Blutsgeschwister von Wachtel ================================================================================ Kapitel 126: Ein Licht im Schatten – Teil 3 ------------------------------------------- 25. Dezember 1978 Fabian war am Weihnachtsmorgen wirklich froh, dass sein Bruder ihn mit in den Orden nahm. Obwohl er seine Schwester Molly sehr lieb hatte brauchte er seinen Abstand vor ihr und ihrem Beschützerinstinkt. Nach einem gemütlichen und herzhaften Weihnachtsfrühstück verabschiedeten Fabian und Gideon sich von Arthur, Molly und ihren Neffen und verließen den Fuchsbau. Forrest Hill war gänzlich bedeckt mit Schnee. Das Bahnhofdach des Hauptquartieres sah man unter den Schneemassen nicht mehr und hätte Fabian nicht bewusst das sich an den verlassenen Schienen das Hauptquartier des Ordens befand hätte er nicht geglaubt, dass in diesem dichten Schneeberg überhaupt ein Gebäude stehen konnte. Eigentlich war das Wetter eine perfekte Tarnung gegen die Todesser. „Beeil dich, Fabian!“, murrte Gideon der mit großen schnellen Schritten die Treppe zum Bahnhofsvorplatz hinauf schritt. „Ja, ja keine Eile Bruderherz. Wir haben Weihnachten.“ „Und trotzdem sollte uns niemand hier draußen sehen, Fabi. Ich bin wirklich froh wenn du endlich apparieren kannst. Das macht so vieles sicherer, als das ständige reisen mit Flohpulver.“ Fabian verzog das Gesicht. „Moody färbt echt auf dich ab, Gideon!“, beschwerte er sich und durchquerte hinter seinem Bruder die Eingangshalle des Bahnhofes. „Du klingst schon fast wie der alte Griesgram.“, Fabian verzog das Gesicht um Alastor Moody nachzuahmen. „Immer wachsam. Lass dich bloß nicht auf der Straße sehen.“ Gideon seufzte und öffnete den Aufzug. „Du verstehst noch nicht wie ernst die Lage ist, Fabian.“ Ein Anflug eines Lächelns huschte über Gideons Gesicht. Er tippte die Tastenkobination ein und klopfte seinem jüngeren Bruder auf die Schulter. „Sei froh das du noch so denken kannsat.“ Fabian sagte nichts darauf. Gideon hielt ihn wohl doch noch für ein Kind wie Molly. Der Aufzug setzte sich in Bewegung und beförderte die Brüder hinunter in die Räume des Ordens. Der ganze Vorflur roch bereits nach Fabias Pasteten und Kuchen. Lily und Sirius standen an der Tür zu Küche und unterhielten sich aufgeregt mit James Mutter Fabia. „Na endlich“, begrüßte Sirius die beiden Neuankömmlige. „Endlich jemand der die nächsten zwei Stunden nicht hier war.“ Gideon blickte zu Fabian und beide blickten irritiert zu Lily. „Was ist den hier los?“, fragte Gideon irritiert. Lily begann zu lachen. „Oh Jungs, ihr habt das Beste verpasst.“, erklärte sie. „Selbst Moody hat sich amüsiert.“ Sirius lief purpurfarben an. „Bei Merlin Lily, musst du mich unbedingt veraten?“ „Ja!“, antworte Fabian. „Also?“ Lily lachte. „Fabia hat die Mistelzweige verzaubert, sodass auch keiner vor der Harmonie kneifen kann. Und…“, Lily gluckste. „James und unser lieber Tatze hier haben den Anfang gemacht und sich schon vor Wochen unter den Misteln abgeknutscht und heute stieß Sirius auch noch auf Peter.“ Fabian und Gideon brachen in schallendes Gelächter aus. Sirius Hautfarbe verwandelte sich in ein tiefes dunkles Rot. James Mutter die gerade ein Blech mit frischgepackenen Keksen aus dem Offen zog und auf den Küchentisch stellte wandte sich Sirius zu. „Sirius genau das war der Sinn meines kleinen Zaubers ein bisschen Gelächter in dieser dunklen Zeit.