Harry Potter - Wahrheiten von AngelSlytherin ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Gerade hatte Harry Potters sechstes Schuljahr angefangen. Die Ferien bei seinen Verwandten waren alles andere als schön gewesen, denn er hatte wieder unzählige Schläge bekommen und wurde sogar ausgepeitscht. Keiner seiner Freunde wusste, wie es ihm in den Ferien ging. Er war gerade auf den Weg zu Poppy, der Krankenschwester von Hogwarts. Sie hatte ihn bis jetzt jedes Jahr nach den Ferien behandelt. Auch hatte Harry den Direktor von Hogwarts, schon mehrere Male angefleht ihn nicht wieder zu seinen Verwandten zu schicken. Harry betrat also den Krankenflügel. „Poppy!“, rief er und setzte sich auf eines der hintersten Betten. „Harry, wie geht es dir?“, fragte sie und stellte schon einige Heiltränke neben dem Bett. „Nicht gut… Dieses Mal war es noch schlimmer.“, nuschelte Harry und zog seinen viel zu großen Pullover aus. Als Poppy den Rücken ihres Patienten sah, lief es ihr Eiskalt den Rücken runter. Ohne ein Wort gab sie Harry einen Trank nach dem anderen. Dann legte sich Harry bäuchlings aufs Bett, damit Poppy die Narben mit einer Salbe einreiben konnte. Anschließend legte die Krankenschwester noch einen Verband an. Dann untersuchte sie Harry noch einmal, nur um festzustellen, dass er noch zwei gebrochene Rippen hatte und seine rechte Schulter angeknackst war. Die gebrochenen Rippen heilte sie mit einem Zauber und für die Schulter holte sich noch ein Trank, den Harry auch ohne zu murren schluckte. „Du bleibst die Nacht hier. Du kannst natürlich in dem geheimen Raum schlafen. Deine Sachen sind noch dort drinnen.“, sagte Poppy sanft lächelnd. Der Gryffindor nickte und trat zu einem Gemälde. „Familie!“, sagte Harry leise. Das Gemälde schob sich nach oben und gab eine schwarze Tür frei, auf welcher eine silberne Schlange mit roten Augen abgebildet war. Harry öffnete die Tür und betrat seinen privaten Raum im Krankenflügel. Er ging gleich zum Schrank und holte sich seinen schwarzen Pyjama heraus. Die Kleidung, welche er hier hatte, hatte Sirius für ihn letztes Jahr besorgt gehabt. Er zog sich schnell um und kuschelte sich dann in die Kissen. Poppy betrachtete das ganze lächelnd und ging dann in ihre Gemächer. Kapitel 1: Kapitel 1: Godric Gryffindor und Salazar Slytherin ------------------------------------------------------------- Harry wurde in der Nacht wach und konnte nicht mehr schlafen, so ging er hinunter in die Kammer des Schreckens. Der Basilisk war wieder am Leben, denn er hatte letztes Jahr ein Ritual gemacht. Auch wenn er nicht an dem Basilisken gebunden war, so konnte es ein Erbe, der Person, die an einen Basilisken gebunden war, auch machen. Das hatte Harry ziemlich überrascht, dass sein Versuch geglückt ist, denn das hieß, dass er ein Erbe Slytherins war. Er benutzte einen geheimen Eingang in die Kammer. Der Eingang konnte nur benutzt werden, wenn man eine alte elbische Sprache benutzte. Harry konnte elbisch. Auch wenn er sich immer wieder fragte woher. Sirius hatte ihn diese Sprach beigebracht, denn dieser war ein Elben/Vampir Mix. Er schaute sich in der Kammer um und entdeckte eine Tür neben der Statue, die Salazar Slytherin darstellen sollte. Die Tür hatte er bisher noch nie gesehen. Schulterzuckend trat er zu der Tür und öffnete sie. Der Raum dahinter war dunkel. Mit einer leichten Handbewegung machte Harry Licht und betrat den Raum. Der Raum war in den Farben grün und silber gehalten. Es standen zwei Betten in dem Raum. Das eine Himmelbett hatte schwarzen Baldachine und das andere hatte roten. An der einen Wand war ein riesiges Regal, in welchem alte Bücher standen. An einer anderen Wand standen nebeneinander zwei große Schreibtische. Auf dem einen Tisch war alles Ordentlich. Die Federn steckten in einem Halter. Das Tintenfass stand zu da neben. Die Pergamente lagen ordentlich auf der Seite gestapelt und in der Mitte lag ein Buch, welches zugeschlagen war, doch man konnte ein blaues Band sehen, welches als Lesezeichen diente. Auf dem anderen Tisch lagen die Federn lose rum. Die Pergamente lagen verstreut auf dem Tisch und einige lagen auch auf dem Boden. Zwei Bücher lagen aufgeschlagen auf dem Tisch und einige Seiten, so konnte man erkennen, hatten Eselsohren. Das Tintenfass war umgekippt und saute die Bücher und Pergamente ein. Harry riss sich von dem Anblick los und schaute sich weiter um. Neben den Schreibtischen stand noch ein großer Schrank, auf welchem das Gryffindor- und Slytherinwappen abgebildet waren. An der Gegenüberliegenden Wand war ein großer Kamin in dem ein gemütliches Feuer prasselte. Über dem Kamin hingen zwei Bilderrahmen, welche jedoch leer waren. Auf dem einen war das Gryffindorwappen und auf dem anderen das Slytherinwappen. Der Rahmen mit dem Slytherinwappen silbern und der andere war golden. Auf jeder Seite neben dem Kamin, war noch eine Tür. Die eine war weiß und die andere blau. Harry öffnete als erstes die weiße Tür und fand sich in einem strahlendweißen Badezimmer wieder. Es war dreimal so groß, wie das Vertrauensschülerbad. Er schloss die Tür wieder und ging zur blauen. Auch diese öffnete er und stand nun in einem gemütlich eingerichteten Wohnzimmer. Das Zimmer war in hellen tönen gehalten und die Möbeln waren zum größten Teil aus dunklem Leder und dunklem Holz und bildete so einen starken Kontrast zu den fast weißen Wänden. Auch hier stand ein Bücherregal, in welchem einige alte Bücher standen. Neben dem Bücherregal war noch eine grüne Tür. In der weißen Wand, ihm gegenüber, war ein schwarzer Kamin eingelassen und auch dort brannte Feuer. Auch hier über dem Kamin hingen zwei Bilderrahmen. Doch waren diese nicht leer. In dem Silbernen Bilderrahmen konnte man einen Mann mit langen schwarzen Haaren erkennen. Seine Haare hatten einen leichten Grünschimmer und gingen ihm bis etwa zur Mitte des Rückens. Er hatte sie im Nacken zu einem Zopf zusammengebunden. Seine Augen waren glühend rot. Er trug eine schwarze eng anliegende schwarze Stoffhose und ein schwarzes Hemd. Dazu trug er schwarze Lederstiefel, welche silberne Schnallen hatte. Über seinem Hemd und der Hose trug er ein grünes Gewand und einen dunklen grünen Umhang. In dem goldenen Rahmen war ein Mann mit hüftlangen blonden Haaren. Er trug sie offen. Seine Augen waren smaragdgrün. Er trug ebenfalls eine schwarze Hose und schwarze Stiefel, welche goldene Schnallen hatte. Unter seinem roten Gewand trug er ein ebenso rotes Hemd. Darüber trug er noch einen roten Umhang. Und an seinem schwarzen Gürtel waren ein Schwert und ein Zauberstabhalfter befestigt. Es waren magisches Bilder, denn die beiden bewegten dich und musterten Harry, wie dieser die beiden musterte. „Wer bist du denn?“, fragte das Bild des schwarzhaarigen. Harry schaute das Bild erschrocken an. „Ähm… Harry Potter.“, sagte Harry stotternd. „Und wie bist du hier hinein gekommen? Diese Räume waren versiegelt.“, sagte nun der Blonde. „Weiß nicht… Ich bin einfach durch die Tür, welche neben der Statue war.“, sagte Harry leise. „Warst du schon in unserem Schlafzimmer? Ich denke mal ja, wenn du aus der Tür gekommen bist. Weißt du ob dort noch unsere Gemälde Hängen?“, fragte der Schwarzhaarige. „Ja.“, sagte Harry. „Kannst du versuchen den Zauber, der auf den Gemälden liegt zu lösen?“, fragte er weiter. „Salazar! Er ist noch ein Kind.“, empörte sich der Blonde. Der angesprochene verdrehte die Augen, während Harry leise kicherte. „Ich bin mir sicher, dass ich es kann.“, sagte Harry und ging wieder durch die Tür, durch welche er gekommen war. Er stellte sich vor die Bilderrahmen und machte eine Handbewegung, während er leise vor sich hinmurmelte. Nach fünf Minuten leuchteten die Rahmen auf und Salazar und der Blonde erschienen nun dort. „Wow… Der Alte hat aus unserem Bett zwei Betten gemacht.“, meinte der Blonde. Harry schaute irritiert zu den Betten. „Kleiner? Kannst du die Zauber, die auf uns liegen auch brechen?“, fragte Salazar. „Du meinst, ihr liegt in den Betten?“, fragte Harry und drehte sich zu dem Schwarzhaarigen um. Dieser nickte. „Wieso?“ „Wir hatten vor etwa siebzig Jahren eine Auseinandersetzung mit einem sehr starken Zauberer. Dieser hat uns hier unten eingesperrt. Er hat damals eine Schlange benutzt um hier hinunter zu kommen. Dabei hat er auch unseren Sohn mitgenommen. Wir wissen nicht ob er noch lebt oder nicht, da wir so nicht an unseren Stammbaum herankommen.“, erklärte der Blonde nun wieder. Harry seufzte und drehte sich zu den Betten. „Ich kann es versuchen, aber für nichts garantieren. Da auf mir eine Blockade liegt, kann ich nicht so gut Handmagie einsetzen und meinen Zauberstab habe ich nicht dabei.“, sagte Harry. Das sein Zauberstab verbrannt wurde ließ er dabei aus. Musste ja nicht jeder wissen, wie seine Verwandten waren. Langsam ging Harry zu dem roten Himmelbett und schob die Vorhänge zur Seite. Zum Vorschein kam der Blonde. Seine Haare standen leicht vom Kopf ab. Er trug eine blaue Jeans und ein weißes Hemd. Dazu trug er schwarze Stiefel, die zum größten Teil von der Jeans verdeckt waren. Harry schloss die Augen und ließ seine rechte Hand, in einigem Abstand über den Körper gleiten, während er erst einmal einen Analysezauber vor sich her murmelte. Der Körper leuchtete erst violette und dann grau auf. Harry runzelte leicht die Stirn. Machte aber weiter. Seine Augen hatte er wieder geöffnet und murmelte jetzt etwas in einer alten Weißmagiersprache. Der Körper des Blonden leuchtete golden auf. Zufrieden mit sich grinste Harry und trat nun zu dem anderen Bett. Auch hier schob er die Vorhänge zur Seite. Der Körper Salazars kam zum Vorschein. Seine Haare waren offen und standen auch etwas ab. Er trug eine schwarze Lederhose und schwarze Lederstiefel. Die Lederhose wurde an der äußeren Naht hauptsächlich mit Schnüren zusammengehalten. Dazu trug er ein schwarzes ärmelloses Hemd. Harry machte es genauso wie schon zuvor bei dem Blonden. Erst sprach er einen Analysezauber und dann einen Zauber, mit dem er die Zauber, welche auf dem Körper lagen brechen konnte. Auch Salazars Körper leuchtete golden auf. „So… Es kann noch etwas dauern bis ihr wach werdet, da die Zauber ziemlich lange auf euch gelegen haben.“, sagte Harry lächelnd. Der Blonde starrte ihn mit offenem Mund an, während Salazar grinste. „Godric, Mund zu, es zieht!“, neckte Salazar den Blonden. „Ihr benehmt euch nicht wirklich eurem Alter entsprechend.“, meinte Harry stirnrunzelnd. Godric und Salazar schauten ihn jetzt wie ein Fisch auf dem Trockenen an, ehe beide die Arme vor der Brust verschränkten und beleidigt wirkten. „Wie lange wird es dauern bis wir wach werden?“, fragte Salazar. „So gegen Mitternacht dürftet ihr wach werden und ich muss jetzt zurück. Ich hätte eigentlich im Krankenflügel sein sollen und unsere Krankenschwester macht sich sicher schon Sorgen um mich.“, erklärte Harry und grinste verlegen. „Wieso warst du im Krankenflügel?“, fragte Godric. „Das erzähle ich euch vielleicht heute Abend. Ich muss jetzt, bevor die ersten Schüler wach werden.“, sagte Harry und ging zu der Tür, durch welche er hier hinein gekommen war. Er rannte schnell durch die Kammer und benutzte einen Schwebezauber um ins Klo der maulenden Myrte zu gelangen. Bevor er das Klo verließ, warf er sich seinen Umhang um, den er von den Zaubern, von Dumbeldore befreit hatte. Durch einen Geheimgang kam er in seinem Zimmer, auf dem Krankenflügel an. Er verstaute den Umhang im Schrank und suchte sich etwas zum Anziehen heraus. Dann verschwand er schnell im angrenzenden Bad und legte seine Kleidung ab. Er zog seinen Pyjama aus und legte dann noch die Verbände ab. Die Narben waren noch immer zu sehen. Seufzend duschte er schnell, trocknete sich und zog sich seine neue Kleidung an. Er trug jetzt eine schwarze Lederhose, welche einen leichten Schlag hatte. Dazu ein dunkles grünes Hemd, auf dessen Rücken eine silberne Schlange gestickt war. Sein schwarzes, kurzes und strubbeliges Haar gelte er nach oben. Seine Brille zog er ab und ersetzte sie durch Kontaktlinsen. In seinem Zimmer zog er dann noch seine Dockers an, damit er nicht auf seine etwas zu lange Hose rumtrampelte. So fertig gestylt trat er aus seinem Zimmer. Poppy schien sich mit jemanden am unterhalten zu sein. So leise wie möglich trat er etwas näher heran. „Nein, Poppy. Ich sagte doch, dass der Alte etwas plant. Ich weis nur nicht was.“, hörte man Severus Snapes Stimme. Harry runzelte die Stirn. „Ich werde schon vorsichtig sein.“, versicherte Poppy. „Ich muss mal sehen wie weit mein Patient ist.“ „Wer ist denn dein mysteriöser Patient?“, fragte Severus nun. „Das, Severus, geht dich nichts an und jetzt zisch ab.“, meinte Poppy und klang genervt. Severus moserte zwar etwas aber verließ den Krankenflügel. Harry trat nun zu Poppy. „Morgen, Poppy!“, grüßte Harry die Krankenschwester. „Morgen, Kleiner. Wie geht es dir Heute?“, fragte Poppy. „Sehr gut, aber einige Narben sind noch zu sehen.“, sagte Harry. Poppy nickte und holte die Salbe, während Harry sein Hemd auszog. Poppy salbte den Rücken des Schwarzhaarigen ein und legte einen neuen Verband an. Als sie fertig war zog Harry sein Hemd wieder an, genau in dem Moment kam Draco Malfoy rein. Er sah den Verband, der um Harrys Oberkörper gelegt wurde. Harry allerdings, bemerkte ihn nicht und so versteckte sich Draco draußen schnell in einer Nische. Von dort konnte er auch verstehen, was Poppy und Harry redeten. „Du solltest zum Frühstück gehen. Du kennst den Plan ja auswendig. Also vorerst nichts Festes. Ich habe den Hauselfen schon bescheid gegeben, dass sie extra Suppe zum Frühstück für den Gryffindortisch machen sollen.“, sagte Poppy streng. „Danke, Poppy.“, sagte Harry lächelnd. „Dafür nicht, mein Junge. Du weist, du kannst immer zu mir kommen, wenn etwas sein sollte. Auch wenn du mal wieder von deinen ‚Freunden’ genervt bist.“, meinte Poppy und betonte das Wort ‚Freunden’ mit Absicht. Harry lachte leise. „Das lassen Dean, Nev und Seam nicht zu. Die drei haben sich doch als meine ‚Beschützer’ erklärt.“, sagte Harry noch immer lachend. Auch Poppy lachte jetzt leise. „Nun geh schon, sonst isst dir Mr. Weasley noch deine Suppe weg.“, scheuchte die Krankenschwester Harry in die Große Halle. Dieser verließ noch immer leise lachend den Krankenflügel und ging gemütlich hinunter in die Große Halle. Dort setzte er sich zu Nev und nahm sich eine Schüssel Suppe. Neville kannte es ja bereits von Harry und auch die anderen waren es gewöhnt, dass der Goldjunge Gryffindors nach den Ferien immer Suppe zum Frühstück aß. Auch zum Mittag und Abendessen nahm er nur Suppe und Tee zu sich. Oft aß er erst nach einem Monat nach Schulbeginn wieder etwas Festes. Der Tag ging für Harry ziemlich schnell rum. Um kurz vor Mitternacht machte er sich auf den Weg zur Küche. Dort holte er eine Menge zu Essen und ging dann weiter zum Klo der maulenden Myrte. Er öffnete die Kammer und rutschte das Rohr hinunter. Was Harry überraschte, war, dass Silver, der Basilisk noch immer nicht wieder da war. Schulterzuckend trat er zur Tür und klopfte an, doch von drinnen kam keine Antwort. Leise öffnete der Gryffindor die Tür und spähte hinein. Godric war schon wach, doch Salazar schien noch zu schlafen. Harry öffnete die Tür jetzt ganz und trat ein. „Hallo.“, sagte er lächelnd. Godric schaute auf. „Wer bist du?“, fragte Godric. Harry seufzte leise. „Ich bin Harry Potter und eure Gemälde haben mich gebeten, die Zauber, welche auf dir und deinem Freund lagen zu brechen. Nur ist es komisch, dass er noch nicht wieder wach ist.“, sagte Harry stirnrunzelnd. „Ich glaube es liegt daran, dass ich ein Vampir bin.“, meinte Salazars Bild. Harry schaute zu dem Bild. „Und das sagst du mir erst jetzt?“, fragte Harry aufgebracht. „Idiot! So wirst du nicht aufwachen. Du benötigst erst Blut, welches du auch verträgst.“ „Er verträgt mein Blut.“, sagte Godric, der noch immer auf seinem Bett saß. Harry nickte und ging zu Salazars Bett. Godric folgte dem Gryffindor und setzte sich zu Salazar ans Bett. Godric schnitt sich mit einem Dolch, den er heraufbeschwor, ins Handgelenk, während Harry Salazars Mund ein stück öffnete. Kaum benetzte das Blut Godrics Salazars Lippen, find der Slytherin an zu saugen. Langsam öffnete der schwarzhaarige Gründer die Augen und hörte abrupt auf zu Saugen. Godric heilte seine Wunde mit einer leichten Handbewegung, während sich Salazar aufsetzte. „Was?“, fragte Salazar und schaute sich verwirrt um. „Das würde ich auch gerne wissen.“, sagte Godric und schaute zu dem Hogwartsschüler. Dieser runzelte die Stirn und schaute zu den Gemälden. „Wieso können die sich nicht erinnern, aber ihr?“, fragte der Hogwartsschüler. Die beiden Gemälde zuckten nur mit den Schultern. Harry seufzte leise und drehte sich wieder den beiden Gründern zu. Dann kam ihn eine Idee und er murmelte etwas. Plötzlich keuchten Salazar und Godric auf. „Was hast du gemacht?