Der Detektiv aus Osaka von Shuichi- (Heiji/Kazuha | Shinichi/Ran | Kaito/Aoko || Es geht (mal wieder) endlich weiter! Kapitel 48 online!!) ================================================================================ Der Sommerball - Teil 1 ----------------------- Ich gebe diesmal keine schweifende Einleitung, eher ein dickes Entschuldigung, dass es solange gedauert hat mit dem neuen Kapitel, aber ich war zu faul, ein paar Klicks durchzuführen^^" bzw. hatte auch noch einiges zu tun in letzter Zeit. Ich hoffe, ihr verzeiht mir und gebt mir weiter fleißig Kommentare^^ Viel Spaß ;) Kapitel 20: Der Sommerball – Teil 1 Drei Tage vergingen, bis Heiji aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Es waren immer noch ein paar Wochen vor ihnen, was die Sommerferien betraf und eine Woche wollten sie noch in Tokyo verbringen. In der Villa von Shinichi wieder angekommen, Heiji musste immer noch ein wenig gestützt werden, was er selbst aber nicht wahrhaben wollte und deshalb den ganzen Weg machohaft gejammert hatte, flog ihm schon der schöne Geruch eines warmen Mittagessens in die Nase, was offensichtlich von Shinichi und Ran vorbereitet wurde. Wobei sich diese Vermutung in soweit änderte, dass es Ran alleine war, die sich um das Essen gekümmert hatte. „Ich gehe mal zu ihr und helfe ihr ein wenig, okay Heiji?“ „Ja klar, Kazu. Ich schaue mal, wo ich Kudo finde.“ Lange musste er nicht suchen, denn schon am Eingang hörte er Musik aus dem Wohnzimmer kommen und ein Fluchen. „Verdammt noch mal! Ich krieg diesen Mist nicht hin!“ Strichaugen warf Heiji auf, als er ins Wohnzimmer ging und seinen besten Freund dabei beobachtete, wie er an irgendetwas verzweifelte. Heiji brauchte nicht lange, um herauszufinden, was es war. Musik etwas lauter gedreht, Shinichi mit einem Zettel und Stift bewaffnet und immer wieder versuchte dieser, einen Takt zu finden bzw. einen Rhythmus rauszuhören. Heiji war klar, was Shinichi da tat. Er übte anscheinend, das eben Genannte aus der Musik zu hören, dennoch konnte er es sich nicht verkneifen, ihn selbst danach zu fragen. „Sag mal, Kudo, was tust du da?“ „Hattori, wonach sieht das denn aus? In zwei Tagen ist dieser blöde Sommerball und Ran meinte, ich sollte noch ein wenig Taktgefühl üben. Deshalb hat sie mir ein paar CDs in die Hand gedrückt und mir gesagt, dass ich von diesen Liedern den Takt aufschreiben sollte.“ „Und dann?“ „Dann will sie das überprüfen und wenn das stimmt, wird sie wohl hellauf begeistert sein und wenn das nichts wird, dann geht sie nicht mit mir auf diesen verdammten Ball.“ „Und was wäre daran so schlimm? Du tust dir das mit dem Tanzen doch sowieso nur wegen ihr an, oder?“ „Ja, mag sein, aber trotzdem will ich mit ihr auf diesen Ball. Außerdem sollt ihr dort ja nicht vergammeln.“ Shinichi seufzte, doch musste er zunächst in das fragende Gesicht seines Kumpels gucken. „Wie meinst du das? Damit ‚wir dort nicht vergammeln’?“ „Ihr kommt doch auch zu diesem Ball, oder habe ich das falsch verstanden?“ „Davon weiß ich noch gar nichts“, gab Heiji offen zu. „Dann wirst du das heute wohl noch erfahren“, scherzte Shinichi und versuchte dann erneut, sich vergebens einen Takt zu erarbeiten, doch verzweifelte er schon wieder. „Och man. Ich kriege das einfach nicht gebacken. Was ist Takt und was zur Hölle soll Rhythmus sein?“ Heiji schmunzelte. „Weißt du, Shinichi. Wenn du denkst, dass ich das wüsste, dann hast du dich getäuscht.“ „Aber du kannst doch tanzen und das auch zum Takt“, wunderte sich Shinichi. „Ach Blödsinn. Das sieht nur so aus, weil man sich nach einer bestimmten Zeit automatisch zu jedem Lied richtig bewegt. Am Anfang war ich genauso hilflos wie du, was das Tanzen anging. Ich konnte zwar die Schritte, aber der Rhythmus fehlte mir. Kazuha hat teilweise einfach an mir gezerrt und somit den Eindruck erweckt, als hätte ich diesen Kram richtig drauf. Zerren mag ein wenig übertrieben sein, aber von ihr aus hieß das immer, dass ich so gut zu führen sein würde wie ein Pferd. Sie bestand darauf, dass sie führen würde, aber das dann auch lediglich mit dem Rhythmus. So am Ende des Fortschrittkursus hatte ich das dann endlich drauf und musste mir nicht mehr anhören, dass ich wie ein Pferd geführt werden würde.