Großer Bruder, kleiner Bruder. Die Zwillinge von Sternennacht (Ein Abenteuer kommt selten allein.) ================================================================================ Kapitel 20: Alles aus? ---------------------- „Bist du starr vor Angst oder hast du nicht den Mut zu kämpfen?“ provozierte er sie. „Nur weil du Zerkes Spiegelzwilling warst brauchst du nicht zu meinen, dass du mich mit miesen Tricks locken kannst.“ „Will ich auch nicht. Och und dass mit dem Spiegelzwilling stimmt nur noch fast. Mittlerweile gehört der Große Geist auch mir.“ „Ich weiß und dafür wirst du bezahlen.“ „Komm doch. Lass uns mit dem Kampf um den König der Geister beginnen!“ „Lea?“ „Hao was ist?“ Der Onmyouji war plötzlich stehen geblieben. „Ein Kampf beim König der Geister hat angefangen. Lea ist darin verwickelt und jemand anderes. Aber es ist kein normaler Kampf.“ Yoh starrte ihn an, bis Hao etwas in der Weite erkennen konnte. „Sieh mal, die Lichtsäule!“ Die Säule, die den großen Geist darstellen sollte schwankte hin und her. „Lass uns die anderen holen und dann dahin gehen.“ „Ich gehe schon mal vor. Beeil dich, Yoh! Ich habe ein ungutes Gefühl.“ „Klar. Bis gleich.“ „Verdammt, ihr hättet sie aufhalten sollen. Dieser Mistkerl wird sie umbringen.“ „Tut uns Leid, Herr. Aber Spirit of wind hat uns aufgehalten.“ „Nun gut, dann kümmere ich mich selber um diese Sache.“ Er verschwand vor seinen Vasallen. Zang-Ching und Peyote verneigten sich noch. „Ahh.“ „Du bist zu schwach. Aber ich habe Zeit. Sehr viel Zeit. Stell dir vor, ich nehme sie mir um mich um dich zu kümmern.“ „Hör auf zu meckern.“ Zittrig stand die Schamanin auf. Ihr Medium hatte sich aufgelöst, aber sie erschuf es neu. „Erstaunlich, mein selbst umgebauter Orakelpager sagt, du hast fast so viel wie dein Bruder. Nicht schlecht, für eine Amikure.“ „Halt deinen Mund. Ich weiß selber wie viel ich habe.“ „Bist du sicher? 1,2 Millionen ist echt viel. Bloß blöd dass die Zahl nicht auf die gewöhnlichen Orakelpager passt, oder?“ Lea hielt die Luft an. Mit so viel hatte sie wirklicht nicht gerechnet. Sie rannte auf ihn zu und machte dann einen großen Sprung nach vorne. Der Riese schleuderte sie zu Boden, aber sie wurde in der Luft aufgefangen. Gemeinsam landeten sie am Boden. „Ich hätte mir denken können, dass es so kommt.“ „Zerke, was machst du hier? Ich dachte,…“ „Dann hör auf zu denken und vergiss was ich letztes Mal gesagt hab.“ „O…O.k.“ Der Langhaarige stand mit einer Sense neben seiner Schwester und blickte böse zu dem Spiegeldämon hinauf. „Du nervst. Aber deine Schwester war eine perfekte Vorspeise für Spirit of metal.“ „Harlara… Ich hätte es mir denken können. Arme, kleine Schwester.“ sagte er spöttisch. „Du bist echt nicht mehr normal.“ „Hab ich das je behauptet? Nein, aber Schluss mit Teestunde.“ „ja.“ Zu Lea gewandt sagte er: „Bleib hier. Ich möchte nicht dass dir etwas passiert.“ So begann der Kampf zwischen Zerke und seinem Spiegelzwilling, der aussah wie Zerkeoumaro. Bevor aber Zerke zu seinem Feind hinauf sprang, rief Lea ihm noch etwas zu: „Zerke warte. Ich hab noch eine Frage!“ „Frag schon.“ sagte der Junge. „Hasst du mich?“ Die Frage überraschte Zerke, dass sie noch nie gestellt wurde. Vor allem noch nicht von Lea, die ihn ja erst seid kurzen „wieder“ kannte. (Ist ja klar, warum das „wieder“ in Gänsefüsschen ist, oder?) Aber solche Fragen, die ähnlich klangen hatte erschon gehört. Er überlegte nicht lange und antwortete ihr sofort. „Wie oft den noch. Nein, ich hab dich lieb.“ Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Pass auf dich auf, großer Bruder.“ „Keine Sorge, Kleine.“ „Bitte Anna. Komm schon. Der Geisterkönig ist in Gefahr.