Deutschland sucht den Superjapaner von sayonarakagerou (Finale ist on!) ================================================================================ Kapitel 4: Der Recall: Motto Gruppenarbeit Teil I ------------------------------------------------- Hi,hier bin ich wieda! Es hat eine Weile gedauert, aba ich musste ein paar nachforschungen anstellen. Ich hoffe, ihr habt ein so schreckliches Trauma von schuldramen wie ich, ich hab da schlimme Dinge geplant. aber ihr werdet es ja schon sehn, hier kommt der erste Teil. Kommis sind sehr erwünscht! Übrignes danke für alle bisherigen! Der Recall: Das Motto: „Gruppenarbeit“ Es war einer der Tage, die Miya wohl nicht mehr vergessen würde, allerdings war sein Gedächtnis noch immer so schlecht, sodass er wohl bald wieder vergessen würde, dass seine Bandkollegen ihn wieder einmal unter Protest wegschleppten. Natürlich konnten sie so viel von Recall reden wie sie wollten, verstehen, geschweige denn erinnern, konnte sich ihr Leader nicht. Zudem hatte er bereits beim Rausgehen aus dem Castingraum vergessen, dass er Daisuke für die Anmeldung umbringen wollte. Kaoru hatte sich, nachdem Kyo einen schrecklichen Verwüstungsanfall bekommen hatte, in ihr Studio zurückgezogen, um sich dem Zorn des Sängers zu entziehen. Yoshiki, der zwar nicht mehr ihr Produzent war, schaute zumindest täglich vorbei, um zu sehen, ob es dem Leader gut ging. Auf diese Weise bekam er natürlich auch ein wenig menschliche Kontakte bis zum bevorstehenden Recall, an dem er sich wohl oder übel wieder mit seinem Warumono treffen musste. Schließlich konnte er aus Stressgründen ihn doch nicht wüten lassen, dann hätten ja die anderen so viel Spaß mit ihm. Er lächelte etwas müde zu seinem Spiegelbild und verließ nach Tagen das Studio, um die anderen Dir en Grey Members zu holen. Immerhin würden sie ja auch vergessen, dass der Termin an diesem Tag war, weil es ja Kaoru war, der alles regelte. Also holte er sie wie immer in seinem großen schwarzen Auto ab, das seltsamerweise nicht violett war wie die anderen Gebrauchsgegenstände in seinem Haushalt. Etwas anders kamen Daisuke und Shizumi zum Recall. Sie hatten bei Kazu übernachtet, der gegenüber der Konzerthalle wohnte. Sie schlenderten nur wenige Minuten vor Beginn der nächsten Runde entspannt herüber, während ihnen Kazu und Yuana mit einer Digicam folgten. Für diese war die ganze Sache aus der Beobachtungsperspektive viel spaßiger als in der Rolle des Insiders. Shizumi und Daisuke waren einfach eher die Typen für solche Aktionen. Natürlich waren sie sehr gespannt, durch welche Schwierigkeiten ihre beiden Energiebündel sich kämpfen mussten. Wie es schien, musste sich auch Miyavi, der seit Stunden in der Halle herumhüpfte, nicht lange gedulden, bis die Aufgabe für die nächste Runde bekannt gegeben wurde. Denn, kurz nachdem auch der sehr verwirrte und noch nervöser um sich blickende Gackt eingetreten war, hatten die Jurorendinger alle Kandidaten in einen großen Raum mit Bühne gerufen, wo sie aus einer Schale Kugeln mit farbigen Zettel darin ziehen mussten. Schnell stellten alle fest, dass man dadurch größere und kleinere Gruppen einteilen wollte. Allerdings konnten die meisten nicht mehr klar nachdenken, während Gackt schreiend seinen Kopf gegen die nächste Wand schlug, weil er festgestellt hatte, dass Kaoru und Kyo auch einen dunkelblauen Zettel hatten, wobei die Jury ganz absichtlich dem Dir en Grey Leader die gleiche Farbe wie Kyo zusteckte, damit der den Teufelshüter spielen konnte. „Wenn jetzt alle eine Farben haben, dann finden sich jetzt bitte die Gruppen zusammen!