Die Verantwortung des Kapitäns von abgemeldet (Ruffy x Nami) ================================================================================ Kapitel 8: Der Trumpf der Weltregierung --------------------------------------- 9. Kapitel Der Trumpf der Weltregierung *um Ecke lug* Hallo. *vorsichtig hervor komm* Es tut mir so Leid!!!!! Aber aus bestimmten Gründen, die ich hier nicht weiter aufführen will, war ich gezwungen diese FF nicht vorzuführen. *böse sei* Ihr könnt mir glauben: Ich war echt sauer!!! Und dabei hättet ihr es so verdient! 100 Kommis!!! Leute, ich liebe euch!!! *sich verbeug* Aber ich babbel euch schon wieder zu. XD Viel Spaß beim neuen Kapitel! --------------------------------------------------------------------------------- 9. Kapitel Der Trumpf der Weltregierung “Sie wacht auf, Herr Doktor.” “Wie kommst du voran?” “Schlecht. Es steht schlimm, Zorro. So was hab’ ich noch nie gesehen.” “Ist ja auch schon genug passiert.” “Darüber macht man keine Witze, Sanji!” “Es war doch nicht böse gemeint…” “Halt durch!!!” “Schafft ihr’s?” “Das werden wir sehen.” “Was?!” “Wie kannst du das nur sagen, Zorro?” “Was sagst du, Robin-Schatzi?” “Frau Navigatorin wacht auf.” “Nami-Mausi!!!” Namis Kopf dröhnte. Um sie herum war helles Stimmengewirr. Ihr Kopf lag auf etwas Weichem, ihr Körper auf kaltem Stein. Sie fror etwas. Plötzlich erschienen mehrere Gesichter vor ihr. Sie gehörten eindeutig Sanji, Franky und Lysop. Chopper begann sie zu untersuchen. Nami drehte ihren Kopf nach oben und erblickte Robin. Also lag sie wohl auf ihrem Schoß. Die anderen bombardierten sie mit Fragen., während langsam ihre Erinnerungen zurückkamen. Sie sah den Graben, die blauhaarige junge Frau, das rote Licht, die Speere, Ruffy… Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Ruffy. “Mit dir scheint alles in Ordnung zu sein.” strahlte Chopper. Nami sah ihn an. Würde er noch genauso strahlen, wenn er wusste, was sie wusste? Wenn er wusste, dass Ruffy nie wieder kam? Würden sie alle noch vor Freude und Erleichterung grinsen und lachen? Nein; ganz sicher nicht. Nami konnte den Gedanken nicht ertragen. “Wo sind wir hier eigentlich?” fragte sie um sich abzulenken. “Und… was macht ihr hier?” “Zu Frage eins:” begann Franky. “Wir befinden uns in der Eingangshalle auf einem Schloss, das sich hier auf “Black Rose” befindet. Noch dazu sind wir eingeschlossen, und das richtig, wenn ich das bemerken darf.” Nami bekam große Augen. Sanji lachte. “Genauso haben wir auch geguckt, als wir das Schloss entdeckt haben. Es liegt im hintersten Teil der Insel.” fügte Lysop hinzu. “Womit wir bei Frage zwei wären.” fuhr Sanji fort. “ Wir kamen hierher, weil wir euch gesucht haben.” “Es schien uns angemessen bei dem Chaos in Ruffys so genannter Kajüte.” erklärte Franky. //Die Kajüte.