Deutschland sucht den Superjapaner von sayonarakagerou (Finale ist on!) ================================================================================ Kapitel 13: 7. Mottoshow: Ich habe keinen Bock mehr! ---------------------------------------------------- Hier kommt die letzte Mottoshow! Viel spaß beim Lesen. Kritik kann ich nicht genug bekommen^^! 7. Mottoshow: Ich habe keinen Bock mehr! Im ganzen Trubel, in dem die Halle abgebrannt war, hatten sich Daisuke und Gackt wie die meisten anderen der Kandidaten nach Hause zurückgezogen. Die Entscheidung hatten die seltsamen Jurorendinger ohnehin in den letzten Flammen verbrannt, sodass sie bei der nächsten Mottoshow auch noch fünf waren. Außerdem schien diese Show in weite Ferne gerückt zu sein, da die seltsamen Wesen auch mit Miyavis Hilfe wahrscheinlich nicht in einer Woche an einen neuen Veranstaltungsort kommen würden. Doch selbst den Solokünstler kümmerte diese Situation nicht, schließlich hatte der Kagerousänger ihn doch sanft von dem Feuer weggezogen und hatte ihn ohne den Griff zu lösen in seine Wohnung geführt, vor deren Tür er ihm einen Blick geschenkt hatte, der Gackt fast in Ohnmacht hatte fallen lassen. Es war als würde er ihn direkt noch im Treppenhaus verführen wollen und ihn mit seinem verspielten Blick auf ein Abenteuer einladen, was dazu führte, dass der Solokünstler ihm vollkommen verfiel, wenn er es nicht schon zuvor so gewesen war. Allerdings versuchte dieser sich immer wieder zu bremsen, indem er sich einredete, dass dieser feurige Blick nur Einbildung war. Außerdem wusste Gackt nicht, wie Daisuke wirklich zu Männern stand. „Möchtest du einen Tee?“, fragte der Kagerousänger, nachdem er lange Zeit von seinem Gast beobachtet wurde, wie seine feinen Hände mit den Küchengeräten arbeiteten. Gackt konnte sie in seinen Vorstellungen förmlich spüren, wie sie ihn liebkosten und noch weiter in Ekstase versetzten. „Ähm, ja danke“, erwiderte er, um dann wieder in seinen Tagtraum zu verfallen. Es würde so herrlich sein, wenn er dies auch in der Realität bekommen könnte! Allerdings machte der Solokünstler mit seinem verträumten und abwesenden Blick Daisuke große Sorgen, da er sich die Schuld an diesem Zustand gab. Schließlich hatte er ihm einen Blick zukommen lassen, der ihn wohl doch geschockt hatte, obwohl der Kagerousänger sicher war, dass sein neurotischer Besucher vollkommen vernarrt in ihn war. Doch nun schien er erstarrt, was möglicherweise durch den Ekel gegenüber seinem Angebot verbunden war. Diesen konnte er sich jedoch nicht erklären, seit ihrem ersten Morgen in seiner Wohnung zog Gackt ihn offensichtlich gedanklich aus, zudem schien er besorgt um seine Gesundheit und ließ ihn an seiner Brust einschlafen. Wahrscheinlich hatte er ihn nur mit seiner Aufforderung überrascht, aber Daisuke ließ sich dadurch nicht verunsichern, mit dem zweiten Versuch würde er bekommen, was er wollte. Deshalb trug er grinsend die beiden Teetassen zu dem verträumten Gackt in das Wohnzimmer. Weniger subtil ging es im Schlafzimmer von Miya und Tatsuro zu, die nach der anstrengenden und feurigen Show (die der Leader wahrscheinlich schon vergessen hatte) auf physische Art und Weise ihren Stress abbauen wollten. Zärtlich hatte es begonnen, doch bald waren sie wie Raubtiere, die wild miteinander kämpften. Der Sänger liebte es, wenn Miyas Temperament dem eines Tigers glich und der Gitarrist schien es zu genießen, wenn sein Geliebter sich sacht wehrte. Heiß wie das Feuer, das die Halle neidergebrannt hatte, schien der Abend sehr viel versprechend zu beginnen. Auch Reita, der zwar nicht mehr zu den Kandidaten gehörte wie Ruki, den er wieder mit in sein Bett genommen hatte, versuchte die Aufregung in der Band und auch in der Superjapanershow auf körperliche Weise zu verarbeiten. Allerdings hatte er hierbei nicht viel zu tun, da der kleine Sänger den Anstoß für alle Zärtlichkeiten geben würde. Doch zuerst schmierte er die Brust des Bassisten mit einer Nascherei aus ihrem Kühlschrank ein, die Reita mit geschlossenen Augen nicht definieren konnte. Die Masse war kalt und glitschig, da sie Ruki immer wieder aus den Fingern rutschte, aber sie wurde schnell warm und flüssig, was den Bassisten neugierig machte. „Ruki, was genau hast du in unser Bett gebracht?