About a legend of love and honour von Faenya (Die Schüler der San-Nin ~ Ein kurzer Epiloge zum Schluss wartet auf Freischaltung.) ================================================================================ Prolog: Ein trauriger Pakt -------------------------- „Unsere Freundschaft schein ihm nichts wert gewesen zu sein!“, flüsterte Naruto als er an der Klippe stand, mit Blick auf das Meer. Die Sonne ging gerade unter und er hatte erst vor wenigen Stunden von Sakura und der 5. Hokage Tsunade erfahren, das Sasuke gegangen war. „Er ist einfach so gegangen!“, flüsterte Sakura und sah zu Boden. „Er ist eben nicht >einfach so gegangen Nahe Konoha < war ein weitläufiges Territorium! Aber er selbst hätte ja auch fragen können. Auf einmal spürte der Nuke-Nin zwei Chakren die unterdrückt wurden und stetig näher kamen. Konnte es Akatsuki sein? „Sie werden mich zu ihm führen!“, dachte Sasuke und lief den beiden Unbekannten entgegen. Er konnte ja nicht ahnen, dass sie ihm nicht unbekannt waren! --- „Warte Naruto! Da nähert sich jemand!“ Beide Jagd Ninja blieben stehen. Als ein Schatten in den Bäumen sich regte. „Komm raus! Es hat keinen Sinn sich zu verstecken!“, rief Naruto in den Wald hinein. Mit einem eleganten Sprung, landete der Angesprochene auf dem Ast. Er trug das Stirnband Oto Gakures um den Arm „Ihr seid Anbu! Was ist euer Auftrag?“ Naruto wollte etwas antworten doch seine Partnerin hielt ihn zurück. „Das hat einen Oto-Nin nicht zu interessieren!“. Ihre Stimme klang tiefer als sonst. „Habt ihr die Akatsuki gesehen? Sie sollen hier in der Nähe sein!“, fragte der Fremde weiter und sah sich um. „Nein, wir weichen ihnen aus! Sie wurden in Konoha gesichtet!“, antwortete sie. --- „Die Stimme kommt mir bekannt vor!“, dachte Sasuke. „Das ist Sakura, und der Shinobi neben ihr ist sicher Naruto. Sie wissen also von den Akatsuki!“ Doch plötzlich spürte er die Anwesenheit eines weiteren Chakras. Eines sehr Bekannten. „Itachi!“, zischte Sasuke und wandte sich von den ehemaligen Teamkollegen ab. „Geht den Abtrünnigen aus dem Weg...“, mit einem stechendem Blick sah er die beiden an. „Sie werden nicht mehr lange leben!“, fügte er in Gedanken hinzu und lief los. „Diesmal gehört dieser Verräter mir!“, wisperten Naruto und Sasuke gleichzeitig, auch wenn sie zwei völlig verschiedene Personen meinten. Naruto zischte damit Sasuke an und dieser war bloß hinter seinem Bruder her. So verschwand er auch gleich wieder zwischen den Bäumen. „Los Sakura, das ist unsere Chance!“ Doch die junge Frau hielt ihn fest. Sie nahm ihrer Maske ab und mit klarer Stimme entgegnete sie ihm: „Warte! Wir haben eine Mission, die dürfen wir seinetwegen nicht aufs Spiel setzen.“ Weiterhin hielt sie Naruto am Ärmel seines schwarzen Anbumantels. „Wie sind in die selbe Richtung unterwegs, er will zu den Akatsuki!“, grummelte Naruto. Das Mädchen neben ihm in der schwarzen Anbu Kleidung nickte. „...und wir müssen an selbigen vorbei nach Kiri!“ Sie rückte ihre Katzenmaske wieder zu recht und rief auch ihren Partner dazu auf es ihr gleich zu tun. Dann verschwanden sie wieder zwischen Bäumen und Ästen. Kiri Gakure war noch fern und so hatten sie einen langen Weg vor sich. „Was ist, wenn er umkommt?“, fragte Naruto unterwegs. Seine Stimme klang Dumpf durch seine Maske. „Wer?“, fragte Sakura scheinheilig. „Na Sasuke! Echt jetzt, du könntest dir ja wenigstens ein bisschen Sorgen machen.“ Da war er wieder der alte Naruto, hibbelig und aufgedreht. „Er kommt schon klar! Erst einmal bringen wir diese Schriftrolle nach Kiri! Die schein ja ziemlich wichtig zu sein, wenn die Abtrünnigen sie haben wollen! Komm wir beeilen uns!“ --- „Hab ich dich endlich Bruderherz!“, dachte Sasuke bitter, als er das Lager der Akatsuki entdeckte unter ihnen war Itachi. Es waren zu viele um sie alle auf einmal auszulöschen. Er musste ein wenige subtiler vorgehen. Plötzlich zuckte Sasuke zusammen. Jeder Muskel in seinem Körper spannte sich an. Sein linker Arm verkrampfte sich. Das Mal des Fluches in seinem Nacken schmertze und so zog Sasuke ein Fläschchen der roten Flüssigkeit aus seinem Rucksack hervor. Mit einem Schluck kippte er die Mixtur herunter und verzog voll Abscheu das Gesicht. Kurz darauf entspannten sich seine Muskeln. "Kabuto soll das Zeug mal nicht so eklig machen!", zischte er angewidert und legte sich wieder auf die Lauer. Seine Gedanken nur noch auf den vor ihm liegenden Plan gerichtet. Lange würden die Abtrünnigen nicht mehr leben! Soweit stand es für ihn fest! Kapitel 4: Blutige Spuren ------------------------- Wieder hatte sich einer der Abtrünnigen vom Lager entfernt. Sasuke nahm einen Schluck aus seiner Feldflasche und folgte ihm unauffällig. Drei von ihnen hatte er schon ausgeschaltet. Sie sollten ihm nicht in die Quere kommen. Aber ihm dauerte das alles schon viel zu lange. Immer noch befanden sich außer seinem Bruder vier weitere Abtrünnige in dem Lager und es würde schon schwer genug werden Itachi zu erledigen. Dafür bräuchte er seine gesamte Kraft. Sasuke griff nach der Tasche mit den Mixturen. Zwei Fläschchen mit grünen Flüssigkeiten fehlten bereits, da er mit ihnen das Trinkwasser zweier Akatsuki vergiftet hatte. Von sechst der roten Flakons waren auch nur noch vier übrig. Der Uchiha rieb sich mit der Hand über das Mal des Fluches in seinem Nacken. Er hatte nicht mehr lange Zeit! Der Akatsuki, der sich vom Lager entfernt hatte tappte geradewegs in eine von Sasukes Fallen. „Da waren es nur noch drei!“, grinste er und ließ den Abtrünnigen im Netz aus Ninja Fäden zappeln. Er schlug diesen Nuke-Nin nieder und verabreichte ihm eines der Gifte, die Orochimaru ihm mitgegeben hatte. „Die anderen sind auch noch dran!“ --- „Das war aber ein kurzer Besuch!“, meinte der Mizukage, als sich die beiden Jagd Ninja aus Konoha entfernten. „Glaubst du wir finden ihn noch?“, fragte Naruto der zusammen mit Sakura gerade Kiri verließ. „Ich weiß es nicht, wir haben zulange hier her gebraucht! Diese verfluchten Abtrünnigen!“ Sie ärgerte sich immer noch darüber das sie so lange von einem Haufen Nuke-Nins aus Oto aufgehalten wurden. „Wir machen keine Rast! Wir reisen durch!“, beschlossen die beiden Shinobi. „Wir erwischen ihn!“ --- Der schwarzhaarige Nuke-Nin streifte durch den Wald zum nahe gelegenen Fluss. Er stellte seine Tasche ab und ging zum Ufer. Dort füllte er seine Feldflasche mit frischem Wasser und nahm gleich einen tiefen Zug. Plötzlich raschelte etwas hinter ihm und er hörte einen Ast knicken. Sofort zog er ein Kunai und warf es nach der Quelle der Geräusche. Ein erschrockener Junge sah ihn aus großen Augen an. Er hatte neugierig nach Sasukes Tasche gegriffen und neben ihm im Baum steckte das Ninja Wurfmesser. „Fass das nicht an!“ schrie der Ninja den kleinen Jungen an. Dieser wich verängstigt zurück umklammerte eines der Fläschchen mit dem roten Inhalt. „Gib mir das zurück!“, fauchte Sasuke den Burschen an. Zitternd öffnete der kleine Junge mit den braunen kurzen Haaren seine Hand und streckte sie Sasuke entgegen, doch bevor der Nuke-Nin danach greifen konnte, hörte er eine Stimme aus dem Wald. „Warum soll ich eigentlich immer Wasser holen, das kann doch jeder für sich selber machen!“, maulte der große Mann der sich eben näherte. Sein schwarzer Umhang schleifte auf dem Waldboden. Die roten Wolken darauf konnte man schon von weitem sehen. „Scheiße!“, fluchte Sasuke, zog den Jungen mit sich ins Gebüsch. „Sei bloß still, hast du verstanden!?“, zischte er dem Kleinen zu. Der Große Abtrünnige stampfte zum Fluss Ufer und beugte sich hinunter. Er füllte mehrere Flaschen mit Wasser und wollte schon gehen. Erleichtert seufzte Sasuke auf, als sein Blick auf seine Tasche fiel, die immer noch am Ufer lag. „Scheiße!“, fluchte er wieder, diesmal innerlich, denn auch der Akatsuki hatte die Tasche inzwischen bemerkt und sah sich suchend um. Von hinten schlich sich Sasuke an den Klotz heran und schnitt ihm mit einem Kunai die Kehle durch. Sasuke schleppt die Leiche davon. Nun durfte er auch noch ein Grab für diesen Klotz ausheben! In den Fluss schmeißen konnte er ihn nicht einfach und die Abtrünnigen würden sicher bald nach ihm suchen, wo er doch Wasser holen sollte. Den Jungen im Gebüsch hatte Sasuke schon beinahe vergessen. „Auch das noch!“ Er trat auf den Jungen zu, der beim Anblick des Blutes an Sasukes Händen anfing zu schluchzen und zu weinen. „Hey, hör auf, sie still die hören dich noch!“, zischte der Ninja. „Hey, Ruhe!“ Der junge hörte jedoch nicht auf lauthals zu flennen. Wenn das so weiter ginge würden die Akatsuki sie noch beide finden und dann war alles vorbei. Sasuke drückte dem jungen seine Hand auf den Mund und bedrohte ihm mit einem Kunai. „Ich sagte du sollst den Mund halten!“ Seine Augen funkelten in einem bedrohlichen rot. Vor Zorn und Unsicherheit hatte er die Sharingans aktiviert. Rasch bemühte er sich sein Chakra zu verbergen und unter Kontrolle zu halten. Doch der Junge beruhigte sich nicht. Im Gegenteil, er fing an zu strampeln, wollte schreien. Sasuke hob das Kunai und wollte den Jungen töten. Da ertönte Sakuras zynische Stimme in seinem Kopf. „Du wirst schon genau wie dein Bruder, oder wie seh’ ich das?! Der hat doch auch getötet um stärker zu werden nicht wahr?!“ Der Oto-Nin hielt Inne. „Nein, ich bin nicht wie mein Bruder!“ Er beruhigte sich und ließ das Wurfmesse sinken. Seine Sharingan erloschen und er sah den kleinen Jungen besonnen an. „Bitte! Sei ruhig! Ich tu dir nichts!“ Sasuke ließ von dem Jungen ab, der aufgehört hatte zu weinen, und erhob sich. „Wie heißt du?“, fragte der Ninja den braunhaarigen Jungen und zerrte den leblosen, blutüberströmten Körper des Akatsukis hinter sich her. Im Wald grub er ein tiefes Loch und versenkte den stämmigen Körper darin. Zu seiner Verwunderung half ihm der Junge dabei und schüttete das Loch wieder mit Erde zu. „Dai! Ich heiße Dai!“, stotterte er. „Woher kommst du Junge? Was machst du allein im Wald?“, Das Kind stutze. „Ich bin kein Junge! Ich bin ein Mädchen!“, meckerte Dai leise. „Oh!“, entwich es Sasuke. „Ich komme aus Konoha Gakure und hab mich beim Spazieren verirrt.“ Dai mochte vielleicht sieben oder Acht Jahre alt sein, schätze Sasuke. Als er Konoha verließ war sie somit erst ungefähr 3 Jahre alt, also wunderte es ihn nicht, dass er das Mädchen nicht kannte oder irgendwo schon einmal gesehen hatte. „Ich komme auch aus Konoha!“, erzählte Sasuke besah die Trinkfalschen der Abtrünnigen. Vorsichtig griff er eine der Grünen Flaschen aus seiner eigenen Tasche. Dann füllte er alle Flaschen mit Wasser und kippte jeweils eine Halbes Fläschchen des Giftes, in jede Flasche hinter her. Als das Gift sich mit dem Wasser vermischte wurde es farb- und geruchlos. Zufrieden mit sich selbst schloss er die Feldflaschen und packte seine Sachen zusammen. „Du bist doch ein Ninja, ...Warum trägst du kein Band, wenn du als Konoha kommst?“, fragte das Mädchen mit den kurzen Haaren verunsichert. „Das ist etwas kompliziert!“, entgegnete Sasuke leicht schroff. „Komm ich bring dich zu Stadtmauer!“ Er schlug einen Waldweg ein, von dem er wusste, dass er ins Dorf führte. „Du bist ein Abtrünniger, nicht war! Ein Nuke-Nin!“, neugierig musterte Dai den Ninja neben ihr. Sasuke lächelte nur herablassend und meinte. „Und, hast du jetzt Angst?“ „Du bist Sasuke Uchiha!“, sprudelte es auf einmal aus dem Mädchen heraus. Erstaunt blickte Sasuke zu dem Kind hinunter. „Wie kommst du darauf?“, Er ließ sich seine Verwirrung nicht in der Stimme anmerken. „In der Akademie hingen Mal Bilder von den verschiedenen Teams. Du warst zusammen mit Naruto Uzumaki und Sakura Haruno im Team 7 von Kakashi Hatake!“ Sasuke nickte nur stumm. „Da sind wir! Und tu mir einen gefallen, erzähl niemandem das du mich gesehen hast!“ Dai überlegte kurz. „In Ordnung!“, flüsterte sie und fügte hinzu: „Danke!“ Das Mädchen lief zu den Stadtmauern und winkte noch einmal kurz, bevor sie im Dorf verschwand. „So, dann wollen wir mal ein paar Abtrünnige vergiften!“ Sasuke musste lächeln. Er wusste nicht wieso aber aus irgendeinem Grund hatte er gute Laune. Er verbarg sein Chakra und erschuf einen Schattendoppelgänger von sich den er gleich in das Aussehen des Akatsuki verwandelte, den er kurz zuvor getötet hatte. Im Stillen dankte er Naruto, der ihm die Kage Bunshins so oft präsentiert hatte, dass er die Technik mittlerweile selber beherrschte. --- „Naruto, beeil dich, du wolltest doch so schnell wie möglich zurück!“, rief Sakura dem stehen gebliebenen Naruto zu. „Entschuldige, ich dachte ich hätte was gehört.“ „Ich spüre keinen Chakren, noch nicht mal welche, die sich verbergen also, ruhig! Und beeil dich!“, versuchte Sakura ihren Teamkollegen zu beruhigen. Aber sie selbst beschlich das ungute Gefühl, das etwas geschehen würde. Ein Kribbeln in der Magengrube das Böses ahnen ließ! Aber sie merkte, dass sie selbst eine Pause brauchte. Ihre Nerven waren bis zum Zerreisen gespannt und auch sie glaubte bei jedem Rascheln in den Bäumen einem Feind gegenüber treten zu müssen. „Ich glaube, das nennt man Paranoia!“, flüsterte Sakura mit einem ironischen Unterton in der Stimme. Es wäre Schwachsinn am Ende der eigenen Kräfte in Konoha anzukommen, wo die Akatsuki und vielleicht auch Sasuke kampfbereit auf sie warteten. „Lass uns hier Rast machen!“ Auch wenn sie sich vorgenommen hatte keine Pausen einzulegen war Naruto froh über ihren Vorschlag. Die Abtrünnigen Oto-Nins und der lange Weg nach Kiri hatten sie beide erschöpft. Sakura reichte Naruto ein Stück Brot aus ihrem Rucksack. Beide Ninja nahmen ihre Masken ab und verzerrten gierig das spärliche Mahl. Sie legten sich einen Moment lang auf die breiten Äste und ruhten sich aus. Einige Stunden vergingen, ohne das die beiden Ninja es merkten. Die Reise nach Kiri, die für gewöhnlich einige Tage, und bis zu eine Woche dauerte hatten beide in weniger als der Hälfte der Zeit geschafft und waren zwischendurch noch von feindlichen Ninjas angegriffen worden. So war es nur natürlich, das sie nun dringend eine Pause brauchten. Sie wussten nicht, das einige Kilometer entfernt ihr ehemaliger Teamkamerad seinem Erzfeind gegenüberstand. Als die Nacht langsam hereinbrach, erhoben sich die Jon-Nins. Nach dem sie beide einen großen Schluck aus ihren Wasserflaschen genommen hatten brachen sie wieder auf. Beide Ninjas sprangen durch das Astwerk der eng nebeneinander stehenden Bäume und legten noch einen Zahn zu. Die letzten Kilometer bis Konoha waren ein Witz gegen den bereits zurück gelegten Weg ihrer Reise! --- Regen fiel vom Himmel und weichte den Boden auf. Einige Blätter wurden vom Wind davon geweht. Ein Rauschen ging durch as Geäst des dunklen Waldes. Zwischen all den braunen grünen und roten Blättern fiel der blutbeschmierte Ninja nicht auf. Abtrünnige in schwarzen Mänteln waren auf der Lichtung verteilt. Regungslos. Sasuke lag mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Waldboden. Sein Chakra war bis auf den letzten Funken erloschen. Der Uchiha blickte in den Himmel. Er hatte so lange gebraucht um diese Verräter endlich zu finden. Fast eine Woche lang hatte er mit ihnen Katz und Maus gespielt. Dann einen nach dem Anderen erledigt. Im Hintergrund, sodass das Verschwinden einzelner nicht sonderlich auffiel. Giftmischerei war zwar nicht seine ar, er tötete einen Gegner lieber mit den eigenen Händen als ihn hinterlistig wie iene Schlange zu vergiften. Das war wohl der Einfluss seines Meisters. Doch die Akatsuki waren tot und das war alles was zählte! Insgeheim war er stolz auf das was er getan hatte. “Hier habt ihr euer Wasser!“, maulte der stämmige Akatsuki und schmiss seinen Kameraden die Feldflaschen vor die Füße. „Na endlich! Wir verdursten hier gleich!“, rief einer der anderen und führte seine Flasche zum Mund. Vergnügt sah Sasuke von weitem, das die restlichen Abtrünnigen gierig tranken. „Itachi, willst du nicht?“, fragte ein Anderer, doch der Uchiha betrachtete argwöhnisch seine Flasche. Seine Augen erleuchteten rot und er sah zu, wie die andern Abtrünnigen sich unter Schmerzen wanden, schreiend und flehend zusammen brachen. „Komm raus!“, rief Itachi, der mitleids- und regungslos zugesehen hatte, wie die anderen neben ihm qualvoll krepierten. „Schade, aber ich hatte auch nicht erwartet, dich so einfach verabschieden zu können!“, Sasukes Stimme hallte durch den Wald. „Ich hätte mir denken können, dass du es warst! Na? Hast du deinen besten Freund getötet? Glaubst du mich jetzt besiegen zu können?“ Sasuke sprang aus dem Dunkeln und landete einige Meter von seinem Bruder entfernt. „Ich bin nicht wie du!“, waren seine Worte, bevor zwischen ihm und seinem Bruder ein Kampf um Leben und Tot entfacht wurde. Er hatte es geschafft, tatsächlich geschafft. Er konnte es immer noch nicht glauben. Sein Bruder war tot. Seine Familie gerächt. Doch da gab es etwas, das ihm keine Ruhe ließ. Er konnte nicht einfach Sterben, nicht so, nicht ohne einen Uchiha Erben zurück zu lassen. Dann würde seine Familie nicht mehr existieren. Dann wäre alles umsonst gewesen. Sasukes Blut sickerte in das Laub unter ihm. Er dachte an seine Freunde, so weit er diese noch so nennen durfte nach dem er sich ihnen gegenüber wie das Letzte benommen hatte. „Naruto, Kakashi, ...Sakura!“ er bereute damals ohne ein Wort gegangen zu sein. Seine Freunde verraten zu haben. Aber er war nötig gewesen. Immerhin war sein, von ihm so sehr gehasster Bruder nun tot. Endlich! Er versuchte sich mühsam aufzurichten. Seine Glieder zitterten bei jeder Bewegung vor Anstrengung. Als er endlich auf seinen Beinen stand und ein paar Schritte gegangen war hielt er sich am nächsten Baumstamm fest. Aus seiner Wunde am Bauch floss unaufhörlich Blut. Er war schon ganz blass. Wo sollte er hin? Oto lag zu weit entfernt und im nahe gelegenen Konoha war er ein Geächteter. Niemand würde ihn dort wieder aufnehmen. Ihm schien nichts anderes übrig zu bleiben, als hier zu sterben, trotzdem ging er schweren Schrittes weiter. Gehen konnte man sein Gekrieche jedoch nicht mehr nennen. Er hatte seine Freunde wohl für immer verloren. Sasuke dachte an ihre letzte Begegnung bei der Jon-Nin Prüfung in Iwa. Er hatte Sakura bedroht! Was damals in ihn gefahren war konnte er selbst heute nicht mehr sagen. Sie hatte ihn mit ihrem Satz so wütend gemacht. --- Als Sakura, das ihr Bekannte Chakra spürte blieb sie ruckartig stehen. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Ihr Körper zitterte. „Dort ist er!“ Ihre Stimme bebte. Die beiden Jagd Ninjas hatten ihr Heimatdorf beinahe erreicht, da drehte Sakura um und ließ Naruto zurück. Das Chakra, welches sie spürte wurde immer schwächer. Sasuke war in der Nähe und so wie seine Lebenskraft schwand war er wohl völlig am Ende. Sie rannte los, sprang von Baumkrone zu Baumkrone bis sie die Lichtung erreichte. Sie war von Leichen überseht und ein Körper sah besonders entstellt aus. Itachi! Sakura ließ ihren Blick über diesen Schauplatz schweifen. Als sie Sasuke zwischen den leblosen Körpern entdeckt, sprang sie von Ast zu Ast bis sie schließlich ihre Füße auf dem Boden aufsetzte. Ihr Mantel wehte im Wind. Dann ging sie schnellen Schrittes auf ihn zu. Sie riss sich die Kaputze ihres Anbu Mantels vom Kopf, die Maske blieb wo sie war. Doch mehr und mehr löste sich ihre Schal von ihrem Hals und fiel zu Boden. Der Uchiha blickte auf zu der Person, die sich ihm dort näherte. Durch die halbgeschlossenen Augen erkannte er einen Jagd Ninja Konohas, doch je länger er den Ninja musterte desto sicherer wurde er, dass es Sakura war. Sasuke erkannte unter dem sich lösenden Schal die feine Narbe die sich über den Hals der Anbu zog. Er wusste trotz der Maske, dass sie es war. Er war sich sicher. Sasuke richtete sich auf und taumelte auf sie zu. „Warte, beweg dich nicht, ich heile deine Wunden!“, sprach sie tonlos als sie dem Abtrünnigen entgegen ging. „NEIN!“ Ihre Hand wurde von Sasuke zurück gestoßen. „Lass dir helfen du Sturkopf!“, zischte sie ihn an. Mit ihrer Selbstbeherrschung war sie am Ende genau wie mit ihren Nerven. „Nein, zu erst...“, röchelte Sasuke und nahm ihrer Hand. „zu erst diese Narbe!“ Ein Hustenkrampf überkam ihn und er spuckte Blut, auf ihrer Kleidung und auf ihrer Anbu Maske. Dann legte er ihre Hand auf ihren Hals. Verwirrt entledigte sich Sakura der Maske. „Das geht dich nichts an und nun lass mich los, sonst kannst du deinem Bruder in der Hölle gleich Gesellschaft leisten!“ Sasuke konnte auf ihr Gezeter nichts mehr antworten, seine Hand löste sich von ihrer und er sackte in ihren Armen zusammen. _______________________________________________________________________________ WOW soooo viele Kommis *ohnmächtig wird* Ich begrüße neu dabei: Moon-Shadow Keiko93 nini_chan nami-girl85 lilli aoko1 *weg klappt* Das geilste war ja wohl das ich lange nit bei MExx war und dann der rote Balken sagte: die haben 7 FF Komentare *augen aufreißt* waaaaas *jubel* *räusper, sich wieder eingekriegt hat* OK! mit dem nächsten Kap dauerts ein wenig länger weil meine Shaman King FF auch noch auf neue Kapitel wartet deshalb gedultet euch ein zwei Tage länger !! (sind ja immer noch Ferien!) Aber dann geht der Enst des Lebens (kurz: Schule) wieder los und ich muss ackern! Alos wir lesen uns so schnell wie möglich und noch mal DANKKÖÖÖ für eure Kommis *sich verneigt und abtritt* Ciao, eure Faey! *******EDIT (ACHTUNG WINNNNNZIG KLEINER SPOILER!!!!)********************* Ich stelle grad fest wie gut ich bin (Nein nur ein Scherz!) Ich hab bloß grad auf wikipedia gelesen, das diese Technik mit dem Schwert (beschrieben in Sakuras Traum >>>Chidori in Katana usw.<<<) Im dritten Teil von Naruto wirklich von Sasuke benutzt wird! OMG ich wusste das gar nicht ich schwöre bei allem was mir heilig ist!!!! Kapitel 5: Der erste Schritt - Sakuras Vergebung ------------------------------------------------ „Wo bin ich?“, war Sasukes erster Gedanke als er vorsichtig blinzelte und die Augen öffnete. Der Raum war verdunkelt und er konnte nicht genau erkennen wo er sich befand. Er wollte sich schon aufrichten, doch ein stechender Schmerz durchfuhr ihn. Besser nicht! Sein gesamter Körper war mit Verbänden übersäht. Er versuchte wenigsten seinen linken Arm zu heben, doch der lag wie taub neben ihm. Mit der anderen Hand fuhr sich Sasuke in den Nacken. Wie lange hatte er wohl schon so dort gelegen? Wie war er überhaupt dort hingekommen? Dann fiel ihm Sakuras Gesicht ein, nachdem sie ihrer Maske abgenommen hatte. Die kleine Narbe am Hals, die er ihr zugefügt hatte. Sasuke sah sich in dem Zimmer um, soweit er das eben konnte. Neben dem Bett stand ein kleiner Nachtisch auf dem ein Krug und eine Schale mit Wasser standen. Er griff danach und bekam einen nassen Lappen zufassen den er sich über dem Mund ausdrückte. Seine Kehle war wie ausgetrocknet. Nachdem sein Durst einigermaßen gestillt war ließ er den Lappen wieder in die Schale gleiten und seinen Blick weiter im Zimmer umher schweifen. Die Wände waren aus Holz oder zumindest damit vertäfelt. So genau war das im Dunkeln nicht zu erkennen. Das Fenster auf der anderen Seite des Raumes ließ das einzige schwache Licht durch. Neben der Tür, die sich direkt zur Rechten des Bettes befand lag sein Rucksack. Er streckte gerade seine Hand danach aus als sich dir Tür öffnete. Warme Luft drang in den angenehm kühlen Raum. „Oh, du bist aufgewacht?“, fragte eine ihm sehr bekannte Stimme. „Wo bin ich?“, wollte Sasuke wissen und richtete sich verkrampft auf. Er wollte sich keine Blöße geben. „In einer Hütte im Wald!“, antwortete Sakura trocken und stellte ein Tablett mit Essen auf seinem Bett ab, setzte sich daneben, nahm das Tuch aus der Wasserschale und wrang es aus, dann betupfte sie damit seine Stirn. Die Decke rutschte von Sasukes Oberkörper und er merkte erst jetzt, dass er nur noch Shorts trug. „Hast du mich ausgezogen?“, fragte er zog eine Augenbraue argwöhnisch in die Höhe und blickte sie fragend an. „Irgendwie musste ich ja deine Wunden versorgen und wenn es dich beruhigt... Ich habe Naruto darum gebeten!“ Sie hielt kurz ihren Handrücken an seine Stirn und prüfte die Temperatur. „Fieber hast du keins mehr!“ Immer noch nicht zufrieden fragte Sasuke weiter: „Und?! Was habt ihr jetzt vor?“ Sakura antwortete zunächst nicht. Stattdessen holte sie aus einer Schublade des Nachtschränkens eine Tasche mit Mullbinden heraus. Sie löste sachte Sasukes Verbände am Arm und legte sie neben sich auf den Boden. Einige Verletzungen am Oberarm waren geeitert, andere, weiter unten verheilten gut. Vorsichtig fuhr Sakura mit einer grünen Chakra Flamme darüber. Die entzündeten Wunden waren kurz darauf gesäubert die anderen vollkommen geschlossen. Nur dunkle Narbenflecken zeugten noch von einer Verletzung. Der Oberarm wurde neu verbunden. Erstaunt und beeindruckt beobachtete Sasuke den Prozess und ließ die Behandlung über sich ergehen „Komm ein Stück vor!“, befahl Sakura in einem scharfen Ton. Der Uchiha beugte sich widerwillig nach vorne während Sakura den Verband um seinen Oberkörper abwickelte. Auf der Wunde an seinem Bauch hatte sich Schorf gebildet. Die Medic-Nin trug eine Salbe auf, die sie wieder aus der Tasche hervor zauberte. Der Vorgang wiederholte sich an seinen Waden. Ein Bein trug eine unschöne Narbe, die sich vom Knie bis zur Ferse das Schienbein entlang zog. „Sei froh, dass es bloß das Schienbein ist, wer der Schnitt auf der Unterseite gewesen hätte er den Muskel durchtrennt.“, erklärte Sakura vorwurfsvoll auf seinen überraschten Blick hin, nachdem sie eine ganze Zeit lang geschwiegen hatte. Als Sasuke die frischen Verbände umgelegt bekommen hatte fühlt er sich mehr den je wie eine Mumie. Doch seinen linken Arm hatte sie bisher ausgelassen. Der Nuke-Nin zuckte zusammen als sie das Mal des Fluches auf seiner Schulter entblößte. Sein linker Arm war tatsächlich taub, stellte er fest, während seine ehemalige Teamkameradin auch dort seien Verletzungen versorgte. Als hätte sie seine Gedanken gelesen, meinte Sakura dann: „Der wird wieder, der Nerv war ne ganze Zeit lang eingeklemmt, wurdest wohl ziemlich gegen den Baum geschleudert!“ Der Abtrünnige fragte sich woher sie das wusste und wieder, beantwortete sie seinen fragenden Blick. „An einem der Bäume hingen Fetzen deines Ärmels in der aufgeplatzten Baumrinde!“ Die Jon-Nin wand sich ab und stand auf. Sie räumte das Verbandszeug weg und packte ihrer Sachen zusammen. Sie wollte aufstehen und gehen doch Sasuke packte sie unsanft am Arm „Was habt ihre jetzt mit mir vor?“, stellte Sasuke wieder die Frage diesmal etwas schroffer. „Lass mich los!“, fauchte Sakura, aber Sasuke reagierte nicht. „Sag mir erst was ihr vorhabt!“ Trotz seines schlechten Zustands hatte er immer noch einen Griff wie ein Schraubstock. Die Konochi beugte sich gefährlich mit den Augen funkelnd zu ihm herunter. „Ich bin mir noch nicht eins, soll ich dich selber töten oder liefere ich dich an Tsunade-sama aus?!“, zischte sie ihm zu. „Könntest du das? Mich töten?“, fragte Sasuke herausfordernd und hielt ihrem Blick stand. Sakura biss die Zähne aufeinander und wollte gerade etwas erwidern, als Sasuke seinen Blick plötzlich schmerzverzerrt abwendete. „Was hast du?“, hörte Sakura sich selbst besorgt rufen. Sie sah, wie er seinen relativ gesunden Arm nach seiner Tasche ausstreckte. Der andere zitterte vor Anspannung. „Gib mir die Tasche!“, keuchte er qualvoll. „Aber, ...“ widersprach sie. „Na mach schon, gib mir die Tasche. BITTE!“ Ein weiterer Schrei durchfuhr das Haus. „Hier!“ Hastig reichte die Konochi ihm den Rucksack aus dem er ebenso hektisch ein kleines Fläschchen hervor zog. In einem Zug leerte er es und schmiss es von sich. „Verdammt!“, rief er und der Glasflakon klirrte als er auf dem Boden zerberste. Erschöpft wie nach zehn Stunden Training ließ er sich zurück in die Kissen fallen. Seine Atmung beruhigte sich nur langsam wieder, sein Körper hatte aufgehört zu beben. Er schluckte. Sakura hatte sich inzwischen wieder gefasst. Der erschrockene und besorgte Blick hatte einem fragenden Ausdruck weichen müssen. „Zum Teufel was war das?“, keifte sie, während sie die Scherben des Flakons auffegte. „Das weißt du doch selber!“ „NEIN! Weiß ich nicht sonst würde ich nicht fragen!“, motze sie ihn an. In einer Ruckartigen Bewegung zog Sasuke den Verband von seinem Nacken ab. „Wunderst du dich nicht, dass das hier nicht heilt!“ Sakura warf einen Blick auf das Mal und die darum herum verbrannte Haut. Die Adern die hervor standen. Sie hatte gedacht, dass die Verletzung vom Kampf stammte. Sie trat näher und musterte die Schulter. Dann wühlte sie in der Tasche und angelte ein weiteres Fläschchen der Tinktur heraus und steckte es ein. „Was machst du!? Ich brauch das Zeug!“ Die Jon-Nin schüttelte den Kopf. „Du klingst wie ein Drogensüchtiger!“, murmelte sie. „Ich will nur sehen was darin ist, damit ich etwas davon herstellen kann!“ Er ließ sie mit seinen Blicken nicht los. „Das ist zu kompliziert das zu brauen!“ Sakura lächelte. „Dann ist die Entscheidung gefallen! Ich werde dich zu Tsunade bringen! Die wird mich zwar erwürgen, aber...!“ Sie zuckte mit den Schultern. Sasuke legte den Kopf schief. „Was guckst du so?“, fragte Sakura verwundert. „Warum?“, murmelte er. „Was ‚Warum?’?“ blaffte die Konochi zurück die sich zu ihm ans Bett gesetzt hatte. „Warum hast du mir geholfen? Warum nimmst du all das auf dich?“ „Ich hab mir gewünscht auch nur einen Funken Reue in deinen Augen zu sehen! Reue für das was du uns, ... was du mir angetan hast!“, wisperte sie. „Dein Hals, ... die Narbe...!“ Sie stockte bei seinem Blick und musste schlucken. Schließlich wandte sie sich ab. „Das hat nichts damit zu tun! Das geht dich nichts...!“ „Du hast die Narbe immer noch!“, fiel ihr der junge Jon-Nin ins Wort. Die Konochi erstarrte. ... Hinter Sakura fiel die Tür der Hütte krachend ins Schloss. Sie lehnte sich außen an die knarrende Holzwand. „Warum? Warum muss er mich darauf ansprechen!“, ging es ihr durch den Kopf. Sie kniff die Augen krampfhaft zusammen, als ob sie dadurch verhindern konnte, dass ihre Tränen flossen. Es half nicht! Sakura stieß ihren Hinterkopf gegen die Wand. „Das war es doch immer, was ich wollte! Das er seine Rache hat! Das er wieder da ist!“ --- Naruto sah, wie Sakura an ihm vorbei lief, als er sich auf den Weg zur Hütte machte. „Was hat der Idiot schon wieder gesagt?!“, grübelte er und betrat das kleine herunter gekommene Häuschen im Wald. „Hey Sasuke, biste wieder aufgewacht!“, grinsend begrüßte Naruto seinen ehemaligen Teamkameraden unter den Lebenden. „Wie lange hab ich hier gelegen?“, fragte der Uchiha schroff woraufhin Naruto gleich entgegnete: „Vor drei Tagen hat Sakura dich aufgelesen! Hast die Akatsuki ja ziemlich nieder gemacht!“ Sasuke schwieg. „Itachi sah auch nicht gut aus!“, fuhr Naruto fort. Immer noch sagte der Uchiha nichts. „Das Dorf sucht über all nach dir! Tsunade weiß, das du es warst und nicht weit sein kannst!“ Weiterhin überging Naruto das Schweigen seines Gegenübers. „Wir haben dich erstmal hier her gebracht! Tsunade wird sich schon beruhigen! Dann kannst du wieder in Konoha leben!“ Plötzlich regte sich der schweigsame Sasuke! „Wer sagt, dass ich das will?“, zischte der Uchiha. „Warum habt ihr mich nicht gleich ausgeliefert?“ Mit stechendem Blick durchbohrte er Naruto gerade zu, richtete an Naruto die gleiche Frage wie kurz zuvor an Sakura. „Weißt du was Sakura durch gemacht hat? Mach es ihr nicht noch schwerer! Sag, dass es dir Leid tut! Das ist alles was sie hören will! Wir wollen alle das du zurück kommst!“ Der blonde Ninja beendete seine lange Rede, öffnete die Tür und wollte gehen, doch Sasuke hielt ihn mit einer weiteren Frage auf. „Warum?!“ „Weil wir deine Freunde sind!“, meinte Naruto noch und zog die Tür hinter sich zu. Er ließ den grübelnden Sasuke zurück. „Ihr wollt, dass ich zurückkomme?“ Seine Rache war nun erfüllt! Warum sollte er nicht wieder nach Konoha zurückkehren! Nichts sprach dagegen! Außer... sein Abkommen mit Orochimaru. --- Kakashi stand unterdessen unweit des kleinen im Wald versteckten Häuschens. Er hatte Naruto rein und Sakura herausgehen sehen, wartete ab was geschah. Die Tür öffnete sich wieder und Naruto trat heraus. Langsam und gemütlich verschwand er in Richtung des Dorfes. Irgendetwas führten seine ehemaligen Schüler im Schilde, das wusste Kakashi und er wusste auch, das es etwas mit Sasuke zu tun hatte, nach dem man in ganz Konoha fahndete. Er wusste es ganz genau! So ging er zu der verfallenen Hütte und warf einen Blick durchs Fenster. --- „Sasuke ist noch nicht aus Konoha zurückgekehrt Meister!“, ergeben verneigte sich einer von Orochimarus Dienern vor seinem Herrn. Die Schlange hob den Blick und sah den Untergebenen vernichtend an. „Was ist mit den Akatsuki?“ Aus den Schatten des Raumes trat Kabuto hervor. „Sie sind tot, aber von Sasukes ist keine Spur!“ Der San-Nin unterbrach Kabuto. „Dann hat er also ganze Arbeit geleistet! Er wird zurückkommen, er weiß was sonst passiert! Aber er weiß nicht alles!“ „Die Späher werden ihn nicht finden Orochimaru-sama!“, Kabuto verneigte sich leicht vor seinem Sensei, welcher grinste. „Er wird von selbst zurückkommen! Da bin ich mir sicher! --- „Sakura! Sakura-chan! Ich weiß das du da bist mach auf!“, Naruto polterte gegen die Tür ihrer Wohnung, doch die Konochi war zu sehr damit beschäftigt etwas in einem Buch nach zu lesen. „Mach die Tür auf!“, rief Naruto und Sakura drückte auf die Klinke. „Da! Zufrieden?“ „Komm, wir gehen zu Tsunade! Langsam müssen wir es ihr beichten!“, plapperte Naruto während sie sich wieder vor ihr Buch setzte. „Kannst du ihm nicht verzeihen?!“, bat der Chaosninja. „Ich soll ihm verzeihen? Pah, er hat sich ja noch nicht einmal entschuldigt!“, brüllte sie und schmiss dabei ihr Buch vom Tisch. Sie atmete einmal tief durch und sah dann zu ihrem besten Freund hoch. „Na gut, komm, lass uns gehen!“ Sakura hob das Buch auf, legte es auf den Tisch und ging zu Tür, doch Naruto warf noch einen kurzen Blick auf den Einband. >Mixturen und Tinkturen< stand darauf. Verwirrt folgte er Sakura aus der Wohnung, die sie sorgfältig verschloss. „Na komm Sakura!“, Naruto hatte sich wieder gefangen und zog das Mädchen mit den rosa Haaren hinter sich her auf die Straße. „Hallo ihr beiden! Was zieht ihr den für Gesichter?“, Kakashi begegnete den Beiden, als sie aus dem Haus gestolpert kamen. Interessiert musterte er seine ehemaligen Schüler. „Wenn man zur Schlachtbank geführt wird schaut man nun mal so!“, erwiderte Sakura bissig und dachte daran, wie ihre Meisterin wohl reagieren würde. Wie hatte Naruto sie überreden können für Sasuke ein gutes Wort bei der Hokage einzulegen? Sakura wurde von dem Chaosninja weiter gezogen und sah wieder grummelnd nach vorne. „Das klingt ja interessant!“, murmelte Kakashi und folgte er den Jon-Nin zu Tsunade. Ein weiteres Mal in kurzer Zeit öffnete sich die Tür der Hütte knarrend. „Was wollt ihr schon wieder könnt ihr mich nicht einfach in Ruhe...“, zeterte Sasuke bis er bemerkte wer gerade durch die Tür herein getreten war. „Kakashi!“, brummte er. „Na, wen haben wir denn da?“, fragte der grauhaarige Jon-Nin. „Ich hab’s doch gewusst!“ „Was?!“, Sasuke rollte mit den Augen. „Das die Beiden dich hier irgendwo verstecken!“ „Keine Sorge, wenn ich wieder einigermaßen laufen kann bin ich weg!“, erwiderte Sasuke. Kakashi lachte. „Wenn das so wäre hättest du dich schon aus dem Staub gemacht als du aufgewacht bist!“ immer noch grinste er unter der Maske. „Gib es zu! Du möchtest hier bleiben! Von Sasuke kam keine Antwort. „Die Beiden haben sich Sorgen um dich gemacht Sasuke! Sie wollten nicht das Tsunade dich wieder wegschickt und natürlich wollten sie auch nicht das du stirbst!“ „Ich habe nie um Hilfe gebeten!“ Sasukes Augen hatten einen wütenden Ausdruck angenommen."Vielleicht solltest du das endlich!", entgegnete sein ehemaliger Meister. --- Einige Minuten vergingen in denen aus dem Büro der Hokage nichts zu hören war, nachdem Naruto und Sakura eingetreten waren, doch dann erschütterte er hysterisches Kreischen das gesamte Gebäude. „IHR HABT WAAAAAAAAAAAAAAAAAASSS????????????????“ Kakashi hörte nur den Schrei der Hokage aus ihrem Büro und ahnte schon, das Naruto und Sakura ihr gebeichtet hatten wo Sasuke sich befand. Ein Lächeln beschlich ihn. Der grauhaarige Ninja hatte schon vermutet, dass sein ehemaliger Schüler nicht einfach vom Erdboden verschluckt worden sein könnte und dann hatte er ihn tatsächlich im Wald gefunden. Aber Kakashi würde sich hüten, der Hokage zu erzählen, das er von der ganzen Sache wusste. In dem Zimmer ging es wohl hoch her. Er vernahm noch ein klirren und ab da, hörte sich jedes Gespräch wie ein flüstern an. --- Im Zimmer war es gerade still geworden nach dem Naruto zu Ende gesprochen hatte. „Dafür ist Sasuke mir was schuldig!“, dachte der Blonde während er in Tsunades vor Wut immer röter werdendes Gesicht blickte. „Schon, gut schon gut! Du Nervensäge! Ich gebe ihm eine Chance Naruto, aber nur eine! Wenn er die versiebt jage ich ihn persönlich aus der Stadt, wenn ich ihn dann nicht schon vorher umgebracht habe! Habt ihr verstanden?“ Die blonde San-Nin vernahm ein Nicken der beiden Shinobi und seufzte. Sie drehte das Fläschchen, das Sakura ihr gegeben hatte in der Hand hin und her. „Jemand der die Akatsuki so leichtfertig ausgelöscht hat...?!“, murmelte die Hokage. „Na los, packt euch und holt ihn her! Ich will mir das Mal ansehen!“ --- Auf direktem Weg liefen Sakura und Naruto zu der Hütte. Kakashi war ihnen gefolgt und ging gemessenen Schrittes hinter her. Völlig außer Atem platzte Naruto in das kleine Häuschen herein. „Komm mit Sasuke! Tsunade will dich sehen! Sie nimmt dich wieder im Dorf auf, wenn du keine Scheiße baust!“, meinte Naruto. „Wir mussten uns vielleicht was von Tsunade-oba–chan anhören!“, der Blonde lachte. „Ich hab euch nicht darum gebeten!“, entgegnete Sasuke, der sich gerade aufrichtete, kalt. „Dann geh! Los, es zwingt dich keiner!“ Sakura, hatte gerade das Zimmer betreten und sah ihn kalt an. Sie hatte seid dem Besuch bei Tsunade kein Wort mehr gesprochen „Aber von da an sind wir Feinde und sollten wir uns das nächste Mal begegnen wirst du nicht lebend davon kommen das schwör ich dir!“ In Sakuras Stimme lag eine klirrende Kälte die Naruto Angst machte. Er sah nun zwischen seinen beiden Freunden hin und her. Stille herrschte in der Hütte. Sasuke starrte mit eisigem Blick gerade aus, Sakura richtete ihren Blick zu Boden. „Ich bleibe!“, meinte er mit klarer Stimme. Wieder sprach einige Sekunden lang niemand ein Wort. „Kannst du laufen?“, fragte Sakura schließlich tonlos. „Geht schon!“ Sasuke erhob sich und folgte Naruto und Kakashi nach draußen. Sakura blieb im Türrahmen stehen und sah, wie er sich mühsam bewegte. „Es tut mir Leid!“, flüsterte Sasuke im Vorbeigehen. „Was hast du gesagt?“ Ungläubig sah Sakura ihm nach. Leicht verlegen blickte der Uchiha zur Seite. „Lass es mich jetzt nicht noch wiederholen!“, knurrte er. Die Konochi musste sich ein Lächeln verkneifen. Sie griff nach seinem Arm und half ihm hoch. Schritt für Schritt ging Team 7 angeführt von Kakashi und Naruto zum Dorf. Langsam folgten ihnen Sakura und Sasuke, der sich bemühte aufrecht zu gehen. Seinen Stolz sollte man ihm nicht nehmen. Ja, das war Sasuke wie sie ihn kannte und auch wenn er es nur so neben bei gesagt hatte, sah sie an seinen Augen, das er seine Worte ernst meinte. „Das ist doch ein Anfang!“, murmelte Naruto und linste über die Schulter. Kakashi nickte. „Ein erster Schritt!“ ____________________________________________________________________________ Ging schneller als ich dachte! Aber bei diesem Kap hatte ich echt nen Hänger! Zwei Mal hab ichs neu geschrieben und dann mindestens 3 Mal überarbeitet! Ich muss dir aber zustimmen Cappucciono94, Ich find auch, dass die Vernichtung der Akatsukis doch etwas zu glatt verlief, aber dafür denke ich mir ncoh einen Grund aus! Alle zufrieden? *sich fragend umschaut* Ok, dann bis zum Nächsten kap! *euch alle lüb Drückt für die vielen Kommis!* Eure Faey! Kapitel 6: Mission für Team 7 - Tsunades Zweifel ------------------------------------------------ Ich sag nicht viel dazu, außer danke für die Kommis und, Viel Spaß bei diesem ziemlich lang geratenen Kap! Eure Faenya! _______________________________________________________________________________ Kunais flogen und für Sakuras Begriffe befanden sich definitiv zu viele Narutos um sie herum. „Man Naruto, ist ja nicht so, als ob einer von deiner Sorte reicht!“, grinste die Konochi und trat nach den beiden Schattendoppelgängern, die sie gerade festhielten. Mit einem eleganten Schwung drehte sie sich um, in einem Satz war sie auf die Schultern eines Narutos, stieß sich ab, wobei dieser sich in Luft auflöste und sprang mit einem Salto nach hinten. „Jetzt reicht’s!“, grummelte sie. „Konoha no Ame!“ Grüne Blätter umwirbelten die Kage Bunshins und ließen sie einer nach dem anderen in Rauch aufgehen. „Hab mich schon gefragt wann du das machst!“, rief Naruto und warf einen ganzen Pulk von Kunais nach der ausgelaugten Sakura. Doch diese hatte das Jutsu des Tausches angewandt und stand nun direkt hinter ihm. „Hier bin ich!“, lachte sie und stieß ihn mit dem Fuß gegen den nächst gelegenem Baum. Einen Augenblick später hatte er schon wieder seine Schattendoppelgänger gerufen die Sakura nun umzingelten. „Nicht schon wieder!“, stöhnte sie. Sasuke hatte das Schauspiel mit angesehen. „Sakura ist stärker geworden! Wesentlich!“, murmelte er, stand auf und ging zu den Beiden, die ihn anscheinend noch nicht bemerkt hatten. „Ist das hier eine Privatparty oder kann jeder mitmachen!“ „Ja, hilf mir Sasuke, die macht mich fertig!“, rief Naruto gespielt. „Wag es nicht Sasuke! Dreißig Narutos reichen mir da musst du dich nicht auch noch einmischen! Außer dem darfst du noch gar nicht wieder kämpfen!“, schnaufte sie. „Wer sagt das?“ „Ich!“ „Aha!“ Ein hämisches Grinsen zierte Sasukes Gesicht. „Das wollen wir mal sehn!“ Der Uchiha kreuzte seine Finger und rief Narutos Lieblings Jutsu auf. „Schattendoppelgänger!“ Es waren nicht annähernd so viele, wie Naruto heraufbeschworen hatte, doch sie reichten aus um Sakura vor erst aus der Klemme zu helfen. „Wann hast du die kopiert?“, fragte Naruto. „Die hast du mir so oft vorgeführt, Dope!“ Sasuke dachte an den Kampf am Wasserfall zurück. Der Kampf, bei dem er Naruto beinahe getötet hatte. Er schüttelte den Kopf, das lag jetzt in der Vergangenheit! Sasuke wollte gerade selbst eingreifen, als ein stechender Schmerz seine Schulter durchzuckte. „Das ist unfair!“, maulte Naruto, dessen Schattendoppelgänger gerade wie die Fliegen starben. „Ja, hast Recht!“, meinte Sasuke und seine Kage Bunshins verschwanden „Macht das mal unter euch aus!“, er verzog das Gesicht zu einem Grinsen und wollte wieder zurück ins Dorf gehen. Sakura und Naruto nickten und wollten wieder aufeinander losgehen, da erschien plötzlich Kakashi zwischen den beiden, sein Come Come Paradise Heft in der Hand und fing die beiden Kunais ab die direkt auf ihn zukamen. Er stand nun mal in Sakuras Schusslinie. „Tsunade schickt mich! Sie hat einen Auftrag für euch! Für euch drei!“ Er kratze sich am Kopf und warf Sakura ihre Kunais zu. „Irgendwie bin ich im Moment der Laufbursche!