Kankuros Entscheidung von Salbei (was in der Nacht noch geschah) ================================================================================ „Gaara ist nirgends zu finden!“ Meldet der Leutnant den Kazekage Sunas, der vor dem zerrissenen Leichnam seines Schwagers hockt und in den Händen dessen schwarzen Handschuhe hält. Das war alles was von ihm zurückblieb. Das gesamte Dach des Hauses ist mit Blut überseht, die feuchten zurückgebliebenen Sandklumpen lassen keinen Zweifel aufkommen, dass dies nur sein Werk gewesen sein kann. Sämtliche Elitetruppen haben sich, in dieser düsteren Nacht, auf dem Dach des Hauses, versammelt. Der Kazekage von Suna-gakure auch als Wind Coutry Lord bekannt, richtet das Wort an sie. „Schwärmt aus und sucht ihn, wenn ihr ihn gefunden habt scheut nicht davor ihn umzubringen. Doch greift unter gar keinen Umständen alleine an, wir müssen Suna vor diesem Monster Beschützen. Kaum hat er seine Worte beendet verschwinden die Gruppen wieder in der Dunkelheit der Wüste. Einen kurzen Moment versinkt der Braunhaarige Kazekage in Gedanken. Er hat Yashamaru an diesem Morgen darum gebeten Gaara zu töten. Die vorherigen Versuche sein eigenes Kind zu ermorden sind immer missglückt. Keiner kannte Gaara besser als Yashamaru, wenn es jemanden hätte gelingen können dann ihm. Seine Frau, Karura, hatte sich damals mit aller Macht gegen seinen willen gestellt. Ihre Worte hallen Nacht für Nacht in ihn seinen Ohren wieder. „Ich werde kein Kind austragen nur damit du es mit diesem Monster verfluchen kannst. Du bist der Kazekage, du kannst das Dorf auch ohne die Hilfe von Shukaku schützen!“ Ihr flehendes wunderschönes Gesicht….,. sie ist umsonst gestorben, er hat seine Frau in den Tod geschickt. Und wofür? alles ist gescheitert, er hat ein Monster erschaffen. Er sollte das Dorf schützen nicht zerstören. Der Kazekage sah keinen anderen Ausweg, um Suna-Gakure zu schützen belegte er seinen eigenen Sohn mit einem fluch. Um sein Dorf jetzt jedoch zu retten muss er Gaara nun schnellstmöglich umbringen. Das zerspringen einer Porzellanschalle, hinter ihm, reißt den Kazekage aus seinen Gedanken. Er ist sich sicher, dass es Gaara ist. Voller Wut schleudert er ein Kunai in die Dunkelheit auf das Schellen zu. Kankuro kann nicht so genau definieren was dort auf ihn zukommt. Er weicht aus. Zu spät das Kunai trifft ihn. Es bleibt in seinem linken Oberarm stecken. Der Schmerz durchfährt seinen Kleinen Körper. Noch bevor der Junge versteht was mit ihm geschehen ist vernimmt er die Stimme seines Vaters „Kankuro du bist es?“ entgegnet er ihm. Seit dem Tod seiner Mutter hat er kein Wort mehr gesprochen, außer Temari gegenüber. So erwartet der Vater auch keine Antwort von seinen Sohn. Mit jedem Schritt dem sich der Riese nähert beginnt Kankuros Körper, vor Angst, zu zittern. Sein anfänglicher Respekt, dem Vater gegenüber, hat sich seit dem Tod der Mutter in Angst umgewandelt. Der Kazekage geht vor ihm in die Hocke. Kankuro weicht leicht zurück. Den eisernen Blick auf seinen Vater gerichtet versucht er die Furcht und den Schmerzt zu verbergen. Der Riese packt ihn am Handgelenk. „Ich dachte du seiest Gaara“ mit diesen Worten drückt er seinen älteren Sohn die schwarzen kalten Handschuhe in die