Merry Christmas,Liz! von Windprinzessin- (Für Liz17 ^^) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hey! Ich hoffe dir gefällt die FF und ich habe deinen Chara einigermaßen hinbekommen…^^’ irgendwie mag ich sie richtig! *lol* Tut mir Leid, dass es ein wenig kurz ausgefallen ist, aber ich hatte große Zeitprobleme und stand ziemlich unter Stress. Naja, dann wünsch ich dir mal viel Spaß beim Lesen und natürlich FROHE WEIHNACHTEN! “Karl, hörst du mir zu? Karl?!”, seine Frau stemmte verärgert die Hände in die Hüften als sie sah wie ihr Ehemann einem Mädchen hinterher sah. “Eins… Zwei… Drei…” Der Mann machte große Augen als er sah wie das dunkelhaarige Mädchen auf 3 zählte bevor sie Anlauf nahm und auf die Mauer zu lief. “Hast du…?”, stotterte er und sah zu seiner Frau nachdem das Mädchen in der Wand verschwunden war. Doch Liz bekam davon überhaupt nichts mehr mit. Sie war mit einem Satz durch die Absperrung gelaufen und auf der anderen Seite gegen George Weasley gerannt. “Woah, nicht so stürmisch!”, rief er aus und hielt sie fest damit sie beide nicht hinflogen. “Sorry -”, stammelte sie und richtete sich wieder auf. “Oh, du bist es…” Erst jetzt fiel ihr Blick auf die große, rote Lock die vor ihr stand und darauf wartete sie und die anderen Schüler nach Hogwarts zu nehmen. “Japp, er ist es”, grinste Fred, Georges Zwillingsbruder und lehnte sich auf dessen Schulter, “Wo ist denn dein Koffer, Liebes?” Sie lachte. Oh ja, sie hatte die beiden vermisst, genau wie alle Anderen auch. “Ich hab ihn schon in den Zug gebracht”, erklärte sie, “Hatte nur was vergessen.” Sie hob ihre Hand und zeigte den Beiden ihre Einkaufstüte. Sie hatte Harry vor den Ferien eine Packung Kekse versprochen weil dieser ihr bei einem schwierigen Aufsatz geholfen hatte und nun wollte sie ihre Schulden begleichen. “Sind das Kekse?”, fragte George der die Packung durch die Tüte hindurch sah. “Aus einem Muggelladen?”, fügte Fred fragend hinzu. “Jepp”, antwortete sie, “Habt ihr die Anderen gesehen?” “Die sind schon drin”, erklärte Fred. “Irgendwo am Ende des Zuges, wie immer.” “Ok, dann geh ich sie mal suchen”, lächelte sie. “Du willst uns doch nicht etwa -” “Verlassen?”, beendete George den Satz seines Bruders. Sie zwinkerte den Beiden zu und lief zum Zug. Mit einem Satz sprang sie hinein und schlenderte durch den Gang. “Liz! Liz!” Sie drehte sich um und erkannte Dean Thomas der ihr zuwinkte. “He, wie geht es dir?” “Gut”, antwortete sie fröhlich, “Dir? Schöne Ferien gehabt?” Er bejahte und sie quatschte noch eine Weile mit ihm bis sie sich aufmachte um weiter zugehen. Es dauerte nicht lange bis sie vorm Abteil der Anderen stand. Sie öffnete die Tür und grinste breit. “Hallo! Na, wer hat mich vermisst?” “Lizzy!”, rief Hermine und sprang auf um sie zu umarmen. “Hier”, grinste sie als Hermine sie wieder losließ und warf Harry die Tüte zu, “Die versprochenen Kekse!” “Danke!”, lächelte Harry und sah in die Tüte bevor er die Packung rausholte, “Na, wer hat Lust auf Muggelkekse?” In dem Moment ging die Tür erneut auf. “Muggelkekse?”, ertönte eine abfällige Stimme hinter Liz. Sie wirbelte herum und stellte fest, dass Draco Malfoy nur wenige Zentimeter hinter ihr stand. Automatisch machte sie einen Schritt zurück. “Ihr wollt die Dinger doch nicht wirklich… essen, oder?”, fragte Draco. “Doch, genau das haben wir vor!”, entgegnete Harry. “Ihr seid eine Schande für die Zauberwelt”, erklärte der junge Slytherin und schüttelte den Kopf. “Ich glaube ich habe dir schon einmal gesagt, dass wir verschiedene Vorstellungen von Schande haben”, fauchte Harry. “Was definitiv nicht gut ist”, erklärte Draco ruhig bevor er Liz musterte, “Manche von euch könnten so viel mehr sein als Gryffindors…” “Und so viel weniger, wenn wir in Slytherin wären”, entgegnete sie schnippisch. Draco machte einen Satz auf sie zu und legte seine Hand fest um ihr Kinn. “Pass auf was du sagst, Kleines”, raunte er für die Anderen kaum hörbar. Dann drehte er sich um und verließ das Abteil. Ron und Harry waren bereits auf ihre Füße gesprungen und hatten ihre Zauberstäbe gezückt. Langsam ließ Ron seinen wieder sinken. “Ich hasse diesen Kerl!” Harry schloss die Abteiltür bevor er sich wieder auf seinen Platz fallen ließ. “Ist euch aufgefallen, dass er diesmal alleine unterwegs war?” “Hmm…”, Hermine nickte, “Crabbe und Goyle scheinen wohl besseres zu