“, meckerte er leicht, sah von seinem Schundheftchen auf und verschwand wieder. „Der ändert sich auch nie oder?“ „Nie!“, stimmte Naruto Sakura zu. „Na los, lasst uns gehen, sonst kriegen wir wieder was zu hören!“ „Wir alle drei?“, fragte Sasuke erstaunt. „Na was denkst du denn?“, lachte Naruto. Im Gestrüpp um den Übungsplatz herum versteckte sich ein Ninja. Er schob seine Brille zu Recht und sah die drei Jon-Nins sich entfernen. „Spielst du also deinen alten Freunden oder was, Sasuke? Das wird den Meister gar nicht freuen und das weißt du!“ --- Bei Tsunade saßen Sakura, Naruto und Sasuke wie bestellt und nicht abgeholt. Die Hokage schaute das ehemalige Team 7 vorwurfsvoll an. „Warum seid ihr jetzt erst hier? Ich habe Kakashi schon vor mehr als einer Stunde zu euch geschickt!“, motzte sie, stellte erst im Nachhinein ihren Fehler fest und grummelte. „Ich bin jetzt schon fünf Jahre hier Hokage und lerne es immer noch nicht! Der Kerl ist wohl immer zu spät!“ Ihre roten Fingernägel tanzten auf dem Schreibtisch. Sie atmete tief durch und fing sich wieder. „Ich schicke euch auf Mission! Im Norden von Konoha wurden feindliche Späher gesichtet! Findet sie! Stell fest was sie wollten, was sie wissen und wenn nötig... eliminiert sie! Noch irgendwelche Fragen?“ Tsunade sah in die Runde in der sich niemand rührte. „Ok, dann macht euch bereit, morgen um 4 Uhr! Am IKA Denkmal! Ihr dürft gehen!“ Die drei Shinobi erhoben sich und gingen zu Tür, doch bevor Sasuke die Türschwelle übertreten konnte rief Tsunade ihn zurück. „Sasuke!“ Der Uchiha wandte sich zu ihr um. „Melde dich bei Shizune für deine Anbu Tätowierung!“ Sie warf dem schwarzhaarigen Shinobi eine Hundemaske zu und zeigte auf das Tischchen neben der Tür auf dem eine Anbu Ausrüstung lag. Verwundert betrachtete er diese. „Du bist noch auf Bewährung! Von Shizune bekommst du auch die Mixturen! Mehr können wir vorerst nicht tun! Ich weiß nicht was Orochimaru mit dem Mal angestellt hat! Wenn ihr wieder da seid werden wir weiter sehen! “ Sie blickte aus dem Fenster. Sasuke schaute immer noch wie gebannt auf die Maske und nickte. Dann verließ er das Büro der Hokage. „Hoffentlich meinst du es wirklich ehrlich Sasuke!“, murmelte Tsunade Gedanken versunken --- Wie verabredet traf sich Sasuke am nächsten Morgen mit Naruto und Sakura am IKA Denkmal. „Wow! Wir gehen zusammen auf Mission! Wurd’ ja auch Zeit, mir kribbelts schon wieder in den Fingern!“, hörte man Naruto schon von weitem freudestrahlend rufen. „Jetzt beruhig dich! Naruto wir hatten doch erst vor zwei Wochen eine! Du schreist noch das ganze Dorf zusammen!“ Die Konochi war müde und in diesem Zustand nur zu leicht reizbar. „Ist der seid neustem immer so?“, fragte nun Sasuke, der dazu gekommen war mit belegter Stimme. In der neuen Anbu Kleidung wirkte er verändert. Auch er war müde. „Frag nicht! Vier Uhr morgens was ist den das für ne Zeit!“ Wieder bemängelte Sakura, das Naruto so früh schon wach war. Die drei Shinobi setzen ihre Masken auf, banden sich ihre Mäntel um und verschwanden im Wald. --- „Ruf die drei Sunmada Brüder zusammen! Sie sollen sich um Sasuke kümmern und ihm ins Gedächtnis rufen wo er hin gehört!“ Orochimaru hörte nur ungern schlechte Nachrichten und so wie es aussah musste er seinen Schüler daran erinnern, warum dieser sein Ziel erreicht hatte. „Sasuke schuldet mir etwas, und er wird nicht so einfach davon kommen. Wenn er glaubt, das er unserem Abkommen so einfach entgehen kann hat er sich getäuscht!“, zischelte der San-Nin und grinste. „Keiner von ihnen wird Sasuke besiegen können!“, widersprach, Orochimarus Untergebener. „Das erwarte ich auch nicht! Im Endeffekt jedenfalls! Aber sie sind stark genug um ihm und seinen ‚Freunden’ einen guten Kampf zu liefern!“ Das Wort ‚Freunde’ sprach er mit Verachtung aus. „Nein sie sollen ihn nicht besiegen, sie sind nur da um ihm eine Nachricht zu übermitteln! Und er wird sie verstehen.“ --- „Und?“, fragte Naruto nun schon zum vierten Mal innerhalb weniger Stunden. „Nichts!“, entgegnete Sakura, die ihn nun schon gereizt in seine Richtung blickte. „Ich werde euch schon sagen, wenn ich fremde Chakren spüre!“, meckerte die junge Anbu und sah Naruto und Sasuke gleichermaßen genervt an. Alle paar Minuten fragten diese nach, ob Sakura irgendetwas Verdächtiges wahrnahm, das den beiden männlichen Shinobi entging. Als Naruto gerade gelangweilt den Kopf senken wollte, drehte sich Sakura plötzlich um und starrte konzentriert in eine Richtung. „Wartet, ...da...!“, flüsterte sie und schloss die Augen. „Ich spüre sie auch!“, zischte Sasuke und sprang an seinen Teamkollegen vorbei. Er kannte diese Chakren nur zu gut. Es waren ihm bekannte Oto-Nins. „Warte Sasuke! Wohin ist er denn jetzt verschwunden.“, fluchte Naruto und auch Sakura blickte dem sich immer weiter entfernenden Sasuke nach. „Hinter her!“ Im dichten Geäst sahen sie, wie Sasuke plötzlich stehen blieb. Sakura und Naruto stellten sich neben ihn und blickten vom Ast herab auf drei Männer in Shinobi Kleidung. „Du weißt, du sollst nicht einfach abhauen, hast du verstanden!“, motzten Naruto und Sakura warf ihm ähnliches an den Kopf. „Seid still ihr Dummköpfe!“, zischte Sasuke zurück. „Da bist du ja Sasuke!“, rief einer der Shinobi unter ihnen. Diese trugen die Dorfzeichen Otos! „Rafu, Reidon und Ronin! Hat Orochimaru euch geschickt?!“, fragte Sasuke. Naruto und Sakura sahen ihn verwirrt an. Doch sie hatten keine Zeit fragen zu stellen, denn schon rasten Shuriken auf die beiden Jagd Ninja zu. Im Süden von Konoha wurden feindliche Späher gesichtet! Findet sie! Stell fest was sie wollten, was sie wissen und wenn nötig... eliminiert sie! Naruto und Sakura riefen sich Tsunades Worte wieder in Erinnerung. „Kennst du sie?“, fragte Sakura, nach dem sie den Wurfsternen ausgewichen und zunächst mit dem Team in Deckung gegangen war. „Die Brüder Sunmada! Ja, mit denen ist nicht zu Spaßen!“, antwortete Sasuke und gab damit eine einen bösen Blick an Sakura und Naruto weiter, die die unausgesprochene Warnung verstanden hatten. Gleichzeitig sprangen die Ninjas aus Konoha hinter dem Baum hervor und griffen die Oto-Nins an. Mehrere Narutos kamen aus der Deckung geschossen. Kunais zischten auf ihrer Ziele zu und jedes Mitglied von Team 7 hatte sich wortlos einen der Gegner ausgesucht. Sakura griff sich Raidon den sie sogleich mit einigen Kunais bewarf. Die Schattendoppelgänger von Naruto umzingelten den Oto-Nin der am weitesten rechts stand. Es war Ronin. Sasuke stürzte sich auf Rafu, der nun als einziger übrig war. Raidon wurde von Sakura so gleich eine Schnittwunde im Gesicht verpasst, da er ihrem Kunai nicht rechtzeitig ausgewichen war. „Ihr wollt also spielen?“, grinste Raidon und formte Fingerzeichen. Sakura erstarrte. „Was war das?“, dachte sie als um sie herum die drei Shinobi zu Boden gegangen waren. Mit einem Schwertstreich hatte Sasuke seinen Gegner erledigt und die Narutos hatten die beiden anderen Brüder niedergestreckt. „Hey, was sollte das? Du glaubst wohl immer noch stärker zu sein als ich oder wie?“, keifte plötzlich Sasuke. „Du wist mich nicht noch einmal besiegen!“, bellte Naruto zurück. Es brauchte nur wenige Minuten, da war der Streit eskaliert. Naruto hatte sein Rasengan bereit gemacht und Sasukes Chidori glitzerte und blitze in seiner Handfläche. „HÖRT AUF! SEID IHR WAHNSINNIG?“, schrie Sakura verzweifelt. Sie fühlte sich so hilflos. Es war genau wie damals! Wieder konnte sie nichts tun! Mit der Situation überfordert schlug sie die Hände über dem Kopf zusammen. „Warum kann ich wieder nichts tun! Ich bin nicht mehr so hilflos! Ich bin stark, aber warum kann ich mich dann nicht bewegen?“, dachte Sakura. „Warum?“ Sasuke konnte seinen Gegner mit Ninja schnüren am Baum festmachen. Dem Feuer Jutsu konnte Rafu so nicht mehr ausweichen. Auch Naruto konnte Ronin so weit in Schach halten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Oto-Nin erledigt war. Suchend sah Sasuke sich nach Sakura um. „Wo ist sie?“, fragte sich der Uchiha, dann entdeckte er die Konochi. Sie lag zitternd am Boden, die Augen weit aufgerissen, die Hände verkrampft. „Verflucht!“, rief Sasuke, er hatte nicht daran gedacht sie vor Raidons Gen Jutsu zu warnen. Er rannte zu ihr, präparierte sich um nicht selbst in die Falle zu gehen. „Sakura! Sakura wach auf!“, er schlug ihr auf die Wange, doch es half nicht. Wo steckte dieser Mistkerl? Er musste sich irgendwo in der Nähe befinden! Sasuke ließ von Sakura ab und schweifte mit seinem Blick durch den Wald. Wie sehr wünschte er sich nun das Byakugan der Hyugas herbei, doch auch sein Sharingan konnte sehr wirksam sein. Er suchte damit die Quelle des Gen Jutsus was sich als schwierig darstellte, da er selbst nicht davon betroffen war. „Da!“ Er entdeckte die Quelle. Raidon musste in einem der Bäume sitzen. Naruto, der nun zu Sakura getreten war kümmerte sich um sie. „Warum habe ich nicht Raidon übernommen?“, warf Sasuke sich vor und rannte zu seinem neuen Gegner, welcher gar nicht daran dachte von Sakura ab zu lassen. Sasuke hatte gewusst das einer der Gebrüder besonders gut im Nutzen von Gen Jutsus war, doch er hatte zwischen durch vergessen welcher, was ihm nun schmerzhaft ins Gedächtnis gerufen wurde. “Sakura, Sakura!“ Was war das, wer rief da nach ihr? „Sakura wach auf! WACH AUF!“ Jemand rief nach ihr nur wer? „SAKURA-CHAN“ Es war Naruto, es war eindeutig Naruto, aber wie konnte das sein. Sasuke und Naruto lagen blutüberströmt vor ihr also,... „SAKURA!“ Ein Jutsu, ein Gen-Jutsu! Das war die einzige Erklärung! Entweder das oder sie drehte nun völlig durch! „Ich bin stark!“, redete sie sich gut zu. „Ich schaffe das! Ich bin stark!“ „Na Uchiha? Angst um deine Freunde? Soll ich den Blonden da auch noch unter Kontrolle nehmen?“ Erschrocken sah Sasuke zu Naruto. Wie er den Chaosninja kannte hatte er sich wahrscheinlich nicht auf einen Angriff mit Gen Jutsu vorbereitet. Raidon sprang zu Boden, Sasuke folgte ihm. Er durfte nicht so lange überlegen. So schnell er konnte stand er hinter dem Oto-Nin ließ einen Hagel aus Tritten und Schlägen auf ihn herab prasseln. Doch ein einziger Ellbogenstoß in den Magen stoppte ihn und ließ Sasuke gegen einen der Bäume prallen. Der Uchiha vernahm ein Klirren. „Scheiße!“ Die Mixturen in seiner Seitentasche waren zerbrochen. Sasuke griff danach, fand allerdings nur Scherben und etwas von der Tinktur zu einem Breit vermengt in der Tasche vor und schnitt sich an dem zerbrochenen Glas. „Suchst du etwa das hier?“, fragte Raidon und schwenkte ein Fläschchen in der Hand. Wie war er daran gekommen? Sasuke war es jedenfalls egal, der Oto-Nin hatte ihm nur noch einen Grund gegeben von ihm eliminiert zu werden. Sasuke wollte gerade sein Chidori heraufbeschwören als er Sakuras Stimme hörte. Irgendwie hatte sich das Gen Jutsu sich von ihr gelöst, oder war es umgekehrt? Die Konochi stand nun zwischen den Bäumen. „Geh hoch, in die Äste!“, meinte Naruto, der plötzlich neben ihm stand. „Warum?“ - „Das hab ich sie auch gefragt!“, entgegnete Naruto und zeigte auf die Jon-Nin die nun vor Raidon stand. Von Kopf bis Fuß bebte ihr Körper. „Mistkerl! So was machst du nie wieder!“, fauchte sie. Sasuke sah Naruto verwirrt an, tat aber widerwillig was er ihm gesagt hatte. Von oben aus beobachteten sie wie Sakura ihre Hand auf den Boden legte. Sie konzentrierte ihr letztes Chakra darin. „Was macht sie da?“, fragte der schwarzhaarige Jon-Nin. „Keine Ahnung, das ist neu!“ Unwissend zuckte Naruto mit den Schultern. Die Augen der Jungs weiteten sich als unter ihnen die Erde aufbrach. In großen Brocken die nun unregelmäßig hin und her schwanken versuchte der Oto-Nin halt zu finden, was ihm nicht gelang. Schließlich rutschte er ab und wurde von den Erdbrocken eingequetscht. Erschöpft sank Sakura auf die Knie. Sasuke und Naruto liefen zu ihr und sahen das Lächeln auf ihrem Gesicht. „Hab ich ihn erwischt?“ Naruto lachte. „Da fragst du noch? Echt jetzt, das war ja der Hammer!“ Der Uchiha und der Blonde Chaosninja halfen ihr hoch und zeigten Sakura ihr Werk. „Uchiha!“, röchelte der Oto-Nin, der verzweifelt versuchte sich zu befreien. „Ich soll dir was von deinem Meister ausrichten!“ Sasuke beugte sich zögernd zu Raidon herab. „Du bist an der Reihe!“ Der Oto-Nin lachte, als hätte er einen besonders guten Witz gemacht. „Du hast keine Wahl!“ Er zog das kleine Fläschchen hervor in der linken Hand hielt er es hoch und Sasuke griff sogleich danach. „Aha!“, grinste der im sterben liegende Shinobi und zerbrach den Flakon in der Hand. Immer noch mir einem Grinsen auf den Lippen sank Raidons Kopf auf die Brust. „Scheiße, was hat das zu bedeuten!“, fluchte Naruto. „Das ich den Preis für meine Stärke zahlen muss!“, dachte Sasuke, sprach es aber nicht aus. Er sah sich nur um. Die Brüder waren nur Schachfiguren. Bauern, die Orochimaru geopfert hatte um ihm diese Nachricht zu überbringen. Die eigentlichen Späher befanden sich in unmittelbarer Nähe. Das war ihm nun klar. „Wir müssen zurück in Dorf! Du brauchst das Mittel!“, keuchte Sakura. Sasuke nickte, griff einen von Sakuras Armen, legte ihn sich über die Schulter. „Und du musst zu Tsunade!“, antwortete er. Naruto hielt den anderen Arm. „Na dann! Los!“ --- „Die Nachricht wurde übermittelt Orochimaru-sama!“ --- Sakura schreckte hoch. Sie erkannte auf den ersten Blick das Krankenzimmer. Alleine schon ab Geruch! Was war mit Sasuke? Er war kurz vorm Dorf zusammengebrochen. In ihrem Kopf drehte sich alles. Sie kroch aus dem Bett und wankte zur Tür die gerade aufgerissen wurde. Naruto und Sasuke traten ein. „Sakura-chan, legt dich wieder hin! Heute Abend darfst du gehen, hat Shizune gesagt!“ Gegen ihren Willen wurde sie von Naruto wieder ins Krankenbett gedrängt. „Was ist mit deinem Arm?“, fragte Sakura Sasuke, dessen Schulter bandagiert und dessen Arm in einer Schlinge lag. „Schon OK!“ “Das sieht schlimm aus!“, berichtete die Hokage. „Aber man kann jetzt deutlich erkennen, was passiert!“ Sie rief Shizune, die Kakashi herbei holen sollte. Sie betrachtete weiter das Mal um das herum das Siegel schmerzhafte Brandblässchen bildete. Die Haut verdunkelte sich kreisförmig. „Das Mal stößt das Siegel ab!“ Sasuke erinnerte sich daran, das Orochimaru das Siegel verändert hatte. „Er meinte, dadurch könnte ich mehr Macht aus dem Mal erlangen!“, wisperte er. „Eine Schlange wie Lügner!“, spottete Tsunade über den San-Nin. „Er hat dich bloß von den Schmerzmitteln abhängig gemacht und damit auch von sich! Wir können zwar die Selben Mittel hineinmischen aber die Mixtur würde immer anders sein als das was er dir gegeben hat! Ich bezweifle sogar, das die Mittel dir geholfen haben, ich denke er das sie zwar den Schmerz gelindert, aber die Situation verschlimmert haben!“ Sasuke ballte seine rechte Hand zu Faust. „Kabuto!“, zischte er hasserfüllt. Seine Augen funkelten vor Wut. „Wir werden das Siegel aufbrechen! Dann werde ich die Wunde heilen und Kakashi wird ein neues darüber legen!“, erklärte die San-Nin. „Das ist wie ein Schloss auswechseln, nur schmerzhafter!“, redete der grauhaarige Jon-Nin dazwischen, der gerade eingetreten war, eine Hand in der Hosentasche, mit der anderen sein Schundheftchen haltend. Tsunade fuhr fort: „Danach wirst du erst mal wie auf Entzug sein. Ist dir das klar?! Wir werden dir keine Mixturen mehr geben!“ Sasuke nickte. --- In der Rahmenbar stürzte sich Naruto über seine Nudelsuppe. Sakura sah angewidert zu, wie er sein Essen verschlang. Sie lachte, als Hinata ihn auf eine Nudel aufmerksam machte, die Naruto an der Wange klebte. Sasuke saß schweigsam daneben. Die Worte des Oto-Nins gingen ihm nicht aus dem Kopf. Genau so erinnerte er sich an den Kampf gegen Itachi. „Ich brauche einen Erben, so oder so! Orochimaru wird nicht aufgeben! Also werde ich ihn töten müssen.“, überlegte er. Sasuke sah zu Sakura, die gerade Narutos Kopf lachend aus seiner Suppenschüssel zog. Ob sie immer noch in ihn, Sasuke verliebt war? Immer hin hatte sie das damals so oft gesagt. „Wäre das nicht die beste Lösung?“, fragte sich der Uchiha. „Ich geh dann mal nach Hause!“, meinte Sakura und verabschiedete sich winkend von ihren Freunden. Auch Sasuke stand auf. „Ich gehe auch! Dope, verschluck dich nicht!“, rief er Naruto zu, der ihn frech angrinste. „Ich bring dich eben nach Haus!“, meinte Sasuke tonlos und folgte Sakura nach draußen. Gemeinsam gingen die beiden Shinobi durch die Straßen Konohas. An Sakuras Haus machten sie halt. Sakura kramte ihren Schlüssel aus der Tasche, als sie Sasukes musternden Blick bemerkte. Er starrte sie regelrecht an. Dann geschah das was Sakura nie erwartet hatte. Er legte seine Lippen auf ihre. Die Konochi glaubte ihren Verstand zu verlieren. Sie stieß Sasuke von sich weg. „Hast du mir immer noch nicht verziehen?“, fragte er, doch sie schüttelte den Kopf. „Ich hab dir verziehen!“, flüsterte sie und fügte in Gedanken dazu: „Schon als du blutend in meinen Armen lagst!“ Wieder küsste Sasuke sie. „Wenn das jetzt wieder so ein Gen-Jutsu ist, dann bringe ich dich um!“, dachte sie, erwiderte aber den zaghaften Kuss. „Dann bring ich dich um!“ _______________________________________________________________________ Bitte nicht schlagen! *sich vor fliegenden überreifen Tomaten und faulen Eier in Sicherheit bringt* Ciao eure Faey! ^^ Kapitel 7: Auf Entzug --------------------- „Ich muss verrückt gewesen sein!“, dachte Sakura als sie zum wiederholten Mal in dieser Nacht neben Sasuke aufwachte. Dieser lag ruhig in ihrem Bett und atmete gleichmäßig. Am Abend war einfach eins zum andern gekommen. Sie hatten sich geküsst und dann... Sakura schüttelte den Kopf und ging in die Küche etwas zu trinken. Sie drehte den Wasserhahn auf und stellte eine Glas darunter. Das Rauschen der Leitung und ihre durstigen Schlücke durchbrachen die Stille in der Wohnung sekundenlang. Die Konochi ließ sich von ihrem Teampartner in ihrer Wohnung drängen. Er nahm ihren Schal ab und Sakura errötete. „Lass den...“ Kurz darauf verstummte sie schon wieder. Sasukes warme Küsse bedeckten ihren Hals. Sachte fuhr er mit der Zunge über die Narbe. Er trug sie bis in ihr Schlafzimmer und fuhr mit der Hand unter ihr Shirt. „Was ist mit ihm los?“, fragte sie sich als er begann sie zu entkleiden. Erneut musste Sakura den Kopfschütteln um ihre Gedanken daran zu verdrängen. Als sie in ihrem viel zu weiten T-Shirt wieder in ihr Schlafzimmer trat, merkte sie, dass etwas nicht stimmte. Sie ließ erschrocken das Glas fallen, als sie sah wie Sasuke in ihrem Bett um sich schlug. Rasch lief sie zu ihm, wollte ihn festhalten, doch er schlug sie mit dem Arm weg, so dass sie an die Wand polterte. Er schlug seinen Arm gegen die Kante des Bettes. Sasuke würde sich verletzten wenn das so weiter ging. Solche Fälle hatte sie im Krankenhaus zu oft gesehen. Er hatte einen Fiebertraum, er halluzinierte und hielt sie vermutlich für einen Feind! Was war nur los? Sakura versuchte Sasuke an den Handgelenken zu fixieren. Dafür setzte sie sich rittlings auf ihn und drückte ihn mit ihrem gesamten Gewicht herunter, was nicht besonders wirkungsvoll war. Sasuke war nun mal schwerer als sie. Nur sehr langsam wurde der Uchiha wieder ruhiger. Sein Körper begann zu zittern. Schweiß rann ihm wie Tränen über die Wangen. „Was hast du?“, fragte Sakura besorgt, dabei ahnte sie was war. Er entgiftete. Das hatte sie vollkommen vergessen! Aber hatte Tsunade nicht gesagt der Entzug würde erst später eintreten? Wann hatte er denn zuletzt diese verfluchte Mixtur? Sakura wollte sich von ihm abwenden doch er griff nach ihrer Hand. Sasuke war ganz kalt, trotz des Schweißes der seinen Körper herunter rann. „Du musst zu Tsunade ich...“ „Nein!“, brachte er gequält hervor. Sakura setzte sich wieder zu ihm ins Bett. Sie hatte ohnehin noch nicht wieder die Kraft ihn zu Tsunade zu schaffen. „Dann hole ich sie her! Sie wird ganz bestimmt ...!“ Wieder unterbrach Sasuke sie, er versuchte es zumindest. Resignierend nickt Sakura „Lass mich kurz los, lass mich nur eben Handtücher und etwas zu Trinken holen. In Ordnung?“ Es tat ihr weh ihn so zu sehen, doch er nickte, als sie sich sanft aus seinem Griff löste. Sie zog sich etwas über um nicht halb nackt durch ihrer Wohnung zu laufen. Dann beeilte Sakura sich einen Tee auf zusetzten, stieß dabei beinahe den kleinen Bonsai an ihrer Schlafzimmertür um, holte etwas Obst aus der Küche und suchte aus ihrem Schrank alle Handtücher heraus, die sie finden konnte. Vorsichtig trocknete sie Sasuke ab der schweißgebadet in ihrem Bett lag. Ihm schien es etwas besser zu gehen als noch einige Minuten zuvor, aber Sakura wusste, das es nur eine Frage der Zeit war, bis die Krämpfe einsetzten, und die Fieberschübe warteten sicher auch schon um die nächste Ecke. Sasuke wollte sich aufrichten, doch sie drückte ihn zurück in die Kissen. „Mit geht es schon wieder besser! War ja nur halb so schlimm!“, er versuchte ein Grinsen, das auf Sasukes ausgemergelten Gesicht völlig fehl am Platz wirkte. „Ich geh besser nach Hause, da kann ich mich auskurieren!“ Ihm war schwindelig, aber das wollte er sich nicht anmerken lassen. Als er gerade aufstehen wollte um seine Kleidung aufzuheben sackten ihm die Knie weg. „Dir tut jeder Knochen und Muskel weh, als hättest du am ganzen Körper Muskelkater, dir ist schwindlig und spei übel, hab ich recht?! Du glaubst doch nicht, das das alles war?“ Sakura sah ihn ernst an. „So wie das jetzt angefangen hat, kann es noch eine ganze weile dauern, bist du wieder auf den Beinen bist!“ Die Medic-Nin stand auf und griff aus ihrem Regal ein Buch heraus, schlug es auf und legte es Sasuke unter die Augen. „Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Fieberträume, Krämpfe...Die Hälfte davon steht dir noch bevor. Ich würde sagen das mehrere Tage dauern wird, wenn nicht sogar Wochen! Viel Spaß beim Entzug!“ Sie schlug das Buch zu und verstaute es wieder auf dem Regalbrett. Sasuke stützte den Kopf in die Hände. „Was war in dem Scheißzeug drin?“ „Tsunade sagte man könnte es zwischen dem ganzen Dreck der da drin war nicht genau sagen, aber wenn ich mir dich so ansehe würde ich sagen es war Codein! Ein starkes schmerzlinderndes Mittel“, erklärte Sakura und schluckte. Dieses Schmerzmittel war eines von der Sorte, die eine schlimme, schmerzhafte und langwierige Entzugszeit mit sich zogen, wenn man sie falsch dosierte. Und von einer korrekten Dosierung konnte hier nun wirklich nicht die Rede sein. Sakura wollte ihn mit diesen Details nicht verschrecken und auch ohne weitere Ausführungen, meinte Sasuke: „So genau wollte ich das gar nicht wissen!“ Er zog sich die Decke bis ans Kinn. „Ist dir kalt?“ „Ja, etwas!“, brachte er zögernd zwischen den Zähnen hervorgepresst. Sakura suchte in ihrer Wohnung nach einer weiteren Decke, legte sie über ihren Patienten und nahm das Teewasser vom Herd. Einige Minuten später hielt sie Sasuke einen Becher Tee vor die Nase. „Trink, wird dir gut tun!“ Langsam schlürfte der Schwarzhaarige das heiße Getränk. „Kräutertee! Den hab ich schon immer gehasst, meine Mutter hat ihn mit immer vorgesetzt wenn ich krank war!“ Er verzog das Gesicht. Betrübt dachte er an seine Eltern zurück. Daran, das sie schon so lange nicht mehr am Leben waren. Daran, das er sie endlich gerächt hatte. Etwas anderes fand schon lange keinen Platz mehr in seinem Kopf. „Trink!“, drängte Sakura, die sich selbst noch nicht wieder ganz fit fühlte. In einem Zug trank der Uchiha den Becher leer. „Du musst viel trinken und viel essen!“ Sie strich ihm über die Stirn, sie war sehr warm und trotzdem froh Sasuke. Er hatte die Augen geschlossen, war eingeschlafen, so hatte Sakura Zeit einen neuen Tee auf zusetzten. „Ich muss ihn zu Tsunade bringen!“ Sakura wollte gar nicht daran denken, das Sasuke ja auch etwas passieren konnte. Doch wenn der Entzug gefährlich wäre hätte Tsunade ihn doch nicht schon nach Hause geschickt. „Ich muss mich irren, es ist sicher kein Codein!“ Die Medic-Nin stützte ihren Kopf auf ihren Händen ab atmete tief durch und warf einen Blick aus dem Fenster. Draußen ging gerade die Sonne auf und hüllte Konoha in warmes Rotes Licht. Im Schlafzimmer polterte es. „Was zum...?“, rief Sakura, als sie sah, wie Sasuke sich im Bett krümmte. Seine Hände hatten sich zu Fäusten verkrampft, sein Gesicht war ein Bild der Qual. Er bebte. „Sasuke!“, wisperte sie in Sorge und griff nach seiner Hand, drückte Sasuke an sich. „Shhht!“, flüsterte sie ihm wie einem kleinen Kind zu. Sie konnte mit Jutsus nicht fiel ausrichten und trotzdem beschwor sie die grüne Chakra Flamme und legte ihre Hand auf seine Stirn. Sakura strich ihm liebevoll über seinen Kopf und vergrub ihr Gesicht in seinen schwarzen Haaren. Sein Körper hörte auf zu beben. Der Krampf ebbte nach und nach ab. „Weißt du woran mich das erinnert?“, wisperte Sasuke kraftlos. Die Konochi schrak zusammen. Er war wach? „Die Chun-Nin Prüfung!“ Das hast du dich auch so um mich gekümmert!“ --- Was war das für eine Wärme die Sasuke da verspürte? War es das Fieber? Nein, ehr nicht. Es war ein angenehmes Gefühl das sich in ihm ausbreitete. Ein kribbeln auf der Haut, wenn Sakura ihn berührte. So wie nach ihrer gemeinsamen Nacht. Sakura stieg vor dem Spiegel die Röte ins Gesicht, als sie daran was Sasuke und sie gerade getan hatten. Das T-shirt, das noch über der Badewanne hing zog sie sich über den Kopf und schlüpfte auch in den Slip, der da neben lag. Dann ging sie wieder hinaus ins Schlafzimmer und sah direkt, das Sasuke nicht im Bett lag. War er etwa schon gegangen? Nein! Sasuke stand am Fenster. Er trug nur seine Shorts und starte nach draußen auf das verdunkelte Konoha. „Warum bist du aufgestanden?“, fragte Sasuke, der eben erst bemerkt hatte, das Sakura nicht neben ihm lag. Im ersten Augenblick hatte er gehen wollen, doch hatte er sich um entschieden. Warum wusste er nicht. Nun sie schmiegte sich von hinten an ihn heran, doch ihr Gesicht trug kein Lächeln mehr. „Ich wollte ins Bad!“, flüsterte sie an seinem Rücken. Ihr Warmer Atmen verursachte Gänsehaut auf Sasukes Körper. Er drückte Sakura sanft von sich weg. „Scheiße was ist das?“, fragte sich der Uchiha, dem eine unbekannte Wärme den Rücken herauf fuhr. Die Konochi hatte bemerkt wie er bei ihrer Berührung zusammen gezuckt war und wich enttäuscht zurück. Dann legte sie sich zurück in ihr Bett. Sollte er doch machen was er wollte. Sie drehte Sasuke den Rücken zu und schloss die Augen. Etwas Warmes stieg zu ihr ins Bett. Sasuke hatte sich wieder rechts neben sie gelegt, zögernd legte er seinen Arm um sie und zog sie zu sich. Lächelnd drehte Sakura sich zu ihm um und schmiegte sich an ihn. Ein unruhiger Schlaf war über den Shinobi gekommen. Sakura verharrte lange in dieser Position. Sie wollte Sasuke nicht aufwecken. Sie betrachtete ihn genau. Seine Augenlider zitterten im Schlaf, er war blass und sah so hilflos aus. Alles deutete auf Codein hin und wenn das stimmte musste er so schnell wie möglich ins Krankenhaus. Vorsichtig löst Sakura sich von dem schwachen Sasuke. Sie zog sich eine lange schwarze Hose an und ein rotes T-Shirt. Dann schlich sie mit leisen Schritten aus der Wohnung. Ihr tat auch alles von der nur kurz zurückliegenden Mission weh. Ihr Nacken war verspannt, ihr Rücken schmerzte, doch als sie überlegte, was Sasuke durch zu stehen hatte, verdrängte sie wie ausgelaugt sie immer noch war. Aber es war gar nicht daran zu denken Sasuke alleine ins Krankenhaus zu bringen. --- „Naruto wo bist du?“ Sakura hatte überall nach ihm gesucht er war nicht in seiner Wohnung und obwohl Naruto verrückt nach den Nudelsuppen war, konnte man ihn um acht Uhr morgens auch nicht an der Rahmenbar erwarten. Einen Moment dachte sie darüber nach Tsunade zu holen, doch sie wollte nicht, dass diese den halbnackten Sasuke in ihrem Bett liegen sah. Jedenfalls nicht, wenn es nicht unbedingt nötig war. Da viel ihr ein wo Naruto stecken könnte. Sie lief die Straße entlang zum Hyuga Anwesen. Naruto war sicher bei Hinata. Mit einem Schlechten Gewissen, die beiden nun schon zum zweiten Mal in kurzer Zeit zu stören klopfte Sakura nur zögernd an die Tür von Hinatas Wohnung. Zu ihrer Überraschung wurde blitzschnell geöffnet. Hinata schaute sie aus ihren weißen, leicht bläulich schimmernden Augen an. „Sakura, was machst du denn hier?“, fragte die Hyuga. „Entschuldige Hina-chan, dass ich dich wieder störe, aber ist Naruto bei dir? Ich brauche seine Hilfe!“ Etwas Verzweiflung lag in ihrer Stimme, was Naruto wahrscheinlich dazu veranlasste hinter der Tür hervor zu treten. Wortlos folgte er Sakura, die schon wieder im Treppenhaus verschwunden war. Der Shinobi warf sich seine orange Jacke über und verabschiedete sich von Hinata mit einem flüchtigen Kuss. Dann rannte er hinter Sakura her. Sie sprachen kein Wort bis sie an Sakuras Wohnung angekommen waren. --- Schon bevor Sakura den Schlüssel gezückt hatte um die Tür ihres Apartments aufzuschließen, überkam sie ein schlechtes Gefühl. Hektisch riss sie die Tür zu ihrem Schlafzimmer auf. Doch Sasuke lag ganz ruhig da. Kein Krampfanfall. Kein Fieber Traum. Seine Oberkörper hob und senkte... Moment, da stimmte etwas nicht! Sakura stürzte ans Bett und tastete mit Zeige und Mittelfinger an Sasukes Hals nach seinem Puls. Schnell, viel zu schnell pochte sein Blut durch die Adern. Obwohl er schlief schlug sein Herz viel zu heftig. „Naruto, nimm ihn hoch, er muss zu Tsunade!“, befahl Sakura ihrem Teamkollegen. Dieser gehorchte aufs Wort, nahm Sasukes Arm und schleppte ihn zum Fenster. Ein geschickter Sprung vom Sims brachte ihn zum nächsten Haus. Von Dach zu Dach bewegten sich die Shinobi durch Konoha. „Warum habe ich ihn alleine gelassen!“, brachte Sakura unter Tränen heraus, als sie nach Naruto auf dem Dach des Krankenhauses angekommen war. --- „Tsunade-sama, wie konnten sie Sasuke nach Hause schicken! Er wäre mir beinah krepiert! Da hätte nicht viel gefehlt!“, keifte Sakura ihre Sensei an, als sie durch die Glasscheibe in Sasukes Krankenzimmer blicken konnten. Er lag im Koma. Schläuche steckten überall in seinem Körper. Die Geräte an seiner Seite fiepten regelmäßig. „Ich habe einen Fehler gemacht! Es tut mir Leid! Ich habe nicht geahnt, dass es so schlimm wäre! Der Entzug, der Fluch, das Siegel, alles auf einmal hat seinen Körper überlastet!“ Die Hokage senkte den Kopf. Sakura wollte gerade wieder anfangen ihrer Meisterin Vorwürfe zu machen doch Kakashi ging dazwischen. „Auch wir, eure Lehrer sind nicht unfehlbar. Niemand ist perfekt, Sakura, auch wenn das die Schüler vielleicht glauben. Wir machen auch Fehler!“ Tsunade ergriff wieder das Wort. „Du brauchst mich nicht rechtfertigen Kakashi, aber Danke! ...“ Die San-Nin hielt Inne. „Was ist Sensei?“, fragte Sakura auf den nachdenklichen Blick der fünften Hokage hin. „Ich wusste ja, das Orochimaru eine miese Schlange ist! Aber das er seinen eigenen Schüler von Schmerzmitteln abhängig macht, die ihn beinahe umbringen?“ Sie schüttelte den Kopf. Sakura lief eine Träne des Zorns und der Wut über die Wange. Ihre Unterlippe bebte. Sie atmete nur stockend. „Ich hätte ihn gleich herbringen sollen!“, warf sich die Shinobi vor und drückte ihre Stirn an das kalte Glas. „Werd bloß wieder wach! Hörst du!?“ Sasuke wurde auf eine Bare gelegt. Einige der Ärzte kümmerten sich um ihn. Tsunade bellte Befehle durch die Flure des Krankenhauses. Er wurde in einen Teil des Hospitals gebracht, zu den Sakura außerhalb des Dienstes keinen Zutritt hatte. Naruto legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Der wird wieder, der ist zäh!“, versuchte er sie zu beruhigen. Stumme Tränen liefen der Jon-Nin über die Wangen. „Alles wird gut!“, sprach Naruto weiter. „Ein Shinobi zeigt seine Gefühle unter keinen Umständen!“, war das der Satz, den Sakura immer wieder vor sich her murmelte. „Im Moment bist du aber keine Shinobi! Sondern einfach nur ein Mädchen in Sorge um einen Freund!“ Naruto hatte keine Fragen gestellt, warum Sasuke in ihrer Wohnung war. Keine Spitzen Bemerkungen, keine Andeutungen ... und dafür war Sakura ihm in jenem Moment unsäglich dankbar. ____________________________________________________________________________________ Ich verdrück mich dann mal und schreib schnell weiter ^^ Ein herzliches Danke für die Kommis (wie immer *grins*) *weg zisch* Bai, bai, eure Faey! Kapitel 8: Vielleicht ist da doch mehr? --------------------------------------- Sasuke lag im Krankenhaus. Blinzelnd versuchte er seine Augen zu öffnen. Irgendetwas Nasses lag auf seiner Stirn. Dann erinnerte er sich wieder. Er war bei Sakura zusammen gebrochen, sie hatte sich um ihn gekümmert. „Schon wieder!“, dachte er und konnte sich ein ironisches Grinsen nicht verkneifen. „Sasuke?“ Das war Naruto. Seine Stimme erkannte man sogar Meilen weit entfernt. „Hey, Dope!“ Sasuke starrte an die Decke. Hatte Sakura ihn also doch ins Krankenhaus gezerrt. Er konnte sich nicht erinnern. „Wie bin ich her gekommen?“ Der Uchiha drehte seinen Kopf zur Tür, an der Naruto stand. „Sakura hat sich Sorgen gemacht und mich geholt. Als wir dich gefunden haben warste halb am Kollabieren. Sakura auch, nach dem sie dich so gesehen hat. Tsunade hat das ganze Krankenhaus zusammen geschnauzt!“ der blonde Ninja musste lachen. „Ist gut, dass du wieder wach bist, hast ja ganzschön lange da so gelegen.“ Erst jetzt bemerkte Sasuke die dunklen Schatten unter Narutos Augen. „Wie lange?“, fragte Sasuke immer noch recht einsilbig. Lange sagte der Shinobi nichts. Dann fasste er sich. „Sechs Wochen! Sakura ist beinahe daran zerbrochen! Wir dachten du wachst gar nicht mehr auf!“ Stille trat ein in dem Krankenzimmer. Sasuke versuchte sich aufzurichten und lehnte sich an die weiß gestrichene Wand hinter seinem Bett. „Wo ist sie?“ „Sie dürfte gleich wieder hier sein. Hinata hat Sakura zu einem Spaziergang überredet.“ Der Uchiha hörte zu, doch seine Aufmerksamkeit galt er den Schläuchen und Kabeln an die er angeschlossen war. Nach einander zupfte er sie von seinem Körper. „Sechs Wochen also, ...“ Das Gerät neben ihm fing an ohrenbetäubend zu fiepen. Nur Sekunden später wurde die Tür aufgerissen und ein Mädchen mit langen rosa Haaren stürmte ins Zimmer. „Was ist, wie ...“ Sakura erstarrte. „Sasuke?“ Ungläubig schritt sie auf sein Bett zu. Geistesabwesend ließ sie sich auf den Stuhl neben dem Krankenbett gleiten. Irgendetwas war anders, das merkte Sasuke sofort. Außerdem hatte sie dieselben Schatten unter den Augen wie Naruto. Dieser schlich sich aus dem Zimmer und nahm Hinata mit, die hinter ihrer Freundin her gestürmt war. Leise schloss sich die Tür hinter ihnen. Sakura riss sich am Riemen und schluckte ihre Freudentränen runter. Sie musterte den Uchiha. Er sah wesentlich besser aus, die Schläuche hatte er sich abgenommen. Das hatte also dafür gesorgt, dass im Schwesternzimmer Herzstillstand angezeigt wurde. „Du hast mir Angst gemacht!“, sprach sie ihren Gedanken aus, bereute dies aber gleich wieder, da Sasuke sie seltsam ansah. „Was ist los?“, fragte der Uchiha. „Das fragst du mich? Wer guckt den so komisch?!“, erwiderte Sakura bissig. Sasuke wollte ihre Spitzfindigkeit nicht weiter kommentieren. „Du hast dich verändert, irgendwas ist anders!“ Die Konochi erschrak. „Wie, ...wie kommst du darauf?“, fragte sie zunächst zögernd, dann mit fester Stimme. „Dein Chakra, es ist anders!“ „Anders als was?“ „Anders als vorher, anders als sonst!“, erklärte der Uchiha. Die Jon-Nin errötete leicht, wandte sich aber nicht ab und als Sakuras Wangen langsam die Farbe ihres roten T-Shirts annahm war sich Sasuke fast sicher, hakte jedoch nicht weiter nach. „Was war mit mir?“, wollte er wissen. Sakura schnaubte verächtlich. „Dein so genannter Meister hat dich vergiftet! Und nach dem Siegeltausch und alle dem hat dein Körper irgendwann dann doch schlapp gemacht!“ „Schwache Leistung!“ Sasukes Galgenhumor war nicht zu überhören. Er schob die Decke zur Seite und wollte aufstehen, doch seine Beine klappten ihm weg. „Du bist noch zu schwach!“ „Schwachsinn!“, feixte er und krallte sich an dem Bettgestell fest. Als Sakura ihm helfen wollte stieß er sie unsanft weg. Er hasste es schwach gesehen zu werden. Sakura wusste das, deshalb ließ sie ihn machen. „Hilflos, wie ein kleines Kind!“, fluchte Sasuke und richtete sich auf. Etwas wackelig stand er auf den Beinen, doch er stand und das war schon einmal ein Anfang. --- „Glaubst du Sakura wird es ihm gleich sagen?“, fragte Hinata den Blonden Shinobi der neben ihr herging. „Nein, nicht sofort, aber der Kerl ist fixer im Kopf als man glaubt!“ Naruto grinste Hinata an. „Wer weiß? Vielleicht ahnt er es schon!“, meinte diese und blickte in den Himmel. „Ich kann mich nicht an den Gedanken gewöhnen noch so einen Uchiha Schnösel hier rumlaufen zu sehen!“ Naruto folgte ihrem Blick zu den dunklen Wolken, die heraufzogen. Die Hyuga brach in Lachen aus. „Naruto, ich glaube dagegen kannst du nichts machen!“ Hinata gab dem Chaosninja einen Kuss und lief voraus. „Hey! Warte!“ --- „Fühlst du dich fit genug für einen Spaziergang?“, fragte Sakura herausfordernd. „Pah!“ Mehr stolpernd und taumelnd schritt Sasuke auf Sakura zu, welche die Tür aufhielt und ihn stolz an sich vorbei gehen ließ. Im Flur griff er sogleich nach der Haltestange an der Wand. „Du musst erstmal wieder zu Kräften kommen du Sturkopf!“ Sakura schüttelte den Kopf. „Komm zurück! Das mit dem ...Spaziergang, ... war doch nur... ein Spaß!“ Ein Grinsen zog sich über das Gesicht der jungen Konochi. „Ich komm mir albern vor in diesem Krankenhemd!“, zeterte Sasuke. „Och, ich finde man hat ne gute Aussicht!“ Sakura mustere ihn von hinten und zog entzückt die Augenbrauen in die Höhe. „Das ist nicht witzig!“ fauchte Sasuke. „Oh doch, das ist es, sogar sehr!“ Sasuke brummte nur. „Gehst du jetzt zurück in dein Zimmer? Oder willst du das dich alle angaffen?“ Erneut kam von dem Uchiha nur eine undefinierbare Antwort, die Sakura prompt als »Ja« deutete und ihn in sein Zimmer zog. „Ruhe jetzt!“, bellte sie und drückte Sasuke zurück in das Krankenbett. „Wenn ich hier ewig herum liege, komm ich gar nicht mehr auf die Beine!“, erklärte Sasuke ruhig, wenn auch leicht verärgert. „Du bist gerade wieder auf gewacht du Vollidiot! Eins nach dem Anderen!“ Der Uchiha entgegnete bloß: „Du klingst schon wie Tsunade!“ „Na herzlichen Dank auch!“, bedankte sich Sakura gespielt. „Das freut mich doch glatt!“ --- „Das gefällt mir nicht!“, murmelte Tsunade über ihren Papieren, welche sich über ihren gesamten Schreibtisch verteilt hatten. Sie wühlte darin. Missionsberichte, Späherinformationen, der gesamte Papierkram. Sie zog eine Karte aus dem Papierberg hervor und studierte sie. „Hier wurden sie gesichtet, vor zwei Tagen!“, mit einem Rotstift markierte sie die Stelle. „Hier, vor einer Woche!“ Wieder zeichnete sie mit dem Stift ein Kreuz. „Vor drei Wochen hat man sie hier gesehen! Und vor etwa einem Monat in diese Gebiet!“ Der Stift quietschte, als er zwei weitere Male über die Karte geführt wurde. „Und zu erst vor sechs Wochen, also anderthalb Monaten!“ Die Hokage warf den Stift von sich und lehnte sich energisch in ihren Stuhl zurück. „Sie sind überall und nirgendwo! Was hat die alte Schlange vor?“ Tsunade atmete kurz tief durch und nahm eine Flasche Sake aus ihrem Fach unter dem Schreibtisch. Mit einem tiefen Zug trank sie daraus, nach dem sie die Flasche angesetzt hatte. Doch plötzlich klopfte es an ihrer Büro Tür. Rasch ließ sie den Sake wieder an seinem Platz verschwinden. „Ja!“ Shizune betrat den Raum. Ohne lange um den heißen Brei zu reden eröffnete sie ihrer Meisterin: „Sasuke Uchiha, ist aufgewacht!“ --- „Zieh dich um, dann können wir kurz raus gehen in Ordnung?“ Mit diesem Kompromiss schien Sasuke einverstanden. Sakura verließ den Raum. Beim Anziehen helfen lassen würde er sich eh nicht! Also schloss sie die Tür hinter sich und kam einige Minuten später mit einem Rollstuhl zurück in das Krankenzimmer. Sasuke saß auf dem Bett und zog sich gerade mühevoll seine Schuhe an. Er hatte seine Kleidung aus dem Schrank genommen. „Warte!“, meinte Sakura, doch Sasuke zuckte zurück, weil es so aussah als wolle sie ihm helfen. „Ok, dann nicht!“ „Was soll das da?“, er zeigte auf den Rollstuhl. Doch Sakura konnte ihm nicht antworten, denn an der Tür klopfte es. „Na, sind wir wieder von den Toten auferstanden?“ Die Hokage trat ein und musterte den Uchiha. „Wollen wir etwa schon nach Hause gehen!“ „Ja!“, antwortete Sasuke. „Nein!“, rief Sakura. Tsunade sah zwischen den beiden hin und her, deren Augen sich gegenseitig böse anfunkelten. „Du kannst noch nicht einfach so nach Hause!“, erklärte Sakura. „Du bist noch zu schwach!“ „Du wist mich jedenfalls nicht daran hindern können!“ Auch wenn die Konochi das in diesem Moment bezweifelte, widersprach sie ihm nicht. Die San-Nin untersuchte ihn. Erstaunlicher weise ging es ihm soweit gut. Den schlimmsten Teil des Entzugs hatte Sasuke verschlafen. Doch nun, wo sich sein Körper von diesen Strapazen erholt hatte gab es nichts was dagegensprach ihn nach Hause gehen lassen. Abgehalten werden konnte er von dieser Idee sowieso nicht. Somit packte er seine Sachen zusammen. Er hatte schon viel zu viel Zeit dort verbracht. Auch wenn es lange dauerte hatte er bald alles zusammen. „Ich bring dich nach Hause!“, meinte Sakura, als er das Krankenhaus verließ. Der Schwarzhaarige nickte kaum merklich und ging langsam, aber immerhin nicht mehr all zu wackelig voran. „Eigentlich braucht man nach einem solchen Entzug eine Therapie und Tsunade weiß das!“ „Fang nicht wieder damit an!“, meckerte er und bemühte sich aufrecht zu gehen, als sie das Krankenhaus hinter sich ließen und durch die Straßen von Konoha gingen. „Erklär mir lieber warum sich dein Chakra verändert hat!“, stichelte er. Sakura antwortete nicht. „Das geht dich nichts an!“, fauchte sie. Sasuke, zog die Augenbraue hoch. „Oh doch, ich denke, das mich das sehr wohl etwas angeht!“ „Wie kommst du da drauf?“, fragte sie sarkastisch, um ihre Unsicherheit zu überspielen, doch man hörte sie trotzdem heraus. „Genau wie die Narbe an deinem Hals, ... die geht mich ja angeblich auch nichts an! Nicht wahr?“ Sasuke fühlte sich in seiner Annahme bestätigt, als er den Ausdruck in ihren Augen sah. Er hatte also Recht mit seiner Vermutung. „Willst du noch mir rein kommen?“, fragte Sasuke unerwartet freundlich, nachdem sie nach einiger Zeit am Uchiha anwesen angekommen waren. Die Konochi überlegte lange, doch dann nickte sie und folgte ihm in das große Haus. Erstaunt blickte sie sich um. In den fünf Jahren, in denen Sasuke in Oto gewesen war, hatte sie sich oft zu dem Uchiha anwesen gewagt, es aber nie betreten. „Setzt dich doch!“ Diese Freundlichkeit machte Sakura langsam Angst. Trotzdem setzte sich im Wohnzimmer auf eines der Kissen. „Du brauchst es gar nicht verheimlichen! Ich denke ich weiß es schon!“, meinte er nach einigen Minuten des Schweigens. „Du weißt gar nichts!“ Die Jon-Nin schüttelte den Kopf. „Du bist schwanger habe ich recht?“ Sakura erstarrte. Sasuke hatte mit seiner Vermutung ins Schwarze getroffen. „Ich habe es schon geahnt, als ich dein Chakra gespürt habe!“ Der Uchiha lächelte. Doch es war kein warmes Lächeln sondern ehr kalt und berechnend. „Ein Erbe also..