Chase me von Nessera_Noire (D// AsagixRuiza ^_^) ================================================================================ Kapitel 1: The Shadow of a Stranger ----------------------------------- Autorin: Nessera Noire Kapitel: 1/6 Fandom: D Pairing: AsagixRuiza Warnung: Langweilig und zum Teil etwas schwachsinnig, glaube ich ~__~ (hört nicht auf mich, lest lieber, ich jammere eh immer) Disclaimer: Ich habe mit der Band D nichts zu tun, die Mitglieder gehören nicht mir, ich verdiene hiermit kein Geld und alles, was in der Geschichte passiert, entspringt vermutlich nur meiner kranken Fantasie. Danke an: Sareru_Shu fürs betalesen…und für alternative Formulierungen, wenn mir die Wörter ausgehen XD ^_^ Kommentar: Dieses Kapitel ist ein notwendiges Übel. Nicht mehr und nicht weniger. T___T Ich musste es einfügen, um die wichtigsten Hintergrundinformationen einzubauen, aber leider kommt dabei die eigentliche Story ein wenig zu kurz. Freut euch auf das zweite Kapitel, das habe ich schon zum Teil geschrieben, daher kann ich bereits vorhersagen, dass es da dann endlich richtig losgeht. ^^’ Edit: Man sollte nicht abtippen, wenn man noch nicht richtig wach ist, dann entstehen nämlich Sätze wie „Er klebte ein Plaster auf die Wunder.“. *Kopf meets Tischplatte* ~__~;; ~*~ „Soll ich dich stützen, Yoshiyuki?“ „Nein“, sagte er nur ablehnend. „Bist du dir sicher? Soll ich nicht besser deine Tasche tragen?“ „Ja, ich bin mir sicher, und nein, die trag ich selbst,“, war die mürrische Antwort. „Warum bist du denn so garstig, Yoshiyuki? Das kenne ich ja gar nicht von dir. Oh, Vorsicht, hier ist eine Stufe. Soll ich dir nicht doch helfen?“ „Mutter!“ Entnervt blieb er stehen und runzelte die Stirn. „Ich kann nach Hause, weil ich gesund bin! Ich kann alleine gehen, gucken und meine Sachen tragen. Ich bin kein Invalide, mir fehlen nur ein paar Erinnerungen.“ Eine kleine Furche bildete sich zwischen seinen Augenbrauen, während er sich langsam in Rage redete. Beschwichtigend hob seine Mutter die Hände. „Ich mach mir doch nur Sorgen um dich. Und jetzt hör bitte auf, mir in einem Krankenhausflur eine Szene zu machen, die Leute schauen schon.“ Damit drehte sie sich um und bahnte sich weiter ihren Weg durch die vielen Menschen Richtung Ausgang. Ruiza seufzte bevor er ihr folgte. Seine Mutter machte sich immer so viele Gedanken darüber, was andere über sie dachten. Sein Vater war da genauso, daran erinnerte er sich. Nur bekam er davon nicht so viel mit, denn sein Vater schien mehr mit seiner Arbeit verheiratet zu sein als mit seiner Mutter. Er war Arzt; ein so erfolgreicher, dass es praktisch sein Krankenhaus war, welches Ruiza gerade verließ. Trotzdem hatte er während seines zweimonatigen Krankenhausaufenthaltes nicht viel von seinem Vater gesehen. Es waren seine Mutter und seine Schwester gewesen, die ihn jeden Tag besucht hatten und ihm von seinem früheren Leben erzählten, nachdem er bei einem schweren Autounfall sein Gedächtnis verloren hatte. Nur wegen dieser Hilfe erinnerte er sich inzwischen zumindest wieder an einen Großteil seiner Kindheit. Er stammte aus einer wohlhabenden, traditionellen Familie. Sogar ein paar Hausangestellte hatten sie. Ruiza erinnerte sich dunkel an verschiedene Kindermädchen, die früher auf ihn und seine große Schwester Saaya aufgepasst hatten. Noch immer