Darf ich einen Abtrünnigen lieben von oOLunaOo (Hat diese Liebe eine Chance) ================================================================================ Kapitel 5: Die Folgen einer Nacht --------------------------------- Kapitel 5: Die Folgen einer Nacht Am nächsten Morgen wurde Ino von den Sonnenstrahlen, die durchs Fenster fielen geweckt. Sie blinzelte und öffnete die Augen. Itachi lag neben ihr und schlief noch tief und fest. Schlagartig erinnerte sich Ino an die letzte Nacht. Sie hatte mit Itachi geschlafen und es unglaublich genossen. Itachi seufzte im Schlaf und zog Ino näher an sich. Die lächelte nur und strich dem Uchiha eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie schaute auf die Uhr und erschrak. Es war kurz vor acht. Und um acht sollte sie beim Training sein. Sie wollte aufstehen, fiel aber zurück auf Itachi. Von dem Aufprall wurde dieser geweckt. "Was ist denn los, Ino?", fragte er verschlafen. "Ich muss zum Training", sagte sie leise. Ihr war schwindlig. Vorsichtig fasste sie sich an die Stirn. Itachi bemerkte das und setzte sich besorgt auf. "Ino, ist alles okay?", fragte er vorsichtig. "Mir ist auf einmal so schwindlig....", flüsterte Ino. "Das ist bestimmt nur dein Kreislauf", sagte Itachi und strich ihr kurz über die Haare. "Wahrscheinlich hast du Recht. Ich geh dann mal", sagte Ino und stand langsam auf. "Bis später. Wann kommst du wieder?", fragte Itachi. "Gegen 15:00 Uhr bin ich zurück", meinte Ino. "Gut, ich warte auf dich", sagte Itachi lächelnd. Ino lächelte zurück und ging dann hinaus. Eine halbe Stunde später war sie auf dem Weg zum Training. Am Waldrand traf sie auf ihre Teamkollegen. "Morgen, Ino", sagten sie zur Begrüßung. "Morgen, Leute", grüßte Ino zurück. "Wie siehst du denn aus? Hast du schlecht geschlafen?", fragte Choji und musterte sie. Unter Inos Augen zeichneten sich deutlich schwarze Ränder ab. "Genau, Choji hat Recht. Du siehst völlig fertig aus. Und überhaupt.....was sind das für rote Flecken an deinem Hals?", fragte Shikamaru. Ino erschrak. Schnell fasste sie sich an den Hals. Die roten Flecken stammeten von Itachis leidenschaftlichen Küssen. "Ähm..... ja ich hab schlecht geschlafen, muss wohl der Vollmond sein.... und die roten Flecken..... naja.... ich hab nen Auschlag", redete sich Ino heraus. Sie war sich nicht sicher, ob sie ihr das glaubten, aber Shikamaru und Choji stellten keine weiteren Fragen. Kurz darauf waren sie beim Trainingsplatz angelangt. Wie schon am Tag zuvor, waren Team 7 und Kakashi schon da. Sie begrüßten sich und warteten dann darauf, was sich Kakashi für heute ausgedacht hatte. "Also, lasst uns anfangen. Wir machen da weiter, wo wir gestern aufgehört hatten. Das bedeutet, wir machen wieder Trainingskämpfe. Die Zusammenstellung ist die gleiche wie gestern", erklärte er kurz und bündig. Die beiden Teams nickten und stellten sich in Position. "Wie ich sehe, geht es dir heute wieder besser, Ino", sagte Sakura lächelnd. "Natürlich, denkst du, dass ich mich von so einer kleinen Verletzung unterkriegen lasse", sagte Ino, ebenfalls lächelnd. "Dann lass uns anfangen" Sakura zog ein Kunai. "Mit Vergnügen" Ino tat es ihr gleich. Diesesmal kämpften beide wirklich ernsthaft und keine von beiden schien aufgeben zu wollen. Doch plötzlich brach Ino zusammen. Sakura stoppte ihren eben gestarteten Angriff und ging schnell zu ihr. "Ino, ist alles in Ordnung?", fragte sie besorgt. "Mir ist auf einmal so schlecht", flüsterte Ino. Sie hatte es kaum ausgesprochen, als sie sich auf den Boden erbrach. Die anderen hörten ebenfalls mit ihren Kämpfen auf und gingen zu ihnen. "Ino, was ist denn los?", fragte Kakashi und ließ sich neben ihr nieder. "Mir ist so schlecht", sagte Ino mit gequälter Stimme. Kakashi sah, dass es Ino wirklich nicht gut ging. Er wandte sich an Sakura und Shikamaru. "Ihr beide werdet sie auf der Stelle zu Tsunade begleiten. Sie muss untersucht werden", sagte der