The way Live goes von _hide_ (Fortsetzung von 'Das neue Café') ================================================================================ Kapitel 1: Happy Birthday? -------------------------- Sodele, hier kommt mein neustes Werk. die Idee kam mir spontan heute Morgen um 20 vor 7 in der schule «'' Ich hoffe meinen alten lesern gefällt diese Fortsetzung und ich hoffe natürlich, dass ich auch neue leser für mich gewinnen kann. Viel spass beim lesen ^-^ Miku stand im Tonstudio vor dem Mikro und Versuchte sich auf die Musik und seinen Text zu konzentrieren, was ihm allerdings nicht wirklich gelingen wollte. Heute war Katsumis dritter Geburtstag und er hatte ihr doch gestern hoch und heilig versprochen, sie heute vom Kindergarten ab zu hohlen. Wieder warf er einen Blick auf die Uhr, nur um verbittert fest zu stellen, dass auch dieses Versprechen nur aus leeren Worten bestand. Er würde es vor Abend auf keinen Fall nach hause schaffen. Bou saß auf dem Sofa im Wohnzimmer und mit jeder Minute, die verstrich, wurde seine Stimmung schlechter. Es war Sieben, wurde halb Acht, viertel vor Acht, halb Neun. Er schloss seine Augen, als er hörte, wie jemand das Haus betrat und dann durch den Flur schlich. "Bou?", der blonde Mann hielt seine Augen geschlossen, als er die Stimme seines Freundes hörte. Würde er ihn jetzt ansehen, würde er bloss explodieren, obwohl er genau wusste wie sehr Miku sich auf den heutigen Tag gefreut hatte und sicherlich nicht freiwillig so lange Arbeiten war. Miku löste den kleinen, schlafenden Körper seiner Tochter aus Bous Armen und drückte sie sanft an sich. " Gomen ne, Katsumi." Er küsste ihre Wange vorsichtig und konnte konnte ihre Salzigen Tränen auf seinen Lippen schmecken und sein unangenehmes Schuldgefühl breitete sich noch weiter in ihm aus. Bou öffnete die Augen erst wieder, als er hören konnte, wie Miku die Treppe hoch stieg und seufzte schwer. Er stand auf und Räumte die Geschenke etwas zusammen und die Zeit Tod zu schlagen und machte sich dann langsam auf den Weg nach oben. Als er Miku weder im Schlafzimmer, noch im Bad fand, ging er zum Kinderzimmer und sah durch den Türspalt in das Zimmer. Miku saß auf der Bettkante und sang ein leises Schlaflied. Bou kicherte leicht, da es irgendwie einfach nicht zu Mikus Stimme passte ein ruhiges und leises Lied zu singen. Er ging vorsichtig zu dem braunhaarigen und umarmte ihn von hinten. Er lehnte seine Schulter für einen Moment gegen Mikus rücken und lauschte seinem Herzschlag, bevor er sich Aufrichtete. " Was hältst du davon wenn wir mal wieder zusammen Baden?" Miku antwortete nur mit einem nicken, aber trotzdem ging der blonde ins Bad, um Wasser einlaufen zu lassen. Eigentlich hatte er so was wie ein 'ernsthaftes Gespräch' halten wollen, aber jetzt, wo er gesehen hatte wie niedergeschlagen sein Lover war, tat er ihm irgendwie nur noch Leid. Miku kam grade ins Badezimmer als der andere sich Auszog aber irgendwie war es ihm auch egal. ' So weit ist es also schon mit uns gekommen', er konnte nicht anders als diesen Gedanken fassen. Zwischen ihm und Bou war seit etwa 2 Monaten tote Hose. Sie hatten erst vor etwa einem halben Jahr ein eigenes Zimmer für Katsumi hergerichtet, so das die 2 endlich wieder alleine waren, aber trotzdem hatten sie keine Zeit romantische Gefühle zu entwickeln. Katsumi schlief nur in Bous Armen ein und Wachte dann noch mindestens 3 mal auf, bevor sie endlich einschlief, so das die beiden erwachsenen danach fertig waren mit der Welt und wenn sie ihr Töchterchen mal nicht ins Bett bringen mussten, lag es daran, dass sie bis tief in die Nacht oder sogar bis zum nächsten Morgen Arbeiten mussten. Und im laufe der Zeit hatte sich ein Ritual festgelegt. Nachdem die kleine fest schlief würde Bou zu erst ins Bett gehen, Miku würde folgen, seinem Schatz einen Kuss auf die Stirn hauchen und ihm süße Träume wünschen, bevor er einschlief, im Wissen, dass am nächsten Morgen eine Person mehr neben ihm liegen würde, oder besagte Person würde auf dem Bett und ihm herum springen, damit er endlich aufwachte. "Mikuuuuuuu~" Der braunhaarige wurde aus den Gedanken gerissen und sah Bou etwas verloren an. "Miku… wenn du mich nicht mehr liebst solltest du es mir sagen." Die Worte trafen ihn wie eine Faust ins Gesicht und er konnte noch sehen, wie sich Tränen auf Bous Gesicht abzeichneten, bevor der Blonde sich in der Wanne weg drehte. "A…Aber Bou, nein ich… ich liebe dich immer noch." Miku beeilte sich aus seinen Anziehsachen zu kommen und stieg mit in die Wanne, wo sich sein Engel fast schon sofort an ihn kuschelte. "Wir küssen uns nichtmal mehr…" Es war Leider die bittere Wahrheit aber Miku wollte jetzt nicht Reden, wo Handeln doch viel angenehmer war. Er legte eine Hand unter Bous Kinn und drückte sein Gesicht mit sanfter Gewalt hoch, um ihn dann stürmisch zu küssen. Der blonde stieg sofort fast genau so leidenschaftlich in den Kuss ein und presste sich gegen seinen Körper. Der Sänger konnte den leichten Erdbeergeschmack wahrnehmen, den er fast schon vergessen hatte und saugte etwas an der Unterlippe seines Kois um diesen Geschmack noch mehr in sich auf zu nehmen. Sie intensivierten den Kuss und spürten, wie die Hände des jeweils Anderen über ihre Körper glitten, ihre empfindlichsten Stellen mit Streichelleien verwöhnten. Bou rutschte auf Mikus Schoss und fing leicht an seinen Unterleib gegen den des anderen zu pressen und vorsichtig vor und zurück zu bewegen. Das keuchen verwandelte sich zu leidenschaftlichen Stöhnen und die Berührungen wurden intensiver, fordernder. Miku wollte ihn hier und jetzt, komme was wolle. Er stellte freudig fest, das auch Bou scheinbar nicht länger warten konnte oder wollte, als der Blonde sich auf seine Männlichkeit sinken lies. Miku schlang die Arme um sein Koi und drückte ihn vorsichtig gegen die Wanne, wehrend er anfing an dessen Hals zu knabbern. "Papa warum tust du Mama weh?" Die beiden erwachsenen schienen in ihrer Position zu versteinern, keiner wagte es sich zu bewegen, geschweige denn etwas zu sagen. Bou versuchte seine Stimme wieder zu finden, was ihm nur halb gelang und so presste er ein unglaubwürdiges " Schatz… geh schlafen. Papa tut mir nicht weh." 'ganz im Gegenteil' fügte er in Gedanken hinzu. Die Beiden trauten sich einen Blick zur Seite zu werfen, wo das kleine Mädchen stand und sie mit großen Kulleraugen ansah, doch als ihr Blick auf Mikus traf, verzog sie trotzig das Gesicht und stapfte beleidigt aus dem Bad. Kapitel 2: Oyasumi ------------------ Kapitel 2: Oyasumi Miku sah seiner Tochter fassungslos nach und wollte grade hinterher, als ihm einfiel, in welcher Situation er sich überhaupt befand. "Bou…" Er küsste seinen geliebten sanft auf die Lippen und zog sich aus ihm zurück, woraufhin dieser ihn böse ansah. Doch bevor Bou die Chance hatte Miku zusammen zu falten, fiel der Vokal ihm ins Wort. "Warte im Schlafzimmer auf mich. Heute Nacht lass ich dich nicht mehr Schlafen." Bou wurde sofort rot bei dieser 'Drohung' und sah Miku nach, der in einen Bademantel schlüpfte und das Bad verliess. Miku fand seine Tochter unter der Bettdecke versteckt in ihrem Zimmer und setzte sich auf das Bett, damit er dieses kleine Häufchen Elend in seine Arme schliessen und sanft wiegen konnte. Katsumi protestierte erst indem sie anfing laut zu weinen, beruhigte sich aber widerwillig in Mikus Armen. " Es tut mir wirklich, wirklich Leid. " Der braunhaarige beugte sich tiefer und drückte einen Kuss auf ihre Nasenspitze. " Weisst du… eigentlich darf ich ja nicht aber, soll ich dich mitnehmen wenn wir übermorgen zum Foto Shooting in den Tierpark fahren?" Die Augen des kleinen Mädchens leuchteten auf, doch ehe sie anfangen konnte wieder munter zu werden, legte Miku sie zurück auf die Matratze und bedeutete ihr, still zu seien. " Das ist unser Geheimnis und jetzt schlaf damit du mir morgen deine Geschenke zeigen kannst." Katsumi nickte brav, zog ihr Stofftier unter die Decke und rollte sich ein. "Ich hab dich lieb Papi" nuschelte sie leise in den Bauch des Teddys und Miku stiegen die Tränen in die Augen. "Ich hab dich auch lieb" Er beugte sich ein letztes mal über sie, um sie auf die Stirn zu küssen und stand dann auf. Es war fast erschreckend, wie ähnlich sie Sachiko war. Niemand wusste, wer der Vater war, aber von diesem hatte sie nur wenig geerbt. Ihre Haare waren heller als bei Japanern, daher war ihr Vater wohl Europäer, dies erklärte auch den schnellen Wachstum der Kleinen. Bis jetzt konnte man nicht sagen, von wem sie die Augen geerbt hatte, da Sachiko als Baby ebenfalls große Kulleraugen hatte und Bou diese Augen heute noch besaß, aber Nase, Mund und Gesichtsform waren eindeutig Sachikos. Miku ging ins Bad und liess sich in die Wanne sinken, in die Bou neues Wasser gefüllt hatte. Er würde sich nur noch schnell die Haare waschen und Zähneputzen. Bou ging regelmäßig mit Katsumi zu Sachikos Grab und ausserdem hatten sie ja noch den kleinen Hausaltar, an dem er jeden Morgen betete und obwohl die beiden es Katsumi erklärt hatten, dass ihre Mutter im Himmel war, hatte sie nie aufgehört Mama und Papa zu ihnen zu sagen. Miku nahm seine Piercings aus den Lippen und sah sich im Spiegel an. Es war ein ungewohnter Anblick, aber sicherer, da es schon zu Unfällen gekommen war, wenn Katsumi morgens im Bett Terror gemacht hatte. Er schaltete das Licht hinter sich aus und ging ins Schlafzimmer. Nach kurzem zögern drehte er den Schlüssel in der Tür um und ging zu Bou, der auf dem Bett saß und ein Buch las. " Gomen." Miku wartete bis Bou das Lesezeichen in das Buch getan hatte und klappte es dann zu, um es weg legen zu können. Er schaltete das Nachtlämpchen aus und setzte sich neben Bou, der sich sofort zu ihm beugte. Ihre Lippen berührten sich zärtlich und Miku konnte spühren, wie sein Herz vor Aufregung schneller schlug. Er legte seine Arme vorsichtig um den schmalen Körper seines Engels und wagte es, den Kuss zu vertiefen. Der braunhaarige Sänger hatte das Gefühl, als wäre das seine aller erste Nacht zusammen mit Bou. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, seine Hände waren feucht und er vergaß Zeitweilig sogar das Atmen, wenn sich ihre Zungen in einem leidenschaftlichen Kampf umspielten. Er war heil froh, das Bou schon nackt war, denn sonst hätte er sich beim ausziehen sicherlich blamiert. Schnell konnten sie spüren, wie die Hitze sich in ihren Körpern ausbreitete und das Blut anfing, sich in ihren Lenden zu stauen. Bou rückte etwas zur Seite und drückte Miku in die Kissen, um sich dann auf ihn zu setzten. Miku wollte erst protestieren, denn normalerweise lag er oben und diesen Posten wollte er auch behalten, doch als er seinen Mund öffnete, küsste Bou ihn und lies seine Zunge in den Mund des anderen gleiten. Miku hatte keine Zeit einen klaren Gedanken zu fassen und schlang seine Arme um den blonden, der mittlerweile auf ihm lag und als er spürte, wie der Jüngere sein Becken vordernd gegen sein eigenes rieb, entlockte es ihm ein sanftes Stöhnen. Er begann ebenfalls sein Becken zu bewegen um die Intensität zu steigern und entlockte seinem Partner so die süßesten aller Laute. Bou lies allerdings nicht zu, das ihr Vergnügen zu schnell endete und so rutschte er hoch, um sich auf Mikus Brustkorb zu setzen. Miku verstand diese Geste sofort und dirigierte Bou, sich über ihn zu beugen und am Gitter des Kopfendes fest zu halten. Danach rutschte er etwas tiefer und schob Bous Beine, die rechts und links neben seinem Brustkorb knieten, etwas auseinander. Er brauchte sich kaum aufsetzen um das Glied des anderen verwöhnen zu können und so machte er sich daran, zärtlich und langsam mit seiner Zungenspitze über das Glied zu gleiten und Bou ein Stöhnen nach dem anderen zu entlocken, eines sinnlicher als das andere. Er genoss es, die länge in seinem Mund zu spüren, umspielte sie weiterhin mit der Zunge und fuhr mit den Zähnen über seine Eichel. Am liebsten hätte er weiter gemacht, bis der blonde zum Höhepunkt kam, doch auch er wollte seinen Spass und der sollte ja auch nicht zu knapp ausfallen. Er liess von dem blonden ab, der schwer atmend über ihn gebeugt war und für einen Moment unfähig war sich zu bewegen. Doch kaum hatte Bou sich wieder gesammelt rutschte er langsam wieder zwischen Mikus Beine und fing an den anderen zu verwöhnen. Um so länger Bou sein langsames Zungenspiel aufrecht erhielt, um so nervöser wurde Miku, dem wieder der Gedanke heimsuchte, dass Bou ihn nehmen würde und nicht umgekehrt. "Miku… hast du ein Kondom?" Der braunhaarige wurde aus seinen Gedanken gerissen als er spürte, wie sich Bou auf und legte und sich ihre Lippen zu einem kurzen aber leidenschaftlichen Kuss trafen. "In der obersten Schublade " Er beobachtete den Blonden, der die Schublade aufzog und darin rumkramte, bis er gefunden hatte was er suchte. Ein leises 'ratsch' und Miku sah wie die Verpackung langsam zu Boden segelte.Er spürte Bous Finger, die langsam die Hülle über seine Erregung streiften. Die Augen des Sängers wurden immer größer als er seinen Koi dabei beobachtete, wie sich der kleinere auf seine Erregung sinken lies, das Gesicht von Lust und Schmerz verzerrt. Er schloss die Augen, legte seine Hände auf Bous Hüften und fuhr mit den Fingerspitzen über die empfindliche Haut, bis er spürte wie Bou sich langsam entspannte. Der blonde fing an seine Hüften zu bewegen und liess seine zitternden Hände über Mikus Brust gleiten, strich über die Rippen, die leicht zum Vorschein kamen und reizte die harten Brustwarzen noch mehr. Miku lies es sich gefallen und hielt seine Augen geschlossen, während sanftes Stöhnen aus seiner Kehle drang und sich mit Bous zu einer Melodie vermischte. Er liess eine Hand auf der Hüfte ruhen und mit der anderen glitt er zwischen die Beine des Gitarristen und er fing an, die Erektion im Tackt zu massieren. Der Blonde bewegte seine Hüften schneller, immer darauf bedacht nicht zu weit nach vorn zu rutschen und den anderen zu verlieren und mittlerweile hatte auch Miku angefangen mit seinem Becken so gut er konnte zu zu stoßen. Beide wurden lauter um so näher sie sich dem Höhepunkt nährten und Bou war der erste, der sich er ergoss. Während Bou erschöpft und halb eingerollt auf dem Bett lag und gierig nach Luft schnappte, hing Miku halb aus dem Bett raus und Tastete mit seiner Hand den Boden ab, auf der verzweifelten Suche nach den Taschentüchern. "Ah… endl..." mit einem lauten 'Rums' landete der braunhaarige auf dem Boden, und hatte bei seinem Sturz die Taschentuchbox sogar noch weiter unters Bett geschoben. Von oben konnte er nur noch Bous lachen wahrnehmen und grummelnd machte er sich daran, die Box zu sich zu ziehen, um sich endlich ein wenig sauber machen zu können und um Kondom und Verpackung, als Taschentuch getarnt, entsorgen zu können. Er krabbelte wieder ins Bett und zog schmollend die Decke über sich und sein Koi, welches immer noch kichernd neben ihm lag, sich allerdings entschuldigend anschmiegte, als er Mikus genervtes "Schlaf endlich" hörte. Miku konnte Bou nie wirklich lange Böse sein, besonders nicht wo sie zuvor äusserst guten Sex hatten, und so schlang er seine Arme um seinen Geliebten und hauchte einen letzten Kuss aus das blonde Haar. " Oyasumi, Koi…" "Oyasumi, Miku. Suki da yo." (Suki da yo= Ich liebe dich. falls es einer nicht weiss ) Kapitel 3: Von Affen und Elefanten ---------------------------------- Miku wünschte sich der Morgen wäre so erholsam gewesen wie die Nacht, doch diesmal gab es statt rumspringen auf dem Bett, lautes kreischen und heulen vor der Tür.Als ihm bewusst wurde, dass die Schlafzimmertür abgeschlossen war, saß der braunhaarige plötzlich hellwach und kerzengrade im Bett. Er vernahm ein mürrisches "Schalt das Kind ab" von Bou und hauchte dem Blonden, der scheinbar noch im Halbschlaf war, einen Kuss auf. Er stand auf und zog sich Unterwäsche an, bevor er die Tür öffnete und schon erstarb das Geschrei. Feuchte Kulleraugen sahen hinauf in verschlafene Mandelförmige Augen und einen Moment herrschte Stille, bevor einer von ihnen sprach. "Was ist passiert?" Miku kniete sich neben die kleine und legte seine Arme um sie, als das Mädchen aufgestanden war um ihren Vater zu umarmen. "Ihr seid nicht wach geworden." Es war nicht mehr als ein heiseres flüstern und sofort übermannten Miku die Schuldgefühle. "Geh Bou aufwecken, dann freut er sich." Die kleine nickte sofort begeistert und löste sich wieder von ihrem Vater um zu Bou zu eilen. Miku wusste, das der blonde ausrasten würde, aber wenn er schnell genug war, konnte er dem schlimmsten entkommen. Als er im Bad war machte er sich nicht die mühe, nach dem duschen noch die Haare zu Stylen, da er eh gleich zu Masao, der Visagistin, musste. "Bou ich bin weg. Vergiss nicht um halb 2 mit Katsumi in den Zoo zu kommen" Nachdem Miku seine Botschaft einmal durchs Haus gebrüllt hatte, wartete er nicht erst auf eine Reaktion sondern machte sich auf den Weg zu seinem Taxi, welches draussen schon ungeduldig Hupte. 8 vor entsetzen, geweitete Augen starrten ihn an, als er sich der kleinen Gruppe nährte, die vor dem Löwengehege stand. Hätte er diese Reaktion vorausahnen können, hätte er Masao niemals aus spass gesagt er wäre gerne blond. Dabei war er nichtmal wirklich blond, eher ein helles braun. Der kleine Sänger spürte die röte in sein Gesicht steigen, als nach mehreren Minuten immer noch alle auf ihn starrten, als sei er ein Wesen von einem anderen Stern. Selbst Katsumi schien zu schockiert um irgendwie zu reagieren. "Was glotzt ihr so blöd?" die ganze Sache war einfach peinlich und dieses Schweigen nervig, doch nachdem Miku, von Verlegenheit gezeichnet, die Stille unterbrochen hatte, fingen Teruki und Kanon an zu Lachen und Bou biss sich auf die Lippen um nicht kichern zu müssen. Miku wollte grade Explodieren, als er den Manager um die Ecke kommen sah und entschloss sich erstmal den Mund zu halten. Auch die Anderen versuchten irgendwie ihre Fassung wieder zu erlangen, was sie auch fast geschafft hätten, wäre ihrem Manager, Herrn Tsugaro, nicht mitten in der Begrüßung die Stimme versagt, als er auf Mikus Haare sah. Für etwa 5 Sekunden schienen auch die Tiere die Luft anzuhalten, nur um dann in schallendes Gelächter zu verfallen. "Mama, Papa guckt mal die Mitze…" Alle anwesenden drehten sich zu der Kinderstimme, nur um den schock ihres Lebens zu kriegen. Katsumi stand vor der Glasscheibe zum Löwenkäfig und dahinter saß ein mächtiger Löwe, der sich beim Anblick dieser kleinen Zwischenmahlzeit übers Maul leckte und anfing auf und ab zu schreiten, ohne seine Augen von dem begeisterten Kind zu nehmen. Miku eilte schnell hinüber, packte Sachiko und entfernte sie von dem Ungetüm. "Sorry dicker, aber du bist auf Diät." Das quirlige Mädchen sah der 'Mitze' etwas sehnsüchtig hinterher, doch kaum hatte Miku sie von dieser eher harmlosen Gefahr gerettet, wurde sie dem wütendem Geschrei des Managers ausgesetzt. Miku hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass Herr Tsugaro keine Kinder mochte, doch gegen Katsumi schien er eine wahre Abneigung zu haben. Nachdem sie es geschafft hatten, ihn davon zu überzeugen, dass die kleine die nächsten 2 Stunden nichts anstellen würde, machten sie sich daran fürs Foto-shooting geschminkt und gestylt zu werden. Aus 2 Stunden wurde 3 und aus 3 wurden 4 einhalb Stunden. Bou liess sich erschöpft auf die Bank sinken und zog Katsumi zu sich, die vom vielen warten und rumlaufen müde war. "Wir sind gleich fertig, ganz sicher." Er wusste nicht wie oft er diesen Satz schon gesagt hatte, doch ein Blick zu Miku, der sich aufgebracht mit dem Fotografen unterhielt, verriet ihm, das sie noch lange nicht durch waren. Die halbe Stunde Pause verging viel zu schnell und als Bou dann noch im Mikus freudestrahlendes Gesicht sah, wollte er am liebsten weg rennen. Woher nah ihr Sänger immer diese Energie? "Bou, Katsumi, der Fotograph hatte ne tolle Idee." Die beiden wurden hellhörig und liessen sich den Plan berichten. Kurz gesagt: der Manager war weck und keiner hatte mehr Lust also würden sie jetzt Freizeit machen und sich die Tiere angucken und der Fotograph würde seine Filme verknipsen, ohne viel Rumgepose und tausendfache Aufnahmen. Miku nahm Katsumi auf seine Schultern, da sie verständlicherweise erschöpft war und Bou schaffte es auch irgendwie neue Energie zu Tanken. Wären Takumi und Teruki etwas kleiner gewesen, hätte wohl niemand geglaubt, das sie tatsächlich schon auf die 30 zugingen. Statt ernster Mine tollten und alberten sie so lange rum, bis Katsumi es nicht mehr auf Mikus schultern aushielt und ihnen Gesellschaft leistete. Bou, Miku und der Fotograph folgten den Chibis einen kleinen Weg hoch, der sie zu den Elefanten führte. Das kleine Mädchen starrte die gemächlichen Riesen mit großen Augen an und quietschte vergnügt, als sie 2 Junge sah, die herum kabbelten. " Mama Papa, der Elefant da hat 5 Beine!!!" Als ihr Blick auf den großen Elefantenbullen fiel, schaffte sie es ihre Eltern in völlige Verlegenheit zu bringen und Teruki und Kanon hatten wie immer nichts besseres zu tun, als zu lachen. Das Mädchen verstand die Welt nicht mehr. Was war so Lustig? Okey einen Elefanten mit 5 Beinen sah man ja nicht jeden Tag, aber warum waren Bou und Miku bloss so verlegen? Als es der kleinen Maus zu viel wurde, ausgelacht und angeschwiegen zu werden, beschloss sie, dass Elefanten doof waren und ging den Weg trotzig wieder runter.Die kleine Gruppe folgte dem Mädchen den Pfad entlang, bis sie zu den Affen kamen, doch statt ihr Freude zu bereiten, machten sie ihr Angst und als sie schliesslich auch noch mit erleben mussten, wie ein Gorilla einen jüngeren jagte und dabei laute rufe von sich gab konnten sie die kleine nichtmehr überzeugen das Tiere interessant und toll waren. Bou stieg die kleine Treppe herunter und setzte sich neben Miku aufs Sofa. " Sie schläft." er lehnte sich gegen seinen geliebten und schnurrte, als dieser ihn sanft kraulte. "Aber ich musste alle Kuscheltiere aus dem Bett nehmen." Kapitel 4: Jealousy ------------------- Sorry leute das es so lange gedauert hat. Das nächste Kapitel ist dafür schon so gut wie fertig. Bitte schreibt mir wieder eure Meinung zum Kapitel. Thx Kapitel 4: Jealousy Miku stand still in der Tür und beobachtete seinen unwissenden Geliebten, wie dieser vor dem Spiegel Grimassen zog. Es kostete Miku alle Willenskraft die er besass, nicht einfach laut los zu Lachen aber wie es kommen musste, entwich ihm ein kleiner Laut, der Bou jedoch zu Tode erschreckte. "Miku~ " schimpfte der Blonde als er seinen Geliebten erblickte uns er zog sich schnell ein T-Shirt über seinen entblößten Oberkörper. Der Sänger stiess sich elegant vom Türrahmen ab und machte eine entschuldigende Geste. " Was sollte das überhaupt?" Er legte seine Hände auf Bous