The Rigtht Way - Zwischen Gut und Böse von Sunrisepainter ================================================================================ Laura ----- "Man war das anstregend!", stöhnte Amanda nachdem sie das Gewächshaus verlassen hatten. "Wieso?", Lily hüpfte gut gelaunt ein paar Schritte und drehte sich zu den andern beiden um, sodass sie rückwärts vor ihnen ging, "ich fands interessant. Was haben wir jetzt?" "Zauberkunst", meinte Stella mit einem Blick auf den Stundenplan. "Mensch kannst du nicht aufpassen!", rief James Potter ärgerlich, als Lily gegen ihn stieß. "Oh tut mir Leid", sagte Lily leise und wurde rot. "Das will ich aber auch hoffen!", schnaufte der Junge und lief mit seinem Anhängsel (die Mädchen wussten, dass es Peter Pettigrew war) weiter. "Denk dir nichts dabei, er ist etwas genervt, weil er wieder mal Streit mit Sirius Black hatte", meinte Remus Lupin, der sich mit James und Peter angefreundet hatte. "Kommst du jetzt Remus!", rief James ungeduldig. "Jaha!", und mit einem "Bis bald", stürmte er davon. "Ziemlich nett dieser Remus, oder?", fragte Stella und blickte den drei Jungs nach. Amanda schnaubte: "Ja, das ist er im Gegensatz zu Potter!" "Na ja Black ist ja auch nicht viel besser", sagte Stella mit einem Blick auf Sirius, der gerade mit seinem "Harem" vorbeistolzierte. Lily kicherte: "Die würden doch super zusammenpassen, findet ihr nicht?" "Ja, das Traumpaar Nummer eins", prustete Amanda und Stella fügte hinzu: "Stimmt, was sich neckt, dass liebt sich!" Und dann liefen die drei Freundinnen eilig und immer noch kichernd zum Zauberkunstklassenzimmer. Der Schultag war sehr anstrengent und interessant für Stella. Natürlich war ihre Mutter eine Hexe und sie war sozusagen mir Zauberei aufgewachsen, aber sie staunte trotzdem, was man alles mit einem simplen Holzstab anstellen konnte. Sie hatte es geschafft in Zauberkunst ein Stück Pergament fliegen zu lassen und in Verwandlung war hatte ihr Knopf seine Farbe von rot zu blau gewechselt. Auch Lily schien nicht schlecht zu sein, nur Amanda tat sich schwer mit dem Zauberstab. In Zaubertränke hatte sie es geschafft ihren Kessel in die Luft zu sprengen und in Verwandlung war ihr Knopf zu Staub zerfallen. Doch Amanda qutietierte alles mit einem Grinsen und blieb bei ihrer guten Laune. "Ich bin halt nicht grad die große Leuchte", verkündete sie schulterzuckend beim Abendessen, als Lily und Stella über die Ungeschicktheit ihrer Freundin lachten, "aber was solls, dafür hab ich andere Talente." "Und die wären, Schwesterherz?" Ein älterese, hübsches Mädchen mit blond glänzenden Haaren und genauso blauen Augen wie Amanda war hinter die drei Griffindors getreten. "Ach, hi Laura", Amandas Laune wechselte schlagartig. "Und wie war dein erster Tag, Schwesterchen?", fragte Laura. "Och ganz gut", grummelte Amanda mit finstere Miene und flüsterte, sodass es nur Stella und Lily hören konnten: "Bis du aufgetaucht bist!" "Schön, wie ich sehe hast du auch schon Freundinnen gefunden", sie schenkte Lily und Stella ein freundliches Lächeln, "ich bin Laura Sullivan, Amandas Schwester und Vertrauensschülerin von Ravencalw!" Amanda verdrehte die Augen und Lily lächelte die Ravenclaw schüchtern an: "Ich bin Lily Evans!" "Und ich Stella Wild!" Laura reichte ihnen die Hand: "Schön euch kennen zu lernen. Also ich muss dann wieder