Naruto Charas beim Psychiater von Himeka-chan (Das passiert, wenn ich zu viel Zeit habe...) ================================================================================ Kapitel 1: Der Junge und die Obstschüssel ----------------------------------------- Hallo ^^ Dies ist mein zweites Kapitel. Ich möchte mich noch mal bei allen bedanken, die mir Kommis geschrieben haben. Leider ist das Kapitel nicht viel länger als das davor. Trotzdem viel Spaß beim lesen ^^ 2. Der Junge und die Obstschüssel Einige Tage später war die Psychiatrie auch schon wieder aufgebaut, und die Sitzungen konnten fortgesetzt werden. Die Akatsukis hatten ihren nächsten Termin leider erst in ein paar Wochen, wegen ihrer Aufträge, und so musste Miss Menski andere Patienten empfangen. Sie war nun für diejenigen zuständig, die kurzfristig und ohne Termin auftauchten. Sie war gerade dabei, einen Bericht über das 'Verhalten' ihrer letzten 3 Patienten zu schreiben, als die Tür aufging. 2 Ninja kamen herein, ein erwachsener, und ein ca. 10-jähriges Mädchen. Das Mädchen hatte gerötete Augen, als hätte sie geweint, und der Erwachsene erweckte einen wütenden Eindruck. "Setzt dich...", murmelte er. Das Mädchen gehorchte, und nahm neben dem Mann Platz. "Was hast du denn?", fragte die Psychologin bekümmert, und legte sofort den Bericht beiseite. Das Mädchen sah sie an, brachte aber keinen Ton heraus. "Du kannst es mir doch sagen... Wie heißt du denn?" Erst schwieg sie, dann murmelte sie : "...Haku..." Menski hatte das Gefühl, das sie nicht viel redete, weil der Mann anwesend war. Wundern würde es sie nicht, der Mann sah grimmig genug aus. "Geht es besser, wenn der junge Mann nicht dabei ist?" Doch dieser fiel ihr sofort ins Wort. "Ich gehe hier nicht ohne Haku... Wer weiß, was sie Haku antun..." Inzwischen zitterte Haku leicht. "Ist es so schlimm? Du kannst mir ruhig sagen, was du hast..."Dann brach sie endgültig in Tränen aus. "Zabuza-san behandelt mich wie eine Waffe...", schluchzte sie laut. Das schien der schwarzhaarige nicht lustig zu finden "Wie bitte?! Ich höre wohl nicht recht! Wer wollte denn hier meine Waffe sein?", platzte es aus Zabuza. "Aber... aber ich..." Allerdings ließ Zabuza sie auch vorerst nicht zu Wort kommen. "Du hast es doch zu mir gesagt: Ich möchte deine Waffe sein!" "Da war ich doch noch ganz müde, und, und... > <" Haku schluchzte laut auf. Langsam wollte Menski dazwischengehen, doch vorher musste sie noch etwas sicherstellen, da ihr allmählich gewisse Zweifel bezüglich des Mädchens kamen... "Ähm, Entschuldigung, aber...", unterbrach sie das Gezeter, "...aber ist dieses Kind... ein Junge oder ein Mädchen???" Stille kehrte ein, und die beiden starrten sie verblüfft an. Dann sagte Zabuza voller Überzeugung: "Ein Mädchen!", und Haku schluchzte im selben Moment: "Ein Junge!" Die Stille hielt weiter an, und Zabuza starrte nun Haku an. "...WIE, du bist ein Junge?!?" "Ich dachte, das wüsstest du, Zabuza-san...", jammerte Haku weiter, und das Gezeter ging von vorne los. "Ich habe mich schon gewundert, warum du mir immer rosane Kimonos schenkst und so..." Zabuza war nun sichtlich verlegen. "I-ich habe dir gar nichts geschenkt... ", behauptete er, verlegen zur Seite schauend. "Die habe ich auf der Straße gefunden... Genau wie dich!", fügte er hinzu. "Zabuza-san, warum bist du so fiiies... T-T" "Ich bin schon immer so gewesen!" "Nein... Früher warst du viel netter..." "G-gar nicht wahr! >///<" Miss Menski fühlte sich (mal wieder) ziemlich ignoriert. "Ähm, wenn wir jetzt