A new sorceress (Teil 6) von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Mitten in der Nacht wachte Rinoa schweißgebadet in ihrem Bett auf. Sie wühlte sich aus ihren Decken und schlich mit nackten Füßen zum Badezimmer. Angel, ihre Hündin (ja, da ist sie @ *little#rinoa*) hob den Kopf und blickte ihr müde hinterher. Dann stand sie auf und folgte ihrer Herrin. Rinoa stand vor dem Spiegel und starrte sich an. Sie war blasser geworden und aß auch kaum noch was. Seufzend ließ Rinoa sich zu Boden sinken und streichelte Angel über das samtweiche Fell. Dann stand sie wieder auf, klatschte sich kaltes Wasser ins Gesicht und wollte zurück ins Bett gehen. Doch auf einmal straffte sich ihr Körper, sie keuchte auf und fiel dann steif zu Boden. Angel begann wie wild zu bellen und leckte Rinoa über das Gesicht. Sie rührte sich jedoch nicht, sondern atmete nur flach. Angel hechtete zur Tür, drückte sie mit der Pfote auf und lief auf den Flur. Dort schnupperte sie kurz und lief dann zu Squalls Zimmer. Die Tür war nicht fest zugemacht, also schlüpfte die Hündin hinein und sprang mit einem Satz auf Squalls Bett. Sie bellte wild und ging auf ihm hin und her. Sofort schreckte Squall hoch und blickte erschrocken um sich. Als er Angel erblickte, runzelte er die Stirn. "Angel! Was soll das?", fragte er mürrisch und stieg aus dem Bett. Er wollte die Hündin gerade rausscheuchen, als sie noch immer wild bellend zur Tür rannteund wieder zurück. "Du willst mir etwas zeigen?" Angel bellte wilder und Squall starrte sie an: "Rinoa!" Ohne weiter über seine Bekleidung- Boxershorts und T-shirt- nachzudenken, lief er auf den Flur und schlitterte überden blanken Boden zu Rinoas Zimmer. Er riss die Tür auf und sah schon vom Flur aus Rinoas dunkles Haar auf dem Teppich. Er kniete sich neben ihr nieder und täschtelte leicht ihre Wange. Noch immer rührte sie sich nicht. Squall griff nach dem Telefon und wählte die Nummer von Xells Zimmer. Am anderen Ende meldete sich Xells verschlafene Stimme: "Egal, wer da gerade ist, aber ich hasse es, nachts um halb eins aus dem Bett geklingelt zu werden! Es sei denn, du bist es Lili. Wann bist du wieder in der Bibliothek? Ich..." "Xell!", rief Squall aufgeregt. "Ich bin nicht Lili! Ich bin es, Squall! Komm sofort zu Rinoa! Sie ist gerade zusammengeklappt! Und bring die anderen mit! Beeil dich!" "Was?! Ich komme!", rief Xell sofort und legte auf. Squall hob Rinoa hoch und trug sie zum Bett. Er legte sie hin und holte aus dem Bad einen kalten Waschlappen, den er ihr auf die Stirn legte. Fünf Minuten später stürzten Xell, Quistis, Irvine und Dr. Kadowaki in den Raum. "Was ist passiert?", fragte Dr. Kadowaki und knotete das Band ihres Bademantels zu. "Angel hat mich geweckt! Sie lag einfach so da!", sagte Squall und ging zur Seite, um Dr. Kadowaki an Rinoa zu lassen. "Wo ist denn Selphie?", fragte er und sah sich um. "Sie hat mir eine gescheuert, als ich sie geweckt habe...", sagte Irvine und hielt sich seine rote Wange. Dr. Kadowaki sagte nun ernst: "Rinoa ist sehr schwach. Sie hat einen Zusammenbruch erlitten. Mehr kann ich im Moment nicht sagen. Wir müssen sie sofort auf die Station bringen!" Xell und Squall nahmen draufhin Rinoa in ihre Mitte und hoben sie hoch. Dr. Kadowaki ging voran, danach kamen Squall und Xell mit Rinoa und den Schluss bildeten Quistis und Irvine. In der Krankenstation legten sie Rinoa auf ein Bett und Dr. Kadowaki begann mit de Untersuchungen. Quistis, Irvine, Xell und Squall gingen auf den Flur, wo sie sich ungestört untehalten konnten. "Glaubt ihr, es hatte etwas mit Julia zu tun?", fragte Quistis direkt und schlang die Arme um sich. "Möglich...", sagte Squall knapp. "Wir müssen eben die Untersuchungen abwarten.", sagte Xell und die anderen nickten. "Ich geh wieder ins Bett. Weckt mich, wenn es etwas neues gibt.", gähnte Irvine und schlurfte den Gang entlang. Auch Xell und Quistis gingen zurück in ihre Zimmer, nur Squall schaute noch einmal in die Krankenstation. Dr. Kadowaki war noch immer voll und ganz in ihre Untersuchungen vertieft und hatte Rinoa an verschiedene Apparaturen angeschlossen. "Bitte... lass sie wieder aufwachen...", dachte Squall, ehe er zurück in sein Zimmer schlich. Am nächsten Morgen herrschte in der Mensa eine ziemlich bedrückte Stimmung. Irvine, Squall, Xell und Quistis saßebn bedrückt an einem Tisch und auch die anderen schienen nicht gerade