Liebe oder Hass von abgemeldet (Sie ist eine Göttin und doch ein Dämon sie ist ein Mensch und doch die Unendlichkeit.) ================================================================================ Kapitel 3: Teil 3 ----------------- HGSS 3 Liebe oder Hass teil 3 disclaimer: kennt ja jeder special thanks to kuschelmaus Kapitel 3 Severus ließ ihn nicht aussprechen, er winkte nur mit der Hand ab und ging zu Hermiones Zimmer. ‘Bald bist du wieder da. Und das hoffentlich bei mir, mein Engel’ ****** Am nächsten Morgen erwachte er neben Hermione. Wie spät es war wusste er nicht, es war ihm eigentlich auch egal. Dumbledore war wieder da, und hatte seine Stellung, als Schulleiter, wieder aufgenommen. Es gab also keinen Grund, warum er verfrüht, oder verspätet zurückkehren sollte. “Professor, könnte ich Sie bitte sprechen?” Missmutig erhob er sich von dem brutalen Folterinstrument, dem ‘bequemen’ Sessel. “Was wollen Sie schon wieder. Hat es Ihnen nicht gereicht, als Kröte herumhüpfen zu müssen? Sie sind lästig, merken Sie das nicht?” Die Praktikantin zuckte nur mit den Schultern und verließ dann wieder das Zimmer. Warum sollte sie sich auch bei so einem sturen Esel anstrengen. Es hätte ja doch keinen Sinn, wenn sie ihm sagen würde, dass Hermione diese Nacht munter war und dazu noch bei vollem Bewusstsein. Er würde ihr sowieso nicht glauben. “Was wollten Sie mir denn sagen? Ich habe keine Lust mich den ganzen Tag mit Heilern herumzuschlagen.” Er drehte sich herum und ging der Frau ein Stück nach. “Sagen Sie es mir jetzt endlich? Oder muss ich Ihnen eine Runde Veritaserum spendieren?” “Wenn Sie mich so fragen. Voller Freundlichkeit und Liebe, da kann ich ja gar nicht anders, als Ihnen zu antworten.” “Ich warne Sie. Treiben Sie keine Spielchen mit mir. Das könnte nämlich leicht ins Auge gehen.” Severus hielt seinen Zauberstab in die Luft und bewegte diesen immer mehr zu der Nasenspitze der jungen Frau. “Raus damit, oder ihre Nase wird als Maus davon laufen. Es wäre sicherlich belustigend, sie zu beobachten, wie Sie sie wieder einfangen wollen.” Er grinste hämisch und fragte die Frau noch einmal, was sie ihm zu sagen hatte. “Davon ausgehend, dass Sie mir nicht glauben werden, hätte es auch keinen Sinn, es Ihnen zu sagen.” Wieder blickte er sie finster an. “Ok, bitteschön. Wenn Sie sturer Esel es so dringend wissen wollen. Letzte Nacht, während Sie schliefen, ist ihre Schülerin aufgewacht. Sie war voll bei Bewusstsein und hatte sie bemerkt. Sie meinte, dass Sie wohl schon ein paar Stunden geschlafen haben.” “Ach und warum liegt sie dann immernoch wie steif auf ihrem Bett? Wie soll ich ihnen denn das glauben?” Er gestikulierte wild durch die Luft. “Wie wäre es, wenn Sie sich umdrehen und sich selbst davon überzeugen.” Es schien so als hätte er ihre Worte nicht verstanden, als er sich dann, völlig untypisch, extrem langsam umdrehte und es nicht fassen konnte. “Hermione?” Ja es war leibhaftig sie. Er konnte dies alles nicht verstehen, wie kommt es, das sie ohne weitere Hilfe aufgewacht ist. Hatte sich ihre Meinung über ihr Leben etwa geändert. Nein, das glaubte nicht einmal er. “Wie geht es Ihnen, Ms. Granger? Sie haben uns ganz schönes Kopfzerbrechen beschert.” Ein alter Mann mit weißem Rauschebart kam zu dem kleinen Kreis dazu. // Albus du führst dich auf, als hättest du dich wochenlang um sie gekümmert. Aber du hast nichts, rein gar nichts gemacht. Du bist sogar zu einer Geburtstagsfeier nach Australien geflogen, ohne ein Wort an Ms. Granger.