in Gedanken versunken stieg er zu seiner Mutter ins Auto. Sie würde ihn nach Hause fahren. Er selbst mochte sich nicht mehr hinter das Steuer eines Wagens setzen nach seinem Unfall. Er war sich auch gar nicht sicher, ob er es überhaupt noch konnte. Die Bilder des Unfalls waren ihm seltsamerweise im Gedächtnis geblieben. Die Schreckenssekunden, in denen ein entgegenkommendes Fahrzeug auf der Regennassen Fahrbahn plötzlich von der Spur abkam und ihn von der Straße drängte, sowie der Moment, in dem schließlich der dicke Baum vor ihm im Scheinwerferlicht erschien, gehörten zu den ersten Dingen, die er vor sich sah, nachdem er im Krankenhaus wieder aufgewacht war. Ansonsten war in seinem Kopf nur noch Leere gewesen. Er wusste nicht einmal mehr, wo er hingewollt hatte, als der Unfall passierte. Auch seine Eltern und seine Schwester konnten ihm diese Frage nicht beantworten. Er war sich nicht sicher, ob er es überhaupt jemals erfahren würde, denn er musste sich fast jede Erinnerung mühsam zurückerobern, am besten, indem ihn jemand direkt darauf stieß und ihm davon erzählte oder etwa ein Foto zeigte. Dann kehrten die Bilder häufig wie von selbst vor sein inneres Auge zurück. ‚Zum Glück’, dachte er, denn wenn er angestrengt über etwas nachdachte und zu aggressiv in seinem Gedächtnis kramte, bekam er Kopfschmerzen. Ab und zu wurde ihm dann sogar schwarz vor Augen. Ruiza lehnte den Kopf zur Seite gegen das Autofenster, während seine Mutter ihn durch die Straßen fuhr. Aufmerksam betrachtete er die Szenerie. Viele Gebäude und Geschäfte auf dem Weg kamen ihm bekannt vor. Auch die Wohngegend, in die das Auto schließlich einbog, war ihm auf eine seltsame Art und Weise vertraut. Das beruhigte ihn ungemein. Bedächtig stieg er endlich die Treppen des mehrstöckigen Wohnhauses hinauf, sah sich neugierig um, versuchte, Bekanntes zu entdecken. Vor seiner Tür blieb er einen Moment stehen, bevor er tief Luft holte und die Klinke herunterdrückte, eintrat. Für eine Sekunde überwältigten ihn die unzähligen Eindrücke, die auf ihn einströmten. Ruiza blieb einfach mitten im Wohnzimmer stehen, stellte die Tasche neben sich ab und drehte sich erst einmal staunend im Kreis. Ein Gefühl überkam ihn, das er nicht einzuordnen wusste; bei dem er sich nicht entscheiden konnte, ob es ein angenehmes Gefühl war oder nicht. Es fühlte sich merkwürdig an. Er hörte Schritte aus dem Flur, wenig später betrat seine Mutter den Raum. „Und? Hast du dich schon umgesehen?“, fragte sie lächelnd. Ruiza nickte nur kaum merklich zur Antwort. Seine Aufmerksamkeit galt mehr dem großen Stapel Bücher, den sie eben auf dem Wohnzimmertisch absetzte. Seinen Blick bemerkend sagte sie: „Ich weiß, du musst dich gewiss noch schonen, aber ich dachte mir, du solltest deine Studien schon wieder aufnehmen. Deswegen habe ich dir einige Bücher aus Vaters Bestand mitgebracht.“ Sie drückte sich immer so gewählt aus und „gewiss“ war ihr Lieblingswort. Sie war stolz auf ihre vornehme Herkunft. Ruiza hatte diese unterschwellige Arroganz in ihrer Art stets belächelt, ohne je etwas dagegen zu sagen. Auch jetzt ließ er sich ohne jeden Kommentar aufs Sofa fallen, nahm eines der schweren Bücher in die Hand und blätterte wenig interessiert darin herum. Die Beschreibungen diverser Krankheiten und Behandlungsmethoden sowie die vielen Fachbegriffe waren ihm ganz und gar unbekannt. Er konnte sich nicht daran erinnern, sich jemals mit so etwas befasst zu haben. „Und ich hab wirklich Medizin studiert? Wie mein Vater?