// Daran hatte Nami schon lange nicht mehr gedacht. Der Auslöser ihrer Streits. Der Grund, warum ihre letzten wirklichen Worte zu ihm “Ich hasse dich!” gewesen waren. Wie hatte nur alles so fürchterlich schief laufen können? Gedankenverloren schaute sie Chopper nach, der in eine Ecke der Halle tapste. “Jedenfalls kamen wir zu diesem Schloss.” erzählte Sanji weiter. “Und wurden gleich aufs herzlichste empfangen.” Nami sah ihn fragend an. “Von einem braunhaarigen Jungen mit Teufelskräften .” Nami wirkte erstaunt. “Welche ?” “Nox-Nox-Frucht. Sie bringt die Ängste eines Menschen zum Vorschein und der Beherrscher dieser Kraft kann dann damit spielen.” erklärte Robin. “Eine abscheuliche Gabe.” sagte Lysop und alle nickten zustimmend. “Ich glaube sein Name war Fuiji und…” “Moment mal!” unterbrach Nami Sanjis Erzählung. “Soll das heißen, dass er euch alle fertig gemacht hat?” Betretendes Schweigen. Sanji sah böse auf den Boden. Von Robin bekam sie schließlich die Antwort auf ihre Frage. “Ja. Zorro und Sanji standen zuletzt.” Nami starrte sie alle reihum an. Das musste ein Albtraum sein. Zorro und Sanji verloren einen Kampf. Sie schafften es nicht zu sechst eine einzige Person fertig zu machen. Ruffy tot… Es konnte nur ein furchtbarer Albtraum sein. “Es ging einfach nicht. sagte Sanji plötzlich. “Er hat uns einfach von innen heraus fertig gemacht.” “Ruffy hätte ihn bestimmt weg gehauen.” bemerkte Lysop. Wieder stimmten alle zu. Das war Namis aus. Sie stützte ihren Kopf auf ihre Knie und begann bitterlich zu weinen. Ruffy würde nie wieder kämpfen. Nie wieder. Robin legte eine Hand auf ihre Schulter. “Was ist los, Navigatorin?” “Nami-Schatzi.” kam es zögerlich von Sanji. Nami schluchzte. “Ruffy…” wimmerte sie. Die anderen tauschten ein Lächeln. Nami hätte sie schlagen können. Was gab es da zu grinsen?! “Ach das… ich dachte es wäre was Ernstes.” meinte Franky beruhigt. Was Ernstes?! Nami wollte ihn prügeln, ihn schlagen, in treten, beißen und kratzen. Ruffy war tot und das war nichts Ernstes?! Eine zweite Hand legte sich auf ihre Schulter. “Chopper macht das schon wieder.” meinte Sanji. “Vertrau ihm.” Nami sah ihn erschüttert an. Sie vertraute Chopper, doch Sanji musste einen Schlag zu viel abbekommen haben, wenn er glaubte, dass der kleine Elch Tote wieder ins Reich der Lebenden zurückholen konnte. Das war unmöglich! “Wenn du willst kannst du ja zu ihm gehen.” schlug Robin vor. Zu ihm gehen? Wollten sie sie etwa umbringen? “Ich würde auch nicht immer den Spinatschädel um mich rum haben wollen.” bemerkte Sanji. Den Spinatschädel? War Zorro etwa auch gestorben? Alle lachten. Nami blickte sie entsetzt an. Ruffy war tot und sie… sie lachten. Was sollte das? Passte es denn nicht in ihre Köpfe, dass er von ihnen gerissen worden war? Dass sie ihn nie wieder sehen würden “Das hab’ ich genau gehört, Blondi!” tönte Zorros unverkennbare Stimme. Zorros Stimme?! War sie etwa schon im Jenseits? Die Navigatorin blickte an Sanji und den anderen vorbei, in die Ecke, wo Chopper verschwunden war. Sie erblickte Zorro, halb grimmig. halb ungewöhnlich besorgt den kleinen Arzt beobachtend, der an irgendetwas auf dem Boden herumhantierte. Er wirkte höchst konzentriert. Das konnte doch nicht wahr sein… Wie in Trance ging sie auf die Beiden zu. Doch als sie sah, wer da auf den schwarzen Marmorfliesen lag, gaben ihre Beine nach. “Ruffy…” schluchzte