Crocusse von noii (sasu + saku || slash) ================================================================================ Widerstand ---------- Widerstand „Du musst mitkommen, mit zu Orochimaru, mit nach Oto!!“ Sakura erstarrte. Ihre innere Stimme, die während Sasuke sie ignoriert hatte, ungehindert auf sie eingebrüllt hatte, verstummte augenblicklich. „Wie?“, fragte sie verwirrt und sah ihm ins Gesicht. Die Sharingan störten sie nicht einmal mehr. Sie versuchte, sich wieder zu fangen, aber sie verstand die Lage einfach nicht mehr. Zuerst tauchte Sasuke einfach auf (Wie auch immer er sie ausgerechnet in seiner alten Wohnung gefunden hatte) und dann…meinte er wohl, sie würde das glückliche Wiedersehen feiern und ihn nebenbei nach Oto begleiten, um dort die Arme seines kranken Meisters zu heilen?! Sie schnaubte innerlich. Sakura war sich sicher, dass Sasuke nur deshalb zurück nach Konoha gekommen war. Tja, wieso auch sonst. Wenn er sich schon die ganzen fünf Jahre nicht hatte blicken lassen, wieso sollte er es dann auf einmal tun. So aus Lust und Laune?! Blödsinn! Sie beobachtete ihn, sie musste zugeben, dass er immer noch unwiderstehlich aussah. Jedes andere Mädchen wäre bei seinem Anblick in Ohnmacht gefallen, aber Sakura würde nicht noch einmal auf diese Masche reinfallen. Äußerlich hatte er sich wirklich nicht sehr verändert. Er sah immer noch aus wie Sasuke, ja, wie Sasuke eben. Nur halt etliche Jahre später. Fünf, um genau zu sein. Sein Haar stand immer noch strubbelig am Hinterkopf ab, seine Augen sagten nichts aus. Nicht eine Emotion. Sie verschmolzen einfach im Schatten, der ihn umgab. Sie waren schwarz. So schwarz wie eh und je. In diese schwarzen Augen hatte sich Sakura damals verliebt. Diese Augen, in denen man keine Gefühle, kein Leben und keine Gedanken ablesen konnte. Doch wenn man genauer hingesehen hatte, hatte man die Einsamkeit, den Trauer und das Kind in ihnen gesehen. Sie war ungefähr sieben gewesen, als Sakura zum ersten Mal diesen Schmerz in seinen sonst so kühlen Augen gesehen hatte. Und die Krokusse hatten geblüht. Krokusse mit rosa Knospen waren aus der Tiefe der Erde entstanden und hatten Sakura auf den Weg geführt, den sie auch heute noch mutig entlang schritt. Sie hatte alle Straßenschilder ignoriert, die woanders hingeführt hätten. Und mit einem süßen Lächeln war sie ihrem Leben entgegen geschritten. Er trug ein ebenso schwarzes Gewand, vergleichbar mit dem, dass er auch früher schon getragen hatte. Mit dem Unterschied, dass das Uchiha-Symbol hinten fehlte und der Kragen nicht ganz so hoch stand. Er war nun Achtzehn. Achtzehn Jahre alt. Genau wie sie auch. Tsunade hatte sie die fünf Jahre, nur auf ihren Achtzehnten Geburtstag hintrainiert. Ja, und als es soweit gewesen war, hatte die San-Nin sie als Nachfolgerin akzeptiert. Geistesabwesend hatte die junge Kunoichi Sasuke angestarrt, ohne auch nur im Geringsten auf seine Aussage zu reagieren. Diesem wurde es langsam zu blöd. Ob sich Sakura freute ihn zu sehen, war schwer zu sagen. Erst Recht nach der Ohrfeige. Ihre Gesichtsmuskeln waren deutlich angespannt, dass konnte Sasuke sehen. Sie dachte nach. Verständlich. Schließlich war sein Auftritt nicht gerade heldenhaft gewesen. Aber was hatte sie denn auch erwartet, wenn sie dann so was erwartet hatte. Er war zwar nicht davon ausgegangen, dass sie einen auf glückliches Wiedersehen machen würde, aber…na ja,sie war doch die Jenige gewesen, die ihm bei seinem Verschwinden vor fünf Jahren, unter Tränen zum X-ten mal ihre Liebe gestanden hatte. Sakuras Blick ließ sich immer schwerer deuten. Zwischendurch wurden ihre Züge weich. Ihre Augen verträumt. Es überraschte ihn, da sie doch eben noch so verkniffen geschaut hatte. Es kotzte ihn an. Es kotzte ihn an, dass Sakura nichts tat. Vor allem, dass sie ihm nicht mal einen Funken von einer Antwort gab. Jetzt schaute sie ihm direkt in die Augen. >Hab ich was im Gesicht, oder was starrt die so dämlich?!<, fragte er sich genervt. Es wurde ihm langsam zu viel. Sollte er sie auch mal so anglubschen?! Ob sie sich dann besser fühlte?! Nein, das war entschieden zu viel verlangt! „Was ist?! Widerstand ist zwecklos! Du wirst wider geschlagen!