Hand um nach dem Kunai zu greifen, während Kankuro den Blick auf dem Dach umherkreisen lässt. Alles ist Verwüstet die rote Farbe schimmert im Mondlicht. Ungewollt kommen den Jungen Bilder in den Kopf. Bilder die er in seinem so jungen Leben nicht einordnen kann, will und versucht sie zu verdrängen. In diesen sieht er eine schreiende blondhaarige Frau, die in ebensoviel Blut getränkt ist. Der kleine Junge merkt nur wie ihn die Füße keinen sicheren Hallt mehr geben. In den Augen seines Vaters sucht er nach Erklärung. Dieser zieht seinen Sohn näher zu sich heran. „Kankuro, du musst noch vieles Lernen um dies verstehen zu können“. Mit einem Ruck zieht er das Kunai aus dem Arm seines Sohnes. Kankuro wird es für den Bruchteil einer Sekunde schwarz vor den Augen, ein leises wimmern verlässt seine Lippen. Mit aller Willenskraft versucht er die Tränen zurückzuhalten, diese Blöße darf er sich vor seinem Vater nicht geben. Der Kazekage holt ein schwarzes Tuch aus seiner Hosentasche und bindet es um die offene Wunde, um die Blutung zu stillen. Danach ergreift er die Hand des Jungen. Er hebt etwas Blutverschmierten Sand vom Boden hoch und lässt ihn durch die Finger von Kankuro rieseln. „Nichts darf dir wichtiger sein als der Schutz unseres Dorfes Suna ist nur durch die Kraft der Kazekages so prächtig geworden. Alle müssen uns Respektieren und Fürchten. Du bist der Sohn eines Kazekages, du musst die Stärke Sunas in dir widerspiegeln. Wenn es auch mal den Rückzug, das eigene Leben, oder das Leben eines geliebten Menschen verlangt“ Kankuro nickt, diese Worte hatte er schon oft gehört. „Mein Junge du musst stärker werden als….“ Schweigend senkt der Vater seinen Kopf. Kankuro betrachtet werdend dessen den Kalten roten Sand der an seiner Hand Klebt. Im innersten ist ihm bewusst das diese rote Farbe, das Blut, ihn lebenslang begleiten wird. Er merkt wie der Vater sein Handgelenk immer kräftiger umklammert. Verzweifelt versucht Kankuro sich zu lösen, doch das bewirkt nur, dass sein Handgelenk noch fester umklammert wird. Der eiskalte Blick seines Vaters trifft ihn. Kankuro bekommt einen Schreck. Er zerrt an dem Arm, schlägt seinen Vater in der Hoffnung er würde ihn loslassen. „Dein Bruder Gaara hat heute zwei Menschen getötet“ schreit der Kazekage voller Wut. Dem Jungen legt sich ein leichter Schleier vor den Augen. Das konnte nicht stimmen. „Er hat deinen Onkel Yashamaru getötet“ Kankuro schlägt immer wieder auf seinen Vater ein, mit all seiner Kraft. Er schüttelte den Kopf. Tausende von Gedanken tauchen in ihm auf. Das kann nicht stimmen, wer soll sich den jetzt um Temari und Gaara kümmern? Nein das kann nicht stimmen. „Es ist Yashamarus Blut das den Sand rot gefärbt hat“ Mein der Vater zu Kankuro, daraufhin schreit der Junge so laut er kann auf. Heiße Tränen laufen über seine Wangen. Yashamaru, das alles hier ist Yashamarus Blut. Der kleine Junge erstarrt, verzweifelt versucht er nach Luft zu schnappen. „Nein Gaara hätte ihn niemals getötet. Gaara liebt Yashamaru“. Ungewollt kommen Kankuro all die wunderschönen Erlebnisse, die ihn sein Onkel bereitet hat hoch. Wer wird ihn den jetzt in den Arm nehmen und sagen das er etwas Besonderes ist? Für ihn da sein, wenn er in den einsamen Nächten auf