sie. Verbände, durch die Löcher in seiner Kleidung erkannte sie die restlichen, zogen sich über seine Stirn, seine Hände und seine Füße. Sein Gesicht war zerkratzt. Sein linkes Auge wirkt stark beschädigt. “Es war ganz knapp.” hört sie Chopper betreten sagen. “5 Minuten später und ich hätte ihm nicht mehr helfen können.” Langsam drangen die Worte zu ihr durch, während ihre Hand sanft über Ruffys Gesicht strich. Plötzlich hielt sie inne. Entgeistert sah sie Chopper an. Sollte das heißen… Überstürzt setzte Nami sich auf Ruffys Oberkörper und legte ihren Kopf auf seine Brust. “Nami nicht!” protestierte Chopper, doch sie ignorierte ihn. Endlos erschien es ihr bis sie endlich Ruffys Herzschlag hören konnte. Sie hätte stundenlang so daliegen können. Einfach seinem Herzschlag zu lauschen und zu wissen, dass er sie nicht verlassen hatte; dass er kämpfte. Tränen der Glückseeligkeit flossen über ihre Wangen. Die anderen beobachteten sie. Teils erstaunt, teils etwas verlegen. Nami war es egal. Sanft erhob sie ihren Kopf von seiner Brust. “Du lebst…” hauchte sie ihn verweint zu. “Du lebst…” “Ja, und wenn du von mir runter gehst kann ich vielleicht auch atmen.” ertönte eine rauchige Stimme unter ihr. Nami war nicht die Einzige, die diesmal geschockt zurückwich. “Ruffy!” schrie Chopper glücklich. Alle Augen ruhten verwirrt und gleichzeitig erstaunt auf ihrem Käpt’n, dessen schwarze Augen seine Navigatorin herausfordernd musterten. Dieser kam es überhaupt nicht in den Sinn von ihm runter zu gehen. Sie warf ihre Arme um seinen Hals und drückte sich stürmisch an ihn. “Nami nicht!” schrie Chopper schon zum zweiten Mal an diesem Tag, als Ruffys Kopf auf den harten Steinboden knallte. Der jedoch merkte davon nicht viel. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, dass seine Freundin ihn nicht durch ihre Umarmung zerquetschte. Seine Crew schaute amüsiert zu. Nach einiger Zeit hörte Nami auf und umarmte ihn nur noch leicht. “Ich bin so froh…” sagte sie leise und mit Tränen in den Augen. “Ich auch…” erwiderte Ruffy etwas keuchend. “Aber ich bekomm’ gleich wirklich keine Luft mehr.” Nami erhob sich sofort. Tatsächlich schnappte er etwas, als sie von ihm runter stieg. Chopper begann sofort ihn zu untersuchen, während seine Freunde ihm über das Geschehene aufklärten. Er hörte geduldig zu. Am Ende der Schilderung lächelte er. “Ihr bekommt eure Revange.” Seine Freunde grinsten. “Dir geht’s gut.” unterbrach Chopper ihn plötzlich. “Dank’ dir schon.” erwidert der wieder erwachte Käpt’n grinsend. “Wirklich Herz allerliebste.” drang plötzlich eine spöttische Stimme an ihre Ohren. Aprubt drehten sie sich um und erkannten zwei Gestalten, die aus den Schatten hervortraten. Eine blauhaarige junge Frau und ein braunhaariger junger Mann. Beide trugen lange, schwarze Kapuzenumhänge. “Was wollt ihr von uns?” entfuhr es der aufgebrachten Nami. Mit einem verhassten Blick betrachtete sie die Blauhaarige. Ohne Mühe erkannte sie jene wieder. Der Rest der Mannschaft schenkte dem Braunhaarigen mörderische Blicke. Auch Ruffy musterte die beiden. Irgendwoher