“, fragte er, wobei er seine Augen während der kleinen Massage geschlossen hielt. „Wackelpudding“, hauchte der Sänger in sein Ohr, sodass sich ein schelmisches Grinsen auf Reitas Gesicht ausbreitete. „Dann mach mich jetzt schön wieder sauber“, erwiderte er, damit das Spiel endlich begann. Kaoru hätte sich diese Entspannung wohl auch zu diesem Zeitpunkt gewünscht, doch statt mit Kyo einige zärtliche Stunden zu verbringen, saß er mit den Mitgliedern von X in ihrem Proberaum und durfte sich ihre genervte Kritik anhören. Es schien auf den Gitarristen so, dass sie grundsätzlich jedes Mal das gleiche Thema anschnitten und alles lief immer wieder darauf hinaus, dass er nicht so spielte, wie sie es von Hide gewohnt waren. Wann würden sie endlich verstehen, dass er nicht sein Idol war? Er konnte ihn nicht erreichen, er war dazu nicht geschaffen, er war nicht so perfekt wie der Verstorbene. Doch, obwohl sie das wussten, hielten sie ihm vor, dass er nicht so spielte. Am liebsten wäre er schreiend vor Wut und Trauer gegangen, aber er hatte Yoshiki sein Wort gegeben. Schließlich hatte er Dir en Grey geholfen erfolgreich zu werden. Deshalb versuchte er seine Wut zu unterdrücken, doch dabei musste er auch eingestehen, dass er Fehler machte, die ihm die anderen nicht verzeihen konnten. „Nein, ich habe auf diese Scheiße hier keine Lust mehr! Versteht doch mal, dass ich nicht Hide sein kann. Er ist tot und ich spiele nicht so wie er, das geht nicht!“, brüllte Kaoru, als Toshi ihn wieder tadeln wollte. Doch der Gitarrist konnte nicht mehr, der Druck, den sie auf ihn ausübten war auch für ihn zuviel, am liebsten hätte er dieses Projekt sofort beendet. „Kaoru, bleib ruhig, bitte, er wollte nicht-“, versuchte Yoshiki die Situation zu schlichten, denn er wusste, dass das näher rückende Konzert nur gelingen würde, wenn sie dem Gitarristen seine Spielweise nicht verbieten würden. Er hatte vollkommen Recht, er spielte nicht so wie Hide, doch das bedeutete nicht, dass er schlechter spielte. Kaorus Fähigkeiten hatten ebenso großes Niveau, was sich jedoch in einer anderen Weise äußerte. „Nein, Yoshiki, er hat ja Recht, ich spiele nicht gut. Ich bin für dieses Unternehmen nicht geeignet, du bist doch auch unzufrieden!“, erwiderte der Gitarrist aufgebracht, ohne Yoshiki zu zuhören. „Hört zu. Wir haben alle unsere Eigenarten, ich weiß, wir verlangen von dir sehr viel, Kaoru. Aber wir sollten uns auch ein wenig zurücknehmen. Er wird nie so spielen wie Hide, das ist ganz normal, er ist schließlich ein ganz anderer Mensch. Ich habe das auch lernen müssen, als ich Produzent von Dir en Grey wurde, da wollte ich aus ihm nämlich auch einen Hide machen. Völliger Unsinn, so ist er viel besser“, erklärte Yoshiki, der von Kaoru genauso gelernt hatte, wie dieser von ihm. „Ich denke, dass er Recht hat, wir sollten den Kleinen in Ruhe lassen“, erklärte Heath, der sich in diesen Streitfragen eher zurückgehalten hatte. Auch die anderen nahmen die Lehre von ihrem Leader an, sodass die Probe letztlich ohne Spannungen doch noch Erfolg verzeichnen konnte. Auch Gackt hatte im Verlauf des Abends die Hoffnung aufgegeben, dass Daisuke ihn wirklich vor der Tür diesen Blick geschenkt hatte, der ihn in höchste Ekstase versetzt hatte. Doch nun mit dem heißen Tee in der Hand, die schon begann zu schmerzen, hatte sich die Freude in Depression verwandelt. Er hatte sich das alles nur eingebildet, sonst wäre der kleine Sänger doch längst über ihn hergefallen, dachte der Solokünstler betrübt und starrte in die Tasse, die ihm immer weiter die Haut verbrannte. Daisuke dagegen verstand seinen Gast nun überhaupt nicht mehr, er hatte sein