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Deutschland sucht den Superjapaner

Finale ist on!
von

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Memory (4. Mottoshow)

Hallo, bin wieder da und hab die 4.mottoshow mitgebracht. freu mich schon auf eure kommis!^^
 

4. Mottoshow: Wer ist jetzt eigentlich draußen? Die Antwort: Hizumi
 

Ein Schrei hallte urplötzlich durch die Stille des Hochhauses, in dem Daisuke sein Domizil gefunden hatte, obwohl er derzeit überlegte, ob er nicht doch in ein fernes Land ziehen sollte, wo er vor Gackt sicher war. Ebenso schnell wie es wieder still war, standen natürlich die aufgeregten Nachbarn vor der Tür und klopfen teilweise besorgt und verärgert, doch ihnen öffnete nicht der kleine Sänger, sondern ein Fremder.

„Wer sind Sie? Was haben sie mit unserem Nachbarn getan?!“, rief ein älterer Herr mutig, wobei ihm klar war, dass jeder den vermeintlichen Einbrecher überwinden konnte, selbst der herzkranke Musiker.

„Ich bin ein Gast, bitte entschuldigen sie die Ruhestörung“, erklärte Gackt kurz gähnend und schloss die Tür wieder, bevor ihn doch jemand erkannte.
 

Unterdessen hatte der tatsächliche Besitzer der Wohnung mit Kaoru und Kyo seinen Spaß, die ihm endlich ein wenig Ablenkung von Gackt verschafften. Allerdings war er nicht gerade sicher, ob sein Apartment noch stehen würde, wenn er zurückkommen würde. Schließlich konnte er trotzdem abschalten und diskutierte nun mit Kyo, während an ihrer Seite der Gitarrist versuchte Schlimmeres zu verhindern, wenn sie sich nicht einigen konnten.

„Tut mir ja Leid, dass ich euch jetzt allein lassen muss, aber ich habe ein Date mit Yoshiki. Und Kyo, denk daran, wir proben morgen früh“, erklärte Kaoru, der am liebsten sein Gehirn vor seinem Treffen mit den anderen alkoholisiert hätte. Doch er wollte nicht unbedingt seinen Sänger fragen, ob er ihn fährt, da dieser gerade eine Art Seelenverwandten getroffen hatte. Deshalb wollte er ihn nicht in seinem Glück stören.

„Kannst du mich vorher Zuhause absetzen, großer Sklaventreiber?“, grinste Kyo freudig.

„Klar, aber willst du nicht noch bleiben?“, fragte der Leader nun verwundert.

„Ja, schon, nur Daisuke will noch was von seiner Wohnung vor der Ungeschicklichkeit von dem arroganten Schleimbeutel retten“, meinte der Sänger noch breiter grinsend.

„Na ja, ich hab dir gesagt, dass du ihm deinen Schlüssel nicht geben solltest“, erwiderte Kaoru mit erhobenen Zeigefinger zu Daisuke, der darauf eine Schmollschnute zog.

„Du würdest auch keinen armen Geisteskranken Asyl verwähren. Wenn er vor dir auf die Gleise marschiert wär, hättest du ihn jetzt an der Backe“, erklärte dieser eingeschnappt und zugleich fast lachend.
 

Gackt hingegen hatte sich noch immer nicht von seinem Schock erholt, deshalb wippte er in einer dunklen Ecke hin und her, wobei er permanent in eine ordentliche Mappe starrte. Als er aus Langeweile wieder in den Sachen seines Gastgebers gestöbert hatte, war er auf die Zeugnismappe des kleinen Vocals gestoßen. Doch er hatte sich dabei getäuscht, den perfekten Beweis für die Dummheit von diesen verrückten Monstern gefunden zu haben, denn, was er vorfand, waren zum größten Teil Einsen. Allerdings konnte er sich bei diesen Noten noch beherrschen, was ihm jedoch dann nicht mehr bei den Fehltagen gelang. Der kleine Vocal musste in seinem Abschlussjahr fast ein halbes Jahr gefehlt haben und er hatte trotzdem solche Ergebnisse, die nicht einmal er ohne zu fehlen erreicht hätte.