“, fragte er deshalb zweifelnd. „Natürlich“, erwiderte seine Mutter nur. „Wenn du dich einmal ausgiebig damit befasst hast, fällt es dir gewiss wieder ein!“ Ihr Lächeln wurde noch breiter. Kurz beschlich Ruiza das Gefühl, dass es falsch war, dass sie ihn belog. Aber er schob diesen Gedanken rasch beiseite, genauso wie er jetzt die dicken Bücher beiseite schob. Er holte eine Packung Zigaretten aus seiner Hosentasche, stellte aber zu seinem Erstaunen fest, dass es keinen Aschenbecher gab. Also beschloss er, das Rauchen auf später zu verschieben. Seine Mutter warf einen missbilligenden Blick auf die Zigaretten und stöckelte auf ihren hohen Schuhen erst ins Bad, dann in die Küche, schließlich sogar in das Schlafzimmer und auf den Balkon, bis ihr Sohn sie genervt fragte: „Sag mal, was tust du da eigentlich?“ „Ich sehe nach, ob alles in Ordnung ist.“ „Was sollte denn nicht in Ordnung sein?“, bemerkte er überrascht. „Außer dir war doch in den letzten Wochen kein Mensch hier, der etwas hätte verändern können, oder?“ Sie blickte ertappt und biss sich auf die Lippe. „Natürlich nicht“, erwiderte sie barsch, begleitete ihre nächsten Worte schon wieder mit einem breiten Lächeln. „Soll ich dir vielleicht noch etwas zu essen machen, Yoshiyuki?“, sagte sie schnell. Zu schnell, durchfuhr es Ruiza plötzlich, dieser Themenwechsel kam zu schnell. Sie verschwieg ihm etwas, da war er sich jetzt sicher. Er wusste noch nicht, was es war, nur, dass er es jetzt nicht aus ihr herausbekommen würde. Etwas stimmte hier ganz und gar nicht, das hatte er bereits wenige Sekunden, nachdem er diese Wohnung betreten hatte, gedacht. Der verzweifelte Versuch, von selbst draufzukommen, was es war, bereitete ihm Kopfschmerzen. Erschöpft lehnte er sich zurück und schloss die Augen. „Ich koch mir nachher selbst was, danke“, erklärte er seiner Mutter. „Kannst du mich jetzt vielleicht allein lassen, ich hab Kopfschmerzen.“ Als sie nach vielen, vielen Ermahnungen und Anweisungen endlich gegangen war, seufzte Ruiza erst einmal tief. Nun würde er genug Zeit und Ruhe haben, sich hier etwas genauer umzusehen und seinem lädierten Gedächtnis damit ein bisschen auf die Sprünge zu helfen. Aber erst einmal ging er in die Küche und schmiss den Wasserkocher an. Es ärgerte ihn, dass er fast alle Schränke und Schubladen durchsuchen musste, bis er endlich Teebeutel und einen Becher fand. ‚Wie seltsam’, dachte er, als er den hellblauen Becher aus dem Schrank nahm. ‚Alles Geschirr ist doppelt vorhanden.’ Nur einen zweiten Becher hatte er anscheinend nicht. Langsam drehte er das Gefäß in seinen Händen, las die Aufschrift: Ruiza. Etwas in seinem Kopf reagierte darauf. Er kannte dieses Wort, ganz bestimmt. Seine Gedanken überschlugen sich; es schien so viel zu sein, dass er mit diesem Wort verband, doch keiner der schemenhaften Gedankenfetzen wurde klarer. Nachdenklich stellte er den Becher auf den Tisch, hängte den Teebeutel hinein und goss vorsichtig das heiße Wasser darüber. Zufällig fiel ihm noch eine Packung Kekse in die Hände. Er bemerkte beiläufig, dass sie nicht aus einem Supermarkt, sondern einem Süßwarenladen stammte. Er suchte eine Schüssel