“, fragte das Gemälde von Godric. „Ich habe eure Erinnerungen wieder mit euch verbunden. Jemand hatte sie mit einen Zauber an eure Gemälde gebannt.“, erklärte Harry leicht lächelnd. Salazar und Godric sahen sich kurz an. „Danke, Kleiner.“, sagte Godric schließlich. „Keine Ursache.“, sagte Harry und plötzlich hörte er Magenknurren, was Harry und auch Salazar lachen ließ. Godric schaute etwas verlegen drein. Harry stand auf und ging zu seinem Tarnumhang und wühlte eine Tasche heraus, die er vergrößerte. Er ging zu Godric Bett und beschwor ein Tablett herauf und legte dann das Essen darauf. „Du scheinst an alles gedacht zu haben?“, fragte Salazar nach. Harry lächelte nur und stellte das Tablett auf Salazars Bett ab. „Ich dachte mir nur, dass man nach einem siebzigjährigen Schlaf, auch wenn er magisch war, Hunger hat.“, sagte Harry nur. Er ließ die beiden Gründer in ruhe Essen, während er in die Kammer ging und schaute wo Silver war. Doch er fand ihn nicht. Auch Salazar und Godric kamen nach einiger Zeit und schauten um. „Hier hat sich ganz schön was geändert.“, meinte Salazar und ließ seinen Blick schweifen. Er hob eine Augenbraue, als er sah, wie sich Harry suchend umsah. „Wen suchst du?“ „Deinen Basilisken. Er war letzte Nacht schon nicht da und eigentlich ist er nur etwa drei Stunden Jagen.“, sagte Harry und drehte sich zu Salazar um, der seine Augen geschlossen hatte. Anscheinend suchte er seinen Basilisken. „Er ist im Wald bei ein paar anderen Schlangen.“, meinte Salazar schulterzuckend. Harry seufzte leise und holte die Karte des Rumtreibers heraus. Er schlug sie auf und suchte die Karte ab. Was er sah, gefiel ihm gar nicht. Ron und Hermine schienen ihn zu suchen. Er faltete die Karte wieder zusammen und steckte sie in seine Hosentasche. Godric wollte sich duschen und umziehen. Harry und Salazar setzten sich ins Wohnzimmer. „Wie ist es eigentlich möglich, dass ihr noch lebt? In den Geschichtsbüchern heißt es, das du Gryffindor getötet haben solltest und du Hogwarts wegen eines Streites mit ihm verlassen haben sollst.“, sagte Harry und schaute Salazar neugierig an. Salazar schaute den Gryffindor ungläubig an. „Es wird was?“, fragte Salazar noch immer ungläubig. Harry grinste schief. „Also erstens: Ich würde Godric niemals töten, denn er war schon vor der Gründung Hogwarts mein Partner. Und wir hatten schon vor der Gründung eine Tochter. Sie war bei der Gründung elf Jahre und war eine der ersten Schülerinnen hier. Und zweitens: Godric und ich haben zwar öfters gestritten, doch dies war nicht der Grund wieso ich Hogwarts verließ. Ich musste Hogwarts verlassen, weil mein Volk, meine Hilfe benötigt hatte. Mein Vater ist damals getötet worden und ich war sein einziger Sohn und somit der Thronfolger der Vampire.“, erklärte Salazar. „In den Büchern steht, dass ihr euch immer über Muggelgeborene gestritten habt. Ich kann ja auch nichts dafür, wenn die so ne Scheiße schreiben.“, sagte Harry leicht lächelnd. „Warum warst du nun eigentlich aufm Krankenflügel?“, fragte Godric, der in der Tür stand. Er trug nun eine weiße Jeans und einen roten Pullover. Dazu seine schwarzen Stiefel. Seine Haare waren noch leicht nass und fielen ihm leicht über den Rücken. Um den Hals hatte er noch sein Handtuch hängen. Harry seufzte und schaute auf den Boden. „Meine… Muggelverwandten haben mich geschlagen… Das tun sie jede Ferien… Der Schulleiter verhindert all meine versuche, von dort wegzukommen…“, sagte Harry leise. „Wieso schlagen sie dich?“, fragte Salazar. „Weil sie mich hassen. Sie hassen alles was mit Zauberei zu tun hat. Petunia… meine Tante gibt der Zauberei die Schuld, dass sie ihre Schwester verloren hat… Dazu kommt, dass sie meinen Vater verachtet hat und ich ihm wie aus dem Gesicht geschnitten.“, sagte Harry. „Und wieso verhindert dein Schulleiter es, dass du von ihnen wegkommst?“, fragte Godric und setzte sich zu Salazar auf die Couch. „Weil er meint, ich währe dort SICHER. Leider ist sein Gequatsche von wegen Blutsschutz die reinste scheiße, da er bei Muggeln nicht funktioniert. Worauf ich auch schließe, dass der Rest, den der Alte mir erzählt hat, der reinste Humbug ist. Angefangen mit der blöden Prophezeiung.“, sagte Harry. „Was für eine Prophezeiung?“, fragte Salazar nun. „Eine Prophezeiung in der es heißt, dass nur ich den Dunklen Lord vernichten kann. Allerdings ist diese Prophezeiung von unserer Wahrsagelehrerin gemacht und die ist alles nur keine Seherin. Dazu solltet ihr vielleicht auch wissen, das Schwarzmagier und dunkle Kreaturen diskriminiert und gejagt werden. Ein Schwarzmagier hat vor vielen Jahren angefangen die, die diskriminiert wurden, um sich zu versammeln. Sie kämpfen für ihre Freiheit. Aber das will der Rest der Zaubererwelt nicht einsehen. Auch wollen sie nicht einsehen, das Weiß nicht ohne Schwarz existieren kann.“, erklärte Harry den beiden Gründern Hogwarts. „Also ist die weiße Seite die, die es nicht einsehen will?“, fragte Salazar nach. Harry nickte. „Ja… Sie haben Angst vor den Schwarzmagiern, weil die schwarze Magie stärker als die Weiße ist. Fast alles an schwarze Magie wurde verboten und die Elben, Elfen, Vampire, Dämonen und andere dunkle Kreaturen müssen sich verstecken. Sie legen sich oft neue Identitäten zu, damit sie nicht erkannt werden. Aber mal was anderes? Wolltet ihr nicht schauen, ob euer Sohn noch lebt?“, fragte Harry. Salazar sprang sofort auf und ging zum Kamin. Er legte seine Hand auf die Schlange, welche den Kamin zierte und murmelte etwas auf Parsel. Neben dem Kamin öffnete sich ein kleines Quadrat in der Wand, in welchem zwei Bücher lagen. Salazar nahm die beiden Bücher an sich und ging wieder auf seinen Platz. Eines der Bücher war grün und mit silbernen Lettern stand dort ‚Slytherin’ drauf. Das andere war rot und dort stand in goldenen Lettern ‚Gryffindor’. Salazar öffnete das grüne Buch und las. „Sirajel ist noch am Leben… und Alecxander auch… Alecxander hat sogar selbst einen Sohn… dieser heißt Darian… Ich frage mich nur, wer dieser Sirius Black ist, denn er ist Alecxanders Partner.“, sagte Salazar. „Was?“, fragte Harry erschrocken. „Kennst du ihn?“, fragte Godric. Harry nickte. Er war nicht wirklich fähig etwas zu sagen. Er konnte sich noch genau an das letzte Gespräch mit Sirius erinnern. Sie wollten damals das Band der ewigen Freundschaft schließen, doch da Sirius Vampir und Elb war mussten sie einen Blutstest machen. Dabei kam heraus, dass sie beide die gleiche Blutgruppe hatten. Sirius hatte danach gleich einen Bluttest gemacht und dabei kam heraus, dass Sirius sein Vater, oder besser gesagt seine ‚Mutter’ war. Und sein Vater niemand anderes als Tom Riddle. Sirius wollte Tom diese Nachricht damals überbringen, doch er kam nicht mehr dazu, da er durch den Schleier fiel. Harry schüttelte leicht den Kopf. „Alles okay?“, fragte Salazar besorgt. Harry schaute auf. „Ja… Ist schon okay… Ich musste nur gerade an Sirius denken…“, murmelte Harry. „Was weist du über ihn und unseren Sohn?“, fragte Godric neugierig. „Sirius… war mein Dad… Und euer Sohn… er ist unter dem Namen Tom Riddle bekannt… Er führt die Schwarzmagier an… Ich kenne meinen Vater nicht… Ich hab erst Ende letzten Jahres erfahren wer meine Eltern sind… Tom und ich sind dank dieser dämlichen Prophezeiung nicht unbedingt Freunde… Sirius konnte es ihm nicht einmal sagen… Er ist letztes Jahr durch einen Schleier in der Mysteriumsabteilung im Ministerium gefallen und wurde für tot erklärt… Ich bin mir sicher das Tom Bellatrix dafür getötet hat… Oder zumindest in seinen Kerker geschmissen hat…“, sagte Harry leise. Godric setzte sich neben Harry auf die Sessellehne und nahm, wie er jetzt wusste, seinen Enkel in die Arme. Harry zuckte im ersten Moment zusammen, ließ sich dann jedoch fallen. Seid Jahren weinte er das erste Mal wieder. All die Jahre hatte er nicht weinen dürfen hatte niemanden außer Sirius, der ihm das Gefühl gab nichts Besonderes zu sein. Der in ihm nur das Kind sah, das sich nach Liebe und Geborgenheit sehnte. Godric flüsterte seinem Enkel beruhigende Worte zu und nach endlosen Minuten beruhigte sich Harry wieder. Der Gryffindorschüler wischte sich die Tränenspuren weg und schaute Godric entschuldigend an. Doch Godric lächelte nur Sanft und strich Harry durch die noch immer hochgestylten Haare. „Ich würde sagen, wir reden mit Alecxander… Harry du sagtest, dass Sirius durch einen Schleier im Ministerium gefallen ist?“, fragte Salazar. Harry nickte. Daraufhin stand Salazar auf und ging durch die grüne Tür. Harry schaute verwirrt zu Godric und dann wieder zu der Tür. Fünf Minuten später kam Salazar mit einem Dicken Buch wieder in dem er etwas zu suchen schien. Dann stoppte mit dem umblättern der Seiten und legte das Buch auf den Tisch. Er zeigte auf ein Bild. „Ist das der Schleier?“, fragte Salazar. Harry stand auf und schaute es sich genaustens an. Dann nickte er. „Ja das ist er.“, sagte Harry. Auf Salazars Gesicht breitete sich ein grinsen aus. „Dann können wir deinen Dad wieder zurückholen. Allerdings wird uns Alecxander bei dem Ritual helfen müssen.“, sagte Salazar ernst. „Du solltest zurück in dein Haus gehen und Godric und ich werden dann mal unseren Sohn besuchen. Auch wenn es mitten in der Nacht ist… Du weist nicht zufällig, wo er wohnt?“ „Nicht wirklich… Sirius sagte zu mir, dass er meistens auf Malfoy Manor ist, da er auf Riddle Manor die meisten Todesser und deren Familien untergebracht hatte.“, sagte Harry und erhob sich. „Gut dann versuchen wir dort unser Glück.“, sagte Salazar lächelnd. „Viel spaß noch.“, grinste Harry und verschwand dann. Salazar und Godric schauten ihm noch eine Weile nach, ehe sie sich auf den Weg machten. Kapitel 2: Kapitel 2: Offenbarungen ----------------------------------- Godric und Salazar apparierten genau vor dem Manor, der Familie Malfoy. Sie schritten hinauf zum Eingangsportal klingelten. Es dauerte etwas bis ein Mann mit schwarzen langen Haaren die Tür öffnete. Der Mann hatte grüne Augen und sah alles in allem Godric sehr ähnlich, nur, dass er dunkle Haare hatte. Der Schwarzhaarige trug eine einfache schwarze Jeans und einen dunklen blauen Pullover. Dazu trug er Turnschuhe. „Kann ich Ihnen helfen?“, fragte der Schwarzhaarige kalt. „Wir suchen einen Tom Riddle und uns wurde gesagt, dass er die meiste Zeit hier anzutreffen ist.“, sagte Salazar. „Ach und was wollen Sie von ihm?“, fragte der Schwarzhaarige noch immer kalt. Godric war von der kalten Begrüßung ziemlich erschrocken, ließ es sich aber nicht anmerken. „Das würden wir gerne mit ihm persönlich besprechen.“, sagte Salazar nun auch kalt. Auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen breitete sich ein grinsen aus. „Ich würde schon gerne wissen, was Sie von mir wollen und vor allem wer Sie sind.“, meinte Tom nun etwas freundlicher. Salazar hob elegant eine Augenbraue, bei der plötzlichen Freundlichkeit. „Ich bin Salazar Slytherin und das ist mein Partner Godric Gryffindor.“, stellte Salazar sich und seinen Partner vor. Tom schaute die beiden Gründer skeptisch an, eher er zur Seite trat und die beiden rein ließ. Er schloss die Tür und führte seine Besucher in sein Arbeitszimmer. Dort setzten sie sich in die Sessel, welche am Kamin standen. „Also, was verschafft mir die Ehre, dass zwei der Gründer persönlich bei mir auftauchen?“, fragte Tom und lehnte sich in seinem Sessel zurück. Seine Beine hatte er überschlagen. „Es geht darum!“, sagte Salazar und warf ihm den Stammbaum, der Slytherins zu. Tom fing das grüne Buch verdutzt auf. „Was will ich mit dem Stammbaum der Slytherins?“, fragte Tom verwirrt. „Schlag es auf, dann weist du es!“, war die antwort von Slytherin. Tom zuckte mit den Schultern und öffnete es. Was er dort las fand er nicht wirklich lustig. -----------------------------------Salazar Slytherin – Godric Gryffindor --------------------------(geb. 1378 v. Ch., Vampir) – ( geb. 949 v. Ch., Dämon) ------ Sirajel Slytherin-Gryffindor --------- Alecxander Slytherin-Gryffindor –Sirius Adrian Black (geb. 997 n.Ch., Vampir/Dämon) -------- (geb. 1932, Vampir/Dämon) – (geb. 1957, Vampir/Elb) ------------------------------------------------- Darian Sirius Slytherin-Gryffindor-Black -------------------------------------------------- (geb. 31. Juli 1980, Vampir/Dämon/Elb) Tom schaute noch immer auf den Stammbaum. Er schüttelte leicht den Kopf und schlug das Buch zu. „Warum?“, fragte Tom. Salazar und Godric hatten damit gerechnet, dass diese Frage kam. Salazar schloss die Augen und als er sie wieder öffnete fixierte er seinen Sohn. „Unser Manor wurde vor etwa 64 Jahren angegriffen. Auf dem Manor waren zu dem Zeitpunkt nur Godric, du und ich. Godric war von der Geburt noch geschwächt und für mich alleine waren es zu viele Angreifer. Sie schafften es Godric und mich in einen magischen Schlaf zu versetzen. Erst vor ein paar Stunden hat dein Sohn die Zauber gelöst.“, erklärte Salazar. „Darian? Aber wie?“, fragte Tom. „Wir wurden in der Kammer des Schreckens eingesperrt. Die Tür zu unseren Gemächern wurde versiegelt. Eigentlich sollte niemand hinein, doch scheinen die Zauber nachgelassen zu haben, denn dein Sohn kam in unsere Räume, wo dann die Gemälde, an welche unsere Erinnerungen gebannt waren, ihm sagten was passiert war. Daraufhin löste er die Zauber.“, erklärte Godric nun. „Und woher wisst ihr, dass es wirklich Darian war?“, fragte Tom misstrauisch. Er war in dieser Hinsicht schon immer vorsichtig gewesen. „Er erzählte uns, dass er mit Sirius das Band der ewigen Freundschaft schließen wollte, doch da Sirius ein Vampir ist, mussten sie erst einen Test machen. Sie hatten beide die gleiche Blutgruppe und so hatte Sirius einen Vaterschaftstest gemacht. Das war kurz bevor er durch den Schleier viel, aus dem wir ihn übrigens wieder herausholen können.“, sagte Salazar und schmunzelte leicht bei dem geschockten Gesichtsausdruck. „Warte… Band der ewigen Freundschaft? Das wollte Sirius doch mit…“, Toms Augen weiten sich geschockt, ehe er aufstand und ans Fenster trat. Doch er sah nicht hinaus, sondern hatte seine Augen geschlossen. Godric und Salazar seufzten gleichzeitig auf, ehe Godric sich erhob und zu Tom trat. Er nahm seinen Sohn einfach in den Arm und dieser ließ sich fallen. Es war das erste Mal, dass er eine elterliche Umarmung genoss. „Wenn du glaubst, dass dein Sohn dir nicht verzeihen würde, so kann ich dir sagen, dass er es schon getan hat. Dumbeldore hat euch beide mit dieser Prophezeiung hinters Licht geführt, doch Darian gibt dir nicht die Schuld, also solltest du es auch nicht.“, sprach Godric leise zu seinem Sohn. Tom seufzte leise und löste sich aus der Umarmung seines Vaters. „Wie meintest du das eben, dass wir Sirius wieder aus dem Schleier holen können?“, fragte Tom jetzt an Salazar gewandt. Dieser lächelte leicht und holte das Buch hervor. Er schlug die Seite auf und zeigte es Tom. „Der Schleier ist ein Gefängnis. Er wurde von Vampiren… Um genau zu sein von meinen Vätern erbaut. Das Ritual ist zwar etwas kompliziert, aber nichts, was Ric und ich nicht hinbekommen. Allerdings benötigen wir eine Person, die an Sirius gebunden ist. Am besten ist eine Person, die er von ganzem Herzen liebt. Wir hätten auch Darian mitnehmen können, dass war uns allerdings zu gefährlich, da Dumbeldore nicht bemerken sollte, dass Darian weis, wer seine Eltern sind. Also bliebst nur noch du.“, erklärte Salazar. „Du musst nichts weiter machen, als eine Phiole, mit etwas von deinem Blut durch den Schleier zu werfen, während Godric und ich den Ritualspruch sagen. Und sollte der Wächter des Gefängnisses heraustreten, dann stellst du dich sofort hinter uns. Denn der Gefängniswächter wird nur vor dem Anführer der Vampire und der Dämonen halt machen. Bei den Dämonen ist es etwas anders, aber da du ein Mischling bist und keine Weihe hattest, wird er dich nicht erkenne, deswegen ist es sicherer für dich. Wenn du willst können wir die Weihe auch noch machen. Was deinen Partner und auch deinen Sohn einschließen würde. So würdet ihr den Schutz der Slytherins und Gryffindors erhalten.“ Tom hatte den Erklärungen still zugehört. Er schaute noch wenige Minuten auf das Buch, ehe er den Blick wieder hob und stumm nickte. Er würde alles tun, damit Sirius wieder bei ihm war. „Jetzt müssen wir nur noch wissen, wie wir ins Ministerium kommen, ohne großes Aufsehen zu erregen.“, sagte Godric leise. Tom grinste jetzt und konzentrierte sich auf sein Mal. Zeh Minuten später ging die Tür auf. „Wieso schmeißt du mich aus dem Bett, Tom?“, murrte Severus Snape. „Du weist doch sicher wo Luc hin wollte, oder?“, fragte Tom lächelnd. Severus runzelte die Stirn. „Wieso sollte ich das wissen?“, fragte Severus murrend. Tom schaute ihn mit nun roten Augen an. Severus seufzte frustriert. „Er ist bei mir.“ „Wieso das?