Lehrer von Team 7 bestimmt. Die Angesprochenen nickten hastig und halfen Ino dann beim Aufstehen. Nach einer halben Stunde waren die drei bei Tsunade angekommen. Sie klopften an und wurden auch sofort herein gebeten. Überrascht schaute sie von ihren Unterlagen auf. "Was ist denn los? Ist etwas passiert?", fragte sie, verwundert darüber, dass drei junge Chunin morgens bei ihr auftauchten. "Guten Morgen, Tsunade - sama", sagten die drei höflich. "Wie kann ich euch helfen?", fragte die Hokage und stand von ihrem Schreibtisch auf. "Könnten Sie Ino mal untersuchen? Ihr ist unglaublich schlecht und hat sich vorhin auf den Boden erbrochen", sagte Sakura, Panik schwang in ihrer Stimme mit. "Jetzt beruhigt euch mal. Ino seit wann ist dir schlecht?", fragte Tsunade. "Seit vorhin und heute morgen war mir so merkwürdig schwindlig", erklärte Ino. "Gut, dann leg dich mal hin, und ich guck dann was dir fehlt", sagte Tsunade. Ino tat wie ihr geheißen und legte sich auf die große Couch, die im hinteren Teil des Zimmers stand. Tsunade holte ihre Tasche aus einem Schrank und begann mit der Untersuchung. "Also ihre Atmung geht normal", sagte Tsunade leise, mehr zu sich selbst, als zu den beiden anderen. Die Hokage ging zu Inos Bauch über. Nach einigen Minuten weiteten sich ihre Augen, sie war vollkommen fassungslos. Langsam drehte sie sich zu Sakura und Shikamaru um. Die beiden schauten ihr Gegenüber besorgt an. "Ist es etwas ernstes?", fragte Sakura langsam. Sie hatte Angst vor der Antwort. "So kann man es nicht sagen..... es ist eher etwas .....naja.... sagen wir mal.....erfreuliches", sagte Tsunade langsam. "Sagen Sie es schon! Was ist mit Ino los?", fragte Sakura panisch. "Naja, Ino geht es gut....", setzte Tsunade an. "Und deshalb muss sie kotzen?", fragte Shikamaru ungehalten. "Das ist ganz normal, das wird vergehen", sagte die Hokage ruhig. Auch Ino verstand nur Bahnhof. "Um es euch frei heraus zu sagen..... Ino ist schwanger", sagte Tsunade. "WAS?!", riefen Sakura und Shikamaru beide gleichzeitig entsetzt aus. Auch Ino starrte die Hokage fassungslos an. "Das kann doch nicht wahr sein!! Es gibt nur eine Person, von der das Kind sein kann, und das ist Itachi", dachte Ino entgeistert. Auf der einen Seite freute sie sich darüber, aber im nächsten Moment wurde sie traurig, da sie wusste, dass Itachi bald zur Akatsuki Organisation zurückkehren musste. "Herzlichen Glückwunsch, Ino", sagte die Hokage lächelnd. "Äh... danke", sagte Ino etwas abwesend. Tsunade entließ sie. Kurze Zeit später standen sie vor dem riesigen Anwesen der Hokage. Ino versuchte krampfhaft die Tränen zurückzuhalten, die in ihrer Kehle aufstiegen. Jetzt würde der Abschied nur noch schwerer werden und wer wusste schon, ob sie ihren geliebten Itachi jemals wieder sehen würde. Kaum hatten sie das Anwesen verlassen, fing Sakura auch schon an sie zu beleidigen und zu beschimpfen. "Du miese Schlampe! Gib´s zu! Das Kind ist von Sasuke! Du hast ihn dazu gebracht mit dir zu schlafen, ich fasse es nicht wie hinterhältig du bist!", schrie Sakura wütend. "Sakura.....", setzte Ino an. "Du verdammtes Miststück!", schrie Sakura außer sich. "Sakura! Verdammt nochmal, hör mir zu!" auch Ino hatte nun angefangen zu schreien. Sakura verstummte und sah Ino verdutzt an. "Was ist denn?", fragte sie, nun wieder in normaler Lautstärke. Ino rannen die tapfer zurückgehaltenen Tränen nun doch über die Wangen. "Das Kind ist nicht von Sasuke", schluchzte sie verzweifelt. Sakura ließ die Arme sinken. "Was?", murmelte sie leise. "Das Kind ist nicht von Sasuke", wiederholte Ino. Shikamaru war ebenfalls bei Ino stehen geblieben und wartete darauf, dass sie weiter sprechen würde. Entmutigt sank Ino auf den Boden und weinte bittere Tränen. "Ino, es tut mir Leid", entschuldigte Sakura sich. Sie hatte so ein schlechtes Gewissen, als sie ihre einstige Freundin so auf dem Boden sitzen und bitterlich weinen sah. Sie kniete sich neben