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Deutschland sucht den Superjapaner

Finale ist on!
von

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Schatzsuche (3.Mottoshow)

Hi, da bin ich wieder! Es hat etwas lämnger gedauert, aber da ist das nächtse kapi: Viel Spaß und Kritik ist weida mal sehr erwünscht!^^
 

3. Mottoshow
 

Zum Anfang gibt es eine traurige Nachricht für alle treuen Yomifans: Er ist leider raus. Hoffentlich vermisst ihr den kleinen Giftzwerg nicht zu sehr, aber wir haben ja auch noch Kyo.
 

Es war bereits Nacht, als Gackt es aufgab wieder die Tür seines Gastgebers aufzubrechen. Denn dieser hatte es doch tatsächlich vollbracht sein Schloss auszutauschen, nachdem der Solokünstler das letzte Mal eingebrochen war. Zudem war genau dieses neue Schloss komplett gacktsicher, obwohl dieser seit seiner Mittelschulzeit mit Haarnadeln und Zahnspangen geübt hatte. Zu seinem Misserfolg drängte sich allerdings noch die Frage, warum er nicht klopfte.
 

„Was tust du hier?“, fragte ein müder Kazu, der Gackt die Tür öffnete.

„Er hat mich eingeladen“, erklärte Gackt entrüstet. Wie er konnte er es wagen noch andere einzuladen?

„Da hast du leider Pech. Daisuke will nicht gestört werden. Wenn du Glück hast kommt er morgen früh wieder raus“, meinte Kazu, während er Gackt hineinließ. Schließlich wandte der Bassist sich zu der geschlossenen Schlafzimmertür: „Daisuke, ich gehe jetzt. Danke fürs Essen. Ach, dieser Gackt ist da, er meint, er sei dein Gast.“

„Keine Sorge, ich kümmere mich schon um den“, rief die Stimme des Vocals aus dem Raum, sodass Kazu schweigend die Wohnung verließ.

Gackt hingegen starrte etwas ungläubig auf die verschlossene Tür, die ihn so abgewiesen fühlen ließ. Ein Psychologe würde da wohl wieder ein verdrängtes Trauma aus der Kindheit vermuten, doch der Solokünstler begnügte sich mit einem Fußtritt gegen schwere Holztür und humpelte dann mit Schmerzen im Fuß ins Wohnzimmer.

Die Uhr des Videorecorders zeigte 4.30 Uhr an, als Gackts brennende Augen jemanden ins Blickfeld fassen konnten, der nicht auf dem flimmernden Fernseher war. Er hatte es nach drei Stunden aufgegeben gegen die Tür zu treten, denn sein Fuß schmerzte und der Sänger darin bewegte sich ohnehin nicht zu ihm. Doch nun sprang er auf, um dem Kleinen seinen Ärger deutlich zu machen. Niemand hatte ihn bisher so versetzt und das würde sich Daisuke auch nicht mehr trauen!

„Was hast du denn? Willst du auch Apfelsaft?“, fragte dieser, dem die letzten Stunden wohl nicht ein Fünkchen Müdigkeit gebracht hatten.

„Ich habe auf dich gewartet! Du bist das unhöflichste Wesen, das mir je begegnet ist!“, rief Gackt empört.

„Schhhhh! Die Kinder der Nachbarn schlafen noch. Damit musst du leider leben, wenn ich Songs schreibe, mache ich nur das. Außerdem bist du auch nicht gerade höflich, du hast mich ganze 167mal gestört, indem du 107mal geschrien hast und 233mal gegen meine Tür getreten oder geklopft hast“, erklärte Daisuke, während sich Gackt fragte, wie er das zählen konnte.

„Na ja, wenn du nichts weiter zu sagen hast, ich geh jetzt duschen und dann schlafen. Solltest du vielleicht auch tun“, meinte der Vocal nach kurzem Schweigen und ging wieder.

Also setzte sich Gackt ebenfalls in Bewegung, obwohl er erst einmal nicht wusste, wo er hinging. Denn ins Bad konnte er dem kleinen Sänger schließlich nicht folgen, deshalb begab er sich einfach in das nun offene Schlafzimmer, in dem er dann direkt auf die Songtexte zu steuerte. Aber wie er bemerken musste, waren es nicht nur Lyrics, sondern auch vereinzelt Melodien, die der Solokünstler nicht richtig lesen konnte. Die Texte hingegen waren sehr schön geschrieben. Der Kleine hatte schon Recht für solche Arbeit brauchte man Ruhe.

