hitome ni tsukanai von Shinjis_aijin (unbemerkt) ================================================================================ Kapitel 2: Die Engel fliehen ---------------------------- ’hayou Minna-san! Da bin ich wieder, mit neuem Teil im Gepäck… und eher schlechten Nachrichten. Ich habe mich kurzerhand entschlossen bei LiveJournal an den 50 Storys mitzuschreiben, was bedeutet, dass die updates etwas länger dauern könnten. Natürlich lade ich die Storys auch hier hoch, wer sie allerdings im Original (englisch) lesen will, sollte dann unter shinigami_yuki schauen. Pairring: Shinya & Reita Ich mach hier gleich noch einen Vermerk. Da man leider erst die fünfzig Themen abgearbeitet haben muss eh man ein neues Pairring anfangen kann, bitte ich darum mir Aoi & Hiroto zu lassen, da ich da mehr oder weniger zeitgleich mit dran schreibe. Sie gehören eigentlich zusammen. Also wir lesen uns demnächst hier wieder. Viel Spaß!!! Waiwai da yo, dat Shin ~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~ Part 02 ~ Die Engel fliehen Zu behaupten er wäre nervös und aufgeregt, wäre die Untertreibung des Jahres. Es war kurz nach halb fünf und Uruha war gerade fertig mit Duschen und stylen. Nun stand er vor seinem Kleiderschrank und überlegte was er anziehen könnte. Hatte er eigentlich irgendetwas passendes? Wieder mal stellte er fest, dass er demnächst shoppen gehen musste. Er brauchte dringend neue Klamotten. Nach langem hin und her entschied er sich für eine Hose die aus engem schwarzen elastischem Stoff bestand. Diese war dreiteilig. Sie bestand aus einer Hotpants an der durch Schnallen und Schnüren die Hosenbeine befestigt waren. Obenrum trug er ein enges dunkelviolettes Lycra-Shirt, welches semitransparent war, wodurch sein Bauchnabelpiercing immer wieder kurz hervorblitzte. Zum Schluss legte er sich noch einen Nietengürtel um und das ein oder andere Schmuckstück und komplettierte damit sein Outfit. Gerade als er damit fertig war, klopfte es an seiner Tür und Kai betrat den Raum. „Fertig?“ Fragend sah er zu ihm hinüber und stockte kurz. Vor ihm stand eine völlig fremde Person. Wäre ihm sein neuer Bruder so auf der Straße begegnet, er hätte ihn nicht wieder erkannt. „Uruha?“ „Mhmm?“ Dieser war so damit beschäftigt seine Gitarre im Koffer zu verstauen, dass er gar nicht auf seinen Bruder achtete. „Was?“ Fragend sah er dann doch endlich zu Kai auf, als dieser keine Reaktion zeigte. „Du…du siehst so anders aus. Ich mein du warst vorher schon sehr feminin, aber jetzt. Hallo… ein bisschen mehr Oberweite und ich würde sagen ‚Hallo Tante’. Egal, wie weit bist du? Können wir?“ „Japp, sofort. Ich schnapp mir nur noch mein Baby, dann kann es losgehen.“ „Aufgeregt?“ „Eher nicht.“ Uruha verzog das Gesicht und hielt Kai seine zittrige Hand unter die Nase. „Aufgeregt ist nicht gerade der richtige Ausdruck. Hypernervös trifft es eher.“ Lächelnd sah Kai dem mosernden Blonden hinterher und folgte ihm bedeutend langsamer. „Sag mal Kai, wissen die anderen etwas über mich?“ „Iie, alles was ich ihnen sagte war, dass du Uruha heißt und wir uns erst seit kurzem kennen.“ „Danke, du hast was gut bei mir.“ „Wenn ich dich nach dem warum frage bekomm ich keine Antwort, oder? Geheimnisvoll lächelnd drehte Uruha sich zu Kai. „Damit könntest du Recht haben. Los… mach hinne, wir haben nur noch knapp zwanzig Minuten und ich will nicht als letzter dort auftauchen.“ Grummelnd folgte ihm der Dunkelhaarige. „Ruki kommt eh zu spät.“ „Was sagst du?“ „Nichts nichts.“ ~†~†~ Nach gut einer Viertelstunde waren sie endlich am Probenraum angekommen. Kai öffnete die Tür und betrat das Haus. Wie er vermutet hatte war Ruki noch nicht da. „Hey Minna-san! Das ist Uruha.“ Damit war für Kai die Vorstellung beendet und er nahm sich erstmal eine kalte Coke, gesellte sich dann zu Reita auf die alte Couch. Aoi musterte den Neuankömmling. Mit einem leicht ironischen Unterton in seinen Gedanken stellte er fest, dass dieses neue Blondchen vom optischen her genau in sein Beuteschema passte. Dieser hatte im ersten Moment irritiert in die Runde gesehen, als er feststellte wer die Members wirklich waren und mit einem innerlichen Grinsen, bemerkte er die Blicke des Dunkelhaarigen. Es sah so aus, als ob er bei diesem Aoi auf reges Gegeninteresse stoßen würde. Langsam und mit leicht wiegenden Hüften begab sich Uruha anmutig zu Aoi. „Dann bist du also Aoi, der andere Gitarrist.