“ Shinichi lachte. „Ja, lach du dich nur schlapp. Dann werde ich dir wohl nicht helfen, die Takte herauszukriegen.“ Shinichi stoppte abrupt das Lachen. „Nein Heiji! So war das doch nicht gemeint. Bitte hilf mir dabei.“ Eine halbe Stunde später hatte es Shinichi mehr oder weniger selbstständig geschafft, die Takte aller Lieder aufzuschreiben und präsentierte diese beim Mittagessen seiner Ran. „Und Heiji hat dir nicht dabei geholfen?“, fragte diese skeptisch und hob dabei eine Augenbraue. „Ach Blödsinn, warum sollte ich?“, entgegnete Heiji und log noch nicht einmal richtig dabei, denn Shinichi hatte wirklich einen Großteil davon selbst gelöst. „Na, wenn das so ist, dann würde ich sagen, freuen wir uns schon einmal auf den Sommerball!“, sagte Ran fröhlich und Shinichi freute sich mit ihr. „Ach ja, Heiji, das wollte ich dich noch fragen.“ „Ob wir auf den Sommerball mitgehen? Aber klar doch! Wir müssen doch zeigen, was wir so drauf haben“, sagte er sofort und lächelte Kazuha dabei an, „es wäre aber vielleicht nicht schlecht, wenn wir vorher uns noch ein wenig eintanzen würden. Immerhin ist das schon eine Weile her.“ „Au ja! Dann könnt ihr uns mal zeigen, was ihr alles könnt.“ Heiji wollte gerade nicken, doch Kazuha funkte dazwischen. „Kommt nicht in Frage“, meinte sie, „wir werden alles auffrischen und unser Können zeigen, wenn es so weit ist. Bis dahin werden wir im Keller dieses Hauses trainieren! Und wenn auch nur einer versuchen sollte, uns irgendwelche Schritte zu klauen, dann kann dieser Jemand etwas erleben!“ Sie entflammte fast vor Entschlossenheit und die drei anderen Jugendlichen bemerkten dies respektvoll. „Manchmal macht sie mir damit Angst…“, sagte Heiji. Während Shinichi und Ran sich nach ein paar Stunden mit den Grundschritten, die ihnen Kazuha und Heiji beigebracht hatten, begnügten und hin und wieder sich an einer Drehung versuchten, war der Keller mittlerweile tabu geworden. Sogar für Shinichi in seinem eigenen zu Hause. Nachdem die Tanzstunde der beiden für diesen Tag erledigt war, warfen sie einen Blick hinunter auf die verschlossene Kellertür. „Wie lange sind sie jetzt schon dort unten?“, fragte Ran. „Drei oder vier Stunden?“, antwortete Shinichi beiläufig. „Fragst du dich auch, was sie dort unten für Tänze üben?“ „Ehrlich gesagt, will ich gar nicht wissen, was die beiden dort unten noch alles ‚üben’ könnten“, scherzte Shinichi. „Ach Shinichi, du bist blöd“, erwiderte Ran scherzhaft. „Aber was gibt es denn groß, was man auffrischen könnte aus dem Fortschrittskurs, den die beiden gemacht haben? Das meiste haben sie uns doch gezeigt, oder?“ „Ja, eigentlich schon. Warten wir einfach mal ab, was beim Ball auf uns zukommt“, sagte Ran optimistisch. „Ich kann mir kaum vorstellen, dass das etwas allzu Großes wird“, entgegnete Shinichi ungläubig. Am Abend, als Ran und Shinichi es sich gerade auf der Couch gemütlich gemacht haben, hörten sie, wie die Kellertür auf – und wieder zuging. Ein fröhliches Lachen kam ebenfalls. Als sie um die Ecke sahen, erblickten sie Heiji und Kazuha, welche die Treppe hochgingen. Beide waren mit Sportklamotten bekleidet und schwitzten. Kazuha zog sich ihr Oberteil noch kurz zu Recht. „Anscheinend haben die beiden einen ziemlich anstrengende Tanz getanzt“, wunderte sich Ran. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die dort unten nur getanzt haben, oder?“, meinte Shinichi, „ich wette, die haben eben eine andere ‚schweißtreibende Angelegenheit’ trainiert. Immerhin waren sie zwangsläufig ein paar Tage voneinander getrennt.“ „Shinichi… Also wirklich, das glaube ich nicht.“ „Ich schon. Wir können ja eine Kamera dort unten installieren und morgen dann nachgucken, was sie dort tun“, meinte Shinichi belustigt. „Shinichi“, mahnte Ran ihn, „hör bloß auf, so einen Mist zu Reden. Selbst, wenn die beiden das tun, was du denkst, dann bleibt das immer noch ihnen überlassen. Aber im Gegensatz zu dir denke ich, dass sie wirklich getanzt haben.“ „War doch bloß Spaß, aber ganz von der Hand schlagen würde ich meine Theorie nicht.“ „Na ja… Ich glaube, ich gehe dann mal unter die Dusche.“ „Das würde ich nicht tun, an deiner Stelle.