Ninja ärgere dich nicht von abgemeldet (sasuxnaru; nejixten; kibaxhina; shikaxino-letztes kapitel on NEUE INFOS IN DER KURZBESCHREIBUNG!!!) ================================================================================ Kapitel 14: Happy End für alle!?! --------------------------------- Hier ist jetzt also das letzte Kapitel zu meiner Geschichte. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ------------------------------------------------------------------------------- Fröhlich verließ Sakura die Halle, in der ihr Team und sie noch vor kurzem das Spiel gespielt hatten. Hinter ihr kamen Sasuke, Naruto und Kakashi, der sich aber sofort verabschiedete, da er noch die neue Ausgabe des Icha-Icha-Paradise kaufen wollte. „Sasuke-kun, begleitest du mich nach Hause?“, fragte Sakura mit ihrer süßesten Stimme, von der Sasuke allerdings nur Kopfschmerzen bekam. Also überlegte er sich schnell eine Ausrede. „Tut mir leid Sakura, aber ich muss noch was mit Naruto klären.“ Mit diesen Worten packte der Schwarzhaarige seinen verdutzten Teamkameraden am Arm und zog ihn die Straße hinter sich her Richtung Trainingsplatz. Verwirrt schaute Sakura den beiden Jungen nach. „Da stimmt doch was nicht!“, dachte sie und machte sich deshalb auf den Weg den beiden unauffällig zu folgen. „Sasuke, hör auf zu ziehen! Das tut weh!“, versuchte Naruto seinen Teamkameraden zum Stehen zu bewegen, doch wie auch schon die Male davor, ignorierte Sasuke das Rufen, bis er endlich an seinem gewünschten Platz ankam. Dem Trainingsplatz des Teams. „Und was sollen wir hier? Wenn du trainieren willst, hättest du das doch auch mit Sakura machen können.“ „Also, erstens“, begann Sasuke. „ist mit Sakura zu trainieren, für mich absolute Zeitverschwendung, da sie mich nicht schlagen kann. Das Einzige was sie gut kann, ist Heilen. Das ist aber auch schon alles. Und zweitens, will ich dich besiegen.“ „Aber ich will jetzt doch gar nicht kämpfen.“ Maulend setzte Naruto sich auf das Gras. „Doch du willst kämpfen. Wir saßen stundenlang in dieser blöden Halle fest und mussten dieses dämliche Spiel spielen. Du kannst mir doch nicht sagen, dass du jetzt, wo wir endlich frei sind, keine Lust hast zum Kämpfen.“ „Nicht jeder denkt wie du ständig ans Trainieren, Sasuke.“ „Ach, und woran denkst du?“ Sasuke setzte sich Naruto gegenüber ins Gras und wartete auf die Antwort. Doch als die kam hatte der Uchiha das Gefühl, als hätte man ihm das Herz rausgerissen. „Na ja, ich denke immer noch darüber nach, was Hinata gesagt hatte. Dass sie nicht mehr in mich verliebt sei. Wann war sie es denn? Ich meine, hätte ich gewusst, was für ein hübsches Mädchen auf mich stand, hätte ich schon längst eine Freundin gehabt.“ Verwirrt schaute Naruto zu Sasuke, der den Kopf nach unten gesenkt hielt. „Wahrscheinlich denkt er nach, wie er mich doch zu einem Kampf überreden kann“, dachte sich Naruto und seufzte enttäuscht. Da hatte er schon probiert Sasuke eifersüchtig zu machen und der reagierte nicht mal. Ja, Naruto hatte sich noch während des Spiels eingestanden, was das für Gefühle Sasuke gegenüber waren. Es gab da nur ein Problem, Naruto glaubte nicht im Geringsten daran, dass sein Teamkamerad seine Gefühle erwidern würde. Sasuke inzwischen dachte dasselbe über Naruto. „So ein Mist, ich hab’s doch gewusst. Nie im Leben wird Naruto das fühlen was ich für ihn fühle. Das ist so ungerecht. Da bin ich endlich dazu bereit, nach so langer Zeit endlich Gefühle für einen anderen Menschen zuzulassen und die Person will gar nichts davon wissen. Verdammt! Warum Naruto?“ „Was ist denn jetzt?