weiter machen könnten-" "Sei lieber froh, dass ich dich überhaupt mitgenommen habe... Ohne mich würdest du doch jetzt immer noch auf der Straße sein!", meinte Zabuza, ohne auf die Frau im Hintergrund zu achten. "Bin ich doch... Aber sie sind plötzlich so fies... Ist es so schlimm, dass ich ein Junge bin?" "N-nein, aber..." "Hallo? Hallo? Entschuldigung?" Nach einer drei viertel Stunde gingen die 2 schließlich, noch immer diskutierend, und ließen eine leicht verwirrte Psychologin zurück. (Die jetzt übrigens einen weiteren Bericht schreiben durfte, über das Verhalten zweier Menschen, dass sie gar nicht verstanden hatte...) 2 Stunden später durfte sie sich mit dem nächsten Patienten befassen. "Nein! Ich kann das nicht!!", schrie ein etwa 13 jähriger Blondschopf, der vor einer Schüssel Obst im Sitzungszimmer der gestressten Psychologin saß. Er saß hinter dem Schreibtisch und verschränkte stur die Arme. "Vergessen sie's. Das mache ich nicht." Er war ihr erster Fall, der gar nicht freiwillig da war. 2 Männer mussten ihn hereinzerren, da sich der Junge mit Händen und Füßen gewehrt hatte. Erst als ein Lehrer mit schwarzen Haaren und einer langen schmalen Narbe ihn beiseite nahm und ihm etwas zugeflüstert hatte, hatte der Genin nachgelassen und war missmutig zurückgeblieben. Der Lehrer sah sie entschuldigend an, und meinte nur, dass er diesen Jungen hier lassen würde, weil er sich nur noch von Ramen ernährte, und dass nicht mehr so weiter gehen konnte. Naruto sah sich verärgert im Raum um. Es war alles sehr schlicht eingerichtet, von den weißen Wänden über die Regale bis zum Schreibtisch. Alles wirkte wie ein ganz normaler Büroraum. Das Geplapper der Frau vor ihm ignorierend, sah er sich genauer um, auf der Suche nach irgendetwas interessantem Dann fiel sein Blick auf die Unterlagen vor der Psychologin. Neugierig reckte er sich, um ein paar der Zeilen zu lesen. Unter anderem stand da: Uzumaki Naruto, leidet an einer Essstörung. "Essstörung?! Geht's noch? Ich leide doch nicht an einer Essstörung!" Die Psychologin zuckte zusammen. Ihr fiel langsam auf, dass er sie die ganze Zeit ignoriert hatte. Aber ihn anzumeckern war wohl kaum der richtige Weg. "Wer hat diesen Schrott verfasst?!", wollte er nun wissen. "Ähm... tja..." Sie hielt es für keine gute Idee zu sagen, dass sie dass gewesen war, also suchte sie nach einer (halbwegs glaubwürdigen) Ausrede. "Also... Das war die Frau, die dich hierhin geschickt hat." "Die Tsunade-Oma? Der werde ich was erzählen...", grummelte Naruto leise, und setzte sich wieder hin. "Ähm... ja, zurück zu deinem Problem.", sagte Menski, die Schwierigkeiten damit hatte, den Faden wiederzufinden. "Ich habe kein Problem!", fuhr Naruto sie jedoch gleich an. "Naja... Abgesehen davon, dass Sasuke weg ist, Sakura immer zickiger wird, unser Lehrer immer 3 Stunden zu spät kommt, Jiraya mich kaum noch trainiert und..." Seine Stimme wurde immer leiser, bis sie zu einem kaum wahrnehmbaren murmeln wurde. Schnell hob er die Stimme wieder. "Aber ich habe keine Essstörung!" "Nein, nein, das glaube ich dir doch.", versuchte Miss Menski den aufgebrachten Naruto zu beruhigen. "Aber ich WILL doch gar nicht mit dem Ramen essen aufhören!" Naruto wollte auch einfach nicht einsehen, dass Ramen als einziges Ernährungsmittel auf Dauer nicht gesund sein konnte... "Aber sieh mal,", begann Menski mit einer Stimme, die man normalerweise für Kleinkinder verwendet, "du musst dich gesünder ernähren, damit du ein großer und starker Ninja wirst..." Naruto sah sie mit einem Blick an, als wäre sie ein Lee im Ballettröckchen. 