Verwandte, Freunde und verwandte Freunde von Takara_Phoenix (BRYAN X TALA X RAY | Richtige Dreiecksbeziehung, nicht einfach nur Poppen!!!) ================================================================================ Kapitel 12: Spezial Lektion 1: Gespräche ---------------------------------------- Nihao! Ja, hier wird geredet... hauptsächlich~ Erwähnte ich eigentlich schon mal, dass ich die Europäer mag? *kicher* Die Majestics sind toll >_< Zai jian, Ta-chan 12. Kapitel; Spezial Lektion 1: Gespräche „Öhm, du, Ray?“, fragte Ian und blickte zu seinem Teamleader. Die sechs waren bis gerade noch in eine Gruppenumarmung vertieft gewesen. „Was?“ „Jetzt mal im Ernst, wie hast du es geschafft, Dickensons Meinung zu ändern?“, fragte der Lilahaarige. Langsam rappelte sich Ray auf, als sich seine Freunde auf ihn gestürzt hatten, hatte es ihn samt Couch umgehauen. Grinsend blickte er zum Kleinsten. „Das... bleibt mein Geheimnis“, grinste er. „Und wie geht das jetzt von statten?“, fragte Kai und half Bryan auf. „Wir haben es so ausgemacht, dass ich das ganze ein bisschen organisiere. Er kümmert sich darum, dass so schnell wie möglich ein Stadion gebaut wird. Hier, ganz in der Nähe. Denn... genug Platz ist hier ja! Die Teams melden sich bei mir an, unser Team hab ich natürlich als erstes angemeldet. Es wird so ablaufen, dass alle Teams, die an der WM teilnehmen wollen, sich bei mir eben anmelden und dann hier anreisen, sobald das Stadion steht sage ich allen Teamleadern Bescheid und sie reisen mit ihren Teams ein. Dann wird es natürlich eine Vorrunde geben, in der je nach Menge von Teams diese in Gruppen geteilt werden und dann nach den Vorrunden sechzehn Teams übrig bleiben. Dann gibt es das Achtelfinale, das Viertelfinale und natürlich das Finale und dann sind wir Weltmeister... ähm, ich meine natürlich, dann ist das beste Team Weltmeister. So einfach ist das.“ „Okay... solange du weißt, wie du das regeln musst, ist okay...“, murmelte Ian, der nicht ganz mitgekommen war. Der Schwarzhaarige brach in schallendes Gelächter aus, in das nach kurzem auch die anderen einstimmten. Es tat gut, Ray mal wieder lachen zu sehen, stellten Bryan und Tala fest. Seit der Sache mit Rashit hatten sie den Jüngsten nicht mehr wirklich fröhlich gesehen, verständlich. Aber das wollten sie ändern, zumindest nahmen sie es sich nun vor! „So, so, die Anmeldungen also bei dir?“, ertönte eine Stimme von der Verandatüre. Draußen war es bereits Dunkel, doch diese Stimme... Erschrocken drehte sich Ray zu der anderen Person, die noch im Schutze der Dunkelheit stand, um. „Ja, wieso?“, fragte er. „Dann nimm zur Kenntnis, dass ich und mein Team dich in den Boden stampfen werden!“ Eiskalt. Die einzige Art, diese Stimme zu beschreiben. Ray wurde wütend. Plötzlich durchzuckte ein Blitz dem Himmel, ließ den anderen erleuchten. „Ray, Ray, Ray, nun reg dich doch nicht so auf, großer Bruder“, höhnte Rashit. „Ich rege mich nicht auf“, knurrte Ray, als ein weiterer und noch hellerer Blitz über den Himmel zuckte. „Die DarkShadows. Du kannst den Namen auch gern schon mal auf den Siegerpokal... und auf deinen Grabstein gravieren lassen“, höhnte Rashit. Die Blitze kamen in immer kürzeren Abständen, erhellten die ganze Gegend. Erschrocken stellten die Russen fest, dass allein Ray für diese Blitze verantwortlich war. Der Rothaarige stand gelassen im Türrahmen und blickte zu Ray. „Sag mal, schläfst du eigentlich mit allen deinen besten Freunden oder nur mit Rafael?