Akatsuki von hiatari (Ein Horror für den Leader) ================================================================================ Kapitel 4: Tag 4- Von Bienchen, Blümchen und kleinen Geständnissen ------------------------------------------------------------------ Hey ho. ^^ Ich melde mich mit einem großen Dankeschön an meine Kommentarschreiber mit einem neuen Kapitel zurück. Ich habe es schnell zu Ende geschrieben und nicht noch mal durch gelesen, weil ich noch für meine Spanischklausur lernen muss und keine Lust hatte mir diesen ganzen Mist noch einmal anzutun. xD Also, wer Fehler findet kann sie behalten. Viel Spaß. ^^ „Sasori no Danna!“ Sasori fuhr aus dem Schlaf hoch, in den er gerade erst nach einer krankhaften Nacht gefallen war. Deidara war auf sein Bett gesprungen und sah ihn erwartungsvoll an. „Was ist? Habe ich verschlafen? Der Gong…“, murmelte Sasori verschlafen. „Nein. Eigentlich könntest du noch schlafen, doch ich muss dir dringend etwas erzählen, un.“ „Und das kann nicht warten? Ich habe nämlich gerade das dringende Bedürfnis zu schlafen.“ „Es kann nicht warten! Es ist so unglaublich, un!“, meinte Deidara aufgeregt und hüpfte leicht auf allen Vieren am Bettende herum, sodass Sasori das Gefühl hatte er würde in einem Wasserbett liegen. „Was ist denn sooooo unglaublich?“, fragte der Rothaarige nun genervt. „Stell dir vor, ich war gerade draußen und da habe ich einen Storch gesehen“, erzählte Deidara. „Und was ist daran jetzt so toll?“ Mit einem leicht verwirrten Blick musterte Sasori seinen Kameraden. „Ich bin ja noch gar nicht fertig, un. Also, was ich so unglaublich finde ist, dass der Storch gar kein Baby dabei hatte“, beendete Deidara seinen Bericht. „Bitte?!“ Sasoris Gesichtsausdruck wurde fassungslos. „Habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt? Der Storch hatte kein Baby bei sich, un.“ „Warum sollte er auch ein Baby bei sich haben?“ „Das weißt du nicht?! Storche bringen doch immer die Babys. Obwohl… wenn ich jetzt genauer darüber nachdenke, dann war das vielleicht gar kein Klapperstorch. Und wenn es einer gewesen sein sollte, vielleicht hatte er gerade sein Baby abgeliefert, un“, überlegte Deidara und legte eine Hand an sein Kinn. Sasori klatschte sich seine Hand lieber ins Gesicht. „Bei allen Göttern dieser Welt, und damit meine ich Hidans Gott eingeschlossen, du glaubst die Kinder werden vom Klapperstorch gebracht?!“ „Etwa nicht?!“ Die Stimme des Blonden zitterte leicht und sein Gesicht verzog sich zu einer traurigen Miene. „Die, lass mich jetzt schlafen. Wie reden beim Frühstück darüber.“ Mit diesen Worten schubste Sasori seinen Kameraden vom Bett, kuschelte sich in seine Decke und schlief kurz darauf ein. „Menno, un“, beschwerte sich Deidara leise, ließ Sasori aber schlafen. „Freunde, Kameraden, Leader-san.“ Sasori erhob sich von seinem Platz am Frühstückstisch und erhielt so die Aufmerksamkeit der anderen Akatsukimitglieder. „Boah siehst du scheiße aus.“ Hidan musterte den Rothaarigen, dessen Haare wild von seinem Kopf abstanden. Sasori sah sehr müde aus, er hatte dunkle Ränder unter den Augen und trotzdem einen ernsten Gesichtsausdruck aufgesetzt. Hidans Kommentar überhörte er gekonnt. „Die Lage ist ernst. Wir müssen handeln.“ „Was ist so wichtig dass du mich von meinem Frühstück, der wichtigsten Mahlzeit des Tages, abhältst?