Die Angst des Herzens von viky (Atemu X Yugi) ================================================================================ Kapitel 9: Das Geständnis und das Bild des traurigen Lächelns ------------------------------------------------------------- Hu, hu da bin ich wieder! Ich wünsche viel spass und viele Fragen *grins* beim lesen!! Die ganze Woche in de Schule hält Yugi sichtlich Abstand von mir, selbst wenn ich ohne Ende nerve, er geht nicht wirklich auf mich ein. Selbst im Bus setzt er sich nicht zu mir sondern ich muss immer aufstehen und zu ihm gehen. Ich habe ihn auch schon, vor der gesamten Klasse angeschriehen, dass er doch endlich mal mit mir reden soll aber ich bekomme aus Yugi nur ein:>Hallo Atemu< und ein >Auf Weidersehen Atemu< Heraus. Seine Geduld bringe ich einfach nicht zum Einsturz. Ich kann ihn nerven, anschreien oder flehen, es nutzt einfach nichts. Er bleibt ruhig und ignoriert mich. Er hat mich auch nicht einmal danach gefragt, warum ich geweint habe, einfach nichts! Er wollte doch selber, dass ich mit ihm rede, warum interessiert in das auf einmal nicht mehr? Abgesehen davon, dass er mich damit sehr verletzt muss ich ihm aber sagen oder besser gesagt, muss ihm offenbaren, dass ich etwas für ihn empfinde. Doch in der Schule habe ich nicht wirklich die Chance dazu und wie er die Woche über arbeitet weiß ich auch nicht. Montag war ich nach 18 Uhr bei ihm, er war nicht da, wie auch Dienstags. Mittwochs habe ich ihn erwischt doch er sah ziemlich müde aus und sagte nur, dass ich ihn geweckt habe. Donnerstags war er nicht zu Hause also habe ich mich Freitags dazu entschlossen, mich auf seiner Arbeit blicken zu lassen.In der Schule war er fit also nicht müde. Mit der Ausrede, dass er müde wäre, brauch er mir daher nicht zu kommen. Nun sitze ich hier in dem Café wo Yugi arbeitet, wir haben 17: 30 Uhr, in einer halben Stunde müsste er Feierabend haben und dann kommt er auch schon an meinen Tisch. „Hallo Atemu!“, begrüßt er mich. „Hallo Yugi“, gebe ich nur zurück, ich bin nämlich total nervös. Erstens, muss ich ihn dazu bekommen überhaupt mit mir zu sprechen und das was mir am meisten Angst macht, ist dass ich ihm meine Gefühle offenbaren muss. „Sag mal, verfolgst du mich oder ist das Zufall, dass du hier bist?“, fragt er mich und das ist meine Chance. „Nein, es ist kein Zufall! Ich wollte dich auf der Arbeit abfangen, du hast doch bald Feierabend.“ „Woher weißt du das?“, fragt er mich sichtlich irritiert. Ich brauche ganz schnell eine Ausrede. „Na, als ich das letzte mal hier war hattest du auch um 18 Uhr Feierabend, also habe ich das einfach so erschlossen und wie ich merke, stimmte das!“, flunkere ich. „Ah ja, ich dachte schon Ryou hätte sich mal wieder verplappert“, sagt er dann und lächelt mich an. Na wenn der wüsste, was ich so alles von Ryou erfahren habe. Yugi hat ja auch Ryou ausdrücklich verboten irgend etwas von sich zu erzählen, weil er Barkura ja erzählt hat das er schwul ist und auch die Schule selber finanziert. „Was möchtest du denn trinken?“, fragt er und geht wie die ganzen Woche schon, nicht auf mich ein. Obwohl ich ihm gerade gesagt habe, dass ich ihn verfolge. „Einen Kaffee mit viel- „mit viel Zucker“, ergänzt er mal wieder meinen Satz. Dann fängt er an zu grinsen und schüttelt dabei den Kopf. Doch ich bin noch lange nicht fertig. „Setzt du dich gleich etwas zu mir, wenn du fertig bist?“, frage ich und versuche meinen Dackelblick aufzusetzen. Er seufzt tief ,wollte wahrscheinlich nein sagen aber meinen Dackelblick ist er anscheinend nicht gewachsen, könnte ja meine neue Waffe werden. Oder es ist ihm klar geworden, dass ich echt keine Ruhe gebe, bis er endlich mal mit mir redet. „Ok“, sagt er dann und ist wieder weg. Endlich hat er Feierabend und setzt sich auch schon mit einer Tasse Kaffee zu mir. „Arbeitest du eigentlich gerne hier?