Actually Love - Tatsächlich... Liebe von Yamica (Eine TeniMyu Fanfiction über Liebe, Hiebe und ganz viel Mut) ================================================================================ Kapitel 11: Nur noch Freunde ---------------------------- Titel: Tatsächlich... Liebe Untertitel: Nur noch Freunde Teil: 11/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: TenniMyu Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Hyotey Winter – das neue Musical steht an und wieder treffen sich die Darsteller für die Proben. Doch etwas ist diesmal anders. Aiba scheint ein Problem mit sich herum zu schleppen, dass er nicht alleine lösen kann. Warnungen: [slash][angst] Pairing: Shirota/Aiba Archiv: ja Disclaimer: Die ganze Zeit über hatte Shirota Aiba nicht los gelassen, ohne es selber zu merken. Doch nun musste sie sich trennen, da sie die beiden voll beladenen Tabletts wieder nach oben tragen mussten. Empfangen wurden sie von den anderen wie on einem Rudel hungriger Löwen, als ob sie nicht schon etwas gehabt hätten. Also wurde das Essen verteilt, ehe Aiba merkte, das er nun seinen FishMac in der Hektik ganz vergessen hatte. Shirota schob ihm gnädigerweise seinen zu und begnügte sich mit den Nuggets. "Danke." Aiba wurde rot, verdammt, er wusste nicht einmal wieso, aber seit zwei Tagen benahm er sich in Gegenwart von Shirota wie ein Schulmädchen. Was nicht unbemerkt blieb und schon kam der erste faule Spruch. "Ja, ja, wie in der Natur, da gibt’s bei der Brautwerbung auch Futter...." Wenn Blicke töten konnten, dann wäre der, der diesen Spruch gesagt hatte nun bei Aibas Blick umgefallen. Bei Shirota wirkte es allerdings anders, denn der lief rot an und musste plötzlich dringend auf Toilette. So blieb Aiba allein zurück und warf einen flehenden Blick zu Kazuki, er wollte unbedingt einen Moment allein mit ihm sprechen. Dieser schien es zu merken und erhob sich kurz darauf, um sich angeblich noch etwas zu holen, aber fügte gleich hinzu, dass er keine Bestellungen aufnehmen würde. Aiba blieb einen Moment länger sitzen und verschwand dann schnell und heimlich nach unten. Kazuki wartete in einer Ecke mit einem Pseudomilchshake in der Hand. Aiba kam zu ihm und lächelte ihn dankbar an. "Danke, dass du kurz Zeit hattest...", murmelte er und zog Kazuki noch etwas weiter in die Ecke hinein. "Was gibt es denn? Ist es... wegen Shirota?" "Küss, mich!" "Huh?" "Bitte!" Aiba kam näher an ihn heran. "Ja, aber.. wieso...?" Kazuki wurde an die Wand gedrängt, konnte so also nicht weiter flüchten. Er zögerte noch einen Moment, ehe er Aiba kurz küsste. "Und nun...?" "Richtig... komm schon... bitte!" "Erklär mir wenigstens warum, wir sind doch nur noch Freunde...." Verwirrt sah sich Kazuki um, ob Aiba eventuell Shirota eifersüchtig machen wollte. "Weil... eben weil ich wissen muss was ich fühle, komm schon bitte Kazuki, du bist doch mein Freund!" Seufzend ergab sich der Ältere und nahm Aibas Gesicht in beide Hände, um ihn dann richtig zu küssen. Zuerst erwiderte Aiba den Kuss, doch dann drückte er mit seinen kleinen Händen gegen Kazukis Brust um ihn von sich zu drängen. Der war ganz versunken und ließ ihn nur widerwillig los, um ihn dann fragend anzusehen. "Hmm?" "Auch wenn du gut küsst, wir sind wirklich nur Freunde...", murmelte Aiba leise. "Aber... ich glaub ich... bin... verliebt." "Scheinbar nicht nur du...", meinte Kato leise, mit gesenktem Blick. Aiba sah ihn besorgt an und nahm seine Hand. "Kazuki?", fragte er leise. "Was? Wir sollten wieder hoch, sonst vermisst dich noch wer." Doch Aiba ließ sich nicht abschütteln und zwang Kazuki, ihn anzusehen. "Bitte, du hast das gerade doch nicht nur so gesagt." "Was? Nein, natürlich nicht. Ich glaub dein Mitbewohner ist auch schwer verknallt." "Shirota? In wen?" Kato sah Aiba ungläubig an. "Jetzt verarschst du mich aber." "Auch wenn ich deinen knackigen Hintern sehr gern hab, aber nein... ich dachte eine Weile, dass er mich mag, aber