Alles ändert sich einmal, Sesshomaru von Goettin_Isis (Paaring: Kago u. Sess Kapitel 5 ist on) ================================================================================ Kapitel 3: Wie kann das sein? Bist du es wirklich? -------------------------------------------------- Hi^^ So Hier ist nun das 3. Kappi. Worauf ihr so lange gewartet habt, das sich die beiden nun endlich treffen. Und nun werden ihr sehen was Kagome zu dem "reichen Schnösel" sagen wird. *g* ^^ Und nun viel spaß beim lesen. Bye eure Isis Kapitel 3: Wie kann das sein? Bist du es wirklich? Am Bahnhof angekommen, machte sie sich auf den Weg zu den Bussen. Gerade noch hatte sie einen zum Flughafen bekommen. Dort war es gerammelt voll. Während der Fahrt hatte sie das Gefühl, beobachtet zu werden. Als Kagome sich umsah, begegnete sie zwei grünen Augen, die sie verführerisch musterten. Als er merkte, dass sie ihn ansah, zwinkerte er Kagome zu. Diese drehte sich herum und ignorierte ihn den Rest der Fahrt so gut es ging. Kagome hoffte inständig er möge nicht auch zum Flughafen wollen, denn auf irgendeine schleimige Anmache hat sie jetzt weiß Gott keine Lust. Am Flughafen stieg sie so schnell wie möglich aus dem Bus. Draußen musste sie feststellen, dass es angefangen hatte zu regnen. Kagomes Stimmung fiel in den Keller. So beeilte sie sich, in die Flughalle zu kommen. Drinnen sah sie sich nach Herrn Takahna um, bis sie ihn an einem Fahrstuhl entdeckte. Er unterhielt sich gerade mit einer Frau, die dann wohl ihre neue Kollegin sein würde. Mit schnellen Schritten steuerte sie auf die beiden zu und musste zu ihren Leidwesen feststellen, dass der Casanova ihr folgte. Grinsend lief er dann auch noch neben ihr. „Hallo, schöne Frau. Wollen sie auch zu Herrn Takahna?“ Wenn Kagomes Stimmung nicht schon ihren Tiefpunkt erreicht hätte, so wäre sie jetzt auf dem absoluten Nullpunkt gewesen. *Och nee. Sag dass das nicht war ist! Soll das etwa heißen, dieser blöd grinsende Idiot ist Herr Kasoga? Bitte nicht!* Vorsichtig nickte sie. „Das ist ja toll! Mein Name ist Hiro Kasoga. Dürfte ich fragen, wie Ihr Name ist?“ „Kagome Higurashi.“ Als sie bei den anderen angekommen waren, gab er ihr einen Handkuss. „Was für ein bezaubernder Name, Kagome. Ich freue mich schon sehr auf unsere Zusammenarbeit.“ Kagome zog schnell ihre Hand weg und wischte sie unbemerkt an ihren Kleidern ab. Jetzt hatte sie auch noch so einen Kerl am Hals. Wenn der die ganze Zeit so sein würde, konnte das ja eine heitere Expedition werden. Es hatte ihr schon damals in Ägypten gereicht von zwei ihrer Kollegen ständig angemacht zu werden. Die junge Miko seufzte. Schlimmer konnte es wirklich nicht kommen. Nun drehte sich der Direktor zu Kagome um. „Ah Frau Higurashi. Schön, Sie zu sehen. Wie ich sehe haben sie schon Herrn Kasoga kennen gelernt. Darf ich vorstellen, das ist ihre Kollegin Chiyo Kami.“ Die Frau vor ihr hatte grünes Haar bis zu den Schultern, das sie offen trug. Ihre braunen Augen strahlten Kagome freundlich an. „Es freut mich auch sehr, Sie kennen zulernen, Kagome. Ich hoffe wir werden gut zusammen arbeiten.“ Lächelnd streckte Kagome ihr die Hand entgegen. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Chiyo.“ Der Direktor lächelte ebenfalls. „So, nun müssen wir nur noch auf Herrn Taisho warten.