seine Mutter wartet? Wer würde ihn jetzt warme Milch mit Honig zubereiten……., Nein Yashamaru!. Yasamaru war doch der einzigste der alle so akzeptierte wie sie sind, selbst Gaara, vor dem sich alle fürchten. Was würde Temari sagen sie hatten doch schon ihre Mutter verloren und jetzt auch noch ihren Onkel! „Kankuro!! Hör mir zu. Wir werden Suna und alle Bewohner Beschützen! Ich habe Trupps losgeschickt sie werden Gaara finden und vernichten“ Mit diesem Satz lässt der Kazekage seinen Sohn los, der daraufhin ins stolpern kommt, So schnell und weit ihn seine Kurzen Beine Tragen können rennt er fort von ihm, und fort von dieser roten Farbe. Gaara, er muss Gaara finden. Kankuro rennt hinaus in die dunkele Nacht in die endlose Wüste. Die Tränen in seinen braunen Augen rauben ihn die sicht. Als er mehrere Kilometer von seinem Heimatdorf entfernt ist, kommt er ins stolpern. Erschöpft und nach Luft schnappend bleibt der Junge im kalten Sand liegen. Es fällt ihm schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Ihm ist bewusst, dass es nichts bringt wegzurennen, es würde nichts ändern. Er richtet sich auf und versucht nicht mehr zu weinen. Zwecklos das salzige Wasser rinnt unaufhaltsam an seinem Gesicht herunter. Das jaulen der Kojoten lässt Kankuro erkennen das er sich zu weit von seinem Dorf entfernt hat. Verzweifelt dreht er sich in alle Himmelsrichtungen. Wo soll er Langlaufen? Von wo war er gekommen?. Wieder ist das jaulen mehrerer Kojoten zu hören. Kankuro beschließt in einer der Höllen, die sich in seiner Nähe befinden auf den Sonnenaufgang zu warten. Vorsichtig tastet er sich die sandigen Wände entlang. Als er plötzlich auf Gaara trieft. Sein Bruder steht in mitten der Höhle und schaut auf den Boden. Ein Grinsen ziert sein Blutverschmiertes Gesicht, ein Grinsen das nichts Gutes verheißt. Und dennoch lasen die nassen Tropfen auf Gaaras Mantel ihn erkennen das sein kleiner Bruder bitterlich geweint haben muss. So kannte er Gaara nicht. Einige Minuten stehen sich die beiden Brüder, ohne jegliche Kontaktaufnahme, gegenüber. Kankuros Stimmbänder tun unheimlich weh, beinahe mehr als die vom Kunai verursachte Wunde. Ihm ist bewusst, dass es nicht richtig sein kann seinen kleinen Bruder jetzt anzusprechen. Trotz allem wagte er einen zaghaften versuch „G…Ga..Gaara?“ Dieser beginnt laut zu lachen. Ein grausames Lachen das sich an den Wänden der Höhle wieder spiegelt. „Gaara?, wenn nennst du hier Gaara? Ich bin nicht Gaara ich ……ich bin ein Monster, ein sich selbst liebendes Monster!, Ein Monster verstehst du?“ Mit einem lachen sieht er Kankuro an. Dieser weicht zurück um sobald es gefährlich werden sollte zu verschwinden, als er hörte wie aus diesem spöttischen lachen ein Wimmern wurde. Ein leises und dennoch vernehmbares Wimmern. Gaara weint! Schluchzend bricht er zusammen, „Ich bin ein Monster“, winselt er „Ich werde ab jetzt keine schmerzen mehr haben, denn ich bin ein, nur sich selbst liebendes Monster“ Gaara hellt sich den Kopf. Kankuro zögert erst, geht dann jedoch einige Schritte auf ihn zu. Gaara zu berühren wagt er nicht. In diesem zustand, in dem sich sein kleiner Bruder befindet, kann man nie einschätzen wie der Sand handeln wird. Die Traurigen schwarz umrandeten Augen, den gequellten Gesichtsausdruck, so kennt er ihn. „Du bist kein Monster“, entgegnet Kankuro leise, „du bist mein kleiner Bruder, du bist ein teil meiner Familie die ich schützen möchte, dich und Temari“ Gaara schaut Kankuro herzlos an, erst jetzt bemerkt der Ältere das Symbol auf dessen Stirn. Liebe. „Schützen?