tun gehabt haben.” “Wird langsam mutig der Typ”, meinte Ginny spöttisch und kuschelte sich an Harry. Harry nickte bloß und öffnete endlich die Kekspackung um diese durchzureichen. “Ich weiß gar nicht was Malfoy hat”, sagte Ron und biss genüsslich in den Keks, “Er weiß nur nicht was er verpasst!” Liz kicherte: “Da könntest du Recht haben.” Sie war leicht durcheinander, konnte sich aber nicht wirklich erklären woran das lag. Wahrscheinlich einfach nur an dem Schock, dass Malfoy ihr so nahe gekommen war. Wer weiß was er noch hätte tun können. “Wieso muss ich jetzt an einen Kuss denken?!”, fragte sie sich selbst ohne es auszusprechen, “Ich meinte eher etwas wie ein Fluch…” Trotzdem ging ihr der Gedanke nicht aus dem Kopf und sie musste sich mit Gesprächen über die Ferien davon ablenken. Als sie endlich in Hogwarts ankamen hatte sie es soweit geschafft. Da in der einen Kutsche keinen Platz mehr war stieg sie kurzerhand in die da hinter und bemerkte zu spät, dass darin Malfoy und Blase Zabini saßen. Erschrocken wich sie zurück. “Oh ähm..” “Mach, dass du raus kommst”, fauchte Draco und sah sie eiskalt an. “Aber wieso denn?”, grinste Zabini, “Für hübsche Mädchen haben wir doch immer Platz…” “Aber nicht für Gryffindors”, entgegnete Draco genervt. “Was kann sie denn dafür ins falsche Haus geschickt worden zu sein?”, antwortete sein Gegenüber und zwinkerte ihr zu, “Was ist? Setz dich oder willst du lieber laufen?” “Die hat doch Angst”, meinte Draco abschätzend. Tatsächlich wäre sie wirklich lieber gelaufen als sich zu den Beiden zu setzten, aber zugeben, dass sie Angst hatte würde sie nicht. Also hievte sie ihren Koffer auf die Ablage und ließ sich danach, etwas weiter abseits von Zabini, auf den Sitz fallen. “Sag mal… wie heißt du noch mal?”, fragte Zabini und sah Liz an. “Liz”, entgegnete sie knapp und wich seinem Blick aus. “So, so… du bist doch mit diesem Potter befreundet, nicht?” Sie nickte nur und hoffte, die Fahrt möge bald vorübergehen. “Hm”, Zabini schien zu überlegen bevor er seinen Mund erneut öffnete und fragte: “Ich habe gehört du hättest was mit diesem Weasley… ist da was dran?” “Mit Ron?”, stieß sie überrascht hervor. Wer kam den auf solche Ideen?! “Nein, nein, nicht der. Der Andere…. George oder so was.” “George? Ich?” “Klingt nicht so als wäre da was dran”, meinte Zabini nur und wand sich an Draco, “Siehst du, ich hab dir doch gesagt, dass sie nicht auf Männer steht.” Malfoy grinste nur und sagte nichts dazu. “Was?”, Liz rutschte nun von einem Schrecken zum nächsten. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass jemand davon ausging sie sei lesbisch. Nicht, dass es ihr was ausmachen würde wenn sie es wäre, aber sie war es nun mal nicht. “Stimmt es etwa nicht?”, Zabini tat unschuldig, “ich hatte schon immer das Gefühl du würdest auf die Granger stehen!” “Wie bitte?”, Liz sah ihn mit weiten Augen an und spürte wie ihr die Zornesröte ins Gesicht stieß als sie Malfoy kichern hörte, “Red doch nicht so einen Scheiß! Wieso sollte ich nicht auf Kerle stehen?” “Weil ich dich noch nie mit einem gesehen habe”, erwiderte Zabini gelassen. “Nicht jeder hat das Bedürfnis sein Sexleben in der Öffentlichkeit auszutragen!”, gab sie wütend zurück. Er grinste: “Heißt das du hast ein Sexleben?” “Das geht dich verdammt noch mal einen Scheißdreck an!”, kreischte sie empört. “Getroffene Hunde bellen würde ich sagen”, sagte Zabini und sah zu Malfoy rüber der sich sein Grinsen nicht mehr verkneifen konnte, “Ehrlich gesagt geht es mich sehr wohl was an… Je nachdem ob du noch Jungfrau oder bist müsste ich meine Taktik ändern um dich in mein Bett zu bekommen.” “Du meinst die große Halle”, warf Draco ein, “Du trägst dein Sexleben doch nur in der Öffentlichkeit aus.” “Pah!”, machte Liz, “Schlaf wenigstens zuerst ein bevor du anfängst zu träumen!” “Heißt das, dass du nicht willst?”, fragte Zabini unschuldig, “Oder dass du nicht zugeben willst, dass du kein Sexleben hast?” “Wer weiß ob sie nicht noch ungeküsst ist”, grinste Malfoy, “Aber wer kann’s ihr verübeln? Schau dir doch mal die Kerle in Gryffindor an..” “Aber, aber”, lächelte Zabini, “Dafür sind wir ja da.” “Geht’s noch?”, rief Liz, “Ihr habt doch echt einen an der Klatsche!” Im nächsten Moment hielt die Kutsche an und sie sprang heraus. Schnellen Schrittes lief sie in die große Halle um dort auf ihre Freunde zu treffen. “Ganz