Der Detektiv aus Osaka von Shuichi- (Heiji/Kazuha | Shinichi/Ran | Kaito/Aoko || Es geht (mal wieder) endlich weiter! Kapitel 48 online!!) ================================================================================ Sechs Monate später ------------------- Ich muss mich massig entschuldigen... Allerdings war zwischendurch mein Internet schon wieder weg, weil mein Router kaputt war-.- Desweiteren stehe ich kurz vor meinen Abschlussprüfungen und hab deshalb weniger Freizeit, welche ich dann nutze, um was mit Freunden, etc zu unternehmen. Jedenfalls freut es mich, dass immer noch einige mit dabei sind^^ Und es geht weiter! Btw, jop, ich kontaktier, wenn ich kann, mit ENS bei neuen Kapiteln! Einige können sie bestimmt vorstellen, wie schwer es manchmal wird, eine solch lange Geschichte weiter zu schreiben. Ich brauche diesen Zeitsprung jetzt allerdings und bitte wundert euch nicht, wenn ihr feststellt, dass wieder Ferien sein werden, aber ich habe mir da etwas ausgedacht Kapitel 27: Sechs Monate später Nach sechs Monaten Alltag war es soweit. Die Halbjahreszeugnisse wurden ausgeteilt und Heiji und Kazuha konnten sich durchaus zeigen lassen, was die ihren betraf. Das Paar aus Osaka war immer noch glücklich zusammen und es gab lediglich ein paar kleine Differenzen, die jedoch schnell besänftigt wurden. Arm in Arm gingen die beiden ihren Rückweg von der Schule. „Was meinst du, Heiji? Ob Shinichi es endlich geschafft hat?“ „Na ja, wenn ich an die letzten fünf Versuche denke, dann ist meine Antwort klar ein ‚Nein’“, grinste der Meisterdetektiv des Westens. „Er tut mir irgendwie leid.“ „Ja, mir auch. Er schafft es einfach nicht, Ran zu fragen, ob sie ihn heiraten will. Als ich letztens mit ihm telefoniert habe, klang er richtig niedergeschlagen.“ „Kann ich mir vorstellen. Dabei würde ich den beiden das so gönnen. Ran ist diese Betrübtheit auch schon aufgefallen, aber Weiteres weiß sie noch nicht. Sie kann sich nicht erklären, woher das kommt. Mit Fällen hängt es nicht zusammen, denn die löst er immer noch bravourös.“ „Tja, aber wir belassen es vorerst dabei, dass wir ihr nichts sagen werden. Immerhin haben wir das Shinichi versprochen.“ Kazuha nickte. „Ich soll dir übrigens von meinem Vater ausrichten, dass er dir sehr dankbar ist, dass du ihm letztens bei diesem einen Fall geholfen und den Täter überführt hast.“ „Schon okay, das tue ich doch gerne“, antwortete Heiji ein wenig verlegen, „Du sag mal, Kazuha, ist in drei Tagen nicht dein Tournier?“ „Ja“, kam es plötzlich ernst von Heijis Sandkastenfreundin. „Und hast du zwischendurch noch etwas von Akemi gehört?“ „Nein, gar nichts. Aber wahrscheinlich kümmert sie sich auch um Okita. Den hast du beim letzten Kendo-Wettkampf so schnell besiegt und auf die Matte geworfen, dass dem heute noch die Vöglein um den Kopf schwirren“, lachte Kazuha. „Na ja, ein wenig überrascht war ich auch, aber so ist es nun mal passiert. Und bist du immer noch so nachdenklich über das, was Akemi gesagt hat?“ „Es hat sich gebessert, aber mein Entschluss steht immer noch fest. Ich muss sie besiegen und da führt kein Weg dran vorbei. Ich habe in den letzten Monaten hart trainiert und ich hoffe, dass ich sie beim Tournier besiegen werde!“ „Das wirst du! Ganz sicher. Und vergiss nicht, dass wir jetzt sowieso erst einmal zwei Wochen lang Ferien haben. Und in der ersten Woche, nachdem du Akemi geschlagen hast, werde ich mich ganz dir widmen“, sagte Heiji, umarmte seine Freundin und küsste sie. „Ach ja, Heiji. Das habe ich dir ja noch gar nicht gesagt.