Actually Love - Tatsächlich... Liebe von Yamica (Eine TeniMyu Fanfiction über Liebe, Hiebe und ganz viel Mut) ================================================================================ Kapitel 7: Shoppingtour zu dritt -------------------------------- Titel: Tatsächlich... Liebe Untertitel: Shoppingtour zu dritt Teil: 07/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: TenniMyu Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Hyotey Winter – das neue Musical steht an und wieder treffen sich die Darsteller für die Proben. Doch etwas ist diesmal anders. Aiba scheint ein Problem mit sich herum zu schleppen, dass er nicht alleine lösen kann. Warnungen: [slash][angst] Pairing: Shirota/Aiba Archiv: ja Disclaimer: Erst mal atmete dieser tief ein und aus, als sie an der frischen Luft waren und grinste Shirota dann an. "Kennst du eine gute Bar?" "Du willst wirklich Karaoke?" "Na wenn du keinen besseren Vorschlag hast... wir können ja auch shoppen gehen." "Was immer dir beliebt..." Aiba seufzte nun. "Kannst du nicht mal eine Entscheidung treffen?" "Erst shoppen und wenn Geld übrig bleibt noch was Essen gehen?" "Haaaaaaaaai...." Aiba grinste, denn er liebte es shoppen zu gehen, außerdem hatten ihm seine Eltern gerade erst wieder Geld geschickt und daher konnte er sich endlich neue Klamotten kaufen. "Du.. ich hab mir überlegt, mir eine eigene Wohnung zu nehmen." "Hier? Gefällt dir die Stadt denn?" "Ich wollte mir schon vor längerem hier eine Wohnung suchen, es ist für mich einfacher... auch der Arbeit wegen." "Du kannst auch gern einen Teil meiner Miete übernehmen und das Musikzimmer für dich haben..." Ups, da hatte Shirota mal wieder schneller gesprochen als nachgedacht. "Ehm, nur so als Vorschlag..." Aiba sah ihn aus großen Augen an. "Aber du liebst dieses Zimmer." "Ich kann das Keyboard und alles andere auch im Schlafzimmer unterbringen...das war eh Luxus den ich mir nicht wirklich leisten konnte..." "Du meinst also wirklich, dass du mit mir zusammen wohnen willst?" Aiba dachte einen Moment lang nach und seufzte dann. "Ich glaub nicht, dass das gut wäre." Shirota schluckte. "War wirklich nur ein Vorschlag." Damit stopfte er seine Hände in die Jeanstaschen und ging schneller zur nächsten Bushaltestelle, um ins Zentrum zu fahren. Aiba folgte ihm und seufzte dann. "Das hat nichts mit dir zu tun, ich bin gern bei dir, das weißt du nur... du weißt auch, das ich... na ja... das ich schwul bin." Der Größere zuckte zusammen und sah Aiba über die Schulter an. "U-und?" "Na ja, was.... nur theoretisch natürlich, was wenn wir zusammen wohnen sollten und irgendwann... hätte ich wieder jemanden?" Shirota schien auf eine weitere Ausführung zu warten. "Na ja, wenn dann dieser... jemand... also nur ganz theoretisch... bei mir übernachten würde... WIRKLICH NUR THEORETISCH!" "Ja, ja....was dann?" "Na wenn.... wir dann.... etwas laut wären.." "Beherrscht ihr euch eben oder ich zieh Kopfhörer über....." "Dir würde das nichts ausmachen? Ich mein... ich hab erst mal sowieso keine Lust auf einen Freund." "Ich kann damit leben...aber wenn du nicht magst... du musst nicht zwanghaft eine Ausrede suchen", meinte Shirota und als der Bus vorfuhr, stieg er einfach ein, nahm an, dass Aiba schon folgen würde. Er wusste ja selbst nicht, warum er sich mit einem mal so patzig benahm, aber irgendwie war die Vorstellung das Hiroki wieder einen anderen Kerl hatte seltsam und hinterließ einen üblen Geschmack in seinem Mund. Gedankenverloren begann Shirota auf der Unterlippe und ganz speziell auf den Fäden herum zu kauen. Aiba war nach diesem Spruch so erstaunt gewesen, das er nicht schnell genug reagieren konnte. Bevor er im Bus war, hatte dieser schon die Türen geschlossen und fuhr los. Seufzend drückte Shirota auf den STOP Knopf und stand auf, um die Tür zu öffnen. "Schläfst du? Komm...!" Aiba sprang schnell hinein und sah Shirota entschuldigend an. "Gomen...", murmelte er leise, denn er verstand nicht, wieso dieser