“, holte Naruto den Schwarzhaarigen aus seinen Gedanken. „Weißt du etwas darüber, wann Hinata in mich verknallt war?“ Wütend pflaumte Sasuke ihn an. „Ja, ich weiß es. Sie war in dich verknallt seit sie dich in der Akademie kennen gelernt hat, oder noch länger. Und es haben alle gemerkt, alle außer dir, weil du einfach zu bescheuert bist um zu merken, wann du die Gefühle anderer Menschen verletzt und wann nicht.“ Verdattert schaute Naruto zu Sasuke, der aufgesprungen war und jetzt ein total rotes Gesicht hatte. „Was ist denn mit dem auf einmal los?“, dachte der Blonde und erhob sich ebenfalls. „Sasuke, hör mal. Ich habe keine Ahnung was du meinst. Gut, ich habe Hinatas Gefühle nicht bemerkt aber selbst wenn ich es getan hätte, hätte ich diese nicht erwidert. Und zwar ganz einfach weil ich sie nicht liebe und es auch nie getan habe. Und dann hätte ich ihre Gefühle so oder so verletzt. Da ist es gut, dass sie jetzt Kiba hat. Aber bei wem habe ich denn noch die Gefühle verletzt? Die einzige Person, die ich früher geliebt habe ist Sakura. Aber ihr macht es nichts aus, dass sich das jetzt geändert hat, denn sie liebt nun mal dich. Also, bei welchem Mädchen habe ich sonst noch die Gefühle verletzt?“ „Wer hat denn gesagt dass ich ein Mädchen meine?“ Sasuke hatte ganz leise gesprochen, trotzdem verstand Naruto jedes Wort, was ihn aber nur noch mehr verwirrte. „Sasuke, könntest du dich vielleicht ein bisschen deutlicher ausdrücken und sagen von wem du redest?“ Doch der Schwarzhaarige wandte ihm einfach den Rücken zu und machte wohl Anstalten wieder vom Trainingsplatz zu verschwinden. Doch das ließ Naruto nicht zu. Er packte seinen Teamkameraden am Arm, und während er versuchte sein klopfendes Herz zu ignorieren, drehte er ihn zu sich und schrie ihm förmlich ins Gesicht, dass er gefälligst antworten sollte. Sasuke war so überrascht über Narutos Ausbruch, dass er gar nichts dagegen tun konnte wie sein Körper reagierte. Wie aus Reflex zog der Uchiha den anderen Jungen zu sich ran und küsste ihn zärtlich auf den Mund. Naruto war total geschockt, aber das änderte sich schnell, immerhin konnte auch er nicht viel gegen seine Hormone ausrichten. Beide Jungen waren nahe dran in dem Kuss zu versinken, wenn nicht… „AHHHHHHHH!“ Erschrocken sprangen Naruto und Sasuke auseinander und griffen zu ihren Kunais um gegen den Feind zu kämpfen. Doch das war kein Feind! „Ähh, Sakura?“, fragte Naruto überrascht. „Was machst du denn hier?“ „ICH? Was ich hier mache? Das sollte ich ja wohl eher dich fragen. Was hast du mit Sasuke-kun gemacht?“ Das Mädchen zitterte vor Zorn, so dass Naruto ein paar Schritte zurückwich. Doch das nutzte nicht sehr viel und Sakura wollte schon mit einer Faust auf ihren Teamkameraden einprügeln, als Sasuke dazwischen ging und mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete, sagte. „Sakura, lass Naruto in Ruhe!“ „Aber Sasuke-kun! Dieser Dobe…“ „…hat gar nichts gemacht“, unterbrach der Schwarzhaarige sie. „ICH habe Naruto geküsst und zwar weil…weil ich ihn liebe!“ Während Sakura versuchte das Ebengehörte zu verarbeiten, was ihr nicht wirklich gut gelang, drehte Sasuke sich vorsichtig zu Naruto um. „Meinst du das ernst, Sasuke?“, fragte der Kyubiträger mit zitternder Stimme und als Sasuke nickte konnte Naruto nichts dagegen tun das ihm Tränen die Wangen runterliefen, als er sagte. „Ich liebe dich auch, Sasuke!“ Vorsichtig näherten die beiden sich mit ihren Gesichtern um sich erneut zu küssen, als ein dumpfer Knall ertönte. Irritiert stellten sie fest dass Sakura die Situation wohl nicht verkraftet hatte und jetzt ohnmächtig und mit verdrehten Augen auf der Wiese lag. „Was sollen wir jetzt mit ihr machen?