würde ich auch gern wissen.“ sagte Severus Snape und verschränkte seine Arme vor der Brust. Harry blickte nach oben und presste seine Lippen zusammen „Scheinbar wollte er sich gern mal Slytherin ansehen.“ sagte eine Stimme und Harry drehte sich um überrascht um. Hinter ihm, ein winziges Stück entfernt, stand Professorin Avalon, die ein kühles, aber scheinbar sehr belustigte Grinsen auf den Lippen trug. „Professor Avalon?“ fragte Harry und runzelte die Stirn. Wo kam die denn bitte her? Er hatte keinen einzigen Schritt und vorallem kein öffnen der Tür gehört und trotzdem stand dieses eiskalte Wesen da vor ihm. Eigentlich hätte er sie hören müssen, denn als sein Blick hinunter zu ihren Füßen wanderte, sah er ihre hellen Stöckelschuhe, die ihre schmalen Füße umschlossen. „Ich schätze mal, dass es an der Zeit ist, ein paar Strafen zu verteilen.“ wandte sich Professor McGonagall nun wieder ins Geschehen. „Würden sie mir folgen...“ Harry warf einen letzten Blick auf die Frau, in deren Gesichtszügen er nicht die Geringste Spur von irgendeiner Gefühlsregung entdeckte und drehte sich dann zu seiner Hauslehrerin um. „Sehr wohl.“ sagte Harry und trotte seiner Professor McGonagall hinterher. ________________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)