Lost von abgemeldet (Wenn du nicht weißt, wer du bist) ================================================================================ Kapitel 5: Balkongeflüster -------------------------- Balkongeflüster Leute, ich hab das mal hochgerechnet. Ich schreib an exakt 21 Leute ne ENS, wenn ein neues Kap da ist. Das heißt, und ich bin jez extrem fies, dass ich mindestens 21 Kommentare bekommen sollt. Außer es befinden sich Schreibfaule in unseren Reihen. Vergesst auf die Kommis nicht!! Und noch was: Ich bin leider noch immer in einem kleinen Schreibtief und dazu kommen die Schularbeiten, Tests und meine Prüfung, für die ich sehr viel lernen muss. Ich will ja schließlich keine schlechte Note haben. Zumindest meine Eltern nicht. XD Wie dem auch sei… erwartet also nicht zu viel von diesem Kapitel. Aber nun: Viel Spaß beim lesen!! ---------------- *Diese Stimmen…warum sind sie hier?? Was wollen sie von mir?...* „SIE SOLLEN AUFHÖREN!!“ Sakura warf sich noch tiefer in den Polster ihres großen Bettes und versuchte verzweifelt mit dem Kissen die laut hallenden Stimmen zu erstillen. Doch sie schaffte es nicht. Durch die fehlenden Nebengeräusche waren sie sogar deutlicher zu hören. Ihr Gesicht war verweint, ihre Augen verquollen, ihre Haare hingen dünn und leblos an ihr herunter. Sie hatte seit einer Nacht nur durchgeweint und versucht, die laut immer wieder hallenden Stimmen ihrer früheren Freunde verstummen zu lassen. Dass es ihre Freunden waren, das wusste sie nicht. Sie erlebte quasi die Zeit ihrer gesperrten Erinnerungen noch einmal. Von ihrem 4. bis zu ihrem 12. Lebensjahr hallten Erinnerungen in ihrem Kopf wider. Kakashi meinte, sie solle zuhören. Aber wie? Wie sollte sie etwas hören, wenn alle Stimmen durcheinander redeten? Es war zu viel für sie. Die ganze Situation, was sie fühlte, wenn sie Sasuke ansah, was sie fühlte, wenn sie Naruto ansah und vor allem. Natürlich, Sasuke sah süß aus. Extrem süß sogar Und als sie vorige Nacht am Balkon gestanden hatte, hatte sie seinen makellosen Körper durch die Glastüre gesehen, als er sich den Schlafanzug überstreifte. Sie hatte lange geseufzt. Wie konnte ein Typ nur so gut aussehen? Nun ja, ihr Verlobter sah auch nicht allzu schlecht aus, aber trotzdem. Die wahre Liebe war es nicht. Von Anfang an hatte ihr ihre Mutter eingebläut, dass sie einen Mann heiraten müsse, den sie nicht kannte. Daraus hatte die liebe Aiko nie ein Geheimnis gemacht. Aber nach der Meinung von Sakura wurde nie gefragt. Sie wurde immer hinten angestellt. Genauso wie ihr Wohlergehen. Sie wurde nie gefragt. Es hieß immer nur, für die Familie, für den Clan. Aber sie wollte schon lange keine Teil dieser Familie mehr sein. Es war ihr zu wider. Und wenn sich die Möglichkeit ergeben würde, um aus diesem verdammten Spiel, dass sie nur verlieren konnte, auszusteigen, dann würde sie es ohne jegliche Bedenken machen. Sasuke stand auf dem Balkon und sah die Sterne an. Genauer gesagt sah er gar nichts an, sein Blick war nur zufällig nach oben gerichtet. Während er ab und zu einen Blick zu dem rosahaarigen Mädchen warf, dass siech mit verweintem Gesicht auf dem Bett wälzte und ab und zu mit Polstern um sich schmiss, machte er sich Gedanken über die Worte seines Senseis. Der Schatten ist genau vor euch. Das hatte Kakashi zu Naruto und ihm gesagt, als sie ihm fragten, was mit Sakura los sei und warum sie weinen würde. Er verstand es nicht. „Das kommt darauf an, von wo das Licht kommt!