// “Ich dachte, dass du dafür besser geeignet warst.” Dem Tränkeprofessor blieb der Mund offen stehen. Er konnte nicht glauben was dieser alte Mann da wieder gesagt hatte. Natürlich hatte er recht, aber das muss man ja nicht zugeben und erst recht nicht vor einer Schülerin, die gar nicht wusste um was es eigentlich ging. “Professor, kann ich wieder zurück nach Hogwarts? Ich habe, meiner Meinung nach, genug Zeit hier verbracht.” Hermione stand noch auf wackeligen Beinen und drohte umzufallen, kurz bevor sie Bekanntschaft mit dem Steinboden geschlossen hätte wurde sie von zwei starken Armen aufgefangen. Es wurde ihr wieder schwarz vor Augen. “Oh nein, nicht noch mal, Ms. Granger. Ich lasse Sie eine Woche lang nachsitzen, wenn Sie jetzt wieder abtauchen.” Severus schüttelte sie leicht und als sie wieder ihre Augen aufschlug, stellte sie fest, dass ihr Lehrer komisch aussah. ‘Wie guckt der denn. Bin ich ein Geist oder was? Wie sieht er überhaupt aus? Ungepflegter als sonst, seine Robe ist völlig zerknittert und in seinem Blick liegt.....liegt da etwa Besorgnis. Nein das kann nicht sein. Er würde sich nie im Leben um eine Löwin sorgen.’ Albus, der alles sorgfältig beobachtet hatte, begab sich wieder auf den Weg zurück nach Hogwarts. “Ah, Professor Snape. Ich überlasse Ms. Granger Ihnen. Kümmern Sie sich um den Papierkram und sorgen Sie dafür, dass sie in Hogwarts ein eigenes Quartier bekommt und ihre Mitschüler nicht merken, dass sie wieder da ist.” Als Snape einen Konter setzen wollte, war der alte Zauberer auch schon wieder verschwunden. ‘Das ist doch nicht zu fassen. Soll ich jetzt bei Snape bleiben oder was geht hier ab?’ Hermione, die wieder zu sich gekommen war, beobachtete das Gesicht des Schwarzhaarigen und stellte alles mögliche an Emotionen, über diese Aussage fest. Doch was sie sah verwirrte sie noch mehr. Es schien als hätte sich Snape wahnsinnig gefreut, dass er sich um Hermione kümmern sollte und doch sah er so aus, als hätte man ihm damit die schwerste aller Bürden aufgetan. Ob das nun an der Tatsache der Slytherin - Gryffindor Feindschaft lag oder an etwas anderem, wusste sie nicht. Sie hatte auch nicht im geringsten die Kraft dazu. “Professor, Sie können mich wieder loslassen. Ich glaube, ich kann auf meinen eigenen Füßen stehen.” Mit einer nach oben gezogenen Augenbraue ließ Severus sie los und half ihr auf die Beine. “Wenn Sie meinen Ms. Granger. Ich denke, wir können in einer halben Stunde abreisen.” Sich wieder der Praktikantin zuwendend, warf er ihr noch einen finsteren Blick zu und rauschte dann, Snape like, in Richtung Rezeption. Die beiden jungen Frauen standen etwas verlassen im Gang herum. “Ich nehme an, dass er die Entlassungspapiere für Sie ausfüllen wird.” Hermione nickte ihrem Gegenüber nur zu und begab sich dann in die gleiche Richtung. Endlich an der Rezeption angekommen, es war ein Marsch von fünf Minuten, stellte Sie fest, dass ihr Lehrer nicht da war. ‘Hat der mich etwa vergessen? Das is ja nicht zu fassen!’ Vor Rage begab die Braunhaarige sich zum Ausgang des Krankenhauses. Sie bemerkte allerdings nicht, dass ihr die Blicke des gesamten Personals folgten. “Ist das nicht die Schülerin, wegen der diese Fledermaus jeden Tag da war?” “Ja, du hast recht. Er ist jede Nacht hier gewesen. Er soll sich große Sorgen um die Kleine gemacht haben.” Eine dicke und eine großgewachsene Blondine unterhielten sich in einer Lautstärke, dass es sogar die Tauben gehört hätten. Mit einem Ausdruck der Verwunderung auf ihrem Gesicht, ging Hermione an diesen Schreihälsen vorbei. Nicht ahnend, dass gewisse Plappermäuler nicht mehr lange plappern würden. Als die kleine Granger sich ein paar Schritte entfernt hatte, vernahm sie nur noch ein piepsen und quaken. Leise kicherte sie vor sich hin. “Was gibt es denn zu lachen, Ms. Granger? Es sieht so aus, als ob Sie ihren Sinn für Humor wieder gefunden hätten.” “Oh, Sie sind es. Lachen ist gut gesagt. Wie soll ich denn bitteschön reagieren, wenn Sie sich Ihrer Spezialität widmen. Dabei dachte ich immer, das Sie dieses alberne Zauberstabgefuchtel nicht leiden können.” Ein breites Grinsen schlich sich auf ihre Lippen. ‘Wie gut ihr das steht. Hör endlich auf so über sie zu denken, du sollst dich um sie kümmern, und nicht schon wieder mit Blicken ausziehen! Du wirst es wohl nie lernen’ “Manchmal muss man über seinen eigenen Schatten springen, um zu erkennen was der richtige Schritt ist.” “Und Sie meinen tatsächlich, das es ein richtiger Schritt war, zwei Frauen in Tiere zu verwandeln?” “Wie ich sehe, Ms. Granger, geht es ihnen wieder gut. Wie schön das die kleine Besserwisserin wieder da ist. Es war, regelrecht langweilig ohne ihre schlagfertigen Argumente.” Ein über alle Ohren gehendes Grinsen bahnte sich den Weg aus der Maske. Da sie mittlerweile das Krankenhaus verlassen hatten, bemerkten weder die Maus, noch die Kröte, was sich als nächstes abspielte. Hermione blieb plötzlich stehen. Nachdem es Snape ihr gleich tat, erkannte er diesen Blick. Es war, als wäre er in der Zeit zurück versetzt worden und stand mit ihr in seinem Büro. “Ms. Granger, hören Sie mich. Was hab ich denn nun schon wieder gemacht. Können Sie mich hören, so reagieren Sie doch endlich. Ich habe keine Lust Sie wieder hineintragen zu müssen.” In ihren Augen, die sonst so wunderschön waren, wenn sie diskutierten oder über einer schwierigen Aufgabe saß, waren leer und unbeseelt. Er schüttelte sie immer wieder, schrie sie förmlich an und nach fünf Minuten, er wollte doch fast umkehren, kehrte Leben in die haselnussbraunen Augen ein. “Ms. Granger, können Sie mich hören? Wie geht es Ihnen?” “....” keine Antwort. “Es tut mir leid, was ich gesagt habe. Werden Sie es schaffen, zu apparieren?” Die Gryffindor schüttelte mit Kopf. “Nun gut, dann müssen wir es eben so machen.” Er packte seine Schülerin an der Hüfte und drückte sie an sich. Er spürte, dass sich die junge Hexe versteifte. Erst als sie etwas lockerer wurde apparierten sie an den Rand der Hogwarts’schen Ländereien. Der Hexe, der immer noch schwindelig war, wurde nach und nach bewusst, dass sie sich immer noch an ihren Tränkenprofessor klammerte. Es fühlte sich so gut an, wie er sie hielt. Fest und doch zärtlich, grob und doch sanft. “Ms. Granger, hätten Sie vielleicht noch die Absicht mich wieder loszulassen?” “Oh, Verzeihung, Professor. Obwohl, warum sollte ich mich bei Ihnen entschuldigen? Sie haben mich doch festgehalten und an sich gedrückt. Dies tat ich nicht freiwillig.” “Wollen Sie mich etwa zum Narren halten, als ob sich eine Löwin an einer Schlange festhalten würde. Nein, das würde ich ihnen nie glauben. Wie wäre es also mit einer Woche Nachsitzen, als Strafe für Ihre Frechheit mir gegenüber?” Mit offenem Mund stand sie vor ihm, nicht wissend was sie sagen sollte. “Na, sprachlos?” ‘Ich hätte noch mehr anzubieten, was dich sprachlos machen würde. Aber ich glaube, damit muss ich noch eine ganze Weile warten. Aber ich werde dich bekommen. Du kannst mir nicht widerstehen, Kleines.’ “Wieso drohen Sie mir immer mit nachsitzen, wenn Sie nichts mehr zu erwidern wissen? Sagen Sie bloß, dass Sie Ihren Einfallsreichtum aufgebraucht haben. Das ist nicht zu glauben.” “Wollen Sie sich Ärger mit mir einhandeln? Bitte, das können Sie haben. Heute Abend sehe ich Sie pünktlich um neunzehn Uhr vor meinem Büro. Dann werden wir ein ernstes Wort miteinander reden müssen. Ich könnte auch den Schulleiter mit dazuholen. Na wie finden Sie das?” “Grandios. Wie wäre es, wenn Sie mir jetzt meine neue Räume zeigen würden, damit ich mich passend auf unsere Rendevous vorbereiten kann.” Mit einem aufreizenden Hüftschwung lief sie an dem Schwarzhaarigen vorbei und setzte dabei ein wissendes Lächeln auf. Severus versuchte sich zu beherrschen. Es gelang ihm aber sehr schlecht. Mit zwei großen Schritten hatte er sie eingeholt. Nach ihrer Hand greifend drehte er sie zu sich um. “Was sollte das, Ms. Granger? Was haben Sie vor?” “Ich dachte nur, dass Ihnen das gefallen würde, nachdem Sie mir ja schon einen Kuss gestohlen haben.” Sie beugte sich nach vorne und bedeckte die Lippen des großen Mannes mit den Ihrigen. Sichtlich überrascht, dieser Reaktion wegen, konnte Snape nicht anders, als sich in diesen Kuss ziehen zu lassen. Schlagartig zog sich die Braunhaarige zurück. “Was sollte das Ms. Granger? Was bezwecken Sie damit?” “Nichts, was sollte ich damit bezwecken. Ich wollte mir nur das zurückholen, was mir rechtmäßig zusteht.” “Ihnen steht hier gar nichts zu!” “Oh, da irren Sie Snape. Sie haben mir einen Kuss gestohlen, nun stahl ich Ihnen einen. Was wollen Sie mir nun noch vorwerfen? Dass ich einen Lehrer geküsst habe? Das würde ihnen doch niemand glauben.” “Ms. Granger, treiben Sie es nicht zu weit! Also wird dies eine einmalige Angelegenheit bleiben, nehme ich doch an?!” Mit einem kleinen Lächeln ging sie an ihm vorbei, Snape folgte ihr allerdings nur einen Schritt hinterher, ehe er sie wieder schnappte und sie in eine kräftige Umarmung zog. Völlig überrascht von dieser Situation, wusste Hermione nicht was sie machen sollte. Sie schlug mehrmals gegen seine Brust und versuchte sich zu befreien. Nachdem fast ihre gesamte Kraft verbraucht war, es war ja noch nicht viel, ließ sie sich einfach in die Umarmung fallen und fing leise an zu schluchzen. “Warum hat mich dieser Vollidiot betrogen. Was habe ich ihm für einen Grund dazu gegeben? Ich.....ich...” “Sht, beruhige dich. Er hat dich doch gar nicht verdient und tief in deinem Inneren weißt du das auch. Wehre dich nicht gegen die Wahrheit, das hilft dir auch nichts.” Sacht strich er über den Wuschelkopf und hielt diesen an seine Brust gedrückt. “Woher wollen Sie das wissen, sagen Sie bloß, dass sie mich verdienen. Das wäre wohl ein übler Scherz.” Severus Snape überlegte kurz, was er darauf antworten sollte. “Warum denn nicht. Wir würden wunderbar zusammen passen. Was wäre so schlimm daran?” Verwirrt blickte sie nach oben und in das erwartungsvolle Gesicht des Mannes, der ihr aus ihrem Tief half und sie zurück holte. “....” Sie wandte ihren Blick wieder ab und lief eiligen Schrittes zum Schloss und zur Küche. Jeder Mensch hatte auch mal Hunger. “Ich habe es geahnt. Sie will mich nicht, aber was will ich auch erwarten, das sie sich in mich verliebt und mich heiraten will. Ich bin kein dummer Junge mehr.” “Ach Severus, du hast es schon nicht leicht. Da findest du mal wieder jemanden, der dir wirklich etwas bedeutet und dann wirst du abgewiesen. Du bist bedauernswert.” Ohne sich auch nur umzudrehen sprach