„Hast du irgendwelche Probleme oder warum ist meine Wohnung noch heil und du sitzt hier in der dunklen Ecke?“, fragte Daisuke, der zuerst geglaubt hatte, dass der Solokünstler ihn doch endlich in Ruhe gelassen hatte. Allerdings wurde seine Hoffnung schließlich zerstört, als er in Unterhosen den Fernseher im Wohnzimmer noch ausschalten wollte und Gackto in der Ecke vorfand.

„Du… du bist ein Genie!“, stieß dieser atemlos hervor, was dem Sänger etwas verwirrte.

„Äh? Was hast du jetzt schon wieder von meinen Unterlagen durchwühlt?“, erwiderte Daisuke, der den Solokünstler nun fest fixierte. Dem konnte sich Gackt natürlich nicht entziehen und blickte seinem Gastgeber ebenfalls in die Augen, wobei ihm nun auffiel, dass dieser nur Boxershorts trug. Er hatte zwar eher die Statur eines Kindes, doch feine Muskeln zeichneten sich auf seinem Oberkörper ab, ebenso wie an seinen Beinen.

„Da du mich nur anstarrst, lass mich raten. Du hast meine Zeugnisse gefunden und sie dir angesehen. Hast du vielleicht auch die Bemerkungen unter den Noten durchgelesen? Da steht nämlich ich bin kein Genie, sondern ein schlimmer Querulant, der weder Lehrer noch Mitschüler zufrieden gelassen hat. Und jetzt gib mir meine Zeugnismappe und geh schlafen“, meinte Daisuke und nahm dem Solokünstler seine Zeugnisse aus den zitternden Händen.

„Du bist so schön“, murmelte Gackt dabei vor sich, als ihn wieder ein wohliges Gefühl in seinem Körper ausbreitete. Es war angenehm den zerbrechlichen Sänger zu betrachten, doch auf dessen Gesicht breitete sich ein Ausdruck aus, der Gackts Empfinden wieder abkühlte.
 

Kaoru wusste genau, dass er schon eine halbe Stunde zu spät zu ihrem Treffen war, doch trotzdem beeilte er sich nicht vom Parkplatz zu dem Restaurant, das Yoshiki ausgesucht hatte. Doch es durchfuhr ihn ein Schock, als er dieses endlich betrat, denn er konnte nur Toshi sehen, der frustriert an einem Tisch in der Ecke saß. Der Gitarrist konnte auch nirgends Anzeichen sehen, dass die anderen auch dort waren.

„Warum kommst du so spät? Yoshiki hat gesagt, du seiest immer pünktlich“, erklärte Toshi mit der Stimmung, die man ihm auch am Gesicht ablesen konnte.

„Das ist egal, er hat mich reingelegt“, wetterte Kaoru, der beim Kellner einen starken Kaffee orderte.

„Das hat er also auch dir erzählt. Tja, ich nehme an, wir sollen uns wohl aussprechen“, erklärte Toshi, dessen Laune dadurch auch nicht gebessert, dass auch Kaoru auf den Intrigenspinner Yoshiki reingefallen war.

„Wenn das so ist, fang ich mal an. Ich gehöre nicht in eure Band, das ist mir klar und werde euch auch nicht weiter im Weg stehen“, meinte der Dir en Grey Leader, während er missmutig in der Tasse rührte.

„Du kannst mir nichts vormachen, wie du es mit Yoshiki machst! Du willst uns nicht im Weg stehen, das ist doch pure Heuchelei. Du willst doch nur Hides Platz!“, entgegnete der X-Sänger wütend. Doch er hatte nicht geahnt, dass auf diese Unterstellung Kaoru ähnlich sauer reagierte. Er wollte dem Sänger nicht noch einmal einen Kinnhacken geben, sodass er ihm nur noch einen verachtenden Blick zuwarf und dann das Restaurant Hals über Kopf verließ. Toshi konnte sich nur noch schnell verwirrt aufrichten, bevor er quietschende Reifen und Hupen vernahm und hoffte, dass es nicht der Gitarrist war, der gerade vor ein Auto gelaufen war. Wenige Sekunden später befand er sich wie die Hälfte der anderen Gäste und Angestellten vor der Tür, wo er einen fluchenden Autofahrer und ein ebenso aufgeregten Kaoru, der eine große Platzwunde am Kopf hatte, vorfand.