schmale Hüften und zog ihn in eine Umarmung.Der Braunhaarige war grade dabei gewesen sein gegenüber zu küssen, als Bou mit leiser, kaum hörbarer stimme sagte: " Ich bin schwanger." Miku stand da wie versteinert, mit weit aufgerissenem Mund und Augen und Bous geflüsterte Worte hallten wie Schreie in seinem Kopf wieder. Bou führte seine Hand zu seinem Bauch und lies Miku den kleinen Babybauch spüren, bevor er sich abwandte und das Zimmer verlies. Kaum hatte Bou seinem Koi den Rücken zu gedreht, konnte er das teuflische Grinsen nicht länger zurück halten. ' Das kommt halt davon wenn man anderer Leute Gewichtsprobleme lustig findet', schoss es dem Blonden den Kopf als er in die Küche ging. Der Gitarrist sehnte das Monatsende schon herbei denn dann stand eine Live Tour an und das bedeutete Arbeit bis zum umfallen, keine Zeit zum Essen und dieses Bäuchlein würde sich schnell wieder in Luft auf lösen. Der Blonde warf einen Blick über die Schulter auf die Uhr und erhob sich seufzend. " Miku ich geh zum Bahnhof und danach gleich zur Probe." rief er hoch, noch wehrend er seine Schuhe anzog. Ohne eine Antwort zu erhalten verliess Bou das Haus und stieg in seinen Wagen. Er hatte sich vor knapp 2 Monaten dazu durchgeronnen seinen alten Wagen endlich in Rente zu schicken und hatte sich dafür einen Mini zugelegt. Der kleine Flitzer war seither sein ganzer Stolz, was jedoch dazu führte das Teruki und Kanon ihn immer und immer wieder damit aufzogen, das irgendwas mit dem Wagen passier sei. Bou schob diese Gedanken bei Seite und fuhr zum Bahnhof. Seine Eltern kamen heute vorbei und brachten Katsumi wieder mit, die wehrend des Wochenendes dort gewesen war. Es stimmte ihn ein wenig traurig, das er keine Zeit hatte sich in Ruhe mit seinen Eltern zu unterhalten, aber so war es Leider immer. Als er am Bahnhof parkte blieb er im Auto sitzen. Die Gefahr erkannt zu werden war zu groß und selbst wenn es ihn nicht störte, so wollte er seine Eltern und seine Tochter nicht an die Paparazzi preisgeben.Es dauerte nicht lange bis jemand an der Scheibe klopfte und Bou sah in das lächelnde Gesicht seiner Mutter. Der Blonde stieg aus und Begrüsste seine Mutter zuerst und gab dann seiner quirligen Tochter einen Kuss. Es war eine Zurückhaltende Begrüßung und es schmerzte Bou, denn er hatte seit bestimmt einem Jahr ein gedrückteres Verhältnis zu seinen Eltern als vorher und das es daran lag, das er berühmt war, erschien ihm selbst mehr und mehr wie eine lahme Ausrede. "Ich fahre mit dem Bus in die Stadt, du musst sicher zur Arbeit." Obwohl seine Mutter so lieb und fröhlich lächelte wie immer, konnte sie den traurigen Unterton in ihrer Stimme nicht überdecken. "Tut mir Leid…" Bou schämte sich zutiefst aber was sollte er machen? Er richtete sich nach seinem Terminplan und den wiederum plante ihr Manager. Der Abschied fiel noch knapper aus als die Begrüßung und nachdem der Gitarrist die kleine sicher im Kindersitz verstaut hatte, fuhr er zum Studio. Katsumi sang ein fröhliches Kinderlied, wehrend sie auf dem Weg zum Studio waren, doch das schien Bou nur noch mehr und mehr herunter zu ziehen. In seinem Kopf kreisten die Gedanken, wie er das Verhältnis zu seinen Eltern wieder grade Biegen konnte, doch eine Lösung war alles andere als in greifbarer Nähe. Der Gitarrist war so in seine Gedanken verloren, das er gar nicht mitbekam, das er am Studio vorbei gefahren war. "Oh Sh…" Jetzt hätte er auch fast noch vor einer dreijährigen geflucht, viel schlimmer konnte der Tag ja gar nicht mehr werden. Als Bou endlich das riesige Studio betrat, hatte er schon keine Lust mehr auf die Probe und er war sich sehr sicher, dass diese in einer Katastrophe enden würde. Wie sollte er auch ahnen können, das die Katastrophe eine Probe erst gar nicht zu lies. Er brachte Katsumi zu einer Mitarbeiterin, die sich immer um die kleine kümmerte und ging in seine Garderobe um noch ein paar Minuten zu entspannen. "Stör ich? " Bou musste nichtmal seine Augen öffnen, um zu wissen das Teruki den kleinen Raum betreten hatte. "Alles in Ordnung Bou-chan? Du siehst blass aus." Die Blonde öffnete seine Augen und schenkte dem Drummer ein sanftes lächeln. " Nur Müde." Teruki stellte sich hinter Bou, legte seine Hände auf dessen Schultern und fing an den jüngeren leicht zu massieren. Der Blonde schloss wiederwillig die Augen. Teruki wusste aus ihrer kurzen Beziehung, wie er ihn ködern konnte, deshalb hatte er den älteren bis jetzt immer etwas auf Distanz gehalten, doch nun war es zu spät. Eine leichte Gänsehaut kroch über Bous Rücken als er Terukis heissen Atem an seinem Ohr spürte und er schauderte leicht. "Ich wollte dich beglückwünschen zu deinem kleinen Bastard." Bou riss die Augen auf, als ihm klar wurde was grade passierte, doch es war zu spät. Im Bruchteil einer Sekunde zog Teruki ihn hoch, drehte ihn um und drückte ihn mit dem Rücken gegen die Garderobe. Der Kleinere wimmerte leise, als Terukis Finger sich fest um seine Handgelenke schlossen und er spürte, wie der andere ihre Lippen brutal aufeinander presste. Eifersucht… Teruki war schon immer verdammt eifersüchtig gewesen, wenn es um Bou ging und der blonde was fast schockiert gewesen, das er es überlebt hatte, mit dem älteren Schluss gemacht zu haben, doch jetzt sah es nicht so aus als würde er so glimpflich davon kommen. Teruki löste sich von den kleinen, dem mittlerweile heisse Tränen über die Wange liefen, fasste ihn grob am Kiefer und presste sein Gesicht nach oben. "Das hätte alles nie so weit kommen müssen…" Das wusste er selbst. Er wusste das es gesünder gewesen wäre, hätte er Mikus Annäherungsversuche ignoriert doch was sollte er tun? Er liebte Miku nunmal mehr als alles andere. "Teruki…bitte" Der Gitarrist konnte kaum sprechen, so doll hielt der andere seinen Kiefer fest und er hätte fast erleichtert aufgeatmet, als sich der Griff des anderen löste, doch als er auf die Knie gezwungen wurde, wusste er das er diesmal nicht darauf hoffen durfte, das Teruki wieder zu sinnen kam, bevor etwas schlimmes passierte. Bou unterdrückte einen Aufschrei, als Teruki ihm den Arm auf den Rücken drehte und als er das nur all zu vertraute Geräusch eines Reißverschlusses wahr nahm, der geöffnet wurde, liefen erneut heisse Tränen über seine Wangen. " Nicht…Bitte… Bitte nicht, Teruki." Das stumme Flehen wurde an einem steifen Glied erstickt und Teruki stöhnte lustvoll, wehrend er hart gegen Bous Rachen stieß. Der Blonde spürte die Übelkeit in sich auf steigen, doch Terukis eiserner Griff um seinen verdrehten Arm und seinen Kopf hinderten ihn daran, sich zu bewegen. Der rothaarige Drummer lies erst von seinem Opfer ab, als er sich in dessen Mund ergossen hatte, doch statt zur Vernunft zu kommen und aus dem Zimmer zu stürmen, wie Bou es sich gewünscht hätte, zog er den Blonden an den Haaren hoch und stiess ihn auf den Schminktisch. Bou hustete noch immer und versuchte auch den letzten Rest Sperma aus seinem Mund zu spucken, als er spürte, wie er mit dem Bauch auf den Schminkutensilien landete. Ihm wurde schwarz vor Augen und seine Beine zitterten. Erinnerungen an eine längst vergessene Zeit aus seiner Kindheit traten wieder hervor und Stimmen hallten in seinem Kopf. " Nein, Nein, Nein…" Er wusste nicht ob er diese Worte nur dachte oder sie auch aussprach, er konnte seine eigene Stimme nichtmehr hören, bis ein bitterer Schrei aus seiner Kehle entfloh. Der blonde brauchte einen Moment, bevor ihm klar wurde, weshalb er geschrien hatte. Teruki stand hinter ihm. Mit einer Hand drückte er den jüngeren auf den Tisch, mit der anderen hantierte er an seinem Po. Bou schrie ein zweites mal auf, als der andere von hinten in ihn eindrang ohne ihn vorher vorbereitet zu haben. Dem Gitarristen wurde bei jedem stoss schwarz vor Augen und der schmerz veranlasste ihn dazu, sich noch mehr zu verkrampfen. Seine Brust war wie zugeschnürt und er hatte das Gefühl zu ersticken, als allmählich alles um ihn herum verschwand und schwarz wurde. "Bou… Bou… Bou komm zu dir." Der Blonde hörte die Worte doch er verstand sie nicht. Sein Körper tat weh und sein Kopf war vernebelt. Wem gehörte diese Stimme eigentlich und was war passiert? Er zwang sich dazu, seine Augen zu öffnen und erkannte die verschwommenen Umrisse zweier Männer. Ein schwarzhaariger und ein dunkelblonder… hm… Kanon… und… MIKU!Mit dem Namen kamen auch die Erinnerungen in ihm wieder und Bou spürte wie die Übelkeit in ihn hoch kroch. Als er sich hoch stemmte durchfuhr ihn ein brennender Schmerz, er torkelte und fiel nach vorn… Bou wusste nicht wo er war, als er wieder zu sich kam. Doch der weiche Untergrund verströmte einen ihm bekannten Duft. Er öffnete die Augen als er eine Hand auf seiner Wange spürte und sah Miku der am Bettrand saß. Sein Gesicht war Leichenblass, seine Augen stark gerötet und getrocknete Tränen schimmerten auf seiner Wange. "Es tut mir so Leid." Bou las es mehr von seinen Lippen ab, als das er die Worte hörte, denn Mikus Stimme war weg. Der Blonde biss sich auf die Lippen als erneut Tränen in ihm aufstiegen. Warum entschuldigte Miku sich? Es war doch nicht seine Schuld. Er war selbst Schuld und nur er alleine. Er hatte Teruki zu nah an sich ran gelassen. Das Miku jetzt auch noch seine Tränen weg küsste machte die Situation für Bou nur noch schlimmer und was vorher nur ein paar stumme Tränen gewesen waren, wurde jetzt zu einem Bitterlichen Heulkrampf. Miku hielt seinen Geliebten fest und wiegte ihn sanft hin und her bis dieser vor Erschöpfung eingeschlafen war. Er starte Gedankenverloren in die Luft und fragte sich, womit Bou das alles bloss verdient hatte. Kapitel 5: Ice Ice Baby ----------------------- SOOOOOOOOOO hier kommt mein extra langes Kapi als kleine entschädigung für die geschehnisse im letzten. ich hoffe ihr mögts Sorry für die seltsamen absätze in den ff. es liegt an meinem programm, weil ich nicht windows benutze. sorry das es sich so scheisse lesen lässt Kapitel 5: Ice Ice Baby Miku lag ausgebreitet auf dem Sofa und seufzte vor sich hin. In den letzten 2 Wochen hatte sich der Sommer von seiner brutalsten Seite gezeigt und nach mehreren Stromausfällen wurde die Benutzung von Klimaanlagen in privaten Wohnungen von der Regierung untersagt. Miku warf einen Blick auf die Uhr und seufzte Resigniert. Es war 4 Wochen her, seit diesem ' Zwischenfall' im Studio. Nachdem Kanon und er Bou gefunden hatten und dieser zusammen gebrochen war, hatten sie einen Arzt gerufen und Kanon hatte sich auf die Suche nach Teruki gemacht. Erst spät an dem Abend war Kanon wieder aufgetaucht, ohne Teruki. Der Schwarzhaarige hatte den Vorschlag gemacht, Bou für eine Weile zu seinen Eltern zu schicken und Miku hatte dem schliesslich doch zugestimmt. Heute war der Tag, an dem Bou zurück kommen wollte. Wieder sah er zur Uhr und seufzte. Wann Bou wohl endlich Heim kommen würde?Er schloss seine Augen und glitt mit der Hand über den niedrigen Tisch neben dem Sofa, bis er an eine kalte Schüssel stiess. Er nahm einen der kalten, feuchten Eiswürfel und führte ihn an seine Lippen. Das kühle Eis schmolz schnell in dieser Hitze so das die Abkühlung nur gering war, aber trotzdem besser als nichts. Er lies den Würfel in seinen Mund gleiten und umfuhr ihn mit seiner Zunge immer und immer wieder, bis er ganz geschmolzen war. Teruki war nach seiner Tat untergetaucht, hatte sich allerdings mit einem seitenlangen Brief bei Miku gemeldet. Er hatte nicht um Vergebung gebeten, lediglich erklärt das er sich für sein Verhalten schämt und das er für eine Weile aus 'AnCafe' austritt, sollte er jemals wieder zurück kommen dürfen, was er allerdings bezweifelte. Natürlich war Miku sauer und enttäuscht aber dennoch hielt er Terukis Platz in der Band frei. Er wusste selbst nicht genau wieso aber letztendlich wollte er Bou die Entscheidung darüber lassen, was mit Teruki passieren sollte. Ihre Sommertour und alle anderen Projekte hatten sie abgesagt, mit der Begründung Miku hätte einen Zusammenbruch erlitten, da die Chefetage gedroht hatte die anderen Members zu ersetzten sollte etwas passieren. Wieder glitt sein Blick zur Uhr und der Vocal wurde immer ungeduldiger. Wie lange sollte er hier noch untätig rumliegen und warten? Konnte diese scheiss Uhr sich nicht mal beeilen… na toll, jetzt lies er seinen Frust schon an einer Uhr aus. Miku quengelte wie ein kleines Kind das seinen Willen nicht bekommen hatte, aber vielleicht half es ja?! Als der Braunhaarige plötzlich glaubte etwas gehört zu haben setzte er sich auf und lauschte. Und tatsächlich hörte er wie jemand versuchte leise und unauffällig die Tür zu schliessen. 