“, fragte Tom skeptisch. „Er soll ab Montag Verteidigung übernehmen und ich habe ihm die Unterlagen vom letzten Jahr gegeben und helfe ihm einen Plan zusammenzustellen, da wir Verteidigung und Zaubertränke etwas zusammen legen wollen.“, erklärte Severus und benutzte den Kamin in Toms Arbeitszimmer um Lucius zu rufen. Der kurz darauf durch den Kamin gefloht kam. „Was gibt’s denn?“, fragte Lucius noch etwas verschlafen. „Ich brauche einen Weg ins Ministerium. Am besten gleich in die Mysteriumsabteilung. Um die Uhrzeit ist da unten ja keiner mehr.“, meinte Tom und schaute das Malfoy-Oberhaupt abwartend an. Dieser überlegte einen Moment. „Es gibt einen geheimen Eingang unter einen der Mülltonnen, die in der Nähe der Telefonzelle stehen. Allerdings ist er magisch versiegelt. Aber das dürfte für dich kein Problem sein. Der Gang führt direkt in den Raum mit dem Schleier.“, erklärte Lucius. Tom grinste zufrieden. „Danke Lucius. Was hat Fudge eigentlich wegen den Änderungen in Hogwarts gesagt?“, fragte Tom nach. Nun war es an Lucius zu grinsen. „Du musst am Montagmorgen nach Hogwarts. Also lass dir was für deinen Unterricht einfallen. Dunkle Künste werden wieder legal unterrichtet. Jetzt muss nur noch durch kommen, dass schwarze Magie wieder legalisiert wird. Außerdem hat Fudge eine Neuwahl angeordnet. Alle Schüler, die im ersten Jahr die Wahl zwischen zwei Häusern hatten, müssen den Hut erneut aufsetzen. Auch werden noch Lehrer für Ritualkunde und Alte Sprachen gesucht. Auch versucht Fudge jemanden zu finden, der das Fach dunkle Kreaturen unterrichtet.“, erklärte Lucius. „Alte Sprachen kann Sirius übernehmen. Das sollte er sowieso von Anfang an und das wie erklär ich dir ein andermal.“, sagte Tom grinsend. Lucius nickte nur. Die beiden Männer verabschiedeten sich und flohten zurück nach Hogwarts. Tom wandte sich wieder an seine Eltern. „Was hast du in Hogwarts vor?“, fragte Godric misstrauisch. Tom blinzelte eine paar Mal, ehe er leise lachte. „Du musst keine Angst haben, dass ich das Schloss in die Luft jage oder so. Ich habe lediglich vor, die Fächer, die der Alte abgeschafft hat, wieder in Hogwarts einzuführen. Und vor allem die schwarze Magie wieder zu legalisieren. Außerdem, dass diese Jagd nach… wie nenne die Weißmagier sie noch mal? ... ach ja, dunklen Kreaturen zu unterbinden. Jedes Wesen hat das Recht zu leben, egal was es ist.“, sagte Tom ernst. Godric lächelte. „Jetzt weis ich woher Darian seine Auffassungsgabe hat. In diesem Punkt seid ihr beide gleich.“, sagte Godric noch immer lächelnd. „Aber jetzt sollten wir los.“ Tom nickte und rief einen seiner Umhänge. Sie apparierten von der Eingangshalle aus in die Nähe des Ministeriums, wo Tom gleich auf die Mülltonnen zuging, von denen Lucius gesprochen hatte. Er suchte die Gegend nach Zaubern ab und fand den Eingang. Mit einer leichten Handbewegung hatte er die Zauber aufgehoben und den Eingang geöffnet. Die drei Männer betraten das Ministerium und gingen einen langen dunklen Gang entlang. Sie brauchten kein Licht, da sie durch ihre Wesen selbst in der Dunkelheit alles erkennen konnten. Tom schritte vorne Weg, während Godric genau hinter ihm ging. Salazar hielt etwas Abstand und tastete alles nebenbei mit seinen Sinnen ab. Er fand es merkwürdig, dass nur so wenige im Ministerium waren. Zu ihrer Zeit waren rund um die Uhr mindestens fünfzig Personen im Ministerium. Tom stand nun einer schwarzen Eisentür gegenüber. Mit einer leichten Handbewegung öffnete er diese und sie betraten den Raum mit dem Schleier. Godric machte sich gleich darum ein Pentagramm um den Schleier herum zu zeichnen, während Tom und Salazar die Kerzen verteilten. Das Pentagramm hatte zwölf zacken und an jeder Zacke stand eine Kerze. Als sie mit den Vorbereitungen fertig waren, stellte sich Tom an eine der Spitzen des Pentagramms, während sich Salazar und Godric vor dem Schleier stellten und sich an die Hände fassten. Beide Hogwartsgründer schlossen die Augen und fingen an eine Formel zu murmeln. „Montrez-moi la manière dans le pays des anges. Dans le royaume de ciel, les dieux. Vous, Dieu de la vie et de se corrompre, ouvrez votre manière pour moi me laissez dans votre royaume et révélez l'exactitude, vos propres mots. Laissez les humains, que vous dans vous avez emprisonnés, pour ne pas mourir. Donnez un, qui a écrit votre royaume à l'injustice dans ses tours de dos de patrie. Nous que les gardes de deux mondes vous instruisent, cette personne à nous laissons en arrière. La garde de la porte, nous accorde notre désir!“ Eine Kerze nach der anderen entflammte und als die Kerze, bei welcher Tom stand, sich entzündete warf er die Phiole mit seinem Blut, welcher er in der rechten Hand bereit hielt, in den Schleier hinein. Der Schleier fing an rot zu glühen. Tom blieb an seinem Platz, während Salazar und Godric noch immer die Formel sprachen. Doch nun war es lauter, wie am Anfang. Dann plötzlich kam eine Gestalt aus dem Schleier und Salazar gab seinem Sohn das Zeichen, sich hinter ihnen zu stellen. Tom schritt schnell hinter Salazar und Godric, denn diese waren vor dem Gefängniswächter geschützt. „Was wollt ihr?“, fragte der Wächter auf einer alten Sprache, welche viele Schwarzmagier benutzten. „Wir wollen einen deiner Gefangenen, der Unschuldig ist.“, sprach Salazar und nahm seine Vampirgestalt an. Schwarze lederartige Schwingen brachen aus seinem Rücken hervor. Das Zeichen, der Slytherins bildete sich an seiner linken Schläfe und zierte seine gesamte linke Gesichtshälfte. Es war eine silberne Schlange, die rote Augen hatte. Der Wächter verneigte sich plötzlich demütig vor ihm. „Ihr seid der Sohn, des Erschaffers, also wird Euer Wunsch erfüllt. Sagt mir den Namen dieser Person.“, verlangte der Wächter untertänig zu wissen. „Sein Name lautet Sirius Adrian Black!“, antwortete Salazar. Der Wächter zog sich in den Schleier zurück und kurze Zeit später kam ein gleißend weißes Licht, welches vor dem Schleier auf dem Boden flog und langsam die Gestalt eines Mensches annahm Das rote Licht des Schleiers erlosch und auch das Pentagramm und die Kerzen verschwanden. Salazar nahm wieder seine menschliche Gestalt an und ging zu Godric und seinem Sohn, die schon bei Sirius waren. Sirius sah nicht sehr gut aus. Er schien seid längerem nichts gegessen zu haben und seine Kleidung war zerschlissen und an einigen Stellen total zerrissen. Godric hob Sirius sanft hoch und drehte sich Salazar um. „Ich werde die Schutzzauber um das Gebäude für ein paar Minuten auflösen und wir apparieren dann zurück nach Malfoy Manor.“, sagte Salazar ernst. Die beiden anderen Männer nickten nur. Salazar schloss die Augen und brach den Schutz. Sofort apparierten die drei. Tom führte sie hinauf in eines der Gästezimmer und rief nebenher über sein Mal nach Davon Zabini. Er war der beste Arzt den er kannte und er war einer seiner besten Freunde. Es dauerte etwas bis Zabini den Raum betrat. Tom hatte ihm telepathisch mitgeteilt um was es ging und so hatte Zabini auch gleich die passenden Tränke mitgebracht. Als er nach etwa einer Stunde fertig war wandte sich Zabini an seinen Freund und Meister. „Er wird die nächsten zwölf Stunden noch schlafen. Von den Wunden wir nichts übrig bleiben.“, sagte Zabini. Tom bedankte sich bei seinem Freund und entschuldigte sich, dass er ihn aus dem Bett geworfen hatte. Doch Zabini winkte nur ab und meinte lächelnd, dass dafür Freunde da waren. Die drei saßen noch lange bei Sirius, ehe auch sie sich schlafen legten. Salazar und Godric nahmen das Zimmer nebenan, während Tom in sein Zimmer, das genau gegenüber von dem Gästezimmer lag in welchem Sirius schlief. Vorher beauftragte Tom aber noch eine Hauselfe damit, ihm bescheid zu geben, falls mit Sirius etwas sein sollte. Der Sonntag verging schnell. Salazar und Godric meldeten sich für die Stelle der Ritualkunde und dunkle Kreaturen. Diese bekamen sie auch, da Lucius die beiden empfohlen hatten. Sirius bekam die Stelle als Professor für Alte Sprachen, auch wenn der Minister sehr überrascht war, dass dieser noch lebte. Freigesprochen wurde er ja kurz nach seinem angeblichen tot. So kam dann der Montagmorgen. Harry saß am Gryffindortisch. Zusammen mit seinen einzigen Freunden. Das waren Dean, Seamus und Neville. Die vier saßen alleine am Ende des Gryffindortisches und die anderen Schüler ihres Hauses hielten eine Menge abstand von ihnen. Harry und den anderen drei störte es nicht besonders. Der Schulleiter hatte gestern noch mitgeteilt, dass alle zum Frühstück erscheinen mussten und so war die Halle nun voll. Es war selten, dass alle Schüler in der Halle saßen. Die Schüler warteten gespannt darauf, was Dumbeldore denn zu sagen hatte, doch dieser schien es ihnen nicht mitteilen zu wollen. Den Slytherins war es ziemlich Egal und die anderen freuten sich einfach nur, dass sie so etwas weniger Unterricht hatten. Harry saß nur gelangweilt an seinem Haustisch und warf dem Direktor immer wieder Todesblicke zu. Die Schüler waren munter am quatschen als plötzlich die Flügeltüren aufgestoßen wurde und krachte gegen die Wand. Alle, Schüler sowie Lehrer schauten erschrocken zur Tür. Nur Harry, Severus und Lucius nicht. Harry versuchte immer noch den Schulleiter aufzuspießen. Er sah die Personen erst, als diese vor dem Lehrertisch standen. Vier von ihnen hatten die Kapuzen ihrer schwarzen Umhänge tief ins Gesicht gezogen und die fünfte Person war der Minister persönlich. Der Minister wandte sich, nachdem er ein paar Worte mit dem Minister gewechselt hatte, den Schülern zu. „Liebe Schüler und Schülerinnen, da sich euer Schulleiter weigert, diese Ankündigung zu machen, übernehme ich es. Zum einen werden vier neue Fächer ins Schulprogramm aufgenommen. Diese währen Alte Sprachen, dunkle Kreaturen, Ritualkunde und Dunkle Künste. Die Professoren für diese Fächer sind. Sirius Black, für Alte Sprachen, Salazar Sly, für Ritualkunde, Godric Rodniffyrg für dunkle Kreaturen und Tom Riddle, für Dunkle Künste und nein, er ist nicht der Unnennbare.“, die genannten Personen zogen nacheinander ihre Kapuzen runter. Tom hatte sein Aussehen verändert. Er hatte nun, wie Godric blonde Haare, nur dass seine nur schulterlang waren und von einzelnen schwarzen Strähnen durchzogen wurden. Seine Augen waren noch immer grün, allerdings etwas dunkler. Als die vier neuen Professoren an dem Lehrertisch saßen, fuhr Fudge mit seiner Rede fort. „Hinzu kommt, dass alle Schüler, von der zweiten Klasse an, die im ersten Jahr die Wahl zwischen zwei Häusern hatte, werden den Hut noch einmal aufsetzen. Also bitte ich, die Schüler, welche ich aufrufen werde, nach vorne zu kommen.“, sagte der Minister. McGonagall war schon mit dem Hocker und dem Hut nach vorne getreten und gab dem Minister nun eine Liste. Es wurden viele Schüler aufgerufen. Harry grinste leicht, denn so musste er keine Neuwahl beantragen und konnte endlich nach Slytherin wechseln. Dumbeldore hätte es nämlich verhindert, wenn er eine Neuwahl beantragt hätte. Unter den Neuwählern, waren auch Nev, Dean und Seam. Sie kamen alle drei nach Slytherin und Harry war froh darüber. Auch Ginny wurde neu eingewählt und kam nach Slytherin, was Harry doch etwas erstaunte. Doch wenn er ehrlich war, hat sie ihn auch immer vor Ron und Hermine verteidigt. Dann wurde Harry aufgerufen. Seufzend stand er auf und ging nach vorne. Er wusste auch so in welches Haus er kommen würde. Er ließ sich auf dem Hocker nieder und bekam den Hut von seiner noch Hauslehrerin aufgesetzt. / Auf dich habe ich gewartet. /, erklang die Stimme des Hutes. // Wieso auf mich? //, fragte Harry verblüfft. / Der Schulleiter hat es bisher verhindert, dass ich dich in das Haus deines Vaters schicke, doch jetzt kann er es nicht mehr tun. Dich wollte ich schon in deinem zweiten Jahr nach Slytherin schicken. /, meinte der Hut. // Verstehe. Dann kannst du es ja jetzt tun. //, meinte Harry. / Du hast also eingesehen, dass Gryffindor nicht das wahre Gryffindor ist? /, fragte der Hut neckend. // Ja, ja. Mach dich nur lustig. Jetzt schick mich endlich nach Slytherin. Die anderen gucken schon so komisch. //, murrte Harry. Der Hut leise in Gedanken. „SLYTHERIN!“, rief der Hut dann endlich. Erleichtert nahm Harry den Hut ab und setzte sich zu seinen Freunden am Slytherintisch. Als Harry hoch zum Lehrertisch schaute, konnte er sehen, wie Sirius und Tom sich ihn ungläubig ansahen. „Ray! Du schaffst es immer wieder!“, stellte Nev leise lachend fest. „Was kann ich dafür, wenn dieser Hut sich immer so lange mit mir unterhalten muss?“, fragte Harry und grinste leicht. Nachdem alle Schüler neu eingeteilt waren sagte der Minister noch, dass die Schüler, die in ein anderes Haus gekommen waren, die nächsten drei Tage Zeit hatten, um ihre neuen Utensilien, die sie benötigten zu besorgen. Die Hauslehrer teilten die Stundenpläne aus, die der Minister ihnen ausgehändigt hatten. Der Unterricht würde nach dem Mittagessen beginnen, nur die neuen Fächer würden erst in drei Tagen beginnen, denn die vier neuen Professoren wurden damit beauftragt, die Schüler zu begleiten. „Harry sag mal, du scheinst das mit deinem Paten gewusst zu haben, oder?“, fragte Dean. „Jein… Mir ist es nur zu blöd gewesen durch die ganze Halle zu schreien.“, meinte Harry schulterzuckend. Sirius, der mittlerweile hinter seinem ‚Patenkind’ stand hob elegant eine Augenbraue. Auch die anderen drei neuen Professoren standen hinter ihm. Harry grinste und drehte sich um. In seine Augen stahl sich das leuchten, welches man nur noch so selten sah. Sirius wuschelte ihm durch die Haare, als Snape zu den neuen Schülern seines Hauses trat. Er führte die fünf neuen Schüler zu ihren Zimmern. In Slytherin hatte man ab dem fünften Jahr ein eigenes Zimmer. Harry ging gleich in sein Zimmer, denn sie wollten sich alle noch mal frisch machen und dann schon mal einkaufen gehen. Harry zog sich wieder eine Lederhose an. Diese wurde an den äußeren Nähten mit Schnüren zusammengehalten. Dazu trug er ein dunkel blaues Hemd, auf dessen Brust das Slytherinwappen prangte und auf dem Rücken eine silberne Schlange gestickt war. Auf dem rechten Bein seiner Lederhose war ein silberngoldener Phönix aufgestickt. Er prangte auf Oderschenkelhöhe. Dazu zog Harry seine Dockers wieder an. Er liebte diese Schuhe einfach. Dann stand er vorm Spiegel und stylte seine Haare wieder auf. In seinem Zimmer wühlte er noch einen Umhang aus seinem Koffer. Er nahm den schwarzen mit der Kapuze und den goldenen Drachen auf dem Rücken. Er zog dich diesen schnell über und suchte dann seinen Geldbeutel und die Kreditkarte, welch er sich in den letzten Ferien, als die Dursleys nicht zu Hause waren, in der Winkelgasse bei Gringotts hatte geben lassen. So musste er nicht immer wieder erst zu Gringotts. Außerdem hatte er dafür gesorgt, dass Dumbeldore nicht mehr an sein Verließ kam und hat das Schulgeld in eines der anderen Verließe von ihm transferieren lassen. Fertig gestylt und angezogen betrat er den Gemeinschaftsraum. Die anderen waren entweder schon in der Eingangshalle oder noch in ihre Zimmern. So beschloss Harry schon in die Eingangshalle zu gehen. Dort warteten tatsächlich schon einige Schüler und zwei der Lehrer. Es waren Sirius und Godric. Sirius hatte ein breites Grinsen im Gesicht, als er seinen Sohn sah, denn es war das erste Mal, dass Sirius ihn in der Kleidung sah, welche er ihm kurz bevor er durch den Schleier viel gekauft hatte. „Die Sachen stehen dir gut.“, meinte Sirius, nachdem er seinen Sohn genaustens gemustert hatte. Harry hob elegant eine Augenbraue. „Weißt du… Mein ‚Pate’ meinte er könnte mich nicht in den Lumpen rumlaufen lassen, die die Dursleys mir gegeben haben… Außerdem meinte er das Leder mir stehen würde… Und ich habe es leider nicht geschafft ihn davon abzuhalten, mir diese Sachen zu kaufen.“, meinte Harry grinsend und umarmte seinen Dad. Er schloss die Augen und genoss die Wärme, die von Sirius ausging. Tom, der gerade die Eingangshalle, zusammen mit Salazar betrat, lächelte leicht, als er das sah. Harry löste sich von Sirius und lächelte seinen Vater an. Tom erwiderte das lächeln mit einem Stich Traurigkeit in den Augen. Als die letzten Schüler endlich da waren machten sie sich auf den Weg in die Winkelgasse. Sie flohten von die Drei Besen aus in den Tropfenden Kessel. Kapitel 3: Kapitel 3: Einkaufen ------------------------------- Im Tropfenden Kessel trennte sich die Gruppe dann. Salazar nahm die Slytherins, Godric die Gryffindors, Tom die Hufflepuffs und Sirius die Ravenclaws. Harry und seine drei Freunde alberten die ganze Zeit herum, während sie zuerst in ein Geschäft in der Nocturngasse gingen. Dort bekamen sie ihre neuen Umhänge und Harry kaufte sich noch einiges an Kleidung. Das alles ließ er sich von Salazar verkleinern, da er selbst keinen Stab hatte. Während die fünf Schüler ihre Bücher holten verschwand Salazar kurz. Harry holte sich nicht nur seine Schulbücher, sondern auch Bücher, die er interessant fand. Und das waren nicht gerade wenige. Nachdem die Schüler ihre Bücher bezahlt hatten, warteten sie vor dem Laden auf Salazar, der auch fünf Minuten später wieder kam und Harry einen Zauberstab reichte. Er war schwarz und hatte am Griff eine silberne Schlange mit roten Augen und einen goldenen Griffin mit grünen Augen eingraviert. Harry nahm den Zauberstab und bedankte sich. Er steckte ihn weg und dann ging es weiter, da Harry auch noch alles andere neu brauchte. Seine Verwandten hatten schließlich alles verbrannt gehabt. Es dauerte eine ganze Zeitlang bis sie dann alles zusammen hatten. Die anderen hatten sich auch noch ein paar Kleinigkeiten gekauft. Jetzt wollte sich Harry nur noch ein neues Haustier kaufen, da Hedwig ja von seinem ‚Onkel’ erschossen wurde. So ging es dann noch in die Tierhandlung in der Nocturngasse. Harry schaute sich um. Er wollte unbedingt eine Schlange haben. Am liebsten einen Basilisken, der wie Silver war. Als er die Terrarien entdeckt hatte ging er darauf zu und schaute sich die Schlangen an. „Du willst dir eine Schlange holen?