“, rief das eine Jurorending, von dem scheinbar ein seltsamer Geruch ausging. Denn noch nicht einmal die anderen wollten neben ihm stehen. „Stell dich nicht so an! Du wirst dich doch wie ein ganz normaler Erwachsener verhalten können!“, ermahnte Kaoru Gackt, der verzweifelt versuchte sich seinem Griff zu entwenden. „Für so was wie euch immer noch Sie!“, schrie Gackt weiterhin panisch, während er sich ausmalte, welche Krankheiten der Gitarrist ihm übertragen konnte. „Vergiss es, du Spinner“, stichelte Kyo mit einem Grinsen, das seine teuflische Art noch zusätzlich unterstrich. „Nicht auch noch du! Hilfe, Reklamation, ich will eine andere Gruppe! Ich nehme die anderen Monster alle meinetwegen!“, rief Gackt panisch in den Raum, während die Gruppen sich erst einmal beschnupperten. „Ja, echt? Komm, ich bin gern mit dir in einer Gruppe!“, erwiderte Miyavi fröhlich dessen Hände haltend, worauf der andere Solokünstler jedoch lieber Kaoru umschlang. „Bitte, beschütze mich vor dem Teil!“, quietsche Gackt, sodass der Dir en Grey Leader seine Hände von dem Geschehen lieber wegzog. Andere waren mit ihrer Gruppenaufteilung jedoch vollkommen zufrieden. So waren Daisuke, Shizumi und Miyavi in einer Gruppe und freuten sich riesig. Die, Reita und Hizumi waren zwar eine ungewöhnliche Konstellation, hatten aber befunden, dass sie sich vertragen würden. Tatsuro sah sich einmal wieder in der Opferrolle, als er bemerkte, dass er seinen vergesslichen Leader nicht loswerden würde. Doch bei der bevorstehenden Aufgabe würde er seine Sorgen vergessen. Shinya, Toshiya, Yomi, Ruki, Yukke und Satochi waren ebenfalls relativ zufrieden, was eigentlich nur daran lag, dass Gackt nicht bei ihnen war, da sie einander sonst nicht kannten. „So ihr spielt Faust. Letzte Szene erster Teil!“, sagte das stinkende Jurorending, während Kaoru und Kyo auf Abstand gingen. Gackt war wieder in einer Ecke und wippte apathisch vor und zurück. „Du bist Mephisto!“, sagte ein anderes Ding und zeigte auf Kyo mit schrecklich zitternder Hand. „Der Monsterbändiger ist Faust“, sagte das dritte zu Kaoru, „und Gretchen ist der da hinten!“ „Du, Kaoru, du warst doch in der Schule der Oberstreber, oder? Was ist ein Mephisto in einer Faust?“, fragte Kyo, der nichts mit dem Drama anfangen konnte, mit dem doch sicher auch japanische Oberschüler gequält werden. „Du bist der Teufel und du darfst Gackt den Rest geben, leider macht dir Gott nen Strich durch die Rechnung und erlöst ihn“, erklärte der Leader, während die Augen seines Warumono begannen zu glänzen. Ja, das war eine Rolle, die wie für ihn geschaffen war. „Gruppe Rot spielt Romeo und Julia, fünfte Szene“, erklärte das stinkende Jurymitglied. „Miyavi spielt Julia, Daisuke den Romeo und Shizumi die Amme, Tybalt und Benvolio!“, setzte das andere fort. „Moment, warum hab ich denn drei Rollen?“, fragte der Kageroudrummer verärgert, doch er wurde freundlich ignoriert. „Mach dir nix draus, Shichan, es sind drei kleine Rollen“, meinte Daisuke und grinste seinem Drummer unwiderstehlich ins Gesicht, sodass dieser sich beruhigte. „Die grüne Gruppe übernimmt Romeo und Julia, die dreizehnte Szene. Romeo ist Die. Reita Tybalt und Hizumi Mercutio.“, meinte ein nichtstinkendes Jurorending. „Team gelb spielt Faust Teil I Am Brunnen. Rollenvergabe ist egal“, sagte die Jury zu Tatsuro und Miya, was dazu führte, dass der Muccsänger zu Boden sank und sich ernsthaft fragte, wofür man ihn so strafen wollte. Miya einen Theatertext einzuprügeln, das ging nicht, lieber nahm er sich einen Strick! „So die letzte Gruppe, Gruppe Pink, zeigt uns Hamlet, erster Akt, zweiter Auftritt. Hamlet ist Yomi. Die Königin ist Shinya, der König Toshiya, Ruki ist Marcellus, Yukke ist Horatio und Satochi Bernado“, sagte das eine Jurorending. „Ruki, was mache ich denn so als Hamlet?