schön sensibel, die Kleine”, grinste Zabini. “Aber unheimlich süß”, lachte Malfoy bevor er aufstand. Die Woche begann und Liz ging den beiden Slytherins aus dem Weg. Da sie nur wenige Fächer zusammen mit diesem Haus hatten ging das auch ganz gut. Erst am Ende der Woche hatten sie zusammen Zaubertränke, aber Liz nahm sich fest vor sich weit weg von Draco zu setzen. “Reichst du mir mal bitte den Kürbissaft, Ron?”, fragte Hermine in der Mittagspause. “Hat jemand von euch schon Verwandlung gemacht?”, warf Harry ein. “Noch kein Stück”, gab Liz zu, “Ich hatte einfach noch keine Lust. “Ich auch nicht”, stimmte Ron zu und reichte Hermine den Krug, “Aber das ist ja nichts neues…” “Ist ja auch egal, jetzt haben wir erst mal Zaubertränke”, warf Dean ein, “Habt ihr schon in das neue Buch geschaut? Man, da kommt einiges auf uns zu!” “Oh Mist!”, erschrocken sprang Liz auf, “Ich hab mein Buch vergessen!” Im nächsten Moment eilte sie schon zu den Treppen um in ihr Zimmer zu gelangen. Dort lag das Buch auch genau an der Stelle an der sie es liegen lassen hatte. Erleichtert griff sie danach und lief wieder nach unten. Sie würde nicht zu spät kommen, trotz des buch- Problems! Gerade als sie sich dazu beglückwünschte machte ihr eine der Treppen einen Strich durch die Rechnung und wanderte einfach weiter. Von ihrem neuen Standpunkt aus kostete es Liz weitere 5 Minuten um bis zu den Kerkern zu kommen. Letztlich stand sie völlig außer Puste vor der Tür und musste feststellen, dass sie zu spät war. Der Rüffel von Snape, der alles andere als nett ausfiel und Punkteverlust bedeutete, waren beinahe weniger schlimm als die Tatsache, dass die Anderen ihr keinen Platz freihalten konnten. Sie sahen sie mit entschuldigenden Blicken an und Liz bemerkte entsetzt, dass der einzige freie Platz der vor Malfoy und Zabini war. Widerwillig setzte sie sich hin. Wenigstens saß sie auf der einen Seite neben der Wand und auf der anderen neben Neville. Sie klappte ihr Buch auf und versuchte das ungute Gefühl zu unterdrücken, das immer dann auftauchte wenn sie an Malfoy dachte. Nach einer Weile hatte sie sich beruhigt und begann Notizen zu schreiben. Snape hatte offenbar schlechte Laune denn er ließ seinen Zauberstab im Eiltempo vor der Tafel hin und herflitzen. Liz kam kaum noch mit. Plötzlich bemerkte sie, dass etwas ihre Haare berührte. Sie schnellte herum und sah gerade noch wie Zabini seine Hand zurück zog und Draco angrinste. “Sie fühlen sich wirklich an wie Seide.” “Muss ein gutes Shampoo sein”, grinste Draco und flüsterte noch einen Ton leiser, “Könnte wer anders hier im Raum auch mal gebrauchen.” Hastig drehte sich Liz wieder weg. Ihre Wangen waren erneut glutrot und sie wünschte sich einen Fluch aussprechen zu können. “Ich wusste gar nicht, dass sie schüchtern ist”, hörte sie Blaise weiter sprechen. “Vielleicht tut sie auch bloß so”, überlegte Draco. “Vielleicht geht es euch auch einen Scheißdreck an”, murmelte Liz ohne dass die Beiden es hören konnten. “Alles klar?”, flüsterte Neville besorgt und sah ängstlich drein. Liz nickte nur. Nach der Stunde machte sie, dass sie raus kam und stapfte in Richtung der Gewächshäuser. “He, schöne Lady, wohin des Weges?” Sie spürte wie sich ein Arm um sie legte und im nächsten Moment erkannte sie schon Fred neben sich stehen. “Sie sehen verärgert aus”, fügte George hinzu und grinste sie, wie immer, an. “Bin ich auch”, antwortete sie , “Aber ich will nicht darüber reden.” “Wie Sie wünschen”, meinte George und kniff sie leicht in die Seite, “Und was hast du jetzt?” “Kräuterkunde?”, fragte Fred. “Ja und ihr?” “Freistunde.” “Beneidenswert”, murmelte Liz und seufzte. “Sag mal, Liz”, begann George, “Hast du schon jemanden mit dem du auf den Weihnachtsball gehst?” Sie schüttelte den Kopf: “Ich hab mir überlegt ich nutze es aus, dass keiner da ist und mach es mir vorm Kamin gemütlich. Und ihr?” “Angelina,” antwortete Fred, “Sie hat einfach den besten Wurfarm aus dem Team”, fügte er verträumt hinzu. Liz lachte, das sah den Beiden ähnlich. “Hm… eigentlich wollte ich…”, George hielt einen Moment inne, “Fragen ob du mit mir hin willst?” Liz lächelte: “Klar, wieso nicht?” “Klasse”, George lächelte. “Also bis später”, grinste Fred. “Grüß die Anderen”, fügte George hinzu und schon waren die Beiden verschwunden. Später erzählte Liz Hermine von dem Treffen. “Die beiden sind