“, Sirius schnaufte und verschwand in den großen Wohnraum des Hauptquartiers. Gideon folgte ihm. „Lily, meine Liebe worüber wolltest du mit mir sprechen?“ Lily blickte kurz zu Fabian und seufzte dann. „Stör ich?“ „Nein, nein, Fabi! Es ist nur…Hannah war gestern bei uns. Deshalb ist Sirius ein bisschen durch den Wind.“ Fabia lächelte. „War ja auch Zeit, dass ihr euch zusammen rauft, dann geht es dem armen Remus auch endlich einmal wieder besser.“ Lily seufzte. Fabia fragte nicht einmal nach, warum Hannah da gewesen war, sie wusste es einfach. „Sie kommt heute mit Flechter.“, sagte Fabian dazwischen. „Ich hab sie darum gebeten, weil ich finde, dass wir an Weihnachten zumindest alle zusammenhalten sollten.“ „Du bist ein guter Junge, Fabian“, sagte Mrs. Potter mit herzlicher Stimme. „Möchtest du einen, Keks? Nein? Ohje die Pasteten sind ja noch gar nicht fertig. Geht doch schon einmal rüber und genießt den Weihnachtstag, meine Lieben!“ Es war keine bitte es war ein Befehl und Lily und Fabian gehorcht ohne Protest. Der Orden war wirklich weihnachtlich dekoriert. Neben dem Kaminsims stand ein großer Weihnachtsbaum und überall duftete es wundervoll nach Bratäpfeln und Zimtkeksen. Die Fenster waren voller gefrohrener Eisblumen und die Sicht nach draußen war durch die riesigen Schnemaßen verdeckt. Fabian war sich sicher das Dumbledore hinter diesem Schneeböhen in Forrest Hill steckte. Der saß am Kaminfeuer vor dem rotgelb geschmückten Weihnachtsbaum und unterhielt sich mit Professor McGonagall, Moody und Hagrid. Als er Fabians Blick bemerkte zwinkerte er ihm fröhlich zu. Sturgis Podmore und Dorcas Meadowes saßen in einer Sesselecke, die wie durch Zauberhand dort entstanden war wo der Orden normalerweise seine Karten und sämtliches anderes Infomatrial ausbreitete und unterhielten sich angregt über die neusten Ereignise im Ministerium. In der Ecknische des Wohnraumes war eine lange Esstaffel erschienen, an der bequem alle Ordensmitglieder Platz fanden. Und schräg neben der Eingangstür hing der berühmte verzauberte Mistelzweig. Fabian blickte zu Sirius hinüber, der inzwischen mit Remus Zauberschach spielte und lächelte verschmitzt. Er hatte eine teuflisch gute Idee. Nach und Nach trafen immer mehr Ordensmitglieder ein. Mr. Potter erschien am späten Nachmittag und mit ihm Cheryl mit der kleinen Ebony. Peter kam kurz nach ihnen, alleine und ziemlich bedrückt. Edgar Bones und Emmeline Vance trafen fast Zeit gleich ein und mischten sich in Dorcas und Sturgis Diskussion über die Aufstiegskandidaten im Ministerium ein. Ein besonderes Thema war Barty Crouch. Dem Chef der Abteilung für Magische Strafverfolgungen. Fabian hatte schon angefangen auf Hannah zu warten, als sie in ihrem schmuddeligen Umhang zu Tür reinschneite. Ohne Fletcher. Sie wirkte müde und irritiert. Sie war sich deutlich unwohl in ihrer Haut. „Warum kommst du erst jetzt?“, begrüßte Fabian sie und schloss sie in die Arme. „Musste noch was regeln“, erklärte sie knapp. Fabian blickte hinter sie, als wollte er fragen, wo bleibt Flechter, doch Hannah nahm ihm das Fragen ab. „Dung…kommt später er muss noch was im Brocken erledigen.“ „Im Brocken?