“ „Was meinst du?“ „Also ich habe letztens mit Ran telefoniert und wir wollten gerne für fünf Tage nach Oita-Ken. Das ist eine kleine Provinzstadt, die für ihre heißen Quellen bekannt ist.“ „Fünf Tage?“ Heiji schien ein wenig abwesend zu sein. „Ja, so ein kleiner Urlaub zum Entspannen und dort treffen wir auch Rans Großmutter.“ „Fünf Tage?“, fragte Heiji erneut abwesend. „Ja und ihre Großmutter lässt uns in dieser Zeit bei sich wohnen.“ „Fünf Tage?“ „Heiji, ist alles in Ordnung?“ „Was mache ich denn in der Zeit?“ „Na ja, du kannst dich z.B. ganz dem Verbrechen in Osaka widmen. Immerhin ist es ja nicht so, dass die hier plötzlich kaum was passieren wird, oder?“ In diesem Moment fuhr ein Zeitungsjunge an den beiden vorbei und schrie: „Verbrechensrate um 75% gefallen! Polizeipräsident für gute Arbeit gelobt worden!“ „Aber das macht doch nichts“, lenkte Kazuha weiter ein, „ich habe noch eine andere Idee. Ran und ich fahren vom Bahnhof Tokyo aus. Du kannst ja mit nach Tokyo kommen und dann mit Shinichi eine Männerwoche verbringen! Ihr könnt all das tun, was ihr so tut!“ „Und das wäre?“, fragte Heiji mit Strichaugen. „Na ja, Kriminalfälle lösen, euch über Kriminalfälle unterhalten, Kriminalfilme gucken und… Kriminalfälle lösen…?“ „Das hattest du schon.“ Heiji seufzte. „Also gut, was soll’s. Shinichi wird wie ich Gesellschaft brauchen und fünf Tage werde ich es ohne dich schon aushalten.“ Glücklich küsste Kazuha ihren Heiji. „Wenn wir wieder da sind, gehöre ich den Rest der Ferien über komplett dir und du weißt, was ich meine“, lächelte sie, was Heiji nur erwidern konnte. Tokyo, zur selben Zeit. „Fünf Tage?“, fragte Shinichi ein wenig ungläubig. „Ja, wir besuchen dort meine Großmutter und werden uns natürlich auch die heißen Quellen vornehmen“, erwiderte Ran fröhlich. „Und warum kann ich nicht mitkommen?“ „Ach Shinichi. Was willst du denn dort als einziger Mann? Außerdem ist Heiji in derselben Situation. Wir werden von Tokyo aus losfahren und Heiji kann doch dann hier bleiben. Wird doch bestimmt super, so eine Männerwoche. Ihr könnt euch entspannen, euch eurem Kriminaltick widmen und auch gerne über mich und Kazuha reden“, lächelte Ran ihren Detektiv fröhlich an. Ungläubig lachte Shinichi ein wenig und seufzte daraufhin. „Nun, aufhalten möchte ich dich nicht, aber ganz ehrlich, ich vermisse dich jetzt schon.“ *Verdammt nochmal! Dann werde ich sie heute Abend fragen müssen!*, dachte Shinichi. „Ach Shinichi…“ Sie sahen sich liebevoll in die Augen. „Es dauert nur ein paar Tage und noch ist es ja nicht so weit. Aber glaub mir, ich vermisse dich auch schon.“ Unterdessen in der Küche der Kurobas. Ein bekanntes Bild: Kaito warf eine Coladose durch den Raum. „So langsam habe ich die Schnauze voll“, wütete er kurz, „ich habe jetzt mehrmals versucht, mit Aokos Vater zu reden, er ignoriert mich. Ich habe mehrmals versucht, Aoko anzurufen, er legt auf, wenn er meine Stimme hört. Die einzige Möglichkeit, mit Aoko zu reden, ist das Handy. Und das muss sie heimlich unter ihrer Bettdecke spät nachts tun. In der Schule habe ich auch kaum eine Gelegenheit, mir ihr in Kontakt zu kommen, weil immer irgendein dummer Polizist in der Nähe ist, der doch tatsächlich von diesem Witz eines Kommissars beauftragt wurde, Aoko zu observieren.