“ „Warum nicht? Mitkommen kannst du ja, wenn du möchtest“, sagte Ran fröhlich. „Immer gerne, aber trotzdem sollten wir jetzt nicht ins Bad gehen.“ „Aber wieso denn nicht?“ „Hör doch mal hin, Ran! Das Wasser wird gerade in die Wanne eingelassen.“ „Na gut, dann warten wir halt ein wenig.“ Shinichi konnte sich keine neckische Bemerkung verkneifen, wie er gerade feststellte. „Ein wenig warten ist gut. Ich denke, wir können gleich ins Bett gehen.“ „Shinichi!“, mahnte Ran diesmal ein wenig energischer, auch, wenn sie wusste, dass er es nur spaßig gemeint hatte. Doch nach einer guten Stunde kamen Heiji und Kazuha aus dem Bad und trafen direkt auf Shinichi und Ran, was die Verlegenheit in die Gesichter aller vier Jugendlichen steigen ließ. „Wir… ähm… Also Heiji und ich, wir haben nur…“ „Locker bleiben, Kazuha. Es muss dir doch nicht peinlich sein, dass ihr beide zusammen gebadet habt.“ *Die hat gut Reden…*, dachte sich Heiji, merkte dann aber, wie der Blick seiner beiden Freunde auf seinen Bauch und seinen Arm fiel, wo die Narben der Wunden noch immer zu sehen waren. „Sag mal, Hattori. Verschwinden die eigentlich noch?“ „Ein wenig werden sie wohl bleiben, aber bis auf ein paar kleine Schürfungen dürften sie weggehen.“ „Irgendwie macht ihn das auch attraktiv“, sagte Heijis Freundin. „Kazuha!“, rief er ungläubig und folgt ihr dann ins Gästezimmer. „Gute Nacht euch beiden!“ „Euch auch!“ Somit schlossen sich sowohl die Tür zum Bade – als auch zum Gästezimmer. „Du, Heiji?“, begann Kazuha, als sie sich die Haare öffnete und diese anschließend kämmte. „Hm?“ „Hattest du schon einmal einen Traum…“, sie stockte, „in dem du… also in dem du von der Zukunft geträumt hast?“ Was für eine Frage. Schon oft hatte er das getan und vieles davon ist auch eingetreten. „Klar. Allerdings waren es bisher nur schlechte Träume“, gab Heiji enttäuscht seufzend zurück. „Ach so. Okay…“, beendete Kazuha das Gespräch und wollte auf ihr eigentliches Thema nicht weiter hinaus. „Wieso fragst du?“, bohrte ihr Sandkastenfreund allerdings hinterher. „Nur so. Einfach ein wenig Tratsch“, log Kazuha und wurde dabei rot, während sie sich nun ins Bett legte, jetzt aber Gefahr lief, die Wahrheit ausspucken zu müssen, als Heiji sie mit diversen Kitzelaktionen zum Lachen brachte. „Das glaube ich dir nicht und das weißt du genau“, sagte er grinsend. „Nein, nein, ich habe…“, das Lachen untersagte ihr, weitere Worte auszugeben, sodass Heiji für einen kurzen Moment aufhörte. „Los, sag schon!“ „Nein, das würde sich naiv anhören und ist außerdem viel zu früh gedacht, auch, wenn wir das schon einmal kurz angesprochen hatten.“ Heiji überlegte und sah seine Aikido-Kämpferin dabei neugierig an. „Ich weiß!“, rief er dann schließlich. „Echt?“ Kazuha schluckte und wurde röter, doch anstatt, dass Heiji eine für sie enttäuschende Bemerkung abgab oder das Thema abschloss, um gerade nicht irgendetwas Falsches zu sagen, legte er seinen Arm um sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Geträumt habe ich noch nicht davon, aber daran gedacht habe ich schon, wie es wäre…“ „Wie was wäre…?“, schluckte sie noch einmal. „Wie es wäre mit dir eine Familie zu haben…“ Sie drehte sich zu ihm und sah ihm dabei direkt in die Augen, die sowohl von Entschlossenheit, Ernsthaftigkeit und Liebe steckten. Und obwohl beide wussten, dass es für eine solche Überlegung eigentlich noch viel zu früh war und dass auch so schnell nichts passieren würde, so stand es für beide dennoch fest, dass dieser Fall irgendwann eintreten würde. „Lass uns jetzt ein wenig schlafen, okay?“ Ein Nicken folgte nur von Heijis großer Liebe. Im Badezimmer der Villa war hingegen auch nicht gerade viel los. „Ach ja. Schöner kann es eigentlich gar nicht mehr werden, findest du nicht?“ „Nein, schöner als jetzt kannst du nicht mehr werden“, sagte Shinichi lächelnd und sorgte für Verlegenheit bei seiner festen Freundin. „Das meinte ich nicht, aber als Kompliment nehme ich das gerne auf“, gestand sie und gab ihm einen Kuss. „Was hast du dann gemeint?“ „Die Situation. Alles, was jetzt ist. Keine Gefahr mehr durch diese grauenhafte Organisation, Heiji lebt, die beiden sind endlich zusammen, wir sind zusammen. Besser kann es doch gar nicht mehr werden, oder was meinst du?