inzwischen..." "... ist es definitiv mehr, klar. Erklärt auch die blutige Nase und den ständigen roten Kopf." "Blutige Nase?" Aiba sah ihn verständnislos an. "Als du was von mir wolltest hattest du weder ne blutige Nase, noch einen roten Kopf, du bist gekommen und hast dir geschnappt, was du wolltest." "Ich bin auch nicht Shirota." "Und du meinst wirklich, das er... aber... wieso hat er nichts gesagt?" "Weil er eben nicht ich ist und viel zu schüchtern." "Bakaaa..." Aiba sah Kazuki fragend an. "Meinst du ich kann ihn dazu bringen es zu sagen?" "Mit sehr viel Fingerspitzengefühl." "Fingerspitzengefühl?" "Na, direkt wird er es kaum raus lassen. Oder du machst es noch direkter und küsst ihn nachher...." "WAS?" "Na ja, wenn ihr 'angetrunken' seid." "Kazukiiiii..." Aiba seufzte. "Er soll es mir gefälligst sagen!" "Komm jetzt, hoch...Außerdem...warum soll er es dir sagen und nicht umgekehrt? Ihr seid beides Kerle..." Aiba sah ihn beleidigt an. "Weil es romantisch wäre...." "Du bestehst auf deine Rolle als Uke?" "Tu ich nicht. Außerdem... nur weil es bei dir so war, geh nicht davon aus, das ich nicht anders kann." Kazuki grinste und scheuchte ihn die Treppe hoch. Natürlich saß Shirota längst wieder auf seinem Platz und versuchte vergeblich seine Eifersucht zu verbergen. Oben an der Treppe angekommen schlang Aiba noch mal seine Arme um Kazuki, nur um ihn dann anzugrinsen und die Zunge rauszustrecken, bevor er zurück an seinen Platz ging. Wo Yuu starr auf seine leere Nuggetpackung starrte. Irgendwie war ihm die Lust zu feiern vergangen und ihm war schlecht. Na ja, vielleicht waren 20 Nuggets und dazu noch ein Burger und Pommes einfach zuviel gewesen. Aiba stupste ihn leicht an und lächelte dann. "Was ist denn los? Du siehst aus, als stehe der Weltuntergang bevor." "Nein, nur zuviel gegessen...denk ich." "Dann solltest du dich bewegen, etwas Sport währe gut." "Wir wollten noch feiern... aber vielleicht sollte ich schon heim. Du kannst ja mit Kato feiern." "Hä?" Aiba schubste ihn leicht. "Bist du eifersüchtig?" Shirota fuhr getroffen hoch und sah Aiba verletzt an. "Baka...", murmelte Aiba leise. "Er zeigt mir wenigstens, dass er mich mag." "Ach und ich zeig es nicht, oder was?" "Nein!" Shirota rutschte etwas mit dem Stuhl zurück und schluckte hart. Aiba seufzte leise. "Ich geh gleich mit zu Adachi, wir wollen uns bei ihm daheim umziehen und fertig machen, ich würde mich freuen, wenn du heute Abend auch kommst... ehrlich." Dann stand er auf und ging rüber zu Adachi und Masaki, zusammen verabschiedeten sie sich und verabredeten sich für den Abend. Yuu aber knallte erst einmal mit dem Kopf auf die Tischplatte. Als die Hälfte sich ebenfalls verabschiedet hatte, kam Kazuki zu ihm rüber und schüttelte den Kopf. "Ich schaff es nicht", murmelte Shirota nur. "Ist es denn so schwer? Er mag dich, du magst ihn, wieso wirst du immer eifersüchtig, anstatt ihm zu sagen was du fühlst?" "Ich weiß es doch auch nicht..." Kazuki seufzte. "Wenn du es ihm nicht bald sagst, dann ist er weg. Ich denke jemand anders wird nicht solange warten." Shirota seufzte und stand schließlich auf. "Was machst du nun?" "Mir Mut ansaufen", grinste Yuu schief und atmete tief durch. Kazuki stand auf und legte einen Arm um seine Taille. "Wir beiden Hübschen gehen nun zu mir und machen uns schön für heut Abend, dann kann er dir nicht mehr widerstehen." Shirota schüttelte grinsend den Kopf. "Ja, sicher...mit was soll ich mich denn zu recht machen?" "Ich hab da schon einige Ideen, weißt du ich weiß ja, auf was der Kleine steht." "Ich lass dir freie Hand... aber... du willst wirklich nichts mehr von ihm?" "Das ist vorbei, es gab Zeiten, da war ich extrem unglücklich darüber, aber nun... kann ich es nicht mehr ändern, immerhin ist der Kleine dir verfallen, aber lass dir eins gesagt sein, tust du ihm jemals weh, dann bekommst du Probleme." "Schon klar", nickte Shirota und folgte Kato. In dessen Wohnung sah er sich