Die Verantwortung des Kapitäns von abgemeldet (Ruffy x Nami) ================================================================================ Kapitel 6: Die Verantwortung des Kapitäns ----------------------------------------- 7. Kapitel Die Verantwortung des Kapitäns Hey meine Lieben! Das hier jetzt hier das 7. Kapitel vor euch habt, habt ihr allein der lieben goody42 zu verdanken, die mich an unseren Computertisch gezogen hat. *grins* Aber Spaß beiseite. Danke für eure furchtbar tollen Kommis! So viel Treue kann man auch nur loben! ^^ Bei mir bekommt ihr dafür ein neues Kapitel. Viel Spaß! --------------------------------------------------------------------------------- 7. Kapitel Die Verantwortung des Kapitäns Der Himmel war sternenklar in dieser Nacht. Gebannt beobachtete der Käpt’n der Sunny das Meer, wie es sanft gegen den Bug des Schiffes schlug und immer wieder nicht dagegen ankam. Ein kühler Wind pfiff ihm um seine Ohren und er zog seine schwarze Jacke enger um seinen Körper. Er wusste nicht warum, aber jede Nacht, die sie hier schon ankerten erschien es ihm kälter. Argwöhnisch beobachtete er den friedlich daliegenden Wald. Wieder wehte ein eisiger Wind. Ruffy seufzte. Er konnte sich einfach nicht mit “Black Rose” anfreunden. Um genau zu sein: Er verspürte einen abgrundtiefen Hass. Es war zwar nichts Beunruhigendes passiert, bis jetzt, doch jeden morgen stand er auf und verspürte das Gefühl seine Freunde direkt in den Tod zu führen. Verächtlich betrachtete er die Insel. Er hasste diesen verdammten Wald. Er hasste diesen weißen Sandstrand und er hasste dieses trügerische klare Wasser um ihn herum. Seit sie hier angekommen waren verspürte er nur einen Wunsch: so schnell wie möglich von hier zu verschwinden. Anmerken lies er sich jedoch nichts, denn ein Problem gab es bei der ganzen Sache: seine Freunde. Sie allein waren der Grund warum er auf dieser ihm so verhassten Insel festsaß. Ja, er saß fest; seit zwei geschlagenen Monaten. Noch nie hatten sie solange irgendwo verweilt, doch seine Mannschaft hatte es sich nur zu sehr verdient einmal richtig abzuschalten. Im Gegensatz zu ihm konnten sie das auch, denn sie liebten diese Insel. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf Ruffys Gesicht, als er an die vergangenen zwei Monate dachte. Chopper fand jeden Tag mehr Pflanzen und Gewächse, die er genaustens untersuchte. Franky hatte die Sunny repariert und bastelte oft mit Lysop an dessen Erfindungen herum. Die beiden bildeten ein richtiges Team. Robin versuchte mehr über diese Insel herauszufinden. Zorro trainiert und schlief, wie sonst auch, während Sanji bei einer Tour durch den Wald, sowie beim Angeln auf außergewöhnliche Früchte und unterschiedlichste Fischarten gestoßen war und seitdem in einer Art Euphorie war. Und Nami… seine Nami…. Sie saß täglich am Strand, bräunte sich und zeichnete Karten. Viel zu gerne beobachtete er sie dabei, wie sie konzentriert, aber ganz entspannt arbeitete. Das zu sehen beruhigte in ungemein. Doch noch viel mehr beglückte es ihn, wenn sie ihm genüsslich einen Kuss gab. Längst war ihre Beziehung kein Geheimnis mehr. Wie er so darüber nachdachte, fragte er sich, ob sie das überhaupt jemals gewesen war. Ein Schmunzeln überfuhr sein Gesicht und die vergangenen Abende und Nächte kamen ihm in den Sinn. Fast jeden Abend machten sie Partys: feierten, spielten, lachten, erzählten und tranken, bevor sie dann alle nacheinander mehr betrunken als nüchtern in ihre Betten fielen. Genauso wie heute Abend. Die Nachtwache hatten sie für die herrenlose Insel abgeschafft. Ruffy seufzte. Normalerweise hätte er heute auch getrunken, wäre sturzbesoffen ins Bett gefallen und hätte dann vielleicht wieder, wenigstens für ein paar kurze Momente, alles vergessen können. Langsam verstand er warum Zorro so oft betrunken war. Man konnte einfach alle Sorgen wegspülen. Aber aus irgendeinem Grund hatte er heute ausgesetzt. Warum wusste er selbst nicht. Gedankenverloren schaute er auf die volle Flache Rum, die noch an Deck stand; seine Flasche. Wie hypnotisiert hob er sie auf und löste den Verschluss. Sorgen wegspülen…. Das brauchte er jetzt. Ohne zu zögern setzte er die Flasche an. “Prost Käpt’n.” murmelte er und trank. Ein betörendes Gefühl beschlich ihn, als die brennende Flüssigkeit