“ „Was?! Sag das doch gleich. Kommt, Jungs, wir müssen sofort los.“ Die Jungs und Anna ließen eine verwirrte Tamaro und eine beängstigte Pilica im Haus zurück und liefen geradewegs zum König der Geister. „Lea!“ „Hao.“ Sie sprang ihm in die Arme. „Gott sei dank. Was ist hier los?“ „Zerke kämpft gegen Kousan. De hat den König in seiner Gewalt.“ „Was?! Ich werde deinem Bruder helfen. Pass auf dich auf.“ „Ja, gut. Aber wieso kann ich nicht helfen?“ „Ich will nicht, dass dir etwas passiert. Dieser Kousan scheint stark zu sein und du siehst schon etwas zermürbt aus.“ „Na gut. Pass auch auf dich auf.“ Der Feuerschamane nickte und sprang hoch zu den zwei Kämpfenden. „Hey, Zerke. Ich helfe dir.“ „Meinetwegen. Pass auf, Riesenarm von links.“ Hao wich dem Arm geschickt aus. „Lea!“ „Yo, Gott sei dank ihr seid da.“ „Ja. Wir legen gleich mal los, nicht wahr?“ Ein lautes „Ja“ war von seinen Freunden zu hören. „Einmal Riesengeistkontrolle kommt sofort.“ „Macht ihn fertig. Ryu, triff ihn oder es gibt 50 Liegenstützen. Sauber aber war nichts.“ Anna schrie so laut, dass man sich die Ohren zu halten musste. „Anna, nicht so laut. Meine Ohren zerplatzen gleich.“ „Ach Kurzer, das verstehst du eh nicht.“ „Leise, ihr zwei.“ brüllte Lea. „Tschuldigung.“ „Wie war das mit „wir kriegen dich schon?“ Ich will lieber mit Lea spielen als mit euch.“ äffte Kousan. Der Riese schleuderte Leas Bruder und Hao auf den Boden. YO, Horohoro, ren und Joco folgten. Sie wurden an verschiedene Stellen verschickt. Nach wenigen Sekunden waren die meisten wieder im Himmel. „Zerke, alles O.k.? Wie geht es dir?“ „Schon gut. Es ist nur mein Arm.“ Skeptisch blickte er zu seinem Kampfarm. Er war Linkshänder genau wie seine Schwester. Langsam bewegte er die Linke. Ein leichtes Stecken war zu spüren. „Geht schon wieder, ehrlich.“ „Zerke, pass auf!“ In diesem Moment schien die Zeit für wenige Minuten stehn zu bleiben. Eine Leuchtende, goldene Energie schoss auf den Gewarnten zu. Doch er war starr vor Schreck und konnte sich nicht bewegen. Doch er wurde von Lea weggeschubst und sie bekam die volle Ladung ab. „LEA!“ „LEA, NEIN!!!“ Die Schamanin knallte an einer Säule ab und rutschte dann in die Mitte. „Lea, nein bitte nicht. Warum hast du das getan?“ Zerke so wie Hao, Yo und die anderen kamen zu der verwundeten Lea. Zerke nahm ihren Kopf hoch und legte ihn dann auf seine Knie. Ihre Augen waren geschlossen, doch als sie Stimmen hörte öffnete sie sie schwach. „Zerke?...Wie…geht es…dir?“ „Gut, aber ich mach mir um dich Sorgen.“ „Keine…Sorge. Ich will nur…schlafen.“ „Nein, bleib wach. Sonst stirbst du.“ „Du aber…nicht, dafür habe ich…gesorgt.“ „Lea? Bleib wach.“ Die Halbtote wandte sich zu Hao, der neben ihr kniete. „Hao…du musst wissen…“ Sie ergriff seine Hand. „…dass…dass ich dich liebe.“ Sie schloss ihre Augen. „Lea? Lea!“ „Faust, hilf ihr. Bitte, versuch es.“ Es herrschte ein riesiges Durcheinander. „Hao, ich gebe dir mein ganzes Furyoku. Aber mach dieses Arschloch fertig. lass ihn sterben für dass was er Lea angetan hat.“ „Zerke, hör auf. Lea ist tot.“ „Und?“ Sie war es vor 1000 und vor 500 Jahren auch. Aber sie kommt nie wieder. Das Siegel…Sie hat dass Siegel zerstört.“ Erst jetzt viel Hao auf das Lea nicht mehr ihr Medaillon trug. „Na gut.“ 1,3 Millionen Furyoku gingen auf Hao über. „Es hilft nichts. Sie ist tot. Tut mir leid.“ sagte Faust als er auf stand. „Machen wir diesen Drecksack fertig. Für Lea!“ „Für Lea!!!“ war von allen zu hören. Wieder wurde Riesengeistkontrolle erschaffen. „Bitte, lasst mich allein mit ihr.“ „Aber…“ „Bitte. Nur noch dieses eine mal.