The Way of the Life von bananas ================================================================================ Kapitel 5: #~ 5 --------------- Durchgefroren und leicht zitternd betragen sie wieder das Haus. Sofort zog Karyu den Kleinen mit in sein Schlafzimmer und gab ihm ein paar Sachen zum wechseln. Immerhin waren sie doch etwas durchnässt. Ohne Wiederrede nahm er die Sachen entgegen und zog sich auch gleich um, das der andere ihm hätte zusehen können, daran dachte er gar nicht. Karyu war selbst damit beschäftigt sich umzuziehen und achtete nicht auf Tsukasa. Ohne ihm auch nur eine Chance zum reden zu lassen führte er ihm mit ins Wohnzimmer. Dort angekommen wickelte er sich und den Kleinen zusammen in eine große Decke ein und setzten sich auf die Couch. Leise seufzend schmiegte sich der Große an Tsukasa und sah aus dem Fenster. "Wie schön der Schnee doch aussieht..." Schweigend lies Tsukasa alles mit sich machen, wurde dann aber doch etwas rosa um die Nase. Schon wieder war er so nahe bei seinem Geliebten. Irgendwie kam ihm das doch etwas komisch vor. Wieso auch immer... Wahrscheinlich weil er sonst nie die Gelegenheit dazu hatte ihm so nah zu sein. Wieder sehr vorsichtig legte er einen Arm um Karyu und drückte ihn sanft an sich. Lächelnd folgte er seinem Blick nach draussen. "Hai...Sehr schön..." meinte er ebenfalls und sah ihn dabei kurz an. Es war wohl doch eher auf Karyu bezogen als auf den Schnee. "Hmmm~" Weiter suchte sein Blich den Weg nach draussen und sah auf den fallenden Schnee. Langsam aber sicher viel er ihm immer schwerer seine Augen offen zu behalten. Nach einer weile gab er den Kampf gegen die Müdigkeit auf und lies sich in den Schlaf sinken. Zuerst bemerkte Tsukasa nicht das der andere in seinen Armen friedlich schlummerte, erst als Karyu immer mehr an ihm herunter rutschte und sich an ihm festhielt. Schmunzelnd besah er sich den Großen eine weile, legte sich dann aber langsam auf die Couch und zog den Schlafenden mit sich. Er wollte grade wieder aufstehen als Karyu sich an seinem Arm festklammerte und ihn nicht mehr loslassen wollte. So war Tsukasa gezwungen mit ihm liegen zu bleiben, denn aufwecken wollte er ihn auf gar keinen Fall. Er sah so friedlich aus und brauchte den Schlaf. Ruhig schlafend drehte sich Karyu auf die andere Seite und lag nun mit dem Gesichtig zu Tsukasa. Fast etwas erschrocken blieb dieser stocksteif liegen. Mit schnell schlagendem Herzen sah er auf die Lippen des Großen die seinen gefährlich nahe kamen. Nur noch wenige Millimeter trennten die von einander. Karyu, der davon rein gar nichts mitbekam, kuschelte sich nur noch mehr an ihn und berührte kurz seine Lippen. Durch die Berührung aufgeweckt, öffnete er die Augen und blickte in die hilflos schauenden Tsukasas. Schließlich hatte er nichts dagegen tun können. Er konnte und wollte Karyu nicht von sich stoßen, er konnte ya auch nichts dafür. Der Kleine schluckte leicht und wartete auf eine Reaktion Seiten Karyus. Er wusste jedenfalls nicht wie er reagieren sollte. Sollte er einfach so tun als ob nichts gewesen wäre? Karyu jedenfalls wollte nicht so tun als ob nichts passiert wäre. Seine Gedanken rassten und überlegte fieberhaft was er sagen oder tun sollte. Ohne einen wirklichen Entschluss gefasst zu haben, legte er einfach wieder seine Lippen auf die des anderen und schloss die Augen. Auch er wartete jetzt auf eine Reaktion und fragte sich selbst was er das eigentlich tat. Aber im Grunde war es ihm egal. Es gefiel ihm und brauchte es auch. Und aufhören wollte er erst recht nicht. Für einen kurzen Moment öffnet er wieder die Augen und sah Tsukasa etwas fordernd an. Zero war in diesem Moment vollkommen vergessen und schwebte nur leicht in Karyus Hinterkopf herum. Er musste endlich loslassen. Das der Große ihn wieder küssen würde hatte Tsukasa wirklich nicht erwartet. Innernoch hilflos dreinblickend sah er Karyu an. Als dieser ihn dann aber fordernd ansah kam er endlich wieder zu sich und erwiederte den Kuss zögerlich aber zärtlich. Erleichtert schmiegte sich Karyu so eng es ging an Tsukasa und genoss seine Nähe. Kurz löste er sich von dem Kleinen und lächelte ihn lieb an. Glücklich darüber hier so mit Karyu liegen zu können lächelte er leicht zurück. War aber kaum in der lage zu sprechen oder sich großartig zu bewegen. "Ich muss ihn vergessen...Ich will ihn vergessen...." meinte Karyu leise und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Er ist Tod. Er kommt nicht wieder zurück...Bitte lass mich ihn vergessen Tsukasa...!" Still lief eine einzelne Träne über seine Wange. Er lies sie ihren Weg suchen und küsste ihn innig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)