“ Entgegnet der kleine und richtet sich auf. „Schützen? So wie unsere Mutter mich schützen wollte?!“ Kankuro streckt seine Hand Gaara entgegen „Gaara du bist ein teil von meiner Familie, du bist ein teil von Suna-Gakure, komm mit mir zurück“ Die Tränen steigen jetzt auch wieder den älteren in die Augen. Zögernd streckt der jüngere seine Hand Kankuro entgegen. Vielleicht war alles nur ein böser Alptraum aus dem er erwachen muss. Da vernehmen beide fremde Stimmen. Gaara zuckt zusammen. Kankuro wendet sich kurtz von ihn ab. Als er wieder nach seinen Bruder schaut versetzt es ihn in Angst und Schrecken. Gelähmt vor Angst war es Kankuro nicht möglich wegzurennen. Gaara umwehte der Sand. Das grässliche Lachen hallt wieder an den Wänden. Sein Bruder schien nicht mehr er selbst zu sein. „ Ab jetzt glaube ich niemanden mehr, niemanden!“ Schreit er während sich sein Gesicht vor Schmerzen verzieht. „Ich bin Gaara ein sich selbst liebendes Monster. Ich bin alleine, ich liebe niemanden, ich kämpfe für niemanden nur für mich alleine so wie es Mutter will“ Während Gaara diese Worte ausspricht verformt sich sein gesamter Körper, der Sand scheint ihn förmlich zu verschlingen. „Kankuro, du hast mich verraten du hast sie zu mir geführt, damit sie mich töten so wie ich Yashamaru getötet habe!!“ Kankuro kann sich nicht mehr bewegen, der Sand hat ihn umschlungen und schnürt ihm die Atemwege ab. Voller Panik betrachtet er wie sich der Körper seines Kleinen Bruders immer mehr deformiert. Bis ihm schließlich schwarz vor Augen wird. Als Kankuro wieder aufwacht befindet er sich auf dem Rüchen von Baki. „Wie geht es dir?“ Kankuro schweigt, Baki hat auch keine Antwort vom ihn erwartet. „Wir bringen euch jetzt auf den schnellsten Weg zurück nach Suna“. Kankuro ist noch schwindlig, als er sich umschaut, bemerkt er, dass er in seinen Händen immer noch die schwarzen Handschuhe von Yashamaru hält. Außer Baki sind noch acht weitere Elitetruppen anwesend. Alle zeigen sie Spuren eines Kampfes auf. Zwischen ihnen befindet sich Gaara. Sein Blick erscheint noch Furchteinflößender als der des Kazekages. Jedoch ist es nicht der Hass in den schwarz umrandeten Augen, sondern die Einsamkeit die sie so Furcht einflößend leuchten lässt. Kankuro ist sich nun sicher, er hat sich entschieden, er wird stark werden, so wie es sein Vater verlangt jedoch nicht um Suna zu schützen sondern für seine Beiden Geschwister. Temari und Gaara, denn wenn es sein muss würde er sein Leben für sie geben. Auch wenn er es niemals aussprächen würde sind seine Geschwister für ihn das wichtigste. Besonderst Gaara der sich Selbstliebende Dämon, den alle fürchten. Wenn du bis hierhin gelesen hast möchte ich dir danken! Danke, danke, danke, Na wie wars? Wenn sie dir gefallen hat kannst du mir ja ein Kommi schreiben! Wenn nicht auch jedoch nicht so streng sein ist immerhin meine erste =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)