16 Jahre Lügen...! von NiFuu ((Draco x Harry irgendwann...)) ================================================================================ Kapitel 10: 10.Kapitel ---------------------- Also zum Anfang gleich mal: AAAALLES GUTE IM NEUEN JAHR UND VIEL GLÜCK ^^ Und da ich das jetzt los bin, will ich gar nicht mehr lange um den heissen Brei schreiben xD Wenn das überhaupt wer liesst *gg* Noch seperates Grüsschen an die dies tun Uuuund der spannende Augenblick naht... hmm... Fehlt nur noch der neben und eine tiefe Stimme, dann wärs perfekt *gg* Aber fertig hier^^ VIEL SPAAASS!! @o 10.Kapitel o@ „Harry da bist du ja!“, der Silberhaarige sprang auf, schritt zu Harry und nahm ihn in den Arm. Etwas überrumpelt erwiderte er diese und die Nervosität lies ein wenig nach. „Na wie geht’s dir?“, Cayden drückte den Jüngeren von sich und sah ihm beruhigend in die Augen. „G… Gut. Glaube ich…“ „Du musst furchtbar aufgeregt sein setz dich doch zu uns.“, hektisch deutete er du den anderen. Tom schüttelte verzweifelt den Kopf, stand auf und ging zu den beiden hinüber. Er packte seinen Schatz an der Schulter und zerrte ihn aus Harrys nähe. „Jetzt lass dem Jungen doch seine Ruhe!! Du machst ihn nur noch nervöser mit deinem Gezappel!“, streng drückte er ihn auf die Couch und lächelte dem Gryffindor zu. „Wir warten immer noch auf Sev. Der hat sich noch kein einziges Mal hier blicken lassen… Es weiß also noch niemand mehr.“ Der schwarzhaarige Junge nickte und setzte sich auf den Sessel zwischen Cayden und Draco. Neben Draco auf der Couch saßen noch Blaise und Lucius, ihnen gegenüber Cayden und zu seiner Rechten Tom, der sich auch wieder hingesetzt hatte. Sie begrüßten den Neuankömmling und dann trat dieselbe erdrückende Stille ein, die schon vor Harrys Eintreffen vorhanden war… Lange saßen sie so da, ohne dass auch nur ein Pieps aus dem Labor zu hören war. „Was treibt der denn noch so lange!?“, Toms Geduld war langsam zu Ende, obwohl man sagen muss, dass er sich bisher wacker geschlagen hatte. „Es wird schon nicht mehr all zu lange dauern. Beruhige dich.“, Cayden lächelte ihm zu und verknotete seine Finger mit denen Toms. Harry entging das natürlich nicht. Etwas überrascht warf er einen unauffälligen Blick in die Runde. Draco, Blaise und Lucius schien das nichts auszumachen, denn aufgefallen war es ihnen bestimmt. *Ob die wohl was miteinander haben? Sie gehen ja auch sonst ziemlich vertraut mit einander um… Na mir soll’s egal sein. Ich hab nichts gegen Schwule und außerdem fühle ich mich bei allen beiden geborgen...* Harry musste seine Gedankengänge unterbrechen als die Tür des Labors mit einem Knall aufflog und ein totenbleicher Severus Snape heraustrat. „Severus…?“, begann Blaise zögernd. „Er ist dein Bruder!“, platze Snape heraus. … Stille… Totenstille… „Bitte was?“, der Tränkemeister blickte zu dem Blauäugigen und kam langsam zur Besinnung. „Sorry. Ist so aus mir raus gekommen… Stimmt nicht.“, seufzend und bei genauem hinsehen konnte man sogar erkennen das er zitterte, ließ Severus sich in den Sessel Harry gegenüber fallen. Geschafft atmete der Slytherin aus. „Sag mal hast du sie noch alle!! Uns solch einen Schock einzujagen!!“, schrie der Rotäugige seinen Freund an. „Tut mir leid! Aber wenn euch das schon geschockt hat…“, den letzten Satz flüsterte er, so dass gerade mal Lucius ihn verstehen konnte, der misstrauisch seine Stirn in Falten legte. „Also…“, Sev räusperte sich, dann trat erneut Schweigen ein. „Kommt da auch noch mal mehr?“, zischte der Rotäugige. „Ach verdammt!! Es ist auch nicht gerade einfach!!“ „Na dann sag’s doch einfach!!