“, frage ich ihn. Ich bin nämlich ziemlich nervös, ich sitze zwar ganz ruhig hier doch unter dem Tisch, tippe ich, die ganze Zeit, mit meinen Füßen auf dem Boden herum, denn ich muss ihm jetzt meine Liebe beichten und ich wollte nicht wirklich gleich mit der Tür ins Haus fallen. Eigentlich will ich es ihm gar nicht sagen, meine Angst ist riesengroß! Das hat nichtd damit zu tun, dasd ich Angst habe auf Abweisung zu stoßen, na ok ,ein kleines bisschen schon aber meine größte Angst ist es ihm zu sagen, den Mut dafür aufbringen! Mein Herz gibt keine Ruhe, es hämmert wortwörtlich gegen meinen Brustkorb. Meine Nervosität steigt bei jedem Atemzug. „Ja“, sagt er und rührt mit seinem Löffel in der Tasse herum. Na super, wieder einmal die tollsten Informationen, würde ich ihn nicht lieben, wäre ich schon längst deswegen abgehauen. So hält er sich wahrscheinlich neue Bekanntschaften vom Hals. „Und hast du schon für die Schule gelernt?“, drücke ich mich herum. Ich habe einfach zu viel Angst, will es jetzt nicht sagen und die abweisende Art von Yugi, macht es mir auch nicht gerade einfach, „Ja“, sagt er wieder, innerlich verdrehe ich die Augen. „Yugi! Ich habe dich wirklich gerne!“, schießt es auf einmal, wie aus dem Nichts aus mir heraus und dabei schaue ich im intensiv in die Augen. Warte mit pochendem Herzen auf seine Reaktion, mein Hände werde kalt und etwas schwitzig doch Yugi schaut mich verblüfft an und irgendwie auch voller Unglauben. „Warum sagst du das?“, fragt er mich. Boah.... ich glaube es nicht, ich bin gerade so froh das ich diesen Satz gesagt habe und dann kommt das. „Weil es wahr ist, ich mag dich! Sehr sogar!“, versuche ich es ihm etwas deutlicher zu machen. „Ich habe aber nicht wirklich die Zeit für neue Freundschaften, ich sehe meine eigenen Freunde ja schon kaum!“, sagt er und ich muss mit diesem Satz fest stellen, dass er wirklich nicht weiß, dass ich mich in ihn verliebt habe. „Wer redet den von Freundschaft?“, frage ich und ich versuche nicht nervös zu wirken. Was auch ganz gut klappt nur innerlich,..... da ist die Hölle los. „Ähm, na warum läufst du mir denn sonst hinterher?“ „Weil ich dich gerne habe, mehr als nur freundschaftlich“, sage ich. Na ich liebe dich zu sagen traue ich mich nicht, obwohl es so ist! Was würde der überhaupt davon denken - he, ich kenne dich zwar erst seid 1 1/2 Monaten aber ich liebe dich? Nee. Yugi wird augenblicklich rot und schaut auf den Boden „Das meine ich ernst!“,füge ich hinzu damit er auf keine anderen Gedanken kommt, er soll mich erst nehmen. Yugi schweigt und schaut mich nicht an. Ich denke, dass er mich jetzt verstanden hat. Yugi schaut mich immer noch nicht an und mein Herz droht gerade zu platzten , jetzt wird er mir gleich Antwort geben. Yugi schaut wieder zu mir hoch und in seinen Augen lese ich Wut! Was ist denn jetzt? Habe ich was Falsches gesagt? „Was soll das? Was willst du von mir,Atemu? Für so eine Nachtaktion, bin ich nicht zu haben!“ Ja, da ist er wieder, der Zettel von der ersten Unterrichtsstunde. Ich verfluche es diesen jemals geschrieben zu haben. „Ich will dich ja auch nicht für so eine Nacht Yugi! Ich will dich!“, sage ich und greife nach seinen Händen doch Yugi zieht sie zurück, die pure Angst macht sich in mir breit und das zurückziehen seiner Hände, ist sehr schmerzlich für mich, es tut mir weh. „Ja klar, was soll das? Willst du mich damit jetzt verletzten, ist das so eine Masche mich für eine Nacht zu bekommen damit du deine Einsamkeit vergessen kannst?“ „Nein, wie kommst du darauf?“, sage ich etwas verzweifelt denn ich versuche hier mit aller Kraft ihm zu sagen, dass ich mehr, als nur freundschaftliche Gefühle für ihn hege und der kommt mir mit sowas! Doch ich kann es ihm nicht verübeln, ich war derjenige mit dem Zettel! „Ich bitte dich, schaue dich mal an und dann mich, was willst du wirklich von mir?“, sagt er in einem spöttischen Ton. „Findest du dich attraktiv?