Deutschland sucht den Superjapaner von sayonarakagerou (Finale ist on!) ================================================================================ Kapitel 2: Runde 1: Zahlen, die die Welt bedeuten ------------------------------------------------- Hi, bin wieder da. Jetzt gehts in die erste Runde (zumindest in den ersten Teil, im nächsten gehts dann weiter)Jo, was soll ich sagen, eure kommis freuen mich riesig und hätt gern noch mehr! Runde 1: Zahlen, die die Welt bedeuten Es war der Tag des Castings und keiner der Teilnehmer hatte eine Ahnung, was sie erwartete. Im Formular stand zwar erste Runde: „Freischnauze“, aber das hatte natürlich keiner gelesen, der das Formblatt allein ausgefüllt hatte. Mittlerweile konnte Kaoru wieder ohne Helm und Schild aus dem Haus gehen und sich seinem schlechtgelaunten Sänger nähern. Die große Rauchwolke schien abgezogen zu sein und nun schwebte zwischen den beiden noch dichter Nebel, der sich anscheinend vor Ende der Show nicht auflösen würde. Yuana und Kazu hatten ihrem naiven Leader bereits wieder vergeben. Was konnte er schon dafür, dass er vollkommen übergeschnappt war? Immerhin waren es seine Eltern gewesen, die ihm alles gegeben haben, was er wollte. Doch mit dem Gedanken an die ihnen bevorstehende Castingshow wollten die beiden sich auch nicht abfinden. Also suchten sie eine Möglichkeit in der ersten Runde auszuscheiden, ohne dass der Sänger davon etwas mitbekam. Miya hingegen hatte schon am Termin wieder vergessen, dass er und seine Band von dem Kumpel Tatsuros angemeldet wurden. Also war er natürlich völlig desillusioniert, als seine Bandkollegen ihn aus dem Hotelzimmer zerrten, um mit ihm zur Castingstelle in Tokio zu gehen. Er fragte immer wieder, was sie mit ihm anstellten, doch weder Tatsuro noch Yukke und Satochi hatten die Güte ihren verwirrten Leader aufzuklären. Unterdessen hatte es auch Miyavi geschafft in die große Konzerthalle zu kommen, nachdem er im Krieg der Klamotten wahrscheinlich verloren hatte. Oder anders gesagt: Die anderen um ihn herum glaubten, dass er sich im Dunkeln angezogen hatte. Es war jedoch eher das Gegenteil der Fall gewesen. Schließlich hatte der Sänger alle fünf Halogenstrahler in seinem Schlafzimmer angestellt, um zu sehen, wie die Klamotten im Licht wirkten. Also hatte er eine super süße Melange von Pink und Schwarz an, die seine ausgeflippte, hibbelige Persönlichkeit noch unterstrich. Indes schlürfte Gackt nervös seine wohl zehnte Tasse Kaffee. „Was sollte er nur da drin vor der Jury machen, fragte er sich, während er unablässig auf die Tür starrte, auf der Castingraum stand. Was würde er machen, wenn er nicht durchkam? Was wäre, wenn er schon in der ersten Runde rausflog? Was würden seine Fans sagen? Er wurde langsam verrückt und dann die ganzen WAHNSINNIGEN, die um ihn herum waren. Der Typ von Dir en Grey, der den Gitarristen immer wieder tätlich angriff. Wie hielt der, Karo wie er hieß, das nur aus? Dieses pinkschwarze Monster, das durch die Gegend hüpfte. Dieser kleine Junge, der seine Band voll im Griff hatte. Warum ließen die sich das gefallen? Immerhin hätten sie den herzkranken Rotzlöffel längst niederknüppeln können. WARUM hatte sein Manager das von ihm verlangt?! „Du kriegst das schon hin! Bleib ruhig! Die sind gar nicht so schlimm!“, murmelte Gackt vor sich hin. „Hey, is das ne neue Form von Yoga?“, fragte Miyavi, während er dem anderen Solokünstler auf Schulter fasste. AH, DIESES MONSTER! ES BERÜHRTE IHN! Gackt saß im nächsten Moment schon in der nächsten Ecke und wippte apathisch hin und her. „Was hat der nur?