absolute Chaoten”, meinte Hermine lachend. “Jedenfalls gehe ich jetzt mit George auf den Weihnachtsball,” erklärte Liz. “Dann wird dir wenigstens nicht langweilig”, meinte Hermine und lächelte. “Das stimmt”, nickte Liz, “Außerdem mag ich ihn eigentlich ganz gerne… Mit wem gehst du hin? Schon eine Ahnung?” Hermine lachte: “Du wirst es nicht glauben, aber dieses Jahr hat Ron mich tatsächlich gefragt!” “Und? Was hast du gesagt?” “Ich habe zugestimmt”, erklärte Hermine, “Ich meine, so gemein hätte ich auch nicht sein können, oder?” Die beiden Mädchen kicherten und redeten weiter über den Ball und die Leute von denen sie wussten, dass sie zusammen hingehen würden. “Weißt du eigentlich schon was du anziehen wirst?”, fragte Hermine, “Meine Mum hat mir mein Kleid letzte Woche schon geschickt. Sie ist immer so froh wenn sie mich mal einkleiden darf!” Liz schüttelte den Kopf: “Ehrlich gesagt noch nicht. Ich hoffe ich finde noch was passendes.” “Bestimmt”, Hermine lächelte, “Ich helfe dir auch gerne beim Aussuchen. Wir können ja nächste Woche mal schauen ob es was in Hogsmeade gibt.” Liz war einverstanden. An dem Samstag an dem sie in Dorf gehen durften war es recht kalt und so packten sich die beiden Mädchen in dicke Kleidung und fette Schals. Den Jungs erklärten sie, dass sie ohne die Beiden shoppen gehen würden. “Kommt ihr danach auch noch in die “3 Besen”?”, fragte Harry. “Ja, bestimmt”, versicherte Liz. “Gut, wir halten euch dann Plätze frei”, meinte Ron. “Ok, bis später!”, Hermine hackte sich bei Liz unter und die beiden machten sich auf den Weg. “An was für eine Farbe hast du denn gedacht?”, fragte Hermine und zog ihren Schal aus sobald sie den Laden erreicht hatten. “Weiß nicht… irgendwas dezentes wäre nicht schlecht.” “Wie wäre es mit rosé?”, schlug Hermine vor und deutete auf das entsprechende Kleid. Doch Liz schüttelte den Kopf. “Nicht wirklich meine Farbe…” Nach ein paar Minuten tauchte eine junge Hexe auf und fragte ob sie ihnen helfen könnte. “Ach ja, der Winterball steht ja wieder an”, lächelte sie, “Ihr seid nicht die ersten die auf der Suche nach einem passenden Kleid sind.” Dann begutachtete sie die Beiden und lächelte. “Ich glaube ich hab da was für euch…” “Oh ähm, ich habe schon etwas”, meinte Hermine etwas kleinlaut und lächelte entschuldigend. “In Ordnung”, die Hexe machte sich nichts draus und begab sich auf die Suche nach einem passenden Kleid für Liz. Sie hielt ihr das ein oder andere Kleid hin und brachte sie dazu einige davon anzuziehen. “Uff, ich glaube ich finde nie etwas”, seufzte Liz niedergeschlagen und hing erneut ein Kleid auf den Bügel, “Vielleicht geh ich einfach im normalen Umhang..” “Papperlapapp”, lachte die Verkäuferin, “Ich glaub ich hab es endlich gefunden!” Strahlend hob sie ein Kleid in die Lüfte. Es war blassblau, ziemlich schlicht und aus reiner Seide. “Wow”, Hermine grinste, “Probier es an!” Liz nahm das Kleid und ging damit in die Kabine. Es war toll, aber bei ihrem Glück würde es ihr sicher nicht passen. Doch sie irrte sich, es passte und die Farbe des Kleides harmonierte total mit ihrer Haarfarbe und ihrer Haut. Verstohlen schielte sie auf das Preisschild. Sie konnte es sich sogar leisten. Langsam schritt sie aus der Kabine und zupfte dabei ein letztes Mal an dem Verschluss im Nacken. “Und-?” “Das ist es!”, rief Hermine, “Perfekt!” Liz strahlte und blickte noch einmal in den Spiegel. “Ok… ich glaub ich hab mich entschieden!” Nachdem sie bezahlt hatte liefen die beiden Mädchen kichernd die Straße netlang um zu den Anderen zu gelangen. Langsam wurde es wirklich kalt und so freuten sie sich auf ein Butterbier und die warme Atmosphäre in den 3 Besen. “Hey ihr”, rief Liz fröhlich in die Runde als sie ankamen. “Hey, na wie geht’s?”, fragte Harry und sah auf die große Tüte in ihrer Hand, “Was gefunden?” Sie nickte und setzte sich auf den freien Platz neben Ron. “Willst du es nicht mal zeigen?”, fragte dieser. Aber Liz weigerte sich. Das Kleid würden sie alle erst am Abend des Balls zu Gesicht bekommen. “Und Harry, was denkst du? Werdet ihr das Spiel morgen gewinnen?”, fragte Hermine als ihre Bestellungen ankamen. “Sicher. Slytherin liegt mit einem Punkt in Rückstand. Und Lesley ist noch immer nicht spielfähig”, begann er zu erklären, “Während wir dagegen hoch motiviert sind.” “Klingt gut”, grinste Hermine. “Also wenn ihr gewinnt