“, frage ich ihn. Yugi schüttelt nur den Kopf, also nein. „Wenn ich dir sagen würde, dass du attraktiv bist, würdest du mir dann glauben?“ Yugi schüttelt wieder seinen Kopf. Er würde es mir nicht glauben, das heißt also...... „Na dann Beweise ich dir jetzt mal das Gegenteil!“, sage ich und nehme mein Geldbeutel heraus, lege Geld auf den Tisch und greife seine Hand. „Was soll das, wohin willst du mit mir?“ fragt er mich nachdem ich ihn von seinen Stuhl gezogen habe. „Mund halten und mitkommen!“, sage ich feste und schleife wortwörtlich Yugi hinter mir her. Trotz seiner Proteste die ich einfach ignoriere, lasse ich seine Hand nicht los. An einer Sporthalle angekommen, wo viele Mädels im Alter von 17 bis 20 Jahren Volleyball spielen, lasse ich ihn erst wieder los. Das wird jetzt total übertreiben aber der Kleine hier braucht das, ich will gar nicht erst Wissen wie Joey es geschafft hat, ihm in anderen Dingen sein Selbstbewusstsein zu stärken. Wir stehen nun in der Halle, alle Fragen von Yugi ignoriere ich, stelle mich hinter ihn und halte ihn fest. Nicht das er noch abhauen möchte, er soll und muss sich das jetzt mal anhören. „Hallo Mädels!“, begrüße ich die Mannschaft und alle schauen mich an, einige grüßen mich auch zurück da ich viele hier kenne. Hier sind nämlich die offensten Mädels, die ich kenne! Bei mehreren konnte ich schon ohne Probleme und langes herum reden meine >Einsamkeit< vergessen. „So, ich brauche mal eure Hilfe, der junge Mann hier hat ziemliche Probleme mit seinem Selbstbewusstsein, er findet sich unattraktiv, was meint ihr? Seid ehrlich!“ Yugis Augen werden übermäßig groß, seine Wangen färben sich Rot und er will etwas sagen doch ich halte ihm den Mund zu. Er wehrt sich etwas aber gegen mich hat er keine Chance, wie er auch nach einiger Zeit selber bemerkt und dann auch aufhört sich zu wehren. Und schon begutachten die Frauen Yugi und geben dann auch ihre Meinung ab. „Warum hast du den Probleme mit deiner Attraktivität, ich finde das du gut aussiehst!“ „Ich auch, und schaut euch mal den Hintern an!“ Ein anders Mädel kommt nun näher und hebt sein Hemd hoch, ich lasse sie gewähren. „Und etwas muskulös ist der Herr ja auch noch.“ Yugi ist ziemlich rot im Gesicht und ich muss mir das Lachen verkneifen. Klar ist das hier total übertrieben doch wie soll ich es ihm sonst bei bringen, wie kann ich sonst sein Selbstbewusstsein stärken? Auf die harte Tour klappt es am schnellsten und am besten. „Ich finde das du heiß aussiehst, zwar etwas klein aber ansonsten gibt es doch nichts zu meckern.“ „Ich finde dich unheimlich süß!“ „Hast du eine Freundin?“ „Hey, dass wollte ich gerade fragen!“ „Ich würde dich nicht von der Bettkante schubsen.“ Ein anderes Mädel will gerade Yugi an den Hintern packen, doch dies lasse ich nicht zu. „Ok danke Mädels, ich denke er hat es kapiert“, sage ich und lasse Yugi los. Dieser dreht sich mit hochroten Kopf zu mir und funkelt mich böse an. „SAG MAL GEHT’S DIR NOCH ZU GUT?“, brüllt er mich an und stampft sofort Richtung Ausgang. Ich verabschiede mich noch schnell von den Mädels und gehe auch Richtung Ausgang. Draußen angekommen lehnt Yugi an der Wand und ich gehe zu ihm. „Das tut mir leid aber wenn ich dir das gesagt hätte, hättest du mir ja eh nicht geglaubt!“, sage ich, da Yugis Gesichtszüge darauf hindeuten, dass er beleidigt ist aber trotz dessen ist er immer noch rot um die Nase. „Na und dann finden ein paar Frauen und du mich etwas attraktiv. Das heißt aber nicht, dass ich mit dir ins Bett gehe!