„Was tust du jetzt schon wieder hier? Die Songs gehen dich nichts an“, erklärte Daisuke und nahm Gackt seine Werke wieder aus der Hand.

„Sie sind schön“, murmelte dieser dabei, wobei er am liebsten noch ‚du auch’ hinzugefügt hatte.

„Danke, aber du solltest jetzt wirklich schlafen gehen. Du guckst schon wieder so seltsam“, meinte Daisuke einfühlsam und schob den Solokünstler in Richtung Wohnzimmersofa, um schließlich auf dem Rückweg die Haustür zu verriegeln. Schließlich wollte er am nächsten Morgen nicht alle Bahnhöfe nach Gackt absuchen.
 

Dies musste er glücklicherweise nicht, weil er sonst wohl auch an dem Bahnhof vorbeigekommen wäre, an dem Kaoru die Nacht verbracht hatte. Natürlich hätte er ebenso in seiner Wohnung schlafen können, doch dort wäre wahrscheinlich Yoshiki als Streitschlichter aufgetaucht. Das konnte er ihm ja auch nicht verübeln, denn das hätte der Dir en Grey Leader ebenfalls getan, wenn Kyo Shinya oder irgendwem einen Faustschlag verpasst hätte. Nur das hätte der Sänger wahrscheinlich nicht getan, denn wenn er ehrlich zu war, musste Kaoru einsehen, dass selbst Kyo beherrschter war als er. Wer hätte Toshi schon einen Schlag verpasst, nur weil dieser ihn darauf aufmerksam gemacht hatte, dass er irgendeine andere Melodie spielte. Er hatte immerhin Recht, Kaoru hatte ‚Ain’t afraid to die’ gespielt, ganz bewusst hatte er damit angefangen und erst wieder aufgehört, als Toshi ihn unterbrach. Das hatte ihn wohl so wütend gemacht und der Gesichtsausdruck X-Sängers hatte ihn glauben lassen, dass er glaubte, dass Kaoru ein schlechter Gitarrist war.

Seit Minuten klingelte sein Handy wieder, es war Yoshiki, wahrscheinlich machte er sich jetzt schon noch mehr Sorgen. Kaoru wollte ihn nicht noch mehr beunruhigen und nahm den Anruf diesmal an.

„Kaoru?! Geht es dir gut? Wo steckst du?“, fragte Yoshiki, der wahrscheinlich die ganze Nacht nach seinem Gastgitarristen gesucht hatte.

„Mir geht’s gut, mach dir keine Sorgen. Sag Toshi bitte, dass es mir Leid tut“, erwiderte der Dir en Grey Leader, der nicht Recht wusste, ob er wieder auflegen sollte oder nicht.

„Das sagst du ihm selbst, wenn wir morgen proben. Glaub nicht, dass ich dich einfach so ziehen lasse!“, erklärte sein alter Produzent. Er hatte geahnt, dass er es wieder versuchen würde, doch die anderen wollten sicher nach diesem Vorfall nichts mehr ihm zu tun haben.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass die anderen noch mit mir arbeiten wollen, Yoshiki. Du siehst doch, wie unbeherrscht ich bin“, entgegnete Kaoru ebenso entschieden.

„Du kannst dich nicht einfach so aus der Affäre ziehen! Wir brauchen dich und Toshi weiß ganz genau, dass er dich gekränkt hat“, erklärte Yoshiki, während er daran arbeiten musste seinen Zorn zu unterdrücken. Es war für ihn zwar nicht zu verstehen, warum Kaoru angefangen hatte einen anderen Song zu spielen und weshalb er dem nörgelnden Sänger für seine Kritik sofort einen Kinnhaken verpasst hatte. Doch er wusste besser, dass Kaoru als Leader von Dir en Grey ganz andere Aufgaben hatte als er, denn immerhin hatten die Members, die er unter Kontrolle halten musste bei Weitem nicht ein solches Temperament wie die des jüngeren Gitarristen.

„Yoshiki, es ist nicht Toshis Schuld, es ist meine Schuld! Versteh doch, dass ich nicht mit euch zusammen arbeiten kann!“, brüllte Kaoru schon fast ins Handy, wobei die Schaffner bereits nach dem Vagabunden die Kopfe reckten.