“, fragte Yomi mit Schmollmund. „Weiß nicht, wir kriegen ja den Text, da kannst du es ja nachlesen“, erwiderte Ruki, der nach seiner Rolle in Hamlet suchte. Nachdem dann alle Rollen verteilt waren, suchten sich die verschiedenen Gruppen Räume, in denen sie ungestört proben konnten. Kyo schaffte es mit Kaoru an seiner Seite leicht die große Bühne für sie zu beschlagnahmen. Tatsuro fand sich mit Miya schließlich in einer engen Abstellkammer wieder, wobei ihm auffiel, dass er noch nie so nah bei seinem Leader gewesen war. Er konnte seinen Atem spüren, während er durch Romeo und Julia blätterte, obwohl sie Faust spielen sollten. „Wie war noch unsere Szene?“, fragte Gitarrist verwirrt, als er merkte, dass er nicht weiterkam. „Wir spielen Faust am Brunnen. Du bist Lieschen und ich Gretchen“, sagte der Sänger etwas ungestüm und drückte Miya ein Textbuch in die Hand. Allerdings sah der ihn nur verwundert an. „Ist was?“, fragte Tatsuro ärgerlich. „Kannst du mich nicht leiden?“, fragte Miya wiederum mit großen braunen Bambiaugen. „Sorry, komm wir lernen das jetzt“, murmelte der Sänger, der plötzlich hochrot geworden war. Was war denn mit ihm los? Hatte er jetzt etwa Gefühle für seinen Leader? Nein, das war nur ein Zufall, dachte er verlegen, während Miya verzweifelt nach der Brunnenszene in Romeo und Julia suchte. Daisuke, Miyavi und Shizumi hatten es definitiv gemütlicher, sie waren wahrscheinlich in einer Art Lobby für Juroren gelandet, die einen prasselnden Kamin beherbergte. Reita, Hizumi und Die hatten erfolgreich Tatsuro und Miya vertrieben und spielten nun in der Eingangshalle ihre Aufführung. Das Hamletteam spielte draußen auf dem Parkplatz, während eine Gruppe von Passanten das seltsame Treiben interessiert bestaunte. Sie probten einige Stunden, bis eine seltsame Sirene sie wieder zu dem Ursprungsort lockte, von dem sie alle ausgeschwärmt waren. Nun waren sie vor ihre Herausforderung gestellt, wobei Daisuke, Shizumi und Miyavi den Anfang machen sollten. „Wir befinden uns bei Julia Zuhause. Es ist Maskenball, deshalb kann ich erst einmal auftreten ohne gelyncht zu werden“, erklärte Daisuke als Einleitung für die, die wie er die Schule über krank waren oder einfach nicht zugehört hatten. Shizumi als Tybalt: „Ich bin sauwütend! Der Typ wird schon sehen, was er davon hat, dass er hier grinsend aufgekreuzt ist!“ Daisuke als Romeo: „Entjungfer ich dich, werde ich es genießen. Küss mich, du Flittchen!“ Julia als Miyavi, nein, Miyavi als Julia: „Hör auf zu schwafeln, ich hab dreihundert Yen für dich bezahlt!“ Daisuke: „Das Reden gehört zum Service dazu!“ Miyavi: „Wenn es sein muss!“ Daisuke: „Ja, es ist bei uns in Callboyagentur Tradition, selbst Huren wie dich zu vergöttern.“ Miyavi: „Nein, ich bin gern eine Hure!“ Daisuke: „Dann lasse ich es halt!“ Er küsst Miyavi heiß und innig, während das Publikum dachte, dass sie ihre Rolle wunderbar verkörperten. Miyavi: „Jetzt bist du genauso dreckig wie ich!“ Daisuke: „Kannst deinen Dreck wieder haben!“ Sie küssen sich wieder. Miyavi: „Du kannst knutschen, wie es in der Werbung stand!“ Shizumi als Amme: „Madam, Ihr Zuhälter will Sie vernaschen!“ Daisuke: „Wer ist der Zuhälter?“ Shizumi: „Also, er ist hier der Chef. Voll kapitalistisch und ein pornografisches Schwein. Ich habe in seinem Auftrag die ultimative Nutte erzogen, die bis zu 200 Freier täglich schafft.“ Daisuke: „O, nein. Die geile Hure ist von der anderen Agentur!“ Shizumi als Benvolio: „Komm wir gehen, du hast einen neuen Auftrag!“ Daisuke: „Ich komme wieder! Eine solche Hure wie dich kann ich nicht vergessen!“ Miyavi: „Wenn du willst, nehme ich dich 200mal am Tag!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)