“, sagt er eingeschnappt und verschränkt die Arme vor der Brust. Ich stell mich vor ihn, schaue in etwas verzweifelt in die Augen, er soll mir doch glauben. „Ich will dich doch nicht nur für eine Nacht“, sage ich in einem sanften Ton und strecke meine Hand in Richtung seiner Wange aus. Als ich sie erreiche zucke ich kurz zurück, denn diese Haut ist so weich und zart, das ich denke es müsste für Yugis Haut ein Verbot geben. Dann streichel ich einmal über sein Wange. Mein Herz schlägt wild und ich genieße diese, für mich, verbotene Haut unter meinen Fingern. Yugi lehnt sich in diesem Augenblick meiner Hand entgegen und schließt seine Augen. Ein Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht, da er meine Berührung genießt und wie er das tut! Seine Augen sind geschlossen und seine Hand liegt nun auf meiner, er drückt meine Hand sogar noch näher an seine Wange doch dann schlägt er die Augen auf und schaut mich durchdringlich an. Meine Hand, die immer noch auf seiner Wange liegt wird weg geschlagen. „Ich denke du wärst schon verliebt, hast du mir doch letztens selber erzählt und ich glaube nicht, dass sich das nach einer Woche ändert!“, meint er dann. „Vielleicht habe ich ja von dir gesprochen, hast du mal darüber nachgedacht?“, sage ich dann und will wieder seine Wange streicheln doch er lässt mich nicht, geht sogar ein kleines Stück von mir weg. Wieder tritt Stille ein. Oh man, jetzt glaube es mir doch!Yugi schaut auf den Boden, nichts sagt er und meine Angst wird größer das ich hier und jetzt wirklich meine Gefühle bis ins Detail preis geben muss. Ich kann das nicht! Yugi stößt sich von der Wand ab und dreht mir den Rücken zu. „Ok, jetzt weiß ich ja beschied. Ich muss jetzt aber los!“, sagt er und will weggehen. „Moment mal, was ist mit dir?“, frage ich und halte ihn an seinem Handgelenk fest. Lasse es nicht los und mein Herz schlägt ohne Ende, ich weiß mittlerweile auch nicht mehr ob es wegen der Nervosität, der Angst oder einfach wegen Yugi schlägt, wahrscheinlich ist es alles auf einmal, doch es schlägt und wie es das tut! „Was?“, fragt er mich, dreht sich aber nicht zu mir um. Er zeigt mir nicht sein Gesicht. „Na, wie denkst du über mich?“, frage ich ihn und Yugi schaut mich wieder einmal nicht an. Steht da und ich halte sein Handgelenk fest. Das einzigste was ich von Yugi sehe ist sein Rücken. „Atemu, bitte lass mich“, sagt er kleinlaut und etwas verzweifelt. „Nein, sag mir wie du für mich empfindest!“, sage ich feste. „Bitte“, entkommt es ihm verzweifelt und er zieht seinen Arm etwas zu sich doch nicht mit mir: „Nein!“, sage ich im festen Ton. Ich will es jetzt genau Wissen! Dann dreht er seinen Kopf zu mir und was ich da sehe zerbricht mir das Herz und lässt mich erschaudern. Ein Gänsehaut wandert über mein Körper, so habe ich ihn noch nie gesehen. Tränen. Tränen in den Augen und Tränen, die seiner Wange herunter laufen. In diesen Augen sollten keine Tränen sein, das passt nicht! Deine Augen sollten strahlen wie sonst auch immer. Was habe ich getan? Langsam lasse ich sein Handgelenk los, kann ihm aber einfach nur in die Augen sehen. Ich bin in einer Starre, ich sollte ihn umarmen und trösten und genau das will ich jetzt auch tun doch dann- lächelt er und ich bin total schockiert. Wie kann er jetzt lächeln? Man sieht doch wie tieftraurig er ist, seine Augen lügen nicht. Yugi dreht mir wieder den Rücken zu und läuft weg. Ich bin total geblättert. Fühle mich wie von einem Zug überfahren. Ich sollte ihm hinterher laufen und ihn zu Rede und Antwort zwingen doch meine Gedanken bleiben bei diesem Lächeln, lassen mein Körper nicht einen einzigen Millimeter bewegen. Dieses Lächeln, ich verstehe es nicht und dann auch noch wenn er weint. So muss er auch bei der Beerdigung von Joey gestanden haben. Ich bin total verwirrt. Ich habe keine Antwort. Was ist damals bei Kaiba passiert? Denn dieses Lächeln hat er ja erst seid Joeys Tod, wie mir Ryou erzählte. Ich will jetzt wissen was er hat! Der hat doch Gefühle für mich sonst hätte er nicht geweint, hast du solche Angst Yugi? Angst nicht jemanden zu vertrauen, dass du dir lieber selber das Herz brichst. Du sehnst dich doch genauso, wie ich, nach Nähe und eben hast du meine kleine Berührung an der Wange zu sehr genossen, als das du jetzt irgend etwas leugnen könntest. Du empfindest etwas für mich! Deine Angst muss einen anderen Grund haben! Oder? Ich gehe nun langsam zu Yugi und klingele. Die Tür wird aufgemacht und bevor ich irgend etwas sagen kann, schlägt er mir diese auch wieder vor der Nase zu. Na super! „Yugi bitte rede mit mir!