er den Mann hinter sich an: “Kümmere dich doch um deine eigenen Probleme Lupin. Ich hätte gedacht, dass du davon genug hast” “Na, na, Severus, wer wird denn gleich so gereizt sein? Ich mache mir doch nur meine Gedanken dazu. BELLATRIX passte wirklich nicht zu dir.” “Was willst du Lupin, soll ich dich verhexen, oder warum fängst du wieder damit an? Ich wüsste übrigens nicht, was dich das überhaupt angeht. Ich dachte immer du und dein kleiner Mistköter seit so glücklich miteinander. Oh, Verzeihung, er ist ja schon tot. Glaub mir, wenn ich dir sage: ich werde Hermione bekommen bevor wir sterben oder danach. Ich werde sie haben und wenn ich das geschafft habe, seit ihr nur noch ein kleines, unbedeutendes Licht in ihrer Vergangenheit.” Von Snapes Worten sichtlich getroffen, verlor der Werwolf seine gestärkte Haltung und gab nur kleinlaut etwas als Konter. “Du wirst Hermione nie so besitzen, wie du es gerade gesagt hast. Sie hat einen viel zu starken Charakter, als dass sie sich diesen von dir zerstören lassen würde. Es gibt Frauen, die kann man nicht brechen. Und du weißt das, also warum um Merlins Willen versuchst du es? Du wirst nur enttäuscht sein, dass sie dir wieder eine Abfuhr erteilt hat.” Mit einem süffisanten Grinsen beäugte Severus den ehemaligen Rumtreiber. “Wie kommst du auf die Idee, dass sie mir eine Abfuhr erteilt hat? Ich wüsste nicht, wann sie so etwas gesagt oder getan hätte. Kannst du mir sagen, wann das gewesen sein soll?” Ein Ausdruck, der einem kleinen Kind glich, das genau weiß, dass es damit seine Eltern erzürnt, blickte er seinem Gegenüber in die Augen. “Ich dachte nicht, dass du so schwer von Begriff bist, Severus.” “Nenn mich nicht so, ich nenne Sie ja auch nicht beim Vornamen und dabei bleibts.” “Ist ja schon gut du alte Fledermaus. Sie hat dich vorhin einfach stehen lassen, ohne eine Antwort, oder liege ich da verkehrt?” “Lupin, Sie verstehen gar nichts. Aber na gut, wenn Sie so ein guter Partnersuchhelfer sind, dann sagen Sie mir doch, warum Sie mich dann geküsst hat.” Eine Minute Schweigen von beiden Seiten. Severus, der in Gedanken schon einen Strich auf seiner Punkteliste hinzufügte, hatte dieses siegessichere Lächeln, was ihm keiner nachahmen konnte. “Ganz einfach, es war eine Retourkutsche, Ihrerseits. Du hattest sie mit deinem Kuss so überrascht, das sie sich dazu entschloss, dich ein wenig zu necken, indem sie dir Flausen in den Kopf setzt und dich denken lässt, dass sie etwas für dich empfinden könnte. Ich dachte wirklich du wüsstest das. Aber naja, bei einem Tränkeprofessor deiner Sorte, weiß man sowieso nie was man denken soll.” Bei dem puren Gedanken an die Reaktion des Schwarzhaarigen sträubten sich seine Nackenhärchen und er musste sich ein Kichern verkneifern. “Was denken Sie eigentlich wer Sie sind. Ich gehöre zu gar keiner Sorte, und gespielt wird mit mir erstrecht nicht!” Den letzten Teil des Satzes, spie er in einer Art und Weise aus, wie er es nur sehr selten tat. Lupin winkte nur belustig ab und ging wieder dahin zurück, wo er hergekommen war. Wo auch immer das war. Ooooooooooooooooooo Endlich in der Küche angekommen, schüttelte sie sich erst einmal. Der Regen, der eingesetzt hatte, hatte ihre ganze Kleidung durchnässt. “Hallo Dobby, könnte ich vielleicht ein paar Kleinigkeiten zu essen bekommen? Danke.” “Oh, Ms. Granger, Dobby freut sich Sie zu sehen. Dobby eilt schon, wünschen Ms. Granger auch einen heißen Tee? Ms. Granger sieht sehr kalt aus.” Hermione nickte nur kurz und eine Minute später hatte sie ein volles Tablett mit den leckersten Dingen und eine große Kanne Pfefferminztee vor sich. “Vielen Dank Dobby. Du kannst dich wieder um deine Dinge kümmern” Alles aufgegessen und ausgetrunken, wollte sie sich gerade auf den Weg zum Büro von Professor Snape begeben, als sie in etwas Schwarzes hineinlief. “Uf,.....