“, sagte er bestimmt. Sakura fuhr aus ihren Gedanken hoch. Nach dieser seltsamen Schweigeminute, hatte sie nicht damit gerechnet, dass Sasuke so urplötzlich den Mund aufmachte. Zugegeben, sie hatte ihm immer noch nicht geantwortet und das würde sie auch nicht tun. Zumindest würde sie nicht das sagen, was er hören wollte. Widerstand war zwecklos, meinte er?! „Du hast mich nicht geschlagen!“, antwortete sie kühl. „Du hast geschummelt! Die Sharingan sind unfair. Das ich dagegen nicht ankomme war klar, also spiel dich nicht so auf!“ Sasukes Augen zuckten. Es nervte ihn, dass sie nicht einfach nachgab. Das sie anfing ihn zu beleidigen. Er wurde wütend. Beschloss es so schnell wie möglich zu Ende zu bringen. Er rollte sich von ihr runter. Er wollte nicht länger auf ihr liegen. Wenn es etwas gab, das er neben Itachi wirklich hasste, dann war es unnötige Nähe. Eiskalt drehte er sich zu ihr um. Sakura war erstaunt, als er so plötzlich von ihr ab ließ und sich aufrichtete. Sie stand ebenfalls auf und wollte gerade etwas sagen, aber er kam ihr zuvor. „Hast du verstanden, was ich gesagt hab?!“, fragte Sasuke ruhig. Sakura sah auf. Sie hatte sich herunter gebeugt, um den Saum ihres langen Oberteils glatt zu streichen. Nun sah sie ihm ernst, aber direkt in die Augen. „Ich habe dich sehr gut verstanden, Sasuke. Aber ich werde dich nicht begleiten. Ich habe kein Interesse daran, deinen Meister zu heilen. Ob zu seinem oder deinem Zweck. Sasuke, ich habe begriffen, dass du nicht (mehr) wie wir bist. Dass du einen anderen Weg eingeschlagen hast als wir, auch das akzeptieren Naruto und ich. Du willst, dass wir dich alle in Ruhe lassen? Dann zieh mich da bitte nicht mit hinein!“, sagte sie mit fester Stimme. Ihr Blick sagte mehr aus, als sie aussprach. Sie hatte nicht vor, mitzukommen, dass sah Sasuke. Aber er konnte sie nicht hier lassen. „Das ist mir egal! Deine Meinung interessiert uns nicht. Du kommst mit mir mit. Egal aus welchem Grund und egal, ob du willst oder nicht.“ „Sasuke!!! Ich würde niemals, niemals, niemals nach Oto gehen!!!“ Sie schrie fast. Ihre Gesichtszüge waren angespannt und verbohrt. Ihre Stimme überschlug sich. „Ich habe Patienten, die ich nicht sitzen lassen darf!! Manche von ihnen haben schwere oder sehr schlimme Verletzungen! Selbst schlimmer als die von Orochimaru! Sasuke, ich kann und werde nicht mitkommen!!! Denn ich kann und werde meine Leute hier nicht im Stich lassen!! Sakura atmetete aus. Ihre schien aufgewühlt zu sein und zitterte leicht vor Erregung. Sasuke machte den Mund auf um etwas zun sagen, aber Sakura kam ihm zu vor. "Du glaubst du kannst hier herein platzen und mich einfach so mitschleppen??? Was bildest du dir ein?! Lässt dich erstmal fünf Jahre nicht blicken und dann tauchst du hier so unvermittelt auf, erschreckst mich fast zu Tode und spielst erstmal den unwissenden Heiligen-?! Du meinst, damit kommst du durch und erreichst was?!“ „...“, Sasuke schwieg. Ein bisschen hatte sie ja Recht, gab er zu. Er wollte sie nicht verletzten, aber er wusste auch, dass sie nicht freiwillig mitkäme. Ihm blieb also nichts anderes übrig. Er formte ein Fingerzeichen und flüsterte eine Beschwörungsformel. Sakura war so damit beschäftigt, sich aufzuregen, dass sie es nicht mitbekam. Sasuke verschwand augenblicklich und tauchte in derselben Sekunde hinter ihr auf. Sakura erschreckte sich furchtbar, als er plötzlich nicht mehr vor ihr stand. >Genau wie damals< schoss es ihr durch den Kopf. Sie spürte seine Aura im selben Moment hinter ihr. Ihr Blick verschleierte sich und sie sah mit starren Augen auf den Boden. Senkte den Kopf, machte sich nicht die Mühe, sich umzudrehen. Sie wusste, was er jetzt tun würde. Wusste was jetzt passieren würde. Und sie wartete nur darauf. In ihrem rebelierte alles. Sie wollte sich wehren, wollte kämpfen oder sich wenigstens verteidigen, aber nichts der Gleichen geschah. Sie stand da wie angewurzelt und regte sich nicht. Das dumpfe Geräusch und den Schmerz, den sie spürte, nach dem Sasuke ihr den Handrücken in den Nacken gerammt hatte, verglich sie bereits mit dem Schmerz von Damals, als sie bewusstlos zu Boden sackte. Sasuke packte sie an den Armen. „Sorry…Sakura!“, flüsterte er ihr ins Ohr, als er sie auf seinen Rücken hievte… *+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+* Öähr~ Ü-*hust*berar-*hust hust*-beitet...ja, eh, das wars was ich sagen wollte...XD; Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)