Hokage - mein Traum von abgemeldet (In den Hauptrollen: Kakashi, Naruto, Sakura, Shikamaru, Tsunade, Jiraiya und der Rest der Rookie 9 + Team Gai.) ================================================================================ Kapitel 2: II. Oiroke no Jutsu – Henge! --------------------------------------- Disclaimer: Naruto gehört nicht mir II. Oiroke no Jutsu – Henge! Uzumaki Naruto hat es eilig. Er ist auf dem Weg zu „Gai-senseis Taijutsu-Training für Fortgeschrittene“. Bereits vor zehn Minuten hätte er sich eigentlich mit Lee treffen wollen. In Konohas Straßen wimmelt es vor Menschen, denn es ist gerade Markt. Naruto weicht ihnen aus, so gut es geht. „Kann ich mal vorbei, Neechan? ... Entschuldige, Baasan.“ Er drängt sich an einer alten Frau vorbei, die Gemüse verkauft. Fast stößt er ihren Stand um, denn es fällt ihm immer schwerer die Stimme zu ignorieren, die ihn beinahe den ganzen Weg verfolgt hat. „Warte, Naruto-niichan, Narutoooo-niiiiiiiiiiiichan! „Oh. Du bist es, Konohamaru. Was willst du?“ sagt Naruto schließlich ohne sich umzudrehen, „Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du mir nicht immer hinterher laufen sollst?!“ „Naruto-niichan, ich hab gedacht, du könntest mir ein nützliches Jutsu beibringen.“ Konohamaru zieht nachdrücklich an Narutos Ärmel. „Ich?“ fragt Naruto, „Ich habe ein wichtiges Training mit Gai-sensei. Kannst du nicht deinen Sensei fragen?“ „Och, Ebisu-sensei bringt uns nur langweiliges Zeug bei. Außerdem kann ich schon längst auf dem Wasser laufen, aber Udon geht immer noch nach drei Minuten unter.“ Konohamaru wickelt sich seinen Schal fester um den Hals. „Konohamaru-chan!“ „Konohamaru-kun ...“ Moegi und Udon haben ihren Teamgefährten schließlich eingeholt. „Wir hatten auch keine Lust bei Ebisu-sensei zu bleiben nachdem du weggerannt bist“, sagt Moegi mit ihrer piepsigen Stimme. „Hmm, hmm, wie viele von euch kommen denn noch?“ murrt Naruto unwillig und verschränkt die Hände hinter dem Kopf. Alle drei abzuschütteln ist bestimmt schwerer als nur Konohamaru, denkt er. „Nur wir drei, Naruto-niichan!“ „Bring uns ein Jutsu bei, eins, das so cool ist, wie Oiroke!“ „Bitte ... Chef!“ Mit flehenden riesigen Kulleraugen schauen die drei Mitglieder des Konohamaru-Korps zu Naruto auf. Naruto kratzt sich verlegen am Kopf. „Äh, Leute, also ...“ „Konohamaru-kun! Udon! Moegi!“ ertönt plötzlich eine ärgerliche Stimme in Narutos Rücken. „Oh, nein! Ebisu-sensei hat uns erwischt!“ ruft Moegi entsetzt und presst ihre Hände auf den Mund. Der schlanke, dunkelblau gekleidete Jounin rückt seine Nickelbrille mit den dunklen Gläsern auf seiner Nase zurecht. „Ich bin empört. Wie könnt ihr es wagen, einfach den Unterricht zu verlassen. Wenn ihr glaubt, ihr habt das Training nicht nötig, täuscht ihr euch gewaltig.“ Ebisu wirft seinem Team einen strengen Blick zu. „Konohamaru! Gehorsam und Disziplin ist das oberste Gebot für einen Ninja. Eine Mission kannst du auch nicht einfach abbrechen.“ „Eine Mission wäre sicher interessanter“, mault Konohamaru mit sehr leiser Stimme. Ebisu zieht es vor diese Bemerkung zu ignorieren. „Udon, deine Chakra-Kontrolle ist bodenlos, da kommt noch viel Arbeit auf dich zu. Und du, Moegi ...“ Mit einem lauten „Konohamaru-Korps, los!“ unterbricht Konohamaru die Predigt seines Senseis. Fast synchron formen Konohamaru, Udon und Moegi rasche Handzeichen. „Oiroke no Jutsu!” „Oiroke no Jutsu.” „Oiroke…no…Jutsu …” „Henge!!!!!!!!!!” schreien alle drei gleichzeitig und mit einem Puff![/style] tauchen plötzlich an ihrer Stelle drei sehr sexy und sehr nackte Frauen auf. „Gaahh!