“. Ein lautes Klatschen ließ beide zusammenzucken. Sakura hatte Sasuke tatsächlich eine Ohrfeige verpasst. Der rote Handabdruck auf seiner Wange, bewies es eindeutig. „Ein Uchiha Erbe, ist das alles wo ran du jetzt denkst? Sag mal, empfindest du eigentlich irgendetwas für mich?!“, schrie Sakura ihn an. „IRGENDETWAS!?“ Ihr Gesicht war vor Wut und Enttäuschung verzerrt. Ihre Stimme glich schließlich nur noch einem leisen Flüstern. „Irgendetwas?“, wisperte sie. „Empfinden...?“, fragte Sasuke emotionslos. „Du meinst etwas wie Liebe? Denn Freundschaft kannst du nicht meinen!“ „Liebe? Nein, nicht unbedingt, ich denke auch an Respekt... und natürlich denke ich Freundschaft!!!“ Sie schrie das Haus zusammen und man könnte meinen, das bald ganz Konoha Gakure ihre Worte gehört hatte. „Erst weißt du mich Jahre lang ab, na gut, wir waren noch so klein! Aber du hast mich immer wie eine Aussätzige behandelt! Ich war zu schwach... ich konnte noch nicht mal, ... ich konnte dich noch nicht einmal dazu bewegen in Konoha zu bleiben, war dir ja immer nur ein Klotz am Bein und habe dich genervt! Noch nicht mal der Freundschaft wegen...noch nicht einmal deswegen konntest du bleiben!“ Sakura war aufgestanden, ebenso wie Sasuke. Sie standen sich Auge in Auge gegenüber, auch wenn Sakura sich etwas strecken und aufsehen musste um auf seiner Augenhöhe zu sein. Sie machte eine kurze Pause um ihre Worte zu sammeln und ihre Gedanken zu ordnen. „Und dann kommst du zurück, ... denkst es wäre alles normal nur das war es nicht! Ich hab mich verändert, ich bin kein schwaches Mädchen mehr, das du Verachten kannst! Uchiha, du kannst mit mir nicht einfach machen was du willst. Ich hatte gedacht, du hättest dich verändert, so wie ich, aber ich hab mich offensichtlich getäuscht! Alles was ich wollte war ein kleiner Funke Respekt und das du mich endlich als Partnerin im Team 7 anerkennst! Das war alles, ist das denn so schwer?“ Sakura drehte nach dieser Predigt auf dem Absatz um und wollte aus dem Haus stürmen, aber sie wurde am Handgelenk zurückgezogen. „Du denkst also ich hätte dich verachtet?“ Sakuras Augen funkelten wütend, sie wollte gerade zu einer weitern Ohrfeige ausholen als Sasuke, der seinen Blick gesenkt hielt hinzufügte: „Das habe ich nie!“ Sasukes Knie zitterten. Er konnte nach dem Entzug noch nicht wieder so lange aufrecht stehen. „Setzt dich!“, befahl Sakura, doch Sasuke hörte nicht. „Ich habe dich nicht verachtet, ja ich habe manchmal gedacht, dass du nervig bist, und das auch oft genug gesagt und gezeigt! Aber das hab ich doch Naruto gegenüber auch! Deshalb hab ich nicht gedacht, das du weniger wert bist!“ Immer noch konnte Sasuke seinen Blick nicht heben. „Es tut mir Leid, das ihr beide dachtet, es hätte irgendetwas mit euch zu tun, das ich gegangen bin! Ich wollte Stärker werde, mein einziges Ziel war die Rache an meinem Bruder, ... tut mir ja furchtbar Leid...“ Nun schwang ein sarkastischer Unterton in seiner Stimme mit. „...aber das ging nun mal vor. Ich war einfach zu schwach! Naruto konnte Gaara besiegen, den ich nicht bezwingen konnte! Er war immer stärker geworden mit ebenbürtig und das musste ich, als wir gegeneinander gekämpft haben auch leider zugeben!“ Sasuke fiel es schwer diese Worte über die Lippen zu kriegen. „Naruto hat etwas gesagt, das mich schon damals ins Grübeln gebracht hat. Das ich wie ein Bruder für ihn war, wo er doch nie eine Familie hatte, ... das er es sich so vorstellt einen Bruder zu haben! Dieser Gedanke hat mir Angst gemacht, denn ich hatte einen Bruder und er war der jenige, den ich um alles in der Welt töten wollte.“ Sasuke schluckte. „Das ist ja schön und gut, aber mit mir hat das nichts zu tun!“, entgegnete Sakura dem Uchiha kalt, der gerade versucht hatte ihr etwas zu erklären, das sie gar nicht hören wollte. Ihr war klar, dass zwischen Naruto und Sasuke eine enge Freundschaft bestand, die man mit rivalisierenden Brüdern vergleichen konnte. Das war schon immer so gewesen, das war für sie nichts Neues! Sakura hatte dies wohl als eine der ersten erkannt. „Ich habe weder dich noch Naruto »verachtet«! JA ich habe euch für schwach gehalten... JA ich habe euch im Stich gelassen JA ich dachte ihr wäret mir ein Klotz am Bein... alle beide Ich habe nun mal so was wie »Freundschaft« erst durch euch kennen gelernt.“ Wieder lag zwischen den Beiden eine schneidende Stille. Dann fuhr Sasuke fort. „Deshalb habe ich dir gedankt, als ich gegangen bin... hast du das nicht verstanden? Ich war überrascht, dass jemand so weit gehen würde! Nur wegen mir! Und als Naruto, gegen mich gekämpft hat...“ In seiner Stimme bebte ein Funke Wut. Er führte den Satz gar nicht erst zu Ende. „Ich kannte das nicht!“ Sasuke raufte sich die Haare. Aber Sakura gab sich damit nicht zufrieden. „Das gibt dir immer noch nicht das Recht mich so auszunutzen! Sei ehrlich, ... Wolltest du wirklich nur einen Erben? Wenn ja... Warum ich, ... warum nutzt du mich einfach aus,... denkst du denn gar nicht an MEINE GEFÜHLE? Im Gegensatz zu dir habe ich so etwas nämlich.“ In jenem Moment, kam es Sasuke reichlich albern vor, was er getan hatte. Nur weil Sakura damals gesagt hatte, das sie ihn liebte hatte er nicht das Recht gehabt sie so zu hintergehen. Trotzdem war er so ehrlich und sagte die Wahrheit. „Es war dumm, aber ich dachte es sei die beste Lösung. Du hast damals so oft gesagt, das du mich liebst und ... verflucht ich dachte du freust dich wenn ich da rauf eingehe!“ „ABER DOCH NICHT SO! Du denkst zu viel und sprichst zu wenig, Sasuke Uchiha! Willst du deinen Klan auf einer Lüge neu erbauen?“, Sasuke verstand die Welt nicht mehr. „Welche Lüge denn?“ „DU hast vielleicht KEIN Problem damit, mit jemandem zu ...“ Sie wurde leicht rot im Gesicht und brach ab. „...mit jemandem zusammen zu sein, jemanden zu küssen den du nicht liebst! Aber ICH hab ein Problem damit!“, brüllte sie. „Aber du hast doch immer gesagt, dass du mich liebst! DU hast mich immer damit genervt!“, rief Sasuke verärgert. Diese ganze Diskussion ging ihm tierisch auf den Zeiger. „So meinte ich das nicht! Ich hab ein Problem damit, mit jemandem zusammen zu sein, der MICH NICHT liebt!“, erklärte die Konochi noch einmal, ohne aber die Lautstärke herunter zu drehen. „Weiber, ... denen kann man(n)’s nie recht machen!“, murmelte Sasuke genervt und rollte mit den Augen. --- Als Naruto und Hinata zum Anwesen der Uchihas unterwegs waren hörten sie schon von weitem laute Rufe. „Was heißt hier mir kann man es nicht recht machen, ...du erzählst doch hier den Schwachsinn!“, vernahm man Sakuras wütende Stimme. Ohne es abzusprechen machten die beiden Shinobi rasch kehrt. „Ok, ich glaube wir lassen den Besuch lieber!“, grinste Naruto. „Wenn Sakura sich einmal in Rage geredet hat ...“ „...gibt es kein Erbarmen!“, ergänzte Hinata den Satz und verschwand bei Naruto eingehakt wieder aus dem Umfeld des Uchiha Anwesens. --- „Ja, da bist du wieder der alte Uchiha! Berechnend, kalt, gefühllos. Weißt du was Sasuke...?!“ die Konochi schluckte. „Lass mich einfach in Ruhe!“ Sasuke dachte bei ihren Worten zurück an dieses Kribbeln, das er verspürt hatte, als Sakura ihn berührte. Doch dieses Mal versetzten ihre Anschuldigungen ihm einen Stich in der Magengrube. Dann ging sie ohne ein weiters Wort zu verlieren. Er sah ihr durchdringend hinterher, sein Herz raste, vor Wut und vor Aufregung, aber da war noch etwas anders. Ein Gefühl, das er nicht kannte, jedenfalls nicht auf diese Weise. „Warte!“ Das Mädchen mir den rosa Haaren blieb stehen. „Du musst Geduld mit mir haben Sakura!“ Wieder erkannte man, wie viel Überwindung ihn diese Worte kosten mussten. „Da ist etwas, ... etwas das ich mir nicht erklären kann!“ Ein weiteres Mal drehte sich Sakura wieder zu ihm um. Sie brachte es nicht übers Herz zu gehen. „Was?!“ „Ein...seltsames Gefühl, wenn du... wenn ich...!“ Zum Teufel! Sasuke ging seine eigene Stotterei mächtig auf den Zeiger. Er atmete einmal tief durch und trat, auch wenn ihm seine Beine vom langen Stehen höllisch wehtaten, einen Schritt auf Sakura zu. Er griff nach ihrem Kopf und zog sie zu sich heran. Er wollte sie küssen, doch Sakura wehrte sich dagegen. „Tu,... mir nicht noch mehr weh!“, flehte sie und wich zurück. Ihr waren die Tränen gekommen und dann hämmerte sie plötzlich mit den Armen gegen seine Brust, weil er immer noch nicht daran dachte sie los zulassen. „Geh weg, lass mich in Ruhe! Lass mich los! Ich hasse dich! Ich hasse dich - ich hasse dich ichhassedichichhassedichichassedich!“ Immer wieder schlug sie mit ihren Fäusten zu, bis Sasuke danach griff sie an sich zog und seine Arme um sie schlang. Mit einer Hand strich er ihr durchs Haar. „Ich hasse dich!“, flehte Sakura ein letztes Mal, bevor sie ihren Kopf gegen seine Brust drückte, die Hände in sein Shirt gekrallte. Von ihren Tränen war es schon nach kurzer Zeit ganz durchnässt. „Ich hasse dich auch, ...!“, flüsterte Sasuke und drückte sie noch näher an seinen Körper. Er musste viel Kraft aufwenden um sich aufrecht halten zu können, wollte sich keine Blöße geben. „Ich hasse dich auch!“, wisperte er noch einmal. Wie viel einfacher es doch war diese Worte auszusprechen! Einfacher als alles andere. _________________________________________________________________________ Kein großen Worte! Danke für die Kommis (macht weiter so! ^^)! Eure Faey! Kapitel 9: Die Gefühle eines Shinobi ------------------------------------ Gefühle eines Shinobis Eu, Leute, eure Kommis gehen runter wie Sahnetorte... ^^ *grins* Danke! Tja, ihr seid bei 100 kommis angekommen (mehr als ... ^^) Und wir nähern uns der Hälfte der FF *noch mal nachrechnet* OK, wir haben sie eigentlich schon überschritten! Es folgen nach diesem noch acht weitere Kapitel und ein Epilog, ... so ist es jedenfalls in Planung. Viel Spaß noch. Eure Faey ________________________________________________________________________________ „Wie lange wird das wohl noch so gehen?“, fragte Naruto seinen Teamkameraden. Sasuke und standen am Trainingsplatz. Sakura hatte sich in die Büsche geschlagen man vernahm aus dem Gestrüpp nur ein würgen und husten. Sie stand da oder hing mehr und kotzte sich die Seele aus dem Leib. Am frühen Morgen war das seit Wochen nichts Neues. Sasuke zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung!“ „Also wirklich, das heißt doch Morgenübelkeit und nicht Nachmittagsübelkeit! Oder was?! Echt jetzt!“, nuschelte Naruto. Mit den Händen in den Hosentaschen schlenderte Sasuke derweil in Sakuras Richtung. „Hey, kann man irgendwie helfen?“ Der Uchiha sah die Hand der Jon-Nin die ihn winkend fortschickte. „Dann nicht!“ Wieder röchelte Sakura und kam nach einigen Minuten blasser denn je zurück. „Oh man, du siehst aus!“, lachte Naruto, nicht ohne mit einem stechenden Blick bestraft zu werden. Auch Sasuke musste sich ein fieses Grinsen verkneifen. Es wäre fatal gewesen. „UND DU SEI MAL GANZ STILL! ...“ schnauzte Sakura den Schwarzhaarigen an. „Du bist schuld dran du Idiot!“ Daraufhin ließ sich nichts erwidern. Die Konochi fuhr mit den Händen durch ihr Gesicht. „So Jungs, lasst uns Trainieren, ich wär so weit!“ Sie grinste die beiden Jon-Nin an, die ihr verwirrt entgegen sahen. „Das kannst du vergessen!“ - „Ich kämpfe nicht gegen dich!“, riefen Sasuke und Naruto leicht Zeit versetzt. „Mann, ich bin schwanger, nicht krank!“ „Das sah grad aber anders aus!“, stellte Sasuke fest. „Tut nichts zur Sache, Sakura-chan!“, meinte Naruto. Die beiden Shinobis blieben bei ihrer Meinung. Beleidigt setzte sich Sakura an einen der Bäume. Sie konnte es nicht haben, wenn die beiden gegeneinander kämpften. Nicht einmal im Training! Der Blonde und der Schwarzhaarige Ninja stellten sich in Position. Nachdem Naruto seine Schattendoppelgänger gerufen hatte, und Sasuke gerade versuchte mit seinen Feuer - Jutsus denen den Gar aus zu machen hielt sie es dort nicht mehr aus und ging tiefer in den Wal hinein. Inzwischen waren die Kage Bunshins schon in Rauch aufgegangen. Naruto ging zum Tai Jutsu über und griff den Uchiha an. --- Sakura setzte sich an einen Baum. Es wurde allmählich Herbst, auch wenn die warmen Sonnenstrahlen, die durch das lichter gewordene Blätterwerk fielen etwas anderes behaupteten. Die Konochi lehnte ihren Kopf an den Stamm. Sie fühlte sich ausgelaugt und müde, dabei hatte sie sich vor kurzem noch einen Mittags schlaf gegönnt. im Krankenhaus war schließlich im Moment nichts los, also hatte sie es sich im Schwesternzimmer gemütlich gemacht. Offensichtlich hatte sie das viele schlafen auch nicht wacher gemacht, denn ihr fiel es schon schwer den Kopf aufrecht zu halten. Die Rufe der Jungs, die sich immer noch bekämpften, konnte sie bis tief in den Wald hinein hören und trotzdem fielen ihr kurze Zeit später die Augen zu. Aus den Schatten der Wälder trat ein schwarz gekleideter Shinobi. Sein Stirnband war mit der Kennung der Gras Ninjas gezeichnet. Herablassend betrachtete er die schlafende Konochi und zückte ein Kunai. --- Naruto und Sasuke mochten nicht aufgeben. Sie hatten unausgesprochen verabredet zum Tai Jutsu überzugehen. Zu diesem Zweck ließ Naruto es auch seltener Weise aus, seine Schattendoppelgänger ein weiteres Mal zu erschaffen. Die Sharingan des Uchihas funkelten angriffslustig, hatte Sasuke doch durch das Bluterbe welches sich in seinen Augen widerspiegelte einen gewissen Vorteil. „Na, kannst du noch?“, fragte Naruto herausfordernd. „Gegen dich verlier ich nicht!“, grinste Sasuke. Wieder zielten sie mit Schlägen auf ihr Gegenüber. Gegenseitig fingen sie ihre Fäuste ab. Naruto wurde in die Lüfte gewirbelt und trat nach Sasuke. Dieser blockte den Tritt, griff nach seinem Bein woraufhin sich der Chaosninja eindrehte und mit der Faust zu schlug. Auch dieser Stoß wurde abgefangen, doch schließlich traf Narutos Ellbogen Sasukes Kinn als dieser kurz unaufmerksam war. Leicht benommen taumelte er zurück. „Tja, Sasuke! Dafür das du letzte Woche erst aus dem Krankenhaus wieder da bist... Aber ich hab trotzdem gewonnen!“, lachte Naruto als Sasuke am Boden blieb, nachdem er von dem Schlag strauchelnd nach hinten gefallen war. „Dobe, halt mal kurz die Klappe!“, murmelte Sasuke und knackte kurz mit dem Kiefer. „Du brauchst gar nicht zu leugnen, ich hab dich geschlagen!“, meckerte Naruto. Noch während der Uchiha überlegte wo sein Teamkamerad schon wieder das Wort ‚leugnen’ aufgeschlappt hatte bewegte er sich auf den Wald zu. „Hast du das nicht gehört?“ Plötzlich durchzuckte den schwarzhaarigen Shinobi ein Gedanke. Wie vom Blitz getroffen sprang er auf und lief ins Gebüsch zwischen den Baumstämmen her bis er Sakuras rosa Haarschopf entdeckte. Ein Fremder beugte sich über sie, hatte ein Kunai griffbereit. „Hab ich mich also doch nicht geirrt!“, dachte Sasuke grimmig, bevor er den fremden Ninja angriff. Drei Shuriken krallten sich in den Baum, an den Sakura gelehnt lag. Der Gras Shinobi erschrak und wandte sich von der Konochi ab. Einige wenige Bewegungen genügten um dem Ninja zu Boden zu ringen. Sasuke beugte sich über seinen Gegner und runzelte die Stirn. Irgendwoher kannte er das Gesicht des Gras Ninjas, dem er gerade die Kehle zudrückte. Irgendwo hatte er ihn schon gesehen. Aber wie war das möglich? Da fiel es ihm siedend heiß ein. Oto! Das war kein Gras Ninja, ... es war ein Attentäter aus dem Reich des Klangs. Ein Abtrünniger. Kein Zweifel, so musste es sein. „Wie lautet dein Auftrag? Was bezweckst du, wer hat dich geschickt?“ Er schüttelte den Nuke-Nin unsanft durch, dabei ahnte er, wer der Auftraggeber war. „Das kannst du dir ja wohl denken!“, antwortete dieser. Sasukes Nerven waren blank, aber er ließ den Feind weiter reden. „Dein Meister lässt dir ausrichten, dass er mit seiner Geduld am Ende ist. Wenn er nicht deinen Körper bekommt, ... nimmt er als Entschädigung deinen Erben!“ Wenige Sekunden später hielt Sasuke nur noch einen Baumstumpf in den Händen. Der Gras Ninja hatte sich mit dem Jutsu des Tausches aus der Affäre gezogen. „Dein Zug! Du bist dran!“, hörte man eine Stimme rufen, deren Hall gleich wieder verklungen war. „Wo auch immer du bist, du kannst der Schlange ausrichten, dass er leer ausgehen wird!“, schrie Sasuke durch den Wald. Denn der Shinobi schien immer noch in der Nähre zu sein. Daran wollte Sasuke nun nicht mehr denken, denn Sakura war von dem Trubel aufgewacht und rieb sich die Augen. „Sakura, alles klar?“, fragte er ohne seinen Blick auf sie zurichten. Weiterhin beobachtete er die Umgebung, suchte nach einem Hinweis auf den Abtrünnigen. „Ja, was soll denn sein?“, murmelte sie verschlafen. „Nichts, schon Ok! Ich bring dich nach Hause, da kannst du weiter pennen!“ Er zog die Konochi auf die Beine und aus dem Wald heraus über den Trainingsplatz, an Naruto vorbei, in die Stadt. „Was machst du hier, wolltest du nicht mit Naruto trainieren?“, wollte Sakura wissen. „Frag nicht!“, er zerrte an ihrer Hand. „Wo bringst du mich hin? Zu meiner Wohnung geht es da lang!“ Sie zeigte zu der Gasse, in die sie eigentlich hätten abbiegen müssen, aber Sasuke folgte stumm und stur weiter der Hauptstraße, ohne auf ihre Proteste zu hören machte er erst vor seinem Haus Halt. Bevor er sie mit ins Haus schleppen konnte riss sie sich los. „Was soll das?“ „Darin bist du sicher, erst mal!“, antwortete er gehetzt. „Wovor?“ „Vor, ...“, er brach ab. ‚Meinem Meister’ wollte er sagen, berichtigte sich aber rechtzeitig. „...Orochimarus Häschern!“, quetschte er zwischen den Zähnen hervor. Sakura ging ein Licht auf. „Sie haben versucht,...“ „Einer, nur einer und er ist zu nah gewesen, viel zu nah!“ Der Schwarzhaarige blickte sich kurz suchend um. „Er ist immer noch in der Nähe!“, versuchte Sakura seinen Blick zu deuten. „Ist mir entwischt!“, fluchte Sasuke. Die Konochi lachte, „Schön das der werte Herr Uchiha auch Fehler macht!“ Er entgegnete nichts auf diese Stichelei. „Und warum bitte schön soll ich jetzt hier bleiben? In meine Wohnung kommt so schnell auch niemand rein!“ - „Ich hol von da ein paar deiner Sachen!“ „Hallo? Hörst du mir überhaupt zu?“, hakte sie nach. „Hier hab ich ein Auge auf dich!“, fuhr er sie an, öffnete die Tür und ließ sie eintreten. „Dir scheint dein Erbe ja noch wichtiger zu sein, als ich dachte!“ Stolz schritt sie an ihm vorbei ins Haus. „Fang nicht wieder damit an!“ „Wieso? So ist es doch oder nicht?“ Sie verschränkte die Arme vor ihrem Körper. „Ich dachte das hätten wir geklärt?“, meinte Sasuke und tat es ihr gleich. „Je nach dem was du darunter verstehst!“ „Sag mal müssen unsere Gespräche eigentlich immer im Streit enden?“ „Weiß nicht! Sag du es mir!“ Einige Sekunden lang herrschte Stille. Sasuke rieb sich mit beiden Händen über sein Gesicht. Dieses Mädchen machte ihn fertig. Konnte sie nicht einmal etwas auf sich beruhen lassen. Sie hatte sich so verändert in den fünf Jahren. Man mochte es gar nicht glauben. Was war aus dem schüchternen ruhigen Mädchen geworden, die ihn einfach grundlos vergöttert hatte. Nun gut sie hatte damals die nervige Angewohnheit ihn andauernd um ein Date zu bitten aber, ...! In Sasuke machte sich ungekannte Verzweiflung breit. „Du treibst mich echt noch in den Wahnsinn!“, entfuhr es ihm. Sakuras erstauntem Blick über diesen kleinen Gefühlsausbruch konnte er nicht entkommen. „Ich stelle dir jetzt eine paar ziemlich schwere Fragen Uchiha und ich möchte dir raten sie ehrlich zu beantworten!“ Sakura näherte sich ihm bedrohlich langsam, wie eine Katze auf der Lauer. „Nummer eins! Warum hast du, nach dem wir die Mission abgeschlossen hatten mit mir geschlafen?“ „Ich wollte einen Erben! Es war der Weg des geringsten Widerstandes!“ Sakura schluckte bedrückt. Wenigstens war der Kerl ehrlich! Etwas zögernder fuhr sie fort. „Zweitens! Warum bist du in der Nacht bei mir geblieben? Du hättest einfach gehen können!“ - „Wird das ein Verhör?“, fragte der Shinobi sichtlich angespannter. Sakura lächelte, „Da kommen wir der Sache doch näher!“, dachte sie. „Ich weiß es nicht! Vielleicht, ... vielleicht wollte ich dich nicht allein lassen!“, antwortete Sasuke schließlich quälend langsam. Sakura ging einen weiteren Schritt auf ihn zu. „Jetzt kommt die schwerste Frage Sasuke! Du kannst sie mit »ja« oder »nein« beantworten, aber eine andere Antwort akzeptiere ich nicht!“ Noch bevor Sakura die Frage aussprechen konnte legte Sasuke ihr einen Finger auf die Lippen. „Liebst du mich...?“, nahm er ihr die Frage aus dem Mund. Sakura schloss die Augen, atmete tief durch, ... ein Mal, ...zwei Mal, ... drei Mal. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie, dass Sasukes Augen zum ersten Mal fragend und besorgt wirkten. Als hätte ER Angst, das SIE ihn abweisen würde. Verkehrte Welt. Er brauchte es nicht aussprechen, denn nun glaubte Sakura ihm, traute seinen Gefühlen, denen Sasuke selbst noch nicht vertraute. Ihre Frage war beantwortet! Warum ihn unnötig quälen? Langsam, wie in Zeitlupe nickte sie und in diese Moment war sich Sasuke sicher, dass das freudige Kribbeln, das sich nun in ihm breit machte, die Wärme, die seinen Körper durchströmte, als Sakura nun auf ihn zu kam, ihre Arme um seinen Hals schlang und ihre Lippen fordernd auf seine legte, dass es wohl das war was man Liebe nannte. Mit einem Schmunzeln musste es sich nun doch eingestehen, ob er wollte oder nicht. Sakura hatte ihm nach all den Jahren doch den Kopf verdreht. Und trotzdem schlich sich ein funken Angst in seine Gedanken mit ein. Wenn einer dieser Dreckskerle Sakura auch nur einmal zu nahe käme... --- „Er hat nichts gesagt! Ist einfach abgehauen!“, Naruto schlürfte seine Nudelsuppe. In der Rahmenbar saß er an der Theke, über seine Schüssel gebeugt und schlang die Nudeln in sich hinein. „Hm, was ist den da passiert?“, murmelte Hinata woraufhin Naruto sie fragend ansah. „Sasuke eben! Den wird man nie verstehen können!“ Der Ninja schüttelte den Kopf und aß weiter. „Ich dachte seit Sasuke aus dem Krankenhaus entlassen wurde hätte sich zwischen den beiden alles geklärt!“, grübelte Hinata, doch als sie sah, das Naruto mal wieder eine Nudel am Kinn kleben hatte, stockte sie. „Du, ... du hast... du hast da was!“, flüsterte sie und zeigte auf sein Gesicht. Er wischte sich an den Wangen entlang, doch das Mistvieh klebte immer noch an der Selben Stelle. „Wa ...arte!“, lächelte Hinata und griff die Nudel, die sie sich dann in den Mund schob. Naruto lachte. „Hey, das war meine!“, meckerte er gespielt und hörte Hinata kichern „Dann hole ich sie mir eben wieder!“, grinste er sichtlich über ihr rot anlaufendes Gesicht amüsiert. --- „Und ich soll jetzt heute hier pennen?“, fragte Sakura noch mal nach, während sie in der Küche stand und Tee kochte. Aus dem Wohnzimmer kam keine Antwort. „Hallo?“, rief die Konochi noch einmal, bis sie in den Raum trat und Sasuke dort völlig in Gedanken versunken antraf. Dis Hände ineinander gefaltet, das Kinn darauf stützend und starr vor sich herblickend, saß er da und war nicht ansprechbar. Sie stellte vorsichtig die Teekanne vor ihm auf dem Holztisch ab und trotzdem schepperte es ein wenig. Von dem Geräusch wach gerüttelt blickte Sasuke auf. „Was?“ Der Uchiha schien nicht ganz bei sich, irgendetwas beschäftigte ihn gewaltig. „Ich schlaf also heute hier?“, wiederholte Sakura. „Hm!“ Ein Murmeln war alles was der Uchiha herausbrachte. „Hm ja oder Hm nein?“, setzte die junge Frau nach. Sasuke versuchte sich an einem Lächeln und nickte. „Gut, dann... Kann ich kurz bei dir duschen?“ Wieder erhielt sie nur ein Nicken zur Antwort. „Handtücher sind im Bad! Der linke Schrank!“, erklärte er im Nachhinein, während sich schon durch den Flur ins Badezimmer schlich. rasch entledigte sie sich ihrer Kleider ließ sie einfach im Bad zu Boden fallen und stieg unter die Dusche, die gleich neben der Wanne stand. Das heiße Wasser entspannte ihre Muskeln auch, wenn es sie noch müder machte, als sie ohnehin schon war. Dicke Dampfschwaden verließen schließlich mit ihr die durch eine Glastür abgetrennte Kabine. Sie wickelte sich ein Handtuch um den Körper und entdeckte erst jetzt die andere Person, die sich mit ihr im Bad befand. Sasuke stand vorm Waschbecken, die Zahnbürste im Mund, Schaum auf den Lippen ...und nur in Boxershorts. Sasuke musterte sie. Ihre halb langen rosa Haare lagen in Wellen auf ihren Schultern, ihre grünen Augen glänzten und das nur ein Handtuch ihren Körper bedeckte ließ den Schwarzhaarigen zusammen zucken. Er hatte sie zwar schon so gesehen, in der einen Nacht, doch da war es dunkel und um ehrlich zu sein, hatte er zu dem Zeitpunkt irgendwie nicht näher darüber nachgedacht. Sachte hob er ihr Kinn und sah in ihrer strahlenden Augen. Er brauchte ihr nur vorsichtig über den Rücken zu streichen, um das Handtuch zu Boden gleiten zu lassen. Dieses Mal war sie es, die ihn zurück ins Schlafzimmer drängte. Sakura schmiegte ihre Wange in seine Halsbeuge und sog ganz stark seinen Duft ein den sie um nichts in der Welt wieder vergessen wollte. --- Der Gras Ninja entfernte sich aus Konoha, sein Auftrag war erfüllt, die Nachricht überbracht. Zunächst sollte in dem Dorf Ruhe einkehren, doch schon bald würde diese Ruhe gestört werden. Andere Attentäter werden kommen. Und die würden nicht so einfallslos vorgehen, wie er es getan hatte, dachte sich der Abtrünnige. Er sprang von Ast zu Ast und landete in der Krone eines besonders großen Baumes. „Hast du die Mission erfüllt?“ „Ja!“, antwortete der Gras Ninja, dem Grauhaarigen Shinobi mit der Brille. „Hier ist dein Geld und nun verschwinde!“ „Das ist nicht das was wir vereinbart hatten!“ „Verschwinde sonst...?“ „Sonst was?“ „Ich mag keine Spielchen!“, gab der Oto-Nin von sich und erledigte den Gras Ninja mit wenigen Handgriffen. In einer äußerst ungesunden Position war er gen Boden gefallen und lag im trockenen Laub. Der Shinobi sprang nach unten und griff nach dem Geld, das sein Gegner fest umklammert hielt. „Idiot!“ --- Der Uchiha konnte nicht schlafen zum einen, weil Sakura nun so nah bei ihm lag - sie schien in letzter Zeit immer und überall schlafen zu können (musste wohl an der Schwangerschaft liegen) - zum anderen weil zu viel in seinem Kopf herumspukte und vor allem machte ihm der Angriff zu schaffen. Was wäre gewesen, ... Nein! Das wollte er sich nicht ausmalen! Die Wut stieg in ihm hoch. Sasuke stand auf, zog sich seine Shorts an und schlich auf die andere Seite des Zimmers. Versehentlich stieß er beinahe den kleinen Bonsai um, der neben der Zimmertür stand. Leise zog er die Tür zu und lehnte sich von außen daran. „Verdammt! Der Kerl ist zu einfach an sie heran gekommen!“, zischte er aufgebracht und schlug mit der Seite seiner Faust gegen den Holzrahmen der Papierwand. Im Zimmer vernahm Sakura das Poltern, wickelte sich die Decke um den Körper und trat langsam näher. Von innen schmiegte sie sich an die Tür und hörte wie Sasuke fluchte. Der Uchiha legte den Kopf in den Nacken. „Scheiße!“ Nur von der Tür getrennt standen die beiden eine Weile so da ohne sich zu rühren. Dann legte sich Sakura zurück ins Bett und döste wieder ein. Wenige Minuten später kehrte auch Sasuke in den Raum zurück. Leise kniete er sich neben Sakura und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich lasse das nicht noch einmal zu! Das wird mir der Mistkerl büßen!“, knurrte Sasuke. „Was faselst du da?“ Sakura schlug die Augen auf. „Ich dachte du schläfst!“, erwiderte der Jon-Nin. „Das beantwortet meine Frage nicht!“ Der Uchiha beugte sich zu ihr herunter, sie konnte seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren. „Ich lass nicht zu das so was noch einmal passiert!“, flüsterte er kaum hörbar und hauchte einen Kuss auf ihre Stirn. Schließlich legte er sich unter die Decke, schlang seinen Arm behutsam um ihren Körper und zog sie an sich. Zufrieden kuschelte Sakura sich zu ihm und fuhr mit ihrer Hand durch sein schwarzes Haar. Ihren Kopf vorsichtig auf seiner geschundenen linken Schulter abgelegt, sehr darauf bedacht, dass sie dir Wunden nicht aufriss, fiel sie endlich in einen beruhigenden Schlaf. Auch Sasuke schlief bald ein, doch sein Schlaf war weniger erholsam. Er wurde von alten, nicht all zu angenehmen Erinnerungen gequält. „Du wirst zu Jon-Nin Prüfung gehen! Schau dich um und wirf ein Auge auf die Teilnehmer aus unserem Dorf!“, grinste Orochimaru. Kurz bevor Sasuke sich abwenden wollte um den Auftrag seines Meisters auszuführen rief dieser ihn zurück. „Sasuke! Deine kleinen Freunde werden auch dort sein! Kein Kontakt mit ihnen!“ „Welche Freunde?“, erwiderte Sasuke und verließ den Raum. --- Sasuke betrachtete seine blutbeschmierte hand. Es war das Blut seiner ehemaligen Teamkollegin. Bedächtig strich er das Blut zwischen seinen Fingern hin und her. „Warum hast du dich seinem Befehl widersetzt?“, fragte Kabuto. „Er hat dir doch ausdrücklich befohlen dich von ihnen fern zu halten!“ „Ich weiß es nicht!“, entgegnete Sasuke. Es hatte ihn überrascht wie stark die beiden geworden waren. Eigentlich hatte ihn Narutos Fortschritt nicht überrascht, auch wenn er das nicht gerne zugeben wollte. „Wenn du ihr nicht die Kehle eingeritzt hättest, sähe es aus, als würdest du deine Freunde vermissen!“, zischte Kabuto. „Tze... schon wieder dieses Wort!“, wisperte Sasuke als Antwort. --- „Du wirst dich nie wieder einem meiner Befehle widersetzten!“, zischelte Orochimaru der seinen Schüler immer wieder mit speziellen Jutsus peinigte. Schmerzerfüllt schrie Sasuke auf. „ „Ein Shinobi folgt niemals seinen Gefühlen, ... habt ihr das in der Akademie on Konoha etwa nicht gelernt?“ Wieder bereitete der San-Nin dem Uchiha weitere Qualen. „So wirst du deinen Bruder nie besiegen können! Nicht wenn du die so anstellst! Unterdrücke den Schmerz, unterdrücke jegliches Gefühl! Nur so kommst du voran!“, zischelte die Schlange. Kurz danach hallte ein weiterer Schrei durch den Raum. „Du bist zu nichts nütze, wenn du Gefühle zeigst! Sie machen dich schwach! „Pech gehabt, miese Schlange!“, wisperte Sasuke im Halbschlaf. „Jetzt spielen wir nach meinen Regeln!“ _____________________________________________________________________________ Ok, das Faey hat es mit viel kaffee, (sehr viel Kaffee selbst für meine Verhältnisse! Kleine Anmerkung: Ich trinke bereits kaffee seit ich 2 Jahre alt bin! DAS IST ECHT WAHR!) es doch endlich geschafft das Kapitel fertig zu schreiben, hat ja auch lange genug gedauert! Ich freue mich natürlich wie immer über und auf eure Kommis, Bis denne eure Faenya (ich verspreche mich zu beeilen ^^) Kapitel 10: Neue Familie - Sasukes Bewährung -------------------------------------------- Ich find zwar das der Titel nciht mehr ganz apsst aber was solls! ^^ Danke für die Kommis udn viel Spaß beim Lesen! Eure Faey ________________________________________________________________________ „Na gut Tsunade-oba-sama! Was steht an?“, fragte Naruto aufgeregt. Das Team 7 war zur Hokage gerufen worden, so standen Sasuke Sakura und Naruto nun im Büro der Fünften und warteten auf neue Anweisungen. „Die Gras Ninjas lungern an unseren Grenzen herum, das gefällt mir nicht! Auch nicht, das Oto-Nins in unseren Wäldern herum streunen!“, erklärte die San-Nin ruhig und bestimmt. „Und wir sollen ihnen in den Hintern treten und sie vertreiben! Oder wie jetzt?“, hibbelte Naruto. „Nein!“, erwiderte Tsunade. Erstaunt sahen die Jon-Nin das Oberhaupt Konohas an. „Du schon gar nicht Sakura! Dich habe ich für verstärkten Krankenhausdienst eingeteilt!“ Enttäuscht ließ die Medic-Nin den Kopf sinken. „Es wird ein neues Team zusammengestellt, für die Zeit, ... in der du nicht zur Verfügung stehst! Hyuga Neji und Nara Shikamaru sind bereits informiert! Nara wird die Leitung des Teams übernehmen!“ Der blonde Chaosninja schmollte, brachte aber keinen Einwand vor. Was sollte er auch schon sagen? „Und wie wird die Mission aussehen?“, fragte nun der schwarzhaarige Shinobi. „Ihr bringt eine Schriftrolle mit Informationen über die Situation zu unseren verbündeten nach Suna Gakure! Es sind bald wieder Chun-Nin Examen, die Hauptrunde wird demnächst beginnen! Von Suna aus werdet ihr zusammen mit Jiraya also den Escort des Kazekages übernehmen!“ „Gaara?“, fragte nun wieder Naruto. Wohin gegen der Uchiha nur murrte: „Als ob der sich nicht selbst wehren könnte!“ „Das ist eure Mission! Ihr brecht noch heute auf! Besprecht alles weitere rasch mit Shikamaru! Ihr dürft gehen!“, beendete Tsunade das Gespräch und ließ alle den Raum verlassen. --- „Sie sind jetzt schon ganz schön lange weg!“, flüsterte Sakura während sie sich in eins ihrer Shirts quetschte, das ihr jedoch durch den leicht gewölbten Bauch zu klein war. „So ein Mist!“, fluchte sie vor sich hin. „Zieh doch endlich mal Umstandskleidung an!“, belehrte Ino sie. „Was? In so ein Zelt bekommen mich keine zehn Abtrünnigen, ... sowieso nicht aber..., ach egal!“, schnaubte die junge Frau, zog den Saum des Shirts tiefer runter und musste schließlich feststellen, das sie trotzdem bauchfrei herum lief. Dann gab sie auf, schmiss das "verfluchte Mistding" von sich und kramte ein anderes heraus, das ihr dann einigermaßen passte. „Wann glaubst du, kommen sie zurück?“, fragte Sakura ihre beste Freundin. „Keine Ahnung, aber du bist nicht die einzige, die wartet! Schau dir auch mal Hinata an! Die leidet auch, ohne ‚ihren’ Naruto, aber sie meckert nicht! Ok, sie meckert nie!“ Die Blonde schüttelte den Kopf, denn in genau diesem Moment schwebte ihr ein Bild von Shikamaru vor Augen „So jetzt aber Schluss mit der Trübsinnigkeit! Tenten kommt gleich und Hinata müsste auch jeden Moment klingeln!“, hetzte sie und schob Sakura ins Wohnzimmer des Uchiha Anwesens. Im selben Moment klopfte es auch am Eingang. „Also, man muss ja schon sagen, ...“, lachte Ten, „Dieses Haus ist nicht ohne! Wow! Und du wohnst jetzt richtig hier?“, fragte sie, kurz nach dem sie die Türschwelle übertreten hatte. „Ja, wenn auch nicht ganz freiwillig, mehr oder weniger! Aber doch, tu ich!“, meinte sie und dachte über das kurze Gespräch, welches sie mit Sasuke zu diesem Thema geführt hatte. ... “Und du wohnst so lang bei mir, klar?“, drängte Sasuke. „Ja, ist in Ordnung!“, antwortete sie genervt. Es war ihr neu, dass er sich Sorgen um sie machte, allgemein um irgendjemanden! Einige Meter entfernt verabschiedeten sich die anderen Teammitglieder und versammelten sich. „Ich geh dann!“, meinte der Uchiha kühl. „Warte, hast du nicht etwas vergessen?“, meckerte Sakura. Mit den Augen rollend und einem verschmitzen Lächeln auf den Lippen ging er zurück, küsste sie kurz zum Abschied und strich vorsichtig über ihren Bauch. „Besser?“, knurrte er und brachte sie damit zum lachen: „Viel besser!“ Wieder drehte er sich um und ging zu den anderen. Dann sah Sakura nur noch, wie die Schemenhaften gestallten der vier Jon-Nin in Richtung Wälder verschwanden. ... „Los, pack die Geschenke aus!“, Tenten klatschte vergnügt in die Hände, während Sakura nur wünschte, dass die Waffenverrückte Konochi ihr kein Kunai für das Kind geschenkt hatte. Doch entgegen ihrer Befürchtung war dem nicht so, denn stattdessen ragten winzig kleine Kinderschühchen aus dem Geschenkpapier hervor. „Oh wie süß! Danke Ten!“ stürmisch umarmte sie ihre Freundin. „Jetzt komm, weiter!“, drängelte Ino. „Da wir ja nicht wissen ob es ein Mädchen oder ein Junge wird, sind wir mit den Farben mal Neutral geblieben!“, lächelte Hinata und reichte ihr das Paket. „Dunkel blau? Neutral geblieben, ja sicher!“, lachte Sakura. Sie hatte einen kleinen nachtblauen Strampler ausgepackt. „Ja! Als Uchiha, wird es sowieso blau tragen! Egal ob Mädchen oder Junge, ... oder?“, verteidigte Ino sich. Gedankenverloren hielt Sakura das Geschenk in den Händen. Das etwas so winziges ihrem Kind passen würde. Ein Uchiha, ... dieser Gedanke war irgendwie befremdend. „’Es’ das klingt so komisch! Lasst uns mal nen Namen suchen!“, fand Ten und sah fragend in die Runde. „Wie wär’s mit Satsuki!“, meinte Ino. „Ja klar! Noch ein ‚S’ mehr, Sasuke, Sakura juhu!“, bemerkte Tenten und meinte ihrerseits: „Ich wäre ja für Taro: erster Sohn!“ - „Oder Taiki?“, stimmte die blonde Konochi halb zu. „Und wenn’s ein Mädchen wird?“ Sakura zog die Augenbrauen hoch. Hinata hatte sich bis jetzt zurück gehalten, nachgedacht und schlug schließlich vor: „Was haltet ihr von Naoki? Und wenn’s ein Mädchen wird Naoko oder Naomi! Dann können wir jetzt wo wirs noch nicht wissen immer Nao sagen! Oder?“ Die Hyuga blickte von einem der Mädchen zum anderen. „Keine schlechte Idee, auch wenn mit der Name Naoki nicht gerade gefällt, es ist eine Möglichkeit!“, nickte Sakura. „Also Nao, damit diese Sache schon mal geklärt ist!“, legte sie fest. gerade als sie fortfahren wollte wurde an die Tür zum Anwesen geklopft. „Erwarten wir noch jemanden?“, fragte Ten. Komischerweise war Hinata plötzlich kreidebleich. „Was hast du Hina-chan?“, fragte Ino. „Naruto!“, wisperte sie und sprang auf. Durch ihre Worte besorgt wurde auch Sakura nun unruhig. Sie öffnete die Tür. „Tsunade-sama ruft nach ihnen! Sie möchten bitte ins Krankenhaus kommen! Es gibt einen Notfall!“ „Ja klar!“, entgegnete Sakura dem Gen-Nin. Sie war auf Bereitschaft. Irgendetwas musste passiert sein, sonst würde man sie nicht holen lassen. Rasch folgten ihr die drei jungen Frauen zum Krankenhaus. Jede einzelne von ihnen wurde von einem unbestimmten Gefühl geplagt. --- Sakura warf sich einen Kittel über. „Wo ist denn nun Tsunade? Und wo ist der Notfall?“, fragte sie, als sie schließlich in der Eingangshalle angekommen waren. „Behandelt einen Patienten!“, meinte ein braunhaariger Ninja. Hinter diesem stand Kakashi. „Hier entlang!“, wies sie der Shinobi an und geleitete die Medic-Nin in einen Raum. Dort lag ein Ninja in Anbu Kleidung, dem eine blutende Wunde auf der Brust klaffte. Mit zitternder Unterlippe, aber professionell trat sie an ihren Patienten heran und versorgte dessen Wunde. Dort vor ihr auf dem Krankenbett lag Shikamaru. Sie verfluchte sich selbst dafür das sie nur daran dachte, das es dem Himmel sei Dank nicht Sasuke war. Der Shinobi stöhnte auf, als ihm über die durch Chakra verschlossene Verletzung ein Verband angelegt wurde. „Danke!“, wisperte Shikamaru und richtete sich vorsichtig auf. „Will ich wirklich wissen was los war? Warum ist er verletzt? Was ist mir den anderen?“, ging es Sakura durch den Kopf. Schließlich ging sie zu Kakashi zurück, der im Türrahmen stand. „Was ist passiert?!“, fragte sie mit fester Stimme. „Die Mission, es ist was, ...“, weiter kam der grauhaarige Shinobi nicht, denn die drei anderen Konochi waren von allen Geistern verlassen an ihm vorbei gestürzt. Sakuras ehemaliger Meister sah sie besorgt an, er selbst wusste nicht, wie es um die Jagd Ninjas stand und wie sie zurückgekehrt waren. Mit einem eindeutigen Blick gab er ihr zu verstehen, dass er selbst nicht mehr erfahren hatte als sie. Man hatte ihn darüber nicht informiert... „Hoffentlich geht es ihnen gut!“ Ino sah sich fragend um. Dann erblickte sie Shikamaru. Dieser lag mit geschlossenen Augen auf einem Krankenbett, die Arme unter seinem Kopf abgelegt döste er vor sich her. Ino rannte auf ihn zu und ließ sich auf die Bettkante sinken. „Keine Sorge, er schläft nur! Der wird wieder!“, beruhigte Sakura sie. Mit einem stechenden Blick an Kakashi, ging sie an ihm vorbei in den Flur, obwohl er nichts mit der Mission zu tun und diese Kälte nicht verdient hatte. Sakura rannte so schnell ihre Füße sie trugen die Flure entlang dicht hinter Tenten. Rücksichtsvoll lief Hinata neben der Konochi mit den rosa Haaren. Nachdem sie in dem Zimmer angekommen war, fanden sie nur Tsunade vor, die gerade Naruto behandelte. Er grinste den Mädels entgegen, besonders Hinata, die ihm sofort um den Hals fiel. „Ist nichts! Das heilt schnell bei mir!“, erklärte der blonde Shinobi. „Wo, ...sind die anderen?“, fragte Tenten in Sorge. „Shikamaru liegt ein Zimmer weiter! Neji ist hier auch in der Nähe! Es geht ihm gut! Shikamaru Nara, war der den es am heftigsten erwischt hat!“, antwortete die Hokage und sah nur noch, wie die braunhaarige Konochi aus dem Zimmer lief. Unsicher ging Sakura einige Schritte rückwärts. Wollte sie wirklich fragen wie es um Sasuke stand? Dann stieß sie plötzlich mit dem Rücken gegen etwas. „Na?“, flüsterte der jenige hinter ihr. „Sasuke!“, hauchte die Konochi erleichtert. Sein linker Arm war vom Handgelenk bis zur Schulter verbunden. Sonst ging es ihm anscheinend gut. Hinter ihm tauchte Neji auf, der sich auf eine Krücke stützte. Als Ten gesehen hatte, dass es dem Hyuga bis auf ein paar Schrammen gut ging, hatte sie sich beruhigt. Leicht errötet fragte die Waffenexpertin: „Was ist denn passiert?“ Die beiden Jagd Ninja senkten den Kopf. Man konnte in den Augen der Jungs sehen wie sehr sie sich ärgerten. „Gaara und Jiraya sind sicher hier!“, meinte nun Naruto, der mit einem Arm in der Schlinge vom Bett aufstand und hinter Hinata trat, die erleichtert ausatmete und sich an ihn schmiegte. „Shika wird auch wieder auf die Beine kommen!“, entgegnete Sakura. ... “Das ist hier definitiv zu ruhig!“ meinte Sasuke zu Naruto. „Find ich auch!“, antwortete Shikamaru. „Hey, seid doch froh, dass wir noch keinem Abtrünnigen über den Weg gelaufen sind!“, lachte Naruto. Doch weiterhin blieben die Shinobi wachsam. So wunderte es niemanden, Im Wald ein lautes Knacken zu hören. Eine Querflöte spielte eine unbekannte Melodie. Als hätten sie sich abgesprochen blieben alle vier plötzlich stehen. „Habt ihr das mitgekriegt?“, fragte Neji. Die anderen nickten. Vier Gestalten traten zwischen den Ästen hervor, umringten die vier Shinobi aus Konoha, den San-Nin, den Kazekage mit seiner Schwester und stellten sich ihnen gegenüber. Die vier zuckten kurz bei deren Anblick zusammen, Naruto, Sasuke, Neji und Sasuke. „Jiraya, bring Gaara und Temari nach Konaha, das Dorf ist nicht mehr weit!“, wies Shikamaru den San-Nin an. „Wir werden euch nicht allein lassen!“, rief Temari. „Nun macht schon!“, stimmte Sasuke zu. „Wir sind keine Feiglinge, wir laufen nicht weg!“, bestritt Gaara. „DU bist der Kazekage!“, Naruto zeigte in die Richtung des Oberhauptes von Suna. „Du bist unsere Zielperson, wir müssen dafür sorgen, dass du unverletzt unser Dorf erreichst!“ Naruto sah seinem Meister in die Augen, dieser nickte ihm kurz zu und brachte die Ninjas aus Suna weiter. Erleichtert wandten sich die Jon-Nin wieder ihren Gegnern zu. --- Dem Blonden Ninja, stand Zabuza gegenüber, der Abtrünnige Ninja dem er schon in Kiri über den Weg gelaufen war. „Das kann nicht sein! Du bist tot! Wir haben dich begraben!“ Neben Nejis Augen und an seinen Schläfen zeichneten sich viele feine Narben ab, die zeigten, dass er sein Bluterbe aktiviert hatte. „Byakugan!“, rief der Hyuga, sein Gegenüber tat es ihm gleich. „Byakugan!“ „Wie zum Teufel...?“ Neji war fassungslos. Vor ihm stand Hintas Vater Hiashi oder war es Hizashi, sein eigener verstorbener Vater. Der Shinobi trug jedenfalls ein Band Konohas um die Stirn. Shikamaru war erstarrt. Vor ihm war ein Mädchen mit Flöte aus den Schatten des Waldes hervor getreten. „Du Miststück schon wieder?“ Tayuya eine von den fünf Oto-Nins, die ihnen damals das Leben zur Hölle gemacht hatten, lächelte ihm entgegen. „Wahrscheinlich ist es ein Gen-Jutsu!“, vermutete Sasuke und rief es den anderen zu. „Sharingan!