schmeißen wir aber eine große Party im Gemeinschaftsraum!” “Hoffentlich”, meinte Ron lachend, “Das ist doch der einzige Grund weshalb wir gewinnen wollen.” Tatsächlich wurde es ein sehr spannendes und sehr knappes Spiel. Schon nach der ersten halben Stunde mussten sie Flint vom Spielfeld tragen, da er einen Klatscher gegen den Arm bekommen hatte. Fred schien das zu amüsieren und George beglückwünschte seinen Bruder für den gelungenen Schuss. “Hm.. Na ja, der wird heute nicht mehr zurück kommen”, murmelte Hermine. Sie mochte es noch immer nicht wenn die Spiele zu brutal waren, aber langsam gewöhnte sie sich daran. Es gehörte eben irgendwie dazu. Während Liz Gryffindor anfeuerte und ihren Freunden zu jubelte bemerkte sie wie ihr Blick immer wieder nach Malfoy suchte. Sie konnte nicht umhin als zu erkennen, dass er hoch in der Luft auf diesem Besen verdammt sexy aussah. Es wunderte sie wirklich kein bisschen, dass so viele Mädchen ihm nachliefen, obwohl er so ein Arschloch war. Andererseits waren Bad Boys schon immer irgendwie anziehend gewesen. Das war es auch was sie an George so mochte. Wobei dieser noch wenigstens eine liebe Seite hatte. Sie seufzte. Wohin sollten solche Gedanken sie noch führen? Sollte sie sich jetzt auch schon in den Draco- Fanclub einschreiben? Dann müsste sie aber gleich das Haus wechseln. In Gryffindor würde sie das nicht überleben. Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gedacht machte Slytherin einen Punkt und Draco flog über die Tribünen, nur um direkt über ihrem Kopf einen Salto zumachen. Sie sah demonstrativ weg und schrie Ron zu. “Komm schon! Das nächste Mal fängst du ihn!” Und so war es auch. Gryffindor schlug Slytherin. “Gryffindor gewinnt das Spiel!”, schrie Lee Jordan über das gesamte Spielfeld und die rot gelbe Tribüne brach in Jubel aus. “Ha!”, rief Liz aus, “Gewonnen!” Gemeinsam mit dem Team machten sie sich auf in den Gemeinschaftsraum um ihren Sieg zu feiern. Fred und George hatten schon eigens dafür Alkohol und Massen an Süßigkeiten in ihrem Zimmer gebunkert. Woher sie das hatten wollten sie allerdings nicht verraten. “Betriebsgeheimnis”, grinste George und reichte Liz einen Becher. Es wurde ein ziemlich ausgelassenes Fest und gerade als Ron begann auf dem Tisch zu tanzen und Hermine verzweifelt versuchte ihn da wieder herunter zu bekommen griff George Liz Arm und zog sie näher zu sich. “Lass uns verschwinden, ok?”, raunte er in ihr Ohr und grinste. Etwas angeheitert und mit leicht geröteten Wangen vom Alkohol nickte Liz und ließ sich mitziehen. Sie kamen unbemerkt bis vors Portalloch und George deutete Liz an ruhig zu sein damit sie nicht entdeckt wurden. Er nahm sie mit durch einen der Geheimgänge und bevor Liz sich versah stand sie mit ihm draußen. “Brrr… ist es kalt”, murmelte sie und schlang die Arme um ihren Körper. Wenigstens ihre Jacken hätten sie mitnehmen können. George lächelte, zog seinen Zauberstab und ließ 2 Mäntel vor ihnen auftauchen. “Wow, ich werde immer besser”, meinte er, “Letztes Mal waren es nur verstaubte Decken.” Sie kicherte und zog den Mantel an. Schon viel besser, jetzt war ihr kuschelig warm. Sie sah auf und blickte auf den hellen Himmel von dem unzählige Schneeflocken fielen. Alles um sie herum war weis und ruhig. Um diese Uhrzeit war kein anderer Schüler auf den Ländereien. “Ist das schön hier…” “Ja, nicht?” George legte wie selbst verständlich einen Arm um sie. “Dachte mir, dass es dir gefallen wird…” Sie blickte ihn an und lächelte. Huh, was war das? Bildete sie es sich nur ein oder kam sein Gesicht wirklich näher? Sie blinzelte und stellte fest, dass sie es sich nicht einbildete. Er wollte sie wirklich küssen. Sie schloss erwartungsvoll die Augen. Doch alles an das sie denken konnte war Malfoy. Sie sah sein Gesicht direkt vor ihr und wusste plötzlich, dass sie das nicht tun konnte. Es ging einfach nicht. Sie öffnete die Augen und wich entsetzt über ihre eigenen Gedanken zurück. “Wa -?”, George sah sie irritiert an. “T… tut mir Leid. Aber ich kann das nicht”, stammelte sie. “Warum?”, fragte er verwirrt und strich sich über die Haare. “Weil… es hat nichts mit dir zu tun.., aber…” Wie sollte sie ihm das nur erklären? Sie fand einfach nicht die richtigen Worte und sah ihn verzweifelt an. “Du bist in jemand anderen verliebt?”, schlug er vor. Sie nickte. “Ja.. So in der Art…” Er seufzte: “Ich