“ „Ja, das hast du Recht, allerdings beunruhigt mich die Sache mit der zweiten Klonmaschine noch etwas.“ „Die wird die Polizei sicherlich bald finden und passieren kann keinem von uns etwas, wenn wir weiterhin zusammenhalten“, machte Ran ihm Mut. „Stimmt auch wieder“, erwiderte er lächelnd. „Also erfreuen wir uns an dem Hier und Jetzt, das nicht mehr zu verbessern ist“, sagte Ran erneut sehr fröhlich über diese Aussage und könnten sie wohl noch öfter von sich geben. Doch Shinichi hatte im Inneren einen Gedanken, der für ihn alles doch noch besser machen könnte. Seit dem gestrigen Tag schwebte ihm der Gedanke im Kopf, doch war er sich nicht sicher, ob die Zeit schon reif dafür war. Einerseits ja, andererseits nein und dieser Zwiespalt war es, der ihm den Gedanken zuwider machte. Plötzlich bekam er Wasser ins Gesicht. „Hörst du mir überhaupt zu, du Krimifreak?“ „Hä? Was?“ Ran lachte, als er aus seinem gedankenverlorenen Lächeln zurückkam. „Ich sagte, ich gehe schon mal ins Bett. Bin irgendwie müde. Kommst du auch gleich?“ „Ja, ich komme in ein paar Minuten nach.“ „Gut, bis gleich…“, sagte sie, während sie ein Handtuch um ihren Körper wickelte und aus dem Bad ging. Shinichi tauchte ein wenig unter, was allerdings nicht half, diesen Zwiespalt zu beseitigen. Stattdessen kam er wieder hoch und ein paar Minuten später war er auch im Schlafzimmer angekommen, wo er Ran bereits schlafend vorfand. Gähnend legte er sich neben sie und schlief innerhalb einiger Momente ebenfalls ein. Am nächsten Morgen wachte Ran verschlafen auf und ging aus dem Zimmer, nachdem sie festgestellt hatte, dass ihr Freund nicht neben ihr lag. Total „kaputt“ ging sie die Treppe runter, nachdem sie sich für den Fall der Fälle doch noch eine Jogginghose übergezogen hatte. „Guten Morgen“, huschte jemand an ihr vorbei. „Morgen…“, gab Ran schläfrig zurück und identifizierte diese Person als Kazuha, die bereits in einem Sportoutfit die Kellertreppe hinuntergesaust war. Eine weitere Person zischte an Ran vorbei und es wurden erneut ein guter Morgen ausgetauscht, doch bevor Heiji ebenfalls die Treppe hinunterlief, hielt Ran ihn auf. „Hast du Shinichi gesehen?“, gähnte sie kurz. „Jap! Der ist im Garten und spielt Fußball. Aber irgendwie ziemlich merkwürdig.“ „Was meinst du mit ‚merkwürdig’?“, fragte Ran jetzt wacher als zuvor. „Das musst du dir selbst ansehen. Ist nicht zu beschreiben und außerdem müssen Kazuha und ich jetzt weitertrainieren“, entschuldigte er sich bei Ran und schloss dann die Kellertür hinter sich, während Ran in den Garten ging. Trotz der Tatsache, dass es Sommer war, war es immer noch recht kühl und ein Blick auf die Uhr im Wohnzimmer genügte, um herauszufinden, warum das so war: 7.30Uhr! Shinichi kickte gerade den Fußball gegen den Zaun und trickste anschließend ein wenig damit, doch auf, wie Heiji es sagte, „merkwürdige“ Art und Weise. Es schien, als wolle er zu irgendetwas den Rhythmus halten. Den Rhythmus halten? Ran schaltete in diesem Moment schnell, was Shinichi da mit dem Ball tat. Er ließ ihn in verschiedenen Taktarten auf Oberschenkel und Kopf hüpfen, was Ran begeisterte. Dass er sich so ins Zeug legte und Rhythmus trainierte, wenn auch auf seltsame Weise, machte sie stolz und ein wenig verlegen. Sich die Arme vor Kälte reibend sah Ran dem Geschehen zu, doch musste sie nicht lange frösteln, da sie von dem Meisterdetektiv des Ostens gesehen wurde und mit ihr ins Haus ging. „Warum bist du schon wach?“, stellte er ihr die Frage. „Das weiß ich selbst nicht“, lächelte sie zurück, „aber das Gleiche könnte ich dich auch fragen.“ „Nun ja. Ein gewisses Paar, mit dem wir zufällig befreundet sind, war heute Morgen sehr früh im Haus unterwegs und hatte aus Versehen die Musikanlage ein wenig zu laut aufgedreht, sie dann schnellstmöglich wieder leiser gestellt, doch leider war es zu spät. Davon bin ich wach geworden und irgendwie konnte ich nicht schlafen. Also dachte ich mir, dass ich genauso gut ein paar Bälle kicken könnte. An weitere Informationen, was Heiji und Kazuha im Keller unten treiben, konnte ich allerdings nicht gelangen.“ „Du Armer“, schmunzelte Ran, „und was machen wir jetzt, wenn wir schon mal wach sind?“ „Gute Frage. Wir könnten doch ein wenig durch den Park gehen, was hältst du davon?