“ Seine Augen färbten sich rot, doch in dem Moment, als sich ihm sein Gegner zeigte, gefror sein Blut zu Eis. „Du bist bloß eine Illusion, nichts weiter!“, keifte Sasuke. „Du bist nicht mehr am Leben! Ich hab dich mit meinen eigenen Händen umgebracht!“ Aber beim besten Willen war es dem jüngeren Uchiha nicht möglich seien tot geglaubten Bruder als Gen-Jutsu zu entlarven. "Itachi!" Ein wilder Kampf entbrannte. Ihre inneren Dämonen waren zurückgekehrt, ob tot oder lebendig, sie waren hier und standen vor ihnen. Doch wie konnte das sein? Erschrocken musste Naruto feststellen, dass sein Team Führer von der Oto-Nin in die Enge getrieben wurde. Mit dem Jutsu des Schattenbesitzes hatte Shikamaru zwar zwei, von Tayuyas Zombies unter Kontrolle nehmen können, doch der Blinde mit der Keule war immer noch frei. Naruto konnte sich nicht um seinen Team Kollegen kümmern, der Abtrünnige, der Gegner aus der Vergangenheit Zabuza brachten auch ihn in Bedrängnis. War er denn kein bisschen besser geworden? War er immer noch nicht in der Lage den Dämon des Nebels zu besiegen? Mit dieser Frage quälte sich der Ninja pausenlos, während ihn Schwerthieb um Schwerthieb streifte. --- „Ich kann dich mit nur einem Gedanken auslöschen!“ Und es war doch nicht sein eigener Vater, dachte sich Neji. „So wie du deinen Bruder getötet hast?“, fragte er provozierend. „Du bist nicht das Oberhaupt des Hyuga Klans! Du bist eine Täuschung!“, warf er seinem Gegner vor. „Bist du dir da sicher?“ So genau konnte er es nicht beantworten. Nein! Das Oberhaupt des Hyuga Clans würde sich nicht dazu herablassen für den Feind zu kämpfen, und schon gar nicht würde er den Ruf seines Klans Zweifeln aussetzten. Niemals! Nejis Byakugan durchleuchtete seinen Feind, der ihn ununterbrochen angriff. Es war jedenfalls keine Illusion so viel stand fest, doch sein Onkel war dieser Gegner genau so wenig. --- Sasuke hatte sein Katana gezogen. „Ich habe dich einmal besiegt, ich werde es wieder tun!“, rief er voller Hass und Wut. Das Mal des Fluches in seinem Nacken begann zu glühen. Mit einem Mal wandelte sich die Gestalt seines Gegners nach dem dieser ein Fingerzeichen geformt hatte. „Wagst du es wirklich mich anzugreifen, Sasuke, ... – kun?“ Vor ihm stand nun nicht mehr Itachi. Durch eine Verwandlung war der Gegner in eine andere gestallt geschlüpft. Eine, die Sasuke zu seinem Erstaunen noch mehr erschütterte. „Du bist nicht Itachi, du bist auch nicht Sakura, versuch nicht mir das weiß zu machen! Es funktioniert nicht!“ „Wirklich?“, fragte sein Gegenüber. Er oder sie sah Sakura wirklich zum verwechseln ähnlich. Vor Ärger zitternd verteilten sich schwarze rot umrandete und glühende Flecken über seinen Körper. Von der Schulter schlichen sie seinen Unterarm hinunter und seinen Hals hoch bis ins Gesicht, doch dann wurde er in seiner Raserei unterbrochen. „Sasuke!“, hörte der Schwarzhaarige plötzlich Neji vom anderen Ende der Lichtung rufen. „Es sind Doppelgänger! Keine Gen-Jutsus! Es sind, ... Verwandlungen oder ähnliches, es sind jedenfalls nicht die für die wir sie halten! Sie benutzen unsere eigenen Ängste gegen uns!“ Diese Information kam für Shikamaru leider zu spät. Von dem Jutsu seiner Gegnerin verletzt, fiel er von einem hochgelegenen Ast zu Boden. Gerade noch rechtzeitig, konnte Naruto ihn am Kragen packen bevor der Shinobi schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Waldboden machte. „Pass auf hinter dir!“, rief Neji, der durch seine Rundumsicht erkannt hatte, das Zabuza sich hinter dem Chaoten befand. Doch bevor Naruto darauf reagieren konnte hatte der Hieb des Breitschwertes ihn schon an der Schulter getroffen. „Es reicht!“, dachten die Konoha-Nins. Shikamaru raffte sich wieder auf. Naruto ignorierte die blutende Schulter, formte sein Rasengan, Sasuke sammelt Chakra für sein Chidori und Neji konzentrierte sich auf den Chakrafluss seines Gegners. Fünf Ninja gingen zu Boden. Rauschschwaden stiegen auf und gaben ihre Wahre Identität preis. Shinobi mit den Stirnbändern von Oto-Gakure. „Sie haben in unsere Vergangenheit nach unseren ärgsten Gegnern gesucht! Mistkerle!“, knurrte Naruto und presste seine Hand auf den Schnitt and er Schulter. „Mir reichts!“, motzte Shikamaru noch, er konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten Seine Knie zitterten wie Espenlaub und schließlich musste er von Naruto gestützt werden. „Zurück ins Dorf!“ Einige Meter entfernt ging ein Shinobi erschöbft zu Boden. Seine Fähigkeit die ängste seiner Gegner zu erkennen und in deren Erinnerungen vorzudringen hatte ihn bis an die Substanz erschöpft. Seine Kamaraden waren tot. Alle samt. Wie sollte er das seinem Meister erklären? --- Auf dem Heimweg vom Krankenhaus, erzählte ihr Sasuke wie sie in Konoha angekommen waren. „Gaara ist unversehrt angekommen! Sie haben gleich einige Medic-Nins geschickt, die sind uns auf halber Strecke begegnete!“ Sakura seufzte bedrückt. „Scheiße! Bin ich froh, dass dir nichts passiert ist. Als, ... als Shikamaru da vor mir lag... ich hatte Angst es hätte dich erwischt!“ Die Konochi hatte Mühe ihre Tränen zu verbergen. „Ist ja gut!“, versuchte Sasuke sie ansatzweise zu trösten. Er hatte keine Ahnung was er sagen sollte. Das Uchiha anwesen lag in Totenstille vor ihnen. Nur die Tür knarrte, als Sasuke diese aufschob. „Ich hau mich hin, ... ich...!“ „Schon Ok!“, entgegnete Sakura, die ihm noch hinterher winkte, als er im Flur die Richtung gen Schlafzimmer einschlug. Dort ließ er sich erschöpft aufs Bett fallen. „Solche Wochen gehören verboten!“, murmelte er noch bevor ihm seine Augen zufielen. Sakura warf noch einen kurzen Blick in den Raum. Mit einem beruhigten Lächeln verschwand sie wieder auf leisen Sohlen und ließ dem Uchiha seinen Schlaf. --- „Meinst du wir können einfach noch mal herein schneien?“, fragte Hinata schüchtern. „Vielleicht wollen die zwei ja ihre Ruhe haben? Ich meine, so völlig ohne Vorwarnung?“, fragte nun auch Tenten. „Ach, seid mal nicht solche Hasenfüße! Die Babyparty ist noch nicht zu Ende! Sie hat noch lange nicht alle Geschenke ausgepackt!“, brachte Ino die beiden anderen Mädchen zum Schweigen. Plötzlich fing sie an aus vollem Herzen zu lachen. „Ich weiß sogar schon wer Pate wird!“, grinste sie. „Lass mich raten... DU?“, fragte Tenten und zog die Augenbraue hoch. Es war schließlich so offensichtlich. „Nein! Falsch meine liebe Ten!“, immer noch lachend sah sie Hinata an. „Soll ich’s sagen?“, hämisch war eine Untertreibung für das Glitzern in ihren Augen, als wollen diese sagen: Ich-weiß-was-was-ihr-nicht-wisst! „Jetzt spuck es endlich aus!“, fuhr Tenten sie ungeduldig an. “Hinata und Naruto!“, platzte es aus Ino heraus. Der Hyuga Erbin klappte der Unterkiefer herunter, beinahe hätte sie die Geschenke fallen lassen, die sie noch auf dem Arm gestapelt trug. „Was, aber ... ich ... ich kann doch nicht, ... Sie hat mich doch noch gar nicht gefragt und... ich weiß nicht, ... aber...!“ „Nichts aber! Die beiden sind sich ausnahmsweise einig!“ Vergnügt schlenderte Ino weiter und schon bald kam das Anwesen der Uchihas in Sicht. --- Es klopfte. Hoffentlich war Sasuke davon nicht wach geworden! Rasch rutschte Sakura auf ihren Socken das Paket entlang zur Haustür und öffnete diese. „Hiiiiii!“, riefen ihr die drei Mädchen entgegen. Hektisch legte Sakura den Finger auf die Lippen, doch das schien die anderen Konochi nicht zu interessieren. Sie kamen hereingestürmt ohne Rücksicht auf Verluste. Lachend, schwatzend und lärmend setzten sie sich ins Wohnzimmer. Da es nun eh zu spät war um die drei zur Ruhe zubringen bot sie ihnen stattdessen Tee an. Aber dazu kam es nicht, den Sasuke kam verschlafen in den Raum geschlurft. „Sagt mal ihr Hühner! Geht das auch ne Nummer leiser? Da kriegt man ja nie seine Ruhe!“ meckerte er in die gackernde, lachende Mädchenmeute. Diese drehte sich nun zu ihm um. „Wenn Nao da ist, ist es mit schlafen eh Sense!“, bemerkte Ino. Einige Augenblicke lang ratterte es im Kopf des müden Uchihas. „Nao?“, fragte er etwas später. „Ja! Nao! Für einen Jungen Naoki, für ein Mädchen Naoko oder Naomi!“, erklärte Ten stolz. „Hab ich da vielleicht auch noch ein Wörtchen mit zu reden?“, fragte der eigentliche Vater in spe. „Öhm, ... NEIN!“, erwiderten die Hühner und lachte wieder aus vollem Hals. „Das Kind wird nicht Naoki heißen!“, der Unterton in seiner Stimme klang reichlich bedrohlich. Sakura stieß ihn an. „Ach lass doch, das können wir auch später ausdiskutieren!“ Sasuke grummelte und wollte sich schon wieder verziehen, als Sakura ein weiteres Geschenk öffnete. „INO! Ich trag keine Umstandskleidung!“, motzte die Schwangere ihre Freundin an. Sie hielt ein sehr weites rotes Oberteil in der Hand, mit Rüschen und Schleifen, die über dem Bauch geschnürt waren und wo der Stoff von da an in leichten Wellen herunter fiel. „Aber Sakura, du kannst doch nicht ewig in diesen T-Shirts herum laufen! Die sind dir jetzt schon zu kurz! Irgendwann stehst du komplett bauchfrei da!“, versuchte Ino sie umzustimmen. Keine Chance! „Wird sie auch nicht!“, murmelte Sasuke in sich hinein und ließ die Frauenrunde allein. Dort hatte er nämlich nichts zu suchen. --- Am Abend waren die Drei Konochi endlich verschwunden. Sasuke sank auf den Boden. „Endlich sind die weg!“ „Hey, das sind meine Freundinnen!“, rief Sakura aus den Küche, doch dafür hatte Sasuke nur ein „Na und?“, übrig. Irgendwann schlich sie dann ins Wohnsinmmer und ließ sich neben dem Uchiha fallen. „Was habt ihr euch eigentlich mit dem Namen Naoki gedacht?“, murmelte Sasuke todmüde woraufhin Sakura ihm zuflüsterte: „Mir gefällt der Name auch nicht aber lassen wir es erstmal so. Ich mag nicht immer von ‚dem Kind’ reden oder ‚das Kind’ sagen! Klar?“ Widerwillig nickte der Schwarzhaarige. „Hm, schon! trotzdem, der Name kommt überhaupt nicht in Frage!“ Die Konochi richtete sich auf, drehte sich zur Seite und sah ihn, mit den Ellbogen auf dem Boden abgestützt an. Dabei rutschte ihr Shirt leicht hoch. „Wie lange willst du eigentlich noch die T-Shirts ausleiern!“, fragte Sasuke verschmitzt. „Fang du jetzt nicht auch noch so an! Ich trage keine Umstandskleidung, ich hasse diese Zelte!“, wiederholte Sakura. „Dann willst das hier wahrscheinlich auch nicht haben!“ Er zeigte auf ein Geschenk, welches auf dem Tisch lag, in dunkles Papier, ziemlich unbeholfen eingewickelt, doch zumindest konnte man nicht mehr erkennen was es war. Sasuke griff danach, wollte aufstehen und es mitnehmen, als Sakuras Neugier dann doch siegte. „Was ist das?“, fragte sie. „Machs doch auf!“ Er hielt ihr das Paket unter die Nase. In wenigen Sekunden war das Papier abgerissen und lag nur noch in Fetzen auf dem Boden verteilt. Was darunter zum Vorschein kam ließ Sakura wieder fauchen: „Wie oft muss ich es denn noch sagen, ich trage keine, ...!“ Sie stockte und faltete die vermeintliche Umstandskleidung auseinander. Ein schwarzes T-Shirt, weit genug um ihr zu passen. Ihre Haare standen zu allen Seiten ab, nach dem Sakura es sich über den Kopf gezogen hatte. „Na?“, fragte Sasuke und sah sie mit wissendem Blick an. „Du hast gewonnen, ich wird es tragen!“, lachte sie und fiel ihm um den Hals. Denn was sie am meisten faszinierte, war das Uchiha Zeichen auf dem Rücken. ________________________________________________________________________________ Danke für die Kommis! Aaaahhh die Kapitel werden immer länger *sich zurück halten muss* Naja, bis dann! Eure Faey Kapitel 11: Ewige Gefahr - Orochimarus Gier ------------------------------------------- Ewige Gefahr – Orochimarus Gier Mit zu Hilfenahme von Alkohol und Schmerzmitteln, ... (sprich: Hustensaft und Aspirin *lach > OK den versteh ihr erst wenn ihr den Anfang vom Kap gelesen habt ^^) ...habe ich es geschafft das Kapitel fertig zu schreiben, hab als krankes Huhn eh im Moment nichts anderes zu tun *hust* *röchel* Hm, ist lang geworden, mag an eurem Ansporn liegen... ^^ sooo viele Kommis JOSH! Aber gewöhnt euch nicht an diese langen Kaps, das kann sich bei mir ganz schnell ändern! *snüff* leider! Brauch nur Zeitmangel zu kommen, dan folgt das KreaTIEF auf dem Fuße ... -.- Ok, genug gelabert *bezweifelt, das das Vorwort auch nur irgendjemand ließ* ^^ Viel Spaß euch allen, heute wird es düster, tiefgründig actionreich und kompliziert... höhöhö! *auf die Meute blickt* Oho, mit euch darf ich’s mir nicht verscherzen, ... ihr seid in der Überzahl *grins* Na dann, Enjoy reading! Eure Faey _____________________________________________________________________________________ Ein dunkler Raum auf in dessen Mitte ein Schachbrett thronte. Sasuke saß auf einem Stuhl davor und betrachtete das Schachfeld. „Ich habe einiges geopfert um meine Strategie durch zu setzten und meine Dame zu schützen!“, zischelte es vom gegenüber stehenden Stuhl. Der Uchiha betrachtete das Brett genau. Die Figuren waren bereits bewegt worden. Sie standen in einer bestimmten Konstellation. Auf Seiten der schwarzen Spielsteine fehlten vier Bauern, ein Läufer, zwei Springer und ein Turm. Allgemein war das Feld auf der Seite der schwarzen Gruppe rar besäht. Doch wenn man sich die Figuren genauer ansah, erkannte man, dass sie Gesichter hatten. Der Läufer, der Turm, die Dame, der Springer, irgendwie kamen sie Sasuke bekannt vor. Die Perspektive änderte sich. Plötzlich war Sasuke nicht mehr Spieler, sondern Figur auf dem schwarz weißen Feld. Der weiße König. Auf der anderen Seite stand der schwarze König, dargestellt von der Schlange höchstpersönlich. Orochimaru. Auf dem Feld lagen vier leblose Figuren. Rafu, Raidon, und Ronin. Drei der fehlenden Bauern! Am Rand des Feldes standen weiter Figuren, die aus dem Spiel genommen worden waren. Ein weitere Bauer, mit einem Stirnband der Gras-Ninjas und die vier Shinobi, die Sasuke und die anderen auf ihrem Weg von Suna nach Konoha begleitet hatten. Der Uchiha warf einen Blick zur Seite. Dort stand Sakura, auf dem Posten der Dame, sie trug ein bodenlanges rotes Gewand auf dessen Rücken das Uchiha Symbol prangte, ihre Haare fielen in sanften Wellen auf ihre Schultern. Ein paar Bauern, schienen auch auf seinem Teil des Feldes zu fehlen. „Was wirst du nun tun um deinen Dame zu schützen? Sie ist in Gefahr!“, der San-Nin grinste hämisch. Da bemerkte auch Sasuke die Situation. Ein Läufer, symbolisiert durch Kabuto war im Begriff Sakura aus dem Spiel zu nehmen. Doch die Dame hatte keine Gelegenheit auszuweichen, denn sie war vom weißen Springer zu ihrer Rechten und dem weißen Turm zu ihrer Linken eingezwängt. Auch vor ihr, und rechts diagonal vor ihr wurden Sakura durch zwei Bauern der Ausweg versperrt. Sasuke blieben nur zwei Möglichkeiten um seine Dame zu retten, denn würde sie den schwarzen Läufer schlagen lauerte dahinter die schwarze Dame. Entweder der Turm, der neben Sakura stand, oder der weiße Läufer auf weißem Feld, in Gestalt von Tsunade könnten sich Kabuto in den Weg stellen. Doch dann würden sie mit Sicherheit geschlagen und der Oto-Nin käme davon. „Du musst ein Opfer bringen Sasuke! Dein Zug!“ Der Uchiha wusste nicht was zu tun war, bis sein Blick sich auf seinen Springer, alias Naruto fiel, der den rechten Platz neben dem schwarzen König Orochimaru im Schach hielt. Auf seinen zweiten Turm, der in Gestalt von Kakashi auf der Rechten Seite des Feldes stand. „Wenn Tsunade sich Kabuto in den Weg stellt, wird sie geschlagen, aber der Turm, Kakashi, schlägt Kabuto.“ Zwei Opfer wären von Nöten, doch wenn die schwarze Dame Kakashi vom Feld geräumt hätte, würde diese von Sakura geschlagen. Orochimaru wäre im nächsten Zug Schach Matt. Zwei Opfer, war es das Wert? Erst jetzt verstand Sasuke den Ausspruch der Schlange. „Du musst Opfer bringen Sasuke! Dein Zug!“ Sasuke wälzte sich unruhig im Bett, schreckte voller Panik hoch. Es war nur ein Traum, kein besonders schöner..., ein Alptraum, aber immer hin nur ein Traum, redete er sich immer wieder ein. Neben ihm hörte er Sakura leise ein und aus atmen. Beruhigt legte sich der Schwarzhaarige wieder hin und versuchte wieder ein zu schlafen, doch einige Minuten später knarrte das Bettgestell. Vorsichtig und leise tapste Sakura ins Bad, die Tür fiel klickend ins Schloss. „Ich glaub das wird noch ne lange Nacht!“, murmelte Sasuke. --- „Wenn du deinen Bruder getötet hast, übergibst du mir deinen Körper! Das ist die Abmachung!“, zischelte Orochimaru. „Bist du dir sicher, dass du diesen Handel eingehen willst?“ „Wenn mein Bruder durch meine eigenen Hände gestorben ist, habe ich keinen Grund mehr zu leben! Ich bin ein Rächer, ich lebe nur für diese eine Aufgabe!“ --- Ein schrilles Fiepen, das sich eindeutig dem nervtötenden Wecker zu schreiben ließ, riss Sakura aus ihren Träumen. Mit voller Wucht schlug sie auf das dudelnde Radio, brachte es damit zum schweigen und ließ sich wieder in die Kissen sinken. „Sasuke!“, murmelte Sakura verschlafen. „Hm?“ „Sasuke, wir müssen aufstehen!“, brummte sie weiter, bekam jedoch nur ein weiteres - „Hm!?“- zur Antwort. „Wir haben Dienst!“ Statt endlich wach zu werden hielt der Uchiha sie weiter fest in seinen Armen. „Hnm!“, gab er von sich, während Sakura, die auch nicht gerade davon begeistert war, das warme Bett verlassen zu müssen, weiter stocherte: „Heute, ...Chun-Nin Examen, ...zum Turm!“, grummelte sie unverständlich. „Hmhm!?“ Sasuke schmiegte sich enger an die Konochi und reagierte ansonsten kaum. „Wir kriegen Ärger, wenn wir zu spät da antanzen!“, rief sie ihm in Erinnerung. „Hn?“, knurrte der schwarzhaarige Shinobi, was wohl so viel heißen sollte wie „Ja und?“ „Na los, steh auf!“ Sakura kuschelte sich weiter in die Decke und zog Sasuke somit einen ganzen Teil davon weg! „Du. Zu. Erst!“, entgegnete er patzig und noch im Halbschlaf. Wach konnte man diesen Zustand ja definitiv nicht bezeichnen. „Pah!“, schnaubte Sakura und gab den Versuch auf, ihren Bettgenossen zu wecken. „Seid wann bist du eigentlich so ein Morgenmuffel?“, wisperte sie vor sich hin, befreite sich aus Sasukes Umklammerung und schlug die Bettdecke zurück. Sie stand auf und verschwand im Bad. Vorsichtig blinzelte Sasuke mit einem Auge, um zu sehen ob die Luft rein ist. „Seid wann ich ein Morgenmuffel bin, fragte sie!“, zeterte er müde, gähnte und streckte sich. „Wer ist denn in der Nacht zwanzigmal aufs Klo gegangen und hat mich immer wieder geweckt!“, meckerte er und tapste, sich am Kopf kratzend, in die Küche. „Der Tag fängt ja schon mal toll an! Das kann ja was werden!“ An der Theke nahm er den Kessel, hielt diesen unter den Wasserkran und stellte ihn auf den Herd. Wenige Mitnuten später zischte und pfiff es, als das Wasser zu kochen begonnen hatte. Sasuke wollte den Kessel vom Herd ziehen, doch plötzlich zog sich sein gesamter Körper zusammen. „Scheiße!“ Ein Scheppern hallte von den kahlen Wänden der Küche wieder, beinahe hätte Sasuke sich auch noch die Hand verbrüht. Sakuras besorgter Ruf aus dem Bad, zog Sasuke, der sich mit der Hand über seine linke Schulter fuhr, wieder zurück in das hier und jetzt. „Hey, alles in Ordnung?“ „Ja ja, alles Ok! Nichts passiert!“, antwortete Sasuke tonlos. Nicht von ungefähr wusste er woher der Schmerz kam. Seine gesamte Schulter pochte und als wäre das nicht genug, fing sein Arm auch noch an zu zittern. „Jetzt reicht’s!“, entschloss sich der Uchiha und griff in einem Schränkchen über der Theke nach einer kleinen Tablettenschachtel. Mit einem Glas Kranwasser schluckte er zwei daraus herunter. „Was machst du da?“, fragte Sakura vorwurfsvoll. Sie stand im Türrahmen, hatte nur das schwarze Uchiha Hemd und einen Slip an, die Haare nass in ihrem Gesicht klebend und die Arme vor der Brust verschränkt. „Was ist das?“ Auf die Tabletten zeigend kam sie ihm immer näher, bis sie schließlich die Schachtel in der Hand hielt. „Acetylsalicylsäure!“, murmelte sie erleichtert. „Oder auch harmloses Aspirin genannt!“, ergänzte Sasuke und entriss ihr die Packung. „Kopfschmerzen!“, log er und ging an ihr vorbei, den Flur entlang zurück ins Schafzimmer. Sakura blieb in der Küche stehen, hob gedankenverloren den Kessel auf und setzte selbst einen Versuch an, Tee zu kochen. --- „Die Gen-Nin schlagen sich gut!“, bemerkte Jiraya und legte Tsunade die Listen der Schüler sowohl aus Suna und Kiri, als auch aus Konoha Gakure vor, die sich bis zu der Vorrunde der Prüfung durchgeschlagen hatte, aufs Pult. Es waren nicht viele, jedoch viel versprechende Shinobi, so erklärte er jedenfalls. Tsunade legte den Schrieb zu Seite und wünschte sich inständig, dass diese Prüfung friedlicher ablaufen würde als so viele davor, doch irgendetwas würde geschehen, sicherlich, tief im Innern wusste sie es. Sie wusste es ganz genau. Aus der Schublade ihres Schreibtisches holte sie einen Bogen Papier und den Sake heraus. Jiraya verkniff sich einen Kommentar zu ihrem tiefen Schluck aus der Flasche, stattdessen nahm er genauer unter die Lupe, was die Fünfte Hokage vor sich hatte. „Ist es das, wofür ich es halte?“, fragte er. “Orochimaru wird sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen! Er wird wieder die Chun-Nin Prüfung für seine üblen Machenschaften benutzen! Wir müssen auf der Hut sein!“ Ohne aufzusehen griff die blonde Hokage nach einer Feder. „Und was soll das dann?“, der grauhaarige San-Nin tippte auf das Papier vor Tsunade auf dem Schreibtisch. „Reine Vorsichtsmaßnahme!“, erklärte die Fünfte. „Würdest du mich nun bitte allein lassen, ich muss das hier zu Ende bringen!“ Schweigend und besorgt verließ Jiraya das Büro des Oberhaupts von Konoha, während Tsunade ihre Unterschrift unter den Brief setzte. Dann erhob sie sich von ihrem Schreibtisch und wanderte ans Fenster. Verträumt blickte sie auf die steinernen Köpfe der Hokage, in den Fels gemeißelt. Geschaffen für die Ewigkeit. Ein Blick zurück auf ihren Schreibtisch. „Es ist an der Zeit!“, flüsterte sie. --- „Kabuto? Sind alle Vorbereitungen getroffen?“, fragte ein Mann in schwarzer Kleidung und einem Stirnband aus Kiri Gakure um den Arm in einem Abgedunkelten Raum. „Ja, Meister! Es ist alles vorbereitet!“ --- Ein Chun-Nin war an Tsunade herangetreten, die nur mäßig interessiert die Prüfung beobachtete. „Meisterin Hokage?“ „Was ist denn?“, fragte die San-Nin nach. Jegliche Abwechslung war ihr herzlich willkommen. Hatte Jiraya nicht etwas von viel versprechenden Schülern erzählt? Danach sah es nun wirklich nicht aus. Dieses Jahr, könnte man die Aufträge wahrscheinlich vergessen, wäre da nicht dieses eine Team, das tatsächlich mit denen aus Suna und Kiri mithalten könnte. Vielleicht wird die Hauptrunde ja interessanter, hoffte sie. „Sie werden gebeten sofort ins Krankenhaus zu kommen. Oberste Priorität!“, berichtete der schmächtige Shinobi. „Bin unterwegs.“ „Ich werde sie begleiten!“, warf der Kazekage neben ihr ein, welcher das kurze Gespräch mit angehört hatte. In seiner Stimme klang Langeweile mit. Die Teams aus Suna Gakure waren schon mehr oder weniger erfolgreich durch die Prüfungen gegangen. Das Team unter der Aufsicht seiner Schwester hatte vollständig bestanden. Die folgenden Matches, die nur noch zwischen Konoha und Kiri ausgetragen wurden, fanden demnach nicht seine Aufmerksamkeit. Glück für den Mizukage, der erst zu den Hauptrunden nach Konoha anreisen würde, ihm blieb dieses Ereignis erspart. Gaara erhob sich und folgte der Hokage, das wollte er jedenfalls, doch Tsunade wurde zuvor aufgehalten „Sollen wir die Prüfungen unterbrechen?“ Um Himmelswillen! „Nein, ich denke das wird nicht nötig sein, sie werden auch ohne unsere Aufsicht auskommen, entscheidend wird es ja erst in den Hauptrunden!“, beschwichtigte die San-Nin den Shinobi. „Aber Meisterin Hokage...!“ „Schluss jetzt!“ Damit setzte sie der Diskussion ein Ende und ihren Weg ins Dorf fort. Wider Willen beeindruckt musterte der Kazekage den eingeschüchterten Chun-Nin abschätzig. Währenddessen überlegte Tsunade fieberhaft, was von so enormer Wichtigkeit sein mag, das man sie von den Prüfungen fern hielt. --- „Warum sollen wir eigentlich schon bei den Vorrunden unseren Dienst verrichten?“, fragte Naruto. Sein genervter Ton klang sogar unter der hölzernen Maske durch. Sasuke rückte sich die Hunde Maske ebenfalls zurecht. „Frag mich nicht, Dobe! Ich hab keine Ahnung!“, bestätigte Sasuke. Der Kampf zwischen zwei Gen-Nin war beendet. Der eine lag schwer verletzt am Boden und wurde von den Sanitätern in den Krankenflügel gebracht. Auch der Gewinner sah nicht mehr ganz gesund aus. Seine Knie zitterten, er war ganz blass und außer Atem. Sakura erschien auf der Kampffläche und behandelte die wesentlichsten Wunden. In dem weiten Kragen ihres T-Shirts, welches man unter dem weißen Kittel nur ansatzweise erkannte, trug sie wie immer den dunkelroten Schal. „Das ist mein T-Shirt!“, knurrte Sasuke leise vor sich hin. „Na komm, geh schon runter!“, drängte Naruto. Sasuke schüttelte den Kopf. „Wir haben Befehl unsere Posten nicht zu verlassen und wachsam zu sein!“, erinnerte er den blonden Shinobi. „Ja ist ja gut! Nur wegen dieser neuen Regeln!“, schnaubte der Chaosninja. „Ja, so neu sind die nicht! Denk dran, die sind in Kraft, seid unserer ersten Chun-Nin Prüfung!“ Bedrückt dachten sie an den Tod des Dritten Hokage zurück und senkten den Kopf. „Ist klar!“, murmelte Naruto. Die nächste Kampfpaarung betrat die Fläche. Gelangweilt besahen sich die Anbu Mitglieder das Spektakel. „Mir’s langweilig! Ich will ein bisschen mehr Action!“, nörgelte Naruto. „Jetzt beruhig dich! Schau lieber mal zu, die da unten sind gar nicht mal schlecht!“ Irgendwie kam Sasuke ein Mädchen dort unten bei der Vorrunde bekannt vor. Braune, sehr dunkel braune Haare und ein Konoha Stirnband. Irgendwo hatte er sie schon einmal gesehen. In Gedanken verglich er die Konochi mit den Gesichtern aus Oto, fand aber keinen dazu gehörenden Namen in seinem Gedächtnis, was ihn wesentlich beruhigte. Das Mädchen schlug sich gut. Herausragend, wenn man sie mit den anderen Shinobi verglich. Ihr gesamtes Team schien aus fähigen Ninjas zu bestehen. „Na ja, vielleicht wird es ja doch noch spannend.“ --- „Was war denn bitte so wichtig, das ihr mich von der Prüfung wegholt?“, fragte die Hokage genervt und ließ sich in eines der Krankenzimmer führen, in dem ein Anbu Mitglied lag. „Die Späher sind zurück!“ Der Chun-Nin deutete auf den im Krankenbett liegenden Shinobi. Seine Verletzungen waren bereits behandelt worden, Tsunade schielte zu Shizune herüber, deren Verdienst dies wahrscheinlich war, trotzdem hatte der Späher Probleme zu sprechen. „Oto-Nins,... in den Wälder!“ „Das wissen wir!“ Die Hokage beugte sich besorgt zu dem Shinobi herunter. „Viele,... vie... viele Abtrünnige!“ „Wie viele?“, nun war Tsunade neugierig geworden. Sie wusste, das sich Feinde im Land befanden, doch wenn, ... nein, das wollte sie sich nicht ausmalen. „Sehr viele..., Chun-Nin Examen! Angriff!“, sprach der Verletzte die Sorgen der San-Nin aus, er griff nach ihrem Handgelenk und zerquetschte es beinahe in seiner Hand. „Orochimaru!“, wisperte er bevor er erschöpft zusammen brach und zurück in die Kissen fiel. Die Fünfte erstarrte und ließ die Worte noch mal durch ihren Kopf gehen. „Verfluchte Scheiße, ich hab’s gewusst!“, brüllte sie und in dem Moment, als sie beginnen wollte Vorsichtsmaßnamen zu ergreifen und den Umstehenden Befehle zu zubrüllen erschütterte ein gewaltiger Knall das Krankenhaus. Obwohl der Lärm ohrenbetäubend gewesen war, schien er nicht aus der näheren Umgebung gekommen zu sein. Alle rannten ans Fenster und konnten von dort aus den Turm sehen, in dem die Examen stattfanden. Es stieg Rauch auf! --- Etwa vierzig bis fünfzig Abtrünnige bevölkerten den Turm. Am schlimmsten war jedoch, das Sasuke die Hälfte davon mit Namen kannte - Wo waren die nur alle auf einmal hergekommen? - Weniger schlimm war, dass er sich dadurch auch ihrer Schwächen erinnerte aber auch an ihrer Stärken. „Ich kann die Schlange im Gewühl nicht mehr sehn!“, rief Sasuke seinem Teamkameraden zu. Er ärgerte sich, den San-Nin aus den Augen verloren zu haben, dabei war er sich so sicher gewesen seinen ehemaligen Meister unter den Abtrünnigen gesehen zu haben. „Verfluchter Mist!“ In einem anderen Teil des Gebäudes sah Naruto seinen derzeitigen und seinen ehemaligen Meister gemeinsam gegen die Übermacht an Gegnern kämpfen. „Kakashi, geh zu Tsunade und erstatte ihr Bericht, wir kommen hier klar!“, erklärte Jiraya dem Schüler des vierten Hokage, welcher sich einen Moment lang umsah und nickend in einer Rauchwolke verschwand. Während Sasuke einen der Oto-Nins mit dem Boden bekannt machte, in äußerst unfreundlicher Form, stieß er mit dem braunhaarigen Prüfling zusammen. Die Gen-Nin drehte sich zu ihm um und bei näherer Betrachtung fiel Sasuke, in einem der ungünstigsten Momente überhaupt, auf warum ihm das Mädchen so bekannt vorkam. „Dai?“, fragte er verblüfft, während er den Schlägen eines schwarz gekleideten Shinobis auswich. „Woher kennt ein Anbu Mitglied meine kleine Schwester?“, fragte das junge Mädchen zurück, das den Abtrünnigen keine Zeit zum Atmen ließ. Erstaunt fiel Sasuke auf, das das Mädchen Justus von hohem Schwierigkeitsgrad benutze ohne Fingerzeichen zu formen, oder auch nur einen Ton von sich zu geben. Nicht einmal eine Sekunde später hatte sich der Jon-Nin wieder gefasst. „Unwichtig! Folgt den anderen Anbu zurück ins Dorf sie bringen euch in Sicherheit!“ - „Aber unsere Prüfung!“, warf ein anderer Gen-Nin ein. Er hatte wesentlich schwerwiegende Probleme, denn er kam mit seinen Gegnern nicht gerade spielend zurecht. Dais Schwester brachte ihn mit einem Blick zum Schweigen und erledigte ebenso gekonnt den Feind, er sich von hinten an den Gen-Nin herangeschlichen hatte. „Die kann nach geholt werde, glaubt uns, wir kennen das!“, versicherte schließlich Naruto. Er hatte ihnen den Weg zum Ausgang freigekämpft und ließ alle passieren. Daraufhin räumten die Gen-Nin bereitwillig das Feld und ließen sich von einem weiteren Anbu Mitglied nach draußen bringen. Sasuke und Naruto kehrten zurück um zusammen mit dem Rest der Anbu Abteilung und einigen Senseis den letzten Oto-Nins, den Gar aus zu machen. Völlig erschöpf verließen sie das Gebäude. „Ok, das war genug! Müssen das denn immer so viele sein? Aber ich darf mich nicht beschweren, ja ich weiß! Ich wollte Action und ich hab sie gekriegt nicht wahr?“, lachte Naruto. Sasuke blieb erstarrt stehen, ließ seine Maske fallen. „Hey, Sasuke, was ist denn?“, wollte Naruto wissen, nachdem er den entsetzten Gesichtsausdruck auf dem maskenlosen Gesicht entdeckt hatte. „Ist dir das jetzt Action genug?“, rief Sasuke verärgert, ja er schrie fast, als die beiden Jon-Nin das brennende Gebäude erblickten, auf dessen Dach sich Schatten regten. „Das ist, ...!“, wisperte Naruto. „... das Krankenhaus!“, vollendete Sasuke den Satz, war aber schon im Begriff das Dorf zu erreichen. Der Angriff auf die Examen, es war nur ein Ablenkungsmanöver. „So ein scheiß Tag!“ „Ich helfe euch!“, rief Sakura mitten im Trubel des Kampfes. Aus heiterem Himmel waren Ninjas aus Oto Gakure aufgetaucht. Und diese Mistkerle konnten ja bekanntlich nicht einfach anklopfen und herein spazieren. Stattdessen wollten sie mit dem Kopf durch die Wand und das im wahrsten Sinne des Wortes! Ein riesiges Loch Klaffte in der Seitenwand des Turms. Staub und Putz rieselte herab und Schutt versperrte den Weg in der Halle - Oto war nicht gerade zimperlich umgegangen-. „Das wirst du nicht tun!“, rief der Uchiha ihr entgegen. „Und wie!“ „Sakura, bring dich in Sicherheit!“, befahl Sasuke ihr. „Ganz bestimmt nicht!“ „Tu was ich dir sage!“ Sasuke hatte reichlich damit zu tun die Gen-Nin vor den Abtrünnigen zu schützen und zu verhindern, dass die Nuke-Nins weiter vor drangen. „NEIN! Wenn ich schon nicht mitkommen kann, dann gehe ich zu Tsunade und gebe ihr Bescheid, sie muss wissen was hier los ist!“ Mit diesen Worten verschwand Sakura. Der Uchiha wollte noch nach ihrer Hand greifen und sie zurückziehen, doch er verpasste diese knapp und streifte sie nur an den Finger spitzen. „Scheiße!“, fluchte Sasuke und sah in die Richtung, in die Sakura gerannt war, doch von der Konochi war keine Spur. „Da hab ich dich also!“, riss ein Feind ihn aus den Gedanken. In diesem Moment der Unaufmerksamkeit, drängte ihn an einen Baumstamm, zerquetschte mit der Hand beinahe Sasukes Hals. „Hab ich endlich den Mörder meines Bruders!“ Sasuke verstand zu nächst nicht, dann leuchtete es ihm doch ein. Der Attentäter aus dem Gras-Reich. „Ich habe deinen Bruder nicht umgebracht! Er ist mir entwischt!“, ächzte Sasuke, dem mehr und mehr die Kehle zugedrückt wurde. Ein Blick zu seinem Kameraden zeigte ihm, das Naruto mit weit aus anderen Dingen beschäftigt war. Die Abtrünnigen schienen wie die Fliegen zu sterben aber sich wie Ratten zu vermehren. Der Zustrom nahm und nahm kein Ende. Wo hatte Orochimaru all die Shinobi her? „Stell dir vor, ich glaube dir nicht! Aber das werden deine Freunde schon zu spüren bekommen!“ „Was wollt ihr von denen? Töte mich, oder bring mich zu deinem Meister! Aber lass die endlich in Frieden!“ „Du hast gar nicht mal Unrecht! Orochimaru will weder die alte Dame, den Sandheini, noch den Chaoten oder dich!“, lachte der Nuke-Nin. „Er will nur deinen Erben! ... Aber ich, ... ich will nur, dass du leidest!“ „Ok, es ist Schluss!“, rief Naruto, der sich den lästigen Anhängseln entledigt hatte. Er gezielten Schlägen drängte er den Nuke-Nin von Sasuke weg. Genervt wich der Abtrünnige zurück und verschwand mit den Worten. „Wir sprechen uns noch!“ „Muss ich dir eigentlich immer den Hintern retten?“, lachte Naruto. „Halt die Fresse!“, fauchte Sasuke barsch und rannte zum Krankenhaus. --- Das Krankenhaus stand in Flammen, die an den Mauern hoch leckten und jeden Ausweg versperrten. „Kabuto, du wist ihr nicht das Geringste tun! Nicht so lange ich hier bin!“, keifte die Hokage dem Oto-Nin über das Dach des Hospitals entgegen. „Kabuto, mach weiter!“, befahl Orochimaru immer noch im Körper eines Senseis aus Kiri. Doch Tsunade ließ nicht zu, das Kabuto Sakura angriff. Stattdessen warf sie sich zwischen sie und ein von Kabutos tödlichsten Jutsus. Ein fataler Fehler? „Das warst dann wohl für dich Godaime Tsunade!“ “Tsuanade-sensei!“, rufend lief Sakura durch das Gebäude, auf der Suche nach der Hokage, so lange, bis zwei Arme um sie griffen und die Konochi mit sich zerrten. Im Treppenhaus stießen die Shinobis die Tür zum Dach auf. Wieder einmal verfluchte Sakura die Schwangerschaft, dank der sie nicht in der Lage war sich zu wehren ohne eventuell dem Baby zu schaden. Was sie hinter der Tür auf dem Dach zu sehen bekam verschlug ihr den Atem. Tsunade, im Kampf gegen Orochimaru, beide waren Zusehens geschwächt. Lauter Nuke-Nins standen um sie herum. „Hallo Sakura!“, begrüßte ein Shinobi mit grauen Haaren sie. „Kabuto!“, spie die Konochi voller Entsetzen aus. „Lange nicht gesehen!“ Als Sakura sich von ihren ungewollten ‚Bodyguards’ losgerissen hatte, und an Kabuto vorbei zu Tsunade gelangt war, fragte sie diese leise: „Wo ist Gaara?“ „Ich hoffe er hat es unbemerkt zum Turm geschafft! Als wir den Angriff bemerkt haben, ist er zu den Examen geeilt!“ „Ich hab ihn unterwegs nicht gesehen!“, bedauerte Sakura. „Tja, dann haben wir vielleicht ein Problem mehr!“ murmelte die San-Nin, doch viel weiter kam sie nicht. Rasch brachte sie Sakura in Deckung, denn eine Explosion, riss einen Teil des Daches mit sich. „Godaime-sama!“, rief ein grauhaariger Jon-Nin. Er konnte nur zusehen, wie die San-Nin in Zeitlupe zu Boden sank. Kampfunfähig lag die Hokage dort, ohne sich zu regen. „Kakashi, manchmal bist du wirklich genau im falschen Moment zu spät!“, sinnierte Kabuto lachend. „Und deine Schülerin wird trotz des ach so ehrenvollen Opfers der Hokage nicht davon kommen!“ Der ehemalige Sensei von Team 7 sah zwischen Kabuto, Tsunade Orochimaru und Sakura hin und her. Nach einem kurzen Moment der Überlegung griff er den Medic-Nin aus Oto an. Er zog sein Konoha Stirnband hoch und gab die Sicht auf sein Sharingan frei. In seiner Hand sammelte sich nach wenigen schnellen Fingerzeichen das glitzernde blitzende Chakra. Zirpend und kreischend flimmerte es, während Kakashi auf Kabuto zu lief und es ihm durch den Körper rammte. Blut spuckend sank dieser auf die Knie. „Flammendes Schwert!“ Den Blutverschmierten Arm zog der Jon-Nin aus dem erstarrten Körper Kabutos wieder zurück, doch in genau diesem Moment, wurde er von grünen Blättern umringt, die die grüne Weste zerrissen und blutige Schnitte auf seiner dunklen Maske hinterließen. Er sah sich nach der Quelle dieses ihm recht bekannten Jutsus um. Mit kalten Augen sah ihn eine hellbraunhaarige Frau an. Diese Augen, die er nur fröhlich lächelnd und strahlend kannte. Es waren die Augen seiner ehemaligen Teamkollegin, und doch wieder nicht... Rin. „Mach dir keine Hoffungen Kakashi!“, röchelte Tsunade, „Sie ist nicht die, für die du sie vielleicht hältst!“, wisperte die Fünfte, nicht dazu fähig sich zu bewegen, allerdings aus anderen Gründen als Kakashi. Dieser war vor Entsetzten und Wut erstarrt, was zunehmend auch an dem Lähmungs-Jutsu lag, welches Rin über ihn ausgesprochen hatte. Ungehindert schritt diese nun auf Sakura zu und formte erneut die Fingerzeichen für den Blätterregen. Aber die Konochi mit den rosa Haaren kam ihr zuvor. „Vergiss es Sakura, du kannst nicht ihr eigenes Jutsu gegen sie verwenden!“, rief Kakashi gequält. Für einen Moment hielt Sakura inne. Ihr Gegenüber war also diejenige, von der Kakashi den Laubregen kopiert hatte. „Das werde ich auch nicht!“ Die Konochi kreuzte abschließend ihre Arme vor der Brust und öffnete die Fäuste. „Sakura no Ame!“ Die Grünen Blätter aus Rins Jutsu vermischten sich mit den rosa-weißen Blüten. Sakura hatte das Jutsu verändert, verbessert und Rin damit überrascht. Die Frau wurde von dem Blütensturm zurückgedrängt. Die Explosion, hatte den Zaun, der dazu diente, dass niemand vom Dach fiel, in Fetzen gerissen. Unglücklicherweise stolperte Rin über die Kante, die Arme schützend vors Gesicht haltend, da die Blütenblätter ihr Werk immer noch fortsetzten. Mit einem stummen Schrei glitt sie über die Kante. Ein Lächeln der Erlösung fror in ihren Zügen ein, als sie auf dem Boden vor dem Krankenhaus aufkam. Kakashis Lähmung wurde augenblicklich aufgehoben und in dem Moment wusste er, dass Rin tot war, - wurde ihm klar, das sie schon lange nicht mehr gelebt hatte. Eine Träne glitt über seine Wange in die zerrissene Maske. Doch in dem Moment, als er sich zum Rand des Daches gequält hatte lächelte er erleichtert. Tsunades Stimme wurde vom Wind herüber zu ihm getragen. „Es war ein Shinobi, der die Ängste und Träume im Innern seines Gegners weckt und dessen Gestalt annimmt!“ Es kostete die Hokage viel Kraft diesen Satz auszusprechen, der gar nicht nötig gewesen war, denn Kakashi hatte längst verstanden. Vor dem Krankenhaus, lag die Leiche eines schwarz gekleideten männlichen Ninjas. Wenige Sekunden später erreichten Naruto, Jiraya Gaara, den sie im Schlacht Getümmel um den Turm herum entdeckt hatten und Sasuke das Krankenhaus. Schockiert besahen sie sich das Schlachtfeld. Orochimaru trafen die Shinobi nur noch kurz an. Der San-Nin hatte sich vor ihren Augen mit einem berechnenden Grinsen aus dem Staub gemacht. Kabuto befand sie dank seiner eigenen Heilkünste wieder einigermaßen auf den Beinen. Orochimarus Worte hallten jedoch immer noch in Sasukes Ohren wieder. „Bei der nächsten Partie, Sasuke, bei der nächsten!“ Die Augen des Uchihas nahmen ein nie gesehenes Flackern an. Flammender Hass und Zorn schienen darin zu funkeln, zusammen mit der Wut über sich selbst. Wie hatte er sich so einfach ablenken lassen können? Nun war die Schlange entwischt, schon wieder und damit hing die Gefahr eines weitern Angriffs und noch weitere Opfer immer noch in der Schwebe. Die Entscheidung wurde verschoben. Mal wieder! „Sasuke!“ Unter Tränen rannte Sakura ihm entgegen. Ihre Finger in den roten Schal gekrallt und zu ihrem eigenen Ärger zitterte sie vor Angst. „Tsunade, sie... und Kakashi-sensei!“, weinte sie. „Alles in Ordnung! Wird alles wieder gut!“, versuchte der Shinobi Sakura zu beruhigen, doch er wusste selbst nicht ob er daran glauben sollte. Nicht so lange Orochimaru noch lebte. In diesem Moment, hatte er seine Entscheidung... ...eigentlich schon getroffen --- Die fünfte Hokage lag regungslos auf dem Krankenbett, die Hände neben ihrem Körper abgelegt. Ihr Körper hob und senkte sich regelmäßig. „Ihr geht es gut!“, versicherte Shizune dem grauhaarigen San-Nin, der neben dem Bett saß. „Ja, morgen ist sie wieder fit und scheucht alle herum!!“, grinste Jiraya und verließ das Krankenzimmer. Es war nicht weit vom Krankenhaus zu Tsunades Büro, ein Fußmarsch von vielleicht fünf Minuten. Jiraya betrat das Arbeitszimmer der Hokage. Der Raum war leer ohne die Hokage. Ein Fenster stand offen und der Wind spielte mit den Vorhängen. Der Grauhaarige trat heran und schloss es. Gedanken verloren schlenderte er weiter und ließ er sich in ihren Schreibtischstuhl sinken, betrachtete die auf dem Pult verteilten Papiere. Eines fiel ihm besonders ins Auge, er nahm es und las es sich aufmerksam durch. Ich, die San-Nin Tsunade, fünfte Hokage und damit Oberhaupt von Konoha, im Besitz aller meiner geistigen Kräfte und meines klaren Verstandes, schlage für den Fall meines plötzlich eintretenden Ablebens einen Shinobi der Anbu für meine Nachfolge vor. Ich wünsche, dass diesem Anliegen Folge geleistet wird, als mein letzter Wille. So bestimme ich diesen Ninja Rang Jon-Nin zu meinem rechtmäßigen Nachfolger als Hokage. . . . gezeichnet, Tsunade, derzeitige Kage des Dorfes versteckt hinter den Blättern Es folgte das Datum, der Ort und aller Hand Formalitäten. Jiraya las sich den Schrieb wieder und wieder durch. Hatte er das dort wirklich richtig verstanden? Ein Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. „Im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte! Du hast doch den Sake in dich hineingekippt, als du das unterschrieben hast!“, ein trauriges Lachen hallte durch den Raum. „Du hattest es die ganze Zeit vorbereite, nicht wahr?“, weiterhin sprach er einfach in den leeren Raum, als würde die Blonde Konochi vor ihm stehen. Er erhob sich aus dem Stuhl, ließ das Schreiben wieder auf den Tisch segeln. Ein Windzug ließ das Papier noch einmal kurz über das Pult schweben, als Jiraya hinter sich die Tür zu zog und den Raum mit den Worten - „Aber du bist noch nicht tot!“ - verließ. Zurück blieb Tsunades Brief, auf dem ein ganz bestimmter Name eine sehr wichtige Rolle spielte: . . . Naruto Uzumaki Kapitel 12: Verrat?! - Narutos Vertrauen ---------------------------------------- Jaja, endlich meld cih mich wieder mit einem neuen Kap! Nein, um euch zu beruhigen ich hab keine schreibblockkade sondern einfach nur wenig Zeit im moment! Da komm ich weniger zum schreiben! An Ideen und deren Umsetztung mangelt es nicht! Zum Beispiel schreibe ich gerade an einer weitern naruto Sasu x Saku FF Die anders aufgebaut sein wird! Ich hoffe sie wird nicht all zu viele Ähnlichkeiten zu dieser FF aufweisen! In den Szenen und so jedenfalls! Vom Stil her ist sie sowieso anders aufgebaut, und die Story ist etwas verquer aber vielleicht wird sie euch ja gefallen! Bis zu veröffentlichung dauert es aber noch denn ersteinmal wird diese FF fertig gestellt! Also, viel Spaß beim lesen! Eure Faey ...und DANKÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ Für die Vielen Kommis! Wir gehn ja auf die 200 zu ^^ ___________________________________________________________________________ Kakashi saß am Denkmal der im Kampf gefallenen Helden Konohas. Mit dem Rücken an den Gedenkstein gelehnt döste er vor sich hin und las das neuste Come Come Paradise Heft. „Jiraya, zeig dich! Anschleichen nutzt nichts!