“ „Ja, das sagt sich so leicht!! Es ist nämlich alles andere als einfach!!“ Während in Toms Stimme Zorn mitschwang, klang in Sevs Stimme neben Wut auch noch Verzweiflung mit. „Jetzt ist aber mal Schluss hier! Tom es geht hier nicht um dich, also tu nicht so und du Sev mach es nicht noch komplizierter als es ohne hin schon zu sein scheint!!“, griff Cayden ein. Das Ergebnis war Stille. „Schön wär’s…“, flüsterte Snape und wurde fragend angesehen. „Ich möchte dass hier jetzt keiner ausrastet und ihr die Ruhe bewahrt! Harry, “ er sah ernst zu dem Grünäugigen „vor allem dich möchte ich bitten, dass du jetzt nicht alles hinschmeißt. Du hast schon zu viel überstanden um hier zu scheitern!“ Nun war die Verwirrung komplett. Was sollte das? Ein letztes Mal atmete der Tränkemeister tief ein, wodurch das flaue Gefühl in seinem Magen aber auch nicht verschwand… Er öffnete die Augen und sah sehr ernst zu dem Jungen. „Du bist ein 100%iger Vampir, 50% Dunkelelb wie auch 50% Waldelb…“, kurz machte er eine Pause um die Worte einwirken zu lassen. Bei Cayden zeigte sich auch schon die erste Regung, denn seine Augen weiteten sich auf eine ungesunde Größe. „Harry, du bist Toms und Caydens Sohn, der vor 15 Jahren verschwunden ist…“ DER Schock saß tief. Aus offenen Mündern wurde Harry angesehen, der wiederum sah geschockt abwechselnd von Cayden zu Tom. Eine halbe Unendlichkeit ging das so, bis Tom stockend seinen Mund öffnete. „Nein…“, er wandte seinen Blick zu dem Verkünder der schockierenden Nachricht. „Sag mir nicht das ich seit Jahren… meinen eigenen Sohn… Umbringen wollte?“, seine Stimme klang Tränenerstickt. Traurig senkte der Dunkelelb seinen Blick, hob ihn kurz darauf wieder. „Doch… Und ich denke dass genau das der Plan des Alten war… Erst wollte er dass Harry dich umbringt, schließlich ist er dadurch das er dein… Sohn ist einer der einzigen der dich besiegen könnte und nachher hätte er ihn selbst beseitigt, ohne je ein Wort darüber zu verlieren… Ihr wart alle nur Schachfiguren in seinem dreckigen Spiel. Er zerrte euch auseinander und teilte euch in die gegnerischen Farben ein…“ Tom fasste sich an den Kopf und presste die Augen zusammen. Tränen drohten seine Augen zu verlassen… Doch er musste jetzt die Nerven bewahren, es gab momentan etwas viel wichtigeres und das war wovor der Tränkemeister sich am allermeisten fürchtete… Caydens oder Harrys Reaktion. Wie Harry reagieren würde konnte er nicht sagen aber Cayden… Langsam, mit leerem Blick, stand der Silberhaarige auf und schritt zu dem Gryffindor. Vor ihm blieb er stehen, kniete sich zu ihm hinunter und legte ihm leicht zitternd eine Hand an Harrys Wange. Tränen sammelten sich in Caydens Augen. Dann plötzlich nahm er den Jüngeren in den Arm und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge. Er begann zu zittern und leises Schluchzen war zu hören. Harry saß nur da, die Augen leer und war total in seinen Gedanken. Tom und Cayden waren seine Eltern… Der Mann mit dem er seit er Denken konnte Krieg führte… Sein bisher größter Feind… Aber in den letzten paar Tagen hat sich gezeigt das Tom… anders war, als man sagte… Würde er ihn nun immer noch als Feind sehen, ohne ihn jemals einfach so erlebt zu haben, wäre das jetzt ein großes Problem… Er würde nicht wissen, wie Tom wirklich war und wann er es nun ernst meinte, oder wenn es nur gespielt war. Oder hätte er ihn gleich verstoßen? (Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine v.v°) Doch er hatte ihn als Harry kennen gelernt und nicht als seinen… Sohn… Also musste er theoretisch keine Angst haben, dass er nur nett zu ihm gewesen wäre weil er eben sein Sohn war… Er