seltsames Grinsen abgelegt und machte nun den Eindruck, dass er sich am liebsten mit der Teetasse die Pulsadern aufschneiden wollte. Der Kagerousänger war noch nie so verwirrt gewesen, weshalb er die Zeit damit verbrachte zu grübeln, statt sich mit Gackt zu unterhalten. Dies interpretierte der andere wiederum so, dass der kleine Sänger sauer auf ihn war. Tief in seinen Vorwürfen versunken wollte der Solokünstler ein wenig allein im Badezimmer sein, doch weit kam er nicht. Schließlich hatte er vergessen, dass er den heißen Tee noch in der Hand hielt, der sich beim Aufstehen über seinen gesamten Oberkörper ergoss. Vor einigen Wochen hätte er sich in dieser Situation nur Sorgen um seinen schmerzen Körper gekümmert, doch nun hatte er auch Angst Daisuke mit seiner Ungeschicktheit verletzt zu haben. Allerdings war seine Sorge bald verflogen, als der kleine Sänger vorsichtig die Tasse aus seiner Hand nahm und ihm einen liebevoll herausfordernden und zugleich einen beruhigenden Blick zuwarf. „Du bist aber auch tollpatschig. Hoffentlich hilft die Salbe, die ich da habe. Also, zieh’ dir schon mal die nassen Klamotten aus, ich räum hier nur schnell auf“, flüsterte Daisuke, während er sein Gegenüber vorsichtig streichelte. Sein mildes Lächeln munterte den Größeren sofort auf und auch sein Herz hüpfte höher, wenn er sich vorstellte, dass der Kagerousänger seinen Oberkörper einschmieren würde. Zufrieden schlief er dabei ein, während Daisuke seine Arbeit beendete und sich dann auf der Brust des Solokünstlers auch der Müdigkeit hingab, was Gackt am nächsten Morgen zu seiner Freude feststellte. „Möchtest du die ganze Woche bleiben?“, murmelte der Kleinere verschlafen, als auch er aufwachte. Wahrscheinlich hatte er bemerkt, wie schnell das Herz des Solokünstlers zu schlagen begann, sodass er ohne die Antwort abzuwarten wieder einschlief. Die Woche bis zur nächsten Mottoshow verlief für die meisten Kandidaten äußerst harmonisch, was bedeutete, dass selbst Gackt von irgendwelchen Katastrophen verschont blieb, was wahrscheinlich dadurch bewirkt wurde, dass er den größten Teil der Zeit in Daisukes Bett verbrachte und sonst auch immer von dem kleinen Sänger vor Schaden bewahrt wurde. Wie Miya und Tatsuro aus dem Bett zu den Proben gekommen waren, blieb den anderen Muccmembers vollkommen rätselhaft, schließlich gab ihr Leader sehr gern vor, dass er sich an den vorherigen Abend nicht mehr erinnern konnte, um einen Nachschlag zu bekommen. Kyo hatte unterdessen Kaoru das letzte Fünkchen Geduld genommen und ganz nebenbei den Grund gefunden, warum seine Rakete die ganze Halle angebrannt hatte. Denn die einzige logische Erklärung dafür war für ihn: GACKT, der dafür natürlich bestraft werden musste, dass er die Rakete des Dir en Grey Sängers sabotiert hatte. Jedoch hatten sie diesmal alle das Problem, dass sie nicht genau wussten, warum sie zu einer Schwimmhalle kommen sollten, um die letzte Mottoshow auszutragen. Davon hatte sich zunächst natürlich niemand abhalten lassen, obwohl Kaoru schon besonders genervt auf das Wasser starrte, während Kyo am liebsten schon mit all seinen Klamotten hinein gesprungen wäre, wenn er nicht seinem liebsten Feind noch einen Streich spielen hätte müssen. Dafür musste er natürlich noch trocken bleiben, außerdem würde er die schönen Sachen ruinieren, die Kaoru ihm geschenkt hatte. Gackt hatte nach dieser Woche jedoch schon vergessen, wen er bei der Superjapanershow treffen würde. Doch das wurde ihm schließlich schmerzlich bewusst, als er die Schwimmhalle betrat und den Teufel in Form von Kyo erblickte. Ein schmerzliches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, während dem Dir en Grey Sänger sein diabolisches Grinsen nicht schwer fiel. Schließlich hatte er nahezu Freudensprünge gemacht, als er erfahren hatte, dass die nächste Mottoshow in einer Schwimmhalle stattfinden würde. Deshalb konnte der Solokünstler kaum schalten, bis er voll angezogen im nassen Wasser abtauchte. „Du kannst schwimmen?