nehme an, du möchtest lieber mit ihm auf den Ball?” Liz schüttelte den kopf. Abgesehen davon, dass er sicher schon eine Begleitung hatte konnte sie ja auch schlecht mit ihm dort auftauchen. Sie war George dankbar, dass er nicht wissen wollte um wen es ging. “Nein. Ich will immer noch mit dir dorthin… Ich habe zugesagt und daran halte ich mich auch”, dann lächelte sie leicht, “Außerdem kann ich mir niemanden vorstellen mit dem ich dort mehr Spaß haben könnte!” Sie lehnte sich vor und küsste George auf die Wange. “Lass uns zurückgehen, ja?” George war einverstanden. “Ja, wer weiß was mein Bruder mittlerweile angestellt hat…” Liz fühlte sich schlecht, weil sie George so vor den Kopf gestoßen hatte , aber dieser nahm es mit Fassung. Es war nicht der erste Korb in seinem Leben und außerdem war eine Freundschaft meist sowieso viel besser. Zurück im Gemeinschaftsraum angekommen erwartete sie das absolute Chaos. Überall standen Flaschen herum, Müll lag auf dem Boden verstreut und die Musik dröhnte noch immer (Schalldämpfer- Zauber sei dank konnte das von außen keiner hören). Harry und Ginny hatten sich in eine Ecke verzogen, aber das wunderte eigentlich niemanden. Viel interessanter war, das Hermine und Ron es ihnen gleich getan hatten. “Oh je, wenn die morgen früh aufwachen”, lachte Liz nachdem sie sich von dem Schock erholt hatte. Kaum hatte sie den Satz zu Ende gesprochen hatte ihr Dean Thomas schon eine neue Flasche Butterbier in die Hand gedrückt. “Danke!” Sie trank einen Schluck und sah George an. “Lass uns tanzen, ja?” Es wurde weiter gefeiert und getanzt. Nebenbei wurden alle möglichen Partyspiele ausprobiert, sodass am Ende die hälfte aller Gryffindors nur noch in Unterwäsche herum lief. “Na, wenigstens wissen wir wie man richtig feiert!”, rief Fred lallend und strich seine Hello Kitty- Boxershorts glatt. Lautes Gelächter war die Antwort darauf. Es war schon beinahe 6 Uhr als mal jemand auf die Uhr sah. “Hm… Leute…”, meinte Angelina, “Was für einen Tag haben wir heute? Sonntag?” “Montag”, antwortete Liz und versuchte sich hinzusetzen ohne dabei wieder neben dem Sofa zu landen. Gar nicht so einfach. “Dann haben wir in zwei Stunden Unterricht”, meinte Angelina trocken ohne sich der Tragweite dieser Aussage bewusst zu sein. Fred lachte und nahm sich eine Hand voll Chips. “Glaubt ihr es fällt auf wenn 80% der Gryffindors krank sind?” “Wahrscheinlich”, antwortete sein Zwillingsbruder. “Blöd jetzt”, kicherte Liz. “Gibt es keine Entnüchterungszauber?”, fragte Ron der die schlafende Hermine im Arm hielt. “Glaub mir, du willst nicht nüchtern werden”, murmelte George so leise, dass Ron es nicht hörte. Liz kicherte erneut und schlug ihn in die Seite. Das war gemein gewesen. “Gibt’s sicher. Aber denn kann keiner”, antwortete Alicia. “Blöd jetzt”, wiederholte Liz lachend. “Wir können ja so in den Unterricht”, schlug Dean vor, “Wäre sicher lustig.” “Oh ja”, George stand auf und meinte: “Wie betrunken? Was meinen sie damit, Professor? Alkohol ist an dieser Schule doch verboten!” Er machte ein unschuldiges Gesicht und Fred stand ebenfalls auf und versuchte McGonagall mit ihrem strengem Gesichtsausdruck zu imitieren. “Aber sie torkeln und lallen doch alle!” “Nein… Vielleicht stimmt etwas mit Ihrer Sehfähigkeit nicht?”, schlug George vor. Die anderen kringelten sich vor Lachen und Fred seufzte: “Ich glaube das könnte böse ausgehen.” “Wir versperren einfach das Portal”, schlug Alicia vor, “Irgendwann kommt sie sicher durch, aber na ja bis dahin ist uns vielleicht was eingefallen…” Und da ihnen im Moment nichts besseres einfiel und sie ziemlich müde waren beschlossen sie, dass es eine gute Idee war. Sie legten verschiedene Zauber auf das Portal, wünschten sich eine erholsame “Nacht” und gingen zu Bett. Doch mit lange Ausschlafen war da nichts. Wenige Stunden später wurde Liz durch einen Heidenlärm im Gemeinschaftsraum geweckt. “Was zum- ?” Sie fühlte sich leicht verkatert und schaffte es nur mit Mühe und Not aufzustehen. Ihr fielen langsam wieder die Einzelheiten der letzten Nacht ein und konnte erahnen warum es so laut war. Aber es half nichts, auch sie musste sich der Situation stellen. Alle anderen aus dem Zimmer waren schon weg. Sie zog ihren Bademantel und ging die Treppen herunter. Wie erwartet stand mitten im Gemeinschaftsraum eine tobende McGonagall die ihre Schüler zur Sau