'Für wie alt hält die mich?' "Hey, Lady, pass auf, wie du mit dem zukünftigen Hokage sprichst!", rief er ihr entgegen. "Zukünftiger Hokage...?" Die Psychiaterin in Ausbildung sah ihn fragend an. "Der beste Ninja im Dorf...", half Naruto ihr weiter. Eine Weile überlegte sie, dann fragte sie: "Wurdest du nicht von einer Hokage hierher geschickt?" Der Blondschopf sah missmutig zur Seite. "Die alte Oma ist sowieso doof..." "Und du willst der beste Ninja in deinem Dorf werden?", fragte die Psychiaterin noch mal vorsichtig nach. Naruto schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. "Aber klar! ...Au..." Während er sich die schmerzende Hand rieb, notierte Menski noch etwas auf ihrem Block, und murmelte vor sich hin. "Wunschdenken...sehr weit verbreitet..." Doch das hatte Naruto sehr genau gehört. "Wie bitte?! Wunschdenken?! Ich WERDE Hokage, verlass dich drauf!" Die Psychiaterin schüttelte nur den Kopf, und schrieb zuende. Dann sah sie auf, und verlangte noch einmal von Naruto, das Obst zu probieren. Und er tat es tatsächlich. Doch gerade, als er hereinbeißen wollte, löste er sich mit einem knallen in Luft auf, und an seiner Stelle blieb ein Zettel zurück. Darauf stand: Ich werde der erste Hokage, der sich nur von Ramen ernährt, wart's ab!!! XP Naruto So, dass war's. Ich hoffe, es hat wem gefallen, und ihr schreibt mir einen Kommi. Ob weitere Ideen oder Kritik ist egal, ich freu mich über beides ^-^ Himeka-chan Kapitel 2: Selbstbewusstseinstraining ------------------------------------- Hallo ^-^ Ausnahmsweise mal ein kleines Vorwort. Ich bedanke mich für alle Kommentare, die ich bis jetzt bekommen habe. \^-^/ So, hier ist das dritte Kapitel und nun eine kleine Vorwarnung: In diesem Kapitel taucht eine Art Mary Sue auf. Also, nicht das irgendjemand etwas falsches von mir denkt, denn ich hasse Mary Sues und das wird wohl auch ein bisschen klar... XD Also, dann wünsche ich viel Spaß beim lesen, und Kommis mit Kritik, Hinweisen, ect. sind immer gern gesehen ^-^ Himeka-chan Selbstbewusstseinstraining Es war ein strahlender Montagmorgen mitten im Juli. Das Wetter war herrlich und die Vögel zwitscherten mehr oder weniger angenehm. Alles in allem ein traumhafter Tag, doch nicht alle kamen dazu, ihn zu genießen. Zu den unglücklichen Personen gehörte zum Beispiel Itachi, der Kisame versprochen hatte, heute mit nach Dienstschluss mit ihm zu Nordsee zu gehen, was länger dauern könnte (Wie auch immer Itachi diesen Tag sonst 'genossen' hätte...). Auch der Großteil der Schüler der Ninja Akademie und einige Lehrer sahen diesem Tag ziemlich negativ entgegen. Zum einen, weil es eben ein Montagmorgen war, zum anderen weil heute die allgemeinen Abschlussprüfungen stattfinden sollten. Doch eine Frau würde wohl am meisten leiden dürfen. Auch wenn ihre Qual erst etwas später beginnen wüde. Frau Miriam Menski saß seufzend über einem angefangenen Protokoll über die Fortschritte ihrer bisherigen Patienten. Falls in dem Fall von Fortschritten die Rede sein konnte. Vor kurzem waren die drei Akatsuki wieder zur Besprechung gewesen. Der einzige Fortschritt bestand wohl nur darin, dass Deidara diesmal 'nur' die anliegenden drei Zimmer mit in die Luft gejagt hatte. Ein geringer Trost. Sie seufzte erneut. Inzwischen reagierte sie recht empfindlich auf Vogelgezwitscher. Die Stunden schienen ihr nicht gut zu tun. Sie ließ ihren Blick über den Tagesplan von heute schweifen. Anscheinend würden heute einige neue Patienten