“ hatte Naruto sofort eingeworfen. Physikalisch richtig war es schon, aber in dieser Situation und in diesem Bezug war es totaler Schwachsinn. Der Blonde wälzte sich auch auf dem Bett herum und raufte sich die Haare. Er dachte seit drei Stunden über Kakashis Worte nach, kam aber genau wie Sasuke, der nicht so offensiv darüber nachdachte, auf keine Lösung. Aber jedes Mal, wenn er in ihre grünen Augen sah, versetzte es ihm einen Stich, der so viele Emotionen in sich hatte, dass es ihn fast innerlich zerriss. Wut, Sehnsucht, Liebe und dieses unglaubliche Gefühl von Wärme und Vertrautheit. Ei solches Gefühl, das er immer vermisst hatte. Und er hatte das Gefühl, Sakura zu kennen. Von früher. Aber er kam nicht drauf. Was auch immer dieses Gefühl, diese Empfindungen in ihm auslöste, er konnte es nicht greifen, konnte sich einfach nicht daran erinnern. Aber es war wie ein Schatten, der durch sein Gedächtnis schlich. Er nahm ihn kaum wahr, aber jetzt, wo er intensiver darüber nachdachte, nahm der Schatten Konturen an. Er erkannte weibliche Züge, erst lange, dann plötzlich kurze Haare. Sasukes Kopf schmerzte heftig, er ließ sich nichts anmerken. Die kalte Nachtluft tat ihm gut. Es klärte seinen Kopf, seine Gedanken. Der kühle Wind strich zudem sanft auf seine Haut. Er schreckte aus seinen Gedanken. Die Nebentüre glitt auf und erzeugte ein leises Ratsch. Sakura schlang ihre Arme fester um sich, um sich vor dem Wind zu schützen. Sie blickte zur Seite. „Hallo“ sagte sie kurz und gebunden. Langsam trat die rosahaarige an das Geländer und hob den Blick in den Sternen behangenen Himmel. „Es ist kühl, nicht?“ „Ja“ auch Sasukes Antwort kam kurz und gebunden. „Hier ist es jede Nacht so windig und kalt. Das liegt am Meer, weil bei uns die Ostpassate sind.“ Sie drehte den Kopf zu ihm und lächelte. „…Schon möglich.“ „Ich hab in der Schule immer gut aufgepasst. Geht ihr Ninjas eigentlich in die Schule?“ „Ja. Aber nur kurz, damit wir Theoriekenntnisse haben. Der Rest ist reine Praxis.“ „Ich wäre auch gerne ein Ninja. Es muss aufregend sein, ständig spannende Missionen zu machen. Sein Leben zu riskieren. Hast du keine Angst dabei?“ „Ich habe nichts zu verlieren. So könnte man es sagen. Aber ich denke nicht, dass es bei dir so ist. Ein Ninja muss Risiken eingehen, er darf nichts bei den Missionen fühlen und darf keine Skrupel haben. Außerdem hast du sehr viel zu verlieren.“ „Denkst du etwa, nur weil ich ein Mädchen bin, geht es mir besser? Ich habe nichts zu verlieren. Nur ein Gefängnis aus Verzweiflung, Zwang und Pflichten. Es ist nicht schön, in so einer Familie aufzuwachsen.“ „…Möglich. Ich habe keine Familie mehr.“ „Das tut mir Leid für dich.“ Sie wandte den Blick ab und sah wieder zu den Sternen. „Könnte ich jetzt und hier aus diesem haus ausbrechen, dann würde ich es ohne Bedenken tun. Und würde sich die Gelegenheit bieten, ein neues Leben zu wählen, dann würde ich es wählen.“ „Bist du sicher?“ „Ja. Ich weiß, es kling komisch, aber ich habe das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Dass ich nicht vollkommen bin. Aber ich weiß nicht, was es ist. Diese Stimmen, die ich höre, sie sind leiser geworden. Ich höre sie nur noch verschwommen und ganz verschleiert im Hintergrund. Aber es gibt eine Stimme, die verschwindet nicht. Sie ist immer noch so laut, aber ich kann sie nicht verstehen. Ich kann nicht verstehen, was sie sagt. Es ist eine männliche Stimme. Sie klingt so warm und weich aber auch gleichzeitig so verletzlich und voller Leid…“ Sie brach ab. „Egal, du verstehst es nicht.“ „Meinst du? Ich höre zwar keine Stimmen, aber ich spüre auch diesen fehlenden Teil. Etwas, was mir zur Vollkommen fehlt, damit ich einganzer Mensch werde. Ich weiß, dass es komisch kling, aber ich denke, du verstehst es, nicht?“ „Ja. In gewisser Weise.“ Sie drehte den Kopf wieder zu ihm. „Weißt du was…“ wisperte sie leise. Sasuke wandte nun auch den Kopf um. Sakura machte einen Schritt nach links und stand nun direkt vor ihm. Nur das Geländer trennte die beiden noch. „Ich denke…dass vielleicht…“ sie brach ab. Langsam hob sie den Kopf und stellte sich, als sie ihn nicht weiter heben konnte, auf die Zehenspitzen. „…dass du das…“ weiter kam sie nicht. Ihre Lippen hatten sich berührt… ...tbc… ----- Ja, jez kommt mal ein bisserl Spannung da rein! Wurde ja aber auch Zeit. Wer hat diesen Mist denn bloß so lange rausgezögert?? Wahnsinn. Na ja, ich weiß, Sasuke ist normalerweise nicht so gesprächig, aber was solls. Er verliert normalerweise ja auch nicht sein Gedächtnis. Bleibt mir treu und vergesst nicht auf Kommis!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)