'Ich bin vielleicht ein wenig Taub aber nicht wenn's um so was geht' , ein breites, freudiges Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Er sprang vom Sofa und eilte in den Flur, wo sein blonder Engel grade versuchte sich aus seinen Schuhen zu befreien. Bou stand immer noch etwas neben sich und die Tatsache das er seinen Fuß nicht aus dem Schuh bekam führte dazu, das er Miku erst bemerkte, als dieser sich ihm um den Hals warf und sie beide zu Boden riss. Der Blonde hatte nichtmal die Möglichkeit erschreckt auf zu schreien, denn kaum lag er auf dem Boden spürte er schon die warmen, weichen Lippen seines Geliebten auf den eigenen."Okaeri, Bou-chan." sagte Miku leicht ausser Atem aber mit freudestrahlendem Gesicht. Der jüngere hatte eigentlich Angst gehabt nach Hause zu kommen, doch diese Liebevolle, eindeutig hinreißende Begrüßung hatte ihm gezeigt das Miku wirklich froh war ihn wieder zu sehen. "Tadaima, Miku." sagte er mit heiserer, schüchterner Stimme. Der dunkelhaarige legte seine Hand auf Bous Wange und zog ihn wieder zu sich, um noch einmal mit ihm in einen leidenschaftlichen Kuss zu versinken. Als Bou etwa eine halbe Stunde später ins Wohnzimmer kam setzte er sich neben Miku aufs Sofa und beobachtete seinen Schatz schweigend für einige Minuten. "Eiswürfel kauen ist schlecht für die Zähne." Miku legte seinen Kopf schief und zuckte mit dem Schultern. " Ich wollte schon immer mal n Gebiss haben." Als er bemerkte, das sich Bous sorgenvolles Gesicht nicht aufhellte zog er den kleineren in seine Arme und fuhr ihm sanft mit der Hand durch sein blondes Haar. "Egal was passiert ist, ich werde dich nicht verlassen Bou. Es ist nicht deine sch…" Miku brach abrupt ab als sein Engel sich aus ihrer Umarmung löste und ihn mit ängstlichen Augen anstarrte. " Nicht meine Schuld? Wessen Schuld soll es denn dann sein. Ich habe Teruki nur ausgenutzt und seine Gefühle verletzt. Das ist die gerechte Strafe…" Der kleine Vocal hatte das Gefühl, das sein Blut in seinen Adern gefror und auf ein mal schien selbst die Sonne nicht mehr zu wärmen. Es war schon klar das dieser Vorfall Bou Seelisch belasten würde, allein wegen seiner Vergangenheit, aber das er Teruki jetzt auch noch in Schutz nahm? Er löste sich langsam aus seiner Starre, zog die Taschentücher zu sich und putzte Bou vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht. "Das Stimmt nicht… Teruki war schon immer Eifersüchtig selbst als wir nur Freunde waren." der ältere holte tief Luft bevor er fort fuhr. "Eifersucht ist etwas das man nicht kontrollieren kann und aus Terukis Eifersucht ist Besessenheit geworden, dann Hass. Es ist sein Problem das er sich nicht unter Kontrolle hat. Egal was es entschuldigt nicht die Tatsache, das er dich Vergewaltigt hat." Mikus Stimme klang seltsam erstickt und abgehakt und er merkte erst jetzt, das ihm Tränen über die Wangen rollten. "Bitte… Teruki darf uns nicht auseinander bringen." Jetzt war es zu spät. Miku hatte sich vorgenommen nicht zu weinen, nicht die Kontrolle über seine Gefühle zu verlieren und stark zu sein, damit er Bou Trost spenden konnte, doch die Krampfartigen Schmerzen in seinem Magen zeugten von jenen Ängsten, die Miku seit jenem Tag durchlebte. Albträume das seine Beziehung mit Bou nun ein für alle mahl zunichte waren begleitet von der Angst eines Tages völlig allein da zu stehen. Nein, Teruki durfte keinen keil zwischen sie treiben. Miku musste kämpfen und Bou beweisen das er ihn nun für immer beschützen würde und wenn es sein musste sogar mit seinem Leben. Er drehte seinen Kopf langsam zu Bou und sah ihm Tief in die Augen als wollte er durch sie hindurch in sein Inneres blicken. "Ich tue alles was du willst, selbst wenn es meine Macht übertrifft werde ich nicht davor scheuen und dir deinen Wunsch erfüllen." Bou zuckte leicht zusammen als sein Koi nach der langen schweige Pause wieder zu sprechen anfing, doch um so mehr er hörte um so schwieriger viel es ihm überhaupt zu zu hören. Nachdem Miku geendet hatte, entfuhr ihm ein kleines, aber heiteres Lachen, welches dazu führte das sein gegenüber errötete. "Miku… hast du Drogen genommen?" Etwas verunsichert von dieser frage schüttelte er den Kopf. "Hast du zu lange in der Sonne gelegen?" Wieder schüttelte er nur den Kopf. Was hatte das den bitte mit ihrem Problem zu tun? "Du brauchst mir nicht solche lächerlichen Versprechen zu geben." Wie von der Tarantel gestochen fuhr Miku zusammen und wollte etwas entgegnen, doch grade als er den Mund aufmachte und zum Sprechen ansetzte redete der blonde Junge weiter. "Ich weiss nämlich genau das du es tun würdest. Egal worum ich dich bitte du würdest wirklich alles tun. Miku ich verdiene deine Liebe nicht aber bitte sei mir nicht böse wenn ich so egoistisch bin und sie trotzdem für mich behalten will. Ich kann ohne dich einfach nichtmehr Leben." Wieder lief Miku rot an doch diesmal nicht vor Scham sondern vor Rührung. Noch nie hatte irgendjemand solche süßen Worte zu ihm gesagt. "Jetzt wein doch nicht wieder Bou… du weisst das ich das hasse." Es war am frühen Abend, als Miku den Garten betrat und sich auf die Decke neben Bou setzte. Den Nachmittag hatte er damit verbracht, Bou zu trösten uns liebevoll auf ihn ein zu reden, was letztendlich auch gewirkt hatte und Bou und er hatten sich den Kopf darüber zerbrochen, wie es nun weiter gehen sollte. Für Miku stand ohne frage fest das vorerst nur im Bett gekuschelt wurde, bis Bou alles besser verarbeitet hatte. Blieb nur noch die Frage offen, was nun mit Teruki passieren sollte. Der blonde Gitarrist wäre Miku fast an die Gurgel gesprungen, als er erwähnt hatte, einen neuen Drummer zu suchen. AnCafe konnte einfach nicht AnCafe sein ohne Teruki aber wo zum Teufel war Teruki überhaupt? "Hier trink was sonst trocknest du mir noch aus." Bou nahm dankend das Glas Limonade und genoss heimlich die wohltuende Erfrischung. "Sag mal… wo hast du eigentlich Katsumi gelassen?" Der blonde verschluckte sich beinahe bei dieser Frage und starrte Miku fassungslos an. "Sag bloss das fällt dir erst jetzt auf, das sie nicht da ist." Miku schüttelte heftig den Kopf, doch für Bous empfinden war es ein wenig zu heftig. "Sie ist bei deinen Eltern. Übermorgen ist doch Tag des Kindes und es gibt einen großen Markt mit Feuerwerk." Trotz der fast unausstehlichen Hitze lehnte er sich gegen Mikus Schulter und schnurrte leise vor sich hin, während über ihnen der Mond langsam aufstieg und die Sonne dazu zwang hinterm Horizont zu verschwinden. Miku wurde von dem lauten plätschern geweckt, welches der Regen verursachte. Der Sänger sah gähnend auf das Display des Weckers. 3.16 in der früh. Gähnend stand er auf und torkelte verschlafen in die Küche um sich ein Glas Wasser zu hohlen. Draussen schien ein wahrer Monsun Regen zu fallen, was einerseits bedeutete, das es nun nichtmehr so heiss sein würde, andererseits was es jetzt schon stickig und die Luft war schwer und schwül. Er gähnte ein letztes mal, füllte ein großes Glas mit Eiswürfeln, füllte noch etwas Wasser dazu und ging wieder hoch.Bou wälzte sich unruhig von einer Seite auf die andere, stöhnte gequält auf und murmelte etwas von 'so heiss', als sich der Andere wieder ins Bett legte. Eine plötzliche Idee lies ein lächeln über Mikus Lippen huschen, er nahm einen der kühlen Klötzchen aus dem Glas und hielt es über Bous Gesicht. Von dem schlafenden Geschöpf war nur ein leises murren zu hören, als ein paar Tropfen auf sein Gesicht fielen. Miku beugte sich runter und küsste die Tropfen weg, bevor sie über sein schönes Antlitz gleiten konnten. Er lies seine Hand langsam tiefer sinken, bis der Eiswürfel Bous Schläfe berührte und liess diesen langsam hinunter gleiten über seine Wange, seinen Mund, Kinn und schliesslich zu seiner Schulter. Der Sänger beugte sich unter dessen über sein Dornröschen und zog mit seiner Zunge die kalten Wasserspuren nach.Er liess den Würfel langsam über seine Schultern gleiten und dann wieder seinen Hals hinauf. Als er leicht an seinem Hals knabberte konnte er spüren wie Bous Puls anfing schneller zu werden und er löste sich von seinem Schatz, wenn auch nur sehr wiederwillig. "Du willst doch wohl jetzt nicht aufhören!" Die Stimme des Gitarristen war ein kaum hörbares flüstern, vielleicht sogar eher noch ein hauchen doch Miku hörte deutlich den Nachdruck in Bous der soviel sagte wie 'mach weiter oder du wirst deines Lebens nicht mehr froh.' "Meinst du nicht wir sollten warten?" Miku versuchte seinen Blick von Bou abzuwenden denn die Wahrheit war das er Bou wollte und gehofft hatte des alles so seinen Lauf nehmen würde, doch die plötzlich in ihm aufkeimende Angst machte ihn unsicher.Er hörte das rascheln von Stoff, als der kleinere näher zu ihm rutschte und sich neben ihn setzte. Der blonde war dankbar für Mikus unendliche Sorge um ihn aber er wollte nicht behütet werden. Er wollte einfach so weitermachen wie bisher ohne an Teruki denken zu müssen. Miku lächelte leicht und mit einem resignierten Seufzer gab er seine Niederlage zu. "Man kann's ja mal probieren." Ohne viel nachhelfen zu müssen, ließ Bou sich wieder aufs Bett sinken und zog Miku mit sich, der jetzt erst bemerkte, das der Eiswürfel in seiner Hand fast vollständig geschmolzen war. Er legte den kleinen Rest Eis auf Bous leicht geöffnete Lippen und küsste ihn sanft, wehrend der Eiswürfel zwischen ihre Zungen umher tanzte, bis er sich vollständig aufgelöst hatte. Bou keuchte leise, nachdem sie den Kuss gelöst hatten, denn Miku hatte sich schon einen neuen Eiswürfel geschnappt und zog dem anderen nun das T-Shirt aus, um dann dort weiter zu machen, wo der letzte Eiswürfel seine Reise beendet hatte. Der kleine Blonde schauderte als das kühle Nass zuerst über sein Schlüsselbein glitt und Miku dann durch seine Zunge eine flammend heisse Spur darauf hinterliess. Der Sänge beobachtete voller Stolz wie sich die rosa farbenden Nippel härteten wehrend er den Eiswürfel langsam um sie herum kreisen lies. Der jüngere versuchte erst gar nicht sein Stöhnen zu unterdrücken oder sich zu zügeln. Das kalte Eis und Mikus zärtliche Berührungen jagten Hitzewellen durch seinen Körper und er wäre am liebsten jetzt schon gekommen, ohne das Miku überhaupt