verdrängte diese Gedanken, das schien ihm momentan einfach unwichtig… Doch denn Hass gegen Dumbledore, der unaufhörlich in ihm aufstieg, konnte er nicht ganz unterdrücken, obwohl er es fürs erste bei Seite schob. Seine Eltern lebten!! Seine zwei Väter wohlgemerkt… Aber Cayden hatte er schon gestern in sein Herz geschlossen, da er ihn einfach so unkompliziert und ohne Zweifel akzeptiert hatte. Und auch bei Tom hatte er, bei ihrem ersten Treffen hier, sich sofort sorgloser gefühlt. *Ich glaube… ich kann mich damit abfinden… ich brauche nur Zeit…*, stellte er fest, war aber trotz dem noch verunsichert. Doch wenn er daran dachte, dass einer seiner Väter gerade Tränen vergoss … Das brach ihm fast das Herz… Es reichte wenn er selbst Jahre lang leiden musste und endliche Qualen durchzumachen hatte, wie konnte dieser alte Bastard es wagen noch andere da hinein zu ziehen!! *Du bist zu weit gegangen Albus Dumbledore…!* Leben kehrte in seine Saphirgrünen Augen zurück. Um Dumbledore würde er sich schon noch kümmern! *Meine Eltern leben… Es sind doch nicht alle gestorben…* Tränen sammelten sich und diesmal hatte er weder Lust noch die Kraft sie zu unterdrücken. Durch den Schein des Feuers, das ein warmes Licht im Zimmer verteilte, glitzerten die Tränen wie Diamanten, als sie ihr Territorium verließen und über die Wangen des Jungen kullerten. Eine nach dem anderen, ohne eine Pause… Nun wusste niemand mehr was er davon halten sollte… Nie hätte jemand das erwarten! Harry Potter, Goldjunge , Sohn des meist gefürchteten Mannes in der Geschichte der Magier… Unfassbar! Aber was war jetzt mit ihm los? Tom wurde bei jeder neuen Träne die vergossen wurde von mehr Gewissensbissen geplagt. Er hatte dazu beigetragen, das sein Sohn ein Leben voller Qualen erlitt und Cayden… Dieser machte sich wohl die meisten Vorwürfe… Und das gerade jetzt wo er es langsam überwunden hatte… Klar freute er sich, dass er seinen schon tot geglaubten Sohn wieder hatte, Umstände hin oder her, aber er machte sich Sorgen um Cayden und dessen Reaktion… Er begab sich führsorglich zu dem Silberhaarigen und legte ihm zärtlich eine Hand auf die vibrierende Schulter. „Hey…“, er zog ihn mit sanftem Druck leicht von dem Jungen weg, doch er klammerte sich nur noch mehr an diesen. „Cayden bitte. Denk doch auch an ihn.“ Nun zeigte sich eine Reaktion. Zögernd ließ er von Harry ab und stand auf. Kurz warf er einen Blick in die Augen des Löwen, wandte den Blick gleich wieder ab, als er merkte dass er von dem immer noch weinenden Harry ebenfalls unsicher angestarrt wurde. Cayden hatte den Blick beschämend zu Boden gerichtet. „Tut… Es tut mir Leid…“ Verwirrung trat in die tränenfeuchten Smaragde. „Wa…“, dann schien er zu verstehen und ein kaum hörbares Lachen entfloh seiner trockenen Kehle. Er wischte sich die Tränen weg, die allerdings immer wieder widerspenstig erneut hervortraten. Also gab er es auf und lächelte glücklich. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen… Irgendwie… freue ich mich. Ich möchte es, möchte euch akzeptieren…“, er seufzte. Klar wollte er das sagen, aber das klang… einfach nicht normal! Er fand momentan einfach nicht die richtigen Worte noch Gedanken… Alles war quer durcheinander gewürfelt. In den Augen seiner Eltern spielte ein Hauch von Ungläubigkeit, ihren Ohren gegenüber. „Du… Du bist nicht wütend, enttäuscht oder etwas in der Art?“, stotterte der Rotäugige etwas unbeholfen. Harry lächelte weiter. „Doch.