Crocusse von noii (sasu + saku || slash) ================================================================================ Schwarze Haare * Grüne Augen ---------------------------- Schwarze Haare * Grüne Augen Sasukes Körper und seine abstehenden, schwarzen Haare warfen Schatten, als er das Fenster zu Sakuras Zimmer mit einem quitschenden Ton öffnete. Er war nie hier gewesen. Auch damals nicht. Sie war für ihn immer viel zu unbedeutend gewesen, um sich ihr nähern. Aber er hatte sich ihr Zimmer trotz allem anders vorgestellt. Irgendwie...sonniger. Dadurch, dass es Nacht war verdeutlichte die Perspektive des eher kleinen Raumes, welchen seltsam kalten Eindruck das Zimmer machte. An der linken Seite stand das Bett. Dahinter ein Schreibtisch mit Skizzen und kleinen Fläschchen. Gegenüber ein Schrank, wahrscheinlich aus Holz und daneben an der Wand, war ein Spiegel angebracht, darunter eine Art Schminktisch. Auf Sasukes ausdrucksloses Gesicht stahl sich ein Grinsen. Sakura war nicht da. Sakura war nicht zu Hause, besser gesagt, nicht in ihrem Zimmer. Die Bettdecke und das Kissen waren unberührt. Sie war wohl noch gar nicht erst hier gewesen. Er sah sich weiter um, bevor er einen Fuß auf den hellen Teppichboden setzte. In der Ecke stand ein Stuhl und dahinter ein Tisch. Über den Stuhl hingen ein paar Kleidungsstücke und auf dem Tisch stand etwas. Interessiert schritt Sasuke näher Ein Foto stand auf dem Tisch. Ein Foto mit drei Personen drauf. Mit der rechten Hand hob Sasuke es auf, um es zu betrachten. Sakura war zu sehen und sie lächelte. Es war ein warmes, offenes Lächeln. Die beiden Anderen standen hinter ihr. Es waren eindeutig ihre Eltern. Die Frau hatte Rosa Haar, wie Sakura und der Mann grüne Augen. Sie lächelten ihm entgegen, als wäre alles okay. Als wäre die ganze Welt in Ordnung. Aber das war sie nicht, weder jetzt, noch war sie es damals gewesen. Aber das war typisch. Sakura hatte immer schon versucht alles optimistisch zu sehen und jeden so gut sie konnte in allem zu unterstützen. In seinen Augen zeigte sich keine Regung. Der junge Uchiha stellte mit einem Anflug von Ärger das Bild wieder zurück auf die Tischplatte. Das ganze Zimmer roch nach Sakura. Aber hielt sie sich auf? Er sah sich nochmals um. Verdammt! So ging das nicht. Er musste sie jetzt auf der Stelle finden. Mehr Zeit als nötig wollte er nicht in Konoha verbringe, das Risiko war einfach zu groß. Mit der rechten Hand wischte er sich übers Gesicht. Seine schwarzen Iriden wanderten zum x-ten mal durch den Raum. Da viel ihm etwas auf. Auf der Komode unter dem Spiegel lag etwas. Etwas Flaches. Mit weniger als drei Schritten war er dort. Da lag es. Einfach so. Sein Stirnband. Sein ehemaliges von damals, als er noch Konoha-Nin war. Sie hatte es anscheinend die ganzen fünf Jahre aufbewahrt. Vielleicht um es ihm eines Tages zurück zu geben. Jetzt stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Das gab es doch nicht. Sie konnte doch nicht nach fünf ganzen Jahren, immer noch in ihn verliebt sein...oder?! Wenn er jetzt so drüber nachdachte traute er es ihr schon zu. Aber er hatte sie verletzt, sehr oft, das gab er zu. Daran gab es auch nichts zu rütteln. Er stützte sich mit der rechten Hand an der Ecke des kleinen Tisches ab und nahm das Stirnband in die Linke. Ein Schmerz durchzuckte sein sonst starres Gesicht. Er verzog die Augenbrauen. Mit dem Daumen strich er über den länglichen Kratzer, der seit dem Kampf gegen Naruto und seinen Rasengan, die Vorderseite der silbernen Eisenplatte verzierte. Vorsichtig legte er es zurück. Er hatte weiß auch anders wann Zeit, über alte Zeiten nachzudenken. Jetzt hatte er einen Auftrag, eine Mission auszuführen. Schließlich würde Orochimaru sonst jämmerlich in seiner stinkenden Kammer versauern und Sasuke womöglich ganz genauso enden. Itachi würde weiterhin leben, töten und irgendwann ebenso sterben. Aber jetzt musste er erst einmal Sakura finden. Und diese war eindeutig NICHT in ihrer Wohnung, bzw. in ihrem Haus. Er