“ Der alte San-Nin traf aus den Schatten eines Baumes hervor und setzte sich zu dem Grauhaarigen Jon-Nin. „Und? Wie findest du die neue Ausgabe?“, fragte Jiraya neugierig. „Nicht schlecht, aber die letzte war besser!“, neckte Kakashi, „Wie geht es der Hokage?“, fragte nun er. „Das Übliche! Jedenfalls geht es ihr nicht so schlecht, das sie auf Sake verzichten würde!“, erklärte der San-Nin grinsend. „Wann würde das schon eintreffen?“, stichelte auch der Shinobi mit der Maske. „Du wirkst trotzdem beunruhigt!“, stellte Kakashi fest. „Sie hat ihr Testament bereits geschrieben, das heiß, nicht direkt Testament, es ist er die Festlegung ihres Nachfolgers und ein Brief an ihn!“ „Was steht drin?“, wollte Kakashi wissen, klang dabei allerdings nicht besonders neugierig. „Usumaki Naruto!“, Jiraya ließ nur diesen einen Namen fallen. Entsetzt blickte Kakashi ihn an. „Wenn sie stirbt ist er der nächste Hokage!“, fuhr, der San-Nin fort. „Hast du sie schon darauf angesprochen? Was denkt sie sich dabei? Naruto ist noch längst nicht soweit! Sicher, er hat sich in all den Jahren verbessert und ist viel verantwortungsbewusster, nicht mehr so aufgedreht aber, ... Weiß er überhaupt schon davon?“ Der Jon-Nin war sich bewusst, dass sein ehemaliger Schüler vor Freude ausrasten würde. Er wusste aber auch, das Naruto nicht Hokage sein konnte. Noch nicht jedenfalls! „Um Himmels willen! Nein, er weiß es nicht! Und ich sollte es eigentlich auch nicht wissen!“ „Hast wieder rum geschnüffelt?“ Kakashi zog eine Augenbraue hoch. „So in etwa!“, murmelte Jiraya „Na da können wir uns ja noch auf einiges gefasst machen!“, sagte Kakashi voraus. „Du sagst es!“ --- Sakura streckte sich verschlafen und gähnte herzhaft. Sie drehte sich um auf die andere noch warme Bettseite. Sasuke schien noch nicht lange fort zu sein. „Wo ist der Typ denn jetzt schon wieder!“, murrte sie. „Wie viel Uhr ist es eigentlich?“ Die Konochi drehte sicht wieder schwerfällig zur anderen Seite. ihr runder Bauch schien ihr demonstrativ im weg zu stehen. Plötzlich strampelte es da drin. „Hör mal zu Kleines! Ich hab dich wahnsinnig lieb aber ich bin genau so froh wenn du da endlich raus bist!“, lachte sie und rieb über ihren Babybauch. Ein Blick auf die Uhr ließ sie zusammen fahren. In wenigen Minuten sollte sie im Krankenhaus sein. „Ich komm zu spät!“, fluchte sie und zog sich in aller Eile um. „Oh man, freu ich mich wenn ich wieder in meine normalen Klamotten passe!“ Diesmal hatte sie keinen Dienst! Im Gegenteil, davon war sie seit einigen Wochen befreit, doch Tsunade hatte eine Untersuchung angesetzt. Das Baby sollte es sich schließlich nicht zu bequem in Sakuras Bauch machen! Abgehetzt kam sie zehn Minuten später im Krankenhaus an, wo Tsunade schon ungeduldig wartete. „Entschuldigung! Hab verschlafen!“ „Du bist schwanger, da passiert das häufiger!“, nickte die Hokage nachsichtig, doch Sakura begann zu lachen, weswegen sie von der Fünften fragende Blicke kassierte. „Dann wäre Sensei Kakashi Dauer-schwanger!“, erklärte die Konochi ihren Lachanfall. --- Sasuke schmiss die Shuriken aus vollem Lauf gegen den Baum. In einer Reihe bohrten sie sich in den Stamm. Dann sprang er in die Luft, drehte sich zweimal und griff nach der Tasche an seinem Rücken. Pro Hand hielt er nun drei Kunais zwischen seinen Fingern geklemmt. Mit Leichtigkeit traf er die sechs verwitterten Zielscheiben, für die wohl lange niemand mehr Verwendung gefunden hatte. Eine von ihnen zerprang und zersplitterte in kleine Stücke als, das Wurfmesser darauf traf. Leichtfüßig kam der Shinobi wieder auf dem Boden auf und betrachtete abschätzig sein Werk. Zwischen den Bäumen hörte er ein zurückhaltendes Klatschen. An einen Stamm gelehnt stand dort Naruto und grinste in sich hinein. „Was für eine Show!“, stichelte er. „Was willst du Dobe?“ „Weiß nicht! Warum bist du hier?“, fragte Naruto und setzte sich auf den Stamm eines umgefallenen Baumes. „Trainieren!“, kam die Antwort von Sasuke. „Red keinen Schwachsinn! Du reagierst dich ab! Du bist immer noch sauer wegen dem Angriff! “ - „Wärst du das nicht?“ „Klar aber reg dich ab! es ist jetzt fast einen Monat her! Sakura-chan geht’s gut! So gefühlsduselig hab ich dich gar nicht in Erinnerung!“, neckte Naruto seinen Teamkollegen. „Es geht ums Prinzip!“, zischte Sasuke. „Er ist hinter ihr her und er wird nicht ehr aufgegeben, bis...!“ „Bis er hat was er will?“, vervollständigte Naruto Sasukes Satz. „Ich werde ihm noch weitaus mehr geben!“, dachte Sasuke verbittert, und wandte sich ab. Seine Schulter schmerzte, an einen weiteren Versuch mit den Zielscheiben war nicht zu denken! „Willst du es auch versuchen?“ Der Uchiha deutete herausfordernd auf die Zielscheiben. „Na klar!“ --- „Es ist soweit alles in Ordnung! Alles im grünen Bereich! Und du willst wirklich nicht wissen was es wird?“, fragte Tsunade. „Eigentlich schon nur, ... ich bin schon ziemlich neugierig!“ „Sasuke muss es ja nicht wissen!“, stichelte die Fünfte. „Der will es bestimmt wissen nur ist der zu stur zu fragen!“, lachte Sakura. „Und, ... eins noch!“, murmelte Sakura. „Ich hätte da eine Bitte!“ Sakura knabberte an ihrer Unterlippe. diese Frage lag ihr schon eine ganze Weile auf der Zunge. --- „Irgendetwas lieg in der Luft!“, erklärte Hinata, die in Narutos Armen vor dem Fenster saß und nach draußen blickte. „Was meinst du?“, fragte Naruto und zog sie nähre an sich. „Ich weiß es nicht, ist nur so ein ungutes Gefühl!“, meinte sie und lehnte sich zurück. „Ein ungutes Gefühl, ja so ähnlich! Ich denke Sasuke hat irgendetwas vor, ... und ich glaub da kann nichts Gutes bei raus kommen! Echt jetzt!“ Hinata lächelte kurz. „Wir müssen ihn im Auge behalten!“ Naruto nickte kurz. „Wäre besser!“ --- „Wo bleibt der denn?“, fragte Sakura sich. Sie hatte Sasuke den ganzen Tag noch nicht gesehen. Allmählich machte sie sich sorgen. Wohin war er morgens verschwunden? Sie berührte leicht den roten Schal um ihren Hals, der sonst immer ihre Narbe verdeckt hatte. Nun nicht mehr! Tsunade hatte sie entfernen können. Und das war nicht die einzige Überraschung für Sasuke. „Ihr werdet das Kinderzimmer wohl blau streichen müssen!“, hatte Tsunade gesagt. Doch damit war der Name des Babys immer noch nicht klar. Naoki? Nein! Dagegen sträubte sie sich und auch Sasuke würde sich weigern. Es standen ja noch so viele Namen zur Auswahl. Sakura warf einen Blick auf die Uhr. Es war schon spät, draußen wurde es dunkel. Immer mehr stützte sie ihren Kopf auf die Arme, die auf dem Küchentisch lagen. Dann dämmerte sie irgendwann kurz darauf weg. --- Da saß sie und schlief! Ihren Kopf auf den Armen abgelegt. Sasuke hob Sakura vorsichtig hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Dort legte er sie aufs Bett und setzte sich neben sie. Er hatte sich schon lange entschieden, wusste schon lange was zu tun war. Er trat an den Schrak und nahm einen Rucksack heraus, welcher bereits gepackt war. Sasuke legte sein Konoha Stirnband in Sakuras Hand. Außerdem verband er die Tätowierung der Anbu. Er ging nicht als Shinobi zu Orochimaru und schon gar nicht für Konoha! Nein! Er hatte gänzlich andere Gründe! „Sasuke! Sasuke komm mal schnell her!“, rief Sakura durch das ganze Anwesen. „Was ist denn jetzt schon wieder!“, murmelte der Uchiha genervt. „Hier!“, lachte die Konochi, als er endlich ins Zimmer getreten war. „Spürst du das?“, fragte sie neugierig und legte seine Hand auf ihren Bauch. „Das Baby strampelt!“, erklärte sie. Für einen kurzen Moment war Sasuke überwältigt. Erst jetzt verstand er, warum Sakura das Baby nicht immer ‚es’ nennen wollte. Es war ein kleiner Mensch der da in ihr heranwuchs. Unter seiner Hand trat Nao immer fester um sich. „Na ja, Tai Jutsu scheint Nao ja schon mal zu beherrschen!“, meinte der Uchiha grinsend. Sakura lächelte. „Es tut mir Leid Sakura, aber ich muss gehen, Ich werde ihn zur Strecke bringe. Aber ich werde zurückkommen. Auf jeden Fall!“, stand auf dem kleinen Zettel den er ihr nun in die Hand drückte. Sasuke beugte sich zu der schlafenden Sakura hinab und küsste sie auf die Stirn. Anschließend streichelte er ihren kugelrunden Bauch und küsste auch diesen. Dann nahm er seinen Rucksack, in den er nur das Nötigste gepackt hatte, Verpflegung für den Weg und seine Waffen. Er betrat kurz das alte Wohnzimmer. Dort wo seine Eltern gestorben waren, konnte man heute nichts mehr sehen. Ein Bambusteppich lag darüber. Ob man dort immer noch die Blutlache erkennen konnte, fragte sich Sasuke. Wohl kaum! Trotzdem schob er den kleinen Tisch zur Seite und den Teppich zurück. “Denkst du noch oft an den Tag?“, fragte Sakura ihn, als er geistesabwesend im Wohnzimmerstand und nur auf den Boden im Mittelpunkt des Zimmers starrte. Sie schmiegte sich von hinten an ihn. „Manchmal!“, antwortete er kurz angebunden. Sie brauchte nicht zu wissen, dass er immer noch von Albträumen gequält wurde, die ihn immer wieder diesen Tag durchleben ließen, an dem seine Eltern starben, von seinem eigenen Bruder abgeschlachtete wurden. Nein, das brauchte sie wirklich nicht zu wissen! Es war nichts mehr zu sehen, aber in seinen Erinnerungen lagen dort immer noch seine Mutter und sein Vater. Itachi war mittlerweile tot, die Uchihas gerächt, und trotzdem würde er heute wieder los ziehen? Konoha wieder verlassen? Wieder rächen wo es dieses Mal nichts zu rächen gab? Sakura lebte und bald wäre ein kleines Baby da, der Uchiha Clan würde wieder in Konoha leben. „Ich kann nicht zulassen, dass er ihnen etwas tut!“, murmelte er. Er wollte sie nicht irgendwann rächen müssen, wenn es schon längst zu spät war, denn das würde sie dann nicht wieder bringen. So wie Itachis Tod seine Eltern, seinen Clan auch nicht wieder zum Leben erweckt hatte. Sasuke warf einen Blick zurück in das Schlafzimmer. Doch! Die Uchihas wurden durch Itachis Tod wieder zurückgeholt, denn der Clan würde nun weiter bestehen! Er wusste nicht, ob es richtig war was er tat. Er wusste nicht ob er sein Ziel erreichen würde, aber er würde nicht tatenlos herum sitzen und darauf warten, das Orochimaru ein weiteres Mal angriff. Sasuke trat vor die Tür blickte in die Gassen des ehemaligen Uchiha Viertels, die schon seit Jahren nicht mehr belebt waren. Niemand traute sich hier her. Dann ließ das Uchiha Anwesen hinter sich, ließ Sakura dort zurück. Am Stadttor hörte er jemanden seinen Namen rufen. „Sasuke, Sasuke wo willst du hin?“, schrie Naruto schon fast. „Dope, ich bin bald wieder da! Pass auf Sakura auf!“ Sasuke hob beruhigend die Hand. „Was hast du vor?“, rief er wieder. „Schrei nicht so du Trottel sonst weckst du noch das halbe Dorf auf! Ich sag doch ich bin bald wieder da!“ Er dachte an Sakura, die nicht weit entfern hoffentlich selig schlief. „Das beantwortet meine Frage nicht!“, stellte Naruto scharfsinnig fest. Sasuke ging tonlos an ihm vorbei durchs Stadttor. „Ich muss eine Schlange häuten!“, wisperte er giftig. Doch noch bevor Naruto nachvollziehen konnte, was Sasuke da von sich gegeben hatte, war dieser auch schon im Wald verschwunden. „SASUKE, DAS KANNST DU NICHT MACHEN, NICHT ALLEINE! WARTE, ... du kannst Sakura doch nicht wieder im Stich lassen!“. Er schrie, doch seine Stimme wurde mit jedem Wort leiser. „Ruhe da unten! Manche Leute wollen nachts auch schlafen!“, rief eine alte Dame aus ihrem Fenster, die Nachthaube über den Kopf gezogen. „Ach, was wissen sie schon!“, maulte Naruto und wand sich ab. Er hörte die Schrulle noch über die Jugend heutzutage schimpfen, aber reagierte nicht mehr darauf. Er wusste wohin Sasuke verschwunden, war. Er konnte es sich denken. Nach dem Angriff auf Sakura hatte man seine Wut schon in seinen Augen ablesen können. Sasuke war auf dem Weg dort hin, wo er auch letztes Mal hin gegangen war, nach dem er Konoha verlassen hatte. Sein Ziel war Oto! --- „Kabuto!“, zischte Sasuke, als er das Chakra von Orochimarus Medic-Nin spürte. „Na, verlassen wir wieder unsere Heimat! Konnte Orochimaru-sama dich überzeugen?“ »Nein!«, dachte Sasuke. „So in etwa!“, sagte er. „Ich werde ihm meinen Körper überlassen unter einer Bedingung!“ Kabuto lachte. „Du bist nicht in der Position Bedingungen zu stellen. ihr hattet eine Abmachung! Aber ich höre, vielleicht gebe ich es an den Meister weiter.“, witzelte Kabuto. „Das werde ich selbst übernehmen! Er soll Sakura in Ruhe lassen, und ihr Kind! Alles andere kommt nicht in Frage!“ Kabuto lachte. „Das ich das erlebe! Wie das Steinherz des berühmten letzten Uchihas bricht!“ Sasuke lächelte schwach. Ja, irgendwie hatte der Mistkerl schon Recht! „Na, hast du dich wieder erholt? Hab gehört Kakashi hat dich ganz schön bluten lassen, im wahrsten Sinne!“, der Uchiha grinste berechnend. „Kannst froh sein, dass du noch lebst!“, provozierte er Orochimarus Medic-Nin. „Wie du siehst bin ich nicht tot, allerdings würde ich an deiner Stelle meine Zunge hüten!“ „Tss!“, zischte Sasuke und verschwand zwischen den Bäumen. Er hatte wichtigeres zu tun als sich mit Kabuto ab zu geben und noch einen langen Weg vor sich. er ahnte nicht, dass er damit einen Folgenschweren Fehler beging... --- „Waaaaaaaaas?!?“, schrie die fünfte Hokage außer sich. Tsunade schäumte vor Wut als sie erfuhr, das Sasuke sich wieder auf den Weg nach Oto gemacht hatte. Mitten in der Nacht wurde sie aus dem Bett gerufen und dann so etwas! „Er hat uns nicht verraten, nicht dieses Mal!“, beteuerte Naruto immer wieder. „Er will Orochimaru erledigen! Nicht sich ihm anschließen!“ Die blonde San-Nin beruhigte sich jedoch nicht. Nein, es machte sie ehr noch zorniger, was Naruto sagte. „Das soll er gefälligst andere erledigen lassen. Weiß er denn nicht, dass wenn er versagt, Orochimaru schier unsterblich wird? Er will Sasukes Körper, er erpresst ihn mit Sakura! Sasuke muss verrückt sein.“ In diesem Punkt musste Naruto ihr leider Recht geben, Sasuke hatte wohl tatsächlich den Verstand verloren. Sakura hatte ihm wohl gehörig den Kopf verdreht obwohl er ja vorher schon ein Spinner war, aber er wollte Sasuke nun wirklich nicht weiter hineinreißen. „Er wird zurückkommen! Mit dem Kopf der Schlange unterm Arm!“, grinste Naruto, der seine Worte wirklich ernst meinte. „Mag ja sein, aber ich will mich weder auf dein noch auf Sasukes Wort verlassen, ihr Jungs brock mir vielleicht immer was ein! Nichts als Ärger hat mit euch!“ Tsunade rieb sich mit beiden Händen die Schläfen. Kopfschmerzen waren bei diesem Job wohl vorprogrammiert! „Ich schicke ihm ein Anbu Team hinter her! Du wirst es leiten obwohl ich jetzt schon weiß, dass ich diese Entscheidung bereuen werde. Shikamaru wird die Organisation übernehmen und Neji wird dich auf jeden fall auch begleiten! Such dir noch ein paar Anbus aus, aber nicht mehr als sieben insgesamt, also überleg dir gut wen du mitnimmst! Hast du verstanden?“ Naruto grinste übers ganze Gesicht! Es würden dieselben Personen sein wie letztes Mal als sie Sasuke hinterher gejagt waren. „Natürlich Tsunade-oba-sama!“, weiterhin lächelnd verließ er das Büro der Hokage, die ihm noch irgendetwas hinterher warf und schrie: „Nenn mich nicht so du Rotzlöffel!“ --- Nach seiner kurzen Unterhaltung mit Sasuke war Kabuto im Uchiha Anwesen eingedrungen und beobachtete die neue Hausherrin in spe beim Schlafen. Er entdeckte den Zettel in ihrer Hand und zog ihn heraus. Ein hämisches Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er diesen in kleine Fetzen zerriss. Er wollte ein Tuch hervorholen, das mit betäubungsmittel getränkt war doch dazu kam es vorerst nicht, denn ein Scheppern ließ Sakura aufwachen. Ein Bonzaibaum hatte Kabuto im Weg gestanden. Leise fluchend wollte er kehr machen doch dann kam ihm ein neuer Gedanke. „Sasuke, bist du es, ...?“ Sakura schrak zusammen. Das war nicht das Chakra des Uchihas, welches sie in diesem Raum spürte und trotzdem kannte sie es. „Zeig dich!“ „Ah, sind wir heute gereizt?“, fragte Kabuto hämisch. „Was willst du hier?“, fragte Sakura giftig. „Was wohl?“, erwiderte der Oto-Nin. „Scher dich weg!“, keifte die Konochi. „Ganz bestimmt nicht! Ich habe den Auftrag dich nach Oto mit zu nehmen! Orochimaru und Sasuke warten schon!“ Der Abtrünnige grinste dreckig. „Sasuke?“ Sakuras Augen weiteten sich. das konnte gar nicht sein! „Ja, er ist gerade unterwegs! Jetzt, da sein Bruder tot und für seinen Erben gesorgt ist, kann Sasuke Orochimaru seinen Körper übergeben!“, erklärte Kabuto. „Das würde er nie tun!“, bestritt die Konochi. „Bist du dir da sicher? Sie haben einen Vertrag und in dem Moment, in dem du dein Gewürm ausbrütest sind alle Bedingungen erfüllt! Deshalb soll ich dich mitnehmen!“ „Das würde er mir nicht antun!“ Nein! Sie war sich eben nicht sicher! Verdammt! Warum musste immer alles so kompliziert sein. „Was bildest du dir ein? Das er dich liebt? Das er mit dir auf glückliche Familie macht! Wann begreifst du es endlich? Er hat nie etwas für dich empfunden!“ „Er hat für mich nie was empfunden?“, ging es Sakura durch den Kopf. „Er wollte nur seinen Erben!“ Warum tat es nun so weh? Er hatte sie doch schon zuvor verletzt! Sie hätte es wissen sollen. Von Anfang an. Sie fühlte sich verraten. Belogen. Verraten von Sasuke, dem sie ihr Herz ein zweites Mal geschenkt hatte, den sie über alles liebte, dessen Kind sie in sich trug, der sie wieder im Stich gelassen hatte. „Er wollte einen Erben, bevor er seinen Körper an Orochimaru abgibt, das ist alles. Und selbst wenn dein ach so geliebter Sasuke sich gegen ihn stellt. Er kann nicht gewinnen. Er wird sterben so, oder so. Seine Zeit ist abgelaufen! Endgültig!“ Kabuto, rieb mit einem Tuch über die Gläser seiner Brille und setzte diese wieder auf. „Du bist nichts anderes als ein Brutkasten für seinen Erben.“ Die Konochi legte eine Hand auf ihren gewölbten Bauch. Dann trat Kabuto näher an sie heran, strich ihre eine Strähne aus dem Gesicht! „Wie Schade, dass wir dich danach nicht mehr brauchen werden!“ Sakura schlug ihm die Hand weg. „FASS MICH NICHT AN!“ schrie sie, hielt aber kurz darauf inne. In ihrem Bauch strampelte das Baby und leichte Krämpfe durchzuckten ihren Unterleib. „Aber als Druckmittel bist du hervorragend geeignet!“, fügte Kabuto hinzu und drückte ihr ein Tuch mit Äther auf den Mund. Sakura versuchte sich mit Händen und Füßen zu wehren, doch schon nach wenigen Sekunden sankt sie in sich zusammen. --- Sasuke lief durch die Wälder. Seine Schulter plagte ihn, doch er lief weiter bis es nicht mehr ging und das war bald darauf der Fall. Kurz vor der Grenze zu Oto blieb er stehen und lehnte sich an einen Baumstamm. Er würde bis Tagesanbruch warten um in das Reich des Klangs vorzudringen. Sasuke warf eine Schmerztablette ein. Er lächelte, Sakura hätte ihm wahrscheinlich wieder einen Vortrag gehalten, darüber das Schmerztabletten nur betäuben und nicht die Ursache bekämpfen. Doch mit einem schmerzenden Arm, brauchte er in Oto gar nicht erst auftauchen! Um ihn herum rührte sich etwas. Chakren kamen immer näher. Wie hatten sie ihn so einfach gefunden? Warum waren sie jetzt schon unterwegs? Kabuto konnte unmöglich vor ihm angekommen sein. Sasuke verbarg sein Chakra und legte sich auf die Lauer. Er bemerkte nicht, wie er von Abtrünnigen eingekreist wurde, die alle gleich zeitig auf ihn losgingen. Sie waren schwach, nichts was Sasuke auf die Dauer davon abhalten würde Oto zu betreten. Doch aus dem dunkeln schossen von allen Seiten Kunais. Einem konnte der Uchiha trotz seines Sharingans nicht mehr ausweichen. Er zog sich das Wurfmesser aus dem Bein und betrachtete die bläuliche Flüssigkeit daran. Sasuke kämpfe mit der Ohnmacht, er konnte sich nicht mehr aufrecht halten. Kabuto trat aus den Schatten und blickte auf den Uchiha herab. „Schach Matt!“ Kapitel 13: Ein Plan misslingt - Jirayas Verdacht ------------------------------------------------- *mit einem neuen Kap angetanzt kommt* Ja ich weiß, hat EXTREM LANGE gedauert! Dafür ist es auch zimelich lang geworden, naja, wir nähern uns dem Ende, aber keine Angst, das ist nicht das letzte Kap! Da waren ich euch schon genügend vor! Danke für die Kommis, ... das werden ja immer mehr *grins* ^^ Viel Spaß beim lesen! Eure Faenya „Wir müssen uns beeilen!“, rief Naruto und spornte alle an sie noch mehr zu beeilen. Sie hetzten zwischen den Ästen her. „Mendokuso! Was für ein Stress!“, stöhnte Shikamaru auf, doch Naruto war mit seinen Gedanken zu beschäftigt um ihn auch nur eines stechenden Blickes für diese Bemerkung zu würdigen. Viel Zeit zum überlegen blieb ihm nicht, denn Akamaru begann in Kibas Mantel zu winseln. „Sie kommen!“ --- „Lass mich los du Mistkerl! Ich sagte lasst mich los!“, kreischte Sakura durch die Hallen von Oto. Ihre Stimme konnte man durch alle Gänge hindurch hören. Sie wehrte sich mit Händen und Füßen, seid sie aufgewacht war. Die Wachen wichen erschrocken vor ihr zurück, nach dem einer ihrer Kollegen von ihrem Schlag davon geschleudert wurde. In Sakuras Augen blitzte die pure Wut. An Justus dachte sie gar nicht, stattdessen schlug sie wie eine Furie um sich um ihrer Gegner auf Abstand zu halten. „Hör auf dich zu wehren, kleine Mistgöre!“, rief einer der Oto-Nin. „Ich denke gar nicht dran!“ Der Atem der Konochi ging schwer, ihre Schwangerschaft war ihr mal wieder keine große Hilfe. Wieder wollte einer seine Hand nach ihr ausstrecken doch eine andere schloss sich so feste darum, dass die Finger des Oto-Nins bald blau anliefen. „Ihr werdet keine Hand an sie legen!“, zischte eine vertraute Stimme. „Aber, Sasuke-sama, ... ihr seid zurück?“, stotterte einer der Männer. Der Uchiha gab keine Antwort. „Sasuke-kun!“, seufzte Sakura zunächst noch erleichtert, aber dann dachte sie an Kabutos Worte zurück. Konnte sie dem Medic-Nin trauen..., wohl kaum! Sasuke würde sie nicht noch einmal verraten! „Es steht dir frei zu gehen! In deinem Zustand wäre das aber nicht ratsam!“, flüsterte Sasuke und wand sich ab. „Was soll das heißen?“ „Du bist keine Gefangene! Bist zur Geburt deines Kindes wirst du hier bleiben, dann kannst du mit dem Kind nach Konoha zurückkehren.“, erklärte er, kalt, emotionslos, berechnend. „Mein Kind, ... aber? ...Und was ist mit dir?“ „Ich habe meinen Teil dir gegenüber erfüllt, nun muss ich eine andere Abmachung einhalten!“ „Sasuke, was hast du vor?!“ „Nichts... bringt sie in ihre Räume, der Aufenthalt wird nicht lange andauern!“, befahl Sasuke den Shinobi die sich gleich in verschiedene Richtungen davon machten. In Sakura kochte es, brodelnd heiß sprudelte die Wut über seine Worte aus ihr hervor „War das von Anfang an deine Absicht? Mich so auszunutzen, du bist widerlich Uchiha Sasuke, widerlich!“, schrie sie, während sie von den Wachen unsanft davon gezogen wurde. Diesmal leistete sie keinen Widerstand. Sasuke sah ihr nicht an, er wagte es nicht in ihre grünen Augen zu sehen, aus denen nun Tränen der Verzweiflung quollen. „Sakura...“ “Wo bin ich?“ murmelte der Dunkelhaarige. Das letzte woran er sich erinnern konnte war an eine blaue Flüssigkeit, die von deinem Kunai tropfte, das in seinem Bein gesteckt hatte. Danach an nichts mehr. „Sieh an, da wacht er doch tatsächlich schon auf!“, hörte er Kabutos Stimme zischen. „Beweg dich, Orochimaru-sama will dich sehn!“, befahl der Oto-Nin und Sasuke spürte bald darauf vier brutale Arme, die ihn an den Schultern auf die Beine zerrten. Immer wieder spürte er einen dumpfen Schlag in den Rücken bei dem er von mal zu mal mehr ins straucheln geriet. Bis er zuletzt der Länge nach hinfiel. Geschwächt richtete er sich auf. Was auch immer man ihm verpasst hatte, seine Wirkung verfehlte es nicht. Sasuke sah sich um wo man ihn hingebracht hatte. Viel war in Oto seit seiner Abreise nicht verändert worden. In Orochimarus Gemächern war wenig Licht, wie auch in den übrigen Teilen des unterirdischen Dorfs flackerten auch hier nur einige Fackeln an den Wänden und beleuchteten den Raum nur mäßig. In dem Bett auf der anderen Seite des Saals lag eine gebeugte Gestalt. Ihm war klar gewesen, das es um Orochimaru nicht unbedingt rosig stehen konnte. So hatte er die Schlange aber nicht in Erinnerung. --- „Schickt Sakura zu mir! Ich möchte etwas mit ihr besprechen!“, wies die Godaime einen Chun-Nin an, der sich eilends verbeugte und das Weite suchte. Jiraya saß in Tsunades Büro vor ihrem Schreibtisch. Die Hokage hatte ihm den Rücken zugewandt, sah aus dem Fenster. Darin spiegelte sich ihr Gesicht, das nachdenklich wirkte. Sie kräuselte die Stirn. „Naruto ist schon unterwegs! Er hat Nara, Hyuga und die anderen mitgenommen!“ Die Fünfte wirkte nervös. „Warum hat Orochimaru es gerade jetzt so eilig Sasuke in seine Finger zu bekommen?“ „Kannst du dir das nicht denken?“ Jiraya wirkte genauso besorgt wie sie. „Er liegt im Sterben!“ Tsunade nickte. „Wahrscheinlich!“ „Sasuke wird sich das gründlich überlegt haben, aber letztendlich wird er in eine Falle tappen!“, weissagte der Grauhaarige. „Du magst Recht haben, anderseits ist die Schlange sicher geschwächt. Er macht es nicht mehr lange...!“ „Umso größer ist seine Gier nach Sasukes Körper!“ Wieder nickte Tsunade. Einige Minuten schwiegen die beiden legendären Shinobi sich an, bis es schließlich an der Tür klopfte. „Herein!“ „Godaime-dono! Sakura befindet sich nicht im Anwesen der Uchihas. Sie ist auch nicht in ihrer Wohnung!“ „Fragt bei Hinata Hyuga und Ino Yamanaka nach, vielleicht wissen die wo sie steckt!“, befahl Tsunade barsch. Als die Tür sich geschlossen hatte. „Ich hab da ein ganz ungutes Gefühl!“ --- Ein lautes Krachen kündigte die Ankunft der Konoha-Nins schon im Voraus an. Das Tor zum versteckten Dorf Oto-Gakure war in tausend Fetzen zerrissen. „Von Anklopfen hast du auch noch nie etwas gehört, was?“, stichelte Shikamaru genervt. „Gegner!“, zischte Neji plötzlich, auch Akamaru begann zu jaulen und zu bellen. „Wie viele?“, fragte Naruto den Hyuga. „Viele!“, antwortete dieser nur, dann zögerte er. „Da ist ...!“ „Typisch Naruto immer mit der Tür ins Haus fallen!“, hörten die sieben eine bekannte Stimme. Shino, Shikamaru, Lee, Neji, Choji, Kiba und Naruto horchten auf. Vor ihnen stand Uchiha Sasuke. „Was machst du hier, Naruto?“, sein Ausdruck war genervt, ja fast schon sauer. „Ich hole dich zurück!“, antwortete Naruto Sasuke. „Mal wieder!“, warf Kiba ein. „Wie habt ihr hier her gefunden?“, fragte er überflüssigerweise, denn bald darauf krabbelte aus dem Ärmel einer der Oto-Nins, der ihn gerufen hatte ein Käfer. „Aha!“ Er zog die Augenbraue hoch und nahm den Käfer zwischen die Zeigefinger und Daumen und zerquetschte ihn. Shinos Blick war hinter der Sonnenbrille nicht zu erkennen. „Ich habe es schon mal gesagt! Das alles geht dich nichts an Naruto! So was wie du will Hokage werden!“, spottete der Uchiha. „Nimm deine Freunde mit und verzieh dich oder soll ich dich eigenhändig rauswerfen?“ Naruto war verwirrt. Er hatte seinem Teamkollegen vertraut, hätte nicht geglaubt das dieser Konoha ein weiteres Mal verrät und nun stellte sich heraus, das Sasuke doch ein Verräter war. Hatte er ihn und Sakura die ganze Zeit an der Nase herum geführt? Das konnte doch gar nicht sein! Das war gar nicht möglich! Sasukes Hass auf Orochimaru, seine Zuneigung für Sakura, war das alles nur gespielt gewesen? Nie im Leben! „Versuchs doch!“, forderte Naruto seinen Freund heraus. „Das wird wehtun!“, zischte Sasuke und ging auf seinen ehemaligen Teamkollegen los. Das war das Zeichen für die restlichen Abtrünnigen die Eindringlinge anzugreifen. Die Kunais stießen klirrend aneinander und jetzt wo Naruto dem Uchiha so direkt Augen in Auge gegenüber stand, in die blutroten Sharingan sah, hatten diese ihre Kälte verloren. „Warum seid ihr so spät?“, wisperte Sasuke ihm zu in dem Moment als ein Kräftemessen stattfand und sie sich gegenseitig von den Beinen zu reißen versuchten. Naruto verstand nicht. Hatte er sich etwa doch nicht geirrt? Ja es hatte lange gedauert, bis sie endlich in Oto angekommen waren. Es hatte sich ihnen genug Gegner in den Weg gestellt um sie für einige Stunden aufhalten zu können. Dadurch das sie einen von ihnen ‚verwanzt’ hatten und davon kommen ließen fanden sie schließlich den Weg zum Dorf. Sie hatten rast gemacht, um nicht am Ende ihrer Kräfte einzutreffen. Nun schien das alles nichts zu nutzen. Naruto und Sasuke stießen sich von einander ab, schmissen Shuriken, landeten auf den Füßen und rannten wieder aufeinander zu. „Schlag mich nieder!“, hörte er Sasuke zischen. Erst jetzt ging dem Chaos Ninja ein Licht auf. Nur ein kleines Lämpchen aber immerhin! Kein Zweifel! Sasuke hatte sie nicht verraten! Das alles warf noch mehr Fragen auf... Warum kämpfte Sasuke nun für Orochimaru? Warum hatte er ihn nicht sofort erledigt? Was war passiert auf dem Weg nach Oto? All diese Fragen schossen ihm durch den Kopf. Sasuke fuhr fort, nicht nur mit Worten sondern auch im Kampf. Er trat Naruto in den Magen, so dass dieser in die Luft geschleudert wurde. Gleich darauf stieß Sasuke sich vom Boden ab und befand sich jetzt direkt hinter Naruto. „Sakura ist im zweiten Untergeschoss, das vorletzte Zimmer auf der linken Seite! Holt sie!“ Einen Tritt in die linke Seite konnte Naruto abblocken doch Sasukes Bein, das nun von rechts auf seine Rippen zielte traf ins Schwarze. Naruto drehte sich herum und rammte Sasuke seinen Ellbogen dabei ins Gesicht. Zwei Tritte folgten, ein weiterer heftiger Stoß in den Magen und ein Schlag der ins Gesicht gehen sollte aber letztendlich nur in Sasukes linker Handfläche endete, genau wie umgekehrt seine eigene Faust in Narutos. „Sakura ist hier?“, fragte Naruto entsetzt. „Ja, Baka! Wenn ich nicht tu was er sagt tötet er sie! Deshalb hat Kabuto sie entführt!“, erklärte der Dunkelhaarige in aller Eile, während um sie herum Konoha-Nins gegen scheinbar ganz Oto kämpften. Sasuke spie Feuer. Naruto wich aus und beschäftigte Sasuke mit einigen Schattendoppelgängern. „Und was ist mit dir?“, wollte Naruto wissen als sie wieder sicherer Gesprächsweite waren. „Nimm sie mit, bring sie in Sicherheit! Den Rest regele ich!“ „Vergiss es wir gehen alle oder gar nicht!“, motzte Naruto unbeabsichtigt laut, aber keiner schien seinem Ausruf Aufmerksamkeit zu schenken. „Nicht so laut Baka! Wie willst du das anstellen?“ „Ich weiß es nicht!“, erwiderte Naruto während er sein Gesicht vor schmerz verzog, Sasuke hatte seinen Arm unsanft auf den Rücken gehebelt. „Dann tu was ich dir sage! Rette Sakura! Beeil dich!“ Dann flüsterte Naruto auf einmal etwas Unverständliches, woraufhin Sasuke verblüfft aber ebenso leise antwortete. Der Blonde Shinobi nickte und rief wieder seine Doppelgänger die ihn aus dem Hebelgriff befreiten, Sasuke tat es ihm gleich, doch seine Kage Bunshins waren in der Überzahl. Er wunderte sich, so viele hatte er gar nicht heraufbeschworen. Da packte einer der Narutos ihn plötzlich am Kragen ohne das er auch nur einen Sekundenbruchteil Zeit gehabt hätte zu reagieren und schleuderte ihn in einen Berg aus Steinen Schutt und Baumstämmen. Er ächzte auf als er dagegen prallte und spuckte Blut. Einer der abgeholzten Bäume löste sich, rollte unaufhaltsam hinab, zog eine Steinlawine hinter sich her und verschüttete Sasuke unter sich. Seine Doppelgänger gingen alle in Rauch auf Langsam aber sicher schienen Neji und die anderen sich durch die Massen von Oto-Nins durchkämpfen zu können. Alle sahen hinüber zu dem Schutthaufen aus dem bloß noch Staubwolken aufstiegen. „Haltet die Stellung, ich muss Sakura holen!“, reif Naruto ihnen entgegen. „Sakura?“, fragten alle wie aus einem Mund mit dem gleichen Entsetzten in den Augen, das auch Naruto empfand. „JA!“, schrie Naruto nur und rannte los. Kurz bevor er in die dunklen Gänge hinunter stieg drehte er sich noch einmal um und sah dorthin zurück wo Sasuke unter dem Schutt begraben lag. „Es tut mir Leid Sasuke!“, bedauerte der blonde Shinobi laut und warf einen stechenden Blick in die Richtung aus der ein Ungebetener Zuschauer, den Kampf beobachtet hatte. Der Grund weswegen sie nicht hatten laut Sprechen können und der Grund, weshalb Sasuke ich nicht einfach kampflos hatte gehen lassen. Jetzt zählte jede Sekunde! Sakura war in Gefahr! Naruto senkte den Kopf und begab sich zusammen mit seinen Doppelgängern auf die Suche nach seiner Teamkollegin. --- „Dieser Naruto hat Sasuke erledigt!“, berichtete Kabuto, der alles mit Argusaugen beobachtete hatte, seinem Meister. Dieser hustete. „Das kann doch nicht sein!“, brachte er heraus. Sein Zustand hatte sich in den letzten Monaten furchtbar verschlechtert. Die Tatsache, dass sein Zug gegen Konoha vor einigen Wochen gescheitert war, trug nicht gerade zu seiner Genesung bei, hatte ihn nur noch näher an den Rand zum Tod getrieben. Er brauchte den Körper des Uchihas oder den irgendeines anderen starken Shinobis, bis er einen Ebenbürtigen gefunden hatte. Uchiha war nun mal der perfekte Kandidat! „Irgendetwas stimmte da nicht!“ Orochimaru verengte seine Augen zu Schlitzen in so weit es möglich war sie noch weiter zu schließen ohne die Sicht zu verlieren. „Bring mir einen Shinobi, töte die kleine Schlampe, das Gör das sie ausbrütet kann ich auch nicht gebrauchen!“ --- Auf dem Gang hörte Sakura Stimmen. Über ihr schien ein Kampf ausgebrochen zu sein. Sie drehte sich auf die Seite. Die Pritsche auf der sie lag war nicht besonders bequem, aber was sollte Sakura als Gefangene anderes erwarten. Der Raum war kahl, keine Möbel außer dem unbequemen Bett. Nicht einmal ein richtiges Fenster gab es, nur ein Gitter in der Tür, das auf den Flur wies und durch das ein kleines bisschen Licht in die Kammer fiel und flimmernde Schatten an den Wänden tanzen lies. „Sasuke meinte ich sei keine Gefangene!“, murmelte sie vor sich hin. Irgendetwas stimmte nicht. Das konnte nicht Sasuke gewesen sein, mit dem sie gesprochen hatte. Das letzte Mal das er sie so kalt angesehen hatte, war als er Konoha zum ersten Mal den Rücken kehrte. Da hatten seine Augen den gleichen Ausdruck. Sakura winkelte die Knie an, so weit das mit ihrem runden Bauch mögliche war, und legte den Kopf auf ihrem ausgestreckten Arm ab. Vor ihrer Tür Polterte es, die Tür flog aus den Angeln und hinter dieser stand eine Horde von Narutos. Sakura setzte sich langsam auf. Verwirrt starrte sie der Tür entgegen. Nur einer schien wirklich Naruto zu sein, der Rest waren Doppelgänger. Einer davon kam in eiligen Schritten auf sie zu und schloss sie in die Arme. Doch es war nicht Narutos Chakra das sie spürte! Es war, ... --- „Wir wissen auch nicht wo sie ist! Tsunade-sama!“, Hinata und Ino und Tenten verbeugten sich höflich aber auch besorgt vor der Hokage. Diese griff nach der Sake Flasche, die ganz ungeniert auf ihrem Schreibtisch stand und setzte sie sich an den Hals. Bevor sie auch nur einen Schluck nehmen konnte riss Jiraya sie ihr aus der Hand. „Was fällt dir ein!“, keifte sie den Grauhaarigen San-Nin an. Shizune verbeugte sich vor ihr und antwortete an seiner Stelle: „Ihr sollt doch nicht so viel trinken Tsunade-dono! Ihr habt euch immer noch nicht ganz erholt!“ „Schwachsinn! Wie soll man denn bei so einem Stress nicht anfangen zu trinken!“, maulte sie und lies von dem Reisschnaps ab. „Ich denke nicht, dass Sie Sasuke gefolgt ist!“, sprudelte es auf einmal aus Hinata hinaus. Ino nickte. „Sie würde sich und das Baby nicht so in Gefahr bringen!“, stimmte sie der Hyuga Erbin zu „Aber, dann...“, überlegte Tsunade. „...benutzt Orochimaru sie als Druckmittel!“, vermutete Jiraya. „Das so wie so! Aber jetzt hat er sie auch noch direkt in seiner Gewalt! Als wäre die Situation nicht so schon verzwickt genug gewesen!“, seufzte die Hokage. „Es ist weit aus schlimmer als ich angenommen hatte!“, hörte man eine Stimme von der Tür her. Kakashi hatte sich in das Büro geschlichen. „Ich werde den Jungs nach Oto folgen!“ Er wand sich ab und wollte das Büro verlassen „Hier geblieben Kakashi!“ Er drehte sich aber zu ihr um. „Ich kann dich hier nicht entbehren! Angenommen Naruto und sein Team scheitern und ebenfalls angenommen, dass es Orochimaru wirklich gelingt Sasukes Körper zu übernehmen, wird er direkten Kurs auf Konoha nehmen um uns in Grund und Boden zu rammen. Überleg doch! Orochimarus Seele, sein Wissen um all die Jutsus verbunden mit der Kraft, dem Körper eines Uchihas? Außerdem sind wir von Oto-Nins geradezu eingekesselt! Es ist schon unwahrscheinlich, das Naruto, Shikamaru und die anderen das Feuerreich verlassen konnten! Ich brauchte hier jeden Shinobi!“, predigte Tsunade in einem Atemzug. Kakashi senkte den Kopf. Die Hokage hatte Recht auch wenn er das nur ungern zugab. „Vielleicht sollten wir es gar nicht erst dazu kommen lassen!“, gab Ino ihre Meinung preis. „Warum immer vom schlimmsten Ausgehen und sich auf die Folgen vorbereiten anstatt sofort zu versuchen das Schlimmste zu verhindern?“ Die Fünfte sah die Blonde Konochi entgeistert an, dann blickte sie hinüber zu dem Platz an dem Kakashi noch vor wenigen Minuten gestanden hatte. Er war verschwunden. --- „Sasuke-kun,... warum...?“ Sakura riss die Augen weit auf, als sie in Sasukes Gesicht sah. Der Naruto vor ihr war in Rauch aufgegangen. Stattdessen hockte der Uchiha dort vor ihr auf den Knien. Er nahm Sakuras Gesicht in beide Hände und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Das erklär ich dir später! Sht! Ganz ruhig!“, versuchte er sie zu beruhigen, als sie plötzlich in Tränen ausbrach. Naruto - der echte - stand im Türrahmen und beobachtete die Szene mild lächelnd. „Lasst uns von hier verschwinden!“, meinte er. Sasuke und Sakura nickten. Der Uchiha hob die Konochi auf seinen Arm und trug sie den gesamten Weg bis ins Freie. Dort warteten bereits Shikamaru und die anderen auf sie. „Sasuke, aber du warst doch, ...!“ Choji und Lee deuteten auf den Schuttberg in dem Sasuke angeblich begraben gewesen war. „Lange Geschichte!“ „Verwandle dich in mich und schleudere mich als dich darüber!“ Naruto wisperte so leise, das Sasuke ihn kaum verstand. „Was hast du vor?“, zischte Sasuke ebenso leise. „Wirst du sehn!“ Der Blonde Shinobi nickte und rief wieder seine Doppelgänger die ihn aus dem Hebelgriff befreiten, Sasuke tat es ihm gleich, doch seine Kage Bunshins waren in der Überzahl. Da packte einer der Narutos ihn plötzlich am Kragen ohne das er auch nur einen Sekundenbruchteil Zeit gehabt hätte zu reagieren und schleuderte ihn in einen Berg aus Steinen Schutt und Baumstämmen. Er ächzte auf als er dagegen prallte und spuckte Blut. Einer der abgeholzten Bäume löste sich, rollte unaufhaltsam hinab, zog eine Steinlawine hinter sich her und verschüttete Sasuke unter sich, doch bevor der Schutt auf ihn niederprasseln konnte wandte Sasuke, oder viel mehr Naruto in Sasukes Gestallt, das Jutsu des Tausches an, ließ einen seiner Doppelgänger an seiner Stelle von den Steinen begraben werden und verwandelte sich zurück in sich selbst. Seine Doppelgänger in Sasukes Gestalt lies er ebenfalls in Rauch aufgehen. „Gib zu, der Trick war nicht schlecht!“, grinste Naruto Sasuke an. Dieser Lächelte nur matt. „Schon gut dope, ich habs begriffen!“ Sasuke lachte richtig, doch es verging ihm schnell. Er wurde bleich als er die Augen eines Oto-Nins sah, der nun auf direktem Wege auf sie zuging. „Naruto, bring Sakura in Sicherheit!“, flüsterte Sasuke. Sein Teamkollege legte sich Sakuras Arm um die Schulter und hob sich hoch. Jetzt erkannte auch Naruto wer dort nahte. Niemand anderes als Orochimaru. Sasuke wollte gar nicht wissen, wem dieser Körper eigentlich gehört hatte und wer dafür sein Leben lassen musste. Der San-Nin fackelte nicht lange. Er biss sich in den Finger und rief Mamba, die Riesen Schlange. „Wir sollten hier weg!“, drängte der Chaos Ninja und sah in die Augen des Ungetüms. Sasuke schüttelte den Kopf. „Ihr geht! Ich habe mit der Schlange noch etwas zu klären!“ „Lass es gut sein Sasuke!“ Sakura griff nach seinem Arm. Doch er riss sich augenblicklich von ihr los. Sein sanfter Blick war einem bösen Funkeln in den Augen gewichen. „NEIN!“, schrie er. „Das wird hier und heute beendet!“ Er wandte sich der riesigen Schlange zu und blickte nach oben. „Heute wirst du bezahlen Orochimaru!“, fauchte er. „Du bist der jenige, der mir etwas schuldig ist! Vergiss das nicht! Alles was du kannst hast du wir zu verdanken! Du wirst mich nie besiegen können Sasuke!“, spottete Orochimaru. Sasukes Augen glühten rot als er entgegnete: „Wollen wir wetten?“ Die Schlange lachte nur. „Du bist zu schwach!“ „Das hat mein Bruder auch gesagt! Jetzt ist er tot!“, konterte Sasuke. Ihn ihm kochte die Wut hoch. Er spürte direkt, wie sich die schwarzen Flecken auf seinem Körper verteilten. Seit seinem Kampf gegen Itachi hatte er das Mal des Fluches möglichst nicht mehr zum Einsatz kommen lassen, schon allein weil es verfluch schmerzte und seine Schulter das einfach nicht mehr zuließ. Er ging sogar noch einen Schritt weiter. Seine Haare wuchsen, erhielten einen matt grauen Ton. Seine Haut wurde ebenfalls aschfahl und seine Augen verloren jegliches weiß. „Lass es Sasuke!“, wollte Naruto ihn noch zurückhalten. Sakura stand auf ihren eigenen Beinen, aber nur sehr wackelig. lange würde sie das nicht aushalten. „Halt die Klappe Dope!“ „Sasuke, bitte, lass uns gehen!“, wimmerte die Konochi. Sie berührte leicht seinen Rücken und wich plötzlich erschrocken zurück. Das Shirt platzte auf und hervor kamen Flügel, die aussahen wie riesige Hände. Erst einer, dann ein zweiter. „Sieh nicht hin Sakura!“, mahnte Sasuke sie. „Verschwindet!“ „Nicht ohne dich!“, trotze Sakura. Er drehte sich zu ihr herum. Sein linker Arm zitterte. „Bitte, komm!“ Die Konochi griff seinen Arm mit beiden Händen und zog ihn sanft fort. Diesen Moment nutzte Orochimaru um seine Schlange dazu zu bewegen nach den Shinobi zu schnappen. Aber ihm stellten sich sieben Konoha-Nins in den Weg. „Wir sprechen uns noch!“, rief Naruto. Alle Blicke waren auf den San-Nin und sein Gefolge gerichtet. Dann verschwanden sie. --- „Dieser verfluchte, ...!“, schimpfte Tsunade. Kakashi war seinen Schülern tatsächlich gefolgt. Konnte der Typ nicht einmal tun was man ihm sagte. Ein hoffnungsloser Fall! „Hoffentlich hat er wenigstens Erfolg!“, seufzte die Hokage resignierend. --- „Ich kann alleine laufen Naruto!“, schimpfte Sakura und zappelte auf den Armen ihres Teamkollegen. „Lass mich zu Sasuke!“ „Nein! Er muss sich erst wieder beruhigen!“ „LASS MICH RUNTER!“, sie sagte es nicht laut, aber so schneidend das dem Blonden das Blut in den Adern zu gefrieren schien. Er rollte mit den Augen, blieb stehen und setzte sie ab. „Geht, lass mich bitte mit ihm allein!“, bat Sakura. Naruto nickte, dann ging er die anderen einholen. Einige Meter weiter blieb die Gruppe stehen und wartete. Sasuke hatte die Nachhut gebildet. Er war immer noch nicht wieder er selbst. Immer noch gleich sein Körper dem eines Monsters! Weiß der Teufel warum! Wahrscheinlich weil der Hass immer noch in ihm kochte. Vielleicht war er ja tatsächlich das Monster das er in jenem Moment verkörperte!? Als einige Meter vor ihm plötzlich Sakura an einen Baum gelehnt stand machte er halt. „Sieh mich nicht an!