“, fragte Fabian. Hannah lächelte klar das Fabian sich in der Nokturngasse nicht auskannte. „Ein Pub, Fabi. In der Nokturngasse.“ „Oh“, Fabian verzog das Gesicht „ich verstehe.“ Auch Remus und die anderen Rumtreiber hatten bemerkt, dass Hannah ohne Mundungus aufgetaucht war, doch Remus war der erste der ihr entgegen kam. Er hatte diese Situation Leid, als Hannah und Fabian sich an den kleinen Ecktisch setzten und die Köpfe tuschelnd zusammen steckten, stand er auf und trat an den Tisch heran. „Frohe Weihnachten, Schwesterchen!“ Hannah hob den Kopf. Sie lächelte ihn an. „Dir auch…magst du dich zu uns setzen?“, fragte sie ihn unsicher. Remus lies sich auf dem Stuhl nieder. Hannahs Blick flackerte hinüber in die Ecknische, wo Sirius saß mit Ebony auf dem Arm. „Wie geht’s ihr?“, fragte Hannah. „Ebony? Gut. Sie zahnt und krabbelt mittlerweile. Hat James neulich fast den Finger abgebissen, als er ihr ihn zum Nuckeln in den Mund gesteckt hat.“ Hannah lächelte zufrieden. „Das klingt gut.“ Remus nickte und lächelte auch. „Du solltest aufhören so viel davon zu verpassen“, meinte er leise. Hannah versuchte zu grinsen. „Ich versuche es ja, oder? War das das Gestern nicht deutlich?“ Remus zuckte. „Doch! Du bist dir wahrscheinlich gar nicht bewusst wie dankbar ich dir bin, dass du Gestern gekommen bist. Ein Weihnachten ohne Mum, Dad, Leisha und dich wäre für mich echt unvorstellbar gewesen.“ „Für mich auch! Ich vermisse sie alle drei.“, sagte Hannah ehrlich. „Mum und Dad würden mir den Kopf abreisen, wenn sie wüssten was ich alles getan habe.“ Remus schwieg. „Ich weiß nicht…“ Hannah verzog das Gesicht. „Ich aber, du kennst doch Dad! Damals in Frankreich im Urlaub durften Sirius und ich nicht mal in einem Zelt schlafen. Was meinst du wie er auf Dung reagiert hätte.“ „Aber Feder, damals warst du vierzehn...“, er stockte als er begriffen hatte was sie gerade über Mundungus und sich gesagt hatte. Auch Hannah zuckte in sich zusammen. Schon lange hatte sie niemand mehr Feder genannt. Remus zögerte. „Sag mal du und Mundungus seid ihr…“, er brach ab „…liebst du ihn?“ Hannah blickte zu Fabian der schwieg, seit Remus zum Tisch gekommen war, dann blickte sie zu Boden. Was sollte sie darauf bloß antworten? Nachallem was ihr Momentan durch den Kopf ging. Sirius der sich in Hogsmead um sie gesorgt hatte. Dung der sich zusoff aus Angst sie zu verlieren. Sie konnte Remus nicht anlügen. „Ich weiß es nicht, Remus.“ Remus vermied es erleichtert auf zu seufzen. Er blickte nur in Hannahs saphirfarbene Augen und versuchte zu verstehen warum sie all das tat. Sie sah so verzweifelt aus. Hannah hatte tiefe Augenringe und ihre Kleidung sah aus, als hätte sie die letzten Nächte draußen im Schnee geschlafen. Er konnte sie nicht verstehen und er würde sie wohl auch nie verstehen können. Eine unangenehme Stille trat ein und Remus wusste nicht wie er das Schweigen unterbrechen sollte. Fabian zögerte, dann fragte er „Soll ich etwas Tee holen gehen?“ „Brauchst du nicht“, sagte Remus und hob seinen Zauberstab „Accio!“ Die Teetassen und eine volle Kanne flogen von der Taffel hinüber zu ihnen. Mit einem weiteren Schwenker von Remus Stab schüttete die Teekanne die drei Tassen ein. Fabian nippte an seiner. „Wie läufts mit deinem Studium?