dafür. Ruiza. Immer noch kreisten seine Gedanken um dieses Wort. Woher kannte er es? Ihm war, als würde plötzlich etwas deutlicher werden in seinem Kopf. Aber von einem Moment auf den anderen durchfuhr ihn ein stechender Schmerz, wie meistens, wenn er nach Erinnerungen kramte. Seine Beine knickten ein, er ging in die Knie, hielt sich mit einer Hand am Tisch fest. Die inzwischen gefundene Schüssel glitt ihm einfach aus der anderen Hand und zerschellte auf dem Küchenboden. Das Klirren erschien ihm ohrenbetäubend. Und plötzlich war da etwas. „Ruiza!“, rief eine angenehm tiefe Stimme in seinem Kopf, „hast du dir wehgetan?“ Er saß auf den hellen Fliesen seiner Küche, vor ihm ein Haufen Scherben. Er hörte sich selbst mit zittriger Stimme antworten: „Nein…nein, ich glaube nicht.“ Der Mann mit der tiefen Stimme kniete neben ihm nieder und ergriff seine Hand. Warm. Und angenehm. „Aber deine Hand blutet“, sagte der Mann besorgt. „Warte, ich geh dir ein Pflaster suchen.“ Er tätschelte sein blondes Haar, als er aufstand. „Manchmal bist du wirklich schusselig, Ruiza“, sagte er liebevoll. Einen Moment lang verschwamm wieder alles vor seinen Augen, dann sah er den Mann erneut neben sich knien. Er legte seine blutende Hand auf sein Knie und klebte vorsichtig ein Pflaster auf die Wunde. Ruiza lächelte. „Danke.“ Sein Gegenüber strich ihm eine der blonden Strähnen aus dem Gesicht und zog ihn wortlos am Handgelenk zu sich. Sacht legte er seine Lippen auf Ruizas, begann einen sanften Kuss. Widerstandslos ließ Ruiza das zu, erwiderte sogar unmittelbar, schmiegte sich näher an den anderen und genoss die zärtliche Berührung. Dann riss er geschockt die Augen auf. Die Erinnerung verblasste. Ungläubig betrachtete Ruiza die Glassplitter auf dem Boden, die vor wenigen Sekunden noch eine Schüssel gewesen waren. Rasch räumte er sie beiseite und suchte sich ein neues Behältnis für seine Kekse. Er setzte sich mit ihnen und seinem Tee auf den Balkon, weil er rauchen wollte. Erst als er die Zigarette bereits angezündet hatte, kam er auf die Idee, sich Gedanken darüber zu machen, warum er zum Rauchen extra auf den Balkon gegangen war. Das hatte er unbewusst getan. Er war eh schon so verwirrt nach der Erinnerung vor ein paar Minuten. ‚Muss wohl eine Angewohnheit von früher sein’, dachte er sich, ‚aber wieso? Wen sollte es denn stören, wenn ich in der Wohnung rauche?’ Er nahm einen tiefen Zug und einen Schluck Tee. ‚Den Mann aus deiner Erinnerung.’ Das war der einzig logische Gedanke. Aber wer war dieser Mann, der ihn Ruiza genannt hatte? Ruiza. Das war er. Der Name klang gleichzeitig fremd und so vertraut. Als dieser Mann ihn ausgesprochen hatte, war er ihm vertraut gewesen. Woher hatte er diesen Namen? Und was ihn noch viel mehr schockierte, warum hatte er ihn geküsst? Und wieso hatte er selbst ihn nicht weggestoßen? Ruiza war nahe daran, in Tränen auszubrechen. Es tat weh, sich selbst nicht zu kennen. Manchmal fühlte er sich wie ein Fremder in seinem eigenen Körper. Wie ein Parasit, der sich als Untermieter eingenistet hatte; oder wie ein Spion in seinem Gehirn. Er hatte zeitweise das Gefühl, nur ein körperloses Wesen zu sein, dass sich tief in der Person namens Yoshiyuki oder Ruiza verborgen hielt und dessen Körper, dessen Erinnerungen und dessen Identität als seinen eigenen Besitz ausgab. Er