kommen. Das war die gute Gelegenheit, um einige vernünftige und vielversprechende Stunden anzufangen. Oder nochmehr zu verzweifeln. Die Psychiaterin wurde in ihren Gedanken unterbrochen, als es an der Tür klopfte. Als sie sie öffnete, sah sie einem schwarzhaarigen Jungen ins Gesicht. Von diesem war aber nicht viel zu sehen, denn er trug eine dunkle Brille und ein sehr weites Oberteil mit hohem Kragen. Er sagte nichts, sondern gehorchte einfach der Aufforderung, sich zu setzen. Ein wenig verwirrt über das rätselhafte Verhalten des Jungen setzte sich Miss Menski und blätterte in ihren Unterlagen, auf der Suche nach Namen und Anliegen ihres Patienten. Ohne auf zusehen fragte sie freundlich: "Du bist...?" "Shino Aburame.", kam es knapp zurück. Um es diesmal vorsichtiger anzugehen, unterhielt sie sich erst einmal mit ihm über dies und das. Wie es ihm ging, was er sich wünschte, ob er Geschwister habe und so weiter. Er antwortete kurz und knapp. Langsam wollte sie dann doch einen ersten Versuch wagen. "Was ist denn dein Problem?" Der Junge schwieg. Plötzlich flog ein kleines Tier auf den Tisch. Eine Fliege. Auf einmal sprang der Schwarzhaarige mit einem lauten Schrei auf. "IHHH...! Ein... ein Käfer!" Anklagend zeigte er auf das unschuldige Insekt. "B-bitte?", fragte die Psychologin verstört. Unwillkürlich fing der Junge an, sich zu kratzen. "Ich habe eine Käfer Phobie! Irgendwie krabbelt es überall!" Im Nebenzimmer war eine andere Psychologin mit anderen Fällen beschäftigt. Frau Jessi Suekari Yazaki war eine gute Freundin von Miss Menski und noch relativ neu hier; sie hatte nun mal keine Lust darauf, ständig von allen Jungs blöd angemacht zu werden und weil sie so herzensgut war, arbeitete sie nun in der Psychiatrie, um anderen Menschen zu helfen. Aber naja, so war das nun mal, wenn man so unglaublich schön aussah. Ihre hüftlangen schwarzen Haare schimmerten im Sonnenschein ein wenig violett und ihre Augen waren himmelblau mit einem silbernen Schimmer. Und wenn man dann noch so unglaublich intelligent war, mussten die Jungen ja auf einen stehen. Dies würde der erste Ninja sein, den sie behandeln musste. Doch sie hatte keine Zweifel daran, dass es ihr gelingen würde. Ninja waren ja auch nur Menschen. Mehr oder weniger. Und schon ging die Tür auf und ein blonder Erwachsener trat ein. "Guten Tag.", begrüßte die Psychiaterin ihn strahlend. "Haben sie ein besonderes Problem?" Der Blonde setzte sich. Deprimiert sah er sie an. "Jaaa...", jammerte er, "Ich leide unter fiesen Gerüchten! So kann ich nie zur Ruhe kommen..." Etwas verwirrt sah sie ihn an. "Wie genau meinen sie das Herr...", ihr Blick huschte kurz auf ihre Unterlagen, "Yondaime?" "Na, dauernd werden merkwürdige Dinge über mich erzählt..." Er zählte sie routiniert an seinen Fingern ab. "Die einen sagen, ich wäre der Akatsuki Anführer, die anderen behaupten, ich wäre Narutos Vater und wieder andere meinen, ich hätte den Ichiraku Ramen Shop gegründet, ich würde den Rekord beim Shogi halten oder ich hätte etwas mit dem Tod des Uchiha Clans zu tun! Ich halte das nicht mehr aus!" "Ähm... SIND sie der Akatsuki Anführer?", fragte die neue Psychiologin vorsichtig. "Nein!", stritt der Blonde heftig ab. "Haben sie etwas mit dem Tod des Uchiha Clans zu tun?" "Nein!" "Halten sie den Shogi Rekord?" "Nein! Ich kann nicht einmal Shogi spielen!" Etwas verwirrt sah sie ihn an. "Wie kommen die Leute denn dann auf so etwas?" "Ich weiß es doch nicht! Deswegen bin ich doch hier!" Nachdenklich blickte die Blonde Psychiologin