“, er sagte das mit solch einer Ruhe und dem Lächeln, das man fast Angst bekam. „Aber nicht auf irgend jemanden in diesem Raum…“ Erleichtertes Seufzen war zu hören und Harry beschloss das Thema erst mal ruhen zu lassen. Doch schlagartig ergriff ihn ein Höllen Schmerz. Als würde man ihm das Herz mit der bloßen Hand zusammendrücken. Der ruhige Atem wurde durch ein hektisches Keuchen ersetzt. Er fasste sich an die Brust, während sich eine unheimliche Hitze in ihm ausbreitete. „Harry!“, Cayden stürzte zu dem Schwarzhaarigen und fasste ihm an die Schultern. „Was hast du?!“, Panik stieg in dem Silberhaarigen auf und das war auch deutlich zu erkennen. Doch er war nicht der einzige. Kurze Zeit später standen alle bei dem Gryffindor. Dieser fühlte sich gerade, als würde man ihn bei lebendigem Leibe verbrennen. Jeder Atemzug glich einem Feuersturm, er kam sich vor wie ein Feuer speiender Drache. Seine Haut schmerzte, es fühlte sich wie eine ganz Körper Akupunktur an, tausende von Nadeln die sich in sein Fleisch bohrten und ihn lähmten. Schwindel erfasste ihn und seine Augen wurden glasig. Er schloss sie da der Schein der Kerzen und des Kamins ihm ungewöhnlich hell erschienen, so dass es schon wehtat. *Was ist das?*, war sein letzter Gedanke bevor er erschöpft das Bewusstsein verlor und nach vorne in Caydens Arme kippte. Die geschockten Schreie der Anwesenden bekam er gar nicht mehr mit… „Harry!!“, pure Panik spiegelte in den grün-braun-violetten Augen des Fängers. Er schüttelte den Jungen, konnte nicht begreifen, dass er Ohnmächtig geworden ist. „Mach die Augen auf!“ Für Tom war es an der Zeit einzugreifen. Er packte seinen Schatz und zerrte ihn mit aller Mühe von dem Grünäugigen weg. „Nein!“, er schlug mit den Armen um sich, so dass Tom sich in Acht zu nehmen hatte. „Cayden! Beruhige dich! Bitte!!“, doch es half nichts. Der Silberhaarige schlug weiter um sich und langsam konnte man eine magische Spannung feststellen. Der Rotäugige fluchte in Gedanken, dass sich die Toten im Grab umdrehten. Die ganze Situation schien aus den Angeln zu gleiten, Cayden verlor die Kontrolle, darauf spezifiziert dass er seinen Sohn nicht noch mals verlieren wollte. Severus stürmte zu dem Ohnmächtigen und fühlte in aller Eile dessen Puls. „Er ist nur Ohnmächtig!!“ Tom nickte ihm, so gut das gerade ging zu, um zu zeigen dass er verstanden hatte. Kurze Zeit später riss er erschrocken die Augen auf, denn die magische Spannung hatte sich gerade mindestens verdoppelt. Man konnte beinahe schon kleine Stromschläge ausmachen und eine düstere Aura hatte von dem Zimmer besitz ergriffen. Ein Schauer durchlief die Anwesenden und Angst fraß sich tief in ihre Knochen. „Cayden!! Er ist nur ohnmächtig!!“, schrie Tom und wahr nahe dran den Waldelben los zu lassen. Ein wahnsinniger Druck breitete sich in den Köpfen der Schlangen aus und ihr Blut begann zu kochen. Nach und nach sackte einer nach dem anderen zu Boden und die Luft wurde knapp. Auch Tom schwankte schon viel sagend und seine Sicht verschwamm gefährlich. Er nahm seine letzte Kraft zusammen. „WILLST DU UNS ALLE UMBRINGEN?! DEINEN EIGENEN SOHN NOCH DAZU?!“ Als hätte man ihm einen Knüppel über den Kopf gezogen, stand der Silberhaarige regungslos da. Keuchend sank der letzte noch stehende Vampir zu Boden und die Erkenntnis, dass er es geschafft hatte denn Elben wieder zu beruhigen erleichterte ihn unheimlich. Innert wenigen Sekunden war die drückend, bedrohende Aura verschwunden und der Puls ging wieder nach unten. Der Silberhaarige sackte langsam zu Boden und Tränen lösten sich aus seinen außergewöhnlichen Augen. Tom richtete sich leicht auf und nahm Cayden sanft in den Arm, wiegte ihn ganz leicht hin und her. „Es ist alles gut. Beruhige dich. Harry ist nur Ohnmächtig.