tiefer als seine Brust gekommen war. Er schauderte als er spürte, wie Miku seine Zunge um seine gereizten Brustwarzen kreisen lies und hob seinen Unterleib an um ihn gegen Mikus Bauch zu pressen, als Zeichen, das er bereit war. Miku lies sich von dieser Geste allerdings nicht von der Arbeit abbringen, obwohl das Angebot äusserst verlockend war. Der blonde Gitarrist gab einen klagenden Ton von sich, als er merkte, das Miku es alles andere als eilig hatte, ganz im Gegensatz zu ihm selbst. Erleichtert seufzte er auf, als nach einer schier endlosen Zeit der Eiswürfel seine Reise über Bous Bauch fortsetzte. Der glitschige Kristall schmolz immer schneller auf Bous heisser Haut, so das Mikus Finger immer öfters ebenfalls den Körper seines Kois berührten, was diesen noch mehr erregte. Sein Herz raste immer schneller und das Blut schien sich in seinem Lenden zu stauen. Bou hatte das Gefühl gleich den Verstand zu verlieren. Der immer intensiver werdende Orgasmus beförderte ihn auf eine Klippe, von der er in scheinbarer Zeitlupe zu fallen schien, bis es zu viel wurde und auch das letzte bisschen Beherrschung seinen Körper verliess.Miku blickte halb schockiert hab belustigt auf den bebenden Körper unter ihn. Er hätte nie gedacht das Eiswürfel solch eine Macht hatten, war aber auch ein wenig enttäuscht, immerhin war er noch nicht einmal zu seiner Boxershorts gelangt. Er lies den Eiswürfel auf Bous Bauchnabel zurück und lehnte sich über seinen geliebten. Er küsste kurz dessen Mund, dann seine Nase, seine geschlossenen Augen und seine Wangen. "Miku…" Es war ein klägliches, zittriges Stöhnen und als der Angesprochene seine Augen über den zärtlichen Körper des anderen gleiten lies, bemerkte er eine kleine Wölbung unter den dünnen, feuchten Stoff seiner Unterwäsche. Der blonde Engel kniff seine Augen zusammen als er sah, wie ein geiles Lächeln sich auf die Lippen seines Schatzes legte. Warum konnte es nicht dunkler sein im Zimmer? Miku hielt ihn bestimmt für Notgeil oder so was. Oh Gott gleich zwei Peinlichkeiten hintereinander. Er kam er viel zu früh und dann stand er auch schon wieder wie ne eins ohne das der Andere auch nur einen Finger hätte rühren müssen. Miku bemerkte, das sein Koi sich scheinbar unwohl fühlte und beschloss weiter zu machen, als sei nichts passiert. Ein kurzes klacken durchriss die Stille als Miku einen weiteren Eiswürfel aus dem Glas zog. Er setzte sich zwischen die Beine seines Partners und zog diesem nun endlich die Boxershorts aus. Der Eiswürfel glitt über Bous Bauch, seine Hüfte und über die Innenseite seines Oberschenkels. Er machte sich gar nicht mehr die Mühe, das Wasser von der Haut zu lecken, viel zu gebannt beobachtete er, wie Bous Körper reagierte, wehrend der Eiswürfel sich langsam seiner Männlichkeit nährte. Bou stöhnte laut und lustvoll und bog seinen Rücken leicht durch, als der Eiskristall sein Glied hoch kroch. Miku liess den kalten Würfel über die Spitze des anderen tanzen und liess ihn dann auf der anderen Seite herunter gleiten, über die stark pulsierende Ader. Bou schauderte als ein paar Wassertropfen über sein Glied und dann seine Hoden krochen und als er sich versuchte auszumahlen, was Miku noch so alles mit diesem Glas voller Eiswürfeln anstellen würde, verabschiedete sich sein Verstand vollkommen. Der braunhaarige lies den Eiswürfel noch ein paar mal über das heisse Fleisch gleiten, bevor er ihn in den Mund nahm, Zusammen mit Bous Erektion. Bou stöhnte laut als sich der kalte Kristall und Mikus heisser Mund zu einem atemberaubenden Gefühl vermischten. Er krallte sich in das Laken unter ihn und stiess gierig in den Mund des anderen um mehr zu spüren und als Miku dann seinen Kopf hob wimmerte er leicht vor Enttäuschung. "Guck nicht so… ich mach ja schon weiter. " Miku konnte es jetzt selbst nicht länger erwarten, also zögerte er auch nicht länger, nahm den Eiswürfel aus' m Mund und lies diesen geschickt über Bous Hoden zu seinem Hinterteil wandern. Der blonde riss die Augen auf, als ihm klar wurde, was dort gegen seinen Eingang presste und er fragte sich, woher sein Koi auf einmal diesev Sexspielchen hatte. "Hnng… Mikuu~" Der kleine Gitarrist presste seinen Unterleib gegen Mikus Finger und erschauderte, als der Eiswürfel in ihm verschwand. Miku lies Bou keine Zeit sich an diese neue Erfahrung zu gewöhnen, als er mit eisgekühlten Fingern in ihn eindrang. Mit jedem Stoss seiner Finger rutschte der Eiswürfel tiefer in Bou und die Hitze seines Inneren liessen ihn schnell Schmelzen. "Miku …bitte." Bou wand sich Lustvoll unter ihm und der Braunhaarige erfüllte ihm diese Bitte gerne. Er zog seine Finger aus dem kleineren, doch statt in ihn einzudringen, griff er noch einmal in das Glas mit den Eiswürfeln. Seine Atmung ging vor lauter Erregung nur noch stockend, als er die beiden neuen Eiswürfel in seiner Hand leise gegeneinander rieb, bis sich die rauen Kanten abgerundet hatte. Er zog Bou näher zu sich und drückte seine Beine leicht nach oben. Der jüngere hielt gebannt den Atem an und wartete darauf, das erst das Eis und dann Miku in ihn eindringen würden. Miku drückte den größeren der beiden Würfel gegen den festen Muskel und schob ihn so weit er konnte herein. Der blonde wimmerte leise, war dieser Eiswürfel eindeutig größer als der vorherige und als er einen zweiten gefrorenen Kristall anstelle von Mikus Glied an seinem Hintern spürte, hörte sein Herz für einen Moment auf zu schlagen. Er hob seinen Kopf und beobachtete sein gegenüber mit vor Lust verschleierten Augen, als dieser nun auch den letzten Würfel in ihn führte, doch anstatt ihn mit seinen Fingern tiefer zu stossen, setzte er die Spitze seines steifen Gliedes gegen Bous Eingang und mit einem Stoß seiner Hüfte drang er tief in ihn ein. Bou schrie auf, lies seinen Kopf zurück fallen und presste seinen Unterleib gegen Mikus Erregung. Miku beugte sich über den kleinen Körper unter ihn und nahm ihn in den Arm wehrend er immer wieder in ihn stiess. Er spürte, wie seine Spitze immer wieder gegen die Eiswürfel kam, was diese aneinander reiben lies. Bou schlang seine Arme um seinen Koi und krallte sich in seinen Rücken, wehrend die Eiswürfel und sein Glied immer und immer wieder gegen seinen empfindlichsten Punkt drückten. Bous Fingernägel in seinem Rücken und das Wasser von den nun fast vollkommen geschmolzenen Würfeln animierten ihn dazu noch schneller und intensiver zu zu stossen. Die Luft um sie herum wurde immer stickiger und schwerer und der Regen prasselte laut gegen die Scheiben, als der Höhepunkt wie eine Welle über sie her schwappte und ihrer beiden Körper erbeben lies. Bou lag auf dem Rücken, alle viere von sich gestreckt und starrte an die Decke. Die Welt um ihn herum drehte sich immer noch und der Orgasmus zeigte noch gut 10 Minuten später seine Intensität. Er hörte ein Geräusch neben sich und drehte seinen Kopf zu Miku, der ihn liebevoll anlächelte. "Das war toll, oder." Bou errötete prompt, was soviel sagte wie ' Das war extrem gut'. Sein Blick glitt an Miku vorbei zum Nachttisch, auf dem das Glas von den Blitzen draussen erleuchtet wurde und er spürte die röte in seinem Gesicht noch etwas stärker werden. " Da ist immer noch viel Eis im Glas." Miku hob den Kopf, folgte bous Blick zu Glas und lächelte ihn dann wieder an. "Hai… eine menge Eis." Mit diesen Worten beugte er sich nach vorne und küsste seinen Geliebten leidenschaftlich. Kapitel 6: Rückkehr ------------------- Miku stand in seinem alten Kinderzimmer und lies die Erinnerungen in seinem Kopf wieder aufblühen. Er lächelte glücklich und schritt dann zum Fenster, öffnete dieses und lehnte sich etwas nach draussen. " Ein neuer Nachbar?" Der angesprochene sah auf und schaute in das lächelnde, engelsgleiche Gesicht einer Person, die ihm sehr bekannt vor kam. " Ja ich bin vor 3 Minuten hier eingezogen… du bist übrigens süß, aber verrat das meinem Freund nicht." Miku zwinkerte und konnte nicht anders als zu lachen. Auch Bou, der in seinem alten Kinderzimmer stand, musste plötzlich lachen. " Baggerst du alle so lahm an?" Miku zuckte mit den Schultern "Bei dir scheint's ja zu klappen." Der dunkelblonde Sänger sah sich kurz in seinem Zimmer um und wendete sich wieder an Bou. " Ich komm mal rüber." und schon schloss er das Zimmerfenster und machte sich auf zum Haus gegenüber zu gehen. "Miku… wenn du das nicht willst dann…" Der angesprochene blickte seinen Schatz etwas genervt an. "Bou, Schatz, Herzchen." Er nahm die Hände seines Partners und schaute ihn nun wieder liebevoll an. "Die Idee finde ich super, wirklich." Die Mine des jüngeren hellte sich sofort auf und er lächelte schüchtern. Vor ein paar Tagen erlebten Miku und Bou eine Überraschung, als plötzlich ihre Eltern vor der Haustür standen. Eigentlich war abgemacht gewesen, das Maiko, Mikus kleine Schwester, mit Katsumi zum Bahnhof kam und einer der zwei sie dann abholte, aber so ging es natürlich auch und die Familien konnten endlich mal wieder etwas Zeit miteinander verbringen. Irgendwann, während des langen Spielabends war die Idee gefallen, das Bou und Miku doch zurück in den Ort ziehen könnten wo sie vorher gewohnt hatten und je länger Miku darüber nachdachte desto klarer wurde ihm, das dies ein ziemlich raffinierter Plan ihrer beider Eltern war, aber es war ein Plan, der ihm gefiel. Endlich gab es Leute, die auf Katsumi aufpassen konnten, sie sahen ihre Eltern öfter und auch so gefiel Miku die Idee wieder dort zu sein, wo sein Leben begonnen hatte. Sein Leben mit Bou. Er schaute verliebt zu seinem Schatz, der sich voller Begeisterung mit Maiko über die Kinderzimmer Gestaltung unterhielt. Der kleine Gitarrist hatte sich Pinke Strähnchen in die Haare machen lassen und wirke sogar noch Weiblicher als sonst. Er schüttelte leicht den Kopf, ging zu seinem Engel und küsste ihn kurz auf die Wange. "Ich fahr zu Kanon und bring uns allen heute Abend was zu Essen mit." Bou nickte nur und sagte ihm, er solle Kanon schöne Grüße ausrichten und Maiko fing so fort an zu schwärmen, wie gerne sie doch Pizza zum Abendbrot hätte. Der Vocal stieg in sein Auto und machte sich auf den Weg zu Kanon. Was er Bou nicht verraten hatte war, dass dieser behauptet hatte, herausgefunden zu haben wo Teruki steckte. Nach einer gut zwei stündigen Fahrt parkte er seinen Wagen vor dem Mehrfamilienhaus und klingelte an Kanons Tür. Wie immer dauerte es eine kleine Ewigkeit, bis der Bassist öffnete, doch das war Miku ja auch schon gewöhnt. "Wo ist Teruki?" Miku wartete gar nicht, bis er drin war, sondern sprudelte sofort los. Kanon sah den jüngeren traurig an "Komm erst einmal rein." Nachdem sich Miku die Schuhe ausgezogen hatte und ins Wohnzimmer gesetzt hatte, setzte sich Kanon neben ihn und legte ein Foto auf den Tisch. Miku fragte sich was das sollte, nahm das Foto und starrte es verwundert an. " Das ist Teruki?! " Obwohl dieser Mann Teruki wirklich verdammt ähnlich war wollte Miku sich nicht darauf festlegen. Dieser andere Teruki hatte kurze, schwarze Haare und sah extrem ungepflegt aus. "Also doch." Miku drehte sich verwirrt zu Kanon. "Was 'also doch'?" "Meine Cousine arbeitet doch in einer Klinik und sie kennt Teruki. Sie hat mir das Foto gezeigt als sie erfahren hat, dass Teru vermisst wird." Miku starrte ihn völlig entgeistert an. "Eine Klinik?" Kanon nickte bloss, zog seine Kippen zu sich und reichte Miku auch eine, die dieser dankend annahm. "Sag nicht