“, sage ich laut, damit er mich auch durch die Tür hört. „Nein, bitte geh!“, höre ich ihn durch die Tür sagen. „Yugi bitte, was ist los? Rede mit mir, du kannst mir vertrauen glaube mir“, sage ich und berühre mit meiner Handfläche die Tür. „Was bringt mir denn dein Vertrauen?“, höre ich ihn sagen und ich merke das er weint. „Bitte Yugi, sag mir was los ist“, sage ich und versuche möglichst beruhigend dabei zu klingen, denn Yugi weint hinter dieser Tür und in mir keimt pure Verzweiflung auf. Ich fühle mich total überfordert. Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Yugi antwortet mir nicht, ich höre ihn auch nicht mehr weinen. Ist der jetzt weg? „Yugi?“, frage ich doch es kommt nicht. „Yugi, bitte rede mit mir!“, versuche ich es doch er antwortet nichts. Er scheint wirklich nicht mehr hinter der Tür zu stehen. Wütend balle ich meine hände zu Fäusten, er gibt mir keine Erklärung, lässt mich einfach so vor der Tür stehen und erwartet von mir, dass ich das so hinnehme. Ich donnere meine Faust gegen seine Haustür. Ich bin total verzweifelt und wütend zu gleich, ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Doch er antwortet nichts, ich gehe daran noch kaputt, Vor lauter Verzweiflung und Wut haue ich meine Faust noch ein paar mal gegen die Tür und flehe nur noch- „Bitte Yugi“ Doch mein Flehen wird immer leiser und die Verzweiflung macht sich in mir breit. Ich bekomme keine Antwort. Ich rutsche langsam an der Tür hinunter und fange hemmungslos an zu weinen. Warum sagt er mir nichts? Warum redet er nicht mit mir? Und es tut so weh, so hatte ich mir das nicht vorgestellt, nein ganz anders. Mir wird kalt und ich fühle mich so einsam. Warum nur, warum macht er das? Meine Tränen werden mehr und mehr, so als ob ich meinen Kummer damit heraus fließen lassen möchte, doch es wird nicht funktionieren, der Einzigste, der mich jetzt noch trösten kann ist Yugi. „Bitte weine nicht“, höre ich auf einmal Yugis Stimme. Er ist also nicht weg gegangen. Ich schaue hoch, meine Tränen versiegen. Ich stehe auf und schaue die Tür an. Hinter dieser steht er, so nah und doch so unerreichbar für mich. „Warum willst du nicht mit mir reden?“, frag ich ihn nun. „Weil ich Angst davor habe“, höre ich ihn sagen. „Aber warum denn, du empfindest doch was für mich, das merke ich doch!“, sage ich und lege meine Hände wieder auf die Tür. „Bitte Atemu, vergiss es einfach! Selbst wenn ich was für dich empfinde, es hätte eh keinen Sinn, Lebewohl“, sagt er und dann höre ich wie er weg geht. Ich verstehe es nicht, das ergibt doch alles keinen Sinn. Er empfindet was für mich, dessen bin ich mir sicher. Doch warum hätte es keinen Sinn. Ich denke, er legt doch immer soviel Wert auf Vertrauen. Warum fragt er dann, was er mit meinem Vertrauen soll? Wütend schaue ich die Tür an! Das ist so unfair, noch nicht einmal eine Erklärung, nichts! Kein Wort. Meine Hände, ballen sich wieder einmal, zu Fäusten und die Wut auf dieses Verhalten wächst und wächst. Das ist doch total kindisch, dass ist doch ein absolutes Scheiß Verhalten, so unfair! Selbst wenn er Angst hat, was ist mit mir? Habe ich nicht ein Recht darauf, zu wissen was er hat, wenn er mir schon das Herz brechen will. Habe ich nicht das Recht den Grund dafür zu kennen. „VERDAMMTE SCHEIßE“, brülle ich und trete mit meinem Fuß, mit voller Wucht gegen die Tür. Ich bin so sauer, ich will Antworten. „YUGI JETZT REDE ENDLICH MIT MIR!“, brülle ich herum und trete dabei gegen die Tür. Doch er macht sie nicht auf, geschweige denn, dass er überhaupt etwas sagt. „YUGI, ICH BLEIBE SO LANGE HIER VOR DEINER TÜR STEHEN, BIS DU MIR EINE EHRLICHE ANTWORT GIBST! ICH CAMPE HIER, WENN ES SEIN MUSS!