ähm.....was machen Sie denn hier Professor?” Sie betonte das ‘Professor’ extra stark. “Ich dachte mir, dass ich Sie hier finde, Sie sind zu spät.” “Wie bitte? Warum bin ich jetzt zu spät? Was hecken Sie nun schon wieder aus?” “Ich verbitte mir diesen Ton Ms. Granger. Sie kommen zu spät zum Nachsitzen. Das haben Sie doch nicht etwa vergessen?” “Oh, aber nicht doch. Ich dachte nur, dass das Gespräch mit Remus länger dauern würde.” Snapes Augen waren weit aufgerissen. “Woher wissen Sie dass er da war? Wie können Sie .....” “Wussten Sie schon, ich bin eine Hexe und im siebten Schuljahr. Wir bekommen beigebracht wie man Auren erkennt und aufspürt.” Ein Punkt für Hermione, sie kam immer mehr in Fahrt, wenn er sie noch weiter reizen würde, würde sie Gefahr laufen zu explodieren, eine neue Seite für die Punkte anzufangen und sich total vergessen. “Nun dann, gehen wir?” Snape machte eine Nach-Ihnen-Geste und Hermione befolgte das Angebot. “Wenn Sie denken, dass ich darauf eingehe, kennen Sie mich mehr als nur schlecht.” Hermione musste lachen, es war auch zu komisch wie die zwei durch die Gänge huschten. Sie glichen einem perfekten Schatten. “Ich wüsste nicht, was es da zu lachen gibt. Zehn Punkte Abzug von Gryffindor, für die Beleidigung eines Lehrers.” “Ich glaube, das mit der Beleidigung sollten wir in ihrem Büro klären, sonst gibt es am Ende noch unerwünschte Zuhörer. Nur dumm, das wir bereits vorbei gelaufen sind. Sie waren anscheinend zu sehr mit dem Anblick meiner Rückseite beschäftigt.” “Wie kommen Sie auf den Gedanken, dass ich mir Ihre Rückenansicht angesehen habe? Das ist doch absurd.” “Sie sind auch nur ein Mann, und das können Sie nun wirklich nicht abstreiten. Und was absurd ist, liegt im Auge des Betrachters.” Sie wandte sich zu dem Mann hinter ihr um. “Nun, in Ihren Augen sehe ich keine Anzeichen für etwas Absurdes. Ich frage mich also, wer hier eher etwas absurd findet? Sie, ich oder der kleine Kerl hinter der Statue?” Hermione lenkte ihren Blick in eine kleine Nische. Severus folgte ihrem Blick und starrte dann zurück zu Hermione. ‘Das müssen Sie schon alleine schaffen, es ist ja ihr Schüler.’ “Gehen Sie in mein Büro, ich komme gleich nach. Und wehe, sie werden von irgendwem gesehen. Das hätte gewaltige Konsequenzen für Sie.” “Jawohl. Mein Meister.” Snape zog eine Augenbraue hoch. “Was haben Sie denn gedacht, dass ich springe wie es Ihnen passt? Ich glaube Sie müssen noch eine ganze Menge lernen.” Ihrer sicher, dass Sie einen weiteren Punkt für sich niederschreiben kann, kam der Konter: “Nun, Ms. Granger. Wie wäre es wenn Sie es mir beibringen. Oder meinen Sie etwa, Sie können das nicht. Wie wäre es, wenn wir es dann gleich mal ausprobieren. Ich kann sehr lernfreudig sein.” In seinem Ton lag so viel Sarkasmus, dass er regelrecht aus seinem Mund tropfte. ‘Tja, das ist dann wohl ein Punkt für mich. Oder was meinen Sie Ms. Granger?’ Hermione vernahm die Stimme in ihrem Kopf. Sie war aber nicht im geringsten so geschmeidig und sanft, wie sie es war als er zu ihr im Krankenhaus ‘sprach’. Hermione wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Sie drehte sich also nur um und ging in dieselbe Richtung, aus der die beiden vor ein paar Minuten gekommen waren. Ein hellblauer Blitz zuckte durch die Kerker. “Äh....oh Professor. Können Sie mir sagen, was ich hier mache?” “MS. GRANGER!!!!” Snape stand mit hochrotem Kopf vor seinem Schüler. “Gehen Sie in Ihren Unterricht, Mr. Spirt. Wenn Ihr Lehrer sich beschweren sollte, sagen Sie es mir, ich regle das.” Der Erstklässer lief so schnell er konnte zu seinem Unterricht. Wer wollte auch schon lange in der Nähe von der Fledermaus sein. Niemand. Das erledigt, flog der Schwarzhaarige fast durch seine Kerker. ‘Wenn ich die in die Finger kriege, kann sie was erleben!!’ Ooooooooooooooooooo “Oh oh, Severus. Wenn du wüsstest. Sei doch endlich mal ehrlich zu dir selbst. Denkst du wirklich unsere Ms. Granger lässt sich so leicht auf jemanden ein. Sie ist wie du. Und das weißt du..” “Albus, mit wem redest du da?” “Ah, Minerva. Ich rede nur mit mir selbst. Hast du bemerkt, dass sich unser Tränkeprofessor verändert hat?” Minerva schüttelte nur den Kopf während der Schulleiter nur vor sich hin schmunzelte. “Was heckst du schon wieder aus Albus?” “Was soll ich denn aushecken, mach mir einen Vorschlag.” Sein typisches Augenzwinkern verriet so gut wie alles. “Das ist doch nicht dein Ernst. Sie ist noch ein Kind und noch dazu seine Schülerin. Den kannst du unserer kleinen Granger nicht zumuten!” “Was für eine tolle Idee. Darauf bin ich ja noch gar nicht gekommen. Vielen Dank Minerva. Bloß gut, das Hermione inoffiziell schon Volljährig ist. Ach, und das mit der Schülerin ist in zwei Wochen erledigt.” McGonagalls Mund stand weit offen, perfekt geeignet um Fliegen zu fangen. “Wie wäre es mit einer Wette?” Minerva verzog das Gesicht, in ihren Augen glänzte die Neugier und bis zum heutigen Tage hatte sie jede Wette gegen Albus gewonnen. “Ok. Um was geht es und was ist der Einsatz?” “Ich wette, das unsere Hermione und unser Tränkeprofessor bis zum Abschlussball zusammen sind.” “Albus, die Wette gewinne ich haushoch. Also, der Einsatz!” “Wenn ich gewinne, Minerva, wirst du mich endlich heiraten. Abgemacht.” Wieder lag der Unterkiefer der Gryffindorhauslehrerin auf dem Fußboden. “Das ist nicht dein Ernst? Aber na gut, da ich sowieso gewinne.... Wenn ich jedoch gewinne, lässt du dir endlich deinen Bart abschneiden und sagst mir, was es mit dem Geheimnis um die Kleine auf sich hat.” “Das kann ich nicht. Den Bart abschneiden o.k. aber ich kann dir nicht das größte Geheimnis der Zaubererschaft verraten. Nur ich und der Minister wissen darüber Bescheid. Ich kann dich da nicht miteinbeziehen.” “Nun gut, dann gibt es keine Wette.” Beschwichtigend hielt Albus die Hände in die Luft. “O.k. da ich gewinne, kann ich die Bedingungen annehmen.” Nur eine Sekunde später erschien eine hellblaue Pergamentrolle in der Luft. Auf dieser war die Wette und die Einsätze notiert. Es fehlten nur noch die Unterschriften der Teilnehmer. “Wenn ich bitten dürfte Minerva.” Die Angesprochene nahm die Feder, die neben dem Pergament schwebte, und unterschrieb den Vertrag. Dumbledore tat es ihr gleich. Die Rolle wickelte sich zusammen und verschwand mit einem großen Knall. ‘Viel Glück den Teilnehmern’ erschien als Rauchschrift in der Luft. “Nun, meine Liebe. Möge der bessere Wetter gewinnen.” Von Minerva kam nur ein kleiner Trotzlaut, bevor sie wieder ging und den Schulleiter sich selbst überließ. Tbc Es gibt da so was wie Reviews, das geht an alle Leser und Schwarzleser Hosted by Animexx e.V. 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