neugierig um, fasste aber artig nichts an. Doch er sah einige Bilder die einen etwas jüngeren Aiba zeigte mit Kazuki an der Seite und auch mit seiner Tanzgruppe. "Wie alt sind die denn?", wollte er wissen und legte den Kopf schief. "Er sieht noch immer fast gleich aus." Kazuki kam zu ihm und grinste. "Dass Älteste ist glaube ich Anfang 2003 entstanden, und da.." Er deutete auf das wo sie beide zusammen drauf waren. "... waren wir gerade eine Woche zusammen. Da war er gerade 16 geworden." "Süß....." "Kein Grund zur Eifersucht, du wirst bald genügend eigene Erinnerungen haben, wenn du dich endlich traust." "Ich weiß nicht, warum ich so zögerlich bin. Vielleicht hab ich Angst... dass er nur sagt dass er auch so empfindet, weil er irgendwie dankbar ist... wegen Jason und der ganzen Sache." "Dann kennst du ihn noch nicht gut genug, ich glaube kaum, das er das tun würde, erst Recht nicht wegen Jason, denn eigentlich war er davon überzeugt, das er erst mal nichts von einem Kerl wissen will." "Und wenn er auch nichts von mir wissen will? Ich... bin auch ein Kerl." "Und wieso hat er mir dann gesagt, dass er dich will?" "Hat er das?" Kazuki nickte nur. "Nun komm schon, was willst du anziehen?" "Ich hab nichts anderes mehr dabei...", meinte Shirota kleinlaut. "Ich hab sicher was, was dir passt." Kurz darauf lag eine Schwarze Lederhose vor ihm auf dem Sessel, dazu ein ziemlich enges Oberteil. "Du weißt schon, dass ich nicht ganz so schmal wie du bin, ja?" "Die Hose passt dir." Kazuki musste ihm ja nicht verraten, woher er die Kleider hatte. "Probier es aus." Tatsächlich saß sie wie angegossen, was Shirota erstaunt die Augenbrauen hoch ziehen ließ. "Nun noch das Oberteil, dann machen wir dir die Haare zurecht und Hiroki wird dir verfallen." "Aber das...ist schon verdammt eng, ne?" Skeptisch besah sich Shirota das Ergebnis im Spiegel. Das Shirt saß knalleng und überließ so gut wie nichts mehr der Fantasie. "Du kannst es zeigen. Außerdem... hmm, netter Hintern." Kazuki grinste ihn an. "Irgendwie fühl ich mich so... nackt...obwohl ich..." Shirota stockte und ging näher an den Spiegel heran. "Hey, das Ding hat ja Ausbrenner!" Kazuki nickte. "Willst du den Jungen nun oder nicht?" "Ja...ja schon...und wer rettet mich vor anderen?" "Tja..." Kazuki ging nun zum Schrank und suchte sich seine eigenen Kleider raus. Shirota sah ihm dabei zu. "Oh gut, du gehst als Köder vorne weg, sehr gut." "Denk dran noch haste den Kleinen nicht..." "Hai, hai, aber ich will auch keinen anderen." "Also was machen wir mit deinen Haaren?" "Ich weiß nicht... so lassen? Wann wollten wir uns denn mit den anderen treffen?" "Eine Stunde.." Kazuki schien zu überlegen. "Ich hab eine Idee!" Ergeben folgte ihm Shirota auch ins Bad, bekam aber große Augen beim Anblick des vielen Haarschaums und er Haarsprayflasche. Kazuki drängte ihn dazu sich zu setzen, bevor er anfing zu stylen. Etwas unsicher ließ Shirota ihn walten und seufzte leise. Hoffentlich brachte das hier etwas und nicht nur einen Lachanfall seiner Freunde. "So, fertig!" Nicht einmal fünf Minuten hatte es gedauert. "Deine Haare sind zu lang, damit kann man kaum etwas anstellen, aber so siehst du wenigstens nicht mehr so brav aus." "Wenn ich die abschneide muss ich noch so ne blöde Perücke tragen wie du." "Tja, das ist der Nachteil, also schau nun." Shirota stand auf, um in den Spiegel gucken zu können. "Uhm...okay....wenn es windet hat sehe ich auch so aus." Kazuki trat ihm daraufhin in den Hintern. "Also, raus hier nun, Ore-sama muss ich schön machen für die Welt!" Was dann auch einiges länger dauerte als bei Shirota, der schon etwas hibbelig auf die Uhr guckte. Schließlich war auch der Ältere fertig und nahm noch seine Jacke vom Kleiderhaken. "Ich denke mit dem Taxi sind wir am schnellsten." "Ja, sonst kommen wir noch zu spät...." Zusammen verließen die beiden das Haus um ja pünktlich zu sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)