“ „Gib mir nur ein paar Minuten“, entgegnete Ran begeistert und verschwand schnell nach oben. Es vergingen ein paar Stunden und die beiden Jugendlichen aus Tokyo trafen ihre besten Freunde nur zu Essenszeiten und selbst dort erhielten sie keine Auskunft darüber, was sie denn im Keller „eintrainierten“. Mittlerweile stand für Shinichi fest, dass es sich entweder um einige bombastische Tanzeinlagen handeln musste oder aber es war doch seine andere Theorie und das Paar aus Osaka vollführte noch mehr dort unten als ein paar Drehungen. Auch Ran und Shinichi probten noch kurz ein paar Tänze, bis sie sich dann entschlossen, den Rest des Abends gemütlich vor dem Fernseher zu verbringen. Auch Heiji und Kazuha kamen noch aus ihrem „Trainingsquartier“ herauf und waren nach einer kurzen Duscheinlage ebenfalls auf der Couch erschienen. „Und ihr wollt uns wirklich nicht sagen, was ihr dort unten…?“, setzte Shinichi an. „Nein, das bleibt vorerst unser Geheimnis. Ihr werdet es ja noch früh genug sehen“, gab Kazuha als Auskunft und grinste vor sich hin. „Der Wirbel, den du darum machst, Kazu, ist sowieso ein wenig übertrieben, findest du nicht?“, wollte Heiji wissen, „so toll ist es nun auch wieder nicht.“ „Was redest du da? Ich sage dir, das wird ein voller Erfolg. Aber meine Füße brauchen wirklich Ruhe.“ „War wohl doch ein wenig anstrengend, nicht?“, fragte Ran verständnisvoll. „Das kannst du laut sagen“, warf Heiji ein, „und ich habe dir auch angeboten, Pausen zu machen, die länger als zwanzig Minuten sind.“ „Nur wer hart arbeitet, erreicht etwas“, trotzte sie der Äußerung ihres Freundes. „Na ja, was soll’s“, gab Heiji nach und nahm Kazuha auf seine Arme, die daraufhin rot wurde, „ich bringe dich dann mal nach oben, wo du deinen Füßen dann endlich eine Ruhepause geben kannst. Gute Nacht, ihr Zwei!“ „Nacht!“ „Schlaft gut.“ „Ihr auch.“ „Och ja, das tut so gut… Mach weiter. Hör damit bloß nicht auf, Heiji.“ „Könntest du mal ein wenig normaler reagieren?“ „Was kann ich dafür, wenn du das so wahnsinnig gut machst!“, kam es kurz ein wenig keuchend. „Ich komme mir ein wenig veräppelt vor, Kazu. Eine Fußmassage ist nicht ‚Runde drei’!“, gab er ein wenig trotzig zurück und erntete ein Lachen. „Tut mir Leid. Weißt du, was? Ich kann es gar nicht glauben, dass wir nur noch zwei Wochen Ferien haben und nur noch eine Woche hier bei Shinichi und Ran sind. Ich werde die beiden vermissen, wenn wir zurück nach Osaka müssen.“ „Ja, ich auch. Aber auf der anderen Seite freue ich mich auch darauf, wieder in Osaka zu sein. Und außerdem haben wir dann auch noch ein paar andere ‚Schlafgelegenheiten’“, grinste Heiji, „setz’ mal den Fuß auf, Kazu! Tut’s noch weh?“ „Nein, alles wie vorher. Danke! Ich liebe dich…“ „Ich dich auch.“ Sie lächelten sich gegenseitig an. Der Mond fiel ins das Zimmer und war aber so gerecht und ließ die beiden schlafen. Irgendwo in Yokohama. Es öffnete sich. Der Mann mit der Brille stand vor ihm und schluckte, als er ihren Körper sah, so wunderschön war er. Dass sie so grausam sein sollte, konnte er nicht glauben, als er sie gesehen hatte. Ein kurzes Stöhnen kam hervor und die ersten Bewegungen waren definitiv eine gewaltige Anstrengung. Doch war sie in der Lage, sich aus dem knapp 1,80m großen Behälter zu befreien. Insbesondere das Gesicht und der Oberkörper hatten es dem jungen Wissenschaftler angetan, als er sie zum ersten Mal in dieser Maschine gesehen hatte. „Wo bin ich?“, fragte sie und fiel zunächst auf den Boden, wo sie sich mit den Händen abstütze. Der Jüngling nahm ein Handtuch und wickelte es um sie, half ihr auf und sah ihr dabei zu, wie sie ihren Kopf mit der einen Hand hielt. Die blonden Haare schwirrten noch wirr im Gesicht herum. „Ganz ruhig“, sagte der junge Wissenschaftler und konnte seine eigene Anspannung nicht verbergen. Allerdings war es eher eine Erregung, denn es war ein irreführendes Gefühl für ihn, eine solch attraktive Frau zunächst ohne Kleidung vor sich stehen zu haben und dann aber, sie mit einem Handtuch umgewickelt, festzuhalten, um sie zu dem Bett zu führen, was bereit stand. „Du bist hier in Sicherheit. Es ist alles in Ordnung.“ „Was ist hier los? Ich kann nichts sehen.