The Rigtht Way - Zwischen Gut und Böse von Sunrisepainter ================================================================================ Stella vs Slytherin ------------------- Am nächsten Morgen war Stella die erste, die wach wurde, dehalb zog sie sich an und wollte vor dem Frühstück noch einen kurzen Spaziergang machen. Der Gemeinschaftsraum war noch leer, als sie die Treppe hinunterstolperte. Auch die Gänge waren verlassen. "Wo muss ich bloß lang", dachte sie verzweifelt und schaute nach links und rechts, "ob ich auf die anderen warte. Aber das kann noch lange dauern bis die wach sind. Muss ich halt den Weg alleine finden oder jemanden fragen." Schulterzuckend nahm sie den linken Weg. Er war ziemlich lang und überall an den Wänden winkten ihr die Personen auf den Bildern zu. Ein besonders ulkiger Ritter, der von einem Bild ins andere sprang, forderte sie sogar zu einem Duell heraus (was Stella natürlich dankend ablehnte.) Irgentwann war der Gang zuende und sie kam zu einer großen Mamortreppe. Da der nächste Gang nur nach rechts führte und nicht ziemlich einladend aussah, stieg sie die Treppe hinab. Immer weiter ging es hinunter bis sie in eine Art Keller oder Kerker kam. Die Wände waren aus grauem Stein und an ihnen erhellten Fackeln den Weg. Zögernd blieb die junge Griffindor stehen und sah sich um. Ob sie weitergehen sollte? Oder doch lieber wieder zurück? Stella war sich nicht sicher, doch dann nahm ihre Neugier und ihre Abenteurlust die Entscheidung in die Hand und trieb sie weiter. Doch nach einiger Zeit bereute sie ihre es weitergegangen zu sein. Der Gang war einfach nur langweilig. Immer nur graue Steine und Fackeln, unzählige Türen und der rote Teppich auf dem Boden waren nicht sehr abenteurlich für das Mädchen. Die Türen ließen sich nicht öffnen, nach der elften Enttäuschung hatte sie aufgegeben. Auf einmal vernahm sie ein Geräusch. Erschrocken blieb sie stehen und lauschte. Es waren mehrere Stimmen und sie kamen direkt auf Stella zu. "Was mach ich jetzt bloß", dachte sie panisch, "vielleicht darf ich hier ja gar nicht sein!" Verzweifelt rüttelte sie an einem Türknauf, doch er ließ sich wie die anderen zuvor nicht öffnen. Auf dem offenen Gang gab es auch keine Niesche in der sie sich hätte verstecken können. Die Stimmen wurden lauter und Stella konnte jetzt verstehen, was sie sagten. Es mussten zwei Jungen sein. "Wenigstens kein Lehrer", dachte sie erleichtert. "...und ich hab ihm nur gesagt er soll endlich die Klappe halten, sonst stopf ich ihm sein freches Maul!", meinte der Eine und der andere lachte auf: "Wie hättest du sein Maul denn gestopft?" "Na wie wohl...", wieder lachte der eine. "Stell dir vor, was heute in Verwandlung wieder passieren wird, wetten das Petersen wieder alles versaut, ich frage mich echt warum der nicht nach Huffelpuff gekommen ist!" "Wahrscheinlich, weil er in Ravenclaw von den anderen Besserwissern sozusagen eine Gehrinwäsche in Sachen Intiligänz bekommen soll" und dann fügte er noch schnell hinzu, "das soll aber nicht heißen, dass die Ravenclaws besonders Intelligent sind." "Stimmt, aber die Huf...wen haben wir denn da?" Gerade waren die beiden an Stella vorbeigekommen. Sie hatte versucht sich so leise wie möglich gegen die Wand gepresst, aber der eine hatte sie bemerkt. Sie waren eindeutig größer als sie vielleich dreizehn oder vierzehn. Der, der sie entdeckt hatte, war ziemlich schlacksig, hatte schwarze kurze Haare und im Kerzenschein funkelten seine Augen himmelblau.Sie sahen aus wie zwei Eiskristalle, klar und kalt. Der andere war etwas kleiner und muskeliöser, er hatte braunen Haare und eine ziemlich lange Nase. Als sein Freund stehen geblieben war, ist er weiter gelaufen, aber nun hatte auch er sich umgedreht. Der Schwarzhaarige grinste die Kleine an und schnalzte mit der Zunge: "Hat sich der kleine Hüpfer verirrt oder sucht du deinen Gemeinschaftsraum?" "Iiich, s...suche die g...g...große H...halle", stotterte Stella und wich etwas zurück. "Hast du das gehört, Kevin, sie sucht die große Halle." "Uuuuhhh, hat sich das kleine PuttPutt verlaufen?", machte der angesprochene und sein Freund lachte so grausam, dass der jungen Griffendor ein schauer über den Rücken lief. "Und was machen wir jetzt mit ihr?", fragte Kevin und wiegte mit einem schmutzigen Grinsen den Kopf zur Seite. "Aus welchem Haus bist du denn?", fragte wieder der Schwarzhaarige. "G...griffindor", antwortete Stella und versuchte ihre Stimme so mutig wie möglich klingen zu lassen. Die beiden Jungen sahen sich an und grinsten wieder