Liebe und andere Missverständnisse von Jacky ================================================================================ Kapitel 2: Teil 2 ----------------- HIer ist nun der zweite Teil meiner Ranma 1/2 Story! Ich hoffe er gefällte euch! Viel 'Spaß' beim Lesen!! ^^ Kapitel 2 -------------------------------------------------------------------- "Ryoga?" "Ja? Was ist denn?" "Ich...Bitte...lass mich los!", sagte Akane. Irgendwie war es ihr unangenehm, in Ryogas Armen zu liegen. Es tat zwar gut, wenn man weiß das jemand für einen da war, aber...trotzdem. Sie musste weg. "A-aber Akane! Warum? Hab ich was falsch gemacht?", fragte Ryoga verunsichert über das plötzliche Verhalten von Akane. "Nein. Es...es ist alles ok! Ehrlich! Aber...ich hab Kasumi versprochen, dass ich noch fürs Abendessen einkaufe.", sagte sie schnell. Langsam setzte sie sich wieder gerade auf. Akane wollte gerade aufstehen, aber bevor sie das tat, drehte sie sich noch einmal zu ihm hin. "Danke, Ryoga! Danke, dass du mich getröstet hast!", lächelte sie. Ryoga schaute in ihre großen, wunderschönen Augen. Er wurde ganz verlegen und wich ihrem Blick aus. ,Sie ist so schön...i-ich liebe sie. Aber...ich wage es nicht, ihr meine Gefühle zu gestehen.', dachte er traurig. "I-ist doch selbstverständlich.", sagte er nur, mit dem Blick zum Boden gerichtet. "Bis dann.", verabschiedete sich Akane und stand auf. ,Wenn doch Ranma genauso zu mir wäre! Es würde vieles einfacher machen...', dachte sie sich. Akane drehte sich um und wollte gehen. Aber sie wurde zurückgehalten. Ryoga hielt sie an der Hand zurück und zog wieder auf die Bank. ,I-ich muss es wenigstens versuchen...', ging ihm durch den Kopf. Das Mädchen schaute ihn verwundert an. Was hatte er vor? "Was ist denn, Ryoga?", fragte sie und wartete ab. "A-akane. I-ich muss dir etwas sagen.", stotterte er vor sich hin. Er erhob seinen Kopf und schaute Akane direkt in die Augen. "Ich weiß das ich einen ungünstigen Augenblick gewählt habe, aber ich muss es dir jetzt sagen." Akane nickte nur. "I-ich...", begann er. Sollte er es wirklich? "Ich liebe dich, Akane!", schoss es aus ihm heraus. Schnell lies er ihre Hand wieder los und schaute wieder auf den Boden. ,Was sie wohl sagen wird?' Akane schaute Ryoga verblüfft an. Mit so etwas hatte sie nun wirklich nicht gerechnet... "Ryoga! Ich...es...es tut mir leid. Aber ich liebe einen anderen. Versteh mich bitte nicht falsch. Dich mag ich auch sehr gerne, aber nur als guter Freund. Als wahnsinnig guter Freund!", erklärte sie leise und erhob sich dann wieder. ,Aber...stimmt das überhaupt? Liebe ich ihn wirklich? Oder bilde ich mir das alles nur ein? Wie kann ich in ihn verliebt sein, obwohl ich vorhin gesehen habe wie er eine andere geküsst hat? Er ist doch immer so gemein zu mir... Wir streiten doch ständig!' "Es ist Ranma, nicht wahr?", fragte Ryoga. Akane schaute ihn erschrocken an. ,Woher wusste er das? Und...warum hat er mir seine Gefühle gestanden obwohl er wusste das ich...', fragte sie sich. ,Aber wahrscheinlich hat er Recht. Nur...wollte ich nicht lieben. Nein. Niemals in meinem Leben...es bringt doch nur Kummer und Schmerz..!' "Ich weiß es nicht...", sagte sie kaum hörbar und verschwand aus dem Park. Sie konnte mit Ryoga nicht länger darüber sprechen. Er wusste von ihrem Geheimnis. War es denn so offensichtlich? Warum muss alles immer so kompliziert sein? Sie mochte