Sakura in Gefahr von Eissocke ================================================================================ Kapitel 20: Jungs und Kratzer ----------------------------- „Kannst du aufstehen?“, Sakura hatte sich neben Sasuke gekniet und half ihm dabei, sich wieder aufzurichten. „Ja, klar, geht schon…“, nuschelte dieser. „Warte, lass mich mal die Wunde sehen!“, ohne groß auf seine Proteste zu achten, zog Sakura ihm sein Shirt über den Kopf und betrachtete seine stark blutende Schulter. „Mann, das ist doch nur ein Kratzer, mach nicht so ein Theater!“, Sasuke wollte sich sein Shirt wieder anziehen, aber Sakura konnte ihn mit einem Finger zurück an die Wand drücken. „Was ihr Jungs unter Kratzer versteht, wundert mich immer wieder. Das ist jedenfalls keiner, die Wunde ist gefährlich. Lass mich mal“, sie konzentrierte ihr Chakra in den Händen und hielt sie über Sasukes Schulter. Der zuckte zusammen, stöhnte kurz auf, dann schwieg er. Während sich die Wunde langsam schloss, sagte er kein Wort mehr. Kurz darauf stand Sakura auf. „Bleib bitte sitzen, ich komme gleich wieder“, sie verschwand aus dem Wohnzimmer. Sasuke blieb an die Wand gelehnt sitzen. Er war ziemlich fertig. Erst tauchte Kabuto einfach auf und er war so dumm gewesen, seinen Feind auch noch in die Wohnung zu lassen, dann wurde er auch noch von einer Ladung Wurfmesser erwischt und ging zu Boden und nun konnte er sich hier von Sakura verarzten lassen. Sasuke seufzte. Aber er musste zugeben, dass das, was eben geschehen war, ihn doch sehr überrascht hatte. Sakura war Kabuto einfach so in den Weg getreten, als dieser Sasuke gerade töten wollte. Und dann hatte sie auch noch eine Attacke eingesetzt, die Sasuke noch nie in seinem Leben gesehen hatte. Sie hatte starke Ähnlichkeit mit dem Chidori, was die Angriffskraft anging. Aber woher hatte Sakura diese Attacke? Wohl kaum von Kakashi, der hatte schließlich das Chidori. Was Sasuke aber noch mehr wunderte, war Sakuras Entschlossenheit, die sie in den Augen gehabt hatte. Woher nahm sie bloß diese immense Kraft her? Was war bloß in den letzten 6 Jahren mit ihr passiert? „So, da bin ich wieder!“, strahlend kam Sakura mit einem feuchten Handtuch zurück ins Wohnzimmer. „Was wird das denn jetzt?“, er schaute sie misstrauisch an. „Na, was wohl? Deine Schulter ist komplett blutüberströmt. Die Wunde habe ich geheilt, wenn jetzt noch das Blut verschwindet, merkt man nichts mehr. Also lass mich“, immer noch lächelnd tupfte sie vorsichtig das Blut auf Sasukes Schulter weg. Sasuke starrte auf seine Schulter. Wo gerade eben noch ein stark blutender Schnitt gewesen war, war noch nicht einmal eine Narbe geblieben. Tsunade hatte vollkommen Recht gehabt, als sie kurz nach seinem Verschwinden meinte, Sakura hätte das Zeug zum Medizinninja. So wie sie konnte wirklich niemand im Dorf sein Chakra beherrschen und diese vollkommene Beherrschung für medizinische Zwecke für Missionen zu nutzen, war wirklich eine großartige Idee. „Kannst du schon aufstehen?“, Sakura war fertig damit, Sasuke von dem getrockneten Blut zu befreien. „Was denn sonst?“, stur wie immer stand Sasuke auf. Allerdings ließ er sich von seiner Teamkollegin helfen. Sakura lächelte. Sie war froh, das Spezialtraining bei Tsunade kurz nach seinem Verschwinden angenommen zu haben. So konnte auch sie, die nicht so gut im Kämpfen war, ihren Teil im Team 7 beitragen, denn bei Naruto, Sasuke und Kakashi gab es nach einer wichtigen Mission schon öfters eine klaffende Wunde zu heilen. Jetzt aber gerade war Sakura das ziemlich egal. Der Anblick von Sasuke ohne sein Hemd ließ sie knallrot anlaufen. Ohne vorher groß nachzudenken hatte sie ihm vorher das Shirt ausgezogen, um besser zu seiner Schulter zu kommen, jetzt aber sah er einfach nur verdammt gut aus. Man merkte, dass er sehr vie trainierte. Sakura musste sich zusammenreißen, um nicht gleich umzukippen. Davon bekam aber Sasuke nichts mit. Er sah sich in seiner Wohnung um und seufzte. Dann machte er sich daran, die Wurfsterne, Nadeln und Messer aus der Wand und den Möbeln zu entfernen. „Warte, ich helfe dir!“, sofort begann auch Sakura, in der Wohnung wieder Ordnung herzustellen. Schweigend beseitigten die beiden die Spuren. Langsam wurde es hell draußen. Die Sonnenstrahlen krochen durch das Fenster in den aufgeräumten Raum und drangen bis zu der Couch durch, auf der Sakura schlief. Nach einer Weile öffnete Sakura die Augen. „Was ist los? Warum liege ich hier?“, sie wollte sich gerade umdrehen, als sie merkte, dass dicht hinter ihr jemand lag. *Wer ist das?*, für einen Moment war sie geschockt. Dann aber merkte sie, dass sie auf dem Arm des Fremden lag und erkannte das Shirt, das er trug. Wie auch immer das passiert war, dicht hinter ihr lag Sasuke und schlief. *Ich habe neben Sasuke geschlafen, ich glaub es nicht!*, die innere Sakura tobte vor Freude. Vorsichtig drehte die Konoichi um und sah ihren Schwarm zu, wie sich sein Brustkorb langsam hob und senkte. Sasuke schien noch tief und fest zu schlafen. *Warum eigentlich nicht?*, dachte Sakura sich, nahm die Decke, die zu ihre Füßen lag, deckte sich und Sasuke zu und kuschelte sich leicht an ihn. Schon nach kurzer Zeit hatte sie sein ruhiger Atem ebenfalls wieder in den Schlaf gewiegt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, ich meld mich wieder mal mit meinem "OSterkapitel" zurück! Hab es ein bisschen länger gemacht *zwinker* Brauchst nicht mehr weinen, Angelstar! *lächel* Da ich mit diesem Kap wahrscheinlich mein 100. Kommie bekomme, hab ich meinen Narutodouji hochgeladen! Ich hoffe, ihr schaut ihn euch mal an! Ich freu mich auch über Kommies bei meinem zeichnerischen Narutopart ;) http://animexx.onlinewelten.com/doujinshi.php/zeichner/194907/output/26522/ So und jetzt nochmal Frohe Ostern und noch viel Spaß mit "Sakura in Gefahr"! eure Angel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)