“ „Kaito, beruhige dich wieder“, sagte seine Mutter. „Das geht nicht“, seufzte er und setzte sich zu seiner Mutter an den Küchentisch. Er verschränkte darauf die Arme und ließ den Kopf darin einsenken. „Ich vermisse sie so. Sechs Monate habe ich sie nicht mal mehr in meinen Armen halten dürfen. Warum ist diese Sache nicht endlich abgekühlt? Wie kann man so nachtragend sein.“ „Herr Nakamori ist nun mal leider so. Man muss die Menschen nehmen wie sie sind, auch, wenn es einem meistens nicht gefällt.“ „Ich habe vor drei Tagen mit Aoko telefoniert“, sagte er und hob den Kopf aber nicht, „sie hat geweint. Die ganze Zeit.“ „Soll ich nochmal versuchen, mit Ginzo darüber zu reden?“ „Beim letzten Mal hat es doch auch nichts geholfen. Und Aokos Mutter hat auch nicht weiterhelfen können, auch, wenn sie es gerne wollte.“ „Stimmt. Aber sie versteht die Reaktion ihres Mannes selbst nicht.“ „Es reicht mir langsam“, nun erhob Kaito seinen Kopf und stand auf, „Das einzige, was dieser Möchtegernkommissar erlaubt hat, war, dass Aoko sich mit Keiko treffen kann und das aber auch nur am Wochenende. Keiko hat Aoko schon vorgeschlagen, dass sie ihrem Vater sagt, sie würde bei ihr übernachten und in Wirklichkeit könnte sie dann zu mir, aber Aoko möchte das nicht. Sie hat zuviel Angst, dass ihr Vater uns ganz trennt.“ „Im Ernst? Na, ist vielleicht aber auch besser. Stell dir mal vor, er würde herausfinden, wo sie in Wahrheit ist. Dann würde er Aoko vielleicht von der Schule nehmen.“ Kaitos Blick wurde kurz traurig, dann entschlossen und dann lächelte er. „Nakamori glaubt, ich würde keinen Weg finden, weiterhin mit Aoko zusammenzubleiben, aber da hat er sich geschnitten. Für Kaito KID gibt es immer einen Weg. Ich werde heute Abend zu Aoko gehen.“ „Was? Nein Kaito! Wenn Ginzo das mitkriegt…“ „Das wird er gar nicht. Er wird nicht bemerken, dass ich da war. Aber ich kann es nicht weiter zulassen, dass Aoko weint.“ Seine Mutter seufzte. „Und wie willst du das anstellen?“ „Mit Fantasie“, zwinkerte er und das ließ seine Mutter lächeln. Die Dunkelheit kam recht früh rein, immerhin war es Herbst geworden und das bat Kaito eine ideale Möglichkeit, sich mit einer Skimaske über die Dächer der Nachbarschaft zu bewegen. Auf dem Rücken ein Rucksack. Seine Schuluniform bat durch das dunkle blau eine ideale Tarnung. Er „schwebte“ beinahe vom Dach auf den Baum vor Aokos Balkon und sah sich noch kurz um, entdeckte aber niemanden. Vorsichtig sprang er in die Nähe des Fensters und klopfte an die Tür. Die Vorhänge öffneten sich, Aoko öffnete die Balkontür und sah kurz hinaus, entdeckte niemanden, drehte sich enttäuscht wieder um und ging in ihr Zimmer zurück, wo sie auf einmal einen jungen Mann mit einer Skimaske vor sich stehen hatte. Erschrocken wollte sie gerade losbrüllen, als Kaito seine Maske abnahm und Aoko realisierte, dass er es war. „Kaito!“, stieß sie glücklich hervor. „Psst!“, kam es von diesem lächelnd, bis er die Balkontüren und dann die Vorhänge schloss, während seine Freundin schnell die Zimmertür verriegelte. In der Mitte des Raumes standen sie voreinander. „Kaito, was machst du hier?“, fragte sie ein wenig panisch, „mein Vater hat mir verboten, dich zu sehen und zu treffen.“ Kaito grinste. „Ja, er hat dir verboten, mich zu sehen und zu treffen, aber mir hat er nicht verboten, dich zu sehen und zu treffen… Ich habe dich sosehr vermisst. Als ich die in den letzten Monaten nur sehen konnte und dich vor drei Tagen weinen gehört habe, da riss mir heute der Geduldsfaden und ich musste einfach kommen.