A new Sorceress (Teil 10) von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- "Du lässt Edea in Ruhe! Sie kann doch gar nichts dafür!", rief Rinoa und drückte ihren Vater in einen Sessel. "Was soll das heißen?", fragte dieser irritiert und Rinoa erklärte: "Als Edea in Deling war, wurde sie von Artemesia kontrolliert. Sie war nicht sie selbst!" "So ist das also...", murmelte Caraway und ging gemessenen Schrittes auf Edea zu. "Wenn das so ist, möchte ich mich aufrecht bei Ihnen entschuldigen. Ich hatte ja keine Ahnung." Edea lächelte und nahm Caraways Hand: "Ich nehme Ihre Entschuldigung gerne an und bin froh, dass der kleine Krieg zwischen uns endlich vorüber ist." "Na wunderbar! Können wir dann anfangen?", fragte Rinoa und setzte sich neben Squall. "Also, was hat es nun mit der neuen Hexe auf sich?", fragte Dobe und ließ sich gegenüber von Laguna nieder. "Nun, ich will es kurz machen, es ist eine neue Hexe aufgetaucht. Sie ist beim SEED-Ball das erste Mal in Erscheinung getreten und hat Rinoa als Hexe beschuldigt...", fing Laguna an, doch Caraway unterbrach ihn scharf: "Was soll das heißen?! Sie hat meine Tochter als eine Hexe beschuldigt?! Wie kann sie es wagen?!" Quistis, Laguna, Selphie, Irvine, Edea, Xell und Squall sahen Rinoa an, die sich schließlich einen Ruck gab und ihrem entsetzten Vater eröffnete: "Aber ich bin doch eine Hexe! Ich habe Artemesias Kräfte! Ich habe sie von Edea! Und Squall ist mein Hexenritter!" Squall legte schützend den Arm um seine Freundin, bevor Caraway auch schon explodierte: "WAS?! Aber... das ist unmöglich! Meine Tochter! Eine Hexe! Das.... das ist doch grotesk!!!" Die anderen schwiegen bedrückt und Rinoas Augen füllten sich mit Tränen. Sie stand langsam auf und stellte sich vor ihren Vater. "Ich weiß, dass es schlimm für dich ist, zu erfahren, dass deine Tochter eine Hexe ist, aber bitte versuche, es zu zu akzeptieren. Es ist nicht zu ändern." "Ich habe nicht vor, es zu akzeptieren!", knurrte Caraway und hob die Hand. Rinoa schloss die Augen und machte sich auf eine Ohrfeige gefasst. Da hörte sie Squalls ernste und wütende Stimme. "Ich warne Sie! Und ich warne Sie nur einmal! Wenn Sie Rinoa auch nur einmal schlagen, dann können Sie was erleben!" "Squall...", wollte Laguna ihn beschwichtigen, doch da brüllte Caraway: "Ich fasse es nicht! Meine eigene Tochter! Das ist einfach unakzeptabel! Entscheide dich! Deine Kräfte und dein Freund oder dein Vater!" Rinoa zitterte am ganzen Körper, als sie ihren Vater wütend anstarrte und dann zwischen den Zähnen hervorpresste: "Ich kann meine Kräfte nicht umtauschen! Und wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich Squall nehmen!" Caraway starrte seine Tochter fassungslos an und rauschte dann ohne ein weiteres Wort aus dem Raum. Um Rinoa war es nun geschehen. Weinend brach sie zusammen. Sofort kniete Squall sich zu ihr hinunter und hob sie auf. "Ich bitte euch, bleibt noch ein wenig.", bat Laguna und Squall nickte ergeben. Er setzte sich zurück in seinen Sessel und nahm die zitternde Rinoa auf den Schoß. Er strich ihr beruhigend über die Haare und Laguna fuhr fort: "Nun... nach dieser kleinen Übersetzung können wir ja fortfahren...also, die Hexe hatte Rinoa auf dem SEED-Ball der Hexerei beschuldigt und die SEEDs wurden natürlich sofort hellhörig. Doch sie stellten sich gegen Rinoa und nicht gegen die neue Hexe. Zwar haben sich die Wellen jetzt