Deutschland sucht den Superjapaner von sayonarakagerou (Finale ist on!) ================================================================================ Kapitel 11: Weihnachtsbäume mal anders (5.Mottoshow) ---------------------------------------------------- Hi, da sind die superjapaner wieda! Viel spaß beim Lesen. Seid gnädig mit mir, wenn ihr rechtschreibfehler findet, den restb dürft ihr kritisieren bis zum geht nich mehr.^^ Die 5. Mottoshow: Weihnachtsbäume mal anders Es war stockfinster. Das bemerkte Daisuke etwa nach einer halben Minute, in der er blind in die Dunkelheit blinzelte ohne zu wissen, wo er war und was er dort tat. Zu seiner Erleichterung bemerkte er dann allerdings, dass er auf seiner Couch lag, zudem war er mit einer seiner Decken zugedeckt. Er fühlte sich wohl, obwohl er nicht genau verstand, wie er in diese Situation gekommen war. Das letzte, an das er sich erinnern konnte, war, dass er ferngesehen hatte. Er musste eingeschlafen sein, was aber nicht erklärte, warum es stockfinster war und der Fernseher aus war. Langsam setzte er seine nackten Füße auf den Teppich und tapste vorsichtig vorwärts, was ihn nicht davor bewahrte, dass er im nächsten Moment gegen eine seiner Vitrinen lief. Er heulte auf vor Schmerz, doch er konnte sich nicht lang darauf konzentrieren, als er ein lautes Schluchzen aus seinem Flur hörte. Angst kroch langsam seine Haut hinauf und bescherte dem nur halbbekleideten Sänger eine Gänsehaut. Waren doch Einbrecher in der Wohnung, die ihn absurderweise zugedeckt hatte und das Licht und den Fernseher ausgeschaltet hatten und nun nach Wertgegenständen suchten? Doch dieser Gedanke war selbst dem schlaftrunkenen Vocal zu abenteuerlich, sodass er sich langsam in den Flur vorarbeitete, wobei er sich trotzdem immer wieder irgendwo stieß. Morgen früh würde er überall blaue Flecken haben, dachte er mürrisch, während er seinen Blick misstrauisch in den Flur streifen ließ. Dieser war genauso dunkel, doch im Gegensatz zu seinen dunklen Möbeln hob sich darin etwas eindeutig hell unter seinem Sicherungskasten ab. Natürlich hätte er selbst darauf kommen können, wer für all dies verantwortlich war. Doch wahrscheinlich war selbst das für Gackt ausnahmsweise auch überraschend. Wer hätte schon geahnt, dass er bis auf die Unterhosen entkleidet Daisukes Sicherungen liebkosen würde? Am liebsten hätte der Sänger nun das Licht eingeschaltet, doch der Solokünstler vor ihm hatte schließlich alle Sicherungen herausgedreht. Also suchte schnell seine Taschenlampe, die er in der relativ hellen Küche fand, da sie durch den Vollmondschein erleuchtet war, um sie schließlich Gackt ins Gesicht zu halten. Dieser blinzelte ihn verwirrt an, als er nach einigen Sekunden das unangenehme Leuchten bemerkte. „So, schön, dass du wieder bei dir bist. Was fällt dir zu deiner Verteidigung ein, warum du mit meinen Sicherungen kuschelst?“, fragte Daisuke, der eher besorgt als wütend war. „Ich weiß nicht“, murmelte Gackto resigniert, während sich langsam Tränen in seinen Augenwinkeln sammelten. Er hatte Daisuke wieder zornig gemacht, er würde ihn so niemals mögen. Dabei wollte er ihn doch gar nicht dazu bringen, dass der Sänger ihn liebt, er wollte nur, dass er von ihm geschätzt wird. Doch so würde das wohl nie wahr werden. „Was ist denn? Komm, so böse war ich doch gar nicht. Wie wär’s damit, ich gehe jetzt schnell duschen, während du die Sicherungen wieder reindrehst und dann gehen wir beide schlafen, ja?“, meinte Daisuke, um den Solokünstler wieder aufzubauen. Dieser schöpfte daraus sofort wieder Hoffnung, er hatte es das letzte Mal so genossen, als er neben dem kleinen Vocal schlafen durfte. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und ein Lächeln war auf sein Gesicht gezaubert, während er die Sicherungen eindrehte. Natürlich begann er mit dem Badezimmerlicht, um Daisukes feine Silhouette erkennen zu können. Er war so schön, auch wenn er nur seine Umrisse sehen konnte. Verträumt stellte er sich vor, wie die Wassertropfen an seiner Haut abperlten. „Sag mal, bist du schon wieder in so einem seltsamen Wahn?“, fragte Daisuke besorgt, als mit nassem Haar und Boxershorts vor dem Solokünstler stand und seinen glasigen Blick bemerkte. „Nein, ich habe nur gerade überlegt, ob mein Hund sterilisiert ist“, erklärte Gackt schnell, wobei er erkannte, wie dämlich diese Antwort doch war. „Mach dir da mal keine Sorgen, meiner ist kastriert, da passiert nichts“, erklärte Daisuke, der genau wusste, dass das nicht das war, was den Solokünstler so abgelenkt hatte. „Steht das Angebot noch?“, fragte Gackt, um wieder von den Hunden weg zu kommen und ein Stück näher an Daisukes Körper heranzurücken. „Ja, natürlich. Willst du hier vorher was anziehen oder willst du auch so schlafen?“, fragte Daisuke, sodass Gackt das erste Mal bemerkte, dass er nur Boxershorts trug. Allerdings war er nicht geschockt, sondern eher froh, denn so konnte er sich noch besser dem Kagerouleader nähern. Ihre Haut würde sich berühren, was den Solokünstler fast wieder in seine Träume verfallen ließ. „Warum kommst du jetzt erst?“, fragte Yoshiki, während er Kaoru, der gerade eingetreten war, fixierte. „Ich habe noch andere Dinge zutun, das weißt du. Dir en Grey geht definitiv vor“, murmelte Kaoru undeutlich. „Ich finde, dass du dir mal eine Auszeit gönnen solltest von uns, von deinen Jungs und von dieser seltsamen Show“, erklärte der X-Drummer mit der Stirn in Sorgenfalten gelegt. „Ich komme mit dem Stress gut klar. Ich nehme an, dass du die anderen schon nach Hause geschickt hast. Gib mir einfach die Noten und morgen kann auch mit euch spielen“, erklärte Kaoru, der unruhig mit dem Feuerzeug in seiner Jackentasche spielte. „Sie waren gar nicht hier. Ich mache mir Sorgen um dich. Du wirkst so abgespannt und unkonzentriert. Ist vielleicht irgendetwas in der Band vorgefallen? Ich meine, als ich euere Produzent war, habe ich miterlebt, wie anstrengend die ganze Sache bei euch ist“, versuchte Yoshiki zu dem Dir en Grey Leader durchzudringen, was ihm allerdings misslang. Er hatte geahnt, dass Kaoru sich nicht öffnen wollte. Schließlich war er schon immer so gewesen, seit er der Band in einem kleinen schäbigen Club begegnet war. „Wenn ich was auf dem Herzen habe, komme ich zu dir. Mach dir keine Sorgen, Yoshiki, ich bin erwachsen“, erklärte Kaoru, der sich nun endlich seinen ersehnten Schlaf holen konnte, indem er an der Wand lehnend einschlief, sodass der X-Leader den Jüngeren behutsam in sein Bett brachte und selbst auf dem Sofa übernachtete. Wohl behütet wachte auch Daisuke am nächsten Morgen auf, während Miya sich noch sehr gut an die hinter ihm liegende Nacht mit Tatsuro erinnern konnte. Schließlich lag der nackte Sänger noch immer neben ihm und hatte seinen Kopf auf der Brust des Leaders platziert. Ganz so gemütlich hatte es Daisuke zwar nicht, doch die warme Brust des Solokünstlers neben ihm gab auch ihm ein wunderbares Gefühl. Allerdings ergab sich gerade daraus eine eher missliche Situation, denn Gackt schien ihn einfach nicht loszulassen, obwohl er es bereits mit sanfter Gewalt versucht hatte. Denn dieser schlief tief und in seinen Träumen hatte er wohl gerade eine ganz andere Art von Körperkontakt mit dem Kagerousänger, wie Daisuke befürchtete. „So, mein Lieber, es tut mir wirklich schrecklich Leid, aber ich muss jetzt aufstehen!“, erklärte er, wobei er mit der Maneki Neko auf seinem Nachtisch ausholte und diese im nächsten Moment kraftvoll auf Gackts Kopf aufschlug. „Auuuuuuuu-U!