“, fragte Hannah nach einigem Schweigen nach. Remus hob seine Teetasse an. „Eigentlich ziemlich gut. Na ja ich weiß nur nicht ob ich…“, er stockte „jemals überhaupt in meinem Beruf arbeiten kann.“ Hannah seufzte sie wusste was er meinte. Fabian stand auf, um die Kekse vom Nachbartisch zu holen und auch Hannah stand auf. Sie blickte zu den Rumtreibern. Mittlerweile hat Cheryl das Baby auf dem Arm. „Ich…“, sie faste all ihren Mut zusammen „gehe Ebby mal Hallo sagen.“ Remus nickte und lächelte. Hannah ging langsam, sie wusste nicht wie Cheryl mit ihr umgehen würde und auch nicht ob sie es verkraften würde so nah an Ebony zu sein. Schließlich hatte sie die Kleine im Stich gelassen. Doch als Hannah an der Tür vorbei ging, stolperte Fabian mit der Keksschüssel gegen sie und Hannah fiel auf Sirius der gerade auf dem Weg in die Küche war. „Was machst du da?“, fluchte Sirius und rapelte sich auf. Hannah zog sich an ihm hoch. „Nichts verflucht. Fabian hat mich geschubst!“ Sirius blickte nach oben. Über ihnen hing der verzauberte Mistelzweig. Hannah folgte seinem Blick. „Auweia“, fluchte Hannah laut. Das hatte Fabian sicher mit Absicht gemacht. Wenn sie den in die Finger kriegen würde. Sirius nickte „Das kannst du laut sagen. Fabia hat die Dinger verzaubert. Ich musste eben schon Krone knutschen.“ Hannah gluckste. Sie hatte ein unwohles flaues Gefühl im Magen. „Also müssen wir wohl auch?“, fragte sie. Sirius nickte auch ihm war nicht ganz wohl bei dem Gedanken. Früher war es so selbstverständlich gewesen, dass sie sich küssten und jetzt war diese Situation so fremd und gleichzeitig so vertraut. Hannah schien ähnlich zu denken. „Bring wirs hinter uns!“, murrte Sirius. „Ist ja nicht so als, dass wir das nicht schon gemacht hätten.“ Sirius faste sie an den Schultern und zog sie zu sich hoch. Seine Berührung war ihr so vertraut. Er beugte sich zu ihr runter und küsste sie. Es hätte ein kurzer Kuss werden können, doch weder Sirius noch Hannah schienen das zu wollen. Er schob seine Zunge zwischen ihre Lippen und küsste sie innig und vertraut, während sie einander festhielten. Dann ließen sie sich los. Ganz plötzlich als hätten sie beide begriffen was sie da taten. Sirius blickte sie so merkwürdig an, dann viel ihr Zweig über ihre Schulter und er verzog das Gesicht. „Mädel?“, erklang Dungs Stimme hinter ihr. Hannah drehte sich um. Mundungus stand im Türrahmen und schaute sie irritiert und traurig an. Merlin sei Dank war er nicht so betrunken wie am Vorabend. Hannah deutete nach oben an die Decke. „Mistelzweig!“, erklärte sie, zuckte mit den Schultern und ließ den verwirrten Sirius an der Tür stehen. Mundungus folgte Hannah zu dem kleinem runden Tisch am Fenster, an dem sie zu vor bereits mit Remus gesessen hatte. Ebony hatte sie völlig vergessen. „Was war das?“, fragte Dung noch einmal unsicher. Er schien den Schock noch nicht ganz überwunden zu haben. „Ein Mistelzweig“, wiederholte Hannah. „James Mum hat sie verhext. Man muss sich unter ihnen küssen und jetzt stell dich nicht so an! Ich hätte mich auch nicht aufgeregt hättest du McGonagall knutschen müssen.“ Dung gluckste. Ganz wohl war ihm nicht bei dem Gedanken, dass sein Mädel eben mit Black geknutscht hatte, doch er konnte es nicht ändern. Dung zögerte, um so mehr er sich bei Hannah darüber beschweren würde, um so mehr würde sie sich von ihm distanzieren und wieder Black zu wenden. „Wie wars mit Will?