gut drauf zu sein. Doch wahrscheinlich lag es daran, dass hete die praktische SEED-Prüfung stattfand. "Warst du schon bei Rinoa?", fragte Quistis und rührtein ihrem Kaffee. Squall schüttelte den Kopf. "Nein, aber ich werde nach dem Frühstück sofort hingehen." Frühstück war wahrscheinlich das falsche Wort, denn kaum einer hatte bis jetzt etwas gegessen. Xell stocherte lustlos in seinem Rührei herum und die anderen hatten sich nur etwas zu trinken besorgt. "Da kommt Selphie.", sagte Xell und stieß Irvine in die Seite. "Stimmt. Sie weiß ja noch gar nichts von letzter Nacht.", fiel Quistis ein, als Selphie sich mit einem vollen Tablett auf den letzten freien Stuhl fallen ließ. "Was ist mit letzter Nacht? Habt ihr eine Party gemacht?", fragte sie fröhlich. Squall war unheimlich froh, als eine Lautsprecherdurchsage ertönte: "Squall Leonhart, bitte meldet Sie sich umgehend im Büro des Direktors! Ich wiederhole: Melden Sie sich bitte umgehend im Büro des Direktors!" Er sprang auf und eilte aus der Mensa. An der Tür hörte er nur noch, wie Selphie fragte: "Wo ist eigentlich Rinoa?" Als Squall ins Direktoriat kam, wartete schon der Direktor auf ihn: "Es ist Herr Laguna Loire. Ich werde draußen warten." Squall nickte und setzte sich an den Schreibtisch. Er schaltete den Computer an und zuckte im nächsten Moment zurück, als ihm die Augen seines Vaters entgegen blickten. "Sohnemann!!! Endlich!", rief er aufgekratzt und versuchte an Squall vorbeizusehen. "Wo ist denn meine allerliebste Schwiegertochter?" Als Squall jedoch ernst blieb, wurde Laguna hellhörig: "Was ist passiert?" "Rinoa ist letzte Nacht ohnmächtig geworden. Sie ist jetzt auf der Krankenstation. Leider ist sie noch nicht aufgewacht.", sagte Squall und seufzte. "Wechseln wir bitte das Thema. Hast du etwas über die Lunatic Pandora herausgefunden?" "Hab ich. Und zwar etwas sehr merkwürdiges. Als ich einen kleinen Rundruf an die Oberhäpter der Städte geschickt habe, dachte ich eine halbe Stunde später, ich wäre im Irrenhaus. Die Telefone liefen heiß, das Fax surrte ununterbrochen und vor der Tür warteten mindestens zwanzig Termine. Aus Deling, Dollet, Balamb, dem Esthar Hexenmausoleum, F.H. und dem Trabia-Garden trafen Meldungen ein, dass sie die Lunatic Pandora gesichtet haben. Und das fast zur selben Zeit! Da stimmt was nicht!", erzählte Laguna eifrig und fing an, eine meterlange Faxrolle aufzurollen. "Ich bin ganz deiner Meniung. Am besten, wir kommen in Esthar vorbei. Dann kannst du uns das neueste berichten und Odyne kann sich mal Rinoa ansehen.", sagte Squall und Laguna stöhnte: "Oh nein! Nicht Odyne! Aber na gut, komm einfach und bring Quistis mit. Diese Frau ist ein Segen für mich!" Squall grinste und legte auf. Dann drückte er den Knopf für die Lautsprecheranlage und sagte ernst: "Quistis Trepe, Xell Dincht, Irvine Kinneas und Selphie Tilmitt finden sich bitte in einer Stunde auf der Brücke ein. Ende der Durchsage." Dann schaltete er die Anlage aus und stand auf. Er unterichtete Cid eben von seinem Anruf und eilte dann hinunter auf die Krankenstation. Dr. Kadowaki saß an ihrem Schreibtisch und sah nur kurz auf, als Squall eintrat. "Ist Rinoa wach?" "Ja, aber reg sie bitte nicht auf, wenn du zu ihr gehst. Und komm danach noch einmal zu mir.", sagte sie und wandte sich wieder ihren Papieren zu. Squall ging leise in das Krankenzimmer, wo Rinoa im Bett lag und ihn schwach anlächelte. "Hallo, mein Ritter.", flüsterte sie schwach. Squall küsste sie nur kurz auf die Stirn und umarmte sie lange. "Ich hatte echt Angst, dass du mich so lange verlääst, wie als du zum ersten Mal im Koma lagst. Damals habe ich lange mit dir geredet, aber du hast nicht geantwortet.", sagte er lächelnd und strich ihr eine Sträne aus der Stirn. Rinoa lächelte glücklich und fragte dann: "Wann kann ich denn wieder hier raus?" "Erstmal wirst du wieder fit. Außerdem habe ich angeordnet, dass wir nach Esthar fahren. Odyne soll dich mal untersuchen und mich muss mit Laguna reden." "Das habe ich gehört.", sagte Dr. Kadowaki und kam ins Zimmer. "Aber Doktor...", begann Squall, doch die Frau unnterbrach ihn. "Wenn du gut auf Rinoa aufpasst, habe ich nichts dagegen, aber hat sie auch nur eine Schramme, wenn ihr zurückkommt, jage ich dich bis nach Deling aud zurück!", sagte sie lächelnd. "Ich werd dran denken.", versprach er grinsend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)