Bou hält immer noch striktes Rauchverbot im Haus wegen Katsumi…wie hält er das bloss aus." Kanon schauderte bei dem Gedanken, obwohl er auch verstehen konnte warum der junge Gitarrist das tat, es reichte ja wenn sich die 4 während der Tour gegenseitig die Luft verpesteten. Miku nickte nur knapp und zog an dem Nikotinstängel. "In was für einer Klinik ist Teruki?" Kanon setzte sich wieder grade hin und schaute den jüngeren an. "Er lässt sich gegen Wutausbrüche und Eifersucht Therapieren." Dem Vocal klappte der Mund auf und er starrte Kanon wieder fassungslos an, dann sprang er plötzlich auf und meinte wutentbrannt "Wir fahren dahin und hohlen ihn nach Hause." Miku zu widersprächen hätte genau so viel Sinn gehabt wie der Versuch einem Hund das Steppen bei zu bringen, also erhob sich der Schwarzhaarige gemächlich und folgte dem kleinen Wirbelwind in den Flur. "Sicher das du ihn mit der scheiss Frisur in die Band zurück hohlen willst?" Kanon schlüpfte in seine Turnschuhe und wartete, bis Miku seine eigenen Schuhe zu geschnürt hatte. "Wir verstecken ihn solange im Keller bis er wieder Öffentlichkeitstauglich ist." Der Bassist lachte und folgte dem anderen gehorsam zum Auto. "Sag das aber lieber nicht sonst bleibt er freiwillig in der Klinik." Miku liess sich den Weg von Kanon erklären und was schon leicht genervt, als sie endlich ihr Ziel erreicht hatten. Sie hatten Glück, das eine Freundin von Kanons Cousine grade am Empfang dienst hatte und über die Vermutung bescheid wusste, da sie sonst weg geschickt worden wären. Die 2 folgten der jungen Frau durch einen Irrgarten an Gängen und Räumen, bis sie schliesslich in den riesigen Garten geführt wurden. "Für gewöhnlich sitzt er dort hinten am Teich." sie zögerte kurz und schaute sich nervös um "Bitte fallt nicht auf, ich könnte sonst meinen Job verlieren." Kanon und Miku versicherten ihr das sie sie nicht in Schwierigkeiten bringen würden, bedankten sich und gingen dann den schmalen Weg hoch zu dem künstlich angelegten See. Wie vermutet saß Teruki dort und starrte völlig geistesabwesend auf das glitzernde Wasser. Die 2 Musiker nickten kurz in stummer Übereinstimmung und setzten sich einfach recht und links neben ihn. "Schöner Ausblick… du scheinst ne schöne Zeit zu haben." Teruki schreckte aus seinen Gedanken auf und starrte Miku an, als sei dieser eine Erscheinung. Der Drummer wollte grade aufspringen und türmen, doch er hatte Kanon noch nicht bemerkt, der nun ebenfalls wieder stand und Teruki im Schwitzkasten hielt. "Setzt dich brav hin wir wollen nur reden." Für die meisten Leute war Kanon ein ruhiger, netter Junge der sich völlig unter Kontrolle hatte, doch Kanon wusste wohl besser als alle anderen, das der Bassist fähig war einen Mord zu begehen ohne das es einen richtigen Grund gab. Er hob seine Hände als Zeichen der Aufgabe und liess sich auf die Knie sinken. "Was wollt ihr von mir?" Teruki traute sich nicht einen der 2 an zusehen, viel zu sehr plagte ihn sein Gewissen. "Tsugaro -san macht uns die Hölle heiss, aber ohne einen Drummer können wir nicht wieder zur Arbeit zumal Miku einen Nervenzusammenbruch vorgetäuscht hat." Jetzt schaute der Drummer zum ersten mal in Kanons Gesicht und dann zu Miku. Dieser hatte den Blick jedoch abgewandt und starrte scheinbar ins nichts. "Komm zurück zu AnCafe." Noch während er diese Worte sagte drehte er seinen Kopf und blickte seinem Gegenüber direkt in die Augen. Teruki hatte erwartet in Mikus Augen so was wie Abscheu oder Hass gegen ihn zu erkennen, doch da war nur dieses warme Gefühl der Freundschaft welches seinen Worten Nachdruck verlieh. "Ich kann nicht zurück kommen." Teruki hatte viel zu viel Angst vor sich selbst. Er wusste das er ein sehr eifersüchtiger Mensch war aber das es jemals so weit kommen würde hatte ihn selbst viel zu sehr schockiert. "Bou hat angedroht die Band zu verlassen wenn du nicht zurück kommst und auch Miku und ich werden nicht mit einem anderen Drummer auftreten." Bou hatte zwar gedroht einen eventuell neuen Drummer zu mobben und zu verachten, aber Kanon war sich sicher das diese Version der Drohung etwas mehr Eindruck auf ihn machte und er hatte recht. "Wie…wie könnt ihr mir das nur so leicht verzeihen… wie kann Bou…" Terukis Stimme wurde von lauten Schluchzern ertränkt, sein Körper bebte als er seinen Tränen endlich freien Lauf liess und seine Ängste langsam von ihm glitten. Konnte das alles wirklich wahr sein? Die beiden anderen Musiker klopften ihm sanft auf den Rücken und versuchten ihn mit aufmunternden Worten zu beruhigen, dennoch dauerte es über eine halbe Stunde eher sich das schwarze Schaf wieder gefasst hatte. "Ich will die Therapie noch zu Ende machen, wäre das okey?" Die 3 Jungs schlenderten über den Weg zurück zur Klinik, da es langsam spät wurde und die anderen 2 noch nach hause mussten. Miku nickte und sah Teruki grinsend an. "Aber wehe du haust wieder ab, das hat eh keinen Sinn wir finden dich." Teruki lachte kurz auf und wuschelte durch das kurze Haar den kleineren. "Keine Angst Zwerg mich wirst du jetzt nicht mehr so schnell los." Nach einem längeren Abschied machten Kanon und Miku sich wieder auf den Rückweg, stolz über ihre Heldentat und auch ein wenig besorgt über die Zukunft. "Sicher das du nicht mit zum Essen kommen willst?" Miku sah den schwarzhaarigen mit großen feuchten Augen und einem fast unwiderstehlichem Hunde-Baby-Bettelblick an. "Nein, nein und wieder nein." Seit einer halben Ewigkeit nölte Miku jetzt schon rum und versuchte den anderen zu überreden mit zu kommen aber irgendwie schien er die Bedeutung des Wortes 'Nein' nicht zu kennen. "Und wenn wir Sushi kaufen?" Okey jetzt wurde es Unfair. Der kleine Giftzwerg wusste mit welchem Essen er Kanon anlocken konnte und die zögernde Verneinung kam auch nicht mehr ganz so standhaft rüber. "Oder vielleicht doch eher Amerikanische Pizza mit dickem Boden und viel Belag…" Miku schwärmte vor sich hin wie lecker doch die Pizzen bei dem Amerikaner waren, bei dem sie schon als Jugendliche zur Stammkundschaft gehört hatten. "Es sind fast 3 Stunden Autofahrt von euch bis zu mir." Kanon konnte jetzt einfach nicht mehr wieder stehen, aber die Entfernung ihrer beider Wohnungen war ihm ein Dorn im Auge. Er könnte zwar bestimmt bei den beiden Schlafen doch er hatte sie einmal zusammen im Bett erwischt (wurde aber zum Glück nicht von den beiden bemerkt) und wollte nicht noch einmal an dieses Peinliche Erlebnis denken müssen, sollte er die 2 bei ihren Aktivitäten hören. "Warum musstet ihr eigentlich wieder in den Ort ziehen." Der Schwarzhaarige verstand diese Aktion immer noch nicht und war auch nicht grad begeistert, sie sahen sich ausserhalb der Arbeit eh schon selten und jetzt wohnten sie noch weiter auseinander. "Zieh doch auch zurück dort hin. Ist doch viel schöner als in diesem ollen Mehrfamilienhaus. Kauf dir ne Wohnung und mach ne WG mit teruki auf." Kanon seufzte laut bei Mikus Idee, liess sie sich aber wieder und wieder durch den Kopf gehen. "Okey…überredet… und heute nacht bleib ich bei euch also lasst die Finger von einander." Miku war so schockiert das er fast einen Unfall baute, doch nachdem diese beiden schrecke verarbeitet waren wurde er wieder sein altes selbst und fing an sich wie ein Kind zu freuen und Pläne zu schmieden. In der Pizzeria wurden wie von Besitzer etwas doof angeguckt, doch schnell erinnerte er sich wieder an die frechen Jungen von vor über 10 Jahren und begrüßte sie Herzlich, was zur Folge hatte das einige Mädchen sie als Miku und Teruki von AnCafe wieder erkannten und sie nicht nur für gute Cosplayer hielten. Die Zeit bis ihre Pizzen fertig waren, mussten sie nun damit verbringen Autogramme zu schreiben und sich ungeschminkt und ungestylt fotografieren zu lassen. Miku hatte damit nicht so das Problem, er genoss es immer wenn er seinen Fans Freude bereiten konnte, doch Kanon war ein Mensch der Wert auf sein Äußeres legte, wovon man heute allerdings so gar nichts sah. ' Naja wenigstens ist Teruki nicht noch dabei.' dachte er sich und schmunzelte leicht bei der Vorstellung über die Reaktion, wenn jemand Teruki so sah. Kapitel 7: Kapitel 7: A perfect Ending -------------------------------------- Kapitel 7: A perfect Ending Als Miku an diesem Abend das Studio verliess war es schon stock dunkel draussen und nur noch wenige Menschen waren unterwegs. Ein Blick auf die große Uhr die an einer Fassade eines Gebäudes angebracht war, verriet auch den Grund dafür. Viertel vor 2 in der Früh. Der sonst so quirlige Sänger seufzte depressiv und fasste sich an die Stirn. Sein Fieber war schlimmer geworden… scheisse, ausgerechnet jetzt wo er es am wenigsten gebrauchen konnte krank zu werden. Miku blickte zu seinem Auto, in seinem Zustand sollte er wohl kaum die weite Strecke fahren, mit dem Zug konnte er auch nicht fahren, da die letzte Bahn schon vor ein paar Stunden gefahren war. Vielleicht sollte er sich ein Taxi nehmen… nein das war auch keine so gute Idee. Die Taxifahrer waren auf Streik und da sie nicht einfach nicht fahren konnten, hatten sie ihre Preise noch viel teurer gemacht als sie ohnehin schon waren. Der Sänger drehte sich um und ging zurück in den riesigen Bau. Dann musste er halt hier schlafen. Noch während Miku es sich auf dem kleinen Sofa im Flur mehr oder minder bequem machte, machte er sich eine gedankliche Notiz, im laufe des Tages zum Arzt zu gehen. Er konnte sich jetzt nicht leisten krank zu sein, denn nach dem unerwarteten Erfolg ihrer neusten Single, Smile Ichiban li Onna, drängten der Fans auf weitere Singles und/ oder ein neues Album und es verging kein Tag an dem die 4 Musiker nicht an die Auszeit erinnert wurden und daran, welchen angeblichen Schaden ihr Image deshalb genommen hatte. "Geldgeiler alt Sack…" hauchte Miku, als seine Augen zufielen und schnell verdrängte er das Gesicht des Managers aus seinem Kopf, um es durch Bous, bei weitem hübscheren, Bild zu ersetzten und mit einem lächeln einzuschlafen. "Miku…Miku wach auf…Miku…!" Nörgelnd öffnete der angesprochene seine Augen und es dauerte etwas bis er Bou erkannte. Sein kopf dröhnte, alleine beim aufsetzen wurde ihm Schwindelig, sein Blick war leicht verschwommen und seine Augen brannten. "Miku ich hab Masao gebeten dich zum Arzt zu fahren, du hast hohes Fieber." vier paar Arme hievten ihm vom Sofa und halfen ihm den Weg zum und ins Auto zu finden. Als Miku wieder zu sich kam lag er auf einer dieser Arztbetten und Masao blickte besorgt zu ihm. "Wieder unter den Lebenden?" Miku schnitt eine Grimassen und nahm das kalte Tuch von seiner Stirn. Sein Kopf tat immer noch weh aber ansonsten ging es wieder. Er wollte grade aufstehen und flüchten, da er Krankenhäuser und Arztpraxen grundsätzlich mied, doch dann kam auch schon die Ärztin rein und schickte Masao raus. Dem Sänger wurde etwas unwohl als ihm Puls-, Blutdruck- und Herz- Kreislaufwerte gemessen wurden und noch unwohler als die Ärztin besorgt auf ihre Unterlagen blickte. "Arbeiten sie zur Zeit viel oder stehen sie unter viel Stress?" "Beides." Sie notierte sich etwas, blickte dann schweigend wieder auf das Papier und dann wieder zu Miku. "Sie haben einen erhöhten Blutdruck aber das kann von der Arbeit kommen aber ich mache mir trotzdem etwas Sorgen und würde deshalb Vorschlagen das wir ein paar Blutproben ins Labor schicken." Miku stand der Schock schon ins Gesicht geschrieben. Er HASSTE Spritzen