„Ganz ruhig. Es tut mir ja Leid, aber wir gehen heute Abend einen Kaffee trinken“, setzte Yoshiki noch dazu und legte auf, bevor Kaoru etwas erwidern konnte. Da er vergessen hatte noch das Café zu erwähnen, holte er dies mit der Treffzeit in einer SMS nach, wobei er hoffte, dass der Dir en Grey Leader auf ihn einging.
 

Es war bereits wieder hell, als Gackt plötzlich die Augen aufschlug. Er fühlte, wie er in warmen Decken schweißgebadet lag. Zudem er hatte es sehr schwer den Menschen zu erkennen, der neben ihm saß, denn erst nach einiger Zeit sah er wieder klar und konnte den Daisuke ausmachen, der sich besorgt einem Fieberthermometer zuwandte.

„Was?“, wollte er sagen, doch aus seiner Kehle kam nicht mehr als ein klägliches Krächzen.

„Ganz ruhig. Es geht schon wieder. Ich wollte dir noch eine Decke bringen, als ich bemerkt hab, dass du Fieber hast. Na ja, es ist jetzt zwar runter, aber vielleicht bleibst du noch liegen, bis ich mit dem Frühstück fertig bin“, erklärte der kleine Vocal, der scheinbar doch nicht schlafen konnte. Obwohl der Solokünstler sich so fühlte, als wäre er vom Auto überfahren worden, plagte ihn nun ein schlechtes Gewissen. Immerhin hatte der kleine Sänger genug Schlaf sicher nötig, vor allem nachdem er sich so intensiv seiner Arbeit gewidmet hatte. Doch bei dem Versuch aufzustehen und ihm zu helfen, musste er resignierend feststellen, dass er noch nicht einmal dazu in der Lage war.

„Keine Angst, mir geht es gut, du brauchst mich nicht anstarren, als wäre ich eine laufende Leiche. Hier ich hoffe, dass es dir schmeckt“, meinte Daisuke, der die bohrenden Blicke seines Gastes natürlich bemerkt hatte. Zudem war er sich bewusst, dass er nicht viel geschlafen hatte und das auch nicht bequem. Deshalb sah er wohl nicht gerade frisch aus, aber er konnte nicht sagen, dass er sich schlecht fühlte.

„Aber du bist doch“, widersprach Gackt, wobei der kleine Vocal ihn unterbrach.

„Das ist nicht so wichtig. Ich bin fast so belastbar wie jeder andere Mensch“, erklärte Daisuke, da er nicht wollte, dass sich jeder Sorgen um ihn machte.

„Aber die Fotos“, entgegnete der Solokünstler, der sich nicht für dumm verkaufen ließ, er wusste doch was er gesehen hatte.

„Hör zu, ich möchte nicht, dass du dir Sorgen um mich machst. Die Fotos sind alt, da war ich ein Kind. Jetzt bin ich erwachsen und ich kann gut auf mich selbst aufpassen, verstanden?“, erklärte Daisuke noch einmal eindringlich. Es reichte doch, dass die anderen Jungs sich ständig über seine Gesundheit den Kopf zerbrachen. Da musste es nicht auch noch Gackt, mit dem er eigentlich nie so viel Kontakt geplant hatte. Dieser jedoch konnte den Blick einfach nicht von dem kleinen Sänger wenden, er wusste er sollte es nicht, aber er zog seinen Augen magisch an. Natürlich entging dieses unaufhörliche Starren Daisuke nicht, sodass er sich erst einmal zurückzog und vorsichtshalber die Handschellen suchte, um Gackt im Falle eines Falles aufzuhalten. Denn im Moment mochte er den Gedanken nicht, dass der Solokünstler ihn anfasste.

So kam es, dass der kleine Sänger seinen Gast nicht vor der nächsten Show aus der Wohnung warf und schließlich mit Handschellen, Wasserpistole, Würgehalsband und Leine in einer nun großen schwarzen Laptoptasche zur nächsten Mottoshow aufbrach, wo für sie das wahre Grauen erst beginnen sollte.
 

„Willst du mich heute nicht anleinen?“, fragte Gackt schon fast zornig, als Daisuke mit Kazu, Shizumi und Yuana direkt wieder in die Konzerthalle wollte.