“ Diese Frage diente einzig dazu, Ray zu provozieren und sie verfehlte ihre Wirkung nicht. Mit einem zischenden Geräusch brannten sämtliche Glühbirnen des Wohnzimmers hell auf, um danach zu zerspringen. Die Scherben flogen durch den Raum und es wäre wohl völlig dunkel im Raum, würden nicht die Blitze von Draußen alles erhellen. Es war so blendend, dass Spenc sich schützend die Hände vors Gesicht halten musste. „Besser, als als alte Jungfer zu sterben, nicht Blacky?“, fragte Ray provokativ. „Oh, Whity“, er spie diesen Namen regelrecht aus, „Um mich zu provozieren braucht es mehr!“ Kurz schloss Ray seine Augen und nickte. Nein, so konnte er Rashit nicht provozieren. Aber er wusste, wie. Ein wissendes Lächeln stahl sich auf seine Lippen, welches stirnrunzelnd zur Kenntnis genommen wurde. Sowohl von seinem Team als auch von Rashit. „Sag mal, hast du eigentlich noch die Rechnung von deinem Friseur? Ich meine, das wollte ich dir schon damals sagen... aber wegen deines vermeidlichen Todes bin ich nicht mehr dazu gekommen.“ „Worauf willst du hinaus?“ „Schau in den Spiegel, dann siehst du es. Ich meine, ist dir eigentlich bewusst, welche Farbe deine Haare haben oder bist du seit neuestem farbenblind?“ „Ach, mag der werte Herr seit neuestem keine Rothaarigen mehr?“, fragte Rashit grinsend mit einem Blick auf Tala. Auch dieser wartete nun gespannt auf eine Antwort. Mochte Ray wirklich keine roten Haare? „Brauchst Tala gar nicht so anschauen. Ihm steht das im Gegensatz zu dir. Ich meine, rote Haare und goldene Augen, was ist das denn bitte? Das beißt sich doch total und dann noch dieser Haarschnitt...“ Ray wurde jäh unterbrochen, als plötzlich alles um ihn herum dunkel wurde. Ja, genau darauf wollte er hinaus. Er hatte es geschafft Rashit soweit zu provozieren, dass dieser seine Kräfte unkontrolliert einsetzte. „Ähm... Ray? Und jetzt? Ich meine, du hast alle unsere Lampen im Wohnzimmer geschrottet!“, meinte Ian. //Gute Frage. Wie war das mit den Gefühlen? Dann... müsste ich mich eigentlich nur auf ein starkes Gefühl konzentrieren und...// Eigentlich musste Ray ja nur an Bryan und Tala denken... „Wow! Und es werde Licht! Cooler Trick!“, staunte Ian. Ja, cooler Trick. Um Ray herum schwebten Lichtkugeln, die ausreichten um das Zimmer zu erhellen. „Mh. Wir sollten ins Bett gehen, inzwischen ist es spät. Und wir haben morgen einiges vor.“ „Und was?“, fragte Kai, als sie das Wohnzimmer verließen. „Ich würde auch gern mal wieder eine Zeitung lesen... Also trainieren wir.“ Nickend begaben sich die sechs nach oben und jeder ging in sein eigenes Zimmer, bis auf Tala. Der ging wieder zu Bryan. Hinter sich schloss er die Türe und machte es sich wie selbstverständlich auf Bryans Bett bequem. „Sag mal, willst du hier eigentlich einziehen, oder was?“, fragte Bryan skeptisch, als er sich neben den Rothaarigen setzte. „Schöne Idee. Aber nein, bei deinem Ordnungssinn...“, grinste Tala. Kurze Zeit schwiegen sie sich einfach nur an. Bryans Blick haftete auf den Sternen, Tala fixierte den Mond. „Beängstigend...“, murmelte der Rothaarige leise. „Du hast recht...“, entgegnete der Grauhaarige ebenso leise. „Reden wir auch wirklich vom Gleichen?“, fragte Tala sicherheitshalber. „Ray...“, murmelte Bryan. „Ja, wir reden vom Gleichen...“ Wieder legte sich Stille zwischen die beiden. Sie hingen einfach nur ihren Gedanken nach, bis dieses Mal schließlich Bryan das Wort ergriff. „Ich wünschte, Ray... könnte glücklich sein...“ „Mh?“ „Nach... all dem, was er durchgemacht hat, hat er es doch eigentlich verdient, endlich zu leben... aber dann das...