„Halt! Bleib ruhig, Kleiner! Du solltest dich abregen“, redete der Sänger auf den Gitarristen ein, den er jedoch festhalten musste, damit er ihn überhaupt bemerkte.

„Wie soll ich ruhig bleiben?! Der Sonntagsfahrer da, hätte mich beinahe umgebracht!“, brüllte Kaoru aufgebracht, während er von Toshi von einer Prügelei abgehalten wurde.

„Von wegen Sonntagsfahrer! Du, Spinner, bist doch vor meinen Wagen gerannt!“, entgegnete der Fahrer, dessen Fahne der X-Sänger aus einer Entfernung von einem Meter noch riechen konnte.

„Hören Sie zu, Sie sind alkoholisiert. Keiner ruft die Polizei, wenn Sie es hierbei belassen, verstanden?“, verhandelte Toshi, der nie gedacht hätte, dass Kaoru bereits ruhig war. Wahrscheinlich hatte er auch den Alkohol gerochen und fühlte sich nun sicherer.

„Und was ist mit meinem Wagen?“, raunte der Betrunkene.

„Hier nehmen Sie das, das ist genug um die Kratzer reparieren zu lassen“, erklärte Toshi, der den Fahrer mit ein paar Geldscheinen beruhigen konnte,

„Bist du in Ordnung? Das glaubt uns Yoshiki bestimmt nicht. Es tut mir übrigens Leid, wenn ich dich verletzt habe.“
 

Im Gegensatz zu Toshi und Kaoru schien Daisukes Leid noch nicht zu Ende zu sein. Zwar hatte er sich beruhigt in dem Gedanken abgeschlossen zu haben ins Bett gelegt und war auch eingeschlafen, was selbstverständlich nach dem ganzen Stress in der Show war, doch die Ruhe sollte nicht lange in seiner Wohnung eingekehrt sein. Denn gegen drei Uhr weckte den zerbrechlichen Sänger lautes Schluchzen, das direkt von dem Fußboden neben seinem Bett stammte. Doch Daisuke war zu verschlafen, um das so genau auszumachen und trat deshalb direkt auf Gackt, als er das Licht anschalten wollte. Nun lag er auch auf dem Boden, da er sich nicht mehr halten konnte, nachdem der Solokünstler ein noch kläglicheres Schluchzen von sich gegeben hatte.

„Was ist denn los mit dir?“, fragte er, während er vorsichtig Gackts Wange suchte, um ihn zu streicheln.

„Du… hasst… mich…“, schluchzte dieser leise zur Antwort. Daisukes angewiderter Gesichtsausdruck war ihm die ganze Nacht nicht mehr aus dem Kopf gegangen und hatte ihn schließlich dazu getrieben, dass er den Sänger beim Schlafen beobachten musste. Schließlich hatte er begonnen zu weinen, als dem Solokünstler klar wurde, dass Daisuke nie seine Gefühle zu ihm teilen würde.

„Was redest du denn da? Ich hasse dich nicht. Du nervst nur ein wenig, weißt du? Vielleicht ist es etwas besser, wenn du die Woche in deiner Wohnung verbringst, dann ist bestimmt schöner, wenn wir nach der Show zu mir gehen“, erklärte Daisuke, der in der Dunkelheit endlich Gackts Gesicht gefunden hatte und ihn nun liebevoll etwas streichelte.

„Aber… ich… hab… doch… gesagt…“, murmelte der Solokünstler reumütig.

„Das habe ich doch schon längst wieder vergessen, deswegen hasse ich dich doch nicht. Und jetzt komm hoch, sonst siehst du Morgen früh wirklich aus wie ein Fußabtreter, wenn du magst darfst du dich auch zu mir ins Bett legen“, erklärte der Vocal, der allerdings daran scheiterte Gackt hochzuziehen.

Allerdings war das auch nicht nötig, nachdem dieser die Einladung in Daisukes Bett vernommen hatte. Letztlich musste auch der Kagerousänger eingestehen, dass es sehr angenehm war, wenn er sich an Gackt kuscheln konnte.
 