“ Während sie warteten unterhielt sich Kagome mit Chiyo. Kagome fand sie gleich von Anfang an sympathisch. Die beiden lachten und scherzten zusammen, bis Chiyo kurz auf die Toilette musste. Hiro hatte sich in der Zwischenzeit mit dem Direktor über die Expedition unterhalten und war somit auch abgelenkt. Kagome streckte sich kurz und sah sich den Flughafen genauer an. Den beiden anderen hatte sie den Rücken zugedreht. So merkte sie nicht, dass sich ein großer Mann mit silbern glänzenden Haaren der Gruppe näherte. Die beiden anderen hatten ihn schon bemerkt. „Schön, Sie zu sehen Herr Taisho.“ Takahna streckte ihm die Hand entgegen. Widerwillig ergriff der Neuankömmling diese. „Herr Direktor.“ Kagome schluckte, als sie die Stimme hörte. War das etwa... Nein! Nein das konnte doch nicht sein. Das war einfach unmöglich. Das konnte nicht ER sein. Das war einfach nicht wahr. Das konnte nicht ER sein, an den sie gerade dachte. ER konnte doch nicht etwa noch leben? „Frau Higurashi?“ Langsam drehte sie sich zu den andern um. Kagome riss die Augen auf, als sie sah, wer dort stand. Die junge Frau schluckte trocken. Das war ein schlechter Scherz. Das konnte nicht Sesshomaru sein. Das konnte unmöglich der Sesshomaru sein, den sie aus dem Mittelalter kannte. Der dämonische Halbbruder von Inuyasha. UNMÖGLICH! „Frau Higurashi, darf ich vorstellen, das ist Lord Sesshomaru Taisho.“ Kagome musste sich bemühen, nicht in Ohnmacht zu fallen. Unfähig, sich zu bewegen, starrte sie ihn an. Erst als der Direktor sie am Arm berührte, erwachte sie aus ihrer Starre. Kagome lächelte etwas gequält und streckte ihm ihre Hand entgegen. „Es ist mir eine Ehre, Sie kennen zu lernen, Lord. Meine Name Kagome Higurashi.“ Sesshomaru kam auf die drei Personen zu. Der Direktor begrüßte ihn lächelnd und streckte ihm seine Hand entgegen. Ihm, Sesshomaru, widerstrebe es gewaltig, einem Menschen die Hand zu geben. Aber leider musste er selbst so tun, als wäre er ein Mensch. Er hätte niemals gedacht, sich mal als Mensch ausgeben zu müssen, geschweige denn, unter Menschen zu leben. Wenn ihm das jemand vor 500 Jahren erzählt hätte, er hätte ihn für anmaßend gehalten und für diese Beleidigung ohne Umschweife ins Jenseits befördert. So nahm er doch die Hand entgegen. „Herr Direktor.“, war seine knappe Antwort, denn zu mehr würde er sich nicht herablassen. Der andere Mann wurde ihm als Hiro Kasoga vorgestellt. Sesshomaru musste sich ein Knurren verkneifen, als dieser ihm ebenfalls die Hand gab. Takahna drehte sich nun zu einer jungen Frau um, die mit dem Rücken zu ihnen stand. Sesshomaru zog leicht die Augenbraue hoch. Er kannte sie von irgendwo her, konnte sich aber nicht daran erinnern, wo er sie schon einmal gesehen hatte. Erst als der Direktor sie ansprach, drehte sie sich wie in Zeitlupe um. Sesshomaru konnte seinen erstaunten Gesichtsausdruck nicht verbergen, als er endlich ihr ganzes Gesicht sehen konnte. Er war das erste mal in seinen Leben sprachlos. War das etwa das Menschenweib, das früher immer mit seinem Halbbruder unterwegs gewesen war? Oder sah diese Frau ihr nur unglaublich ähnlich. Die junge Frau vor ihm starrte ihn nur mit weit aufgerissenen Augen an. Erst als der Direktor sie am Arm berührte, blinzelte sie kurz, bevor sie ihm ihre Hand entgegen streckte und ihren Namen sagte. Kagome Higurashi! Also war sie es doch! Er gab ihr die Hand. „Mir ebenfalls, Kagome.