“, fragte Ginny leise. „Ja, Gin… Ich liebe Schlangen.“, sagte Harry lächelnd und sein Blick fiel auf eine Schlange, die rote Augen hatte. Sie war pechschwarz und hatte einige silberne Streifen auf ihrem Rücken. ~ Hallo. ~, zischte Harry leise zu der schwarzen Schlange. Diese hob ihren Kopf und schaute Harry direkt in die Augen. ~ Wer bist du? Und wieso kannst du unsere Sprache? ~, zischte die Schlange zurück. Harry lächelte sanft. ~ Mein Name ist Darian Sirius Slytherin-Gryffindor-Black. Und das ich eure Sprache beherrsche liegt wohl daran, dass sie jeder wahre Slytherin beherrscht. ~, meinte Harry. ~ Du weist aber schon, dass ich ein Basilisk bin? ~, meinte die Schlange. Harry nickte. ~ Natürlich weis ich das. Mein Großvater hat auch einen Basilisken. Und ich würde dich gerne mitnehmen, aber nur wenn du willst. ~, zischte Harry lächelnd. ~ Klar komme ich mit. Hier ist es eh total langweilig. ~, meinte der Basilisk sofort. Harry streckte die Hand aus und der Basilisk schlängelte sich gleich um seinen Arm. ~ Hast du eigentlich schon einen Namen? ~, fragte Harry, doch der Basilisk verneinte. ~ Wie währe es mit Chaos? ~ ~ Der Name gefällt mir. ~, zischte der Basilisk leise. Harry musste leise lachen und schaute sich noch nach einem Tier um, mit welchem er Post verschicken konnte. Er schaute sich erst die Eulen an, doch entschied er sich dagegen, weil er sonst nur an Hedwig erinnert werden würde. So schaute er sich bei den anderen Vögeln um und fand einen schneeweißen Falken. Er hatte einige schwarze Federn, die im Licht grün schimmerten. Die Augen des Falken waren silbern. Sein Name war Ailé. Sie bezahlten die Tier und machten sich auf den Weg in den Tropfenden Kessel, da sie sich dort wieder treffen wollten. Zu ihrer Überraschung war bis jetzt nur Tom mit den Hufflepuffs zurück. Sie setzten sich zu der kleineren Gruppe an den Tisch und warteten auf den Rest. Während des Wartens unterhielten sich Tom und Salazar leise auf Parsel. Harry konnte sie als einziger verstehen, machte sich aber nicht sonderlich viel Mühe hinzuhören. Er schaute sich lieber nach den anderen um. Eigentlich hätten die schon vor ihnen hier sein müssen, denn sie mussten wesentlich weniger kaufen wie die Slytherins, da Harry ja wirklich alles neu brauchte. Sie saßen etwa eine ganze Stunde im Pub, als endlich die anderen beiden Gruppen kamen. Godric grinste leicht, während Sirius ziemlich finster drein Schaute und sich neben seinen Partner fallen ließ. Sie erzählten den anderen, wieso sie so spät waren. Einer der Ravenclaws hatte sich aus der Gruppe entfernt und Godric hatte Sirius dann bei der Suche geholfen. Und ausgerechnet Hermine Granger war die Person, die sich unerlaubt entfernt hatte. Harry warf seiner ehemaligen besten Freundin einen warnenden Blick zu, der soviel sagte wie: Wag es dich mich anzufassen und ich zögere nicht dich zu töten! Hermine zuckte bei dem Blick zusammen und senkte den Kopf. Sie machte sich vorwürfe, dass sie auf den Schulleiter gehört hatte. Aber das hatte sie nur getan, weil dieser ihr gedroht hatte. Nach einer halben Stunde flohten sie dann gemeinsam zurück und liefen gemütlich hoch zum Schloss. Sie hatten alle mächtigen Hunger. In der Großen Halle setzten sich alle an ihre neuen Haustische und aßen zu Abend. Ihre Einkäufe hatten sie noch bei sich. Harry schaute sich am Slytherintisch um. Hier stand leider keine Suppe, also aß er nichts. Er würde sich nachher in der Küche noch eine Suppe holen. Hier vor allen Schülern wollte er nicht nach Dobby rufen. Sirius, der sah, dass sein Sohn nichts aß, zog elegant eine Augenbraue nach oben. Dean, Seamus und Neville kannten das ja und sagten deswegen auch nichts. Sie wussten, dass sich Harry noch etwas zu Essen holen würde. Draco versuchte Harry zum Essen zwingen. Irgendwann reichte es Harry und er verließ die Halle einfach. „Ganz Toll! Du hättest es besser wissen müssen, schließlich isst er seid Jahren nur Suppe nach den Ferien, weil sein Magen nichts anderes verträgt und hier ist nun mal keine Suppe. Mach das noch einmal und du bist tot!“, zischte Seamus und rannte Harry hinterher. Draco starrte dem Ex-Gryffindor perplex hinterher. Seamus war so laut gewesen, das jeder in der Halle es gehört hatte. Dean und Neville standen nun ebenfalls auf und verließen die Halle, weil sie nach ihrem Freund schauen wollten. Tom, der fertig mit Essen war, folgte den beiden unauffällig. Sie liefen einige Gänge entlang, die kein anderer Schüler außer ihnen kannte. Am Ende kamen sie in einem kleinen Raum an, in welchem ein Himmelbett, ein Schrank, ein alter Schreibtisch und ein Sideboard standen. Harry saß mit Seamus auf dem Bett und weinte. Seamus hatte ihn in eine tröstende Umarmung genommen. „Hör nicht auf diesen blonden Idioten.“, sagte Neville und setzte sich zu ihnen. Er strich Harry die Tränen aus dem Gesicht und zauberte so ein lächeln auf Harrys Lippen. Neville war im letzten Jahr oft aus sich heraus gekommen. Er ließ sich nicht mehr von anderen fertig machen, sondern wehrte sich und das hatten einige Slytherins und vor allem Draco letztes Jahr zu spüren bekommen. Harry löste sich von Seamus und schaute jeden einzeln. „Ich muss noch mal zu Poppy. Kommt ihr mit?“, fragte Harry nach einigen Minuten des Schweigens. Die anderen drei Jungs nickten und gemeinsam verließen sie den Raum durch einen Geheimgang, der sie direkt zur Krankenstation brachte. Poppy wartete dort schon auf ihren Patienten und wies Harry auch gleich an sein Hemd auszuziehen. Harry zog seinen Umhang und sein Hemd aus und legte die Sachen hinter sich auf das Bett, auf welchem er sich gesetzt hatte. Poppy kam zu ihm und löste den Verband. Sie schaute sich den Rücken an und noch immer konnte man Narben erkennen, also trug sie noch einmal die Salbe auf und legte einen neuen Verband an. Dann schaute sie Harry streng an. „Du gehst gleich noch etwas Essen oder du landest die nächsten zwei Wochen hier!“, drohte die Krankenschwester ihm. Harry der gerade sein Hemd zuknöpfte schaute sie einen Moment an, ehe er leise lachte. „Ich hatte sowieso vor gleich in die Küche zu gehen, denn erstens habe ich Hunger und zweitens muss ich Dobby noch sagen, dass mein Essen ab jetzt auf dem Slytherintisch zu stehen hat.“, meinte Harry noch immer lachend und warf sich seinen Umhang über. Poppy lächelte sanft und gab ihrem Schützling einen Kuss auf die Stirn. „Sei vorsichtig… Du hast Severus heute Morgen gehört, oder?“, fragte Poppy sanft. Harry nickte und schaute die Krankenschwester ernst an. „Ja… Der Alte plant etwas, aber ich kann auch nicht sagen, was. Aber er wird mir schon nicht zu nahe kommen. Erstens bin ich jetzt in Slytherin und zu denen hat er nicht so guten Zugang, wie zu den Gryffindors. Und zweitens sind ständig meine drei Beschützer um mich. Stimmt doch, oder?“, mit dem letzten Satz wandte er sich an seine drei Freunde. „Natürlich!“, sagten die drei im Chor, was Harry und Poppy leise lachen ließ. „Seid dennoch vorsichtig. Dumbeldore ist zu allem fähig.“, warnte die Krankenschwester die vier Ex-Gryffindors noch einmal. Harry und seine Freunde versprachen ihr aufzupassen und begaben sich dann zur Küche, wo Harry Dobby mitteilte, dass sein Essen nach Slytherin kam und nicht mehr nach Gryffindor und er ließ sich auch gleich etwas Suppe geben. Diese aß er langsam auf und als er fertig war, machten sich die vier auf den Weg in den Slytheringemeinschaftsraum. Doch so leicht war das nicht, denn auf den Weg dorthin hielt Hermine sie auf. „Was willst du, Granger?“, fragte Seamus kalt. Hermine senkte den Kopf, wie schon im Tropfenden Kessel, als sie Harrys Blick sah. Dem ehemaligen Goldjungen Gryffindors kam ihr Verhalten doch sehr merkwürdig vor. „Was hat er gesagt, dass du so etwas tust, Mine?“, fragte Harry sanft und legte dem braunhaarigen Mädchen eine Hand auf die Schulter. Mine schaute ihn mit Tränen in den Augen an und schmiss sich ihm um den Hals. „Er… er sagte… er wolle meine… E… Eltern töten… wenn ich… mich weigere…“, schluchzte Hermine. Dean, Neville und Seamus schauten das Mädchen geschockt an. Sie hätten nicht damit gerechnet, dass der Schulleiter zu diesen Methoden griff und ein kleines Mädchen mit so etwas drohte. Tom hatte die ganze Zeit aufmerksam zugehört, da er ihnen die ganze Zeit gefolgt war. Harry hatte das schon längst mitbekommen und schaute nun flehend in seine Richtung. Tom trat aus dem Schatten und nickte ihm zu. „Ihren Eltern wird nichts geschehen, Miss Granger.“, sagte Tom und ließ seine Augen rot leuchten. Hermine schaute den Mann erschrocken an. „Du kannst ihm vertrauen, Mine.“, sagte Harry sanft und wischte seiner Freundin die Tränen aus dem Gesicht. „Aber…“, fing Mine. „Er ist nicht das Monster, sondern Dumbeldore. Es war unser liebenswürdiger Schulleiter, der all die Muggel tötete. Und es war auch er der mich von meiner Familie trennte und derjenige der die Potters getötet hat.“, sagte Harry ernst und unterbrach somit seine Freundin. Hermine nickte. Ja das wusste sie schon. Sie war damals dabei, als Sirius den Test gemacht hatte. „Ich habe es ihm nie gesagt.“, murmelte Hermine. Harry lächelte sanft und nahm sie wieder in den Arm. „Ich weis. Denn sonst würde ich wohl nicht mehr vor dir stehen.“, murmelte Harry leise. Die beiden Schüler lösten sich wieder voneinander und schauten Tom abwartend an, dieser lächelte. „Regulus bringt sie ins Hauptquartier. Dort sind deine Eltern sicher.“, sagte Tom. Hermine sah ihn dankbar an und schaute dann noch mal entschuldigend zu Harry. Dieser winkte nur ab. „Du solltest in deinen Gemeinschaftsraum, auch wenn es dort kein Weasley mehr gibt.“, lächelte der Sohn des Dunklen Lords. Hermine nickte und wünschte ihrem Freund noch eine Gute Nacht, ehe sie schnell davon lief. Die vier Slytherins und Tom begaben sich in den Slytherin Kerker, wo Tom und Harry in Harrys Zimmer gingen. „Also was möchtest du? Du folgst mir bestimmt nicht aus Langeweile.“, sagte Harry und ließ sich auf sein Bett fallen. Er schaute seinem Vater tief in die dunkelgrünen Augen. „Du hast Recht. Erstens wollte ich mich entschuldigen. Ich hätte daran denken müssen, dass die Prophezeiung nur eine Fälschung ist, vor allem, da ich Trelawney selbst kennen gelernt habe. Aber ich denke mal, dass die Wut, die ich auf den Alten hatte zu groß war.“, sagte Tom und schaute aus dem Fenster. Er traute sich nicht seinen Sohn anzusehen. Zuviel Angst hatte er, in den schönen grünen Augen seines Sohnes Abneigung und Hass zu erkennen. Doch hätte er hingesehen, dann hätte er dort Verständnis, Vertrauen und Liebe gesehen. Harry hatte schon lange ein unsichtbares Band zwischen ihm und Tom bemerkt, dass war der Grund wieso er nicht mehr kämpfen wollte. Doch sagte er dies nur seinen drei besten Freunden. „Du musst dich nicht entschuldigen. Viele hätten genauso reagiert und ich wahrscheinlich auch.“, sagte Harry sanft. Tom drehte sich zu ihm um und sah in die grünen Smaragde seines Sohnes. „Vielleicht… Aber dennoch hätte ich niemals ein wehrloses Kind angreifen dürfen, wobei du ja nicht so ganz wehrlos bist.“, meinte Tom lächelnd und setzte sich neben seinen Sohn. „Und der zweite Grund ist, weil Sirius wissen wollte, ob du es öffentlich machen willst, dass er und ich deine Eltern sind. Außerdem versucht dein Großvater noch eine Möglichkeit zu finden, die Blockade, welche auf dir liegt zu brechen.“ „Ich würde es schon gerne Öffentlich machen, dann kann euch jederzeit ansprechen und immer zu euch, wenn ich will.“, sagte Harry strahlend. „Aber wieso sucht Salazar nach einer Möglichkeit die Blockade zu brechen?“ „Das ist ganz einfach. Wenn die Blockade weiter bestehen bleibt, würdest du an deinem siebzehnten Geburtstag sterben, da zu der Zeit deine Gene erwachen. Eigentlich benötigt ein geborener Vampir nach seinem Erwachen Blut von seinem Vater. Ich hatte damals, als ich herausfand, dass ich ein Vampir bin, mit Caligulas Malfoy ein Band zur Blutsbrüderschaft geschlossen. So konnte ich sein Blut nach meinem Erwachen trinken. Sonst trinken die Vampire unseres Clans nur noch wenn sie sehr geschwächt sind, oder wenn sie eine Bindung eingehen. Wird der Vampir allerdings unterdrückt, durch was auch immer, frisst es einen von innen heraus. So ähnlich ist es auch bei der Dämonenart. Dazu solltest du wohl wissen, dass Godric der Sohn von Lucifer ist. Ich denke mal wer Lucifer ist, weist du?“, erklärte Tom seinem Sohn. Harry nickte und runzelte leicht die Stirn. „Grandpa ist der Sohn des allerersten Dämons?“, hakte Harry nach. Tom nickte leicht grinsend. „Das hab ich auch gesagt, als er es mir sagte.“, meinte Tom. „Irgendwie verständlich. Man bekommt nicht jeden Tag gesagt, dass mit Lucifer dem Höllenfürst, einem gefallenen Engel verwandt ist. Ich denke da würde jeder erst einmal geschockt aus der Wäsche schauen.“, meinte Harry grinsend. „Wohl wahr.“, murmelte Tom und schaute dann seinen Sohn wieder ernst an. „Was noch?“, fragte Harry skeptisch. Tom holte tief Luft. „Nun ja… Ich wollte dich fragen, ob du bei der nächsten Versammlung dabei sein willst. Erstens sollten die Todesser wissen, dass du mein Sohn bist und zweitens würden sie es dann nicht mehr wagen dich anzugreifen.“, sagte Tom. „Wieso sagst du nicht einfach, dass sie mich nicht mehr angreifen dürfen?“, fragte Harry und zog elegant eine Augenbraue nach oben. „Dem Äußeren Kreis habe ich diesen Befehl schon gegeben und sie hören auch, aber den Inneren Kreis kläre ich immer über alles auf, da alle im Inneren Kreis meine Freunde sind.“, sagte Tom ernst. Harry nickte. „Okay, von mir aus.“, sagte Harry und Tom lächelte seinen Sohn dankbar an. Er hatte schon mit einer Ablehnung gerechnet. Es wunderte Tom eigentlich, dass Harry das alles so gut aufnahm. Harry lächelte als er die Gedanken seines Vaters hörte und kicherte leise. „Wieso kicherst du?“, fragte Tom verwundert und schaute seinen Sohn an. Der Sohn des Dunklen Lords grinste jetzt breit. „Du hast deine Barriere gerade fallen lassen und ich habe deine Gedanken mitbekommen. Außerdem hatte ich lange Zeit um darüber nachzudenken. Schließlich wusste ich es etwas länger wie du.“, sagte Harry lächelnd. Tom sah ihn eine Zeitlang nachdenklich an. „Das schon… Dennoch hast du es ziemlich schnell akzeptiert.“, sagte Tom. Harry grinste breit. „Immer wenn wir uns begegnet sind habe ich ein Band zwischen uns gespürt. Und als Sirius den Test gemacht hatte, wusste ich wieso. Ich denke, dass ich es deswegen so schnell akzeptiert habe. Außerdem bin ich froh endlich eine Familie zu haben.“, sagte Harry und seine Augen wurden leicht traurig. Tom nahm seinen Sohn in die Arme und strich ihm sanft über den Rücken. „Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich es verhindert, doch die Blockade die auf dir lag, verhinderte, dass ich oder Sirius dich finden konnten. Es war unser Glück, dass er den Test gemacht hatte, als er feststellte, dass ihr die gleiche Blutgruppe hattet.“, flüsterte Tom und drückte seinen Sohn noch näher an sich. „Wann habt ihr vor ins Ministerium zu gehen?“, fragte der Sohn des Dunklen Lords. „Wir wollten Morgen nach dem Frühstück ins Ministerium. Zwar müssen wir dann auch bekannt geben, dass Sirius und ich gebunden sind, aber das macht nicht sehr viel aus. Vielleicht geht der Alte uns dann nicht mehr länger auf dir Nerven.“, meinte Tom leicht grinsend. „Wieso geht er euch auf die Nerven?“, hakte Harry nach. „Dumbeldore weigert sich mir und Sirius gemeinsam eine Wohnung zu geben und das gleiche auch bei Vater und Dad.“, sagte Tom schulterzuckend. „Wobei sich Dad und Vater einfach eine Genehmigung beim Präsidenten geholt hatte. Wie auch immer die beiden das gemacht haben.“ „Wieso fragst du die beiden nicht, ob sie euch auch eine Genehmigung holen?“, fragte Harry weiter. „Weis nicht. Ist aber auch egal, wenn wir das Morgen erledigt haben, kann Dumbles nichts mehr dagegen machen.