“ Fragend blickte er auf diesen hinab. Wage deutete Aoi an das der Blonde sich setzen sollte und nickte auf die an ihn gestellte Frage nur. Was sollte er auf das Offensichtliche auch antworten? Während die Beiden sich schweigend anstarrten, schon fast einen Wettkampf daraus machten, ging die Tür zum Probenraum auf und ein keuchender Ruki betrat diesen. „Gomen, Minna-san!“ Erschöpft ließ er sich dann auf die Couch fallen und warf Kais Coke einen sehnsüchtigen Blick zu. Dieser verdrehte nur die Augen und reichte dem Kleineren seine Dose. Erfreut richtete dieser sich auf und leerte sie in einem Zug. Erst dann schien er den Neuen in der Runde wahrzunehmen und hob fragend die Augenbraue während sein Blick einmal kurz über seine Freunde wanderte, bis Aoi schließlich das Wort ergriff. „Wärst du pünktlich gewesen, wüsstest du, dass das Uruha ist.“ Reita, der bisher alles stillschweigend beobachtet hatte entwich ein Kichern ob Rukis verdrehter Gesichtsmimik und auch Kai konnte nicht wirklich ernst bleiben. „Ja ja. Egal.“ Damit wandte er sich dem hochgewachsenen Blonden zu. „Was machst du?“ „Sitzen und atmen?“ Bedröppelt schaute er Uruha an. Irgendwie fühlte er sich gerade ziemlich verarscht. Ruki wusste echt nicht was er von dem Neuen halten sollte. Sein Aussehen versprach streckenweise etwas, was sein Charakter nicht zu halten schien. Noch etwas irritierte ihn an dem Neuen. Irgendwie kam er ihm bekannt vor, so als hätte r diesen schon einmal gesehen, aber so wirklich konnte er sich nicht erinnern. Es war eher so etwas wie eine Ahnung. Uruha schien doch so etwas wie Mitleid mit dem Kleineren zu haben, denn er gab ihm auf seine Frage dann doch noch eine Antwort. „Ich spiele Gitarre. Kai meinte, ihr sucht eventuell noch einen weiten Gitarristen.“ Ruki musterte in noch einmal kurz von oben nach unten und zurück, nickte dann aber bloß. Er hatte für sich beschlossen diesen merkwürdigen Knaben erstmal zu beobachten und vor allem besser kennen zu lernen. Nachdem nun alle anwesend waren, wurde erst einmal besprochen was man denn nun spielte, schließlich wollten sie sich von Uruhas Talent überzeugen. Nach etlichem hin und her hatte man sich für zwei Stücke von X entschieden und nach Kais ewigem gemoser sollte er auch seinen eigenen Song vom Vortag noch spielen. Die anderen drei Jungs waren positiv überrascht, als sie den Blonden spielen hörten. Er harmonierte auf Anhieb mit ihnen und Kai hatte am Vorabend am Telefon nicht zuviel versprochen. Sie waren begeistert. Nachdem die zwei Songs beendet waren setzten sie sich gespannt auf die Couch und lauschten den zarten Tönen die Uruha seiner Gitarre entlockte. Und wie den Abend zuvor schon bei Kai, so zogen die sanften Klänge auch die anderen drei in ihren Bann und in eine Welt jenseits der Realität. Las Uruha sein Spiel beendet hatte, seufzten die vier widerwillig auf. Wenn es nach ihnen gegangen wäre, hätte der Blonde ruhig weiterspielen können. Fragend blickte Uruha jetzt in die Runde, er hätte schon gerne gewusst ob sie ihn aufnehmen würden. Endlich meldete sich einer der vier zu Wort. „Eigentlich stimmen wir ja immer ab, wenn es um Belange der Band geht, aber wenn ihr Uruha nicht nehmen würdet, würde ich euch dringend empfehlen eure Hirnströme zu untersuchen.“ Damit war die Sache für Reita geklärt und auch der kleine Vocal nickte heftig, während er hektisch vor sich auf einem Stück Papier rumkritzelte. Aoi erhob sich und streckte die Arme. „Tja, ich denke damit wäre alles gesagt. Willkommen in der Band. Ich denke für heute machen wir Schluss, das ist schließlich ein Grund zum feiern. Und was die Position betrifft, dass klären wir bei der nächsten Probe, okay?“ Fragend blickte er zu Uruha, welcher darauf nur nickte. Nachdem sie den Raum wieder in Ordnung gebracht hatten, stellte Uruha sein Baby schweren Herzens in seinen Ständer und machte sich dann mit den Jungs auf den Weg zu einem, ihrer Meinung nach, geilen Schuppen. Es war laut, es war voll und es herrschte eine ausgelassene Stimmung. Uruha beschloss dieses Etablissement zu mögen. Als erstes stürmten die fünf die Bar und sahen sich dann nach einem einigermaßen ruhigen Ort um an dem sie sich setzen und auch ein wenig unterhalten konnten. Schließlich wussten sie so gut wie nichts über ihr neustes Mitglied und das sollte sich ändern. Sie waren zwar nicht neugierig, aber wissen wollten sie es trotzdem Nach guten zehn Minuten Suche, hatte sie endlich eine freie Sitzecke gefunden und ließen sich dort nieder. tbc… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)