“, fragte Sasuke, aber Naruto zuckte einfach nur mit den Schultern. Nach dem Spiel verließen nur TenTen und Neji die Spielhalle. Lee war zu Sensei Gai gerannt wo die beiden sich dann in die Arme gefallen waren und angefangen hatten zu heulen. Da hatten Neji und TenTen es lieber vorgezogen aus der Halle zu verschwinden, damit keiner auf die Idee kam, dass sie vielleicht genauso drauf waren wie ihr Teamkamerad oder ihr Sensei. Jetzt gingen sie schweigend nebeneinander her und wussten selber nicht genau wohin. „Sag mal Neji, warum hast du vorhin diese ganzen Fragen gefragt?“, traute TenTen sich schließlich zu fragen. „Was für Fragen?“ „Na, die über mich!“ In Gedanken suchte Neji eine passende Ausrede, er konnte ja nicht die Wahrheit sagen. Also behauptete er einfach. „Mir war einfach nichts Besseres eingefallen, als ich die Frage stellen musste. Du warst eine gute Alternativlösung!“ Sofort merkte Neji, dass er wohl was Falsches gesagt hatte, denn TenTen blieb abrupt stehen. „Alternativlösung?“, murmelte sie. „ALTERNATIVLÖSUNG? Neji Hyuga, du bist ein widerlicher Mistkerl!“ Und schon schellte ihre Hand nach oben und verpasste dem Weißäugigen eine Ohrfeige, bevor sie sich mit Tränen in den Augen abwandte und wegrannte. Zurück blieb ein verdatterter Neji, der sich die Wange hielt und, da das gerade auf einer ziemlich belebten Straße passiert war, den wütenden Blicken sämtlicher Frauen auf der Straße ausgesetzt war. „Verdammt, ich und meine dämliche Klappe. Jetzt habe ich TenTen bestimmt verletzt. Und so was nennt sich Genie. Ich kann ja nicht mal mit einem Mädchen richtig umgehen. Verdammt, TenTen!“ Neji machte sich auf den Weg seine Teamkameradin zu suchen um sich bei ihr, und er konnte nicht fassen, dass er das wirklich machen wollte, zu entschuldigen. Allerdings stellte sich die Suche nicht als sehr einfach raus, da Neji eigentlich gedacht hatte, sie wäre zum Trainingsplatz gelaufen um sich mit ihren Schießübungen zu abreagieren. So wie sie es eigentlich immer tat, wenn sie wütend oder traurig war. Doch dort war TenTen nicht. „Und wo soll ich TenTen jetzt suchen?“ Jetzt erst merkte Neji wie wenig er über seine Teamkameradin eigentlich wusste. Er hatte ja nicht mal eine Ahnung davon wo sie wohnte. „So ein Mist! Wo kriege ich denn jetzt ihre Adresse her? Ob Hinata sie weiß, die beiden sind ja eigentlich befreundet. Nächste Frage: Wo ist meine Cousine?“ Neji machte sich auf den Weg zum Hyuga-Anwesen um seine Cousine zu suchen, doch so weit musste er nicht einmal laufen. Schon nach wenigen Minuten sah er Hinata, die ebenfalls Richtung Haus ging. Allerdings war sie nicht alleine. Neben ihr her ging Kiba mit Akamaru. „Was will der denn schon wieder von ihr? Habe ich ihn nicht gewarnt? Egal, um ihn kann ich mich später kümmern.“ „Hinata! Hinata, bleib mal bitte stehen!“ Erschrocken drehte sich Hinata zu ihrem Cousin um, während Kiba sich panisch umblickte. Er suchte wohl eine Fluchtmöglichkeit. Doch darum kümmerte Neji sich nicht, sondern drehte sich zu seiner Cousine. „Hinata, weißt du wo TenTen wohnt?“ „TenTen?...Ja, wieso?“ „Ist doch egal!“ Neji wurde ungeduldig. „Sag es mir einfach!“ Kaum hatte das Blauhaarige Mädchen es gemacht, war Neji auch schon weg und ließ eine verwunderte Hinata und einen sich am Leben erfreuenden Kiba zurück. Neji sprang über die Dächer der Häuser um schneller voranzukommen, da die Straßen um diese Zeit alle voll waren, da die Leute ihre Einkäufe erledigten. Trotzdem brauchte der Hyuga fast eine Viertelstunde zu seiner Teamkameradin nach Hause, bis er dann schließlich vor einem hübschen Haus mit großem Garten stand. Nach kurzem Zögern klopfte der Junge dann schließlich an. Nach wenigen Sekunden öffnete eine ältere Frau die Tür. Sie war das direkte Ebenbild von TenTen, wahrscheinlich ihre Mutter. „Kann ich Ihnen helfen, junger Mann?