sie und berührte sanft ihre Schulter. Ino blickte sie aus tränenverschleierten Augen an. "Ino..... von wem ist das Kind? Sag es mir.. ich will dir zur Seite stehen" , sagte Sakura in ruhigem Ton. "Sakura, ich brauche dich. Alleine übersteh ich das nicht" , sagte Ino unter Tränen. "Keine Sorge, ich bin bei dir und Shikamaru auch. Erzähl uns was los ist", sagte Sakura und legte tröstend einen Arm um ihre Schulter. "Erst wenn du mir versprichst, dass ihr mich nicht verraten werdet. Und noch etwas......lass uns endlich diesen bescheuerten Streit zwischen uns vergessen und wieder die Freundinnen sein, die wir einmal waren", sagte Ino mit zitternder Stimme. Die beiden versprachen, dass sie Inos Geheimnis nicht weiter sagen würden. "Du hast Recht, Ino. Lassen wir den Streit auf sich beruhen und fangen nochmal von vorne an", sagte Sakura lächelnd. "Und jetzt erzähl uns endlich,was los ist", sagte Shikamaru. "Vor einiger Zeit, als wir beide noch nachts beim Training waren, bin ich auf dem Nachhauseweg zwei Gestalten begegnet. Es waren Kisame und Itachi. Sie hatten einen Auftrag und sind deshalb nach Konoha gekommen. Sie suchten nach einem Unterschlupf und ich habe sie dann aufgenommen. Ich habe mich in Itachi verliebt und habe deswegen letzte Nacht mit ihm geschlafen. Dabei muss das wohl passiert sein....", sagte Ino und lächelte traurig. Sakura und Shikamaru starrten sie fassungslos an. "Sag das noch mal....du bekommst ein Kind von einem Abtrünnigen? Noch dazu von Itachi Uchiha?", fragte Sakura noch mal nach, nicht dass sie sich verhört hatte. Ino nickte stumm. Sakura zog sie in ihre Arme. "Keine Angst. Wenn du ihn so sehr liebst, dann werden wir nichts sagen, nicht wahr, Shikamaru" Sakura drehte sich zu ihm um. "Natürlich nicht, niemals würde ich eine Freundin verraten", sagte Shikamaru und lächelte Ino kameradschaftlich an. "Danke, ich stehe ewig in eurer Schuld!" Ino bedankte sich stürmisch bei ihnen und wischte sich nun die Tränen aus den Augen. "Und was sagen wir jetzt, wenn uns die anderen fragen, was los ist?", fragte Sakura plötzlich. Ino und Shikamaru schauten sich ratlos an. "Ganz einfach, ich sage, dass ich der Vater bin. Ino ist nach dem Training noch mit zu mir gekommen und dann hat sich das halt so ergeben", erklärte Shikamaru, so als wäre es selbstverständlich. "Danke, das werde ich dir nie vergessen, Shikamaru", sagte Ino und fiel ihm dankbar um den Hals. "Dann lasst uns zurück gehen", sagte Sakura. Die neiden nickten und folgten ihr zurück zum Trainingsplatz. Kakashi, Sasuke, Naruto und Choji warteten schon ungeduldig auf ihre Rückkehr. Sie waren beunruhigt, da sie schon sehr lange weg waren. Doch als sie die drei dann auf sich zukommen sahen, atmeten sie erleichtert durch. Ino schien es auch wieder besser zu gehen. "Hey, da seid ihr ja wieder!", rief Naruto ihnen entgegen. "Es ist alles in Ordnung", sagte Sakura lächelnd. Als sie schließlich bei ihnen angekommen waren, ließen sie sich im weichen Gras nieder. "Und was hat Tsunade gesagt?" wollte Kakashi wissen. "Naja.... sie hat Ino untersucht und hat festgestellt dass......", setzte Sakura an. "Ja, was ist denn mit ihr?", fragte Naruto neugierig. "Ino ist schwanger", sagte Sakura lächelnd. Die übrigen vier starrten sie erst einmal verdutzt an. Sie warteten darauf, dass Sakura anfangen würde zu lachen. Doch als sie nichts dergleichen tat, wussten sie, dass sie das wirklich ernst gemeint hatte. "Von wem?", platzten alle vier auf einmal heraus. Ino sah hilfesuchend zu Shikamaru. Er fing ihren Blick auf und erzählte dann den anderen: "Ino war nach dem letzten Training noch bei mir und naja.... da muss sich das wohl so ergeben haben." "Wow, dann ist es also von dir......das hätte ich dir wirklich nicht zugetraut, wo du doch sonst zu allem zu faul bist", sagte Sasuke grinsend. "Sehr witzig", meinte Shikamaru trocken. Kurz darauf wurden die beiden nur so mit Glückwünschen überhäuft, bevor