kamen sie ihm bekannt vor. Er ließ seinen Blick auf ihren Gesichtern ruhen und glitt dann langsam hinab auf ihre Umhänge. Sein Gesicht wurde bleich; die Gestalten aus seinen Träumen. “Wie schön, dass ihr euch an uns erinnert.” bemerkte der Braunhaarige gutgelaunt. “Meinst du nicht, Yuna?” Er wandte sich an die junge Frau neben ihm. Sie grinste. Keinem der Strohhutbande war zum Lachen zu Mute, besonders nicht Robin, welche die beiden von Kopf bis Fuß musterte. “So verzweifelt ist die Weltregierung schon, dass sie ihre Killertruppe losschickt?” Erstaunte Blicke folgten auf Robins aussage. “Ihre Killertruppe?” fragte Franky erstaunt. Robin nickte. “Yuna Kudo und Fuiji Mori haben beide außerordentliche Kräfte, die sie durch die Teufelsfrüchte erlangten. Sie haben die Möglichkeiten Menschen von innen heraus zu zerstören.” Sie schaute auf. “Mit Hilfe ihrer Erinnerungen.” “Was für Kräfte?” fragte Sanji. “Fuiji hat, wie ihr ja alle wisst, die Kraft der Nox-Nox-Frucht und Yuna…” Sie warf einen Blick auf die Blauhaarige. “…besitzt die Macht der Denk-Denk-Frucht. Sie kann in die Köpfe ihrer Opfer eindringen. Von dort aus erkennt sie Erinnerungen, Gefühle, Ängste, Gedanken…. einfach alles, was in einem vorgeht.” Nami wurde schlagartig etwas klar. So hatte Yuna also alles über sie erfahren. Ihre Erinnerung mit Ruffy, die Gefühle, die sie für ihn hegte, ihren Wunsch… “Zusammen bilden die beiden ein unschlagbares Team. Yuna erkennt die Ängste ihrer Feinde und ihre Schwachpunkte., darauf kann Fuiji sie seelisch zerstören.” erklärte Robin weiter. “Kein Mensch ist ihnen bis heute entkommen. Deshalb werden sie auch als Trumpf der Weltregierung bezeichnet. Wenn die nicht mehr wissen, wie sie jemanden eliminieren können, lassen sie ihr Killerteam los und die erledigen das dann.” “Was war mit Gold Roger?” fragte Ruffy plötzlich. Alle Blicke wandten sich ihm zu. “Warum hat die Weltregierung sie nicht auf ihn losgelassen?” Robin wollte gerade antworten, doch sie wurde unterbrochen. “Wir waren engagiert, aber Garp war schneller.” Mit Genugtuung hörte Ruffy eine kleine Woge Zorn aus Yunas Stimme heraus. “Sehr gut, Nico Robin. Jetzt scheint ihr ja alles über und zu wissen.” höhnte Fuiji. “Sieht so aus.” meinte Ruffy, ohne Zweifel in herablassendem Ton. “Ihr macht die Drecksarbeit der Weltregierung. Wirklich nobel, alle Achtung.” Zorro lachte. Das Gesicht des Braunhaarigen wurde weiß vor Zorn. “Und was springt für euch dabei raus?” hakte der Kapitän nach. “Yuna grinste boshaft. “Euer Kopfgeld. Und dieses Mal…” Mit einem Mal stand sie hinter ihm. Er spürte ihren kalten Atem in seinem Nacken.”… ist der Preis besonders hoch.” Bilder schossen durch Ruffys Kopf. Er sah Zorro, wie er ihm zugrinste. “Zu ihren Diensten, Käpt’n.” Nami saß weinend auf dem Boden vor ihm. “Hilf uns, Ruffy.” Er selbst stand im Schnee vor einem weinenden Chopper und rief: “Bist du doof? Du kommst mit!”