Die Woche, die die verbliebenen sieben Kandidaten noch von der nächsten grausamen Mottoshow getrennt hatte, verflog schließlich für die meisten von ihnen im Flug. Nur für Gackt, der diese sieben Tage von Daisuke getrennt war, fühlten sie sich wie sieben Jahre an, da er schließlich die Zeit nicht so genießen konnte wie Tatsuro und Miya. Diese hatten schon die Tage mit Vorbereitungen auf ihr neues Album verbracht und konnten sich dann jeden Abend bis zu ihrer vollkommenen Erschöpfung vergnügen.

Ähnlich anstrengend war auch für Kaoru die Woche gewesen, denn, nachdem er wieder einmal fast von einem Auto getötet wurde, war Shinya beleidigt, da er ihm eigentlich versprochen nicht mehr mit geschlossenen Augen über eine Schnellstraße zu laufen. Das bedeutete auch zwangsläufig, dass Kyo sauer war, um das Chibi der Band in Schutz zu nehmen. Zudem hatte Yoshiki ihm und Toshi wirklich nicht geglaubt, was vorgefallen war und versuchte die gesamte Zeit ein Geständnis aus den beiden herauszulocken. Dabei wurde er dann immer sauer, wenn sie beteuerten, dass sie keine Schlägerei veranstaltet hatten.

Daisuke hingegen genoss die Zeit, die sich von dem Solokünstler erholen konnte, indem er sich wieder in seiner Wohnung einschloss, um Songtexte zu schreiben, wobei doch zugeben musste, dass seine Eins in Japanisch auch nicht gerade unnützlich war.

Reita hatte ganz anders als die meisten seiner Musikerkollegen nicht gearbeitet. Denn er hatte es geschafft die anderen zu überzeugen Urlaub für die Zeit der Show zu machen. Dies wirkte sich natürlich positiv auf seine sonst etwas aggressive Stimmung aus, da Ruki ihn nicht nervte, wenn er im Meer badete, was selbstverständlich nur mit Schwimmflügeln und drei Rettungsgazettos möglich war.
 

Schließlich trudelten aber alle wieder in der Konzerthalle ein, wo Miyavi eine weitere Woche verbracht hatte, um den Jurorendingern zu ermöglichen nicht gegen die Ratten zu verlieren. Jedem anderen hätte das wahrscheinlich das Leben gekostet, doch der aufgedrehte Miyavi konnte anscheinend gut unter permanenten Stress und mit einer Ernährung aus nur Eiscreme gut leben.

Außerdem hatte er ja in den tiefen Gewölben ein Springseil gefunden, das nun eines seiner Lieblingsspielzeuge war, nach den Vampirzähnen und dem anderem Kram.

Alles in allem gab es ein freudiges Wiedersehen, das natürlich das von Kyo und Gackt ausschloss und schließlich noch das von Kaoru und dem Solokünstler, weil dieser sich für einen weiteren Streich des Warumono gerächt hatte. Deshalb hatte er nun eine saftige Beule auf dem Kopf und beschwerte sich lautstark über die beiden Monster, wie er sie nannte, als Daisuke eintraf. Dieser hatte zwar noch die Hundeleine dabei, doch irgendwie hatte ihn der Verkehr in Tokio davon abgehalten einzuschreiten.
 

Doch wie immer verpuffte die fröhliche Stimmung als die Jurorendinger auftauchten. Gackt versteckte sich hinter einer riesigen Palme, nachdem Daisuke ihn weggeschubst hatte, weil er seine Krallen in ihn versenkt hatte und die allgemeine Stimmung wurde düster und wieder einmal hing ein Fragezeichen in der Luft. Schließlich wollten die Kandidaten endlich wissen, wer die Jurorendinger waren, die jede Woche ihr Leben bedrohten.
 

„Guten Abend, liebe sieben Kandidaten“, begann das eine Wesen, wobei nur die Hälfte zuhörte.

„Heute seid ihr wieder auf allein gestellt“, fügte das zweite hinzu, während das dritte von Reita und Kyo gefolterte nur dumm in die Masse starrte, was nicht minder bedrohlich erschien. Doch irgendwann wurde es dann Kaoru und Reita zu viel und sie entschieden sich gegen es vorzugehen.