sie endlich nach Hause gehen konnten. Sakura und Shikamaru begleiteten Ino noch ein Stück. An einer Kreuzung verabschiedete sich diese. "Danke, für eure Hilfe und danke,dass ihr mich noch begleitet habt", sagte Ino lächelnd. "Schon gut", antworteten die beiden. "So, jetzt muss ich aber nach Hause. Itachi muss immerhin auch wissen, was mit mir los ist", sagte Ino seufzend. "Das schaffst du schon", sagte Sakura ermutigend. Ino nickte, dann verabschiedete sie sich und ging nach Hause. Kurz darauf schloss sie die Haustür auf. Weder ihr Bruder, noch ihr Vater waren schon zu Hause. "Itachi?!", rief Ino durch´s Haus. "Was is?" Itachi erschien am oberen Treppenabsatz. Ein Stein fiel ihr vom Herzen. In der ersten Sekunde hatte sie befürchtet, dass er vielleicht schon gegangen war. Umso erleichterter war sie,als sie ihn dort oben stehen sah. Schnell rannte sie die Stufen hinauf und warf sich in seine Arme. Wieder rannen ihr unzählige Tränen über die Wangen. "Ino, was ist den los?", fragte Itachi langsam. Ino konnte ihm im ersten Moment nicht antworten. Die Tränen hatten sie so überwältigt, dass sie kein Wort herausbrachte. Sie wollte einfach nur Itachis Nähe genießen und ihn nie wieder los lassen. Itachi hielt sie fest und wartete, bis sie sich beruhigt hatte. "Willst du mir nicht sagen, was dich so quält?", fragte er sanft. "Nicht hier. Komm mit" Ino zog ihn mit sich in ihr Zimmer. Dort ließ sie sich auf´s Bett fallen und zog ihn neben sich. Itachi schaute sie immer noch fragend an. "Jetzt sag schon. Was ist passiert?", fragte er noch einmal. "Naja....ich musste mich vorhin beim Training urplötzlich übergeben. Da Kakashi sich Sorgen machte, bat er Sakura und Shikamaru mich zu Tsunade zu begleiten, damit die mich untersucht....." , fing Ino an. "Und was hat sie gesagt? Bist du ernsthaft krank?", fragte Itachi besorgt. "Das ist es ja.....ich bin überhaupt nicht krank....", fuhr Ino fort. "Du sprichst in Rätseln. Was meinst du damit?" , fragte der Uchiha verwirrt. "Es bedeutet, dass ich von dir.....naja......ähm, also......ich bin.....schwanger" , brachte Ino mit Mühe heraus. "Was?! Sag das noch mal! Du bekommst von mir....." Itachi stockte. Ino nickte traurig. "Das darf doch nicht wahr sein. Dabei war es doch nur eine Nacht" , sagte Itachi leise. "Ja, es war nur eine Nacht und trotzdem ist in ihr viel passiert" , Ino schaute aus dem Fenster, da schon wieder Tränen in ihren Augen brannten. Itachi zog sie an sich und vergrub sein Gesicht in ihren blonden Haaren. "Es tut mir Leid" , flüsterte er, kaum hörbar. "Es muss dir nicht Leid tun. Ich freue mich wirklich darüber, es ist nur....... ich habe einfach Angst davor alleine zu sein. Du musst zurück, nicht wahr?", fragte Ino mit brüchiger Stimme. Ihre Hand umschloss die von Itachi und hielt sie krampfhaft fest, so als ob sie ihn jeden Moment verlieren könnte. "Ja das muss ich leider. Daran führt kein Weg dran vorbei. Aber ich werde mich von der Akatsuki lossagen" , sagte Itachi lächelnd. Ino stutzte. "Was? Lassen die das einfach so zu?" , fragte sie verwundert. "Das weiß ich nicht, wenn sie mich nicht freiwillig gehen lassen, dann werde ich eine günstige Gelegenheit nutzen und fliehen. Kisame wird mich nicht verraten, das weiß ich" , sagte Itachi. "Egal wie lange es dauert, ich werde auf dich warten" , sagte Ino leise. "Ich werde so schnell wie möglich zu dir zurück kommen, das verspreche ich dir" , sagte Itachi und zog sie näher an sich. "Ich warte auf dich" , sagte sie und schmiegte sich an ihn. "Übermorgen müssen wir zurück" , sagte Itachi nach einer Weile. Ino nickte langsam. "Dann bleiben uns nur mehr zwei Tage, die wir noch zusammen verbringen können" , sagte sie traurig. "Aber die beiden Tage werden wir noch genießen" , sagte Itachi lächelnd. Ino schaute ihm kurz in die Augen. Dann nickte sie, lächelte und schmiegte sich wieder an ihn....... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)