“, sagte Tom lächelnd. „Und so langsam solltest du schlafen. Sonst kommst du morgen früh nicht ausm Bett.“ „Hast Recht. Nacht, Vater.“, sagte Harry und gab seinem Vater einen Kuss auf die Wange. Tom drückte seinen Sohn noch einmal kurz an sich und flüsterte ihm noch ein ‚Gute Nacht’ zu, ehe er das Zimmer verließ. Harry vergrößerte die Taschen, die er noch bei sich hatte und räumte seine Sachen mit einer einzigen Handbewegung an ihren Platz. Dann ging er zum Schrank und fischte sich einen Pyjama heraus. Er duschte sich etwas länger, damit er auch das Gel aus seinen Haaren bekam. Dann legte er sich schlafen. Tom währenddessen hatte sich einfach in Sirius’ Räume begeben. Er wollte jetzt einfach nicht von seinem Engel getrennt sein. Musste er doch viel zu lange schon auf ihn warten. Erst saß er lange in Askaban und Tom hatte nicht die Möglichkeit ihn rauszuholen und dann sollte er angeblich tot sein. Der Dunkle Lord war sehr froh, dass sein Vater dieses Ritual kannte. Sirius lag schon im Bett und so zog Tom sich bis auf die Boxershorts aus und legte sich zu seinem Partner ins Bett. Sirius kuschelte sich sofort an die Wärmequelle. Salazar und Godric lagen auch schon im Bett, doch keiner der beiden konnte im Moment schlafen. Sie hatten heute Morgen noch bevor sie nach Hogwarts aufgebrochen sind einen Brief an ihre Tochter und an Godrics Vater geschrieben. Sal hoffte, dass die Briefe auch ankommen würden. Auch wenn die Briefe niemand sonst lesen konnte, denn den an Sirajel war auf Parsel und der für Lucifer war in einer uralten Dämonensprache, wie sie nur noch von Lucifers Familie gesprochen wurde. Godric seufzte leise und setzte sich auf. „Kannst wohl auch nicht schlafen, Schatz?“, fragte Salazar leise und machte es Godric gleich. Godric schüttelte den Kopf und beugte sich zu seinem Partner hinunter und versiegelte Sals Lippen hungrig mit den seinen. Godric zog ihn mit sich, als er sich nach hinten aufs Bett fallen ließ. Sal strich sanft mit seiner Zunge über Rics Lippen und bat so um Einlass, welcher ihm von dem Dämon nur zu gerne gewährt wurde. Es entbrannte ein heißes Zungenduell, bei dem beide um die Vorherrschaft kämpften, was Salazar für sich entscheiden konnte. Er erkundete die Mundhöhle seines Partners und forderte danach dessen Zunge auf mitzumachen. Godric drehte sich mit seinem Partner, so dass dieser nun unter ihm lag, strich sanft über dessen Seiten auf und ab, was den Vampir in den Kuss stöhnen ließ. Mit einem Wink von Sals Hand waren beide nackt und beide stöhnten gleichzeitig in den Kuss, als sich ihre nackten Körper berührten. Der Dämon löste sanft den Kuss, nur um diesen am Kinn entlang zum Hals weiterzuführen. Leicht biss er in diesen und leckte danach entschuldigend darüber, was Sal ein leises stöhnen entlockte. Godric küsste sich weiter hinunter, am Schlüsselbein entlang und verteilte leichte Küsse auf dem Brustkorb seines Geliebten, bis er zur rechten Brustwarze gelangte, welche er in den Mund nahm und leicht daran zu saugen begann, bis diese sich verhärtet aufrichtete, was Salazar ein stöhnen entlockte. Danach wandte er sich der linken zu und verfuhr mit dieser ebenso, dabei strich er sanft und liebevoll mit den Händen die Seiten seines Partners entlang, welcher sich unter ihm stöhnend zu winden begann. Der Sohn Lucifers küsste sich, nachdem er auch die linke Brustwarze ausgiebig bearbeitet hatte, weiter den Bauch entlang und versenkte seine Zunge in Salazars Bauchnabel, welcher daraufhin laut keuchte und seine Hände in Godrics Haaren versenkte. Der Gründer des Hauses Gryffindor wandte seinen Blick kurz Salazar zu, welcher mit Lust verhangenen Augen den Blick erwiderte und als er Godrics fragenden Blick sah, nickte er leicht. Ric küsste sich weiter nach untern und fuhr dann mit seiner Zunge den Schaft des harten Stahls seines Geliebten entlang, welcher ein lautes Stöhnen von sich gab. „Godric... bitte... mach... endlich!!“, flehte Salazar stöhnend. Dem kam Godric gerne nach und umfing mit seinen Lippen sanft die Eichel seines Partners. „Aaaah... Ric!“, schrie Salazar stöhnend, welcher daraufhin den harten Stahl von diesem tiefer in den Mund nahm und dabei wild zu saugen anfing. Er leckte, saugte und vollführte Schluckbewegungen, welche den Gründer Slytherins an den Rand des Wahnsinns trieben. Während er den Stahl seines Partners weiterhin mit dem Mund bearbeitete, tastete er zum Nachtschrank, zog die Lade auf und entnahm dieser eine kleine Dose, schraubte diese auf und entnahm dieser eine große Portion Gleitcreme, welche er sich auf seine Finger verteilte. Dabei strich er mit seiner linken Hand sanft dessen Oberschenkel hinauf und führte dann langsam die rechte zum Eingang seines Geliebten. „Godric...jetzt… tu... endlich... was!!!“, schrie Sal verzweifelt. „Ich... kann... bald... nicht... mehr!“ Der Sohn Lucifers musste an der Eichel schmunzeln, nahm das Glied seines Partners wieder tiefer in den Mund und umkreiste sanft mit dem Finger den Muskelring, um diesen zu entspannen. Langsam und vorsichtig schob er diesen, nachdem der Muskelring weich und entspannt war in den Eingang seines Partners, welcher sich laut stöhnend aufbäumte. Er dehnte und weitete ihn sanft und vorsichtig, um seinen Partner nicht weh zu tun oder ihm in irgendeiner Art Schmerzen zuzufügen. Salazar war so in seinen Gefühlen, welche auf ihn einströmten gefangen, dass er gar nicht bemerkte, dass Godric schon bald auch den zweiten und einige Zeit später den dritten Finger benutzte. „Ich ka...kann... nicht... mehr! Bitte... nimm... mich!“, stöhnte Salazar tief auf. Der Sohn des Höllenfürsten entfernte sanft die Finger, positionierte sich zwischen den Beinen Salazars, brachte sein Glied in Position und drang langsam und vorsichtig in diesen ein. Salazar drängte sich Godric immer mehr entgegen, sodass der Sohn Lucifers, ohne es beabsichtigt zu haben, schon nach kurzer Zeit vollständig in seinem Partner versunken war und dieser sich ihm auch gleich entgegen bewegte. Godric baute einen langsamen sanften Rhythmus auf, was Salazar an den Rand des Wahnsinns brachte. „Schneller Ric, fester... bitte!“, forderte Sal keuchend und wandte sich keuchend am Laken umher. Godric machte es ihm gerne nach, denn diese Enge raubte ihm seinen Verstand. Zulange war es her, mit seinem Partner auf diese Art und Weise verbunden zu sein. Er kam der Aufforderung seines Geliebten gerne nach. „Godri~ic!“, japste Salazar nach Luft, seine Wangen begannen zu glühen. Godric schloss genüsslich die Augen, legte den Kopf in den Nacken und öffnete den Mund, aus dem animalische Laute kamen. „Godric! Noch schneller!“, keuchte Sal, der schon lange nicht mehr darüber nachdachte, sondern nur noch fühlte. Er bog seinen Oberkörper durch, kam mit seinem Becken den nun wilden Stößen von Godric entgegen. Haut klatschte an Haut. Godrics harter Stahl pfählte ihn nur zu gern. Salazar schwamm auf der Welle der Lust, seine Schreie wurden immer lauter und lustvoller. Heiße Schauer durchliefen Godrics Körper, er driftete vollkommen ab. Die Stöße wurden noch wilder, beide fanden ihren Einklang. Plötzlich verspannte sich Salazars Körper, er verzog das Gesicht. Godric wusste, was dies bedeutete, griff nach dem harten Stahl seines Geliebten und rieb ihn im Einklang seiner harten und festen Stöße. „Aaaah! Godric!“, stieß Salazar befreit aus und kam dabei erlösend zu seinem Höhepunkt. Während er den Sohn Lucifers immer mehr einengte und seinen Samen auf seinem Bauch verteilte, stöhnte Godric animalisch auf und verströmte sich, mit Kopf im Nacken, tief in seinen Geliebten. Beide genossen ihren wunderschönen Orgasmus, ehe Godric erschöpft auf Salazar zusammenbrach und ihn in seine zittrigen Arme nahm. Sal strich sanft Rics Rücken auf und ab. „Ich liebe dich!“, flüsterte Godric und küsste Salazar sanft auf die Stirn. „Ich liebe dich auch, mein kleiner Engel!“, erwiderte dieser leise und strich dabei zärtlich über Godrics Brust. Beide schliefen aneinander gekuschelt und zufrieden lächelnd ein. Kapitel 4: Kapitel 3: Einkaufen (ohne adult) -------------------------------------------- Im Tropfenden Kessel trennte sich die Gruppe dann. Salazar nahm die Slytherins, Godric die Gryffindors, Tom die Hufflepuffs und Sirius die Ravenclaws. Harry und seine drei Freunde alberten die ganze Zeit herum, während sie zuerst in ein Geschäft in der Nocturngasse gingen. Dort bekamen sie ihre neuen Umhänge und Harry kaufte sich noch einiges an Kleidung. Das alles ließ er sich von Salazar verkleinern, da er selbst keinen Stab hatte. Während die fünf Schüler ihre Bücher holten verschwand Salazar kurz. Harry holte sich nicht nur seine Schulbücher, sondern auch Bücher, die er interessant fand. Und das waren nicht gerade wenige. Nachdem die Schüler ihre Bücher bezahlt hatten, warteten sie vor dem Laden auf Salazar, der auch fünf Minuten später wieder kam und Harry einen Zauberstab reichte. Er war schwarz und hatte am Griff eine silberne Schlange mit roten Augen und einen goldenen Griffin mit grünen Augen eingraviert. Harry nahm den Zauberstab und bedankte sich. Er steckte ihn weg und dann ging es weiter, da Harry auch noch alles andere neu brauchte. Seine Verwandten hatten schließlich alles verbrannt gehabt. Es dauerte eine ganze Zeitlang bis sie dann alles zusammen hatten. Die anderen hatten sich auch noch ein paar Kleinigkeiten gekauft. Jetzt wollte sich Harry nur noch ein neues Haustier kaufen, da Hedwig ja von seinem ‚Onkel’ erschossen wurde. So ging es dann noch in die Tierhandlung in der Nocturngasse. Harry schaute sich um. Er wollte unbedingt eine Schlange haben. Am liebsten einen Basilisken, der wie Silver war. Als er die Terrarien entdeckt hatte ging er darauf zu und schaute sich die Schlangen an. „Du willst dir eine Schlange holen?“, fragte Ginny leise. „Ja, Gin… Ich liebe Schlangen.“, sagte Harry lächelnd und sein Blick fiel auf eine Schlange, die rote Augen hatte. Sie war pechschwarz und hatte einige silberne Streifen auf ihrem Rücken. ~ Hallo. ~, zischte Harry leise zu der schwarzen Schlange. Diese hob ihren Kopf und schaute Harry direkt in die Augen. ~ Wer bist du? Und wieso kannst du unsere Sprache? ~, zischte die Schlange zurück. Harry lächelte sanft. ~ Mein Name ist Darian Sirius Slytherin-Gryffindor-Black. Und das ich eure Sprache beherrsche liegt wohl daran, dass sie jeder wahre Slytherin beherrscht. ~, meinte Harry. ~ Du weist aber schon, dass ich ein Basilisk bin? ~, meinte die Schlange. Harry nickte. ~ Natürlich weis ich das. Mein Großvater hat auch einen Basilisken. Und ich würde dich gerne mitnehmen, aber nur wenn du willst. ~, zischte Harry lächelnd. ~ Klar komme ich mit. Hier ist es eh total langweilig. ~, meinte der Basilisk sofort. Harry streckte die Hand aus und der Basilisk schlängelte sich gleich um seinen Arm. ~ Hast du eigentlich schon einen Namen? ~, fragte Harry, doch der Basilisk verneinte. ~ Wie währe es mit Chaos? ~ ~ Der Name gefällt mir. ~, zischte der Basilisk leise. Harry musste leise lachen und schaute sich noch nach einem Tier um, mit welchem er Post verschicken konnte. Er schaute sich erst die Eulen an, doch entschied er sich dagegen, weil er sonst nur an Hedwig erinnert werden würde. So schaute er sich bei den anderen Vögeln um und fand einen schneeweißen Falken. Er hatte einige schwarze Federn, die im Licht grün schimmerten. Die Augen des Falken waren silbern. Sein Name war Ailé. Sie bezahlten die Tier und machten sich auf den Weg in den Tropfenden Kessel, da sie sich dort wieder treffen wollten. Zu ihrer Überraschung war bis jetzt nur Tom mit den Hufflepuffs zurück. Sie setzten sich zu der kleineren Gruppe an den Tisch und warteten auf den Rest. Während des Wartens unterhielten sich Tom und Salazar leise auf Parsel. Harry konnte sie als einziger verstehen, machte sich aber nicht sonderlich viel Mühe hinzuhören. Er schaute sich lieber nach den anderen um. Eigentlich hätten die schon vor ihnen hier sein müssen, denn sie mussten wesentlich weniger kaufen wie die Slytherins, da Harry ja wirklich alles neu brauchte. Sie saßen etwa eine ganze Stunde im Pub, als endlich die anderen beiden Gruppen kamen. Godric grinste leicht, während Sirius ziemlich finster drein Schaute und sich neben seinen Partner fallen ließ. Sie erzählten den anderen, wieso sie so spät waren. Einer der Ravenclaws hatte sich aus der Gruppe entfernt und Godric hatte Sirius dann bei der Suche geholfen. Und ausgerechnet Hermine Granger war die Person, die sich unerlaubt entfernt hatte. Harry warf seiner ehemaligen besten Freundin einen warnenden Blick zu, der soviel sagte wie: Wag es dich mich anzufassen und ich zögere nicht dich zu töten! Hermine zuckte bei dem Blick zusammen und senkte den Kopf. Sie machte sich vorwürfe, dass sie auf den Schulleiter gehört hatte. Aber das hatte sie nur getan, weil dieser ihr gedroht hatte. Nach einer halben Stunde flohten sie dann gemeinsam zurück und liefen gemütlich hoch zum Schloss. Sie hatten alle mächtigen Hunger. In der Großen Halle setzten sich alle an ihre neuen Haustische und aßen zu Abend. Ihre Einkäufe hatten sie noch bei sich. Harry schaute sich am Slytherintisch um. Hier stand leider keine Suppe, also aß er nichts. Er würde sich nachher in der Küche noch eine Suppe holen. Hier vor allen Schülern wollte er nicht nach Dobby rufen. Sirius, der sah, dass sein Sohn nichts aß, zog elegant eine Augenbraue nach oben. Dean, Seamus und Neville kannten das ja und sagten deswegen auch nichts. Sie wussten, dass sich Harry noch etwas zu Essen holen würde. Draco versuchte Harry zum Essen zwingen. Irgendwann reichte es Harry und er verließ die Halle einfach. „Ganz Toll! Du hättest es besser wissen müssen, schließlich isst er seid Jahren nur Suppe nach den Ferien, weil sein Magen nichts anderes verträgt und hier ist nun mal keine Suppe. Mach das noch einmal und du bist tot!“, zischte Seamus und rannte Harry hinterher. Draco starrte dem Ex-Gryffindor perplex hinterher. Seamus war so laut gewesen, das jeder in der Halle es gehört hatte. Dean und Neville standen nun ebenfalls auf und verließen die Halle, weil sie nach ihrem Freund schauen wollten. Tom, der fertig mit Essen war, folgte den beiden unauffällig. Sie liefen einige Gänge entlang, die kein anderer Schüler außer ihnen kannte. Am Ende kamen sie in einem kleinen Raum an, in welchem ein Himmelbett, ein Schrank, ein alter Schreibtisch und ein Sideboard standen. Harry saß mit Seamus auf dem Bett und weinte. Seamus hatte ihn in eine tröstende Umarmung genommen. „Hör nicht auf diesen blonden Idioten.“, sagte Neville und setzte sich zu ihnen. Er strich Harry die Tränen aus dem Gesicht und zauberte so ein lächeln auf Harrys Lippen. Neville war im letzten Jahr oft aus sich heraus gekommen. Er ließ sich nicht mehr von anderen fertig machen, sondern wehrte sich und das hatten einige Slytherins und vor allem Draco letztes Jahr zu spüren bekommen. Harry löste sich von Seamus und schaute jeden einzeln. „Ich muss noch mal zu Poppy. Kommt ihr mit?“, fragte Harry nach einigen Minuten des Schweigens. Die anderen drei Jungs nickten und gemeinsam verließen sie den Raum durch einen Geheimgang, der sie direkt zur Krankenstation brachte. Poppy wartete dort schon auf ihren Patienten und wies Harry auch gleich an sein Hemd auszuziehen. Harry zog seinen Umhang und sein Hemd aus und legte die Sachen hinter sich auf das Bett, auf welchem er sich gesetzt hatte. Poppy kam zu ihm und löste den Verband. Sie schaute sich den Rücken an und noch immer konnte man Narben erkennen, also trug sie noch einmal die Salbe auf und legte einen neuen Verband an. Dann schaute sie Harry streng an. „Du gehst gleich noch etwas Essen oder du landest die nächsten zwei Wochen hier!“, drohte die Krankenschwester ihm. Harry der gerade sein Hemd zuknöpfte schaute sie einen Moment an, ehe er leise lachte. „Ich hatte sowieso vor gleich in die Küche zu gehen, denn erstens habe ich Hunger und zweitens muss ich Dobby noch sagen, dass mein Essen ab jetzt auf dem Slytherintisch zu stehen hat.“, meinte Harry noch immer lachend und warf sich seinen Umhang über. Poppy lächelte sanft und gab ihrem Schützling einen Kuss auf die Stirn. „Sei vorsichtig… Du hast Severus heute Morgen gehört, oder?“, fragte Poppy sanft. Harry nickte und schaute die Krankenschwester ernst an. „Ja… Der Alte plant etwas, aber ich kann auch nicht sagen, was. Aber er wird mir schon nicht zu nahe kommen. Erstens bin ich jetzt in Slytherin und zu denen hat er nicht so guten Zugang, wie zu den Gryffindors. Und zweitens sind ständig meine drei Beschützer um mich. Stimmt doch, oder?“, mit dem letzten Satz wandte er sich an seine drei Freunde. „Natürlich!“, sagten die drei im Chor, was Harry und Poppy leise lachen ließ. „Seid dennoch vorsichtig. Dumbeldore ist zu allem fähig.