“, flüsterte er ihm behutsam ins Ohr, während der Elbe sich tröstend in die Umarmung schmiegte. „Severus was ist mit ihm?“, der Rotäugige blickte zu seinem Freund der neben Harry am Boden kniete und sich nun langsam aufrichtete. Er strich sich seine Tiefschwarzen Haare aus dem Gesicht und nickte dem Fragenden schwer schnaufend zu. Er hatte die Besorgnis in der Stimme des dunkeln Lords nur zu gut gehört. Ungewohnt… aber verständlich. Während Snape erneut den Puls des Gryffindors fühlte, standen Lucius, Blaise und Draco schwankend auf. „Und? Was ist jetzt mit ihm?“, fragte der Blonde auch sogleich. Der Tränkemeister nahm gerade seine Hand von der benarbten Stirn und schüttelte nur leicht den Kopf. „Nichts. Sein Puls ist normal und Fieber scheint er auch keins zu haben. Auch sonst alles wie es sein sollte. Oder eben nicht…“ „Du meinst weil es keine Anzeichen für sein ‚wahres ich’ gibt?“ Snape nickte dem Blauäugigen zu. „Genau. Aber wir müssen wohl warten bis der Junge wieder zu sich kommt, anders werden wir nicht erfahren wieso er das Bewusstsein verloren hat.“ °Geht’s wieder?°, fragte Tom den Silberhaarigen gedanklich, der nun einfach noch in seinen Armen lag. °Ich glaube schon… Tut mir Leid…° °Schon in Ordnung, ich mache dir keine Vorwürfe und die Anderen sicher auch nicht. Ist ja nochmals gut gegangen° Der Schwarzhaarige erhielt ein schwaches nicken. Er drückte Cayden bestimmt von sich, stand auf und streckte ihm dann seine Hand entgegen. Der Elbe lächelte dankbar und lies sich aufziehen. Traurig sah er zu Harry und versuchte seine Gefühle einzuordnen. Er schritt zu dem Jungen und Snape trat zur Seite. Cayden hob den Grünäugigen vorsichtig auf seine Arme und trug ihn zu der Couch wo er ihn sachte drauf legte, sich zu ihm setzte, seinen Kopf in seinen Schoss legte und ihm durch das schwarze, kurze Haar fuhr. Tom schüttelte lächelnd den Kopf und setzte sich auf den Sessel, auf dem vor kurzem noch Harry gesessen hatte. *Hoffentlich kriegt der Junge keinen Schock wenn er aufwacht und merkt wie Cayden ihn behandelt…*, dachte sich der Rotäugige und lächelte lieblich, als er die Zwei von der Seite her betrachtete. Der Tränkemeister kommentierte es ebenfalls mit einem Lächeln und setzte sich dann seufzend zurück in seinen Sessel. Nachdenklich blickte er in das lodernde Feuer im Kamin. „Ich mache mir Sorgen…“ Alle sahen zu ihrem Freund, sogar Cayden schaute von dem Gryffindor auf, strich ihm aber weiter durch das weiche Haar. „Es hätte schon längst irgendwelche Anzeichen geben müssen… Durst nach Blut, dass ein Vampir ab seinem spätestens 16 Lebensjahr braucht, sein Aussehen passt nicht, oder einfach sonst was… Was wenn seine Kräfte und alles blockiert, gebannt oder versiegelt wurden? Das könnte schlimme Auswirkungen auf seine Psyche haben, wie auch auf seine Körperliche Verfassung, im schlimmsten Fall sogar der Tod…“ Eine Stille, die beinahe das Knistern des Feuers verschluckte, breitete sich aus. „Das bringt doch nichts…“, flüsterte der Malfoy Sprössling und sah auf. „Wir sollten das mit Harry besprechen. Er weiß mehr als wir. Mit seiner Hilfe werden wir sicher schneller zu einer Lösung finden, als wenn wir hier mit so gut wie keinen Anhaltspunkten herumrätseln.“ Niemand erwiderte etwas, waren sich aber bewusst dass Draco recht hatte. Dann konnte man Caydens Nicken wahrnehmen. „Wir werden warten bis Harry wach ist, aber es ist bereits 12.00 Uhr und sie brauchen auch ihren Schlaf…“ „Stimmt… Dann eben Morgen Nachmittag, da haben sie keinen Unterricht. Dann können wir uns um dieses Problem kümmern.“ „Gut.