. Sanji lehnte, mit einer Zigarette im Mund, an einer Wand. ”Kann ich doch mit?” Robin schrie ihm zu. “Ich will leben!” Er sah Lysops entgeisterten Blick, als er sagte: ”Wir sind doch Kumpels.” und Franky, ohne Badehose. “Wenn ihr einen Schiffszimmermann auf diesem Schiff braucht… dann muss es Franky sein!!!” Yunas eisiger Atem kratzte in seinem Nacken. Panisch sprang Ruffy auf und sah sie entsetzt an. Auf ihrem Gesicht spiegelte sich ein böses Lächeln. Er konnte ihre Stimme in seinem Kopf hören. //Sie bedeuten dir wirklich alles, oder?// Währendessen zog Fuiji etwas aus Namis Hosentasche. Er grinste boshaft. “Yuna!” die Blauhaarige wandte sich ihm zu. “Es scheint alles perfekt zu funktionieren.” Er hob eine schwarze glänzende Feder hoch. “Allerdings.” flüsterte Yuna ehrfürchtig. Niemand wusste, was sie damit meinten. Ruffy jedoch warf einen entsetzten Blick von Nami zu der Feder. Robin beobachtete ihn. Er schien fieberhaft über etwas nach zu denken. Dann, als habe er einen Entschluss gefasst, zog er seinen Strohhut tief in sein Gesicht. “Haut ab.” In seiner Stimme lag keinerlei Verspieltheit, im Gegenteil sogar: sie war bitter ernst. “Keine Chance, Käpt’n!” sagte Zorro. “Wir lassen dich doch nicht mit denen allein!” pflichtete Sanji ihm bei. Die anderen waren alle ihrer Meinung. Namis Blick heftete sich an Ruffy. “Warum?” fragte sie zaghaft. Alle wandten sich ihr zu. Ein gellendes Lachen ertönte. “Ihr wisst es nicht!” rief Yuna triumphierend. “Ihr wisst es nicht!” “Was wissen wir nicht?” fragte Zorro grimmig. Fuiji betrachtete ihn grinsend. “Ihr habt keine Ahnung, wer er ist, oder?” Eine Stille entstand. Nami wand sich an Ruffy, der auf einmal verbissen seine Hände an seinen Kopf hielt. “Was hast du?” fragte sie panisch. Er schüttelte den Kopf, wie um zu sagen, dass alles in Ordnung war, doch damit wurde er seine Navigatorin nicht so einfach los. “Ruffy, was ist?” Zorros Stimme erklang ihm seltsam fern. Auch die anderen wandten sich nun ihrem Freund zu. Er selbst nahm es nicht mehr war. Ein beißender Schmerz breitete sich in seinem Kopf aus. Er sank in die Knie, seine Hände presste er krampfhaft gegen seinen Schädel. Bilder strömten in seinem Kopf umher; er jaulte auf vor Schmerz. Er sah seine Freund: aufgespießt, erdolcht, gehängt. Der Geruch von verwesendem Fleisch drang in seine Nase. Die Szene wechselte. Seine Mutter fiel vor seinen Füßen auf den Boden, sein Vater stand vor ihm und schrie: ”Du bist nicht mein Kind!” Wieder sah er den toten Körper seiner Mutter. Senghoks Stimme drang an sein Ohr. “Es ist alles deine Schuld, Monkey d. Ruffy.” Wieder änderte sich das Bild. Seine Freunde erschienen: tot und leblos. Kälte durchströmte seinen Körper, sein Blut, seine Adern, sein Herz. “Warum?!” schrie er. “Wegen dir.” Die Stimme bohrte sich in seinen Kopf, sein Herz. Er war ihr völlig hörig. “Es ist deine Schuld.” Seine schwarzen Augen verloren ihren Glanz. “Meine Schuld…” murmelte er. “Deine Schuld.” wiederholte die Stimme. “Wie immer liegt es nur an dir… Es wiederholt sich immer; merkst du es?” Seine Augen verloren jeglichen Ausdruck. “Natürlich merkst du es. Immer ist es deine Schuld. Du warst es von Anfang an: Der Tod deiner Mutter, dass dein Vater nie wieder kam, dass deinen Freunden Leid