“, wollte der Leader wissen. „Ich will nicht lange um unser Problem herum reden. Es geht um Deidara. Er denkt, dass Babys vom Klapperstorch gebracht werden.“ Bereits gekaute Lebensmittel flogen über den Tisch. Itachi verschluckte sich an seinem Müsli und drohte zu ersticken, doch Kisame rettete ihn mit einem kräftigen Schlag auf den Rücken. „Aber es ist doch wahr! Meine Eltern haben mir erzählt, dass sie mich vom Klapperstorch bekommen haben, un“, verteidigte sich Deidara. Ein erneutes Prusten und Würgen der anderen folgte und nicht nur gerade gekaute sondern auch gerade erst verschluckte Lebensmittel flogen über den Tisch. „Jetzt weiß ich auch warum er manchmal so ein Rad ab hat“, keuchte Kakuzu leise. „Wir müssen ihn unbedingt aufklären“, meinte Zetsu geschockt. „Das finde ich auch. Deswegen sage ich ja auch Bescheid“, sagte Sasori und setzte sich wieder. „Dei… hat dir schon mal jemand die Geschichte von den Bienchen und den Blümchen erzählt?“, fragte der Leader an den schmollenden Blonden gewandt. „Nein. Was ist das für eine Geschichte?“ Deidara wurde neugierig. „Zetsu, erzähl ihm die Geschichte“, forderte der Leader. „Stimmt. Er ist der richtige für diesen Job“, murmelte Kisame. Zetsu seufzte, nahm seinen Stuhl und rückte näher an Deidara heran. „Pass auf Dei“, begann er und der Blonde nickte eifrig. „Du kennst Bienchen, du kennst Blümchen. Und wenn ganz schönes Wetter draußen ist, dann besuchen die Bienchen die Blümchen. Wenn das Bienchen das Blümchen nun besucht hat, dann fliegt es zum nächsten Blümchen, und weil es vom letzten Blümchen etwas mitgenommen hat, entsteht einige Zeit später ein neues Blümchen.“ „Was hat das Bienchen denn mitgenommen, un?“ „Nun ja… Pollen“, antwortete Zetsu. „Aber was haben die Pollen mit meinem Klapperstorch zu tun?“ Deidara war verwirrt. „Weißt du, ich glaube Itachi kann dir da mehr zu sagen als ich.“ Zetsus Blick schweifte zum Uchiha, der sich gerade einen Löffel Müsli in den Mund stopfte. „Was?“, fragte er irritiert. „Herzlichen Glückwunsch Itachi. Die Geschichte von den Bienchen und den Blümchen hat nichts gebracht, also wirst du Dei nun richtig aufklären“, gratulierte der Leader. Zetsu rückte wieder zurück und machte dem murrenden Itachi Platz. „Also Dei, du kennst doch Frauen, oder?“ Erwartungsvoll sah Itachi Deidara an, der zögernd nickte. „Ja. Meine Mutter ist eine, un.“ „Wäre auch schlimm wenn sie keine wäre“, seufzte der Uchiha, fuhr dann aber fort. „Weißt du, wenn Männer Kinder wollen, dann brauchen sie dazu eine Frau.“ „Wieso?“ „Weil nur Frauen Kinder bekommen können, wenn sie vom Mann gezeugt worden sind.“ „Das verstehe ich nicht, un.“ Wieder einmal klatschte sich Sasori seine Hand ins Gesicht. „Ich glaube es nicht… Gut, wir machen das ganz anders, so wird das ja nichts. Leader-san, ich würde für meinen Plan heute Abend gerne den Gemeinschaftsraum nutzen.“ „Die Lage ist wirklich ernst. Um 17 Uhr treffen wir uns alle im Gemeinschaftsraum.“ „Dann erfahre ich also endlich wo ich her komme?“, wollte Deidara wissen. „Dei… wozu trägst du eigentlich dieses Stirnband?“ Kakuzu sah den Blonden fragend an. „Naja, es zeigt wo ich herkomme, un“, antwortete Deidara. „Siehst du. Dann können wir und die ganze Zeit und den Aufwand heute Abend ja schenken.“ Für Kakuzu war das Thema beendet, doch nicht für Deidara. „Das meinte ich doch gar nicht! Ich will wissen wo die Kinder herkommen, un!“ „Dei, ich erklär dir das, heute Abend. Versprochen“, meinte Sasori. „Danke Sasori no Danna!