“, fragte sie freundlich. „Äh ja. Mein Name ist Neji Hyuga und ich bin ein Teamkamerad von TenTen. Ist sie da?“ Bei seinem Namen hatte sich das Gesicht der Frau verdüstert. „Ja, sie ist da, aber sie will nicht mit dir sprechen.“ Damit wurde Neji die Tür vor der Nase zugemacht. „Oh man, warum müssen Mädchen ihren Müttern auch alles erzählen. Wie soll ich mich jetzt bei ihr entschuldigen? Das mach ich bestimmt nicht beim Training, wenn diese zwei grünen Hampelmänner dabei sind.“ Aber wozu war Neji denn bitte schön ein Genie, wenn er dieses Problem nicht lösen konnte. Um TenTens Haus rum wuchsen viele Bäume, sodass Neji mit Hilfe seines Chakras einfach auf diese kletterte und in die verschiedenen Fenster des Hauses reinblickte. Dabei hatte er aber wahrscheinlich vergessen, dass es von der Straße aus so aussah, als würde er spannen. Nach ein paar Minuten hatte Neji dann sein gewünschtes Ziel gefunden. In einem Fenster im zweiten Stock sah er ein Mädchen auf einem Bett sitzen das hundertprozentig TenTen war. Jetzt gab es da eigentlich nur noch ein Problem. Wie kam er ins Zimmer? Nach der Erkenntnis dass es keine andere Möglichkeit gab, entschied Neji sich für den direkten Weg. Der Baum, auf dem er gerade hockte, war sehr nah am Fenster, sodass es für den Hyuga nicht sehr schwer war sich ein bisschen vorzubeugen um an das Fenster zu klopfen. Dann wartete er bis TenTen aufmachen würde. Doch sie machte nicht auf. Nachdem keine Reaktionen von seiner Teamkameradin kamen, klopfte Neji noch einmal. Und so ging das immer weiter bis Neji am Ende gar nicht mehr aufhörte das arme Fenster zu traktieren. Und dann endlich nach schier endloser Zeit, drehte TenTen den Kopf zu ihm. Der Dunkelhaarige erschrak. TenTens Augen waren total verquollen, ein Zeichen dafür, dass sie wohl sehr lange geweint hatte. Mit einer Todesmiene öffnete die Kunoichi schließlich das Fenster und fragte mit einer tödlichen Stimme. „Was willst du?“ „Mann, ist ja total wütend. Habe ich sie denn wirklich so sehr verletzt?“ „Nun ja, TenTen, ich…ähm…also, ich wollte mit dir reden.“ „Und worüber?“ Neji schluckte. So hatte er seine Teamkameradin noch nie erlebt. So…emotionslos! „Du weißt schon, über die Sache vorhin in der Stadt. Ich…“ „Ich habe das schon verstanden, Neji. DU BRAUCHST NICHT EXTRA NOCH MAL ZU KOMMEN, UM MIR DAS WEITER AUF DIE NASE ZU BINDEN!“ TenTens Stimme wurde immer lauter zum Ende hin und danach wollte sie das Fenster wieder schließen, wenn Neji nicht blitzschnell seine Hand zwischen Fenster und Rahmen gesteckt hätte. Sehr schmerzhaft wurden seine Finger eingequetscht, doch das zeigte er natürlich nicht. Aber TenTen. Die Wut auf ihrem Gesicht war Sorge gewichen. „Mein Gott, Neji, ist alles in Ordnung?“ „Klar, so stark bist du nicht, dass du mir wehtun könntest!“ Sofort nachdem Neji das gesagt hatte, hätte er sich am liebsten die Zunge abgebissen. Die Sorge, die für wenige Sekunden auf TenTens Gesicht zu sehen war, verschwand wieder und machte Wut Platz. „Halt warte TenTen. Das war nicht so gemeint.“ „Ach, und wie dann?