plötzlich so gereizt war. In dem immer voller werdenden Bus mussten die beiden dann enger zusammen rücken und als es in die Kurve ging, wurde Aiba automatisch gegen den Größeren gedrückt. Die kleinen Hände krallten sich in Shirotas Shirt und Aiba murmelte eine leise Entschuldigung. Doch Shirota schien das weniger gestört zu haben, denn seine Hand legte sich stützend in Aibas Rücken und langsam ging diesem ein Licht auf. Doch sicher sein konnte er sich noch nicht, darum machte er sich daran herauszufinden, ob das wirklich so war. "Och, es wird immer heißer hier drin...", murmelte er und knöpfte erst die oberen beiden, dann noch zwei weitere Knöpfe seines Hemdes auf. Shirota starrte darauf hin aus dem Fenster. "Die Sonne scheint aber kaum noch..." "Shirota-kun, kannst du mal schauen ob du siehst was mir da unten so wehtut?", fragte Aiba und deutete auf seinen Bauch Sofort wanderte der Blick besorgt nach unten, schließlich wusste Yuu nicht, wie übel Jason Aiba noch mitgespielt hatte. Dessen Hemd stand nun halb offen und er konnte den kleinen Bauchnabel erkennen, während Aiba zu ihm hinauf blinzelte. Und Shirota so eine überaus gesunde Gesichtsfarbe verpasste. "Yuu-chan, schau doch bitte mal... was dort so wehtut." "Warte bis wir aussteigen, dann haben wir mehr Platz, okay...?" Seufzend wartete Aiba, bis die Türen sich öffneten und stieg dann aus, wobei er sein Hemd wieder zuknöpfte. Doch kaum im ruhigen Bushäuschen, drehte Shirota den Jüngeren zu sich herum und sah ihn forschend an. "Was genau tut weh?" "Ach hat schon wieder aufgehört." Aiba lächelte ihn an und nahm seine Hand. "Ganz sicher?" "Hai, wenn es wiederkommt darfst du sofort meinen Bauch untersuchen, okay?" "Sag einfach wenn was ist....", bat Yuu und aus einem Reflex heraus strich er seinem Gegenüber eine verwirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Aiba lächelte ihn an und dann gingen die beiden die Strassen entlang. Es dauerte nicht lange, da fand Aiba in einem Geschäft etwas, das ihm gefielt, zumindest sagte er das über das Schwarze Netzoberteil. "Nicht dein Ernst, oder?" Shirota schüttelte entschieden den Kopf. "Da-damit sieht man ja alles..." "Was soll man sehen?" Aiba grinste und nahm das Teil aus dem Gestell. Shirotas Kopfschütteln wurde stärker. "Soll ich es wenigstens mal anprobieren?" Bevor Shirota antworten konnte, wurde er unterbrochen und Aiba zur Garderobe geschoben. "DAS musst du unbedingt probieren!", sagte Kato. Erschrocken fuhr Shirota herum. "Was machst DU denn hier?" "Ich sah euch nur und das Hiroki dieses tolle Oberteil gefunden hat." Kato Kazuki grinste und Aiba sah zwischen den Beiden hin und her. "Soll ich es nun probieren?" Shirota war halb am drehen, nickte dann aber. "Ja, sicher...probier es...." Leiser meinte er dann allerdings: "... heißt ja nicht dass du's kaufst." Aiba verschwand und Kazuki klopfte Shirota auf die Schulter. "So schlimm?" "Hast du das gesehen? Das war fast durchsichtig, ein Hauch von nichts und wir haben fast November..." "Na und? Drinnen sieht es doch keiner, aber du solltest etwas tun, man merkt es dir viel zu deutlich an." "Huh? Was?" "Das du den Kleinen liebst." "Nani? Ich will nur nicht, dass er wieder an so einen miesen Kerl gerät und das wird er, wenn er sich so aufbretzelt." Kazuki grinste. "Natürlich, wenn du es ihm nicht sagen willst, dann versuch etwas dagegen zu tun, denn so wird er es bald merken, wenn er es noch nicht weiß." Aiba hatte das Teil nun angezogen und kam heraus. Tropf! Tropf! Kazuki hob die Augenbrauen an und reichte Shirota wortlos ein Taschentuch, welches dieser auch sofort panisch an die Nase drückte. Aiba kicherte nur und sah zu Kazuki. "Hast du ihm auf die Nase geschlagen?" "Unschuldig, der Schlag geht auf dein Kont..." Weiter kam er nicht, weil Shirota ihm heftigst auf den Fuß trat. "Iteeeee...", jammerte Kazuki und sah ihn böse an. "Also ich glaub das Oberteil lass ich lieber, wenn sich die Männer nun deswegen prügeln." "Dampfe...", nuschelte