„Man könnte ja fast meinen, es fehlt dir. Weißt du, versuch es doch mal mit autogenem Training oder Yoga, es würde mich wahnsinnig interessieren, wie es aussieht, wenn du tief einatmest und den sterbenden Schwan machst“, meinte der jüngere Vocal spöttisch und ging durch die große, schwere Tür in den Raum des Schreckens.

Gackt hingegen stand noch einige Sekunden vor der Halle. Er wusste nicht genau, ob er lieber vor Wut platzen sollte oder die Aussicht auf Daisukes Gesäß weiter genießen sollte. Kopfschüttelnd begab er sich schließlich auch in sein Verderben, in dem bereits Kyo mit Zitronensaft wartete. Glücklicherweise hatte der Solokünstler es noch geschafft den Kopf zu heben, sodass sich der Zitronensaft nicht nur in seinen Haaren verteilte, sondern auch seine Augen dazu brachten unaufhörlich zu schmerzen.

„Was?!!! Du kleines widerwärtiges Monster!!!!“, brüllte er mit geschlossenen Augen und wollte seinem Gegenüber gerade an die Kehle fallen, als ihn sehr bekannte Finger festhielten.

„Bleib ruhig, atme tief ein und spiel die sterbenden Schwan. Ach, und sieh erst mal nicht in den Spiegel heute Abend, ich hab gehört, dass Zitronensaft die Haare aufhellt“, erklärte die Stimme des Kagerouvocals und die schmalen weichen Hände verließen Gackts Schulter wieder.

Nach und nach trudelten dann die restlichen Kandidaten ein: Miya wurde wie üblich nur davon beflügelt, dass Tatsurou ihm den Weg zeigte, Hizumi gab Yomi noch einen Abschiedskuss, Reita riss noch einmal kurz der Geduldsfaden und gab Ruki eine Kopfnuss und Miyavi hüpfte wahrscheinlich schon die ganze Woche durch die Konzerthalle und half den Jurorendingern dabei nicht ständig gegen die einheimischen Ratten zu verlieren.
 

Zwar hatten alle ihren Spaß daran, dass Gackt weiter von Kyo und den anderen geärgert wurde und Daisuke dann schließlich doch gezwungen war ihn wieder an Leine zu legen und ihn dann einsam heulend an ein Heizungsrohr zu binden, doch all das Gelächter erstarb augenblicklich, als die ausgenommenen Jurorendinger wieder auf sie zu schritten. Zudem heulte Gackt noch lauter als zuvor, da er keine Chance hatte sich vor flohbesiedelten Wesen zu verstecken.

„Hilfe, bitte, Hiiiillllllfe!“, jammerte er, bis Daisuke sich erbarmte und ihn losband, wofür er als Dankeschön wieder die Krallen des Solokünstlers in sich spüren durfte.
 

„Meine lieben restlichen acht Kandidaten! Heute dürft ihr einen Schatz suchen! Und zwar in Unterhosen! Da wir und aber gedacht haben, dass ihr dann alle zensiert werdet. Macht ihr es in anderen Sachen. Ihr bekommt von uns jeder ein Kostüm, das ihr sogar behalten dürft“, erklärte ein Jurorending.

„Auf dem Weg zu dem Schatz müsst ihr Aufgaben lösen“, meinte das zweite noch, während das dritte bereits die Kostüme austeilte.

„Hier, Gackto, das ist deins“, erklärte Daisuke, der auch das Kostüm für den Solokünstler in Empfang nehmen musste.

„Wie bitte!??? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?“, kreischte Gackt augenblicklich, als er herausfand, was sein Kostüm darstellte. Er konnte doch kein Ballettröckchen mit Strumpfhosen tragen, das zudem vollkommen rosa war.

„Siehst doch bestimmt nett in dem Ding aus“, murmelte Daisuke, während er versuchte in sein übergroßes Häschenkostüm zu klettern, das sich im Nachhinein als sehr praktisch erweisen sollte. Immerhin war es kuschelig warm im Gegensatz zu dem sehr figurbetonten Ballettoutfit von Gackt.