“ „Ja, du hast Recht... erst verliert er seine Mutter, dann erfährt er, dass sein Vater längst tot ist... Er wird von den Ältesten von Zuhause weggeschickt, aber alle denken, er wäre einfach abgehauen und wenden sich von ihm ab... dann verliert er die Person, die ihm am wichtigsten ist... und ein Jahr später auch seine Großeltern und jetzt... jetzt muss er gegen seinen totgeglaubten Bruder kämpfen...“ „Du vergisst das Wichtigste...“ „Weil ich daran nicht denken will...“ „Wenn ich diesem Bastard irgendwann mal begegne, drehe ich ihm eigenhändig die Gurgel um!“, knurrte Bryan. „Dazu wirst du nicht kommen, weil ich ihn davor schon ins Jenseits geschickt haben werde!“, murrte Tala. „Wie... wie konnte dieser Mann es wagen, sich an seinem Stiefsohn zu vergehen? ... Sich an Ray zu vergehen... an unserem Ray...“ Wieder legte sich Stille zwischen die beiden. Das einzige Licht im Raum gaben ihnen der Mond und die Sterne. Es war eine helle Nacht. Stumm starrten sie aus dem Fenster, bis es klopfte. „Wer...?“, fragte Tala verwirrt und wendete sich der Türe zu, die zaghaft geöffnet wurde. Vorsichtig wurde ein schwarzer Haarschopf in den Raum gestreckt. „Schlaft ihr noch nicht?“, fragte Ray leise und trat langsam ein. „Du ja anscheinend auch nicht“, stellte Bryan fest. Zaghaft nickte Ray und schloss die Türe hinter sich, behielt doch die Hand auf dem Türgriff. „Oder störe ich?“, fragte er. „Nein, nein... wir... haben uns bloß unterhalten...“, entgegnete Tala. Nickend schritt Ray auf Bryans Bett zu, blickte aber auch aus dem Fenster in den Abendhimmel. „Macht mal ein bisschen Platz“, grinste der Schwarzhaarige. Nickend rutschte Tala ein bisschen nach links und Bryan nach rechts, sodass sich Ray zwischen die beiden legen konnte. Er überkreuzte die Arme und bettete sein Kinn darauf. Stumm blickten die drei aus dem Fenster. „Was findet ihr schöner? Den Mond oder die Sterne?“, fragte Ray nach einer Weile. „Den Mond“, antwortete Tala. „Die Sterne“, murmelte Bryan zur Antwort. „Und du?“, fragten beide. „Weiß nicht. Finde beides schön, kann mich nicht entscheiden. Geht mir aber oft so, bin ein unentschlossener Mensch“, grinste Ray. Eine Zeit lang starrte der Schwarzhaarige verträumt aus dem Fenster, nicht merkend, dass seine beiden Freunde ihn verträumt anstarrten. „Ich wollte früher mal Astronaut werden“, meinte Ray schließlich. „Was?“, fragte Tala verwirrt. „Astronaut. Ich wollte zum Mond und zu den Sternen fliegen... und weit weg von den Menschen und ihren unsinnigen Kriegen...“ Traurig senkte er seinen Blick, als er plötzlich einen Arm spürte, der von rechts um seine Hüfte gelegt wurde und seine Seite entlang streichelte und eine Hand, die ihn im Nacken graulte. Sanft und auch irgendwie aufmunternd streichte Bryan über Rays Seite, während Tala dem Kleinen den Nacken graulte. Genießerisch schloss Ray die Augen. Diese sanften Berührungen gefielen ihm, das stand fest. Sowas war er einfach nicht gewohnt, so... liebevolle Berührungen. Dazu war seine Mutter zu früh gestorben und er musste zu früh erwachsen werden. Auch bei Rafael war er sowas nicht gewohnt, weil er das nicht wollte. Denn er hatte Angst, sich dann zu wohl zu fühlen und sich in etwas hinein zu steigern, nur um danach wieder verletzt zu werden. Nur seltsamer Weise war ihm das jetzt egal. Momentan wollte er es einfach nur genießen. Ohne es zu merken begann der Halbchinese zu schnurren, was allerdings von den beiden Russen sehr wohl zur Kenntnis genommen wurde. „Kätzchen?“, fragte Tala leise. „Was?