“ Naruto fallen fast die Augen aus dem Kopf. Seine Oiroke no Jutsu-Gestalt ist nur ein süßes Schulmädchen mit blonden Rattenschwänzen. Konohamaru hat seine Technik zu einer rassigen dunkelhaarigen Sexbombe mit den Kurven eines Pornostars weiterentwickelt. Moegi hat sich in eine zierliche Rothaarige mit einer von Tsunade inspirierten Oberweite und einem prallen Hintern verwandelt. Ihr Körper ist über und über mit Sommersprossen bedeckt. Und Udons schlanke Domina hat ihre schwarzen Haare zu einem strengen Knoten aufgesteckt und trägt eine Brille. Mit einem Lineal klopft sie herausfordernd in ihre Handfläche. „Respekt, Konohamaru! Ein klasse Trio!“ ruft Naruto begeistert, als er sich wieder etwas gesammelt hat. Er wendet sich an Ebisu, der pikiert die drei Sirenen betrachtet, aber keine Anstalten macht in Ohnmacht zu fallen. „Hey, du bist doch der ‚geile Bock’? Warum beeindruckt dich das nicht?“ „Wenn du glaubst, bei mir wirkt dieses schamlose Jutsu immer noch, dann hast du dich aber getäuscht“, antwortet Ebisu beleidigt. Er nimmt der Domina das Lineal aus der Hand und versetzt damit allen dreien saftige Klapse auf die Pobacken. Klatsch! Klatsch! Klatsch! Mit einem erneuten Puff! verwandeln sich Konohamaru und seine Freunde wieder in ihre ursprünglichen Gestalten zurück. „Oooch, wo ich dieses Mal die Brust so gut hingekriegt habe“, schmollt Moegi. Konohamaru und Udon reiben sich die Hinterteile. Ebisu setzt wieder zu einer Lektion an, doch Naruto hört nicht mehr hin. Er überlegt, wie er sich am besten unauffällig verdrücken kann. „Ha! Das war es wert, ein paar Minuten später zu kommen“, Izumo gleitet aus dem Schatten des nächst gelegenen Hauses. Der Chuunin lächelt Naruto an. „Kotetsu wird sich ärgern, dass er nicht geschickt wurde, dich zu holen.“ „Mich zu holen?“ fragt Naruto. „Ja. Tsunade-sama will dich in ihrem Büro sprechen.“ Was will die alte Hexe bloß? fragt sich Naruto, während er zurückrennt – genau in die Richtung, aus der er eben gekommen ist. Ein Schwall Schimpfwörter bricht über ihm herein, als er es wieder nur sehr knapp schafft, dem Gemüsestand auszuweichen. „Nein, Obaasan, ein drittes Mal gehe ich sicher nicht hier vorbei“, murmelt er entschuldigend und die alte Gemüseverkäuferin droht ihm mit der Faust. Eine Mission? Oder ist der Ero-sennin zurückgekommen, um mich zu trainieren? Bei diesem Gedanken läuft Naruto noch schneller. Seine Vermutung scheint sich zu bestätigen. Als Naruto das Hokagebüro betritt, steht tatsächlich Jiraiya neben Tsunades Schreibtisch. Er stützt sich auf die Schriftrolle, die er immer bei sich hat, und grinst Naruto an. „Hallo Rotzlöffel!“ „Ero-Sennin!“ schreit Naruto entzückt. „Du bist zurück! Endlich können wir wieder trainieren!“ „Oooh, ich bin schon eine Weile wieder hier. Recherchen für meinen neuen Roman, natürlich. Er wird ein wahres Meisterwerk und ...“ „Lass mich mit deinem perversen Zeug in Ruhe, Ero-sennin! Du musst mir bei meinem Training helfen!“ „Du hast ja keine Ahnung, was wahre Kunst bedeutet ...“ Wumm! Mit einem lauten Schlag knallt Tsunades Faust auf die Schreibtischplatte. „Haltet endlich den Mund!“ herrscht sie die beiden an. „Naruto!“ donnert sie. Ohne es zu bemerken, verwendet sie wieder ihre mächtige-Hokage-Stimme. „Ich habe dich wegen der Wahl des nächsten Hokages zu mir gerufen.“ „Die ... Wahl des nächsten ...?“ fragt Naruto langsam. Seine Augen beginnen zu funkeln und ein Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus. In Gedanken sieht er sich bereits in voller Hokage-Montur komplett mit Hut vor seinem Felsportrait stehen. „Unsere Wahl ist auf jemanden gefallen, den du sehr gut kennst. Deinen Sensei Kakashi“, fährt Tsunade fort. „Kakashi-sensei?