“, fragte Hannah und unterbrach seine Gedanken. Dung zog seinem Flachmann aus der Tasche und nahm einen Schluck. „Gut. Zumindest besser als beim letzten Mal! Ich hab ihm ein paar gemixte abgefüllte Flubberwurmlaven als zwei Liter Doxygift verkauft und er hat bombig gezahlt. Dachte bestimmt er macht ein riesen Geschäft.“ Dung nahm einen weiteren Schluck Whiskey aus seinem Flachmann und grinste Hannah stolz an. „Klingt doch sehr gut. Will muss wirklich doof sein.“, bemerkte Hannah. Mundungus nickte. „Das ist auch gut so, denn hätten wir keine dummen Händler auf dem Schwarzmarkt wäre mein Beruf in dieser Zeit längst ausgestorben.“ „Wieso das denn?“ „Na ja, eigentlich bin ich ja nicht umsonst im Orden, Mädel. Die Todesser bedienen sich gerne auf dem Schwarzmarkt und die nehmen sich was sie brauchen und handeln nicht.“ Hannah schwieg und blickte zu Dumbledore hinüber, der sich immer noch am Kamin die Füße wärmte. Dung hatte ihr nie gesagt was er dem Orden eigentlich brachte. Doch langsam verstand sie, dass jedes Ordensmitglied ihren eigenen Sinn hatte. Sirius saß immer noch verstört an der langen Taffel und beobachtete seine Freunde beim Zauberschach. Peter setzte gerade James König ins aus, als Sirius zornig mit der Hand auf den Tisch knallte und alle Figuren umwarf. „Mensch Tatze!“, fluchte Peter. „Warum musste dieser Idiot ausgerechnet jetzt auftauchen? Kann mir das mal einer erklären.“ Alle wußten sie das Sirius Mundungus meinte. James legte Sirius beruhigend eine Hand auf die Schulter und tätschelte ihm den Rücken, während Peter seine Schachfiguren auf dem Boden aufsammelte. „Wäre er doch nur ein paar Minuten später gekommen...dann hätten sie und ich...dann hätten wir uns vielleicht endlich vertragen können.“ Remus der mit Cheryl und Ebony neben dem Geschehen saß hatte aufmerksam zugehört. Endlich hatte Sirius einmal ausgesprochen was sie alle das ganze letzte Jahr gewußt hatten, dass der ganze Streit und das Theater um Hannah und Sirius völlig umsonst entstand war. Die Tür stieß auf und Nicolas Potter kam herein. Er kam gerade aus dem Ministerium und wirkte völlig erschöpft. „Dad? Ist was passiert?“, fragte James und sprang auf. Nicolas hob die Hand und lächelte seinem Sohn an. „Feiert ihr nur euer Weihnachten. Fabia hat das Essen schon fertig. Setzt euch doch schon einmal alle. Albus, Alastor, Mundungus? Ich bräuchte euch auf ein Wort im Nebenraum.“ Dumbledore erhob sich. „Aber natürlich, Nicolas.“ Moody folgte ihm und auch Mundungus ging mit einem kurz Blick auf Hannah mit hinaus. „Es geht um Mary und John“, erklärte Nicolas an Albus gewandt als dieser die Tür zu dem kleinen Nebenraum geschlossen hatte und sie alle auf der Sitzbank platzgenommen hatten. Albus nickte. „Was ist den passiert, Nicolas! Beruhige dich.“ „Mary hat mir eine Eule geschrieben bis vor einem Monat waren sie sicher untergebracht irgendwo in Ungarn, doch Greyback und ein paar Todesser haben sie entdeckt. Offenbar versucht er immer noch Remus durch Verzweiflung zu sich zu ziehen. Mary und John mußten fliehen, haben die Todesser abgehängt und versuchen nun sich nach Amerika weiter durchzuschlagen. Sie sind vor ein paar Stunden in England angekommen und ich dachte...