“, schreie ich. Wegen meiner Wut und damit er mich auch hört. Doch er antwortet nicht. „DENKST DU AUCH MAL AN MICH?“, brülle ich und bekomme wieder Tränen in die Augen. Es tut so weh, keine Antworten, keine Erklärung, selbst jetzt nicht, obwohl ich hier herum brülle. „SO WIRST DU MICH NICHT LOS, ICH WILL EINE ERKLÄRUNG!“, brülle ich doch er antwortet wieder einmal nicht. Ich trete hier gleich die Tür ein, dieses Ding nervt mich gerade total, dass ist nämlich das Teil, was mich von Yugi fern hält. „ICH TRETE VON MIR AUS AUCH DIE TÜR EIN!“, brülle ich und trete nochmal gegen dieses verfluchte Ding. Wer zum Teufel nochmal hat überhaupt Türen erfunden, ich bringe den Kerl um. „YUGI, ICH MEIN DAS ERNST!“, brülle ich wieder. Der muss mich hören, denn hinter mir stehen gerade einige Leute, die mich interessiert beobachten und die nerven mich auch! Yugi antwortet immer noch nichts und ich trete noch ein paar mal gegen die Tür, doch das verdammte Ding will sich ja mit mir anlegen, es gibt einfach nicht nach. „VERDAMMT NOCH MAL, YUGI“, brülle ich. Boah.... ich hohle mir gleich eine Axt, wenn es sein muss. „YUGI, ICH GEBE NICHT EHER RUHE, BIST DU DIESE TÜR HIER ÖFFNEST!“, versuche ich es nochmal. Mein Fuß bleibt dabei natürlich auch nicht untätig, der tritt immer noch gegen die Tür, ich bin so sauer, ich platzte hier gleich wirklich! „Beruhigen sie sich doch“, höre ich eine weibliche Stimme hinter mir sagen. Ich drehe mich zu der Person um, die es gewagt hat, mich jetzt noch zu nerven und erblicke eine Frau, im mittlerem Alter und noch ein paar andere Leute, die mich alle komisch ansehen. „Sie stören hier unsere Ruhe!“, sagt nun ein Mann und mein Auge zuckt. Ich störe seine Ruhe! Ich störe den gleich mal richtig, der hat mich noch nicht richtig wütend erlebt. „YUGI ICH STÖRE HIER DIE RUHE, ALSO ÖFFNE DIE VERDAMMTE TÜR, BEVOR ICH ES TUE!“, brülle ich und die Leute schauen mich entsetzt an. „ICH BESORGE MIR EINE AXT, WENN ES SEIN MUSS!“, füge ich noch hinzu. „Bitte gehen sie! Sie sehen doch, dass er ihnen nicht die Tür aufmacht“, sagt eine Frau. „Wenn sie jetzt nicht sofort Ruhe geben, rufe ich die Polizei! Mein Kind kann nämlich wegen ihnen nicht schlafen!“, sagt eine Frau, die gerade um die Ecke gekommen ist. „IHR KIND IST MIR SCHEIßEGAL. ICH BIN VERLIEBT VERDAMMT NOCHMAL!“, brülle ich jetzt die Frau an. Ich besorge mir gleich echt eine Axt, die scheiß Tür da, geht mir echt auf den Geist. „Gut, wenn sie es so wollen“, höre ich die Frau sagen, da ich mich wieder dieser verfluchten Tür gewidmet habe und auf sie eintrete. Das scheiß Ding will einfach nicht nachgeben. Es kann doch nicht sein, dass ich an so einer Tür versage, wenn die nicht wäre, hätte Yugi nicht vor mir flüchten können. Mein Hass auf die Tür wächst und ich brülle hier gerade die ganze Straße zusammen, ist mir echt egal was die Leute von mir denken. Ich bin verliebt und ich will Antworten, mich bekommt hier keiner weg, ehe Yugi mich hier reinlässt und mit mir redet. Mir Erklärung gibt. „So mein Freund, jetzt ist aber Feierabend!“, sagt ein Mann in grüner Uniform zu mir und packt mich am Handgelenk. Ich befreie mich von seiner Hand. „HIER IST ERST FEIERABEND, WENN ICH ES SAGE!“, schreie ich den Polizisten jetzt an. Dieser schenkt mir nur einen verwunderten Blick. „Wenn Sie jetzt nicht Ruhe geben, dann muss ich sie hier mit Gewalt wegbringen!“, sagt er mir. „IST MIR DOCH SCHEIßEGAL“, brülle ich ihn an. Soll er doch, mich bekommt hier keiner weg. Der Polizist packt mich nun an der Jacke und will mich wegziehen, doch ich wehre mich und brülle nach Yugi. Aber er kommt einfach nicht raus. Ein zweiter Polizist hält mich nun auch fest und verschränkt meine Arme hinter mir, dann spüre ich etwas kaltes an meinen Handgelenken und bin damit auch bewegungsunfähig. Mir wurden Handschellen angelegt und nur mit Anstrengung bekommen die mich in diesen grün- weißen Wagen. Die Autotür wird dann auch direkt vor meiner Nase zugeschlagen. Frustriert wie auch wütend schaue ich zu Yugis Haus, ist im das so scheißegal? Warum tut er das? Als ob der mich nicht gehört hätte! Ich komme einfach nicht an ihn heran. Einer der Beamte setzt sich nun auch in den Wagen, auf den Beifahrersitz. „Und war es das jetzt Wert?