“ Narutos Stimme klingt schwach. Der Traum, dass sein Gesicht in Kürze den Berg von Konoha ziert, platzt wie eine Seifenblase. „Aber er hat abgelehnt!“ Zur Verdeutlichung dieser empörenden Tatsache will Tsunade noch einmal mit der Faust auf den Tisch schlagen, doch Jiraiya hält ihren Arm fest. „Nicht so viel Chakra“, mahnt er. „Sonst brauchst du schon wieder einen neuen Schreibtisch. Shizune hat mir erzählt, dass du letzte Woche ...“ „Schon gut!“ Die Godaime schüttelt Jiraiyas Hand ab. Narutos Augen werden immer größer „Kakashi-sensei hat es ... abgelehnt?!“ wiederholt er fassungslos. „Aber warum?“ „Das wissen wir nicht“, sagt Jiraiya. „Er ist einfach gegangen.“ „Wir hatten gehofft, dass du es herausfinden könntest“, meint Tsunade. „Iiich?“ Naruto runzelt die Stirn. „Warum gerade ich? Wie kommt ihr darauf, dass Kakashi-sensei gerade mir die Antwort auf eine solche Frage gibt?“ „Du bist sein Schüler. Er müsste es gewohnt sein, dumme Fragen von dir gestellt zu bekommen“ Jiraiya grinst. „Das weiß ich aus Erfahrung.“ „Sehr witzig, Ero-sennin“, knurrt Naruto. „Außerdem heißt das noch lange nicht, dass ich auf meine dummen Fragen auch immer eine Antwort bekomme. Wenn Kakashi-sensei etwas nicht hören mag, benimmt er sich als ob er taub wäre.“ „Keine Diskussion. Uzumaki Naruto, das ist eine Mission!“ befiehlt Tsunade. „Das brauchst du mir nicht extra zu sagen, alte Hexe Tsunade. Ich frage ihn schon. Das hätte ich sowieso gemacht. Bis später.“ Naruto nickt den beiden zu und stapft hinaus. „Du kommst sofort nach dem Gespräch zurück, hörst du?“ ruft ihm Tsunade nach. „Jaja, sicher.“ Naruto dreht sich nicht um und hebt nur kurz die Hand. Als sich die Tür hinter ihm geschlossen hat, runzelt Tsunade die Stirn und überlegt kurz. Dann kramt sie in ihrer Tasche und klatscht einige Geldscheine auf den Tisch. Herausfordernd blickt sie Jiraiya an, ihre hellbraunen Augen leuchten. „Ich setze auf Kakashi. Naruto schafft es nicht, ihn zu überzeugen.“ „Oho!“ Jiraiya zieht die Augenbrauen hoch und grinst. „Da setze ich dagegen. Das Doppelte! Naruto schafft es.“ Er holt seinen Geldbeutel aus der Brusttasche und wirft lässig ein dickes Bündel neben Tsunades Geld. „Ich halte mit“, Tsunade öffnet die Schublade ihres Schreibtisches, zählt das Geld darin ab und verdoppelt ihren Einsatz. Es sind die Gehälter der Chuunin für den nächsten Monat, aber die Hokage macht sich darüber keine Gedanken. Morgen ist noch genügend Zeit, es Shizune zu beichten. Sie streckt die Hand aus und Jiraiya ergreift sie und besiegelt damit ihre Wette. „So, nun muss ich wieder Informationen sammeln gehen. Mein Roman schreibt sich schließlich nicht von allein. Und der Verleger sitzt mir mit dem Drucktermin im Nacken.“ Jiraiya schultert seine Schriftrolle und packt sein Fernglas aus. „Pah! Verleger! Drucktermin! Wahrscheinlich druckst du die Sachen selber. Kein anständiger Verlag nimmt so ein Schmuddelbuch in sein Programm“, spottet Tsunade. „Du bist doch nur neidisch, weil mein Buch sich so gut verkauft. Bei meinen Jahreseinnahmen bräuchtest du schon eine Weile, um das Geld zu verspielen“, erwidert Jiraiya gelassen. Tsunade ballt wieder ihre Faust und Jiraiya findet plötzlich, dass es eine gute Idee wäre, jetzt zu gehen. Fluchtartig verlässt er das Hokagebüro, während Tsunade ihm hinterher schreit: „Und wenn ich dich noch einmal in den Frauenbädern erwische, dann schmeiße ich dich persönlich raus!“ Jiraiya beschleunigt seinen Schritt und lacht leise. „Was für eine Frau! Leidenschaftlich und schön. Tsunade, Tsunade, deine Tricks haben es wirklich in sich. Armer Kakashi, wie hoch stehen wohl deine Chancen, wenn die legendäre Verliererin soviel Geld auf dich setzt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)