“ Sie fiel ihm in die Arme und konnte das Kullern der Tränen nicht vermeiden. „Ach Kaito. Ich habe dich auch so vermisst. Dich nur in der Schule zu sehen und dieses heimliche Telefonieren… Kein einziges Mal in deinen Armen zu sein, von dir geküsst zu werden und dich zu spüren, das war der Horror.“ „Ist ja gut. Ich bin ja jetzt da.“ Er hob mit Daumen und Zeigefinger ihren Kopf, sodass er ihr in die Augen sehen konnte und sie fingen an, sich zu küssen. Zunächst ein wenig zaghaft, dann immer intensiver. Kaito fing langsam an, seine Freundin zu entkleiden und auch, wenn sie zunächst dasselbe tat, stoppte sie ihn nach einer kurzen Weile. „Nein Kaito… Mein Vater ist hier. Wenn er dich sieht, dann wird er uns endgültig trennen.“ „Das wird nicht geschehen. Das lasse ich einfach nicht zu. Die Tür ist abgeschlossen. Er kann gar nicht reinplatzen. Und im Fall der Fälle weiß Kaito KID immer einen Ausweg“, zwinkerte er seiner Freundin zu, was sie zum Lächeln brachte. „Dieses Lächeln habe ich auch so vermisst. Hör mal, wenn es dir lieber ist, dass wir es heute Abend doch nicht…“ „Ich weiß nicht. Ich bin mir nicht so sicher. Die Gefahr ist einfach zu groß.“ „Okay, dann bleibe ich aber heute Nacht bei dir.“ Gesagt, getan. Ein paar Minuten vergingen, in denen sich das Pärchen einfach nur in den Armen hielt oder küsste. „Ich habe mir schon mehrere Gedanken gemacht, wie ich deinen Vater dazu kriege, dass du dich wieder mit mir treffen kannst. Aber es scheint, als gebe es keine Möglichkeit, ihn umzustimmen.“ „Vielleicht… sollte ich doch auf Keikos Vorschlag eingehen. Dann könnten wir zumindest endlich mal wieder ungestört und sicher zusammen sein.“ „Unter der Bedingung, dass uns niemand auf die Schliche kommt. Ich weiß aber nicht, ob dieses heimliche Getue so eine gute Idee ist.“ „Besser als weiterhin so getrennt zu sein“, sagte Aoko traurig und sie hatte auch Recht damit. Doch Kaito wollte nicht, dass irgendetwas schief ging, denn ansonsten würde es gewaltige Konsequenzen haben. „Möglicherweise kann ich ja nochmal versuchen, mit deinem Vater zu reden. Er kann doch nicht vollkommen abblocken.“ „Und was willst du ihm dann sagen?“ „Das weiß ich nicht. Ich würde es dann darauf ankommen lassen. Wie spät haben wir es?“ „2Uhr.“ „Sind deine Eltern noch wach?“ „Um diese Zeit nicht mehr. Selbst mein Vater schläft dann schon.“ „Gut. Okay, meine Süße, dann hätten wir ja schon genügend Freiraum“, grinste er, „oder bist du immer noch der Meinung, wir sollten lieber nicht…“ Zu Ende führen konnte er den Satz nicht mehr, weil ein Kuss diesen unterbrach. Die Sehnsucht der beiden erreichte an diesem Abend ihren Höhepunkt. Früh am Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen sogar durch den Vorhang schienen, streckte sich Kaito und zog sich etwas an. Aoko wachte ebenfalls auf und sah ihren Freund, der sich gerade fertig gemacht hatte. „Wo willst du hin?“ „Ich habe eben gehört, wie jemand ins Badezimmer gegangen ist. Ich glaube, es ist besser, wenn ich erstmal wieder gehe. Aber ich versuche nachher noch einmal, mit deinem Vater zu reden. Geht das in Ordnung?“ Aoko nickte nur und lächelte, als Kaito vom Balkon aus über den Baum verschwand. Dieses Kapitel ist so kurz und leider ein wenig porös geworden, weil es nur einen kleinen Einblick geben sollte, was in den sechs Monaten passiert ist. Hosted by Animexx e.V. 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