Schatten und Licht und Feuer und Eis von kikotoshiyama (letzte Kap is On) ================================================================================ Kapitel 1: Die Wirkung des Walpurgiefeuers auf die Schülerinnen und der Anfang einer Ereignisreichen Nacht ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die Wirkung des Walpurgiefeuers auf die Schülerinnen und der Anfang einer Ereignisreichen Nacht Albus Dumbledore klatschte in die Hände, um Ruhe in die Halle zu bekommen. “Meine Damen, bitte!“ Es waren nur etwa zwanzig Mädchen hier, aber sie schnatterten wie eine ganze Horde Pergelkobolde. Endlich kehrte Ruhe ein, die Mädchen der siebten Stufe sahen den Direktor aufmerksam an. “Meine lieben Abschlussschülerinnen und Ausnahme.“ Albus sah Ginny Weasley schmunzelnd an. Sie war als einzige Sechstklässerin hier. Hermione und einige andere Gryffindors hatten so lange gebettelt, bis sie auf den kleinen Ausflug mitgehen durfte. “Ich werde Sie nicht lange aufhalten, meine Damen. Doch ich habe eine Bitte!“, begann Albus noch einmal. “Sie sind nach langer Zeit, der erste Jahrgang von Hogwarts, der die Erlaubnis bekommen hat, an den Walpurgisfeiern teilzunehmen. Ich bitte Sie, machen Sie Hogwarts keine Schande, so wie die letzte Delegation von Schülerinnen.“ Ein Murmeln brandete auf. “Ich werde Ihnen nichts verbieten. Haben Sie Spaß auf dem Blocksberg und feiern Sie mit den Hexen aus aller Welt. Ich wünsche Ihnen viel Freude an dieser Nacht!“, rief Albus und Applaus erklang. “Was ist wohl beim letzten Mal passiert?“, fragte Ginny flüsternd. “Wenn ich mich recht erinnere, wurde ein Mädchen, eine Hufflepuff angegriffen, von Slytherins. Man hat sie nie wieder gesehen, weder tot, noch lebendig.“, flüsterte Hermione zurück. “Meine Damen, haben Sie Ihre Besen?“, fragte Albus laut. Die Mädchen hoben ihre Besen an. “Dann, Ihre Hände an die Fahne! Bei drei geht es los! Eins Zwei Drei!“ Und schon war es still in der Halle. Zwanzig Mädchen waren plötzlich verschwunden. Per Portschlüssel nach Deutschland auf den Brocken geschickt. Auch als Blocksberg bekannt. “Keine Sorge, Albus! Diese Mädchen sind nicht wie die letzten!“, Minerva legte ihre Hand auf seinen Arm. “Wie lange ist das jetzt her?“, fragte Albus leise. “Zwanzig Jahre, Albus! Zwanzig Jahre!“, flüsterte Minerva und folgte Albus aus der großen Halle. ~*~*~*~ Blocksberg ~*~*~*~ Lachend und stolpernd erschienen die Mädchen auf einer großen Wiese am Fuße des Blocksberg. Sie wurden bereits erwartet. “Aha, die Mädchen aus Hogwarts!“ Eine alte zahnlose Hexe begrüßte sie. “Gebt mir die Fahne!“, bat sie. Dann zählte die Hexe die Mädchen durch. “Besteigt eure Besen! Und nun los! Die Feier findet auf dem Berg statt. Ihr könnt das Feuer gar nicht übersehen.“, rief sie und die Mädchen flogen davon. Die alte Hexe hatte Recht, das Feuer auf dem Berg war nicht zu verfehlen. Und erst recht nicht die Menge Hexen darum herum. Hermione machte den Anfang, sie landete als Erste, nur gefolgt von Ginny. “Mione!“ Hermione blieb wie angewurzelt stehen. “Mione, toll dass du kommen konntest. Sind das deine Mitschülerinnen, da oben?“, fragte das Mädchen. Sie hatte schneeweißes Haar. Ginny starrte sie an, sie sah höchstens aus, wie siebzehn oder achtzehn, aber das weiße Haar irritierte sehr. “Hallo Jaqueline! Ich freue mich auch. Wie lange ist es her?“ “Seit Frankreich? Zwei Jahre, aber dein letzter Brief kam letzten Monat. Du wolltest deinen Direktor überreden, euch herkommen zu lassen.“, rief das fremde Mädchen. Hermione lachte. “Das ist Ginny, sie ist eine sehr gute Freundin.“, stellte sie Ginny vor. Jaqueline reichte ihr die Hand. “Hallo Ginny, bist du wirklich schon in der siebten Stufe? Du siehst so jung aus.“, murmelte sie lächelnd. Ginny grinste. “Und du siehst noch nicht alt genug aus, für weiße Haare!“ Jaqueline lachte laut auf. “Schlagfertig bist du ja. Du hast bestimmt ältere Geschwister. Nein, ich bin achtzehn. Mir fehlen ein paar Pigmente, deshalb, das Weiß.“, erklärte sie. “Kommt mit, wir sehen beim Tanz zu.“ Sie zog Hermione in Richtung Feuer, aber zuerst sah sie gegen Himmel. “Hey, wollt ihr etwa ewig da oben bleiben? Kommt endlich runter!