“, fragt er mich. Wütend schaue ich ihn an. „SPAREN SIE SICH IHRE DUMMEN KOMMENTARE“, schreie ich. Der Beamte sagt jetzt nichts mehr und widmet seinen Blick zu seinem Freund, der gerade noch mit der Frau von eben spricht. Ich denke mal, dass sie eine Nachbarin von Yugi ist. Diese Frau verschwindet nun, wie auch die anderen die sich meinen Wutanfall angesehen haben und der Polizist geht zu Yugis Haustür. „Könnten sie bitte das Fenster etwas runter machen, mir ist schlecht!“, sage ich ganz lieb. Ich will wissen was Yugi jetzt sagen wird, der Wagen steht eh nur 3 Meter von Yugis Haustür entfernt. „Da kann ja jemand wieder normal Sprechen, klar mach ich dir die Fenster auf“, sagt er und drückt einen Knopf und schon geht bei mir die Fenster halb hinunter. „Danke sehr“, sage ich und beobachte Yugi, der gerade die Tür aufmacht. „Herr Muto, richtig?“, fragt der Beamte Yugi nickt darauf hin nur und seine Augen sind total gerötet, er hat geweint! Er muss die ganze Zeit geweint haben. „Ihre Nachbarin hat uns angerufen, geht es ihnen gut, wurden sie belästigt?“ Meine Augen werden groß, bitte was? Ich hab doch niemanden belästigt! Ok, ich habe ja keine Ahnung wie das für die anderen Leute hier ausgesehen hat. „Nein wurde ich nicht! Ich wollte das hier nicht, das ist alles meine Schuld, das tut mir leid“, sagt Yugi dann und sein Blick ist so traurig. „Meine Nachbarin hat doch keine Anzeige erstattet, oder?“, fragt er gleich sorgenvoll nach. „Nein hat sie nicht, sie sagte, dass sie das entscheiden sollen“, sagt der Beamte dann. „Ich erstatte keine Anzeige, es war meine Schuld!“, sagt Yugi dann in einem bedrückten Ton. „Warum hast du den nicht einfach die verfluchte Tür auf gemacht!“, rufe ich Yugi zu. Dieser schaut mich nur traurig an. „Ich sagte dir doch, Lebewohl“, sagt er und wendet sich wieder zu dem Polizisten. „STECK DIR DEIN LEBWOHL SONST WO HIN, MICH WIRST DU NICHT EHER LOS BIS DU MIT MIR REDEST“, brülle ich doch der Polizist im Auto hat während dessen, das Fenster wieder zu gemacht. Doch ich denke, er hat es mitbekommen, denn er schaut mich gerade verzweifelnd an. Der Beamte schreibt sich noch irgendetwas auf und steigt dann ins Auto ein. Yugi schaut mich an, er hat Tränen in den Augen und seine Lippen formen sich. Er sagt etwas! Wenn ich es nicht besser wüsste, sagte er: >Es tut mir leid<. Es tut ihm leid, er hätte das ganz einfach verhindern können, wenn er die verfluchte Tür geöffnet hätte. Ich hasse Türen!! Aber das ist ja nicht das Erste mal, dass ich es mit der Polizei zu tun habe. Ich raste nun mal schnell aus und mit Bakura an meiner Seite, kommt es schnell zu solchen Dingen. Widerwillig werde ich auf das Polizeipräsidium gebracht und darf nach einer, von mir sehr aufgebrachten Erklärung, was das sollte, mich in einer Zelle beruhigen, bis mein Vater kommt. „So, du Schreihlas, dein Vater ist da!“, sagt mir ein Beamter und schließt die Tür auf. Der Beamte führt mich dann zu meinem Vater. „Hier ist ihr Sohn, der hat hier das ganz Gebäude zusammen gebrüllt! Sie sollten mal mehr über ihre Erziehung nachdenken“, sagt der Beamte und ich gehe zu meinem Vater. „Er ist wie er ist“, sagt mein Vater dann und verlässt mit mir das Gebäude. Ich trotte eher hinter ihm her, da ich mir jetzt noch eine Standpaucke anhören muss. Beim letzten mal, war er nämlich ausgerastet und ich bekam 1 Monat Hauserrest und das nur, weil ich mit Barkura auf einer Party war. Da haben uns ein paar Personen richtig genervt und dann haben wir natürlich gekontert, dies endete dann aber in einer Schlägerei. Ich habe ja noch nicht einmal angefangen! Mein Vater ist aber ausgesprochen ruhig, er sagt kein Ton und so langsam bekomme ich Angst, so kenne ich ihn gar nicht! Wir steigen dann ins Auto ein, mein Vater will gerade los fahren doch ich halte ihn davon ab. „Na los, gib mir meine Strafe“, fordere ich ihn auf. „Du bist schon gestraft genug“, sagt er dann und ich schaue in irritiert an. „Wie meinst du das, warum bist du jetzt nicht sauer auf mich?