“, blaffte der Uchiha. „Vergiss das mal! Es gibt schlimmeres!“, meinte sie ruhig und mit gesenktem Kopf. Es war die Ruhe vor dem Sturm. „...Dich mit Orochimaru anlegen zu wollen! Bist du von allen guten Geistern verlassen?“, brüllte Sakura. Sie hätte ihm noch einiges mehr an den Kopf werfen können beließ es aber erst einmal dabei. „Ich hatte Angst! Angst das du mich wieder alleine gelassen hast!“ “Ich hab dir einen Zettel da gelassen!“ Beschwichtigend hob Sasuke die Arme, was in der grauen Gestalt leicht albern wirkte. „Was für einen Zettel?“ Sakura überlegte lange bis es in ihrem Kopf endlich klick machte . . . „EINEN ZETTEL bist du jetzt völlig durch gedreht?“ Sasuke verzog bei diesem Geschrei sein Gesicht. „Du hast geschlafen und...!“, versuchte er zu erklären, doch das gelang ihm nicht. Von einem Moment auf den anderen war seine eigene Wut verschwunden, der Hass auf Orochimaru für den Bruchteil einer Sekunde in die hinterste Ecke seines Verstands verschoben worden. Er fühlte sich einfach nur hilflos... GEGENÜBER SAKURA! Was für ein Gedanke, er schüttelte den Kopf. „Was stand auf dem Zettel?“, fuhr Sakura mit ihrer Schimpftirade fort. „So was wie: »Ich wollt dich nicht wecken, schlaf ruhig weiter! Ich geh nur mal eben Orochimaru erledigen bin bald wieder da! gezeichnet Sasuke???“, keifte die junge Frau. Diese Aufregung tat ihr nicht besonders gut. Sie atmete tief durch und erkannte, dass sie Sasuke aus dem Konzept gebracht hatte. Außerdem waren die klauenförmigen Flügel verschwunden. Als sie ihn an den Schultern umdrehte klafften auf dem Rücken nur noch zwei riesige Löcher in seinem Shirt. „Verflucht ich hab mir Sorgen gemacht!“, seufzte sie außer Atem. Sakura betrachtete Sasukes lange Haare, dann strich sie mit der Hand leicht darüber. „Lass das, du sollst nicht hinsehen!“ Sasuke stieß ihre Hand zur Seite. „Wie kann ich denn nicht!“, entgegnete Sakura. »Was hat sie jetzt vor?«, fragte sich Sasuke, als sie plötzlich begann ihren roten Schal langsam und vorsichtig abzuwickeln. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er ihr die ganze Zeit über nicht abgenommen wurde. Als er einen Blick auf die Stelle an ihrem Hals werfen konnte, an der die von ihm zugefügte Narbe ihren Platz gehabt hatte, riss er unbewusst die Augen auf. Die Narbe war verschwunden. Er wusste nicht, was diese Tatsache in ihm auslöste, aber es reichte um ihn endgültig auf andere Gedanken zu bringen, ... und ihm seine wahre Gestalt wieder zu geben. Er wusste nicht wie lange sie einfach nur dort gestanden und sich gegenseitig angesehen hatte. Noch völlig perplex wendete Sasuke den Blick von ihrem Hals ab, wanderte aufwärts und sah in Sakuras grüne Augen. Diese waren vor Schmerz zu Schlitzen verengt. Die Konochi stand gekrümmt und hielt sich den kugelrunden Bauch. „Sasuke, ...!“ Kapitel 14: Der jüngste Uchiha ------------------------------ Warum schreib ich noch mal so lange Kapis? Sie kosten Zeit, es dauert ellen lang bis endlich mal annähernd (!) 3000 Wörter zusammen sind *schwitz* und dadurch dauert es für euch ja auch länger! Dieses Kapitel hat sich gezogen wie Kaugummi, das sag ich euch! Danke für die lieben Kommis! Und auch Hallo an alle die meine FF lesen ohne einen kommi zu hinterlassen UNGLAUBLICH über 140 Leute haben meine FF in der Favo List *staun* Ich bin überwältigt! Heute wird es rührseelig! Schluss mit dem Gelaber! Viel Spaß beim Lesen, eure Faey _____________________________________________________________________ „Hey, es wird schon alles gut!“, flüsterte Sakura Sasuke zu. Ihr stand der Schweiß auf der Stirn und sie hatte Mühe bei Bewusstsein zu bleiben. Gerade wurde die Konochi auf einer Trage ins Krankenhaus gebracht. Laufen konnte sie nicht mehr. Fest drückte sie Sasukes Hand. „Sollte ich das nicht eigentlich nicht zu dir sagen?“, er versuchte ein Grinsen. Es blieb bei dem Versuch! Sein Gesicht zeigte nämlich, wie sehr er in Sorge um Sakura war. Die Medics brachten Sakura in einen Raum in dem sie von Tsunade untersucht werden sollte. „Sasuke, bitte verlass für einen Moment den Raum!“, befahl die Hokage. Widerwillig tat Sasuke wie geheißen und schloss die Tür von außen hinter sich. Vorher jedoch, warf er Sakura noch einen alles sagenden Blick zu. --- „Seid wann seid ihr eigentlich wieder da?“, fragte Hinata Neiji und Shikamaru, die Sakuras Freundinnen zum Krankenhaus gerufen hatten. Ino, Tenten und Hinata wurden so von den Jungs etwas unsanft aus dem Bett geklingelt und waren nun auf dem Weg zum Krankenhaus. Sie sprangen von Dach zu Dach um so schnell wie möglich anzukommen. „Wie geht es ihr denn?“,wollte Tenten wissen doch Neiji und Shikamaru schwiegen. „Shika, du sagst mir jetzt SOFORT wie es Sakura geht!“, giftete Ino Shikamaru befehlerisch an. Dieser sah betroffen zur Seite. „Nicht gut!“ --- Wenige Minuten später wurde Sakura erneut aus dem Zimmer heraus geschoben. Sasuke lief neben her und erkannte direkt, das sie nicht bei Bewusstsein war. „Wohin bringt ihr sie?“, fragte er gereizt erhielt aber keine Antwort. Vor einer Tür an dessen Front ein Schild mit der Aufschrift „Zutritt nur für Befugte“, prangte wurde er zurück gehalten. „Sie können nicht mit hinein!“, mahnte ihn eine Medic-Nin. Sasuke blieb wie versteinert stehen und sah Sakura hinterher, wie sie auf einer Bahre den Gang entlang geschoben wurde. „Er ist ...“, setzte Naruto an, der plötzlich hinter den Uchiha getreten war, doch Sasuke hob die Hand um ihn zum Schweigen zu bringen. „Es gibt Komplikationen!“, berichtete die Medic-Nin bedauernd und verschwand hinter der Tür. „Tsunade! Was wird hier gespielt?“, schrie er die Hokage an. Die Blonde San-Nin drehte sich zu ihm um und bedachte Sasuke mit einem mahnenden aber doch besorgten Blick. Sasuke lehnte mit der Stirn an der Wand neben der Tür, durch die Tsunade kurz darauf gegangen war. Dann holte er aus und schlug mit der Faust zu. Um seine Hand herum bröckelte das Loch, in der massiven Mauer. „Scheiße!“, flüsterte er. Sakura ging es nicht gut! Das wusste selbst Naruto. War es das Baby oder waren die Anstrengung und der Stress einfach zu viel für sie gewesen? Alle hatten angeboten Sakura zu tragen, immer abwechselnd, doch aus einem bestimmten Grund wollte Sasuke das nicht! Er gab sich selbst die Schuld dafür, das Sakura mit hineingezogen wurde. Alle waren verletzt, manche mehr manche weniger schwer und alle waren erschöpft, mit den Nerven am Ende. "Ich hab diesen ganzen Stress erst verursacht!", grübelte Sasuke. "Das ist alles meine Schuld!" Ihnen kam ein Shinobi entgegen kurz bevor sie Konoha erreicht hatte. Wäre es ein Feind stünden die Chancen schlecht doch das Blatt wendete sich für die Ninjas aus Konoha. Zwischen den dich beblätterten Ästen erkannten sie die grauen Haare und das Masken bedeckte Gesicht Kakashis. „Kommen sie mit! Ihre Verletzungen müssen versorgt werden!“ Trotzig blieb Sasuke stehen. Er dachte nicht daran sich von der Stelle zu rühren. Wieder versuchte eine Medic-Nin ihn dazu zu bewegen sich behandeln zu lassen, es nützte aber alles nichts. „Sasuke!“ Plötzlich hörten Naruto und der Uchiha die Stimme ihres alten Senseis. “Macht keinen Unsinn Jungs! Sakura wird es schon gut gehen! Tsunade wird dafür sorgen!“ Die Shinobi sahen den Grauhaarigen an. Dann folgten sie der Aufforderung des Medic-Nin. Eine Etage tiefer fanden sie sich in einem kleinen Raum wieder. Narutos Verletzungen wurden versorgt, Schürfwunden, Rippenbrüche und leichte Verbrennungen. Sasuke war nicht minder schwer verletzt. Jedesmal wenn die Medic-Nin eine Wunde versorgt hatte, fiel ihr die nächste auf. Es erinnerte Sasuke an den Tag, an dem Sakura ihn wieder zusammengeflickt hatte. Als er in dieser vermoderten Hütte aufgewacht war. „Oh, du bist aufgewacht?“, fragte eine ihm sehr bekannte Stimme. „Wo bin ich?“, wollte Sasuke wissen und richtete sich verkrampft auf. Er wollte sich keine Blöße geben. „In einer Hütte im Wald!“, antwortete Sakura trocken und stellte ein Tablett mit Essen auf seinem Bett ab, setzte sich daneben, nahm das Tuch aus der Wasserschale und wrang es aus, dann betupfte sie damit seine Stirn. Die Decke rutschte von Sasukes Oberkörper und er merkte erst jetzt, dass er nur noch Shorts trug. „Hast du mich ausgezogen?“, fragte er zog eine Augenbraue argwöhnisch in die Höhe und blickte sie fragend an. „Irgendwie musste ich ja deine Wunden versorgen und wenn es dich beruhigt... Ich habe Naruto darum gebeten!“ Sie hielt kurz ihren Handrücken an seine Stirn und prüfte die Temperatur. „Fieber hast du keins mehr!“ Sasuke schüttelte den Kopf das alles war jetzt schon fast ein Jahr her! Sakura löste sachte Sasukes Verbände am Arm und legte sie neben sich auf den Boden. Einige Verletzungen am Oberarm waren geeitert, andere, weiter unten verheilten gut. Vorsichtig fuhr Sakura mit einer grünen Chakra Flamme darüber. Die entzündeten Wunden waren kurz darauf gesäubert die anderen vollkommen geschlossen. Nur dunkle Narbenflecken zeugten noch von einer Verletzung. Der Oberarm wurde neu verbunden. Erstaunt und beeindruckt beobachtete Sasuke den Prozess und ließ die Behandlung über sich ergehen. „Komm ein Stück vor!“ „Kommen sie ein Stück vor!“, bat die Medic-Nin Sasuke. Völlig in Gedanken wusste er zunächst nicht was sie von ihm wollte. Schließlich rückte er an das vordere Ende der Pritsche. „Fertig, sie sollten keine Hektischen Bewegungen machen, aber ansonsten sind sie wieder zusammen geflickt, Uzumaki-san, Uchiha-san!“ Naruto und Sasuke nickten dankend und gingen wieder zurück in den Flur um dort auf Neuigkeiten zu warten. „Hoffentlich geht es Sakura gut!“ --- Sakura lag in den Wehen, sie war wieder wach, kämpfte aber mit der Ohnmacht. „Wo ist Sasuke?“, keuchte sie. „Er wartet draußen! Mach dir keine Sorgen, er kann jetzt nicht mit herein kommen! Jetzt versucht die auf deine Atmung zu konzentrieren!“ „Warum sollte er nicht...?“, wollte Sakura wissen, aber bald darauf durch zuckte sie ein dermaßen heftiger Schmerz, dass sie das halbe Krankenhaus zusammen schrie. „Wenn mich der Typ noch einmal anfasst, bringe ich ihn um!“, fauchte sie. „Noch ein Grund warum er lieber draußen bleiben sollte!“ Die Fünfte Hokage versuchte ihre Schülerin aufzumuntern. Sakura wusste nichts von der unglücklichen Lage ihres Babys und sollte auch wenn möglich nichts davon erfahren. Die Konochi war erschöpft und geschwächt, zusätzliche Aufregung wäre Gift für sie. --- Sasuke tippte nervös mit dem Fuß auf dem Boden. Wie lange er da schon saß wusste er nicht. Er lehnte mit den Ellbogen auf den Knien, hatte seine Hände in einander verhakt und stützte seinen Kopf darauf ab. „Es wird schon alles gut gehen!“, versuchte Naruto ihn zu überzeugen. „Was weißt du schon?“, zischte Sasuke. Naruto wich zurück. Wenn Sasuke diesen Ausdruck hatte sollte man ihm lieber nicht in die Quere kommen, dass wusste er aus Erfahrung. Aufgeregte Medic-Nins liefen an ihnen vorbei. Zwischendurch rief Shizune etwas Unverständliches in den Flur hinaus und gelegentlich hörte man Sakura laut schreien. Mit der Zeit wurde Sasuke immer nervöser, das merkte auch Naruto. --- Das Baby war leicht blau angelaufen. Hastig entfernten die Medic-Nins die Nabelschnur, welche sich um seinen Hals gewickelt hatte. Kurz darauf erfüllte das Geschrei eines Neugeborenen den Kreissaal. Eilig wurde das Kind in Handtücher gewickelt und auf die Kinder Station gebracht. Sakuras Werte befanden sich im Keller. Das Bewusstsein hatte sie schon vor wenigen Minuten verloren. „Wir verlieren sie!“, rief eine Medic-Nin Tsunade zu. Diese ließ sich den Schweiß von der Stirn wischen. Sakura hatte zu viel Blut verloren, ihre Organe wurden nicht mehr mit genug Sauerstoff versorgt. Tsuande kämpfte mit der Verzweiflung. Sie lies alles veranlassen, die Blutung musste gestoppt werden, Blutkonserven, Infusionen, ... etliches um Sakruas Kresilauf wieder in Schwung zu bringen. Im Kreissaal herrschte Chaos und Hektik. Da fingen die Messgeräte plötzlich an zu fiepen und zeigten eine gerade Linie. Sakuras Herzschlag setzte aus! „Verflucht Sakura, gib jetzt nicht auf!“ --- »Sasuke!«, hörte der Uchiha ein Stimme rufen, jedenfalls glaubte er das. Naruto schien das nicht bemerkt zu haben. Sasuke meinte Babygeschrei zu hören. Im selben Moment krampfte sich in ihm alles zusammen. Er riss die Augen auf. Eine böse Ahnung beschlich ihn. „Sakura...!“ Er sprang auf und lief den Gang wieder auf und ab. Seine Gedanken kreisten nur um die Konoichi. Immer wieder flüsterte er ihren Namen. „Sakura?“ --- Es war dunkel um sie herum und still. Totenstill. Sakura konnte sich nicht rühren, sie erwartete, dass ihr alles weh tun würde, doch dem war nicht so. Sie empfand einfach nur eine unheimliche Ruhe und Gelassenheit. Tief atmete sie ein und aus und begann sich an dieses Gefühl von Entspannung zu gewöhnen. Es war wie ein lange gebrauchte Schlaf aus dem Sakura am liebsten gar nicht mehr aufwachen wollte. Wie wenn man im Bett lag, einmal blinzelte, sich dann umdrehte und weiter schlieft. Nein sie wollte am liebsten nicht mehr aufwachen. Vergessen waren alle Schmerzen, alle Probleme sie war ein gebettet in ewig währende Ruhe... Keine Enttäuschungen, kein Schmerz, keine Probleme... Die Erinnerungen an Sasukes Alleingang, die Angst er könnte sie wieder verraten haben, all das war nun nur noch taub und verblasst... »Sakura?« Wer rief da? Wer störte sie? Es wurde heller um sie herum, die Dunkelheit verschwand. „Ich will nicht aufwachen!“ Um sie herum erklang Babygeschrei. »Sakura!« „Sasuke,... er ruft nach mir!“, stellte Sakura fest. Sie erinnerte sich wieder... an Oto Gakure, an den Kampf und an ... NAO... Wieder hörte sie den Schrei eines Babys. Und Sasukes verzweifelt klingenden Ruf: »SAKURA!« --- Tsunade versuchte alles in ihrem Macht stehende um Sakuras Herz wieder zum schlagen zu bringen. Die Hände auf den Brustkorb ihrer Schülerin gestemmt schickte sie kleine Dosen Chakra in ihre Atemmuskulatur. Das monotone Fiepen der Geräte klingelte in ihren Ohren. „Komm schon Sakura!“ --- „SAKURA!“, Sasuke hämmerte gegen die für ihn verschlossene Tür. Naruto packte ihn am Arm. „Sasuke, davon wird es auch nicht besser beruhige dich!“ „Lass mich!“ Aus den Gängen hinter der Tür hörte man immer wieder das Weinen eines kleinen Kindes. „Ich muss da rein! „Setzt dich Uchiha!“, fuhr Naruto seinen Teamkollegen an. Das wahnsinnige Funkeln in Sasukes Augen erlosch. Resignierend setzte er sich wieder. „...Sakura...“ --- »...Sakura...« Piep . . . Piep. . . . Piep...Piep...Piep... Tsunade sah auf, die Geräte gaben nach und nach wieder einen gleichmäßigen Rhythmus von sich. Die Junge Frau auf der Bahre vor ihr begann zu blinzeln und zu husten. Rasch nahm die Hokage die Atemmaske von Sakuras Gesicht. „Na? Wieder unter den Lebenden?“ --- „Was sitzt du da noch rum Uchiha?“, hörten die Beiden Shinobi die bekannte Stimmer der Hokage. Tsunade warf Sasuke gerade einen grünen Kittel ins Gesicht. „Na los! Du willst doch Konohas jüngsten Einwohner begrüßen oder?“ Völlig perplex stand er auf, warf sich hastig den Kittel über und sah noch mal zurück zu Naruto der ein breites Grinsen auf den Lippen trug. Sasuke hatte Mühe der Hokage zu folgen. „Was war denn los?“, fragte er die Fünfte. „Es ist doch alles in Ordnung, oder?“ „Ja! Sie war nur sehr erschöpft!“ Betreten senkte Sasuke den Blick. Das war seine Schuld! „Ansonsten geht es ihr gut! Es war eine schwere Geburt im wahrsten Sinne des Wortes aber es ist jetzt alles in bester Ordnung!“, beruhigte ihn die Fünfte. Sie hielt es nicht für nötig ihm davon zu berichten, das Sakura gegen den Tod gekämpft hatte. Ein paar Schritte weiter den Gang entlang, der von grellen Lampen beleuchtet wurde lag das Zimmer, in dem Sakura untergebracht war. Kurz vor der Tür machten sie halt und Tsunade zog sich zurück. Trotzdem brauchte Sasuke einige Zeit um den Raum zu betreten. Zögernd griff er nach der Klinke. Dort lag Sakura auf mehrere Kissen gelehnt „Na?“, fragte er leise und ging auf sie zu. Müde drehte sie ihren Kopf in seine Richtung. „Wie geht’s dir?“, flüsterte er. „Besser!“, sie lächelte erschöpft. „Warst du schon bei ihm?“, wollte Sakura wissen. „Ihm?“ „Ja Baka! Deinem Sohn!“, wisperte sie müde, richtete sich auf und griff nach dem Bademantel, der auf einem Stuhl neben dem Bett lag. „Darfst du denn schon aufstehn?“, fragte Sasuke und half ihr beim aufstehen. „Das fragst grad du?“, sie grinste halb. „Du bist doch mit deinen Verletzungen auch immer gleich aufgesprungen!“, doch gleich beim ersten Schritt klappten ihr die Beine weg. Erst im letzten Moment packte der Uchiha sie am Arm und sah die Konoichi vorwurfsvoll an. Auf ihn gestützt ging Sakura bis zur Tür, die plötzlich aufging. Tsunade trat herein und betrachtete die beiden mit hoch gezogenen Augenbrauen. „Na, schon wieder auf den Beinen! Leg dich gefälligst hin Sakura!“, schimpfte die Hokage. „Jaja, grad dem Tod von der Schüppe gesprungen, da sollte man nicht herum springen, ich weiß!“, seufzte die Konoichi und verzog das Gesicht. Sasuke wurde stutzig. „Dem »Tod von der Schüppe gesprungen«? Ich dachte sie wäre nur erschöpft gewesen?!“ Sakura lachte bitter. „So kann man es auch ausdrücken!“ „Nun ja, wir hatten Sakura für kurze Zeit, ... verloren!“ Entsetzt sah Sasuke die beiden Frauen an die so unbekümmert davon sprachen. „Aber, ... wie kann das...!“ „Mein Herz ist stehen geblieben, ich vermute ich hab zu viel Blut verloren...“ „So genau wollte ich das jetzt gar nicht hören!“, entgegnete der Uchiha auf Sakuras fachmännische Diagnose. Dann wurden irhe Augen glasig. „...dann war alles schwarz! Es war als hätte ich geträumt...“, fuhr sie flüsternd fort ohne auf Sasukes Kommentar zu achten. Ihr Gesicht wurde einen Augenblick lang traurig, dann erschien ein ehrliches Lächeln auf ihren Lippen. „Lass uns zu ihm gehen!“ Die Hokage lächelte ebenfalls mild, verließ kurz den Raum und kam mit einem Rollstuhl wieder. Anders Sasuke machte es Sakura ganz und gar nichts aus darin zu sitzen und sich durch die Gegend schieben zu lassen. im Gegenteil, sie schlief darin beinahe ein. Ihr Schädel brummte fürchterlich und die Augen konnte sie nur mit Mühe geöffnet halten. „Kommst du?“, rief Sakura Sasuke, der immer noch wie angewurzelt im Raum stand. Langsam schob er Sakura den Gang entlang hinter Tsunade her, die in schnellem Tempo voran ging. Sakura nestelte an ihren Fingern. „Aufgeregt?“, fragte Sasuke. „Ich hab ihn noch nicht gesehen! Tsunade hat mir bloß gesagt das es ein Junge ist! Das ist alles was ich noch mitbekommen habe!“ „Warum wurde er nicht zu dir ins Zimmer gebracht?“, wollte Sasuke wissen. Offensichtlich hatte Tsunade das Gespräch mitgehört. „Der Kleine liegt auf der Kinderstation! er schläft gerade!“ --- „Ino, warte!“, hörte man Shikamarus genervte Stimme im Flur rufen. Gleich als sie erfahren hatte, dass Sakura ihr Baby schon hatte war sie zu ihrem Zimmer gespurtet. Shikamaru, Neiji Tenten und Hinata hatten Mühe mit ihr mitzuhalten. Kurz darauf wurde die Tür aufgerissen. „Na, wo ist der neue Erdenbürger?“, rief die Blonde in das Krankenzimmer. Doch dort war niemand. „Wo sind die denn?“ Shikamaru traute sich nicht zu antworten. „Lass uns doch hier warten, die werden bestimmt gleich wieder kommen!“ Er ahnte wo sie waren, nämlich auf der Kinder Station, bloß die lag auf der anderen Seite der Krankenhausflügels und er hatte nicht die Nerven sich von Ino dorthin scheuchen zu lassen. Gemütlich setzte sich der junge Mann auf einen Stuhl im Zimmer, legte die Arme hinter den Kopf und schloss die Augen. Ino hibbelte vor ihm herum. „Mendokuso, Frauen sind so anstrengend!“ --- Die Drei standen vor der großen Glasscheibe, hinter der sich die Säuglingsstation befand. Ein kleiner Schwarzschopf war in einem der Bettchen zu sehen, auf einem Schild daran sah man eine Nummer und »Haruno/Uchiha« geschrieben stehen. Sakura zitterte leicht, auf ihre Hände, die immer noch in ihrem Schoß lagen fiel eine kleine Träne. „Können wir rein?“, fragte sie und sah Tsunade nicken. Leise schlichen sie in das Zimmer, Sasuke schob den Rollstuhl vor sich her, doch Sakura blieb nicht lange darin sitzen. Kaum, das sie das Bettchen erreicht hatten sprang sie auf, doch ihre Beine konnten sie vor Schwäche nicht wirklich tragen, so das Sasuke sie an einem Arm stützen musste. Auch der Uchiha sah gebannt auf das Baby das dort lag. Ein paar schwarze Haare hatte der kleine Junge schon. Ein blaues Bändchen war um sein Ärmchen gewickelt. Er lag auf der Seite in eine kleine Decke eingehüllt. Er hatte jetzt erst verstanden oder viel mehr verarbeitet was Sakura kurz zuvor gesagt hatte! »Warst du schon bei ihm?« »Ja, Baka! Deinem Sohn!« »Tsunade hat mir bloß gesagt, das es ein Junge ist!« Er war jetzt Vater und als er das kleine Wesen sah, das dort in dem kleinen Bett lag wurde ihm ganz warm. „Wie soll er denn heißen?“, fragte Tsuande vorsichtig. „Nicht Naoki!, antworteten Sasuke und Sakura wie aus einem Mund. Was sie die Mädchen da hatten einfallen lassen war Sasuke immer noch schleierhaft. Tsunade lachte laut. „Na dann seid ihr euch in soweit ja einig!“, rief sie. „Na, und wie sollen wir ihn denn jetzt nennen?“ Sakura hakte sich enger bei Sasuke ein. Dieser starrte immer noch gebannt auf seinen Sohn. „Wie wär es mit Sousuke?“, schlug Sakura vor. „Sousuke Uchiha!“, flüsterte Sakura. „Was hältst du davon?“ „Wie bitte? “ Sasuke schüttelte leicht den Kopf und sah Sakura fragend an. „Sousuke Uchiha!“ Über Sasukes Kopf bildeten sich beinahe sichtbare Fragezeichen. „Als Name für den Kleinen! Was meinst du?“ Doch Sakura bemerkte schnell, das Sasuke in jenem Moment nicht ansprechbar war. Sie löste sich von Sasukes Arm und setzte sich wieder in den Rollstuhl. „Könntest du ihn mir einmal geben, ich möchte ihn gerne im Arm halten!“, bat sie ihn. Leicht verwirrt wendete Sasuke seinen Blick von dem kleinen Geschöpf ab. Hilflosigkeit hatte Sakura im blick des Uchihas noch nie zu vor gesehen. Immer noch schweigend sah er zwischen ihr, Tsunade und dem Kinderbett hin uns her. „Das ist ganz einfach...“, sie lächelte ihn mild an. Auch die Hokage nickte zustimmend und schloss die Tür der Kinderstation von außen. Ein wenig flehend sah Sasuke der Fünften hinterher. »Beweg dich!« befahl Sasuke seinen Armen die partout ihren Dienst verweigerten. Dann atmete der Shinobi einmal tief durch und griff in das Babybett. Sakura sah ihn verschmitzt an. „...du musst nur sein Köpfchen halten...“, Der Schwarzhaarige legte sanft seine Hand in den Nacken des Kindes. „Er ist so klein!“, flüsterte der Uchiha, der den Jungen nun sachte hoch hob. Tatsächlich war der Kopf des Babys wesentlich kleiner als Sasukes Hand und wirkte darin sehr winzig. Sanft wog er den Säugling im Arm hin und her. Mit der anderen Hand strich er sachte über die Wange des Babys. Plötzlich regte sich der Winzling in seinem seinem Arm. Er streckte das Ärmchen nach der Hand des Uchihas aus und griff einen Finger und schmatze ein wenig im Schlaf. Erschrocken riss Sasuke die Augen auf. Das Kleine Händchen klammerte sich an den Finger und schien ihn nicht mehr loslassen zu wollen. Von ihren Gefühlen überwältigt kamen Sakura die Tränen. „Gibts du ihn mir auch kurz!“ „Natürlich!“, wisperte Sasuke hastig, befreite sich aus der Umklammerung des Kleinen und übergab ihr den Jungen. ... Eine Weile lang herrschte Stille, dir nur durch Sakuras gelegentliches Schluchzen gebrochen wurde. „Weißt du, als ich ...“, sie suchte nach Worten, „... das Bewusstsein verloren hatte, und ... mein Herz... aufhört zu schlagen, ... da war so eine unendliche Ruhe! So ein ... Frieden! Ich wollte gar nicht mehr aufwachen!“ Die junge Frau schloss die Augen und erzählte Sasuke von ihrer Erinnerung. Etwas das er gar nicht hören wollte. Er wollte nicht hören, wie sie davon erzählte, das sie ... tot war! „Es war unbeschreiblich, alles war still und schwarz, aber dann hab ich Sou schreien gehört, ... und ich hab gehört wie und mich gerufen hast!“, flüsterte sie und lächelte. „Da wusste ich, das ich leben will, ... ich wollte um jeden Preis leben!“ Sasukes Gesicht hellte sich wieder auf. „Hast du nach mir Gerufen, oder habe ich mir das nur eingebildet? Es war als wärst du ganz nah!“ „Ich saß im Flur...und, ...“, er stockte. Sie konnte ihn gar nicht gehört haben, er war doch nicht einmal im Raum gewesen. „Oh!“, traurig senkte Sakura den Kopf. Kurz und sanft küsste sie das Baby auf die Stirn und gab ihn wieder an Sasuke der ihn zögernd in sein Bett legte und zudeckte. „Ich habe dich gerufen! Aber das kannst du nicht gehört haben, ... ich durfte nicht mit in den Raum!“ Sakura nickte. „Wird wohl so sein!“, sie griff nach Sasukes Hand und drückte diese. „Der Uchiha Clan hat wieder einen Erben Sasuke!“ Er sah sie erschrocken an, wusste nicht wie sie auf einmal darauf kam. „Sou ist der jüngste Uchiha!“, erklärte sie. „Uchiha Sousuke? Bist du dir da sicher? Meinst du nicht das ist meinem Namen zu ähnlich?“, fragte Sasuke. -„Und was ist dagegen zu sagen?“ „Soll er wirklich werden wie ich?“ Die Züge des Uchihas wurden verbittert. "Warum denn nicht?", fragte sie ihn und fügte hinzu. "Hast du bessere Vorschläge?" Er schüttelte den Kopf und drehte den Rollstuhl herum Richtung Ausgang. Ein Lächeln schlich sich auf Sakuras Gesicht und als die beiden, mit einem Blick zurück zu ihrem Sohn die Station verließen. »Und ich habe dich doch gehört!« Schweigend schob Sasuke den Rollstuhl vor sich her. Auch Sakura sagte nichts. Als sie die Tür zum Krankenzimmer öffneten sprang ihnen eine aufgelöste Ino entgegen. „Da bist du ja, wir haben uns schon Sorgen gemacht!“, rief sie. „Sprich für dich allein!“, murmelte Shikamaru genervt. Im Zimmer warteten schon Naruto, Hinata, Neiji, Tenten Shikamaru und natürlich Ino. Genervt drehten die Männer ab und ließen die schnatternden Hühner alleine. Sasuke nickte Sakura noch einmal kurz zu bevor er die Tür hinter sich schloss. „Jetzt, erzähl mal! Wo ist denn das Baby, geht es ihm gut? Was war überhaupt los?“, brabbelte Ino drauf los. Auch Tenten drängte sie zu erzählen, also tat Salkura dies, obwohl sie lieber geschlafen hätte. . . . --- In Konoha wurde es dunkel. Die Sonne ging unter und machte den leuchtenden Sternen am Abendhimmel platz. Sasuke saß auf der Stadtmauer und dachte nach, das hatte er jedenfalls vor. Bis schließlich ein blonder Chaot dazu stieß. „Wann wird Sakura mit dem Kleinen entlassen?“, fragte dieser. „In ein paar Tagen, Tsunade will die Beiden noch unter Beobachtung haben!“ Sasuke starrte in die Ferne. In den Wald von Konoha, aus dem die Laute einiger Tiere zu vernehmen waren. Eine Eule rief und in den Ästen raschelte es. Ansonsten war es angenehm ruhig. „Denk nicht mal dran Teme!“, meinte Naruto. „Woran?“, grummelte Sasuke genervt. „Wieder abzuhauen!“ Der Uchiha schnaubte: „Tss, Ich bin nicht »abgehauen«!“ Eine Weile lang schwiegen die Freunde, dann meinte Naruto: „Wusstest du eigentlich das Sakura all die Jahre immer hier hin gekommen ist um nach zu denken?“ - „Hier hin?“ „Ja, genau an diese Stelle! Sie hat die ganze Zeit irgendwie auf dich gewartet! Sie hat es mir erzählt man konnte sie abends hier oben auch oft sehen.“ Sasuke lächelte leicht. „Wir haben geschworen das wir dich zurück holen! Sakura und ich! Und, hey... jetzt bist du schon seid einem Jahr wieder hier, hast deine Rache bekommen, hast jetzt einen kleinen Sohn und Sakura an deiner Seite! Mach das nicht kaputt!“,philosophierte der Blonde. „Geh nicht wieder allein zu Orochimaru! Wenn du das nächste Mal dahin aufbrichst, ... und ich weiß das du das wirst! ...Dann gehen wir zu dritt! Du Sakura und ich!“, bat Naruto. „Du kannst ja richtig schlaue Sprüche von dir geben Dope!“, grinste Sasuke. „Haha, sehr witzig!“, lachte Naruto gespielt. „Aber, denk dran!“ „Keine Sorge, ...“ Die Miene des Schwarzhaarigen wurde wieder ernst. „...das werde ich!“ _________________________________________________________________- ~*~ Gewidmet allen Eltern dieser Welt! ~*~ Habt ihr schon mal ein Baby auf dem Arm gehabt? Ja?! Nein?! ...Ich stelle es mir jedenfalls unbeschreiblich vor! Was da alles für Gefühle auf einen einprasseln müssen! Aber da ich selbst keine Mutter bin und nur einmal meine Cousine auf dem Arm hatte (da war ich fünf !!!) fiel es mir extrem schwer mich da hinein zu versetzten. Ich hoffe ich habe das einigermaßen wieder geben können. Ich freu mich auf eure Kommis und hab das Kapi noch grad so vor meinem Urlaub fertig gekriegt! Danke fürs Lesen das nächste Kapi kommt bestimmt! Es fragt sich nur wann, Titel und Thema stehen jedenfalls schon fest! Ich sag euch dann wieder Bescheid! Eure Faey! Kapitel 15: Die verbotene Mission --------------------------------- Tadaaa! Ich bin wieder hier *sing* In meinem Revier, war nie wirklich weg hab mich nur versteckt! ^^ Nein ich hab mich nicht von Panini editieren lassen! Keine Sorge, das wäre ja noch schöner! Aber ich hab es endlich geschafft das Kapitel fertig zu schreiben! Ja Leute, hier ist es! Und wisst ihr was? Ihr kratzt haarscharf an der 300 Kommi Grenze! kommt schon! Die schafft ihr doch mit dem nächsten Kap... oder? XD Also, ein halbes Jahr nach dem Kap "Der jüngste Uchiha" präsentiere ich nun mehr eine "Verbotene Mission" Eins der letzten Kapitel! Ich bin mir noch nicht sicher wie viele noch folgen aber sicher nicht sehr viele! Die Titel des Epilogs steht schon fest "Die Legende", und eins der Kapitel wird noch die Schüler der San-Nin heißen. Ich war sehr im Stress wegen meiner Schwarzgurtprüfung und komm aus dem Stress nicht raus, denn ich mach jetzt endlich Führerschein! *heul* Bin 18 und darf noch nicht fahren! *sniff* Aber egal, hier ist,... hoffentlich noch rechtzeitig zu Silvester on... das neue Kapitel für euch! Viel Spaß damit und ich wünsch mir gaaaaanz viele Kommis... kommt die 300ter Grenze packt ihr! Ich glaub an euch ^^ Eure Faey --- „Er wird kommen, zusammen mit seinen kleinen Freunden!“ Ein Husten erklang in den dunklen Hallen. Kabuto putzte seine Brille. „Seid euch da nicht all zu sicher! Seid sein Bruder das Zeitliche gesegnet hat, ist dieser Mann ungewohnt enspannt!“, ein Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Orochimaru lachte jedoch nur. „Du hast nicht die Wut in seinen Augen gesehen! Er will nicht das seiner kleinen idyllischen Familie auch nur ein Haar gekrümmt wird! Und so lange ich da bin besteht diese Gefahr durchaus!“ Der Grauhaarige ging auf seinen Herrn zu. „Aber, ihre letzte Wiedergeburt ist nicht all zu lang her! Wir müssen noch mehr als zwei Jahre warten! Zur Zeit wäre sein Körper nutzlos! Er wird hier nicht freiwillig solange warten wollen!“ Die Hände der Schlange verkrampften sich in seinem Lehnensessel. „Dieses neue Jutsu wird alle Probleme lösen!“ „Und was soll aus der kleinen Familie werden?“, fragte Kabuto heimtückisch. Sein Herr übernahm das hämische Grinsen. „Das über lasse ich dir! Alles was ich brauche ist Sasuke!“ Er wusste was er tat, er hatte alles geplant! Was fehlte war nur noch ... Sasuke Uchiha oder viel mehr... sein Körper! --- Tsunade rutschte in ihrem Bürostuhl immer tiefer. Ein Berg von Papieren hatte sich vor ihr angehäuft. Zu ihrer und der allgemeinen Erleichterung handelte es sich dabei mittlerweile allerdings um den schon abgearbeiteten Stapel. Die Hokage hätte Shizune am liebsten gleich wieder aus dem Büro gejagt, als sie mit den Missionsberichten das Zimmer betreten hatte, doch mit einer Flasche Sake einer ganzen Menge Zeit, Anstrengung, Geduld und noch einer Flasche Sake hatte sie es endlich geschafft. Die Fünfte atmete erleichtert auf, nur klopfte es plötzlich an ihrer Tür. „Shizune wenn du noch mehr Berichte dabei hast kannst du dich gleich wieder hinaus scheren! Hast du verstanden?!“ Doch es war nicht Shizune den Türspalt hinein lugte. Stattdessen war es ein Maskierter Grauhaariger der eintrat. Kakashi stellte sich der Hokage gegenüber. „Hatake! Was wollen sie!“ „Mich mit ihnen unterhalten!“ „Unterhalten?“ „Unterhalten!“ Er stellte eine Flasche Sake auf den Schreibtisch. „Unterhalten!“, wiederholte Tsunade und öffnete sogleich die neue Flasche. „Setzten sie sich doch!“, bot sie dem Jon-Nin an, der dem Angebot gleich folge leistete und sich in den Sessel gegenüber der Fensterfront setzte. Die Fünfte goss sich und freundlicherweise auch ihrem Gast Sake ein und reichte Kakashi den Schnaps der zusah, wie Tsunade ihr Pinnchen in einem Zug leerte. Der Trick mit dem Alkohol schien wohl nicht Jirayas Phantasie entsprungen zu sein. Lange sagten beide nichts bis Kakashi nach zwei weiteren Runden, die seinerseits in der Zimmerpflanze neben ihm endeten (Er hoffte sie würde ihm den beschipsten Dünger nicht übel nehmen und letztendlich noch eingehen) das Schweigen brach . „Es geht um Team 7!“, begann der Grauhaarige. „Das ehemalige Team 7!“, korrigierte ihn die Fünfte. Kakashi ging darauf nicht näher ein. „Ja, wie auch immer!“ „Ich denke sie werde einen weiteren Versuch starten Orochimaru den Gar aus zu machen!“ „Das werden sie nicht wagen!“, Tsunade schüttelte den Kopf. „Naruto würde sich natürlich über meine Befehle hinweg setzten! Dafür hat er einfach zu sehr den Dickschädel seines Vaters!“, sie genehmigte sich einen weitern Schluck Sake und bemühte sich nicht einmal mehr sich dafür einzuschütten sondern kippte gleich (ex – und hopp) in den Rachen. „Sakura würde niemals ihren Sohn alleine lassen! Dafür ist sie zu pflichtbewusst! Immer schon gewesen! Der kleine ist doch erst, ... wie alt...?“ „Fünf Monate!“ „Fünf Monate, sag ich doch! Niemals würde sie losziehen! Und genauso wenig ... würde sie zulassen, dass Sasuke es auch nur noch einmal v e r s u c h t sich davon zu stehlen! Sie hat meinen Schlag drauf, wie sie ja wissen...“, sie hob die Flasche und prostete Kakashi einmal zu. „...wie du ja weißt...! Demnach steht Sasuke viel zu sehr unter ihrer Fuchtel, als das er sich wirklich noch einmal aufmachen würde!“ Tsunade beendete ihre kleine Ansprache. „Es gibt also nichts worüber man sich sorgen müsste!“ Kakashi hatte ihren Schlussfolgerungen ruhig zu gehört und erhob nun erst das Wort. „Das ist alles schon richtig...“, er lies sich von Tsunades kurzem -„Sag ich doch!“ - nicht aus der Bahn werfen. „... aber nur im einzelnen gesehen!“ Die Fünfte warf dem Shinobi einen fragenden Blick zu. „Als Individuen mögen die drei so handeln! Jeder für sich! Naruto – der Unberechenbare, Sasuke – der Denker, das Talent und Sakura – die Pflichbewusste ... aber als Team... arbeiten sie zusammen sie sind eine Einheit und denken völlig anders! Jeder gibt mit seinen Fähigkeiten etwas dazu... und als Team haben sie im Moment das Ziel Orochimaru auszuschalten! Weil es für sie als Einheit das beste ist und sie sich unschlagbar fühlen.“ Kakashi sah die Hokage an, die nachdenklich den Kopf gesenkt hiel. Bei näherer Betrachtung erkannte der Shinobi, dass seine Vorgesetzte eingeschlafen war. War wohl doch ein Reinfall mit dem Alkohol! Kopfschüttelnd verlies er das Büro der Hokage mit dem Gefühl der Niederlage. Doch in dem Raum öffnete Tsunade ihre Augen. Sie schloss die Flasche wieder und stellte sie in das Fach unter ihrem Schreibtisch. Dann erhob sie sich, löschte das Licht in dem Raum und zig die Tür hinter sich zu. „Ich habe sie im Auge Kakashi! Das hatte ich schon die ganze Zeit!“ --- „Hör doch auf zu schreien Kleiner!“ Es war seltsam Sasuke so hilflos und verzweifelt zu sehen. Mit einem Tuch über der Schulter und seinem Sohn auf dem Arm sah er so gar nicht aus, wie der große starke furchtlose Shinobi. Eher wie der besorgte und müde Vater eines fünf Monate alten, gerade Zähne bekommenden, immer schreienden Sohnes. Seine Augen waren von dunklen Schatten umrandet und glasig und er hatte sich wohl länger nicht rasiert. Ihm klingelte das Geschrei Sousukes in den Ohren. „Sakura! Bist du bald mal fertig?“, er klopfte an die Tür zum Badezimmer. „Noch fünf Minuten!“, schallte es hinaus. „Das hast du schon vor zehn Minuten gesagt!“ Sakura hatte sich im Bad eingesperrt. Sasuke wog seinen Sohn im Arm und ging in Richtung Küche, nahm einen kleinen Lappen und hielt ihn unter den kalt eingestellten Wasserkrahn. Den Lappen legte er auf den Mund seines Sohnes der gleich anfing daran zu lutschen und zu kauen, mehr oder weniger erfolgreich denn ohne oder mit nur halb ausgewachsenen Zähnen gestalltete sich das ein wenig schwierig. Kurz darauf hörte Sousuke auf zu schreien und döste vor sich hin bis er dann eingeschlafen war. Sasuke atmete auf und war sogar ziemlich stolz auf sich. Minuten später klackte das Schloss der Badezimmertür und Sakura trat frisch geduscht und noch mit nassen Haaren aus der Tür. Sie nahm Sasuke den nun schlafenden Schreihals ab und ging mit Sousuke in Richtung Schlafzimmer. „Der schläft ja!“, flüsterte sie erstaunt. „Ein ungewöhnlicher Anblick.“, bemerkte Sasuke. Sakura musste lächeln „Dann wollen wir dich mal ins Bettchen legen!“ Sasuke freute sich schon auf eine warme Dusche. Währenddessen legte Sakura sich neben Sousuke in Bett. Es dauerte nicht lange, da war sie neben ihrem Sohn eingeschlafen. Doch die Ruhe war nicht von langer Dauer. Im Badezimmer griff der Hausherr gerade nach seinem Rasierer als es an der Tür des Uchiha Anwesend klopfte und anschließend die Glocke mehrmals geläutet wurde. Von einer Sekunde auf die andere hallte wieder Babygeschrei durch das Haus. Fluchend ging Sasuke an die Tür. „Ok, jetzt reichts!“ Selbst Sakuras Gemecker und Gemaule konnte man aus dem Schlafzimmer hören. „Kleiner ich will doch nur ein Bisschen schlafen!“ Naruto stand vor der Tür und erkannte sofort, das sein Kumpel in den letzte Tagen wohl nicht all zu oft in Ruhe seine Augenlider von Innen betrachten konnte. Schwarze Ränder unter den Augen, Blassheit, Gereiztheit und der unbeabsichtigte Drei-Tage-Bart ( den er ja eigentlich hatte entfernen wollen) sprachen eine deutliche Sprache. „Kannst du lesen?“, wisperte Sasuke gefährlich leise. „Öhm ich denke schon!“ Der Fingerzeig des Uchiha deutete auf ein Schild an der Haustür. Dort stand: Bitte nicht klingeln, leise klopfen! Baby schläft! „Was willst du hier Baka?“, zischte Sasuke immer noch sehr leise und sehr bedrohlich. „Ich wollte mal sehen wie es euch so geht aber ich denke ich schau später noch einmal vorbei!“ „Oh nein Dope! Du hast uns das...“, der Uchiha lauschte kurz dem Geschrei seines wieder aufgewachten Sohnes „...eingebrockt, jetzt kannst du dich als Patenonkel beweisen!“, grinste Sasuke hämisch und zog Naruto ins Haus. In jenem Moment kam Sakura gerade mit dem Jungen auf dem Arm zur Tür. „Schatz?! Wer war das?“ Naruto sah Sasuke verwirrt an. „»Schatz?!«“, grinste der Chaot, der es sich eigentlich nicht leisten sollte sich lustig zu machen. Sogleich spießte Sasuke ihn geradezu mit Blicken auf. „Ein Kommentar und du bist tot Dope! Das verlässt nicht dieses Haus!“ „Welcher Vollidiot hat geklingelt?“, Sakura fluchte leise. „Na! Nicht vor deinem Sohn!“, meckerte Naruto gespielt. „Wer wohl?“, zischte Sasuke. „NARUTO!“ „Na davon schläft Sousuke auch nicht ein!“, meinte der Blonde Shinobi. „Du hast Recht, aber dafür darfst du jetzt sorgen!“, sie legte ihren Sohn vorsichtig in die Arme seines Patenonkels. „Er kriegt gerade seine ersten Zähne...“, erklärte die junge Mutter. „... hat Tag und Nacht durch geschrien und gequängelt. Mehr als zehn Minuten Schlaf war nicht drin!“, fügte Sasuke hinzu. „Vor etwa zehn Minuten ist er endlich eingeschlafen. Und er hätte vielleicht,... möglicherweise auch weiter geschlafen...“ „...wenn nicht so ein Baka an der Tür Sturm geklingelt hätte!“ „Ihr seid gruselig!“, bemerkte Naruto dem die ergänzten Sätze von den Beiden Angst machten. „Wir legen uns jetzt schlafen! Wenn du ihn wieder zum Einschlafen gebracht hast kannste ja gehen!“ Die beiden schlichen den Flur entlang ins Schlafzimmer und ließen sich erschöpft aufs Bett fallen. Wie bestellt und nicht abgeholt stand Naruto immer noch im Flur mit dem schreienden Sousuke auf dem Arm. „Was mach ich denn jetzt mit dir?“, fragte er den Kleinen und versuchte ihn durch sanftes hin und her wiegen zum einschlafen zu bringen. So ganz nach Plan lief das nicht! „Hey, schrei doch nicht so Kleiner!“, flüsterte er. Im Nebensatz klang an: „Bist ja schlimmer als deine Mutter!“ der Shinobi musste grinsen, wenn Sakura seinen Satz gehört hätte, ... Unsicher sah Naruto sich um. Nein! Sakura war nicht aus dem Bett gesprungen um ihm eine herunter zu hauen. Dazu fehlte ihr wahrscheinlich auch im Moment die nötige Energie. Erleichterung! Aber da war immer noch das schreiende, kleine, „Problem“ in Narutos Arm. Tränen sammelten sich in den winzigen Augen seines Patensohns. Hilflos seufzte der Chaot auf als es leise an der Tür klopfte. Naruto ging mit dem immer noch wie am Spieß schreienden Kind auf dem Arm an die Tür – Verzweiflung stand ihm ins Gesicht geschrieben und öffnete diese einen Spalt weit und wunderte sich insgeheim wie er das sanfte pochen an der Tür bei diesem Lärmpegel überhaupt hatte hören können. „Hinata!“ Er lächelte erfreut als er die Hyuga Erbin vor der Tür stehen sah. Die Konoichi hingegen wirkte eher erschrocken... „Naruto!“ ...doch auch sie lächelte, wenn auch schüchtern. „Was machst du denn hier?“, fragten beide gleichzeitig. Naruto bemühte sich ungeschickt den kleinen Fratz vom einen Arm auf den anderen zu legen. Der Rechte war ihm nämlich eingeschlafen. „Wie süß! Will einmal Hokage werden kann aber kein Kind im Arm halten, sowas...!“ Als Hinata bemerkte das sie ihren Gedanken laut ausgesprochen hatte stoppte sie abrupt in der Bewegung und lief dunkel rosa an. Hastig nahm sie Naruto das gemeinsame Patenkind ab. Vorsichtig wog sie Sou hin und her und sprach in ihrer melodischen Stimme zu ihm. „Gaaanz ruhig kleiner! Ist alles in Ordnung. ... Naruto, suchst du eben seinen Beißring und tust ihn in den Kühlschrank?“ Der Blonde sah sie vollkommen verwirrt an, tat dann aber was sie ihm sagte. „Und bring das Amazake und einen kleinen Löffel mit!“, rief sie ihm hinterher. --- „Sou schreit immer noch!“, wisperte Sakura besorgt. Sasuke drehte sich zu ihr um und nahm sie in den Arm und drückte sie an sich. „Dope kommt schon damit klar!“, murmelte der Uchiha in Sakuras Halsbeuge. „Das glaubst du doch nicht wirklich?“ Sasuke schwieg eine Weile, als würde ernsthaft über diese Frage nach denken. „...Nein! Aber der Idiot ist selbst Schuld wenn er nicht lesen kann!“, er redete ohne seine Augen zu öffnen. Das wäre eine unnötige Kraftanstrengung gewesen. „Das muss der Kleine aber nicht ausbaden! Wir können Sou doch nicht allein bei dem Chaoten lassen!“ Sakura lies sich von Sasuke bereitwillig an der Schulter küssen und redete dennoch völlig kontrolliert weiter. Sasuke konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, das konnte die Konoichi genau in ihrem Nacken spüren. „Das sagt die Richtige! Wer hat denn gewollt, das Naruto Patenonkel wird?“, antwortete Sasuke betont, aber gespielt vorwurfsvoll. Sakura griff seinen Ton auf. „Fürs Protokoll du wars a) einverstanden und b) hattest du eh keinen besseren Vorschlag! Sorgst du dich gar nicht um deinen Sohn?“ „Solange er so dermaßen schreit ist es dein Sohn!“ „Ach ja?