fies. Dann beugte sich der Schwarzhaarie zu ihr vor, sodass er fast mit seiner Nasenspitze an ihre stieß: "Das ist aber gar nicht gut. Wir Slytherins verabscheuen Griffindors, besonders Erstklässler." Stella schauderte. "Mmm wie wärs, wenn wir dich laufen lassen", er machte eine nachdenkliche Miene, "nein, das wäre zu schade. Wir brauchen doch etwas Spaß!" Das Mädchen schluckte hart und fragte ungewöhnlich fest: "Was wollt ihr mit mir machen?" "Nun ja", der Slytherin zog seinen Zauberstab aus der Tasche und ließ ihn durch seine Finger gleiten, "wie wärs mit nem kleinen Fluch, so zur Abwechslung? Was meinst du?" Kevin kicherte: "Jaha, so zur Abwechslung!" Stella sah sich um. "Wie komme ich hier weg?", dachte sie ängstlich, doch schon hatte der eine seinen Zauberstab auf sie gerichtete und zischte: "Levicorpus!" Stella schrie auf als sie über Kopf in die Höhe gezogen wurde und mit den Füßen bis an die Decke schwebte. "Lass mich sofort wieder runter!", schrie das Mädchen und war den Tränen nahe. Die beiden Slytherins lachten auf und der Junge mit dem Zauberstab meinte: "Wir haben doch gerade erst angefangen, aber wenn du wieder runter willst... Liberacorpus!" Der Zauber ließ nach und Stella schlug hart mit dem Rücken auf den Boden auf. Schnell rappelte sie sich auf und wollte wegrennen...doch "Incacerus!", rief nun auch Kevin. Seile schossen aus seinem Zauberstab, schlangen sich um das zitternde Mädchen und brachten es zu Fall. Stella lag mit dem Kinn auf dem Teppich und hatte die Augen geschlossen: "Bitte, bitte hilf mir doch, irgentwer!" Doch da wurde sie schon herumgedreht. Der Schwarzhaarige beugte sich über ihr Gesicht und zischte: "Ich hoffe du kapierst jetzt das du hier unten nichts zu suchen hast!" Damit richtete er ein letztes Mal seinen Zauberstab auf sie: "Und lass dir das hier eine Lehre sein: Stupor!" Das Mädchen erstarrte und die beiden Jungen schritten lachend von dannen. Als Stella wieder erwachte, hatte sie höllische Rückenschmerzen und ihr Kopf brummte. Sie lag immer noch auf den Steinen, doch jemand hatte sie von den Fesseln befreit. Als sie hochsah erkannte sie zwei schwarze Augen. Erschrocken fuhr sie hoch und sah sich verstört um. "Ist alles okay?", fragte eine Stimme und Stella erkannte einen Jungen. Er trug einen Hogwartsumhang mit dem Slytherinzeichen. Schnell ruschte die Griffindor von ihm weg gegen die Wand. Er sah sie bestürzt an: "He, keine Angst ich tu dir schon nichts!" Stella musste schluchzen, das war einfach alles zu viel für sie. Sie musterte den Slytherin genauer. Er war sicher nicht älter als sie selbst, hatte goldblondene Haare und grüne Augen, die ein angenehmes Gefühl bei ihr weckten. Sein Gesicht war blass und er lächelte schwach: "Was ist passiert. Jemand muss dich geschockt haben mit dem Stupor? Außerdem warst du gefesselt!" Bei dem Wort "Stupor" war das Mädchen zusammengezuckt, aber nun sagte sie mit schwacher Stimme: "I...ich weiß nicht. Da waren zwei Jungen...sie...sie haben mich in der Luft schweben lassen und...und gefesselt. Ich kenne sie nicht, aber sie haben gesagt, dass sie mich hassen, weil ich eine Griffindor bin." Der Junge blickte sie nachdenklich an: "Weißt du aus welchem Haus sie kamen? Ihre Namen oder ihre Klasse?" "Es...es waren Slytherins und der eine hieß Kevin, aber mehr weß ich nicht." Stella wischte sich ein paar Tränen aus den Augen. Der Junge sah sie mitleidig an: "Was hattest du überhaupt hier zu suchen?" Stella seufzte: "Ersten habe ich den Weg in die große Halle gesucht und zweitens wollte ich mich etwas im Schloss umsehen!" "Ach du bist eine Ersklässlerin? Ich bin diese Jahr in der Zweiten. Mein Name ist übrigens Alexander McCollins", er reichte ihr seine Hand. Stella ergriff sie und lächelte matt: "Stella Wild, und danke übrigens." "Ach keine Ursache. Warte ich helfe dir auf auf!" Und mit einem Ruck zog er sie auf die Beine. Erschöpfte lehnte sie sich gegen die Wand: "Wie hast du mich eigentlich gefunden?" Er zuckte mit den Achseln: "Der Slytheringemeinschaftsraum ist gleich hier in der Nähe und ich bin...zufällig vorbeigekommen." Die Griffendor schaute ihn misstrauisch an: "Ob er die Wahrheit spricht? Und wenn nicht, dann ist es ja auch egal, hauptsache er hat mich gefunden." "Wie spät ist es eigentlich?", fragte sie. Er schaute auf seine Armbanduhr: "Schon ziemlich spät. Ich glaube das reicht gerade für ein Katerfrühstück. Komm mit, dann bringe ich dich in die Halle!" Dankbar folgte Stella dem Slytherin den Gang hinunter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)