“ Das Mädchen drehte sich mit dem Rücken zu ihrem Teamkameraden. Sie wollte nicht, dass er ihre Tränen sah. „Also TenTen, du kennst mich doch. Ich bin nicht der Typ Mensch, der Gefühle zeigt. Aber ich weiß dass ich Mist gebaut habe und deshalb wollte ich mich…also, ich will mich bei dir…Herrgottnochmahl, es tut mir leid! Ja, du hast richtig gehört, ich habe mich entschuldigt. Es tut mir leid, dass ich gerade gesagt habe, du seiest schwach. Das hat nämlich höllisch wehgetan. Und es tut mir auch leid, dass ich dich als Alternativlösung bezeichnet habe. Du bist keine, ganz im Gegenteil. Aber ich wollte einfach nicht die Wahrheit sagen, nämlich das ich, na ja, eifersüchtig war. Du hast im Spiel gesagt, du bist in jemanden verliebt und ich wollte nun mal unbedingt wissen, wer es ist. Ich will nicht dass du jemanden liebst, weil…weil…weil ich möchte, dass du meine Freundin wirst. TenTen, ich liebe dich!“ Neji verstummte. TenTen hatte sich immer noch nicht zu ihm umgedreht und der Junge glaubte schon, dass sie ihm nie verzeihen würde, als sie sich plötzlich doch zu ihm drehte und kurz ihre Lippen auf seine drückte. Mit einem lächeln im Gesicht sagte sie dann. „Ich liebe dich doch auch!“ Dann packte sie ihren Freund an seiner Chu-nin-Weste und Neji, der glaubte noch einen Kuss zu kriegen, beugte sein Gesicht zu ihr, als er auf einmal auf dem Boden lag. TenTen hatte ihn tatsächlich so den Baum runtergezerrt, dass er runtergefallen war. Jetzt lächelte sie ich von oben an und sagte. „Gute Nacht, Neji!“ Der erhob sich nachdem sie ihr Fenster geschlossen hatte und machte sich mit dem Gedanken „Ich glaube, Liebe macht wirklich blöd!“ auf dem Weg zum Hyuga-Anwesen. Auch das achte Team verließ die Spielhalle nach dem Ende des Spiels so schnell wie möglich. „Hey Shino, kommst du mit? Wir wollen noch ein bisschen feiern gehen.“ „Nein, ich habe noch was vor!“ Damit verschwand der Insektenzähmer auch schon. Kiba und Hinata blieben alleine. „Aber du kommst doch mit Hinata, oder?“ Auch das Mädchen schüttelte den Kopf. „N-Nein, tut mir leid, Kiba.kun, aber ich…ich muss nach Hause.“ Zuerst sah Kiba enttäuscht aus, aber dann änderte sich seine Miene, als er ihr vorschlug, sie zu begleiten. „Oh nein, ich wollte doch das er sich von mir fernhält. Wenn Neji uns zusammen sieht, macht er keine Ahnung was mit Kiba. Aber ich kann nicht nein sagen.“ Das Mädchen nickte schließlich und die beiden, mit Akamaru im Schlepptau, machten sich auf den Weg zum Hyuga-Anwesen. Zuerst verlief das Ganze ziemlich schweigend, bis Kiba endlich seinen ganzen Mut zusammen nahm und sie fragte. „Sag mal Hinata, bekomme ich von dir eigentlich eine Antwort?“ Die Blauhaarige blieb wie angewurzelt stehen und schaute ihn geschockt an. „A-Aber…Aber Kiba-kun…du willst…also, ich meine…du kannst doch nicht…ich kann nicht…“ „Schon klar“, murmelte Kiba enttäuscht. „Du liebst immer noch Naruto, ich habe schon verstanden. Wieso solltest du meine Gefühle auch erwidern?“ „N-Nein…ich liebe N-Naruto…Naruto-kun nicht mehr. U-Und überhaupt, ich kann…darf deine Gefühle nicht erwidern.“ Nach diesen Worten ging Hinata wieder los weil sie dachte, Kiba würde gehen, doch da hatte sie sich getäuscht. Ihr Teamkamerad lief ihr einfach hinterher und setzte das Gespräch fort. „Warum darfst du denn bitte meine Gefühle nicht erwidern? Ist das irgendwo verboten oder was? Check ich nicht!“ Hinata seufzte bevor sie antwortete. „Nein, das…das ist nicht vom G-Gesetz her verboten, a…aber ich fürchte dass Neji was dagegen hat.“ Unwillkürlich lief es Kiba kalt den Rücken runter, als er an die Drohung dachte, die der Weißäugige während des Spiels an ihn gerichtet hatte, doch er schüttelte diese Gedanken wieder ab. „Hinata, Neji ist doch nicht dein Babysitter, wieso hast du so viel Angst vor ihm?“ „Ich habe ja keine Angst um mich, sondern um dich!