“, warnte die Krankenschwester die vier Ex-Gryffindors noch einmal. Harry und seine Freunde versprachen ihr aufzupassen und begaben sich dann zur Küche, wo Harry Dobby mitteilte, dass sein Essen nach Slytherin kam und nicht mehr nach Gryffindor und er ließ sich auch gleich etwas Suppe geben. Diese aß er langsam auf und als er fertig war, machten sich die vier auf den Weg in den Slytheringemeinschaftsraum. Doch so leicht war das nicht, denn auf den Weg dorthin hielt Hermine sie auf. „Was willst du, Granger?“, fragte Seamus kalt. Hermine senkte den Kopf, wie schon im Tropfenden Kessel, als sie Harrys Blick sah. Dem ehemaligen Goldjungen Gryffindors kam ihr Verhalten doch sehr merkwürdig vor. „Was hat er gesagt, dass du so etwas tust, Mine?“, fragte Harry sanft und legte dem braunhaarigen Mädchen eine Hand auf die Schulter. Mine schaute ihn mit Tränen in den Augen an und schmiss sich ihm um den Hals. „Er… er sagte… er wolle meine… E… Eltern töten… wenn ich… mich weigere…“, schluchzte Hermine. Dean, Neville und Seamus schauten das Mädchen geschockt an. Sie hätten nicht damit gerechnet, dass der Schulleiter zu diesen Methoden griff und ein kleines Mädchen mit so etwas drohte. Tom hatte die ganze Zeit aufmerksam zugehört, da er ihnen die ganze Zeit gefolgt war. Harry hatte das schon längst mitbekommen und schaute nun flehend in seine Richtung. Tom trat aus dem Schatten und nickte ihm zu. „Ihren Eltern wird nichts geschehen, Miss Granger.“, sagte Tom und ließ seine Augen rot leuchten. Hermine schaute den Mann erschrocken an. „Du kannst ihm vertrauen, Mine.“, sagte Harry sanft und wischte seiner Freundin die Tränen aus dem Gesicht. „Aber…“, fing Mine. „Er ist nicht das Monster, sondern Dumbeldore. Es war unser liebenswürdiger Schulleiter, der all die Muggel tötete. Und es war auch er der mich von meiner Familie trennte und derjenige der die Potters getötet hat.“, sagte Harry ernst und unterbrach somit seine Freundin. Hermine nickte. Ja das wusste sie schon. Sie war damals dabei, als Sirius den Test gemacht hatte. „Ich habe es ihm nie gesagt.“, murmelte Hermine. Harry lächelte sanft und nahm sie wieder in den Arm. „Ich weis. Denn sonst würde ich wohl nicht mehr vor dir stehen.“, murmelte Harry leise. Die beiden Schüler lösten sich wieder voneinander und schauten Tom abwartend an, dieser lächelte. „Regulus bringt sie ins Hauptquartier. Dort sind deine Eltern sicher.“, sagte Tom. Hermine sah ihn dankbar an und schaute dann noch mal entschuldigend zu Harry. Dieser winkte nur ab. „Du solltest in deinen Gemeinschaftsraum, auch wenn es dort kein Weasley mehr gibt.“, lächelte der Sohn des Dunklen Lords. Hermine nickte und wünschte ihrem Freund noch eine Gute Nacht, ehe sie schnell davon lief. Die vier Slytherins und Tom begaben sich in den Slytherin Kerker, wo Tom und Harry in Harrys Zimmer gingen. „Also was möchtest du? Du folgst mir bestimmt nicht aus Langeweile.“, sagte Harry und ließ sich auf sein Bett fallen. Er schaute seinem Vater tief in die dunkelgrünen Augen. „Du hast Recht. Erstens wollte ich mich entschuldigen. Ich hätte daran denken müssen, dass die Prophezeiung nur eine Fälschung ist, vor allem, da ich Trelawney selbst kennen gelernt habe. Aber ich denke mal, dass die Wut, die ich auf den Alten hatte zu groß war.“, sagte Tom und schaute aus dem Fenster. Er traute sich nicht seinen Sohn anzusehen. Zuviel Angst hatte er, in den schönen grünen Augen seines Sohnes Abneigung und Hass zu erkennen. Doch hätte er hingesehen, dann hätte er dort Verständnis, Vertrauen und Liebe gesehen. Harry hatte schon lange ein unsichtbares Band zwischen ihm und Tom bemerkt, dass war der Grund wieso er nicht mehr kämpfen wollte. Doch sagte er dies nur seinen drei besten Freunden. „Du musst dich nicht entschuldigen. Viele hätten genauso reagiert und ich wahrscheinlich auch.“, sagte Harry sanft. Tom drehte sich zu ihm um und sah in die grünen Smaragde seines Sohnes. „Vielleicht… Aber dennoch hätte ich niemals ein wehrloses Kind angreifen dürfen, wobei du ja nicht so ganz wehrlos bist.“, meinte Tom lächelnd und setzte sich neben seinen Sohn. „Und der zweite Grund ist, weil Sirius wissen wollte, ob du es öffentlich machen willst, dass er und ich deine Eltern sind. Außerdem versucht dein Großvater noch eine Möglichkeit zu finden, die Blockade, welche auf dir liegt zu brechen.“ „Ich würde es schon gerne Öffentlich machen, dann kann euch jederzeit ansprechen und immer zu euch, wenn ich will.“, sagte Harry strahlend. „Aber wieso sucht Salazar nach einer Möglichkeit die Blockade zu brechen?“ „Das ist ganz einfach. Wenn die Blockade weiter bestehen bleibt, würdest du an deinem siebzehnten Geburtstag sterben, da zu der Zeit deine Gene erwachen. Eigentlich benötigt ein geborener Vampir nach seinem Erwachen Blut von seinem Vater. Ich hatte damals, als ich herausfand, dass ich ein Vampir bin, mit Caligulas Malfoy ein Band zur Blutsbrüderschaft geschlossen. So konnte ich sein Blut nach meinem Erwachen trinken. Sonst trinken die Vampire unseres Clans nur noch wenn sie sehr geschwächt sind, oder wenn sie eine Bindung eingehen. Wird der Vampir allerdings unterdrückt, durch was auch immer, frisst es einen von innen heraus. So ähnlich ist es auch bei der Dämonenart. Dazu solltest du wohl wissen, dass Godric der Sohn von Lucifer ist. Ich denke mal wer Lucifer ist, weist du?“, erklärte Tom seinem Sohn. Harry nickte und runzelte leicht die Stirn. „Grandpa ist der Sohn des allerersten Dämons?“, hakte Harry nach. Tom nickte leicht grinsend. „Das hab ich auch gesagt, als er es mir sagte.“, meinte Tom. „Irgendwie verständlich. Man bekommt nicht jeden Tag gesagt, dass mit Lucifer dem Höllenfürst, einem gefallenen Engel verwandt ist. Ich denke da würde jeder erst einmal geschockt aus der Wäsche schauen.“, meinte Harry grinsend. „Wohl wahr.“, murmelte Tom und schaute dann seinen Sohn wieder ernst an. „Was noch?“, fragte Harry skeptisch. Tom holte tief Luft. „Nun ja… Ich wollte dich fragen, ob du bei der nächsten Versammlung dabei sein willst. Erstens sollten die Todesser wissen, dass du mein Sohn bist und zweitens würden sie es dann nicht mehr wagen dich anzugreifen.“, sagte Tom. „Wieso sagst du nicht einfach, dass sie mich nicht mehr angreifen dürfen?“, fragte Harry und zog elegant eine Augenbraue nach oben. „Dem Äußeren Kreis habe ich diesen Befehl schon gegeben und sie hören auch, aber den Inneren Kreis kläre ich immer über alles auf, da alle im Inneren Kreis meine Freunde sind.“, sagte Tom ernst. Harry nickte. „Okay, von mir aus.“, sagte Harry und Tom lächelte seinen Sohn dankbar an. Er hatte schon mit einer Ablehnung gerechnet. Es wunderte Tom eigentlich, dass Harry das alles so gut aufnahm. Harry lächelte als er die Gedanken seines Vaters hörte und kicherte leise. „Wieso kicherst du?“, fragte Tom verwundert und schaute seinen Sohn an. Der Sohn des Dunklen Lords grinste jetzt breit. „Du hast deine Barriere gerade fallen lassen und ich habe deine Gedanken mitbekommen. Außerdem hatte ich lange Zeit um darüber nachzudenken. Schließlich wusste ich es etwas länger wie du.“, sagte Harry lächelnd. Tom sah ihn eine Zeitlang nachdenklich an. „Das schon… Dennoch hast du es ziemlich schnell akzeptiert.“, sagte Tom. Harry grinste breit. „Immer wenn wir uns begegnet sind habe ich ein Band zwischen uns gespürt. Und als Sirius den Test gemacht hatte, wusste ich wieso. Ich denke, dass ich es deswegen so schnell akzeptiert habe. Außerdem bin ich froh endlich eine Familie zu haben.“, sagte Harry und seine Augen wurden leicht traurig. Tom nahm seinen Sohn in die Arme und strich ihm sanft über den Rücken. „Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich es verhindert, doch die Blockade die auf dir lag, verhinderte, dass ich oder Sirius dich finden konnten. Es war unser Glück, dass er den Test gemacht hatte, als er feststellte, dass ihr die gleiche Blutgruppe hattet.“, flüsterte Tom und drückte seinen Sohn noch näher an sich. „Wann habt ihr vor ins Ministerium zu gehen?“, fragte der Sohn des Dunklen Lords. „Wir wollten Morgen nach dem Frühstück ins Ministerium. Zwar müssen wir dann auch bekannt geben, dass Sirius und ich gebunden sind, aber das macht nicht sehr viel aus. Vielleicht geht der Alte uns dann nicht mehr länger auf dir Nerven.“, meinte Tom leicht grinsend. „Wieso geht er euch auf die Nerven?“, hakte Harry nach. „Dumbeldore weigert sich mir und Sirius gemeinsam eine Wohnung zu geben und das gleiche auch bei Vater und Dad.“, sagte Tom schulterzuckend. „Wobei sich Dad und Vater einfach eine Genehmigung beim Präsidenten geholt hatte. Wie auch immer die beiden das gemacht haben.“ „Wieso fragst du die beiden nicht, ob sie euch auch eine Genehmigung holen?“, fragte Harry weiter. „Weis nicht. Ist aber auch egal, wenn wir das Morgen erledigt haben, kann Dumbles nichts mehr dagegen machen.“, sagte Tom lächelnd. „Und so langsam solltest du schlafen. Sonst kommst du morgen früh nicht ausm Bett.“ „Hast Recht. Nacht, Vater.“, sagte Harry und gab seinem Vater einen Kuss auf die Wange. Tom drückte seinen Sohn noch einmal kurz an sich und flüsterte ihm noch ein ‚Gute Nacht’ zu, ehe er das Zimmer verließ. Harry vergrößerte die Taschen, die er noch bei sich hatte und räumte seine Sachen mit einer einzigen Handbewegung an ihren Platz. Dann ging er zum Schrank und fischte sich einen Pyjama heraus. Er duschte sich etwas länger, damit er auch das Gel aus seinen Haaren bekam. Dann legte er sich schlafen. Tom währenddessen hatte sich einfach in Sirius’ Räume begeben. Er wollte jetzt einfach nicht von seinem Engel getrennt sein. Musste er doch viel zu lange schon auf ihn warten. Erst saß er lange in Askaban und Tom hatte nicht die Möglichkeit ihn rauszuholen und dann sollte er angeblich tot sein. Der Dunkle Lord war sehr froh, dass sein Vater dieses Ritual kannte. Sirius lag schon im Bett und so zog Tom sich bis auf die Boxershorts aus und legte sich zu seinem Partner ins Bett. Sirius kuschelte sich sofort an die Wärmequelle. Salazar und Godric lagen auch schon im Bett, doch keiner der beiden konnte im Moment schlafen. Sie hatten heute Morgen noch bevor sie nach Hogwarts aufgebrochen sind einen Brief an ihre Tochter und an Godrics Vater geschrieben. Sal hoffte, dass die Briefe auch ankommen würden. Auch wenn die Briefe niemand sonst lesen konnte, denn den an Sirajel war auf Parsel und der für Lucifer war in einer uralten Dämonensprache, wie sie nur noch von Lucifers Familie gesprochen wurde. Godric seufzte leise und setzte sich auf. „Kannst wohl auch nicht schlafen, Schatz?“, fragte Salazar leise und machte es Godric gleich. Godric schüttelte den Kopf und beugte sich zu seinem Partner hinunter und versiegelte Sals Lippen hungrig mit den seinen. Godric zog ihn mit sich, als er sich nach hinten aufs Bett fallen ließ. Sal strich sanft mit seiner Zunge über Rics Lippen und bat so um Einlass, welcher ihm von dem Dämon nur zu gerne gewährt wurde. Es entbrannte ein heißes Zungenduell, bei dem beide um die Vorherrschaft kämpften, was Salazar für sich entscheiden konnte. Er erkundete die Mundhöhle seines Partners und forderte danach dessen Zunge auf mitzumachen. Godric drehte sich mit seinem Partner, so dass dieser nun unter ihm lag… =======================> Gelöschte Szene <======================= …Sal strich sanft Rics Rücken auf und ab. „Ich liebe dich!“, flüsterte Godric und küsste Salazar sanft auf die Stirn. „Ich liebe dich auch, mein kleiner Engel!“, erwiderte dieser leise und strich dabei zärtlich über Godrics Brust. Beide schliefen aneinander gekuschelt und zufrieden lächelnd ein. Kapitel 5: Kapitel 4: Darian Sirius Slytherin(Riddle)-Black ----------------------------------------------------------- Harry wurde am nächsten Morgen früh wach, obwohl er erst sehr spät schlafen gegangen war. Erst versuchte er noch etwas zu schlafen, doch als er merkte, dass es nicht brachte stand er auf, suchte sich frische Kleidung aus dem Schrank und ging duschen. Er stand etwa eine halbe Stunde unter dem warmen Wasserstrahl und dachte über die letzten Tage nach. Er freute sich riesig, dass er eine Familie hatte und dass diese ihn so akzeptierte wie er war. Auch hatte er gestern feststellen müssen, dass man sich mit Tom klasse unterhalten konnte. Aber es hatte Harry auch ein Stich ins Herz versetzt, dass sein Vater Angst hatte, er könnte ihn abweisen. Doch das wollte Harry gar nicht, denn er hatte schon von Sirius erfahren gehabt, wieso Tom so zu seinen Leuten war und auch, warum er kämpft. Und Harry hatte ihm Recht gegeben. Er stellte das Wasser ab und zog sich an. Harry hatte sich diesmal eine dunkelblaue Jeans mit leichtem Schlag rausgesucht. An den Außenseiten der Jeans schlängelten sich silberne Schlangen an den Beinen hinauf zur Hüfte. Dazu trug er ein schwarzes Hemd, das mit grünen und roten Glitzerfäden durchzogen war. Die Fäden bildeten kleine Schlangen und Drachen. Seine Haare stylte er wieder auf und zog sich seine Dockers an. Er warf sich noch einen schwarzen Umhang über und begab sich dann in den Gemeinschaftsraum. Seine drei ‚Beschützer’ waren schon dort und warteten nur noch auf ihn. Gemeinsam begaben sich die vier Ex-Gryffindors in die Große Halle. Die meisten Slytherins waren schon beim Frühstück. Harry setzte sich auf seinen Platz und nahm sich etwas von der Suppe, die auf dem Tisch stand. Draco warf Harry immer wieder Blicke zu, die Harry gekonnt ignorierte. Er mochte den blonden Slytherin einfach nicht. Zumindest dachte er das. Als Tom und Sirius aufstanden, stand er ebenfalls auf und folgte den beiden. In der Eingangshalle warteten die beiden auf ihren Sohn und liefen bis zur Appariergrenze und apparierten direkt ins Ministerium. Tom hatte schon einen Brief an den Minister geschrieben gehabt und so mussten sie nur noch zu diesem gehen. Dort wartete bereits jemand vom Sankt Mungos, der den Test machen sollte. Tom klärte einiges vorher mit dem Minister, ehe Davon Zabini, der Arzt aus dem Sankt Mungos, Harry, Tom und Sirius Blut abnahm und einen Verwandtschaftstest machte. Es dauerte eine halbe Stunde bis sie das Ergebnis hatten. Der Minister war ziemlich erstaunt, als er das Ergebnis las, denn das was Tom ihm sagte stimmte. „Wie genau wollt ihr jetzt machen?“, fragte Fudge an Tom und Sirius gewandt. Nun meldete sich Sirius das erste Mal zu Wort. „Tom und ich werden unsere Bindung öffentlich bekannt geben und“, Sirius schaute zu seinem Sohn und dieser nickte. „Harry wird seinen richtigen Namen annehmen. Also Darian Sirius Riddle-Black. Auch wird er am Wochenende auf diesen Namen getauft.“ „Eine allgemeine Taufe, oder eine im Freundeskreis?“, fragte Fudge. „Nur im engsten Freundeskreis.“, antwortete Tom lächelnd. Fudge nickte verstehend. „Es wird morgen früh im Propheten stehen. Vielleicht, wird es auch eine Extraausgabe sein.