Deeper and Deeper ... and Welcome to The Crimson Red World! von Sakura_Maus (~ wird überarbeitet ~) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Saeko war in der Zwischenzeit am Hotel angekommen. Naemi saß an der Bar und trank einen Cappuccino. Saeko setzte sich neben sie. „Hi.“, sagte Saeko. „Hallo. Wie war mein Date?“, antwortete Naemi. „Reden wir nicht drüber, aber ich war grad mit Reita einen Cappuccino trinken.“, erzählte sie ihrer Freundin. Doch Naemi antwortete nicht. „Wir haben uns über dich und Ruki unterhalten.“ „Da gibt es nichts zu reden, weil da nichts ist.“, sagte Naemi gereizt. „Das sieht Reita ein klein wenig anders. Ruki hat vor der Trennung, also kurz nach unserem ersten Treffen mit den Jungs, einen Song für dich geschrieben.“ „Und wenn schon. Ich will damit absolut nichts mehr zu tun haben. Ich werde Morgen wieder nach Nagoya fahren, die Expedition in Osaka können wir vergessen.“, Naemi wollte nicht weiter über dieses Thema sprechen, da es für sie abgeschlossen war. „Da interessiert sich mal ein Mann für dich und du willst nicht! Ich würde Ruki wenigstens eine Chance geben. Ich wünschte, ich hätte eine bei Aoi.“, seufzte Saeko. „Du wolltest ihn doch besuchen. Wie geht es ihm?“, fragte Naemi etwas gelangweilt. „Ich war gar nicht bei ihm.“, antwortete ihre Freundin leise. „Warum den nicht? Haben sie dich nicht zu ihm gelassen? Was hat er eigentlich?“, fragte Naemi etwas interessierter. „Ist doch auch egal.“, sagte Saeko ganz leise. „Ach und du erzählst mir immer, dass ich nicht aufgeben soll.“, sagte Naemi etwas sauer. „Ich hätte keine Chance.“, sagte sie etwas traurig. „Wo bitte schön bleibt dein Selbstvertrauen?“, fuhr Naemi ihre Freundin an. „Ja, wenn ich ein Kerl wäre, hätte ich eine Chance bei ihm zu landen, aber nicht als Frau.“, Saeko wurde auch etwas sauer. „Bitte was? Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass Aoi schwul ist.“, Naemi war ein wenig geschockt. „Reita hat es mir gerade erzählt. Ich wollte es ja auch nicht glauben, aber er steht auf Männer. Warum muss so etwas eigentlich immer mir passieren?“ Saeko wurde sich erst jetzt über die Situation im Klaren und begann zu heulen. Naemi nahm sie in den Arm. „Vielleicht ist es besser, wenn wir morgen zusammen wieder nach Nagoya fahren und das alles hinter uns lassen!“, schlug sie vor. Saeko schluchzte nur ein leises ja. Als sie sich beruhigt hatte, gingen beide auf ihre Zimmer und packten ihre Sachen zusammen. Anschließend fuhren sie zum Bahnhof und kauften sich für den nächsten Tag Tickets, um zurück nach Nagoya zu fahren. Reita war auf dem Weg nach Hause und entschloss sich noch bei Ruki vorbeizugehen, um mit ihm über Aiko und Naemi zureden. „Hi, kann ich rein kommen?“, fragte er, nachdem Ruki ihm die Tür aufgemacht hatte. „Hallo.“, sagte Ruki und ließ Reita in die Wohnung. Beide setzten sich ins Wohnzimmer. Ruki hatte sich gerade Tee gekocht. „Willst du auch einen?“, fragte er Reita leise. „Gern. Ist alles okay mit dir?“, fragte dieser als er bemerkte, dass Ruki etwas depri war. Ruki kam mit zwei Tassen Tee zurück ins Wohnzimmer und setzte sich neben Reita aufs Sofa. „Hier.“, antwortete er nur leise. „Willst du nicht bei Aiko klaren Tisch machen?“, fragte Reita nach einer Weile. „Was soll das bringen? Saeko sagte doch, ich soll Naemi in Ruhe lassen.“, sagte Ruki leise. „Und weil du sie nicht haben kannst, belügst du Aiko weiter?“, Reita traute seinen Ohren nicht. „Bevor ich ganz allein bin.“, erklärte Ruki. „Wo bitte schön bleibt da dein Stolz? Warum kämpfst du nicht um Naemi?“, fragte Reita weiter. „Wie soll ich, das den machen?