“, die junge Frau zog eine Augenbraue in die Höhe, doch Sasuke schien nicht aufhören zu wollen sie herauszufordern. „Von wem soll er denn sonst so ein Stimmorgan haben?“ Das war genug. Sakura griff nach ihrem Kissen und drückte es Sasuke aufs Gesicht. „Ich zeig dir gleich was ich für ne Stimme habe.“, zischte sie gefährlich leise an sein Ohr. --- Als Naruto mit dem Reispudding zurück kam saß die Hyuga im Wohnzimmer und hatte sich Sousuke auf den Schoß gelegt, der immer noch herzzerreißend schrie. „Der Beißring lag schon im Kühlschrank.“ Hinata nickte zur Antwort, nahm Naruto das Gläschen Amazake ab und prüfte ob es kalt, aber nicht zu kalt war. Nachdem sie dem jüngsten Uchiha ein Löffelchen davon in den Mund geschoben und der Kleine eine Weile darauf herum gelutscht hatte schluchzte er eine weile und hörte dann volkommen auf zu weinen. „Er hatte bloß Hunger?“, fragte Naruto erstaunt. „Nein!“, antwortete Hinata. „Er bekommt Zähne...“ „Soll er mal nicht so einen Aufstand machen!“, murmelte Naruto, dem es schon in den Ohren klingelte, so laut wie Sasukes Sohn geschrien hatte. „Naruto, das tut ihm weh, deshalb schreit er! Wenn du den Beißring holst dann können wir ihn gleich schlafen legen!“ Wie auf Befehl sprang der Shinobi auf, lief in die Küche und kam mit dem dunkelblauen Gummiring wieder zurück. Während Sousuke in seinem Bettchen im Wohnzimmer also an diesem nuckelte und immer weiter weg dämmerte, ließ sich Hinata wieder auf einen Stuhl fallen. „Woher wusstest du das?“, fragte Naruto sichtlich verwirrt. Die Hyuga lächelte ihn an. „Ich hab mich halt informiert als Sakura sagte das ich Patentante werde. Ab eigentlich schon vor zwei Monaten gedacht das es mit dem Schlaf in diesem Haus bald wieder eher schlecht aussehen würde! Und dann haben Sakura und ich ein bisschen in die Bücher geschaut!“ „SAKURA WUSSTE WIE SIE IHN STILL KRIEGT?“ „Schrei nicht so, sonst weckst du ihn wieder auf!“, sie schüttelte den Kopf. „Das funktioniert auch nicht immer!“ Naruto verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. „Hätte sie mir auch mal sagen können!“ „Was hast du eigentlich angestellt, dass sie dich mit dem Knirps allein gelassen hat? „Na ja, ... ich hab das Schild nicht bemerkt und einfach geklingelt und da haben die Beiden...“ „.. dich mit dem schreienden Fratz allein gelassen! Hätte ich auch gemacht!“, lächelte die junge Hyuga. Sie setzte sich zu ihm auf das Sofa und stieß dem beleidigt drein schauenden Naruto in die Seite. --- „Sou hat aufgehört zu schreien!“, bemerkte Sasuke. Neben ihm musste Sakura schmunzeln: „Und jetzt ist er wieder dein Sohn oder was?“, meinte sie etwas ironisch. „Du hast es erfasst!“, bestätigte der Uchiha, „ Aber irgendwie macht mir die Stille Angst!“ Die Konoichi konnte sich nicht zurück halten und fing hemmungslos an zu lachen. „Was ist so lustig?“, hakte Sasuke nach. Zwischen Lachsalven und Luftholen brachte Sakura es fertig ihm zu antworten. „Hör ich richtig? Der Uchiha hat Angst!“ Sasuke schnaubte verächtlich. „Wenn es so still ist heißt das ja wohl, dass Naruto geschafft hat den Kleinen zum einschlafen zu bringen – was ich nicht glaube,... oder er hat Sousuke erstickt, so wie du es gerade bei mir versucht hast!“ „Kunststück!“, konterte die junge Frau. Sasuke horchte auf. „Was? Mich zu ersticken?“ „Nein, das Sousuke still ist!“, antwortete Sakura. - „Wieso? Dope reißt zwar schlechte Witze aber ich glaub nicht das Sou davon einschläft, da schreit er eher noch mehr!“ „Hinata ist vorbei gekommen!“ - „Wirklich?“ „Ja..., hast du das nicht mitbekommen?“ - „War etwas beschäftigt!“ --- „Irgendwie tun mir die Beiden im Moment leid!“, meinte der Blonde nach einer Weile. „Wieso?“, hakte Hinata nach. „Überleg doch! Kein Schlaf, keine ruhige Minute keine Zeit für sich und ein Klingeln in den Ohren das an Tinitus erinnert!“ Naruto lehnte sich zurück ins Sofa und legte seinen Kopf auf der Rückenlehne ab. Von dort aus konnte er, wenn er den Kopf nur ganz leicht zur Seite drehte Hinata gut beobachten, wie sie mit geschlossenen Augen den Kopf ebenfalls in den Nacken legte. „Wenn er dich dann einmal anlächelt...“, Hinata grinste. „Jaja, hör bloß damit auf! Sag das bloß nicht einem der Beiden ich glaub die denken nicht wirklich so!“ „Wie kommst du dadrauf! Ich glaub die freuen sich über ihren Kleinen!“ „Mag schon sein!“ . . . „Möchtest du mal Kinder haben!“ Hinata lief auf einen Schlag so dermaßen rot an, das es den Anschein hatte als würde ihr Kopf platzen! Lange hatte Naruto sie nicht mehr so tief rot gesehen! Seid er von seiner Trainingsreise zurück war (also seid etwa ein einhalb Jahren) hatte er den Eindruck gehabt, das sich ihre Schüchternheit gebessert hatte. Das Gegenteil war derzeit der Fall. Naruto hatte regelrecht Angst sie würde gleich nach hinten umkippen. Dem Himmelseidank saßen beide auf dem Sofa. Er hatte aus der Vergangenheit gelernt und kam ihr vorerst besser nicht zu nah. Als er das lezte Mal hatte feststellenwollen ob sie Fieber hätte - „Das kann man ja auch wirklich denken bei so einem hoch roten Kopf!“, verteidigte er sich in Gedanken – hatte er alles nur verschlimmert. Also hielt er Abstand. Langsam, ganz langsam bekam Hinatas Haut wieder eine hellere Farbe. „Gehts wieder?“ Die Hyuga schnappte kurz nach Luft nickte dann aber. „Was war jetzt so schlimm dadran?“, fragte der Shinobi dessen Feinfühligkeit selbst in einem Fingerhut ausreichend Platz fand. „Anderes Thema...“, entgegnete Hinata „...bitte!“ Sie schien sich tatsächlich wieder beruhigt zu haben. „Ich hab dich in letzter Zeit lange nicht gesehen! Du warst nie zu Hause!“, ging Naruto auf ihren Wunsch nach einem Themenwechel ein. „Ich hatte viel zu tun und ich wollte nachdenken!“, antwortete Hinata widerwillig. Dieses Thema hätte es ja nun nicht sein müssen! Naruto war immer noch nicht zufrieden „Deshalb können wir uns nicht mehr sehen oder was?“ „Das hat doch damit nichts zu tun...“, wich Hinata aus. Naruto überlegte eine Weile, ober er wirklich aussprechen sollte, was ihm in den Sinn gekommen war. Aber so abwegig fand er die Idee nicht einmal. „Bist du schwanger?“ „Was?“ Die Hyuga war schon wieder drauf und dran rot anzulaufen. Wie kam er auf so eine Idee? „Du hast mich schon verstanden!“ „Wie kommst du dadrauf!“, wollte sie wissen doch Naruto lies nicht locker. „Bist du?“ „NEIN!“ „Ich dachte ja nur...“, murmelte Naruto verwirrt. Hinata atmete irgendwie erleichtert aus. „Was dachtest du?“ „Du hast so komisch auf meine Frage vorhin reagiert, ... so wie du früher immer weggekippt bist! Außerdem gehst du mir die letzten Wochen aus dem Weg!“ „Seh ich irgendwie rund aus, oder was?“ Hinata lächelte mild. „Warum gehst du mir dann ausdem weg? Vorhin an der Haustür sahst du auch aus als würdest du gleich wieder umdrehen wollen als du mich gesehen hast!“, sein Ton hatte etwas vorwurfsvolles in sich. „Naruto... ich wollte einfach nachdenken!“ Sie sah ihm nun direkt in die Augen. Sie wollte seine Reaktion sehen, auf die Frage die sie ihm nun stellen würde. „Ihr wollt doch wieder gehen hab ich recht? Nach Oto?“ Naruto senkte den Kopf, etwas enttäuscht, etwas besorgt. „Sakura hat mit dir über den kleinen gesprochen!“ „Ja... und ich weiß nicht ob ich damit klar kommen wenn du wieder weg gehst!“ „Wir sind Shinobi! Ich bin bei der Anbu, ich gehe dauernd auf Missionen, du doch auch!“, rechtfertigte sich Naruto, er hat mit Hinata noch nie ein so ernsthaftes Gespräch geführt. „Das ist was anderes! Ihr wollt euch alleine mit Orochimaru anlegen! Das ist eine Reise ohne wiederkehr!“ Sie schloss kurz die Augen als müsse sie ihre Gedanken ordnen und ihre Worte zurecht legen. „Ich weiß nicht ob ich das schaffe!“ Hinata hatte sich sehr im Griff. Sie wirkte nicht weinerlich, nicht flehend. Einfach nur ruhig. Sie hatte sich in den Jahren wirklich sehr verändert. „Wir müssen leiser reden sonst wecksen wir den Schreihals wieder auf!“, Narutos Stimme klang ein wenig schroff. Hinata seufzte und begann in flüsterton weiter zu sprechen: „Ich dachte, wenn ich dich erstmal nicht mehr sehe würde mir der Abschied nicht so schwerfallen und... wenn du wieder kommen solltest...“ - „Was soll das denn heißen?“ „Ihr plant es doch selbst nicht ein!“ „Ich werde...“ Naruto war nicht in der Lage seinen Satz zu beenden, denn Hinata legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Überleg dir gut was du sagst! Versprich nichts was du nicht halten kannst Uzumaki Naruto! Denn du nimmst nie ein Versprechen zurück!“ Narutos Blick war verzweifelt. Sie hatte Recht! Keiner von ihnen plante ein jemals nach Konoha zurück zukehren. Sich allein gegen ein ganzes Dorf voller Abtrünniger zu stellen war ein One-Way Ticket ins Himmelreich, auch wenn Naruto dieser Gedanke gegen den Strich ging. Niemals hatte er bei einer Mission an die Gefahren gedacht oder auch nur einen Gedanken daran verschwendet, dass er vielleicht nicht lebend davon kommen würde, denn dieser Gedanke konnte einem nur im Weg stehen. Doch dieses Mal war es anders! Er hatte schon zu viele seiner Mitmenschen sterben sehen und Team 7 war sich einig. Die einzigen, die bei dieser Mission ihr leben riskieren würden, waren Sasuke Sakura und Naruto, niemand sonst! Er nahm ihren Kopf in beide Hände und küsste sie. Hinata schloss die Augen. Sie wusste das sie Recht hatte und sie war stark, aber der Gedanke, dass Naruto selbst nicht an seine Rückkehr glaubte zerrte an ihr. „Wenn ihr selbst nicht an euer Überleben glaubt wer soll es dann tun? Seid ihr ein Himmelfahrtskommando?!“, fragte sie ihn. Und wieder lag sie damit richtig. „Ich verspreche dir, ich werde alles tun um uns alle wieder heil nach Hause zu bringen!“ Diesmal war sie es, die ihn küssten und dann aufstand. „Danke!“ "Wo willst du hin?", fragte Naruto. „Ich muss los!“ Er sah sie immer noch fragend an. „Ich komm gleich noch mal bei dir vor bei, ... um mich zu verabschieden...?!“, es klang ehr nach einer Bitte, als nach einer Aussage. Hinata nickte und verließ das Haus. Als die Tür sich schloss traten Sasuke und Sakura aus dem Flur ins Wohnzimmer, dort stand noch Naruto der den schlafenden Sousuke beobachtet. „Wir kehren vielleicht nie mehr zurück, ist dir das klar?“, erinnerte Sasuke seinen Kameraden. „Nein!“ Sakura und Sasuke sahen Naruto an. Sie wussten was er Hinata versprochen hatte, sie hatten alles mitangehört. „Naruto! Ich mache dir keinen Vorwurf wenn du hier bleibst!“ „Nein! Wir werden alle wieder gemeinsam durch Konohas Tor zurückkehren! Wir alle drei! Habt ihr das verstanden! Wenn wir nicht daran glauben das wir es schaffen, wer soll es dann sonst tun?“ „Nicht so laut!“, ermahnte ihn Sakura, doch Sasuke sprach ebenfalls nicht im Flüsterton. „Naruto wir brechen auf um die Schlange zu besiegen, koste es was es wolle und wenn es unser Leben ist!“, erklärte Sasuke. Sakura schüttelte den Kopf und spielte mit dem Gedanken ihrem Sohn die Ohren zu zuhalten. „Naruto hat Recht und du auch! Aber sehen wir es doch so: Das alles ist eine Mission! Orochimaru töten und lebendig nach Konoha zurückkehren!“, antwortete sie. Sasuke sah ihr in die Augen, die voller zuversicht funkelten, dann sah er Naruto an dem der Tatendrang ins Gesicht geschreiben stand. In seinem Bettchen lag Sousuke der immer noch wie ein Stein schlief, was Sasuke schmunzeln lies. „Einverstanden!“, antwortete er. Schweigen überkam die drei Shinobi, bis schließlich Sakura die Stille brach. „Wir haben noch viel zu tun bis Sonnenuntergang, ... und Naruto hast du nicht auch noch etwas zu erledigen?“, fragte sie den Blonden, der nickend antwortet. Kurz darauf war auch er verschwunden. Sakura hob ihren ihren Sohn aus seinem Bettchen und wog ihn im Arm hin und her. „Mein Kleiner! Mama und Papa sind so schnell es geht wieder da!“ Sie küsste den kleinen Sousuke auf die Stirn. Sakura bemerkte die Wärme die Sasuke verströmte. Er war hinter sie getreten und legte seine Arme um sie. „Willst du wirklich mit kommen, und ihn hier alleine lassen?“ „Er ist nicht alleine! Hinata und Ino werden sich um ihn kümmern!“ Sasuke seufzte. „Du weißt, dass ich nicht will, dass du mit kommst!“, flüsterte er ihn ins Ohr. „Es wird zu gefährlich!“ Sakura schloss die Augen und genoss seine Sanftheit in seiner Stimme die sie so selten hörte. „Er ist hier sicher! Wenn Orochimaru nicht endgültig erledigt ist, werden wir immer in Angst leben! Das hast du selbst gesagt!“ Sie legte Sousuke wieder in sein Bettchen und deckte ihn zu. „Wir werden etwas versuchen, was das beste Anbu Team Konohas nicht geschafft hat!“, erinnerte Sasuke sie. „Damals hatten sie mich als Geisel, und ich konnte mich nicht wehren! Diesmal ist die Schlange dran!“ Ein letztes Mal legte er seinen Arm um sie, zog sie zu sich und küsste sie. Sakura schloss die Augen und genoss diesen letzten entspannten Moment. Denn von nun an würden sie wieder nur Teammitglieder sein, Shinobi, die ihre Gefühle verbergen sollten. *** Viel zu schnell war die Zeit vergangen. Das spärliche Gepäck verstaut, Nachrichten hinterlegt, unteranderem auch eine an die Hokage, wobei Team 7 glücklich war der Reaktion über dessen Inhalt entgangen zu sein. Sousuke wurde zu Ino gebracht, ohne Shikamarus wissen, denn sicherlich hätte er ihren Plan schnell durchschaut und die drei von ihrem Vorhaben abgehalten. Am Treffpunkt wartete Naruto bereits. Keine große Sentimentalität, wenn sie Konoha verließen, so war es jedenfalls geplant. Doch als die Drei von einem Hügel hinab auf das Dorf blickten in dessen Rücken gerade die Sonne unterging, hielten die Shinobis einen Moment lang Inne. Keiner von ihnen trug ein Stirnband, keiner Anbukleidung oder eine Maske. „Verabschieden wir uns von diesem Anblick, es dauert bestimmt eine Weile bis wir Konoha wieder sehen!, erinnerte Naruto. „Aber wir werden!“, entgegnete Sakura und sah Sasuke dabei hoffnungsvoll an. Er erwiderte: „Wir werden! „Diesmal ist die Schlange dran!“ Naruto grinste. „Diesmal ist die Schlange dran!“, wiederholte Sakura. Sasuke nickte. „Diesmal ist die Schlange dran!“ . . . „Na dann los!“ . . . Tsunade sah den Brief auf ihrem Schreibtisch, als sie ihr Büro betrat. Sie brauchte ihn nicht zu öffnen um zu wissen was darin stand. Sie blickte aus dem Fenster, in die Untergehende Sonne. Drei Gestallten standen außerhalb der Stadtmauern vor dem Tor und bewegten sich in Richtung Wald. Und da war noch jemand, der ihnen folgte. Es war nicht schwer zu erraten wer dieser Jemand war. Sie waren nicht aufzuhalten, alle vier! Team 7 war auf Mission! Tsunade senkte besorgt den Kopf. „Eine unerlaubte Mission“ ***EDIT!!!!!*** 195 Favos?????? HIMMEL! MEINE GÜTE LEUTE! Da schafft ihr die 300 Kommis doch locker! XD @ --SANDY-- Is zwar lustig aber den gleichen kommi zweimal zählt nit glaub ich ^^ Kapitel 16: In der Höhle der Schlange ------------------------------------- Hallo ihr! Schon mal vor ab! 1. Ich werde dieses Kapitel nicht mit einem Spruch meinerseits beenden weil es die Stimmung zerstören würde. Ihr werdet am Ende wissen was ich meine T.T 2. Für dieses Kap erwarte ich viele Proteste... lest einfach...es ist ja nicht das letzte Kap! Ansonsten übernehme ich K E I N E Rechtfertigung bis ihr die letzten beiden noch folgenden Kapitel gelesen habt. Freue mich ganz dolle auf eure Meinungen und begrüße alle neuen! Ach ja, Schaut euch den Trailer auf Youtube an (ist in der Chara Beschreibung!) Viel Spaß! Eure Faenya PS: DANKE IM VORAUS FÜR DIE KOMMIS ^^ Ich werde kaum welche beantworten und Fragen die gestellt werden JETZT auch nicht mehr :-) Denn: Das Finale hat begonnen! __________________________________________________________________________________________ „Nein!“ (Sasuke) „Sie sind tot! Sie alle! Alle sind TOT!“ (Sakura) „Das kann nicht sein!“ (Naruto) „Es war recht simpel nicht wahr Sasuke?“ (Orochimaru) Die Bäume rasten an ihnen vorbei wie Bilder in einem auf Schnelllauf geschalteten Film. Sie wussten, sie bewegten sich direkt darauf zu, auf die Höhle des Löwen oder vielmehr der Schlange. Nur gelegentlich legte das Team eine Pause ein, was dann auch dringend nötig war. Die drei kleinen Zelte hatten sie auf einer Lichtung aufgestellt und umrandeten die winzige Feuerstelle, die nie lange brennen sollte. „Mir ist scheiß kalt!“, murrte Naruto immer wieder zwischen durch. „Warum können wir das Feuer nicht an lassen?“ „Denk mal ganz scharf nach Dope!“ „Ja ja!“ Natürlich durfte sie niemand entdecken. Orochimarus Späher konnten überall sein und der Rauch des Feuers wäre geradezu eine Einladung gewesen. Sasuke baute sein Zelt auf. „Weck mich wenn ich dran bin!“, murrte er noch und verkroch sich. Sakura hatte sich in ihrem Zelt bereits hingelegt. „Gute Nacht!“ „Ihr seid echt irre!“ „Was meinst du Dope?“, fragte Sasuke genervt, und schaute noch einmal kurz aus dem Zelt. Sakura hatte ihres längst geschlossen. „Wann würde nie denken das ihr was mit einander habt! Ihr seid schon die ganze Zeit so kalt zu einander!“, beschwerte er sich kindisch. „In wiefern?“, fragte Sakura noch einmal gähnend nach, obwohl sie die Antwort eigentlich gar nicht hören wollte. Naruto schnaubte. „Also ich würde meiner Freundin wenigstens vernünftig Gute Nacht sagen!“ „Mach das mit Hinata aus!“, brummte Sasuke und legte sich schlafen. Der Blonde blieb am Feuer zurück. Fassungslos. Als jedoch einige Stunden später sein Teamkollege aus dem Zelt kletterte um ihn abzulösen hatte er sich wieder beruhigt. Um genau zu sein: er döste. „Ich hab doch gesagt du sollst mich wecken wenn du müde wirst!“ „Ja, ja!“, erwiderte Naruto bloß im Halbschlaf, machte aber keine Anstalten aufzustehen. In Sasukes Kopf sammelten sich Sätze wie: „Was wäre gewesen wenn uns die Abtrünnigen im Schlaf die Kehlen durchgeschnitten hätten nur weil du gepennt hast!“ oder „Du bist wirklich das unverantwortlichste Etwas das ich kenne Dope!“ - „So was will Hokage werden!“ aber er schenkte sich dieses und Ähnliches. Stattdessen blickte er in die leicht glimmenden Holzspäne. „Als Shinobi zeigt man keine Gefühle... nicht wahr? Man zeigt keine Schwäche!“ „Wann zeigst du jemals Gefühle Teme? ODER Schwäche?“, Naruto grinste müde. „Die würden uns im Weg stehen! Wir haben einiges vor!“, murmelte Sasuke. „Aber wir sind nicht als Shinobi hier oder?“, fügte Naruto hinzu „Wir sind hier als Team! Als Familie!“ - „Jetzt erwarte von mir keine Gefühlsduselei, Dope!“ „Von dir Teme!? Niemals!“, Naruto grinste. Sasuke nickte und stand kurz auf. Er schlich in Sakuras Zelt und der Blonde konnte nur noch ein leises Murmeln von Sakura hören: „Bin ich schon dran?“ - „Schlaf ruhig weiter!“, entgegnete Sasuke im Flüsterton. Naruto sah seinen Schatten hinter der Stoffwand, wie sich der Uchiha zu ihr herunter neigte und kurz darauf wieder das Zelt verließ. „Du kannst jetzt pennen, ich übernehm die nächsten paar Stunden!“, flüsterte der Schwarzhaarige und sah zu wie Naruto sich verschmitzt grinsend ins Zelt verkroch. Bei wem seine Gedanken sein würden konnte der Uchiha sich schon denken. --- Die Feuerstelle glimmte nur als sich der schwarzhaarige Shinobi davor setzte. Im Halbschatten lag sein Gesicht, er ließ die Beine angewinkelt und seine Arme hingen lässig über seinen Knien. Mit einem Stock rührte er in der Glut damit sie nicht verlosch. Er bemerkte nicht, wie sich jemand zwischen den Bäumen heranschlich, das Lager beobachtete. Sie waren nicht mehr weit vom Ziel entfernt, doch gerade weit genug um Rast machen zu können, das war ihm bewusst. Doch er war immer auf Abstand geblieben. Allmählich kamen sie dem Ziel zu nahe. Es war Zeit einzugreifen. Ein wenig Pause wollte er ihnen noch gönnen, aber dann ... „Wer ist da?“, rief der schwarzhaarige der am Feuer saß. Also doch keine Pause? Auch egal, dachte er sich. „Zeig dich!“, rief der Konoha-Nin. Er hatte nichts zu verbergen also trat er aus den Schatten der Bäume die das Lager auf der Lichtung umrandeten. „Was glaubt ihr eigentlich was ihr vorhabt?“, erwiderte er tadelnd. Ungläubig starrten ihm zwei blutrote Augen entgegen. „Kakashi?“ Die Sharingan erloschen. „Wer sonst? Allerdings muss ich sagen, jeder Gen-Nin hätte euch gefunden! Ihr seid so leicht aufzuspüren wie eine ganze Horde von Akademieschülern!“ „Was hast du vor, Kakashi?“, fragte Sasuke seinen ehemaligen Sensei. Dieser schob das Stirnband Konohas von seinem Auge und blickte bald darauf mit seinem Sharingan in die schwarzen Augen des Uchihas. „Wenn ihr zu Orochimaru wollt müsst ihr erst einmal an mir vorbei!“ „Du glaubst doch nicht das wir jetzt gegen dich kämpfen oder?“ Naruto drehte sich lautstark in seinem Zelt um, schlief aber weiter. Eben das was Kakashi und Sasuke trotz des etwas gestiegenen Geräuschpegels ihrer Unterhaltung erwartet hatten. Womit sie nicht rechneten war, dass Sakura ebenso weiterhin in ihrer Traumwelt verweilte. „Ihr habt keine Chance gegen ihn wenn ihr mir nicht gewachsen seid!“ Kakashi schloss die Augen. Einen Augenblick lang hätte Sasuke gedacht, dass er ein geschlafen sei, doch dann plötzlich riss der Jon-Nin sein vernarbtes Auge auf und gab ein völlig neues Sharingan frei. Sasuke erstarrte. „Mangenkyo!“, flüsterte er während das beschriebene Auge wieder erlosch. „Zeig mir was du in all den Jahren gelernt hast!“, verlangte der maskierte Shinobi und nun nahm auch Sasuke diese Herausforderung an. Seine Sharingan leuchteten blutrot. Er wusste, ohne sein Erbe würde er nicht in der Lage sein, seinem Sensei die Stirn bieten zu können. Von einem Moment auf den anderen raste ein Orkan aus Feuer auf ihn zu, gefolgt von drei Kakashi Klonen. Das sie solche waren erkannte er rasch. Der brennenden Kugel wich er aus, ebenso dem Kunai des ersten Klons, dass er anschließend aus der Luft griff. Mit diesem Kunai ging er auf die Kakashis los. Der eine war ein Wasser Doppelgänger, ein anderer ein Erd Doppelgänger und ein weiterer ein Kagebunshin. „Mehr nicht?“, hörte der Uchiha die Stimme des Copy Nin. „Sagt der, der sich versteckt...“, rief Sasuke. Er zog sein Katana aus der Halfterung und ließ es unter Chidoris Blitzen erzittern. „... und zwar...“ Mit aller Kraft rammte er es in den Boden und die Erde tat sich auf. Tiefe Schluchten durchfurchten die Lichtung. Kakashi sprang rasch daraus hervor und fand auf einem Ast sicheren Halt, der den Erschütterungen wenn auch wackelnd stand hielt. „Du willst dein Dorf beschützen?“, fragte er, vom Baum herab der mit Chidoris gnadenloser Macht gefällt wurde. „Ja!“, gab Sasuke zur Antwort. „Du willst deine Freunde beschützen!“ „Ja!“, schrie er, während Kakashi sich erneut versteckt hielt. „Du willst deine Familie beschützen!“ „Ja!“ Sasuke stockte. Die Stimme des Jon-Nins war näher gekommen. Der Shinobi trat aus dem Wald, näherte sich den Zelten. Kakashi ging weiter, zu weit. Er zerschnitt das Zelt in dem Sakura lag, zerrte sie hoch und hielt ein Kunai an ihre Kehle. Erschrocken riss sie die Augen auf. „Wie willst du deine Familie beschützen?“ Plötzlich wurde es eiskalt auf der Lichtung, die Glut in der Mitte des Lagers versagte. Sakura sah sich um, konnte sich die Situation nicht erklären. „Was soll das Kakashi-sensei! Sasuke was geht hier vor?“ „Ja! In dem ich jeden vernichte der sie verletzt! Auch dich Kakashi wenn es nötig ist!“ Dieser lachte und drückte das Kunai tiefer in Sakuras Haut, die noch wenige Monate zu vor eine Narbe getragen hatte. „Oh, du hast sie selbst schon verletzt. Unzähliche Male! Du sagst, du willst Orochimaru vernichten?“ Schon wieder begann dieses Frage und Antwort Spiel! „Ja!“ „Du willst schon wieder Rache üben!“-„Ja!“ „Du bist ein verbitterter kleiner Junge Sasuke! Verbittert und verletzt! Du hast nie aufgehört zu hassen!“ - „Kakashi-sens...!“, schrie Sakura dazwischen doch Sasuke fiel ihr ins Wort. - „Ja! Das bin ich!“ „Du führst alle ins Verderben!“ - „Ja!“ „Warum ziehst du Sakura da mit rein! Und Naruto! Es ist nicht ihr Kampf, es ist deiner! Dein Sinnloser Weg. Du bist der Rächer von ihnen! Du bist ein Rächer!“ „Ich kann nicht!“ Dies war die erste Frage, die Sasuke nicht mit einem »ja« beantwortete. „Warum?“ Kakashi löste den Griff um Sakuras Hals als er sah wie die roten Augen des Uchihas sich wieder in diese schwarzen Untiefen verwandelten und beschämt zu Boden blickten wo Scham doch etwas war, das ein Uchiha nicht empfand und schon gar nicht zeigte. „Ich schaffe es nicht alleine! Ich brauche ihre Hilfe!“ Kakshis Augen schlossen sich ebenfalls, sein Kunai verschwand wieder in der Tasche. „Dann, ... stehe ich dir nicht im Weg!“ Er lies Sakura, los die ihn entsetzt anstarrte. „Was sollte das?“ „Es war eine kleine Prüfung wenn du so willst!“, erwiderte ihr ehemaliger Lehrmeister mit einem Ton der andeutete, das sie es lieber dabei belassen sollte. Stille legte sich über das Lager. Unangenehmes Schweigen. Jedenfalls bis zu jenem Zeitpunkt in dem Naruto mit kleinen halb geschlossenen Augen aus seinem Zelt krabbelte. „Was is denn hier los?“, fragte er. Der Rest des Teams begann zu grinsen. „Kakashi-sensei, was machen sie denn hier?“ „Ich bin euch gefolgt! Ich konnte euch doch nicht allein den ganzen Spaß haben lassen oder?“ Der Chaot wirkte etwas besorgt. Lächelte dann aber schließlich. „Wann wollt ihr weiter?“, wollte Kakashi wissen und Sakuras Antwort ließ nicht lange auf sich warten. „Wir brechen morgen gegen mittag auf!“ „Ich übernehme die nächste Wache.“, bot der Grauhaarige an und setzte sich vor das Häufchen Asche, das er versuchte wieder zum Glimmen zu bringen. Der Rest zog sich in die Zelte zurück. Bevor Sasuke seines schloss, sah er hinüber zu Sakuras. Sie hatte seinen Blick bemerkt. --- Es vergingen nur wenige Stunden. Weniger Stunden des Schlafes als vielmehr solche der Nachdenklichkeit, des Schweigens, der Unsicherheit. Die Ruhe vor dem Sturm, oder der inner Sturm vor dem drohenden Orkan. So standen sie nun, vor den Toren von Oto, die als solche gar nicht zu erkennen waren. Niemand hatte sie aufgehalten, niemand gestört auf ihrem Weg dort hin. Sie wurden erwartet, in der Höhle der Schlange. Die Tore öffneten sich und gab den Blick frei auf ein leerer Platz umrandet von Häusern deren Dächer nur kurz aus der Erde hinausragten und dessen Zimmer tief und tiefer in der Erde versunken lagen. Unter der Oberfläche befand sich das eigentliche Dorf. Das Team befand sich auf dem Dach Otos. Lediglich der Gastgeber verspätete sich. „Hier ist es zu ruhig!“, flüsterte Sakura. Sasuke nickte. „Sie erwarten uns!“ Plötzlich brach etwas aus dem Boden etwas heraus. Brocken flogen herum und das Team erwartete bereits einen furiosen Auftritt der Schlange. Doch dieser blieb aus. Stattdessen stand dort ein unscheinbarer Sarg. Ein weiterer tauchte wie aus dem nichts aus und eine dritter kurz darau auch. Langsam öffneten sich die Totenkästen und offenbarten ihren Inhalt. „Nein!“ Sasukes blick hing an den Särgen. „Sie sind tot! Sie alle! Alle sind tot!“, zischt Sakura mit verkrampftem Blick. Auch Naruto konnte seinen Augen nicht trauen. „Das kann nicht sein!“ Nur Kakashi schwieg, er ahnte welche Masche Orochimaru sich wieder einmal ausgedacht hatte. Sakura schüttelte vehement den Kopf. „ Das ist unmöglich!“ „Ihr habt sie damals zur Strecke gebracht! Wir haben Akatsuki vernichtet!“, dachte der Uchiha. „Es war recht simpel, nicht wahr Sasuke?“ Orochimaru ging, mit zurseite geneigtem Kopf auf die Gruppe zu. Sein Körper schien frisch erholt, auch wenn dies seiner bleichen Hautfarbe keinen Abbruch tat. „Simpel würde ich es nicht gerade nennen aber doch einfacher als ich es mir vorgestellt habe!“, dachte Sasuke, antwortete aber nichts auf Orochimarus Anspielung.Er erinnerte sich wie Orochimaru ihn auf Akatsukis Fährte lockte. „Was willst du, Orochimaru?“ Der aufmüpfige Schüler trat vor seinen Meister. Ehrerbietung war für ihn ein Begriff der sich auch bei langer Suche nicht in seinem Wortschatz finden lies. „Ein wenig deiner Zeit in Anspruch nehmen!“, erwiderte der Meister. „Das tust du gerade!“ „Ich bitte dich um einen Gefallen!“ Sasuke wandte sich zum Gehen. „Kein Interesse!“ „Dein Bruder ist in der Nähe von Konoha!“ Die Hände des Uchihas ballten sich zu Fäusten, er machte jedoch keine Anstalten sich wieder zu Orochimau herum zu drehen. „Er ist der letzte Akatsuki!“ „Das heißt dir steht nur noch er im Weg für deinen ach so geheimnisvollen Plan!“, murmelte Sasuke. „So ist es!“ „Es war schon hilfreich, das du den letzten Versuch Akatsuki wieder aufzubauen verhindert hast! Das waren bloß billige Ersatzmänner! So einfach konntest du sie ausschalten, einen nach dem anderen! Und schließlich war Itachi, der einzige Überlebende der Organisation, der ich einst angehörte nicht war? Pein, Deidaran, Sasori, ... , ja selbst Tobi, ... oder sollte ich ihn anders nennen ...? Sie alle hatte sich ja mit den falschen Leuten angelegt! Und Itachi stand ganz alleine da. Nur umringt von ein paar Idioten“ „Komm zu Sache Orochimaru!“ „Sensei...! Orochimaru-sensei! Du vergisst immer wieder deine Manieren, hab ich Recht? Soll ich deinen Freunden zeigen, was passiert, wenn man mir gegenüber den Respekt vergisst!“ Sasuke erinnerte sich nur ungern daran. Ein kalter Raum,mit kalten Steinen, in dem Stimmen aus jeder Ecke wieder halten. Er erinnerte sich ganz genau. „Wie sollst du mich nennen?“, zischte der San-Nin Sasuke verzerrte das Gesicht, er zitterte unter Schmerzen und brachte zwischen den Zähnen hervor: „Orochimaru...“ Ohne das er ihn auch nur anrühren musste, fügte der San-nin seinem Schüler Schmerzen zu. „Und wie weiter?“ „... sen... sensei!“ „Genau wie dein Bruder weigern sie sich demonstrativ zu sterben! Wusstest du das? Er war damit der einzige, der letzte... der mir im Weg stand um Akatsuki entgültig zu vernichten und ihre Macht zu erlangen! Eigentlich hatte ich ja etwas anderes geplant, aber als abzusehen war, dass du mir deinen Körper nicht freiwillig übergeben würdest musste ich... umdenken! „Du kannst denken?“, rief Naruto dazwischen und riss Sasuke aus seiner Bedrängnis. „Das wäre ja etwas ganz neues!“ „Sag ein von einer Bestie gesteuertes etwas!“ Naruto grinste. „Die Bestie kann dir ganz schön einheizen!“ „Das würde ich an deiner Stelle lieber unterlassen.“, Die Drohung klang nicht wie eine, da hergesagt wie eine Bitte. Naruto ahnte nicht was passieren würde. Vielleicht schrak er deshalb ungewöhnlich unerwartet zusammen, als er Sasukes Schrei hörte. Einen Schmerzenschrei den er in diesem Ausmaß nie von seinem besten Freund erwartet hatte und der in den Augen des Blonden darum noch grausamer klang. --- Hinata hatte Sousuke gerade ins Bett gelegt, er war nach langem Schreien endlich eingeschlafen. Seid seine Eltern losgezogen waren schlief er nur noch wenig und selten, so wie Hinata selbst. Zwar teilte sie sich die Aufgabe auf den Kleinen aufzupassen mit Ino, doch war es nicht Sousuke der ihr den Schlaf raubte. Viel mehr war es die Sorge um Sakura, Naruto (um ihn ganz besonders), ja sogar um Sasuke sorgte sie sich auch wenn sie mit ihm wenig zu tun hatte. Sie wollte einfach das sie alle wieder heil und gesund nach Hause kamen. Hinata setzte sich erschöpft auf das Sofa im Wohnzimmer der Uchihas. Ino und sie hatten bemerkt das der kleine Quälgeist lieber zu Hause schlief, weshalb sie abwechseln im Uchiha Anwesen übernachteten. Der Blick der Hyuga fiel auf das Bild auf einem Tisch neben der Sitzecke, das Bild von Team 7 als Gen-Nin, direkt daneben ein neues Foto. Es war gar nicht lange her, das Team Kakashi nach Jahren wieder gemeinsam vor der Kamera gestanden hatte. Alle trugen Anbu-Kleidung, außer Kakashi, der ja auch lange nicht mehr mit den dreien auf Missionen ging. Trotzdem hatte sich alle zu diesem Erinnerungsfoto hinreißen lassen. Kakashi stand wieder hinter ihnen, hatte die Hände dieses Mal auf die Schultern von Sasuke und Naruto gelegt, - „Sensei wagen sie es ja nicht uns wieder in den Haaren herum zu wuscheln!“ - Sakura stand in der Mitte Narutos Arm um ihre Schulter gelegt, und die des Uchihas hatte sich an Sakuras Hüfte verirrt. Alle lächelten, mehr oder weniger gezwungen, wobei von vorneherein klar war, wem das Grinsen nur aufgemalt war und wer es im Herzen trug. Hinata wusste es genau, schließlich hatte sie dieses Foto geschossen! „Jetzt lach doch mal Sasuke!“, mahnte Naruto den Uchiha, der mit grimmiger Miene und verschränkten Armen, wie in alten Zeiten der Kamera entgegen grummelte. Kakashi konnte nur mit dem Kopf schütteln, dieser Junge würde sich wohl nie ändern! Doch da hatte er die Rechnung ohne Sakura gemacht! Unsanft stieß sie dem Brummbären in die Rippen, sie würde schon Mittel und Wege finden Sasuke zu einem wenn auch aufgezwungenen Lächeln zu verhelfen, dachte sich Hinata. Zwischen den Zähnen hervor gequetscht aber immer noch schief lächelnd zischte Sakura dem Uchiha etwas zu: „Jetzt lächel schon, du sollst ja keinen Wettbewerb gewinnen.“ In ähnlicher Manier – wenn man von dem schiefen Lächeln Sakuras absah - antwortete Sasuke: „Vergiss es!“ Sie stieß ihm kräftiger mit dem Ellbogen in die Rippen und zischte hinterher. „Mach schon! Du weißt was dir sonst blüht!“, erinnerte sie ihn. -„Weiß ich?“ Sie klimperte zuckersüß mit den Wimpern. „Weißt du!“ Es hätte nur noch das »Schatz« gefehlt und Naruto hätte sich vor Lachen nicht mehr eingekriegt. Da drohte doch tatsächlich jemand mit Liebsentzug! -„Ich will aber nicht lächeln!“, potestierte er und klang beinahe wie ein quängelndes Kind, natürlich dennoch mit der Ernsthaftigkeit eines Uchihas. „Doch willst du!“, zischte sie wieder bedrohlich. -„Will ich?“ Ihre Augen funkelten bösartig. „Willst du!“, erwiderte sie und griff nach seiner Hand die er dann freiwillig um sie legte und an ihrer Hüfte blieb. Naruto hatte ihr freundschaftlich den Arm über die Schuler gelegt, während Sakura wie in alten Zeiten ein Victory Zeichen mit den Fingern formte und in die Kamera lächelte. Ja, gewonnen hatte sie tatsächlich. Genervt zog Sasuke die Mundwinkel nach oben aber auch nur, weil er wusste, dass er ansonsten einige Wochen lang die Hölle auf Erden erleben würde. Er sah ein Stück an Sakura herunter und fragte sich für einen Moment, warum er sich das alles noch mal antat. »Ach ja, ...«, dachte er sich und sah in Sakuras nun wirklich lächelndes Gesicht. Hinata winkte: „Alle lächeln!“ „Tun wir doch!“, lachte Sakura. »Jetzt weiß ich es wieder!« und tatsächlich, als Hinata den Auslöser drückte, konnte die Kamera die Ahnung eines ehrlichen Lächelns auf dem Gesicht des Eisklotzes mit Namen Uchiha erkennen. --- Der Brustkorb des Uchihas zitterte und bei seinem gequälten Gesichtsausdruck zog es sich in Naruto zusammen. So etwas hatte er noch nie erlebt. Sasuke sank auf die Knie, schreiend verkrampft. Er kippte zur Seite. Schneller das sein Team den kleinen Schritt zu ihm hin tun konnte war Orochimaru schon dort. Seine Hände in Fingerzeichen verschränkt. Naruto rannte so schnell er konnte doch als er bei Sasuke war, hatte sich der San-Nin schon zurück gezogen. Naruto merke es erst später, lange nach dem es eigentlich passiert war, denn in seinen Ohren hallten sie noch lange nach, aber ja. Die Schreie waren da schon verstummt. Auch Sakura war zu Sasuke geeilt. Hielt ihre Wange über seinen Mund, prüfte ob er atmete. Doch es war keine Hauch zu spüren der noch seinen Lungen entwich und das Heben und Senken seines Brustkorbes blieb aus. Ihre Hände glühten als sie versuchte seinen Körper mit Chakra zu heilen, doch es gab nicht was zu heilen gewesen wäre. Der Uchiha lag einfach dort auf dem Boden. Regungslos. Die Augen weit aufgerissen aber starr und sein Blick richtete sich in den Himmel. „Nein! Sasuke!“ --- Ein seltsames Gefühl überkam Hinata, als sie sich die Bilder ansah. Beklemmend, bedrückend, das waren die Worte, die sie dafür fand. Als hätte sie es vorher geahnt, fing Sousuke wieder an zu schreien. Dann passierte alles ganz schnell. Hinata war aufgesprungen stieß dabei gegen den kleinen Tisch neben der Couch. Sie wollte sich um den kleinen kümmern, an der Tür klopfte es und ein Klirren erfüllte das Wohnzimmer als die Bilderrahmen auf den eigentlich recht weichen Boden fielen. Entsetzt kniete Hinata sich hin. Zwischen dem Schreien des Kindes und dem Klopfen an der Tür hob sie die Rahmen auf, die nicht beschädigt schienen. Als sie die Bilder jedoch umdrehte zogen sich Risse über beide Fotos. Die Scheiben waren zerbrochen. Kopfschüttelnd stellte Hinata sie wieder hin, mit der festen Absicht die Gläser auszutauschen. Sie nahm Sousuke auf den Arm, doch er ließ sich nicht beruhigen. Er schrie herzzerreißend und wollte nicht aufhören, doch als Hinata prüfte ob er irgendetwas hatte war nichts zu entdecken. Das Klopfen an der Tür wurde immer eindringlicher - davor stand Ino. Eilig lief die Hyuga zur Tür, ein wenig verzweifelt was sie mit dem Sprößling tun sollte damit er aufhörte zu schreien. Als Hinata die Tür öffnete sprang Ino ihr geradezu entgegen. Ihr Gesicht blass ihre Augen entsetzt. Voller Hast! "Such Sachen für den Kleinen zusammen und komm mit!", rief sie, stürmte in das Uchiha Anwesen und riss eine Baby Tasche aus dem Schrank. Eilig packte sie Dinge ein. Strampler, Söckchen, eine Mütze. "Was ist denn los?", wollte Hinata wissen, die den schreienden Sousuke immer noch nicht hatte beruhigen können. Es ging einfach alles zu schnell. Die Antwort war bissig und knapp. "Frag nicht, komm einfach!" - "Ino?" "Du musst noch mal nach Hause!" Es schien als würde die Blonde im Kopf eine Liste abhaken. Sie hielt kurz Inne, nickte. Hinata hatte schnell den Rest gepackt. "Hast du Windeln, Fläschchen?" Die Hyuga bejahte. "Gib her und komm in die Gänge!" Ihre Freundin zog sie durch die Straßen und stoppte erst an ihrer Wohnungstür. "Gib mir den Kleinen!" "Ino ich mach gar nichts mehr wenn du nicht sagst was los ist!" Ino nahm ihr Sousuke vom Arm hängte sich die Wickeltasche um und wandte Hinata den Rücken zu. "Zieh jetzt deine scheiß Anbu-Kampf-was-weiß-ich-nicht-Kleidung an und beweg deinen Arsch wieder hier runter! Mach schon!" Ihre Worte allein drückten die Hysterie aus, mit der sie sie aussprach. "INO!" Hinata verstummte schlagartig. Ino hatte sich zu ihr gedreht. Sie sah Tränen der Angst in den Augen der blonden jungen Frau und schwieg. „Sie haben es nicht geschafft!" Ino schluchzte und fuhr zögernd fort. "Wir werden angegriffen!“ Kapitel 17: Was uns nicht umbringt macht uns stärker ---------------------------------------------------- Das waren aber verhältnismäßig wenige Kommentare ^^ Hat euch das Kapitel nicht gefallen? Bitte seid nciht allzu böse wegen Sasuke! Lest erstmal das nächste Kapitel! Erklärungen gibts später von Sakura! Bis bald Eure Faey - Viel Spaß mit dem zweiten Teil des Finales! „Der Kazekage schickt uns!“ (Temari) „Ich dachte ihr könntet vielleicht Hilfe gebrauchen!“ (Gaara) „Zeigen wir ihm was in uns steckt!“ (Naruto) „Es ist vorbei!“ (Shikamaru) --- »Sie glaubten uns unsere Freiheit nehmen zu können! Einfach ungeschoren davon zu kommen! Wir werden nicht mehr zurück weichen! Wir werden nicht mehr zögern! Wir werden kämpfen und die vernichten, die es wagen uns anzugreifen! Wir kämpfen, ...« Das waren die Worte der Godaime Shikamaru nahm einen weiteren Zug aus seiner Zigarette und war sie schließlich weg. Er sah zu den anderen hinüber. Die ANBU, Jon-Nin- Chu-Nin , Gen-Nin, seine Freunde, seine Kollegen alles was Konoha hatte entbehren können ohne Schwäche vor dem Feind zu zeigen. Konoha war im Außnahmezustand, die Bürger wurden im Berg untergebracht, Akademie Schüler, Frauen, kleine Kinder Zivilisten die nicht den Weg des Ninja gegangen waren. Das Krankenhaus wurde weitesgehend geräumt, eine Krankenstation im Berg der Hokage eingerichtet. Sie waren bereit. „Ihr habt die Hokage gehört!“, sagte Shikamaru und sah alle nicken. Chouji öffnete gelassen ein Tüte Chips, Kiba knackte mit den Fingerknochen und lachte während sein kleiner großer Akamaru bellte. „Dann los!“ stimmte Neiji zu und Teten zog herausvordernd ein Kunai. Lee reckte den Daumen in die Höhe. Hinata drehte sich zu ihm um, ihre Augen voller Tatendrang und Wut, die man von der sanftmütigen Hyuga gar nicht kannte. Sie sahen auf die Stadt und auf ihre Tore vor denen sich ein Heer von Feinden bereitmachte, sie konnten jeden Moment angreifen. Eine junge Frau blieb zurück, sie hielt den Sohn ihrer besten Freundin auf dem Arm, hatte das Leben als Ninja schon lange zurückgestellt. „Wie oft hab ich dir schon gesagt das es ungesund ist zu rauchen?“, fragte sie Shikamaru, der nur desinteressiert mit den Schultern zuckte. „Geh mit dem Kleinen in den Unterschlupf! Sasuke und Sakura bringen uns um wenn ihm was passiert!“ „Glaubst du etwa ich kann nicht auf ihn aufpassen! Achte du lieber das du nicht in die Schusslinie gerätst!“ „Mendokuse, nun geh einfach!“ Beleidigt, drehte Ino sich um und machte sich auf den Weg zu den Zivilistenunterkünften. „Passt auf euch auf!“, flüsterte sie noch, dann war sie aus dem Sichtfeld ihrer Freunde verschwunden. „Pass auf dich auf!“, murmelte Shikamaru im gleichen Atemzug! --- Sakura war am Ende ihrer Kräfte. Orochimaru hatte einige ihrer ärgsten Gegner wieder auferstehen lassen. Vor langer Zeit hatte sie Sasori von den Akatsuki schon einmal besiegen können, doch wie würde es mit seinem Wiederauferstandenen Körper aussehen? Diesmal konnte ihr ihre Kollegin nicht mehr helfen. Es war schwierig genug gewesen den Marionettenspieler auszuschalten, der etwas von Unsterblichkeit an sich hatte. Noch in verbindung mit Itachi hätten die Chancen wohl gegen sie gestanden, wäre Kakashi ihr nicht zur Seite gestanden. Er beschäftigete den Uchiha, wobei beschäftigen genau das richtige Wort war. Wie sollten man jemanden töten der bereits tot war? Sie warf einen Blick auf die beiden Körper die nicht weit entfernt lagen. Eine von ihnen war bereits eiskalt. Der andere noch warm. Naruto atmete noch. „Was hast du mit ihm gemacht du Schlange?“, schrie Naruto auf. Seine Augen formten sich zu blutroten Schlitzen und eine Zähne wurden spitzer und länger wie seine Krallen. Sakura hatte dies schon einmal gesehen und sie ahnte das es nicht gut gehen würde. Aber ihre Gedanken waren zu fixiert auf dn blassen Körper vor ihr, der sich nicht rührte und dessen Augen sie unentwegt anstarrte. Sie hielt Sasukes Gesicht in den Händen und konnte nicht begreifen was geschehen war. „Was zur Hölle hast du mit ihm gemacht!“ „Für meine Zwecke ist er so nützlicher!“ Orochimaru zog sich zurück und überlies seinen Schergen die Arbeit. Kabuto blieb, sozusagen als letzte Sicherheitsmaßnahme an seiner Seite. Doch Naruto wollte die Schlange nicht so einfach gehen lassen. Er stürmte auf Orochimaru zu, doch vor lauter Wut war er blind für sein Umfeld und sah nicht, dass Sasori sich ihm in den Weg stellte und das giftdurchtränkte Drahtseil Naruto fixierte. Sasori zog an einer der Chakraschnüren und wenige Momente später hatte seine Waffe den blonden Konoha-Nin von hinten durchbohrt. „Naruto!“, schrie Sakura. In ihrem Kopf ratterte es. „Nicht auch noch Naruto! Nicht auch noch Naruto! Nicht auch noch Naruto!“ Schnell war sie bei ihm, zog ihn von Sasori weg. Nur weg, nur weg! Sie legte seinen Körper neben Sasukes ab. Naruto wollte aufstehen, sich wehren, weiter kämpfen doch das Gift war breits in seinem Kreislauf. Sakura konnte nichts weiter tun als seine Wunde zu schließen, ihn vor stärkerem Blutverlust bewahren. Doch gegen die Auswirkungen des Gifts war sie machtlos. Es brauchte immer seine Zeit um Schaden anzurichten, allerdings blieb davon nicht viel übrig. Es gab nur eine Chance. Naruto musste so schnell wie möglich nach Konoha zurück. Entschlossen trat Sakura dem Akatsuki gegenüber. „Ich habe dich schon einmal umgebracht! Ich werde es wieder tun!