“, fragte Kyo erstaunt, als Gackt wütend wieder auftauchte. „Ja, und wenn ich dich mal allein treffe, dreh ich dir den Hals um!“, entgegnete Gackt sauer. „Wenn du das auch nur versuchst, werde ich dich umbringen, verstanden?“, erklärte Kaoru, der den Solokünstler sofort mit seinem drohenden Blick zum Verstummen brachte. Am liebsten hätte er dem Gitarristen auch eine Drohung entgegen geworfen, doch erstens wäre dies nicht gesund gewesen und zweitens hätte ihm Daisuke dann nicht aus dem Wasser helfen können. Der Spaß der Kandidaten und ihrer Zuschauer hatte allerdings ein Ende, als dann die Schöpfer allen Übels auf die J-Rocker zukamen. Zwei von ihnen schienen schon gewappnet für das kühle Nass zu sein, da sie Schwimmflügel trugen. Das Dritte hatte diese wohl vergessen oder Miyavi geschenkt, der mit knallpinken Badehosen und gleichfarbigen Schwimmflügeln um das Becken hüpfte. „Meine lieben Kandidaten, heute sollt ihr einen Schwimmwettbewerb vorführen! Warum sind denn das noch fünf?“, begann das erste Jurorending, das sich dann verwundert zu den anderen wandte. „Hast du schon wieder vergessen, dass die Ergebnisse verbrannt sind?“, erwiderte das zweite. „Feuer? Dann fliegen heute halt eben zwei raus!“, erklärte das erste Jurorending. „Aber natürlich kriegt ihr von uns die passenden Badehosen!“, erklärte das Jurorending, das noch nichts gesagt hatte. „Das könnt ihr schön vergessen!“, widersprach Kaoru, als ihm eines der Dinger eine Badehose geben wollte. „Aber du kannst doch jetzt nicht einfach aufgeben!“, rief dieses erschüttert. „Ich kann aber nicht schwimmen und außerdem habe ich nicht die geringste Lust noch weiter hier mitzuspielen!“, entgegnete Kaoru verstimmt. „Aber ich kann dir es doch beibringen!“, erklärte das Jurorending, das keine Schwimmflügel trug. Doch dieser Vorschlag ließ den Dir en Grey Leader rasend vor Wut werden, sodass das Jurorending nur wenige Sekunden später auf den Grund des Beckens sank. „Das haben schon ganz andere versucht“, murmelte Kaoru, der sich zu den Zuschauern begab. Allerdings konnten die restlichen Kandidaten nicht mit anhören, wie die restlichen Jurorendinger aufgeregt am Becken kreischten, während ihr Kumpel ertrank, also sprang Daisuke gekonnt ins Wasser und holte das Ding vom Boden hoch. „Du bist aber auch ein Tollpatsch“, erklärte er in seinem Neoprenanzug, den er natürlich selbst mitgebracht hatte. „Warum darf Daisuke denn seine Sachen tragen und ich muss mit dieser Zumutung schwimmen!“, rief Kyo wütend und trampelte einmal über das bewusstlose Jurorending, da er sich absolut nicht mit der pinkgeblümten Badehose abfinden wollte. „Der hat einen von uns gerettet!“, erklärte das eine übrige Jurorending ängstlich, das sogleich auch in das Land der Träume geschickt wurde. „Irgendwie hat er ja Recht, die Badehosen sind wirklich erniedrigend“, murmelte Gackt, der nur ungern zugab, dass Kyo Recht hatte. Aber auch er hasste seine türkise Badehose mit dem Puschel hinten. Doch er musste nicht so wütend werden wie Kyo, denn das erledigte jemand anderes, da das letzte Jurorending einen sehr schwerwiegenden Fehler begangen hatte, als es Miya einen roten Tanga aufdrängen wollte. Tatsuro konnte seinen Geliebten doch nicht so den Blicken der anderen aussetzen. Sie würden Dinge sehen, die nur für ihn bestimmt waren, was den Sänger rasend vor Wut machte und dazu führte, das auch die Lichter des dritten Jurorendings erlöschten. Natürlich nutzten die J-Rocker die Gunst der Stunde und planschten herum, statt irgendwelche Bahnen zu schwimmen. Kyo erkannte auch die günstige Gelegenheit und versuchte Gackt auf den Boden des Schwimmerbeckens zu versenken, was ihm jedoch nicht gelang, da Daisuke das auf sehr subtile Art verhinderte. Und nun seid ihr wieder dran: Schickt mir eine ENS mit eurem Liebling (oder Lieblingen) und ich werde sehen, was sich an dieser vorgefertigten Show ändern lässt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)