Shirota und funkelte Kazuki nicht weniger sauer an, was allerdings seine Wirkung gänzlich verfehlte über dem blutigen Taschentuch hinweg. Aiba ging sich wieder umziehen und Kazuki reichte seinem Freund ein neues Tuch. "Reagierst du immer so?" "Nein, ist erst das zweite Mal", seufzte Shirota. "Das solltest du dir wirklich abgewöhnen, aber wenn er es nicht wusste, jetzt weiß er es bestimmt." "Jetzt weiß ich was?" Aiba kam wieder und hängte das Oberteil zurück. "Nichts", winkte Shirota ab. "Hast du noch was anderes gefunden? Hat doch noch viele schöne Sachen hier." "Nicht richtiges denk ich... es gibt ja noch viele Geschäfte. Kazuki willst du nicht mitkommen?" Kazuki grinste Shirota nur an und nickte dann. "Gern, ich hab absolut nichts Besseres vor." Die Aussage brachte Shirota fast zum Zusammenbrechen, doch er riss sich zusammen und machte gute Miene zum bösen Spiel und folgte den beiden artig ins nächste Geschäft. Schnell verschwand Aiba in den Gestellen und Kazuki zog Shirota zu sich. "Wieso sagst du es ihm nicht einfach?" "Was? Nachdem was er grad durchgemacht hat und wir uns schon so lange kennen?" "Na ja, dich kann man wohl kaum mit diesem... Ausländer vergleichen und eben weil ihr euch schon so lang kennt..." Aiba tauchte erneut auf und hielt den Arm voll mit Kleidern. "Shirota, wieso gehen wir shoppen, wenn nur ich shoppe?" "Weil dir die Sachen besser stehen?" "Ach was, nun sucht euch auch mal was." Shirota zockelte brav davon, im Gegensatz zu Kato erschien er schnell wieder und hatte einen schlichten, schwarzen Rollkragen an, der allerdings eine Applikation hatte, wie es sonst die chinesischen Oberteile besaßen. Aiba nickte. "Das sieht gut aus, den solltest du wirklich nehmen...", murmelte er. Ein Lächeln stahl sich auf Shirotas Lippen, was ihn dann aber wieder leise zischen ließ. "Du musst aufpassen...", murmelte Aiba, bevor er etwas hinter seinem Rücken hervor nahm. "Sag mal Shirota, meinst du der Tanga steht mir?" Nur mit viel Selbstbeherrschung verhinderte Yuu ein erneutes Nasenbluten und nickte dafür umso kräftiger. Aiba grinste und nahm den nächsten hervor. "Und dieser?" "Schwarz ist besser..." "Okay, dann kann ich demnächst damit putzen." "Hä?" Aiba lachte. "Nur ein Spaß, na komm schon." Kazuki hatte inzwischen auch etwas gefunden, etwas war untertrieben, denn er hatte mindestens zehn Teile auf dem Arm. Und Shirota und Aiba wurden dazu gezwungen brav Publikum und Jury zu spielen. Irgendwann lehnte sich Shirota zu Aiba. "Ich glaub wir sollten ihn verkuppeln...er ist anhänglich." "Verkuppeln? Mit wem denn?" "Egal, Hauptsache er ist vom Markt und hat wen." Aiba sah Shirota fragend an. "Er ist doch süß." "Ja, deswegen sollte es nicht schwer sein, ihn unter die Haube zu kriegen." "Na ich mein, vielleicht sollte ich ihn wieder nehmen." Das verschlug Shirota glatt die Sprache. "Na sonst interessiert sich ja niemand für mich." "Baka....wenn du wüsstest." "Hmm?" Aiba sah ihn unschuldig an. Shirota klappte den Mund langsam wieder zu und blickte zu Boden. Kazuki, der im neuen Outfit hinter ihnen stand, schüttelte nur den Kopf. "So wird das nie was." "Das sieht gut aus Kazuki!", murmelte Aiba währenddessen. Angesprochener verwarf hilflos die Hände in der Luft. "Redet Leute, redet miteinander..." "Oro?" Aiba sah zu Shirota und dann wieder zurück zu Kazuki. "Ihr...ihr...ach vergesst es..." Kazuki stapfte davon und erst jetzt sah Shirota hoch. "Was hat er denn?" Aiba zuckte mit den Schultern. "Gehen wir jetzt?", fragte er, stand aber schon auf. "Ich glaube Kazuki kommt nicht mehr mit." Shirota nickte nach einigem Zögern. So verbrachten die beiden den Rest des Nachmittags allein auch wenn Aiba noch einige Sachen kaufte, bekam Shirota davon gerade einmal die Hälfte zu sehen, denn er wollte es nicht drauf anlegen, dass er wieder Nasenbluten bekam. Dafür war ihm der Ältere sichtlich dankbar und lud ihn anschließend zum Essen im Restaurant ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)