“ Sie hatte nicht damit gerechnet, dass Sasori ihr Gegner sein würde, als sie von Konoha aufgebrochen war. Auf sein Gift war sie nicht vorbereitet. Immer wieder wich sie den giftige Krallen und Stahlseilen aus. Zwar hatte Orochimaru Sasori zurück holen können, allerdings nicht seine Marionetten. Die Einzige Puppe die er steuern konnte war er selbst, sein eigener Körper, seine persönliche Marionette. Plöstlich raste eine Wand aus Feuer auf die junge Konoichi zu, nachdem Sasori die volle Bandbreite seiner Fähigkeiten in die Waagschale warf. Sie merkte wie die Flammen an ihrem Arm nagten, weil sie ihnen nicht schnell genug ausweichen hatte können. Rasch wollte sie die Wunde heilen, doch Sasori bereitete seinen nächsten Angiff schon vor. Dann geschah alles so schnell. Kakashi hielt inne, er atmete schwer er hatte sich kurzzeitig aus dem Kampf mit Itachi zurück gezogen. Nun stand er dort, gebeugt an einen Stein gelehnt. Die Erschöpfung war ihm anzusehen. Sakura konnte Sasori nirgendwo mehr sehen. Ihr Sensei hatte diese seltsame Augentechnik angewendet, die sie selbst noch nicht verstand. In seinem Auge blitze das Sharingan auf, das andere war verkrampft zugedrück. Aber darauf konnte Sakura sich kaum konzentrieren, konnte kaum noch stehen. Den vergifteten Waffen hatte sie ausweichen können, war aber dennoch nicht ohne Blessuren davon gekommen. Steinsplitter bohrten sich in ihre Beine, hatten tiefe Wunden in ihre Haut gerissen. Ihre Nahrungspillen konnten den Blutverlust nicht mehr kompensieren. Sie musste die Wunden schließen. Und dann war da noch der untote Itachi, der immer noch an den Nerven der beiden Konoha-Nins zerrte. --- Es waren viele. Das war der Satz der allen durch den Kopf ging. Von allen Seiten kam der Feind, kreisete die Konoha-Nins regelrecht ein. Hinata sah zu ihren Freunden und Kollegen hinüber. Sie wischte sich über die Stirn und hinterließ einen blutroten Strich auf ihrer Haut. Kibas Gesicht war verdreckt, gemeinsam mit Akamaru hielt er gleich mehrere Gegner im Schach. Nach und nach erst ebbte die Flut an Feinden ab, doch Hinata wusste, als sie den letzten Oto-Nin in ihrer Sicht niederstreckte, dass dies nur einer von vielen Brandherden gewesen sein konnte. Es war grausam. Hinata sah die Körper über den Trümmern verteilt. Feinde und Verbündete, sie alle bildeten einen Teppich über der Stadt. Ein Blutgeruch lag in der Luft, der einfach nicht verwehen wollten, an den man sich nicht gewöhnen konnte. Er stach weiter in die Nase. Hinata glaubte diesen Geruch diesen Gestank nie vergessen zu können. Hinter ihr versuchte ein letzter Feind sie anzugreifen, das hatte sie bereits bemerkt. Er war keine Schwierigkeit, nur zerrten diese vielen Angreifer an ihrer Ausdauer. Plötzlich hörte sie einen lauten Knall und drehte sich zu der Quelle dieses Lärms hin. Ein Haus war im Begriff einzustürzen. Mit vor Entsetzten aufgerissenen Augen beobachtete Hinata diese Szene. Sie wollte schreien, doch kein Laut entwich ihrer Kehle. Erst später, als der Staub sich gelegt hatte und Tenten und Kiba zu dem Gebäude rannten erkannte Hinata was geschehen war. Ein riesiges Loch klaffte im Boden. Schreie hallten aus dem eingestürzten Gemäuer. „Kann jemand mich hören?“, rief die Hyuga und schleppte Stein um Stein zur Seite. Akamaru hatte sich in eine Stahlstrebe verbissen, an der eine imenser Klotz hing und zerrte diesen hinter sich her, weg von den Trümmern. „Hinata? Wir sind hier!“, rief gebrochene Stimme. Hinata zuckte zusammen. „Neiji? Wo seid ihr?“ fragte Hinata. „In den Geheimgängen, wir wollten zum Rückzugslager.“, seine Stimme klang gequält. „Wir sollten die Zivilisten begle...“ Ein Hustenkrampf unterbrach ihn. „Bist du verletzt?“ „Mein Arm ist eingeklemmt, aber ansonsten geht es!“ , er hustete wieder. „Nara ist bewusstlos, hier unten kriegt man keine Luft.“ „Wir holen euch daraus.“, rief sie. Trümmer um Trümmer räumten sie aus dem Weg, bis nur noch wenige Steine die Sicht versperrten. Hinata konnte mit ihrem Byakugan sehen wo Neji und Shikamaru eingeklemmt waren. Inzwischen war letztrer aus seine Bewusstlosigkeit erwacht und stritt sich... mit Neiji. „Von wegen, die Gänge können nicht einstürzen Nara!“, meckerte der Hyuga als Shikamaru von Hinata aus den Trümmern geholfen wurde. „Die Statik dieser Gänge ist komplet durchgerechnet! Konnte ja nicht ahnen das so ein scheiß Haus dadrauf fällt!“, im entglitt ein Grinsen, als er sah wie Akamaru Neji quer über das Gesicht leckte. „Ich dachte du planst alles!“ Kiba griff nach seinem Arm und zog ihn hoch. Kurzdarauf, machte sich Hinata daran seine Verletzung zu untersuschen. „Diese Gänge hab ich ja auch nicht konstruiert!“, konterte Shikamaru. Hinata schüttelte nur den Kopf. Die Verletzungen der beiden waren nicht gravierend. „Seit froh das ihr da raus seid!“ „Ich bin noch mehr froh draüber das wir die Zivilisten noch vorher in die Unterbringungen verfrachten konnten. Wir waren grad auf dem Rück weg als die Seiten streben brachen!“ „Danke für den detailierten Bericht Nara, aber wir haben hier verdammt wichtigeres zu tun.“, zischte Neiji. Wie aufs Stichwort hörten sie das Knacken in den Ohrhörern. „Wir brauchen Unterstützung am Eingang zum Hokageberg. hörten sie Gais Stimme. „Bin unterwegs!“, hörte man Tentens verrauschte Stimme durch das Funkgerät. „Wir auch!“, stimmte Neiji zu. --- Itachis untoter, toter Körper lag regungslos am Boden. Durchbohrt von Kakashis Chidori, flossen Unmengen von Blut aus der klaffenden Wunde. Sakura hatte seinen Körper lähmen können, bevor Kakashi angriff, dennoch hatte es zu viele Anläufe gebraucht um den Akatsuki zu erledigen. Ihnen ging bald das Chakra aus und sie sahen keine Möglichkeit mehr Orochimaru etwas entgegenzusetzen. Wir würden nicht einmal an Kabuto vorbei kommen, dachte Sakura. das gefühl entgültiger Niederlage verbreitete sich in ihr. Dennoch versuchte sie verzweifelt die Wunden ihres Meisters und ihre eigenen zu heilen. Doch ihr Chakra reichte dafür einfach nicht mehr aus. Kakashi stütze sich mit einer Hand auf dem Boden ab. Aber Sakura blieb noch eine Möglichkeit. Eine Chance die sie bis vor kurzem noch ernsthaft in Betracht zog, durch Sousukes Geburt und das Versprechen, das sie das Team geleistet hatte wieder verworfen. Nun wurde es Zeit diese Technik anzuwenden. Die Kunoishi stand vor ihrer Lehrerin im Büro der Hokage. Das Licht des Morgens fiel wabernd matt durch das Frontfenster. Sie wartete geduldig, bis ihre Meisterin sich zu ihr umdrehte um ihre Anfrage zu beantworten. Die Minuten vergingen wie Stunden. Doch Sakura blieb ruhig. “Du weißt das ich dich nicht zur Schülerin genommen hätte wenn du mir nicht so ähnlich wärst. Selbst Shizune ähnelt mir nicht so sehr wie du es tust!“ „Ich weiß.“, antwortete Sakura. „Dann weißt du auch das ich dir diese Technik bebringen kann wenn du es willst.“, sprach die Godaime weiter und sah Sakura ein weiteres Mal nicken. „Ich möchte es.“ „Du siehst nicht die negative Seiten daran, Sakura.“ - „Ich kann damit diejenigen retten die mir wichtig sind.“ „Das Risiko ist groß, dass...!“ „Ich weiß!“ „Sakura! Ich werde Orochimaru ablenken und du wirst von hier verschwinden!“, zischte Kakashi. „Nein! Ich werde hier nicht weg gehen!“, flüsterte sie ihrem ehemaligen Lehrer zurück. „Mach keinen Unsinn! Du musst hier nichts beweisen. Willst du das dein Sohn ohne beide Eltern aufwächst?“ „a) Du allein kannst ihn nicht umbringen Kakashi. b) Musst du noch an Kabuto vorbei!“, ihm fiel sehr wohl auf, das sie das höfliche Sensei beiseite schob. Sie atmete schwer. Der Kampf gegen Itachi hatte sowohl die Kunoichi als auch den grauhaarigen Shinobi Krafreserven gekostet.“Und c)Wenn ich jetzt gehe, wenn ich dich mir ihm alleine lasse und er davon kommt, dann gibt es nichts wo Sou aufwachsen kann, dann gibt es für uns kein zu Hause mehr! außerdem ist dich Chance das ich Konoha noch lebten erreiche verschwindend gering!“ Sie war stark. Sie konnte die Tränen zurück halten, selbst wenn sie daran dachte das sie ihren Sohn vielleicht nie wiedersehen würde. „Es reicht!“, zischte Sakura. „Es reicht entgültig.“ Sie wurde lauter doch Orochimaru beachtete sie nicht. Sah nicht, was Kakashi sah: das Funkeln in ihren Augen. Sah nicht wie sie sich aufrichtete, jedoch immer noch kniete ihre Hände in Fingerzeichen faltete. Die Schlange war nicht der einzige der neue Tricks drauf hatte. Sakuras Haut wurde blasser und die Farbe ihrer Augen immer intensiver. „Während wir hier reden, wir Konoha in seine Bestandteile zerrupft! Niemand wird überleben, ... wenn die Massen, die ich geschickt habe darüber hergefallen sind. Nicht einmal eure Hokage wird irgendetwas ausrichten können gegen diese Übermacht! Es ist aus für euch!“ Er wartete auf eine Antwort, auf einen entsetzten Aufschrei irgendetwas. Aber er konnte nur dem wabernen Summen des Chakras zuhören, das Sakura heraufbeschwor. „Und wolltest dir dieses Schauspiel nicht ansehen?“, die Stimme klang ernüchternd ernst. Sehen konnte er nichts, denn Kakashi hatte mit letzter Kraft einige Schattendoppelgängern erschaffen und sich schützend vor sie gestellt. So sah Orochimaru nicht woher die Stimme kam, doch kannte er sie nur zu gut.. „Nach dem was du mir erzählt hast Teme sieht ihm das gar nicht ähnlich!“, stellte eine weitere Stimme fest. Wäre es noch möglich gewesen, Orochimaru wäre blass geworden. --- „Das sind zu viele!“, beschwerte Neiji sich. Er war durch seinen kleinen Unfall in den Geheimgängen etwas in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Zwar hatte Hinata den Knochenbruch und die offene Wunde an seinem Arm in einer kurzen schmerzhaften Prozedur versorgen können. Dennoch hatte er darin fast kein Gefühl mehr. Sie waren in einen weiteren Brandherd geraten. Ein Loch in den Verteidigungsmauern, das es zu stopfen galt. Shikamaru hatte die erste Flut von Angreifern direkt abfangen können. Nach einander wurden sie außer gefecht gesetzt. Es waren dennoch viel zu viele. „Das sind nicht nur Oto-Nins. Schaut euch die Stirnbänder an.“, bemerkte Shikamaru. „Fels, Gras... das ist alles dabei!“, ärgerte sich Kiba. „Auf eurer Seite kämpfen auch nicht nur ihr Konoha-Nins.“ Shikamaru kannte diese Stimme und verdrehte genervt die Augen. „Du!“ „Der Kazekage schickt uns.“, grinste Temari und deutete theatralisch hinter sich. Eine Sandwelle überrollte gerade einige der Feinde und begrub diese unter sich. „Ich dachte ihre könntet vielleicht Hilfe gebrauchen!“, meinte Gaara und trat neben die Shinobi aus Konoha. --- „Das ist mein persönliches Schattensiegel.“, grinste die Konoichi. Trotz seiner starken Selbstheilungskräfte, und der Macht Sakuras Schattensiegels war Naruto noch leicht angeschlagen, als er sich langsam aufrichtete. Das Gift befand sich immer noch in seinem Organismus, doch schien es als könne er die Schmerzen noch unterdrücken, seinen Körper noch kontrollieren. „Oi Sasuke, wir dachten echt es wär aus mit dir! Mach sowas nie wieder verstanden?“ Sasuke jedoch stand gemächlich aber problemlos auf. „Keine Sorge, hab nicht vor das zu wiederholen!“ Sein Körper hatte während seines starren Zustands keinen Schaden genommen im Gegensatz zu dem Kakashis. Dieser brach im nächsten Augenblick zusammen, seine Doppelgänger verwehten in Rauch als er mit dumpfen Geräusch auf dem Boden aufkam. Sasuke zog ihn zur Seite aus der eigentlichen Schusslinie. „Sie haben genug geleistet Sensei!“, Sasuke sprach die Worte mit Stolz. Kakashi hatte es bemerkt. Der Uchiha hatte ihn zum ersten Mal seinen Lehrer genannt. „Wenn wir das überleben, müsst ihr mir das ganze noch erklären!“, flüsterte er, bevor er das Bewusstsein verlor. Orochimarus Blick wanderte zunächst zu den beiden vom Tode auferstandenen, dann zu Sakura. Ihre Augen leuchteten nicht mehr blass sondern strahlend grün und setzten sich von ihrer fast weißen Porzelanhaut ab. Die beiden verbliebenen Männer ihres Teams stellten sich mit ihr in eine Reihe, bildeten eine starke Front um Orochimaru entgegen zu treten. „Ich glaube es ist Zeit Naruto.“, meinte der Uchiha. „Zeigen wir ihnen was in uns steckt!“, erwiderte der Blonde, die Schatten um seine Augen verdickten sich und ihre Farbe wurde blutrot. So rot wie die Sharingan Sasukes, die ebenfalls hell aufleuchteten. In Sekundenschnelle zuckten die schwarzen Flecken über den Körper des Uchihas, seine Haut verdunkelte sich und stellte einen krassen Gegensatz zu Sakuras Perlmut weisem Leuchten dar. Während seine Haare länger und grau wurden und Flügel aus seinem Rücken wuchsen, verwandelte sich Naruto in sein ganz eigenes Biest. Im Inneren führte er ein Gespräch, das niemand der Umstehenden registrierte. „Du überlässt mir die volle Kontrolle über deine Kräfte, hast du verstanden Kyubi?“ „Sonst sterben wir beide!“, erwiderte der Neunschwänzige zweifelnd. Naruto entgegnete bestimmend: „Sonst sterben wir alle!“ So standen sie da. Team 7. Sie befreiten die Monster in ihrem Innern. Ein letztes Mal! Und Sasuke wiederholte Narutos Ausspruch lächelnd: „Zeigen wir ihm was in uns steckt!“ --- Shikamaru blickte auf das zerstörrte Dorf. Auf die Häuser in Trümmern. Er zog Bilanz. Es hatte viele Verwundete gegeben, darunter auch Freunde. Viele Gefallene. Opfer dieses Kampfes der eigentlich aussichtslos gewesen wäre. Ihr Feind in gewaltiger Überzahl. Nur durch die Hilfe der Shuna-Nins hatten sie siegen können, der Wille des Feuers hatte ihnen die Kraft verliehen zu kämpfen. Das war Shikamaru seltsamerweise klar, immer die Worte seines Senseis in Erinnerung. Dennoch war es eine bittere Bilanz: Team Neun exisiterte nicht mehr. Neiji hatte nur mit Glück den Einsturz überlebt, als er mit Shikamaru in den Gängen eingeschlossen wurde. Tenten wurde nur durch die Unterstützung der Suna-Nins aus ihrer gefährlichen Lage befreit. Doch Lee und Gai hatten es nicht überlebt. In ihnen hatte das Feuer Konohas gebrannt und obwohl Shikamaru fand das es kitschig klang: Das war ihr Antrieb gewesen. Vielleicht nahmen sie es deshalb allein mit einem ganzen Heer von Oto-Nins vor dem Zugang zum Hokagefelsen auf und retteten damit das Leben von so vielen Unschuldigen unter ihnen auch Ino und Sousuke. So rücksichtslos wie Gai und Lee kämpften konnte man es vermute. Neji kam atemlos am Fels der Hokage an. Am Eingang zu den Bunkern für die Zivilisten. Das erste was er sah, waren Körper. Oto-Nins die auf dem Boden verteilt lagen. Da waren weitere. Zwei Körper, bedeckt mit Laken. Tentens Augen waren voller Tränen als sie sprach, doch ihre Stimme war fest und sie atmete gleichmäßig, kein Anzeichen eines Schluchtzers, keine bebenden Lippen. Nur die feuchten, von Trauer erfüllten Augen. Neiji sah die grünen Hosenbeine und da wussten er es , ohne das Tenten es aussprechen musste, dennoch versuchte sie es jedcoh erfolglos, denn es kam ihr nicht über die Lippen. „Lee und Gai-sensei... sie...!“ Der sonst so gefühlskalte Hyuga musste schlucken. Sie alle hatten gewusst, dass diese Schlacht kein Spaziergang werden würde. Doch man konnte sich nun mal nicht darauf vorbereiten, man konnte nicht trainieren das Gefühl zu unterdrücken, dass einen Freund zu verlieren. Gai und Lee blieben unbesiegt. Was sie letztendlich dahin raffte, war ihre eigene Erschöpfung. „Sie würden uns nie verzeihen, wenn wir das nicht auf den IKA- Gedenkstein schreiben würden. Das sie unbesiegt sind meine ich!“ Neiji war neben Shikamaru aufgetaucht und lies seinen Blick schweifen. Es war ein Wunder, dass es nur so wenige Verluste gab, obwohl dies die Trauer um die glücklicherweise wenigen „Im Kampf Aufgeopferten“ nicht minderte. Man sah sie in den weißen Augen des Hyugas. Shikamaru ahnte was in Neijis Kopf gerade vorging. „Es ist vorbei!“ Hinter ihn trat Hinata hervor. Ihre Augen in Sorge über ihren Cousin, ihren Bruder, der seinen Sensei und seinen Freund, seinen Rivalen verloren hatte und selber nur knapp dem Tode entkommen war. Neijis Arm hing schlaff hinunter, er hatte kein Gefühl mehr darin. Dennoch strahlten Hinatas Augen voller Entschlossenheit. „Noch nicht ganz!“, flüsterte sie. „Nicht ganz!“, erwiderte Tenten, mit rauer Stimme. Chouji legte eine Hand auf Shikamaurs Schulter, sein Körper schmaler als sonst, er wirkte ausgemergelt. Es kam ihnen allen wie Tage und nicht Stunden vor das sie das letzte Mal hier gestanden hatte. Auch Akamaru winselte nur anstatt freundig zu bellen. Und alle die sich zu dieser Stunde auf der Stadtmauer Konohas versammelt hatten und über ihr Heimatdorf blickten und auch die Verbündeten aus Suna, wussten was Hinata gemeint hatte. Sie wussten was vor ihnen lag. Kapitel 18: Die Schüler der San - Nin ------------------------------------- Die Schüler der San-Nin „Versuchen wirs zusammen!“(Naruto) „Bringen wir es zu Ende!“ (Sasuke) „Wir sind die Schüler der San-Nin.“ (Sakura) Orochimaru war nicht alleine. Kabuto trat kämpferisch an seine Seite. Sakura grinste. Naruto konzentrierte sich. Sasuke schloss die Augen. In diesem Moment begann es. „Die Brillenschlange übernehm ich.“, beschloss Sakura. „Wir beschäftigen uns solange mit der richtigen Schlange.“, erwiderte Naruto. „Lasst noch was für mich übrig!“, gab die blasse Konoichi zurück, dann lief sie los. Sasuke öffnete indessen die Augen. Rote Pupillen auf schwarzem Untergrund. Sakura rannte auf Kabuto zu. Die Hände von Orochimarus Medic-Nin leuchteten bläulich und reckten sich ihr gleich entgegen, doch Sakura wich dem Hieb aus, setzte selbst zu einem Schlag an, verfehlte aber. „Der Typ ist schnell.“, dachte sie und zog ein Kunai und blickte in die Gesichter von drei Kabutos. „Doppelgänger!“ Mit geschickten Bewegungen ließ sie ihn gleich drei mal in Rauch aufgehen. Naruto hatte schon mehrmals versucht Orochimaru mit dem Rasengan zu treffen, doch die Schlange wich zu schnell aus. Immer wieder verfehlte auch Sasukes Chidori das Ziel. „Versuchen wirs zusammen!“, schlug Naruto vor. In Narutos Klauen begann sich Chakra zu drehen und zu einer Kugel zu formen. Das Rasengan leuchtete. Narutos Versuch ging daneben, doch Sasuke formte Fingerzeichen und schickte ein Feuerjutsu hinterher das ins Schwarze traf. Überrascht hielt Sakura im Kampf inne und besah sich den verwundeten Orochimaru Dann drehte sie sich zum falschen Kabuto um. In ihrem Rücken zielte der Medic-Nin auf ihr Genick. Sasuke war zu weit entfernt, statt selbst zu laufen rief er zu Naruto hinüber, der selbst die Lage erfasst hatte. „Nein!“ Sakura war schon zur Reaktion bereit. „Rasengan!“ Kabuto wurde von dem sich drehenden Chakra erfasst und meterweit geschleudert. Er blieb regungslos am Boden liegen. „Was sollte das? Ich hatte alles im Griff!“, zischte Sakura. „Wir brauchen dich noch!“, schnaubte Naruto und wandte sich dem wieder aufgenommenen Kampf zwischen Orochimaru und Sasuke zu. „Keine Sorge, ich flick euch schon zusammen!“, grinste Sakura aufgesetzt. Sie hatte bemerkt, das Naruto immer größere Schwierigkeiten hatte die Überhand über Kyubi zu behalten. Das Gift breitete sich allmählich wieder in seinem Körper aus, nachdem sie es für kurze Zeit in einem Teil seines Körpers isolieren hatte können. Seine Augelider zitterten, sein Körper bebte. Sie hatte Naruto schon in den erbärmlichen Zuständen erlebt, doch dieses Ausmaß an Erschöpfung befand sich auf einer gänzlich anderen Stufe. Orochimaru schlüpfte andauernd wieder von einer Haut in die andere, während die drei Shinobi aus Konoha ihre Reserven nicht so einfach auffüllen konnten. Sakuras Schattensiegel begann abzubauen. Die beiden selbsternannten Monster kämpften nicht nur gegen Orochimaru sondern auch gegen ihre eigene Erschöpfung. --- „Meint ihr wir schaffen es?“, fragte Hinata im Flug, während sie von einem Ast zum nächsten sprang. „Ich hoffe es.“. erwiderte Neiji. Shikamaru war direkt vor ihnen. Er kannte den Weg leider zu gut und in ihm brodelten unangenehme Erinnerungen. Das erste Mal, das er diesen Weg einschlug, schwebten anschließend zwei seiner Teammitglieder in Lebensgefahr. Das letzte Mal kehrten sie von einer selbstmörderischen Rettungsaktion zurück. Im Prinzip handelte es sich beide Male um eine derartige Mission. Und warum wurde er das Gefühl nicht los, dass dieser Weg in Tränen enden würde? „Nach meinen Berechnungen dürfte er nicht mehr weit sein. Wir haben mehr als die Hälfte geschafft.“ Es war noch etwa eine halbe Stunde bis sie ihr Ziel erreicht hatten. Eine halbe Stunde die über einige Dinge entscheiden konnten. „Ich hoffe das deine Berechnungen stimmen!“, warf Neiji ein. Es gab mehrere Möglichkeiten die in Frage kamen, überlegte Shikamaru. Im schlimmsten Fall waren die vier gescheitert und Orochimaru hatte daraufhin seine „kleine Arme“ geschickt. Die zweite und wohl positivste aller Möglichkeiten wäre, dass sie sich immer noch im Kampf befanden. Darauf setzte Shikamaru alles was er hatte. „Wenn Orochimaru sie erledigt hätte, wäre er persönlich nach Konoha gekommen, meinst du nicht auch?“, fragte Hinata in Shikamarus Gedankengang hinein. „Auf alle Fälle besteht noch eine geringe Hoffnung, dass sie es überlebt haben!“, meinte er, doch seine Stimme klang nicht besonders hoffnungsvoll. Neiji richtete seinen Blick starr gerade aus. „Wenn nicht, dann...“ „An das „wenn nicht“ möchte ich nicht denken!“, zischte Hinata, und rannte voraus. „Er hat es versprochen!“ --- „Jungs!“ Sakura war etwas aufgefallen. Sie rief Sasuke und Naruto zu sich und flüsterte ihnen etwas zu. Doch was Orochimaru sah gefiel ihm nicht. Er sprengte die konspirative Kleingruppe. In Form einer Schlange zischte er auf sie zu und teilte die Gruppe mit seinem Schwert das aus seinem Rachen ragte. Die Drei sprangen auseinander. Doch Sakura war sich sicher. Wenn es nötig sein würde, würde sie es alleine mit ihm aufnehmen. „Du kannst nicht mehr aufrecht stehen, Naruto!“, rief Sasuke seinem Teamkameraden zu. “Na herzlichen Dank! Und wenn du noch einmal Chidori anwendest dann klappst du endgültig zusammen Sasuke.“, entgegnete er. „Ich habe das meiste Chakra übrig. Ich übernehme das!“ Naruto nickte von der anderen Seite des Schlachtfeldes. „Bringen wirs zu Ende!“ Orochimaru wusste nicht wie ihm geschah. Er bemerkte zu spät, vielleicht nur um eine hundertstel Sekunde, das Sakura bereits hinter ihm aufgetauchte nachdem sie Sekunden lang aus seinem Sichtfeld verschwunden war. Sie wusste ihr Chakra zu verbergen. Während die Schlange seine Aufmerksamkeit auf sie richtete und ihrem mit Chakra durchtränkten Schlag ausweichen wollte zielte sie auf seine Vitalpunkte. Zweimal täuschte sie an um nicht zu viel Energie zu verschwenden, der Dritte traf, rang Orochimaru aber wie erwartet nicht zu Boden. „Wie deine Meisterin, kennst du nicht deine Grenzen. Deine Fähigkeiten enden lange bevor meine überhaupt beginnen!“ Noch im Sprung drehte sie sich und trat mit der Hacke nach ihm, packte ihn an der Schlaufe seines Umhangs und schleuderte ihn mit aller Wucht gen Erdboden. Staub wurde aufgewirbelt und die Erde zersprang in größere Brocken. Orochimarus Körper hinterlies einen Krater, der Fugen in konzentrischen Kreisen um sich zog, wie ein Stein der ins Wasser fiel. Sakura konnte kaum siegessicher lächeln, als sich die Schlange bereits versuchte sich aufzurichten und gehässig zu ihr hoch sah. Sein Körper war stark angeschlagen, was für ihn keine Schwierigkeiten mit sich brachte. Dennoch wirkte es lächerlich eine zerbrochene Puppe sagen zu hören: „Mich könnte ihr nicht besiegen.“ Während er ihr diese Worte entgegen spucken wollte rief sie noch das entscheidende Signal. „Jetzt!“ „Von jedem Körper in den Nächsten braucht er drei Sekunden.“, flüsterte Sakura. „Dann ist er angreifbar.“, verstand Naruto. Sasuke nickte. „Wir brauchen das perfekte Timing!“ „Was wir brauchen ist eine Ablenkung.“, widersprach Sakura. Orochimaru spürte das Chakra der beiden Shinobi auflodern, als er den Mund aufriss um einen weiteren seiner Körper auszuspeien. Naruto war mit einer schwarz roten Schicht bedeckt. Eine Kugel voller Chakra raste auf den Krater zu, in dem Orochimaru gerade ein weiteres Mal seinen Körper zu wechseln versuchte. Die Energiekugel wurde durchzuckt von Blitzen des Chidori. Ein Lichtblitz fuhr über das in Trümmern liegende Dach Oto-Gakures und erleuchtete das gesamte umliegende Gelände. --- Ein Beben erschütterte den Erdboden, Vögel schrecken auf. Die Gruppe von Shinobi aus Konoha musste mehr Chakra in die Füße leiten um nicht von den Ästen der erzitternden Bäume hinabzu rutschen. Nach Halt suchend kamen sie alle zum stehen. „Was war das?“ schrie Hinata entsetzt. „Die Frage ist nicht was das war!“, entgegnete Neiji, auf einem der Äste schräg über ihr hocken. Shikamaru griff seinen Satz auf: „Sondern gegen wen es gerichtet war!“ Sie hatten sich aufgerappelt wollten weiter laufen als ihre Sicht geblendet wurde. Das Licht stach in den Augen und zog ein ohrenbetäubendes Kreischen hinter sich her. Ein Kreischen wie es nur eine Technik auslöste. „Tausend Vögel!“, wisperte Shikamaru. In vielen Gesichtern keimte ein Ausdruck von Hoffnung auf. Nur nicht in denen von Neiji, Hinata und Shikamaru. Die Hyugas mussten ihre Augen lange krampfhaft geschlossen halten, denn ihre weitreichende Sicht vertrug sich nicht sonderlich mit einem derartigen Lichtblitz. Im Prinzip waren Neiji und Hinata noch viel näher an der Quelle gewesen. Mit weit geöffneten Augen. Shikamaru grübelte. „Wir sollten und nicht allzu große Hoffnung machen!“, flüsterte er skeptisch. Was wenn Orochimaru gerade seine neuen Fähigkeiten ausprobierte? Es gab noch zu viele Möglichkeiten. --- Als der Rauch und der Staub sich gelegt hatten, konnte Sakura unter Schmerzen ihren Kopf heben und in Richtung des riesigen Krater schauen. Dort lag er. Orochimaru. Es grenzte an ein Wunder das er sich noch in einem Stück befand. Beinahe jedenfalls, denn die ungesund wirkende Position seiner Gliedmaßen ließ es nicht zu ihn im Ganzen zu betrachten. „Man sind wir gut!“, hustete Naruto. Sakura lächelte. „Das kannst du laut sagen!“ „Und wie kommen wir jetzt wieder nach Hause?“, fragte Sasuke. Sakura lachte bitter. Es fiel ihr schwer die Augen geöffnet zu halten. „Welches zu Hause?“, rief sie, wusste aber nicht genau in welcher Richtung Sasuke eigentlich lag. „Glaubst du das dort noch ein Stein auf dem anderen steht?“, fuhr sie fort. Sasuke erwiderte gehässig: „Glaubst du alles was die Schlange dir sagt?“ Er drehte seinen Kopf in die Richtung in die er Sakura vermutete. Bei all dem Schutt und Geröll konnte man nicht genau sagen wer sich wo befand. „Wir müssen zurück!“, flüsterte Naruto und wollte sich aufrichten, stöhnte dann aber im gleichen Atemzug auf: „Ich kann nicht mehr!“ Seine Haut war tief geschwärzt und jeder Quadratzentimeter davon brannte wie Feuer. Erst jetzt spürte Naruto wirklich den Schmerz, der während des Kampfes wohl zur Nebensache geworden war. Nun pochte er unerträglich in seinem ganzen Körper. Es war als würden sein Herz und seine Lunge sich verkrampfen. Als wäre jede seiner Zellen auf die Hälfte ihrer eigentlichen Größe zusammen geschrumpft. Sich zu bewegen war unmöglich. „Nicht einschlafen Naruto, sonst wachst du hinterher nicht wieder auf!“, rief Sasuke. „Ich bin müde, ich kann mich kein Stück bewegen.“, gestand Sakura ein. Auch Sasuke kämpfte mit der Erschöpfung. „Wir dürfen nicht einschlafen.“ „Jungs! Sieht einer von euch Kakashi?“ „Ja.“, antwortete Sasuke. „Ist mit Sand und Dreck eingezuckert aber ich glaube er atmet!“ „Wenigsten etwas!“ „Wo wir schon hier so sinnlos rum liegen Sakura! Wie hast du Sasuke von den Toten zurück geholt?“ Naruto hustete, klang aber sehr neugierig. „Ich war nicht tot!“, protestierte Sasuke. „Erinnerst du dich an Orochimarus Spruch: »So ist er mir nützlicher.«? Ich glaube er hat ihn in eine Starre versetzt und wollte ihn solange aufbewahren, bis er wieder einen neuen Seelentausch machen konnte.“ „Ah, OK. Bis dahin hab ich kapiert! Aber was war das mit dem Schattensiegel?“ „Tsunade!“Ihr Name - eine Erklärung. „Jetzt hast du mich verloren.“, ächzte Naruto. Sasuke wollten ihn mit dem Fuß anstoßen kam aber nicht weit genug und gab es dann auf. Irgendwie spürte er den Drang lachen zu müssen, schluckte ihn aber tapfer herunter. War wohl auch besser so.. „Sie hat mir das Schattensiegels beigebracht. Du kennst doch die Raute auf ihrer Stirn. Darin konzentriert sich Chakra über einige Jahre. Ich habe es freigesetzt und damit Sasukes Chakra Fluss wieder in Gang gebracht.“ „Interessant! Ich dachte das Ding zwischen deinen Schulterblättern wäre eine Tätowierung!“, erwähnte Sasuke murmelnd. Naruto verzog das Gesicht. „Bitte keine Details!“ Sakura musste lachen doch dabei taten ihr Brustkorb und ihre Bauchmuskeln weh. „Aua!“ Das Reden ermüdete und über kurz oder lang, fielen Sakura immer wieder die Augen zu. Ihr Körper gierte Sauerstoff, deshalb gähnte sie immer wieder unbeabsichtigt. Vielleicht kam das auch nur von der Erschöpfung.Wahrscheinlich war es beides. Auch Naruto besah sich die Augenlider inzwischen von Innen. Sein Atem wurde langsamer, er atmete tiefer und musste gelegentlich husten, wenn er dabei einige Priesen Staub eingesogen hatte. Er merkte immer mehr, wie er mit den Gedanken abdriftete, dem Schmerz zu entfliehen versuchte. Merkte, wie er seine Umwelt weniger und weniger bis gar nicht mehr wahr nahm. Sasuke und Sakura waren für seine Ohren längst verstummt. „Naruto!“ Eine andere Stimme meldete sich leise zu Wort. Es klang dumpf und Naruto fragte sich ob er sich diese Stimme nur einbildete. Sie war so vertraut. „Sakura!“ Es wurden mehr. Es war nicht mehr nur eine Stimme die besorgt rief. Entsetzte Schreie. Sasuke grinste. Vermutlich sahen sie alle furchtbar fertig aus, denke man allein an Kakashi der ohnmächtig hier, Sakura die todmüde da, und Naruto der vergiftete und entstellt dort lagen. Sich selbst hatte er noch nicht betrachtet. Er wollte einen Arm heben um die Färbung seiner Haut betrachten zu können. Zentimeter für Zentimeter erreichte seine Hand sein Sichtfeld so, dass er seinen Kopf nicht bewegen musste, was schier unmöglich gewesen wäre. Seine Haut war blass an den Händen und nicht mehr tief grau. So blass, dass es zwar dennoch nicht gesund erschien aber er durfte wenigstens davon ausgehen, dass er nicht mehr im Körper des geflügelten Monster steckte. „Sasuke!“ Die Stimmen wurden lauter. Sie kamen näher. Freund oder Feind war nun mehr klar. Niemand würde über die Verletzungen eines Feindes so in Panik geraten. Es waren ihre Freunde aus Konoha, die bei dem Anblick von Sakura, Naruto, Sasuke und Kakashi die Luft anhielten. Dann wanderte der Blick zu dem Krater, in dem Orochimarus Überreste lagen. Hinata rannte auf Naruto zu, der beinahe neben Sasuke lag. Sakura war einige Meter entfernt unter Staub und Schutt begraben. Gaara ging langsam auf den wie tot scheinenden blonden Ninja zu, trat ihn sanft in die Seite „Wach auf Idiot! Es ist nicht die Zeit zum ausruhen!“ und dieser öffnete widerwillig die Augen und stöhnte über den leichten, dennoch schmerzhaften Tritt. Shikamaru kniete sich zu Sakura herunter und versuchte sie zusammen mit Kiba aus dem Schutt zu befreien. „Wie geht es ...?“, weiter kam sie nicht. „Dem Kleinen geht es gut!“, flüsterte Shikamaru. Sakura spürte nur noch wie jemand sie anhob, dann spürte sie nichts mehr. Kiba war schon dabei gemeinsam mit Akamaru Kakashis Rückreise zu organisieren. Sasuke hustete Blut und wischte sich einmal mit dem Arm über den Mund. Das Blut verteilte sich über sein Gesicht und hinterließ eine rote Spur. Naruto, der von Gaara gestützt, wieder auf den eigenen Beinen stand oder eher halb in der Luft schwebte, sah besorgt zu seinem Teamkameraden herüber. Dickkopf wie er war, wie alle beide sowohl Sasuke als auch Naruo waren wollten sie sehen was sie getan hatten. Wollten Orochimaru sehen. Mit eigenen Augen seinen Tod erblicken. Die Shinobi standen am Krater und blickte herab auf die verkohlte, verrenkte Schlange, die sich nicht mehr rührte. „Verbrennt ihn, wir wollen kein Risiko eingehen. Verbrennt ihn und verscharrt die Reste irgendwo im Wald.“, flüsterte Sasuke befehlerisch, doch keiner hatte die Absicht ihm in diesem Punkt zu widersprechen.. Leicht gedemütigt von der Tatsache, dass sie sich nach Hause tragen lassen mussten, traten Sasuke und Naruto mit den anderen Shinobi aus Konoha den Rückweg an. Kakashi wurde von Kiba und Akamaru sicher transportiert und auch Sakura erlebte die Rückreise nur schlafend. Naruto wachte als erster der vier wieder auf. Während das Dorf sich bemühte den ursprünglichen Zustand anzunehmen,diverse Gebäude wieder aufzubauen und in den Alltag zurückzukehren, schlief sich das Team aus. Ihre Verletzungen wurden versorgt, Narutos Körper wurde das Gift entzogen. Obwohl er nach Kakashi, derjenige mit den schwerwiegendsten Verletzungen gewesen war, erholte er sich am raschesten. Hinata war schier entsetzt von seiner am gesamten Körper verbrannten und ab platzenden Haut gewesen. Sein erster Weg führte direkt in das Anwesen der Uchihas, in dem Dornröschen und Prinz sich noch im ewigen Schlaf befanden. Aufgeregt, wie Naruto war stürmte er wie ein Irrwicht ohne zu klopfen oder zu klingeln durch die Türe, den Schlüssel hatte er sich von Hinata geben lassen. Die beiden lagen auf dem Rücken im Bett, die geschlossenen Augen an die Decke gerichtet. Besorgt, aber irgendwie auch beruhigt setzte zog Naruto einen Stuhl heran und setzte sich. Beruhigt war er, denn er sah mit eigenen Augen, das seine Freunde noch lebten. Er sah wie sich ihre Oberkörper im Atemrhytmus hebten und senkten. Er war besorgt, weil sie immer noch schliefen. --- Es vergingen noch zwei Tage, an denen Narutos Verletzungen endlich ausheilten an denen er jedes Mal mit Hinata im Uchiha Anwesen vorbei schaute. „Wann werden diese Schlafmützen endlich aufwachen? Das ist ja nicht zum aushalten. Elende Mimosen.“ „Kann nicht jeder so schnell heilen wie du Dope.“ „Sasuke!“ „Mann, schrei nicht so.“, zischte Sasuke und hielt sich den schmerzenden Kopf. „Oh, ich lebe noch!“, grinste er. „Wenn tot sein so weh tun würde, was sollte dann der Scheiß?“, lachte nun auch Naruto was Sasuke nur mit einem Nicken beantwortete. Er drehte sich kurz nach links zu Sakura, richtete sich dann langsam auf und sah seinen Sohn in Hinatas Armen liegen. „Darf ich?“ „Natürlich.“, antwortete Hinata höflich. Naruto grinste. „Is schließlich dein Bl... öh Sohn!“ --- Sakura schlief einen Tag länger. Als sie aufwachte roch sie eine bekannte Umgebung. Sie lag in ihrem Bett, in weichen Kissen und unter einer warmen Decke. Sie war im Uchiha-Anwesen. Sie lächelte als sie erkannte dass sie sich zu Hause fühlte. „Hab ich das alles nur geträumt?“, dachte sie für den Bruchteil einer Sekunde. Dann kamen die Schmerzen wieder zurück. Ihre Muskeln brannten von der Überanstrengung. „Definitiv kein Traum.“, antwortete ihr jemand. „Ach du auch hier?“ „Ja, nun. Ist mein Haus! Hat Dornröschen ausgeschlafen?“ Sakura antwortete auf diese Spitzfindigkeit nichts sondern ging direkt in Fragen über. „Wie geht es den anderen? Naruto und Kakashi?“ „Naruto ist schon wieder auf den Beinen der hüpft ungeduldig durch die Gegend und fragt andauernd wann die... ich zitiere: „Schlafmützen endlich aufwachen? Das ist ja nicht zum aushalten. Elende Mimosen.“ Zitat ende.“ „Kakashi?“ „Er konnte sich nicht einfach ausschlafen wie wir. Er ist an allerhand Geräte angeschlossen und ist noch nicht aufgewacht.“ Sakura wandte betreten den Blick ab. „Hier möchte dich jemand sehen!“, hörte sie Sasuke sagen und spürte dann wie ihr Sohn im Bett auf sie zu gekrabbelt kam. „Hallo! Na mein Kleiner.“ Sousuke grinste und zeigte dabei zwei kleine Schneidezähnchen. Starrköpfig wie Sakura war, blieb setze sie sich auf und verschwand erst einmal für einige Minuten im Bad. Wenige Sekunden nachdem die Tür sich geschlossen hatte hörte man schon das Wasser der Dusche prasseln. --- Die erste Anlaufstelle des Teams war das Krankenhaus. Naruto war schon dort gewesen durfte Kakashi-sensei aber noch nicht besuchen. Nach etlichen Diskussionen war es den dreien dann doch gestattet einen Blick in das Krankenzimmer ihres Senseis zu wagen. Sakura trug Sousuke auf dem Arm. Sasukes Hand war um ihre Schulter gelegt. Naruto stand neben den beiden. Sie sahen hinunter auf Kakashi, der in seinem Krankenbett lag. Die Geräte neben dem Bett piepten unaufhörlich nervtötend. Über seinem ansonsten von dem schwarzen Tuch bedeckten Gesicht, war eine Atemmaske gestülpt, die unter dem Bettlacken hervorlugte. Sasuke zog das Laken ein wenig höher, über Kakashis Nase. Ihm würde es sicher nicht gefallen wenn sein Gesicht gezeigt würde. Kakashis Schüler betrachteten ihn in Stille. Ein abgesprochenes Schweigen. „Er wird wieder aufwachen.“, tönte eine Stimme hinter ihnen.Tsunade stand im Türrahmen, trat ein und Schloss die Tür hinter sich. „Wenn wir hier in Konoha geblieben wären... vielleicht wären nicht so viele verletzt und getötet worden. Vielleicht wäre nicht so viel zerstört worden.“ „Es wäre auf das eine oder auf das andere herausgelaufen Sasuke.“ „Ich muss sagen, was ihr getan habt war kindisch, unüberlegt und im Höchstenmaße unverantwortlich.“, zischte Tsunade. „Aber ich bin stolz auf euch. Ihr habt großartiges geleistet. Orochimaru ist tot und ihr seid wirklich die Schüler der San-Nin. Ihr seid unsere Nachfolger.“ Von allen dreien kam ein Geräusch, das sich wohl am besten als zynische Schnauben beschreiben lässt. Naruto schüttelte den Kopf.. „Wir sind vielleicht die Schüler der San-Nin, aber davon gab es viele.“, flüsterte er. „Vielleicht sind wir sogar ihre Nachfolger und die nächste Generation der legendäre Shinobi.“ Sakura nickte zustimmend. Sie wusste was er meinte. „Eins werden wir immer sein: Die ersten und bisher einzigen Schüler von Kakashi Hatake.“ Tsunade lächelte mild. „Er wird wieder aufwachen.“, sagte sie. „Ganz bestimmt.“ _____________________________________________________________________________________ Für diejenigen, die die neusten Naruto Kapitel ab etwa 424 auf Englisch schon gelesen haben: Ihr wisst wem dieses Kapitel und der letze Dialog gewidmet sind! Es ist vollbracht. Das Ende von A legend about love and Honour! Ich steh nicht so auf Schnulz Enden deshalb das hier. Irgendwann, wenn meine Zeit es wieder erlaubt werde ich auch noch den Epilog hinterher schicken aber bis hier hin war es das erste ein Mal Ich hoffe ihr seid alle zufrieden und nicht von dem letzten Kapitel enttäuscht. So ziemlich alle leben noch und JA KAKASHI auch. (um Fragen vorzubeugen ^^) Ich muss mich erst einmal auch herzlich für die vielen Kommentare bedanken! Ihr habt mich alle so gut unterstützt dass ich es am Ende tatsächlich zu ende gebracht habe (Mal ehrlich ich war zwischen durch drauf und dran alles hinzuschmeißen!) Jetzt ist es geschafft und ich konzentriere mich erstmal wieder auf mein Abi! Danach sehen wir mit meinen anderen FF's weiter. Die neuen Kapitel für Avenger sind schon in Planung. Danke noch mal an euch ALLE!!! Viele Grüße und ich hoffe wir lesen uns irgendwann mal wieder! Eure Faenya! Epilog: Die Legende ------------------- „Mama, aufstehen!“, Sakura öffnete verschlafen die Augen als das kleine etwas namens Sousuke auf ihren Bauch gesprungen war. Sie sah blinzelnd neben sich und entdeckte wie schon von ihr vermutet, das Sasuke nicht mehr neben ihr lag. Er war also wohl schon im Hokage Turm. „Kleiner Mann, müsstest du nicht schon fertig sein?“ Sakura griff sich ihren Sohn, klemmte ihn sich spielerisch unter den Arm und trug ihn hinunter in die Küche. „Ich bin doch fertig. Ich warte aufs Frühstück!“ Ja, Sakura hatte verschlafen. Konnte doch schon mal vorkommen. Sie stellte ihrem Sohn also sein Essen vor die Nase, wuschelte ihm durch die Haare – was er lediglich mit einem Grummeln kommentierte – und machte sich fertig um ihn in die Akademie zu bringen. „Na los Großer, sonst kommst du zu spät zum Unterricht.“ „Mama, du bist heute wirklich verschlafen oder?“ „Wieso?“ „Heute ist doch kein Unterricht. Die Zeremonie beginnt doch gleich. Ich wette alle sind schon da.“ In dem Moment fiel es der Kunoshi siedend heiß ein. Wie konnte sie das vergessen? Naruto hatte ja seit Wochen von nichts anderem gesprochen. Eilig schnappte sie sich ihre Weste. „Was sitzt du denn noch hier so seelenruhig herum?“, frage sie Sousuke und griff sich seine Hand. Die Straßen waren tatsächlich wie leer gefegt. Das gesamte Dorf hatte sich vor dem Hokageturm versammelt. In der Menschenmenge entdeckte Sakura ihren ehemaligen Sensei und rief ihm zu. So schnell sie konnte, vorallem mit Sousuke im Schlepptau, den sie mittlerweile auf dem Arm trug arbeitete sie sich zu Kakashi vor. „Solltest du nicht dort oben sein?“, fragte der Grauhaarige . „Ja. Ja, bin schon unterwegs. Könntest du solange auf den Großen aufpassen? Ich verstehe sowie so nicht was das soll. Aber...“ „Lass ihn hier wir schauen uns die Übergabe von hier aus an, nicht war Sousuke?“ Hinata war an sie herangetreten, mit ihrer Tochter auf dem Arm. Sakuras Sohn nickte grinsend. „Die Zeremonie fängt gleich an. Du bist die Schülerin der Hokage also ab mit dir.“, tadelte Hinata. Sakura machte sich schon auf den Weg. Sie schaffte es gerade noch rechtzeitig bevor die Zeremonie begann. „Du bist spät.“, begrüßte Sasuke sie. „Hättest mich ja wecken können.“, konterte Sakura. „Wie mans macht macht mans falsch.“ Die beiden wurden in ihrer Kabbellei von einem „Shhhhht“, der Ältesten unterbrochen. Tsunade schüttelte den Kopf und Naruto grinste nur. Nichts konnte ihm an diesem Tag die Laune verderben. Kakashi sah wie alle anderen Bewohner Konoha-Gakures zum Hauptgebäude hinauf. Dort, wo der neue Hokage gerade den Balkon betrat. An seiner Seite ein Jon-Nin mit schwarzen Haaren. „Da ist mein Papa!“, rief Sousuke und zeigte auf den Shinobi der neben dem zukünftigen Hokage stand. Das kleine Mädchen auf dem Arm ihrer Mutter grinste, sagte aber nichts. Sie hatte weiße Augen und blonde Haare. Stolz sah sie zu ihrem eigenen Vater hinauf. Die Hokage der fünften Generation verkündete das sie ihr Amt niederlegen würde und kündigte den Hokage der sechsten Generation an. „Naruto Uzumaki.“ Er sah stolz und ein wenig wehmütig auf die Menschen hinunter die auf dem Platz standen und ihm zu jubelten. Hinter ihm standen Tsunade und Jiraya. Tsunade trat an Naruto heran und sagte etwas das nicht für die Menschen unten bestimmt war: „Ihr seid unsere Schüler aber ich hoffe das ihr unsere Fehler nicht wiederholen werdet.“ Danm blickte Naruto hinüber zu Sasuke, der zu seiner Sicherheit abkommandiert worden war und zu Sakura. Sie drei gingen ein in die Geschichte des Dorfes. Als eine Legende Die Legende über die Schüler der San-Nin ___________ Ein kurzes Kapitel zum Abschluss der FF und es hat sich leider nicht gelohnt darauf zu warten weil es nicht viele Fragen beantwortet. Es ist sozusagen ein erweitertes Schlusswort. Es wurde langsam Zeit nach mehr als 2 Jahren die Geschichte zu beenden. Das ist sie hiermit. Ich wünsche euch noch viel Spaß mit anderen FFs. Euer Faenya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)