„Okay, du hältst es fest und ich schlag zu“, erklärte Reita, worauf Kaoru zustimmte. Doch kaum hatte dieser das Wesen berührt, stürzte es Boden, als hätte man eine Abrissbirne mit ihm kollidieren lassen.

„Na ja, machen wir uns wenigstens nicht die Hände schmutzig“, meinte Kaoru schulterzuckend.
 

„Aber keine Angst, wir haben heute eine sehr einfache Aufgabe für euch, die sogar wir lösen könnten“, führte das erste Jurorending fort.

„Ja, genau, ihr dürft heute Songs erraten! Und wir fangen mit Reita an!“, verkündete das zweite, sodass der Gazettebassist die Bühne betrat.
 

Nach einer halben Stunde hatten dann die zwei übrigen Jurorendinger den Knopf gefunden, um das CD-Fach zu öffnen gefunden und legten ihre Silberscheibe ein. Schließlich nach einer weiteren halben Stunde hatten sie dann auch geschafft ‚Play’ zu drücken, sodass Reita endlich beginnen konnten seinen Song zu erraten.

Dieser jedoch bekam nur wenige Sekunden nach Beginn des Liedes einen Lachkrampf, da die Jurorendinger es doch tatsächlich vollbracht hatten ‚Silly God Disco’ für ihn auszusuchen. Aber auch die anderen Kandidaten riss das Lachen des Bassisten mit und natürlich auch die gesamte Situation, dass der einen seiner Songs erraten sollte, führte erst einmal dazu, dass sich die Halle nicht mehr beruhigen konnte. So schaffte es Reita ebenso erst gegen Ende den Titel des Songs herauszulachen und damit das Spiel zu beenden.

Als zweiter hatte dann Miyavi das Vergnügen, der die ganze Sache natürlich als Vergnügen betrachtete, wobei so mancher schon jetzt wusste, dass sein Song wahrscheinlich nicht witzig sein würde. Diesmal gelang den Jurorendingern deutlich schneller den Song in Gang zu bringen, sodass Miyavi nicht eine Stunde die anderen entertainen musste, doch auch die Viertelstunde hatte vollkommen ausgereicht, um die anderen Kandidaten von dem Solokünstler mit den Vampirzähnen hypnotisieren zu lassen. Zudem setzte er dies auch noch fort, nachdem er den Song längst erkannt hatte, da er „Ich weiß es!“ rufend über die Bühne hüpfte. Als dann das Lied zu Ende war, stoppte er etwas schmollend seinen Freudentanz.

„Manno, ich wollte aber noch länger ‚Teenage Dirtbag’ hören!“, maulte er, obwohl er zwei Sekunden später wieder freudig zu Kaoru hochblickte, der nun etwas verlegen auf der Bühne stand.

Während die beiden Jurymitglieder ihren Schnelligkeitsrekord wieder brachen, wurde Kaoru hingegen nach dem ersten Takt regelrecht wütend. Am liebsten hätte er sich eines dieser Jurorenviecher gerissen und getötet, doch er begnügte sich diesmal lediglich mit dem Schreien.

„Hat man euch irgendwann mal das Gehirn verschmort oder habt ihr das mit Miyavi weggekifft? Wie könnt ihr es nur wagen einen von Hide-samas Songs für eure bekloppte Show zu missbrauchen!!!!!!!?“, brüllte er zornig und verließ die Bühne noch bevor die erste Strophe von Joker zu Ende war.
 

„Ähm, gut dann ist als nächstes Daisuke dran“, erklärte eines der Jurorendinger, während das zweite Wesen sich vor Kaorus tötendem Blick versteckte.

Der Kagerousänger begab sich natürlich auch nichts ahnend auf die Bühne, wo wenige Minuten später etwas Außerirdisches zu hören bekam. Gackt hatte schon nach dem ersten Takt seine Ohren schalldicht verschlossen, während es viele andere ebenfalls kurz darauf taten. Daisuke schien jedoch nicht die gleichen Schmerzen in den Ohren zu verspüren wie die anderen. Doch trotzdem stand er etwas verwirrt dort oben, da er nichts von dem verstand, was ihm an die Ohren drang.