Ranma, aber...ist es wirklich Liebe was sie für ihn empfand? Sie wusste es nicht! Woher auch? Ihre Mutter starb viel zu früh und ihr Vater konnte ihr in solchen Dingen auch nicht weiterhelfen... Verwirrt kaufte sie beim Fischhändler ein paar Fische fürs Abendessen und ging dann auf dem schnellsten Wege nach Hause... Daheim angekommen verzog sie sich schnell ins ihr Zimmer! Sie schloss sich dort ein und warf sich aufs Bett. Sie wollte jetzt niemanden sehen, geschweige denn mit jemanden darüber reden. Sie wollte einfach nur allein sein und über alles in Ruhe nachdenken! ******* Ryoga blieb noch eine Weile alleine auf der Bank sitzen. Er war enttäuscht, aber auch gleichzeitig erleichtert, dass er es endlich über die Lippen gebracht hatte. Ja, er war enttäuscht, aber nicht traurig. Nein. Ganz im Gegenteil, er war glücklich und er wollte auch das Akane glücklich wird. Und da war es ihm gleich mit wem, auch wenn sie Ranma, seinen ewigen Rivalen, liebt... Er wollte sie bloß nie wieder weinen sehen. Dafür würde er schon sorgen. Entschlossen stand er auf. "Du kannst dich auf mich verlassen, Akane! Ich werde dich zwar nie vergessen können! Nein, ganz bestimmt nicht... Aber...irgendwann werde ich darüber hinweg sein und von vorne beginnen können.", sagte er und gleichzeitig war er auch erstaunt über ihn selber und sein Verhalten... Dann ging er weg. Schließlich hatte er ja noch etwas zu erledigen... ******* Es war eine ganze Weile vergangen und irgendwann schlief Akane ein... Erst als es schon längst dunkel war, wachte sie wieder auf. Besser gesagt wurde sie von etwas geweckt. Verschlafen guckte sie sich in ihrem Zimmer um, um herauszufinden, wer oder was den Lärm verursachte. Sie brauchte nicht lange, bis sie begriff das es ihre Schwester, Nabiki war, die an ihre Zimmer Tür pochte und immer wieder sagte das sie endlich essen kommen sollte. "Ich komme!", rief Akane und hüpfte aus dem Bett. Nach dem Schläfchen fühlte sie sich schon viel besser. Lächelnd setzte sie sich zum Tisch und begann auch gleich das Essen in sich rein zumampfen. "Akane, ist mit dir auch alles in Ordnung? Du hast heute Nachmittag so blas gewirkt!", fragte Kasumi. "Alles in bester Ordnung! Ich war nur etwas müde, aber jetzt geht's schon wieder!", beruhigte sie ihre Schwester. "Und? Wie war dein Date mit Ranma?", erkundigte sich Soun und starrte seine jüngere Tochter hoffnungsvoll an. Doch diese schaute nur leicht gereizt zurück und sagte, dass es keine Verabredung gegeben hat! "Apropos Ranma! Wo steckt der Junge eigentlich?", fragte Genma Saotome. "Es passt doch gar nicht zu ihm, dass Abendessen zu verpassen. Weißt du wo er sich rumtreibt, Akane?" "Woher soll ich denn das wissen? Kann mir doch egal sein! Interessiert mich auch überhaupt nicht!", gab Akane als Antwort und stand auf. ,Ich möchte gar nicht wissen WO er sich ,rumtreibt'!' Auf einmal hatte sie überhaupt keinen Hunger mehr und verschwand schnell wieder in ihrem Zimmer! Sie war es leid... Ranma war ihr doch jetzt wirklich egal... "Ich hasse diesen Mistkerl!", schimpfte sie und legte sich wieder schlafen. Morgen früh würde die Welt wieder anders aussehen. Da war sie ganz sicher! ... Am nächsten Morgen wachte Akane Schweißgebadet auf. Sie hatte einen seltsamen Traum...konnte sich aber an keine Einzelheiten mehr erinnern. Das einzige war sie wusste war, dass Ranma in ihrem Traum vorkam! Aber...was hatte das zu