“, dachte Hinata, sprach es aber nicht laut aus. Als er keine Antwort erhielt, redete Kiba einfach weiter. „Und ich weiß dass dein werter Cousin etwas dagegen hat, wenn ich dein Freund werde. Das hat er vorhin beim Spiel, als du ohnmächtig geworden bist, mehr als deutlich klar gemacht. Aber ich habe keine Angst davor was er sagt, sondern viel mehr davor, was du sagst. Ich meine, es ist eine Sache wenn du meine Gefühle erwiderst und wir kommen zusammen gegen Neji an, aber eine andere, wenn ich mich hier verzweifelt abmühe und es umsonst ist, da du mich nicht liebst. Also, könntest du mir jetzt bitte eine ehrliche Antwort geben und ich verspreche der Antwort entsprechend zu handeln.“ Mit einem ernsten Blick positionierte Kiba sich vor seiner Teamkameradin. Die konnte ihm nicht in die Augen schauen, also wandte sie den Blick ab und sagte leise. „Du…du kriegst deine Antwort, wenn …w-wenn wir bei mir zu Hause sind. Das verspreche ICH!“ Damit gab der Hundejunge sich zufrieden und stillschweigend setzten die beiden ihren Weg fort. „Hinata! Hinata, bleib mal bitte stehen!“ Überrascht drehte Hinata sich zu der Stimme um. Kiba hatte währenddessen schon einen Schock gekriegt. „Oh nein, nein, nein! Neji bringt mich um. So ein Scheiß, ich hätte noch zumindest gerne die Antwort gewusst um zu wissen, ob ich für eine gute Sache sterbe oder ganz umsonst.“ „Hinata, weißt du wo TenTen wohnt“ „TenTen? Äh ja, wieso?“ „Ist doch egal! Sag es mir einfach!“ Da Neji ziemlich ungeduldig klang stellte Hinata die Fragerei ein und gab ihm die gewünschte Information. Dann verschwand ihr Cousin sofort und das Mädchen atmete erleichtert aus. „Zum Glück, er hat Kiba-kun nichts getan.“ Hinata drehte sich zu ihrem Begleiter, der immer noch wie zur Salzsäure erstarrt dastand. „Kiba-kun!“ Vorsichtig berührte die Blauhaarige ihn an der Schulter. „Kiba-kun, es ist alles in Ordnung. Neji ist weg!“ Langsam erwachte Kiba aus seiner Trance und schaute sich verwirrt um. „Wie? Was ist denn passiert? Neji hat uns doch zusammen gesehen, oder?“ Hinata nickte zaghaft. „Und ich bin noch am Leben?“ Wieder ein Nicken seitens Hinata. „Was ist denn mit Neji los? Ist er krank?“ Hinata lächelte. „Nein, wahrscheinlich ist er im Moment einfach nur zu sehr mit seinem eigenen Liebesleben beschäftigt, um sich in meins einzumischen. Und jetzt komm, ich habe dir ja etwas versprochen.“ Richtig geschockt schaute der Junge seine Teamkameradin an. „W-Was ist denn…denn los?“ „Hinata, hast du das gerade nicht gemerkt? Du hast überhaupt nicht gestottert!“ „Ach wirklich?“ Kiba nickte und auch ihm schlich sich ein Grinsen ins Gesicht, als die beiden ihren Weg fortsetzten. Dann war es endlich soweit! Hinata und Kiba standen vor dem Hyuga-Anwesen. „Also, da wären wir. Du hasst versprochen mir zu sagen, ob du meine Gefühle erwiderst oder nicht.“ Hinata tat nichts. „Soll ich es ihm jetzt einfach so sagen? Keine Ahnung! Irgendwann wird Neji seine Probleme in den Griff kriegen und dann kommt er wieder auf mich zu. Und was macht er dann mit Kiba-kun? Nein, das darf ich nicht zulassen. Aber andererseits kann ich doch auch nicht einfach seine Gefühle verletzen. Dazu bin ich nicht der Typ Mensch. Als ich damals so unglücklich in Naruto verliebt war, habe ich mir geschworen, nie dafür zu sorgen, dass es jemanden genau so geht wie mir.“ Gerade als Hinata zu einer Antwort ansetzen wollte, fing Kiba an zu sprechen. „Hinata, ich kann keine Gedanken lesen. Wenn du es nicht sagen willst, hättest du es nicht versprechen sollen.“ Seine Stimme klang so traurig, dass Hinata die Tränen kamen. Jetzt wandte er sich zum Gehen. „Ki…Kiba-kun, warte bitte!