auf ihre Unterlagen herab. Plötzlich fiel ihr etwas auf. "Ihre Daten... enthalten einen Fehler..." Ungläubig sah Yondaime sie an. "Wirklich? Warum?" "Da stehen... zwei Geburtstage, oder ist das etwa...?" Entsetzt bemerkte sie, dass da ein Kreuz vor dem zweiten Datum war. "Was?! Sie... sie sind vor gut 13 Jahren... gestorben?!" Unschuldig sah der ehemalige 4. Hokage sie an. "Manche halten das auch für ein Gerücht..." Stille kehrte ein. Ungläubig starrte sie ihn an. Nach einigen Sekunden hob er entschuldigend die Schultern. "Ich... ich hab doch gesagt, dass ich keine Ruhe finde..." Einige weitere Sekunden vergingen, bevor die Psychiolgin langsam, fast in Zeitlupe nach hinten kippte, und wegen des drehbahren Stuhles mit einem dumpfen Pochen ohnmächtig auf dem Boden landete. Dem Schwarzhaarigen Jungen zu helfen, war wirklich nicht leicht gewesen. Sie hatte versucht, ihm klarzumachen, dass die Käfer eigentlich nur Gummibärchen wären. Es schien zu funktionieren, auch wenn sie das wohl erst in einigen Tagen sehen würde. Seufzend strich sich die gestresste Frau die Haare zurück. Plötzlich klopfte es ganz zaghaft an der Tür. Überrascht sah sie auf. "Herein!" Gaaanz langsam wurde die Tür einen Spalt aufgeschoben und ein Schwarzhaariges Mädchen steckte ihren Kopf vorsichtig durch den Spalt. "A-a-arbeitet hi-hier e-ei-eine Miss M-menski...?" Die Braunhaarige Psychiaterin nickte. "Aber sicher. Komm nur herein." Langsam tapste das Mädchen herein und schloss die Tür hinter sich. Vor dem Schreibtisch blieb sie stehen und verbeugte sich. "I-i-ich bin Hinata... Hyuuga... Ich, ähm... ich s-soll hier ei-einmal hingehen... Sa-sagte me-mein Vater... Also...", stammelte sie nervös. Beschwichtigend hob Menski ihre Hände. "Gaaanz ruhig... Setz dich erst einmal...", Hinata gerhorchte, "Und jetzt einmal gaaanz tief einatmen, und dann erzähl mir doch einmal, was du für Probleme oder Schwierigkeiten hast.", sagte die Psychiologin mit ihrer nettesten kindertauglichsten Stimme. Die Schwarzhaarige atmete einmal geräuschvoll ein und aus. "A-a-also ich... ich bin... z-zu... zu...", ihre Stimme wurde immer leiser und verklang schließlich in einem Murmeln. "Wie bitte?" "Ich... bin...", sie schien sich bemüht zusammenzureißen, kniff die Augen zusammen, und rief: "Ich bin zu schüchtern...!" Erst sah ihre Gegenüber sie an, dann breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. "Das ist doch kein Problem!", rief sie beruhigend. 'Endlich etwas normales...', dachte sie erleichtert. "D-d-doch, d-da-dass ist e-ein P-problem...", platzte es aus ihr heraus, "M-ma-manchmal i-ist es schon ei-ein Pro-problem, w-weil ich d-dann ni-nicht so ver-ver-verständlich sprechen k-kann u-und ge-gerne e-e-etwas se-selbstbewusster wäre... A-also a-aber nu-nur manchmal, a-also... I-ich..." Menski unterbrach sie, da aus diesem Gestotter ohnehin kein vernünftiger Satz mehr werden würde. "Ich meine, dass ich dir helfen kann..." "A-a-ach so...", murmelte die Schwarzhaarige beschämt. "Kein Problem, kein Problem. Pass auf, wir werden ein kleines Selbstbewusstseinstraining machen, okay?" Einige Minuten später hatte Miss Menski ein paar (un)freiwillige Helfer geholt und Hinatas 'Selbstbewusstseinstraining' konnte beginnen. "Sieh mal, ich habe hier eine Puppe...", fing sie mit freundlicher Stimme an. Demonstrativ hielt sie eine etwas ältere Puppe hoch, die Blonde Haare hatte und ein weiß-rot gepunktetes Kleid trug. Hinata nickte. "Stell dir mal vor, es wäre deine." Hinata nickte. "Und nun stell dir