bedeuten? War ihm etwa etwas zugestoßen? "Wie spät ist es eigentlich?", fragte sie sich und schaute auf die Uhr. Diese zeigte 6.30 Uhr an. Schnell kroch sie aus ihrem Bett und schlich aus ihrem Zimmer. ,Nein! Ihm geht es bestimmt gut! Ranma kann schon auf sich selbst aufpassen! Außerdem liegt er bestimmt in seinem Bett und schnarcht, während ich mir hier den Kopf zerbreche, in aller Seelenruhe vor sich hin.', dachte sich das Mädchen. Aber trotzdem lies sie der Gedanke nicht los! Der Traum hatte sie einfach zu sehr durcheinander gebracht. Deshalb ging sie zu Ranmas Zimmer und lugte vorsichtig durch den Türspalt in den Raum hinein. Aber da war kein Ranma. Das Bett wurde nicht einmal angerührt... ,Langsam mache ich mir doch Sorgen um ihn... Vielleicht sollte ich ihn suchen gehen?', ging ihr durch den Kopf. Sie ging runter und begann das ganze Haus zu durchsuchen. Aber er war nirgends zu finden. Wie vom Erdboden verschluckt! Schließlich ging sie in die Küche und öffnete den Kühlschrank. ... "Was bin ich den für ein Idiot? Im Kühlschrank wird er mit Sicherheit nicht sein!" Akane gab es auf und machte sich langsam für die Schule fertig. Danach verlies das Haus, doch bevor sie zur Schule ging, wollte sie noch bei Shampoo vorbeischauen! Wer weiß? Vielleicht war er ja bei ihr! "Shampoo! Bist du da?", rief Akane. Doch anstatt der jungen Amazone, kam ihre Großmutter aus dem ,Cat Cafe' heraus und fragte was los sei. "Ist Shampoo hier?", fragte Akane. "Nein! Die liefert essen aus! Warum fragst du?", antwortete die alte Frau. "Nicht wichtig. Ranma ist nicht zufällig hier, oder?", bohrte sie weiter. Cologne sah Akane einen Moment prüfend in die Augen. Dem Mädchen wurde das alles ziemlich unangenehm und überlegte fieberhaft was sie jetzt sagen sollte... Sie konnte ja schlecht sagen, dass Ranma nicht zu Hause war... "Ähm...weil...er...er..." ,Mist! Mir fällt nichts ein! Was soll ich denn antworten?' "Ach...ist doch auch egal. Nein, mein zukünftiger Schwiegersohn ist nicht hier!", antwortete Cologne dann schließlich. Sie hatte ja auch was besseres zu tun, als hier draußen dumm rum zustehen... ,Also doch nicht...' Akane war über diese Nachricht wirklich erleichtert. Ohne auch noch etwas zu sagen drehte sie sich um und ging Richtung Furinkan High! In der Klasse wurde sie gleich von ihren Freundinnen umringt. "Morgen Akane! Hast du schon Schokolade gekauft?", fragte eine. "Nein! Warum sollte ich welche kaufen?", fragte Akane. "Ja! Du hast recht! Selbstgemacht schmeckt sie auch viel besser!", bemerkte eine andere. Akane verstand nun gar nichts mehr... "Jetzt sagt mir doch erst einmal um was es eigentlich geht! Was ist los?" Die Mädchen sahen sie verwundet an. "Aber...morgen ist doch der 14.Februar! Weißt du denn nicht was das für ein Tag ist? Da ist Valentinstag!", klärten sie ihre Freundinnen auf. "Du willst doch Ranma bestimmt welche schenken! Hab ich nicht Recht?" "Nein! Ich denke ja gar nicht daran für diesen Mistkerl auch noch Schokolade zu machen!", regte sich Akane auf und verschränkte wütend ihre Arme vor der Brust. "Das habe ich von so einem Macho-Weib, wie dir, auch nicht erwartet!", sagte plötzlich eine Jungenstimme... ******* Ende - Teil 2 -------------------------------------------------------------------- Schreibt mir doch bitte ein paar Kommentare! Würd mich freuen! Bis dann, Videl077 ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)