“, Nicolas blickte etwas unsicher zu Dumbledore. Er wusste genau wie unsicher seine Idee war und das sein Freund und Kollege Alastor sie niemals tolerieren würde. „Ich dachte, sie sind seid über einem Monat auf der Flucht und ein Weihnachtsfest mit ihren Kindern und ihrer Enkeltochter würde ihnen viel Kraft geben.“ Moody räusperte sich. „Hör mal Nicolas ich weiß das ihr und die Lupins eng befreundet seit, aber die Geheimhaltung des Hauptquartieres und die Sicherheit unser Mitglieder muss geschützt bleiben. Dieses Unterfangen wäre höchst unsicher und das weißt du.“ „Natürlich, Alastor. Doch wenn wir uns im Krieg nicht gegenseitig unterstützen und fangen wann dann?“ Mundungus hielt sich im Hintergrund und schwieg. Es ging um Hannahs Adoptiveltern, dass hatte er bemerkt als der Name Lupin fiel, doch er wusste nicht was er zu dieser Unterhaltung sagen sollte. Wenn Hannahs Eltern kämmen würde das ihre ganze Situation noch verschlimmern und vielleicht würde sie ihn wegschicken und alleine lassen wenn ihre Familie es von ihr verlangte, doch Hannah würde sich sicher freuen ihre Familie einmal wieder zu sehen. Mundungus liebte es wenn sie glücklich war. Er würde das tun was die Anderen entschieden und dabei helfen, doch Potter bei seinem Vorhaben zu unterstützen das konnte er nicht. Dumbledore beugte sich vor. „Ich bin einer Meinung mit Nicolas. Es leiden genug Menschen. Wo sind John und Mary gerade?“ „Bei den Pettigrews abseits von London auf einem Bauernhof.“ „Immerhin sind sie nicht auf die dämliche Idee gekommen sich in der Winkelgasse oder in Godrics Hollow zu verstecken.“, brummte Moody. „Ich finde das immer noch höchst unvorsichtig. Man sollte immer wachsam bleiben zu dieser Zeit.“ „Apparieren und Flohpulver benutzen können wir nicht“, erklärte Nicolas traurig „Wir wissen nicht ob Spione im Flohnetzwerk sitzen und auch nicht ob die Todesser die Apparierspur nach verfolgen können! Ich dachte, wir könnten die Thestrale nutzen mit denen Hagrid hergekommen ist und Mundungus und Alastor könnten mit ihnen hinüberfliegen. Dung du kannst Thestrale sehen?“ Dung brummte etwas in seinen rostroten Bart und nickte „Jo, dat kann ich.“, antwortete er leise. Dumbledore nickte zufrieden. „Alastor ich wünsche euch allen Möglichen Erfolg! Seid Vorsichtig und geht kein unnötiges Risiko ein. Wenn alles gut geht würdet ihr vier Menschen, dass Weihnachtsfest verschönern.“ „Was ist mit Hannah?“, fragte Dung. Es war das erste Mal, dass er vor Dumbledore Hannah erwähnte. „Sagen sie ihr und dem Jungen irgend etwas?“ Nicolas blickte von Dumbledore hinüber zu Fletcher. Es widerte ihn an was er mit dem Mädchen trieb, doch Flechter schien ernsthaft besorgt darum zu sein Hannah das Weihnachtsfest durch seine Abwesenheit zu verderben. „Ich werde den Anderen sagen, das Alastor und du in einer Geheimen Mission für den Orden unterwegs seit und in ein paar Stunden wieder da seit. Damit die Kinder sich keine falschen Hoffnung machen, falls irgend etwas schief geht.“, erklärte er rasch. Dung erhob sich. „Hannah ist kein Kind mehr, Mr. Potter.“, erwiderte er schlicht. Für Mr. Potter klang es wie eine Rechtfertigung, doch er sagte nichts mehr als Flechter Alastor zu Tür folgte und seinen Weihnachtsauftrag annahm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)