“, fragte Ruki schon fast verzweifelt. „Zuerst solltest du die Sache mit Aiko klären und dann kannst anfangen um Naemi zukämpfen. Du musst ihr zeigen, dass du sie liebst und es ernst meinst, sofern du das wirklich willst.“ „Ich will mein ganzes Leben mit Naemi verbringen.“, sagte Ruki entschlossen. „Dann hör auf in Selbstmitleid zu verfallen, weil es bei ihr nicht so einfach sein wird, wie bei deinen restlichen Affären.“ „Also schön, ich werde mit Aiko reden.“ „Tu das. Ich wird dann wieder. Danke für den Tee.“, sagte Reita und stand auf. Ruki stand ebenfalls auf und begleitete Reita zur Tür. „Wir sehen uns. Tschüß.“, sagte Reita und trat aus der Wohnung. „Ryo, liebst du Saeko?“, fragte Ruki. Reita drehte sich um und lächelte. „Ich weiß nicht, auf alle Fälle ist sie wahnsinnig süß!“, Reita drehte sich um und ging. Ruki machte die Tür zu, nahm das Telefon und wählte blind eine Nummer. Aiko wartete schon im Park auf Ruki. Sie hatte sich so darüber gefreut, dass er sich endlich gemeldet hatte, und kam früher zum Treffpunkt. Als er dann endlich auftauchte, rannte sie ihm entgegen und umarmte ihn. „Schön dich wieder zu sehen!“, sagte sie zu Begrüßung. Ruki löste sich von ihrer Umarmung. „Hallo.“, sagte er kühl. „Freust du dich gar nicht mich zu sehen?“, fragte sie. „Aiko, ich muss mit dir reden.“, sagte er, obwohl er gar nicht so richtig wusste, wie er anfangen sollte. Aiko schaute ihn gespannt an. „Also, ich denke, wir sollten das Ganze beenden. Ich weiß, dass du mich liebst, aber ich kann deine Gefühle nicht erwidern. Ich bin schon seit einer Weile in jemand anderen verliebt.“, sagte er schließlich. Für Aiko brach eine Welt zusammen. „Du hast mir die ganze Zeit etwas vorgemacht?“, fragte sie total verstört. „Aiko, es tut mir Leid, aber ich empfinde für dich nun mal nicht das, was ich für sie empfinde.“, erklärte Ruki. „Wer ist sie? Ein Fan? Ein Groupie? Weißt du, wie oft ich über deine Seitensprünge hinweggesehen habe? Ich habe so gehofft, dass du dich am Ende für mich entscheidest.“, Aiko war den Tränen nahe. „Wir waren nie ein Paar, es war eine rein sexuelle Beziehung.“, verteidigte sich Ruki. „Du hast mich also nie geliebt!“, stellte Aiko fest. Ruki wusste nicht was er darauf antworten sollte. Aiko wurde wütend und knallte Ruki eine. „Ich will nichts mehr mit dir zutun haben.“, Aiko rannte davon und ließ Ruki einfach stehen. Er sah ihr nach und wusste, dass er das richtige getan hatte. Die Lampen im Park gingen an. Es wurde langsam Nacht und Ruki machte sich auf den Weg nach Hause. Am nächsten Morgen hatte ein Arzt nach Aoi gesehen. Als er wieder aus dem Zimmer kam, wollten Reita, der Nachtwache gehalten hatte, und Uruha, der ihn ablösen wollte, wissen, was mit Aoi ist. „Seine Leber funktioniert auf Grund der Vergiftung nicht ordnungsgemäß und auch eine seiner Nieren setzt immer wieder ihrer Funktion aus. Wie groß die Schäden an seinen Organen sind, lässt sich im Moment noch nicht feststellen. Im schlimmsten Fall braucht er eine neue Leber und wir müssen die Niere entfernen.“, erklärte der Arzt. Für Uruha war das alles zu viel. Sein Kreislauf versagte und er brach zusammen. Er wurde in einen Behandlungsraum gelegt, wo er langsam wieder zu sich kam. „Alles okay?“, fragte Reita, der neben ihm saß. Uruha wusste gar nicht so richtig was passiert war. „Du bist zusammengebrochen als der Arzt meinte, dass Aoi vielleicht eine neue Leber braucht. Ich hab den anderen schon Bescheid gesagt, sie kommen sicher auch gleich.“, erklärte Reita. Hosted by Animexx e.V. 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