“ Er musterte sie durchdringend. Kagome hatte sich kaum verändert, aber ihr Körper war nun viel weiblicher als früher. Sie war ja mittlerweile auch kein Schulmädchen mehr, sondern eine erwachsene Frau. Die schwarze Jeans betonte perfekt ihre schlanken Beine und das hellblaue T-Shirt passte sehr gut dazu. Er musste sich eingestehen, dass sie, natürlich für einen Menschen, ziemlich gut aussah. Kagome lief ein Schauer über den Rücken, als er ihren Namen sagte. Die junge Frau musterte ihn ebenfalls. Er sah noch genauso aus wie damals, nur das er seine Zeichen nicht im Gesicht hatte. Auch die Streifen an den Handgelenken fehlten. Es war ein sehr ungewohntes Bild, ihn im Anzug zu sehen und nicht im Kimono, mit der Rüstung, seinen Schwertern und dem Schulterfell. Er hielt immer noch ihre Hand, was sie schon etwas wunderte, denn bei den anderen beiden hatte er die Hand schnell wieder los gelassen. Erst als Chiyo wieder zurück war, ließ er sie los. Er begrüßte sie genauso kurz wie die beiden anderen. Nach dem allgemeinen Kennen lernen wandte sich Herr Takahna an Sesshomaru und die anderen. „Da nun alle da sind, können Sie sich ja nun zum Flugzeug begeben. Ich wünsche Ihnen allen eine angenehme Reise und viel Erfolg bei der Expedition.“ Damit verabschiedete sich der Direktor und ging. Sesshomaru bedeutete ihnen ihm zu folgen. Die drei Archäologen liefen ihm hinterher, Kagome war ganz in Gedanken versunken. Sie konnte es immer noch nicht so recht glauben, das der Lord kein geringerer als Sesshomaru selbst war. Auch Sesshomaru war in Gedanken. Innerlich verfluchte er sich, das er nicht gemerkt hatte, wie ungewöhnlich lange er ihre Hand gehalten hatte. Ihn hatte die Tatsache einfach zu sehr überrascht, sie hier wieder zu sehnen. Damals hatte er gedacht, er würde sie nie wieder sehen, nachdem sie das allerletzte Mal in den Brunnen gesprungen war. Und nun, 500 Jahre später, reiste er mit ihr nach Amerika, um dort einen vergessenen Tempel zu suchen, indem er hoffte, sein Schwert wieder zu finden. Aber ein Gutes hatte die Sache ja, denn sie wusste wer ER in Wirklichkeit war. Und wenn sein Schwert tatsächlich dort sein sollte, würde es mir ihrer Hilfe sicher einfacher, es an sich zu bekommen. Auch Hiro dachte nach. Ihm war nicht entgangen, wie dieser Lord Kagome angesehen hatte und er ihre Hand so lange gehalten hatte. Bei ihm selbst und den beiden anderen konnte er sie nicht schnell genug wieder loslassen. Böse funkelte er den Rücken von Sesshomaru an. Er würde nicht zulassen, dass der Kerl Kagome bekommen würde. Sie gehörte ihm. Er hatte sich vorgenommen, sie zu erobern und irgendein dahergekommener, eingebildeter Lord würde ihn nicht daran hindern können. Auf seinem Gesicht bildete sich ein siegessicheres Grinsen. Oh ja, er würde seinen ganzen Charme anwenden, um seine hübsche Kollegin rum zu bekommen. Bis jetzt hatte ihm auf Dauer noch keine Frau widerstehen können. „Kagome-san? Hörst du mir überhaupt zu?“ Erschrocken sah Kagome zu Chiyo, die sie aus ihren Gedanken gerissen hatte. „Was?“ Ihre Kollegin lächelte sie an. „Sag mal, hat es dir der Lord so sehr angetan?“ Kagome sah sie verständnislos an. „Na ja, du schaust wie gebannt nur auf seinen Rücken und nimmst deine Umgebung nicht mehr wahr.“ Kagome machte nur ein abstreitendes Gesicht. „Ach was. Das bildest du dir nur ein. Ich verliebe mich doch nicht von einer Sekunde zur anderen. Und außerdem, in so einen arroganten, eingebildeten und Selbstverliebten Kerl würde ich mich nie verlieben. Da wäre ja die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich von einer Brücke springe.“ Chiyo konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Was gibt es denn da bitte schön zu lachen?!