seine Kehle runter lief. Nach einigen Zügen setzte er sie ab und begab sich, ohne sich noch einmal umzudrehen, unter Deck in Richtung seiner Kajüte. Er lief gerade den Gang zu seiner Zimmertür entlang, als ihn jemand von hinten an den Schultern packte und mit dem Rücken gegen die Wand drückte. Entgeistert blickte er die Person an, die nun direkt vor ihm stand. Mehr als überrascht erkannte er ihr orangenes Haar und die haselnussfarbenen Augen. “Nami, was…” doch er kam gar nicht dazu auszusprechen. Nami legte genau in diesem Moment ihre Lippen auf seine und zog ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Entspannt lies er sich ziehen, wobei er nur allzu gerne erwiderte. Lange standen sie so da und verwöhnten sich gegenseitig mit einigen zaghaften, aber auch leidenschaftlichen Küssen. So lange, bis Ruffy plötzlich spürte, wie Namis Küsse verlangender und heißer wurden. Fast unbemerkt hatte sie ihn bis vor seine Zimmertür geschoben. Gerade war sie dabei die oberen Knöpfe seines Hemdes zu öffnen, doch aprubt schob er ihre Hände weg und löste unweigerlich ihren Kuss. Nami sah ihn mit einem Funkeln in den Augen an. “Nein!” sagte er fest. “Das sagst du schon seit vier Wochen.” murmelte sie. Leicht begann er zu lächeln, doch sie erwiderte nicht. “Wenn ich’s nicht besser wüsste, würde ich sagen du hast Schiss, weil du unerfahren bist!” entfuhr es ihr zornig. Sie wusste nur zu gut, dass dieser Kerl vor ihr ganz und gar nicht unschuldig war. Dafür hatten sie viel zu oft über alte Beziehungen gesprochen. “Oder?” fragte er herausfordernd. Nami schnaubte. Warum wusste er auch immer was sie sagen wollte. “Oder du ziehst eine von diesen Machonummern durch, bei denen du mich verrückt nach dir machen willst, aber zu deiner Info, Käpt’n: Das bin ich schon!” Ruffy grinste. “Schätzt du mich wirklich so ein?” fragte er sanftmütig. Sofort verflog Namis Zorn. “Nein.” sagte sie ebenso und klammerte sich an sein Hemd. “Ich hab’ nur circa ein und ein halbes Jahr darauf gewartet, dass wir zusammenkommen, also praktisch, seit wir uns kennen. Und jetzt bist du so verdammt stur wie ein Esel!” Verlangend blickt sie zu ihm auf. “Ich will nicht mehr warten, Ruffy.” Ihr Blick durchfuhr jede einzelne Ader seines Körpers. Er war wie elektrisiert. Sein Herz pochte wie verrückt gegen seine Brust. Sein ganzer Körper begann sich anzuspannen. Oh ja, auch er wollte nicht mehr warten. Am liebsten würde er sie sofort mit auf sein Zimmer nehmen und sie so verwöhnen, wie es noch nie jemand getan hatte. Er sehnte sich danach; er begehrte; er verlangte. Er verlangte danach die zu fühlen, sie zu spüren; sie einfach bei sich zu haben. Zwei Monate waren sie schon zusammen, zwei Monate. Und seit einem Monat warf sie ihm jeden Tag diesen unglaublichen Blick zu. Dieser Blick, der so nach Sehnsucht, Liebe und Verlangen schrie. Oh, wie er diesen Blick hasste. Er riss die Mauern um ihn herum ein; machte ihn verrückt. Verrückt nach ihrem Duft, ihrer Art, ihren süßen Worten und ihren sanften Berührungen. Dieser Blick machte ihn verrückt: Verrückt nach ihr. Und das schlimmste daran war: Sie wusste es. “Ruffy…” Lieblich klangen ihre Worte in seinem Ohr nach. Ihre Küsse an seinem Hals brannten wie Feuer und ihre sanften Berührungen in seinem Nacken hinterließen tiefe Wunden. Oh, warum quälte sie ihn nur so? Und warum war er so machtlos dagegen? Immer mehr bröckelte die Mauer um ihn herum ein. Ihre lüsternen Augen schmolzen sie einfach weg. “Ruffy?” Dieses Wort aus ihrem Mund war wie eine Formel. Nein, diese Frau brauchte keine Fesseln um ihn zu bannen. Ihre Waffen waren Worte. “Ruffy?” Worte, die ihn fesselten. Längst war er nicht mehr Herr über sich selbst. Er lies sich streicheln, küssen, verführen. Und sein Verlangen brannte… Es ergriff von ihm Besitz und schlängelte sich durch seine Glieder, seinen Kopf, sein Herz. Alles an und in ihm sehnte sich nach ihr. Sein Kopf wollte sie, sein Körper wollte sie; er wollte sie. Fast unbemerkt griff Nami nach dem Schloss zu seiner Zimmertür. Es war ihm egal. Sollte sie sehen, was dort drinnen war. Sollte sie sehen, was dort drinnen Nacht für Nacht über ihn kam. Es scherte ihn nicht. Seine Sinne waren getrübt. Sein Blick lustvoll verschleiert. Gefühlvoll strich sie mit einer Hand über seine Brust. Die Rumflasche in