“ Doch der Hundejunge ignorierte sie, er wurde nur noch schneller. Bald würde er aus der Hörweite sein, so dass Hinata in ihrer Verzweiflung anfing zu schreien. „KIBA, BLEIB HIER! BITTE! ICH LIEBE DICH DOCH!“ Doch jetzt war ihr Teamkamerad nicht mal mehr zu sehen. Schluchzend sank das Blauhaarige Mädchen auf die Knie. „I-Ich wollte…doch…doch nur nicht, dass…dass Neji dir etwas antut.“ „Ich liebe dich auch!“, flüsterte ihr plötzlich jemand ins Ohr und Hinata sprang erschrocken auf. „Ki…Kiba?“ Ja, das war tatsächlich er! Er hatte sie also doch noch gehört. Immer noch schluchzend umarmte Hinata den Jungen und zaghaft legte er die Arme um sie. So blieben die beiden dann eine ganze Weile stehen, bis es dann zusammen mit der untergehenden Sonne zum ersten Kuss kam. Team 10 verließ zusammen mit Asuma die Spielhalle. Sie wollten noch alle zusammen zu Ichikaru gehen, denn Choji hatte, wen wundert’s, Hunger. Das Team war in dem Laden schon sehr oft gewesen. Nach dem Training, oder auch anstelle dessen, oder einfach um etwas zu feiern. Doch dieses Mal war etwas anders als sonst, die lockere Stimmung von sonst wollte einfach nicht aufkommen. Und das lag an Ino und Shikamaru. Sogar Choji fiel auf, dass die beiden nicht mit einander redeten bzw. wie sonst, Ino redete und Shikamaru zwischendurch so etwas wie „anstrengend…“ von sich gab. Ganz im Gegenteil! Die beiden sahen sich nicht einmal richtig an. Als Ino dann kurz auf die Toilette verschwand, fragte Asuma. „Sag mal Shikamaru, was ist mit dir und Ino los?“ „Gar nichts!“ „Natürlich, das sollen wir dir glauben“, mischte sich nun auch Choji ein. „Ihr beiden redet nicht miteinander, sie schreit dich nicht an und du findest sie nicht anstrengend. Und da willst du mir erzählen, das ihr ganz normal drauf seit?“ Shikamaru lehnte sich in seinem Stuhl zurück und sah seinen Teamkameraden und seinen Sensei mit einem undefinierbaren Blick an. „Ist es euch lieber wenn wir uns streiten?“ Asuma seufzte. „Nein, natürlich nicht! Aber ihr solltet euch auch nicht gegenseitig ignorieren. Ist es etwa immer noch wegen dem Kuss beim Spiel?“ Shikas Gesicht verfinsterte sich. „Ist doch egal, der Kuss hatte überhaupt nichts zu bedeuten.“ „Küsst Ino etwa schlechter als Temari?“ Choji schaute seinen Freund gespannt an, der wütend zurück. „Ich wüsste nicht was dich das angeht.“ „Na entschuldige mal. Ich bin dein bester Freund und Freunde erzählen alles.“ „Schön! Ich sag’s dir. Nein, Temari küsst nicht besser als Ino. Aber ehrlich gesagt ist mir das so was von egal. Ich habe schon beim Spiel gesagt, dass ich Temari nicht liebe. Denn ich bin nun mal immer noch der Meinung dass Mädchen einfach nur total anstrengend sind. Aber…“ Weiter redete der Nara nicht, denn er hörte hinter sich auf einmal ein Schluchzen. „Ino…“ murmelte Asuma und mit Schreckensgeweiteten Augen drehte Shikamaru sich um. Sein Sensei hatte Recht. Seine Teamkameradin stand mit Tränen in den Augen hinter ihm. „Shikamaru…ich hasse dich!“ Danach verließ das Mädchen das Restaurant. Die drei Männer am Tisch schwiegen, bis Shikamaru fluchend aufsprang und Ino hinterherlief. „Sensei Asuma!“ „Ja Choji?“ „Haben Sie das gerade verstanden?“ Die Antwort kam erst nach kurzer Zeit. „Ja Choji. Das ist Liebe!“ Ino rannte weinend durch die Straßen um zu sich nach Hause zu kommen. Ohne Unterbrechung kreisten ihre Gedanken über das was ihr Teamkamerad gesagt hatte. Als sie aus der Toilette zurückgekommen war, hatte sie nur einen Satz gehört. „Denn ich bin nun mal immer noch der Meinung dass Mädchen einfach nur total anstrengend sind.