und jetzt wollte sie ihm sogar mehrere Blutproben abzapfen. "Reicht es nicht nur eine zu nehmen?" Die Ärztin lächelte erheitert, scheinbar kannte sie diese Angst von Kindern, oder sie war sehr Sadistisch doch Mikus flehen stiess auf taube Ohren und keine 5 Minuten später durchstiess die Nadel seine Haut und der kleine Vokalist verkrampfte sich leichte. "Es ist normal 2 oder 3 proben los zu schicken, falls eine Kaputt geht oder man einen Test noch mal machen muss." Das beruhigte Miku auch nicht obwohl die Vorstellung, noch mal herkommen zu müssen noch grausamer erschien. Miku blickte bemitleidenswert auf den blauen Fleck auf seinem Arm und das kleine Pflaster mit den fröhlichen bunten Tierchen. Warum waren die Tiere so glücklich? Weinende wären doch viel passender. Masao wartete draussen auf ihn und während Miku noch ein paar Formulare ausfüllen musste, ging sie schonmal zum Auto. "Bou macht sich ganz schön Sorgen. Er hat 6 mal Angerufen und als du Ohnmächtig warst wäre er beinahe zusammengebrochen." Der blonde lächelte leicht, es war typisch für Bou sich so große Sorgen um nichts zu machen. "Danke Masao das du mich gefahren hast." er schenkte ihr ein lächeln und stieg dann aus dem Auto. Eigentlich sollte er sich heute ja ausruhen, aber da er an seinem Leben hing ging er doch lieber zur Arbeit. Er hatte Glück das Bou grade nicht im Raum war, denn kaum saß er, kam Bou herein gestürmt, fiel Miku um den Hals und bombardierte ihn unter Tränen mit Fragen. "Schon gut Bou-chan, beruhig dich… ich war nur überarbeitet." Er wusste selbst das es ein Fehler war zu Lügen aber er bezweifelte, das bei der Blutuntersuchung etwas raus kam. Er strich dem blonden immer wieder sanft über den Rücken, bis dieser sich gefasst hatte. "Ich hab mir solche Sorgen gemacht …" Miku beugte sich vor, küsste erst sanft die Tränen von Bous süßem schmoll Gesicht und hauchte dann einen liebevollen Kuss auf die Lippen des Anderen. In den nächsten tagen ging es Miku nicht wirklich besser. Das Fieber sank zwar, doch er hatte immer häufiger Kopfschmerzen und war immer am überlegen, ob er nicht doch wieder zum Arzt gehen sollte. Sein Zustand und auch seine Laune besserten sich allerdings, als sie ein freies Wochenende in ihren eigenen vier Wänden geniessen konnten. Als Miku am Samstagmorgen langsam aus dem Schlaf erwachte, spürte er etwas auf sich liegen. Instinktiv legte er seine Arme um das Geschöpf, war er ja der Überzeugung es seih sein geliebter Bou, und spielte leicht verschlafen mit dem Haar. Doch obwohl Miku fast schon wieder ins Traumland über glitt, bemerkte er das etwas nicht stimmte und wiederwillig öffnete er seine Augen. Katsumi lag über ihm ausgebreitet und schlummerte Seelenruhig vor sich hin. Dieser Anblick zauberte ein Lächeln auf seine Lippen, welches jedoch sofort wieder verschwand, als er Bous eifersüchtigen Blick bemerkte. Der Sänge hauchte ein zärtliches 'Guten Morgen' doch es half nichts. Wann immer es darum ging, wer von seinen beiden 'Mädels' seine ganze Aufmerksamkeit bekam entstand ein Zickenkrieg, der selbst Miku Angst machte. Er setzte sich leicht auf und zog Bou, der immer noch versuchte dagegen anzukämpfen, zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Spätestens jetzt brach auch der letzte Wiederstand in dem Gitarristen und er gab sich dem leidenschaftlichen Kuss hin und wollte grade alles um sie herum vergessen, doch ihre Tochter machte sich mit einem lauten Schrei bemerkbar und die beiden Erwachsenen sahen voller Schock auf das Kind. Katsumi war mit ihren 3 Jahren noch der kindlichen Naivität verfallen, das man vom küssen Kinder bekam und obwohl sie so naiv war, wusste sie, das ein zweites Kind ihr sämtliche Privilegien als verwöhntes Einzelkind entreissen würde und das durfte natürlich nie geschehen. Miku seufzte und stand dann auf. "Los kommt wir gehen frühstücken." Er streckte sich noch einmal ordentlich und schlurfte dann erstmal ins Bad. Als er in die Küche kam, war Bou bereits mit Kochen beschäftigt und Katsumi gab sich alle mühe damit, den Tisch zu decken. "Ich geh mal nach Post gucken." und damit machte sich der Vocal auch schon nach draussen um, wie nicht anders erwartet, einen überfüllten Briefkasten vorzufinden. "Vielleicht sollte ich noch ein paar an den Zaun schrauben…" Auf dem Weg zurück zum Haus blätterte er die Post durch, auf der Suche nach was interessantem und grade als er die Tür hinter sich zufallen lies, fiel sein Blick auf einen grauen Umschlag. Es war der Brief vom Krankenhaus mit den Testergebnissen. Mikus ganzes Inneres verkrampfte sich. Er hatte Bou nichts von den Tests erzählt und obwohl immer noch daran zweifelte, das sie irgendetwas gefunden hatten, überkam ihn eine seltsame Panik. Der Brief musste weg… schnell … wie ein gejagtes Tier sah er sich um, suchte ein Versteck und sein Blick fiel auf seine Lederjacke. Miku betete ein schnelles Stoßgebet und flehte um Buddhas Gnaden, das Bou den Brief nicht finden würde, als er ihn schnell in die Tasche stopfte und ging dann wieder in die Küche. "Das hat lange gedauert ist was passiert?" Miku wollte nicht, das Bou seine Nervosität bemerkte, geschweige denn ihm beim Lügen erwischte, also drehte er sich zu Katsumi und legte die restliche Post auf den Tisch. "Iie… hab mich nur mit der Post befasst." Bous schweigen war zu entnehmen, das er ihm kein Wort glaubte, aber der Blonde Gitarrist wollte nicht streiten, also akzeptierte er Mikus Lügengeschichte. Auch am Nachmittag fand Miku keine Zeit, einen Blick in den Brief zu werfen, denn erst besuchten sie seine Eltern, denn Maiko wollte allen ihren neuen Freund vor stellen und miku nutzte die Gelegenheit sich für all die Jahre zu rächen, in denen Maiko als Spionin für die Eltern gedient hatte und plauderte munter alle Geheimnisse seiner Schwester aus. Höchst zufrieden mit sich und der Welt fiel Miku erschöpft ins Bett und wartete, das Bou sich zu ihm gesellte, während der unangenehme Brief nun vergessen in der Jackentasche lag. Am Montagmorgen herrschte die gewohnte Hecktick im Haus und alles war ein heilloses Chaos. Der Bus der Katsumi abholte und in den Kindergarten brachte, war schon 5 Minuten überfällig, Miku war noch nicht einmal angezogen und Bou versuchte die Küche sauber zu machen und sich gleichzeitig zu frisieren und zu schminken. Als dann endlich die Hupe des Busses vor dem Haus ertönte, rannte Miku zurück ins Schlafzimmer, zog sich in Windeseile an und flitzte dann ins Bad, um seine Haare kurz glatt zu kämmen nur um sie dann in gewohnter Manier wieder zu verwuscheln. Keine 20 Minuten später saßen Bou und Miku im Auto und fuhren zum Studio. Sie wollten heute mit den Aufnahmen für ihr neues Album beginnen und wie immer freute sich der quirlige Sänger, dass er nun endlich wieder das tun durfte, was er eh am besten konnte. Als sie das Auto geparkt und ausgestiegen waren, zog Miku Bou kurz zu sich und küsste den blonden leidenschaftlich. Die 2 verfielen so sehr in ihren Kuss, dass sie sich erst trennten, als eine Autohupe die Stille durchbrach und Kanon gespielt genervt meinte, dass das hier kein Pornostudio sei. Wie ein Pärchen, das von ihren Eltern beim ersten Kuss ertappt wurde, liefen die 2 purpurrot an und flüchteten dann Händchen haltend auf der Tiefgarage ins Studio. Miku hatte eigentlich nur vorgehabt, seine Hand in die Jackentasche zu stecken, um lässiger auszusehen, doch kaum hatten seine Finger den Umschlag berührt liess er schnell Bous Hand los und stammelte ein 'Ich muss aufs Klo.' bevor er erst ein mal in die falsche Richtung davon eilte. Bou sah seinem Schatz traurig hinterher. Seit Samstag verhielt sich sein Lover total seltsam und das bereitete dem Gitarristen Sorge und Bauchweh. Er legte sich eine Hand auf seinen Bauch und kämpfte die Tränen nieder. Miku war bloss gestresst… ja… wenn er sich das lange genug einredete würde er es sicherlich bald glauben. Mit langsamen, schlurfenden Schritten machte er sich auf den Weg zum Aufnahmeraum. Miku hatte letztendlich doch noch das Klo erreicht und kaum war er drin, schloss er sich schon in eine der Kabinen ein. Hektisch und mit Zittrigen Fingern riss er den Umschlag auf und las die erste Seite, oder versuchte es jedenfalls. Da das meiste in dieser ätzenden Ärzte Sprache verfasst war, gab er auf und blätterte um. Wie es aussah, hatten sie wirklich eine Menge Test gemacht, aber bei den Meisten dieser seltsamen Krankheiten wusste der Sänger nicht, was sie waren, geschweige denn wie man das überhaupt aussprach. Auf jeder der DIN A4 Seiten waren 3 Test und unter jedem Test stand Positiv/ Negativ und das Positiv war immer Durchgestrichen. Die Panik fiel allmählich von Miku ab und sein Verstand fing wieder an vernünftig zu Arbeiten. hatte er denn nicht von Anfang an gesagt das er gesund war. Lässig schlug er die Seite um und Überflog sie, bis ihm 3 Buchstaben ins Auge sprangen. H.I.V.! Seine Hände fingen an zu zittern und sein Blick klebte an diesen 3 Buchstaben. Ein Übelkeit erregendes Gefühl kroch in ihm Hoch und kalter Angstschweiss durchnässte sein Hemd. Es kostete ihn alle Kraft und Überwindung seinen Blick langsam zu senken und auf das Positiv/Negativ am Ende des Testergebnisses zu schauen. Seine Gedanken kreisten in seinem Kopf doch nichts machte mehr Sinn und als er dann sah, welches Ergebnis dieser Test hatte, schien alles verloren zu sein. Seine Finger wurden Taub und er Bemerkte nicht, wie der Brief langsam zu Boden segelte, doch das war jetzt auch nicht weiter wichtig… er musste weg. Einfach nur weit weit weg. In seiner Panik riss er die Tür so doll auf, das er sie sich selbst gegen den Kopf rammte und ihm erneut die Übelkeit in den Hals kroch. Er riss sich zusammen und rannte dann aus dem kleinen Raum in Richtung Gebäudeausgang. In seiner eile übersah er die blonde Person, als er um eine Ecke bog und prallte erstmal mit ihr zusammen. Der blonde Gitarrist, der sich sorgen gemacht hatte und auf den Weg zu den Toiletten war, schrie auf und fielt zu Boden. Ängstlich sah er hoch und ein lächeln legte sich auf seine Lippen. "Ich hab mir schon sorgen gemacht. Ist alles ok…" weiter kam der jüngere nicht, da Mikus wütende Stimme ihm das Wort abschnitt. "NERV NICHT IMMER!! ICH HASSE DICH, LASS MICH IN ENDLICH IN RUHE ICH KANN DEINE HÄSSLICHE VISAGE NICHT MEHR ERTRAGEN!!!!" und damit rannte er auch schon weiter. Bou sah einfach nur da, leichenblass und starrte mit weit aufgerissenen Augen auf den Fleck, an dem vor ein paar Sekunden noch Miku gestanden hatte und seine Worte rieselten wie Nadeln auf Bou hinunter und jedes Wort hatte die Wirkung, als würde ihm ein Boxer ins Gesicht schlagen… das war's also… Miku hatte genug von ihm, er liebte ihn nichtmehr, aber warum? was hatte er getan, um Mikus Zorn so sehr zu erregen? Oder hatte er einfach nur genug von ihm? "Bou…Bou…Erde an Bou komm zu dir!!!!!" "Es hat keinen zweck, der ist weg" Teruki, der neben Bou hockte, immer wieder seinen Namen rief und ihm sanft an der Schulter rüttelte, warf Kanon einen Blick der Todesstufe 7 zu. Kanon seufzte nur und hob Bou dann hoch. Er war froh das der kleine Engel so leicht war. "Wir bringen ihm am besten ins Krankenzimmer." und ohne Terukis Proteste weiterhin zu beachten, schritt er davon. ES stimmte nicht was Teruki ihm immer wieder an den kopf warf. Er macht sich Sorgen… scheisse und was für Sorgen er sich machte. Miku war nirgend aufzufinden und dann war Bou