“, frage ich ihn. „Dich hat es ziemlich erwischt, nicht wahr?“, fragt er dann und ich kann nur nicken. Ja und wie es mich erwischt hat, volle Kanne ins Herz, ich bin total verliebt. „Und deswegen bin ich nicht sauer, ich habe dich schon oft bei der Polizei abholen müssen aber immer wegen belanglosen und sinnlosen Dingen und wie mir die Polizei erzählte, hättest du so einen Aufstand gemacht, weil du ja so verliebt wärst und ich finde das dies kein sinnloser Grund ist“, sagt er dann und schenkt mir ein Lächeln. Ich muss dann auch lächeln, ja ich bin verliebt und wie ich das bin. Und dann darf man auch mal auf der Straße herum schreien. „Yugis Tür ist aber noch heil?“, fragt er mich dann und startet das Auto. „Ja, das ist eine hartnäckige Tür, sag ich dir! Sie wollte einfach nicht aufgehen“ „Oh, wie kann es die Tür wagen sich Atemu Atem in den Weg zu stellen“, spottet mein Vater und lacht daraufhin. „Lach nicht, diese Dinger stehen ab jetzt auf Platz Nummer Eins, auf meine Hassliste!“, sage ich und muss dann auch über meinen Satz lachen. „Ati und die Tür“, lacht nun mein Vater „Der Kummer geht auch wieder vorbei“, sagt mein Vater nun und ich kann ihn nur fragend anschauen. „Was für ein Kummer?“, frage ich dann. „Na, wegen Yugi! Er hat dir doch eine Abfuhr gegeben oder warum warst du so sauer?“, fragt er mich. „Yugi hat mir keine Abfuhr gegeben, er hat mir nichts gegeben, echt nix! Er hat Gefühle für mich und er rennt wortwörtlich von mir weg, gibt mir keine Antworten und dann war ich halt sauer, da Yugi hinter der Tür gestanden hat und er der Meinung war mir keine Antworten geben zu müssen, einfach nichts!“, sage ich und schaue betrübt aus dem Fenster. „Aber du gibst doch nicht auf, es scheint ja noch eine Chance zu geben!“, sagt er mir aufmunternd. „Nein, ich doch nicht. Ich gebe niemals auf. An Yugi kann man sich die Zähne ausbeißen aber ich kaue so lange auf ihm herum bis ich eine Erklärung bekomme!“, sage ich. „So kenne ich dich! Dich kann man nicht verändern, du bist wie du bist!“, sagt mein Vater. Ich grinse nur, mein Vater hat schon oft genug versucht mich zu verändern, doch irgendwann hat er es aufgegeben und akzeptiert mich seid dem so wie ich bin, mit all meinen Macken. „Willst du einen Tipp von mir, wie du Yugis Geduld brechen kannst?“, fragt er mich und ich schaue ihn grinsend an. „Klar, schieß los!“, sage ich. Eigentlich lasse ich mir nicht gerne helfen, doch bei Yugi ist jeder Rat nützlich und schon nehme ich den Rat meines Vaters auf und rede noch mit ihm eine Zeit lang über Yugi und mich. Seid der Sache mit den Akten will er eh immer auf dem Laufenden gehalten werden. Ich bin ihm sehr ähnlich , sogar noch etwas schlimmer als er, doch das würde ich niemals zugeben. Wer hätte das gedacht, dass ich mal so richtig gut mit meinem Vater auskomme denn sonst sind wir Zwei nur am diskutieren. Grinsen fahren wir nach Haus, meiner Mutter verschweigen wir den heutigen Vorfall, sie soll sich nicht aufregen. Und was mich angeht. Ich werde Yugi nicht aufgeben und mein nächster Anlaufpunkt wird der Bandabend, der in 3 Wochen statt findet, bis dahin muss ich mich noch etwas gedulden, da ich an Yugi am besten in seiner Freizeit heran komme, in der Schule wird das sinnlos. XDDDDDDDDDDDDDDDDD Na, was ist das nur für ein Tipp der Atis Vater abgegeben hat?? *fg* *lach* Hoffe es hat euch gefallen und ich bedanke mich wieder bei SatoRuki! *tiefverbeug* (wenn du auch so sauer werden kannst wie mein ati hier in der ff, dann *zitter*) *grins* by viky Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)