„Hä, Monsun? Was ist denn das? Ich meine, das kann ja jedes Kindergartenkind besser singen und die Melodie ist auch nicht gerade einfallsreich. Aber ich kenne den Song nicht und mein Deutsch bezieht sich sowieso nur darauf Frauen in mein Hotelzimmer zu locken“, erklärte Daisuke, der wahrscheinlich nie ‚Durch den Monsun’ erkannt hätte.

„Äh, okay der nächste ist dann Kyo“, erklärte das zweite Jurorending, da sein Kollege schmollend in der Ecke saß.

Der Dir en Grey Sänger hätte zwar am liebsten noch eines von ihnen mit einem gezielten Wurf von der Bühne aus ausgeschaltet, doch leider hatte man vergessen Wasserflaschen dafür bereit zu stellen.

Allerdings benötigte er im Nachhinein keine Wasserflasche mehr als sein Song durch die Boxen schallte. Denn in diesem Moment, als er Gackts Stimme in ‚Redemption’ hörte, reichte ihm auch ein kleines Kieselsteinchen, das auf der Bühne gelegen hatte, bis Kyo damit wutentbrannt das schmollende Jurorending in die Bewusstlosigkeit zu seinem Freund beförderte.

„Super, endlich ist das hier eine Onemanshow. So dann ist jetzt Gackt dran!“, erklärte das letzte verbliebene Jurorending freudig.

Gackt gefiel dien Situation zwar überhaupt nicht, doch er musste sich schließlich fügen und wurde von Daisuke und Miyavi auf die Bühne geschubst, wo er vollkommen allein diesen Monstern ausgesetzt war. Zumindest waren zwei von den Jurorenviechern schon im Land der Träume, sodass nur noch eines der todbringenden Keimschleudern vor dem Solokünstler stand. Allerdings konnte dies, nachdem das Wesen seinen Geschwindigkeitsrekord noch einmal gebrochen hatte, nicht verhindern, dass Gackt einen Heulkrampf erlitt, als Kyos Stimme in seine Ohrwindungen Windungen eindrang. Das Jurorending hatte schon Mitleid mit dem Solokünstler und versuchte die Anlage abzuschalten, doch leider gelang ihm das erst, nachdem Gackt einen verzweifelten Schmerzensschrei ausstieß, als Kyo ‚One day I will fuck your parents’ zugleich aus den Lautsprechern als auch direkt vor ihm sang.

„Okay, dann ist jetzt als letzter Miya dran!“, erklärte das Jurorending, nachdem Daisuke mithilfe von Kaoru Gackt von der Bühne geschleppt hatte, wobei er versehentlichen einmal mit dem Kopf auf die Stufen aufgeschlagen war. Allerdings war der Solokünstler geistig umnachtet durchaus erträglich.

Miya machte im Gegensatz zu Gackt keine verzweifelte Miene, denn die hatte Tatsuro für ihn aufgesetzt. Schließlich würde der Muccleader höchstwahrscheinlich nicht in der Lage irgendeinen Song wieder zu erkennen.

Ähnliches scheinen sich auch die Jurorendinger gedacht zu (wenn sie gedacht haben) und das Letzte spielte ‚Haribote no otona’ ein.

Miya jedoch machte nicht die Anstalten den Song zu erkennen oder zu benennen, den er selbst geschrieben hatte. Im Gegensatz dazu lauschte er lächelnd Tatsuros Stimme, bis er sich doch etwas seltsam allein auf der Bühne fühlte.

„Also, ich hab zwar keine Ahnung, was ich hier mache. Aber ich muss sagen, dass der Song uns richtig gut gelungen ist, Tatsuros Text harmoniert vollkommen mit seiner Stimme und die Melodie ist auch nicht von schlechten Eltern, immerhin ist sie auch von mir. Außerdem singt Tatsuro immer wie ein Engel, da ist es vollkommen egal ob es nun ‚Haribote no otona’ ist oder irgendein Song beim Karaoke“, erklärte er, während das ganze Publikum sich fragte, wie er ohne zu wissen, was er tun sollte, den Song erkennen und sich noch dazu daran erinnern konnte ihn mit Tatsuro geschrieben zu haben.
 