geschieht… Es ist alles deine Schuld.” Die Worte brannten sich in seinen Kopf. “Dein Leben ist ein einziger Fehler, Ruffy. Genau, wie du selbst.” Entsetzen breitet sich in Nami aus, als sie sah, wie Ruffys Augen plötzlich rot aufleuchteten. Seine Schreie und Laute waren verstummt, nachdem er auf dem Boden zusammengesackt war. Alle hatten ihn gerufen; ausnahmslos, doch er hatte nichts wahrgenommen. Ein Schmerz durchzuckte Ruffys Körper. Er war heiß und stechend, aber es kümmerte ihn nicht. Sollten sie doch machen mit ihm, was sie wollten. Er war ein Fehler, ein einziger großer Fehler. Aber Fehler konnte man beheben; man konnte sie beseitigen. Man konnte ihn beseitigen. “Ruffy!” Er erkante die Gesichter seiner Freunde über ihm. Abwechselnd riefen sie seinen Namen. Er antwortete nicht. Ohne ihn waren sie doch soviel besser dran… “Was ist mit ihm Chopper?” rief Nami schon fast panisch. Seine roten Augen machten ihr Angst. “Ich weiß es nicht…” Der kleine Arzt klang verzweifelt. “Was habt ihr mit ihm gemacht?” fragte Robin plötzlich scharf in Richtung Yuna und Fuiji. “Wir haben nur etwas mit ihm gespielt.” feixte der Braunhaarige. “Ich spiel’ gleich mal mit euch!” rief Sanji aufgebracht. Ein plötzlich erklingendes lautes Knacken ließ sie alle herumfahren. “Chopper, was machst du da?!” schrie Nami entgeistert. “Ich mach gar nichts…” stotterte Chopper verängstigt. Ruffy hatte sich plötzlich auf den Bauch gedreht und fast gleichzeitig ertönte das Knacken aus seinem Rücken. Schockiert sahen sie, wie einige seiner Knochen sich merkwürdig aufgestellt hatten. “Was passiert da?” fragte Franky ungläubig. Ruffys Glieder schmerzten, als er sich auf alle viere stellte. Sein Leben mochte ein Fehler sein, ihres war es nicht. Seine Augen nahmen kaum etwas war, doch er bewegte sich tapfer von ihnen weg. “Was soll das werden, Ruffy?” schrie Lysop ihm ängstlich hinter her. Langsam krabbelte Ruffy unter Schmerzen weiter. Er würde sie nie verletzten, nie. Ein Stechen durchfuhr seinen Rücken, als ob ein Messer hinein gerammt würde. Es riss sich durch sein Fleisch und seine Knochen. Es war unerträglich. Seine Arme knickte ein; er stürzte gefährlich nach vorne. Doch bevor er aufprallen konnte, packte ihn jemand an den Schultern und verhinderte damit seinen Sturz. Gequält sah er auf. “Nami…” wisperte er. “Und etwas später, nachdem er sie erkannt hatte. “Leute… es tut mir Leid…” “Was passiert mit dir, Ruffy?” Namis ängstliche Stimme drang an sein Ohr. Wehleidig sah er auf. in ihre ehrlichen haselnussbraunen Augen. “Ich…” Doch ein neuer Schmerz erfüllte ihn, es knackte gefährlich. Sie wollten an seinen Knochen vorbei; er keuchte. Nami konnte das nicht ertragen. “Ihr wisst, was mit ihm passiert!” Ihre verzweifelten Blicke ruhten auf dem Killerteam. “Ihr wisst es.” Yuna lächelte grimmig. “Ich hab dir doch schon gesagt, dass er gefallen ist…” Nami wollte gerade etwas erwidern, als sie durch einen plötzlichen Schrei vernahm. Sie bemerkte plötzlich, wie Ruffy heftig zitterte; etwas in seinem Rücken brach. “Bitte, bitte Ruffy,…” Nami flehte. ”Lass uns nicht