“ „Eine vorübergehende Nebenwirkung des Prozesses. In ein paar Stunden, wenn die Sonne aufgeht, wirst du wieder genauso scharf sehen können wie vor deinem Tod.“ „Vor meinem Tod?“ „Das ist eine lange Geschichte. Ich erkläre es dir später. Ruhe dich erst einmal aus und komme wieder zu Kräften, Chris… Oder sollte ich lieber sagen, Vermouth…?“ [Nein, sie wird in dieser FF nicht mehr drankommen^^ Und hinter Shinichi, Ran, Heiji und Kazuha wird sie auch nicht her sein. Ich gebe nur mal einen kleinen Anreiz, was ich mir als nächstes ausgedacht habe. Geplant habe ich momentan, sie in einer anderen FF, die ich aber noch nicht angefangen habe :P, unterzubringen, wo sie die Gegenspielerin von Kaito sein wird. Aber zunächst muss ich erst einmal diese Geschichte zu Ende bringen und das wird noch eine ganze Weile dauern, glaubt mir ;D] Der Abend des großen Balls war angebrochen und die Herren der Schöpfung hatten sich mit Rans Eltern vor die Eingangstür gestellt und warteten auf ihre zwei Begleiterinnen. „Meine Güte, warum dauert das bei denen immer so lange?“, regte sich Heiji auf. „Das frage ich mich auch gerade“, erwiderte Shinichi. „Was erwartet ihr? Das ist mal wieder typisch Frau“, mischte sich Kogoro ein, „zuerst kommen sie nur zu spät, dann bist du schon verheiratet. Ehe du dich versiehst, wirst du immer mehr zum Streitpartner, trennst dich, kommst wieder mit ihr zusammen und wirst aber gezwungen, keinen Spaß mehr zu haben.“ Eri packte ihren Gatten am Ohr. „Dass ich mich um deine Gesundheit bemühe und dir als Forderung für mein Zurückkommen gestellt habe, dass du mit dem Trinken und Rauchen aufhören sollst, scheint dir bei deinen Ausführungen entgangen zu sein. Wenn du das so siehst, kann ich auch wieder gehen. Dann gibt’s halt kein warmes Mittagessen mehr und auch sonst darfst du auf jegliche Vorteile einer Ehe verzichten“, zickte sie zurück. „So war das doch nicht gemeint, Schnuckiputz. Tu mir das nicht an!“ „Keine Sorge. Ich bleibe, immerhin hast du es geschafft, mit dem ‚wenig Spaß’ aufzuhören!“ Shinichi und Heiji schmunzelten und drehen sich um, als sie Schritte von der Treppe vernahmen. Ihre Begleiterinnen kamen heraus und Heiji und Shinichi waren hin und weg. „Wow…“, ließen es beide gleichzeitig raus. „Also meine Herren, können wir?“, fragte Ran rhetorisch und hakte sich bei Shinichi ein, gleich tat es Kazuha bei Heiji. Gemeinsam machten sie sich zu Fuß auf den Weg zur Teitan-Sporthalle, wo der Ball stattfinden sollte. „Ach ja, da vermisst man ein wenig die alten Zeiten, nicht wahr?“ „Wenn du meinst. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum wir nicht das Auto nehmen“, meckerte der ‚Detektiv, der seine Fälle im Schlaf löst(e)’. „Dass du auch immer jammern musst. Die paar hundert Meter kriegst selbst du noch auf die Reihe. Und vergiss nicht, dass wir morgen in die USA fliegen, um Shinichis Eltern zu besuchen.“ „Ursprünglich wollten doch sowieso die Kinder dort hin. Warum sind wir eigentlich jetzt dazu eingeladen worden?“ „Manchmal glaube ich ernsthaft, dass du ein Brett vorm Kopf hast. Shinichi und Ran wollten nicht in die USA, unter anderem, weil sie die nächsten Tage noch mit Heiji und Kazuha verbringen wollten. Und da Yukiko die Tickets nicht umsonst gekauft hat, hat sie uns das angeboten.“ Begeistert von diesem Flug war Kogoro sowieso nicht. Zwar handelte es sich bei den Kudos um gute, alte Bekannte und immerhin waren es die Eltern des Freundes seiner Tochter und somit auch potentielle neue Familienmitglieder, doch konnte er genauso gut darauf verzichten. Faulenzen hätte ihm für seinen Urlaub ebenso gereicht. Die Teitan-Sporthalle war größer, als Heiji und Kazuha sie in Erinnerung hatten, zumindest von innen. „Ist ja umwerfend. War das hier drinnen nicht viel kleiner?“, wunderte sich Heijis Sandkastenfreundin. „Ja, eigentlich schon, aber das letzte Mal waren hier ja auch Getränkestände und eine Bühne aufgebaut. Jetzt haben wir lediglich noch Tische und Stühle für die Gäste an die Seiten gestellt“, erwiderte Shinichi. „Aber hör mal, Kudo. Müssen wir keine Eintrittskarten haben?“ Die Antwort konnte sich Shinichi schenken, denn diese wurde unfreiwillig von einer anderen Person an Heiji weitergegeben. „Du hörst mir nicht zu, was?