“, fragte sich Miyavi halblaut und hüpfte weiter vergnügt durch die Gegend. Da sich aber alle langsam fragten, wie lange sie noch auf das verdammte Casting warten sollten, entschieden sich die ängstlichen Veranstalter endlich Nummern auszuteilen, bevor noch jemand ernsthaft ausflippte. Natürlich sorgten diese für noch mehr Aufregung, als ohnehin nötig gewesen wäre. Außerdem stimmte es das Warumono von Dir en Grey sogar besser. „Guck mal, Kao! Jetzt sag noch mal, dass ich nicht dein schlimmster Alptraum bin!“, grinste Kyo diabolisch, während er dem Leader seinen Aufkleber mit der 666 zeigte. „Nein, Kyo, ich habe dir schon mal gesagt, dass du in dem Traum nicht vorgekommen bist. Aber mir scheint so, dass ich armer Leader wieder Schadensbegrenzung betreiben muss“, antwortete Kaoru kalt und präsentierte die 667. „Mmh, wir sind noch vor euch dran, Totchi hat die 663, Shini die 664 und ich hab die 665“, meinte Die, was den Leader tief seufzen ließ. Womit hatte er das verdient? Es war schon schwer die Klage gegen Kyo abzuwimmeln, wer weiß, was die anderen machen würden? Aber da fiel ihm schon mal ein, was er selbst mit der Jury machen würde. „Schaut mal, ich hab meinen Geburtstag“, trällerte Daisuke fröhlich, während er den anderen die 3007 entgegen streckte. „Schön für dich, ich bin nach dir dran“, erwiderte Shizumi, der gern zusammen mit dem Vocal strahlte. Doch Yuana und Kazu schwiegen lieber, bevor sie ihren putzigen Leader mit ihren etwas giftigen Gesten verletzten. „WOMIT HABE ICH DAS NUR VERDIENT?! ERST DIE GEISTER, DANN DAS HIER UND JETZT DIE DREIZEHN!“, schrie Gackt und warf sich schluchzend auf den Boden. „Na, komm schon, ist doch nur ne Zahl! Du wirst dich doch nicht wie ein kleines Kind aufführen? Guck mal, ich hab sogar drei Dreizehnen hintereinander und stört es mich denn?“, versuchte Miyavi ihn zu beruhigen, doch Gackt war schon wieder in die nächste Ecke geflüchtet. Langsam fragte sich auch Miyavi, was denn so erschreckend an ihm war. „Was is denn das schon wieder? Was soll ich denn mit ner Nummer? Allgemein, was mach ich eigentlich hier? Und warum rufen die gerade meine Nummer jetzt auf?“, Miya war verwirrt. Er hatte keine Peilung von nichts, doch es hatte auch keiner Lust ihm wieder alles zu erklären. Immerhin hatten sie es erst vor fünf Minuten getan und er hatte es wieder vergessen. Würde er auch sein Gehirn vergessen und ohne es zu den Proben kommen? Na ja, wenigstens schoben sie den Leader mit der Nummer 1 in den Castingraum. „Hallo, Kandidat Nummer eins. Warum bist du hier?“, fragte eine der vermummten Gestalten. Was hatten die denn für Nerven, dachte Miya sauer. „Keine Ahnung, ich wüsste selber gern, was ich hier mach! Aber auch, wenn ich euch nicht kenne oder wieder vergessen hab, dass ich Ölscheichs kenne, sag ich euch, dass ich Tatsuros kleinen Freund heut’ noch umbringe!“, antwortete Miya, während sich die seltsamen Männchen vor Lachen auf dem Boden krümmten. „Was is nun? Wollt ihr komischen Scheichs weiter abfeiern oder braucht ihr mich noch?“, fragte Miya, während ein Wesen auf dem Boden ihm einen Zettel entgegen hielt. Der Muccleader nahm ihn ihm ab und ging zu seiner Band, die fragte, ob er weiter sei. Doch Miya wusste natürlich nicht, was sie meinten. „Hallo, Kandidat Nummer dreizehn. Die Rubrik heißt ja Freischnauze. Was hast du vorbereitet?“, fragte eines der Jurorendinger den nervösen Gackt. Doch auch er hatte das Formular nicht gelesen und verfiel nun in helle Panik. Was sollte er tun? Er würde rausfliegen! Nach der ersten Runde! Welch Dilemma! Also schmiss sich Gackt auf den Boden und flehte die vermummten Gestalten ihm und seinen Fans das nicht anzutun. „Sehr schön, du hast das richtige gefühlvolle Etwas, was wir brauchen!“, meinte eine piepsige Stimme eines Jurors und ließ Gackt einen Recallzettel zukommen. Darauf fiel dieser wieder auf die Knie und bedankte sich tausende Male, bis die Securities ihn hinausschoben. Hosted by Animexx e.V. 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