“, sagte Fudge ernst. Tom und Sirius nickten und mussten sich ein Grinsen verkneifen, wenn sie an Dumbeldores Gesicht dachten, welches er machen würde, wenn er den Propheten lesen würde. Sie verabschiedeten sich vom Minister und kehrten zurück nach Hogwarts, wo Harrys Freunde schon auf ihn warteten. Auch Hermine saß bei ihnen und sie lernten zusammen, obwohl sie noch keinen Unterricht hatten. Es machte ihnen einfach nur spaß. Nebenher erzählten sie alte Geschichten und Harry erzählte gerne von den Abenteuer, welches das ‚Goldene Trio’ erlebt hatte. Hermine konnte da natürlich mithalten, denn sie gehörte ja dazu und bei einigen Geschichten, konnte sogar Neville mithalten, da er ja auch einiges miterlebt hatte. Wenn es auch nicht soviel, wie bei Harry und Hermine war. Sie alberten den ganzen Tag, lernten, spielten Schach oder saßen am See. Godric und Salazar beobachteten ihren Enkel und lächelten, als sie sahen, wie glücklich er war. Und das war Harry wirklich. Selbst seinen Freunden fiel auf, dass er nicht mehr seine Maske trug. Auch die Krankenschwester sah das mit einem lächeln. Beim Abendessen gab es dann eine große Überraschung, als ein Extrablatt, des Propheten erschien. Harry/Darian grinste leicht als er den Propheten zur Hand nahm und las laut vor. „Harry Potter kein Potter?! Heute Morgen kamen Mr. Sirius Black und Mr. Tom Riddle mit Mr. Harry James Potter ins Ministerium. Mr. Black hatte Ende letzten Schuljahres mit Mr. Potter einen Test gemacht, weil sie, wie Mr. Black uns mitteilte, das Band der Ewigen Freundschaft eingehen wollten. Dabei stellte sich heraus, das Mr. Potter die gleiche Blutgruppe, wie Mr. Black hatte. Daraufhin beschloss Mr. Black einen Verwandtschaftstest zu machen. Dieser wurde am Morgen im Ministerium wiederholt. Dabei kam folgendes Ergebnis heraus. Getestete Person: Harry James Potter Magie: 100% schwarze und 100% weiße Vater: Tom Marvolo Riddle Mutter: Sirius Adrian Black Geburtsname: Darian Sirius Riddle-Black Mr. Black und Mr. Riddle erklärten uns, dass kurz nach der Geburt ihres Sohnes, ihr Manor angegriffen wurde und ihr Sohn entführt wurde. Nun steht die Frage offen, ob Mr. und Mrs. Potter etwas mit der Entführung zu tun hatten. Der Minister versicherte, dass es in dieser Angelegenheit noch einige Untersuchungen…“ Weiter las Darian nicht. Er legte den Propheten beiseite. Alle starrten ihn an, doch Darian ignorierte die Blicke einfach. Er schaute zum Schulleiter, der vor Wut nur so am Kochen war. Darian grinste zufrieden, als er die vor Wut lodernden Augen des Schulleiters sah. Dann sah er zu seinen Vätern, die sich gerade küssten. Er lächelte als er das sah. Godric und Salazar, die ebenfalls den Propheten gelesen hatten, grinsten nun auch breit. Beide waren froh, dass ihr Sohn lebte und dass dieser seine Familie wieder hatte. Doch noch immer warteten sie auf eine Antwort von ihrer Tochter. Sie hofften sehr, dass der Brief auch bei ihr angekommen war. Darian wandte sich wieder seinem Essen zu. Er grinste noch immer leicht vor sich hin, während fast alle Schüler ihm weiter Blicke zuwarfen. Wobei es bei einigen Gryffindors Blicke voller Hass waren, doch Darian kümmerte das nicht. Ihm war das egal. Nach dem Abendessen begab sich Darian mit seinen Freunden auf den Weg zum Gemeinschaftsraum der Slytherins. Darian verschanzte sich gleich in sein Zimmer und holte seine Ocarina hervor um darauf zu spielen. Er bemerkte nicht, dass vier Personen sein Zimmer betraten. Salazar wollte mit Darian wegen der Blockade sprechen und die anderen drei, wollten dabei sein. Als Sirius die Tür öffnete und die Melodie hörte lächelte er sanft und setzte sich zu seinem Sohn aufs Bett. Darian öffnete seine Augen, hörte aber nicht auf zu spielen. Als er sah, dass er nur seine Familie war schloss er die Augen wieder und wechselte die Melodie mitten im Spiel, was Sirius nun noch mehr grinsen ließ. Tom erkannte die Melodie und schaute seinen Partner fragend an, der die Augen geschlossen hatte und leise auf elbisch ein Lied sang. Salazar und Godric hörten gespannt zu. Sie hatten zwar schon viele Elben singen hören, doch Sirius hatte eine wunderschöne Stimme, die jeden in den Bann ziehen konnte. Tom selbst kannte das schon. Sirius sang sehr gerne und Regulus hatte ihn oft auf seiner Ocarina begleitet, wenn er seinen Bruder mal wieder singen hören wollte. Tom war sich sicher, dass Darian auch singen konnte. Er selbst konnte auch singen, mochte es aber nicht, wenn er Zuhörer hatte. Dann endete das Lied schließlich und Darian lehnte sich an seinen Dad. Darian grinste leicht, als er seine Großeltern sah, die ihn überrascht und bewundernd anschauten. Tom schmunzelte leicht. Und auch Sirius konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. „Also, was wolltet ihr?“, fragte Darian unschuldig. Sirius lachte nun über die Gesichter von Salazar und Godric und auch Tom musste sich stark zusammenreisen um nicht loszulachen. „Daran müsst ihr euch gewöhnen, denn so ist er immer.“, sagte Sirius, nachdem er sich wieder beruhig hatte. Godric schmunzelte nur leicht während Salazar seinen Enkel skeptisch musterte. „Es geht um die Blockade.“, sagte Salazar dann. Darian zog fragend eine Augenbraue nach oben. In solchen Dingen war er schon immer skeptisch gewesen. „Du brauchst gar nicht so skeptisch zu schauen. Es ist ein einfacher Zauber, der die Blockade langsam lösen tut, so dass du deine Umwandlung ohne schmerzen vollziehst.“ „Ich dachte man erwacht erst mit siebzehn?“, fragte Darian irritiert. „Man erwacht auch erst vollkommen an seinem siebzehnten Geburtstag, aber die Umwandlung setzt schon am sechzehnten Geburtstag ein. Außerdem werden wir am Wochenende, wenn sich Lucifer bis dahin gemeldet hat, in die Unterwelt gehen und du und deine Eltern werden die Weihe erhalten, so dass ihr den Familienschutz der Slytherins und Gryffindors habt.“, erklärte Salazar ernst. „Okay.“, meinte Darian. Salazar erhob sich und sprach einen Zauber auf seinen Enkel aus. Darian leuchtete kurz golden auf und Sal setzte sich wieder. „Es kann ein paar Tage dauern, bis sich dein Aussehen ändert, aber das wird es auf jeden fall.“, sagte Salazar. „Was habt ihr eigentlich mit dem Alten vor?“, fragte Darian nach. „Du bist auch gar nicht neugierig, oder?“, fragte Salazar belustigt. Darian schaute ihn empört an. „Ich doch nicht.“, rief er aus und spielte den beleidigten. Das ließ die Erwachsenen wieder lachen. Sirius wuschelte seinem Sohn durch die Haare. „Du solltest jetzt schlafen, auch wenn du morgen noch nicht in den Unterricht musst.“, sagte Sirius. Darian nickte und gähnte leicht. „Gute Nacht, Kleiner.“, sagten Sal und Ric gleichzeitig, was Darian schmunzeln ließ. Tom und Sirius wünschten ihrem Sohn ebenfalls eine ‚Gute Nacht’ und verließen zusammen mit Sal und Ric das Zimmer. Darian zog sich schnell um und legte sich schlafen. Es dauerte auch nicht lange und er schlief ein. Chaos, sein Basilisk hatte sich neben dem Kissen eingerollt und wachte über Darians Schlaf. Weit entfernt von Hogwarts saß gerade eine Familie gemeinsam beim Abendessen. Eine Frau mit schulterlangen rotbraunen Haaren und blaugrünen Augen, die überwiegend Lederkleidung trug. Sie trug eine schwarze Lederhose, ein rotes, bauchfreies Top, ebenfalls aus Leder und eine schwarze Lederweste. Dazu trug sie noch schwarze Lederstiefel. An dem Gürtel hatte sie ihren Zauberstab befestigt. Um den Hals trug sie eine goldene Kette, auf welcher das Zeichen Gryffindors und Slytherins abgebildet war. Bei ihr saß ein Mädchen mit knielangen schwarzen Haaren und grünblauen Augen. Sie trug einen dunklen bauen Rock und ein rosa ärmelloses Shirt mit Rollkragen. Dazu trug sie Kniehohe Lederstiefel mit leichtem Absatz. Dem schwarzhaarigen Mädchen gegenüber saßen zwei braunhaarige Jungs. Sie hatten beide braune Augen. Die Haare des etwas größeren waren schulterlang, doch hatte er sie zu einem Zopf zusammengebunden. Der kleinere von beiden hatte kurze Haare. Sie trugen beide eine schwarze Lederhose mit einem leichten Schlag und dazu die passenden Lederstiefel. Der mit dem längeren Haar trug ein dunkelblaues Shirt und der kleinere der beiden trug ein dunkelgrünes. Plötzlich landete eine rabenschwarze Eule vor der ältesten Person im Raum und diese nahm verwundert den Brief entgegen. „Von wem ist der Brief, Mum?“, fragten die beiden Jungs gleichzeitig, doch die Mutter der beiden antwortete nicht, sondern öffnete den Brief, der in Parsel verfasst war. ~ Liebste Sirajel, Ich weis, dass wir lange nichts mehr von uns haben hören lassen, doch leider gab es einige Zwischenfälle. Was genau geschehen ist, werden wir dir später erklären, auch wenn den Brief nur meine Familie lesen könnte. Doch es in einem Brief zu erklären würde zu lange dauern. Nur soviel, dass wir in einem magischen Schlaf gefangen gehalten wurden und erst seid ein paar Tagen, wieder wach sind. Wir möchten dich bitten nach Hogwarts zu kommen, denn wir könnten gut deine Hilfe benötigen. In Liebe Deine Väter ~ Sirajel, die Tochter von Godric und Salazar las sich den Brief noch mehrere Male durch. Es war selten, dass ihre Eltern um Hilfe baten, wo sie selbst sehr stark waren, doch wenn dann auch noch einer es geschafft hatte die beiden Gründer Hogwarts in einen magischen Schlaf zu versetzen, doch musste dieser Jemand sehr stark sein. „Mum?“, fragte nun das schwarzhaarige Mädchen. Sirajel seufzte leise. „Samantha, Ryo und Ray, ihr geht bitte nach dem Abendessen packen. Wir reisen morgen nach England.“, sagte Sirajel zu ihren Kindern. „Wieso?“, fragten die Zwillinge Ryo und Ray. „Weil eure Großeltern meine Hilfe brauchen, also bewegt euch gefälligst.“, sagte Sirajel streng. „Und was ist mit der Schule?“, fragte Samantha. „Die beiden werden dann in Hogwarts zur Schule gehen.“, sagte Sirajel ernst. Sofort waren die Zwillinge begeistert. Sie hatten Brieffreunde in Hogwarts und diese hatten ihnen schon viel von dieser Schule geschrieben. Die beiden stürmten gleich aus dem Esszimmer um ihre Sachen zu packen. Sirajel sah ihren beiden Söhnen nur lächelnd nach. Samantha schüttelte über ihre Brüder nur den Kopf. „Was soll ich denn solange in England machen?“, fragte Samantha seufzend. „Das werden wir dann noch sehen. Erst einmal muss ich wissen, was meine Eltern von mir wollen.“, sagte Sirajel ernst. „Okay. Ich geh dann auch mal packen.“, sagte Samantha und begab sich in ihr Zimmer. Dort packte sie ihre Sachen mit einer leichten Handbewegung. Als ihr Koffer verschlossen war setzte sie sich auf ihr Bett und holte ein Foto unter ihrem Kissen hervor. Das Foto war nun schon 13 Jahre alt. Damals waren die Zwillinge drei und sie erst sieben gewesen und ihr Vater war noch am Leben. Dieser starb ein Jahr nachdem dieses Foto gemacht worden war. Sie seufzte leise und legte das Bild wieder unter ihr Kopfkissen. Sirajel ging zu den Zwillingen, um zu sehen, dass diese auch ihre Sachen ordentlich packten, denn die beiden waren eigentlich die reinsten Chaoten. Doch was sie sah, als sie das Zimmer von Ryo, dem älteren der Zwillinge betrat, ließ sie schmunzeln. Dieser hatte seine Sachen ausnahmsweise mal Ordentlich gepackte und schrieb jetzt einen Brief. Sirajel konnte sich denken, an wen Ryo schrieb. „Schreibst du an Blaise?“, fragte Sirajel und legte ihrem Sohn eine Hand auf die Schulter. „Ja Mum. Er wird sich sicher freuen, wenn er das erfährt.“, sagte Ryo strahlend. „Na dann. Ich schau mal, ob Ray es auch fertig gebracht hat, seine Sachen ordentlich zu packen.“, sagte Sirajel und betrat das Zimmer gegenüber. Auch Ray hatte seine Sachen bereits gepackte und saß auf dem Fensterbrett und starrte in die Dunkelheit hinaus. Sirajel stellte sich hinter dem Jungen mit den kurzen braunen Haaren und strich ihm sanft durch das weiche seidige Haar. „Mum… Du sagtest einmal unser Großeltern seien sehr bekannt, aber du hast nie gesagt, wer sie sind.“, sagte Ray und schaute seine Mutter in die blaugrünen Augen. Sirajel seufzte leise. „Kommt rein ihr zwei.“, sagte sie und setzte sich auf das Bett. Samantha und Ryo betraten das Zimmer und setzten sich vor dem Bett auf den roten Perserteppich. „Also eure Großeltern sind wirklich sehr bekannt, denn sie sind Mitgründer von Hogwarts. Meine Väter, Godric Gryffindor und Salazar Slytherin haben mit ihren beiden besten Freunden, Helga Hufflepuff und Rowena Ravenclaw, Hogwarts gegründet. Kurz nach der Gründung Hogwarts wurde ich dann geboren und ich ging natürlich auch in Hogwarts zur Schule. Meine Eltern waren immer freundlich zu den Schülern, aber haben die Schüler mal über die Strenge geschlagen, konnten sie auch ziemlich unfreundlich werden, vor allem wenn es darum ging, dass ein Schüler einen anderen Schüler absichtlich verletzte. Salazar ist ein Vampir, während Godric ein Dämon ist. Und Lucifer ist mein Großvater.“ „Lucifer? Der Höllenfürst?“, fragte Samantha ungläubig. „Ja genau der Lucifer. Wir sind Feuerdämonen und gehören zum stärksten dämonischen Geschlecht. Auch Salazar hat eine hohe Stellung bei seinem Volk, denn er ist der Vampirlord.“, erklärte Sirajel. „Wow.“, kam es von den Zwillingen. „Wir sind mit zwei der Gründer verwand und mit dem Herrscher der Unterwelt.“ „So jetzt geht es aber ins Bett mit euch. Ihr müsst morgen früh aufstehen, da ich noch etwas anderes in England erledigen muss.“, sagte Sirajel und erhob sich. „Okay. Nacht Mum.“, kam es von den Zwillingen gleichzeitig. Auch Samantha wünschte ihrer Mutter eine ‚Gute Nacht und ging wieder in ihr Zimmer. Ryo ging in sein Zimmer zurück und Ray schmiss sich auf sein Bett. Sirajel löschte das Licht in Rays Zimmer, als sie es verließ. Auch die Hausherrin ging jetzt in ihr Zimmer, machte sich Bettfertig und legte sich, nachdem sie ihren Eltern eine Antwort geschrieben hatte, schlafen. Darian wurde am nächsten Morgen wieder sehr früh wach. Seufzend schälte er sich aus dem Bett und ging erst einmal duschen. Anschließend suchte er sich etwas zum Anziehen raus. Er zog sich eine schwarze Lederhose, welche an den Seiten mit Schnüren festgehalten wurde an. Dazu ein schwarzes Hemd mit einem silbernen Drachen auf dem Rücken und seine schwarzen Lederstiefel. Dann ging er wieder ins Bad und stellte sich vor dem Spiegel. Er hatte sich schon etwas verändert. Seine Haare waren heller geworden und hatten schon leichte blonde Strähnen und seine Augen nahmen langsam einen Blauton an. Auch war er ein gutes Stück gewachsen. Bestimmt fünf cm. Er verlängerte mit einer leichten Handbewegung seine Hose und nahm dann sein Haargel zur Hand und stylte seine Haare. Als er seine Haare fertig hatte ging er in den Gemeinschaftsraum, wo schon Dean, Seam, Nev und Draco saßen. „Morgen.“, grüßte Darian seine drei Freunde und ignorierte Draco erst einmal. Dieser holte nun tief Luft. „Darian, ich würde mich gerne bei dir entschuldigen, dass ich in den letzten Jahren so fies zu dir war, aber ich war damals echt sauer, als du mein Freundschaftsangebot ausgeschlagen hast.“, sagte Draco und schaute seinem Hauskameraden in die Augen. Darian schaute ebenfalls in die Augen seines ehemaligen Feindes und streckte nach einiger Zeit dem Malfoyerben seine Hand hin. „Dann biete ich dir jetzt hier die Freundschaft an.“, sagte Darian ernst. Dracos Augen strahlten vor Freude und er nahm die Hand von Voldemorts Sohn an. „Freunde!“, sagte Draco. „Wenn du Ians Freund bist, bist du auch unserer.“, sagte Nev und reichte dem blonden Slytherin ebenfalls die Hand. Nachdem Draco den anderen dreien auch die Hand gegeben hatten, begaben sich die fünf in die Große Halle, wo schon einige Schüler beim Frühstück waren. Die fünf setzten sich an den Slytherintisch und unterhielten sich, lachten und zogen über einige Gryffindors her. Darian bemerkte die ganze Zeit Blicke auf sich, doch er versuchte sie so gut es ging zu ignorieren. Ryo, Ray, Samantha und Sirajel waren per Muggeltransport nach England gereist und gerade auf dem Flughafen von London gelandet. Nun saßen sie zu viert in einer Limousine und fuhren zu einer ihrer Villen. Sirajel hatte fast überall eine Villa oder gar ein Schloss. Schließlich hatte sie dank ihrer Eltern und ihres verstorbenen Partners mehr als genug Geld. Doch die fahrt würde sehr lange dauern, da die Villa fünf Stunden von dem Flughafen entfernt war. Salazar und Godric waren an diesem Morgen nicht beim Frühstück, denn sie hatten etwas in einem Zaubererdorf zu erledigen. Dort suchten sie zwei Freunde auf, mit denen sie sich unterhalten wollten. Doch bald schon sollten sie eine große Überraschung erleben. Sie betraten gerade das Gelände von einem Schloss, das mitten im Dorf stand, als ihnen schon eine Frau mit silberblauen Haaren entgegen kam. Ihre Augen waren blau und leuchteten leicht grün im Sonnenlicht. Als die Frau ihre beiden Besucher erkannt, schaute sie die beiden freundlich an. „Salazar, Godric. Ihr zwei habt euch ja schon lange nicht mehr blicken lassen.“, sagte niemand anderes als Rowena Ravenclaw. „Ich weis, Rowena, aber leider konnten wir nichts dafür, denn wir wurden in einem magischen Schlaf gefangen gehalten.“, sagte Salazar entschuldigend und ließ sich von seiner Freundin umarmen. Auch Godric wurde danach freundlich umarmt. „Wer hat es geschafft euch lahm zu legen?“, fragte eine zweite Stimme. Godric schaute zu der blonden Frau. Sie hatte leuchtend blaue Augen. „Das wissen wir nicht so genau.“, gestand Godric leise. Salazar nahm die Hand seines Partners und drückte sie leicht. „Na kommt erst einmal rein.“, meinte Helga. Die beiden Männer nickten und folgten den beiden Frauen ins Schloss. Dort setzten sie sich in einen der Salons. „Also was genau ist passiert?“, fragte Rowena. Salazar seufzte leise und erzählte von Godrics Schwangerschaft und dem Angriff kurz nach der Geburt ihres Sohnes. Dann noch von ihrem Enkel, der sie wieder erweckt hatte und ihnen ihre Erinnerungen wieder gab. „Und ihr wisst wirklich nicht, wer es gewesen war?“, fragte Helga nach. Beide schüttelten den Kopf. „Nein. Sie waren vollkommen in diesen Gewändern eingehüllt und trugen Masken. Man konnte nicht einmal die Augenfarbe erkennen.“, sagte Godric leise. „Verstehe und wieso seid ihr persönlich hier?“, fragte Rowena. Salazar seufzte mal wieder. „Es ist wegen dem Momentanen Schulleiter Hogwarts. Er versucht unseren Sohn zu töten, wobei ich sagen darf, dass er es ohne die Weihe geschafft hat einen Todesfluch zu überleben. Was eigentlich nicht möglich ist, wie du selbst wissen solltest. Auf jeden fall könnten wir etwas Hilfe gebrauchen. Wir haben auch schon Lucifer und Sirajel geschrieben. Wobei wir Lucifer auch davon informiert haben, das unser Sohn, dessen Partner und unser Enkel noch eine Weihe brauchen, damit sie den Familienschutz haben.“, erklärte Salazar ernst. „Wie stellst du dir das vor?“, fragte Helga. „Also ich stelle mir das folgendermaßen vor… Kapitel 6: Kapitel 5: Vorbereitungen für den Frieden? ----------------------------------------------------- „Wie stellst du dir das vor?