“ Als sie das gehört hatte, hatte sie nichts mehr dagegen tun können, dass ihr die Tränen kamen. „Warum verliebe ich mich immer in den Falschen? Zuerst Sasuke, der mich überhaupt nicht beachtet hat und jetzt Shikamaru. Ich dachte immer, er ist nett und verletzt keinen. Aber das heute. Das darf doch einfach nicht sein. Warum ist mir kein Glück gegönnt?“ „INO! WARTE!“ Die Kunoichi erstarrte. Was wollte Shikamaru immer noch von ihr. Eigentlich wollte sie nicht warten, aber ihre Beine zogen ihr eigenes Ding durch und blieben stehen. Nach wenigen Sekunden hatte er eingeholt. „Ino, ist alles in Ordnung? Warum hast du gerade Ichikarus verlassen? Und vor allem, seit wann hasst du mich?“ Das Mädchen verkrampfte sich. Sie konnte einfach nicht glauben, dass Shikamaru sie das tatsächlich fragte. Schnallte er den gar nichts? „Meinst du das ernst Shikamaru?“ „Ja klar, ich will doch wissen was mit dir los ist.“ „Dann überleg doch einfach mal“, knurrte Ino ihn an. „Beantworte mir jetzt bitte einfach mal ganz ehrlich eine Frage: Was bin ich für dich?“ „Wie meinst du das?“ Ein bisschen verwirrt schaute Shikamaru Ino an. Diese wurde inzwischen immer wütender. „Wie ich das meine? Ganz einfach! Bin ich für dich eine Teamkameradin, eine Freundin oder vielleicht einfach nur ein ANSTRENGENDES MÄDCHEN, WIE DU MICH VORHIN IM RESTAURANT GENNANT HAST.“ Der Shinobi schreckte zurück. „Aber ich habe dich doch gar nicht gemeint im Restaurant“, wollte er Ino beruhigen, doch das ging irgendwie schief. „WILLST DU MIR JETZT SAGEN, ICH BIN KEIN MÄDCHEN, ODER WAS? DU HAST DOCH GANZ KLAR GESAGT, ALLE MÄDCHEN SEIEN ANSTRENGEND. BIN ICH FÜR DICH ALSO NICHT EINMAL WEIBLICH?“ „Ino, ich habe im Laden nicht zu Ende geredet. Ja, ich habe gesagt, alle Mädchen sind anstrengend, ABER ich wollte noch etwas hinzufügen. Nämlich, dass du für mich die Ausnahme bildest.“ „DU BLÖDER I…Was?“ Shikamaru musste anfangen zu lachen, als er Inos Gesicht sah, auf dem eine sprachlose, überraschte, geschockte und glückliche Miene gleichzeitig zu sehen war. „Was genau heißt das jetzt?“, fragte Ino und konnte einen Hauch von Glückseligkeit nicht unterdrücken. „Was das heißt?“ Shikamaru näherte sich ihr. „Das heißt das!“ Ihre Lippen berührten sich und Ino konnte es einfach nicht fassen. Sie stand hier und wurde von dem Jungen, den sie liebte, geküsst. Nach einer Ewigkeit, so kam es beiden vor, trennten sich ihre Gesichter wieder und sie schauten sich leicht rot im Gesicht an. „Nun, ich glaube, ich muss langsam nach Hause. Bis morgen Shikamaru.“ Ganz schnell setzte sich die Kunoichi in Bewegung, da sie fürchtete, dass sie über Shikamaru herfallen würde, wenn sie noch weiter in seiner Nähe blieb. Schon nach wenigen Minuten betrat Ino ihr Haus und ging freudestrahlend an ihrer Mutter vorbei in ihr Zimmer. Doch dort verging ihr das Lächeln sofort. Sie konnte einfach nicht glauben, was sie sah. Überall, wirklich ÜBERALL krabbelten kleine, schwarze Käfer. Auf der gegenüberliegenden Wand bildeten sie den Schriftzug. „Jetzt hast du einen Grund mir eine Ohrfeige zu geben. Gute Nacht!“ Das ganze Dorf drehte sich erschrocken in Richtung des Yamanakahauses, als von dort ein fürchterlicher Aufschrei kam. Ein Junge allerdings stand grinsend auf der Straße, während er dem Kreischen zuhörte. Das Grinsen sah nur keiner, da es von dem Kragen einer weißen Jacke verdeckt wurde. ------------------------------------------------------------------------------- Jetzt ist es zu Ende. Ich danke allen, die meine Geschichte gelesen und immer fleißig Kommis geschrieben haben. Ich hoffe ich kriege zum Abschluss noch welche. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)