Liebe auf Umwegen von AngelOfLoneliness (Sesshoumaru x Lira Wird nochmal überarbeitet. 3. Kapitel in Arbeit) ================================================================================ Kapitel 5: Die Reise -------------------- Hey zusammen ^^ Ich freue mich über eure lieben Kommis und hoffe, dass ich auch weiter welche bekomme. So und nun zum nächsten Kapitel. Sie liefen schon ein paar Stunden. Rin ritt auf Ah Uhn, Jaken lief neben her mit den Zügeln in der Hand nicht wissend, dass er Ah Uhn nicht aufhalten könnte wenn er loslief, Lira lief etwas weiter hinten und vorne weg, mit stolzer Gestalt, Sesshoumaru. Sein silbernes Haar glänzte in der Sonne und wehte leicht im Wind. Etwas verträumt sah Lira ihn an. Er sah schon sehr gut aus. Und er war auch eigentlich genau ihr Typ. Das einzige was sie störte war, dass er immer so kalt und abweisend war. Seit sie losgegangen waren, hatte er nicht ein Wort mehr gesagt. Rin bemerkte ihren Blick. „Warum guckst du die ganze Zeit Sesshoumaru-sama an?“ fragte sie neugierig. Aus ihren Gedanken gerissen sah Lira die kleine an. „Ich habe nur ein bisschen vor mich hin geträumt.“ Antwortete sie lächelnd und sah wieder nach vorne. Langsam aber sicher veränderte sich die Landschaft. Der Boden wurde steiniger und die Bäume seltener. Wenn man mal einen Baum sah, so war er kahl und die Rinde sah krank aus. Unbehaglich sah sich Lira um. //Wenn hier sein Schloss ist, dreh ich gleich wieder um.// Jedoch schien es nicht so als ob Sesshoumaru hier Rast machen oder wohnen würde. Er ging im gleichen Tempo weiter und warf nur einen kurzen Blick zu seinen Begleitern zurück. Rin und Jaken schien die Landschaft nichts auszumachen. Sie hatten sich nun beide auf Ah Uhn gesetzt. Und der trampelte einfach nieder. Lira jedoch stolperte immer wieder und wischte sich den Schweiß von der Stirn. //Vielleicht sollte ich noch ein paar Kräuter nehmen. Bei der Hitze weiß man ja nie.// Sie tastete in ihre Tasche und…..erstarrte. Panisch fühlte sie ihre Kleidung ab. Wo waren die Kräuter? Sie hatte doch noch welche bevor… //Oh nein!!// dachte sie. Wahrscheinlich hatten diese Priester sie an sich genommen. „Lira! Wo bleibst du denn?“ rief Rin sie. Lira sah zu der kleinen Gruppe. Sie waren stehen geblieben und Sesshoumaru betrachtete sie mit ausdrucksloser Miene. Schnell ging Lira zu ihnen und lächelte leicht. „Was hast du denn gesucht?“ Rin sah sie fragend an. „Meine Kräuter. Ich habe sie anscheinend verloren.“ „Ist das schlimm?“ „Nein das macht gar nichts.“ antwortete Lira lächelnd, um Rin nicht zu beunruhigen. Sesshoumaru merkte dass Lira unruhig war, ging aber nicht näher darauf ein. Was er aber lieber hätte tun sollen…. Währenddessen auf einer Lichtung: Die dunklen Gestalten traten grade auf die Lichtung, auf welcher Sesshoumaru und die anderen vor einer Weile Rast gemacht hatten. Sie sahen sich skeptisch um und gingen weiter auf die Lichtung. An vielen Stellen war das Gras platt getrampelt und an manchen schien etwas oder jemand gelegen zu haben. Der Anführer kniete sich hin und tastete das Gras ab. Dann hob er die Hand wieder und rieb leicht die Finger aneinander. An seinen Fingern klebte eine schon fast getrocknete, rote Flüssigkeit. „Schaut Brüder!“ rief er den anderen zu. „Dieses Untote Weib war hier. Anscheinend hat ihr wirklich jemand geholfen. Ich kann noch schwach eine Dämonenaura spüren.“ Er stand wieder auf und sah die anderen an. „Es ist wohl schon länger her, dass sie hier waren. Aber das Weib wird wahrscheinlich nicht mehr lange durchhalten. Entweder wird die Sonne sie umbringen oder ihr Blutdurst. Schließlich hat sie seit einer Woche nichts mehr getrunken.