los, machts gut", und wollte schon davon gehen, doch dann drehte sie sich nochmal um, "Ach ja, und Amanda, mach dir nichts drauß ich war am Anfang auch noch ziemlich ungeschickt, was Zauberei betraf!" Dann verließ sie eilig die große Halle. "Ich war am Anfang auch noch ziemlich ungeschickt, was Zauberei betraf!", äffte Amanda ihre Schwester nach, "ja klar, als ob sie jemals einen Kessel in die Luft gesprengt hat!" Stella zog eine Augenbraue hoch: "Eben hat es sich noch so angehört, als ob es dir nichts ausmacht." "Und ob es mir was ausmacht!", zischte Amanda wütend, "wenn es euch nichts ausmacht gehe ich jetzt, mir ist nämlich der appetit vergangen!" Sie stand auf und stürmte ebenfalls davon. Lily und Stella sahen sich an. "Muss man das jetzt verstehen?",fragte Stella verwirrt. Lily zuckte nur die Schultern. Als Stella und Lily in Griffindorgemeinschaftsraum kamen saß Amanda in einem der Sessel und starrte gedankenverloren ins Feuer. "Hey!", meinte Lily und setzte sich neben sie, "ist alles okay?" Amanda hob den Kopf und Stella stellte fest das sie geweint haben musste. Ihre Wimpern waren verklebt, ihre Augen gerötet und die Wangen feucht. Auch Lily schien das zu merken undmusterte sie besorgt. "Na ja, es geht so! Tut mir Leid, dass ich auch so angezickt habe!" "Ist schon gut", meinte Stella schnell und lächelte, "rumzicken gehört doch einfach zu einem Mädchen dazu." "Stimmt", Amanda wischte sich über die Wange. Danach herrschte eine unangenehme Stille, denn keiner wusste so genau was er sagen wollte. Schließlich reichte es Lily und sie sprach das Thema direkt an: "Dein Gezickte vorhin...hatte das irgentwas mit deiner Schwester zu tun? ich meine vorher hattest du doch noch gute Laune." Langsam nickte Amanda, als wäre sie sich nicht sicher, ob sie es zugeben sollte: "Ja, es war wegen ihr. Denn du bist nicht die einzige, die Probleme mit ihrer Schwester hat. Wie ich schon gesagt habe ist Laura einfach perfekt. Vertrauensschülerin, Jahrgangsbeste, hübsch, intelligent, sozial und der Stolz meiner Eltern. Immer macht sie alles richtig. Und ich? Ich war immer schon "die kleine Schwester von der großartigen Laura Sullivan!". Alle vergleichen mich mit ihr und stellen fest, dass ich niemals wie sie sein werde. Ich dachte hier auf Hogwarts würde sich das ändern, dass ich endlich mal wo besser bin als sie, aber wieder bin ich nur schlechter!" Betreten sahen ihre Freundinnen sie an. "Aber das stimmt doch gar nicht", meinte Lily, " du hast dafür doch andere Qualitäten." "Ach ja und die wären?" Stella lächelte sie an: "Die wirst du schon irgentwann selber finden, warte nur ab. Und dann werden auch deine Eltern begreifen, dass du ein eigenständiger Mensch bist." Lily nicke heftig: "Ja und hör bloß auf traurig zu sein. Traurigkeit passt überhaupt nicht zu dir!" Amanda grinste und musste dann gähnen: "Danke, aber ich glaub ich geh jetzt ins Bett. Hoffentlich schnarcht Kate nicht schon wieder, sonst muss ich zu Professor Slughorn gehen und ihn um ein Antischnarchsaft bitten!" Lily lachte und Stella klatschte in die Hände: "Und hier ist sie wieder unsere freche Amanda Sullivan!" Amanda machte eine Art Verbeugung im Sitzen: "Danke, danke." Und dann erhoben sie sich und gingen gemeinsam lachend und schwatzend in ihren Schlafsaal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)