“, lautete Rays leicht verschlafene Gegenfrage. „Nichts, ich wollte nur gucken, ob du auf den Namen reagierst“, grinste der Rothaarige. Etwas unverständliches murmelnd schmiegte sich der Schwarzhaarige an seine beiden Freunde. Er war gerade so richtig schön dabei wegzudämmern. „Kätzchen?“, fragte nun Bryan. Als jedoch keine Reaktion kam, guckte er leicht blöd aus der Wäsche. „Jetzt sag nicht, er ist eingeschlafen“, flüsterte der Grauhaarige. „Doch, ist er“, flüsterte der Rothaarige zurück. „Robert!“, rief eine herrschende Stimme quer durch das Schloss. Ertappt zuckte der Lilahaarige zusammen und drehte sich um. „Was denn?“, fragte er kleinlaut. „Du! Du treibst gefälligst zwei weitere Blader auf und keine Wiederworte!“, herrschte Johnny. „Aber...“ „Kein aber! Sonst schläfst du auf der Couch!“, warnte ihn der Rothaarige. Seufzend nickte der Hausherr, als zwei weitere Personen den Raum betraten. Der Blonde und der Grünhaarige hielten Händchen. „Tja, mein Lieber, Johnny weiß anscheinend wirklich, wie er von dir bekommt was er will“, lachte Oliver. „Ach sei doch ruhig“, knurrte Robert. „Aber Häschen! Ich will nun mal bei dieser WM teilnehmen und wenn das bedeutet, dass wir zwei weitere Blader brauchen, dann organisieren wir die halt“, brummte Johnny und drehte sich beleidigt um. Beschwichtigend umarmte ihn der Lilahaarige. „Ja, ja, Schatz, ich find schon irgendwo zwei gute Blader. Aber bitte, nenn mich nie wieder, wirklich nie wieder, vor anderen Leuten, selbst vor den beiden da, Häschen, ja?“, bat Robert. „Sind sie nicht süß?“, fragte Oliver lachend, bevor er von Enrico in einen Kuss verwickelt wurde. „Nicht so süß wie du“, stellte der Blonde grinsend fest. „Er hat mich provoziert! Nein, schlimmer, ich habe mich provozieren lassen“; knurrte Rashit wütend und lief im Wohnzimmer auf und ab. „Hat der ach so große Rashit also doch keine so gute Selbstbeherrschung, wie er immer predigt?“, höhnte eine Orangehaarige. „Ach sei ruhig, Chrissa“, zischte Rashit. Neben Chrissa saß ihre Freundin Joan, die das ganze nur lachend beobachtete. „Rashit, ich... ich halte das wirklich nicht für eine gute Idee“, meinte Alec leise und verzweifelt. Der Blonde war besorgt. Er war der einzige, der über die wahren Hintergründe von Rashit Bescheid wusste. Gut, nicht ganz der einzige... „Ach was, halt du dich da raus, Alexander!“, knurrte ein Schwarzhaariger. Mit funkelnden roten Augen musterte er den Blonden. „Marcus! Du, du willst Ray-chan doch nur ins Bett kriegen! Also sei ruhig, wenn ich mich mit Rashit unterhalte!“, murrte Alec aufgebracht. Marcus stammte, wie auch Rashit, aus dem Stamm des Black Tigers. Sie hatten sich dort kennen gelernt und Marcus hatte recht schnell gefallen an Rashits Zwillingsbruder gefunden. „Wenn es dir nicht passt, dann geh doch zurück zu deinen White Tiger Freunden“, höhnte der Schwarzhaarige. Anteilnahmslos stand ein weiterer Junge im Raum, er hatte die Augen geschlossen und lehnte an die Wand. Ein langer, hellroter Zopf schwang leicht aus, als sich der Rothaarige von der Wand abstieß. //Dieser Ray ist mir egal. Der einzige, auf den es ankommt bist du, mein lieber Tala. Pass bloß auf, Yu-chan.// „Lee-chan!“, rief die Rosahaarige. „Was denn?“, fragte der Schwarzhaarige leicht genervt. Direkt hinter Mariah betraten noch vier weitere Personen das Wohnzimmer. „Was hältst du von der WM?“, fragte Ryu lächelnd. „Ich denke, dass wir es den Russen mal so richtig zeigen sollten!“, grinste Lee zur Antwort. „Aber, Lee!“, protestierte Rachel empört. „Eben, also wirklich Lee“, grinste Rafael. „Wir werden diese WM gewinnen!“ „Recht hast du, Laila“, stimmte ihr Mariah zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)