“, rief Jaqueline den Mädchen zu. Und die ersten sanken hinab, doch nur Gryffindors, die anderen brauchten wohl noch etwas Zeit. Hermione und Ginny sahen erst einen Moment den anderen Hexen zu, dann fingen auch sie an zu tanzen. Hermione hatte das Gefühl, dass sich in ihrem Inneren etwas tat, sie lachte fröhlich und tanzte ausgelassen. Ginny sah sie etwas verwirrt an. Jaqueline bemerkte diesen Blick. “Was ist los?“, fragte sie. “So kenne ich Hermione gar nicht!“, flüsterte Ginny. “Das ist das Walpurgisfeuer. Es bringt zum Vorschein, was tief in dir steckt. Und Hermione ist halt so.“, erklärte Jaqueline. Ginny lachte und wirbelte mit Hermione herum. Die Rothaarige kam herüber, mit glänzenden Augen und einem roten Gesicht. “Habt ihr die Slytherins gesehen?“, fragte sie lachend. “Stocksteif und ängstlich?“ Hermione grinste. “Ungewöhnlich!“ “Wieso? Wie sind sie denn sonst?“, fragte Jaqueline neugierig. Hermione überlegte nur kurz. “Ähmm... Große Klappe und super nervig, äußerst herausfordernd.“, erklärte sie. Jaqueline lachte. “Dann spielen sie nur.“, erklärte sie und sah Ginny an. Sie verstand. “Das Feuer, oder?“ Jaqueline nickte. “Gut aufgepasst.“ Sie saßen nicht weit von einem Grillofen, eine junge Hexe versuchte vergeblich ihn in Gang zu bekommen. Doch ihre kleinen Flämmchen gingen immer wieder aus. Sie sah genervt zum großen Feuer und entdeckte die Mädchen. “Hey Jaqueline, könntest du mir etwas Feuer holen?“, fragte sie in der Landessprache. Plötzlich sprang Ginny überrascht zurück. Hermione saß neben ihr, in ihrer Hand hielt sie einen kleinen Ball züngelnder Flammen. “Wie?“, fragte Ginny perplex. Aber Hermione war schon aufgesprungen und brachte das Feuer zum Grill. “Danke!“, murmelte die Hexe. Es schien sie nicht zu verwundern, dass Hermione Feuer beschwören konnte und das ohne Zauberstab. “Wie hast du das gemacht?“, fragte Ginny aufgeregt. “Das kann ich schon eine ganze Weile.“, murmelte Hermione. “Wieso hast du nie etwas gesagt?“ Ginny sah sie fragend an. “Mione hatte Angst, stimmt’s? Dass sie noch mehr als Streberin abgestempelt wird.“, schlussfolgerte Jaqueline aus Hermiones Blick. “Aber... aber, wir sind doch Freunde, ich würde nie so denken!“, rief Ginny aus. Jaqueline nickte zustimmend. Hermione holte tief Luft und straffte sich, dann lächelte sie. “Lasst uns tanzen!“ ~*~*~*~ Hogwarts ~*~*~*~ “Potter? Weasley? Wo wollt ihr hin?“, meinte Draco zu den beiden. “Was geht dich das an, Malfoy?“, fragte Ron gereizt. “Ich bin Schulsprecher. Ich darf fragen!“, rief Draco. “Malfoy, du nervst. Als wäre es nicht schon genug, dass die Mädchen ohne uns fort sind. Jetzt kommst auch noch du!“, brüllte Harry ihn an. Draco sah ihn gespielt mitleidig an. “Och, Potter macht sich Sorgen um seine kleine Freundin!“, säuselte er. “Ja, wenn du es genau wissen willst!“, rief Harry. “Das letzte Mal, als Hogwartsschülerinnen am Walpurgistanz teilgenommen haben, ist eine Hufflepuff spurlos verschwunden.“, murmelte Ron. Draco sah ihn nun abschätzend an. “Und nun? Wollt ihr etwa nach Deutschland fliegen?“, fragte er. “Du hast es erfasst.“, murmelte Harry. Draco hielt inne. “Das dauert Stunden!“, stellte er trocken fest. “Nur mit dem Besen, stimmt. Wir benutzen aber den Expresskamin von London nach Paris, das spart schon viel Zeit.“ “Accio Feuerblitz!“ Harry sah Draco verblüfft an. “Was hast du vor?“, fragte er, als Dracos Besen angerauscht kam. “Ich begleite euch.“, meinte er. “Das kannst du nicht, du bist Schulsprecher!“, murmelte Ron. Draco hob die Augenbrauen, er grinste. ’Warum tue ich es, eigentlich? Ich werde von der Schule fliegen, aber ich habe das Gefühl es tun zu müssen!’, überlegte Draco. Schon Sekunden später waren die Jungs auf dem Weg nach London. ~*~*~*~ Blocksberg ~*~*~*~ Sie tanzten ausgelassen um das Feuer, als es plötzlich hell aufleuchtete. Eine komische Figur trat daraus hervor. “Wer ist das?“, fragte Hermione irritiert. “Das? Mephisto, er taucht jedes Jahr auf, leiert einen Spruch runter und stört einfach. Wegen ihm, dürfen keine Männer hier sein.“, erklärte Jaqueline flüsternd. Und es stimmte, die Figur, Mephisto begann zu sprechen. Was passiert jetzt wohl??? Leiert Mephisto wirklich nur seinen Spruch runter und verschwindet??? Ciao kiko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)