allein…” Ihr Herz zog sich zusammen, sein Blick wirkte gebrochen. Und dann… Chopper schrie, die anderen waren bleich vor Entsetzen. Ein Gefühl überkam Nami, dass sie glauben lies, ihr Herz würde stehen bleiben. Ruffys Rücken riss auf, um etwas Blutiges, Schwarzes heraus zu lassen. “Was…?” Lysops Stimme konnte das laute Knacken nicht übertönen. “Ruhig, Ruffy.” leise versuchte die Orangehaarige zu ihm durchzudringen. “Entspann dich, es wird alles gut. Wir sind ja bei dir.” Doch die schien nur das Gegenteil zu bewirken. Ruffy hob seine Arme und krallte sie in seine Haare und sein Gesicht. “Ich bin schuld…” wisperte er. “Es ist alles meine Schuld… es tut mir so leid…” “Was redest du da für einen Mist, Bruder?!” Erschrocken betrachtete Franky seinen Freund. “Was hat das zu bedeuten?!” schrie Robin plötzlich. Die anderen folgten ihrem bösen Blick, der dem Killerteam galt. Diese jedoch grinsten nur dümmlich. “Was ist Nico Robin?” fragte Fuiji höhnisch. “Kannst du das Rätsel nicht lösen?” Er lachte spöttisch. “Wirklich, Robin.” Gab Yuna wieder. “Wir haben dir doch schon gesagt, dass das kleine Engelchen gefallen ist.” Robin öffnete den Mund, wahrscheinlich um etwas sehr Böses zu entgegnen, doch dann kam ihr etwas in den Sinn. Könnte es sein, dass… Namis Schrei riss sie jedoch unsanft aus ihren Gedanken. Sie wandte sich um, ebenso wie die andren Mitglieder der Bande, und erstarrte. Jetzt gab es keinen Zweifel mehr… Ruffy hatte aufgehört zu zittern, stattdessen schien er sich überhaupt nicht mehr zu bewegen. Jedoch waren alle Blicke nur auf Eines gerichtet: Aus seinem Rücken ragten zwei riesige, schwarze Flügel. Ihre Spitzen schliffen auf dem Boden und waren blutgetränkt. Wieder einmal war es jedoch Nami, die zuerst aus ihrer Starre erwachte. “Ruffy?” fragte sie leise. “Alles in Ordnung?” Liebevoll sah sie ihn an. Ihre Freunde betrachteten sie gespannt. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis er seinen Kopf hob um Nami anzusehen. Nami erschrak. Die roten Augen wirkten leblos. “Nami...?” kam es zittrig von ihm. Der Navigatorin fiel ein Stein vom Herzen und zog ihn in ihre Arme. Er ließ es geschehen. “Was ist mit dir?” fragte sie tränenerfüllt, ohne ihn jedoch loszulassen. Statt ihm jedoch antwortete Robin. “Das…” sagte sie bedrückt. “…ist nicht so einfach.” --------------------------------------------------------------------------------- So das war das 9. Kapitel. Na also; keine Panik er seht ja: Ruffy ist nicht tot (noch nicht XD). Der Junge hat eben 9 Leben. Allerdings hätte er es bestimmt einfacher gehabt, wenn er gestorben wäre; bei mir als Schreiberin. XD Jetzt muss ich aber doch mal was sagen: War es wirklich so offensichtlich, dass Ruffy Flügel bekommt? *bisschen deprimiert ist* Ich bin schon stolz auf so aufmerksame Leser, aber… als ich eure ganzen Kommis gelesen hab…. wie zum Teufel seid ihr darauf gekommen????? Das interessiert mich brennend. Das nächste Kapitel wird nicht solange auf sich warten lassen. Ehrenwort!!! *Kekse da lass* LG Eure Pirate-Girl Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)