“, fragte Helga. „Also ich stelle mir das folgendermaßen vor… Erstens sollten wir sozusagen wieder auferstehen und wenn Lucifer zustimmt, werden wir auch unsere wahre Herkunft bekannt geben, ob ihr dies auch tut, bleibt euch überlassen. Anschließend, werden Ric und ich dann bekannt geben, dass Tom eigentlich Alecxander, unser Sohn ist. So stehen Tom, Sirius und Darian unter dem Schutz der Dämonen und Vampire.“, erklärte Salazar. „Sirius? Sirius Black?“, fragte Helga jetzt nach. „Ja.“, kam es von Godric. „Interessant. Wir wussten gar nicht, dass unser Enkel gebunden ist.“, sagte Rowena. „Euer Enkel?“, fragte Salazar jetzt. „Ja. Ich war mit einem Black zusammen und hatte einen Sohn. Dieser hat sich in Helgas Tochter verliebt. Sie hatten zwei Söhne. Sirius und Regulus.“, erklärte Rowena lächelnd. „Verstehe… Haben sie den Schutz eurer Familien?“, fragte Godric nach. „Sirius ja, aber nicht Darian und Tom. Wir wussten nicht einmal, dass Sirius einen Sohn hat, geschweige denn, dass er gebunden ist.“, meinte Helga ernst. „Was wohl daran lag, dass Dumbeldore den Jungen kurz nach seiner Geburt entführt hatte.“, sagte Salazar. „Also wir machen mit. Wird bestimmt lustig, wenn die Menschen erfahren, dass wir Vampire und Dämonen sind.“, sagte Rowena grinsend. Salazar lächelte leicht. „Ja… Wer von euch hat sich eigentlich an einen Elben gebunden?“, fragte Salazar. Helga grinste jetzt breit. „Ich… Wie sagt man so schön? Man kann sich nicht aussuchen, wo die Liebe hinfällt.“, meinte sie lächelnd. Salazar lächelte nun ebenfalls. „Das waren meine Worte zu meinem Vater, als er mir verbieten wollte, mich mit Godric zu binden.“, sagte Salazar lächelnd und drückte sanft die Hand seines Partners, die er noch immer in seiner hielt. „Sag mal, dein Vater wurde doch damals getötet, oder?“, fragte Rowena nun wieder ernst. „Es heißt, dass er starb, doch man konnte es nicht beweisen. Man hat nie eine Leiche gefunden. Außerdem war das komplette Dorf in Schutt und Asche zerlegt worden. Man fand so gut wie gar keine Leichen.“, sagte Salazar und man sah ihm an, dass es ihm schwer fiel über seinen Vater zu sprechen. Er hatte immerhin nur seinen Vater gehabt, denn seine Mutter hatte er nie gekannt. Sein Vater hatte auch nie darüber gesprochen. „Wir müssen langsam zurück.“, sagte Godric leise. Salazar nickte nur und so verabschiedeten sich die beiden von Rowena und Helga und kehrten nach Hogwarts zurück. Tom und Sirius saßen zusammen mit ihrem Sohn am See und unterhielten sich dort. Tom erzählte gerade die Geschichte, wie er Sirius kennen gelernt hatte. Er erfuhr auch, dass Tom der Pate von James war und er diesen von klein auf gekannt hatte. Darian erzählte ihnen auch wie es bei den Dursleys war. Sirius nahm ihn, während er erzählte, in den Arm. Am Ende vergrub Darian sein Gesicht in Sirius’ Robe und schluchzte leise. Tom strich sanft mit einer Hand durch Darians Haar, welches seit dem Morgen noch heller geworden war. Dabei betrachtete er seinen Sohn traurig. Langsam kamen Schuldgefühle in ihm auf, denn schließlich hatte er Mitschuld an der Vergangenheit seines Sohnes. Dabei wollte er seinen Sohn doch immer beschützen. Und was tat er? Er zerstörte dessen Leben. Darian und Sirius bekamen von diesen Gedankengängen nichts mit, denn Sirius war damit beschäftigt seinen Sohn wieder zu beruhigen und Darian weinte gerade. Aber zwei andere Personen bekamen diese mit. // Denke nicht einmal daran, mein Sohn. //, hörte Tom plötzlich die Stimme Salazars in seinem Kopf. Er schaute auf und sah, wie dieser und Godric auf sie zukamen. // Es stimmt aber, Vater. Ich habe viele Fehler gemacht und ausgerechnet mein eigener Sohn hatte darunter zu leiden. //, meinte Tom und klang verbittert. // Das mag richtig sein, Tom, doch er hat dir verziehen. Sei einfach für ihn da, denn er und dein Partner brauchen dich. //, sagte Godric nun sanft blieb mit Salazar vor ihnen stehen. „Hey ihr drei.“, grüßte Sal leise und ließ sich zu ihnen ins Gras fallen, dabei zog er seinen Partner mit nach unten. „Wo wart ihr?“, kam es gleich neugierig von Darian. „Woher hast du bloß deine Neugierde?“, fragte Godric unschuldig, was die anderen lachen ließ. „Von dir, Grandpa.“, war Darians freche Antwort darauf. Godric verschränkte die Arme vor der Brust und spielte nun den Beleidigten. „Ach komm schon, Schatz. Du weist doch von wem es kommt.“, meinte Sal lachend. Darian hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Nichts zeugte mehr davon, dass er vor kurzem noch geweint hatte. Auch die anderen lachten nun, denn Salazars Lachen war einfach ansteckend. Darian hatte sich an Tom gelehnt und ließ sich die sanften Streicheleinheiten gefallen. „Sag mal, Vater, was hältst du eigentlich von einem Friedensvertrag? Du könntest darin einige Bedingungen stellen. Dann liegt es an der weißen Seite, was sie machen.“, sagte Darian nach einiger Zeit der Stille. Tom schaute kurz zu Sirius der nickte. „Du hast Recht… Vielleicht klappt es und sie sehen ein, dass Dumbeldore nicht der ist, der er vorgibt zu sein.“, sagte Tom. Darian freute sich, dass sein Vater die Idee gut fand. Vielleicht würde dieser sinnlose Kampf bald zu Ende sein. Das war Darians größter Wunsch, denn er wollte mit seiner Familie in Frieden leben und nicht immer Angst haben müssen, dass einer seiner Eltern oder seine Großeltern eines Tages nicht mehr wieder sehen würde. Sie saßen noch lange, da am See und lachten viel miteinander. Keiner von ihnen bemerkte die Personen, die zum Schloss hinauf liefen. „Hey!“, rief Darian aus und sah seine Eltern vorwurfsvoll an. Diese jedoch lachten nur. „Wir sollten rein. Es gibt bald Abendessen und wir waren schon nicht beim Mittagessen.“, sagte Sirius lächelnd. „Ja~a!“, rief Darian und sprang auf. „Kommt schon! Ich verhungere gleich.“ „Ist ja gut, Kleiner.“, meinte Salazar lachend und wuschelte seinem Enkel durch die fast ganz blonden Haare. Darian grinste nur frech und zog seine Eltern zum Schloss hoch. „Darian… Wir gehen ja schon, du musst uns nicht ziehen.“, lachte Sirius. Tom lächelte nur. Es war schön zu sehen, dass Sirius wieder lachen konnte und dass es seinem Sohn auch soweit gut ging, wenn man mal von seiner Vergangenheit absah. Darian ließ seine Eltern los und drehte sich zu ihnen um. „Ich weis.“, meinte er grinsend und wurde gleich von Sirius durchgeknuddelt. Godric und Salazar hatten inzwischen die vier Personen entdeckt, die von Hogsmeade aus hochkamen. Auf Godrics Gesicht breitete sich ein lächeln aus, welches natürlich von Darian gesehen wurde. „Was ist denn, Grandpa?“, fragte Darian und schaute von seinen Großvätern zu den vieren die gerade auf die zukamen. „Wer ist das?“ „Sirajel und ihre drei Kinder. Sie hat uns letzte Nacht noch geschrieben gehabt.“, erklärte Salazar. Godric ging nun seiner Tochter entgegen und nahm sie in den Arm. „Es ist schön dich wieder zu sehen, Kleines.“, meinte Godric leise. Sirajel lächelte ihren Dad sanft an und wandte sich dann an Salazar. „Es ist lange her, Sira.“, flüsterte Sal und nahm seine Tochter ebenfalls in den Arm. „Das ist es wirklich, Vater.“, meinte Sira und lächelte noch immer. Als sich die beiden wieder voneinander gelöst hatten, mischte sich Tom wieder ein. „Wir sollten in die Halle gehen, der Alte wird stutzig, wenn ihr das Abendessen auch noch sausen lasst.“, sagte der Dunkle Lord. „Du hast Recht, Tom.“, sagte Godric und wuschelte Darian wieder durch die Haare. „Außerdem verhungert uns der Kleine noch.“ „Gar nicht wahr, Grandpa.“, rief Darian aus und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Salazar schmunzelte nur. „Wir erklären es dir später. Außerdem denke ich mal, dass du deine beiden Söhne noch Anmelden musst.“, meinte Godric. Sira nickte. „Ich begleite sie, geh du schon mal mit Tom und Sirius in die Halle.“, sagte Salazar und küsste seinen Partner sanft. So begaben sich Sirius, Tom, Darian und Godric in die Halle, während Sira, Ryo, Ray, Samantha und Salazar zum Büro des Direktors ging. „Ich habe Dumbeldore erklärt, dass Samantha mir im Unterricht assistiert und du Godric.“, sagte Salazar auf dem Weg zum Direktor leise zu seiner Tochter. „Was unterrichtet ihr zwei?“, fragte Samantha. „Ich mache Ritualkunde und Godric Dunkle Kreaturen.“, war die Antwort, als sie auch schon vor dem Wasserspeier ankamen. ~ Öffne dich! ~ „Sag bloß du kennst als Lehrer nicht das Passwort?“, fragte Sira grinsend. Salazar verzog das Gesicht. „Das Passwort ist Lakritze.“, meinte er. Sirajel grinste schief. Ryo und Ray kicherten leise, als sie Salazars Gesicht sahen. Sal ließ sich davon aber nicht sonderlich stören sondern klopfte an der Bürotür an und betrat mit den anderen dieses nach einem ‚Herein’. „Was kann ich für Sie tun, Mr. Sly?“, fragte Dumbeldore in seiner gespielten Freundlichkeit. „Ich hatte ihnen schon mitgeteilt, dass ich und mein Partner noch Assistenten bekommen.“, meinte Salazar kalt. Sira schaute ihren Vater unter ihrer Maske verwundert an. „In der Tat hatten Sie dies.“, kam es mit gespielter Freundlichkeit zurück. „Dann werde ich nun wohl die Namen Ihrer Assistenten bekommen?“, setzte er noch etwas bissig hinten dran. Sirajel zog leicht eine Augenbraue nach oben. „Mein Name ist Sira VanDé und das“, sie zeigte auf Samantha „ist meine Tochter Samantha und meine beiden Söhne Ryo und Ray.“, zum Schluss hatte sie auf die Zwillinge gezeigt. Ray und Ryo schauten kalt zu dem Schulleiter. Nur in ihren Augen sah man, dass sie sich köstlich amüsierten. Samantha schaute ziemlich gelangweilt drein und lehnte an der Wand. Salazar lächelte nur kalt, doch in seinen Augen loderte Hass auf den Alten Mann. „Nun… Ich denke es spricht nichts dagegen.“, meinte Dumbeldore, doch innerlich wurmte es ihn an. „Da währe noch etwas.“, kam es von Salazar. „Und das währe?“, fragte Dumbeldore wieder freundlich. „Meine beiden Söhne. Sie waren bisher auf Dragon-Castle, doch ich habe die beiden lieber in meiner nähe.“, sagte Sira. „Welche Klassenstufe?“, fragte Dumbeldore nach. „Sechste.“, war die Antwort der Zwillinge. „Gut, die beiden Herren werden gleich in der Großen Halle eingeteilt. Ich denke Mal, die Sachen, welche sie für die Schule brauchen haben sie schon?“, fragte Dumbeldore nach. Die Zwillinge nickten nur und schauten den Schulleiter weiterhin kalt an. Die beiden mussten noch eine Liste ausfüllen und ankreuzen welche Fächer sie haben wollten. Den Stundenplan bekamen sie, wenn sie eingewählt worden waren. So begaben sie sich alle zusammen mit dem Direktor Hogwarts in die Große Halle. Als Tom, Sirius, Godric und Darian die Halle betraten, wurde es still. Man hatte die kleine Familie zum ersten Mal lachend in die Halle kommen sehen. Godric, Tom und Sirius gingen zum Lehrertisch, während Darian sich an seinen Haustisch zu seinen Freunden setzte. Sofort fingen diese an, sich mit Darian über Quidditch zu unterhalten. Sie lachten viel miteinander und Tom betrachtete dies lächelnd. // Er hat das alles recht gut aufgenommen. //, sandte Sirius an seinen Partner. // Wie hat er damals nach dem Test reagiert? //, fragte Tom und stocherte etwas in seinem Essen rum. // Er ist jedenfalls nicht in die Luft gegangen, wie ich es eigentlich erst erwartete hatte. Im Gegenteil… Seine erste Frage war, wie du wirklich bist. Als ich ihn fragte, wieso er so ruhig bleibt, hat er geantwortet, dass wenn so jemand wie ich, mich in dich verlieben würde, du gar nicht so schlimm sein könntest, wie Dumbeldore immer sagte. Ich hab ihm dann erzählt wie ich dich kennen gelernt habe und was das erste war, was du getan hast, als du mich gesehen hast. //, erzählte Sirius. // Das hast du nicht? //, kam es entgeistert von Tom über ihre mentale Verbindung. Sirius grinste nun breit und schaute Tom in die Augen. // Doch. //, kam es neckend von Sirius und Tom vergrub stöhnend sein Gesicht in den Händen, was Sirius leise kichern ließ. „Du bist unmöglich, Sirius.“, meinte Tom und wandte sich seinem Essen wieder zu, als gerade die Hallentür geöffnet wurde und Dumbeldore kam mit den Salazar und vier weiteren Personen herein. Salazar setzte sich auf seinen Platz neben Godric und winkte Samantha und Sira zu sich, die sich auf die beiden Stühle neben Sirius niederließen. Dumbeldore blieb mit den Zwillingen vor dem Lehrertisch stehen und drehte sich zu den Schülern um. „Wenn ich kurz um eure Aufmerksamkeit bitten dürfte. Wir haben einmal zwei neue Lehrer. Samantha VanDé wird Professor Sly assistieren und Sira VanDé wird Professor Rodniffyrg assistieren. Zudem werden die beiden Söhne von Mrs. VanDé, Ryo und Ray hier zur Schule gehen. Sie werden die sechste Klasse besuchen.“, erklärte der Direktor. Er trat zu den Zwillingen und setzte Ryo als erstes den Hut auf. / Nanu, wen haben wir denn da? Einen Erben von Gryffindor und Slytherin? Du kannst dir eines der Häuser deiner Vorfahren aussuchen, junger Lord. /, sprach der Hut. // Slytherin. //, kam es gleich von Ryo. / Eine gute Wahl. /, meinte der Hut und rief dann laut in die Halle: „SLYTHERIN!“, Dumbeldore nahm ihm den Hut wieder ab und Ryo setzte sich an den Slytherintisch. Nun war Ray an der Reihe und auch dieser kam nach Slytherin. Die Zwillinge saßen in der Nähe von Darian, der sich gerade mit dem blonden Slytherin Namens Draco Malfoy unterhielt. „Komm schon, Ian. Du bist der bessere Sucher on uns beiden und wenn du Sucher bist, dann schlagen wir Gryffindor haushoch.“, bettelte Draco regelrecht. „Ich will dir aber nicht deinen Posten streitig machen.“, sagte Darian. „Das machst du nicht. Außerdem bin ich ein besserer Jäger, als Sucher. Und mit Blaise und Seamus bin ich gut eingespielt. Du weist ja, dass Seamus oft mit uns trainiert hatte.“, sagte Draco stolz. „Na gut.“, gab Darian sich geschlagen. „Super! Dann fehlen uns nur noch zwei Treiber, denn Grabbe und Goyle dürfen nicht mehr spielen. Das haben ihre Eltern verboten und einen neuen Hüter brauchen wir auch noch.“, zählte Draco nun auf. „Lass Dean den Hüter machen. Er ist besser wie jeder Hüter, den es bisher gegeben hatte.“, sagte Darian. „Okay, dann fehlen nur noch die Treiber.“, sagte Draco seufzend. „Wie währe es wenn wir unsere zwei neuen spielen lassen? Ich kenne die beiden und weis, dass sie klasse Quidditchspieler sind.“, mischte sich nun Blaise ein und alle schauten fragend zu den Zwillingen. „Klar machen wir mit.“, sagten die beiden gleichzeitig. Darian kicherte leise. „Genau wie die Weasley-Zwillinge.“, meinte Seamus grinsend. „Jetzt lasst uns fertig essen. Bevor Grabbe und Goyle noch alles wegfuttern.“, meinte Neville lachend. Nach dem Essen zeigten sie den Zwillingen das Schloss, während Godric, Salazar, Tom, Sirius, Samantha und Sirajel in Toms Räume gingen, da diese Gesichert waren und Dumbeldore nicht so einfach dort hinein konnte. Tom ließ sich in einen der Sessel fallen und zog Sirius auf seinen Schoß. Salazar und Godric setzten sich auf die kleine Couch während Samantha und Sirajel sich auf die andere Couch setzte. „Du wolltest noch irgendwas von mir, Vater?“, fragte Tom an Salazar gewandt, was ihn überraschte Blicke von Sirajel einbrachte. Salazar seufzte leise. „Gleich, Tom.“, meinte Salazar und wandte sich an seine Tochter. Er erklärte ihr in kurzen Sätzen was vorgefallen war und Tom und Sirius ergänzten dann noch, was alles noch so in den letzten Jahren vorgefallen war. „Und ihr wisst nicht, wer es war?“, hakte Sirajel nach. Salazar und Godric schüttelten nur den Kopf. „Also was wolltest du eben, Vater?“, fragte Tom jetzt wieder. „Es ist wegen dem Vorschlag von Darian… Ich habe mir überlegt, dass wir ein paar Bedingungen mit einbringen könnten, die vor allem Darian einen Schutz bieten.“, erklärte Salazar ernst. „Das hatte ich sowieso vor… oder glaubst ich lasse zu, dass dieser senile alte Sack“, hier wurde Tom unterbrochen. „TOM!“, rief Sirius und gab seinem Partner eine Kopfnuss. „Aua… wofür war das?“, fragte Tom und rieb sich den Kopf. „Das mit der Aussprache hatten wir schon mal.“, meinte Sirius ernst und verdrehte die Augen. „Ist ja gut…“, murrte Tom und fing an zu schmollen. Samantha verkniff sich das Lachen, während Godric und Salazar leicht schmunzelten. „Seid ihr beiden immer so?“, fragte Sirajel grinsend. „Nein… nur wenn Tom mal wieder Sch… Mist lab… redet.“, grinste Sirius. „Das war unpassend, Sirius.“, murmelte Tom und seufzte leise. „Wer wird den Vertrag aufsetzen?“, fragte Godric leise. Tom runzelte leicht die Stirn. „Lucius!“, meinte er schließlich. „Wer ist das?“, fragte Salazar nach. Tom stöhnte leise. „Lucius Malfoy. Er arbeitet im Ministerium und hat so die meiste Erfahrungen mit so etwas…“, meinte Sirius nun. Salazar schnaubte. „Wo hast du deine Leute denn noch überall?“, fragte Salazar jetzt nach. Tom grinste schief. „Frag mich lieber, wo meine Leute nicht sind.“, meinte Tom. „Okay… ich denke wir bereden den Rest Morgen… auch hoffe ich, dass sich Lucifer bald meldet.“, meinte Salazar, als er sah, dass sein Partner ein gähnen unterdrücken musste. Alle anderen nickten und so waren am Ende Sirius und Tom alleine in Toms Räumen, wo sie auch gleich ins Bett gingen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)