“ Im nächsten Augenblick schlug der Gryffindor langsam und blinzelnd seine Augen auf. Das erste was er erblickte waren violett-grün-braune Augen. Schon war ihm alles wieder eingefallen. Trotz dem blieb er ruhig liegen und lies sich weiter durchs Haar streichen. Ein warmes Gefühl erfüllte sein Herz, was er darauf schob, dass er hier in dem Schoss seines Vaters lag und der ihm durch sein Haar fuhr. Es erstaunte ihn zwar dass er es einfach geschehen ließ und es ihm gar nichts Ausmachte. Ganz im Gegenteil! Er könnte sofort einschlafen… Schon beängstigend wie schnell er jemandem so vertrauen konnte… Also setzte er sich langsam auf, kaum hatte der Silberhaarige seine Hände weggezogen. Erst war ihm etwas schwindelig und er stützte sich bei Cayden ab und hielt sich den Kopf. „Alles in Ordnung?“, benommen nickte der Junge Lucius zu. „Ich hatte auf einmal so ein komisches Gefühl…“ „Lass uns das Morgen besprächen. Nach dem Mittagessen, dann haben wir Zeit. Ihr braucht euren Schlaf.“, wiederholte der Elbe, was er zuvor auch schon den Anderen gesagt hatte. Harry warf einen Blick zu der Uhr, nickte und erhob sich dann. Nach und nach verabschiedete er sich von Severus, Blaise, den zwei Malfoys bevor er vor Tom und Cayden zu stehen kam. Und jetzt? Tja, Cayden nahm ihm die Entscheidung ab. Er nahm den Grünäugigen kurz in den Arm und drückte ihm anschließend ein Küsschen auf die Stirn. „Gute Nacht.“, lächelte er lieblich, als ob es das natürlichste der Welt war. Gut war es eigentlich auch wenn man davon absah, dass sie es erst seit ein paar Stunden wussten… Perplex starrte er seinen Vater an und eine leichte Röte färbte sein Gesicht. Tom konnte nur seufzend den Kopf schütteln. Typischer Cayden Reflex… Und er? Nun standen sie da und blickten sich verunsichert an. Tom wollte Harry schon einfach nur die Hand hinhalten, er war ja nicht der ,Kuscheltyp’, er konnte das nicht einfach so, doch der Gryffindor machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Der Junge nahm seinen zweiten Vater kurz in den Arm, ging dann einige Schritte zurück, nickte allen verlegen lächelnd nochmals zu, bevor er im Nichts verschwand… Kurz darauf erschien Harry neben seinem Bett. Erschrocken sah er sich um, um zu sehen ob man ihn bemerkt hatte. Als dies nicht der Fall war, legte er noch einen Schweigezauber um sich, wobei er nicht mitbekam, dass er seinen Stab gar nicht in den Händen hielt und es auch nur tonlos murmelte. Rasch zog er sich um, schlüpfte unter die Bettdecke, wobei er erst mal einen Schock hatte, da da noch ein fremder Körper ruhte. Erleichtert stellte er fest, dass da ja noch sein ‚Doppelgänger’ war und mit einem Handwisch war der auch schon verschwunden, wie auch der Schweigezauber mit einer weiteren Handbewegung. Sofort schlief er ein und zum ersten Mal seit Jahren, hatte er keine Alpträume, er träumte gar nichts, was ihm nur recht wahr, wenn Dumbledore nämlich in seinen Träumen wühlte und er von seinen wahren Vätern träumte säße er tiiieeef in der Patsche… Auch in Snapes Räumen verabschiedete man sich ohne große Worte. Die zwei Slytherinschüler wurden auf ihre Zimmer geschickt, während Cayden und Tom Arm in Arm und mit einem glücklichen Lächeln in der Luft verschwanden. Lucius schüttelte grinsend den Kopf bevor auch er im Kamin und einer großen Staubwolke verschwand und Snape sich endlich in sein Bett verziehen konnte… Es war ein nerv treibender Tag gewesen…!!! @o Ende 10.Kapitel o@ Das war’s dann mal wieder ^.^° Hoffe habe nicht zu viele Erwartungen zerstört… Das mit den Wassermenschen kommt dann noch *g* Aber das dauert noch *gg* Freu mich über Kommis^^ LG NiFuu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)