ein wenig geglättet, doch die Stimmung ist noch immer gespannt. Rinoa und Squall verließen für einige Zeit den Garden und tauchten bei Edea unter. Doch dort griff sie die drei an und verlangte Rinoa. Sie zog jedoch unverrichteter Dinge ab. Dann haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wo sie sich aufhalten könnte und kamen auf die Lunatic Pandora. Deswegen auch mein Rundschreiben." "Aebr ich werde Rinoa nicht hergeben!", brauste Squall auf und Laguna nickte: "Natürlich nicht. Ich denke, sie will sich nur Rinoas Kräfte aneignen." "Aber... was ist denn dann mit Ellione?!", rief Rinoa auf einmal und sprang auf. "Sie hat eine besondere Gabe! Sie ist in großer Gefahr!" "Du hast Recht! Daran habe ich gar nicht gedacht!", rief Laguna erschreckt und sprang ebenfalls auf. "Ell!" Squall lief an den andenren vorbei zur Tür und seine Freunde folgten ihm. "Kann einer von euch orten, wo Ell ist?", fragte Squall seine G.F. im Stillen. "Ja Herr! Sie ist im Osten der Stadt!", meldete sich Shiva und Squall lief eilig durch die Straßen esthars, seine Freunde waren ihm dicht auf den Fersen. "Entschuldigen Sie, aber wo finde ich Miss Ellione?", fragte er einen der Passanten und der antwortete: "Dort drüben." Erzeigte auf ein kleines Haus, am Ende der Straße. Squall liefeilig zur Tür und klingelte Sturm. Als niemand öffnete, schlug er kurze Hand die Tür in Kleinholz und betrat das Haus. "Ell?" Stille. "Ellione!" Rinoa kam hinter Squall ins Haus und sah sich in allen Räumen um. Als sie im Schlafzimmer war, schrie sie auf. "Squall!" Squall betrat das Zimmer und ihm stockte der Atem. Das Zimmer sah schrecklich aus. Die Kissen des großen Bettes waren aufgeschlitzt, die Decken nur noch einzelne Fetzen, der Spiegel war in tausend Scherben zersplittert, die Fenster waren eingeschlagen und der Schrank war aufgerissen worden. Dessen Inhalt war auf dem Boden zerstreut. Während die anderen sich entsetzt im Zimmer umsahen, ging Rinoa zum Bett. Sie hob ein Kissen auf und sie hielt es wortlos Squall hin. "Blut..." An mehreren Stellen auf dem schneeweißen Kissen waren kleine oder größere Blutspuren zu entdecken. "Oh mein Goooooott!", heulte Selphie und vergrub ihr Gesicht in Irvines Mantel. Der legte schützend den Arm um sie. "Ell..." Squalls Augen füllten sich mit Tränen, dann wischt er sie sich mit dem Handschuh weg und dreht sich zu seinen Freunden um. "Wir müssen zurück zu Laguna. Und wir müssen Ell finden!" Die anderen nickten und schnell machten sie sich auf den Weg zurück zu Lagunas Büo. Quistis sah Squall und Rinoa auf ihrem Weg genauer an. Auf Rinoas Wangen waren noch Spuren on Tränen zu sehen und sie sah blass und angespannt aus. Squall sah abwechselnd nach vorne und zu seiner Freundin hin. Er sah ebenfalls blass und gehetzt aus. "Die zwei tun mir richtig Leid.", seufzte Quistis innerlich. "Sie haben es so schwer. Squalls fast Halbschwester ist verschwunden, seine große Liebe wird bedroht und vor ein paar Wochen hat er herausgefunden, wer sein Vater ist. Rinoas Vater dagegen hat seine Tochter verstoßen, obwohl sie gar nichts gegen ihre Kräfte tun kann. Im Garden will man sie am liebsten nie wieder sehen und sie ist fast der neueste Erzfeind der Welt. Aber eins haben die beiden, dass sie wieder aufbaut..." Lächelnd sah sie zu, wie Squall Rinoas Hand nahm und sie kurz küsste. "... Sie haben sich." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)