“ Deidara fiel dem Rothaarigen um den Hals und knuddelte ihn, wurde aber gleich darauf wieder weg gedrückt. „Schon gut. Ich sehe es schon als meine Pflicht an dich aufzuklären.“ Mit diesen Worten steckte sich Sasori das letzte Stück seines Brötchens in den Mund. Die Zeit verging schnell und der Abend war gekommen. Alle hatten sich im Gemeinschaftsraum versammelt und starrten nun das wirklich alberne, alte und vor allem völlig unnütze Teil in Form eines Puppentheaters an, das vor den Sofas aufgebaut war. Die Vorhänge waren noch zugezogen, doch kaum hatte jeder von ihnen einen Platz gefunden wurden sich auch schon aufgezogen. Nur kurz war Sasoris Kopf zu sehen, der dann aber wieder hinter der Wand verschwand. Dafür erschien nun seine linke Hand, auf der eine Handpuppe steckte. Um genauer zu sein – eine männliche Handpuppe. Die weibliche folgte kurz danach mit seiner rechten Hand. „Hallo Schatz!“, ertönte nun die verstellt dunkle Stimme des Rothaarigen. „Oh, Liebling!“ Jetzt piepste seine Stimme übertrieben. „Wir kennen uns nun schon so lange und wir lieben uns über alles. Ich finde wir sollten Kinder bekommen!“ „Ja Liebling!“ Mit Tellergroßen Augen sahen die Akatsukimitglieder das Geschehen mit an. Sie waren verwirrt, geschockt und total überrascht. Nur Deidara schien sehr erfreut und war entzückt von dem Treiben vor ihm. Fasziniert sah er dabei zu, wie die Puppen sich gegenseitig die kleinen Sachen von den Körpern rissen. „Also, das ist ja schon nicht mehr Jugendfrei…“, murmelte Zetsu entsetzt. „Was machen die da, un?“ Resigniert unterbrach Sasori sein Puppenspiel und sein Kopf erschien in dem kleinen Fenster. „Sieht man das denn nicht? Ist es wirklich so schlecht gemacht?“ „Es ist nicht schlecht. Es ist nur… anders“, antwortete ihm Kakuzu. „Gut, dann komme ich zu Plan B.“ Sasori schob das klapprige Puppentheater zur Seite und gab so den Blick auf den Fernseher wieder frei. Aus seinem Mantel zauberte er ein Video hervor und schob dieses in den schon etwas veralteten Videorekorder. Was kurz darauf zu sehen war riss alle vom Hocker. Besonders Itachi war sehr überrascht. „Wo hast du den her?!“, schrie er. „Was machen die da?“ Deidara sah fragend in die Runde. „Weißt du Dei… die beiden da lieben sich sehr und wollen deshalb ein Kind zeugen“, beantwortete Sasori Deidaras Frage ohne auch nur auf Itachis zu achten. „Ich will wissen wo du den her hast!“ Itachis Gesicht war leicht rot angelaufen. Er war wirklich wütend. „Den habe ich bei euch im Zimmer gefunden. Wenn du nicht willst, dass jemand deine Schmuddelfilme findet, dann solltest du sie besser verstecken.“ Der kleine Mann mit den roten Haaren zuckte mit den Schultern. „Der war gut versteckt!“ „Nein, war er nicht. Es ist nicht sehr originell seine Filme unter der Matratze zu verstecken.“ „Du hast…?“ „Keine Angst, ich erzähle nicht, was ich noch alles gefunden habe“, meinte Sasori. „Verdammt!“ Itachi stürmte aus dem Gemeinschaftsraum. „Itachi!“ Kisame sah seinem Zimmergenossen hinterher. „Lass ihn. Er sucht bestimmt nach einem neuen Versteck. Hoffentlich trifft es nicht deine Matratze, Kisame.“ Sasori schaltete den Fernseher wieder aus. „Bin ich so entstanden, Sasori no Danna, un?“ „Ja, jeder Mensch entsteht so.“ „Unglaublich!“ „Allerdings braucht es 9 Monate, bis das Kind dann auch wirklich kommt“, erklärte der Leader noch und stand dann auch auf. „Ich bin dann mal. Schön dass du es geschafft hast Deidara aufzuklären, Sasori.