“ zischte Kagome sauer. „Hey, immer mit der Ruhe, Kagome-san. Gut, ich finde ihn auch eingebildet. Aber so wie du von ihm sprichst und ihn vorhin angesehen hast, scheinst du ihn ja gut zu kennen.“ Kagome stockte, was sollte sie jetzt bitte darauf antworten? *Na ganz toll, Kagome. Du kannst ja schlecht sagen: Ja wir kennen uns von früher. Weißt du, ich bin vor einigen Jahren immer durch einen Brunnen ins Mittelalter gereist und dort mit seinem Halbbruder umhergezogen. Ach übrigens, falls du dich wunderst, das er noch lebt. Er ist ein Hundedämon, der Menschen hasst und die können mehrere tausend Jahre alt werden!* Das konnte sie nun wirklich nicht sagen, also suchte sie fieberhaft nach einer Ausrede. Bis ihr die rettende Idee kam. „Ach Unsinn. Woher soll ich ihn denn bitte kennen? Aus einem früherem Leben oder was? Ich meinte das nur, weil wir extra nur wegen diesem schwachköpfigen Idioten hierher nach Osaka mussten.“ Vor ihr blieb Sesshomaru abrupt stehen und drehte seinen Kopf zu ihr. Kagome lief es eiskalt den Rücken hinunter, als sie seinen Blick auffing. Er hob seine Hand und strich sich die Haare hinters Ohr. Aber so, dass sie seine Klauen sehen konnte. Dann drehte er sich wieder um und lief weiter. Kagome musste schlucken. Sie hatte durchaus bemerkt, was diese scheinbar normale Geste zu bedeuten hatte. Er wollte ihr damit zeigen, von wem sie da eigentlich redete. Und als er sich dir Haare hinters Ohr gestrichen hatte, hatte er ihr einerseits seine Klauen gezeigt und andererseits auch auf sein gutes Gehöhr verwiesen. Kagome hatte verstanden und hielt es für besser, ruhig zu sein. *Schalt dein Gehirn ein, Kagome, bevor du so was sagst! Vergiss nicht, er ist immer noch eine Hundedämon. Und die haben leider ein verdammt gutes Gehör. Außerdem ist er immer noch ein eiskalter Dämonlord.*, schalt sich Kagome selbst in Gedanken. Sesshomaru stellte zufrieden fest, dass sie nun verschwiegen und ruhig war. Auch wenn er sich als Mensch ausgeben musste, so hieß das noch lange nicht, dass er sich von diesen niederen Kreaturen beleidigen lassen musste, ohne das sie Gefahr liefen, sich mit ihm anzulegen. Chiyo sah sie nur verdutzt an. Warum war Kagome denn auf einmal so ruhig? Sie zuckte mit den Schultern und beließ es erstmal dabei, sah aber durchaus etwas verwundert zu dem Hundedämon. Sie wusste jetzt schon, dass sie ihn nicht leiden konnte. *Was bildet der sich eigentlich ein? Nur weil er ein Lord ist, hat er noch lange nicht das Recht, so mit Kagome umzugehen. Wenn der sich weiter so benimmt, kann er was erleben.* Um sich wieder zu beruhigen, sah sie zu Hiro hinüber und wurde leicht rot, als er sie anlächelte. Auf dem Flugplatz angekommen staunten sie nicht schlecht, als sie das Flugzeug sahen. Es war nicht weiß, wie normale Flugzeuge, sondern silberfarben. Hinten auf dem Ruder war ein Sichelförmiger, blauer Halbmond zu sehen. Kagome konnte sich ein Grinsen nur schwer verkneifen. Mit einem viel sagenden Blick sah sie zu dem stolzen Lord hinüber, der wiederum den Blick nur ausdruckslos erwiderte. Während die anderen beiden schon ins Flugzeug einstiegen, blieb Kagome dicht neben Sesshomaru stehen. Mit einem Lächeln auf den Lippen sagte sie leise: „Ich freu mich schon auf die gemeinsame Arbeit, Sesshomaru-sama.“ Das –sama hatte sie extra betont. Dann ging sie an ihm vorbei, während Sesshomaru ihr mit einem, für ihn seltenem, Lächeln auf den Lippen folgte. Oh ja, mit ihr könnte es wirklich interessant werden... Fortsetzung Folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)