“, jammerte dieser, der sofort wach war und seine Hände von dem Vocal wegzog. „Tut mir echt Leid. Aber ich habe einen geregelten Tagesablauf und den muss ich einhalten. Außerdem müsstest du dich auch langsam fertig machen für die Show. Fertig machen, dachte Gackt mit Kopfschmerzen, das erledigen ja wohl andere für ihn. Selbst der zarte Daisuke hatte ihm gerade eine schwere Katzenfigur über den Schädel gezogen, ohne dass Gackto einen Grund dafür kannte. Warum hasste ihn die ganze Welt denn so?! Als er eine Stunde später noch immer in dem Bett des Kagerousängers über sein Leiden sinnierte, wurde es dem bereits fertigen Daisuke zu mitleidig. „Nun steh jetzt endlich auf oder du kriegst nur noch verbrannten Reis! Und wenn dich das noch nicht beeindruckt, schlepp ich in dem Aufzug mit zu den anderen in die Show!“, drohte er dem Solokünstler, der dies allerdings nicht zweimal hören musste, um raketenartig ins Bad zu stürmen. „Na, geht doch“, erklärte Daisuke dann grinsend vor der Badezimmertür, bis er etwas laut klirren hörte. Sofort riss er die Tür auf, doch er wagte es nicht nachzuschauen, was geschehen war. „Ich bin nicht nackt“, murrte Gackto daraufhin, sodass Daisuke den Blick ins Bad schweifen ließ. Da stand er, zwar angezogen, aber in einem Haufen Scherben, die einmal sein Spiegel gewesen waren. „Es reicht mir, wenn du schwörst, dass du dich nicht umbringen wolltest und mir nen neuen Spiegel kaufst“, meinte der kleine Vocal, der währenddessen versuchte sich zu erinnern, was der Solokünstler bereits alles zerstört hatte. „Das war nicht meine Absicht“, versuchte Gackt sich zu verteidigen. „Ich weiß, du bist nur ein schrecklicher Unglücksrabe. Aber wie zum Teufel hast du es geschafft meinen Kühlschrank, meinen Toaster und meine Kaffeemaschine vorher zu ruinieren?“, fragte Daisuke verzweifelt, da er seine Küchengeräte eigentlich alle gemocht hatte und die Ersatzgeräte irgendwie alle in Trauerschwarz gefärbt waren. „Ich weiß es nicht“, murmelte der Solokünstler niedergeschlagen, er hatte Daisuke schon wieder enttäuscht. Allerdings war dieser nicht gerade nachtragend, sodass er versuchte den Solokünstler auf dem Weg zu den anderen Kandidaten wieder aufzubauen. Schließlich würde er seine Kraft brauchen, wenn Kyo ihn wieder ärgerte, was der kleine Vocal genau wusste. Er ahnte sogar, was sich der Dir en Grey Sänger heute ausgedacht hatte, denn er hatte sich ausführlich mit ihm über seine Streiche unterhalten. Doch er hatte einfach keine Lust mehr Gackt an die Leine zu legen, da er ihn dann ohnehin nur durch die Halle ziehen würde. Deshalb prasselte jegliche Bosheit, die Kyo in seinem kleinen Körper besaß, ungehindert in Form von Kunstschnee und Lametta auf den Solokünstler ein, was diesen wie einen Weihnachtsbaum aussehen ließ. Am liebsten hätte Gackt den Sänger dafür in ein niedliches rosa Rüschenkleid gesteckt, doch Reita verhinderte ähnliche Attentate und andere Racheaktionen von Kyo, indem er den Solokünstler wie einen Hasen am Kragen packte. „Du solltest auf den aggressiven Schoßhund besser aufpassen, sonst wird er eines Tages von einem Pitbull gerissen“, meinte dieser, als er Gackt losließ und zu den anderen ging, die bereits alle vollzählig erschienen waren. So versuchten Miya und Tatsuro in einer Ecke ihre Beziehung ungehindert weiter zu genießen, während Kaoru gut ausgeschlafen Kyo von weiteren Streichen erst einmal abhielt und Reita sich zum Rauchen zurückgezogen hatte. Miyavi war des Weiteren auch erschienen oder war gar geblieben, obwohl er ausgeschieden war. Doch wahrscheinlich hatten ihn die Jurorendinger schon zu einem weiteren Jurymitglied gemacht, was dem hibbeligen Solokünstler natürlich auch viel Freude bereitete. Als letztes erschienen natürlich wie üblich die Jurorendinger, von denen zwei sich wohl doch wider alle Erwartungen von den harten Schlägen auf den Kopf erholt hatten. Wieder ließen sie die Gespräche zwischen den Kandidaten erstarren und Reita und Kyo darüber nachdenken, wie man sie endgültig beseitigen könnte. Gackt versuchte unterdessen sich in einem Erdloch zu verstecken, doch er scheiterte daran den Betonboden zu durchbrechen. „Liebe verbliebene sechs Kandidaten! Heute haben wir eine sehr weihnachtliche Aufgabe für euch! Ihr sollt für uns Weihnachtsbäume schmücken und das als Engel, Wichtel und Weihnachtsmann verkleidet!