“ Und schon verschwand auch er und ließ den Rest der Jungs zurück. Ein lautes Pochen an seiner Schlafzimmertür störte den Leader in seiner alleinigen Ruhe. Er seufzte erschöpft und öffnete langsam die Tür. Vor ihm standen Hidan, Kakuzu, Kisame, Sasori und Deidara. „Ist etwas passiert?“, fragte der Leader verwirrt. „Das kann mal wohl sagen! Was soll denn der Scheiß?!“ Hidan verzog wütend das Gesicht. „Ich verstehe nur Bahnhof…“ „Itachi belagert das Bad. Aber er ist nicht der Einzige der gerne duschen oder baden würde“, erzählte Kisame. „Ihr habt doch noch ein zweites Bad. Was gibt es da also dran auszusetzen?“ „Die anderen meinten, sie wollen gar nicht wissen was Itachi da so lange macht“, sagte Deidara. „Und das andere Badezimmer wird von Zetsu für seine Urwaldzucht benutzt“, meinte Sasori. Wieder seufzte der Leader, machte seine Schlafzimmertür zu und schlurfte langsam zu einem der Badezimmer, in dem Itachi war. Er klopfte an die Tür. „Itachi? Andere wollen auch mal.“ „Genau! Außerdem kannst du solche anderen Sachen auch in deinem Zimmer machen!“, rief Kakuzu durch die Tür. „Bloß nicht!“ Kisame sah Kakuzu geschockt an. Die Tür öffnete sich und Kisame und Kakuzu wurde jeweils einer von Itachis Zeigefingern in die Brust gedrückt. „Hört ihr bloß auf dumme Sprüche zu klopfen“, zischte er, verschwand wieder und gab somit das Bad frei. „Na also, geht doch.“ Hidan, der Einzige der Itachi nicht Kopfschüttelnd nach sah, nutzte die Gelegenheit, streckte seinen Kameraden frech die Zunge raus und ging ins Bad. „Verdammter Mist! Wenn man mal nicht aufpasst! Beim nächsten Treffen schlag ich ein weiteres Bad vor!“, fluchte Kakuzu. „Ja bitte, un. Ich bin immer der Letzte“, murmelte Deidara in seinen nicht vorhandenen Bart. „Hört mir bloß mit der verdammten Tropfsteinhöhle auf, so schnell kriegt mich da keiner mehr rein“, meckerte Sasori. Seufzend richtete sich Kisame auf. „Nein Itachi, Sasuke ist noch immer nicht unter deinem Bett.“ „Wirklich nicht?“ „Nein!“ „Aber ich dachte…“ „Itachi, da ist heute nicht einmal Staub.“ „Dann ist ja gut.“ Erleichtert atmete der Uchiha aus, während sich Kisame wieder in sein Bett legte und das Licht ausschaltete. „Du, Kisame.“ „Nein!“ „Ich hab doch noch gar nichts gesagt.“ „Es kann nicht meine CD sein, die ist gar nicht an, unter dein Bett habe ich schon geguckt, also lass mich in Ruhe!“ „Da wollte ich dir gerade ein Geheimnis verraten…“ „Wenn es nicht um deine Schmuddelfilme geht…“ „Nein. Also?“ „Sag schon.“ „Gut. Erinnerst du dich an gestern?“ „Wie könnte ich das vergessen.“ „Wir haben Topfschlagen gespielt und du hast dich gefragt, welcher Trottel das aufgeschrieben hat.“ „Oh ja“, lachte Kisame. „Weißt du wer es war?“ „…“ „Nee oder?“ Kisame schaltete das Licht wieder an und sah in das schmollende Gesicht von Itachi. „Du warst das?“ „Pah!“ „Oh Mann… Du bist so ein Spielkind!“ „Verrätst du es weiter?“ „Nein, aber nur wenn ich morgen vor dir ins Bad darf.“ „Meinetwegen.“ „Gut. Schlaf jetzt.“ Das Licht ging zum zweiten Mal aus. Und dann war Ruhe… … oder doch nicht? Zetsu kam aus dem Bad, in dem er gerade eine neue Pflanzenart für seinen Urwald gezüchtet hatte. „Hey, wer hat denn das Licht ausgemacht?“ „RUHE!“, kam es aus allen Zimmern und Zetsu konnte nichts anderes tun als so leise wie möglich in sein Zimmer zu kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)