Außerdem war er wohl nicht das einzige plüschige Opfer der Jurorendinger, denn auch Miya trug einen sehr süßen Plüschanzug in Form eines lilafarbenden Pinguins, der ganz nach Tatsuros Geschmack war, da er seinen Schatz nicht aufreizend präsentierte. Wahrscheinlich wäre dem Muccsänger die Sicherung durchgebrannt, wenn die Jury für den Muccleader das Tütü angeschleppt hätte und hätte im Zorn eines umgelegt. Zudem freute sich noch Miyavi über sein Plüschoutfit, das wohl einen Teddybären darstellte, mit dem ein garstiges Kind nicht gerade nett umgegangen war. Aber dem Solokünstler gefiel sein Kostüm, da er schließlich wieder munter durch die Gegend hüpfte. Auch Hizumi schien nicht unbedingt unzufrieden mit seinem Katzenkostüm zu sein, das weder vollkommen plüschig noch so aufreizend war wie das Gackt. Reita durfte einen Henker spielen, während Kyo sich freute, dass er, wie nicht anders erwartet, einen Teufel anziehen durfte, der (was Kaoru ihm aus Selbstschutz nicht sagte) ihn mehr als niedlich aussehen ließ. Der Dir en Grey Leader konnte ebenfalls diesmal keine Beschwerde einreichen, da er sich in der Rolle eines Vampirs relativ wohl fühlte.
 

„Gut, da ihr jetzt alle eure supersüßen Kostüme anhabt“, begann ein Jurorending, das jedoch nach diesem Kommentar von einem unbekannten Flugobjekt getroffen wurde und bewusstlos liegen blieb.

„Wir werden euch jetzt in zwei Gruppen einteilen, in denen ihr euren Schatz suchen müsst. Für die erste Gruppe gibt’s eine Überraschung. Also das erste Team sind Gackt, Kyo, Kaoru und Daisuke. Die zweite Gruppe sind dann Miya, Hizumi, Reita und Miyavi. Ach ja, damit euch auch nicht verlauft, bekommt jede Gruppe eine Karte, die euch zu eurem Schatz führen soll“, erklärte das zweite Jurorending für seinen ausgefallenen Kollegen.

Also machten sich die beiden Gruppen auf den Weg. In der ersten Gruppe hatte natürlich Kaoru die Karte an sich genommen und wollte nun seine Schäfchen zum Schätzchen führen. Doch eines seiner Schäfchen mochte die Führung gar nicht.

„Wer hat eigentlich behauptet, dass du die Karte kriegst?“, fragte Gackt, der natürlich in seinem Tütü nicht auch noch durch die Gegend geführt werden wollte.

„Ich“, erwiderte Kaoru, der nun endlich aufbrechen wollte.

„Du kannst doch noch nicht mal eine Karte lesen!“, erklärte Gackt widerspenstig und wollte dem Gitarristen die Karte aus der Hand reißen, was dieser natürlich nicht zuließ.

„Hör mir ganz genau zu. Ich habe heute keinen Bock aus Spielchen! Ich habe gestern Abend Toshi einen Faustschlag verpasst und ich werde auch dir eins reinwürgen, wenn du nicht gehorchst und außerdem hatte ich in Geo immer ne eins!“, entgegnete Kaoru, sodass sich Gackt wieder zitternd in Daisuke krallte, was sein süßes Bunnyfell vollkommen schmerzlos machte.

Unterdessen hatte Kyo aus Langeweile der anderen Gruppe die Karte gestohlen und gab sie schließlich Daisuke, der den Weg, den Kaoru nun verfolgte, damit nachvollzog.

So kamen sie schließlich an ihre erste Aufgabe, die darin bestand aus einem Bretter und Schraubenhaufen mit einer vollkommen abwegigen Gebrauchsanleitung aus einem schwedischen Möbelhaus ein Regal zu zaubern.

„Hast du ne Ahnung, wo Schraube Uschi bitte in Brett Bruno rein soll?“, fragte Kaoru Daisuke, der mit dem Leader versuchte das Regal aufzubauen, während Kyo Gackt bereits wieder in der Ecke hin- und herwippen ließ.

„Warum kümmerst du dich eigentlich um den? Du hast doch sicher Besseres zu tun?“, fragte Kaoru, als der Kagerouvocal es wie durch ein Wunder geschafft hatte die Schraube in das Brett zu bekommen und damit das Bücherregal Kontext (Kontext ist ein burmesisches Wort und heißt du bist aufgeschmissen) fertig zu stellen.