wusste noch gut, wie ihm in der ersten Zeit nach dem Unfall zumute gewesen war. Als er das erste Mal seinen eigenen Namen ausgesprochen hatte war ihm, als hätte er ihn eben von der Visitenkarte einer neuen Bekanntschaft abgelesen. Als er sich das erste Mal umgezogen hatte, war ihm das so peinlich gewesen, als würde er jemand anderen ausziehen, den er kaum kannte. Flammend rot war er geworden, er hatte es fast nicht fertig gebracht, seine eigene Haut zu berühren und an sich herunterzuschauen, geschweige denn, diesen so unbekannten Körper zu waschen. Und als die ersten Erinnerungen in seinen Kopf zurückkehrten kam ihm das vor, als hätte er verbotenerweise heimlich im Tagebuch eines anderen gelesen. Dieses unangenehme Gefühl hatte er immer noch. Und genau jetzt, in diesem Moment, wurde es ihm zu viel. Es kam auf einmal noch soviel hinzu: Diese Wohnung, seine Wohnung, in der er wie ein geduldeter Gast oder sogar noch mehr wie ein Fremdwohner leben sollte, und nicht zuletzt die neuen Erinnerungen an den fremden Mann, der ihn geküsst hatte. Das alles verwirrte ihn. Niemand hatte ihm von diesem Mann erzählt. Warum nicht? Wer war er und was hatte er in seiner Wohnung zu suchen? Ja, es wurde ihm alles zuviel. Ruiza hätte heulen mögen wie ein kleines Mädchen. Er konnte die Tränen kaum mehr zurückhalten, als er daran dachte, dass er sich an diese eine Sache sehr gut erinnerte: Er war ein Schwächling. Er war schwach und feige, nie in der Lage gewesen, sich durchzusetzen und seine eigene Meinung zu verteidigen. Ruiza wusste, dass er immer darunter gelitten hatte und er glaubte nicht, dass sich das jemals ändern würde. Im Gegenteil, es wurde eher schlimmer, wo er sich nun so schlecht fühlte. Er nahm den inzwischen geleerten Becher und die Schüssel und ging damit in das Innere des Appartements zurück. Es dämmerte bereits, das sorgte dafür, dass er sich an diesem Ort noch unwohler fühlte. Er machte das Licht an, setzte sich wieder aufs Sofa und stützte den Kopf in die Hände. Er konnte nicht mehr. Am liebsten wäre ihm, wenn er entweder alle Erinnerungen sofort wiederbekommen könnte oder auf der Stelle umfiele und nie wieder aufwachte. Er lehnte sich zurück, nahm ohne hinzusehen ein kleines rotes Kissen, welches neben ihm lag und schlang die Arme darum, drückte es an sich. Er starrte abwesend in die Luft; seine Augen brannten. Entschlossen rieb er mit der Hand darüber. Er durfte jetzt nicht aufgeben. Als er die Hand wieder sinken ließ, ertastete er neben sich einen Gegenstand; er musste unter dem Kissen gelegen haben. Es war eine Haarbürste. Ein langes schwarzes Haar hing darin, von dem gleichen glänzenden tiefschwarz wie die Haare des Mannes, der ihn geküsst hatte. Ruiza hielt erschrocken die Luft an. Schon wieder diese Person! Hier waren so viele Dinge, die ihn irgendwie an ihn erinnerten, auch wenn er sich dessen vielleicht gar nicht immer bewusst war. Aber er spürte es. Überall, in jedem Zimmer gab es etwas, was ihn daran denken ließ. In dieser Wohnung schien ein Schatten zu sein, ein Schatten von diesem Mann, der ihm so nahe zu stehen schien und an den er sich doch nicht mehr erinnerte. Es war, als wäre er nie allein in einem Raum. Immer war der Schatten der fremden Person hinter ihm. Und genau das machte ihm Angst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)