machte. “So etwas gab es noch nie an dieser Schule! Während ihrer ganzen hundertjährigen Geschichte nicht! Was glauben Sie eigentlich wer Sie sind? Ich sollte Sie alle von der Schule verweisen! Alle!” Liz zog den Kopf ein und sah beschämt in die Runde. Die meisten hatten den Kopf gesenkt und man sah ihnen an wie schuldig sie sich fühlten. Jedoch sahen so ziemlich alle so aus als würden sie eine ordentliche Dosis Aspirin gebrauchen. “Ich ziehe jeden von ihnen 50 Punkte ab!” Die Augen der Schüler und Schülerinnen wurden groß vor Empörung aber keiner traute sich etwas zu sagen. “7500”, murmelte Hermine. Alle sahen sie an. “Punkte”, erklärte sie mit kaum hörbarer Stimme. “Nun”, meinte McGonagall, “Das haben Sie nun davon! Und bis morgen haben Sie hier alles fein säuberlichste aufgeräumt! Jeden Winkel und ohne Zauberei!” Während sie noch etwas von “Unverschämtheit” und “unglaublich” vor sich hin murmelte rauschte sie davon. “Blöde Schnepfe”, murmelte George kaum das sie draußen war und schwang seinen Zauberstab. Auf dem Tisch erschienen einige Flaschen Wasser und jede Menge Aspirin. “Bedient euch.” Das ganze Haus war ziemlich geknickt. Während sie mit aufräumen begannen sprach kaum einer ein Wort. George und Fred sahen sich an und beschlossen dass sie etwas tun mussten. Fred stellte sich auf den Tisch und gewann so die Aufmerksamkeit der anderen. “Hört mal, Leute”, rief er, “Es gibt keinen Grund so geknickt zu sein, schließlich-” “Werden wir jetzt in die Geschichte von Hogwarts eingehen”, fügte George hinzu. “Ja, als die erste Generation die Insolvenz beantragen muss weil sie mit knapp 8000 Punkten im Minus ist”, brummte Liz und wischte ein paar Krümel von einem der Sessel. “Ja, aber dafür war die Party verdammt gut, oder?”, grinste George. “Ich meine, hey, wer hätte gedacht, dass Hermine so trinkfest ist?”, sagte Fred und lachte. “Oder dass mein Bruder sich so gut als Stripper macht?”, fügte George hinzu. Langsam bildeten sich einige schamhafte Grinsen auf den Lippen der Anderen. Irgendwo hatten die Beiden ja recht. “Na also”, lächelte Fred, “Und jetzt lasst uns mit neuer Energie an die Arbeit gehen!” “Denn unser Gemeinschaftsraum soll der schönste der ganzen Schule werden!”, rief George fröhlich. Daraufhin stieg die Laune der Gryffindors wieder ein wenig und die Aufräumaktion beschleunigte sich um einiges. Trotzdem waren sie das Gespräch in der ganzen Schule. Ständig mussten sie sich irgendwelche Kommentare anhören, zwar nicht immer negativ, aber trotzdem. Vor allem die Slytherins zogen darüber her und machten sich lustig. “Die sind doch nur eifersüchtig”, meinte George fröhlich, “Bei denen ist doch schon nach dem Sandmännchen Schlafenszeit!” Das ganze endete erst wieder als der Weihnachtsball immer näher rückte und so das Interesse an den Gryffindors wieder abnahm. Am Tag des Balls herrschte große Aufregung in den Räumen des Schlosses. Irgendwo fehlten immer irgendwelche Haarnadeln oder es waren plötzlich Flecken auf dem Umhang und und und. Doch wie durch ein Wunder schafften es alle rechtzeitig fertig zu werden. Hermine und Ron hatten einige Tage nicht miteinander gesprochen, weil es ihnen furchtbar peinlich gewesen ist was auf der party passiert ist, letztlich hatten ihre Freunde es jedoch mit gemeinsamen Kräften geschafft die beiden zusammen zu bringen. “Ich kann es immer noch nicht glauben”, murmelte Hermine, “Ron. Wer hätte das gedacht?” Liz kicherte und fuhr sich noch einmal mit der Wimperntusche über die Wimpern. “Jeder außer ihr Zwei.” “War es denn so offensichtlich?” “Oh ja!” Die Beiden waren mit den Anderen im Gemeinschaftsraum verabredet. Gerade als sie aus ihrem Schlafsaal gingen trafen sie auf Ginny. “Wow, du siehst echt süß aus”, grinste Liz. “Danke, ihr aber auch!” Sie lachten und stiegen gemeinsam die Treppe hinunter. Die Jungs saßen schon auf den Sesseln und warteten. Ron lief rot an als er Hermine sah und stammelte ein “Du.. Siehst gut aus!” “Danke”, lächelte Hermine und hakte sich bei ihm ein. “Sollen wir?”, lächelte George und bot Liz den Arm an. Sie nickte und hakte sich ebenfalls unter. Gemeinsam gingen sie in die kunstvoll dekorierte Halle. “Wie schön…”, seufzte Ginny und sah auf die Decke auf die endlose Schneeflocken fielen. Der Abend fing wunderschön an,. Sie lachten viel, tanzen und amüsierten sich prächtig. “Ich bin froh, dass ich mit