seiner Hand begann heftig zu zittern. Schelmisch sah sie ihn an. Dieser Blick war sein Aussetzer. Die Flasche in seine Hand viel zu Boden und zerbrach in dutzende kleine Splitter. Der Rum bahnte sich seinen Weg über die Holzplanken, doch das war ihm egal. Begierig riss er sie zu sich. Stürmisch und mit ganzer Leidenschaft verwöhnte er ihr Gesicht mit Küssen, wanderte dann ihren Hals hinab, küsste ihre Arme und Hände, und begann wieder von vorne. Seine Hände fuhren geschmeidig über ihren Rücken kraulten ihren Nacken, streichelten ihren Hals. Nami verlor einige Augenblicke das Schloss aus ihren Händen. Geschmeidig wand sie sich unter seinen Berührungen und Küssen, ihre Hände verkrampften sich in den schwarzen Haaren. Dann stöhnte sie leise und lustvoll auf: “Ruffy.” Er grinste darauf froh und gab ihr einen feurigen Kuss. Begierig griff sie nach dem Türschloss zu seiner Kajüte, während er sie weiter verwöhnte. Wieder entwich ihr ein Stöhnen. Diesmal lauter als vorher. Die eine Hand der Navigatorin befand sich nun auf dem Türschloss, ihre andere griff unter das Kinn ihres Geliebten und zog ihn zu sich heran, so dass ein leidenschaftlicher Kuss entbrannte. Nach einigen Minuten löste sie sich und zog ihn so nah heran, dass er ihren heißen Atem in seinem Ohr spüren konnte. Zaghaft flüsterte sie ihm zu: “Wusste gar nicht, dass du so stürmisch bist, Käpt’n!” Käpt’n. Das Wort brachte ein plötzliches Klicken in seinem Kopf zustande. Käpt’n. Moment Mal, was tat er hier eigentlich? Käpt’n.. Der Schleier von seinen Augen löste sich; er sah wieder klar. Käpt’n. Wenn er das tun würde, würde er sie auf der Stell in Gefahr bringen. Käpt’n. Sein Blick fiel auf ihre Hand, die auf seinem Türschloss lag. Käpt’n. Er durfte nicht. Er musste sich zügeln; sein Verlangen zügeln, um ihre Sicherheit in den Vordergrund zu stellen. Käpt’n. Sanft löste er sich von ihr. Verwundert sah sie ihn an. Käpt’n. Zaghaft, aber bestimmt, nahm er ihre Hand von seinem Türschloss. Verunsichert sah sie ihn an. “Ruffy?” Käpt’n. Bestimmt blickte er sie an. Ihr Bann war gebrochen. Käpt’n. Ihr Blick war hoffend. Käpt’n. Eine Gestik. Ein Kopfschütteln. Ein Wort. “Nein.” Verantwortung, eine Bürde. Tränen sammelten sich in ihrem Gesicht. Behutsam ging er auf sie zu. Nami sah verweint zu ihm auf. Er hob ihr Kinn an. “Es tut mir Leid.” sagte er liebevoll, bevor er ihre Lippen berührte. Eine Bürde, die Verantwortung. Sanft lösten sie sich. Ihre Tränen waren nicht versiegt. Leicht berührten seine Lippen ihre Stirn. Dem Kapitän lastet die Bürde. “Gute Nacht.” flüsterte er ihr zu. Ihr Blick war noch immer voller Hoffnung, doch die war verloren, als er sich umdrehte und sie stehen lies. Leise weinend ging sie auf ihr Zimmer. Weinte. War nicht einsam, aber doch allein. Ruffy wusste es, doch er konnte nichts tun. Leise öffnete er seine Tür, ging hindurch und schloss sie wieder. Drinnen lies er sich mit dem Rücken an die Tür gelehnt auf den Boden sinken. Seine Augen waren trübsinnig und leer. Nur verschwommen nahmen sie die Spiegelsplitter, die zerrissenen Kleidungsstücke, die schwarzen großen Federn und die Blutflecken auf dem Boden wahr. Das Bett; ein einziges Schlachtfeld aus dunkelrotem Blut und schwarzen Federn. Das einst weiße Lacken schaute nur an manchen Stellen mickrig hervor. Müde, geschafft, zerbrochen saß er vor der Tür und regte sich nicht. Seine Augen schauten in die Ferne, sahen etwas, was die Welt nicht kennt. Die Verantwortung ist Teil des Kapitäns. Sie ist sein Schild und sein Schwert, aber auch sein Feind. Die Last ist ihr Verbündeter, Die Bürde ihr bester Freund. Die Bürde ist hart, die Last schwer, Doch die Verantwortung verbindet beides und noch mehr. Die Bürde ist Teil des Kapitäns, die Verantwortung bestimmt ihn. Das Eigen des Kapitäns: Seine Verantwortung. --------------------------------------------------------------------------------- So. Finish! Das war das 7. Kapitel. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und ihr mir ein paar Kommis dalasst. Das 8. lässt wahrscheinlich etwas länger auf sich warten, aber ich werde versuchen mich zu beeilen. ^^ Ich glaub ich hab zwischendurch meinen Schreibstil etwas verändert…. Na ja.^^ Bis zum nächsten Kapitel! *Törtchen schenk* Bye! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)