“ „Sollen wir ihr trotzdem weiter folgen?“ fragte einer aus der Reihe der Männer. Seine Stimme klang schon etwas älter. Der Anführer überlegte kurz. „Ja vorsichtshalber“, sagte er. „Es könnte ja sein, dass ihr wieder jemand hilft.“ Die Gestalten traten wieder zusammen und besprachen ihr weiteres Vorgehen. Wieder bei Sesshoumaru & Co: Sie liefen weiter durch die Steinwüste. Die heißen Strahlen der Sonne hatten den Boden verbrannt und die Gegend in Staub und Steine verwandelt. Die sengende Hitze legte sich über die kleine Gruppe und ließ sie langsamer laufen. Lira wischte sich den Schweiß von der Stirn und leckte sich über ihre, von der Trockenheit aufgesprungenen, Lippen. Sie hatte Durst. Großen Durst. Ihr Blick wanderte zu der kleinen Rin, welche erschöpft auf dem Rücken Ah Uhns lag. Auch ihr machte die Hitze zu schaffen. Lira schluckte, um den Kloß im Hals loszuwerden. Immer wieder wanderte ihr Blick zu Rins Hals. Sie konnte ihr Blut schon fast riechen. Ihr süßes, warmes Blut. Sie stellte sich vor, wie es ihre Kehle hinunterglitt…Ihr Durst wurde immer größer. Langsam streckte sie die Hand nach Rin aus und….dann wachte sie auf. Verschlafen blinzelte Rin und sah Lira an. Sie bemerkte, dass Lira die Hand nach ihr ausgestreckt hatte. „Lira was machst du da?“ fragte sie müde. Verwirrt schaute Lira erst auf die Kleine und dann auf ihre Hand. „Äh...gar nichts..“ murmelte sie und nahm die Hand wieder runter. //Was war los mit mir? Das ist mir noch nie passiert..// Verständnislos schüttelte sie den Kopf und ging weiter. Sie liefen stundenlang, so schien es ihr, weiter und sie wurde immer schwächer. Seit Tagen hatte sie nichts mehr getrunken und die Kräuter waren ihr auch ausgegangen. Aber sie wollte vor Sesshoumaru nicht schwach erscheinen. Jedoch merkte er sehr wohl, dass sie erschöpft war. Doch er wollte erst einen sicheren Platz für alle suchen. Kurz schaute er zu den anderen nach hinten. Lira sah nicht gut aus. Sie war blass und taumelte leicht beim gehen. Vorsichtshalber lief er etwas langsamer und beobachtete sie weiter. Lira wurde mit jeder Sekunde schwächer. Sie schüttelte den Kopf, um die Schwärze, welche sich vor ihre Augen legen wollte zu vertreiben. Immer wieder blinzelte sie, jedoch konnte sie nach ein paar Minuten nicht mehr. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie fiel nach vorne. Sie bekam nicht mehr mit, wie zwei starke Arme sie auffingen. Sesshoumaru hatte immer wieder einen Blick zu ihr geworfen, um zu sehen ob sie noch stark genug zum laufen war. Er hatte gemerkt, wie sie den Kopf schüttelte und blinzelte. Als sie drohte zu stürzen, griff er reflexartig zu und fing sie auf. Er hob sie auf seine Arme und sah sie an. Sie war noch blasser als vorher und der Schweiß stand auf ihrer Stirn. Ihr schien es sehr schlecht zu gehen. Er sagte Jaken bescheid, dass er mit Lira schon einmal vorgehen würde, damit sie im Schloss versorgt werden konnte. Sesshoumaru wartete Jakens Antwort nicht mehr ab, sondern lief sofort los. Die zitternde Lira auf seinen Armen, schien er über die Landschaft zu fliegen. Nach einer Stunde begann sich die Umgebung wieder zu verändern. Der Boden wurde fruchtbarer und die Pflanzen wuchsen hoch aus der Erde hinaus. Doch im Moment hatte er für die Landschaft kein Interesse. Er dachte nur noch an Lira. Er sprintete durch den Bannkreis, welcher sein Reich umgab, und konnte endlich sein Schloss erkennen. Sie würden noch ungefähr eine Stunde bis dorthin brauchen. Er hoffte nur, dass sie noch so lange durchhielt…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)