vor, jemand wolle sie dir wegnehmen." Hinata sah sie unsicher an. "W-w-wer so-sollte di-die denn... ha-haben wo-wollen...?", fragte sie zweifelnd. "Ähm... Nur vorstellen! Ich werde sie jetzt jemandem geben und du wirst sie wieder zurüchverlangen, okay? Keine Angst, niemand wird dir etwas antun, ich habe alles abgesprochen..." So stand Hinata nun einem gewissen Blonden Jungen namens Naruto gegenüber. "A-a-also... k-ka-kann... Ähm..." Nach einigen Sekunden drehte sie sich schließlich mit hochrotem Kopf weg. Bedröppelt hatte die Psychiaterin das mit angesehen. "Ähm... Vielleicht sollten wir jemand anderes nehmen..." Gelangweilt, und Hinata durchdringend anstarrend, hielt Zabuza die Puppe hoch. Völlig verängstigt und am ganzen Leib zitternd sah Hinata den Kiri-nin an. "Ähm, also, ka-kann ich d-d-die Pu... A-also, ähm, die P-puppe, ääähm..." Zabuza durchbohrte sie regelrecht mit Blicken. "Sie... sie können sie behalten!" Die Psychiaterin seufzte. Itachi war wohl nur gekommen, weil er es satt hatte, bei Nordsee rumzusitzen (und weil er nicht bezahlen wollte), weswegen er jetzt vor der völlig eingeschüchterten Hyuuga stand. Dieses nahm all ihren Mut zusammen (was nicht sehr viel war) und fing erneut an. "Ka-kann ich... k-kann ich di-diese Puppe, also n-nur wenn es k-ke-keine Umstände ma-macht, nur f-falls es geht, also we-wenn es wirklich in Ordnung ist, könnte ich da-" Itachi riss der Geduldsfaden. "Mein Gott, Mädel, wehr dich doch mal!", rief er, genervt die Augen verdrehend, "Wenn dir wer auf die Nerven geht, kill ihn einfach! Hat bei mir auch geklappt!" "A-a-aber i-ich k-kann do-doch ni-niemanden... tö-töten..." "Sicher kannst du das! Du bist eine Hyuuga!" "A-aber..." Resignierend schüttelte die Menski den Kopf und schob den Uchiha hinaus. "So wird das doch alles nichts..." Seufzend stellte sie sich vor Hinata und hob die Puppe, die inzwischen dank einiger leichten Wutausbrüche Zabuzas recht ramponiert war. "Aaaalso, du musst nur sagen-" "ICH WILL DIESE HÄSSLICHE SCHEIß PUPPE ABER NICHT!!!", fauchte Hinata plötzlich hysterisch, machte auf dem Absatz kehr und schlug die Tür hinter sich zu. Völlig perplex sah die Psychiologin vor sich hin. Schließlich holte sie einen Stempel und drehte sich zu ihrem Schreibtisch. "Geheilt!", rief sie strahlend und stempelte Hinatas Akte ab. Draußen traf Hinata übrigens Naruto, der dort noch saß, der mal wieder seine nächste Sitzung schwänzte. Er erblickte die Hyuuga und hob den Kopf. "Oh, hi Hinata!" "H-h-hallo, Na-na-naruto-k-kun..." Epilog: Wetten und Kunst ------------------------ Hallo ^^ Also, das ist meine erste Fanfic. Das habe ich mir mal mit Reika_Yume zusammen ausgedacht. Ich hoffe, sie gefällt euch. Schreibt mir doch bitte einen Kommentar; Kritik ist nämlich immer gern gehört ^^ Na dann Viel Spaß beim lesen, Himeka Wetten und Kunst "Guten Tag ^-^ Ich bin eure Psychologin... Nennt mich Miss Menski.", grüßte die erfahrene Psychologin ihre ersten Patienten. Sie setzte ein Zahnpasta Lächeln auf, das dem von Lee bald Konkurrenz machen könnte. Sie war eine Psychologin mit 'Begabung', weswegen sie von ihrer früheren Psychiatrie versetzt wurde in die "Ninja Psyichatrie". Hierher kamen schwierige Fälle aus allen Dörfern, und wer hier erfolgreich Patienten behandeln konnte, war praktisch ein Genie. Miss Menski jedenfalls war überzeugt, der Aufgabe gewachsen zu sein... 