„Ich habe mir seine Gesellschaft nicht ausgesucht, der stand eines Tages vor mir auf Bahngleisen und ich hatte keinen Bock auf Gacktmatsch an der Windschutzscheibe. Seit dem kommt er immer wieder, neuerdings starrt er mir sogar auf den Arsch“, erklärte Daisuke, wobei er den besagten Solokünstler an der Leine hinter sich her zog. Dieser hatte sich nämlich vorgenommen nicht weiter zusammen mit diesen grausamen Monstern zu spielen. Kaoru würde ihn bei seiner nächsten Beschwerde zu Hackfleisch verarbeiten und dieser Kyo würde ihn entweder mit seinen Monsterviren töten oder er würde ihn langsam zu Tode quälen. Nur Daisukes Gesellschaft war ihm nicht ganz so unangenehm, obwohl er offen geäußert hatte, dass er ihn nicht mochte. Wahrscheinlich glaubte er ja sogar er hätte sich ihn verliebt. Das wollte Gackt sich aber nicht eingestehen, er war nicht in dieses kleine Monster verliebt! Es war nur nicht so schlimm wie die anderen und manchmal ganz liebenswürdig.
 

Unterdessen hatte auch die andere Gruppe ohne Karte zu dem Regal Kontext gefunden und es innerhalb von fünf Minuten aufgebaut. Miyavi hatte einfach irgendwo die Schrauben rein gesteckt und Miya und Reita hatten das Bücherregal dann mit roher Gewalt komplettiert.

„Juppie! Das haben die anderen bestimmt nicht so schnell hinbekommen!“, rief Miyavi freudestrahlend und ging ohne jeglichen Plan weiter. So hatte die Gruppe aus unerfindlichen Gründen sehr viel mehr Glück als mit der Karte, da der muntere Solokünstler die Karte verkehrt herum gehalten halten hatte und sie damit eine Weile in die falsche Richtung (bis der Wohltäter Kyo aufgetaucht war) gelaufen sind.
 

Bald kamen Hänsel und Gretel, nein, Kaoru, Kyo, Daisuke und Gackt an ein Haus aus Lebkuchen, wo sie die nächste schreckliche Aufgabe erwartete.

„Nein, wir gehen da doch nicht rein, oder? Das können wir nicht, wahrscheinlich ist eines von diesen Dingern da drin, bitte nicht!“, brüllte Gackt, sodass Daisuke es aufgab ihn an der Leine festzuhalten und die Eisenkette gegen den Kopf des Solokünstlers flog.

„Au ja, womit habe ich das verdient?“, jammerte dieser zusammen gekauert vor dem Lebkuchenhaus, als die anderen sich bereits darin befanden.

„Sag, warum hast du eigentlich so eine Leine, wenn du einen Dackel hast?“, fragte Kaoru, der sich vage versuchte an die Minileine von Shinyas Hündchen zu erinnern.

„Ich wollte eigentlich einen Rottweiler haben, aber die Leute im Tierheim meinten, den könnte ich nicht festhalten“, erklärte Daisuke, der einen kleinen Zettel auf dem Tisch gefunden hatte, „Also hier steht: Ich wohne nicht in einem Lebkuchenhaus und esse es auch nicht auf. Ich habe einen schwarzen Umhang an und eine Kapuze auf. Ihr wisst nicht, wer ich bin und das ist gut so. Wer bin ich?“

„Kaoru, warum denkst du dir so einen Scheiß aus?“, fragte Kyo verwirrt, der sehr viele Ähnlichkeiten zu seinem Leader in der Beschreibung gefunden hatte.

„Was ich? Quatsch, die meinen so ein Jurorending! Und du könntest mal aufhören zu lachen! Wenn er herausfindet, dass du ihn auslachst, dann gibst dich nicht mehr!“, entgegnete Kaoru und kritzelte die Lösung auf das Zettelchen.
 

Irgendwo in einer anderen Lebkuchenhütte spielte sich Ähnliches ab. Die Gruppe um Miyavi hatte den Zettel gelesen, Miya hatte den Inhalt schon wieder vergessen und alle außer dem Muccgitarristen riefen: „Eindeutig Kaoru!“
 

Nach endlosen anderen Quälereien kamen die zwei Gruppen nun dem Ziel immer näher. Sogar Gackt musste Daisuke nicht mehr hinterher schleifen, weil dieser ein schlechtes Gewissen bekommen hatte, nachdem der kleine Sänger eine Pause brauchte, um den Solokünstler weiterzuziehen.