Und nun seid ihr wieder dran: Schickt mir eine ENS mit eurem Liebling (oder Lieblingen) und ich werde sehen, was sich an dieser vorgefertigten Show ändern lässt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Khay
2007-11-07T15:12:36+00:00 07.11.2007 16:12
XDD
*lach*
Ein geiles Kapitel XDD
Auch wenn ich langsam denke, dass Gackt dauerhaft auf Drogen ist
*lol*
Aber es ist süß, wie er Daisuke behandelt ^^
To~ll
Weiter~~!!
Von: abgemeldet
2007-11-05T15:01:00+00:00 05.11.2007 16:01
also irwie hab ich nen verdacht wer die jurorendingfer sind XD
aber geiles chap wie immer...imma rauf auf gackt obwohl ich es irwie waii find was da mit daisuke abläuft^^
freu mich aufs nächste chap =)
Von:  Hine-Himeko
2007-11-04T17:09:22+00:00 04.11.2007 18:09
Wie kannst du den armen Daisuke nur mit Tokio Hotel quälen- nachdem schon Gackt fast bei ihm wohnt!

Gut dass Kyo sich um den Solokünstler und die zum schreien doofen Jurorendinger kümmert...

Hm, wer soll gehen... k.a.! Nur nicht Daisuke, er kann ja nichts dafür, dass er nur weiß wie man in Deutschland Frauen abschleppt...

Ach ja, tolles Kapitel!
Von: abgemeldet
2007-11-04T12:25:17+00:00 04.11.2007 13:25
hmm~
ich will das miyavi drinbleibt :3
und gackt (er soll LEIDEN!!)

gutes kapitel, hab mich wieder n wenig weggelacht xDDDDD
freu mich aufs nächste
bai^^
Von:  Tattoo
2007-11-04T10:16:11+00:00 04.11.2007 11:16
> ...da er schließlich die Zeit nicht so genießen konnte wie Tatsuro und Miya.
> Diese hatten schon die Tage mit Vorbereitungen auf ihr neues Album verbracht
> und konnten sich dann jeden Abend bis zu ihrer vollkommenen Erschöpfung vergnügen.

*______* dafür könnte ich dich knutschen! ^_~

> da Ruki ihn nicht nervte, wenn er im Meer badete, was selbstverständlich
> nur mit Schwimmflügeln und drei Rettungsgazettos möglich war.

die vorstellung allein reicht schon, um mir ein 1000-watt-grinsen ins gesicht zu zaubern! XD

> Miyavi konnte anscheinend gut unter permanenten Stress und mit einer Ernährung aus nur Eiscreme gut leben.

komisches deutsch... überhaupt fehlen in diesem kapitel, im gegensatz zu den anderen, manchmal wörter im satz oder aber tauchen gleich 2x auf... warst du beim tippen etwas in eile?
ansonsten is das kapitel die liebe!! *__* ich find das mit daisuke und gackt voll schön, und das mit miya und tatsu natürlich auch!^^ und deine wortwahl und der humor sind klasse!! ^_~
jaaaaa~~ ich freu mich total auf's nächste kapitel!! und wenn es nach mir geht, dann könnte miyavi rausfliegen (daisuke, gackt, miya, reita und kyo müssen drinbleiben!! >_<) oder kaoru, damit der ni doppelt stress hat... aber da daisuke als einziger sein lied ni erkannt hat (haben kyo und gackt eigentlich die titel erkannt, oder nur, von wem sie gesungen wurden?), wäre er eigentlich dran... *mit schultern zuck* mach wie's am besten passt!^^
so, dein meister hat gesprochen! XD
Von:  CandyHolic
2007-11-04T00:24:35+00:00 04.11.2007 01:24
Da ich Gackt nicht mag, finde ich es immer schön,
wenn er etwas leiden muss.
Die Jurorendinger sidn wirklich seltendumm xDDDD.
Schade, dass Hizumi raus ist, aber so ist nun mal
das Leben.

Ach ja: das Kapitel hat mir sehr gut gefallen und ich habe nichts zu kritisieren.


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