“ Anna und Manta entfernten sich von ihm und seinem totem Zwilling. „Lea.“ schluchzte er. „Lea, warum?“ „Zerke.“ Vor ihm schwebte Ceres. Sie war gerade dabei, sich zu verwandeln. Ihre Haare wurden blond, ihr Kleid weiß und ihre Augen blau. „Es gebe eine Möglichkeit sie wieder lebendig zu machen. Doch das hat einen hohen Preis.“ „Egal was, mach es!“ schrie er. „Du musst deine Seele gegen die ihre tauschen.“ „Wenn das heißt dass ich sterben muss um sie lebendig zu machen, dann tue ich es.“ „Wirklich? Es könnte sein, dass ihr euch nie wieder sehen werdet.“ „Mach mit mir was du willst, Hauptsache sie lebt wieder.“ „Dein Wort, dein Wille geschehe. Viel Glück dort oben.“ IN diesem Moment verließ eine Seele ihren Köper und eine andere kehrte zu ihren Körper zurück. „Aahh, schon wieder ein Alptraum. Wo bin hier?“ Draußen vor der Tür hörte man Schritte. Es war Hao, der mit einem Tablett voller Essen hereinkam. „Guten Morgen, Lea.“ „Guten Morgen. Wo sind wir? Das ist nicht Dobbie Village.“ „Nein, wir sind in Yontafe.“ „Warum? Was ist mit dem Schamanenwettkampf?“ „Er wurde unterbrochen. Und jetzt iss, sonst wird dass essen kalt. Ich hab extra Horo noch abhalten müssen, dass er es noch wegfuttert.“ Schmatzend fragte sie ihn: „Wie lange hab ich geschlafen?“ „Sechs volle Tage.“ „Was?! So lange hab ich noch nie geschlafen. Hoffentlich geht es Zerke gut. Der hätte besser aufpassen müssen. Kousans Energiekugel hätte ihn umbringen können.“ Sie seufzte. Hao schwieg bedrückt. Es hatte den Anschein, als konnte sie sich nicht mehr erinnern, was danach geschehen ist. Als sie fertig mit essen war stellte sie das Tablett auf die Seite. „Mmh, das war lecker. Danke. Was ist los Hao? Du bist so still.“ „Lea, ich muss dir etwas sagen.“ Er setzte sich neben sie auf das Bett. „Kannst du dich erinnern, was passiert ist, nachdem du Zerke weggeschubst hast?“ „Nein, wieso?“ Eine grausame Vorahnung schlich sich in Leas Gedanken und ließ ihre Stimme zittern. Hao schluckte. Es ist nicht immer einfach die Wahrheit zu sagen. „Also, du…du warst für kurze Zeit tot und Zerke hat seine Seele…mit deiner getauscht.“ Die Hände Leas krallten sich in die Decke. „Zerke…ist tot?“ „Ja.“ Ungläubig riss Lea die Augen auf. „Nein. Nein, nein, nein. NEIN.“ Sie stand auf und sprang von dem Bett hinunter. „NEIN. NEIN, verdammt noch mal. NEIN. Dieser Idiot, warum? Warum tut er mir das an?! Ceres! Wo bist du? komm sofort her, du mieser Todesengel. CERES!“ Sie schrie, verarbeitete das Zimmer zu Kleinholz und weinte. Später lag sie schreiend in Haos Armen. „Warum? Warum nur? Dieser Idiot, dieser blöde Dummkopf. Das…das werde ich ihm nie verzeihen.“ „Lea. Ich bin hier und ich bleibe auch bei dir.“ tröstete Hao sie. „Wirklich? Du darfst mich nie wieder allein lassen.“ „Ich schwöre es dir. Nie, wirklich nie wieder.“ „Danke.“ „Gehen wir zu den anderen.“ „Ja. Ich komme schon.“ Als sie das Zimmer Hand in Hand verließen war es sauber wie zuvor. Beider Gedanken war: ““Ich hätte gern ein normales und schönes Leben.““ HALT! STOPP! Das ist doch noch nicht das Ende. Hey, da kommt noch ein Epilog. Macht auf eine Überraschung gefasst. Aber ihr dürft nicht meinen, dass ich einfach so aufhöre, mit dem Schreiben. Jetzt gehts erst richtig los. Meine nächste Shaman king Ff wird ein Knüller. Nicht die. Ich mein doch nicht Let me not alone sondern meine neue, die noch nicht im Internet ist. Ich hab sie gut verwart auf meinem Block. Wenn ihr ne Leseprobe wollt, kann ich schnell was für euch abtippen und euch zu schicken. Schreibt es einfach in einem Kommi nieder. *lieb schau* Also, bis dann. Man sieht sich. Eure Chibiusa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)