'Ninja sind ja auch nur Menschen.', dachte sie fest überzeugt, und musterte ihre drei Patienten. Einer von ihnen war bereits in regelmäßiger Betreuung, hatte jetzt aber zwei Kollegen mitgebracht. Sie schienen doch alle recht unterschiedlich veranlagt zu sein. Der eine aß die ganze Zeit etwas aus einer Tüte mit undefinierbarem Inhalt, die zweite sah aus, als würde sie schmollen, und der ganz rechts sitzende schwarzhaarige sah einfach nur beängstigend wütend aus. Er starrte sie die ganze Zeit schon an, was sie ein wenig nervös machte. "Also... fangen wir doch mal mit den Namen an, damit ich weiß, wie ich sie ansprechen muss... Fangen wir doch links an." Sie richtete den Blick auf den ganz links sitzenden, der nicht reagierte, sondern seelenruhig weiterfutterte. Die Blonde stieß ihm schließlich den Ellenbogen in die Rippen, woraufhin dieser begriff, dass er anfangen musste. "Ich bin Hoshigake Kisame", sagte er, und futterte gleich weiter. "Aha...Was isst du da eigentlich? Ist das erlaubt?", fragte sie nach, auf die große Tüte deutend. "Die früheren Leute haben gesagt, ich darf das.", behauptete dieser. "Oh, gut, aber was IST das?" Kisame sah sie an, und hielt ihr dann strahlend die Tüte hin. "Fischstäbchen. Von Nordsee-Fisch verliebt ^-^ Möchte sie eines?" "Ähm, nein danke, sehr freundlich, aber ich habe schon gegessen... Machen wir bei ihnen weiter..." Die Blonde sah auf. "Ich bin Deidara." Ihr Blick war etwas skeptisch, sie schien nicht zu wissen, was sie davon halten sollte. "Okay, und sie sind...?" "Itachi Uchiha." Der schwarzhaarige starrte sie weiterhin an, als würde er sie am liebsten in Grund und Boden starren. . Das seine Augen einen intensiven roten Farbton hatten, machten das ganze nicht gerade angenehmer. Miss Menski fasste einen Entschluss und wollte einfach anfangen. "Na schön... Aus welchem Grund seit ihr denn hier... Diesmal von rechts nach links.", fügte sie mit Rücksicht auf Kisame hinzu. "Ich habe eine Wette verloren.", sagte Itachi kurz und knapp. Deidara schloss sich ihm an. "Ich habe eine Wette verloren..." Eine kurze Stille trat ein, als Menski zu Kisame sah. "Ich habe die Wette gewonnen ^ ^", verkündete er strahlend. Die Psychologin sah die drei etwas verwirrt an. "Wette? Worum ging es in der Wette?" Itachi, der bis jetzt schon sichtlich genervt gewesen war, wandte sich plötzlich mit schneidender Stimme an Deidara: "Gute Frage! Welche Wette eigentlich? Ich kann mich nicht dran erinnern, eine gemacht zu haben... "Hast du schon wieder eine Wette für mich mit abgeschlossen?!" Die Blonde schien leicht zu schrumpfen. "Diesmal war ich es nicht...", erwiderte sie kleinlaut, doch Itachi wollte sie gar nicht zu Wort kommen lassen. "Verarsch mich doch nicht! Sicher warst du das wieder!" Jetzt wurde es der Blonden dann doch zu bunt. "DU warst doch einfach wieder sturzbesoffen! Ich kann mich wenigstens noch dran erinnern, eine Wette abgeschlossen zu haben! Was kann ich dafür, wenn du dir soviel trinken muss' hä?" "Was bildest du dir eigentlich ein?!", brüllte Itachi zurück. Zwischen den beiden entstand ein Streit, der angesichts der Stimmung wohl schon lange überfällig war. Die Psychologin versuchte währenddessen, sich Gehör zu verschaffen. "Ähm, Entschuldigung, ich weiß, wir müssen das klären, aber es wäre besser, wenn sie die Lautstärke senken würden und-" "Halten sie sich doch da raus!!!", brüllten Deidara und Itachi gleichzeitig. Die Psychologin schien zu schrumpfen, und die beiden Akatsukis waren auch schon wieder in ihren Streit vertieft. "Du solltest dir mal so was wie Respekt zulegen, falls du überhaupt weißt, was das heißt!" "Ach ja, das sagt ja der Richtige, du hast ja selber