Und die anderen hatten über mehrere Millionen Umwege, die sie sogar schon zum Tokyotower geführt hatten, den Schatz zeitgleich mit den anderen erreicht.
 

„So, meine Lieben! Hey, das sind ja beide Gruppen! Du hast doch gesagt nur eine kriegt die Überraschung!“, begann ein Jurorending, das dann aber bemerkte, dass beide Gruppen am Ziel waren und ihren Preis haben wollten.

„Also gut, wir hatten zwar geglaubt eins von den Teams überlebt die ganze Sache hier nicht und wir können uns Arbeit sparen, aber hier habt ihr eure Überraschung. Schließlich haben wir ja ein Jahresabo für Eis an der Backe!“, erklärte das zweite, das dann die Kühltruhe für die hungrigen J-Rocker öffnete.
 

Desweiteren wurden dann um die hundert Eis gierig verschlungen und Kyo stahl Gackt das Letzte von seinem Lieblingseis vor der Nase weg, sodass dieser wieder in panisches Geheul ausbrach.

Und nun seid ihr wieder dran: Schickt mir eine ENS mit eurem Liebling (oder Lieblingen) und ich werde sehen, was sich an dieser vorgefertigten Show ändern lässt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  PornoPrinz
2007-11-03T20:08:14+00:00 03.11.2007 21:08
oh man was die jurorendinger immer für aufgaben haben xD
tolles pitelchen =9
Mach weiter
Von:  Khay
2007-10-24T14:37:05+00:00 24.10.2007 16:37
erstmal gomen, fürs verspätete Kommie~
Aber das Chap is toll *_*
Echt süß.
Daisuke ist vie~l zu nett. ~.~
Nja, solang Gackt überhaupt noch gequält wird XDD
Weiter~~
Die Story ist toll!
Von:  Zess
2007-10-09T19:29:06+00:00 09.10.2007 21:29
Yeah~
Also finde das Gackt aufjedenfall weiter muss!
Auch wenn ich ihn vergöttere, es ist richtig niedlich ihn so leidne zu sehen >3
und mit Daisuke+
Voll Sweet xD

KamiChan

Von:  Tattoo
2007-10-09T07:55:33+00:00 09.10.2007 09:55
bin ja echt mal gespannt ob das was wird mit gackt und daisuke... wäre schon i-wie süß...
und miya und reita als regal-zusammenkloppendes dream team... *____*
tolles kapi, obwohl ich jetzt albträume von gackt im tütü hab... >_____<
also meinen favo kennste ja, miya soll bitte drinbleiben!^^ dafür könnte miyaVI ja raus... XD
ach naja, mach wie's für die story und den humor am besten passt... (^_^)b
Von: abgemeldet
2007-10-08T16:35:13+00:00 08.10.2007 18:35
*schrottlach*
das mit dem regal war geil~~
*kicha*
gackt wird wohl langsam wuschig im kopf was XD
supersüss wie immer ^__^v
Von: abgemeldet
2007-10-08T11:53:00+00:00 08.10.2007 13:53
XDDDD War wieder mal richtig geilo XDD
*weglacht*
Freue mich schon aufs nächste Kapi
Hell_Chan
Von:  Yalil
2007-10-07T17:56:29+00:00 07.10.2007 19:56
Das Kapi ist absolut genial!!!! ^^
Gackt im Tütü...
*lachkrampf bekommt*
Ich freu mich schon aufs nächste Kapi... ^^

Von:  Terra-gamy
2007-10-07T17:26:47+00:00 07.10.2007 19:26
miyavi kyo gackt daisuke und kaoru sollen weuter kommen^^
Von:  YUUTO
2007-10-07T16:37:50+00:00 07.10.2007 18:37
aww *__*~
Yaah Gackt muss weiter Leiden >///<
Har har die Stelle mit seinem Kostüm war die beste *o*//
Mach ganz schnell weiter ;_;
Von: abgemeldet
2007-10-07T16:26:32+00:00 07.10.2007 18:26
wahhh die plüschies waren toll <3
war mal wieder super^^


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