“, regte sie sich auf, „der Eintritt ist gegen ein entsprechend kleines Geld frei. „Ist ja schon gut… Reg’ dich nicht so auf. Meine Güte nochmal“, entgegnete er. Überrascht sahen die vier Jugendlichen den beiden hinterher, bis sie sich in der Menschenmenge auflösten. Das Interesse ließ wieder nach und Heiji und Kazuha, sowie Kogoro und Eri kauften sich die Eintrittskarten. „Na gut. Also jetzt wären wir hier. Und damit unser Training nicht umsonst war, sollten wir langsam mal anfangen zu tanzen!“, schlug Ran urplötzlich vor, worauf Shinichi mit einem gezwungenen Lächeln einging. „Okay… Wir sind gleich wieder da. Wollt ihr nicht tanzen?“ Doch Kazuhas entschlossenes Gesicht war zurückgekehrt. „Nein und ihr werdet das auch noch nicht tun. Habt ihr das Programmheft nicht gelesen? Zuerst wird der Tanzabend von einem Einführungstanz eingeleitet. Und angeblich von zwei Profis. Die werde ich mir in Ruhe ansehen und dann, wenn der Abschlusstanz der beiden kommt, werden Heiji und ich uns einmischen und die Aufmerksamkeit auf uns lenken. JAWOOOHL!“ Sie ließ erneut ihre Umgebung zurückschrecken. „Ich verstehe, warum sie dir manchmal Angst macht“, meinte nun Shinichi. „Nun, dann hoffe ich, dass wir wenigstens ein wenig beachtet werden“, kam es von einem jungen Mann in Shinichis Alter, dessen blondes Haar sich durch diverse Mittel aufgestellt hatten. „Hallo, Keita. Du machst also den Einführungs – und Abschlusstanz?“ „Ja, Ran. Zusammen mit meiner wundervollen Partnerin hier.“ Eine Brünette kam hinter ihm hervor und war rot vor Verlegenheit. „Nicht so schüchtern, Yurie. Du wirst sowieso gleich im Mittelpunkt stehen“, sagte Keita und bekam ein fröhliches Nicken seiner Freundin. „Wie lange hat sie auf diesen Augenblick gewartet“, kam es von einer weiteren jungen Frau, die sich aus dem Hintergrund zu Wort meldete und einen Alkopop in der Hand hielt. „Masami! Hör auf, so einen Blödsinn zu reden. Ich habe dir schon mal gesagt, dass du ihr nicht weiter auf die Nerven gehen sollst. Außerdem, was machst du hier mit Alkohol? Du weißt, dass du deswegen rausgeschmissen werden kannst, oder?“ „Das ist mir doch egal. Ich will meinen Spaß haben und nur, weil du dich von mir getrennt hast, brauchst du dich hier nicht wie ein großer Macker aufzuspielen, hast du gehört? Des Weiteren ist mir diese kleine Schlampe neben dir doch egal. Wie du auf so etwas stehen kannst, ist mir immer noch ein Rätsel.“ „Es reicht, Masami!“ „Schon gut, schon gut. Ich verschwinde ja schon wieder. Euch noch viel Spaß“, sagte sie ein wenig wackelig davon schlendernd. „Meine Güte. Die regt mich so auf.“ „Ganz ruhig, Keita. Komm, wir müssen uns vorbereiten. Gleich ist unser Auftritt.“ „Ja, du hast Recht. Also Leute, euch auch noch viel Spaß!“ Die beiden verschwanden. Skeptisch hatte er die Situation von eben mitverfolgt, doch wurde der unbekannte Jugendliche von der Fläche gezogen. „Bist du blöd? Gleich ist der Eröffnungstanz und du stehst mitten auf der Fläche.“ „Jetzt mach mich nicht so von der Seite an. Kann doch mal passieren.“ „Meine Güte. Wie kann man nur jetzt schon betrunken sein?“, fragte Heiji mit Strichaugen, als er Masami hatte weggehen sehen. „Egal. Es geht los!“ In der Tat. Das Licht ging aus und die Tanzfläche wurde beleuchtet. Keita und seine Freundin Yurie kamen dort hinauf und zeigten ihre Tanzkunst, deren Drehungen und Wendungen von allen Zuschauern mit „Ahs“ und „Ohs“ zur Kenntnis genommen wurde. Nur Kazuha stand daneben und sah sich das „Theater“ herablassend an. „So toll ist das nun auch wieder nicht“, murmelte sie vor sich hin. Ein Applaus folgte am Ende der Vorführung und die Zuschauer durften jetzt selbst die Tanzfläche unsicher machen. „Wollt ihr nicht tanzen?“, fragte Eri die beiden Jugendlichen aus Osaka. „Nein. Wir warten, bis unsere Zeit gekommen ist“, sagte Kazuha schon fast flammend vor Entschlossenheit, was Heiji mit hochgezogener Augenbraue und einem anschließenden Lächeln zur Kenntnis nahm. „Shinichi, sei nicht so verkrampft“, meinte Ran belustigt. „Bin ich nicht. Ich versuche nur, den Takt zu hören und einen Rhythmus irgendwo her zu kriegen.