dir hin bin”, flüsterte Liz als sie mit George tanzte. Er lächelte: “Das bin ich auch.” “Ohne dich wäre es nur halb so schön”, erklärte sie und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Sie war froh, dass er es ihr nicht übel nahm, dass er einen Korb bekommen hatte. Dafür war ihr ihre Freundschaft zu wichtig. Nach dem Lied setzten sie sich wieder hin und Liz bot an was zu trinken zu holen, da George gerade in ein Gespräch mit Harry verwickelt war. Sie ging auf die Tische mit dem Essen und den Getränken zu und näherte sich dem Punsch. “Na, Lizzie, hast du Spaß?” Sie drehte sich um und sah, dass Malfoy und zabini direkt neben ihr standen. “Ich wüsste nicht was dich das angeht, Zabini!”, fauchte sie. “Ich frag doch nur”, erwiderte er und hob abwehrend die Hände. “Ist es nicht unter deiner Würde mit einem Weasley hier aufzutauchen?”, fragte Malfoy spöttisch. Liz funkelte ihn wütend an. “Also ist doch was an den Gerüchten dran dass was zwischen euch läuft?”, stichelte er weiter. “Halt die Klappe, Malfoy!” “Was denn? Stimmt es nun oder nicht?” Was genug ist ist genug. Wütend stemmte Liz die Hände in die hüften. “Kannst du mir mal sagen was es dich angeht? Das ist ja wohl meine Sache! Kümmere dich um dein eigenes armseliges leben und hör endlich auf dich wie ein Kleinkind zu benehmen und andere zu tyrannisieren!” Sie schrie beinahe und ihr Kopf lief vor Zorn rot an. Dann schubste sie ihn wütend zur Seite und stapfte davon. Sie brauchte frische Luft! “Autsch, das war hart”, meinte Zabini grinsend und trank einen Schluck Punsch, “Du solltest ihr hinterher.” “Was?!”, rief Malfoy, “Wieso sollte ich?” “Weil du das Mädchen magst”, erklärte er, “Ich kenne dich. Du bist immer so wenn du ein Mädchen magst.” “Du spinnst doch!”, meinte Malfoy, “Sie ist zwar hübsch und lange nicht so zickig wie manch andere, aber sie ist immer noch eine Gryffindor!” “Na, und? Nicht alles was aus diesem Haus kommt muss gleich schlecht sein”, gab Zabini zurück, “Und jetzt verpiss dich endlich und sag ihr was nettes. Dann kann ich endlich mit der Kleinen da vorne tanzen.” Malfoy hasste es. Er hasste es wenn Zabini recht hatte. Grummelnd ließ er seinen Freund stehen und eilte Liz nach. “Liz, he, Liz!”, rief er kaum dass er draußen war. Wo war sie nur? Er fand sie einige Minuten später auf einem umgekippten Baumstamm sitzen. “Du holst dir noch den Tod”, meinte er als er hinter ihr stand. Sie drehte sich ruckartig um. “Verschwinde!” “Du solltest wirklich nicht im Schnee sitzen”, wiederholte er seelenruhig. “Ich hab dir doch gerade eben schon gesagt, dass du dich um deinen Scheiß kümmern sollst!” “Es tut mir Leid, ok?” Malfoy hasste so etwas und diese Worte kamen wirklich nicht häufig über seine Lippen. “Das glaubst du doch selbst nicht”, erwiderte sie trotzig und wischte sich mit dem Ärmel über die Augen um die Tränen wegzuwischen. “Sonst würde ich es nicht sagen”, konterte er. Dann seufzte er und hob die Hände, “Ok, hör zu. Es tut mir wirklich Leid. Du hattest Recht ich hab mich wie ein Kleinkind benommen. Wie ein kleiner Junge der einem Mädchen Kaugummi ins Haar klebt nur weil er sie mag.” Sie sah ihn verblüfft an: “Was soll das heißen?” “Frag mich nicht wie das passieren konnte”, begann er, “Aber irgendwie mag ich dich.” Missmutig trat er gegen einen Stein der vor ihm lag. Solche Gespräche mochte er wirklich nicht. Er hasste sie über alle Maßen und das merkte sie auch. “Meinst du das ernst?” Er nickte bloß. “Stehst du jetzt auf? Ich hab keine Lust darauf, dass meine Freundin schon in der ersten Woche todkrank ist.” Wie selbstverständlich ging er davon aus dass sie ab jetzt zusammen waren und Liz hatte keine Einwände. Erziehen würde sie ihn später noch. Sie stand auf und merkte wie durchgefroren sie war. In einem dünnen Kleidchen raus in die Eiseskälte zulaufen war wohl wirklich keine gute Idee gewesen. Außerdem war ihr Kleid pitschnass. Malfoy reichte ihr eine Hand um ihr von dem Baumstamm runter zu helfen, dann zog er seinen Zauberstab hervor murmelte einen Spruch und schon war sie wieder trocken. “Wollen wir tanzen?”, fragte er und hielt noch immer ihre Hand. Sie nickte und gemeinsam gingen sie zurück. In diesem Moment standen nur zwei Dinge fest: Dass es verdammt schwierig würde diese Beziehung zu verteidigen und, dass es ihnen egal war. Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)