keinen Respekt!" "Vor dir bestimmt nicht! Außerdem hat man nur Respekt vor Leuten die stärker sind, und deine Stärke beschränkt sich nur auf Bomben, die viel zu laut sind und immer gleich ein halbes Dorf in die Luft jagen! Und so was nennst du Kunst, ja?" "JA, das tue ich! Außerdem hat deine 'Stärke' ja ab 11 immer einige Aussetzer, nicht wahr? Wieso sollte ich jemandem gegenüber Respekt zeigen, der jeden zweiten Abend voll besoffen ist, hä?" "ICH BRING DICH UM!!!" Nach einer halben Stunde voll von vergeblichen Versuchen, sie zu trennen, haben sie sich schließlich voneinander abgewandt. Itachi mit einem murmeln, dass er das gar nicht nötig habe, und Deidara war der Meinung, das Itachi einfach keine Ahnung habe. Menski, die erleichtert war, dass erst mal wieder Ruhe war, wandte sich nun an Deidara. Kisame saß an einem entfernteren Tisch und aß seine Fischstäbchen, während Itachi sich weit entfernt im Raum breit machte. Sie hielt es für vernünftiger, sich erst mit Deidara zu befassen, da sie am vernünftigsten wirkte. "Also Fra-...... äh, Herr Deidara" Ein erster Blick auf ihre Unterlagen sagte ihr, dass SIE ein ER war. "...Ja?", hakte Deidara nach, der darauf wartete, dass sie weiter machte. "Ja, äh, natürlich, ähm", versuchte Menski sich wieder zu fassen. "Jetzt, wo ich ihren Namen weiß... was sind denn ihre Hobbies?" Deidara sah sie überrascht an, dann fing er an sie aufzuzählen. "Entführung, Mord, Aktion allgemein, Raub und Diebstahl..." Die begabte Psychologin starrte ihn an. 'Ich habe hier einen Kriminellen vor mir sitzen, der sich wie ein kleines Kind benimmt... Ich muss die Poli- nein... Bei Ninja ist das ja normal, aber...' Währenddessen war Deidara noch mit dem aufzählen beschäftigt. "...Itachi ärgern, Attentate, Manipulation, Folter... und Kunst.", schloss er strahlend. Menski horchte auf. "Kunst?", fragte sie hastig nach. 'Das klingt nach was normalem..' "Ja, Kunst." "Was für eine Art von Kunst denn?", fragte Menski interessiert. Deidara sah sie erstaunt an. Es kam selten vor, dass sich jemand für seine Kunst interessierte. "Also, wissen sie,", begann er, während er unter dem Tisch mit seiner Hand rumfuchtelte, und einen kleinen Vogel machte, den er dann der Menski hinhielt. "Ich beschäftige mich gerne mit dem modellieren.", erklärte er, immer noch strahlend der Gegenübersitzenden Psychologin. Sie beugte sich etwas weiter vor, um den Vogel genauer zu betrachten. "Der ist ja wirklich hübsch..." Plötzlich lauschte sie. "Höre ich schlecht, oder tickt hier etwas?" Itachi lauschte nun ebenfalls. 'Idiotin!', dachte er, und ging unauffällig außer Reichweite. Menski blickte skeptisch durch den Raum. "Ist das eine Uhr oder so?" 'Nein, das kommt von dem kleinen Vogel... Es kann doch nicht sein, dass...?' Als Menski sich an den Streit von gerade erinnerte, und es langsam dämmerte, war es aber schon zu spät. "Art is a... BANG!!! Yeah!" rief Deidara begeistert, während seine 'kleine' Bombe hochging. Die Psychiatrie lag in Trümmern, und alles dampfte und kohlte noch so vor sich hin. Es war ein keuchen und husten zu hören. Einige Trümmer wurden zur Seite geschoben und eine nach Luft ringende Menski tauchte aus den Trümmern auf. "Das kann doch alles nicht wahr sein...", murmelte sie, als sie Kisame erblickte, der auf dem Boden saß, von der Explosion anscheinend gänzlich unberührt. Er bemerkte sie, und hielt ihr die Tüte hin. "Fischstäbchen?" =Siehst du, Itachi, Deidara KANN auch kleinere Explosionen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)