“ Selbst über sich enttäuscht, weil dies nicht funktionierte, hatte er krampfhaft versucht, seine „Übungen bzgl. der Taktfindung“ zu finden. Doch es half nichts. Ran lächelte ihn anschließend liebevoll an. „Danke, dass du versuchst, dich so dafür einzusetzen, aber tanz einfach so wie sonst auch. Mir ist es egal, ob wir im Rhythmus sind oder nicht. Hauptsache, wir haben unseren Spaß.“ Shinichi setzte sein Lächeln nach dieser Aufmunterung auf. „Wie oft soll ich es noch sagen, dass dieser Blödsinn von wegen Takt bei mir keinen Ansatz findet?“, sagte der Jugendliche ein wenig gereizt. „Das kann doch unmöglich sein. Dann hätten wir nicht herkommen sollen“, erwiderte seine Begleiterin ihm. „Unser Erscheinen hier ist doch eh nur auf deinem Mist gewachsen.“ „Ach was soll’s. Ist doch eh nur zum Spaß.“ Verwundert über diese geänderte Meinung und das aufgesetzte Grinsen, zuckte er mit den Schultern. „Dass wir aber schon wieder so einen komischen DJ haben, der eine Glitzerjacke trägt. Sieht genauso bescheuert aus…“ Es war mittlerweile 23Uhr geworden und die Gäste wurden erneut gebeten, die Tanzfläche zu räumen, damit nun der Abschlusstanz, der das eigentliche Ende dieser Veranstaltung ankündigte, vorgeführt werden konnte. Erneut traten Yurie und Keita auf den Plakettboden. Kazuhas selbstsicheres Auftreten stellte sie jetzt vor ihren Freunden zur Schau, als sie Heiji an der Hand nahm. „Passt auf! Ich habe den halben Abend damit verbracht, die beiden und ihre Tanzstile zu analysieren“, begann sie, „alles, was sie können, haben sie bereits am Anfang gezeigt. Gut, dass Heiji und ich uns den Abend stark zurückgehalten und lediglich Grundschritte und ein oder zwei Drehungen gemacht haben. Jetzt sind wir dran, Heiji!“ „Die Gute ist Feuer und Flamme!“, bemerkte Ran. „Ein wenig überdreht auch“, ergänzte Shinichi scherzhaft. „Heiji, wollen wir?“ „Aber klar doch“, sagte nun auch Heiji total entschlossen. Sie bahnten sich eine Schneise durch die Menschenmenge und wenige Augenblicke später bemerkten Yurie und Keita, dass die Blicke der Zuschauer von ihnen zu einem anderen Paar wanderte, das sich gerade auf die Tanzfläche wagte. Mit unglaublichen Paraden und Drehungen beeindruckten Kazuha und Heiji die Menge. Vom Cha-Cha-Cha bis zum Tango über den Wieder Walzer zum Quick-Step. Die lächelnden Gesichter der Zuschauer brachten ihren Respekt an die beiden zum Ausdruck, während Shinichi mit seiner Cola und offenem Mund neben Ran stand und nur verblüfft guckte. Ran freute sich, als sie das Spektakel dort sah. „Sie… Sie haben wirklich trainiert, wies aussieht. Und das anscheinend die ganze Zeit“, sagte der Meisterdetektiv des Ostens. „Tja, deine Theorie war also doch nur Schall und Rauch“, lachte sie kurz auf. Die Einzeldrehung von Kazuha brachte sie wieder in die Arme von Heiji und verliebt sahen sie sich in die Augen. Zwar hatten Yurie und Keita sich nicht von der Tanzfläche bewegt, doch sahen sie ebenfalls beeindruckt den beiden hinterher und freuten sich auch, nicht die einzigen Beobachteten zu sein. Die Freude in der Halle war groß, bis plötzlich ein Schrei außerhalb der Halle diese Freude störte und die Aufmerksamkeit aller auf sich zog. Schnell rannten Shinichi und Ran raus. Heiji zögerte und sah Kazuha unsicher an. Diese lächelte ihn an, als sie hörte, dass außerhalb der Sporthalle ein Mädchen auf dem Boden lag und sich nicht rührte. „Na los doch, Heiji! Ein Fall wartet.“ „Was?“ „Enttäusche mich nicht und löse ihn schnellstmöglich!“ Entschuldigend sah Heiji Kazuha an und bahnte sich ein Weg durch die Menge. Eine weitere Person hatte sich ebenfalls durch die Menge bewegt und sah sich ein wenig auf Abstand das Bild vor ihm an. So... Die Unbekannten tauch in einem viel späteren Kapitel nochmal auf, also wundert euch net und lasst es auf euch zukommen^^ Und wenn ihr ein paar Sachen nicht verstanden habt, dann liegt es daran, dass es sich um Insider handelt^^ Hat es euch sonst so gefallen? Konstruktive Kritik ist immer willkommen :) Ausblick Kapitel 21: Der Mord auf dieser Veranstaltung wird recht schnell gelöst. Jedoch weder von Heiji, noch von Shinichi. Ein Unbekannter drängt sich zur Lösung des Falles auf, dessen Identität aber nicht verraten wird! Darüber hinaus beginnt der Flug nach LA! So Far, Shuichi- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)