“, erklärte eines der Jurorendinger, während die anderen Kostüme an die Kandidaten verteilten. „Wir teilen euch auch in zwei Gruppen auf. In der ersten Gruppe schmücken Daisuke, Gackt und Kyo einen Weihnachtsbaum und in der zweiten Gruppe machen das Kaoru, Reita und Miya“, erklärte das Jurorending zu Ende, sodass sich die Kandidaten langsam vor ihren Bäumen aufstellten. „Tatsuro, was ist Weihnachten eigentlich noch mal?“, fragte Miya, der keine Ahnung hatte, was er mit dem Wort anfangen sollte. „Das ist der Tag, an dem du den besten Sex im ganzen Jahr bekommst. Da freust du dich doch sicher“, erklärte der Muccsänger, der sehr niedlich fand, wie sein Miya im Engelskostüm aussah. „Und ich dachte immer, ich erschrecke keine Kinder“, erklärte Kaoru, der sich naserümpfend in seinem Weihnachtsmannkostüm betrachtete. Unterdessen hatte Reita bereits Rache für sein Wichtelkostüm an den Jurorendingern genommen, ähnlich wie Kyo, was bewirkt hatte, dass nur noch eines nicht auf dem Boden lag und Sterne zählte. „Warum erschlägst du nicht das Dritte noch, dann haben wir unsere Ruhe“, fragte Kyo grinsend, während Daisuke versuchte sich mit dem Engelskostüm zu identifizieren. Gackt hatte es schließlich auch aufgegeben ein Loch in den Hallenboden zu kratzen und suchte nun heulend in seinem Weihnachtsmannkostüm nach einem Weg aus dem Leben. „Ich wäre dafür, dass wir ihn auf die Spitze setzen“, erklärte Kyo diabolisch grinsend. „Kein Problem. Aber setzt man nicht normalerweise Engel auf die Spitze von Weihnachtsbäumen?“, erwiderte Daisuke. „Ich denke schon. Aber ich will der Erste sein, der einen Weihnachtsmann auf der Spitze hat“, antwortete Kyo, während die zweite Gruppe nun beobachtete, wie ihre Fichte in Flammen aufging. „Wer von euch beiden war das eigentlich?“, fragte Kaoru, als er den Baum gelöscht hatte und die kohleschwarzen Überreste in der Halle verteilte. „Hab ich vergessen“, erklärte Miya. „Und ich bin mir keiner Schuld bewusst. Ich wäre für spontane Selbstentzündung“, meinte Reita, der ganz unschuldig eine Zigarette im Mund hatte. „Kyo? Dürfen wir bei euch mitmachen?“, fragte Kaoru daraufhin, „Wir helfen euch auch Gackt auf die Spitze zu setzen.“ Kyo nahm natürlich dankend an, denn der Solokünstler wehrte sich so gut er konnte, was ihn jedoch nicht davor bewahrte letztlich doch heulend auf dem Weihnachtsbaum zu sitzen. Mit dieser Hintergrundmusik im Ohr begannen dann die vereinigten J-Rocker die Tanne mit allem zu schmücken, was sie in der Halle an Dekoration gefunden hatten. Beinahe wäre sogar Miyavi in den Baum geraten, wenn er sich nicht ungewöhnlich schnell für eine Christbaumkugel bewegt hätte. Zu guter Letzt gab allerdings auch die Tanne krachend nach und zersplitterte in zwei Stücke, was Gackt auf der Spitze schlagartig zu seinem Wunsch führte. Allerdings hatte er sich seine Landung sanfter vorgestellt, sodass er auf dem Boden angekommen noch lauter jammerte als zuvor. Einige Minuten später bestaunte das verbliebene Jurorending zwei vollkommen verbrannte Nadelbäume, wobei bei dem zweiten zusätzlich noch eingeschmolzene Plastikkugeln zu erkennen waren, zu denen ihm kein dämlicher Spruch mehr einfiel. Und nun seid ihr wieder dran: Schickt mir eine ENS mit eurem Liebling (oder Lieblingen) und ich werde sehen, was sich an dieser vorgefertigten Show ändern lässt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)