auch noch in diesem Zustand. Was zur Hölle war nun schon wieder passiert? Er legte den blonden behutsam aufs Bett und verliess das Zimmer wieder, um Kaltes Wasser zu hohlen. "H…Hey du kannst mich doch nicht allein mit ihm lasse." Kanon drehte sich um und sah in Terukis panische Augen. Er hatte also immer noch Angst vor sich selbst. "Ich beeil mich. Pass gut auf Bou auf und red weiter mit ihm." Er klopfte dem rothaarigen sanft auf die Schulter und lächelte ihn kurz an, dann ging er weiter. Er wusste soviel, das Bou in Richtung Männerklo unterwegs war, um Miku zu finden und dort wollte Kanon noch mal genauer nach sehen. Zuerst ging er in die kleine Küchenstube um sich eine Schüssel und Eiswürfel zu hohlen, dann direkt ins Klo. Auf den ersten Blick sah hier alles aus wie immer und während er kaltes Wasser in die Schüssel laufen lies, lies er seinen Blick genauer über den Boden gleiten. Der Bassist legte seinen Kopf leicht schief, als er unter einer der Kabinentüren etwas entdeckte, das wie Papier aussah und er stellte das Wasser aus um sich die Sache mal genauer anzusehen. Neben dem Briefboden entdeckte er auch einen Umschlag und auf dem Boden lagen kleinere Schnipsel, so das es offensichtlich war, das der Brief hier geöffnet wurde. Der schwarzhaarige überflog den Brief und auch er blieb an 3 bestimmten Buchstaben hängen…H.I.V.? Schnell blätterte er zur ersten Seite zurück um zu sehen, an wen dieser Brief adressiert war und als hätte er es befürchtet, las er Mikus Namen und Adresse. "Warum lässt der Spinner sich auf Aids testen?" Verwirrt packte sich Kanon an den Kopf. Soweit er wusste war die Rollenverteilung bei den beiden feste und zwar das Miku Seme und Bou Uke war. Er steckte den Brief in seine Tasche, nahm das Wasser und ging zurück zu den anderen beiden, wo er sofort von Teruki angemault wurde. "Wo warst du solange?" "Auf Klo! Wieso hast du was angestellt?" "Nein natürlich nicht!!!!!" "Was regst du dich dann so künstlich auf?" "…" "Siehste…" froh diese Argumentation für sich entschieden zu haben tauchte Kanon einen Lappen in das kalte Wasser, wrang ihn aus und legte ihn Bou auf die Stirn. "Ich geh Miku suchen du bleibst bei Bou… zur Not bring ihn ins Krankenhaus wenn's ihm schlechter gehen sollte." Teruki nickte nur stumm und setzte sich wieder ans kranken Bett. Nachdem Kanon die Tür geschlossen hatte strich er bou vorsichtig über die Wange. "Miku…du voll Idiot…nur du kannst Bou glücklich machen." Er zog seine Hand schnell weg und blickte zur Tür 'Bitte lass Kanon ihn schnell finden und zurück bringen… bitte…' Teruki hatte ein ungutes Gefühl und obwohl er selbst viel lieber Miku gesucht hätte, blieb er bei Bou, denn er wollte den kleinen keinen Moment aus den Augen lassen. Es fing schon an zu dämmern und Kanon hatte immer noch keine Spur von dem Sänger. "Scheisse wo er st er nur… " Nervös biss er sich auf den Daumen und versuchte einen möglichen weiteren Ort zu finden, wo Miku sich verstecken könnte und selbst als er Blut schmeckte, liess der Bassist nicht von seinem Finger ab. Es durchfuhr ihn wie ein Blitz und schnell rannte er zu der alten Lagerhalle, in der sie als Jugendliche geprobt hatten. Das alte Gemäuer sah jetzt noch verfallener aus als vorher und Kanon hielt die Luft an, als er durch ein Schlupfloch hinein kroch, aus Angst es würde beim geringsten Atemzug wie ein Kartenhaus in sich zusammenfalten. Das letzte Tageslicht fiel durch die Fenster und die fielen Löcher und erhellten die Umrisse einer menschlichen Person. Kanon trat auf Miku zu und blieb ein paar schritte vor ihm stehen. "Ich trau dir nicht zu das du nen anderen Kerl hast und Bou betrügst, also was ist es dann? Nimmst du Drogen? Hast du dich deswegen auf all diesen quatsch testen lassen?" Miku sah auf und Kanon wich einen schritt zurück. Er hatte bisher nur einmal jemanden gesehen der so aussah, und das war in einem Film in der Schule über Drogen, als sie einen Junkie gesehen hatten, der auf Entzug war. "Nimmst du wirklich Drogen?" Kanon konnte es nicht fassen und vor allem wollte er es nicht glauben. "Nein tu ich nicht… LASS MICH ALLEIN!" Der Bassist zuckte zusammen, trat aber wieder an der Sänger heran. "Und was soll der scheiss dann?" Miku sah noch einmal auf. Er hatte wohl keine andere Wahl als es zu erklären den Kanon würde nicht von seiner Seite weichen und zum Weglaufen war er zu schwach. Nachdem der Sänger geendet hatte blickte Kanon ihn entgeistert an. "All die Tests…" der schwarzhaarige zog den Brief aus der Hosentasche und blätterte alles noch einmal durch. "die sind alle Negativ… Kerl du bist kerngesund. Du hast dich verguck und dir selbst n Schock eingejagt." Würde Bou nicht im Komazustand im Krankenzimmer liegen hätte der ältere jetzt bestimmt gelacht, aber die Situation war ernst. "Was auch immer du Bou gesagt hast beweg deinen Arsch zum Studio, es geht ihm wirklich nicht gut." Kanon zog Miku brutal auf die Beine und schubste ihn Richtung Ausgang. Der Sänger war immer noch viel zu geschockt. Er hatte sich das nur eingebildet? Er hatte Bou so viele schreckliche Dinge an den Kopf geworfen. Das schlechte Gewissen das sich in Miku ausbreitete wirkte wie eine neue Energiequelle. Seine schmerzenden Beine waren vergessen, und kaum war er aus der Halle geklettert sprintete er auch schon wieder los. Als Miku endlich das Studio erreichte, war die Sonne völlig unter gegangen und der helle Vollmond erhellte den Nachthimmel. Miku blieb kurz unten stehen, um sich zu sammeln, als er einen merkwürdigen Schatten neben sich sah, der immer größer wurde. Der blonde Sänger wollte grade hinauf in den Himmel sehen, als etwas großes mit einem dumpfen Aufprall vor seinen Füßen auf den harten Boden aufprallte. Blut spitze hoch und die warme, klebrige Flüssigkeit benetzte seine Kleidung und sein Gesicht. Er legte seinen Kopf leicht schief und starrte auf die menschliche Gestallt vor seinen Füßen. Das blonde Haar, welches wirr im Gesicht hing, schimmerte Silber im Mondschein und das Blut um seinen Kopf wirkte wie ein roter Heiligenschein. Der Sänger starrte auf seinen gefallenen Engel und der metallische Geruch seines Blutes schnürte ihm die Kehle zu. Er sank neben seinem geliebten auf die Knie und zittrige Finger strichen über kaltes Fleisch. "Ich liebe dich." Sein wispern war nicht lauter als das röchelnde Atmen des sterbenden und nachdem Miku geendet hatte, erlosch auch das letzte bisschen Leben aus dem kleinen Körper. Die ersten Tränen brannten wie Feuer auf seinen Wangen und mit sich brachten sie die schmerzhafte Realität, die Miku nur langsam bewusst wurde, dann schrie er. Er schrie einfach seinen Schmerz in die Welt, seine Finger suchten nach dem Körper seines Lovers doch er fand ihn nicht. Er hatte Bou für immer verloren. "Shhhht… Miku es war nur ein schlimmer Traum." Die sanfte Stimme eines Engels holte ihn zurück und Bous gestallt wurde immer klarer in der Dunkelheit. Der Gitarrist setzte sich auf das Bett und legte seine Arme behutsam um seinen Geliebten, der Sich end an ihn schmiegte und zitterte und weinte. Teruki stand auf dem Flur des Krankenhauses und starrte in das kleine Zimmer. In den Bett saß Miku und presste sich gegen das Kissen, als wäre dies eine Person an die er sich kuscheln wollte. "So ist es das beste…" Teruki sah zu Kanon der neben ihn an die Scheibe trat und seinen Tränen freien laus lies. Was machte es denn auch für einen Sinn seine Emotionen zu verbergen? Teruki nahm den Schwarzhaarigen in den Arm um ihm etwas Trost zu spenden. "Du solltest weniger trinken Kanon. Du bist jetzt für ein Kind verantwortlich." Der rothaarige löste sich wieder von ihm und liess dem Bassisten alleine. Wie er erwartet hatte, waren Katsumi und Mikus Schwester in Warteraum. Teruki setzte sich zu Katsumi und legte einen Arm um die kleine. Sie war ein so tapferes kleines Mädchen. "Wird Papa wieder gesund werden?" Es zerriss dem Drummer fast das Herz. Warum musste das alles bloss passieren? "Der Unfall deiner Mama hat Miku so schwer krank gemacht. Indem er sich in seiner eigenen Welt verschlossen hat, kann er für immer mit Bou zusammen sein." Katsumi verstand das nicht, sie verstand überhaupt vieles nicht, aber sie war Glücklich das ihr Vater und ihre Mutter zusammen waren, auch wenn ihr nicht klar war wie so etwas möglich war. Sie wollte nur ganz ganz schnell erwachsen werden, denn dann würde sie sicherlich alles verstehen können. Eine junge Frau betrat ein kleines steriles Zimmer und stellte eine Vase mit Blumen auf den kleinen Nachtschrank. Dann setzte sie sich auf das Bett, auf dem ein Mann saß und starr ins nichts blickte, während ein sanftes lächeln ganz kurz seine Lippen umspielte.. Vorsichtig legte sie einen Arm um den Mann und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. Wie erwartet reagierte er nicht. Er zuckte nichtmal. "Papa…" hauchte sie leise und Tränen erstickten ihre Stimme. "Ich bin's Katsumi." Sie schloss ihre Finger um seine Hand und drückte sie leicht. " Du bist glücklich mit Mama, hab ich recht? Ich hoffe ihr denkt ab und zu an mich. Ich denke jeden Tag an euch und ich vermisse euch. Kanon und Teruki sind wundervolle Väter, wirklich." Sie wischte sich ihre Tränen von der Wange und setzte sich auf. "Ich muss jetzt zur Uni… ich studiere jetzt Psychologie. Ich werde mein bestes geben." Sie hauchte Miku einen Kuss auf die Wange und verliess dann das Krankenzimmer. Sie hatte beschlossen Psychologin zu werden, um ihren Vater zu retten, doch jetzt wusste sie das es viel besser war, wenn sie ihn einfach in ruhe liess. Er war glücklich. Ihre Eltern waren für immer zusammen und immer glücklich und wenn sie Miku und Bou zusammen lies, dann würde sie bestimmt auch weiterhin sein glückliches Lächeln sehen können. So das wars *schnüff* *mich selbst hau,beiss und tret* eigendlich wollte ich diese ff ohne tote beenden aber dann hätte ich nie ein ende geschafft >< aber natürlich wars das nicht von mir ^^ es geht nämlich gleich weiter mit einer neuen ff und hier kommt schonmal ein kleiner schnuppertext und ich verspreche auch hoch und heilig diese ff ohne leichen zu beenden…Ehrenwort. The time of my life Kapitel 1: Zugfahrten Ein junge mit Blond-Braunem Haar saß in einen Zug, laute Musik drang aus seinen Kopfhörern und obwohl er alleine einen Viererplatz belegte, schien keiner der anderen auch nur in seiner nähe sitzen zu wollen. Überhaupt unterschied er sich in allen Punkten von allen anderen und wäre das nicht ein Spezialzug für die Schüler des Antiku Internats, das renommierteste Internat in ganz Japan, wäre er wohl gar nicht so auffällig gewesen. Die Sommerferien waren zuende und somit begann Mikus zweites Jahr an der Antiku. Der braunhaarige hasste diese Schule mit all ihren Regeln und vorschriften und das, wo er nichtmal im endferntesten versuchte, sich an auch nur irgendeine winzig kleine Regel zu halten. Es war eher genau das gegenteil der Fall und aus genau diesem graund saß er jetzt schon seit 2 Stunden alleine auf dem Viererplatz. während um ihn rum alle anderen Schüler ihre Freunde suchten und mit ihnen quatschten. Miku hatte nur 2 Freunde auf der Schule und ausgerechnet die wurden zur Schule gebracht und mussten nicht mit dem Zug fahren. Genervt blickte der schüler aus dem Fenster und drehte seine Musik noch lauter damit er das fröhliche geplapper der Anderen nicht höhren musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)