konzentrierte sich. Mit geschlossenen Augen suchte er das Umfeld, Konoha und Umgebung nach Sakuras Chakra ab. Er fand viele andere Chakren, unter anderem zum Beispiel Narutos, Allerdings suchte er schließlich ein anderes. Sicherlich wäre es auf die ein oder andere Art und Weise unterhaltsam gewesen, Narutos verblüfften Blick zu sehen, wenn er erfahren würde, dass Sasuke sich in der Stadt befand, aber dafür war jetzt nicht die Zeit. Sakura Chakra fand er ungefähr eine Sekunde später und ihr Aufenthaltsort überraschte ihn. Sie befand sich in seinem alten Haus, dem Uchiha Anwesend im hinteren Teil Konohas. Genauer gesagt war sie in seinem Zimmer. Nachdenklich kniff er die Augen zusammen. Es machte keinen Sinn für ihn, dass sie sich dort aufhielt, aber sei es drum. Lautlos sprang er auf das Fensterbrett und in die kalte Nacht hinaus. Grüne Augen * Schwarze Haare Sakura saß immer noch regungslos auf dem Sasukes altem Bett. Die ganze Zeit musste sie an die alten Zeiten denken. An ‚damals’ und an das, was alles in der Zwischenzeit geschehen war. Es war Wahnsinn, wie sehr Sasuke ihr Leben noch bestimmte. Dieser egoistische, unsensible Typ. "> Seine erste Liebe vergisst man niemals<", hatte Naruto einmal gesagt und sie dabei ganz merkwürdig angesehen. Er hatte Recht gehabt. Trotzdem hatte sie sich eingeredet, dass man sie vergessen kann, die erste Liebe. ‚Es heißt erste Liebe, weil es auch eine zweite und dritte gibt!’ Trotzdem, trotzdem hatte sie ihn nicht vergessen können. Tage, Wochen und Monate hatte sie noch an ihn denken müssen und jetzt, da sie in SEINER Wohnung war, auf SEINEM Bett saß und SEIN Zimmer betrachtete, da fiel ihr wiedereinmal auf, wie sehr sie ihn doch vermisste... Plötzlich schrak sie fürchterlich aus ihren Gedanken hoch, als sie hinter sich ein Geräusch wahrnahm. Der Schrecken war ihr immer noch ins Gesicht geschrieben, als sie sich umdrehte. Da stand er. Einfach so. >Das muss eine Halluzination sein<, dachte sie. Das konnte gar keine Realität sein. Nicht so.. "Sakura", sagte die Halluzination. Sie sprach. Die Halluzination sprach!!! Da war doch nicht möglich....das war...unglaublich. "Sakura...", wiederholte sie unbeirrt. Diese verfluchte Sasuke-Halluzination redete. Verdammt, so tief war sie also gesunken. Jetzt halluzinierte sie auch schon. Sie schlug sich gegen die Stirn. "Wach auf!", sagte sie laut zu sich selbst. "Das ist eine verdammte Halluzination, es muss eine sein!" "Das ist keine Halluzination", sagte Sasuke. Irgendwie regte es ihn auf, dass Sakura, wo er sie doch jetzt schon gefunden hatte, sich einbildete, er sei nur eine Illusion. Langsam schritt er der jungen Kunoichi entgegen. Er bewegte sich auf sie zu und Sakura schrak zusammen. Es war keine Halluzination, soviel war ihr nun bewusst. Die Haare standen immer noch so strubbelig vom Hinterkopf ab und seine schwarzen Pupillen waren so unbewegt wie eh und je. "Sasuke...", flüsterte sie. "Ja...", antwortete er. Er war wieder da. Aber sie wusste, dass er nicht gekommen war, um zu bleiben. Und auch nicht, um nur kurz >Hallo< zu sagen. Er war gekommen, um etwas mit zunehmen. Und sie ahnte, was. Das sagte sein Blick. Das sagten seine Augen, seine Kleidung und seine Haltung. >So Sakura...<, sagte sie zu sich selbst. >Du hast jetzt ganze Drei Möglichkeiten.< >Erstens,: Du drehst dich um, sagst ihm er soll verschwinden und haust durchs Fenster ab. Aber ich schätze, dass er dich bald eingeholt hat, also bringt es dir sicher nicht viel.< >Zweitens,: Du gehst zu ihm hin und scheuerst ihm Eine. Er traut dir dies nicht zu, aber er hat sie verdient!< >Und Drittens: Du rennst auf ihn zu, fängst an zu heulen und tust somit genau das, was er von dir erwartet. Aber, willst du das? Willst du ihm wirklich die Show geben, der er sich erhofft? Oder willst du ihm beweisen, dass sich etwas geändert hat?< ********************************************** Überarbeitet, überarbeitet, überarbeitet~ *tröt tröt* XD; Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)